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Gesamt: 105 Start: Tuesday, 21.05.2013 Zurück zum Vote
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NoFear13

Weed Shop 3

am 23. April 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Im Spiel erwacht man ohne jegliche Erklärung und mittellos vor seinem Weed-Shop. Daneben steht ein Typ, der einen nach einem endlosen Dialog erklärt, dass man seinen Weed-Shop aufbauen soll. Eine wirkliche Story ist nicht vorhanden. Man baut seinen Weed-Shop aus und verteilt kostenlose Kostproben auf der Straße um Kunden anzulocken. Auch ein wirkliches Ziel ist nicht vorhanden, außer halt immer höhere Kundengruppen zu erreichen, zum Schluss auch Influencer.
Weed Shop 3

Grafik:
Die Grafik stammt aus dem letzten Jahrhundert. Die Menschen sehen richtig hässlich aus und zeigen keine Emotionen. Es gibt zudem keine Einstellungsmöglichkeiten bis auf einen kleinen Balken, der allerdings nichts bewirkt und sich immer wieder zurückstellt. Das Spiel läuft trotzdem mit nur durchschnittlich 60 FPS auf aktuellen PCs. Der Spieleentwickler brüstet sich damit noch das man Kartoffel-PCs zum Absturz bringt, faktisch ist das Spiel allerdings nur sehr schlecht optimiert. Es kann auch keine Auflösung gewählt werden, das Spiel läuft in der Desktop-Auflösung. Die meisten Texturen für die Straße und Umgebung haben keinerlei Details. Die NPC sind teilweise schrecklich gestaltet und sollen den Stereotypen eines Drogensüchtigen erfüllen.
Weed Shop 3

Sound:
Das Spiel ist nur auf Englisch verfügbar, hat auch keine Sprachausgabe. Man kann zwar mit den Leuten sprechen, dann erhält man Untertitel die aus Gossen-Sprache besteht. Das mag noch für den drogensüchtigen Trash auf der Straße in Ordnung sein, wenn aber selbst die normalen Kunden so reden ist es lächerlich. Im Hauptmenü und Lade-Screens spielt eine angenehme, sich aber ständig wiederholende, Melodie. Das restliche Spiel hat schreckliche Standardsoundeffekte. So passen sich die Schritte zwar dem Untergrund an, klingen aber als würde da ein 300 KG Monster laufen. Jedes Mal, wenn man das Spiel lädt, hört man alle Soundeffekte kurz gleichzeitig. Im Hintergrund hört man bis auf die Autos gar nichts, von den Passanden ist nichts zu hören. Auch die restlichen Soundeffekte stammen aus einem Standard-Asset und geben nur leichtes Feedback.
Weed Shop 3

Steuerung:
Das Spiel verfügt über eine typische Steuerung. Es können alle Tasten frei belegt werden, es ist sogar möglich alles mögliche auf die Maus zu legen. Hier kann parallel eine Taste auf der Tastatur und der Maus festgelegt werden. Es gibt einige Schnelltasten, um sich die verschiedenen Inventare rechts anzeigen zu lassen, oder um rechtzeitig Nachschub zu besorgen. Die Dialogoptionen lassen sich via Tastatur wählen, standardmäßig sind hier die Tasten Z, X, C, V gewählt. Es stehen also immer nur 4 Dialogoptionen zur Auswahl. Dadurch ist das Anpflanzen auf den Hochbeeten sehr umständlich gemacht, hier muss man dann teilweise nochmal in Untermenüs mit den 4 Tasten drücken um alle Optionen wählen zu können.
Weed Shop 3

Spielspaß:
Im Menü kann man einen Schwierigkeitsgrad einstellen, es wird aber nirgendwo beschrieben was dieser genau bewirkt. Das Spiel kann dann völlig frei gespeichert werden. Es speichert aber auch im eingestellten Intervall automatisch, diese Autospeicherungen können aber nirgendwo eingesehen oder manuell geladen werden. Diese werden beim Druck auf Spiel fortsetzen automatisch genutzt. Ein grundsätzliches Tutorial, wie man sich bewegt, erhält man nicht. Man bekommt aber ein grobes Tutorial in Form einer Quest-Reihe vom Typen links neben dem Shop. Dieses erklärt aber auch nicht alles in vollen Zügen, viel muss man selbst herausfinden, daher hier in aller Kürze: Als Erstes läuft man zum Typen rechts auf der Promenade, mit den Weed-Samen auf der Decke. Diesen spricht man kurz an und erhält dann zwei Eimer mit Erde, ein Glas für das fertige Weed, 2 Qualitäts-Dünger und 5 Wachstums-Dünger. Es geht zurück ins Geschäft, erst dort kann man mit Tab auf sein Shop-Inventar zugreifen. So stellt man die beiden Eimer und das Glas im Hinterzimmer auf. Wenn man auf die Eimer blickt, kann man Z drücken, um den Samen auszuwählen, den man einpflanzen möchte. Danach bewässert man das Ganze ebenfalls mit Z und wartet kurz bis das Weed super schnell gewachsen ist. Mit X kann man optional Dünger hinzufügen, dieser steigert die Weed-Qualität oder lässt die Pflanze schneller Wachsen. Sobald die Pflanze dann ausgewachsen ist, schimmert sie grünlich und man erhält eine kurze Meldung. Anschließend kann man sie mit C für den maximalen Ertrag ernten, man kann sie aber auch jederzeit davor ernten für weniger Ertrag. Jede Weed-Sorte wächst unterschiedlich schnell. Jeder Kunde will aber andere Weed-Sorten, weswegen man immer alle auf Lager haben sollte.
Weed Shop 3
Mit jeder aufgezogenen Pflanze wird der Eimer etwas zerstört, ist dieser dann zerbrochen, sollte er ausgetauscht werden da er weniger Wasser speichert und die Qualität negativ beeinflusst. Um Kunden in den Laden zu locken, muss man erst seine Reputation beim entsprechenden Kunden erhöhen. Dafür holt man beim Typen links vom Laden, auf dem Trainingsplatz, Joints. So kann man den Leuten in den Straßen kostenlose Proben geben, passt ihnen die Qualität kaufen sie noch mehr. Dann kann man mit E und Q den Preis einstellen, umso höher desto eher die Chance das die Leute nicht kaufen, die genaue Chance wird angezeigt. Damit man die Leute dann auf den Laden verweisen kann benötigt man eine Kasse. Diese erhält man vom Ausrüstungsgeschäft in der kleinen Gasse, rechts vom Laden. Diese stellt man dann in den Laden und die Kunden mit entsprechender Reputation kommen automatisch in den Laden. Im Gegensatz zum Handel auf der Straße gelten hier aber eher niedrige Festpreise. Die Kunden warten nur eine bestimmte Zeit, werden sie dann nicht bedient verduften sie wieder. Um die Popularität für bestimmte Personengruppen zu erhöhen, kann man auch Dekorationsgegenstände kaufen, die man ebenfalls in der Seitengasse erhält. Da auch mal böse Buben den Laden besuchen bekommt man als Nächstes eine Waffe, damit kann man die Leute ordentlich verprügeln. Als Erstes den Idioten vor dem Laden, der einen den ganzen Mist eingebrockt hat. Später verprügelt man so Diebe, die ohne zu bezahlen, zusätzliches Equipment aus dem Laden schleppen. Denn man kann später Regale kaufen auf denen man zusätzliches Equipment nach dem Weed-Kauf verkauft. Diese nehmen sich die Kunden einfach, manche ohne zu bezahlen. Am Ende der Quest-Reihe bekommt man dann einen PC, über den man zukünftig alles kauft, ohne den Laden verlassen zu müssen.
Weed Shop 3
Neben dem Equipment und neuen Weed-Sorten, bekommt man darüber auch neue Quests. Außerdem kann man dann seinen Laden ausbauen und die Preise einstellen. Ab Level 9 ist es möglich auch Personal einzustellen. Dieses kann dann eine von drei Aufgaben übernehmen: Verkaufen, Laden auffüllen oder Kunden anwerben. Das Personal hat tägliche Kosten, die es zu beachten gilt, kann aber auch im Level aufsteigen und so in den drei Aufgaben verbessert werden. Damit sie besser arbeiten muss man sie regelmäßig mit Weed versorgen, mit jedem Kunden verlieren sie etwas von ihrem High-Status. Sobald man den Computer hat, bekommt man mit jedem Kunden und jeder aufgezogenen Pflanze XP, so steigt man im Level auf und schaltet neues Equipment frei. Da man aber erstmal fast ohne Geld und mit wenig verbleibenden Drogen da steht, hat man ein Problem. Der Typ mit den Joint-Proben möchte natürlich jetzt auch Geld sehen. So bleibt einem nichts anderes übrig, als rund um die Mülleimer Geld und halb gerauchte Joints zu sammeln. Mit diesen Proben versucht man dann den Leuten auf der Straße das verbleibende Weed anzudrehen, um sich neue Samen zu kaufen. Sobald man dann wieder einigermaßen im Geschäft ist, kann man später sogar selbst neue Kostproben mit den eigenen Weed drehen. Diese kann man dann sogar abpacken und im Laden direkt verkaufen. Das Spiel wird dann irgendwann sehr grindig. Mangels Story hat man dann nach ca. 15 bis 20 Stunden genug, ab dann bekommt man auch nur noch Upgrades für bestehende Elemente.
Weed Shop 3

Spielwelt:
Das Spiel spielt auf einer kleinen ca. 1 km² große Inseln. Auf den Straßen sind viele Autos und Fußgänger unterwegs. Bis auf die Promenade ist aber nichts von Interesse auf Insel. Der eigentliche Spielbereich beschränkt sich auf 100 m² um das Geschäft. Rings um die Insel ist ein schier endloses Meer. Weder auf der Insel noch im Meer sind irgendwelche Tiere unterwegs. Die Insel hat auch kaum Details wie Gräser oder nett ausgestaltete Geschäfte. Alle Geschäfte, bis auf das eigene, sind lediglich angedeutet an den immer gleichen Häuserfronten. Das Spiel hat eine lieblos zusammengebastelte Welt mit Standard-Assets. Das einzige, was wirklich designt wurde, ist eine In-Game-Werbung für die anderen Spiele des Herstellers. Die auch dann bei Interaktion gleich den Browser mit der Download-Page öffnet. Das geht eigentlich gar nicht, dass man das Spiel minimiert und den Browser öffnet. Auch der Flatscreen-TV, den man kaufen kann und dann die reale Twitch-Seite anzeigt, ist fragwürdig.
Weed Shop 3

Fazit:
Weed Shop 3 ist in jedem einzelnen Aspekt schlecht, trotzdem macht das Spiel die ersten Stunden richtig Spaß. Das liegt dran, dass man in den ersten Stunden ständig Fortschritte erzielt und immer neue Möglichkeiten frei schaltet. Danach wird das Ganze zum sinnlosen Grind ohne wirkliche Neuerungen. Wer also gerne einige Stunden Weed verkaufen möchte, kann sich das Spiel einmal holen, alle anderen können es getrost ignorieren.
Weed Shop 3

Pluspunkte Minuspunkte
+ Weed
+ Angestellte
+ viele Verbesserungen
+ viele Weedsorten
– Spielwelt
– Sound
– Grafik
– keine Story
– Gossen-Sprache
– nicht auf Deutsch verfügbar

Bewerte dieses Spiel:
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NoFear13

Package Inspector

am 21. April 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du bist selbstständiger Künstler, leider etwas erfolglos. Als eine neue Regierung an die Macht kommt und die Freiheitssteuer einführt, kannst du diese nicht bezahlen. Aber keine Sorge dir wird zugleich vom Amt für Arbeit ein Job zugewiesen. Qualifikationen brauchst du hierfür keine, du musst nur einige Pakete sortieren. Du meldest dich zugleich bei deinem neuen Chef, wo du die simple Aufgabe bekommst Inlandspakete zu sortieren. Es gilt hierbei nur darauf zu achten, ob die Herkunftsflagge mit dem Herkunftsland über ein stimmt, ansonsten kommt das Paket auf das Ausschuss-Band. Lediglich die Löcher sollst du nebenbei flicken, damit diese nicht auf dem Endtransport noch größer werden. Im Verlauf der Geschichte werden deine Aufgaben immer komplexer, da die Regierung keine Pakete von Schmugglern oder Rebellen wünscht. Du musst also entscheiden, ob du eher Pro-Regierung oder Pro-Rebellen bist. Die Story bietet jetzt keine Überraschungen, ist aber ganz nett. Leider hat man sie so ähnlich schon bei ähnlichen Spielen erlebt. Die Story wird zwischen den Jahren hauptsächlich über das Radio erzählt, erst von einem Regierungssprecher und dann von einer Sprecherin der Rebellen.
Package Inspector

Grafik:
Eine 3D-Comicgrafik, allerdings sind lediglich die Pakete wirklich 3D. Dein Chef und die meisten Hintergründe sind reine 2D-Comic-Assets. Die Grafik haut jetzt niemanden vom Hocker, ist aber zeitlos. Das Spiel läuft zudem mit sehr hohen Frame-Zahlen und auch auf älteren Rechnern. Trotzdem ist die Grafik eher Geschmackssache, für die Art von Spiel aber vollkommen in Ordnung.
Package Inspector

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar und hat auch eine deutsche Sprachausgabe. Die Sprecher sind ganz in Ordnung, reisen aber niemanden vom Hocker. Es wird viel auf Stereotypen gesetzt, so ist der Radio-Taxien-Sprecher ein Mann mit einer mächtigen Schrei-Stimme. Die Rebellen dagegen werden von einer Sprecherin mit einem kubanischen Dialekt verkörpert. Die Hintergrundmusik ist angenehm, wiederholt sich aber ständig und wird dadurch schnell eintönig. Viele andere Geräusche gibt es nicht, man hört im Hintergrund nur das Sortierband mit den Paketen. Auch sonst sind wenige Standard-Soundeffekte vorhanden, diese passen aber zum Geschehen und geben ein gutes Feedback.
Package Inspector

Steuerung:
Zur Steuerung wird lediglich eine Maus benötigt. Mit dieser schiebt man die Pakete umher, hebt sie hoch oder dreht sie. Die weiteren Objekte werden auch einfach durch Anklicken benutzt. Da die Tastatur nicht benötigt wird, ist entsprechend auch keine freie Tastenbelegung möglich. Einige Schnelltasten für das Handbuch oder die verschiedenen Tools, wie das Klebeband, wären zur schnelleren Arbeit trotzdem sinnvoll gewesen.
Package Inspector

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man, ob man mit oder ohne Zeitdruck spielen möchte. Dann geht es in die erste Runde, hier muss man erstmal nur Pakete reparieren und aufs richtige Ausgangsband legen. Damit keine Schmuggelware ins Land kommt, muss man die Flaggen der Länder kontrollieren. Denn Schmuggler sind dumm und vertun sich hier oftmals. Außerdem muss man regelmäßig trinken, sonst trübt sich die Sicht und man schläft ein. Nach jeder Runde erhält man eine kurze Übersicht über den Erfolg, nebenbei hört man im Radio was gerade so passiert ist. Bevor es zur nächsten Schicht geht, wählt man noch, für welchen Zweck die Freiheitssteuer dient. Hier steht Technologie, Kunst, Ökologie und Weltraum zu Auswahl. Jede davon hat einen Untertitel und Beschreibung, wofür dieses Jahr die Steuer dient. Auch unterscheiden sich diese etwas in ihre Höhe, man kann also seinen Zweck treu bleiben oder in die günstigste oder am besten Klingende investieren. Danach speichert das Spiel und es geht ins nächste Jahr, man kann aber jeden Save-Stand, von jedem Jahr laden. Im neuen Jahr bekommt man dann eine zusätzliche Aufgabe, wie dass man das Porto durchrechnen muss. Manchmal sogar mit komplett neuen Funktionen, wie ein Drogen-Wischtest. Damit man sich an alles erinnert und auch die Flaggen zum Land nicht merken muss, steht alles im Notizbuch. Sollte man mal etwas Falsch machen, bekommt man sofort Feedback mit dem genauen Fehler. Ab Jahr 8 muss man sehr viel beachten, das Spiel wird dann richtig anstrengen. Das nimmt auch etwas den Spielspaß. Vor allem, da man die Löcher immer noch manuell abkleben muss, dieses Feature hätte man sich ab Jahr 5 sparen können. Das Spiel setzt auf einen gewöhnungsbedürftigen Humor, der etwas Geschmackssache ist. Ab Jahr 15 wird das Spiel einfach nur nervig, da zu viel zu beachten ist und bei der Zuordnung der Paketinhalte zu den Labeln eine Übersicht fehlt. Keine Ahnung was einen Warnsticker braucht und was nicht. Nach 20 Jahren ist man dann durch, da man pro Jahr ca.15 bis 30 Minuten benötigt dauert ein Spieldurchlauf ca. 5 bis 10 Stunden.
Package Inspector

Spielwelt:
Das Spiel besteht eigentlich nur aus einem Paketband, das sich unaufhörlich bewegt. Um die Illusion, dass man in 30 Minuten ein komplettes Jahr erlebt, aufrechtzuerhalten, wird das Handbuch mit jedem Paket etwas dreckiger. Die Pakete sind recht abwechslungsreich gestaltet, sowohl von der Farbgebung als auch von den Maßen. Leider passen die angeblichen Röntgenaufnahmen nicht ganz zum eigentlichen Paket. Dein Chef wird auch mit jedem Jahr älter und hat irgendwann graues Haar. Neben dem Paketzentrum bekommt man jedes Jahr nur einen Abschluss-Screen mit einem Radio zu sehen. Das Spiel hat leider einige Logikfehler. Warum laufen Pakete vom Ausland ins Ausland über das Sortierband von Taxien? Wenn man ein Problem mit zu wenige Export hat, warum erlaubt man dann nicht alle Pakete ins Ausland? Es ergibt keinen Sinn, dass sowohl für Pakete ins Inland als auch ins Ausland die gleichen Beschränkungen gelten. Vor allem da die Pakete ja laut Absender alle aus dem Ausland kommen. Warum sollten sich Schmuggler bei den Länderflaggen der Pakete vertun? Auch das man kaum Details im Spiel vorfindet, macht das Spiel nicht gerade glaubwürdig.
Package Inspector

Fazit:
Package Inspector hat eine ganz nette Spielidee, die sicherlich von Spielen wie „Papers, Please“ inspiriert wurde. Die Story ist ähnlich zu diesen Spielen. Ein böser Staat macht sehr viele Regeln, die man hilft einzuhalten, oder man unterstützt die Rebellen. Allerdings fühlt es sich bei Package Inspector nicht richtig an die Rebellen mit Waffen zu versorgen, nur weil der Staat ein bisschen viel Steuern verlangt, oder die Einfuhr von bestimmten Waren verbietet. Wer aber immer schon gerne mal beim Zoll arbeiten wollte, kann hier diesen Job nacherleben. Für den Preis von 10 Euro bekommt man auf jeden Fall ein ordentliches Spiel, wenn auch kein Überragendes.
Package Inspector

Pluspunkte Minuspunkte
+ nette Spielidee
+ mit jedem Jahr steigen die Aufgabe
+ sofortiges Feedback bei Fehlern
+ Modus ohne Zeitdruck
+ Humor
– kein freies speichern
– Löcher kleben nervt irgendwann
– Stereotypen
– keine Hinweise welcher Aufkleber zu welchem Produkt gehört
– Logikfehler

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NoFear13

Animal Revolt Battle Simulator

am 18. April 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Es ist keine wirkliche Story vorhanden, weder in der Kampagne und schon gar nicht in der Sandbox. Es geht eigentlich nur darum alle Gegner zu töten und dann die nächste Karte zu spielen. Gerade die Kampagne hätte man ja mit einer Story versehen können, die die Schlachten mit kleinen Vorgeschichten versehen hätte.
Animal Revolt Battle Simulator

Grafik:
Die Grafik ist eher schlecht, bis auf Schatten sind keine großartigen Effekte vorhanden. Wenn viele Einheiten unterwegs sind, mehr als 100, sind die Frame-Zahlen im einstelligen Bereich. Hier hätte man viel mehr Optimierung hineinstecken müssen, um auch größere Schlachten darstellen zu können.
Animal Revolt Battle Simulator

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber eine katastrophal schlechte Übersetzung. Die Texte sind teilweise trotzdem Englisch oder noch schlimmer in Spanisch. Kurze wiederholende Trommelmusik im Hauptmenü ähnlich sieht es im Kampf aus. Je nach Karte hört man im Hintergrund Vögel und andere Tiere. Die Kreaturen klingen aber authentisch und die Kämpfe wuchtig.
Animal Revolt Battle Simulator

Steuerung:
Das Spiel wird hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Die Kamera wird mit WASD gesteuert. Mit Tab wechselt man zwischen den Kamera-Modi, ob man sie direkt steuert oder nur über die Landschaft. In der Kampfphase kann man seine Kreaturen mit der Maus markieren und diesen dann Befehle erteilen. Ab und an gibt es einen FPS-Charakter, den kann man durch anklicken und Druck der F-Taste übernehmen kann. Dann steuert sich das Spiel wie der typische First-Person-Shooter. Leider kann man nicht mit dem Mausrad zoomen und die meisten Tasten können nicht geändert werden. Gerade das man dann zum zoomen und Kamera schwenken mit Tab in den direkten Kamera-Modus wechseln muss, macht die Steuerung umständlich und extrem schlecht.
Animal Revolt Battle Simulator

Spielspaß:
Zu Beginn sollte man aus dem Hauptmenü das Tutorial starten. Hier kann man aus verschiedene Kapitel wählen, die alles erklären. Die Tutorials sind nicht interaktiv, es wird lediglich mit Bildern, roten Pfeilen und Texten beschrieben. Daneben findet man in der Kampagne auch nochmal ein interaktives Tutorial, das beschreibt aber hauptsächlich die Steuerung im Kampf. Es gibt zwei Modi, einmal den Sandkasten und einmal die Kampagne. Im Sandkasten platziert man einfach Einheiten in verschiedenen Teams und lässt diese dann automatisiert gegeneinander kämpfen. Hier kann man auch die Siegesbedingung also Capture the Flag oder Todeskampf selber festlegen. Daneben kann man den Wind, die Landschaft, die Uhrzeit, das Einheitslimit und vieles mehr einstellen. Wenn man eine Einheit oder Spawner platziert, kann man festlegen, ob die Figur eher aggressiv oder passiv ist. Daneben gibt es Multiplikatoren für das Leben und die Angriffskraft. Das alles kann man auch als Karte speichern und so anderen Spielern als Herausforderung zur Verfügung stellen, Team 1 ist hierbei immer die Spieler-Armee. In der Kampagne bekommt man vorgefertigte Gegner und muss dann die passenden Einheiten wählen und platzieren. Dafür hat man nur eine bestimmte Menge an Geld und maximale Einheiten für sein Team zur Verfügung. Auch welche Einheiten man benutzen kann ist beschränkt. Das große Feature des Spiels ist aber, das man sich auch eigene Einheiten zusammen stöpseln kann, dafür wählt man aus den verschiedenen Körperteilen und platziert diese beliebig. Das muss natürlich auch in den Kartenoptionen erlaubt sein. In jedem Fall startet man dann den Kampf die eigenen Einheiten können etwas befehligt werden, agieren aber auch automatisch. In der Sandbox ist es auch möglich Gebäude zu platzieren, so kann man einer Seite einen Vorteil verschaffen. Teilweise gibt es auch die Möglichkeit bestimmte Charaktere im FPS-Modus zu übernehmen, wenn das die Karteneinstellungen erlauben.
Animal Revolt Battle Simulator

Spielwelt:
Je nach Karte ist sie komplett leer oder mit vielen Details ausgestattet. Die Kämpfe fühlen sich authentisch an, lediglich das die Kreaturen beim Tod Meter weit fliegen ist etwas unrealistisch. Die Karten sind aber allesamt recht klein und übersichtlich, bis auf die platzierten Kreaturen ist aber auch nichts los. Bei den Kreaturen ist eigentlich alles dabei, was man sich so wünscht und man kann auch Waffen an ihnen platzieren. Lediglich Roboter muss man sich mit den vorhandenen Teilen selber basteln, hier ist nichts Vorgefertigtes dabei. Weitere Kreaturen kann man sich aber auch einfach im Steam-Workshop holen.
Animal Revolt Battle Simulator

Fazit:
Animal Revolt Battle Simulator ist ein netter kleiner Kampf-Simulator, von denen es aber mittlerweile auch mehr als genug gibt. Wer noch keinen hat, kann sich Animal Revolt Battle Simulator gerne mal anschauen, man sollte aber beachten das sich der Spielumfang in Grenzen hält. Durch die Kampagne ist man in maximal 4 Stunden durch, wenn man überhaupt alle Level schafft. In der Sandbox hat man nach weiteren wenigen Stunden genug herumgebastelt. Dazu kommt noch die eher schlechte Grafik und die fehlerhafte Übersetzung. Ein Kauf sollte daher wirklich gut überlegt werden.
Animal Revolt Battle Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Kämpfe
+ Blut
+ eigene Creaturen
+ Steam-Workshop
– …-Simulator
– Grafik
– Sound

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Godlike Burger

am 12. April 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Rogue-Like, Simulation, Stealth, Test abgelegt

Story:
Du bist Chefkoch eines Burger-Ladens im Universum. Zu deinen Gästen zählen alle möglichen Alien-Arten. Diese wollen Burger, die Kosten für Fleisch willst du dir aber sparen, und verfütterst den Aliens andere Gäste. Allerdings musst du dabei darauf achten nicht von der Polizei hobs genommen zu werden und im entsprechenden Kampf zu sterben. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist allerdings nicht vorhanden. Es werden zwar in Comics kleine Einleitungen über die Planeten erzählt, das ist aber keine wirklich zusammenhängende Geschichte. Besonders erzählt sie in keiner weiße eine spannende Geschichte, sodass es auch kein Problem ist, wenn man nicht den letzten Planeten erreicht.
Godlike Burger

Grafik:
Eine 3D-Comicgrafik, mit leichten Schatteneffekten. Kein Grafikwunder, wer aber auf den Stil steht, wird zufrieden sein. Die Grafik ist aber recht zeitlos, auch wenn man noch einige Effekte einbauen hätte können. Gerade die Fallen sind lächerlich, diese machen eine kleine Animation, die Aliens kippen dann einfach um, wenn sie sich im Umfeld befinden. Hier wäre eine wirkliche Interaktion zwischen Alien und Falle schön gewesen, noch schöner eine separate Animation pro Alien.
Godlike Burger

Sound:
Angenehme aber eintönige Hintergrundmusik. Das Musikstück kann man zwar am Radio frei wählen, trotzdem wird das Ganze wieder schnell eintönig und man muss manuell wechseln. Auch hält sich die Titelauswahl in Grenzen. Der restliche Sound ist gut, gibt auch gutes Feedback. Im Hintergrund hört man die Burger braten, die Fliegen um den Mülleimer schwirren und die Geräusche der Aliens. Die Geräusche der Aliens unterscheidet sich stark von Alien-Art zu Alien-Art. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, es gibt aber keine Sprachausgabe. Die Texte halten sich aber in Grenzen, viel wird symbolisch dargestellt. Eine leicht verständliche und sehr gute Übersetzung einiger Hinweistexte und des Tutorials, mehr Texte gibt es schon nicht. Außer man liest sich die lustigen Bewertungen der Aliens in der Basis durch.
Godlike Burger

Steuerung:
Das Spiel hat leider keinen Maussupport. Was dazu führt, dass man mit den WASD-Tasten läuft und die Hackrichtung bestimmt. Was natürlich dazu führt, dass man nicht gleichzeitig weglaufen kann und auf die Angreifer einschlagen. Insgesamt sollte man Kämpfen eher aus dem Weg gehen, da man nicht ausweichen kann und man sehr wenig Leben hat. Die Steuerung kann frei belegt werden, hier kann man auch alternative Tasten festlegen. F wird für Verwenden genutzt und R ruft ein Quest Buch auf, die Restliche Belegung ist eher Standard. Die Zeit kann mit O und P beschleunigt und verlangsamt werden, beim Verlangsamen ist auch Wert unter 1 erreichbar bis auf eine Verlangsamung zu 0,25. Das gibt einen mehr Zeit zu reagieren, leider setzt sich die Zeit mit jedem Blick ins Notizbuch oder bei Kampfstart auf normal zurück. Ich empfehle eh das Verwenden auf E umzulegen und das Quest-Buch auf Q, dann kann man die Fallen auf R statt T legen und landet nicht im Quest-Buch statt eine Falle auszulösen und setzt so die Zeit nicht aus Versehen auf Normal zurück.
Godlike Burger

Spielspaß:
Zu Spielbeginn kann man im Hauptmenü ein sehr umfangreiches Tutorial starten, dass einen in wirklich alle Aspekte des Spiels einführt. Grundsätzlich bereitet man Burger zu, das benötigte Fleisch gewinnt man aus den Gästen. Keine Sorge das sind nur Aliens, die schmecken gut. Die Gäste sagen hierbei genau was sie neben dem Patty auf ihrem Burger haben wollen. Man muss also genau darauf achten, welche Zutaten man verwendet. Das alles wird symbolisch neben dem Gast angezeigt, die Symbole sind aber gut designt, sodass man genau weiß welche Zutat gemeint sind. Daneben muss man defekten Geräten einen Tritt versetzen, zum Glück kann man dies zu mindestens für die Hauptgeräte mit einem Upgrade verhindern. Jede Alien-Spezies hat ihre eigenen Vorlieben welches Fleisch sie mögen, das gilt es aber erst herauszufinden. Auch die Großzügigkeit, heißt wie viel Trinkgeld sie geben, und wie viele Zutaten sie auf den Burger bestellen unterscheidet sich. Daneben unterscheidet sich, ob sie bei Angriffen eher aggressiv oder passiv sind. Außerdem sind sie gegen verschiedene Schäden, Saucen und Fallen immun. Die Großzügigkeit, Aggressivität, Leben, Schaden werden automatisch notiert. Den Rest muss man manuell eintragen oder in der Basis die Informationen einfach kaufen.
Godlike Burger
Mit jedem Gast, der das Restaurant zufrieden verlässt, erhält man Prestige. Da unzufriedene Gäste dem Prestige schaden, sollte man diese vorher aus dem Weg räumen. Mit mehr Prestige lockt man mehr Gäste an, daneben wird es benötigt um zu anderen Planeten zu reisen. Um zu den neuen Planeten zu reisen benötigt man auch einen bestimmten Geldbetrag. Vorher muss man aber noch die jeweilige Quests des Planeten erfüllen, wie Töte x Aliens an einem Tag, bediene nur Gäste mit geraden Nummern an einem Tag und viele Weitere. Die Quests sind teilweise etwas fordernd und werden bei jedem Spiel-Durchlauf neu generiert. Mit jedem höheren Planeten gibt es mehr Alien-Arten, die auch mehr Geld ausgeben. Allerdings auch mehr Katastrophen die gemanagt werden müssen, teilweise treten dann mehrere pro Tag auf. Diese liefern andererseits aber auch Vorteile, wie mehr Einnahmen, mehr Prestige und vieles mehr. Im Kampf oder für bestimmte Fähigkeiten benötigt man Ausdauer, diese stellt sich automatisch wieder her. Daneben hat man einen Lebensbalken, diesen kann man nur in der Basis mit Medi-Kits wieder herstellen, diese kosten 50 $ pro Stück. Beim Töten sollte man sich nicht erwischen lassen, sonst steigt der Argwohn der Gäste. Daneben bekommt man beim Töten auch Blutspritzer ab, diese sollte man entfernen bevor man den Gästen unter die Augen tritt, da sonst genau das Gleiche passiert. Ist der Argwohn zu hoch kämpfen die Gäste oder fliehen aus dem Restaurant und rufen die Polizei. Falls sie die Polizei rufen, bekommt man einen Polizeimarker. Dieser kann reduziert werden, indem man die Polizei in der Untergrund-Basis besticht. Hat man die maximale Anzahl an Polizeimarker, kommt diese und filzt den Laden. Entdecken sie dabei etwas Verdächtiges werden sie aggressiv und rufen die Kollegen. Meist stirbt man dann und verliert allen Quest-Fortschritt, Geld, Prestige und Zutaten im Kühlschrank und fängt wieder bei Tag 1 an. Entsprechend sollten Leichen schnellstmöglich in den Fleischwolf landen dafür drückt man einfach F, wenn man bei ihnen steht. Wahlweise benutzt man Fallen, die im ganzen Restaurant verteilt sind und schaltet die Gäste so ohne Blutspritzer aus. Um die Gäste zu Fallen zu bekommen gibt es verschiedene Saucen, die man ihnen untermischen kann und die sie zum Klo-Gang, Rauchen, etc. bewegen oder auch direkt vergiften.
Godlike Burger
Nach jedem abgeschlossenen Tag landet man in der Basis, dort kann man sein Geld im Safe vor dem Tod schützen, das kostet aber 20 % vom Geldbetrag. Am Computer erwirbt man neue Zutaten, die man am nächsten Tag so braucht, kauft neue Fallen oder schaltet verschiedene Upgrades frei. Zu den Updates gehören solche für den Koch, solche für das Restaurant und solche für die Fallen. Auch kauft man neue Saucenrezepte und Informationen zu den Aliens. Die Saucen kann man hier gleich aus den restlichen Körperteilen der Aliens herstellen, die man nicht in die Burger verarbeitet. All diese Upgrades bleibt auch über den Tod erhalten. Außerdem gibt es auch Upgrades, die den Inhalt des Kühlschranks schützen, sodass man beim Tod die geschlachteten Aliens behält. Entsprechend kommt ein Rouge-Like Gedanke ins Spiel. Ein Tod ist entsprechend etwas Ärgerlich, da bis auf die Lebensmittel, das Geld was nicht im Safe ist verloren geht, was so weit erstmal in Ordnung ist. Leider geht der komplette Quest-Fortschritt verloren, auch solche die man bereits abgeschlossen hat und es werden neue Quests generiert. Das hätte man anders lösen sollen und nur unvollständige Quests austauschen sollen, das hätte den Tod oder einen Session-Neustart über die Kryo-Kapsel attraktiv gemacht, da man so schwer zu lösende Quests hätte austauschen können. So ist ein Tod einfach nur unnötig und nervig. Man kann zwar ein Upgrade kaufen, das einen einmal bei einem Tod den Tag von vorne starten lässt, dann ist das Upgrade aber weg und muss neu erworben werden. Beim zweiten Tod am selben Tag ist entsprechend ebenfalls Schicht im Schacht. In der Basis muss man außerdem seine Rechnungen bezahlen, da sonst die Schuldeneintreiber kommen. Am Anfang nur einer später immer mehr, sodass man diese kaum besiegen kann. Je nachdem wie viele Tage man am Stück überlebt, bekommt man neue Skins. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Die Daten liegen unter %LOCALAPPDATA%Low\Liquid Pug LLC\Godlike Burger. Diese kann man entsprechend sehr einfach sichern, eine entsprechende Backup-Batch-Datei könnt ihr bei uns herunterladen. Dieses sichert die Save-Games als Zip, in den Ordner wo sich die Batch-Datei befindet. Je nachdem wie oft man stirbt und ob man sich wirklich bis zum letzten Planeten durchschlagen möchte ist man zwischen 10 und 60 Stunden beschäftigt. Nach dem 3 Planet hat man aber so gut wie alle Inhalte gesehen ein weiterspielen lohnt sich aufgrund der schwachen Story nur bedingt.
Godlike Burger

Spielwelt:
In der Spielwelt laufen verschieden designte Aliens rum. Die verschiedene Fleischarten mögen und verschiedene Verhalten haben. Der Burger-Laden hat einige nette Details, wie eine Weltraummaus die umherflitzt. Man sieht aber nur in seiner Burger-Halle und die verändert sich leider nicht von Planet zu Planet. Leider ist die Sterbeanimation immer gleich und das Spiel braucht sehr lange um zu merken, dass das Alien gerade getötet wurde, sodass man es in den Fleischwolf transportieren kann. Wenn man ein Alien mit grünem Blut tötet, hat man trotzdem rotes Blut auf der Schürze. Auch ist nicht immer ganz klar, warum die Aliens manchmal super schnell raffen, was abgeht, und manchmal kann man sich ausgiebig das Blut direkt neben ihnen abwaschen, oder jemanden in ihrer Umgebung killen, ohne das sie es merken. Genauso, falls man jemanden vergiftet hat, solange man schnell genug vor Ort ist und die Leiche abtransportieren lässt, stört es keinen der Gäste, dass gerade mitten vor ihnen jemand umgekippt ist. Zwar füllt sich sehr langsam ihr Verdachtsbalken, wirklich hinrennen und nach dem Kollegen sehen will keiner, außer er ist gerade im Untersuchungsmodus. Letzteres ergibt natürlich aus spieltechnischer Sicht Sinn, insgesamt ist die Spielwelt aber eher unglaubwürdig. Und leider auch schnell langweilig, da man nur sein Restaurant zu sehen bekommt. Hier wäre es noch schön gewesen, wenn sich dieses minimal von Planet zu Planet oder einfach mit der Zeit ändern würde.
Godlike Burger

Fazit:
Ein Management-Spiel, in dem ihr Burger verkauft klingt eher langweilig? Ein Mörder, der arglose Aliens ermordet und durch den Fleischwolf dreht, klingt schon spannender? Und wie wäre es mit einer Kombination? Genau das bietet Godlike Burger, ihr müsst eure Gäste ermorden und in Burger verarbeiten. Noch dazu bietet das Spiel viel Upgrades, verschiedene Fallen, Zutaten, jede Menge Alien-Spezies und diese haben ihre Eigenarten und vieles mehr. Leider hat man das Ganze mit einem etwas unnötigen Rouge-Like-Part ausgestattet und auch die Steuerung ist nicht gerade für den PC optimiert. Trotzdem wird man jede Menge Spaß mit dem Spiel haben besonders, wenn man mit allen Teilen des Spiels etwas anfangen kann. Auch wer normalerweise nichts mit Rouge-Like anfangen kann, kann zum Spiel greifen, lediglich wer weder auf den Mord-Part noch auf den Management-Part steht sollte das Spiel im Regal lassen. Hätte das Spiel noch einen guten Maussupport, ein gutes Kampfsystem, eine authentische Spielwelt, eine gute Story und hätte man sich den Rouge-Like Quatsch gespart wäre es wohl wirklich sehr gut geworden. So ist es nur ein nettes Spiel, das einige Stunden unterhält. Wer wirklich den letzten Planten sehen muss, muss sich eher durch Quälen.
Godlike Burger

Pluspunkte Minuspunkte
+ Mix aus Management und Mord
+ Zeit-Verlangsamung o. -Beschleunigung
+ viel Umfang
– kein Maussupport
– Hintergrundmusik
– kein freies Speichern
– Rogue-Like

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Godlike Burger bei Humble Bundle erwerben


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NoFear13

Straßenmeisterei Simulator

am 10. April 2022 unter Review, Simulation, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Eine wirkliche Story ist leider nicht vorhanden. Man geht zur Firmenzentrale und bekommt dort Aufgaben zur Straßenausbesserung. Diese werden einfach schriftlich und ohne jegliche Kommunikation zugeteilt. Die Story muss man sich selbst ausdenken. Eine mögliche Variante wäre, weil du auf schwere körperliche Arbeit stehst und gerne den ganzen Tag im Freien bist, hast du dich für eine Karriere als Straßenmeister entschieden. Nur so als möglicher Vorschlag.
Straßenmeisterei Simulator

Grafik:
Die Grafik wirkt wie aus dem letzten Jahrhundert. Ein paar Schatteneffekte sind vorhanden, das war es auch schon. Es kommen viele Standard-Assets zum Einsatz, die man aus anderen Spielen kennt. Die Texturen poppen richtig ist Spiel rein. Heißt die Details, wenn man sie überhaupt so nennen mag, sind nur aus nächster Nähe sichtbar aus der Entfernung wirkt alles flach. Ein negatives Highlight sind die Seitenspiegel, die eine noch schlechtere Grafik haben wie das gesamte restliche Spiel, es wirkt als hätte man dort Bildschirme und keine Spiegel. Ein Rückspiegel ist nicht vorhanden, weder im Fahrzeug noch als Einblendung.
Straßenmeisterei Simulator

Sound:
Im Menü angenehme aber eintönige Hintergrundmusik. Im Spiel selbst ist außerhalb der Fahrzeuge keine Musik vorhanden. In den Fahrzeugen ist zwar Musik vorhanden, die Titel sind aber alle furchtbar nervig. Kein Wunder also das in den Standard-Settings die Musik auf 0 % steht. Im Hintergrund hört man die Autos, die man auch sieht, ansonsten sind keine Hintergrundsoundeffekte vorhanden. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, es gibt aber keinerlei Sprachausgabe. Die Soundeffekte kennt man irgendwie auch schon so aus anderen Spielen, teilweise passen sie nicht einmal zu den Fahrzeugen. So ist die Soundkulisse insgesamt eher schlecht und besteht aus irgendwelchen Standard-Assets.
Straßenmeisterei Simulator

Steuerung:
Das Spiel wird im Großen und Ganzen Genretypisch gesteuert. Auch eine frei Tastenbelegung ist möglich. Ab und an reagiert die Steuerung aber nicht. Auch muss man schon recht genau mit der Maus auf das Objekt zielen damit mit ihm interagiert wird. Des Weiteren hätte man das Zuklappen der Ladefläche auf E legen können damit man dies nicht aus Versehen beim Beladen tut. Daneben schafft man es immer wieder sich mal festzufahren oder stecken zu bleiben und darf dann zusehen wie man rauskommt. Eine Taste zum Rücksetzen gibt es leider nicht.
Straßenmeisterei Simulator

Spielspaß:
Als ersten Auftrag bekommt man eine Landstraße auszubessern. Dafür schnappt man sich den Wagen mit dem Warnleitsystem und lädt alles Benötigte ein. Dafür muss man jedes Teil einzeln zum Wagen schleppen. Das Spiel zeigt einem aber ganz genau was man benötigt. Anschließend geht es zum Einsatzort, dort angekommen aktiviert man das Warnleitsystem und sperrt den Bereich ab. Dazu stellt man Barken auf und ein mobiles Ampelsystem. Keine Angst der Verkehr wartet ganz geduldig auch, wenn er sich bis Moskau staut. Am besten ist die Schubkarre, laut Arbeitsvorschrift kann diese nur drei Dinge aufnehmen egal wie groß oder klein sie sind. Ganz wichtig die Mobile Ampel darf nicht auf die Schubkarre wo kämen wir da hin, wenn man die Ampel und die Ampelfüße nicht einzeln tragen müsste. Anschließend geht es ans Ausbessern der Straße. Dafür nutzt man den Presslufthammer und füllt das Loch anschließend wieder auf, zum Schluss verdichtet man das Ganze mit der Rüttelmaschine. Ganz wichtig selbst ein aufgebrauchter Eimer muss anschließend entsorgt werden, wo kämen wir denn sonst hin. Vor dem Losfahren muss auch immer die Ladeklappe geschlossen werden, nicht das alles auf die Straße fällt. Anschließend muss alles wieder eingesammelt werden, die Straße freigegeben werden und alles wieder an seinen Ursprungsplatz geschafft werden. Das alles macht Straßenmeisterei Simulator mehr zur Arbeit wie zum entspannten Spiel.
Straßenmeisterei Simulator
Besonders da, bis auf das Auf- und Abladen bei 4 von 10 Barken, keine automatische Funktion vorhanden ist. Dann sind viele kleine Bugs, wie das man die Schubkarre nicht nehmen kann, nichts Game-Breaking aber nervig. Es gibt insgesamt 10 Auftragstypen, die auf 3 Strecken (Autobahn, Bundesstraße und Landstraße) ausgeführt werden können. Alle Auftragstypen werden die ganze Zeit mit Markierungen und Tastenhinweisen erklärt, sodass keine Fragen sind, wie etwas zu machen ist, wenn man nicht eine Tastenanweisung übersieht. Die spannendste und beste Aufgabe ist noch das Asphaltieren, da man hier fast alle Fahrzeugtypen einmal bedienen muss. In unserem 2-stündigen Video sind fast alle Aufträge einmal vorhanden. In ca. 3 Stunden hat man alle Auftragstypen einmal gesehen, in den ersten 3 Stunden hat man auch gelegentlich, durch die abwechslungsreichen Aufträge, etwas Spaß. Anschließend wird das Spiel dann aber langweilig und artet ja eh schon die ganze Zeit zu Arbeit aus. Hätte man noch mehr Abwechslung ins Spiel gebracht und einige Komfortfunktionen, wie das man nach dem ersten Auftrag einen Mitarbeiter fürs Aufladen, Absperren hätte abstellen könnte, hätte das Spiel sicherlich Spaß gemacht. So ist es leider nur wieder einer dieser Simulatoren, die sich zu ernst nehmen, und zur Arbeit ausarten. Das Spiel speichert nach jedem Auftrag automatisch ein freies Speichern ist nicht möglich, da jeder Auftrag in ca. 20 Minuten durch ist, ist das auch nicht wirklich notwendig.
Straßenmeisterei Simulator

Spielwelt:
Die Spielwelt ist ziemlich klein und besteht aus ziemlich gleich aussehenden Straßen. Neben den verschiedenen Fahrzeugen auf der Straße ist nichts los. Keine Tiere, Fußgänger oder gar Kollegen. Dass man nicht in den Graben fährt oder läuft, wird überall von unsichtbaren Mauern verhindert. Es gibt keinerlei Schadensmodel oder sonst etwas. Jeder Gegenstand wie Straßenschild oder Verkehrsteilnehmer stoppt einen unmittelbar von 100 auf 0 km/h. Die Physik ist völlig unrealistisch, man kann die Schubkarre mitten in andere Fahrzeuge stellen, wenn man zu Fuß gegen ein Auto prallt, hüpft diese ein Stück zurück. Auf der anderen Seite setzt das Spiel dann wieder auf völlig nervigen Realismus. So muss ein Fahrzeug erst mit R gestartet werden und mit der Leertaste die Handbremse gelöst werden, bevor man losfahren kann. Man muss die abgeschnittenen Äste, leeren Eimer oder defekten Leitplanken entsorgen. Wenn man schwere Gegenstände trägt, bewegt man sich im Schneckentempo. Die Tore in der Firma müssen manuell geöffnet werden. Lieber hätte man die Welt noch mit etwas Leben füllen sollen, das hätte mehr zum Spielgefühl beigetragen.
Straßenmeisterei Simulator

Fazit:
Wer wollte nicht schon immer bei der Straßenmeisterei arbeiten? Richtig, nicht mal im echten Leben ist das ein dankbarer Job. Im Spiel erlebt man ihn eins zu eins nach, heißt keinerlei Komfortfunktionen. Und das Schlimmste du buckelst ganz alleine, keine Azubi oder Kollegen die einem helfen können weit und breit. Wer Lust hat Schritt für Schritt alle Aktionen auszuführen bis die Straße repariert ist kann das mit diesem Simulator tun. Die Grafik ist dabei hässlich, der Sound unter aller Kanone und die Steuerung buggy. Um dieses Spiel sollte man daher lieber einen großen Bogen machen.
Straßenmeisterei Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ fast alle Fahrzeuge der Straßenmeisterei
+ 10 Auftragstypen
+ Anweisungen was zu tun ist
– …-Simulator
– muss jedes Teil einzeln zum richtigen Ort tragen
– wenige Komfortfunktionen
– Physik
– Grafik
– kein Rückspiegel
– Steuerung reagiert teilweise nicht
– viele kleine Bugs

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NoFear13

Wobbledogs

am 06. April 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du bist stolzer Besitzer zweier Wobbledogs. Es gilt jetzt diese zu versorgen und zu züchten. Um so verschiedene Mutationen zu erzeugen und einen möglichst einzigartigen Wobbledog zu züchten. Eine wirkliche Hintergrund-Geschichte ist allerdings nicht vorhanden, ebenso kein wirkliches Spielziel auf das man hinarbeiten kann.
Wobbledogs

Grafik:
Das Spiel setzt auf eine 3D-Kötzchengrafik. Es sind nette Schatteneffekte vorhanden. Insgesamt ist die Grafik aber eher mittelmäßig und bietet keinen besonders schönen Anblick. Hier wäre deutlich mehr drin gewesen, dafür läuft das Spiel aber flüssig und ohne große Ruckler.
Wobbledogs

Sound:
Das Spiel ist seit einigen Wochen auf Deutsch verfügbar. Es gibt aber keine Sprachausgabe und bis auf das Tutorial, und einige beschreibende Texte, jetzt auch keine großartigen Texte. Im Hintergrund spielt eine poppige Musik, die allerdings schnell eintönig wird. Ansonsten sind die Soundeffekte eher Standard, die Hunde bellen etwas, machen Essgeräusche und schnarchen. Ansonsten machen halt die Maschinen etwas Geräusche. Der Sound ist insgesamt in Ordnung jetzt aber nichts besonders.
Wobbledogs

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Es sind einige Schnelltasten vorhanden, diese können im Hauptmenü frei belegt werden.
Wobbledogs

Spielspaß:
Zu Beginn erhält man ein ganz kurzes Tutorial. Im Spiel kümmert man sich grundsätzlich um die namensgebenden Wobbledogs. Dafür platziert man einen Futterautomaten, die Wobbledogs bedienen sich automatisch oder man kann es ihnen befehlen. Man kann aber auch selbst den Futterknopf drücken und die Nahrung dann zum Wobbledog tragen. Im Verlauf ihres Lebens verpuppen sich die Wobbledogs, und je nach ihrer Ernährung und Darmflora, erzeugen sie beim Schlüpfen verschiedene Mutationen. Außerdem legen sie ab und an Eier. Durch die Eier Befruchtung, kann man bestimmen, welche beiden Hunde sich paaren sollen. Aus den entstehenden Kombinationen kann man einen neuen Wobbledog aussuchen oder die Generation gleich wieder paaren, um die Modifikationen weiter zu verstärken. Die so befruchteten Eier brühtet man dann im Eier-Inkubator aus. Wenn einem Mal die Eier ausgehen, ist das auch kein Problem, die Standard-Wobbledogs können jederzeit ausgebrütet werden.
Wobbledogs
Im Spielverlauf schaltet man verschiedene Achievements frei, die Belohnungen liefern. So schaltet man neue Gegenstände frei. Außerdem buddeln die Wobbledogs gerne Kapseln aus, die ebenfalls neue Gegenstände beinhalten. Ab und an graben sie auch direkt neues Spielzeug aus. Beim Graben entsteht zudem Dreck, mit diesem Dreck bauen sie sich selbstständig eine kleine Höhle. Es macht unheimlich viel Spaß die Wobbledogs einfach zu beobachten, man kann ihnen aber auch Befehle erteilen oder sie streicheln. Mit bestimmten Achievements schaltet man neue Aufenthaltsräume frei, die man mit Röhren verbinden kann. Um die Hunde zu erziehen, kann man sie auch loben oder ausschimpfen, damit sie bestimmte Aktionen öfter oder weniger oft tun. Leider wird das Spiel schnell langweilig, da man bis auf neue Futtersorten und neues Spielzeug kaum noch etwas frei schaltet. Eigentlich wäre das Spiel ideal für Kinder, aufgrund der Tatsache, dass die Wobbledogs tote Wobbledogs fressen, dann leider wieder nicht. Das lässt sich auch leider nicht deaktivieren, klar die Wobbledogs verändern auf diese Art ihre Darmflora und sie bekommen so beim Verpuppen neue Modifikationen. Die entsprechende Darmflora hätte man aber ja auch dann durch alternatives Fressen erschaffen können.
Wobbledogs

Spielwelt:
Im Spiel baut man sich ein System aus Röhren und verschiedenen Kammern, dort bauen sich die Wobbledogs sogar in jeder Kammer eine kleine Höhle. Die Wobbledogs verhalten sich insgesamt realistisch. Sie müssen Fressen und dann natürlich auch wieder Scheißen. Außerdem buddeln sie leidenschaftlich im Dreck und Kabeln sich gerne, anscheinend entsteht dabei auch das ein oder andere Ei. Da die Wobbledogs eine eigene Spezies sind können sie allen möglichen Fastfood fressen und verpuppen sich nach jeder Altersstufe. In den gegrabenen Löcher darf man Pflanzensamen einsetzen, die Pflanzen breiten sich dann langsam aus und bevölkern das ganze Habitat. Im Fall, dass die Wobbledogs auf die Pflanzen treten knicken diese um und stellen sich dann wieder auf. Insgesamt wirkt das Spiel für sich betrachtet logisch, man darf halt keine Maßstäbe der realen Welt anlegen.
Wobbledogs

Fazit:
Ein kurzweiliges Spiel ohne große Herausforderungen. Es macht echt Spaß den Hunden beim rangeln und spielen zuzusehen. Leider hat das Spiel etwas wenig Umfang um wirklich auf Dauer zu motivieren. Vor allem da man bis auf neue Lebensmittel und Spielzeug nichts freischaltet. Man kann zwar zufällig Kombinationen an Hunden züchten, hier sind echt alle Formen und die unterschiedlichsten Farben möglich, allerdings ist das auch nur kurzzeitig witzig. Trotzdem würde ich das Spiel allen empfehlen die mal wieder eine gute Lebenssimulation wollen. Vor allem Fans der alten Creatures-Spiele werden ihren Spaß haben.
Wobbledogs

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hunde
+ Lebenssimulation
+ Streicheln
+ Spielzeug
+ Zucht
– wenig Umfang
– Wobbledogs fressen tote Wobbledogs

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NoFear13

Smart Factory Tycoon

am 30. März 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du bist stolzer Besitzer einer neu gegründeten Firma. Allerdings ist das eine vollautomatisierte Firma, entsprechend arbeiten hier nur Roboter. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden. Ziel ist es alle Konkurrenten hinter sich zu lassen und das meiste Geld aus seiner Firma zu holen.
Smart Factory Tycoon

Grafik:
Es scheint erstmal keine Auflösung größer 1080p vorhanden zu sein, im Vollbildmodus rendert das Spiel trotzdem mit der nativen Auflösung. Die Grafik ist am ehesten als comichafte 3D-Grafik zu beschreiben. Sie wirkt aber nichtsdestotrotz sehr altbacken. Sie rendert zwar mit hohen Frame-Zahlen, neben einigen Schatteneffekten, sind aber keine weiteren Grafikeffekte vorhanden. Für diese Art von Spiel ist die Grafik gerade noch so ertragbar, es wäre aber wesentlich mehr drin gewesen.
Smart Factory Tycoon

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Da keine Sprachausgabe vorhanden ist, betrifft dies lediglich die Texte. Neben dem Tutorial, sind aber kaum weitere Texte vorhanden. Die Musik, die aus verschiedenen Titeln besteht, ist einfach nur nervig. Nach kürzester Zeit schaltet man das Gedudel ab, da es einfach nur auf die Nerven geht. Auch sonst ist der Sound eher Standard, den Maschinensound hört man eh nur, wenn man nahe ans Geschehen zoomt.
Smart Factory Tycoon

Steuerung:
Es ist möglich die Schnelltasten völlig frei zu belegen. Das Spiel wird aber hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Allerdings sollte man die Kamera lieber mit WASD steuern, wenn man dies über den Bildschirmrand tut, bewegt sie sich in Zeitlupe. Wenn man die Kamerasteuerung durch Drücken der rechten Maustaste übernimmt, ist sie invertiert, was sich auch nicht ändern lässt.
Smart Factory Tycoon

Spielspaß:
Zu Spielbeginn wählt man ein Logo und einen Namen für die Fabrik. Anschließend startet auch schon ein kurzes Tutorial. Im Spiel platziert man verschiedene Maschinen und kauft neue Roboter. Anschließend gilt es sich Produkte auf dem Markt auszusuchen, die man herstellen möchte. Die Herstellung muss dann erstmal geplant werden, heißt, man teilt die einzelnen Produktionsschritte den passenden Maschinen zu. Am Anfang hat man nur 2 – 3 Produktionsschritte, später 10 oder noch mehr. Dann legt man noch fest wie viel produziert werden soll, hierbei kann nie mehr produziert werden als die Nachfrage erfordert. Umso mehr man allerdings produziert, umso länger dauert das Ganze. Das Geld bekommt man allerdings erst, wenn man die Komplettauflage produziert hat und den Laster anfordert. Statt Pausen müssen sich die Roboter regelmäßig aufladen und mit Schmieröl versorgen. Mit jedem abgeschlossenen Verkauf und platzierten Maschine erhält man Erfahrungspunkte. Hat man genug, steigt die Fabrik einen Level auf und man erhält Fabrik-Level-Punkte. Mit diesen Punkten kann man unter Forschung neue Vorteile freischalten.
Smart Factory Tycoon
Unter anderem, dass man die Maschinen um einen Level verbessern kann, was sie 20 % effektiver macht. Außerdem kann man komplexere Spielzeuge zur Herstellung freischalten oder erweiterte Maschinen, die dann notwendig werden. Auch die Roboter schalten mit der Zeit jeweils eigene Attributs-Punkte frei. Diese kann man in ihre 4 Attribute stecken: Bewegungsgeschwindigkeit, Arbeitsgeschwindigkeit, Ladekapazität und Ölkapazität. Außerdem muss man auf das Umweltbewusstsein der Firma achten, um so besonderes Öko-Spielzeug herzustellen. Das Umweltbewusstsein wird verbessert, indem man Bäume pflanzt, Solar Panels oder Windräder aufstellt. Die beiden Letzteren müssen erst freigeschaltet werden, erzeugen dann aber auch noch Strom, wodurch man seine Stromkosten senkt. Denn man muss zwar keine Gehälter zahlen, hat aber Kosten für Strom und Wartung. Die Kosten lassen sich aber auch über entsprechende Upgrades senken. Hat man einmal genug Geld zusammen, kann man auch neue Fabrikgebäude erwerben, und so das Firmengelände erweitern. Diese verfügen teilweise sogar über neue Lieferwege wie Zug und Schiff. Leider hat das Spiel keine Möglichkeit das viele Mikromanagement zu reduzieren, bis zum Schluss muss man alles selber zuweisen und sogar den Abtransport der Waren beauftragen. Wie für dieses Genre üblich kann man jederzeit völlig frei speichern.
Smart Factory Tycoon

Spielwelt:
Ein riesiges Fabrikgelände, welches nur am Rand einige Details wie einen See hat. Auf dem See spielt sich aber auch kein Leben, wie z. B. Enten ab. Das Spiel konzentriert sich voll und ganz auf den Fabrikgedanken. Entsprechend müssen die Roboter alles transportieren vom Wareneingang, zur Produktion, bis hin zum Warenausgang und in den Laster. Optional ist ein dynamischer Tag- und Nachtwechsel, sowie Jahreszeiten vorhanden. Allerdings verlieren die Bäume im Herbst nicht wirklich ihre Blätter, sie sind im Winter einfach so von Schnee bedeckt. Außerdem sind einige Wettereffekte, wie Regen vorhanden. Es kann aber so schon mal passieren, dass es im weißen Winter regnet und gewittert. Die Spielwelt wirkt so wenig glaubwürdig, lediglich die Maschinen und Roboter verhalten sich authentisch. Bis auf die Tatsache das die Roboter einfach durcheinander durchlaufen können, das ergibt aber zumindest spieltechnisch Sinn.
Smart Factory Tycoon

Fazit:
Smart Factory Tycoon ist ein netter kleiner Spielzeug-Fabrik-Simulator, der einige Stunden unterhält. Das Spiel hat aber zu viele Schwächen um wirklich dauerhaft zu motivieren. Wer jeden Tag einige Stunden an seiner vollautomatischen Spielzeug-Fabrik herumbasteln möchte, kann sich das Spiel einmal ansehen. Dank kostenlosen Prequel, ist dies ja kein Problem. Man darf auch kein Problem mit Mikromanagement haben, da dieses bis zum Schluss notwendig ist.
Smart Factory Tycoon

Pluspunkte Minuspunkte
+ Roboter
+ Fabrik
+ viele Maschinen
+ komplexe Produktionslinien
+ neue Gebäude mit neuen Lieferwegen
– Grafik
– Sound
– Kamerasteuerung
– Mikromanagement

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NoFear13

Animal Shelter

am 26. März 2022 unter Aufbauspiel, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du bist stolzer Besitzer eines neu gegründeten Tierheims. Deine Aufgabe ist es ausgesetzte Hunde und Katzen aufzunehmen und sie wieder aufzupäppeln. Danach gilt es natürlich noch das passende Zuhause für die Vierbeiner zu finden. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist allerdings nicht vorhanden. Die Tiere haben aber oftmals kleine Hintergrundinfos, wie sie im Tierheim gelandet sind.
Animal Shelter

Grafik:
Die Grafik ist nicht besonders hübsch und ziemlich veraltet. Es sind einige Schatteneffekte vorhanden, das war es auch schon. Gerade bei einem Tierheim-Simulator wäre es schon cool gewesen, wenn die Tiere animierte Haare hätten und nicht einfach eine glatte Textur. Die Performance des Spiels ist aber durch die schwache Grafik sehr gut und das Spiel läuft flüssig und ohne Ruckler.
Animal Shelter

Sound:
Eine angenehme, aber schnell eintönig werdende Hintergrundmusik. Das Spiel ist in Deutsch verfügbar, die deutsche Übersetzung hat aber einige Fehler. Es gibt keine Sprachausgabe, es spricht aber auch niemand. Die restlichen Sounds sind eher rudimentär. Ein bisschen Gebelle, ein bisschen Miaue, mehr hört man von den Tieren nicht. Daneben das Geräusch der Autos und des Tierspielzeugs. Großartige Umgebungsgeräusche sind nicht vorhanden, gerade wenn man die Musik aus macht ist das Spiel sehr ruhig.
Animal Shelter

Steuerung:
Die Steuerung kann frei belegt werden. Die Standardsteuerung lässt aber eigentlich keine Wünsche offen. Bis darauf, dass man permanent die beiden Maustasten verwechselt. Die linke Maustaste ist zum Verwenden von Gegenständen, die recht um diese aufzunehmen. Das ist aber auch einfach nur Gewohnheit, dass man immer erstmal die linke Maustaste drückt und einen Hund so streichelt statt ihn hochzuheben.
Animal Shelter

Spielspaß:
Zu Beginn legt man den Namen seines Tierheims fest, dann ob das erste Tier ein Hund oder eine Katze sein soll. Anschließend startet ein kurzes Tutorial, welches einen ins Spiel einführt. Nach dem Tutorial kann man das Spiel jederzeit frei speichern. Anschließend erhält man immer neue Aufgaben, die man erfüllen muss, was aber mehr ein weiterführendes Tutorial ist. Im Spiel selbst bewegt man sich in der First-Person-Perspektive durch das Tierheim. Bestellt notwendige Pflegeobjekte wie Futter am Computer, was wenig später von einer Drohne geliefert wird. So verpflegt man die Tiere und reinigt die Käfige. Die dazu notwendigen Aktionen müssen mit der Maus durch bewegen aktiv ausgeführt werden. Sobald man die Tiere genug aufgepäppelt hat und diese wieder Menschen vertrauen, kann man sie vermitteln. Dabei gilt es sowohl auf die Eigenschaften und Wünsche des Tieres, als auch die des neue Besitzers zu achten. So mögen manche Tiere keine Kinder, andere wollen in einen Haushalt mit Kindern leben. Ähnliches gilt für die neuen Besitzer, der eine möchte einen lustigen Hund, der nächste einen schlauen und so weiter.
Animal Shelter
Will man sein Tierheim dann erweitern, begibt man sich am Computer in den Baumodus. Dann wechselt die Ansicht in eine Iso-Perspektive und man kann neue Gebäude platzieren oder bestehende Gebäude verschieben. Mit jedem vermittelten Tier steigt die Reputation des Tierheims und man bekommt als Dank eine Spende des neuen Besitzers. So steigt das Tierheim in seiner Stufe auf und man schaltet neue Gebäude und Gegenstände frei. Außerdem erhält man Erweiterungstickets, mit denen man das Gelände des Tierheims erweitern kann. In kürzester Zeit hat man alle Gebäude auf Stufe 1 freigeschaltet, der Rest ist dann nur höhere Stufen der bereits freigeschalteten Gebäude. Es gibt auch nur 3 Gebäude, die für die Tiere relevant sind. Das ist der Waschsalon für die Hunde, die Krankenstation für kranke Tiere und ein Fotostudio wo man bessere Anzeigenfotos für die Vermittlung machen kann. Der Fotomodus ist zwar noch ganz nett, man hat aber in kürzester Zeit alle Inhalte frei geschaltet und dann wiederholt sich das Spiel nur noch. Um die höchste Reputationsstufe freizuschalten ist man zwar einige Stunden beschäftigt. Es gibt aber keine Möglichkeit Mitarbeiter einzustellen, was dazu führt, dass man alle Aufgaben immer selbst erledigen muss. So verliert man leider nach sehr spaßigen ersten Stunden schnell den Spaß am Spiel.
Animal Shelter

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht nur aus dem eigenen Tierheim, man kann also nicht mit den Hunden spazieren gehen. Die Hunde und Katzen sehen dafür sehr unterschiedlich aus. Sie haben verschiedene Fellmusterung und es sind verschiedene Rassen im Spiel. Man muss sich um die Hinterlassenschaften der Vierbeiner kümmern und sogar das Wegwerfen der Kartonagen der Bestellungen. Die Tiere verhalten sich einigermaßen realistisch, so nutzen Katzen gerne Kratzbäume und mit Hunden kann man das Abortieren eines Balls durchführen. Daneben haben die Tiere verschiedene Bedürfnisse die es zu befriedigen gilt. Leider ist das Spiel nicht immer ganz realistisch, alle Hunde können abortieren und die Hunde schütteln sich nicht nach einem Bad. Auch sind die Tiere sehr brav und drehen sich freiwillig so, das man gut Blut abnehmen kann.
Animal Shelter

Fazit:
Die Grundidee von Animal Shelter ist gut. Auch der Mix aus Tierpflege und dem Ausbau des Tierheims ist gut. Leider hat Animal Shelter zu wenig Funktionen um auf Dauer begeistern zu können. Das Spiel verschenkt sein komplettes Potential, warum nicht mehr Tierarten, warum keine Angestellten, die den Spieler unterstützen und viele weitere Features währen denkbar gewesen. Wer mal ein paar Stunden mit einigen Hunden und Katzen verbringen möchte, kann sich das Spiel ansehen. Ob das dann den aktuellen Preis wert ist muss jeder selbst entscheiden.
Animal Shelter

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hunde
+ Pflege der Tiere
+ Ausbau des Tierheims
+ Aufgaben
+ Wünsche und Bedürfnisse bei Vermittlung
+ freies Speichern
– Katzen
– Grafik
– Übersetzungsfehler
– wenig Funktionen

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NoFear13

Drill Deal – Oil Tycoon

am 12. März 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du bist der Chef einer Ölbohrstation. Du hast den Auftrag diese zu finanzielle Erfolg zu führen und sie vor den alltäglichen Gefahren zu schützen. Sobald das geschafft ist geht es auf die nächste Station um dort ebenfalls erfolgreich Öl abzubauen. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist allerdings nicht vorhanden.
Drill Deal – Oil Tycoon

Grafik:
Das Spiel setzt auf eine 3D-Pixelart-Grafik. Die Objekte bestehen so aus Klötzchen mit eher gröberen Texturen. Es sind einige Schatteneffekt vorhanden, die viel zur Grafik beitragen. Insgesamt ist das ganze aber eher Geschmackssache. Das Spiel läuft aber flüssig und ohne größere Ruckler.
Drill Deal – Oil Tycoon

Sound:
Die Hintergrundmusik ist angenehm, wird aber schnell eintönig. Die restlichen Sounds sind eher Standard. Das Spiel verfügt über einige Hintergrundgeräusche wie Meeresrauschen und ähnliches. Eine Sprachausgabe ist nicht vorhanden. Das Spiel ist aber auf Deutsch verfügbar, wenn auch nicht alle Texte richtig übersetzt sind und auch teilweise Übersetzungen fehlen.
Drill Deal – Oil Tycoon

Steuerung:
Das Spiel kann größtenteils mit der Maus gesteuert werden. Lediglich die Kamera und einige Schnelltasten werden über die Tastatur bedient. Die Steuerung kann völlig frei belegt werden, das Standard-Layout ist aber vollkommen in Ordnung.
Drill Deal – Oil Tycoon

Spielspaß:
Es stehen mehrere Missionen zur Auswahl, die man nach der Reihe freischaltet. Als erstes kann man aber optional ein kleines Tutorial spielen, das einen gut durch die Grundlagen führt. Die verschiedenen Missionen haben alle eigene Ziele. Um die Ziele zu erreichen muss man den Bohrturm mit Produktionsgebäuden ausstatten. Die Produktionsgebäude benötigen Personal, entsprechend muss man Arbeiter einem Produktionsgebäude zuweisen. Da 24 Stunden am Tag gearbeitet wird teilt man sowohl eine Tag- als auch eine Nacht-Schicht ein. Da die Mitarbeiter nach ihrer Schicht nicht einfach nach Hause fahren können müssen sie ihre Bedürfnisse auf der Station erfüllen. Dafür baucht man Küchen, Ruheräume, Restaurants und andere Freizeitgebäude, die teilweise ebenfalls Personal benötigen. Das notwendige Geld bekommt man indem man Verträge mit Firmen abschließt, die die Öl-Erzeugnisse abnehmen. Umso weiter man die Plattform ausbaut umso höher steigt man im Rank auf, was neue Möglichkeiten frei schaltet. Die Gebäude können außerdem Synergien eingehen, so produzieren Gebäude die an ihre passenden Lagercontainer angeschlossen sind schneller. Das gilt aber auch umgekehrt, so wollen die Mitarbeiter natürlich nicht in der Nähe von lauten Produktionsstädten schlafen. Diese Bonis kann man auch erreichen indem man die Gebäude mit Röhren verbindet. Da man nicht alles selbst auf der Bohrinsel produzieren kann, muss man immer wieder Ressourcen nachbestellen. Da das Lieferschiff jedes mal kostet, gilt es den Frachtraum optimal zu nutzen, und die Nachbestellungen entsprechend zu planen.
Drill Deal – Oil Tycoon
Es gibt auch einen Sandbox-Modus, dieser wird aber erst nach der 5 Mission freigeschaltet. Da man in jeder Mission fast wieder von vorne Beginnen muss, sowohl beim Baufortschritt als auch in der Forschung, wird das ganze schnell nervig und langwierig. Vor allem da die Missionen nur wenig Neuerungen einführen. Einige Gebäude im Forschungsbaum werden lediglich in frühen Missionen gesperrt. Auch da keine spannende Story vorhanden ist, die einen am Ball bleiben lässt. Eine Mission dauert im Schnitt 1 – 3 Stunden und kann jederzeit frei gespeichert werden. Insgesamt bekommt man 9 Missionen und ist so ca. 20 Stunden beschäftigt. Das Einzige was sich etwas ändert sind die Probleme die auftreten, wie Schiffbrüchige oder Piraten. Die Probleme lassen sich meist entweder mit Geld oder dem passenden Gebäude aus dem Weg schaffen. Auf die Piraten kann man zudem auch mit Kanonen feuern, das passende Gebäude vorausgesetzt. Gelingt es mal nicht ein Problem zu lösen sinkt meist die Moral der Mitarbeiter. Das Spiel nutzt sich so leider sehr schnell ab, die Meisten werden nach der Hälfte der Missionen die Schnauze voll haben. Da es keinen freien Modus gibt und die Sandbox erst spät freigeschaltet wird muss man zwingend die Missionen spielen und kann sich nicht einfach mal in einem freien Spiel alle Gebäude erspielen und bauen.
Drill Deal – Oil Tycoon

Spielwelt:
Das Spiel führt einen durch abwechslungsreiche Umgebungen. Rund um die Bohrinsel lassen sich nette Details entdecken. So schwimmen unter anderem Fische im Meer umher, oder man findet gestrandete Schiffe. Zudem hat das Spiel einige Wettereffekte, wie starke Gewitter. Außerdem verfügt es über eine dynamischen Tag-Nacht-Wechsel, welcher sich auch auf das Spiel auswirkt. So muss man für die Gebäude eine Tag- und Nacht-Schicht zuweisen.
Drill Deal – Oil Tycoon

Fazit:
Eine Bohrinsel zu managen ist eine ganz nette Idee. Da man aber nicht von Anfang an einen freien Modus hat, sondern sich erstmal durch die Missionen arbeiten muss und dort oftmals wieder neu beginnt, nervt es einfach nur. Die Missionen haben keinerlei Story oder neue interessante Gebäude. Lediglich sind einige Gebäude in den Anfangsmissionen gesperrt. Aus diesem Grund verliert man nach kurzer Zeit den Spaß, da man nicht einfach mal in einem freien Modus alles bauen und erforschen kann. Wer also gerne immer wieder seinen Fortschritt verliert kann sich gerne durch die 9 Missionen ackern, alle anderen sollten bedenken das die Spielzeit ziemlich kurz ist wenn man nur mal 2 – 3 Missionen spielt bevor man keine Lust mehr hat.
Drill Deal – Oil Tycoon

Pluspunkte Minuspunkte
+ großer Forschungsbaum
+ große Produktionskette
+ viel zu Managen
– man muss nach jeder Mission die Bohrinsel wieder von vorne aufbauen
– Story
– Sandbox muss erst freigespielt werden
– kein freier Modus

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Not For Broadcast

am 06. März 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt den neuen Cutter eines Live-Nachrichten-Senders. Es waren gerade Wahlen und der Fernsehsender berichtet live. Du bist für den Schnitt und die technischen Probleme verantwortlich. Nebenbei musst du dich noch um dein Privatleben kümmern und die entsprechenden Probleme deiner Familie. Im Job kann man dann die Stimmung der Bevölkerung für die Partei beeinflussen, indem man die entsprechenden Einspieler, Werbung oder Ausschnitte wählt. Bleibst du Neutral, Pro-Regierung oder gehörst du der Revolution an. Alles das liegt in deiner Gewalt, aber denk dran, dies könnte auch Auswirkungen auf dich und deine Familie haben. Die Story von Not For Broadcast ist, zumindest was den Fernsehteil und die Geschehnisse die darin gezeigt werden angeht, sehr spannend. Die privaten Geschehnisse sind aber weniger spannend und kaum von Bedeutung.
Not For Broadcast

Grafik:
Eine Mischung aus 3D-Umgebung und Realfilm-Szenen, die man in seinen Bildschirmen sieht. Die Grafik ist in Ordnung, die 3D Welt ist aber nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik. Es sind zwar einige Schatteneffekt vorhanden, aber insgesamt nichts besonders.
Not For Broadcast

Sound:
Das Spiel hat nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher und damit gleichzeitig auch Schauspieler sind aber sehr gut und wirken richtig authentisch. Das Spiel ist aber zumindest textuell auch auf Deutsch verfügbar, entsprechend sind deutsche Untertitel vorhanden. Die Hintergrundmusik in den privaten Szenen und im Menü ist angenehm und passt sich etwas der aktuellen Situation an. Leider sind die privaten Szenen nicht vertont und man bekommt alles in Textform serviert. Die Fernsehsendung ist dagegen hervorragend vertont und auch die Musik-Stücke die vorkommen sind gut, wenn man natürlich die Musikrichtung mögen muss. Es kommen aber alle möglichen Musikrichtungen vor, wie man es halt von einer TV-Show erwartet. Auch sonst ist der Sound vom Schaltpult, oder wenn vor dem Fenster Action ist, sehr authentisch und gut.
Not For Broadcast

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden, hat aber auch einige Schnelltasten um z.B. die Bildschirme auszuwählen. Dies ist auch auf den höheren Schwierigkeitsgraden unbedingt notwendig. Diese Schnell-Tasten können frei belegt werden.
Not For Broadcast

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad. Dieser Schwierigkeitsgrad kann frei eingestellt werden, so kann man entscheiden ob automatisch zensiert wird und automatisch Schlagzeilen-Titel gewählt werden. Auch können die zu behebenden Störungen in ihrer Schwierigkeit gewählt werden, oder gar deaktiviert. Auch legt man fest wie schnell das Publikum bei Fehlschnitten abspringt. Im Spiel selbst übernimmt man dann die Regie eines Live-Fernsehsenders. So muss man die richtige Kamera wählen und drauf achten das immer der Sprecher im Bild ist. Daneben gilt es wie im englischsprachigen TV üblich die Kraftausdrücke zu zensieren. Außerdem kann es zu technischen Problemen kommen, die man schnellstmöglich zu beheben hat. Ab der zweiten Sendung muss man wenn die Themen der Folge vorgestellt werden ein passendes Titelbild wählen. In den späteren Folgen muss man dann Klatscher und Lacher einspielen. Außerdem muss man rechtzeitig in die Werbung schalten und kann diese sogar auswählen. Nach jeder Sendung erhält man eine Auswertung wie gut man war.
Not For Broadcast
Auch kann man sich danach die geschnittene Sendung anschauen oder sogar alle anderen Kameraeinstellungen, um noch ein paar Details entdecken zu können. So kann man schon mal Gesichtsentgleisungen entdecken, wenn die Leute denken sie sind nicht im Bild. Auch wird massig hinter den Kulissen gelästert und über die Sendung diskutiert. Zwischen den Sendungen gilt es immer das eigenen Privatleben zu managen. Je nachdem wie gut man die Sendung gestaltet hat, ändert sich hier der Finanzstatus. Hier muss man auch Entscheidungen treffen, die in kleinen Texten am rechten Bildschirmrand erzählt werden. In jeder Sendung ändern sich auch etwas die Funktionen und Anforderungen, so dass das Spiel nicht langweilig wird. So hat man mit jeder Sendung etwas mehr Macht die Stimmung der Zuschauer zu beeinflussen. Leider kann das Spiel nicht frei gespeichert werden, es wird aber nach jedem Kapitel automatisch gespeichert. So kann man dann im Lade-Menü ab einem bestimmen Kapitel starten. Es gibt insgesamt 14 Epiloge ein kompletter Spieldurchlauf dauert ca. 5 – 10 Stunden. Wer also alle Epiloge sehen möchte hat einiges zu tun. Den meisten Spielern wird es wohl trotzdem nach 1 – 2 Durchläufen langen. Vor allem, da die letzten Sendungen extrem langwierig und langweilig sind.
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Spielwelt:
Die Regie ist mit einigen netten Details ausgestattet, am Fenster laufen ständig Personen vorbei. Auch die eigene Wohnung hat nette Details. Das private Leben wirkt aber aufgrund, dass es nur Textuell und mit Symbol-Szenen erzählt wird nicht sehr tief. Hier wären ebenfalls sprechende Charaktere gut gewesen um den Spieler in die Handlung einzubinden. So wirkt gerade das private Umfeld sehr statisch und leblos.
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Fazit:
Ein Cutter zu sein macht keinen Spaß? Falsch gedacht, Not For Broadcast beweist genau das Gegenteil. Wer einfach nur den tollen Humor genießen will kann alles stressige in den Schwierigkeitsgraden deaktivieren und sich drauf konzentrieren die richtige Kamera auszuwählen. Durch den tollen Humor ist Not For Broadcast ein wirklich gelungenes Spiel geworden, das richtig Spaß macht. Das Spiel schneidet aber auch sehr ernste Themen an und ist daher für sensible Leute nicht geeignet, davor wird aber explizit beim Start gewarnt. Leider lässt das Spiel gerade in den letzten Episoden der Fernsehsendung stark nach, diese sind meist einfach nur nervig. Bis dahin hat man aber auf jeden Fall ein tolles Spielerlebnis.
Not For Broadcast

Pluspunkte Minuspunkte
+ Entscheidungen
+ Regie
+ Story
+ Humor
+ viele Funktionen
+ 14 Epiloge
– Privatleben wird nur textuell erzählt
– nur Symbolbilder im Privatleben
– kein freies Speichern
– letzten Sendungen sehr langweilig

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