Juli 2025
M D M D F S S
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031  

Was haltet ihr von unseren Let's Hunt auf Youtube?

Ergebnis anzeigen
Zum Archiv

Shoutbox

Bitte Javascript aktivieren.

Name:
Message:

Anmelden



avatar

NoFear13

Blacktail

am 18. Dezember 2022 unter Abenteuer, Egoshooter, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt die junge Hexe Yaga, die mit ihrer Schwester Zora im Wald lebt. Auf der Suche nach der roten Eiche ist Zora verschwunden und Yaga macht sich auf die Suche nach ihr. Von einer geheimnisvollen Stimme wird sie in eine Hütte geführt. Dort verspricht ihr die Stimme sie auszubilden und dabei zu helfen ihre Schwester zu finden. Es beginnt ein mystisches Abenteuer mit vielen Fabelwesen, in denen sich Yaga ihrer Vergangenheit stellen muss. Im Spiel trifft man einige Entscheidungen, die sich aber nur minimal auf das Ende auswirken.
Blacktail

Grafik:
Man stellt das Spiel auf höchste Einstellung ein und wundert sich über den Chroma-Effekt. In den Optionen findet man keine einzelne Option dafür. So muss man also herausfinden, dass man den Effekt deaktiviert, indem man die Nachbearbeitung auf niedrig stellt. Die Grafik ist ganz schick und läuft auf aktueller Hardware flüssig und ohne Probleme. Außerdem ist DLSS vorhanden, falls es doch Schwierigkeiten geben sollte. Raytracing fehlt allerdings, die Schatten und Spiegelungen sind aber auch so in Ordnung, wenn auch Raytracing noch beindruckender gewesen wäre. Man selbst hat natürlich beides nicht, wäre ja noch schöner, man ist ja schließlich eine Hexe und die haben … Ach Mist falsche Spezies. Natürlich konnte man nicht auf schwarze Balken in den live gerenderten Zwischensequenzen verzichtet, könnte ja einer sonst nicht kapieren, warum er sich gerade nicht bewegen kann. Das Spiel spielt aus einer First-Person-Perspektive. Lediglich einige Jump-and-Run-Passagen, in denen man dann Tiere spielt, spielen in einer 2D-artigen Grafik die man aus der Seitenansicht erlebt.
Blacktail

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Entsprechend muss man sich mit deutschen Untertiteln begnügen. Die englischen Sprecher sind aber in Ordnung und bringen die Stimmung ganz gut auf den Punkt. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man passende Geräusche, wie den Regen, den Wind und die Tiere. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Blacktail

Steuerung:
Eine sehr typische FPS-Steuerung, so bewegt man sich mit WASD und die Maus steuert die Kamera und Fadenkreuz. Die Besonderheit ist, dass man mit Pfeil und Bogen unterwegs ist und so nicht nachladen kann. Entsprechend dient R zum Wegstecken oder herausholen des Bogens. Im späteren Spielverlauf gibt es verschiedene Pfeilarten, die man mit den Nummerntasten wählt. Wahlweise kann man auch das Mausrad verwenden, um zwischen den drei Pfeilarten zu wechseln, leider ist das nicht rotierend, wodurch man nicht schnell zwischen der ersten und letzten Pfeil-Typ wechseln. Daneben gibt es eine Menge an Spezialtasten und Schnelltasten. Die Steuerung kann bis auf die Kamera völlig frei umkonfiguriert werden und sogar eine Alternativ-Taste gewählt werden.

Esc
F1
F2
F3
F4
F5
F6
F7
F8
F9
F10
F11
F12
°
^
!
1
"
2
§
3
$
4
%
5
&
6
/
7
(
8
)
9
=
0 }
?
ß \
`
´
Backspace
Tab
Q
W
E
R
T
Z
U
I
O
P
Ü
*
+ ~
Caps
Lock
A
S
D
F
G
H
J
K
L
Ö
Ä
'
#
Enter
Shift
>
< |
Y
X
C
V
B
N
M
;
,
:
.
_
-
Shift
Strg
PCGH
ALT
ALT
PCGH
Prnt
Strg
Druck
Scroll Lock
Pause Break
Einfg
Pos 1
Bild
Up
Entf
Ende
Bild
Down
^
<
v
>
^
v
1
2
3
<-|->

Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.


Blacktail

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man, ob man das normale Abenteuer-Erlebnis möchte oder eher ein Story-Getriebenes Erlebnis. Diese unterscheiden sich hauptsächlich im allgemeinen Schwierigkeitsgrad. Das Spiel ist das typische von der Story getriebene First-Person Abenteuer mit leichten Survival-Elementen. So muss man seine Ausrüstung, wie Pfeile selber herstellen. Auch das Leben füllt sich nicht automatisch wieder auf, sondern man muss Essen und dafür auch auf die Jagd gehen oder die Beeren in der Welt nutzen. Dann erhält man aber auch positive Statuseffekte, negative kann man durch Gift erhalten. So ist Crafting zum größten Teil in die Welt eingebunden allerdings braucht man keine Unterschlüpfe oder ähnliches. Durch das Töten der Gegner und auch so findet man dann verschiedene Materialien. Natürlich konnte man auch nicht auf Sammelobjekte in Form von Eulen verzichten. Daneben natürliche besondere Fähigkeiten die in Kisten versteckt sind und natürlich die Upgrade-Elemente. Die Besonderheit des Spiels ist das Moralsystem, hier erhält man nach seinen Taten und Entscheidungen positive oder negative Moral. Positive bekommt man z. B. wenn man die Vögel aus den fleischfressenden Pflanzen befreit, negative, wenn man sie tötet. Es gibt aber kein wirklich richtig oder falsch, je nachdem erhält man besondere Boni. So erhält man mit hoher positiver Moral mehr Gegenstände von den Pflanzen, bei negativer lassen Gegner Gesundheitskugeln fallen.
Blacktail
Mit den ganzen Materialien und auch den Eulen kann man dann am Kessel seine Fähigkeiten verbessern und neue Pfeile und Tränke im Crafting freischalten. Vom Prinzip des freien Speicherns hat man leider auch noch nichts gehört, entsprechend benötigt man Blumen, um an Schreinen zu speichern. Der letzte Schrein ist der Wiederbelebungspunkt, das Spiel hebt aber einige Save-Games auf und man kann so weiter vorne erneut ansetzen. Größtes Problem ist aber der häufig zu hohe Schwierigkeitsgrad der Bosse, die man natürlich beim Versagen von vorne anfangen darf. Daneben nervt es unheimlich das man Kisten erst öffnen kann und mit NPCs reden, wenn man alle Feinde besiegt hat. Das ist vor allem ein Problem, wenn ein Gegner wieder unter der Karte hängt oder sonst wo festhängt und man ihn nicht findet. Um das Spiel aufzulockern hat man dann mal kleine Mini-Games, wie simplere 2D-Jump and Run-Passagen. Je nachdem wie viele Nebenquests man angeht, ist man nach ca. 10 Stunden durch. Danach kann man nochmal mit einem New Game+ andere Pfade begehen.
Blacktail

Spielwelt:
Eine ganz schicke Spielwelt, mit vielen Pflanzen und Tieren. Die verschiedenen Gebiete sind abwechslungsreich gestaltet, wirken aber trotzdem wie aus einem Guss. Die Pflanzen bewegen sich im Wind und die Vögel fliegen ihre Kreise. Außerdem hinterlassen die Vögel auch ab und an Federn, wenn sie Zwischenlanden, wahlweise erhält man diese durch deren Abschuss. Was wieder kompletter Schwachsinn ist, ist der Regentropfen-Glasscheiben-Effekt, vor allem wenn man ja aus der First-Person spielt. Wo soll da dann genau eine Kamera im Spiel sein? Auch die KI, besonders der Vögel ist dumm und bleibt an jedem Felsen hängen. Was leider wirklich hässlich ist, ist der Himmel, hier scheint eine Comic-Sonne und es ziehen Comic-Wolken vorbei. Je nach Umgebung kommt es auch zu verschiedenen Wetterlagen und es ist ein dynamischer Tag- und Nachtwechsel vorhanden. Insgesamt wirkt sie Spielwelt schon lebendig und realistisch, wenn man sich auf das Setting einlässt.
Blacktail

Fazit:
Blacktail ist ein nettes kleines First-Person Abenteuerspiel mit sehr dunklen Setting, in dem man auch die ein oder andere Entscheidung treffen muss. Das entsprechende Moralsystem verschafft verschiedene Vorteile und auch die Spielzeit ist mit 10 Stunden in Ordnung. Dass man mitten im Kampf Pfeile nachcraften muss und die Bosskämpfe recht schwer sind, wird nicht jedermanns Fall sein. Wer damit kein Problem hat, bekommt für 30 Euro ein recht gutes, wenn auch nicht perfektes, Spiel. Eventuell sollte man daher mal den nächsten Sale abwarten, denn 20 Euro sind dem Spielinhalt mehr angemessen.
Blacktail

Pluspunkte Minuspunkte
+ Moralsystem
+ Fähigkeiten
+ Entscheidungen
+ New Game+
– nur englische Sprachausgabe
– Chroma-Effekt (via Nachbearbeitung deaktivierbar)
– schwarze Balken in Zwischensequenzen
– Wassertropfeneffekt
– Sammelobjekte für Upgrades
– kein freies Speichern
– zu schwere Bosskämpfe

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Blacktail bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

BadDragonLord

Hubris

am 08. Dezember 2022 unter Abenteuer, Action, Egoshooter, Review, Test, VR abgelegt

Story:
Du bist ein neuer Rekrut von OOO oder Tripple-O. Dein Auftrag: Dein Training abschließen, natürlich kommt wieder einmal alles anders. Das Transportschiff erhält kurz vor deiner Ankunft auf deinem Trainingsplaneten den Befehl eine Tripple-O Agentin zu unterstützen zu der, der Kontakt abgebrochen ist. Beim Versuch zu landen kommt es jedoch zum Absturz und man muss nun einen Weg finden die Tripple-O Agentin zu finden.
Hubris

Grafik:
Eine der besten Grafiken die es im VR Markt bisher gab. Es ist wirklich erstaunlich was mit der entsprechenden Hardware mittlerweile möglich ist. Es gibt auch einige stellen im Spiel in der eine Weitsicht dargestellt wird hier sieht man, das wohl etwas getrickst wurde, jedoch ist auch das nicht störend, sondern sieht trotzdem sehr gut aus.
Hubris

Sound:
Leider gibt es keine Musikuntermalung, die zur Atmosphäre beitragen konnte. Auch wurde bereits vor Aushändigen der Testversion darauf hingewiesen, dass an der Sachausgabe noch etwas gefeilt wird. Jedoch ist diese mir in keiner Situation wirklich negativ aufgefallen, was auf den Perfektionismus der Entwickler hindeutet.
Hubris

Steuerung:
Linker Stick zum Bewegen, rechter Stick zum Umsehen. Auf dem linken Controller bei den Indexcontrollern liegt das Ducken auf einer Taste auf dem Rechten das springen. Natürlich ist für das Ducken auch einfach möglich sich wirklich zu Ducken. Drückt man den Linken Stick oder den linken Tricker während des Bewegens sprintet man. Es gibt keine Teleportation was aufgrund der Gamemechaniken auch schlecht möglich gewesen wäre da das Springen und klettern eines der Hauptaspekte des Spiels ist. Der Shooter Teil wird wie für solche VR Spiele üblich einfach der Controller zum Zielen benutzt und der Tricker der Waffenhand zum Abfeuern. Durch Druck auf eine Taste kann die Waffe verborgen werden. Was nicht erklärt wird, dass durch längeres Drücken der Taste auch ein Waffenwechsel möglich ist. Jedoch schafft man aufgrund, dass es keine Munition gibt das ganze Spiel auch mit einer Waffe. Leider ist das Nachladen realisiert, indem man die Waffe einfach mit dem Lauf nach oben neben bzw. über seinen Kopf hält, was den Spielfluss in den Shooter Passagen stört, da ein schnelles nachladen so nicht möglich ist.
Hubris

Spielspaß:
Herumklettern, Herumschießen das Machen andere VR-Spiele zwar auch schon aber nicht so gut kombiniert wie hier. Was den Spielspaß etwas trübt ist, dass es gelegentlich beim Klettern dazu kommt, dass die Kanten nicht gegriffen werden. Dieses Phänomen ist auch nicht besonders gut nachvollziehbar. Da die Checkpoints etwas ungünstig gesetzt sind und es kein freies Speichern gibt müssen viele Crafting-Gegenstände wiederholt aufgehoben werden bevor der Sprung nochmals versucht wird was umso mehr zum Ärger beiträgt. Falls die Entwickler hier nochmals etwas nach schrauben, was sie scheinbar sogar während unserer Testphase versucht haben, ist es eines der besten Spiele für VR. Leider ist man mit einem Durchlauf bereits nach 3 bis 4 Stunden durch.
Hubris

Spielwelt:
Die einzelnen Abschnitte auf dem Planeten und in der Station sind wirklich schön und detailreich gestaltet. Man ist im externen Bereich in der Regel in irgendwelchen Schluchten unterwegs vermutlich um diese Grafikpracht darstellen zu können, aber trotzdem wirkt die Spielwelt sehr organisch und glaubwürdig.
Hubris

Fazit:
Hubris ist ein First Person Tomb Raider zumindest von den Mechaniken her. Klettern und Ballern wechseln sich bis zum Schluss immer wieder ab. Es gibt ein paar kleine „Minispiele“ in denen man mit der Bewegungs-Steuerung bestimme Dinge kontrolliert. Auch diese funktionieren sehr gut, auch wenn es vielleicht gut gewesen wäre, wenn die NPC’s einem bevor man beginnt erklären würden was zu tun ist. Alles in allem kann man das Spiel durchaus empfehlen, jedoch muss an der Klettermechanik nochmal etwas nachgebessert werden, da es doch recht frustrierend ist, wenn man zum Abschluss einer Kletterpassage nur scheitert, da sich das Spiel gerade entscheidet, ohne ersichtlichen Grund die Hand durch eine greifbare Kante gleiten zu lassen, anstatt diese zu greifen.
Hubris

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Atmosphäre
+ Steuerung
– kein freies Speichern
– gelegentliches nicht greifen von Kletterkanten
– keine Musik
– kurze Spielzeit

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Hubris bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

The Dark Pictures Anthology: The Devil in Me

am 20. November 2022 unter Abenteuer, Horror, Review, Test abgelegt

Story:
Das Spiel dreht sich rund um den ersten amerikanischen Serienmörder, der in seinen Hotels weit über 100 Morde begangen hat. Als man ihn erwischte, gestand er 27 Morde und wurden dem Strick zugeführt. Man spielt eine Filmcrew die Jahrhunderte später eine Doku zu dem Mörder machen möchte. Ein reicher Könner schafft sie dazu in eines der Mörder-Hotels, wo er eine Sammlung zum Mörder hat. Doch will er die Filmcrew wirklich unterstützen oder steckt etwas anderes dahinter. Nichts in dem Ablauf der Story ist wirklich überraschend, sie ist aber trotzdem spannend, da man den ganzen Fallen und dem Mörder irgendwie entkommen muss.
The Dark Pictures Anthology: The Devil in Me

Grafik:
Die Grafik ist auf den ersten Blick herausragend. So sind sowohl für die Spiegelungen als auch für die Schatten Raytracing vorhanden. Die Texturen sind detailreich, wie auch die NPCs sogar Falten unter den Augen haben. Von den tollen Gesichtsanimationen gar nicht zu sprechen. Leider konnte man es nicht lassen in dunklen Räumen so einen leichten Kamerariesel-Effekt einzubauen. Man spielt ein Spiel und soll in die Aktion hineingeführt werden, was soll dann der Scheiß. Ebenso die Tiefenunschärfe ist nicht deaktivierbar. Ansonsten läuft das Spiel auf Top aktueller Hardware flüssig mit hohen FPS.
The Dark Pictures Anthology: The Devil in Me

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind hervorragend und machen einen tollen Job und bringen die Stimmung auf den Punkt. Leider sind sie teilweise alles andere als Lippensynchron. Daneben sind einige, eher unwichtige, Sprachausgaben vergessen worden und sind englisch, das wir sicherlich nachgepatcht. Im Hintergrund spielt stellenweise eine passende und stimmige Musik. Daneben hört man passende Geräusche wie die Stadt, das Knarren des Hotels, den Wind, Tiere und ähnliches. Auch die restlichen Soundeffekte sind hervorragend und geben ein sehr gutes Feedback.
The Dark Pictures Anthology: The Devil in Me

Steuerung:
Eine typische Steuerung an der es grundsätzlich nichts auszusetzen gibt. Es gibt auch wieder jede Menge Barrierefreiheits-Optionen, die die QTEs auf eine Taste beschränken, das man die Taste nur gedrückt halten muss und das es keine Zeit-Beschränkung gibt. Die Steuerung geht daher hervorragend von der Hand. Diese kann auch frei angepasst werden, allerdings ist nicht alles Möglich auf die Maus zu legen. Man kann aber immer zusätzliche eine Taste belegen, was das wieder wett macht, leider ist es so nicht möglich alles mögliche auf die Seitentasten der Maus zu legen. Einige Probleme sind leider vorhanden, aber wohl eher als Bug zu bezeichnen. Das erste Mini-Game akzeptiert teilweise den Mausklick nicht, hier muss man dann mit den Pfeiltasten und Leertaste arbeiten. Daneben mag ab und zu die Kamera nicht mehr, bis man kurz mal mit Rechtsklick diese zurücksetzt.

Esc
F1
F2
F3
F4
F5
F6
F7
F8
F9
F10
F11
F12
°
^
!
1
"
2
§
3
$
4
%
5
&
6
/
7
(
8
)
9
=
0 }
?
ß \
`
´
Backspace
Tab
Q
W
E
R
T
Z
U
I
O
P
Ü
*
+ ~
Caps
Lock
A
S
D
F
G
H
J
K
L
Ö
Ä
'
#
Enter
Shift
>
< |
Y
X
C
V
B
N
M
;
,
:
.
_
-
Shift
Strg
PCGH
ALT
ALT
PCGH
Prnt
Strg
Druck
Scroll Lock
Pause Break
Einfg
Pos 1
Bild
Up
Entf
Ende
Bild
Down
^
<
v
>
^
v
1
2
3
<-|->

Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.


The Dark Pictures Anthology: The Devil in Me

Spielspaß:
Auf den ersten Blick das ganz normale Dark Picture-Erlebnis. Inkl. sinnloser Sammelobjekte, die einem, teilweise, Visionen einer möglichen Zukunft liefern. Zu Spielstart legt man fest wie verzeihend das Spiel ist und wie hoch dadurch die Wahrscheinlichkeit zum Überleben der Gruppe ist. Dann trifft man verschiedene Entscheidungen, die wieder mit Herz oder Kopf verbunden sind. Die entsprechende Zeit-Beschränkung hierbei lässt sich leider nicht separat deaktivieren und der Charakter antwortet dann einfach nicht. Dann gibt es freiere Szenen, in denen man umherläuft und kleinere einfach Aufgaben erfüllt. Im Pausenmenü kann man jederzeit nachlesen um welche Aufgabe es sich handelt. Das Spiel fängt vielversprechend mit einem Doppelmord an, dann lernt man aber die Filmcrew kennen. Wie auch schon in den Vorgängern eine Bande von Unsympathen, denen man teilweise den Tod wünscht. Im Gegensatz zu den Vorgängern hat man jetzt etwas mehr Spiel und muss öfters mal Gegenstände umherschieben um an sein Ziel zu kommen. Außerdem gibt es kleinere Logikrätsel und Szenen in denen man einen Code finden muss. Gespeichert wird allerdings weiterhin nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Für das gesamte Spiel benötigt man knapp 6 Stunden, dann sollten, je nach den Entscheidungen, die meisten Tod sein. Damit alle Überleben benötigt man mindestens 2 Anläufe, da beim ersten Mal nicht ganz abzuschätzen ist, was die Entscheidungen bewirken. Ob sich das wirklich lohnt, ist allerdings eher fraglich.
The Dark Pictures Anthology: The Devil in Me

Spielwelt:
Die meiste Zeit des Spiels verbringt man in dem Mörder-Hotel, das mit verwickelnden und nicht überblickbaren Gängen strotzt. Besonders da das Hotel aus vielen Fallen und verschiebbaren Wänden besteht. Die Räume sind aber recht unterschiedlich und einzigartig eingerichtet. Natürlich wirkt das trotzdem wie aus einem Guss, was jetzt für Hotel nichts Ungewöhnliches ist. Daneben erforscht man die Umgebung des Hotels, die ebenfalls einzigartige Bereiche bietet. Die verschiedenen Charaktere haben alle ihren eigenen Charakter und sind einzigartig designt. Ist es der sich schlecht ausdrückende Regisseur oder den übercoole Kameramann. Im Hintergrund ist immer etwas los, neben Tieren kann man auch Pflanzen entdecken, die sich im Wind bewegen. Außerdem knicken die Pflanzen leicht ab, wenn man durch sie läuft. Die Spielwelt wirkt so insgesamt sehr lebendig und realistisch.
The Dark Pictures Anthology: The Devil in Me

Fazit:
Wer die Dark Picture-Spiele liebt, der wird auch diesen Teil lieben. Das Spiel bietet alles, was man von Dark Picture erwartet und hat das Erlebnis mit Raytracing und etwas mehr Spiel als interaktiver Film erweitert. Die Reihe wurde so sinnvoll weiter gedacht und wirkt der Kritik des interaktiven Films etwas entgegen. Leider ist das Spiel zum Release noch etwas verbuggt, alles nichts Schlimmes, nerven tut es trotzdem. Daneben ist der Preis von 40 Euro für gerade einmal 6 Stunden Spielzeit auch etwas hoch. Fans von Horror-Splatter sollten den nächsten Sale und einige Bugfixes abwarten, dann ist das Spiel aber der absolute Pflichtkauf, vor allem wenn man über die teilweise fragwürdigen Designentscheidungen von Supermassiv hinwegsehen kann.
The Dark Pictures Anthology: The Devil in Me

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheits-Optionen
+ Blut
+ Gewalt
+ Mörder
+ Grafik
– Filmkriseln in dunklen Räumen
– nicht deaktivierbare Tiefenunschärfe
– Dialog-Optionen beziehen sich auf Attribut Kopf oder Herz
– minimal Buggy
– kein freies Speichern
– stellenweise Englisch
– stellenweise nicht Lippensynchron

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
The Dark Pictures Anthology: The Devil in Me bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Pentiment

am 18. November 2022 unter Abenteuer, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt den Künstler Andreas Maler im Mittelalter. Dieser befindet sich in Tassing, einer kleinen Stadt in Bayern, die zum Heiligen Römischen Reich gehört. Dort will man in einer Abtei sein Meisterstück fertigstellen. Zusätzlich muss man unabhängig davon die Aufgaben in der Abtei erfüllen und dort weitere Bücher kopieren. Eines Tages kommt ein Baron der sein in Auftrag gegebenes Buch begutachten möchte. Doch der Besuch läuft anders als erhofft und der Baron wird in der Abtei ermordet. Ein Mönch wird beschuldigt und bis zum Eintreffen des Erzbarons festgesetzt. Man selbst fühlt sich berufen den Mord aufzuklären und die Unschuld seines Lehrers und Freundes zu beweisen. Doch es scheint eine größere Verschwörung hinter all dem zu stecken und irgendjemand unbekanntes zieht die Fäden. In 3 Akten bekommt man so eine sehr spannende Geschichte zu sehen, die auch aufgelöst wird.
Pentiment

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Grafik mit Comic-Umgebungen, auch die NPCs sind alle 2D-Comicfiguren. Die Umgebung und die Figuren sind nett animiert, wenn auch nicht übertrieben. Wirkliche Effekte wie Schatten und Spiegelungen sind kaum vorhanden, lediglich an wenigen Stellen kann man ganz nette Spiegelungseffekte entdecken. Dafür läuft das Spiel vermutlich auf jeder Kartoffel, die Mindestanforderungen sind eher minimal.
Pentiment

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber eigentlich keine Sprachausgabe. Eigentlich, da man in den Barrierefreiheits-Optionen die Text-To-Speech-Funktion von Windows nutzen kann und die installierten Stimmen. Das ist gerade für Menschen mit Leseschwäche, die das eh schon verwenden interessant. Aber auch für Lesefaule ist das eine Erleichterung, man kann sogar einstellen wie schnell die Stimme spricht. Zusätzlich hat man zu Beginn des Spiels die Wahl, ob man lieber eine leicht lesbare Schrift oder eine stilisierte Schrift verwenden möchte. Größtes Problem ist hier aber die leicht mittelalterliche Sprache, die schon sehr holprig ist. Im Hintergrund spielt dann abhängig der Szene eine passende Hintergrundmusik und bzw. oder verschiedene passende Hintergrundgeräusche. Gerade zweiteres ist aber eher als recht simple und wiederholend zu bezeichnen, hat aber mit der Szene zu tun. Wenn man aber die Sekunden zwischen den wiederholenden Soundeffekten stoppen kann, ist das eher ungünstig. Die restlichen Soundeffekte sind auch eher simple, geben aber ein ganz gutes Feedback. Das größte Highlight ist ein altdeutscher Song am Ende des Spiels.
Pentiment

Steuerung:
Das Spiel kann erstmal komplett mit der Maus gesteuert werden. Es sind aber auch möglich nur mit der Tastatur zu spielen, dafür sind sehr viele Tasten vorhanden. Diese können dann auch frei unbelegt werden, allerdings nicht auf die Maus. Die Steuerung mit der Maus ist fest vorgeben, was aber kein großes Problem darstellt. Beide Varianten gehen gut von der Hand und spiegelt eher die eigenen Vorlieben wider. Lediglich die Mini-Games gehen wohl eher einfacher mit der Maus als mit der Tastatur.

Esc
F1
F2
F3
F4
F5
F6
F7
F8
F9
F10
F11
F12
°
^
!
1
"
2
§
3
$
4
%
5
&
6
/
7
(
8
)
9
=
0 }
?
ß \
`
´
Backspace
Tab
Q
W
E
R
T
Z
U
I
O
P
Ü
*
+ ~
Caps
Lock
A
S
D
F
G
H
J
K
L
Ö
Ä
'
#
Enter
Shift
>
< |
Y
X
C
V
B
N
M
;
,
:
.
_
-
Shift
Strg
PCGH
ALT
ALT
PCGH
Prnt
Strg
Druck
Scroll Lock
Pause Break
Einfg
Pos 1
Bild
Up
Entf
Ende
Bild
Down
^
<
v
>
^
v
1
2
3
<-|->

Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.

Spielspaß:
Eine eher storygetriebene Erfahrung. So bekommt man im Spielverlauf kleine Aufgaben, die im Tagebuch festgehalten werden und muss diese erfüllen. Daneben sieht man auch immer auf der Karte wichtige Zielpunkte, die es als Nächstes zu besuchen gilt. Mit großartigen Rätseln hat, das meist nichts zu tun, sondern es ist schon klar was zu tun ist. Lediglich an einigen Stellen gibt es kleinere simplere Rätsel, die aber eher dazu dienen zusätzliche Hinweise zu den Morden zu sammeln. Alle Objekte, mit denen man in der Welt interagieren kann, werden die ganze Zeit durch Symbole markiert. Außerdem gilt es halt immer wieder Entscheidungen zu treffen. Das Spiel speichert nur automatisch, was angesichts der vielen Entscheidungen etwas Schade ist. So tut man sich eher schwer mal verschiedene Wege auszuprobieren. Auch sind die Entscheidungen so endgültig, wichtige Entscheidungen muss man aber durch gedrückt halten auf die Auswahl bestätigen. Es gibt aber grundsätzlich kein richtig und falsch, selbst bei den Mördern könnten es alle Verdächtigen gewesen sein und es gibt hier keine richtige Entscheidung. Ein weiteres Feature ist, dass man bei Dialogen die sich um geschichtliche Ereignisse drehen auf hervorgehobene Texte klicken kann, die die Hintergründe und Begrifflichkeiten genauer erklären. So kann man auf Martin Luther und die Thesen klicken um mehr darüber zu erfahren. Daneben gibt es immer mal kleinere Mini-Games, die hauptsächlich zur Auflockerung dienen. Wo der erste Akt noch spannend ist ziehen sich die restlichen schon sehr, insgesamt hat man 9 Kapitel und benötigt gute 15 Stunden.
Pentiment

Spielwelt:
Das Spiel ist im Stil eines Geschichtsbuches. So werden bei Umgebungswechsel kurz die Buchseiten umgeblättert und am Anfang das Buch ausradiert. Die verschiedenen Umgebungen sind abwechslungsreich gestaltet und passen zum mittelalterlichen Setting des Spiels. Leider sind die Umgebungen doch recht steif, es ist nur sehr wenig nett animiert und meist auch nicht dynamisch. So stehen manche NPCs nur dumm in der Gegend rum oder machen wiederholende Aufgaben. Das gilt auch für die meisten Tiere, die vorhanden sind. Die Pflanzen bewegen sich kaum und auch der Wind wird nur mit einigen Luftstreifen markiert. Selbst das Wetter ist von der Geschichte fest vorgegeben. Das Spiel wirkt so wenig lebendig, wenn auch der zeitliche Realismus in Ordnung ist.
Pentiment

Fazit:
Von einer Firma wie Obsidian erwartet man mittlerweile mehr als nur eine gute Geschichte, für einen Indie-Titel wäre das Spiel herausragend. Für eine Firma wie Obsidian muss man mittlerweile einfach höhere Erwartungen haben, vor allem mit dem Publisher im Rücken. Das Spiel ist in jedem Attribute nicht schlecht aber auch nicht herausragend. So wäre sowohl bei der Grafik mehr Effekte möglich, bei dem Sound eine Sprachausgabe notwendig, bei der Umgebungen mehr Animationen und vieles mehr möglich gewesen. Text-To-Speech ist zwar nett, aber kein wirklicher Ersatz. Auch dass, wenn ein Sturm aufzieht, im Vordergrund ein paar Windstreifen zu sehen sind, sich aber die Pflanzen nicht oder kaum bewegen ist eher lächerlich. Die Story ist gut und wer auf Mittelalter-Setting und die geschichtlichen Hintergründe steht, kommt auf seine Kosten, dann muss man aber auch eher Lust auf eine Geschichte statt Action haben. Für 20 Euro ist das alles noch halbwegs in Ordnung, einem Indie-Entwickler hätte man dies auch gegönnt und könnte über einige Schwächen hinwegsehen, Obsidian ist aber lange kein Indie-Studio mehr, wenn auch das Spiel eher eine Nische bedient. Nur die Story und die finale Erklärung die alles zusammenführt, sowie das besondere Setting, ist herausragend.
Pentiment

Pluspunkte Minuspunkte
+ Entscheidungen
+ Geschichtliche Ereignisse
+ Erklärungen Begrifflichkeiten und Personen
+ kein richtig und falsch
+ Story
+ Erklärung am Ende
– holbrige Mittelatersprache
– nur Text-To-Speech-Funktion
– Akt 2 und 3 ziehen sich etwas
– von Obsidian Games erwartet man mehr

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Pentiment bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

The Oregon Trail

am 15. November 2022 unter Abenteuer, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine Reisegruppe die nach Oregon reisen möchte. Auf dem Weg lauern einige Gefahren und Hindernisse die es zu überwinden gibt. Eine wirklich durchgängige Geschichte ist nicht vorhanden, stattdessen trifft man ab und an auf skurrile Charaktere die eine eigene Geschichte erzählen. Dadurch hat man aber einen hohen Wiederspielbarkeitswert, wenn die Spannung auch hauptsächlich durch die zufälligen Ereignisse entsteht.
The Oregon Trail

Grafik:
Pixelart-Charaktere die auf einer 3D-Umgebung auf der 2 Ebene unterwegs sind. Im Vordergrund sind so einige Bäume und Pflanzen vorhanden, im Hintergrund Felder, Gebäude und weitere Pflanzen. Dort sind auch manche Pixelart-NPCs und Tiere vorhanden. Es sind auch ganz nette Schatten und Spiegelungseffekte vorhanden, die sowohl die Objekte als auch die NPCs darstellen. Allgemein ist die Grafik trotzdem eher schwach, ist aber zeitlos und läuft vor allem auch auf schwächerer Hardware mit maximalen FPS.
The Oregon Trail

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme zufällig wechselnde Musik, die leider trotzdem schnell eintönig wird. Daneben hört man die immer gleichen Umgebungsgeräusche von ein paar Vögeln. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber leider keine Sprachausgabe. Die massenhaft vorhanden Texte müssen so selbst gelesen werden. Auch die restlichen Soundeffekte sind eher simple und geben ein minimales Feedback.
The Oregon Trail

Steuerung:
Eine Steuerung erstmal komplett mit der Maus. Lediglich einige Schnelltasten sind vorhanden, die nicht angepasst werden können. Die einzigen Momente wo man die Tastatur wirklich benötigt ist während der Jagd oder Angeln, hier steuert man seinen Charakter mit WASD oder den Pfeiltasten und zielt und schießt mit der Maus. Die Steuerung ist fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden, geht aber auch so ganz gut von der Hand. Was vor allem nervt, dass man aus unerfindlichen Gründen die Objekte nicht neu stapeln kann.

Esc
F1
F2
F3
F4
F5
F6
F7
F8
F9
F10
F11
F12
°
^
!
1
"
2
§
3
$
4
%
5
&
6
/
7
(
8
)
9
=
0 }
?
ß \
`
´
Backspace
Tab
Q
W
E
R
T
Z
U
I
O
P
Ü
*
+ ~
Caps
Lock
A
S
D
F
G
H
J
K
L
Ö
Ä
'
#
Enter
Shift
>
< |
Y
X
C
V
B
N
M
;
,
:
.
_
-
Shift
Strg
PCGH
ALT
ALT
PCGH
Prnt
Strg
Druck
Scroll Lock
Pause Break
Einfg
Pos 1
Bild
Up
Entf
Ende
Bild
Down
^
<
v
>
^
v
1
2
3
<-|->

Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.


The Oregon Trail

Spielspaß:
Zu Beginn spielt man einen kurzen Prolog, der in die Aspekte des Spiels einführt. Danach wählt man einen Schwierigkeitsgrad und stellt man sich seine eigene Truppe an Reisenden zusammen. Ziel des Spiels ist es Oregon zu erreichen. Bis dorthin trifft man aber auf zahlreiche Probleme und Hindernisse. Auch gilt es immer wieder Entscheidungen zu treffen, wem man welche Aufgabe zuteilen möchte. Da die Reisenden 4 Attribute haben: Gesundheit, Ausdauer, Moral und Hygiene gibt es immer wieder Entscheidungen, die diese beeinflussen, oder es passiert einfach was Blödes. Außerdem sollte man bestimmte Vorräte mitnehmen, um die Attribute zu beeinflussen. Daneben sollte man auch nicht an Werkzeug und Schmierfett sparen, damit man den Ochsenkarren in Schuss halten kann. Mit jedem Reisetag verbrauchen die Reisenden Nahrungsmitteln, man kann lediglich bestimmen wie gut die Versorgung ist, was sich auf die Moral auswirkt. Daneben legt man die allgemeine Reisegeschwindigkeit fest, was ebenfalls Einfluss auf die Ausdauer hat. Jeder Reisende hat zudem eigene Fähigkeiten, die sich auch mit Verwendung, Gespräche oder das Lesen von Büchern verbessern kann. Erreicht man ein Zwischenziel unter bestimmten Umständen, bekommt man sogar zusätzliche Belohnungen. Sobald man eine der 5 Zwischenstationen erreicht hat, kann man zukünftig seine Reise von dort beginnen. Insgesamt ist man gute 8 Stunden mit einer Reise beschäftigt, vorausgesetzt man erreicht sein Ziel.
The Oregon Trail

Spielwelt:
Man reist durch die Welt und wählt lediglich ab und an welchen Pfad man gehen möchte. Die Umgebungen sind unterschiedlich gestaltet und haben jede Menge Details. Daneben sind nett animierte NPCs und auch Tiere vorhanden. Insgesamt wirkt die Spielwelt so ganz realistisch und lebendig. Vor allem da auch ein dynamischer Tag- und Nachtwechsel und vor allem auch verschiedene Wetterlagen vorhanden sind.
The Oregon Trail

Fazit:
Das Spiel ist eine ganz nette Reise durch verschiedene Umgebungen und zufälligen Ereignissen. Leider aber auch nicht mehr und gerade der Preis von 30 Euro ist dafür vollkommen übertrieben. Man hat zwar einen hohen Wiederspielbarkeitswert, aber das rechtfertigt lange nicht den Preis. Wer das Spiel mal für 5 Euro bekommt, kann es sich anschauen, der aktuelle Preis ist für den Spielinhalt auf keinen Fall gerechtfertigt.
The Oregon Trail

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrade
+ Fähigkeiten
+ zufällige Ereignisse
– keine Sprachausgabe
– Objekte können nicht neu stapelt werden

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Path of Kami: Journey Begins

am 11. November 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Jump&Run, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Kazeyo, einen Geister-Wolf, der von einem Irrlicht begrüßt wird. Die Vorfahren von Kazeyo haben dem Irrlicht ihre Macht verliehen, um den Wolf auf den Berg zu führen. Kommt euch das auch so verdammt bekannt vor? Kein Wunder, das Spiel wurde eindeutig inspiriert vom Meisterwerk Lost Ember. Leider ist die Story bei weitem nicht so spannend und emotional. Das Ende macht leider auch nicht wirklich Lust auf einen zweiten Teil.
Path of Kami: Journey Begins

Grafik:
Eine sehr simple 3D-Grafik, mit ganz netten Schatten- und Spiegelungseffekten. Moderne Techniken wie Raytracing kommen nicht zum Einsatz. Auch sonst beschränken sich die Einstellungsmöglichkeiten auf wenige Einstellungen wie Texturen- und Schattenqualität. Das Spiel sieht jetzt nicht furchtbar schrecklich aus, ist aber weit weg vom aktuellen Stand der Technik. Für ein Indie-Spiel in Ordnung, es wäre aber weitaus mehr möglich gewesen. Durch die leichte Umrandung der Objekte kommt ein minimaler Comic-Look auf. Daneben hat das Spiel eine komische Tiefenunschärfe in Form eines Verwischungseffekts. Diese kann aber über Post-Effekte deaktiviert werden, dann sieht das Spiel auch deutlich besser aus. Die Performance des Spiels ist teilweise nicht wirklich gut, gerade die Endsequenz macht große Probleme. So läuft das Spiel selbst auf guter Hardware nicht durchgängig mit 144 FPS in 2K auf höchster Stufe. Für die schwache Grafik eigentlich inakzeptabel und wohl schlecht optimiert.
Path of Kami: Journey Begins

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber schnell eintönige Musik, die in Schleife läuft. Daneben hört man passende Geräusche wie den Wind und Wasserrauschen. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Die nicht zu zahlreichen Texte müssen entsprechend in Untertiteln erfasst werden. Leider ist hier bei einigen Texten in der Mitte des Spiels die deutsche Übersetzung vergessen worden. Die restlichen Soundeffekte sind sehr simple und geben ein minimales Feedback.
Path of Kami: Journey Begins

Steuerung:
Eine ganz typische Steuerung wie man sie gewohnt ist und bis darauf das man mit der Maus den Feuermodus bedient keine Besonderheiten hat. Entsprechend hervorragend geht die Steuerung von der Hand. Leider sind alle Tasten fest vorgegeben, Spieler, die mit den Pfeiltasten spielen, schauen so etwas in die Röhre. Hier wäre eine Doppelbelegung oder eine freie Tastenbelegung sinnvoll gewesen. Wahlweise kann man mit dem Controller spielen, wer das auch immer am PC tut. Einzige Problem ist das komische Sprungverhalten des Wolfs, es ist nie klar wie weit und hoch dieser jetzt wirklich springen kann und ob man einen Punkt wirklich erreichen kann. Hier fehlt es an irgendwelchen Marken, wo und wie man Springen kann, vor allem da das Sprungverhalten mehr als ungewöhnlich ist. Trotzdem sind auch diese Passagen nicht allzu schwer und gut zu schaffen.

Esc
F1
F2
F3
F4
F5
F6
F7
F8
F9
F10
F11
F12
°
^
!
1
"
2
§
3
$
4
%
5
&
6
/
7
(
8
)
9
=
0 }
?
ß \
`
´
Backspace
Tab
Q
W
E
R
T
Z
U
I
O
P
Ü
*
+ ~
Caps
Lock
A
S
D
F
G
H
J
K
L
Ö
Ä
'
#
Enter
Shift
>
< |
Y
X
C
V
B
N
M
;
,
:
.
_
-
Shift
Strg
PCGH
ALT
ALT
PCGH
Prnt
Strg
Druck
Scroll Lock
Pause Break
Einfg
Pos 1
Bild
Up
Entf
Ende
Bild
Down
^
<
v
>
^
v
1
2
3
<-|->

Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.


Path of Kami: Journey Begins

Spielspaß:
Das Spiel ist ein typisches Jump and Run, mit kleinen Rätselpassagen. Diese Rätsel sind nicht allzu schwer und beschränken sich auf Spucke den Feuerball im richtigen Modus ins richtige Gefäß. Macht man es im falschen Modus lehnt es das Gefäß automatisch ab, entsprechend ist das wirklich alles keine große Herausforderung. Für diese wird das Geistfeuer benötigt, von dem man nur eine bestimmte Anzahl zur Verfügung hat und welches sich an Geisterquellen und mit farbigen Lichtkugeln auffüllen lässt. Dieses dient gleichzeitig als Lebensanzeige, verliert man alle oder stirbt man anders, startet man von der letzten Quelle. Teilweise auch vom letzten Speicherpunkt, das ist nicht immer ganz durchgängig. Die Lebenspunkte kann man verlieren, wenn sie von Geisterwesen geklaut werden, das läuft aber eher harmlos ab und man kann diese auch nicht angreifen. Außerdem sind sie sehr einfach zu umgehen und stellen kein wirkliches Hindernis dar. Entsprechend frustriert, aber manchmal auch nützlich kann das sein. Gerade wenn man eine Quelle übersieht oder die letzte Quelle weit entfernt war, kann man ganz schön wandern. Das Spiel hat wieder Sammelobjekte in Form von Lichtkugeln und anderen sinnlosen Objekten. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Leider ist das Spiel auch minimal Buggy. So kann es schon passieren, dass man, wenn man ein Objekt in den Erd-Modus versetzt, dort dann drin stecken bleibt und kurz ins Hauptmenü muss. Eher selten kann man in irgendeine komische Lücke fallen und dort dann feststeckt. Das Spiel ist sehr kurz, man sollte in unter 2 Stunden durch sein, will man alle Sammelgegenstände braucht man etwas länger. Wer genau weiß was zu tun ist, braucht keine 30 Minuten, unser Video zeigt den kompletten Spieldurchlauf. Für 4 Euro ist die Spielzeit in Ordnung und wie der Name schon verrät, ist das nur der Anfang der Reise, entsprechend wird es einen Nachfolger geben. Außerdem ist das Spiel so angenehm kurz für einen angenehmen Spieleabend.
Path of Kami: Journey Begins

Spielwelt:
Eine mittelgroße Welt ohne irgendwelche Zielpunkte. Die einzelnen Gebiete sind sehr offen gestaltet. Entsprechend frustrierend kann es am Anfang sein erstmal den richtigen Weg zu finden. Gerade aufgrund der verschiedenen Wege die zu sinnlosen Sammelobjekten führen. Man sollte also aufpassen, dass man sich nicht auf einen Weg zu fest schießt. Der Weg ist dann aber ziemlich geradläufig und sollte keine großen Schwierigkeiten aufgeben. Die verschiedenen Orte sind unterschiedlich gestaltet und haben auch verschiedene Untergründe. Die Spuren, die der Wolf hinterlässt, sind aber unabhängig vom Untergrund immer blau vorhanden. Schrittsoundeffekte ändert sich aber dynamisch zum Untergrund. Daneben fällt etwas Laub von den Bäumen und man kann allerlei komisches Leben entdecken. Unter anderem durch die Luft schwimmende Fische. Leider ist es trotzdem bis auf dieses Highlight etwas leer und neben den fliegenden Masken ist nichts los. Auf den zweiten Blick offenbaren sich bei allen Leben immer gleichen Bewegungs- und Animationsabläufe. Auch sonst merkt man dem Spiel etwas das kleine Entwicklungsteam an, was aber nicht super schlimm ist.
Path of Kami: Journey Begins

Fazit:
Path of Kami erfindet das Rad jetzt nirgendwo wirklich neu, allerdings macht es auch nichts wirklich super falsch. Man merkt dem Spiel zwar an allen Ecken und Enden, dass sehr kleine Team an. Wer ein kurzes Jump and Run mit simplen Rätseleinlagen sucht, ist hier trotzdem genau richtig. Durch das harmlose und kampffreie Setting ist das Spiel auch für Kinder geeignet, die schon lesen können und im Notfall sitzt man halt daneben und liest vor bzw. übersetzt die paar fehlenden englischen Texte. Ein wirkliches Meisterwerk, dass man unbedingt gespielt haben muss, ist es nicht und wer Lost Ember nicht kennt, sollte eher dazu greifen.
Path of Kami: Journey Begins

Pluspunkte Minuspunkte
+ nettes kindgerechtes Jump and Run Rätsel Spiel
+ sehr einfach
– keine freie Tastenbelegung
– keine Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– kein freies Speichern
– kleinere Bugs
– schlecht optimiert

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

The Chant

am 05. November 2022 unter Abenteuer, Action, Horror, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine junge Frau, die ihrem stressigen Alltag und ihrer Vergangenheit entkommen möchte. Dafür besucht sie ihre Freundin auf einer Insel für einen spirituellen Retreat. Was ein erholsamer Aufenthalt werden sollte, verwandelt sich schnell in einen Albtraum. Denn eine dunkle Vergangenheit einer Sekte in den 70ern prägt die Insel. Nebenbei erfährt man mehr zur dunklen Vergangenheit der beiden Freundinnen und warum sie von Anfang an von ihrer Schuldigkeit sprechen.
The Chant

Grafik:
Eine ganz ordentliche Grafik, mit netten Schatten und Spiegelungseffekten. Allerdings weit weg vom aktuellen Stand der Technik, so ist kein Raytracing und DLSS vorhanden. Allgemein wirkt das Unterkonstrukt sehr labil, so schwangen die Framerates extrem. Außerdem kommt es immer wieder zu Mini-Rucklern, wenn Texturen nachgeladen werden müssen oder bei Level-Übergängen. Hier fehlt eine Optimierung, wenn das Spiel auch nie wirklich unter den spielbaren Frames fällt. Die Mini-Ruckler treten auch nie wirklich auf, wenn man sich im Kampf befindet und sind daher verschmerzbar.
The Chant

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar und hat auch eine deutsche Sprachausgabe. Beides ist aber initial auf Englisch und muss erst im Menü umgestellt werden, danach muss das Spiel noch dazu neu gestartet werden. Die Sprecher sind sehr gut und bringen die Stimmung und die Charaktere auf den Punkt. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich stets der Stimmung anpasst. Daneben hört man passende Geräusche wie den Wind oder die Vögel. Im späteren Spielverlauf allerdings nur noch die Monster und andere gruselige Geräusche. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls sehr gut und geben ein gutes Feedback.
The Chant

Steuerung:
Eine typische 3D-Person-Steuerung, die jetzt erstmal keine Wünsche offen lässt. Da man mit der Leertaste ausweicht, muss man Objekte mit E überspringen. Die Steuerung geht trotzdem ganz gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf. Leider ist sie allerdings fest vorgegeben, wer also mit den Pfeiltasten spielen möchte oder sonst irgendwelche Anpassungen vornehmen möchte, bleibt auf der Strecke. Auch der Kampf funktioniert ganz gut, wenn das ausweichen auch fast lächerlich ist, wenn die Heldin komisch ungeschickt umherrutscht. Trotzdem funktioniert das ausweichen sehr gut und gibt ebenfalls keine großen Schwierigkeiten auf.

Esc
F1
F2
F3
F4
F5
F6
F7
F8
F9
F10
F11
F12
°
^
!
1
"
2
§
3
$
4
%
5
&
6
/
7
(
8
)
9
=
0 }
?
ß \
`
´
Backspace
Tab
Q
W
E
R
T
Z
U
I
O
P
Ü
*
+ ~
Caps
Lock
A
S
D
F
G
H
J
K
L
Ö
Ä
'
#
Enter
Shift
>
< |
Y
X
C
V
B
N
M
;
,
:
.
_
-
Shift
Strg
PCGH
ALT
ALT
PCGH
Prnt
Strg
Druck
Scroll Lock
Pause Break
Einfg
Pos 1
Bild
Up
Entf
Ende
Bild
Down
^
<
v
>
^
v
1
2
3
<-|->

Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.


The Chant

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad: Story, Ausbalanciert oder Schwer. Im einfachsten Schwierigkeitsgrad ist das Spiel gut schaffbar, wenn auch nicht zu einfach. Das Spiel ist eine Mischung aus Abenteuer, Horror und Action. So hat man gerade zu Beginn ruhigere Phasen, in denen man erstmal die Insel kennenlernt. Später muss man dann aber Kämpfen, dazu stellt man allerlei brennenden Stöcke her oder findet sie. Die Besonderheit ist, dass man drei Balken hat, Psyche, Körper, Geist. Die Psyche wird angegriffen, wenn man schlimmes sieht oder erlebt, leider hat unsere Heldin selbst Angst vor Fliegen und der Dunkelheit. Ist die Psyche aufgebraucht, flippt man aus und muss Meditieren um den Geist in die Psyche umzuwandeln. Der Geist-Balken wird aber auch für die magischen Angriffe der Kristalle benötigt. Körperlichen Schaden nimmt man durch Angriffe. Alle drei Werte lassen sich wahlweise auch mit auf der Insel vorhandener Pflanzen wieder auffüllen. Automatisch auffüllen ist nämlich bei keinem der drei Werte drin. Ist die Psyche oder die Körper aufgebraucht ist der nächste Angriff eines Gegners tödlich.
The Chant
Die drei Attribute spielen auch in den Unterhaltungen eine Rolle und je nachdem wie man sich entscheidet, steigt man im entsprechenden Rank auf. Daneben spielt auch sonst das Verhalten eine Rolle, um im entsprechenden Rank aufzusteigen. So steigt man im Psychen-Rank auf, falls man Schriftstücke findet und liest, im körperlichen, wenn man Feinde besiegt. So kann man neue passive Fähigkeiten, wie höhere Balken, erwerben, die teilweise Mischformen erfordern. Neben den entsprechenden Punkten benötigt man dann noch Upgrade-Kristalle. Diese sind natürlich versteckt, wie nervige Sammelobjekte, einfach ein Witz. Zwar leuchtet alles, was man finden und benutzen kann, trotzdem muss man sich an bestimmte Orte abseits des Weges wagen, um alles zu finden. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Das Spiel ist aber relativ kurz, nach ca. 6 Stunden sollte man durch sein. Dann langt es aber auch, da sich in jedem der 5 Kapitel ein ähnlicher Ablauf wiederholt. Es sind zwar ab und an kleine sehr simple Schalterrätsel vorhanden, sonst fehlt es aber minimal an Abwechslung.
The Chant

Spielwelt:
Eine wunderschöne kleine Insel, die ganz realistisch wirkt. Überall bewegen sich Pflanzen im Wind oder der Wind weht Blätter und Staub umher. Daneben kann man eher selten mal ein paar Vögel und andere Tiere entdecken. Die NPCs stehen außerhalb der Gespräche manchmal dumm herum und haben nur selten etwas zu tun. Die Logik lässt etwas zu Wünschen übrig, so ist die Heldin dem allen gegenüber kritisch eingestimmt. Warum sie aber dann den Drogen-Tee trinkt, ohne überhaupt mal zu fragen, was da drin ist, ist schon sehr komisch. Auch die Monster sind mehr als fragwürdig, wenn man sich aber drauf einlässt, wirkt die Erklärung schlüssig. Alles in allem eine ganz schöne und gruselige Welt, der nur das gewisse Etwas fehlt, gerade wenn die Monster unterwegs sind, ist von der schönen Umwelt nichts mehr vorhanden.
The Chant

Fazit:
Wer auf nicht allzu gruselige Horror-Action-Abenteuer steht, kann sich das Spiel einmal anschauen. Die Story ist ganz nett und das grundsätzliche Spielprinzip macht nichts falsch. Leider fehlt es dem Spiel doch etwas an Abwechslung und jedes Kapitel spielt sich fast gleich. Ob man außerdem für gerade einmal 6 Stunden Spielzeit 40 Euro bezahlen möchte, bleibt jedem selbst überlassen. Es gibt zwar drei alternative Enden, je nachdem welcher Wert am höchsten ist, ob man das Spiel dafür 3 mal durchspielen will und dann auf ca. 14 Stunden kommt, ist sehr zu bezweifeln. Die meisten sollten mal den nächsten Sale abwarten, wer dann ein ganz solides Horror-Action-Spiel sucht, ist hier ganz richtig und macht grundsätzlich nichts verkehrt.
The Chant

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrad
+ Story
+ passive Fähigkeiten
– feste Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– Upgrade-Kristalle als Sammelobjekte
– Sammelobjekte

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
The Chant bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

SOWON

am 31. Oktober 2022 unter Abenteuer, Adventure, Indie-Games, Jump&Run, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt ein Mädchen, als dieses an ihrem Geburtstag aufwacht, sind die Eltern verschwunden. Verzweifelt durchsucht es das Haus und stößt dabei auf eine Welt im Haus, dort leben ihre vergessenen Spielzeuge. Es gilt jetzt wieder aus dieser Welt zu entkommen. Die Story ist zwar nicht super spannend auch das Ende ist etwas vorhersehbar. Insgesamt erlebt man trotzdem ein ganz nette Abenteuer, das einen am Ball bleiben lässt.
SOWON

Grafik:
Eine recht simple 3D-Grafik, mit ganz netten Schatten- und Spiegelungseffekten. Die Texturen sind recht detailreich und erinnern teilweise an Pappmaschee. Die Figuren sind kleine Spielzeugfiguren, sehen aber ganz nett aus. Die meisten nervigen Effekte wie Tiefenunschärfe lassen sich deaktivieren. Von modernen Techniken fehlt aber jede Spur. Dafür läuft das Spiel flüssig mit maximalen FPS. Der Grafikstil ist auch nicht wirklich schlecht und beeindruckt immer wieder, vor allem wenn es zu einer Mischung von realen Welten und Spielzeugfiguren kommt.
SOWON

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Die Untertitel haben außerdem ein Problem mit den deutschen Umlaut ß, dieser fehlt dann einfach in den Texten. Dies führt zu komischen Lücken in den Worten, außerdem ist die Übersetzung teilweise fehlerhaft. Gerade bei kurzen Sätzen ist die Übersetzung recht komisch und entweder hat jemand ohne den Kontext übersetzt, oder das Spiel wurde maschinell übersetzt. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der Situation etwas anpasst. Daneben nimmt man aber kaum weitere Soundeffekte war. Eigentlich hört man nur die Schritte der eigenen Figur, lediglich wenn man Maschinen aktiviert, kann man diese hören. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls simple und geben ein minimales Feedback.
SOWON

Steuerung:
Auf den ersten Blick ist die Steuerung ganz typisch, man bewegt sich mit WASD und Springt mit der Leertaste. Auf den zweiten Blick eine Vollkatastrophe. Zum Einen hat die Maus überhaupt keinen nutzen, außer im Menü. Um Gegenstände zu verwenden muss man die Tasten 1 – 4 drücken, warum nicht mit der Maus auswählen, wenn diese eh keinen Nutzen im Spiel hat. Die Kamera ist fest positioniert, zum Glück gibt es keine wirklich schweren Sprungpassagen. Die feste Kamera ist nämlich schon ein Problem bei den einfacheren Sprungeinlagen, wenn diese 3D sind. Die meisten Tasten können unbelegt und auch auf Maustasten gelegt werden, nicht aber die Verwendung der Gegenstände. Außerdem was bringt mir das, wenn die Mausbewegung keinen Nutzen hat. Dieses Spiel ist klar auf den Controller ausgelegt und versteckt es nicht mal. Wenn man sich mal and die Steuerung gewöhnt hat, kann man trotzdem ganz gut damit Spielen.

Esc
F1
F2
F3
F4
F5
F6
F7
F8
F9
F10
F11
F12
°
^
!
1
"
2
§
3
$
4
%
5
&
6
/
7
(
8
)
9
=
0 }
?
ß \
`
´
Backspace
Tab
Q
W
E
R
T
Z
U
I
O
P
Ü
*
+ ~
Caps
Lock
A
S
D
F
G
H
J
K
L
Ö
Ä
'
#
Enter
Shift
>
< |
Y
X
C
V
B
N
M
;
,
:
.
_
-
Shift
Strg
PCGH
ALT
ALT
PCGH
Prnt
Strg
Druck
Scroll Lock
Pause Break
Einfg
Pos 1
Bild
Up
Entf
Ende
Bild
Down
^
<
v
>
^
v
1
2
3
<-|->

Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.


SOWON

Spielspaß:
Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial, das in alle Aspekte des Spiels einführt. Im Grunde ist das Spiel ein kleines 3D-Adventure mit simpleren Rätseln. Das sind zum einen Rätsel in denen man bestimmte Gegenstände finden und verwenden muss. Auf der anderen Seite kleine Mini-Games wie simplere Schieberätsel. Leider sind einige Rätsel falsch, so macht das Klavierrätsel keinen Sinn, da die Klaviertasten auf der falschen Seite des Regenbogens sind. Vor allem wenn auf den Büchern die richtige Reihenfolge als Zahl gedruckt ist für was braucht man den Regenbogen. Das war aber das einzige Rätsel das so keinen Sinn macht und es fällt auch nur auf, wenn man den Regenbogen beachtet. Falls man es nur mit den Büchern löst, ist alles korrekt. Daneben gibt es immer wieder leichtere Jump and Run-Passagen. Das Spiel speichert nur automatisch, sollte man doch mal in den Abgrund fallen startet man gleich wieder vor Ort. Besonders die Mini-Games im letzten Kapitel sind richtig gut und bringen nochmal richtig Spielspaß. Insgesamt ist man gute 3 Stunden beschäftigt, wenn man genau weiß was zu tun ist braucht man keine Stunde. Das ist aber genau die richtige Spielzeit, solltet ihr trotzdem stecken bleiben zeigt unser Video einen kompletten Spieldurchlauf und kann daher als Lösung dienen.
SOWON

Spielwelt:
Verschiedene Umgebungen die recht unterschiedlich gestaltet sind. Allerdings fehlt es dem Allen an Leben, neben den NPCs ist nichts los und selbst diese stehen nur dumm herum. Hier wären ein paar Tiere, die nichts mit der Story zu tun haben ganz schön gewesen. Vor allem auf dem Feld wären ein paar Vögel am Himmel gut gewesen. Wenn man sich auf den Gedanken der Spielzeugwelt einlässt, passt es trotzdem. Besonders in den Szenen aus Mischung mit realer Welt, dort bewegen sich dann die Pflanzen im Wind. Es wäre aber weitaus mehr möglich gewesen, vor allem hätten sich die Spielzeuge ja trotzdem etwas mehr bewegen können. Trotzdem wirkt die Spielwelt charmant, vor allem durch die tollen Figuren die man kennen lernt.
SOWON

Fazit:
SOWON ist ein wirklich charmantes kleines Adventure Jump and Run. Weder die Rätsel noch die Jump and Run-Passagen sind besonders schwer und sollten für jeden gut schaffbar sein. Die Spielzeit ist ideal, wenn man nicht allzu viel Zeit für Spiele hat. Für 14 Euro bekommt man ein echt gutes Spiel, das sich keinerlei größere Schlitzer erlaubt. Von unserer Seite ein absoluter Top-Tipp für alle die auf kleine charmante Adventure geben, die nicht allzu herausfordert sind.
SOWON

Pluspunkte Minuspunkte
+ leichtes Adventure
+ leichtes Jump and Run
+ angenehme länge
+ netter Grafikstil
+ Charmant
– Steuerung
– feste Kameraposition
– falsche Rätsellösungen am Klavier
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

New Tales from the Borderlands

am 23. Oktober 2022 unter Abenteuer, Review, Test abgelegt

Story:
Das Spiel erzählt eine eigene Story im Borderlands-Universum. Man übernimmt die Kontrolle über drei teilweise skurrile Charaktere. Diese haben bisher nicht erreicht, das soll sich aber ändern. Dr. Anu arbeitet für Atlas, wo unser Held aus dem Vorgänger ja mittlerweile Chef ist. Ihr Bruder Octavio ist arbeitslos und hat ständig neue Ideen für ein erfolgloses Geschäft. Als letztes spielt man Fran, eine Frozen-Joghurt-Verkäuferin mit einem kleinen Aggregationsproblem. Als Tediore angreift müssen die drei gemeinsam überleben und Tediore aufhalten, bevor diese die Superwaffe aus der Kammer holen. Diese Waffe stellt sich aber so auf den ersten Blick gar nicht als Waffe dar. Es beginnt ein spannendes und lustiges Abenteuer mit einigen Wendungen.
New Tales from the Borderlands

Grafik:
Eine sehr hübsche 3D-Comicgrafik, die man auch aus den Shooter-Spielen kennt. Es sind einige Effekte wie Spiegelungen und Schatteneffekte vorhanden. Allerdings fehlt von modernen Techniken wie DLSS und Raytracing jede Spur. Dass das Spiel dann auf einem guten PC automatisch nur mittlere Texturen-Einstellungen wählt, ist unverständlich. Auf maximalen Einstellungen, von denen es eh nur drei gibt, in diesem Fall Auflösung, Texturen-Qualität und AA, läuft das Spiel mit maximalen FPS in 2K auf guten PCs.
New Tales from the Borderlands

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine deutsche Sprachausgabe. Eine Schande für ein Unternehmen wie 2K, wenn euere englischen Sprecher so gut sind oder man Original genießen soll, warum gibt es dann eine französische? Die Sprecher sind zwar insgesamt in Ordnung und bringen die Stimmung auf den Punkt, es gehört aber für ein großes Unternehmen dazu eine deutsche Sprachausgabe zu implementieren. Gerade bei einem Story-Getriebenen Spiel mit vielen Texten. Im Hintergrund spielt eine sich an die Situation anpassende Musik. Daneben hört man stets passende Umgebungsgeräusche wie den Wind oder Raumgeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls sehr gut und geben ein gutes Feedback.
New Tales from the Borderlands

Steuerung:
Eine typische Steuerung mit einigen Schnelltasten, so können die Entscheidungen sowohl mit der Maus oder mit der Tastatur vorgenommen werden. Die Kamera mit Maus oder Tastatur bedient werden und vieles mehr. Die Tastatursteuerung kann völlig frei angepasst werden. Das Spiel hat einige nervige Elemente, alles dies lässt sich eigentlich deaktivieren. Du hast keinen Bock auf Quick-Time-Events, deaktiviert sie. Du hast keine Lust nur eine beschränkte Zeit für deine Antworten zur Verfügung zu haben, schalte es ab. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf.

Esc
F1
F2
F3
F4
F5
F6
F7
F8
F9
F10
F11
F12
°
^
!
1
"
2
§
3
$
4
%
5
&
6
/
7
(
8
)
9
=
0 }
?
ß \
`
´
Backspace
Tab
Q
W
E
R
T
Z
U
I
O
P
Ü
*
+ ~
Caps
Lock
A
S
D
F
G
H
J
K
L
Ö
Ä
'
#
Enter
Shift
>
< |
Y
X
C
V
B
N
M
;
,
:
.
_
-
Shift
Strg
PCGH
ALT
ALT
PCGH
Prnt
Strg
Druck
Scroll Lock
Pause Break
Einfg
Pos 1
Bild
Up
Entf
Ende
Bild
Down
^
<
v
>
^
v
1
2
3
<-|->

Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.


New Tales from the Borderlands

Spielspaß:
Das Spiel ist leider nicht mehr von Telltale Games, entsprechend halten so 2K-Schwachsinn Einzug. Wie Shift und eine Account-Verbindung, ein völlig nerviges und unnötiges Feature um dieses Mal irgendwelchen Quatsch freizuhalten. Zum Glück ist beides Optional und muss nicht gemacht werden. Das Spiel ist wieder mehr interaktiver Film als wirkliches Spiel. So trifft man hauptsächlich Dialogentscheidungen, spielt mal ein QTE oder läuft gelegentlich etwas rum um kleinere Probleme zu lösen. Den Spielspaß erzeugt die tolle Story, Humor, Gesellschaftskritik und Umgebung. Im Spiel gibt es dann auch etwas zum Plündern und Geld zu erhalten. Mit diesem kann man dann ebenfalls nutzlose Skins kaufen. Daneben gibt es sinnlose Sammelobjekte in Form von Figuren. Diese dienen auch Stellenweise dazu, um Vault-Länder Kämpfe zu bestreiten, ein kleines Mini-Game zur Auflockerung, das sowohl im normalen Spiel vorkommt als auch übers Hauptmenü gestartet werden kann.
New Tales from the Borderlands
Insgesamt spielt man sich durch 5 Episoden, die jeweils 1 bis 3 Stunden dauern. Man ist also gute 10 Stunden beschäftigt, dann langt es aber auch und die Geschichte ist fertig erzählt. Man kann jeder dieser Episoden erneut wählen und spielen, gespeichert wird aber nur automatisch. Entscheidungen sind daher endgültig, was aber eher kaum stört. Das riesige Problem, was man nämlich hat, ist, dass man nie das Gefühl hat falsche Entscheidungen getroffen zu haben. Die Konsequenzen sind minimal unabhängig wie sie sich auf die Story auswirken, man hat nie das Gefühl, hätte ich mich hier anders entschieden wäre es besser gewesen. Wenn falsche Entscheidungen dann einfach zu einem GameOver führen und man dann wieder vor der Entscheidung einsetzt, sind das keine Konsequenzen, sondern Quatsch. Lediglich zum Spielende gibt es ein paar entscheidende Entscheidungen, die gewaltige Konsequenzen haben.
New Tales from the Borderlands

Spielwelt:
Charaktere und Umgebungen, wie man sie aus den normalen Borderlands-Spielen kennt. So ist beides meist etwas abgedreht und mit viel Humor verbunden. Auf den Straßen und in den Umgebungen ist zudem jede Menge los. Neben den Passanten sind das auch einige Tiere und vor allem allerlei Monster. Daneben fliegt etwas Staub, Müll oder Laub durch die Gegend. Leider stehen wichtige Charaktere trotzdem meist nur dumm in der Gegend rum. Alles in allem wirkt das Spiel aber, wenn man sich auf den Borderlands-Stiel einlässt, realistisch und vor allem sehr lebendig und real. Goldwert sind allerdings die vielen Anspielungen auf Film und Fernsehen, die man verstehen sollte, wenn man mal den ein oder anderen berühmten Film gesehen hat. Daneben findet man einiges an Gesellschaftskritik vor, die den Spiegel vorzeigen.
New Tales from the Borderlands

Fazit:
Wer den Vorgänger gemocht hat, wird auch dieses Spiel mögen. Das Spiel richtet sich an Fans von tollen Story-Spielen, denen es wichtiger ist eine tolle Story zu erleben, als wirklich ein Spiel zu spielen. Allerdings ist Gearbox nicht unbedingt das richtige Unternehmen dafür und hat den interaktiven Film mit reichlich Spielinhalten angereichert. Viele dieser Elemente sind toll und spaßig, dazu gehören das ein oder andere Mini-Game, andere Elemente wie die vielen QTEs sind einfach Quatsch, können aber deaktiviert werden. Daneben hat man leider 2K-Elemente wie die Accountbindung und Shift, was kein Mensch braucht. Alles in allem trotzdem ein gutes Spiel, ob man dafür 40 Euro ausgeben möchte, ist eher fraglich. Hier sollte man für 10 Stunden Spielzeit eher auf den nächsten Sale warten.
New Tales from the Borderlands

Pluspunkte Minuspunkte
+ deaktivierbare QTE
+ deaktivierbare Zeit-Beschränkungen
+ Hervorhebung interaktiver Objekte
+ Humor
+ Entscheidungen
+ Abwechslung
+ Gesellschaftskritik
– Shift und 2K-Account
– Skins
– keine deutsche Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– Entscheidungen haben kaum Konsequenzen

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
New Tales from the Borderlands bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Scorn

am 18. Oktober 2022 unter Abenteuer, Horror, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt ein am Boden angewachsenes menschlich wirkendes Wesen. Dieses befreit sich von seinen Fesseln, um in einem verwurzelten Höhlensystem aufzuwachen. Ohne wirkliche Erklärung versucht man sich jetzt seinen Weg durch das System zu bahnen. Schnell stellt sich das ganze als Alien-Raumschiff heraus. Dann übernimmt auch noch ein Alien unseren Helden als Wirt, was einen zwar ermöglicht die Alien-Waffen zu benutzen, gleichzeitig wird der eigene Körper verschlungen. Was dieses Alien ist, was die anderen Aliens sind und was man selbst ist, das erfährt man in der kurzen Geschichte leider nicht. Man darf sich selbst ausdenken, wie das alles zusammen hängt und wird doch nicht wirklich draus schlau. Es werden eigentlich mehr Fragen aufgeworfen, wie beantwortet. Die Story fühlt sich unvollständig an und das Ende ist mehr als unbefriedigend.
Scorn

Grafik:
Eine ganz schicke 3D-Grafik, die Texturen haben viele Details. Die Texturen haben einen ganz leichten Comic-Touch, da sie deutliche Linien haben. Daneben sind nette Schatteneffekte vorhanden. Die Grafik ist aber weit weg vom aktuellen Stand der Technik, weder Raytracing noch DLSS haben Einzug gehalten. Das Spiel läuft dafür aber auf 2K flüssig mit 3 stelligen FPS. Es sieht auch nicht wirklich schlecht aus, gerade Raytracing-Effekte hätten dem Spiel noch den letzten Schliff verliehen.
Scorn

Sound:
Im Spiel lässt sich nur die generelle Lautstärke einstellen, Hintergrundmusik hat man ohnehin nicht vorhanden. Man hört eigentlich nur die eigenen Schritte und das Murmeln des Raumschiffes. Daneben natürlich gruselige Geräusche der verschiedenen Aliens oder die Schmerzensschreie der Wesen. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber mangels Texte oder gar gesprochenen Wörtern keine Sprachausgabe. Die restlichen Soundeffekte sind ganz gut und geben ein gutes Feedback.
Scorn

Steuerung:
Das Spiel wird ganz typische gesteuert, so bewegt man sich mit WASD und bedient den Rest mit der Maus. Lediglich einige wenige andere Tasten sind für einige Spezialelemente vorhanden. Leider kann man die Waffen nicht mit dem Mausrad wechseln, sondern muss immer die Tasten 1 bis 4 verwenden. Die Steuerung kann frei angepasst werden, geht aber auch so ganz gut von der Hand.

Esc
F1
F2
F3
F4
F5
F6
F7
F8
F9
F10
F11
F12
°
^
!
1
"
2
§
3
$
4
%
5
&
6
/
7
(
8
)
9
=
0 }
?
ß \
`
´
Backspace
Tab
Q
W
E
R
T
Z
U
I
O
P
Ü
*
+ ~
Caps
Lock
A
S
D
F
G
H
J
K
L
Ö
Ä
'
#
Enter
Shift
>
< |
Y
X
C
V
B
N
M
;
,
:
.
_
-
Shift
Strg
PCGH
ALT
ALT
PCGH
Prnt
Strg
Druck
Scroll Lock
Pause Break
Einfg
Pos 1
Bild
Up
Entf
Ende
Bild
Down
^
<
v
>
^
v
1
2
3
<-|->

Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.


Scorn

Spielspaß:
Zu Beginn ein Horror-Walking-Simulator, bei dem man einige Rätsel lösen muss. Weiß man mal was das Spiel von einem will, sind die relativ einfach. Die Rätsel sind aber meist sehr grausam, so foltert man sich selbst oder eine im Ei gefangene Figur. Daneben zerreißt man ein riesiges Monster in seine Einzelteile. Leider ist nur das erste Rätsel mit einer alternativen Lösung ausgestattet, das hätte dem restlichen Spiel auch sehr gutgetan. Da es keinerlei Hinweise gibt, gilt immer selbst herausfinden wie die Rätsel funktionieren. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Das Spiel spendiert einem trotzdem mehrere Spielstände, teilweise mehrere pro Kapitel, sodass man jeden Abschnitt erneut spielen kann. Bis Kapitel 3 ist das auch kein Problem, leider kann man ab Kapitel 3 sterben und fängt dann am letzten sehr weit entfernten Checkpoint wieder an. Vollkommener Schwachsinn und unnötig, das hätte man sich auch einfach sparen können. Ab dann wird das Spiel auch etwas zum Ego-Shooter, wenn auch permanenter Munitions-Mangel herrscht. Dann kommt noch ein finaler Bosskampf, der ebenfalls unnötig schwer und kompliziert ist. Nach ca. 4 bis 5 Stunden ist man durch, bis auf viel Blut hat man nicht viel erlebt.
Scorn

Spielwelt:
Schlauchartige Levelabschnitt mit viel Blut und anderen Grausamkeiten. Wenn man aber kein totaler Weichkeks ist, ist es fast noch etwas zu harmlos. Es ist keinerlei Weg-Führung oder andere Tipps vorhanden man muss alles selbst herausfinden. Die Level sind aber so aufgebaut das man eigentlich fast automatisch durch geführt wird, lediglich wenn man mal ein Spielelement übersieht, wird es zur nervigen Such-Odyssee. Bis auf den Anfang von Kapitel 2 und das komplette Kapitel 5 sind auch alle Abschnitte mit den gleichen Elementen designt. Bis auf die Feinde ist keinerlei Leben zu entdecken, das ist aber in Ordnung. Man befindet sich ja schließlich im inneren eines Alien-Raumschiffs, welches Leben soll hier schon vorhanden sein. Zum Schluss spielt man noch einen kurzen Abschnitt in einem Tempel. Durch die vielen Gegner, die auch tot bleiben, wirkt die Spielwelt lebendig. Allerdings fehlt jeder Erklärung, wodurch die Spielwelt unrealistisch und wenig glaubwürdig wirkt. Vor Allem, wenn schon die Organe des eigenen Körpers raushängen und man sich nur etwas langsamer bewegt. So zerfetzt überlebt kein Mensch auch nur 5 Minuten, von den Schmerzen gar nicht zu reden.
Scorn

Fazit:
Scorn spielt mit der Gier nach Blut und Slasher, die vielen Menschen innewohnt, entsprechend sollte man Fan von genau diesen Themen sein. Das Spiel ist relativ kurz, nach gerade einmal 5 Stunden ist man durch. Wer mit einer Geschichte leben kann, die mehr Fragen aufwirft als beantwortet und kein Problem damit hat bei einem Tod große Teile erneut zu spielen, kann einmal hereinschauen. 30 Euro ist das Spiel aber definitiv nicht Wert, entweder man holt sich mal für 1 Monat den Gamepass oder wartet den nächsten Sale ab. Wirklich brauchen tut das Spiel aufgrund der vielen Schwächen und nicht wirklich vorhanden Story niemand.
Scorn

Pluspunkte Minuspunkte
+ Horror
+ Blut
+ Gewalt
+ Folter
– keine Hinweise
– kein freies Speichern
– beim Tod muss man große Teile erneut spielen
– Story ohne Erklärungen
– unrealistische Spielwelt

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Scorn bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.