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NoFear13

Ludde

am 01. Dezember 2023 unter Abenteuer, Casual, Geschicklichkeit, Indie-Games, Jump&Run, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Ohne jegliche Erklärung wird man in eine Schneelandschaft geworfen. Auf einem Tisch im Haus findet man einen Brief, der beschreibt, dass ein böses Walross auf der Insel eingedrungen ist. Dieses macht den Bewohnern das Leben schwer und man selbst soll ihnen helfen. Die Story ist weder besonders einfallsreich, noch spannend oder bietet Wendungen. Sie ist aber nettes Beiwerk, die zumindest ein grobes Ziel vorgibt.
Ludde

Grafik:
Eine recht simple, comicartige 3D-Grafik, mit ganz netten Schatteneffekten. Wenn man die Wasserspiegelungen aktiviert, kommt es zu extremen Performance-Problemen. Lässt man diese deaktiviert, läuft das Spiel dank der einfacheren Grafik, stets flüssig mit maximalen FPS. Für diese Art von Spiel ist die Grafik in Ordnung, wenn auch mehr möglich gewesen wäre. Die Performance-Probleme bei den aktivierten Spiegelungen sollte man aber noch in Angriff nehmen oder die Option komplett entfernen.
Ludde

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keinerlei Sprachausgabe. Das ist etwas schade, aufgrund der nicht massenhaften, aber vorhandenen Texte und dass das Spiel eigentlich kinderfreundlich ist. Im Hintergrund spielt eine automatisch wechselnde, angenehme Musik, die aber nichts mit der aktuellen Stimmung zu tun hat. Wenn man möchte, kann man in den Einstellungen einzelne Titel deaktivieren. Daneben hört man ein paar wenige Umgebungsgeräusche, daneben die Geräusche, die man selbst macht. Diese sind ebenfalls recht simple, geben aber ein ganz gutes Feedback.
Ludde

Steuerung:
Eine gewöhnliche Steuerung mit wenig Besonderheiten, aber ungewöhnlicher Belegung. So liegt das Interagieren wieder mal auf F, statt auf E. Das Snowmobil muss man plötzlich mit der Maus beschleunigen und bremsen, was zwar sinn ergibt, da W und D für die Luftsteuerung verwendet werden, komisch ist es trotzdem. Die Pfeiltasten sind, bis auf ein Minispiel, leider ohne Funktion und die Steuerung ist völlig fest vorgegeben. Damit man immer weiß, welche Taste was macht, wird die Steuerung die meiste Zeit angezeigt, oder Tastenhinweise, sobald man sich bestimmten Gegenständen nähert. Die grundsätzliche Steuerung ist insgesamt noch in Ordnung, dass sie aber fest vorgegeben ist, ist eigentlich nicht in Ordnung. Leider ist sie teilweise etwas nervig, da der Hund nicht in die Richtung blickt, wo die Kamera steht, was z.B. beim Graben und Schneeschaufeln nervig ist. Mittlerweile wurde das Skifahren verbessert und man kann mit den beiden Maustasten die Skistöcke verwenden und mit E in den Zielmodus wechseln, was richtig gut von der Hand geht.

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Ludde

Spielspaß:
Grundsätzlich ist das Spiel ein Abenteuerspiel, in dem man eine kleine Insel erkundet. So entdeckt man einige Minispiele, wie Minigolf, Angeln, Ski fahren und einiges mehr. Dabei kann man zwischen zwei Schwierigkeitsgraden wählen. Für die zahlreichen Aktivitäten bekommt man Münzen und Knochen. Mit den Münzen lassen sich vor allem Schnellreisepunkte und neue Tools erwerben. Leider braucht man diese auch, um das ein oder andere Minispiel zu spielen. Zum Glück kann man sich diese auch verdienen, indem man Fisch verkauft und die Münzen in der Spielwelt tauchen immer mal wieder auf. Außerdem bekommt man auch Münzen, wenn man eine Aktivität nochmal ausführt, für die man bereits den Knochen gesammelt hat. Das Spiel hat nur einen Speicherslot und speichert regelmäßig automatisch oder manuell. Von freien Speichern kann so keine Rede sein, das ist aber auch nicht wirklich notwendig.
Ludde
Ziel des Spiels ist es, durch die angeblich 100 vorhandenen Aktivitäten 60 Knochen zu sammeln, man muss also mindestens 60% erfolgreich abschließen. Leider sind dabei immer wieder Online-Highscores, die man aber mittlerweile deaktivieren kann. Hat man alle 60 Knochen, muss man 50 Münzen für den Magneten bezahlen und kann dann gegen das böse Walross antreten, bis das geschafft ist können 6 Stunden vergehen. Durch die 60 Aktivitäten, die man bis dahin unternehmen muss, vergehen diese wie im Flug. Leider sind das nicht alles wirklich unterschiedliche, hauptsächlich verbringt man seine Zeit mit Ski- und Schneemobil-Rennen, Jump and Run, kleinen Rätseln und Geschicklichkeitsspielen wie Schießen, Hockey und einige weitere. Dann gibt es aber einige Highlights, wie das Minesweeper auf einem Feld, Flipper eine Art Candy Crush und einige weitere.
Ludde

Spielwelt:
Eine kleine schneebedeckte Insel, mit allerlei Beschäftigungen. Neben den völlig steif umherstehenden Einwohnern, gibt es keinerlei Leben. Tiere sucht man größtenteils vergebens, maximal ein paar Fische und Vögel, was die Spielwelt wenig lebendig macht. Für einen zukünftigen Patch sind weitere Tiere in Aussicht gestellt worden. Überall auf der Insel sind Heißluftballons verteilt, die als Schnellreisepunkte dienen. Diese kann man per Karte erreichen, wo auch die entdeckten Einwohner festgehalten werden. Dort sieht man auch welche, der entdeckten, Aktivitäten man noch für einen goldenen Knochen abschließen kann. Außerdem lassen sich beim Händler bei den Gewächshäusern Hinweise auf weitere Knochen kaufen. Neben den Schnellreisepunkten kann man aber auch einfach eines der zahlreichen Schneemobile nutzen. Die Spielwelt wirkt weder besonders realistisch noch lebendig. Das Highlight sind die Spuren, die man im Schnee hinterlässt und diesen mit der Schneeschaufel bewegen kann.
Ludde

Fazit:
Ludde ist eine nette Minispiele-Sammlung im Gewand eines Abenteuerspiels, das sich auch an ein jüngeres Publikum richtet. Leider hat das Spiel einige technische Schwächen, wie die Performance bei aktivierten Spiegelungen, die fest vorgegebene, teilweise umständliche Steuerung, die schwache Soundkulisse und Spielwelt. Für ein kleines Indie-Studio ist das Spiel aber trotzdem durchaus solide und sobald das Spiel für unter 10 Euro verfügbar ist, kann man bedenkenlos zugreifen. Da alle Minispiele schnell erledigt sind und man in 1 bis 2 Stunden deutlich Fortschritt gemacht hat, eignet sich das Spiel auch für Kinder die noch nicht solange am PC bleiben dürfen, oder für Spieler die jeden Abend etwas spielen möchten. Nach 1 Woche ist man dann so oder so durch, leider als Hardcore-Gamer an nicht mal einem Vormittag.
Ludde

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schnellreisepunkte
+ Karte
+ Hinweise auf der Karte
+ Schwierigkeitsgrade
+ Spuren im Schnee
+ zahlreiche Aktivitäten
+ kinderfreundlich
+ Online-Highscore deaktivierbar
– keine Sprachausgabe
– feste Steuerung
– Minispiele die Münzen kosten

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NoFear13

The Expanse: A Telltale Series

am 26. November 2023 unter Abenteuer, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Drummer, die leitende Offizierin des Raumschiffs Artemis unter Captain Cox. Cox und Drummer machen einen Deal rund um ein im All treibendes Raumschiff, die Urshanabi, welches sie plündern wollen. Allerdings geschieht etwas auf der Mission und Cox steht kurz davor aus der Luftschleuse geworfen zu werden. Damit man versteht wie es dazu kam, springt das Spiel erst einmal 8 Stunden zurück, kurz vor dem Eintritt in das Raumschiff. Auf diesem hat man die Koordinaten zu einer geheimnisvollen Station gefunden und Cox wollte sie für sich allein und Drummer beseitigen. Es gilt jetzt diese Station zu finden, allerdings lockt man dadurch auch Piraten an, die Jagd auf die Artemis machen. Die grundsätzliche Story kann ohne Wissen der Serie verstanden werden, einige Dialoge sind aber nur verständlich wenn man die grundsätzliche Geschichte der Serie kennt. So gibt es viele Anspielungen auf den Konflikt mit dem Mars und dem Gürtel. Die Story ist insgesamt super spannend und kommt mit einigen Wendungen daher.
The Expanse – A Telltale Series

Grafik:
Eine ganz nette 3D-Grafik mit einem ganz leichten comichaften Look, vor allem der Charaktere. In den Optionen gibt es eine Handvoll Einstellungsmöglichkeiten, die von Niedrig bis Filmqualität gehen. Leider lassen sich die nervigen Grafikeffekte wie Tiefenunschärfe nicht deaktivieren. Man kann bei den FPS zwischen 30, 60 und unbeschränkt wählen, allerdings heißt unbeschränkt eher 120 FPS, auf die das Spiel gekappt ist. Das ist für ein Abenteuer-Spiel in Ordnung und selbst in den Aktion-Szenen braucht man nicht viel mehr, unnötig ist es trotzdem. Selbst auf höchster Qualitätsstufe ist das Spiel nur ganz nett anzusehen und hat ganz nette Schatten- und Spiegelungseffekte. Die Grafik ist aber weit weg vom aktuellen Stand der Technik und es fehlen neue Technologien wie Raytracing und DLSS. Letzteres ist auch nicht wirklich notwendig, da das Spiel dank der schwächeren Grafik auf entsprechender Hardware meist flüssig mit 120 FPS läuft. Alles in Allem wäre aber weitaus mehr möglich gewesen und die Grafik ist nur nett anzusehen. Gerade die Spiegelungen sind schon eher grob und zeigen nur das was man selbst sieht, hier fehlt eindeutig Raytracing.
The Expanse – A Telltale Series

Sound:
Das Spiel startet erst einmal auf Englisch, was besonders kritisch ist da das Hauptmenü übersprungen wird. So müssen die ersten Texte in Englisch verstanden werden. Kann man dann endlich nach Drücken der ESC-Taste ins Menü, kann man das Spiel auf Deutsch umstellen. Die Sprachausgabe bleibt dann allerdings Englisch und man hat nur deutsche Untertitel. Die Sprecher sind zwar in Ordnung, schade ist es trotzdem. Im Hintergrund spielt eine stets passende Musik, daneben hört man zur Umgebung passende Geräusche. Die restlichen Soundeffekte sind gut und geben ein gutes Feedback.
The Expanse – A Telltale Series

Steuerung:
Das Spiel startet mit der nervigen neuen Steam-Funktion, die schon vor dem Spielstart mit einem Controller nervt. Klickt man hier auf Abbrechen und startet das Spiel nochmal ist eine wunderbare Tastatursteuerung vorhanden. Für die Entscheidungsauswahl und QTEs kann man zudem wählen ob man eher mit Tastatur oder Maus spielen möchte. Des Weiteren ist für die QTEs eine Option vorhanden, die nervige Zeit-Beschränkung aufzuheben. Das Spiel spielt teilweise in der Schwerelosigkeit, entsprechend kann man sich mit Q und E drehen und mit der Leertaste auf magnetische Oberflächen landen oder von ihnen starten. Entsprechend ist in den normalen Passagen leider kein Springen möglich, was für ein Abenteuer-Spiel in Ordnung ist, nervig ist es teilweise trotzdem. Die Steuerung geht insgesamt gut von der Hand und kann auch frei angepasst werden. Lediglich die Maus-Empfindlichkeit der Kamera ist ein Graus, selbst auf höchster Stufe muss man die Maus stark bewegen damit sich etwas tut. Glücklich schätzen kann sich wer eine Gamer-Maus hat, wo er die DPI erhöhen kann.

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The Expanse – A Telltale Series

Spielspaß:
Ein typisches Telltale-Abenteuer-Spiel mit den typischen Entscheidungen, die es zu treffen gilt und die die Story beeinflussen. Wie mittlerweile auch hier üblich haben sich auch diesmal weitere Spielelemente eingeschlichen. So erkundet man Bereiche immer mal wieder etwas frei und hat verschiedene Ziele und Rätsel. Daneben, damit die Finger nicht einschlafen, gilt es in den Zwischensequenzen oftmals QTEs zu bestreiten. Mit der entsprechenden Option, dass die Zeit-Beschränkung wegfällt, ist das kein großes Problem. Da man ja mal ausprobieren könnte, was die Entscheidungen bringen und das Spiel so nicht mehrfach spielen müsste, kann man leider nicht frei speichern. Man kann aber jede Episode im Hauptmenü frei anwählen. Die erste Mission dient als kleines Tutorial, die während dessen immer wieder auftauchen. Die Rätsel sind meist maximal simpel und führen nach etwas Versuch und Irrtum automatisch zur Lösung. Daneben gibt es eine nervige Passage wo man Drohnen ausweichen muss und wo der Kontrollpunkt maximal schlecht gelegt ist. Das Spiel besteht aus 5 Episoden, die jeweils ca. 1 Stunde dauern, das Spiel ist so in maximal 5 Stunden erledigt. Falls man den DLC besitzt kommt nochmal ca. 1 Stunde oben drauf, dieses ist aber spielerisch, bis auf ein Puzzle, eher nicht so toll.
The Expanse – A Telltale Series

Spielwelt:
Die Spielwelt ist der Serie gut nachempfunden, so findet man viele Charaktere und Raumschiffe der Serie vor, oder die direkt daraus entspringen können. Das Spiel spielt größtenteils auf diesen Raumschiffen, die mit allerlei netten Details ausgestattet sind. Gerade die Gesichtszüge der Charaktere sind recht gut gelungen und sie machen passende Gesichtsausdrücke zu ihren Aktionen. Damit man sich in den Arealen nicht verläuft, kann man sich mit F eine gute Zielführung einblenden lassen. Diese zeigt nicht direkt das Ziel sondern verweist immer wieder auf neue Zwischenpunkte dorthin. Mit den DLC geht es dann nochmal auf die Erde, hier sind dann auch ein paar Vögel am Himmel und das Wasser ist animiert. Gerade ohne diesen DLC wirkt die Weltraumspielwelt zwar realistisch, aber nicht besonders lebendig. Hier fehlt es stellenweise an ein paar mehr animierten Gegenständen. Das DLC ist das große Highlight und bietet einiges zu entdecken, was man auch aus der Serie kennt.
The Expanse – A Telltale Series

Fazit:
Endlich wieder ein gutes Telltale-Spiel einer guten Serie, dass eine großartige Story erzählt. Die Entscheidungen bewirken etwas, ohne sich allerdings wirklich auf die grundsätzliche Story auszuwirken. Leider überzeugt das Spiel auf technischer Ebene nicht ganz und keine deutsche Sprachausgabe zu haben, ist ebenfalls schade. Fans von storygetriebenen Abenteuer-Spielen kommen trotzdem voll auf ihre Kosten und für gerade einmal 25 Euro ist der Preis ebenfalls angemessen. Wer allerdings nicht mehr als 1 bis 2 Euro pro Spielstunde ausgeben möchte, sollte nochmal auf den nächsten Sale warten, mit gerade einmal 5 Stunden ist das Spiel nicht sonderlich lange.
The Expanse – A Telltale Series

Pluspunkte Minuspunkte
+ Zeit-Beschränkung für QTEs deaktivierbar
+ Entscheidungen
+ Zielführung
+ Story
– keine deutsche Sprachausgabe
– nicht deaktivierbare Tiefenunschärfe
– Maus-Empfindlichkeit zu schwach
– kein freies Speichern
– teilweise schlecht gelegte Kontrollpunkte

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NoFear13

Backpack Hero

am 24. November 2023 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Management, Review, Rogue-Like, Rollenspiel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt eine kleine Ratte, die sich auf ein Abenteuer begibt. Wie schon ihre Mutter, erkundet sie die Dungeons unter dem Dorf. Man hofft dort, die verschwundene Mutter wiederzufinden, und gleichzeitig baut man das Dorf weiter aus. Leider ist der König nicht ganz mit den Aktionen unseres Helden einverstanden und versucht, ihn aufzuhalten. Die Story ist zwar nicht super spannend, hat aber eine nette Wendung und trägt so durch das Spiel.
Backpack Hero

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Pixel-Art-Grafik, die ohne wirkliche besondere Effekte auskommt. Daher kann man außer der Auflösung nichts weiter einstellen. Die Animationen sind auch recht simpel gehalten, und es sind keine wirklichen Schatten oder Spiegelungen vorhanden. Dank dieser doch recht einfachen Grafik sollte das Spiel aber auf jedem Computer laufen.
Backpack Hero

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, startet aber zunächst auf Englisch. Eine Sprachausgabe ist nicht vorhanden, was aufgrund der im Story-Modus hinzugekommenen Texte etwas schade ist. Stattdessen gibt es ein nerviges, nicht deaktivierbares Gepiepse. Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber schnell eintönige Musik, die sich nur im Kampf ändert. Daneben ist es meist völlig lautlos; lediglich wenn etwas passiert, gibt es einen kurzen Soundeffekt. Die Soundkulisse ist etwas tröge und hätte ruhig mehr Feinschliff vertragen können.
Backpack Hero

Steuerung:
Eine sehr einfache Steuerung, hauptsächlich mit der Maus. In der Oberwelt kann man sich zusätzlich mit den Tasten WASD oder den Pfeiltasten bewegen. Die Steuerung ist intuitiv, einige Schnelltasten in der Stadt wären trotzdem schön gewesen. Die einfache Steuerung ist außerdem fest vorgegeben, was ebenfalls nicht so tragisch, aber schade ist.

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Backpack Hero

Spielspaß:
Das Spiel ist ein einzigartiges Inventar-Management-Spiel. So hat man einen Rucksack, wo man seine Waffen und andere Gegenstände verstaut. Diese geben teilweise anliegenden Gegenständen besondere Boni, so gibt z.B. eine Brustrüstung, jedem anliegenden Rüstungsgegenstand einen Rüstungsbonus. So gerüstet geht es in den Kampf, wo man die Gegenstände anwenden kann. Sowohl man selbst als auch die Gegner können in jeder Runde Rüstung aufbauen. Mit der Waffe gilt es diese nieder zu klopfen und erst dann kann man Schaden zufügen. Es gilt jetzt also zu schauen, wieviel Schaden die Gegner in dieser Runde verursachen und seine eigene Rüstung höher zu halten z.B. indem man ein Schild verwendet. Gleichzeitig gilt es genug Schaden auszuteilen, dafür hat man nur eine bestimmte Anzahl an Aktionspunkten zur Verfügung. Diese lassen sich wiederum ebenfalls durch Gegenstände steigern, was einen guten Mix ergibt. Für besiegte Gegner bekommt man XP, so steigert man nicht seine Attribute, wie normalerweise, sondern kann neue Rucksackslots kaufen.
Backpack Hero
In der Oberwelt angekommen kann man die gesammelten Gegenstände gegen Ressourcen verkaufen. Mit diesen lassen sich dann neue Gebäude erwerben und neue Einwohner anlocken. Mit jedem Durchlauf startet man zudem wieder von vorne, heißt die Gegenstände kann man bedenkenlos verkaufen und in Forschungen investieren. Allerdings bekommt man im Verlauf der Geschichte von den Bewohnern und Gebäuden bessere Start-Bedingungen. Des Weiteren schaltet man neue Gegenstände für den nächsten Run frei, die man finden kann. Außerdem kann man mit bestimmten neuen Helden in einen Run starten. So fühlt sich jeder Run trotzdem neu an und macht Spaß, vor allem da man trotzdem immer weiter die Stadt ausbauen kann. Besonders dadurch, dass mit jeder geschafften Ebene, die Gebäude in der Stadt neue Ressourcen produzieren. Neue Gegenstände oder Gebäude lassen sich dann in der Stadt erforschen, indem man bestimmte Items opfert. Gespeichert werden kann nur außerhalb der Dungeons oder in leeren Gängen. Man hat leider auch nur einen Speicherslot, vom freien Speichern kann daher keine Rede sein.
Backpack Hero
Eine großartige Funktion ist, dass man sich mit Rechtsklick auf einen Gegenstand anzeigen lassen kann, für welche Forschungen er benötigt wird. Das hilft innerhalb des Dungeons zu entscheiden, welche Gegenstände eventuell sinnvoller sind. Leider ist man doch insgesamt sehr vom Faktor Glück abhängig, zum Beispiel, dass die richtigen Items kommen. Zusätzlich werden die freigeschalteten Gegenstände immer mehr zum Fluch, so gut wie sie sind, so größer wird der Gegenstandspool. Wenn man auf eine bestimmte Richtung spielen möchte, zum Beispiel mit vielen Krallenhandschuhen, ist man dann schon sehr aufgeschmissen. Das wird etwas abgeschwächt durch die 5 Helden, die alle ihre ganz speziellen Spielstil und teilweise verschiedene Items haben. So kann nur der Vogel Instrumente verwenden und finden, nur der Beschwörer Leckerli für seine Tiere und nur der Roboter Energieröhren. Die Helden spielen sich auch alle unterschiedlich und sind das große Highlight des Spiels. Bis man alle Helden freigeschaltet hat und das Spiel abschließen kann, vergehen 40 Stunden, die wie im Flug vergehen.
Backpack Hero

Spielwelt:
Zu Beginn hat man im oberen Bereich seinen Rucksack und darunter einen Gang. Dann ruft man die Karte auf und wählt ein Ziel, an der Ansicht ändert sich nichts, bis darauf, dass entsprechend Gegner oder eine Truhe auftaucht. Lediglich wenn man andere Ebenen wählt, ändert sich das Aussehen des Ganges etwas. Diese Unterwelt wirkt so maximal leblos und bietet kaum etwas zum Entdecken. In der Oberwelt schaut es nicht viel besser aus, hier findet man eine kleine Stadt vor. Diese hat bis auf einige Windfäden und sinnlos umherlaufenden NPCs keinerlei Animationen. Die Spielwelt wirkt so weder besonders lebendig noch realistisch, hier wäre weitaus mehr möglich gewesen.
Backpack Hero

Fazit:
Rogue-Like muss nervig sein? Nein, Backpack-Hero beweist das Gegenteil. Dadurch, dass jeder Durchlauf einzigartig ist und man trotzdem immer Fortschritt in der Stadt macht, macht jeder Durchlauf Spaß. Das einzigartige Spielprinzip ergibt dann noch das notwendige I-Tüpfelchen. Leider ist das Spiel technisch nicht ganz so ausgereift und hat eher eine simplere Präsentation. Wer damit kein Problem hat, erhält ein großartiges Spiel, bei dem auch der Preis von 19 Euro mehr als angemessen ist.
Backpack Hero

Pluspunkte Minuspunkte
+ einzigartiges Spielprinzip
+ Stadtbau
+ neue Gegenstände
+ Forschung
+ wenig nerviger Rogue-Like
+ viele Gegenstände
+ 5 Helden mit unterschiedlichen Fähigkeiten
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Spielglück
– viele Gegenstände

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NoFear13

Spirittea

am 18. November 2023 unter Management, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du schlüpfst in die Rolle eines jungen Autors, der in eine kleine Stadt zieht, um in Ruhe schreiben zu können. Doch die Stadt ist voller Geister, die nur du sehen kannst, dank des Geistertees, den du dir jeden Morgen kochst. Die Geister sind geschwächt, weil sie nicht mehr geehrt werden. Der Obergeist bittet dich, den Tempel wieder aufzubauen, der früher ein Badehaus für Geister war. Gleichzeitig sammelst du Inspiration für dein Buch, was sich als Segen erweist. Die Story ist leider nur ein nettes Beiwerk und bietet kaum Spieltiefe. Selbst die kleinen Geschichten rund um die Geister sind nur nett, aber nicht fesselnd.
Spirittea

Grafik:
Die Grafik ist in 2D-Pixelart gehalten, mit recht schwachen Animationen. Die Auflösung ist die einzige Einstellungsmöglichkeit, die du hast. Das Spiel sollte auf jedem Rechner problemlos laufen. Es gibt nur statische Schatten und einfache Spiegelungen, hier wäre mehr möglich und nötig gewesen. Selbst für diese Art von Spiel und den Grafik-Stil erwartet man heutzutage mehr und hat auch schon Besseres gesehen.
Spirittea

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, startet aber erstmal auf Englisch. Nach der Umstellung auf Deutsch wechselt die Schriftart und es kommt zu einigen Darstellungsfehlern der Schrift. Eine Sprachausgabe ist leider nicht vorhanden, weder auf Deutsch noch auf Englisch. Stattdessen gibt es den typischen, nervigen und nicht deaktivierbaren Tipp-Ton. Die Hintergrundmusik ist angenehm, aber eintönig. Die restlichen Geräusche sind recht simpel und geben nur ein minimales Feedback.
Spirittea

Steuerung:
Was leider gleich zu Beginn auffällt, ist der fehlende Maussupport. Die restliche Steuerung ist soweit in Ordnung, wenn auch F für das Inventar nicht optimal ist. Das lässt sich aber relativ einfach in den Optionen anpassen. Insgesamt geht die Steuerung gerade noch in Ordnung, aber ein Maussupport wäre hilfreich gewesen. Außerdem fehlen Schnelltasten, zum Beispiel für das Notizbuch. Wenn man für ein PC-Spiel einen Controller empfiehlt, sollte man sich Gedanken machen, ob ein PC-Release überhaupt Sinn macht.

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Spirittea

Spielspaß:
Zu Beginn wählst du einen Speicherslot, denn von freiem Speichern hast du noch nie etwas gehört. Anschließend legst du den Namen deiner Stadt und dein eigenes Aussehen fest. Der Charakter-Editor ist sehr einfach gehalten und es gibt nur wenige Optionen. Zum Schluss wählst du noch deinen Geburtstag und deinen Namen. Danach beginnt ein kurzes Tutorial und du musst dich bei allen Charakteren vorstellen. Das gestaltet sich als kompliziert, denn du bekommst zwar einen Hund an die Seite gestellt, dieser führt dich aber fast nie zum richtigen Charakter, sondern in irgendwelche Sackgassen. Die entsprechenden Charaktere werden auch erst auf der Karte angezeigt, wenn du sie gefunden hast, was keinen Sinn macht. Leider ist hier der erste Bug des Spiels vorhanden und die Charaktere sind teilweise nicht da, bis du das Spiel neu startest. Da du aber ja nicht frei speichern darfst, sondern nur wenn du schläfst, musst du alle Charaktere erneut besuchen. Anschließend geht es endlich ins Badehaus, wo du die Geister versorgen musst. Hier musst du die Geister passend im Bad platzieren, denn sie sind jeweils einer Jahreszeit (Frühling, Sommer, Herbst, Winter) zugeordnet und wollen neben der passenden anderen Jahreszeit sitzen. Am Anfang musst du dann nur noch die Handtücher waschen, später kommen weitere, optionale Aufgaben hinzu.
Spirittea
Außerdem musst du immer weitere Geister in der Stadt finden, dafür werden im Notizbuch Hinweise der Dorfbewohner festgehalten. Wenn du die Geister versorgst, erhältst du Geld, das du für die Verbesserung des Badehauses nutzen oder um neue Gegenstände zu kaufen. Im Verlauf freundest du dich immer mehr mit den Dorfbewohnern an, und wenn du gut genug befreundet bist, kannst du sie als Arbeiter für das Badehaus einstellen. Das größte Problem des Spiels sind die fehlenden Beschreibungen, Hinweise oder einfach ein In-Game-Wiki. So hast du keine Ahnung, wie du an Zutaten für Rezepte kommst, wie du an bestimmte Gegenstände kommst, die die Geister fordern, und vieles mehr. Außerdem musst du vieles selbst herausfinden, denn es fehlt an vielen Tutorials, zum Beispiel zum Angeln oder Käfer fangen. Des Weiteren sind einige der Minispiele deutlich zu schwer, und wenn du keine Freundschaftspunkte aufgrund des schwierigen Karaoke-Spiels bekommst, ist das einfach nur nervig. Wer wirklich alle Geister finden möchte, wird einige hundert Stunden beschäftigt sein, aber grundsätzlich hast du nach fünf Stunden alles gesehen, was das Spiel zu bieten hat. Außerdem nerven irgendwann die vielen kleineren Bugs, die das Spiel nun einmal hat.
Spirittea

Spielwelt:
Die Spielwelt ist eine recht überschaubare kleine Stadt. Durch die einfache Grafik ist auch die Umgebung nur schwach animiert. Zumindest sind ein paar Tiere unterwegs, die sich recht realistisch verhalten. Das gilt allerdings nicht für die NPCs, die meist völlig steif herumstehen. Diese haben zwar einen Tagesablauf, bewegen sich aber einfach dorthin und stehen dann meist herum. Das Nervige daran ist vor allem, dass du sie kurz mal ansprechen kannst und dadurch Freundschaftspunkte sammelst, sie aber dann nicht auf Beschäftigungen, wie Angeln, mitnehmen kannst. Weder auf der Karte noch im Notizbuch findest du heraus, wann sie Freizeit haben, das musst du selbst herausfinden. Die Spielwelt wirkt insgesamt weder besonders lebendig noch realistisch und nervt durch das Wenige, was sie hat, einfach nur. Hier wäre mehr möglich und nötig gewesen.
Spirittea

Fazit:
Leider ist dies eines dieser Spiele, die eigentlich eine gute Grundlage haben, aber zu viel wollen. So bietet das Spiel Kochen, Angeln, Käfer fangen, mit Freunden abhängen, einige Minispiele und das Badehaus. Leider sind viele Elemente nur rudimentär implementiert und manche Minispiele einfach zu schwer. Des Weiteren fehlt es dem Spiel an vielen Hilfen, zum Beispiel, wo du die scharfen Chilis herbekommst, wo du das Quest-Ziel findest und viele weitere Infos, die einfach fehlen. Wer kein Problem hat, in irgendwelchen zwielichtigen Internetseiten nach Lösungen zu suchen oder so viel Können hat, dass er alles selbst findet, kann sich das Spiel einmal anschauen. Für alle anderen ist das Spiel aufgrund der vielen Schwächen leider nicht zu empfehlen.
Spirittea

Pluspunkte Minuspunkte
+ Mitarbeiter
+ Ausbau des Badehauses
– kein freies Speichern
– kein Maussupport
– deutsche Schriftbugs
– keine Sprachausgabe
– Vorstellungsquest
– fehlende Tutorials
– Bugs
– fehlende Hinweise
– schwere Minispiele
– nervige Geistersuche

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NoFear13

American Arcadia

am 16. November 2023 unter Abenteuer, Indie-Games, Jump&Run, Review, Rätsel, Stealth, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen Einwohner von Arcadia, einer Reality-Show, der einem selbst anfangs nicht bewusst ist. Unser Held geht also seiner normalen Arbeitsroutine nach, als plötzlich immer wieder merkwürdige Dinge passieren. Eine Stimme singt etwas von “Sie lügen dich an”, was genau geht hier vor sich? Man erfährt, dass man sich in einer riesigen Reality-Show befindet und gecancelet werden soll, was den eigenen Tod bedeutet. Es gilt jetzt dem ganzen zu entkommen, zum Glück hilft die geheimnisvolle Stimme. Die Story wartet vor allen mit fehlgeschlagenen Plänen auf und einer riesigen Wendung. So bleibt die Story bis zum Schluss spannend und trägt durch das gesamte Spiel.
American Arcadia

Grafik:
Eine stark comichafte 3D-Grafik, die zwischen 3D-First-Person und 2.5D-Seitenperspektive wechselt. Die Grafik ist insgesamt in Ordnung und hat ganz nette Schatten und Spiegelungseffekte. Die Texturen sind allerdings etwas flach, was besonders die Charaktere betrifft. Sie ist auch weit weg vom aktuellen Stand der Technik, so fehlt sowohl Raytracing als auch aktuelle Upscaling-Technologien. Dafür läuft sie flüssig und dies auch auf etwas älterer Hardware und kommt völlig ohne Ladezeiten aus. Für diese Art von Spiel ist die Grafik durchaus in Ordnung, wenn auch mehr möglich gewesen wäre. Gerade in der Ego-Perspektive merkt man an den Spiegelungen das fehlende Raytracing.
American Arcadia

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat leider aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind durchaus in Ordnung und bringen die Stimmung auf den Punkt. Im Hintergrund spielt stets eine passende Musik. Daneben hört man, zur Umgebung, passende Geräusche. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback. Insgesamt ist die Soundkulisse in Ordnung, wenn auch hier mehr möglich gewesen wäre. Vor allem eine deutsche Sprachausgabe, wäre aufgrund des durch die Story getriebenen Spiels notwendig gewesen.
American Arcadia

Steuerung:
Eine typische Steuerung, die erstmal keinerlei Schwierigkeiten aufgibt. Leider fehlt etwas das Tutorial oder Tastenhinweise. So muss man zu Beginn schon rausfinden, dass man den Wecker einfach durch Klick deaktiviert. Ist man aber erstmal drin, geht die Steuerung ohne Probleme von der Hand. Gerade die Steuerung der Hacking-Passagen geht mit der Maus hervorragend von der Hand, da man mit dieser auch schnell durch die Kameras wechseln kann. Die Steuerung kann zudem völlig frei angepasst werden.

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Spielspaß:
Das Spiel ist erstmal das typische von der Story getriebene Abenteuer-Spiel. Es sind allerdings einige untypische Elemente eingebaut, so muss man gleich zu Beginn eine kleine nicht zu schwere Jump and Run-Passage meistern. Danach gibt es eine Mischung aus kleinen Rätsel-Passagen, nicht allzu schweren Stealth-Passagen und weiterhin Jump and Run-Passage. Die Rätsel-Passagen sind durch eine Art Hacking-Spiel in denen man durch Kamera-Ansichten wechselt und bestimmte Gegenstände hacken kann. Diese Mischung macht das Spiel einzigartig, in kleinen First-Person-Passagen wird es zudem weiter aufgelockert. Hier muss man dann auch eher simplere Rätsel lösen. Hauptspaß ist aber die tolle Story, die einen durch das komplette Spiel trägt. Außerdem sind die Checkpoints immer fair verteilt, wenn man doch mal bei den Stealth- und Jump and Run-Passagen zu blöd ist. Leider speichert das Spiel auch nur an diesen, ein freies Speichern ist nicht möglich. Nach Spielende lassen sich aber alle Szenen frei anwählen und erneut spielen. Nach 7 Kapiteln ohne Prolog und rund 6 Stunden ist man dann auch durch und bereut keine Sekunde, bis auf einige nervige Stealth- und Jump-and-Run-Passagen. Gerade die letzte Stunde ist einfach nur genial, da hier neben Aktion ein großartiger Humor zum Tragen kommt.
American Arcadia

Spielwelt:
Eine kleinere Stadt, die man allerdings nicht frei erkundet, sondern zu bestimmten Orten geworfen wird. Die meiste Zeit läuft man dann nach links oder rechts und sieht allerlei Roboter und Einwohner. Ab und an entdeckt man auch mal ein paar Tiere, vor allem aber Vögel. Leider ist die Stadt sonst etwas steif und das, was animiert ist, wiederholt sich schnell. Dann erkundet man kleinere Umgebungen regelmäßig aus der Ego-Perspektive, hier findet man ganz nette Details vor. Insgesamt wirkt die Spielwelt nicht super lebendig, es hält sich aber im Rahmen. Vor allem die Pflanzen hätten öfters mal etwas im Wind bewegen können, um die Spielwelt realistischer zu halten. Das ist zwar ab und an der Fall, viel zu oft sind sie aber völlig bewegungslos. Außerdem fehlt es an vielen Stellen an Tieren, was zwar durch die Kuppel erklärt werden kann, woher stammen dann aber die Vögel. Die Spielwelt ist trotzdem durchaus realistisch gestaltet und zieht durch ihr Design in den Bann. Vor allem passt sie zu den 70ern, wo die Reality-Sendung spielt mit retrofuturistischen Robotern.
American Arcadia

Fazit:
Ein großartiges Abenteuer rund um einen Einwohner, der ungewollt Teil einer Reality-Show ist. Klar kennt man das grundsätzlich aus einem Film, doch American Arcade weiß es eine eigene Story zu erzählen, die sich in der letzten Spielstunde voll entfaltet. Der Preis ist mit 20 Euro mehr als in Ordnung, im nächsten Sale darf man bedenkenlos zugreifen, vorausgesetzt man steht auf Spiele, die eher durch Story als durch Gameplay überzeugen. Dieses beschränkt sich auf simplere Rätsel-, Jump-and-Run- und Stealth-Passagen.
American Arcadia

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Spiel-Mix
+ fair
+ Humor
+ retrofuturistische Roboter
– keine deutsche Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Stealth

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Tintin Reporter – Die Zigarren des Pharaos

am 09. November 2023 unter Abenteuer, Geschicklichkeit, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Du spielst den Reporter Tim und seinen Hund Struppi. Sie sind auf einer Kreuzfahrt, wo sie einen Archäologen kennenlernen. Dieser ist auf der Suche nach dem Grab eines Pharaos. Als Reporter lässt sich Tim natürlich die Chance nicht entgehen, darüber zu berichten. Es beginnt ein typisches Abenteuer der beiden Helden, das einige Überraschungen bereithält. Dabei wird auch das Geheimnis der namensgebenden Zigarren des Pharaos gelüftet und die Geschichte ist, im Rahmen der Tim-und-Struppi-Logik, schlüssig.
Tintin Reporter – Die Zigarren des Pharaos

Grafik:
Es fängt schon wieder toll an: Ein Spiel, das mit 60 FPS startet. In den Einstellungen kann man zwar den V-Sync auf diese Grenze umstellen, es gibt aber nur noch 30 FPS und Deaktivieren zur Auswahl. Das Problem ist, dass das Deaktivieren keine Wirkung hat, das Spiel bleibt auf 60 FPS beschränkt. Normalerweise sind 60 FPS für ein Abenteuerspiel in Ordnung, leider gibt es im Fall von Tim und Struppi eine Flugzeug- und eine Rennszene, die mehr gebraucht hätten. Daneben gibt es zwar einige weitere Einstellungsmöglichkeiten und nervige Effekte wie Tiefenunschärfe und Ambient Occlusion lassen sich ausschalten. Leider gilt das nicht für die störenden Effekte wie die Bewegungsunschärfe in den Rennsequenzen. Die Grafik ist weit weg vom aktuellen Stand der Technik, so fehlen sowohl Raytracing als auch DLSS. Letzteres ist aber aufgrund der 60-FPS-Grenze und der doch schwächeren Grafik nicht notwendig.
Tintin Reporter – Die Zigarren des Pharaos
So sind die Texturen, vor allem bei den Charakteren, sehr comichaft und wirken kaum realistisch. Das ist zwar bei einem Spiel, das von einem Comic inspiriert ist, nicht besonders schlimm, es wäre aber weitaus mehr möglich gewesen. Insgesamt ist die Grafik für die Zielgruppe in Ordnung und läuft auch auf etwas älterer Hardware flüssig. Was schon sehr stört, sind die trotz aktueller Hardware längeren Ladezeiten, die einfach einen schwarzen Bildschirm zeigen. Das ist zum Glück nur beim ersten Spielstart, danach geht es schneller und mit Ladebalken. Nerven tut es trotzdem, da man nie weiß, ob das Spiel jetzt abgestürzt ist, was schon einmal beim Laden passiert ist. Des Weiteren sind die Zwischensequenzen in deutlich schlechterer Grafik, Rucklern und mit starken Artefakten. Warum man diese nicht live rendern lässt, bleibt ein Rätsel, vor allem, da das nicht für alle Zwischensequenzen gilt.
Tintin Reporter – Die Zigarren des Pharaos

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, inklusive deutscher Sprachausgabe. Die deutschen Sprecher sind insgesamt in Ordnung und aus anderen Spielen bekannt. Leider wechselt das Spiel stellenweise einfach ins Englische. Außerdem kommt es immer mal vor, dass die Sprecher nicht lippensynchron sind oder Sprachausgaben fehlen. Zusätzlich sind sie unterschiedlich abgemischt und werden mal leiser, als sie sein sollten. Daneben wiederholen sie in den Stealth-Passagen immer wieder das Gleiche oder überschlagen sich, wenn man zu schnell fortschreitet. Im Hintergrund spielt stets eine zur Situation passende Musik. Daneben hat man allerlei passende Umgebungsgeräusche, wie den Wind, das Meer oder Tiere. Die restlichen Soundeffekte geben ein gutes Feedback. Der Sound ist so insgesamt in Ordnung und bietet, bis auf die Sprachausgabe, keinen Grund zum Meckern. Allerdings sind manche Soundeffekte schon recht simpel und man merkt die Soundloops. Die fehlerhafte Sprachausgabe ist daneben nicht zu akzeptieren und macht die Soundkulisse komplett zunichte.
Tintin Reporter – Die Zigarren des Pharaos

Steuerung:
Auch hier fängt das Spiel schon wieder schlecht an: Im Hauptmenü gibt es keinen Maussupport und die Steuerung des Menüs ist furchtbar. Im Spiel selbst ist die Steuerung erstmal in Ordnung und recht typisch, leider aber vorgegeben. Wer also mit den Pfeiltasten spielen möchte, hat wieder einmal Pech. Natürlich gibt es nervige und unnötige, nicht deaktivierbare QTEs mit Verfolgungspassagen, die dann noch durch die feste Kamera erschwert werden. Dann reagiert plötzlich die Steuerung im Spielverlauf nicht mehr und das Spiel muss neu gestartet werden. Am schlimmsten sind aber die Rätsel, die ohne Maussteuerung ein richtiger Graus sind und unnötig kompliziert und ungewöhnlich zu steuern sind.

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Spielspaß:
Das Spiel beginnt schon mit einer Verfolgungsjagd mit nervigen QTE-Events, bei denen man ein Blatt Papier verfolgen muss. Diese scheitert aufgrund der merkwürdigen Maus-QTEs mehrmals, auch dank sinnloser Zeitbegrenzung für die Ausführung. Man startet zwar kurz vor dem QTE erneut, nerven tut es trotzdem. Hier fehlen eindeutig Barrierefreiheitsoptionen, um diese Sachen deaktivieren zu können. So startet das Spiel schon deutlich schlechter, als es müsste. Das Blatt Papier verschluckt trotzdem der Ozean und Tim wird von einem Seemann festgehalten, der denkt, dass er ein Dieb sei. Danach muss man mit wenigen Optionen diesen Seemann von seiner Unschuld überzeugen, was man hier wählt, spielt kaum eine Rolle. Solche Dialoge kommen immer mal wieder im Spiel vor und haben immer, bis auf den Gesprächsverlauf, keine Auswirkungen. Ab dann darf man erstmal etwas frei nach Struppi und dem Archäologen suchen, hier führt das Spiel dann die sinnlosen Sammelobjekte ein. Daneben aber auch zum Glück den kindlichen Humor des Comics, so steckt dann ein Kellner schon mal mit dem Kopf in einem Zaun fest. Das führt dann auch gleich in die recht simplen Aufgaben ein, so muss man etwas besorgen, um den Kellner zu befreien. Das Spiel besteht bei solchen Aufgaben aus simplen Hol- und Bring-Quests und Interaktions-Quests, die man jederzeit mit Tab verfolgen kann. Da man auch kein großes Inventar hat, geht man dann einfach zurück und wendet automatisch den passenden Gegenstand an.
Tintin Reporter – Die Zigarren des Pharaos
Zum Schluss wird man noch in die nervigen und unnötigen Stealth-Passagen eingeführt. Daneben gibt es immer mal wieder einfachere Puzzle- und Rätsel-Spiele, die bis auf die Steuerung der einzige spaßige Teil des Spiels sind. Das erste Kapitel dient also der Einführung aller Spielelemente, die allesamt nicht besonders tief implementiert wurden. Das Spiel ist sozusagen ein Abenteuerspiel, das alle möglichen Elemente etwas einfügt, leider mit Geschicklichkeitselementen. So gibt es immer wieder besonders nervige Stellen, wie die Flugzeugpassage, wo man mangels Levelkenntnisse immer wieder scheitert. Freies Speichern ist ebenfalls nicht möglich, das Spiel speichert nur automatisch, man kann aber beendete Abschnitte jederzeit erneut spielen. Ab Kapitel 4 häufen sich die Bugs, dann muss man immer mal wieder das Spiel beenden oder einen Abschnitt erneut spielen. Unter anderem kommt es mal dazu, dass man mit keinen Objekten interagieren kann oder der Level nicht lädt und viele weitere nervige Bugs. Das Spiel beendet sich zudem nicht richtig und muss immer im Taskmanager beendet werden. Zwar hat der Hersteller am Tag des Releases vor diesen Problemen gewarnt, dass das Spiel trotzdem erscheint, ist natürlich klar. Schade, dass aus einem der echt guten Adventure-Entwickler so etwas geworden ist. Wenn man so lange durchhält, ist man nach 6 Kapiteln und ca. 10 Stunden durch.
Tintin Reporter – Die Zigarren des Pharaos

Spielwelt:
Verschiedene Umgebungen, die allesamt mit netten Details gestaltet sind. Daneben sind immer mal ein paar passende Tiere unterwegs und auch die NPCs gehen irgendeiner Tätigkeit nach. Bis auf die Stealth-Passagen, in denen sie aus nachvollziehbaren Gründen irgendwelche sinnlosen Bewegungsschleifen drehen. Es sind auch fast alle aus dem Comic bekannten Charaktere vertreten, was es zumindest aus Fan-Service-Sicht gut macht. Auch sonst bewegen sich die Pflanzen leicht im Wind und andere Elemente sind leicht animiert. Alles in allem ist die Spielwelt, neben der Story, noch eines der besten Elemente. Leider lässt auch in diesem Bereich im Verlauf der Kapitel die Qualität etwas nach.
Tintin Reporter – Die Zigarren des Pharaos

Fazit:
In einem Satz: Ein schlechtes Spiel mit nervigen Spielelementen und voller Bugs. Das ist leider aus einem der wirklich guten Adventure-Entwickler geworden. Das Spiel nervt von Anfang an mit unnötigen und nervigen Spielelementen, die man nicht mal deaktivieren kann. Das ist völlig inakzeptabel, auch angesichts der jüngeren Zielgruppe. Wenn man permanent vor ALT+F4 steht, weil die Passagen einfach nur schwer schaffbar sind, läuft etwas falsch. Wie oft ich Stealth-Passagen und nervige QTEs erneut spielen musste, kann man nicht mehr zählen. Das alles streckt das Spiel nur sinnlos und trägt nicht zum Spielspaß bei. Folgende Elemente braucht kein gutes Abenteuer-Spiel: Stealth, QTE, schwere Geschicklichkeitspassagen. Leider beinhaltet das neue Tim und Struppi alle diese nervigen Elemente, die ja in Ordnung wären, wenn man sie einfach überspringen könnte, entweder über eine Option oder halt, wenn man mehrfach scheitert. Alles in allem ein völlig überteuertes, nerviges Bug-Fest, das niemandem zu empfehlen ist.
Tintin Reporter – Die Zigarren des Pharaos

Pluspunkte Minuspunkte
+ Tim und Struppi Humor
+ alle möglichen Tim und Struppi Charaktere
+ nette Story
– 60 FPS Schranke
– feste Tastenbelegung
– Menüsteuerung
– fehlende Maussteuerung in den Puzzeln
– Zwischensequenzen in schlechter Grafik
– QTEs
– teilweise feste Kamera
– fehlende Barrierefreiheitsoptionen
– Sammelobjekte
– Soundbugs (Sprachausgabe fehlt, zu leise, in Englisch)
– Stealth-Passagen
– viele Bugs
– kein freies Speichern
– Flugzeugpassage

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Thirsty Suitors

am 03. November 2023 unter Abenteuer, Geschicklichkeit, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt Jala, eine bisexuelle Frau, die während des Colleges mit einer älteren Frau durchgebrannt ist. Die Beziehung hat natürlich nicht funktioniert und gebrochen kehrt sie in ihre Heimatstadt zurück, wo sie sich jetzt ihren Eltern, alter Liebe, von denen es viele gibt, etc. stellt. Die Story ist eine Geschichte rund um Selbsthass und wie es diesen zu überwinden gilt. Daneben muss man die Beziehung mit seiner Familie und Ex-Freunden wieder gerade biegen. Außerdem erlebt man eine ganz nette Geschichte rund um eine Skater-Bande die ihr Leben versaut. Die Story ist insgesamt ganz nett und trägt über die komplette Spielzeit.
Thirsty Suitors

Grafik:
Eine eher simplere 3D-Grafik mit einem starken Comiclook. Es gibt auch nur eine Handvoll Einstellungsmöglichkeiten. So legt man nur die generelle Texturen-Qualität fest, die Schattenqualität, die Auflösung und ein paar Kantenglättungsoptionen. Daneben kann man die Auflösung festlegen und nervige Effekte wie Bewegungsunschärfe und Bloom deaktivieren. Die Grafik ist insgesamt in Ordnung, ist aber weit weg vom aktuellen Stand der Technik. So fehlt sowohl Raytracing als auch DLSS oder ähnliches. Selbst auf höchsten Optionen bringt die Grafik aktuelle Hardware kaum ins Schwitzen. Entsprechend sollte das Spiel auf den meisten Kartoffeln laufen. Außerdem wäre so natürlich weitaus mehr möglich gewesen und einige, nicht deaktivierbare, Grafikeffekte wie der Videokasetteneffekt nerven schon sehr.
Thirsty Suitors

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Dialoge muss man in den Default-Einstellungen manuell weiterklicken. Es ist aber auch möglich, dass man diese auf automatisch stellt. Hier kann man auch die Geschwindigkeit einstellen oder ob es sich an der Sprachausgabe orientiert. Das ganze Spiel orientiert sich daneben an der Hintergrundmusik, so dass sich die meisten Gegenstände im Rhythmus bewegen und auch die QTEs sich daran orientieren. Die Musik ist passend, aber wohl nicht nach jedermanns Geschmack. In manchen Passagen lässt sie sich aber ändern und durchwechseln mit den Kassetten, die man so freischaltet. Im Hintergrund hört man sonst eher flache Hintergrundgeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Thirsty Suitors

Steuerung:
Es fällt leider gleich auf, dass das Spiel eher für die Konsole gemacht wurde. So fällt bei der Tastenbelegung auf, dass man nicht normal belegt, sondern bei den Minispielen die Tasten der Konsole. Das Spiel hat aber einen grundsätzlichen Maussupport, und das ist halt mangels Alternativnamen entstanden. Das alles spielt eine mäßige Rolle, da man in den Barrierefreiheitsoptionen den ganzen Mini-Game-QTE-Bullshit deaktivieren kann. Hier kann man dann wählen, ob alles automatisch abgeschlossen wird oder welche Art man selbst oder durch gedrückt halten abschließen möchte. Außerdem kann man die Skate-Herausforderungen ebenfalls komplett deaktivieren. Dank dieser Optionen geht die restliche Steuerung gut von der Hand, da das restliche Spiel dann aus rundenbasierten Kämpfen besteht. Trotzdem nervt die feste Kamera außerhalb der Skate-Passagen. In den Skatepassagen ist die Kamera fest hinter einem positioniert. Die Passagen machen so keinen Spaß, und entsprechend sollte man sie auch auf automatisch stellen. Der Maussupport ist nur insofern vorhanden, dass man die Optionen anwählen kann.

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Spielspaß:
Zu Beginn sollte man erstmal ins Menü gehen und den Schwierigkeitsgrad anpassen und die Kampfversuche auf unendlich stellen. Das Spiel selbst ist ein Mix aus Skateboard-Arcade, QTE-Minispielen, rundenbasierten Kämpfen und Abenteuerspiel mit Entscheidungen. Sowohl die Skateboard-Arcade als auch die QTEs lassen sich, bis auf das Erleben, deaktivieren. Die Kämpfe lassen sich extrem vereinfachen, und alles sollte die Zielgruppe auch machen, denn dafür ist die Steuerung zu schlecht. Einen Großteil machen dann die Entscheidungen aus, die sich in drei Werten ausdrücken: Herzensbrecherin, Star und Boheme. Je nach Entscheidung steigt einer der Werte, die verschiedene andere Werte steigern, wie Angriffskraft oder Verteidigung. Außerdem steigern sie die maximalen Lebenspunkte und Willenskraft, die beide im Kampf benötigt werden. Lebenspunkte sollten soweit klar sein, mit der Willenskraft führt man besondere Fähigkeiten aus. Die Willenskraft lässt sich mit Basisangriffen wiederherstellen, wahlweise lassen sich auch bestimmte Gegenstände nutzen. Die Kämpfe sind wirklich gut geworden, und man kann die Gegner in bestimmte Zustände versetzen, um Angriffe effektiver zu machen. Allerdings muss man für die Spezialangriffe und zur Verteidigung QTEs ausführen, die man eh deaktiviert hat.
Thirsty Suitors
Nach jedem Kampf erhält man zudem Münzen und andere Gegenstände, außerdem natürlich XP. Damit steigt man in der Stufe auf und steigert die Attribute automatisch weiter. Natürlich bekommt man auch ab und an neue Ausrüstung, von denen vor allem die Anstecker relevant sind und Vorteile bringen. Die restliche Ausrüstung ist rein kosmetischer Natur und bringt keinerlei Vorteile. Das Mini-Game zum Kochen ist wenigstens nicht ganz nutzlos, so erhält man daraus Verbrauchsgegenstände. Das Gleiche gilt für die Skate-Herausforderungen, auch hier erhält man zumindest sinnvolle Verbrauchsgegenstände. Je nachdem, wie viele Nebenquests man für seine Ex-Freunde macht, ist man nach ca. sieben Stunden auch schon durch das Spiel durch. Dann reicht es auch, vor allem, da der finale Bosskampf erstmal nicht zu schaffen ist. Hier muss man erst einmal scheitern, was einem nur durch die Unmöglichkeit klar wird. Das ist eigentlich immer schlechtes Gamedesign, vor allem, da man mangels Speicherständen dann auch viele Verbrauchsgegenstände verbraucht, die man im wirklichen finalen Kampf benötigt. Nachdem man diesen dann erledigt hat, kann man in Kapitel 7 zurück springen oder frei skaten. Kapitel 7, da man hier sich für einen Ex-Partner entscheidet.
Thirsty Suitors

Spielwelt:
Eine Kleinstadt, die mit allerlei netten Details ausgestattet ist. Alle Charaktere, die nicht zur Haupthandlung zählen, sind im wahrsten Sinne des Wortes gesichtslose NPCs. Die einzelnen Orte der Stadt lassen sich über eine Karte besuchen. Es sind aber nicht immer alle Orte frei zugänglich, so schaltet man sie nach und nach frei. Bei drei Orten ist das aber mehr als lächerlich, hier wären ein paar mehr Orte cool gewesen. Die Spielwelt wirkt insgesamt etwas leblos, das hängt zum einen mit den gesichtslosen, sinnlos umherstreifenden NPCs zusammen. Zum anderen sind die meisten Objekte nicht wirklich animiert, die Pflanzen ganz leicht und nicht besonders dynamisch. Teilweise sind sogar die Objekte in die Hintergrundtexturen einfach flach eingearbeitet. Dass die Stadt daneben voller schwebender Geschenke ist, die entweder einen Gegenstand oder Feind beschwören, ist zudem nicht sehr realistisch. Insgesamt ist die Spielwelt noch in Ordnung, es wäre aber weitaus mehr möglich gewesen.
Thirsty Suitors

Fazit:
Alles in allem erhält man ein nettes rundenbasiertes Rollenspiel, das mit Mini-Games aufgelockert wird. Leider merkt man dem Spiel doch das wohl kleinere Budget an, so gibt es gerade einmal drei Schauplätze und der grundsätzliche Spielablauf wiederholt sich in jedem Kapitel. Dieser ist wie folgt: Kochen, Skaten, Kampf, Unterhaltung, Kampf, ins Bett gehen. Für ein großartiges Spiel wäre hier mehr Abwechslung notwendig gewesen, auch sonst hat das Spiel einige Schwächen, die den Spielspaß trüben. Die knapp 30 Euro sind daher viel zu teuer, wer den GamePass hat oder auf den nächsten Sale warten kann und eine ganz nette Story erleben möchte, kann zugreifen.
Thirsty Suitors

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ deaktivierbare QTEs
+ deaktivierbare Skate-Herausforderungen
+ Kampf-Schwierigkeitsgrad
+ XP
+ Story
– feste Kamera
– kein freies Speichern
– schlechte Steuerung für QTEs und Skate-Herausforderungen
– schwache Grafik
– keine deutsche Sprachausgabe
– finaler Kampf muss im ersten Anlauf scheitern

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Cocoon

am 02. November 2023 unter Casual, Puzzle, Review, Test abgelegt

Story:
Ohne jegliche Erklärung wird man aus einer Pflanze geboren. Man selbst ist eine Art Käfer-Mensch, der jetzt die Welt erkundet. Auf seinen Schultern kann er Kugeln tragen, die wiederum Welten beinhalten. Das Ende lässt mehr Fragen offen als es beantwortet, hier wäre mehr möglich gewesen. Eine gute Story hätte außerdem viel zum Spielspaß beigetragen.
Cocoon

Grafik:
Eine maximal simple 3D-Grafik, mit recht simplen Schatten- und Spiegelungseffekten. Die Texturen sind recht Detaillos, einfarbig und haben einen starken Comiclook. Entsprechend gibt es bis auf die Auflösung auch nicht viel einzustellen. Einzig positiver Aspekt an der durchaus schwachen Grafik, ist, dass das Spiel wohl auf jeder Kartoffel läuft.
Cocoon

Sound:
Im Hintergrund spielt eine zur Situation passende Musik, die sich nicht deaktivieren lässt. Daneben hört man eher simple Umgebungsgeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind auch eher simple gehalten. Das Feedback ist in Ordnung und passt zu dem, was man tut. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber mangels Sprechern keine Sprachausgabe. Insgesamt ist die Soundkulisse aber etwas Schwach auf der Brust und hätte mehr Tiefgang vertragen. Besonders, dass man nur die generelle Lautstärke einstellen kann, ist ein No-Go.
Cocoon

Steuerung:
Zu Beginn fällt auf, dass das Spiel keinerlei Maussupport hat. Selbst im Menü muss man alles mit WASD oder den Pfeiltasten erledigen. Die Steuerung selbst ist maximal simple, so bewegt man sich mit den Pfeiltasten und interagiert mit der Leertaste. Mit vollem Maussupport wäre das Spiel trotzdem besser gewesen, so hätte man ja einfach durch klicken bewegen können. Man merkt einfach, dass das Spiel null für den PC optimiert wurde. Die Steuerung ist mit den Pfeiltasten oder, dank frei wählbaren Tasten, mit WASD, nicht besonders genau.

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Cocoon

Spielspaß:
Wenn ein Spiel ohne Hauptmenü startet, könnte ich schon das kalte Kotzen bekommen, ein Spiel hat erst einmal ins Hauptmenü zu gehen, wo man alles einstellt. Im Fall von Cocoon, gibt es zwar kaum etwas einzustellen, aber schlecht ist es trotzdem. Das Spiel selbst ist ein recht simpler Puzzler, mit einfacheren Geschicklichkeitspassagen. Das gilt allerdings nicht für die selten dämlichen Bosskämpfe, wo man nach einem Fehler von vorne starten darf. Der einzige besondere Kniff am ganzen Spiel ist das man als Mistkäfer, irgendwelche Welten auf den Rücken tragen darf, die man an bestimmten Stellen bereist. Diese werden zum Schluss benutzt, um sie ineinander zu schachteln, was teilweise als Rätsel dient. So kann man z. B. die Leuchtkäfer, die man später benötigt an Leuchtkäfer-Fallen vorbeischmuggeln. Das Spiel ist mit ca. 4 Stunden recht kurz, dank der nervigen Bosskämpfe und der fehlenden Abwechslung ist das mehr als genug. Insgesamt hat das Spiel keine wirklichen Highlights um ewig am Ball zu halten.
Cocoon

Spielwelt:
Die einzelnen Level sind unterschiedlich gestaltet, sind aber allesamt recht schlauchartig. Es sind auch mal ein paar Tiere unterwegs, die man aber aufgrund der Grafik, kaum erkennt. In späteren Leveln werden selbst die Tiere weniger und die Level bestehen nur noch aus Rätselelementen. Auch in diesem Bereich wäre weitaus mehr möglich gewesen um ein gutes Spiel zu schaffen.
Cocoon

Fazit:
Für 23 Euro erwartet man ein wenig mehr als eine interessante Spielidee. Cocoon hat bis auf diese nicht viel zu bieten, die meisten Puzzle hat man so schon gesehen und die Bosskämpfe sind einfach nur nervig. Wenn man zum Schluss nur noch überlegen muss, wie man die Welten richtig schachtelt, ist das einfach nicht genug. Wer den GamePass gerade aufgrund der anderen recht netten Spiele diesen Monat sowieso hat, kann sich das Spiel einmal ansehen, allen anderen ist dringend davon abzuraten.
Cocoon

Pluspunkte Minuspunkte
+ interessante Spielidee – kein Maussupport
– nicht für PC optimiert
– Grafik
– One-Shot-Bosskämpfe
– nicht erklärte Story

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NoFear13

Jusant

am 31. Oktober 2023 unter Abenteuer, Casual, Review, Test abgelegt

Story:
Ohne jegliche Erklärung wird man vor einen riesigen Berg geworfen, den es jetzt zu besteigen gilt. Im Verlauf der Geschichte erfährt man etwas mehr, hauptsächlich von Schriftstücken. Die eigentliche Story wird mehr in dialoglosen Zwischensequenzen erzählt, die durch die Mimik und Interaktionen der Hauptfiguren erzählt wird. So muss man sich das Meiste erdichten und es kommt keine wirkliche Stimmung auf. Das Ende ist zwar gut und erklärt das Spiel, allerdings bleibt etwas Interpretationsspielraum.
Jusant

Grafik:
Eine stark comichafte 3D-Grafik, mit netten Schatten und Spiegelungen. Für diese Art von Spiel ist die Grafik mehr als in Ordnung und hat ihre Highlights. Sie ist allerdings nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik, so fehlt Raytracing und es kommt nur FSR2 zu Einsatz. Letzteres ist nur auf den maximalen Settings notwendig, hier bringt das Spiel auch aktuellste Hardware zum Schwitzen. Diese Settings muss man allerdings schon explizit wählen und selbst dann läuft das Spiel stets flüssig.
Jusant

Sound:
Im Hintergrund spielt eine passende Musik, daneben hört man allerlei passende Umgebungsgeräusche. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keinerlei Sprachausgabe. Das liegt vor allem daran das sich die beiden Hauptcharaktere eher wortlos unterhalten. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback.
Jusant

Steuerung:
Das Spiel begrüßt einen wieder einmal mit dem typischen Controller-Dialog. Wie immer entweder kompletter Schwachsinn oder ein Zeichen dafür, dass das Spiel niemals hätte für PC erscheinen dürfen. In unserem Fall ist es glücklicherweise ersteres, obwohl einige Tasten etwas komisch angebracht sind. So interagiert man mit Shift, da E als Echo-Taste dient zum Wachsen der Pflanzen. Selbst das ist aber sinnvoll da man E ständig braucht und Shift fast nie.  Ansonsten geht die Steuerung hervorragend von der Hand und nach kürzester Zeit klettert man schnell wie der Wind. Gerade die Steuerung der beiden Kletterhände mit dem beiden Maustasten geht hervorragend von der Hand. Abstürzen tut man dank selbst setzbaren Ankerhaken sowieso so gut wie nie. Etwas unnötig ist auch die Ausdauerleiste, die man ohne Probleme fast jederzeit wieder auffüllen kann. Nervig ist auch das man auf jeder angekommenen Plattform erstmal lange V drücken muss, damit das Seil eingezogen wird. Außerdem hat man nur 4 Ankerpunkte zur Verfügung, die man aber wieder abbauen kann. Das alles sind nur nervige Gameplay-Elemente, die kaum zum Spielspaß beitragen. Daneben hat das Spiel einige Bewegungsbugs, wo man gelegentlich schonmal stecken bleiben kann oder die Figur sich nicht dort festhält, wo man es sich wünscht. Alles in allem ist die Steuerung in Ordnung und kann frei angepasst werden.

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Jusant

Spielspaß:
Das Spiel ist im Herzen ein Abenteuerspiel, das im Gameplay ein Klettersimulator ist. So besteigt man einen Berg und setzt immer wieder Ankerpunkte bis man auf ein Plateau angekommen ist. Besonderes Element ist hierbei der Begleiter, der Pflanzen wachsen lassen kann. In späteren Phasen muss man hierbei etwas schneller klettern, da die Pflanzen im Sonnenlicht verdorren. Das Spiel speichert immer wieder automatisch, ein freies Speichern ist nicht vorgesehen. Natürlich konnte man es sich auch nicht nehmen lassen einige sinnlose Sammelobjekte in der Spielwelt zu verteilen. Das alles stört den Spielspaß aber nicht wirklich, das Hauptproblem ist die Weg-Führung. Man kann sich zwar mit Tab die Zielpunkte anzeigen lassen, der Weg dorthin ist aber unklar. Da an vielen Stellen dann auch noch Sammelobjekte in irgendwelchen Lücken versteckt sind, kann man sich schonmal verlaufen. Nach einiger Zeit findet man den Weg dann aber doch, vor allem da einige Pfeile an der Wand mal den Weg weisen. Größtes Highlight ist die Abwechslung, jedes Kapitel führt neue Elemente ein, besonders spaßig ist hierbei Kapitel 5, wo man auf den Wind achten muss. Nach 6 Kapiteln und rund 4 Stunden ist man dann auch schon durch, danach kann man alle Kapitel frei anwählen und erneut spielen und sieht auch wie viele sinnlose Sammelobjekte man übersehen hat.
Jusant

Spielwelt:
Ein riesiger Berg der mit allerlei Highlights designt wurde. Auch sind jede Menge Tiere am Berg unterwegs und die Pflanzen bewegen sich etwas im Wind. Die Spielwelt wirkt so durchaus realistisch, gerade auch das verschiedene Tiere und Pflanzen später als Kletterhilfen dienen. Daneben hat man immer wieder einen tollen Weitblick vom Berg auf die Wüstenlandschaft drum herum. Kapitel 5 ist das absolute Highlight, wo man durch den starken Pflanzenbewuchs auch die Windrichtung erkennt. Aber auch das Höhlensystem in Kapitel 4 ist designtechnisch ein echtes Meisterwerk. So lässt gerade die tolle Spielwelt einen immer am Ball bleiben und bietet einige WOW-Momente.
Jusant

Fazit:
Das Spiel wirft einem mit einem riesigen Fragezeichen vor einen riesigen Berg, den es zu besteigen gilt. In 6 Kapiteln wird dann sehr langsam erklärt was es mit dem Berg auf sich hat, wer die Schriftstücke allerdings ignoriert hat auch dann etwas Interpretationsspielraum. Das Spiel hat viele Highlights aber auch viele nervige Elemente, allerdings ist das Spiel nie wirklich unfair oder gar schwer. Der letzte Turm ist die einzige minimale Herausforderung, wenn man aber die Ankerpunkte klug einsetzt oder wieder abbaut, ist das auch kein Problem. Durch die kurze Spielzeit eignet sich das Spiel auch für Casual-Gamer, der Preis von 25 Euro ist aber etwas übertrieben. Im GamePass oder mit 50 % Rabatt, kann man dann aber bedenkenlos zugreifen und bekommt ein nettes Casual-Kletter-Abenteuer.
Jusant

Pluspunkte Minuspunkte
+ Klettern geht gut von der Hand
+ neue Elemente in jedem Kapitel
+ freie Tastenbelegung
+ Spielwelt
+ kaum herausfordernd
– nervige Gameplay-Elemente
– Ausdauerleiste
– teilweise komische Steuerung
– Story in Gestik und Mimik
– Sammelobjekte
– schlechte Weg-Führung
– kein freies Speichern

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NoFear13

Sweet Dreams Alex

am 10. Oktober 2023 unter Casual, Puzzle, Review, Test, Towerdefense abgelegt

Story:
Eine wirkliche Story ist leider nicht vorhanden. Es gilt lediglich Alex vor Monstern bzw. Albträumen zu beschützen. Hier wäre eine Story, vor allem zwischen den Kapiteln, ganz schön gewesen. So ist man voll auf die Abwechslung der Puzzles angewiesen, die zwar gegeben ist, aber nicht durchs ganze Spiel trägt.
Sweet Dreams Alex

Grafik:
Eine maximal simple 2D-Pixelart-Grafik ohne wirkliche Besonderheiten. Die Schatten sind fest mit den Objekten verbunden, Spiegelungen sind nicht vorhanden. Bis auf die Auflösung kann auch nichts weiter eingestellt werden. Die Grafik ist für diese Art von Spiel aber in Ordnung und läuft auf jeder Kartoffel. Trotzdem wäre weitaus mehr möglich gewesen und hätte zum Spiel beigetragen.
Sweet Dreams Alex

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keinerlei Sprachausgabe. Es sind eh nur kurze Texte in den Tutorials vorhanden. Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber schnell eintönige, Musik. Die restliche Soundkulisse ist maximal simple und man hört nur selten Nebengeräusche. Wenn diese aber vorhanden sind, passen sie zum entsprechenden Kapitel. Ansonsten gibt es recht simple Soundeffekte für das restliche Feedback.
Sweet Dreams Alex

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gespielt werden, bis auf das Drehen der Objekte. Es sind allerdings einige Schnelltasten vorhanden, die das alles etwas vereinfachen. Die Steuerung ist allerdings fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Sie geht zwar grundsätzlich ganz gut von der Hand, man hätte sich aber einige Verbesserungen gewünscht. So ist das Drehen der Objekte zu umständlich und auch die Kamerasteuerung mit dem Mausrad nicht gerade schön gelöst.

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Sweet Dreams Alex

Spielspaß:
Das Spiel ist ein Mix aus Tower-Defence mit Puzzle-Elementen. Man spielt hierbei einen Wächter über Alex Träumen, der die Monster fernhalten muss. Zu Beginn kann man dafür, im Kampagnen-Menü, Alex etwas Individualisieren. Dann startet man in 250 Level, in denen man ein Labyrinth bauen muss, um die Monster fernzuhalten. Gekämpft wird hierbei nicht, man muss einfach nur die vorgegebene Zeit überstehen, ohne das die Monster Alex erreichen. Hat man am Anfang recht simple unendliche Boxen, kommen später komplexere Objekte hinzu, die man passend platzieren muss. So gibt es dann Ampel, Zebrastreifen, Rutschen, Geschäfte und mit jedem Kapitel werden die Objekte ausgetauscht. So kommen immer mal neue Mechaniken dazu, die das Spiel Abwechslungsreich gestalten. Außerdem gibt es dann sogenannte gute Träume, die Bonuspunkte geben, also denen man den Weg offen halten sollte. Den Weg komplett zu versperren geht hierbei nicht, da sonst die Monster sich weigern die Zeit starten zu lassen. Zu Beginn erhält man hierfür ein einfaches Tutorial, das Spiel ist aber simple gehalten und benötigt das nicht wirklich. Lediglich bei den neuen Spielelementen, wie Ampeln und Schaltern, ist es ganz nett, dass diese erklärt werden.
Sweet Dreams Alex
Falls man in einem Level dann doch mal nicht weiter kommt kann man sich Hinweise anzeigen lassen oder ihn sogar komplett überspringen. Das größte Problem des Spiels, sind die zu zahlreichen Level der Kapitel, so kommen auch in den Kapiteln nur alle 5 Level mal etwas Neues. Nur zwischen den Kapiteln unterscheiden sich die Spielelemente stärker, aber selbst hier wiederholt sich das grundsätzliche Spielprinzip. Hier wären weniger Level dafür mit mehr Abwechslung sinnvoller gewesen, so zieht sich das Spiel schon stark. Bis man alle Level durchgespielt hat, können so schon 20 Stunden und mehr vergehen.
Sweet Dreams Alex

Spielwelt:
Die Kapitel sind abwechslungsreich gestaltet und haben alle ihr eigenes Thema. So dreht sich in Kapitel 2 alles um Straßen und Kapitel 3 um den Spielplatz. Leider wirkt die Umgebung völlig leblos, da bis auf die Träume, sich niemand bewegt. Hier hätte man je nach Thema noch einige nette animierte Objekte einfügen können.
Sweet Dreams Alex

Fazit:
Sweet Dreams Alex ist ein netter entspannter Tower-Defence-Puzzler, mit ganz netten Spielideen und Abwechslung zwischen den Kapiteln. Leider hält sich die Abwechslung in den Kapiteln einigermaßen in Grenzen, auch ist die Anzahl von 250 Puzzle einfach übertrieben und bieten ebenfalls zu wenig Abwechslung. Da man die Puzzles aber überspringen kann und so schnell in die nächsten Kapitel kommt, ist das trotzdem in Ordnung. Komplettisten werden sich trotzdem Ärgern, diese müssen wirklich alle Level perfekt abschließen, um alle Achievements zu erhalten. Wen das nicht stört und ein nettes Puzzle-Game für zwischendurch sucht, kann im nächsten Sale zugreifen.
Sweet Dreams Alex

Pluspunkte Minuspunkte
+ stressfreier Puzzler
+ Hinweissystem
+ Puzzle können übersprungen werden
+ Abwechslung zwischen den Kapiteln
– feste Tastenbelegung
– leblose Spielwelt
– kaum Abwechslung in den Kapiteln

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