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NoFear13

The Tale of Bistun

am 15. Juli 2022 unter Abenteuer, Action, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Die Welt war fast am Arsch, zum Glück konnte man die Risse versiegeln. Jetzt hat man einem Idioten das Siegel gegeben, der es leider hat Fallen lassen. Natürlich wurde nicht der Idiot bestraft, sondern der Gott der ihm das Siegel überlassen hat. Man selbst spielt den Idioten, der das wieder alles in Ordnung bringen muss. Natürlich hat dieser wieder einmal keine Erinnerung oder gar einen Namen. Vollkommene Standard-Story, die Art wie die Geschichte aber erzählt wird, ist toll und macht sie zu einem tollen Erlebnis. Dazu kommt der interessante Twist ganz am Ende der Geschichte, der alles wett macht.
The Tale of Bistun

Grafik:
Eine leicht comichafte 3D-Grafik mit wenig Effekten. Es gibt auch keinerlei Grafikeinstellungen. Die Texturen sind recht flach und haben wenig Details. Es sind Standard-Schatten vorhanden, die Grafik ist sehr schwach und wirkt als würde man ein veraltetes Spiel in 2K spielen. Dafür läuft das Spiel wohl auch auf den meisten Kartoffeln flüssig und mit hohen Frames. Nervig sind wieder die live gerenderten Zwischensequenzen mit schwarzen Balken, damit auch der letzte Depp kapiert, warum es jetzt nichts bringt eine Taste zu drücken.
The Tale of Bistun

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Endsequenz läuft außerdem in einer mir ungekannten Sprache, keine Ahnung ob Absicht oder Fehler. Alles wird nur von einem Erzähler vertont, der echt gut ist. Dieser hält allerdings nie seine Fresse und erzählt ständig was man gerade macht und machen sollte. In anderen Spielen ist da ein bisschen Humor drin, hier ist das bitterer ernst. Meist trägt es aber viel zur Geschichte bei und erklärt die Hintergründe. Auch spricht er alle Rollen mit leicht verstellter Stimme, so als würde man ein Hörbuch hören. Im Hintergrund spielt eine angenehme Melodie, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man den Wind und die Tiere oder andere passende Geräusche. Die Soundkulisse ist ordentlich und gibt ein gutes Feedback. Einige Zwischensequenzen sind etwas still, wenn man die Musik abstellt.
The Tale of Bistun

Steuerung:
Eine typische Steuerung, inkl. Maussupport. Die Steuerung kann aber nicht angepasst werden. Das ist aber auch nicht notwendig, geht aber auch so ganz gut von der Hand.
The Tale of Bistun

Spielspaß:
Ein stressfreies Action-Adventure ohne große Herausforderungen. Damit man sich nicht verläuft, zeigt ein Vogel einem den Weg. So ist es besser ins Spiel inkludiert wie normale Wegpunkte. Sammelobjekte gibt es wieder in Form von Steintafeln, die man lesen kann. Kämpfe sind zwar vorhanden, aber nicht sonderlich anspruchsvoll. Vor allem durch die Tatsache das man unendlich oft Rollen kann und beim Rollen keinen Schaden nehmen kann. Stirbt man doch mal, startet man unmittelbar am letzten Speicherpunkt und vor dem Kampf wieder. Nur beim Endboss wird es minimal nervig, sollte man in einer der drei Kampfphasen versagen und muss komplett von vorne starten. Dieser ist auch minimal anspruchsvoller als alle anderen Kämpfen. Vor allem da der Hammer, den man in diesem Kampf verwenden muss deutlich träger und schlechter ist als die restlichen Waffen. Nach einem Kampf und den damit befreiten Baum ist das Leben automatisch wieder komplett gefüllt. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Ständig bekommt man eine neue Waffe oder neue Gegner, sodass nie wirklich Langeweile aufkommt. Außerdem fühlen sich die neuen Waffen viel mächtiger und wuchtiger an, bis auf den angesprochenen Hammer. Das Spiel ist gerade einmal nach 3 Stunden vorbei, an dessen Ende man eine Entscheidung treffen muss. Da man nach Spielende jedes Kapitel frei anwählen kann, kann man auch nochmal die alternative Entscheidung probieren.
The Tale of Bistun

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind, in den Baumkronen entdeckt man leuchtete Insekten. Am Baumstamm kann man Pilze und Schmetterlinge entdecken. Daneben gibt es viele andere Tiere zu entdecken. Die Spielwelt wirkt äußerst realistisch und belebt. Die verschiedenen schlauchartigen Level sind unterschiedlich gestaltet, allerdings immer mit den gleichen Elementen. Insgesamt ist die Spielwelt trotzdem, dass was das Spiel spielenswert macht.
The Tale of Bistun

Fazit:
The Tale of Bistun ist ein solides Action-Adventure ohne jede Herausforderung. Dafür ist der Erzählstil echt gut und die Spielwelt echt schön. Wer keinen Wert auf großartige Kämpfe legt und mit einer Standard-Story leben kann, dafür aber einen tollen Erzähler erleben möchte, kann sich das Spiel einmal holen. Zum Schluss verwandelt sich die am Anfang als Standard-Story erscheinend Geschichte zu einem Meisterwerk. Der Preis von 19 Euro ist vielleicht minimal zu hoch für die gerade einmal 3 Stunden Spielzeit. Trotzdem bekommt man im nächsten Sale für ein paar Euro weniger ein echt solides Spiel, das erstaunlich gut poliert wurde für ein kleines Indie-Studio.
The Tale of Bistun

Pluspunkte Minuspunkte
+ Spielwelt
+ stressfrei
+ Wegpunkte in Form eines Vogels
+ einfache Kämpfe
+ ständig neue Waffen
+ ständig neue Gegner
+ Standard-Story mit interessanten Twist
– Erzähler erzählt das offensichtliche
– keine Grafikeinstellungen
– kein freies Speichern
– Zwischensequenzen mit schwarzen Balken
– Sammelobjekte

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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