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NoFear13

Splinter Cell Conviction

am 06. Mai 2010 unter Action, Review, Test abgelegt

Story:
In Splinter Cell Conviction schlüpft man wieder einmal in die Rolle von Sam Fisher, doch einiges hat sich geändert. Nachdem seine Tochter bei einem Autounfall zu Tode kommt, stirbt auch Sam Fisher, zumindest innerlich. Ein neuer rachsüchtiger Sam Fisher entsteht. Als dieser auch noch erfährt das sein ehemaligen Arbeitgeber hinter dem Tod stecken, bricht die Hölle los und Sam tritt wieder in einer viel gefährlicheren und tödlicheren Version in Aktion. Doch was steckt wirklich dahinter und was hat das Ganze mit den EMP-Waffen auf sich? Schnell stößt Sam auf einen Komplott, der weit über Ihn und seine Tochter hinausgeht.
Splinter Cell Conviction
Splinter Cell Conviction

Grafik:
Die Grafik von Splinter Cell Conviction  ist sehr gut geworden. Allerdings hat sie einige Schwachstellen. Zum einen erhält man im späteren Spielverlauf eine Brille, die die Gegner sogar durch Wände sichtbar macht, diese bietet allerdings einen unrealistischen Kriseleffekt und auch verschwimmt das Bild dann stellenweise, das ist nicht nur unnötig sondern sieht auch hässlich aus. Auch die Texturen wirken stellenweise zu eintönig. Und das Spiel benötigt für diese Grafik viel zu viel Ressourcen. Trotzdem kann man die Grafik bis auf diese vielen kleinen Schwächen durchaus akzeptieren.
Splinter Cell Conviction
Splinter Cell Conviction

Sound:
Die Synchronisation ist an sich gut geworden, allerdings wirken die Dialoge meist ein wenig emotionslos. Auch die Hintergrundgeräusche und die Unterhaltungen zwischen den Gegnern ist zu eintönig und wirkt deshalb irgendwann lächerlich. Lediglich die Hintergrundmusik kann überzeugen und trägt jeweils zur aktuellen Stimmung und Situation bei.
Splinter Cell Conviction
Splinter Cell Conviction

Steuerung:
Die Steuerung ist genretypisch, mit den wasd-Tasten bewegt sich Sam. Lediglich die Deckungssuche ist ungewohnt, so geht man mit der rechten Maustaste in Deckung. Auch der Zoom hat nur zwei Stufen (Zoom, kein Zoom) und wird durch das Drücken der mittleren Maustaste aktiviert. Da man ein Auflevelungssystem für die Waffen integriert hat, sind die meisten Waffen zu ungenau und streuen zu sehr, was unnötig und nervig ist. Selbst im voll aufgelevelten Waffen hat man selbst zum Schluss noch massive Probleme mit der Streuung. Alles in allem bietet Conviction nur eine ungenaue und komplizierte Steuerung, mit der man aber trotzdem erstaunlich gut spielen kann.
Splinter Cell Conviction
Splinter Cell Conviction

Spielspaß:
Endlich hat das schleichen ein Ende, so ist man dieses mal vielmehr damit beschäftigt Deckung zu suchen, bzw. die nächste Deckung zu einem optimalen Versteck von dem aus man die Gegner lautlos ausschalten kann. Aber natürlich kann man dieses mal auch durch pure Waffengewalt ans Ziel kommen. Leider machen uns hierbei drei Dinge eine Strich durch die Rechnung. Zum einen die dummen Gegner, die immer in die Richtung rennen wollen aus der die letzten Schüsse kamen, weshalb man dann entweder schnell die Gegner ausschalten muss, oder die nächste Deckung suchen muss. Diese KI ist zwar optimal für das lautlose ausschalten geeignet, da man sie so an einen bestimmten Ort locken kann, wer allerdings den Weg der puren Waffengewalt begehen will, ist so schnell von Gegnern umzingelt. Zum zweiten erhält man Achievements, die man für die Waffenauflevelung benötigt, fast ausschließlich durch das lautloses Ausschalten von Gegnern. Zum dritten sind die meisten Waffen nicht sehr effektiv und fangen bei Salvenschüssen schnell an sehr extrem zu streuen, so dass man dann keinen Gegner mehr trifft.  Trotzdem kann das Spiel dank neuere Features wie „Markieren und Töten“, bei dem man mit entsprechender Waffe bis zu 4 Gegner markieren kann, die dann in einer Slowmotion automatisch ausgeschaltet werden, überzeugen.  Damit man dieses Feature nicht unendlich einsetzt, muss man vorher immer einen Gegner im Nahkampf oder von hinten mit „C“ ausschalten. Auch ist im ganzen Spiel lediglich zwei kleinere Passage vorhanden, in der man nicht entdeckt werden darf, ansonsten darf man vorgehen wie man will. Auch ist das Spiel stellenweise viel zu schwer, an anderen Stellen viel zu einfach geraden, besonders zum Schluss scheint das Spiel fast unmöglich. Trotzdem macht das Spiel dank der vielen neuen Features und der spannenden Steuerung viel Spaß, wenn es auch stellenweise ein wenig frustriert. Und selbst die Missionen bieten ab und an ein wenig Abwechslung, was auch stellenweise ein wenig nötig ist, damit das Spiel nicht so eintönig wird. So muss man z.B. in einer Mission einen Mörder quer über den Platz jagen ohne dabei Polizisten oder Ihn zu töten.
Splinter Cell Conviction
Splinter Cell Conviction

Spielwelt:
Dieses mal benötigt Sam kein Nachtsichtgeräte, so wird Sam selbst in Schwarz-Weiß dargestellt sobald er sich im Dunkeln befindet, die Gegner sieht er aber trotzdem, das ist leider nicht besonders realistisch, ist aber für das Spiel dringend notwendig  und für die nötigen Stealth-Kills unvermeidlich. Ansonsten ist die Umgebung von Washington und Umgebung sehr authentisch geworden, wenn auch ein wenig eintönig. Auch der neue Sam Fisher passt sich wunderbar in die neue härtere Welt ein, so verhört unser Sam die jeweiligen Anführer des Komplotts auf brutalste Art und Weise.
Splinter Cell Conviction
Splinter Cell Conviction

Achtung Kopierschutz:
Auch hier kommt der berühmt, berüchtigte Ubisoft-DRM, sogar in einer leicht verschärften Version zum Einsatz. So hat man hier bei der kleinsten Verzögerung, wenn z.B. jemand im gleichen Haushalt parallel herunterlädt einen sofortigen Pausebildschirm, das habe ich so bisher bei keinen der vorherigen Spielen erlebt. Und da der Kopierschutz nun endgültig gecrackt wurde, fragt man sich schon warum man sich das wieder angetan hat, denn für die zusätzlichen Spielinhalte die man auf diesem Weg freischalten kann lohnt es sich kaum. Auch angesichts der Tatsache, dass es sogar möglich ist, mit einer gecrackten Version Online im abgesonderten Koop zu spielen.
Splinter Cell Conviction

Fazit:
Das Spiel kann nicht überall überzeugen, so ist zwar Sam dieses mal kein komplett lautloser Soldat mehr, der niemals entdeckt werden darf, aber trotzdem hat man oftmals keine Wahl, dass alles auf die lautlose Methode durchzuziehen. Dank des nervigen Kopierschutz, der mangelhaften Umsetzung der neuen Features und des neuen Ich’s von Sam, ist das Spiel nur bedingt für Neueinsteiger und alte Sam-Fans geeignet. Wen allerdings die ca. 11 Stunden Spielzeit und der schreckliche Kopierschutz nicht stört und das neue Ich von Sam, bzw. die spannende Story erleben möchte kann mal einen Blick auf das Spiel werfen, wenn es auch zum aktuellen Preis nicht zu empfehlen ist.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Sam hat das Schleichen endlich aufgegeben
+ „Markieren und Töten“
+ Sam’s neues Ich
+ Gegner können durch Tastendruck im Nahkampf getötet, oder aus dem Fenster geworfen werden.
+ Gegner können als menschliches Schutzschild genutzt werden
+ Deckungssuche statt Schleichen
– Grafik verbraucht zu viele Ressourcen
– Kopierschutz
– kurze Spielzeit
– unvollständig durchgesetzte Features
– unnötiges Waffenlevelsystem
– Achievements, die nur dazu dienen Punkte zu sammeln, fürs Aufleveln der Waffen
– unausgewogener Schwierigkeitsgrad

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (3 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 3,00 von 5)
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