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NoFear13

VELONE

am 09. April 2022 unter Indie-Games, Logikspiel, Puzzle, Review, Test abgelegt

Story:
Auf dem namensgebenden Planeten Velone ist die Energieversorgung, nach einem Asteroiden-Einschlag, ausgefallen. Man kann die Energie wieder herstellen, indem man die Weltenmaschine repariert. Dafür muss man diese wieder korrekt programmieren. Die Story wird in sehr schlicht gehaltenen Zwischensequenzen erzählt, sie ist aber nicht besonders spannend.
VELONE

Grafik:
Die Grafik ist sehr schlicht gehalten, für einen Puzzler aber in Ordnung. Hätte aber ruhig mehr sein können, vor allem hätte man einige Schatteneffekt einbauen können um besser unterscheiden zu können wo ein Element oder nur ein Umwandler ist. Das Spiel hat winzige aber unnötige Ränder während des ganzen Spiels, da wir die Vorabversion gespielt haben werden hier Infos über die Version gezeigt, eventuell verschwinden diese im finalen Release.
VELONE

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, verfügt aber über keine Sprachausgabe. In den kleinen Zwischensequenzen, die die nächste Maschine erklären, ist eine passende Hintergrundmusik vorhanden. Es gibt keine Soundeinstellungen, über die man die Lautstärke steuern könnte. Während des Programmiervorgangs ist alles Stil. Wenn man dann den Programmablauf startet geben die Maschinen etwas Feedback. Die Soundeffekte sind insgesamt nichts besonders und eher Standard.
VELONE

Steuerung:
Das Spiel ist komplett mit der Maus steuerbar, es gibt einige Schnelltasten für die einzelnen Programmierschritte. Leider ist kein Copy-and-Paste möglich, sodass man selbst bei gleich verhaltenden Maschinen alle Schritte neu programmieren darf. Um durch den Programmablauf zu scrollen, muss man die rechte Maustaste drücken, das Mausrad funktioniert nicht. Auch eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich, wenn man die Programmschritte auf merkbare Tasten statt F1 bis F12 legen möchte.
VELONE

Spielspaß:
Eine Mischung aus Puzzlespiel und Programmierspiel. Man platziert Greifarme, die die entsprechenden Grundsteine aufnehmen und umher Transportieren. So kann man sie in neue Elemente umwandeln, die man ins Ziel transportieren muss. Manchmal muss man die Elemente auch verbinden oder aufsplitten, dafür sind entsprechenden Maschinen vorhanden. Der Ablauf wie sie ins Ziel kommen muss mit simplen Programmierschritten, wie drehe dich oder fahre den Arm aus, programmiert werden. Dabei ist stets drauf zu achten, dass man nicht mit anderen Elementen oder der Grundstruktur der Arme zusammen stößt. So gibt es fast unendlich viele Lösungsmöglichkeiten. Im Spielverlauf muss man immer komplexere Elemente zusammen bauen, was das Spiel immer schwerer macht. Insgesamt gibt es 24 Level. Am Anfang hat man ein kurzes Tutorial, was in alle Bauteile und Spielelemente einführt. Um Bauteile zu platzieren, benötigt man Energie. Um Neue zu bekommen, muss man in der Energiegewinnungsstation, ein kleines Minispiel absolvieren. In diesem muss man mithilfe von Fängern die Energie einfangen, diese müssen mit Richtungspfeilen programmiert werden.
VELONE
Das Spiel hat leider keine Schleifen oder Ähnliches, entsprechend muss jeder Schritt einzeln angegeben werden. Noch dazu erfolgt der Ablauf nach der Anpassung komplett von Vorne und es gibt nur eine etwas schneller Ablaufstufe. Das Spiel hat nur am Rande etwas mit realer Programmierung zu tun, es ist ein sehr simpler Ablaufplan. Um das Programmieren zu lernen daher nur geeignet, wenn man den grundsätzlichen Programmablauf einer jeder Programmiersprachen lernen möchte, das ist aber keine große Kunst. Das Spiel verkommt so zum Schluss zu sehr viel Arbeit, auch da man von Anfang an alles freigeschaltet hat und so nur die Aufgaben komplexer werden. Hier hätte man ruhig die Sachen erst nach der Reihe freischalten können und dann immer ein kurzes Tutorial bei Frei-Schaltung. Dann würde das Tutorial am Anfang auch nicht so erschlagend wirken. Da man für jedes Puzzle zwischen wenigen Minuten und einigen Stunden benötigt ist man ca. 40 Stunden beschäftigt. Da sich aber bis auf das gewünschte Endelement nichts am Spielprinzip ändert haben die meisten wohl nach ca. 10 Stunden die Schnauze voll. Es gibt zwar einige Level, wo man Elemente in der richtigen Reihenfolge einordnen muss oder Atome ordnen, das sind aber nur leichte Variationen. Vor allem fehlen jede Funktion zur Vereinfachung, wie dass man sich Wegpunkte hätte anlegen können, sodass man einfach sagt, fahre zu Position 1, 2 oder 3.
VELONE

Spielwelt:
Da man sich die meiste Zeit in den Puzzeln befindet und die Zwischensequenzen nicht viel von der Welt zeigen, erfährt man nur wörtlich etwas von der Welt. Diese besteht wohl im inneren aus einer geleeartigen Masse, die man zutage befördern muss, um den Planeten mit Energie zu versorgen. Im Verlauf der Puzzles erfährt man immer mehr über die Flora und Fauna des Planeten, der an sich glaubwürdig ist, falls man sich drauf einlässt.
VELONE

Fazit:
Das Spielkonzept, das man die Weltenmaschine neu programmieren muss und dafür Elementerschaffungen automatisiert klingt erstmal spannend. Das ist es auch am Anfang. Leider hat man weder auf eine reale Programmiersprache wie z. B. Javascript gesetzt, sodass man ohne Schleifen, Funktionen oder ähnliches auskommen muss. Noch hat man für die notwendige Abwechslung gesorgt, die zu erschaffenen Elemente werden zwar immer komplexer, es ändert sich aber nichts an den zur Verfügung stehenden Tools. Durch Beides werden die späteren Level einfach nur noch zu sinnloser Klick-Arbeit. Noch dazu hat das Spiel eine nicht besonders spannende Geschichte eines Planeten, dessen Lebensmaschine neu zu programmieren ist. Und auch die Herausforderung hält sich in Grenzen, man weiß wie man zum Ziel kommt, es ist nur mit jeder Menge Arbeit verbunden. Wer auf Puzzlespiel steht und sich jeden Abend 1 oder 2 dieser Aufgaben vornimmt kann seinen Spaß haben, für alle anderen und besonders Leute, die etwas programmieren können, wird das Spiel leider zur Qual.
VELONE

Pluspunkte Minuspunkte
+ Elemente zusammen setzen
+ viele Puzzle
+ Automatisierung
– keine Schleifen
– hat wenig mit realer Programmierung zu tun
– spätere Rätsel dauern nur länger
– keine neuen Maschinenelemente
– Story
– keine Programmierfunktionen zur Vereinfachung

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