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NoFear13

Chorus

am 19. Dezember 2021 unter Action, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
In Chorus spielt man Nara, eine Anhängerin des Zirkels, die auf Befehl der Ältesten ihre Erde zerstört. Geplagt von Schuldgefühlen, verlässt sie den Zirkel und versteckt ihr lebendes Zirkelraumschiff Forsaken für sieben Jahre. Forsaken allerdings versprach sie nur kurz weg zu sein, allerdings konnte sie Forsaken nicht mehr ertragen ohne von ihrer Tat geplagt zu sein. Als sie eines Tages aber Visionen einer dunklen Zukunft hat, benötigt Nara Forsaken um den Zirkel zu vernichten. Forsaken schließt sich allerdings nur widerwillig an, da er sich zurückgelassen und nicht mehr benötigt fühlt. Abseits von der großen Hintergrundgeschichte verstecken sich im Spiel immer wieder Erinnerungen. Diese Erinnerungen erzählen Bruchstücke aus Naras Vergangenheit, so ist es möglich noch tiefer in die Geschichte von Chorus einzutauchen.
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Grafik:
Das Spiel sieht im Großen und Ganzen fantastisch aus. Läuft auch bei 144 FPS und 2K auf aktueller Hardware ruckelfrei. Allerdings sind manche Texturen aus nächster Nähe doch sehr matschig. Auch dass die Zwischensequenzen in einem komischen Kinoformat laufen und so oben und unten einen Balken haben ist einfach nur unnötig. Hier wären live gerenderte und auf dem Bildschirm angepasste Zwischensequenzen besser gewesen. Wer eine RTX-Karte hat darf sich außerdem über DLSS freuen.
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Sound:
Das komplette Spiel ist nur auf Englisch synchronisiert, verfügt allerdings über deutsche Untertitel. Der Sound ist recht episch, man fühlt richtig wenn ein Raumschiff an einem vorbei saust. Auch die Schussgeräusche und Treffer klingen bombastisch. Dazu kommt gute und stimmungsvolle Musik. Lediglich das unnötige Geflüster von Nara geht so ziemlich auf die nerven. Das Geflüster soll die innere Stimme von Nara sein, man erfährt zum Ende auch was es damit auf sich hat. Allerdings ist es für nicht englischsprachige Spieler einfach nur nervig ASMR-Geflüster anzuhören und nicht verstehen zu können. Auch das im Finale absichtlich der komplette Sound zerfetzt wird ist einfach nur nervig und trägt kein Stück zur Atmosphäre bei.
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Steuerung:
Die Steuerung funktioniert ausgezeichnet mit Maus und Tastatur. Das Raumschiff steuert sich präzise und intuitiv. Nach kurzer Zeit bekommt man eindrucksvolle Kehrtwenden hin. Außerdem sind Seitwärtsrollen möglich um Geschossen auszuweichen und mit einer bestimmten Fähigkeiten später auch Driftmanöver. Wenn man mal nicht weiß was zu tun ist kann man sich mit E die Ziele zeigen lassen. Da aber sowohl Gegner als auch Ziele mit dem gleichen Symbol markiert werden, hilft das manchmal nichts. Leider sind die Tasten auch nicht frei belegbar man darf lediglich aus mehreren Schemas auswählen, sowohl bei Maus und Tastatur als auch Controller.
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Spielspaß:
Zu Beginn darf man aus mehreren Schwierigkeitsgraden wählen, außerdem ob man mit Perma-Death spielen möchte. Der einfachste Schwierigkeitsgrad ist trotzdem gerade bei Bossen ordentlich fordernd, wenn auch nicht frustrierend. Den großen Spielspaß zieht Chorus allerdings aus den Weltraumschlachten. Das Ganze ist wieder einmal ein herrliches Action-Geballer mit einem Raumschiff ohne Handel oder sonstigen Schnickschnack. Damit man nicht endlos ballert, überhitzen die Waffen allerdings, oder müssen sich nach einem Schuss erst wieder Aufladen. Damit man weiß, was die Gegner noch so aushalten, haben alle Gegner eine Lebens-/Schild- und Panzerungs-Anzeige. Das eigene Schild heilt sich nach einiger Zeit ohne Beschuss automatisch und auch das eigene Leben erfrischt sich automatisch nach dem Kampf. Außerdem kann man während des Kampfes Reparatur-Drohnen einsetzen, sollte es doch mal eng werden. Die Gegner haben außerdem gewissen Stärken und Schwächen und bestimmte Verhaltensweisen. Damit man nicht nur Ballern muss sind im ganzen Spiel optionale und abwechslungsreiche Nebenquests verfügbar. Diese geben oftmals bessere Belohnung wie die Hauptquests, darunter z.B. neue Waffen und Upgrades und sollten daher unbedingt gemacht werden. Sowohl die Haupt- als auch die Nebenquests sind sehr abwechslungsreich. Vom Kampf mit einer stärkeren Raumschiffklasse, der Spirit-Klasse, als auch Beschützungsmissionen und Sammelmissionen ist so einiges dabei. Außerdem werden auch Entdecker belohnt, die ganze Welt ist mit vergessenen Kisten übersäht die Credits oder Upgrades beinhalten. Mit den Credits lässt sich außerdem in den Raumstationen neue Waffen und Schild- bzw. Hüllenupgrades, sowie andere Upgrades kaufen. Ein tolles Feature ist, dass man die Fähigkeiten durch Benutzung verbessert. So werden die Waffen stärker je mehr Gegner man mit ihnen abballert. Oder man nimmt weniger Schaden, wenn man Driftet. Dafür muss man im Driftmodus eine bestimmte Anzahl von Gegner abgeballert haben. Im Laufe des Spiels schaltet man außerdem spezielle Flugmanöver für die Forsaken frei, mit denen sich die Gegner noch effektiver töten lassen. Ab und an muss man außerdem entscheiden ob man einen Feind tötet oder am Leben lässt, diese Entscheidungen haben aber keine große Auswirkung auf den Spielverlauf. Ein kleiner Minuspunkt, sind die Geschicklichkeitspassagen, die man immer wieder im Spiel bewältigen muss. Vorausgesetzt man stellt sich mal wieder blöd an, können die doch recht nervig sein. Auch der Zeitdruck in manchen Missionen ist einfach nur unnötig und nervig, vor allem, wenn man wieder einmal das Ziel nicht findet. Zum Finale hin wirkt das Spiel außerdem gestreckt, damit es auf seine 15-20h kommt. Schade ist auch, dass wenn man alle Fähigkeiten hat, es kein New Game+ gibt, wo man dann mal alle Fähigkeiten nutzen kann. Dies hätte sich eigentlich angeboten.
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Spielwelt:
Das Spiel bietet eine Open-World die sich nach und nach durch weitere Kartenabschnitte erweitert. Alte und neue Kartenabschnitte lassen sich über die Sprung-Tore erreichen, die auch als Schnellreise-Position dienen. Die Gebiete sind recht abwechslungsreich, besonders die Eis-Welt ist was ganz anderes. Außerdem wirken sich neue Waffen auf das Aussehen des Raumschiffes aus, wodurch es noch mehr Spaß macht neue Waffen auszurüsten. Ein weiterer Pluspunkt ist das tolle Gefühl von drei Dimensionen, obwohl das Spiel auf einer 2D Karte spielt. Das hat den Vorteil, dass man sich zum einen besser auf der Karte zurecht findet und zum anderen das Schiff nach einer Zeit automatisch wieder auf die passende Position im Raum dreht. So wird man nie von der Spielwelt überfordert und findet sich in hektischen Situation schnell wieder zurecht. Die Welt wirkt außerdem lebendig überall fliegen Raumschiffe durch die Gegend und hier und da bittet jemand um Hilfe.
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Fazit:
Chorus ist ein Muss für alle Actionfans da draußen, die mal wieder Lust auf Raumschiff-Geballer mit dem ein oder anderen Kniff haben. Bis auf einige nervige Passagen bietet das Spiel trotzdem genug Abwechslung um den Spieler 15 – 20 Stunde mit jeder Menge Spielspaß zu versorgen. Von unserer Seite ein absoluter Toptipp.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Sound
+ Upgrades
+ verbesserbare Fähigkeiten
+ Nebenquests
+ Story
+ Schnellreise zum Sprung-Tor
+ Gefühl von 3D
+ aber nur auf 2D Karte
+ Spielwelt
– Zwischensequenzen Kinoformat
– Geflüster der Heldin
– Tasten nicht frei belegbar
– kein freies Speichern
– nervige Kontrollpunkte
– begrenzte Anzahl an Speicherplätzen
– Geschicklichkeitspassagen
– Finale nervig
– kein New Game+

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