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NoFear13

Whispers of a Machine

am 16. März 2022 unter Adventure, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine Sonderermittlerin für Gewaltverbrechen, diese muss in eine Kleinstadt reisen, um dort eine Mord-Serie aufzuklären. Sie ist augmentiert und hat so verschiedene Augmentationen zur Auswahl. Neben diesen Augmentationen, die an den Neuronen gebunden sind, ist jeder weitere KI verboten. Nur welche Verbindung haben die Opfer und was hat das alles mit dem Verbot von KI zu tun? Die Geschichte bleibt bis zum Schluss spannend und hat eine kleine Wendung.
Whispers of a Machine

Grafik:
Eine Pixelart-Grafik, die an alte Adventures erinnert. Hat aber nette Effekte, das manche Böden korrekt spiegeln. Leider fällt es dadurch umso mehr auf das keine Schatten vorhanden sind. Noch mehr dadurch das statische Objekte teilweise Schatten werfen. Alten Adventure-Fans wird die Grafik nichts desto trotz sehr gut gefallen.
Whispers of a Machine

Sound:
Das Spiel verfügt nur über eine englische Sprachausgabe, die Sprecher sind aber sehr gut. Für deutsche Spieler sind deutsche Untertitel vorhanden. Die Umgebungssounds sind ganz nett, man hört je nach Umgebung Vögel, oder das Rauschen von Klimaanlagen, sowie den Wind. Auch sonst passt der Sound zum Spiel-Geschehen. Die Hintergrundmusik passt sich etwas der aktuellen Situation an, wird aber trotzdem schnell eintönig. Zusätzlich nervt es auch, dass sie bei Dialogen ständig unterbrochen wird und danach an der gleichen Stelle wieder einsetzt.
Whispers of a Machine

Steuerung:
Die Steuerung erfolgt genretypisch hauptsächlich mit der Maus. Die Steuerung kann auch nicht geändert werden, was auch nicht notwendig ist. Das Einzige was man nicht mit der Maus steuert, ist das Highlighten von benutzbaren Objekten. Um alle verwendbaren Gegenstände anzuzeigen kann man entweder die Leertaste oder Tab drücken.
Whispers of a Machine

Spielspaß:
Gleich zu Beginn wird man vom Spiel drauf hingewiesen, dass es nur automatisch speichert. Der Grund hierfür ist, dass der Spieler seine Entscheidungen mit Sorgfalt wählen soll. Faktisch kann man natürlich jederzeit seine Save-Games sichern um das zu umgehen, von daher ist das wieder mehr Ärgernis als sinnvolle Designentscheidung. Nach dem Hinweis bekommt man ein kurzes Tutorial, das sowohl die üblichen Adventure-Elemente erklärt, als auch die Eigenarten des Spiels. Man hat drei Persönlichkeiten, die je nach Entscheidungen steigen. Wenn eine Persönlichkeit steigt sinken die anderen beiden. Die verschiedenen Persönlichkeiten schalten je nach der Stärksten am Ende eines jeden Tages eine neue Augmentation frei. Je nachdem welche man erhält, muss man die darauffolgenden Rätsel auf eine anderen Art lösen. Dadurch gibt es mehrere Lösungswege für das Spiel, teilweise auch unabhängig von den Augmentationen. Es gibt Augmentationen um Leute zu überzeugen, sich unsichtbar zu machen oder einfach Gegenstände genauer zu analysieren. Die Rätsel sind meist logisch, ab und an sind sie etwas eigenwillig, gerade wenn es darum geht die richtige Kombination für ein Schloss zu finden. In einem Notizbuch sammelt man Gesprächsoptionen, die man mit allen Charakteren besprechen kann. Das führt oftmals dazu das man viele Themen mit allen Charakteren durch geht. Wie in unserem vor kurzen getesteten Spiel Kathy Rain, das vom selben Entwickler ist, wäre es auch hier nett gewesen wenn man einen Hinweis auf den notwendigen Gesprächspartner bekommen würde. Daneben gibt es noch einige Minirätsel. Darunter fällt das Zusammensetzen einer Tätowierung, oder  das Filtern von Störgeräusche eines Audiobands. Das Spiel ist recht kurz nach etwa 3 – 5 Stunden ist man beim Abspann angelangt. Das Spiel hat 3 verschiedene Enden, die sich ganz zum Schluss entscheiden. Diese unterscheiden sich aber eher trivial und haben nur noch am Rand mit den Morden zu tun.
Whispers of a Machine

Spielwelt:
Das Spiel hat abwechslungsreiche Umgebungen, die trotzdem zueinander passen. Die Figuren unterhalten sich oder gehen ihrem Tageswerk nach. Die Spielwelt wirkt trotzdem etwas leblos, da man abseits davon kein Leben wie Tiere entdecken kann. Trotzdem ist einiges nett animiert, wie zum Beispiel ein riesiges Windrad im Hintergrund oder ein flackerndes Licht an einem Gebäude. Das macht die Spielwelt trotzdem glaubwürdig.
Whispers of a Machine

Fazit:
Whispers of a Machine erinnert an alte Point-and-Click Adventure-Games. Beinhaltet aber keinerlei Humor, die Geschichte ist sehr ernst. Nichts destotrotz ist sie umso spannender. Die Rätsel sind meist logisch, lediglich die Geheimtür zu öffnen erschließt sich nicht ganz. Durch die verschiedenen Lösungswege kommen auch solche Leute zum Ziel die nicht alle Leute nach Allem fragen. Die Wiederspielbarkeit hält sich trotzdem in Grenzen, da die finale Entscheidung lächerlich ist und lediglich dadurch, dass man nicht frei speichern kann muss man drei mal durchspielen um alle Enden zu sehen. Wer aber ein kurzes Adventure sucht mit einer spannenden Story sollte sich Whispers of a Machine definitiv kaufen.
Whispers of a Machine

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hotspotanzeige
+ Retrocharme
+ logische Rätsel
+ verschiedene Augmentationen
+ verschiedene Lösungswege
+ Story
– kein freies speichern
– sehr kurz

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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