Mai 2025
M D M D F S S
 1234
567891011
12131415161718
19202122232425
262728293031  

Was haltet ihr von unseren Let's Hunt auf Youtube?

Ergebnis anzeigen
Zum Archiv

Shoutbox

Bitte Javascript aktivieren.

Name:
Message:

Anmelden



avatar

NoFear13

The Tale of Bistun

am 15. Juli 2022 unter Abenteuer, Action, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Die Welt war fast am Arsch, zum Glück konnte man die Risse versiegeln. Jetzt hat man einem Idioten das Siegel gegeben, der es leider hat Fallen lassen. Natürlich wurde nicht der Idiot bestraft, sondern der Gott der ihm das Siegel überlassen hat. Man selbst spielt den Idioten, der das wieder alles in Ordnung bringen muss. Natürlich hat dieser wieder einmal keine Erinnerung oder gar einen Namen. Vollkommene Standard-Story, die Art wie die Geschichte aber erzählt wird, ist toll und macht sie zu einem tollen Erlebnis. Dazu kommt der interessante Twist ganz am Ende der Geschichte, der alles wett macht.
The Tale of Bistun

Grafik:
Eine leicht comichafte 3D-Grafik mit wenig Effekten. Es gibt auch keinerlei Grafikeinstellungen. Die Texturen sind recht flach und haben wenig Details. Es sind Standard-Schatten vorhanden, die Grafik ist sehr schwach und wirkt als würde man ein veraltetes Spiel in 2K spielen. Dafür läuft das Spiel wohl auch auf den meisten Kartoffeln flüssig und mit hohen Frames. Nervig sind wieder die live gerenderten Zwischensequenzen mit schwarzen Balken, damit auch der letzte Depp kapiert, warum es jetzt nichts bringt eine Taste zu drücken.
The Tale of Bistun

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Endsequenz läuft außerdem in einer mir ungekannten Sprache, keine Ahnung ob Absicht oder Fehler. Alles wird nur von einem Erzähler vertont, der echt gut ist. Dieser hält allerdings nie seine Fresse und erzählt ständig was man gerade macht und machen sollte. In anderen Spielen ist da ein bisschen Humor drin, hier ist das bitterer ernst. Meist trägt es aber viel zur Geschichte bei und erklärt die Hintergründe. Auch spricht er alle Rollen mit leicht verstellter Stimme, so als würde man ein Hörbuch hören. Im Hintergrund spielt eine angenehme Melodie, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man den Wind und die Tiere oder andere passende Geräusche. Die Soundkulisse ist ordentlich und gibt ein gutes Feedback. Einige Zwischensequenzen sind etwas still, wenn man die Musik abstellt.
The Tale of Bistun

Steuerung:
Eine typische Steuerung, inkl. Maussupport. Die Steuerung kann aber nicht angepasst werden. Das ist aber auch nicht notwendig, geht aber auch so ganz gut von der Hand.
The Tale of Bistun

Spielspaß:
Ein stressfreies Action-Adventure ohne große Herausforderungen. Damit man sich nicht verläuft, zeigt ein Vogel einem den Weg. So ist es besser ins Spiel inkludiert wie normale Wegpunkte. Sammelobjekte gibt es wieder in Form von Steintafeln, die man lesen kann. Kämpfe sind zwar vorhanden, aber nicht sonderlich anspruchsvoll. Vor allem durch die Tatsache das man unendlich oft Rollen kann und beim Rollen keinen Schaden nehmen kann. Stirbt man doch mal, startet man unmittelbar am letzten Speicherpunkt und vor dem Kampf wieder. Nur beim Endboss wird es minimal nervig, sollte man in einer der drei Kampfphasen versagen und muss komplett von vorne starten. Dieser ist auch minimal anspruchsvoller als alle anderen Kämpfen. Vor allem da der Hammer, den man in diesem Kampf verwenden muss deutlich träger und schlechter ist als die restlichen Waffen. Nach einem Kampf und den damit befreiten Baum ist das Leben automatisch wieder komplett gefüllt. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Ständig bekommt man eine neue Waffe oder neue Gegner, sodass nie wirklich Langeweile aufkommt. Außerdem fühlen sich die neuen Waffen viel mächtiger und wuchtiger an, bis auf den angesprochenen Hammer. Das Spiel ist gerade einmal nach 3 Stunden vorbei, an dessen Ende man eine Entscheidung treffen muss. Da man nach Spielende jedes Kapitel frei anwählen kann, kann man auch nochmal die alternative Entscheidung probieren.
The Tale of Bistun

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind, in den Baumkronen entdeckt man leuchtete Insekten. Am Baumstamm kann man Pilze und Schmetterlinge entdecken. Daneben gibt es viele andere Tiere zu entdecken. Die Spielwelt wirkt äußerst realistisch und belebt. Die verschiedenen schlauchartigen Level sind unterschiedlich gestaltet, allerdings immer mit den gleichen Elementen. Insgesamt ist die Spielwelt trotzdem, dass was das Spiel spielenswert macht.
The Tale of Bistun

Fazit:
The Tale of Bistun ist ein solides Action-Adventure ohne jede Herausforderung. Dafür ist der Erzählstil echt gut und die Spielwelt echt schön. Wer keinen Wert auf großartige Kämpfe legt und mit einer Standard-Story leben kann, dafür aber einen tollen Erzähler erleben möchte, kann sich das Spiel einmal holen. Zum Schluss verwandelt sich die am Anfang als Standard-Story erscheinend Geschichte zu einem Meisterwerk. Der Preis von 19 Euro ist vielleicht minimal zu hoch für die gerade einmal 3 Stunden Spielzeit. Trotzdem bekommt man im nächsten Sale für ein paar Euro weniger ein echt solides Spiel, das erstaunlich gut poliert wurde für ein kleines Indie-Studio.
The Tale of Bistun

Pluspunkte Minuspunkte
+ Spielwelt
+ stressfrei
+ Wegpunkte in Form eines Vogels
+ einfache Kämpfe
+ ständig neue Waffen
+ ständig neue Gegner
+ Standard-Story mit interessanten Twist
– Erzähler erzählt das offensichtliche
– keine Grafikeinstellungen
– kein freies Speichern
– Zwischensequenzen mit schwarzen Balken
– Sammelobjekte

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

XEL

am 14. Juli 2022 unter Abenteuer, Action, Indie-Games, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Ohne jegliche Erinnerung wacht die erstmal namenlose Heldin in einem abgestürzten Gleiter auf. Von einem kleinen Roboter-Begleiter erfährt man, dass man auf einem Planeten gelandet ist der XEL gehört. Bald trifft man auf dem ersten Menschen, der einem erzählt das XEL kein Mensch, sondern die Raumstation ist, auf der man abgestürzt ist. Man muss den Einwohnern helfen diese zu retten, dann wollen sie euch helfen eure Erinnerungen wiederzuerlangen und von der Raumstation zu kommen. Die Story ist vollkommen langweilige und hält keinen lange am Spielen, vor allem da die Dialoge einfach nur langwierig und langweilig sind.
XEL

Grafik:
Gleich zu Beginn fällt auf das die Zwischensequenzen starke Fragmente haben und in deutlich schlechtere Grafik daher kommen. Die Grafik ist in Ordnung, allerdings sind neben netten Schatteneffekten kaum Effekte vorhanden. Von Raytracing oder gar DLSS kann man nur träumen, auch kann man nur die Grafikdetails bis Max einstellen. Einzelne Optionen, um die Grafik feintunen zu können, gibt es nicht. Die nervige Tiefenunschärfe ist so nicht deaktivierbar und verdirbt den Spielspaß. Man bekommt jetzt sicherlich keinen Brechreiz und die Grafik hat ihre Momente, aber es wäre wesentlich mehr drin gewesen. Das Spiel läuft dafür flüssig mit maximalen FPS, auch auf älterer Hardware.
XEL

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind ganz gut, allerdings nicht ganz Lippensynchron. Die Untertitel lassen sich leider nicht abschalten. Im Hintergrund spielt eine angenehme, sich an die Situation anpassende Musik. Daneben hört man den Wind oder die Vögel. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
XEL

Steuerung:
Schnell fällt auf, dass der Maussupport mal schnell, im Nachhinein, vom Azubi reingepfuscht wurde. Vermutlich eher sogar drin ist, weil die Engine das im Menü unterstützt. Entsprechend ist dieser nur in den Menüs vorhanden. Die Steuerung im Spiel ist daher eine Vollkatastrophe. Mit WASD bewegt man sich, das ist noch normal und typisch. Dann fängt aber die Katastrophe an. So dient K zum interagieren mit Objekten. Mit I greift man an, P und O ist zum Benutzen der Gadgets. Mit der Leertaste kann man eine Ausweichrolle machen. Diese verbraucht Ausdauer, die sich nach kurzer Zeit wieder auffüllt. Mit L benutzt man das Schild, auch hier werden bei Treffern Ausdauer verbraucht. Über größere Abgründe springt der Charakter automatisch. N ist zum Öffnen des Inventars oder man drückt ESC und wählt es im Menü mit der Maus aus. Das Inventar lässt sich dann mit der Maus etwas bedienen, ist aber eher für Konsolen gemacht. Die Steuerung lässt sich modifizieren, allerdings kann man nichts auf die Maus legen, sodass man das Spiel optimieren könnte. Die Kamera wird oftmals von Objekten verdeckt und man sieht nichts, was einfach nur nervt.
XEL

Spielspaß:
Im Grunde ist das ganze ein Action-Adventure. Gleich zu Beginn wird man darauf hingewiesen, dass der Entwickler nicht fähig war ein freies Speichersystem einzubauen und man an Speicherkristallen speichern muss. Man hat auch nur einen Speicherslot pro Spieldurchlauf. Im Spiel läuft man durch die Welt und löst simple Schiebe und Schalterrätsel, nebenbei muss man kämpfen. Dafür hat man 3 Lebenspunkte, die sich auch nicht automatisch wieder auffüllen. Diese muss man durch von Gegner fallengelassene Herzen auffüllen. Verliert man alle 3 Leben, startet man wieder vom letzten Speicherstand. Ein Teil vom Leben verliert man auch, wenn man in den Abgrund fällt, dann startet man unmittelbar vor Abgrund erneut. Überall im Spiel findet man Materialien. Mit diesen und den Platinen, die man ebenfalls überall findet kann man seine Ausrüstung verbessern. Ab und an trifft man auf einen Boss-Gegner, die bestimmte Strategien erfordern, aber dank beschränkten Ausdauer viel zu schwer sind. Das passt nicht zum restlichen Schwierigkeitsgrad der Gegner die eine viertel Stunden für den Angriff brauchen und so leicht zu besiegen sind. Dann gibt es wieder irgendwelche Fernkämpfer, die mangels Fernkampfwaffe kaum zu besiegen sind und einem das Leben kosten. Damit verliert man auch das mühevoll gesammelte Materialien, aufgrund des bescheuerten Speicher und Herzsystems. Die Karte im Spiel ist völlig nutzlos, man sieht das gesamte Gebiet vollkommen aufgedeckt, inkl. Kisten und Sprach-Logs, bekommt aber nirgendwo eine Information wo das nächste Ziel liegt. Jedes Mal, wenn man ein Gebiet wechselt oder das Save-Game neu lädt wird man wieder auf alle Materialien, die man findet, mit einer kurzen Information hingewiesen, was so geil an ihnen ist. Das ganze Spiel nervt einfach nur nach kürzester Zeit und wird spätestens nach 2 bis 3 Stunden ab acta gelegt.
XEL

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind. Daneben sind einige Vögel vorhanden, die, wenn man ihnen zu nahe kommt davon fliegen. Auch über den Köpfen fliegt mal ein Vogel hinweg. Die Spielwelt hat einige Bugs, wie NPCs die umher Gleiten, statt sich normal zu bewegen. Die verschiedenen Gebiete sind abwechslungsreich gestaltet und die Stadt hat einige Einwohner die ihrem Tagesgeschäft nachgehen. Insgesamt ist die Spielwelt ganz lebendig und realistisch, hat aber einige Logikfehler, wenn man genau über sie nachdenkt.
XEL

Fazit:
Warum muss man seinen Schrott, den man nicht für den PC optimiert hat, auf dem PC veröffentlichen? XEL ist ein Beispiel was man alles bei einem Spiel falsch machen kann. Jedes einzelne Spielelement zeugt von schlechtem Spieldesign und Fehlentscheidungen. Das die Steuerung eine Vollkatastrophe ist, die Bugs von lustig bis nervig alle beinhalten und es kaum Grafikoptionen gibt, ist nur der Todesstoß. Jede schlechte Spielentscheidung, die man schon längst über Board geworfen hat, ist drin. Ich fände es ja vollkommen in Ordnung, wenn man bei einem Tod vom letzten Speicherstein neu startet, aber warum verliere ich alle seit dem letzten Speicherstein gesammelten Materialien und muss alle Gegner seither wieder besiegen? Warum nervt mich das Spiel ständig mit, hey sieh mal da hast du ein neues Material gesammelt, das ist gut um es dem Entwickler direkt in die Fresse zu schmeißen? Spart euch das Geld und macht einen großen Bogen um dieses Spiel, hier merkt man deutlich, dass es sich um einen unerfahrenen Indie-Entwickler handelt, leider hat ihm auch der eigentlich gute Publisher nicht von seinen Fehlentscheidungen abgehalten.
XEL

Pluspunkte Minuspunkte
+ deutsche Sprachausgabe – Steuerung
– kein freies Speichern
– wenig Grafikoptionen
– Untertitel nicht deaktivierbar
– schwankender Schwierigkeitsgrad
– kleinere Bugs
– nutzlose Karte
– zu viele Nerv-Elemente

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
XEL bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Autobahn Polizei Simulator 3

am 29. Juni 2022 unter Action, Review, Simulation, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Nach einem schweren Verkehrsunfall und anschließenden Krankenhausaufenthalt kehrst du zur Polizei zurück. Der Unfall wurde bei einer Verfolgungsjagd mit einigen Rasern verursacht. Die Raser sind entkommen und wurden auch während deines Krankenhausaufenthalts nicht gefasst. Man will diese jetzt schnappen, allerdings ist der Chef dagegen und will erst das man mehr Erfahrung sammelt. Also arbeitet man sich jetzt langsam nach oben, um an den Ermittlungen gegen die Raser teilnehmen zu können.
Autobahn Polizei Simulator 3

Grafik:
Das Spiel sieht ziemlich schlecht aus. Es sind zwar ganz nette Schatteneffekte und einige Spiegelungen vorhanden, aber alles eher Standard. Trotzdem läuft das Spiel aber sehr schlecht und erreicht kaum die 50 FPS, was angesichts der Grafik vollkommen lächerlich ist. Das Spiel ruckelt auch durchgängig, von flüssig kann hier keine Rede sein. Die Details der Umgebung ploppen regelrecht auf und die Zwischensequenzen sind im Breitbildformat. Hier hätte der Entwickler deutlich mehr Optimierung hereinstecken müssen und das vor kurzem erschienene Performance-Update ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Vor allem nutzt das Spiel weder die CPU noch die GPU vollständig aus und wird durch die schlechte Umsetzung begrenzt.
Autobahn Polizei Simulator 3

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Die deutschen Sprecher sind ganz in Ordnung, diese sind auch vollkommen lippensynchron. Allerdings hört man in den allgemeinen Verkehrskontrollen und den Standard-Missionen die immer gleichen Sätze. Musik hört man nur im Streifenwagen, diese ist aber sehr eintönig. Sonst hört man nur den Autoverkehr an sich vorbeirauschen. Die Soundeffekte sind allgemein eher Standard, das Feedback ist aber in Ordnung.
Autobahn Polizei Simulator 3

Steuerung:
Eine typische Steuerung, man kann sich mit WASD oder den Pfeiltasten bewegen. Die Steuerung kann frei angepasst werden. Das Einzige was etwas komisch ist, dass das Verwenden auf F statt E liegt. Dies kann man aber sowohl zusätzlich auf die Maustaste als auch auf E legen. Das Aussteigen aus dem Streifenwagen bleibt aber auf F. Mit B kann man das Blaulicht anschalten, mit N die Sirene. Die Steuerung der Autos ist völlig für den Arsch, Steuern sich viel zu empfindlich, es ist kaum eine Kurve ordentlich zu erwischen, noch verstärkt durch die permanenten Ruckler. Auch ist kein Drift oder ähnliches möglich, es macht einfach keinen Spaß durch die Gegend zu fahren.
Autobahn Polizei Simulator 3

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man eine Spielfigur, dann erhält man ein kurzes Tutorial. Im Spiel kontrolliert man Autos und verfolgt diese, falls sie sich der Kontrolle entziehen wollen. Die Verfolgungsjagden sind aber vollkommen lächerlich und finden im Schneckentempo statt, sobald man sich vor das Fahrzeug gesetzt hat. Die Verfolgungsjagd verlieren tut man nur, wenn man sich zu weit vom Auto entfernt. Bei den Kontrollen muss man Fahrzeugpapiere, Führerschein und das Auto kontrollieren. Anschließend gibt man eine Strafzettel raus, weil der Verbandskasten abgelaufen ist. Daneben muss man Verkehrsunfälle absichern und aufklären, Überfälle verhindern, die Straßen von verlorenen Gegenstände befreien oder Straßensperren errichten. Diese Aufgaben erhält man entweder via Funk oder in der Polizeiwacht. Außerdem gibt es jede Menge sinnlose Sammelobjekte die nur XP liefern. Für jede Mission oder Verkehrskontrolle bekommt man ebenfalls XP. Mit den XP kann man seinen Charakter verbessern oder neue Fahrzeuge freischalten und verbessern. Daneben hat man einen Rank, mit dem man neue Missionen freischaltet, diesen steigert man, indem man bestimmte Aufgaben erfüllt. Das geht von normalen Missionen bis hin zu Streichle eine Kuh, wahlweise kann man einige davon mit XP abschließen. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich.
Autobahn Polizei Simulator 3
Leider hat das Spiel massig Bugs, so kann man in den Fahrschulmissionen bescheißen, indem man das Spiel kurz pausiert, dann kann man vor Ablauf des Countdowns losfahren. Allerdings ist dann der Sound im Arsch und man hört im Pausenmenü die In-Game-Sounds und im Spiel keinen Sound mehr. Dann noch die Unfallskizzen, die völlig falsch sind, im Video zeige ich, das wie man das Auto auf die falsche Seite platzieren muss. Dann kann es mal passieren das man durch die Straße fällt, Straßenkontrollmissionen manuell abgebrochen werden müssen, Aufgaben für den Rank nicht zählen und vieles mehr. Alles in allem macht das Spiel trotzdem leicht Spaß, gerade weil die Missionen doch recht umfangreiche Dialoge und Geschichten haben, wenn sie auch einfach nur schlecht geschauspielert sind. Insgesamt gibt es 11 Missionen, alle 5 Ränke eine, man muss also zwischen durch immer wieder nervige Polizeiarbeit machen bevor man die nächste ganz nette Mission machen kann. Die neue Mission ist dann auch manchmal gleich die Einführung zu einem neuen Auftragstyp. Bis man Rank 50 erreicht und die finale Mission spielen kann ist man gute 30 Stunden beschäftigt, wenn man es aufgrund der vielen Bugs und Ruckler überhaupt so lange aushält. Außerdem macht man zwischen den Missionen immer das gleiche, was zu extremer Langeweile führt, vor allem gerade am Anfang wo man nur wenig Mission-Typen freigeschaltet hat.
Autobahn Polizei Simulator 3

Spielwelt:
Die Kollegen stehen in der Polizeiwache nur dumm in der Gegend rum und warten das man sie anspricht. Auf der Autobahn sind einige Autos unterwegs. Allerdings alles selbst fahrende Autos ohne Fahrer, bis man sie anhält, dann sitzt plötzlich jemand hinter dem Steuer. Die Autos verhalten sich unrealistisch und machen bei Blaulicht Platz. Schön ist das die NPCs in regelmäßigen Abständen blinzeln müssen, die restliche Physik ist aber völlig für den Arsch. Man kann alles ohne Konsequenzen rammen, jedes Schild stoppt einen von 160 auf 0 ohne sichtbaren Schaden, selbst jeder unbeschränkte Grünstreifen führt zum gleichen Ergebnis. Falls man mal abprallt, fliegt man Meter hoch und weit durch die Luft. Dass man den Streifenwagen reparieren muss ist noch nicht enthalten und man kann völlig straffrei alles rammen. Auf den Straßen ist bis auf die Autos nichts los, keine Fußgänger oder Tiere. Die Spielwelt wirkt vollkommen ausgestorben und wenig realistisch. Lediglich die Pflanzen bewegen sich etwas im Wind oder man findet Tiere vor, wenn sie zur Mission gehören.
Autobahn Polizei Simulator 3

Fazit:
An sich hätte Autobahn Polizei Simulator 3 ein ganz gutes Spiel werden können, die Missionen und Dialoge sind ganz gut. Leider ist das Spiel aber unausgereift und zwischen den Missionen extrem langweilig. Das Spiel sieht nicht gut aus, ruckelt aber wie die Pest. Es sind massenhaft Bugs vorhanden, die Spielwelt ist extrem leblos und massig andere Schwächen und Probleme. Außerdem halten sich auch die Änderungen zum Vorgänger in Grenzen und die neuen Features sind teilweise noch nicht eingebaut. Alles in allem einfach Finger weg und darauf hoffen, dass ein Nachfolger besser wird. Wahlweise das Ende des Early Access von Police Simulator: Patrol Officers und den entsprechenden Test nach dem EA von uns abwarten.
Autobahn Polizei Simulator 3

Pluspunkte Minuspunkte
+ XP
+ Skilltree
+ Hauptmissionen habe nette Hintergrundgeschichten
– …-Simulator
– Performance
– Sammelobjekte
– Zwischensequenzen im Breitbildformat
– Bugs
– wenig Missionstypen
– schlechte Fahrzeugsteuerung
– Spielwelt
– kein freies Speichern

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Autobahn Polizei Simulator 3 bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Tiny Tina’s Wonderlands

am 28. Juni 2022 unter Action, Egoshooter, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Da das Raumschiff feststeckt, beschließt man eine Runde Bunkers & Badasses zu spielen. Das Ganze ist ein D&D-Clone allerdings mit Schusswaffen unter der Leitung von Tiny Tina. Leider gerät das Spiel etwas außer Kontrolle und der Superschurke übernimmt das Spiel. Man muss ihn jetzt besiegen und so die Welt retten. Während dessen erfährt man, wie Tiny Tina zu B&B gekommen ist und andere spannende Geschichten im B&B-Universum.
Tiny Tinas Wonderlands

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung, das Spiel setzt auf eine comichafte 3D-Grafik. Es sind ganz nette Effekte vorhanden und auch der eigene Charakter hat Schatten. Die Texturen sind sehr detailreich und scharf. Damit das Spiel auf höchstens Settings mit annehmbaren Framezahlen läuft, ist AMD FidelityFX vorhanden. Die Zwischensequenzen sind wieder im Breitbildformat und haben, bei aktiven FidelityFX, den Fehler das die unter Hälfte das pausierte Spiel zeigt.
Tiny Tinas Wonderlands

Sound:
Die Hintergrundmusik ist angenehm und passt sich der Situation an. Daneben hört man allerlei passende Geräusche wie Vögel und den Wind. Das Spiel ist komplett auf Deutsch verfügbar und die Sprecher sind hervorragend. Vor allem setzt das Spiel auf viel Humor und Wortwitze. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls hervorragen und geben ein sehr gutes Feedback.
Tiny Tinas Wonderlands

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch gesteuert und wie man es von Borderlands gewohnt ist. Man kann aber Zaubern, das ist mit F möglich. Die Nahkampfwaffe kann mit V verwendet werden. Seine Spezialfähigkeit kann man mit G zünden. Die Steuerung geht sehr gut von der Hand und kann frei angepasst werden.
Tiny Tinas Wonderlands

Spielspaß:
Zu Beginn kann man eine Klasse und Attribute wählen. Daneben gestaltet man in einem umfangreichen Editor seinen Charakter, der 3 Geschlechter, unabhängig vom Aussehen, annehmen kann. Allgemein übertreibt es das Spiel mit dem Gendern, oftmals ist die Rede von einer Held*in und auch die Gegner haben Bezeichnungen wie Piratenschütz*in. Im Spiel ballert und klopft man sich durch Gegner, nimmt Quests an und steigt so im Level auf. Dann kann man einen neuen passiven Skill aussuchen oder steigern und einen Attributpunkt vergeben. Daneben sammelt man jede Menge Loot und verrückte Waffen oder Zaubereien. Von den Zaubereien kann immer nur eine ausgerüstet werden. Man hat 6 Ausrüstungsslots und 4 Waffenslots, beides wird erst im Spielverlauf nach der Reihe freigeschaltet. Zusätzlich hat man einen Nahkampfwaffenslot, der zu Beginn gefüllt wird. Außerdem schaltet man ab der Hälfte des Spiels eine zweite Klasse frei und wird so zu einer Mischklasse. Das Spiel hat jede Menge ganz nette Nebenquest, die teilweise recht lustig sind. Daneben gibt es leider wieder jede Menge sinnlose Sammelobjekte. Besonders ärgerlich ist, dass alle diese Sammelobjekte bei Vervollständigung passive Boni, wie mehr Sammelglück liefern.
Tiny Tinas Wonderlands
Es ist auch kein freies Speichern möglich, das Spiel speichert häufig automatisch, da die Entscheidungen, die man in den Quests trifft, kaum Auswirkungen haben, ist das kein Problem. Den weiteren Unsinn, den man von Borderlands zu Borderlands schleppt, sind die Skelettschlüssel, die man nur über Shift-Codes erhält und an der entsprechenden Truhe durch zufällige, sehr mächtige, Gegenstände tauschen kann. Dafür ist allerdings ein 2K-Konto notwendig, das man mit seinem Spiel verbindet. Das riesige Problem sind die Bullet-Sponges und die massenhaft Schadensarten und Effekte, was immer zu unübersichtlichen Situationen und damit selbst auf den einfachsten Schwierigkeitsgrad zum Tod führt. Man hat zwar eine zweite Chance, wenn man rechtzeitig einen Gegner abschießt oder von einem Mitspieler wiederbelebt wird. Selbst wenn man dann trotzdem scheitert, startet man nur mit etwas Geldverlust am letzten Wiederherstellungspunkt, nerven tut es trotzdem. Man hat das Gefühl, der Tod gehört zum Spiel und das ist einfach nur unnötig und nervig. Durch die ganzen Spielelemente, wie Beute-Glück, kommt man im ganzen Spielverlauf nie an wirklich gute Beute. Lediglich nach Spielende kann man sich in den Chaos-Dungeons eine zusätzliche Währung verdienen, die man gegen zufällige legendäre Ausrüstung eines bestimmten Typs tauschen kann. Insgesamt ist man ca. 20 Stunden beschäftigt, bis man durch ist, je nachdem wie viele Nebenquests man macht, für die Hauptstory braucht man ca. 12 Stunden.
Tiny Tinas Wonderlands

Spielwelt:
Die einzelnen Levelabschnitte sind sehr abwechslungsreich gestaltet. Im Hintergrund bewegt sich die Pflanzen im Wind. Zwischen den Level bewegt man sich auf einer Übersichtskarte, wo man auch auf zufällige Gegner treffen kann, dann wird man in einer kleinen Kampfarena teleportiert, wo man alle Gegner beseitigen muss. Wahlweise schlägt man die Gegner schnell auf der Übersichtskarte, um dem Kampf zu entgehen. Das Spiel macht jede Menge Anspielungen auf die Serien- und Gamingwelt, so gibt es statt den Schlümpfen die Grümpfe. Die Levelabschnitte haben auch jede Menge andere Details, allerdings ist bis auf den Gegnern und NPCs kein Leben vorhanden. Lediglich in der Stadt ist alles voller Passanden und Leben, die meisten stehen trotzdem nur dumm herum. Die Spielwelt ist unter dem Aspekt eines D&D recht belebt und ganz realistisch. Besonders wenn aus dem auf das Spielfeld gefallene Käseflipp ein Meteor wird, den man erst aus dem Weg schaffen muss. Um Abkürzungen auf der Übersichtskarte zu schaffen, muss man zudem Kronkorken umstoßen.
Tiny Tinas Wonderlands

Fazit:
Tiny Tina’s Wonderland ist für alle geeignet, die nicht genug von Borderlands bekommen können. Leider fühlt sich das Spiel mehr wie ein DLC zu Borderlands an, als ein vollwertiges Spiel. Der Preis von 60 Euro ist für gerade einmal 20 Stunden vollkommen übertrieben und man sollte noch etwas warten bis das Spiel deutlich günstiger im Sale ist. Auch bleiben die nervigen Spielelemente wie die Skelettschlüssel enthalten, was eigentlich ein No-Go für ein Spiel ist. Daneben hat man weitere typischen nervigen Spielelemente wie Sammelobjekte, Sammelglück und Bullet-Sponges, die das Spiel extrem nervig machen, vor allem da die gute Ausrüstung so kaum zu bekommen ist.
Tiny Tinas Wonderlands

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Loot
+ Level
+ lustige Nebenquests
– Zwischensequenzen im Breitbildformat
– Sammelobjekte
– Skelettschlüssel
– kein freies Speichern
– Shift-Codes
– 2K-Konto für Shift-Codes notwendig

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Tiny Tina’s Wonderlands bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Dungeons of Edera

am 21. Juni 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Dein Dorf wurde angegriffen und deine Eltern getötet. Nachdem man Rache genommen hat, muss man die notwendigen Materialien sammeln um weiterziehen zu können. Daneben gilt es der Troll- und Goblin-Bedrohung zu beseitigen, um gefahrlos reisen zu können. Anschließend reist man durch die Welt, um andere Städte zu beschützen und ein neues Zuhause für sich zu finden. Die Story ist weder besonders innovativ, noch spannend, ab dem zweiten Kapitel kommen zwar viel mehr Zwischensequenzen, in Form von Comics hinzu, um die Story etwas lebhafter zu erzählen. Dies ist aber auch nur nette Spielerei um sich aufwändige Animationen von epischen Kämpfen zu sparen.
Dungeons of Edera

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung und hat ganz nette Schatteneffekte und Wasserspiegelungen. Die Grafik ist jetzt nicht super gut, dafür läuft das Spiel flüssig mit hohen FPS. Leider kommt es dann, vor allem wenn gezaubert wird, gelegentlich zu kurzen Frame-Einbrüchen, die aber ohne Ruckler daher kommen.
Dungeons of Edera

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, viele Items sind allerdings nicht übersetzt. Außerdem verfügt das Spiel nur über eine englische Sprachausgabe und die Sprecher sind eher mittelmäßig. Die Comics sind ebenfalls nur in Englisch verfügbar und habe dann auch keine Untertitel mehr, wie das noch bei normalen Gespräche der Fall war. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, ansonsten sind nur noch einige Vögel und in Höhlengeräusche zu hören. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Dungeons of Edera

Steuerung:
Die Steuerung ist größten teils genretypisch. Das Einzige was etwas ungewöhnlich ist, das man Shift + Leertaste zum Springen drücken muss. Das hängt damit zusammen, das nur auf Leertaste das Ausweiche liegt. Dies lässt sich aber bequem umstellen, so dass Ausweichen auf STRG legen kann und Springen exklusiv auf die Leertaste. Die Steuerung geht ganz gut von der Hand, man kann aber nur verdammt wenig Schaden einstecken. Das Leben refreshed sich aber nach dem Kampf automatisch und man kann die Refresh-Rate im Spielverlauf erhöhen. Besonders cool sind die gelegentlichen Finisher-Animationen, die man wahlweise auch deaktivieren kann. Das Kampfsystem ist sehr dynamisch, man kann Attacken ausweichen und blocken und muss sich dabei selbst in eine günstige Position für den nächsten Angriff bringen. Hier kommt dann auch die Ausdauer ins Spiel, die zwar nicht beim rennen verbraucht wird, dafür bei Angriffen, Ausweichen oder Blocken.
Dungeons of Edera

Spielspaß:
Eine klassisches RPG mit Loot-Spirale, aber auch vielen Besonderheiten. So tötet man einen Gegner nach dem anderen und sammelt bei Loot, Gold und XP. Mit dem XP steigt man im Level auf, dann kann man eine Fähigkeit wählen. Es gibt sowohl aktive als auch passive Fähigkeiten, wie mehr Leben. Die Besonderheit ist das man nach einem Bosskampf an dessen Schrein einen Segen wählen darf, dieser liefert dem Charakter bestimmte Vorteile teilweise im Gegenzug zu Nachteilen. Das Spiel setzt leider auf einige Nerv-Mechaniken, so kann man nur ein bestimmtes Gewicht tragen. Daneben wählt man vor jeder Mission den Schwierigkeitsgrad, dieser bestimmt nicht nur, wie stark die Gegner sind, sondern auch was man alles beim Tod verliert. So verliert man bei Leicht keinerlei Gegenstände. Bei Medium nur die nicht seelengebundenen, nicht ausgerüstet. Bei Hard verliert man alles, hier ist man dann gefickt und hat hoffentlich Ersatzausrüstung in der Truhe. Gegenstände in der Truhe bleiben von dem ganzen System nämlich unberührt, die Truhe teilen sich außerdem alle Charaktere des Spielers. Daneben bestimmt der Schwierigkeitsgrad die Höhe der Belohnungen, sowohl was in den Missionen an Ausrüstung gedroppt wird, als auch die finale Belohnung. Was Easy sehr unattraktiv macht und einfach nur unnötig ist, klar das ist üblich, nur normalerweise verliert man halt keine Ausrüstung. Unabhängig vom Schwierigkeitsgrad verliert man beim Tod außerdem ein Teil seines Goldes, welches nicht in der Truhe gelagert ist. Der attraktivste Schwierigkeitsgrad ist daher Mittel, hier ist der Tod noch einigermaßen ertragbar, da man gute Ausrüstung eh direkt ausgerüstet hat, die meiste gute Ausrüstung, die man aufgrund seines Levels noch nicht tragen kann, meist seelengebundenen ist.
Dungeons of Edera
So erfüllt man nach und nach Quests und baut das Dorf wieder auf um besser Händler, Ausbilder und Begleiter freizuschalten. Man kann nämlich einen Begleiter mit auf Missionen nehmen, stirbt dieser dabei, ist er hinüber und ein neuer Begleiter muss für Gold angeworben werden. Da man die Begleiter nicht ausrüsten kann, ist das ein kleiner Verlust. Die Ausbilder schalten dagegen neue Skills frei, die Hilfreich sein können. Da das Spiel auf die Nerv-Mechaniken mit dem Tod ausgelegt ist, kann man auch nicht frei speichern. Ein Backup-Skript schafft auch kaum Abhilfe, da nach jeder Mission gespeichert wird und man so nichts sichern kann was man in der Mission findet. Lediglich für den Schwierigkeitsgrad Schwer kann es etwas helfen, da man so vor jeder Mission seine Ausrüstung sichern kann, daher hier mein Backup-Skript, die Speicherstände liegen unter „%localappdata%\DoE“. Hätte man auf die Nerv-Mechaniken verzichtet, wäre es ein sehr cooles Spiel geworden, da man ja trotzdem beim Boss versagen hätte können und so keinen Segnung wählen können. So muss man entscheiden, ob man sich überhaupt bis zum Boss wagt oder vorher, sobald man die Mission erfüllt hat, in die Stadt teleportiert um seine gefundene Ausrüstung zu sichern. Ab Level 20 kann man sich dann zu Ruhe setzen, das ist notwendig um für den Nachfolger-Charakter die höchsten Skills freizuschalten. Außerdem kann man, je nachdem in welchem Kapitel man ist, Charaktere einer neuen Fraktion erstellen. Die Welt und die Quest-Status bleibt aber gespeichert man startet im entsprechenden Kapitel wieder, ist aber halt Level 1. Daher skalieren auch die Gegner immer mit, weil man könnte ja in Kapitel 3 mit einem Level 1 Charakter sein. Die Spielzeit der Story beträgt ca. 16 Stunden, dann kann man aber weiterhin am Quest-Board neue zufällige Quests annehmen.
Dungeons of Edera

Spielwelt:
Die verschiedenen schlauchartigen Level sind abwechslungsreich gestaltet, auch die Gegner-Typen sind recht umfangreich. Allerdings ist die KI dumm wie Stroh, jede kleine Klippe ist ein unüberwindbares Hindernis für sie. Sie greifen einen auch nur an, wenn man sich in ihrem Sichtfeld befindet, so kann man sich laut an sie anschleichen. Außerdem stürmt nur der Gegner auf einen zu, der einen sieht, die restliche Gruppe interessiert sich nicht dafür warum ihr Kollege jetzt wie ein Bekloppter losstürmt. Das Gleiche trifft auf den eigenen KI-Begleiter zu und manchmal ist er so mehr Fluch als Segen, wenn er wieder die ganze Gruppe pullt. Es fehlt nur noch das er Leeroy Jenkins schreit. Da die Spielwelt auch bis auf dumm herumstehende NPCs und Gegner völlig leer ist, wirkt das Spiel wenig glaubwürdig. Außerdem fliegen Tode 4 Meter große Gegner plötzlich beim Tod Meter weit davon, die vorher kaum zum Fall zu bringen waren. Im Level zufällige platzierte Objekte schweben außerdem weit über dem Boden. Das aller Lustigste ist aber, dass der Held die im Spiel platzierten Leitern nicht benutzen kann. Auch das man in den Städten keine 20 NPCs findet, dann aber Schlachten mit tausenden Soldaten in den Zwischensequenzen stattfinden, scheint doch recht unrealistisch. Bei der Spielwelt merkt man am deutlichsten das es sich um einen Indie-Titel handelt.
Dungeons of Edera

Fazit:
Dugeons of Edera ist ein cooles Rollenspiel mit netten Ideen, dass man nach jedem besiegten Endboss eine Segnung aussuchen kann, ist sehr cool. Das Fähigkeiten-System ist sehr umfangreich und bietet jede Menge Möglichkeiten. Lediglich die Rogue-Lite-Elemente nerven einfach nur und schaden dem Spiel mehr als sie nützen. So ist man immer am überlegen, ob es nicht sinnvoller ist auf Easy die schlechtere Ausrüstung zu kassieren und dafür bis zum Endboss für die Segnung zu kommen. Hier wollte man einen Mix aus Diablo, Dark Souls und Skyrim schaffen und hat sich damit leicht übernommen. Mir persönlich hätte Diablo mit Skyrim-Kampfsystem gereicht. Für 12,50 Euro bekommt man trotzdem ein cooles Rollenspiel, das den Preis mehr als gerecht wird, vor allem durch die tolle Loot-Spirale.
Dungeons of Edera

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrade
+ Lootspirale
+ Kampfsystem
+ Finisher-Animationen
– Rogue-Lite
– Schwierigkeitsgrade wirken sich auf die Belohnung aus
– kein freies Speichern
– skalierende Gegner

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Dungeons of Edera bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Zorro The Chronicles

am 20. Juni 2022 unter Action, Review, Test abgelegt

Story:
Das Spiel passiert auf der gleichnamigen TV-Serie, die hierzulande unter dem Namen Zorro – Aufbruch einer Legende im KIKA läuft. Auf YouTube findet man die englischen Folgen, falls man diese vorher anschauen möchte. Das Spiel wirft einen mit unzusammenhängenden Serienausschnitten ins Spiel. Als Erstes muss man die einbehaltenen Steuergelder von Los Angeles zurück stehlen. So begibt man sich von Mission zu Mission, wo man jeweils eine kurze Einleitung findet, ohne wirklich einer zusammenhängenden Geschichte zu folgen.
Zorro The Chronicles

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, mit netten Schatteneffekte. Insgesamt ist die Grafik aber unspektakulär und einfach. Die Texturen sind sehr flach und ohne jede Textur. Dafür läuft das Spiel mit 3 stelligen Werten, hat aber immer wieder starke Frame-Einbrüche auf 2 stellige Werte. Das Spiel wirkt insgesamt schlecht optimiert und läuft nicht so, wie es bei der Grafik angemessen wäre.
Zorro The Chronicles

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe, es sind aber auch nur kurze Missionstexte vorhanden. Im Hintergrund spielt eine leicht spanisch angehauchte Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben kann man Grillen und andere passende Geräusche hören. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls recht simple, geben aber ein gutes Feedback.
Zorro The Chronicles

Steuerung:
Eine größtenteils typische Steuerung, diese kann allerdings nicht angepasst werden. Die Steuerung geht aber ganz gut von der Hand, auch mit Maus und Tastatur. Auch obwohl das Spiel wieder einmal einen Controller empfiehlt, hört einfach nicht hin. Das Kampfsystem ist recht schnell, aber auch sehr einfach. Nicht ganz aufgebrauchte Lebens-Herzen füllen sich nach dem Kampf wieder auf, weitere vollständig entladene Herzen werden mit in Kisten auffindbaren Herzen aufgefüllt. Für die meisten Angriffe hat man lange Zeit diese zu kontern, entsprechend ist das Spiel nicht besonders schwer. Lediglich die Scharfschützen nerven etwas, diese muss man besonders schnell ausschalten.
Zorro The Chronicles

Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen zwei Schwierigkeitsgraden Normal und Hart. Danach hat man zu Beginn jeder Mission die Wahl, ob man Diego oder Ines spielen möchte. Diego kann mehr Combos sammeln, Ines dafür mehr Leben. Zu Beginn des Spiels erhält man ein kleines Tutorial. Im Spiel gibt es wieder massig sinnlose Sammelobjekte in Form von Wanted-Plakate, die man aufhängen muss. Zu mindestens sieht man wie viele in jedem Level vorhanden sind. So kämpft man sich durch die Gegner und ans Ziel. Aufgrund, dass es sich um eine Kinderserie und damit auch ein Spiel, welches sich auch an Kinder wendet, sterben die Gegner nicht, sondern werden nur betäubt. Das Spiel speichert hierbei nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Versagt man startet man am letzten Speicherpunkt, was gerade bei den Gegnerwellen, wo man dann wieder bei Welle 1 startet, nervig ist. Im Spiel sammelt man nebenbei Münzen, diese findet man in Kisten, Gegner oder bekommt sie für Zusatzaufgaben im Level. Mit den Münzen kann man sich neue Fähigkeiten kaufen, mit einem Skilltree hat das aber nichts zu tun, man muss alle Fähigkeiten kaufen um die nächste Stufe freizuschalten. Daneben benötigt man oftmals einen Schlüssel, den die Gegner fallen lassen, um in den nächsten Abschnitt zu gelangen. Das Spiel hat 18 Missionen die jeweils 10 bis 30 Minuten dauern, entsprechend ist man gute 7 Stunden mit dem Spiel beschäftigt. Das Spiel macht schon Spaß, besonders die Gegner mit der Umgebung auszuschalten, z. B. indem man sie über das Geländer stößt. Trotzdem wird der Spielspaß etwas durch die nicht vorhandene Story gebremst.
Zorro The Chronicles

Spielwelt:
Es bewegen sich etwas die Blätter im Wind. Die Gegner laufen Patrouille oder Unterhalten sich Stumm. Daneben findet man mal Tiere wie Hühner in den Leveln. Die Level sind sehr offen gestaltet, Lichtsäulen weißen auf das Ziel hin. Auch unterscheiden sich die Level etwas und sind doch aus einem Guss. Die Spielwelt wirkt insgesamt ganz lebendig, wenn auch nicht super realistisch.
Zorro The Chronicles

Fazit:
Zorro The Chronicles richtet sich vor allem an Fans der TV-Serie, die die aus der Serie bekannten Missionen nacherleben wollen. Wer die Serie nicht kennt, tut sich etwas schwer, da die Missionen nicht wirklich einer Story folgen oder mehr über die Hintergründe erzählen. Da die Serie sich vor allem an Kinder widmet, ist das Spiel entsprechend einfach. Für Kinder, die die Serie mögen, ist das, Spiel sicherlich ein großer Spaß. Für Erwachsene eher eine kurzweilige Beschäftigung, wo man mal die ersten paar Missionen spielt. Bedenklich sind hier nur die nervigen Zusatzmissionen, die auch mal scheitern können, als auch die nervige Suche nach Postern, beides könnte das ein oder andere Kind etwas frustrieren. Der Preis von 24 Euro ist für den Spielinhalt auch etwas übertrieben, hier sollte man den nächsten Sale abwarten.
Zorro The Chronicles

Pluspunkte Minuspunkte
+ Combos
+ verschieden Attacken
+ Finisher
+ schnelles Kampfsystem
+ einfach
– Sammelobjekte
– kein freies Speichern
– Steuerung nicht anpassbar

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Zorro The Chronicles bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

am 18. Juni 2022 unter Action, Beat em Up, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Shredder hat Kanal 6 und die Freiheitsstatue übernommen, die Mutant Ninja Turtles müssen das stoppen. Da die Story nur mit einem kurzen Intro und Outro erzählt wird und danach mit kurzen Abschnitten nach den Bosskämpfen, ist die Story völlig nebensächlich und verwirrend. Besonders spannend ist sie auch nicht, man weiß ja wie es ausgehen wird.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Grafik:
Eine 2D Pixelart-Grafik, ohne besondere Effekte, aber ganz charmant. Das Spiel läuft dafür auf maximalen FPS, hat aber ab und an lästige Ruckler. Die Zwischensequenzen sind oftmals im Breitbildformat, komischerweise nicht immer, was es völlig lächerlich macht.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur selten Sprachausgabe. Falls mal ein einzelner Satz fällt, ist dieser dann auf Englisch. Die Hintergrundmusik in den Zwischensequenzen kennt man aus der Serie. Dazwischen spielt pro Level eine zum Level passende Melodie. Schaltet man die Musik ab, ist das Spiel fast völlig lautlos. Lediglich die Kämpfe kann man hören und wenn die Waffen kurz sinnlos gewirbelt werden. Das Trefferfeedback ist aber gut und wenn man sich durch die Level kämpft, merkt man kaum, dass es keine Hintergrundsoundeffekte gibt.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Steuerung:
Zu Beginn fällt schon auf, dass kein Maussupport vorhanden ist, weder im Menü noch im Spiel. Die Steuerung ist insgesamt total unüblich und katastrophal, so liegt die Steuerung auf ASYX und mit den Pfeiltasten bewegt man sich. Man kann das umstellen, aber nicht auf die Maus legen. Beim Umstellen muss man darauf achten, dass in den Optionen Z und Y verdreht sind, im Spiel dann aber richtig. Schön wäre gewesen, wenn das Bewegen auf WASD liegen würde, springen dann auf der Leertaste. Die Angriffe wären besser auf der linken Maustaste, Superangriffe auf der rechten Maustaste. Rückwärtssaltos hätte man auf Shift legen können, das Verspotten dann auf STRG. Seine Kollegen hätte man mit Q wiederbeleben können. Hier hat der Hersteller komplett versagt, keine Taste liegt so wie man es erwarten würde. Es sind zwar viele coole Moves möglich, hier braucht man aber einige Zeit durchzublicken.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Spielspaß:
Zu Beginn legt man einen Schwierigkeitsgrad fest, dann erhält man ein nicht interaktives Tutorial, das kurz alle Moves zeigt. Das Spiel ist ein Action-Side-Scroller, indem man alles verkloppt was einen so im Weg steht. Das Spiel speichert nach jedem geschafften Level automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Man hat zudem nur 3 Leben pro Level, sind diese aufgebraucht, darf man den Level erneut spielen. Das kommt eigentlich aus einer Zeit, wo man dann eine Münze nachwerfen musste und war auch nur dafür gedacht, um mit Spielautomaten Geld zu verdienen. Dieses Feature hat in der heutigen Zeit nichts mehr verloren. Besonders kritisch ist das, da das Leben sich nur mit im Level auffindbarer Pizza auffüllt. Im Spiel muss man verschieden Herausforderungen schaffen, um Powerpunkte zu bekommen, so erhält man bestimmte Boni, wie einen größeren Lebensbalken oder weitere Leben. Daneben gibt es sinnlose Sammelobjekte, die einfach nur nerven und zusätzliche Powerpoints liefern. Das Spiel wird immer mal wieder mit besonderen Levels, wie ein Skate-Level aufgelockert. Nach gerade einmal 3 bis 4 Stunden ist man dann auch schon durch, falls man sich nicht die Zähne an einem Level ausgebrochen hat.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Spielwelt:
Die Levelabschnitte sind abwechslungsreich gestaltet, haben auch viel Humor, so machen die Feinde z. B. eine Kochshow bis man dazu kommt. Im Hintergrund kann man oftmals nett animierte Umgebungen entdecken, dann laufen einen ab und an panische Menschen entgegen. Die Spielwelt wirkt lebendig, wenn auch total unglaubwürdig. Da man viele Figuren aus der Serie finden kann, ist die Spielwelt gerade für Fans interessant.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Fazit:
Das Spiel richtet sich an alle, die sagen Spiel in der heutigen Zeit sind zu einfach und nur noch für Casual-Gamer gemacht. So macht das Spiel alles schlechter, was die letzten 20 Jahre an Spielgeschichte erreicht wurde. Es sind wieder die nervige 3 Leben da, man kann nicht frei speichern, die Steuerung ist überhaupt nicht für den PC gemacht, die Story vollkommen banal und zeigt den Stereo-Typ von gut und böse. Bis auf die Hintergrundmusik ist keine Soundkulisse vorhanden und viele andere Schwächen. Zurück bleibt ein Spiel mit nettem Humor, das auf erschreckende Weise die Spielevergangenheit zeigt. Wer sich immer noch täglich vor irgendwelchen Spielautomaten stellt und eine Münze nachwirft, wenn seine 3 Leben aufgebraucht sind und dann den Level erneut spielt, wird sicherlich Spaß an dem Spiel haben, alle anderen sind wohl mittlerweile deutlich besseres gewohnt.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Pluspunkte Minuspunkte
+ Musik
+ Humor
+ aus der Serie bekannten Figuren
– Steuerung
– kein Maussupport
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Sammelobjekte
– Zwischensequenzen im Breitbildformat
– bei Tod darf der komplette Level erneut gespielt werden

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Dwerve

am 02. Juni 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Test, Towerdefense abgelegt

Story:
Die Zwerge nutzen Kraftsteine, um ihre Städte mit Energie zu versorgen und lebten in Wohlstand und Frieden. Eines Tages gruben sie zu tief und befreiten eine Armee von Trollen. Da die Trolle bei Sonnenlicht zu Stein wurden, zogen sich die Zwerge aus den Bergen zurück. Seitdem sind viele Jahrhunderte vergangen, die Zwerge wurden von Handwerkern zu Kriegern, die sich auf Raubzüge begeben und die Trolle sind nicht mehr als böse Gruselgeschichten. Man selbst spielt Dwerve, einen kleinen Abenteuerzwerg, der mit seinem treuen Begleiter-Tier Aerie die Welt erkundet, um seine Mutter zu finden. Doch schon gleich zu Beginn ihres Abenteuers im Schnarchwald wird man von Gegnern überfallen und stirbt beinahe. Zum Glück beschafft Aerie Hilfe und man wacht zu Hause wieder auf, wo man sich erstmal eine Strafpredigt von Vater anhören darf. Um das zukünftig zu verhindern, erklärt Opa, der die alten Geschichten der Zwerge kennt, wie man Verteidigungstürme errichtet. Währenddessen entdeckt man, dass das Dorf, wo Vater Wachschicht hat, in Flamen steht.
Dwerve
Mit den neu erworbenen Fähigkeiten macht man sich auf ins Dorf. Im Dorf angekommen sind viele Zwerge tot, das Dorf wurde von Trollen überfallen, die jetzt irgendwie dem Sonnenlicht widerstehen können. Die Troll-Zauberin lässt es so aussehen, als wurden die Zwerge von Elfenpfeilen getötet, um Krieg zwischen den Völkern auszulösen. Vater hat zum Glück überlebt und bittet seinen Sohn jetzt die von den Trollen hinterlassene Nachhut an Kriegsschweinen zu besiegen. Als der Anführer zum Dorf zurückkehrt, glaubt er Dwerve und seinen Vater kein Word. Dwerve’s Vater wird zum Tode verurteilt, da er mit den Elfen gemeinsame Sache gemacht haben soll. Dwerve muss die Unschuld seines Vaters beweisen, dafür soll er bis zum nächsten Vollmond den Kopf eines Trolls bringen. Man begibt sich nun also auf eine Abenteuerreise, um einen Troll zu finden und diesen zu töten und so seinen Vater zu retten. Selbst als das endlich geschafft ist, hat man keine Ruhe, es gilt jetzt die Trolle endgültig zu besiegen. Dafür muss man herausfinden, warum sie plötzlich am Sonnenlicht überleben können und die Troll-Armee besiegen. Die Story ist nicht besonders spannend noch einfallsreich und das Ende ist extrem komisch und aufgesetzt. Vor allem zieht sich die Story, nachdem man den Troll-Kopf beschafft hat, ewig.
Dwerve

Grafik:
Eine 2D-Pixelgrafik, die man aus einer leicht geneigten Ansicht von oben erlebt. Das Spiel hat in der offenen Welt recht simple Schatten, die direkt mit dem Asset verbunden sind und sich nicht dynamisch berechnen. In Höhlen hingegen werden die Schatten stimmig anhand der Lichtquelle, des Helden, berechnet. Die Grafik ist sehr simple gehalten, läuft dafür aber auch auf älteren PCs sehr flüssig.
Dwerve

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, allerdings ist keine Sprachausgabe vorhanden. Die Charaktere murmeln nur unverständlich und bewegen auch kaum ihre Lippen. Die Hintergrundmusik passt sich je nach Situation etwas an. Im Hintergrund hört man Vögel zwitschern oder stimmige Höhlengeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind auch eher simple gehalten, geben aber ein gutes Feedback.
Dwerve

Steuerung:
Eine etwas andere Steuerung. So bewegt man sich mit den Pfeiltasten oder der Maus. Mit T oder Mausklick interagiert man mit Objekten. Mit QWER wählt man die Türme, die man platzieren möchte. Space dient dazu, dass die Türme zurückrufen werden können. Mit Shift kann man Dashen, allerdings benötigt man dafür Energie, die sich langsam wieder auffüllt. Solange man still steht, wirft Dwerve automatisch einen Bomerang auf die Gegner. Die Steuerung kann im Spiel umkonfiguriert werden, sie geht aber auch so ganz gut von der Hand. Lediglich hat man ab und zu das die Leertaste nicht nur die Türme zurückruft, sondern auch gleichzeitig einen neuen Turm platziert. Wann genau der Fehler auftritt ließ sich aber nicht bestimmen.
Dwerve

Spielspaß:
Zu Beginn sollte man in den Optionen einen Schwierigkeitsgrad wählen, dieser geht bis zu Geschichte für Casual-Gamer. Allerdings auch auf diesen Schwierigkeitsgrad hat man ganz schön zu tun. Der Schwierigkeitsgrad kann aber auch im Spiel jederzeit angepasst werden. Im Spiel selbst baut man Verteidigungstürme und Fallen um sich vor Feinden zu verteidigen. Neue Türme erhält man automatisch im Verlauf der Geschichte. Um die Türme und Fallen aufzustellen benötigt man seltene Kraftsteine, diese bekommt man aber wieder, wenn man die Geschütztürme zurückruft oder diese zerstört werden. Neue Kraftsteine erhält man im Spielverlauf automatisch, vor allem nach dem Kampf mit einem Endboss. Daneben findet man überall Zahnräder, diese werden für die Upgrades der Türme benötigt, die man an Werkbänken erwerben kann. Daneben löst man simple Schalter-Rätsel. Am nervigsten und unnötigsten sind die Schleichpassagen im zweiten Kapitel. Das Spiel speichert an Kontrollpunkten automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. An diesen startet man auch, falls man mal sterben sollte. Entsprechend müssen dann komplette Kämpfe z. B. gegen den Endboss wiederholt werden. Das Leben füllt sich auch nicht automatisch wieder auf, dafür muss man Heiltränke finden, die sofort genutzt werden. Daneben findet man ab und an Rüstungen, die zusätzlich den Lebensbalken schützt. In den ersten Stunden macht das Spiel noch Spaß, nach ca. 4 Stunden zieht sich das Spiel dann aber ewig. Die Spielzeit beträgt insgesamt ca. 10 Stunden. Gerade da zum Schluss neue Turm-Arten zur Seltenheit werden und kaum besser sind als ihre Vorgänger. Daneben hat das Spiel massig Bugs, wie Gegner die in nicht erreichbaren Ecken auftauchen aber alle vernichtet werden müssen, endlose Zwischensequenzen und vieles mehr. Das und der viel zu hohe Schwierigkeitsgrad zum Ende hin macht das Spiel nach 6 Stunden fast unerträglich.
Dwerve

Spielwelt:
Im Spiel bewegen sich die Bäume im Wind. Ab und an fliegt ein erschreckter Vogel davon. Ansonsten kann man aber neben den Gegner und NPCs keine weiteren Lebewesen entdecken. Die einzelnen Level sind abwechslungsreich gestaltet. Allerdings erinnert das doch alles sehr stark an Standard-Assets, die man so aus vielen Spielen kennt. Die einzelnen Level-Abschnitte bestehen aus labyrinthartigen und schlauchartigen Gängen, was mangels einer Karte manchmal frustriert. Daneben hat das Spiel starke Logikfehler. Warum sind die Begleiter immer schneller als man selbst? Und viele weitere Beispiele die leider nicht ohne Spoiler zu erwähnen sind. Insgesamt wirkt die Spielwelt wenig glaubwürdig und zieht so kaum in den Bann.
Dwerve

Fazit:
Die Grundidee von Dwerve, dass man im Kampf überall Türme aufstellen kann, ist ganz nett und einzigartig. Allerdings macht das Spiel zu viel Falsch um auf lange Sicht begeistern zu können. Die Story ist langwierig und langweilig, die Spielwelt wenig glaubwürdig und das Ende wirkt stark aufgesetzt. Da die Spielmechanik sich nach wenigen Stunden abnutzt, ist das Spiel daher nicht wirklich zu empfehlen, auch wenn der Preis von knapp 17 Euro, der Spielzeit von 10 Stunden angemessen ist.
Dwerve

Pluspunkte Minuspunkte
+ Tower Defence
+ Upgrades
+ neue Türme
+ Fallen
+ Bosse
– Schleichpassagen
– kein freies Speichern
– Spiel zieht sich
– zu schwer
– viele Bugs

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Dwerve bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Trover Saves the Universe

am 28. Mai 2022 unter Action, Jump&Run, Review, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Man spielt einen Stuhltopianer, ein Volk das sich in fliegenden Sesseln bewegt. Deine beiden Hunde wurden von einem riesigen Wesen entführt, der diese als seine Augen nutzt um das ganze Universum zu regieren. Als die Nachrichten darüber berichten klopft es auch schon an deiner Tür. Es ist Trover, der dich zu seinem Chef bringen soll. Dazu gibt er dir eines seiner Augen, mit dessen Hilfe du ihn ab sofort kontrollieren kannst. Beim Chef von Trover angekommen erfährt man, das man mit Trover zusammenarbeiten muss, um das Universum zu retten. Trover scheint wenig begeistert, trotzdem geht es auf eine Reise über mehrere Planeten. Die Story ist jetzt sicherlich nicht super spannend, hat aber den genialen Humor den man aus Rick und Morty kennt und fesselt entsprechend trotzdem.
Trover Saves the Universe

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, mit ganz netten Schatteneffekten. Insgesamt wirkt die Grafik nicht besonders genial, trotz höchsten Kantenglättungs-Settings kommt es zu deutlicher Stufenbildung. Das ist besonders in VR auffällig und sehr störend. Dafür läuft das Spiel flüssig und mit den notwendigen 90 FPS, die die Vive maximal beherrscht. Es sollte darauf geachtet werden das man vor allem im VR-Modus in den Grafikeinstellungen nach unten scrollt, da Initial alles auf Low gestellt ist und dadurch keine Schatten an den Charakteren vorhanden sind. Im normalen Modus werden die Grafikeinstellungen hingegen automatisch erkannt und entsprechend auf maximal gestellt. Leider ist mir das erst nach dem Spieldurchlauf aufgefallen.
Trover Saves the Universe

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Es sind aber deutsche Untertitel vorhanden. Diese können entweder ans VR-Headset gebunden werden, also sodass sie im unteren Bereich des Headsets zu lesen sind, oder besser einfach in der Luft in Front des Stuhls schweben. Die Sprecher sind teilweise aus Rick und Morty bekannt und machen einen tollen Job und haben einen hervorragenden Wortwitz. Für Leute, welche die ganzen Schimpfwörter nicht hören wollen, können diese zensiert werden. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man passende Sounds, wie einen Wasserfall. Oftmals gibt es aber nicht viel zu hören, was nicht schlimm ist, Trover redet fast ununterbrochen. Die restlichen Soundeffekte sind hervorragend und geben ein gutes Feedback.
Trover Saves the Universe

Steuerung:
Die Steuerung ist für ein Jump and Run genretypisch und genau hier scheiden sich die Geister. Das Spiel soll hauptsächlich mit einem Gamepad gespielt werden, kann aber auch mit Maus und Tastatur gespielt werden. Allerdings ist es nicht so einfach möglich das Spiel mit seinen VR-Controllern zu spielen. Da man ja in einem fliegenden Stuhl sitzt und der eigene Charakter ein Gamepad in der Hand hat ist es trotzdem in Ordnung, wenn man sich hätte theoretisch eine Steuerung für die Controller ausdenken können. Das wäre z. B. möglich gewesen, wenn man links und rechts am Stuhl Steuerknüppel gehabt hätte. Das Spiel ist hervorragend mit Maus und Tastatur möglich, lediglich war es mir nicht möglich den Stuhl im VR-Modus mit der Maus zu schwenken. Ich empfehle das auf Q und E zu legen, hier liegt normalerweise das Aufsteigen und Absenken des Stuhls, das geht aber gleichzeitig mit dem Mausrad.
Trover Saves the Universe
Trover wird mit WASD gesteuert, springt mit der Leertaste und rollt mit Shift, sobald man die Fähigkeit besitzt. Mit Linksklick kann man angreife und durch langes Drücken einen schweren Angriff ausführen, die entsprechende Fähigkeit vorausgesetzt. Mit Rechtsklick interagiert man selbst mit Gegenständen und kann diese später auch aufheben und mit STRG + WASD drehen. Das Einzige, was wirklich mit dem Headset gesteuert wird, ist die Kamera, so ist es möglich sich leicht umzusehen und die Fragen der Charaktere durch Nicken oder Schütteln des Kopfs zu beantworten. Die Steuerung geht ansonsten gut von der Hand und macht keine Schwierigkeiten. Lediglich die Untertitel können, dadurch das sie vor den Charakteren schweben, während der Kämpfe im Weg sein. Durch die Spielwelt bewegt man sich anhand von Teleportern, zu denen man sich Teleportieren kann, sobald Trover auf ihnen steht. Dadurch kommt es nie zu Motion-Sickness, auch nicht beim Aufsteigen, da man hier ebenfalls schnell zwischen den Ebenen wechselt.
Trover Saves the Universe

Spielspaß:
Das Spiel kann sowohl in VR als auch ohne VR gespielt werden, es ist aber ganz klar auf VR ausgerichtet. Wer aber kein VR-Headset hat und sich keines anschaffen möchte, kann das Spiel auch so spielen, empfehlen würde ich das aber auf keinen Fall, das Spiel lebt vom VR. Im Spiel selbst springt man mit Trover durch die Level und haut die Gegner kaputt. Daneben gibt es ab und an einfachere Rätsel, bei denen man Gegenstände aus der Umgebung nutzen muss. Aber auch die Kämpfe sind nicht allzu anspruchsvoll, wenn man die Pattern der Gegner etwas kennt, kann man diese leicht besiegen. Damit Trover nicht allzu schnell ins Gras beißt, kann man in der Spielwelt überall versteckte Power-Babies finden, genug gesammelt bekommt Trover einen zusätzlichen Health-Point. 4 von 5 Healthpoints zu erlagen sollte kein Problem sein, wenn man etwas die Umgebung untersucht, allerdings sind diese Sammelobjekte wieder einfach nur nervig. Stürzt man einmal in die Tiefe respornt Trover wieder und verliert einen halben Health-Point. Verliert man alle Health-Points startet man vom letzten Checkpoint mit vollen Leben, danach sollte der Kampf kein Problem sein. In jedem Level bekommt man automatisch ein Upgrade entweder für Trover oder für den Stuhl, so gibt es immer genug Abwechslung. Das Spiel speichert nur automatisch im Hauptmenü kann man aber alle bereits freigespielen Level erneut spielen. In ca. 8 Stunden ist man am Ende angelangt. Anschließend kann man das kostenlose DLC probieren, in dem man die Basis von Trover erkundet und den Kollegen hilft, hier ist man in ca. 1 Stunde durch.
Trover Saves the Universe

Spielwelt:
Man sitzt in einem fliegenden Stuhl ist also mitten im Geschehen, wenn etwas unter dem Stuhl durchknallt fliegen die eigenen Beine hoch, genauso wenn man schnell auf und absteigt. Die Spielwelt ist abwechslungsreich gestaltet, jeder Planet ist anders. Auch bietet jeder Planet neue Feinde, die etwas schwerer zu besiegen sind. Die NPCs sind abwechslungsreich gestaltet und haben ihre eigene Persönlichkeit. Leider ist bis auf die Gegner und NPCs nichts auf den Planeten los, keine Tiere oder ähnliches. Die Spielwelt wirkt so etwas leblos und unrealistisch. Da Trover immer wieder drauf anspielt, dass das doch alles nur ein Spiel ist, führt zusätzlich dazu das man immer wieder aus dem VR-Gefühl mitten drin zu sein herausgerissen wird.
Trover Saves the Universe

Fazit:
Trover Saves the Universe ist ein tolles Spiel mit genialem Humor. Dadurch das man selbst im VR-Modus das Spiel mit Maus und Tastatur spielt ist jetzt der VR-Motion nicht zu 100 Prozent gegeben, dadurch das man im Spiel in seinem Stuhl sitzt, geht das aber. Da die Jump & Run-Passagen und die Kämpfe relativ einfach sind sollten sich alle das Spiel holen, die auf den genialen Humor von Rick und Morty stehen. Auch die knapp 9 Stunden Spielzeit sind für 25 Euro in Ordnung, wenn man sich auch gut überlegen sollte diesen Preis für ein 3 Jahre altes Spiel zu zahlen. Im nächsten Sale kann man aber bedenkenlos zuschlagen.
Trover Saves the Universe

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Gewalt
+ Schimpfwörter
+ fairer Schwierigkeitsgrad
+ kostenloses DLC
– kein VR-Controller-Support
– Grafik
– Sammelobjekte
– kein freies Speichern

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Trover Saves the Universe bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Dolmen

am 23. Mai 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Souls Like, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Auf Revion Prime wurde Dolmen entdeckt. Dolmen ist ein mächtiges Kristall, das die Schichten zwischen den Realitäten dünner werden lässt. Dadurch wurde Revion Prime von gefährlichen Wesen überfallen. Deine Aufgabe ist es jetzt möglichst viel vom Kristall zu beschaffen, damit dieser erforscht werden kann, um zukünftige Vorfälle zu vermeiden. Außerdem sollst du möglichst viele der Einwohner retten, besonders einen Wissenschaftler. Die Story ist vollkommen langweilig und vorhersehbar. Außerdem wird sie auch nur in einem kurzen Intro und Outro erzählt. Selbst das Ende, das etwas überraschen soll, ist es nicht wirklich und außerdem extrem unbefriedigend.
Dolmen

Grafik:
Eine schlechte 3D-Grafik, die mit Raytracing und DLSS aufgebessert wird. Dies ändert aber nichts an oftmals fehlenden Schatten und den sehr flachen Texturen. Mit deaktivieren Raytracing ist das Spiel kaum zu ertragen. DLSS ist nicht wirklich notwendig, mit Hardware, die dies beherrscht kommt, man selbst mit höchster Raytracing-Stufe auf 3 stellige FPS-Werte. Aufpassen muss man nur das man Raytracing aktiviert und das Spiel von 1080p umstellt. Die Zwischensequenzen sind nochmal in deutlich schlechterer Grafik gerendert und haben starke Fragmentierungen. Außerdem haben sie teilweise schwarze Ränder in 16:9, aber nicht immer.
Dolmen

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Initial startet das Spiel auf Englisch und muss erst umgestellt werden. Die Sprecher sind in Ordnung, es spricht aber auch nur die Zentrale mit dem Hauptdarsteller. Die Hintergrundmusik spielt nur in den Menüs und während der Boss-Kämpfe, sonst ist keine Musik zu hören. Im Hintergrund hört man dann nur die Maschinen und verschiedenen Gegner. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Dolmen

Steuerung:
Eine sehr gewöhnungsbedürftige Steuerung, kaum etwas liegt so wie man es erwartet. Die meisten Tasten können neu belegt werden, allerdings nicht die Bewegung die immer auf WASD liegt. Alle Tasten können auf die Maus gelegt werden, inkl. den Seitentasten. Im Spiel hat man dann drei Balken: Leben, Ausdauer und Energie. Leben kann standardmäßig mit R, mit Energie, wieder aufgefüllt werden. Energie wird allerdings auch dazu benötigt, Schusswaffen zu nutzen. Beim Schießen wird die Energie aber nicht verbraucht, es taucht ein Balken über der Energie auf, der sich leert so lange man schießt und dann langsam wieder auffüllen. Dieser ist nur so groß wie die verbleibende Energie. Die Energie kann nur mit Energietränken wiederhergestellt werden, diese liegen etwas ungewöhnlich auf der Taste 4. Ausdauer verbraucht sich durch Ausweichrollen, Rennen und Angriffe. Die Ausdauer füllt sich langsam von selbst wieder auf, mit leerer Ausdauer kann man aber nichts mehr tun. Rennen kann man mit Q, allerdings wird dies umgeschaltet, heißt man drückt kurz Q und rennt dann dauerhaft. Da das Rennen Ausdauer verbraucht, muss man immer wieder nervig umschalten. Mit Shift kann man Angriffe blocken und bei perfekten Timing Gegner entwaffnen oder Kugeln reflektieren. Mit STRG nutzt man seine Schusswaffe, dafür muss man die Taste gedrückt halten. Das Spiel kann zu keinem Zeitpunkt einfach mal pausiert werden. Die Steuerung ist insgesamt eine völlige Katastrophe und die Kämpfe viel zu träge und so einfach nur nervig. Besonders frustrierend ist, dass der Charakter nicht einmal springen kann und man dadurch, wegen einer kleinen Kante, riesige Umwege in Kauf nehmen muss.
Dolmen

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man seinen Namen und ein Geschlecht, daneben die Ausstattung und darüber auch die Start-Attribute. Anschließend kann man noch seine Ausrüstung leicht einfärben. Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial, was in die Spezialitäten des Spiels einführt. Im Spiel töten man Gegner erhält so Materialien und Naniten. Daneben aktiviert man Leuchtfeuer, zwischen denen man sich Teleportieren kann, oder ins Raumschiff gelangt. Beim Nutzen der Leuchtfeuer werden alle Werte aufgefüllt, aber auch alle Gegner wiederbelebt. Stirbt man, startet man wieder am letzten Leuchtfeuer, alle Gegner leben wieder und man muss, um seine Naniten wiederzuerlangen, seine Leiche aufsammeln. Stirbt man bis dorthin noch einmal, sind diese für immer verloren. Daneben sammelt man Dolmensplitter, mit denen man bereits besiegte Bosse wiederbeleben kann. Dies ist notwendig, da diese Teile von Waffen fallen lassen und man alle Teile benötigt, um die Waffe herzustellen. Ja richtig Dolmen ist ein nerviges Souls Like, entsprechend kann auch nicht frei gespeichert werden.
Dolmen
Die Gegner sind viel zu schwer, der Charakter aber träge wie Sau. Im Schiff kann man dann seinen Charakter mit Naniten verbessern oder aus Materialien Ausrüstung herstellen. Das Spiel hat kaum eigene Ideen, bis darauf das man den Umweg über Energie geht und Ausrüstung nicht direkt findet, sondern herstellen muss. Daneben gibt es noch verschiedene Schadensarten wie Feuer, Eis, etc., die sich langsam auf Gegner auswirken und ihnen bestimmte Statuseffekte geben, das kennt man aber ja auch schon aus anderen Spielen. Die Ausrüstung wirkt sich auf eine von 3 Technologien aus, die alle 3 Punkte bestimmte Bonis geben. Nach ca. 6 Stunden Spielzeit ist man dann am auch schon am Ende angelangt. Das Spiel hat bis dahin massig Bugs. So wird man unsichtbar, wenn man die Bosse neu beschwört, SteamVR startet, obwohl kein VR vorhanden (Startparameter -nohmd schafft Abhilfe), man sich in Gegner reinbuggt und nicht mehr bewegen kann, ab einen bestimmten Punkt endlos und ohne Nanitenverbrauch leveln kann und einige mehr.
Dolmen

Spielwelt:
Das Spiel besteht aus schlauchartige Leveln, die aber unterschiedlich gestaltet sind. Daneben hat man einige unterschiedliche Gegnertypen, die immer stärker werden. Zum Schluss wiederholen sich aber die Gegner nur noch. Auch die Bossgegner sind unterschiedlich gestaltet und erfordern etwas unterschiedliche Strategien. In der Spielwelt gibt es neben den Gegner nur noch Tode und einige wenige Überlebende, die Belohnungen liefern. Die Spielwelt wirkt dadurch total Leblos und leer. Es ist keine Karte vorhanden, entsprechend schwer ist es sich in dem Labyrinth aus Gängen zurechtzufinden. Gerade da einige Abzweigungen mit Geheimnissen recht weitläufig sind und man dann erstmal wieder zurückfinden muss, um den richtigen Gang zu nutzen.
Dolmen

Fazit:
Dolmen ist ein schreckliches Souls Like, das all seine Ideen von Dark Souls und Co. geklaut hat. Das dann auch noch furchtbar schlecht, der Charakter ist viel zu träge, die Steuerung zu umständlich und die Story vollkommen langweilig. Das Spiel ist mit 40 Euro für gerade einmal 6 Stunden deutlich zu teuer. Dieses Spiel braucht niemand, einfach Finger weg! Wer schon Souls Like spielen möchte, sollte lieber auf Elden Ring zurückgreifen, dafür gibt es wenigstens gute Mods.
Dolmen

Pluspunkte Minuspunkte
+ unendlich Leveln
+ Crafting
– Spiel kann nicht pausiert werden
– kein freies Speichern
– zu schwer
– Souls Like
– Story
– Steuerung
– keine Karte
– Zwischensequenzen mit schwarzen Balken
– viele Bugs

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Dolmen bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.