Mai 2025
M D M D F S S
 1234
567891011
12131415161718
19202122232425
262728293031  

Was haltet ihr von unseren Let's Hunt auf Youtube?

Gesamt: 104 Start: Tuesday, 21.05.2013 Zurück zum Vote
Zum Archiv

Shoutbox

Bitte Javascript aktivieren.

Name:
Message:

Anmelden



avatar

NoFear13

DEADCRAFT

am 19. Mai 2022 unter Action, Review, Test abgelegt

Story:
Ein Meteorit hat auf dem Planeten eingeschlagen, dieser wurde dadurch total unfruchtbar. Daneben brachte er einen Virus mit der viele Menschen in Zombies verwandelt hat. Man selbst spielt den Halb-Zombie Reid. In der Stadt wurde an ihm experimentiert, er konnte aber fliehen und will sich nun an seinen Peinigern rächen. Dafür muss er aber erst mal durch die Stadt und seinen Peinigern kommen. Die Story ist jetzt nicht besonders spannend, leitet aber einem an einem roten Faden durchs Spiel. Daneben trifft man allerhand verrückter Charaktere.
DEADCRAFT

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, die Texturen sind sehr grob gestaltet. Es sind ganz nette Schatteneffekte vorhanden, die Grafik wirkt aber insgesamt alt backen. Dafür läuft das Spiel flüssig, ist aber auf 120 FPS abgeriegelt. Man bekommt jetzt sicherlich keinen Augenkrebs bei diesem Spiel, es wäre aber deutlich mehr drin gewesen.
DEADCRAFT

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind ganz in Ordnung, es sind aber nur die Zwischensequenzen vertont. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der Stimmung anpasst. Daneben hört man nur die Zombies und die Bevölkerung. Auch die restlichen Soundeffekte sind eher Standard, geben aber ein gutes Feedback.
DEADCRAFT

Steuerung:
Im Hauptmenü ist kein Maussupport vorhanden. Im Spiel dann schon, allerdings nur insofern, dass man mit Rechtsklick in den Zielmodus gelangt und mit der linken Maustaste angreift. Daneben bewegt man die Kamera mit der Maus. Das Spiel steuert sich insgesamt eher untypisch. Die meisten Tasten können frei belegt werden, allerdings erkennt das Spiel zwar den Druck auf die Seitentasten der Maus hat diese Einstellung dann aber nicht übernommen. Es gibt einige Tasten, die man nicht anpassen kann, so muss man sich mit Return durch die Dialoge drücken. Falls man dann gleichzeitig die Maus benutzen will, ist das unmöglich außer man skriptet seine Maus. Auch das es keine Schnelltasten für die Skills oder das Inventar gibt ist inakzeptabel. Lediglich die Karte kann mit M geöffnet werden. Ansonsten muss man immer Tab drücken, ESC hat keine Funktion, dort kann man dann mit O und P durch die Optionen wechseln. In keinen dieser Menüs ist ein Maussupport vorhanden und man muss alles mit der Tastatur steuern. Gerade im Inventar ist das nur nervig, hier hätte man deutlich mehr Zeit investieren müssen die Steuerung für den PC zu optimieren.
DEADCRAFT

Spielspaß:
Man bekommt von Anfang an Quests, die ersten dienen für ein grobes Tutorial welches nur die Eigenarten des Spiels erklärt. Im Spielverlauf bekommt man dann weitere Quests, die Quest-Belohnungen in Form von Gegenständen bieten. Das Spiel hat ein wenig Survival-Elemente, so muss man regelmäßigen Essen und Trinken. Daneben hat man eine Lebens- und Ausdaueranzeige, beides wird beim Schlafen wieder aufgefüllt. Allerdings nur perfekt, wenn man auch vollständig mit Nahrung versorgt ist. Hat man keine Ausdauer mehr, verliert man langsam Leben, genauso wenn man schlecht genährt ist. Im Spiel besiegt man dann Gegner und bekommt Erfahrungspunkte, mit diesen kann man neue Fähigkeiten erwerben wie einen höheren Energiebalken, langsamen Nahrungsverbrauch. Daneben kann man auch neue Objekte erlernen, diese müssen an der Werkbank hergestellt werden. Diese dienen meist dazu seine Überlebenschancen zu verbessern, indem man aus giftigen Schlammwasser normales macht oder verdorbenes Rattenfleisch kocht. Dazu muss man natürlich erstmal in der Welt die Crafting-Materialien sammeln. Man kann nicht von Anfang an alle Fähigkeiten lernen, man muss erst in der Story fortfahren um weitere Skills freizuschalten. Das große Feature ist, dass man Zombies anpflanzen kann und diese zur Unterstützung mitnimmt, oder aus ihnen erweiterte Gegenstände herstellt. Das Spiel kann nur an den Notizbüchern in der Welt gespeichert werden, daneben speichert es ab und an automatisch. Man hat ein sehr beschränktes Inventar, kann aber später Lager bauen.
DEADCRAFT
Die meisten Spielelemente nerven schnell, so ist es unverständlich warum sich die Energie nicht automatisch wieder auffüllt und man sich auch darum noch kümmern muss. Das alles macht das Spiel zu Beginn unglaublich schwer und einfach nur nervig mit den späteren Skills muss man sich immer weniger drum kümmern. In der Stadt kann man Chaos anrichten, dann steigt aber der Fahndungslevel und alle greifen einen an. Daneben kann auch seine Zombie-Fähigkeiten nutzen, dafür muss man sich mit Zombie-Innereien ernähren. Je mehr, desto stärker wird der Zombieteil, aber desto mehr verhält man sich auch wie ein Zombie und wird von den Stadtbewohnern angegriffen. Auch sinkt die Verteidigung mit höheren Zombielevel. Ist man dagegen komplett menschlich, schrumpft der Lebensbalken extrem zusammen. Man sollte also darauf achten möglichst ausgewogen zu sein. Später schaltet man eine Schnellreise zum Lager frei, dafür muss man einen bestimmten Gegenstand herstellen. Auch wird mit jedem neuen Level-Abschnitt Abkürzungen geschaffen, sodass man schnell zwischen Lager und neuen Punkt reist. Vor jedem neuen Levelabschnitt kommt ein knackiger Bosskampf und im neuen Levelabschnitt gibt es stärkere Zombies aber auch höheres Crafting-Material. Das Spiel ist nicht schwer so lange man genug Heiltränke und Zombies dabei hat, um das alles zu sammeln wird das Spiel sehr grindig. Die Spielzeit beträgt je nach Anzahl der Nebenquest etwa 20 bis 40 Stunden.
DEADCRAFT

Spielwelt:
Eine trostlose Welt die von Zombies bevölkert wird. Die einzelnen Levelabschnitte sind Schlauchartig aufgebaut, haben aber nette Details und sich leicht unterschiedlich gestaltet. Daneben kommt jede Menge Blut zum Einsatz und man kann die Gegner regelrecht zerstückeln. Es ist ein dynamischer Tag-Nacht-Wechsel vorhanden, die Einwohner ziehen sich Nachts in ihre Häuser zurück. Daneben gibt es Wochentage, so haben die Geschäfte nur gewisse Öffnungszeiten und Tage an denen sie nicht geöffnet haben. Auch gibt es Angebots-Tage, an denen die Waren besonders günstig sind.
DEADCRAFT

Fazit:
Die Grundidee von DeadCraft ist wirklich nett, dass man nicht nur gegen Zombies kämpfen muss, sondern diese auch selbst züchten kann. Leider hat man es mit den Überlebenselementen etwas zu gut gemeint und diese nerven einfach nur. Daneben wird das Spiel ziemlich einfach, wenn man genug Heiltränke und Zombieunterstützung hat. Allerdings muss man diese auch erstmal züchten und entsprechende Materialien sammeln, wodurch das Spiel recht grindig wird. Wer damit kein Problem hat, bekommt ein tolles Action-Survival-Game der etwas anderen Art.
DEADCRAFT

Pluspunkte Minuspunkte
+ Blut
+ Gewalt
+ Humor
+ Zombiearmee züchten
+ Zombie-Fähigkeiten
+ großer Skill-Tree
– keine deutsche Sprachausgabe
– Steuerung
– kein vernünftiger Maussupport
– kleines Inventar
– nervige Spielelemente
– grindig

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

POSTAL 4: No Regerts

am 11. Mai 2022 unter Action, Review, Shooter, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt dem Postal Dude. Gleich zu Beginn wird dessen Wohnwagen gestohlen und man muss sich erstmal in der nahegelegenen Stadt einen Job suchen. Diese sind zum einen total schräg, zum anderen läuft nicht alles glatt. So liest der Polizist im Gefängnis den falschen Sicherheitscode vor und man befreit aus Versehen alle Gefangene und muss den Sicherheits-Lockdown erstmal auflösen. Das Spiel spielt über eine komplette Woche von Montag bis Freitag. Ab Dienstag trifft man jeden Tag einen anderen Verbrecher, der einem bei der Wiederbeschaffung des Wohnwagens helfen möchte, falls man ihn bei seinen Problemen hilft. Die Story bietet ist jetzt nicht besonders spannend, dafür aber sehr lustig und bietet einige Überraschungen.
POSTAL 4: No Regerts

Grafik:
Eine comichaft 3D-Grafik, die jetzt nicht wunderhübsch ist und auch die Performance lässt etwas zu wünschen übrig. Vor allem aber nerven die häufigen langen Ladevorgänge. Hier hätte man dringend mehr Optimierung hineinstecken müssen, vor allem wenn wieder ein lustiger kleinere Bug auftritt, wo die Leichen verrückt spielen, stürzen die Frame-Werte extrem in den Keller. Man kann die Leichen zwar ausstellen, um das etwas zu umgehen, dann geht aber viel vom Spielgefühl verloren.
POSTAL 4: No Regerts

Sound:
Das Spiel ist leider nur auf Englisch verfügbar, was besonders Schade ist, da die Untertitel oftmals nicht funktionieren. Das Spiel hat gute Sprecher, die Stimme vom Postal-Dude kann sogar aus drei Stimmen gewählt werden. Die Sprecher verfügen über einen ausgezeichneten Wort-Witz. Für die Hintergrundmusik setzt das Spiel auf 3 Radiosender, aus denen man wählen darf und die über das Ingame-Handy gespielt werden. Im Hintergrund unterhalten sie die Leute typisch amerikanisch, es kommen so Sprüche wie kannst du mir die Nummer der 911 sagen. Ansonsten hört man die Katzen, Hunde und Motor-Scooter, die so unterwegs sind. Die restlichen Soundeffekte sind Standard, geben aber gutes Feedback.
POSTAL 4: No Regerts

Steuerung:
Eine größtenteils genretypische Steuerung. Ein riesiges Keybinding-Menü, in dem man alles einstellen kann, man kann sogar die Maus oder den Controller neu belegen. Außerdem kann man für jede Option unendlich viele Tasten festlegen. Auch ist es möglich um auf den Wechsel auf jede mögliche Waffe eine Taste festzulegen. Hier zeigt Postal 4 allen anderen Spielen den Mittelfinger, so geht das!
POSTAL 4: No Regerts

Spielspaß:
Im Herzen ist Postal 4 ein sinnloser Ego-Shooter. Darüber ist aber jede Menge Satire über die Umstände in der Welt und im Besonderen in Amerika. Das fängt schon bei der Waffenpolitik an, so fliegen überall Waffen herum. Auch wird jede Bevölkerungsgruppe auf die Schippe genommen. Sind es die Frauenrechtler mit einem Pussy-Park oder die Umweltschützer, die sogar das Klopapier verbieten wollen. Daneben ist ganz klar die sinnlose Gewalt im Vordergrund und natürlich kann man auch wieder Katzen als Schalldämpfer missbrauchen. Leider ist das Spiel neben den Waffen vollgestopft mit sinnlosen Sammelobjekten in Form von Kuscheltieren. Schon spannender sind die versteckten Missionen, in Form von töte 2 Leute mit einer Schaufel. Diese Aufgaben liefern Belohnungen in Form von bestimmten Items. Versagt man muss man bis zum nächsten Tag warten, bis man es erneut versuchen darf. Im Spiel läuft man also durch die Gegend und erfüllt die auf der Karte markierten Aufgaben. Dazu steht einem eine Mini-Karte und Karte zur Verfügung, wo zu mindestens der nächste Quest Anfang markiert ist. Innerhalb der Quest hat man ab und an keine Markierung und muss sich so zurechtfinden. Die Quests sind recht kreativ, wie schleudere mit einer übergroßen Zwille Flüchtlinge über die Grenze.
POSTAL 4: No Regerts
Leider sind diese ab Tag 2 aber recht anspruchsvoll, vor allem aufgrund endloser anrollender Gegner. Das Spiel setzt auf alle möglichen verrückten Waffen, wie eine Tauben-Bombe. Der Lebensbalken füllt sich nicht automatisch wieder auf, hierfür muss man die überall versteckten Snacks nutzen oder erste Hilfe Kästen, die man aber nicht mitnehmen kann. Daneben kann man Schutzwesten aufsammeln, die sich mit jedem Treffer etwas verbrauchen. Das Spiel ist wieder in mehrere Tage aufgebaut und man kann einmal freigespielte Tage erneut spielen. Gespeichert wird in einstellbaren Intervallen und jedes Mal, wenn man einen Checkpoint erreicht. Man kann sogar die Anzahl der Autosaves festlegen. Daneben kann man außerhalb der Missionen auch frei speichern. Das ist auch dringend nötig, denn das Spiel stürzt sehr gerne mal ab, wenn das in unserem Test auch nur einmal vorgekommen ist. Daneben hat das Spiel einige kleinere teils lustige Bugs, wie selbst fahrende Scooter, wenn man den Fahrer tötet. Beides ist für Hardcore-Postal-Spieler kein Problem und gehört schon fast zum Spielerlebnis. Trotzdem sind die Abstürze, aber viel mehr die langen Ladezeiten etwas nervig. Das letzte Kapitel ist extrem schwer und viele Missionen haben hier eine unnötige und nervige Zeit-Beschränkung, nach ca. 10 Stunden ist man dann durch.
POSTAL 4: No Regerts

Spielwelt:
Eine große offene Welt mit unterschiedlich gestalten Vierteln. Mit jedem Tag erweitert sich die Welt etwas und neue Bezirke sind zugänglich. In der Spielwelt sind alle möglichen Easter-Eggs versteckt, z. B. ein Tiger-King-Poster wo er aber mit Katzen schmust, er hat ja Angst vor Tigern. Durch die Welt laufen viele NPCs, die sich teilweise auch unterhalten. Wenn man Leute mit Nahkampfwaffen tötet, landet gerne etwas Blut auf dem Charakter. Auch hinterlässt man blutige Fußabdrücke, wenn man durch das Blut läuft. Warum in der Stadt überall Autos geparkt sind, aber jeder nur Scooter fährt, bleibt Entwicklergeheimnis. Die Spielwelt ist aber lediglich ein völlig überspitztes Spiegelbild der Realität und wirkt dadurch nicht besonders realistisch, was sie aber umso besser macht.
POSTAL 4: No Regerts

Fazit:
Wer Postal 2 gemocht hat, wird auch Postal 4 mögen. Das Spiel spielt sich 1 zu 1 wie der Vorgänger und hat genau den gleichen Aufbau, der Postal-Dude muss über 5 Werktage alle möglichen Aufgaben erfüllen. Auch sind alle Waffen aus dem Vorgänger und einige neue beinhaltet. Natürlich kann man auch wieder die scheiß Katzen als Schalldämpfer verwenden. Aber auch wer wieder nur für Chaos sorgen will, kommt auf seine Kosten. Ein absoluter Pflichtkauf, lediglich die Abstürze und langen Ladezeiten nerven etwas, daher sollte man vielleicht noch den ein oder anderen Patch abwarten. Dann ist vielleicht der Preis auch etwas niedriger, denn die fast 35 Euro sind für eine Spielzeit von gerade einmal 10 Stunden schon etwas viel.
POSTAL 4: No Regerts

Pluspunkte Minuspunkte
+ Blut
+ Gewalt
+ Humor
+ Steuerung
+ viele Waffen
+ Katzen als Schalldämpfer
+ Hunde
– nur auf Englisch verfügbar
– gelegentliche Abstürze
– kleinere Bugs
– lange Ladevorgänge
– Sammelobjekte

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
POSTAL 4: No Regerts bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Trek to Yomi

am 08. Mai 2022 unter Action, Hack & Slay, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt den jungen Hiroki, der von seinem Meister Sanjuro trainiert wird. Während des Trainings wird die Stadt angegriffen und der Meister eilt los. Der junge Hiroki folgt ihm, trotz Verbot, mit der Tochter Aiko. Der Meister wird tödlich verletzt und Hiroki muss ihm versprechen auf Aiko aufzupassen. Jahre später als Hiroki erwachsen ist, wird ein anderes Dorf angegriffen. Hiroki eilt ihnen zur Hilfe, auf dem Weg werden aber seine Begleiter entführt. Hiroki will sie befreien, doch seine Männer werden vor ihm hingerichtet. Als er den Anführer besiegt, erfährt dieser, dass alles nur eine Falle war um ihn und seine Männer aus dem Dorf zu locken. Während seiner Abwesenheit wurde das Dorf angegriffen, Hiroki eilt also schnellstmöglich zurück. Was wird man im Dorf vorfinden? Die Story hat einen kleinen Twist, ist aber insgesamt nichts besonders. Das Ende unterscheidet sich etwas, je nachdem welche Entscheidungen man getroffen hat.
Trek to Yomi

Grafik:
Eine 3D-Grafik, die Besonderheit ist, dass das komplette Spiel in Schwarz-Weiß dargestellt wird. Die Kamera wird in jeder Szene fest postiert, in den Kämpfen meist von der Seite. Leider alles sinnloserweise im Breitbildformat und daher gibt es schwarze Balken. Die Filmkörnung kann zum Glück abgestellt werden, das war kein Qualitätsmerkmal von alten Filmen, sondern ganz im Gegenteil Staub, warum man das immer noch einbaut, ist unverständlich. Genauso wenig wie der Schwarz-Weiß-Effekt auch das war nur, weil der Farbfilm noch nicht erfunden war. Beides wird vom Spiel in romantische Art verklärt. Das Spiel hat nette Schatteneffekte, der Schwarz-Weiß-Effekt täuscht etwas über die gute aber nicht hervorragende Grafik. Dafür läuft das Spiel flüssig und mit sehr hohen FPS-Werten.
Trek to Yomi

Sound:
Eine typisch japanische Hintergrundmusik, die sich etwas der Situation anpasst. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber ohne Anpassungen nur eine japanische Sprachausgabe. Im Optionsmenü kann aber eine englische Sprachausgabe eingestellt werden. Das Spiel verfügt in jedem Fall über deutsche Untertitel. Im Hintergrund hört man passende Soundeffekte wie den Wind, Wasser und sich unterhaltene Menschen oder später panische Menschen. Auch die restlichen Soundeffekte sind sehr gut und geben ein gutes Feedback.
Trek to Yomi

Steuerung:
Eine größtenteils genretypische Steuerung, die frei belegt werden kann. Die Steuerung und die Kämpfe gehen aber nicht gut von der Hand. Das liegt daran, dass man durch verschiedene Tastenkombinationen verschiedene Combos ausführt. Das Problem hierbei ist, dass man ja nach vorne läuft, wenn man aber gleichzeitig vorne und eine Maustaste drückt, macht man einen Stichangriff statt einen normalen Angriff, der eine deutlich längere Animation hat. Was auch nicht gut funktioniert, ist das Wegrollen. Da dies auf der Leertaste liegt genau wie das Sprinten und man die Taste nur ganz kurz antippen darf, was fast nie gelingt. Als hätte man auf dem PC nicht genug Tasten um die beiden Aktionen zu trennen. Auch ungewöhnlich ist das Blocken auf Shift liegt und Rennen auf der Leertaste, das lässt sich aber ändern. Dabei hat man eine Ausdauer-Anzeige, sowohl das Blocken, Sprinten als auch Angriffe verbrauchen diese. Objekte und Menschen mit denen man mit E interagieren kann haben eine weiße Kugel über sich schweben. Daneben leuchten die sammelbaren Gegenstände von Zeit zu Zeit auf.
Trek to Yomi

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man aus 4 Schwierigkeitsgraden, der höchste muss allerdings erst freigespielt werden. Dann erhält man von seinem Meister in einem kleinen Dojo eine kurze Einleitung. Nach dem Tutorial erhält man aber immer wieder kurze Informationen, wenn es etwas Neues gibt oder man eine neue Combo freigeschaltet hat. Im Spiel sind überall sinnlose Sammelobjekte versteckt. Daneben auch wertvolle Sammelobjekte, wie Lebenserhöhungen, was totaler Mist ist, wenn man diese doch mal übersieht. Daneben muss man bestimmte Gegner oder Schriftrollen finden um vorgegebene Fähigkeiten freizuschalten. Ebenfalls schlecht gemacht, wieso bekommt man nicht einfach Talent-Punkte und kann seine Fähigkeiten selbst wählen. Das Leben füllt sich nicht automatisch wieder auf, hierfür muss man Schreine aufsuchen die gleichzeitig als Speicherpunkt dienen. Zum Ende hin hat man sehr simple Rätsel, in denen man Symbole aus der Umgebung einstellen muss. Selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad ist das Spiel noch eine Herausforderung. Der Entwickler ist sich dessen auch vollkommen bewusst und setzt Speicherpunkte extra beschissen, um das Spiel zu strecken. Gerade die letzten beiden Bosse sind kaum zu schaffen, man startet hier aber wieder kurz vor ihnen und die Zwischensequenz wird automatisch übersprungen. Nach ca. 4 Stunden ist man dann am Ende angelangt.
Trek to Yomi

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt authentisch und belebt, so wiegen die Pflanzen im Wind. Die Straßen sind in der Vorgeschichte voller Händler und anderer NPCs, die ihrem Tagesgeschäft nachgehen. Im zweiten Teil, wo die ganzen Häuser nach dem Überfall brennen, rennen sie panisch umher oder verbluten am Boden. Allgemein ist sehr viel Blut und Brutalität vorhanden, die kaum vom Schwarz-Weiß-Effekt abgedeckt wird. Auch sind Teile der Umgebung zerstörbar oder Tode Gegner fallen von Brücken und treiben im See. Daneben begegnen einem ab und zu Tiere, die über den Weg huschen. Leider sind die Umgebungen doch sehr ähnlich gestaltet, aber doch so individuell, dass man sie wiedererkennt.
Trek to Yomi

Fazit:
Trek to Yomi ist ein Spiel, das die alten Samurai-Filme völlig verklärt. Das Spiel besteht nur aus sinnlosen Kämpfen, selbst die neuen Combos sind nur Sammelobjekte. Die Story ist völlig belanglos und bis auf eine kleine Wendung vorhersehbar. Das einzig wirklich Gute ist die Spielwelt und der Sound, ob diese Kombi einem genügt muss jeder selbst wissen. Vor allem zieht sich das Ende doch sehr und frustriert selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad.
Trek to Yomi

Pluspunkte Minuspunkte
+ optionale englische Sprachausgabe
+ Sound
+ Kampfcombos
+ Spielwelt
– Breitbildformat
– Sammelobjekte
– kein freier Fähigkeiten-Baum
– kein freies Speichern
– Verklärung des Schwarz-Weiß-Films
– keine deutsche Sprachausgabe

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Trek to Yomi bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

The Gunk

am 06. Mai 2022 unter Action, Indie-Games, Jump&Run, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Rani, die mit ihrer Freundin Becks normalerweise Lieferaufträge annimmt. Die beiden haben das Schiff mit einem Kredit gekauft und müssen diesen nun abbezahlen. Allerdings geht ihnen auf halbem Weg der Treibstoff aus und sie müssen auf einem Planeten, von dem ein Energiestoß kam, zwischen landen. Dort wollen sie Treibstoff und andere wertvolle Ressourcen sammeln. Schon bald stoßen sie auf einen seltsamen Schleim, den die beiden kurzerhand Gunk taufen. Dieser verdirbt das Land und muss beseitigt werden um die Ressourcen freizuschalten. Was hat es mit dem Gunk und dem Planeten auf sich? Und wo sind die Einwohner hin? Das alles erfährt man in der rund 5-stündigen Story.
The Gunk

Grafik:
Eine 3D-Grafik, die einen comichaften Touch hat. Die Grafik ist in Ordnung, jetzt aber nicht besonders. Es sind zwar gute Schatten- und Spiegelungseffekt vorhanden. Die Grafik ist aber nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik. Dafür läuft es flüssig und mit 144 FPS. Lediglich in der Szene im Aufzug zum Ende hin hat man nachvollziehbare starke Frameinbrüche.
The Gunk

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die beiden Sprecherinnen sind sehr gut und haben einen hervorragenden Wortwitz. Sobald man die beiden Charaktere, bei den Unterhaltung sieht, haben diese sehr steife Gesichtsausdrücke. Neben den beiden Sprechern stößt man dann nur noch auf Aliens, die aber nur unverständliche Alien-Sprache sprechen. Die Hintergrundmusik passt sich an die Situation an und ist stets angenehm. Im Hintergrund hört man den Wind wehen oder die Alien-Mechanismen. Der restliche Sound ist ordentlich und gibt ein gutes Feedback.
The Gunk

Steuerung:
Das Spiel verfügt über eine typische Steuerung, kann aber auch frei belegt werden inkl. Maus. In der Standard-Steuerung scannt man mit Q die Umgebung. Den Power-Handschuh, zum Einsaugen, bedient man mit der linken Maustaste. Mit der rechten kann man genauer zielen. Später schaltet man einen Impulsstoß frei, den man beim Zielen mit E abfeuern kann. Dieser wird hauptsächlich benötigt, um Türen zu öffnen, weniger um gegen Gegner zu kämpfen. Diese saugt man oftmals an und beseitigt sie so.
The Gunk

Spielspaß:
Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial, dieses führt einen aber nur in die Eigenarten des Spiels ein. Im Spiel scannt man die Objekte in der Umgebung und saugt den Gunk ein. Sobald man genug unbekannte Objekte gescannt hat, schaltet man Upgrades frei. Die Upgrades kann man mit entsprechend sammelbaren Ressourcen erwerben. Das ist allerdings nur im Raumschiff und dessen Werkbank möglich, so sammelt man immer erst eine Weile bevor man wieder zum Raumschiff kommt und die Upgrades kaufen kann. Das Spiel kann außerhalb von Events wie Dialogen und Kämpfen jederzeit gespeichert werden. Es handelt sich um ein relativ einfach gehaltenes Spiel, welches sich auch an jüngere Spieler richtet. So kann man das Spiel auch nur mit den vorgegebenen Upgrades schaffen. Es sind lediglich einige harmlosere Feinde in Bereichen mit Gunk vorhanden, die zwar später etwas schwerer werden aber trotzdem sehr einfach zu besiegen sind. Das Leben des Charakters füllt sich nur in Bereichen ohne Gunk auf, später kann man ein Upgrade kaufen, womit man aus den Hinterlassenschaften von besiegten Gegnern Leben gewinnen kann. Immer wieder gelangt man an Hindernisse, die man erst mit Upgrades überwinden kann. Dann baut man an einem vorgegebenen Ort einen Schnellreisepunkt auf und reist zum Raumschiff zurück. Dort erwirbt man das notwendige Upgrade und reist wieder zurück.
The Gunk
Später kann man die Schnellreisepunkte an vor gehobenen Punkten auch einfach so aufbauen. Das Spiel speichert die abgebauten Ressourcen, entsprechend lohnt es sich nicht wirklich einen bereits besuchten Ort zurückzureisen. Im Verlauf der Story kommen auch immer neue Pflanzen hinzu, die für die simplen Rätsel benötigt werden, um Hindernisse zu beseitigen. So gibt es eine Pflanze, die man in Energieteichen platzieren muss, damit eine Pflanze wächst und man so auf einen erhöhten Punkt gelangt. Daneben gibt es nur noch die Explosions-Pflanze die man auf Müll oder Gunk schleudern kann, um diesen zu beseitigen. Abseits der normalen Wege findet man auch immer wieder zusätzliche Ressourcen. Die Bereiche sind aber eher schlauchartig aufgebaut und es führt halt mal ein Weg in eine Sackgasse mit solchen Ressourcen. Nach ca. 5 Stunden ist man beim Endboss angelangt, dieser ist als einziges minimal herausfordert aber immer noch fair.
The Gunk

Spielwelt:
Ein öder felsiger Planeten, sobald man den Gunk aufgesaugt hat verwandelt sich dieser in blühende Landschaften. Dann wiegen die Pflanzen im Wind und überall sind leuchtende Schmetterlinge unterwegs. Die Gräser knicken auch um, wenn man darüber läuft. Daneben findet man ein einzigartiges Lebewesen und Ruinen einer außerirdischen Zivilisation. Von den feindlichen Gunk-Aliens gibt es auch nur 3 Stück, so wirkt die Welt trotzdem etwas leblos. Durch die Welt bewegt man sich in schlauchartige Leveln. Die verschiedenen Level sind zwar handgestaltet, allerdings immer mit den ähnlichen Elementen. Das Spiel wirkt zwar so wie aus einem Guss, man hätte sich aber doch etwas Abwechslung gewünscht, so hat man sich schnell an den wunderschönen Umgebungen satt gesehen.
The Gunk

Fazit:
The Gunk ist ein liebevolles kleines Spiel, dem man das Herzblut, welches hineingeflossen ist, in jeder Minute anmerkt. Das Spiel hat auch genug eigene Konzepte um unterhalten zu können. Auch die Landschaft ist sehr schön und das man diese durch das Beseitigen von Gunk verwandeln kann macht sie noch bezaubernder. Leider ist die Spielzeit sehr kurz, so kommen viele Spieleinhalte nur einmal vor, dafür stört es aber nicht das die handgestaltete Umgebung immer wieder mit den gleichen Elementen erstellt wurde. Für alle Fans von kleinen leichten Action-Spielen ist The Gunk auf jeden Fall ein Pflichtkauf, wenn 25 Euro für gerade einmal 5 Stunden Spielzeit schon etwas viel sind.
The Gunk

Pluspunkte Minuspunkte
+ einfach
+ Story
+ Sound
+ Spielwelt
– sehr kurz
– nur englische Sprachausgabe
– steife Gesichtsausdrücke

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Ultra Age

am 02. Mai 2022 unter Action, Hack & Slay, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man spielt Age, der im Jahre 3184 mit seinem Roboter auf einem unbekannten Planten aufgeschlagen ist. Dieser wurde ausgesendet, um ein Relikt auf dem Planeten zu finden. Die NSB-Roboter, die man vorausgeschickt hatte, wurden gehackt und greifen Age jetzt an. Als man endlich das Relikt und so das Hacker-Signal findet, wird der Begleiter-Roboter Helvis, von Medea getötet. Age stürzt samt Relikt von einer Klippe in die Tiefe, landet aber unbeschadet im Wasser. Helvis Verstand hat sich aber auf das Relikt übertragen, das einige Fähigkeiten aufweist. Es gilt jetzt herauszufinden, was es mit dem Relikt auf sich hat und warum Medea es so unbedingt haben möchte.
Ultra Age

Grafik:
Das Spiel wurde in der Unreal Engine 4 entwickelt, trotzdem wirkt die Grafik etwas veraltet. Es sind zwar einige ganz gute Schatten- und Spiegelungseffekte vorhanden. Trotzdem fehlt jede Art von moderner Technik und ist eher auf den Stand von vor einigen Jahren. Da die Zwischensequenzen zudem in noch schlechterer Grafik gerendert sind, bekommt man eher einen schlechten Gesamteindruck. Dafür läuft das Spiel aber flüssig und ohne Ruckler mit hohen dreistelligen FPS-Werten.
Ultra Age

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Das Spiel ist komplett synchronisiert und die Sprecher sind in Ordnung. Dazu hat das Spiel eine ganz nette Hintergrundmusik, die sich der Situation anpasst. Auch der restliche Sound ist authentisch, so ändert sich der Sound der Schritte, je nach Untergrund. Der Kampfsound klingen wuchtig und gibt ein gutes Feedback.
Ultra Age

Steuerung:
Das Spiel steuert sich genretypisch und hat auch einen Maussupport. Es ist aber keine freie Tastenbelegung möglich. Mit der linken Maustaste führt man leichte Angriffe aus, mit der rechten Maustaste führt man schwere Angriffe aus. Diese lassen sich bei bestimmter Reihenfolge zu mächtigen Combos kombinieren. Das Dashen und Rennen liegt auf Shift, erst dasht man kurz los, dann rennt der Charakter weiter. Wenn man dasht, ist man kurz unverwundbar und muss daher Schlägen nicht wirklich ausweichen. Das Kampfsystem ist trotzdem ordentlich Aktion-Geladen und kurz bevor die Waffe eine Aufladung verliert, kann man einen kurzen Finisher ausführen. Mit R kann man zudem Gegner an sich heranziehen oder durch doppeltes Drücken Quantensprünge zu Gegnern oder zu schwebenden Kristallen machen. Objekte sammelt man mit T statt E auf. In bestimmten Abschnitten hat man eine feste Kamera, das nervt gerade mit der Maus etwas. Die Steuerung geht ganz gut von der Hand. Lediglich, dass man Mangels eines Beenden-Buttons, das Spiel mit ALT + F4 beenden muss, ist etwas ungewöhnlich.
Ultra Age

Spielspaß:
Im Optionsmenü lässt sich jederzeit der Schwierigkeitsgrad umstellen. Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial, kann im Pausen-Menü aber jederzeit auf Hilfe klicken, um nochmal alles nachzulesen. Das Spiel speichert nur automatisch an entsprechenden Speicherkristallen. Die Waffen haben nur eine bestimmte Haltbarkeit, entsprechend muss man im Spiel immer gleichfarbige Kristalle finden, um die Waffen aufzuladen. Auch manche Gegner lassen eine Aufladung für eine Waffe fallen. Das eigene Leben füllt sich nicht automatisch wieder auf, man muss dieses mit seiner Heilfähigkeiten oder Speicherkristallen wiederherstellen. Die Heilfähigkeit benötigt die Energie von Helvis. Neue Energie erhält Helvis von gestorbenen Gegnern oder bestimmten Kristallen. Die Kristalle brauchen 12 oder 24 Stunden um sich wieder aufzufüllen. Mann kann die Zeit aber um 12 Stunden vorspulen, eine entsprechende Aufladung der Zeit-Fähigkeit vorausgesetzt. Die entsprechenden Ladungen erhält man, sobald die Energie von Helvis komplett aufgefüllt wurde. Aus lila Kristallen kann Helvis fest vorgegebene Module herstellen, die man ausrüsten kann, und welche die eigenen Attribute verbessern. Auch manche Gegner lassen diese Module fallen. Die gefundenen Module werden im Spielverlauf immer stärker, allerdings kann man nur von jedem Typ ein Modul tragen und die entsprechenden Slots müssen erst freigeschaltet werden. Dafür verbessert man seine Ausrüstung mit in der Welt zu findenden Power-Modulen. Die Gegner lassen daneben noch Kristallsplitter fallen, mit denen man seine 6 Waffentypen in jeweils einem eigenen Skill-Tree verbessern kann.
Ultra Age
Daneben können auch noch die 4 Fähigkeiten von Helvis ebenfalls mit diesen Kristallsplittern verbessert werden. Neben den beiden bereits erwähnten Fähigkeiten Heilen und Zeit-Beschleunigung kann Helvis ohne Energieverbrauch alle Kristallsplitter und Waffenkristalle in der Nähe aufsammeln. Daneben lädt man mit jedem besiegten Gegner noch Zorn auf und kann so mit der 4 Fähigkeit in Rage geraten. Leider schaltet man alle 4 grundsätzlichen Waffentypen recht zeitnah frei, was keine Neuerungen im Spielverlauf mehr bringt. Man benötigt diese zwar, da jeder Gegner eine bestimmte Konter-Waffe benötigt. Die letzten beiden Waffentypen, die man recht spät findet, müssen dann eine der anderen ersetzen, da man nur 4 Waffenslots hat. Entsprechend kämpft man sich aber nach 2 Stunden so nur noch sinnlos durch Gegner und Endbosse. Wenn man dabei stirbt vergehen 12 Stunden und man landet am letzten Speicherkristall. Wie bei der Zeit-Beschleunigung, werden dann alle Kristalle wieder aufgefüllt, aber auch alle Gegner wiederbelebt. Zudem verliert man alle Zeit-Aufladungen und Zorn-Aufladung, was einfach nur nervig ist. Dazu kommen Endbosse, die kaum zu besiegen sind, selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad tut man sich sehr schwer. Zum Schluss wiederholen sich dann auch noch einige bereits besiegte Boss-Gegner in stärkeren Versionen. Nach ca. 8 Stunden hat man sich dann durch das Spiel gequält. Der Abschluss dankt dies nicht einmal, dank völlig langweiliger Story.
Ultra Age

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht meist aus schlauchartigen linearen Leveln. Am Rand findet man viel Vegetation, die sich im Wind bewegt. Daneben gibt es zwar offenere Areas, die aber völlig leer sind und auch nur kurze Ausweitungen der linearen Schlauchlevel sind. Auch gibt es recht wenig Gegnertypen im zweiten Level hat man bereits alle Gegner einmal gesehen, dann folgen nur noch stärkere Ausprägungen. Neben den Gegnern ist auch nichts los und selbst die Umgebungs-Gestaltung wiederholt sich oftmals.
Ultra Age

Fazit:
Wer Lust hat durch leere Umgebungen zu laufen, sich mit viel zu starken Endbossen anzulegen, die kaum zu besiegen sind kann sich Ultra Age einmal anschauen. Selbst die paar Besonderheiten des Spiels, sind nach 2 Stunden alle erlebt. Die Story ist vollkommen belanglos und langweilig. Auch, dass man die Power-Module im Spiel finden muss, ist einfach nur lästig. Hier hat man einfach zu viele Nerv-Elemente eingebaut und für 8 Stunden Spielzeit sind 20 Euro auch zu viel Geld.
Ultra Age

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrade
+ 6 Waffentypen
+ Module-Upgrades
+ Waffen-Skill-Tree
– keine freie Tastenbelegung
– teilweise feste Kamera
– kein freies Speichern
– Nerv-Elemente
– Power-Module als Sammelobjekte

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Teardown

am 27. April 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Abrissunternehmer, der nicht immer ganz legal unterwegs ist. Um die Rechnungen zu bezahlen, muss man also verschiedenste Aufträge annehmen und die Häuser abreisen. So reist man Häuser schon mal schnell in einer Nacht und Nebelaktion ab. Daneben muss man ab und an für seine Kunden etwas beschaffen oder rächen. Dafür versenkt man schon mal teure Autos oder Safes im See. Daneben erlebt man eine Story rund um einen verbrecherischen Unternehmer, das Ende ist aber voraussehbar. In der Release-Version ist jetzt noch ein Part 2 hinzugekommen, rund um einen verbrecherischen Rüstungsunternehmer, diese ist aber nicht wesentlich spannender.
Teardown

Grafik:
Eine 3D Voxel-Grafik, in der große Teile der Welt zerstörbar sind und die verbleibenden Voxel-Konstrukte fliegen umher. Daneben hat man echt schönes Wasser mit netten Spiegelungseffekten. Aber auch nette Licht- und Schatteneffekte sind vorhanden. Eher selten kommt es aber zu kurzen Freezes des Spiels. Ansonsten läuft es mit angemessenen Framezahlen ohne Ruckler.
Teardown

Sound:
Das Spiel ist leider nur auf Englisch verfügbar. Es ist keine Sprachausgabe vorhanden, die entsprechenden Hintergründe bekommt man in E-Mails erzählt. Das Spiel verfügt über keine Sprachausgabe, bis auf die Fernsehsprecherin, diese spricht aber in einer unbekannten Sprache. Im Menü hat man eine angenehme sich aber schnell wiederholende Hintergrundmusik. Im Spiel selbst hört man in den Missionen eine sich ständig wiederholende Hintergrundmusik, die so gestaltet ist das sie Spannung erzeugen soll. Ansonsten hört man Hintergrund nur den Wind blasen oder ein entsprechendes Unwetter. Die restlichen Soundeffekte sind Standard geben aber ein gutes Feedback. Die Explosionen klingen wuchtig und die einstürzenden Gebäude authentisch.
Teardown

Steuerung:
Das Spiel verfügt über eine Standardsteuerung, wie man sie aus vielen anderen Spielen kennt. Die Tasten können frei umgelegt werden. Außer das, was auf der Maus liegt, diese sind fest gebunden. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine großen Rätsel auf. Lediglich die Physik-Engine und dass Objekte sehr schnell kaputtgehen kann einen etwas nerven kosten, wenn man ein Objekt mit dem Kran anhebt.
Teardown

Spielspaß:
In der Kampagne startet man als Erstes ein kurzes Tutorial, das einen das Spielprinzip erklärt. In den Missionen kann man jederzeit schnell speichern und schnell laden, um kurzfristige Fehler gutzumachen. Das ist aber nur möglich so lange kein Alarm ausgelöst wurde und es gibt auch nur immer einen Spielstand pro Mission. Hat man im falschen Moment gespeichert, darf man die Mission von vorne starten. Da die Missionen recht kurz sind, zwischen 3 und 20 Minuten geht das einigermaßen. In der Kampagne bekommt man in seinem Haus, eine Art Hub, am Computer neue Aufträge die man annehmen muss. Es gibt verschiedene Arten von Aufträge, später sogar komplett einzigartige, wie das man ein Rennen fahren muss. Meist geht es aber darum ein Gebäude einzureisen oder etwas zu stehlen oder zu zerstören. Dafür steht einem allerlei Werkzeug und Sprengstoff zur Verfügung. Teilweise sind auch in den Missionen besondere Werkzeuge und Fahrzeuge, die man verwenden kann. Das ist auch notwendig da man mit dem Vorschlaghammer nur bestimmte Materialien zerstören kann und mit den anderen Waffen, die alles zerstören können, nur eine bestimmte Anzahl an Schüssen hat. Vor allem bei den Diebstählen muss man sehr gut planen, da hier meist, sobald man das erste Item entwendet hat, ein Alarm losgeht. Dann hat man 60 Sekunden Zeit die restliche Beute zu schnappen und zu verschwinden, sonst scheitert die Mission.
Teardown
Zur besseren Planung kann man sich jederzeit mit Tab alle Ziele auf einer Karte anzeigen lassen, beim Klick auf die einzelnen Ziele sieht man sogar wie weit sie über oder unter der Spielerposition liegen. Die Zeitbeschränkung von 60 Sekunden ist völlig nervig und Spaß befreit, man kann zwar im Menü bis zu 60 weitere Sekunden einstellen, das reicht aber trotzdem bei weitem nicht alle Ziele bequem zu schaffen. Ein deaktivieren ist nicht möglich, Abhilfe schafft hier nur die Mod Teardown-Mod-Menu. Es gibt einige Zusatzziele in den Missionen, diese geben zusätzliche Erfahrung und man steigt schneller im Rank auf. Mit jedem Rank-Aufstieg erhält man neues Spielzeug, wie Rohrbomben, das man sogar am PC upgraden kann. Dafür benötigt man Geld, dieses bekommt man allerdings nicht für die abgeschlossenen Missionen, sondern muss in diesem Sammelobjekte finden, die Geld geben. Im zweiten Teil der Story, die jetzt neu nach dem Early Access ist, kommen noch nervige, nur durch Wasserkontakt zerstörbare, Roboter hinzu. Diese schießen auf einen, das Leben füllt sich zwar nach kurzer Zeit automatisch auf, dafür darf man aber auch erstmal nicht mehr getroffen werden. Für beide Kampagnen-Teile benötigt man jeweils ca. 5 Stunden, man ist also insgesamt 10 Stunden beschäftigt. Danach kann man alle so freigespielten Karten nochmal im Sandbox- oder Challenge-Modus spielen. Oder man lädt sich, dank Steam-Workshop, von der Community gestaltete Missionen herunter.
Teardown

Spielwelt:
Unterschiedlich sehr detailreich gestaltete Umgebungen. Es sind aber keine Menschen oder gar Tiere unterwegs. Selbst der eigene Charakter ist unsichtbar, wenn er in Fahrzeugen sitzt, kann man niemanden auf dem Fahrerplatz entdecken. Vielleicht auch besser so, wenn man wieder den kompletten vorderen Teil des Fahrzeugs beim Durchfahren eines Gebäudes zerlegt. Die Physik ist allgemein etwas fragwürdig, wenn man das komplette Haus nur noch von einem einzelnen Voxel gehalten wird. Die größte Stärke und Feature des Spiels sind, dass man wirklich fast alles zerlegen kann. So kann man komplette Gebäude bis auf die Grundmauern niederreißen. Daneben gibt es aber auch missionsabhängiges Unwetter, der Blitz setzt sogar alles in Brand. Das Feuer sieht sehr realistisch aus und verhält sich auch so. Wenn ein Gebäude niederbrennt, sieht man schwarze Rauchwolken. Sobald Feuer ausbricht, sollte man aber schnell den Feuerlöscher nutzen, da sonst Feueralarm ausgelöst wird. Durch die schön gestaltete komplett zerstörbare Welt, die aber bis auf einige Roboter und dem Verfolgungshubschrauber komplett leer ist, schwangt das Spielgefühl zwischen sehr realistisch und unrealistisch.
Teardown

Fazit:
Teardown ist ein nettes kleines Zerstörungsspiel, das leider auf zu viele Nerv-Elemente gesetzt hat. Die meisten lassen sich dank der Mod Teardown-Mod-Menu deaktivieren, gerade der zweite Kampagnen-Teil hat aber einige Elemente, die nicht deaktivierbar sind. Da wären zum einen die nervigen Roboter, schwere Objekte, die man umständlich zum Fluchtwagen transportieren muss oder man muss einen schwer kontrollierbaren Laser auf mehrere Vault-Türen lenken. Die Krone setzt nur die finale Mission auf, in der man ein unberechenbares Fahrzeug beschützen muss. Wer damit kein Problem hat und auf Zerstörung steht, sollte sich Teardown einmal anschauen, leider kann man die tolle Grundidee so nicht bedenkenlos empfehlen.
Teardown

Pluspunkte Minuspunkte
+ Zerstörung
+ Exposionen
+ viele Tools
+ Upgrades
+ Abwechslung
+ Steam-Workshop
– Zeit-Beschränkungen
– Sammelobjekte
– nur auf Englisch verfügbar
– nervige finale Mission

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Teardown bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

The Serpent Rogue

am 25. April 2022 unter Action, Review, Rogue-Like, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man wird aus einer Lichtkugel in eine unbekannte und dunkle Welt geboren. Auf einem Stein steht Solomon, der einem erklärt das man sich in der Zwischenwelt befindet. Man solle ihn an einem stabileren Ort wieder treffen. Das muss schnell gehen, denn die Verderbnis nähert sich schon. Kaum läuft man los schon sprießt sie aus allen Löchern. Man flüchtet schnell in eine bereitstehende Kutsche und aus der Zwischenwelt. So landet man an einem etwas freundlicheren Ort, die Verderbnis befindet sich aber schon am Horizont. Es gilt jetzt die Welt von der Verderbnis zu befreien.
The Serpent Rogue

Grafik:
Das Spiel setzt auf eine 3D-Comicgrafik, die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Es sind einige Schatteneffekte vorhanden, das Spiel sieht aber eher schlicht aus. Dafür läuft es mit sehr hohen Framezahlen, flüssig und ohne Ruckler.
The Serpent Rogue

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Die angenehme Hintergrundmusik passt sich etwas der Situation an. Auch die sonstigen Hintergrundeffekte sind gut geworden. So hört man in der Nähe vom Gewässer Wasserrauschen, oder hört den Wind wehen. Auch die meisten Tiere haben passende Geräusche, wenn man sich in ihrer Nähe befindet. Die restlichen Soundeffekte geben ein gutes Feedback, man weiß genau wann ein Trank sein Ziel trifft.
The Serpent Rogue

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch gesteuert. Die Tasten können aber auch frei belegt werden. Es ist ein Maussupport vorhanden, entsprechend wehrt man mit der mittleren Maustaste Angriffe ab. Mit der rechten Maustaste kann man zielen und mit der Linken wirft man dann den Trank. Im Nahkampf schlägt man einfach mit der rechten Maustaste zu. Das Spiel hat leider eine feste Kameraposition, was dazu führt das man links, rechts und hinten ein sehr beschränktes Sichtfeld hat. Man kann zwar etwas raus zoomen, das ändert aber die grundsätzliche Problematik nicht. So übersieht man auch Durchgänge die sich Links und Rechts zwischen zwei Felsen befinden. Der Nahkampf steuert sich gerade bei großen Gegner schlecht, es ist kaum klar, wann man sie trifft.
The Serpent Rogue

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Speicherslot und ein Geschlecht. Den Speicherslot benötigt man da das Spiel nur automatisch speichert. Was kompletter Schwachsinn ist, ich kann mir ja Backups anlegen Pfad ist übrigens %LOCALAPPDATA%Low\SengiGames\TheSerpentRogue. Ich habe mir auch ein kleines Backup-Script geschrieben das ihr hier herunterladen könnt. Dieses sichert alle Speicherslots als ZIP in den Ordner, wo das Skript liegt. In der Welt sammelt man Kräuter, um daraus Tränke herzustellen. Dazu muss man die Kräuter erst einmal erforschen, um ihre Eigenschaften zu erkennen. Dann kann man die Zutaten versuchen zu kombinieren und hoffen, dass etwas Sinnvolles dabei herauskommt. Das Sprinten verbraucht Ausdauer, auch die Nahkampf-Angriffe. Die Ausdauer füllt sich langsam wieder auf. Die maximale Ausdauer wird darüber bestimmt wie gut man genährt ist. Entsprechend können Nahrungsmittel gekocht werden, auch hier gilt es zu experimentieren. Das Gleiche gilt bei der Herstellung in der Schmiede. Zum Kochen wird Holz benötigt, dieses wird anschließend zu Kohle. In der Schmiede wird diese Kohle benötigt, genauso wie einige Alchemie-Rezepte Kohle benötigen. Man findet ab und an Rezepte in der Welt, es gibt aber viel zum selbst Erforschen. Das nervt etwas, da man dabei viele wichtige Zutaten verliert. Der Ausdauer- alias Nahrungsbalken verbraucht sich etwas, während man durch ihn langsam geheilt wird. Stirbt man doch einmal, wacht man an einem sicheren Ort wieder auf, das Inventar wird aber zurückgelassen. Stirbt man beim Versuch sein Inventar wieder aufzusammeln, geht dieses verloren. An einem Board fragen Leute ständig nach bereits erforschten Tränken, durch das Erfüllen bekommt man Gold. Dieses kann man unter anderem in den Brunnen werfen, um Gefäße zu bekommen, die die Verderbnis vertreiben.
The Serpent Rogue
Ein weiterer Verwendungszweck ist, dass man am Hafen, neue Begleiter anwirbt. Man hat eine maximale Traglast, falls man Zuviel trägt bewegt man sich im Schneckentempo. Zum Glück können die Begleiter auch bis zu ihrer maximalen Traglast schleppen. Außerdem gibt es eine Schlangentruhe, die ihren Inhalt mit allen Schlangentruhen in der Welt teilt. In der Spielwelt findet man immer wieder Tiere, die man zähmen kann und die einem helfen. Die verderbten Bereiche folgen einem Zyklus, so hat man nur bestimmte Zeit in denen man sich im Bereich aufhalten kann, dann greift die Verderbnis um sich und man muss kurz abwarten bis der Bereich wieder betretbar ist. Das Alles macht einen etwas nervigen Mix aus Sammelspiel, Mixtur-Spiel und Wurfkampf. Hat man genug Zaubertränke, sind die Kämpfe meist nicht besonders anspruchsvoll. Im Nahkampf dann schon sehr, auch da die Waffen nur sehr kurz halten. Es gibt kaum Erklärungen zu den Spielinhalten, entsprechend muss man viel herumprobieren auch werden einige Objekte wie die notwendigen Fackeln nicht auf der Karte markiert, sodass man sie leicht übersieht. Hat man dann doch alles herausgefunden, stirbt man sich weiter vorwärts. Dann noch der ständige Zeitdruck durch den Verderbnis-Zyklus. An der Stelle, wo man die drei Mondsteine benötigt und dann noch mit einer Fackel durch ein Stachel-Labyrinth finden muss, geben die meisten wohl frustriert auf.
The Serpent Rogue

Spielwelt:
Die Spielwelt ist sehr düster. Eine Fantasy-Welt in der Skelette und andere Fantasy-Wesen durch die Gegend laufen. Überall findet man verwirrte und verrückte Charaktere. Viele NPCs streifen durch das Land. Das macht es auch glaubwürdig, dass man immer neue Anfragen am Board hat. Die verschiedene Tiere verfügen über sehr unterschiedliche Angriffstechniken. Die menschlichen NPCs sind sehr abwechslungsreich gestaltet, man findet kaum zwei gleich aussehende Charaktere. Pflanzen und Bäume wiegen leicht im Wind, Gräser knicken etwas zur Seite, wenn man über sie läuft.
The Serpent Rogue

Fazit:
Die Grundidee ist wirklich ganz nett, man spielt einen Alchemisten, der verschiedene Tränke herstellt, auch für die Bevölkerung, und gleichzeitig die Welt von der Verderbnis befreit. Leider hat man sich für viele Nerv-Elemente wie den ständigen Zeitdruck. So müssen selbst die drei Mondsteine für eine Kiste und einer Tür in dieser Zeit gefunden werden. Dazu kommt noch, dass man nie frei speichern kann und so ein Tod umso nerviger wird. Abhilfe schafft hier nur unser kleines Backup-Skript einfach kurz ausführen nach einem Kartenwechsel und ihr bekommt ein Backup in den Ordner wo das Skript liegt. Alles in allem ist das Spiel wirklich nur für Spieler geeignet die auf Rogue-Like stehen, die versprochenen RPG-Elemente findet man leider nur am Rand.
The Serpent Rogue

Pluspunkte Minuspunkte
+ Aufgaben
+ zähmbare Tiere
+ Alchemie
– kein freies Speichern
– maximale Tragelast
– zu viel zum Experimentieren
– Begleiter sterben endgültig
– zu schwer
– kurze Haltbarkeit von Waffen

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
The Serpent Rogue bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

ACTION SANDBOX

am 24. April 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Sandbox, Test abgelegt

Spielidee:
Da aufgrund der Spielidee von Action Sandbox keine Story vorhanden ist, oder manchmal schon, beschreiben wir in diesem Test als ersten Punkt die Spielidee. Action Sandbox ist wie der Name schon sagt eine Sandbox. In dieser kann man eigene Kreationen erstellen. So ist es möglich z. B. eine automatisch ablaufende Animation zu erstellen oder das ganze mit einer Steuerung zu versehen und so eigene Mini-Spiele zu erstellen. Die Sandbox bietet etwas Physik, Zerstörung, Blut und Explosionen und viele Grundfunktionalitäten um die Szene seiner Vorstellungen zu verwirklichen. Die Ideen müssen sich allerdings auf solche beschränken, die in der Side-Scroller-Ansicht darstellbar sind.
ACTION SANDBOX

Grafik:
Eine 2D-Pixelartgrafik, mit vielen Bluteffekten, Explosionen und zersplitternden Objekten. Die Ansicht ist immer von der Seite, entsprechend sind alle möglichen Side-Scroller möglich. Es ist ein bisschen Geschmackssache, ob einen die Grafik langt.
ACTION SANDBOX

Sound:
Die Sandbox ist nur auf Englisch verfügbar, entsprechend sind alle Tutorials und die Beschreibungen in Englisch. Man kann natürlich seine eigenen Szenen dann auch mit deutschen Texten ausstatten. Die Sandbox bietet einige Standard-Sounds, die automatisch wiedergegeben werden, wenn z. B. Waffen abgefeuert werden oder eine Kiste zersplittert. Auch die meisten Fahrzeuge verfügen über passende Standardsoundeffekte. Daneben kann man aber auch eigene Soundeffekte erstellen und einfügen. Entsprechend ist es sogar möglich seine Szenen zu vertonen. Allerdings hat die Sandbox, sobald man die Szenen startet ein leichtes Grummeln im Hintergrund, das aber jeder andere Soundeffekt leicht übertönt. Eine Funktion um das Grummeln zu deaktivieren war leider nicht zu finden.
ACTION SANDBOX

Steuerung:
Die Sandbox wird hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Daneben gibt es einige Schnelltasten, die man frei einstellen kann. Die eigentlichen Szenen werden mit dem vom Ersteller gewählte Keys gesteuert, wenn man das entsprechende Objekt findet, kann man die Tasten aber auch hier umstellen. Da die Maus allerdings bereits von der Sandbox gebunden ist, kann man nichts direkt auf die Maus legen. Es gibt zwar Elemente, die sich anhand der Maus ausrichten, benutzen muss man diese dann mit der entsprechenden Taste. Das führt dazu, dass man in den meisten Mini-Games mit F schießt.
ACTION SANDBOX

Spielspaß:
Am Anfang erhält man ein kurzes Tutorial, wie man einen Boxer mit einer eigenen Steuerung und einer Sprechblase versieht. Dann startet man dieses angepasste Mini-Game und boxt dem Gegner entsprechend mit den Tasten 1 und 2 zusammen. Wer weitere Tutorials benötigt muss dann das Handbuch in der oberen rechten Ecke verwenden. Dort findet man dann zahlreiche Video-Tutorials, die wirkliche alle Funktionen des Spiels erklären. Es gibt insgesamt 17 vorgefertigte Mini-Games alias Szenen. Diese sind allesamt mit vielen möglichst blutigen Vorfällen versehen, die man interaktiv steuern kann. Durch diese ist man in ca. 20 Minuten durch, sie zeigen aber gut die Möglichkeiten, die das Spiel so bietet. Falls man sich dann immer noch nicht selbst kreativ austoben möchte, findet man im Steam-Workshop eine Reihe an Elementen. Diese reichen von neuen Charakteren bis hin zu kompletten Spielszenen. Je nachdem ob man nur einige im Steam-Workshop vorhandene Szenen spielt oder sich selbst kreativ austobt, ist man von wenigen Stunden bis mehrere 100 Stunden mit der Action Sandbox beschäftigt.
ACTION SANDBOX

Spielwelt:
Eine große leere Sandbox, die mit individuellen Welten und Gegenständen versehen werden kann. Je nachdem was man so in seinen Szenen einbaut, oder was der Szenen-Ersteller so eingebaut hat, ist die Welt leer oder belebt. Da man eigene NPCs und damit auch Tiere einbauen kann, kann man theoretisch sogar die Welt mit Tieren beleben. Der Fantasy und damit dem Szenendesign sind also fast keine Grenzen gesetzt. Allerdings ist die Sandbox zwar groß, aber nicht riesig, man wird da wohl schon bei sehr großen Szenen an seine Grenzen stoßen.
ACTION SANDBOX

Fazit:
Action Sandbox bietet das, was der Name verspricht, eine Sandbox in der man Action-Games und Szenen gestalten kann. Dank Steam-Workshop kann man hier aus einer Vielzahl von Kombinationen wählen, diese schwanken natürlich extrem in ihrer Qualität. Mit den vorgefertigten Geschichten ist man in ca. 20 Minuten durch, siehe unser Gameplay-Video. Wer sich also nicht selbst Kreativ ist, wird nur wenige Stunden beschäftigt sein. Wer allerdings sich gerne Kreativ austoben möchte, wird wohl viele Stunden Spaß mit Action Sandbox haben. Entsprechend sollte man sich genau überlegen, ob und zu welchen Preis man Action Sandbox kauft.
ACTION SANDBOX

Pluspunkte Minuspunkte
+ Sandbox
+ Blut
+ Mini-Spiele
+ viele Möglichkeiten
+ Steam-Workshop
– Mini-Games erlauben keine Mausklicks
– wenige vorgefertigte Szenen

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Elden Ring (Easy Mode Mod)

am 20. April 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Vorwort:
Ich spiele Spiele grundsätzlich auf einen der niedrigen Schwierigkeitsgrade, für mich müssen Spiele Spaß machen und sollen den Spieler nicht quälen. Genau deswegen ist jeder Souls-Like-Titel für mich eine Qual. In meinen Augen kann man sich auch einfach auspeitschen lassen, das ist wesentlich effektiver als Souls-Like zu spielen. Entsprechend habe ich auch um Elden Ring einen Bogen gemacht. Da aber so langsam das Sommerloch beginnt, habe ich mich entschieden dem Spiel trotzdem eine Chance zu geben. Da ich allerdings keine Lust auf zu viele Tode habe und wir als PC-Spieler einen unschlagbaren Vorteil haben, wir können Spiele einfach modifizieren, habe ich mich auf einen Spieldurchlauf mit der Easy Mode Mod entschieden. Entsprechend sind alle Aspekte des Tests mit dieser Mod entstanden.
Elden Ring

Story:
Der namensgebende Elden Ring wurde in Fragmente zerstört. Einige dunkle Lords haben sich Splitter gesichert, daneben sind einige Tode wieder auferstanden. Unter anderem man selbst, um jetzt Eldenlord zu werden. Dafür muss man alle dunklen Lords besiegen und ins Herz des Elden Baums eindringen. Die Story ist völlig langweilig und beiläufig, es gibt auch keine großen Überraschungen, das Spiel endet so wie man es erwartet. Die alternativen Enden, die es so gibt, unterscheiden sich marginal. Von einer Geschichte die von Georg R. R. Martin geschrieben wurde, hätte man sich schon deutlich mehr erwartet.
Elden Ring

Grafik:
Grundsätzlich ist die Grafik in Ordnung, sie ist aber weit Weg vom aktuellen Stand der Technik. Daneben fehlt auf dem PC alles, was eine gute Grafik ausmacht. So verfügt das Spiel über keinen Wide-Screen-Support und ist zu allem Überfluss auch noch auf 60 FPS beschränkt. Für beides gibt es Tools, um das Ganze zu umgehen, dafür muss man sich aber Fremdsoftware auf dem PC holen, was wohl die wenigsten machen wollen. Das Spiel sieht insgesamt etwas Altbacken aus, es gibt zwar viele Details, sowie Spiegelungs- und Schatten-Effekte. Trotzdem hat man die ganze Zeit das Gefühl, man spielt ein etwas aufgehübschtes Dark Souls 3. Es gibt kein Raytracing, DLSS oder sonstige modernen Technologien. Trotzdem schafft es das Spiel nicht immer die 60 FPS zu erreichen.
Elden Ring

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat allerdings nur englische Sprecher und deutsche Untertitel. Die englischen Sprecher sind sehr gut, allerdings sind einige Nebendialoge und die meisten Geister nicht vertont. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der aktuellen Stimmung anpasst. Außerdem hört man im Hintergrund viele Details, wie die Tiere, den Wind und vieles mehr. Je nach dem auf welchem Bodenbelag man sich bewegt hören sich die Schritte anders an. Genauso wie jede Waffe und Gegner anders klingen, bei einem mächtigen Drachen hört man das Gebrüll so schon von weiten. Auch die Kämpfe klingen mächtig und geben ein gutes Feedback.
Elden Ring

Steuerung:
Beim ersten Start werden im Hauptmenü erst einmal Xbox-Tasten angezeigt, dass die PC-Steuerung angezeigt wird, muss man erst einmal im Menü einstellen. Dann ist die Menüsteuerung aber immer noch eine Katastrophe zum Glück kann man die Maus nutzen und bei Druck auf die rechte Maustaste auswählen welche Aktion man durchführen möchte. Ansonsten muss man halt E für Auswählen und Übernehmen und Q für Abbrechen oder Zurück drücken, das ist auch nicht änderbar. Die restliche Steuerung ist größtenteils genretypisch. Es gibt aber auch einiges Gewöhnungsbedürftiges, was aus Dark Souls resultiert. So liegt Schritt zurück, Sprint und Ausweichrolle auf der Leertaste. Und da man in Dark Souls nicht springen konnte, liegt diese neue Fähigkeit auf Taste F. Außerdem liegt Ducken auf X statt C. Das kann aber alles in den Optionen geändert werden. Leider gibt es keine Schnelltaste für das Inventar oder das Charakter-Menü. Für beides muss man immer erst ESC drücken und dann im Spielmenü den Punkt auswählen. Das Spiel pausiert auch nie und läuft im Hintergrund gemütlich weiter während man sich im Menü befindet. Einige Tasten können auch nicht geändert werden. So liegt die Karte unveränderlich auf G, das dies M sein sollte, hat From Software niemand verraten. Der Kampf ist recht umfangreich, man kann in beiden Händen eine Waffe tragen, die Waffe mit beiden Händen greifen oder ein Schild mitführen. Entsprechend schwingt man die Waffen wahlweise mit der rechten oder linken Maustaste oder blockt Angriffe mit der rechten Maustaste. Daneben kann man noch Spezialattacke ausführen oder Zauber wirken. Damit man sich flott durch die Spielwelt bewegen kann, bekommt man eine Pfeife, die ein Ross herbeiruft. Dieses hat auch einen Doppelsprung, so gelangt man einfacher an höher gelegene Orte. Daneben findet man ab und an Aufwinde, die das Pferd hoch in die Luft befördern. Man kann auch vom Rücken des Pferdes kämpfen, dieses hält allerdings nur wenige Schläge aus. Die Steuerung ist insgesamt nicht für den PC optimiert, viele Funktionen liegen auf der gleichen Taste. Viele Tasten können nicht anders belegt werden und es fehlen viele Schnelltasten.
Elden Ring

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man aus mehreren Grund-Charakteren, die die Start-Attribute und Bewaffnung festlegen. Man bekommt keinerlei Erklärung, ob es jetzt gut ist einen Charakter zu wählen der schon Level 9 ist, oder besser den Bettler mit Level 1. Anschließend wählt man, ob man einen Mann oder eine Frau spielen möchte. Danach geht es in den wirklich umfangreichen Charakter-Editor. Hier kann man sich durch viele Untermenüs klicken und seinen Charakter individuell gestalten. Im Spiel selbst bekommt man dann ebenfalls kaum Erklärungen. Lediglich, wenn man das ein oder andere Menü aufruft, kommt ein kurzer Beschreibungstext. Nach wenigen Metern stößt man auf den ersten Boss, der einen gnadenlos zerlegt. Man wacht in einer unterirdischen Höhle wieder auf und bekommt die ersten Heil- und FP-Tränke. Das Leben regeneriert sich nicht automatisch, sondern muss manuell mit Heiltränken aufgefüllt werden, ebenso das FP. Lediglich an Orten der Gnade kann man kurz rasten und sein Leben und FP wieder auffüllen. Dort werden auch die Heil- und FP-Tränke aufgefüllt und aus goldenen Samen und Tränen kann man mehr Tränke herstellen oder diese verstärken. Es ist auch möglich die Tränke aufzufüllen, indem man eine zusammengehörige Gruppe aus Gegnern besiegt. Wenn man am Ort der Gnade Rast macht, werden alle Gegner, bis auf die Boss-Gegner, wiederbelebt. Der Ort der Gnade dient außerdem als Wiederauferstehungs- und Schnellreisepunkt. Falls man sich in der Nähe einer Marika-Figur befindet, kann man sich auch dort wiederbeleben. So oder so werden auch beim Tod alle Gegner wiederbelebt, durch die Easy-Mode Mod verliert man aber keine Runen, sondern kann diese beim Tod einfach direkt wiederholen.
Elden Ring
Im Spiel selbst klopft man dann alles um, was einen über den Weg läuft. Bei Angriffen und Ausweichrollen verbraucht man allerdings Ausdauer, was sich nach und nach wieder auffüllt. Das bereits erwähnte FP benötigt man für Spezialattacken oder Zauber. So sammelt man Runen, die allgemeine Währung des Spiels. Mit den Runen kann man dann am Ort der Gnade seine Attribute steigern und so immer stärker werden. Daneben kann man die Gegner plündern, um neue Ausrüstung zu erhalten, diese findet man auch in Schatzkisten. Allerdings sollte man dabei immer auf fiese Fallen achten, die einen Anfangscharakter schon einmal mit einer Transportfalle in die Endgame-Zone befördert. Auch ist die ganze Welt mit Materialien vollgestopft aus denen sich praktische Items herstellen lassen, die z. B. kurzzeitig die Angriffskraft verstärken. Des Weiteren kann man auch neue Spezialattacken für seine Waffen finden, die man mit der Bestehenden austauschen kann. Überall in der Welt findet man zudem Schmiedesteine, mit denen sich die Waffen beim Schmied verbessern lassen. Neben den Schmiedesteinen benötigt man auch eine bestimmte Anzahl an Runen. Auch hier hilft die Easy Mode Mod etwas, da man nur einen Schmiedestein pro Waffenaufstieg benötigt. Es gibt hier verschiedene starke Schmiedesteine, umso stärker die Waffe bereits ist umso höhere Schmiedesteine benötigt man. Auch gibt es zahlreiche Verkäufer die gegen entsprechende Runen gerne Geschäfte mit euch machen. Es gibt prinzipiell so Spinnereien wie das Gewicht der Waffen und Ausrüstung, das ist aber Dank der Easy Mode Mod Geschichte. Um sich etwas zurechtzufinden, verweisen einige Orte der Gnade mit einem Lichtstrahl zum nächsten Ort der Gnade der einen näher ans Ziel oder zum Boss-Lord führt. Die Boss-Lords lassen dann große Runen fallen, deren Energie kann man in großen Türmen wiederherstellen, diese bieten kurzzeitig weitere Boni. Dafür muss man aber einen entsprechenden Gegenstand konsumieren.
Elden Ring
Quests im eigentlichen Sinne gibt es in Elden Ring keine, es gibt zwar immer wieder NPCs die einen um einen Gefallen bitten, das muss man sich aber selbst merken und bei Erfüllung für eine Belohnung zu ihnen zurückkehren. Einen Quest-Tracker oder ähnliches gibt es in Elden Ring leider nicht. So bleibt man auch in der Hauptquest immer wieder Stecken, wenn auf der Hauptstrecke plötzlich eine versiegelte Tür oder ein nicht funktionierender Aufzug liegt. Dann muss man immer mal wieder im Internet nachsehen wie genau man jetzt weiter kommt. Gerade beim Aufzug findet man keinerlei Hinweise, dass man zwei Metallion-Teile in zwei verschiedenen Burgen holen muss. Hier wären auf jeden Fall mehr Hilfen erforderlich gewesen. Ein großer Pluspunkt ist, dass man Dank Easy Mode Mod in kürzester Zeit Level 100 erreicht, von über 500, und so auch nie unterlevelt ist. Außerdem hat man so das Gefühl ständig einen Fortschritt zu erreichen. Die Boss-Gegner sind dann trotz Easy Mode Mod immer noch fordernd, jetzt aber schaffbar. Ist man dann nach ca. 20 bis 50 Stunden das erste Mal durch, kann man eine zweite Reise beginnen. Man behält alle Ausrüstung und auch die Karte bleibt so weit aufgedeckt, allerdings verliert man alle Orte der Gnade und muss diese erneut entdecken. Daneben sind natürlich auch alle Bos-Gegner wieder am Leben und die Geschichte beginnt von vorne. So kann man die alternativen Enden erleben, die sich aber nur minimal unterscheiden. Da diese aber oftmals von bestimmten Voraussetzungen abhängig sind, muss man schon im Internet nachschauen welche Vorbedingung man für das Ende benötigt. Wie viel Sinn das dann macht, kann jeder selbst entscheiden, immerhin kann man so die Anfangs-Boss-Gegner ordentlich zerlegen. Denn die Gegner bleiben auf ihren nicht sichtbaren Level und werden so zum Spaziergang.
Elden Ring

Spielwelt:
Eine riesige Open-World, die aber nicht sinnlos zugekleistert ist mit sinnlosen Beschäftigungen. Das Spiel spielt in einem Fantasy-Setting voller Drachen, Riesen und anderer Fabelwesen. Die Umgebungen sind abwechslungsreich gestaltet und kein Ort gleicht dem anderen. Großteile der Umgebung sind zerstörbar, man selbst kann noch kleinere Kisten zerstören, deren Trümmer man dann umherschieben kann. Große Gegner zerstören gerne mal bereits eingestürzte Mauern oder Bäume. Diese verschwinden dann aber sofort und liegen nicht im Weg rum. Hat man viel gekämpft, ist man von zahlreichen Blutspritzern bedeckt. Auch die Umgebung ist nett animiert, so wiegen die Pflanzen im Wind. Daneben gibt es Wettereffekte wie Regen und sogar Unwetter, wo in unmittelbarer Umgebung der Blitz einschlägt. Auch findet man zahlreiche Tiere wie Schafe, Hasen, Rehe, Adler und vieles mehr. All diese Tiere lassen sich zudem töten und plündern, um an Herstellungsmaterialien zu kommen. Die Welt wirkt insgesamt lebendig und für das Setting realistisch.
Elden Ring

Fazit:
Wem Souls Like zu schwer ist, sollte sich einfach die Easy Mode Mod bei Nexus besorgen. So macht Elden Ring trotz verwirrender Story richtig viel Spaß. Was bleibt sind die vielen fehlerhaften Game-Design-Entscheidungen von From Software. Es fehlen Hilfen, Quests mit genauen Zielpunkten, die Steuerung ist auf dem PC unter aller Sau und von der Grafik, die auf dem PC ein schlechter Witz ist, braucht man gar nicht sprechen. Und trotz all dieser Schwächen habe ich es immer wieder nicht geschafft Elden Ring zu deinstallieren, man hofft einfach die Geschichte wird noch spannend, oder will einfach erleben was passiert, wenn man alle Endbosse besiegt hat. Dass der maximale Level über 500 ist und man dadurch sich immer weiter aufleveln kann, macht die restliche Faszination aus. Mit der Easy Mode Mod ist dieser maximale Level sogar theoretisch zu erreichen, wenn auch mit etwas Grind.
Elden Ring

Pluspunkte Minuspunkte
+ Leveln und Looten
+ keine sinnlose Open-World Beschäftigungen
+ Easy Mode Mod
+ Bosskämpfe
+ alternativen Enden
+ Gegner bleiben auf ihrem Level
– keine Schnelltasten
– kein freies speichern
– Grafik mit FPS-Schranke
– kein Wide-Screen-Support
– wirre und vorhersehbare Story
– keine Hilfen

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Elden Ring bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Animal Revolt Battle Simulator

am 18. April 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Es ist keine wirkliche Story vorhanden, weder in der Kampagne und schon gar nicht in der Sandbox. Es geht eigentlich nur darum alle Gegner zu töten und dann die nächste Karte zu spielen. Gerade die Kampagne hätte man ja mit einer Story versehen können, die die Schlachten mit kleinen Vorgeschichten versehen hätte.
Animal Revolt Battle Simulator

Grafik:
Die Grafik ist eher schlecht, bis auf Schatten sind keine großartigen Effekte vorhanden. Wenn viele Einheiten unterwegs sind, mehr als 100, sind die Frame-Zahlen im einstelligen Bereich. Hier hätte man viel mehr Optimierung hineinstecken müssen, um auch größere Schlachten darstellen zu können.
Animal Revolt Battle Simulator

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber eine katastrophal schlechte Übersetzung. Die Texte sind teilweise trotzdem Englisch oder noch schlimmer in Spanisch. Kurze wiederholende Trommelmusik im Hauptmenü ähnlich sieht es im Kampf aus. Je nach Karte hört man im Hintergrund Vögel und andere Tiere. Die Kreaturen klingen aber authentisch und die Kämpfe wuchtig.
Animal Revolt Battle Simulator

Steuerung:
Das Spiel wird hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Die Kamera wird mit WASD gesteuert. Mit Tab wechselt man zwischen den Kamera-Modi, ob man sie direkt steuert oder nur über die Landschaft. In der Kampfphase kann man seine Kreaturen mit der Maus markieren und diesen dann Befehle erteilen. Ab und an gibt es einen FPS-Charakter, den kann man durch anklicken und Druck der F-Taste übernehmen kann. Dann steuert sich das Spiel wie der typische First-Person-Shooter. Leider kann man nicht mit dem Mausrad zoomen und die meisten Tasten können nicht geändert werden. Gerade das man dann zum zoomen und Kamera schwenken mit Tab in den direkten Kamera-Modus wechseln muss, macht die Steuerung umständlich und extrem schlecht.
Animal Revolt Battle Simulator

Spielspaß:
Zu Beginn sollte man aus dem Hauptmenü das Tutorial starten. Hier kann man aus verschiedene Kapitel wählen, die alles erklären. Die Tutorials sind nicht interaktiv, es wird lediglich mit Bildern, roten Pfeilen und Texten beschrieben. Daneben findet man in der Kampagne auch nochmal ein interaktives Tutorial, das beschreibt aber hauptsächlich die Steuerung im Kampf. Es gibt zwei Modi, einmal den Sandkasten und einmal die Kampagne. Im Sandkasten platziert man einfach Einheiten in verschiedenen Teams und lässt diese dann automatisiert gegeneinander kämpfen. Hier kann man auch die Siegesbedingung also Capture the Flag oder Todeskampf selber festlegen. Daneben kann man den Wind, die Landschaft, die Uhrzeit, das Einheitslimit und vieles mehr einstellen. Wenn man eine Einheit oder Spawner platziert, kann man festlegen, ob die Figur eher aggressiv oder passiv ist. Daneben gibt es Multiplikatoren für das Leben und die Angriffskraft. Das alles kann man auch als Karte speichern und so anderen Spielern als Herausforderung zur Verfügung stellen, Team 1 ist hierbei immer die Spieler-Armee. In der Kampagne bekommt man vorgefertigte Gegner und muss dann die passenden Einheiten wählen und platzieren. Dafür hat man nur eine bestimmte Menge an Geld und maximale Einheiten für sein Team zur Verfügung. Auch welche Einheiten man benutzen kann ist beschränkt. Das große Feature des Spiels ist aber, das man sich auch eigene Einheiten zusammen stöpseln kann, dafür wählt man aus den verschiedenen Körperteilen und platziert diese beliebig. Das muss natürlich auch in den Kartenoptionen erlaubt sein. In jedem Fall startet man dann den Kampf die eigenen Einheiten können etwas befehligt werden, agieren aber auch automatisch. In der Sandbox ist es auch möglich Gebäude zu platzieren, so kann man einer Seite einen Vorteil verschaffen. Teilweise gibt es auch die Möglichkeit bestimmte Charaktere im FPS-Modus zu übernehmen, wenn das die Karteneinstellungen erlauben.
Animal Revolt Battle Simulator

Spielwelt:
Je nach Karte ist sie komplett leer oder mit vielen Details ausgestattet. Die Kämpfe fühlen sich authentisch an, lediglich das die Kreaturen beim Tod Meter weit fliegen ist etwas unrealistisch. Die Karten sind aber allesamt recht klein und übersichtlich, bis auf die platzierten Kreaturen ist aber auch nichts los. Bei den Kreaturen ist eigentlich alles dabei, was man sich so wünscht und man kann auch Waffen an ihnen platzieren. Lediglich Roboter muss man sich mit den vorhandenen Teilen selber basteln, hier ist nichts Vorgefertigtes dabei. Weitere Kreaturen kann man sich aber auch einfach im Steam-Workshop holen.
Animal Revolt Battle Simulator

Fazit:
Animal Revolt Battle Simulator ist ein netter kleiner Kampf-Simulator, von denen es aber mittlerweile auch mehr als genug gibt. Wer noch keinen hat, kann sich Animal Revolt Battle Simulator gerne mal anschauen, man sollte aber beachten das sich der Spielumfang in Grenzen hält. Durch die Kampagne ist man in maximal 4 Stunden durch, wenn man überhaupt alle Level schafft. In der Sandbox hat man nach weiteren wenigen Stunden genug herumgebastelt. Dazu kommt noch die eher schlechte Grafik und die fehlerhafte Übersetzung. Ein Kauf sollte daher wirklich gut überlegt werden.
Animal Revolt Battle Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Kämpfe
+ Blut
+ eigene Creaturen
+ Steam-Workshop
– …-Simulator
– Grafik
– Sound

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.