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NoFear13

Whateverland

am 17. September 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Dieb, dieser wurde auf seinem letzten Beutezug von einer mysteriösen Frau erwischt. Diese stellt sich als Hexe heraus und verbannt alle die ihr Leid zugefügt haben in eine Traumwelt. E gilt jetzt aus dieser Traumwelt zu entkommen. Dafür muss man die 7 Teile eines Zauberspruchs beschaffen um die Hexe zu beschwören und zu bitten, dass sie einem seine Fehler verzeiht und aus Whateverland entlässt. Je nachdem welche Entscheidungen man im Spielverlauf getroffen hat endet die Story anders.
Whateverland

Grafik:
Handgezeichnete 2D-Umgebungen mit 2D-Figuren. Es sind weder Schatten noch sonst irgendwelche besonderen Effekte vorhanden. Zusätzlich ist das Spiel auf 60 FPS abgeriegelt, was aber angesichts des Genre nicht weiter stört. Die Grafik ist für das Genre in Ordnung, wenn auch weitaus mehr möglich gewesen wäre.
Whateverland

Sound:
Beim ersten Start öffnet sich das Spiel auf italienisch, das geht mal gar nicht. Man wählt also die zweite Option und stellt auf Deutsch um. Dann ist allerdings nur eine englische Sprachausgabe vorhanden. die Sprecher sind in Ordnung und machen einen guten Job. Im Hintergrund spielt eine nervige und eintönige Musik, diese ändert sich zwischen den Levelabschnitten und in den Zwischensequenzen etwas. Daneben hört man passende Umgebungsgeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback.
Whateverland

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Klickt man einen Hotspot an, hat man die Wahl diesen zu betrachten oder eine andere Aktion auszuführen. Die entsprechende Option wählt man dann in einem Interaktionsmenü, was auftaucht. Mit der Leertaste kann man sich alle Hotspots anzeigen lassen. Gegenstände benutzt man einfach durch ziehen, was im ganzen Spiel wenige mal benötigt wird.
Whateverland

Spielspaß:
Ein typisches Point-and-Click-Adventure, man durchstreift die Welt und löst kleine Rätsel und Probleme. Daneben gibt es jede Menge einfache kleinere Mini-Games. Die Besonderheit ist dass man entweder den Bewohnern helfen kann oder durch Diebstahl sich einfach die notwenigen Gegenstände beschafft. Falls man mal nicht weiter kommt kann man seinen Begleiter um Hilfe bitten. Da man die 7 Teile in freier Reihenfolge angehen kann, kann man jederzeit auch zwischen ihnen wechseln, falls man nicht weiter kommt. Das Spiel ist aber recht simple, meistens muss man nur ein Mini-Game spielen oder eine Unterhaltung führen um an die Gegenstände zu kommen. Das ist alles keine großartige Herausforderung und man sollte es locker ohne Lösungsbuch schaffen. Das Spiel ist eher drauf ausgelegt, dass man die Entscheidung trifft, ob man weiterhin ein gemeiner Dieb ist oder endlich den Leuten hilft. Den Hauptspielspaß macht ohnehin wieder der tolle Humor aus. Man kann jederzeit frei speichern, das Spiel speichert zudem bei jedem Level-Übergang automatisch. Leider gibt es nur 2 Speicherslots was schon recht wenig ist. Nach gerade einmal 6 Stunden ist man durch und hat sich aus Whateverland befreit, oder auch nicht.
Whateverland

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt recht lebendig, überall bewegt sich irgendetwas oder blinkt. Die Charaktere sind in den Gesprächen recht nett animiert. Auch scheinen sie alle irgendeiner Beschäftigung nachzugehen, wenn auch manchmal sinnlos statt ihr Problem selbst zu lösen. Daneben findet man ab und zu mal ein Tier, wie eine Katzen oder Vögel vor. Die Spielwelt wirkt durchaus realistisch, wenn man sich mal darauf einlässt, dass man sich in einer Traumwelt befindet. Die Umgebungen sind ebenfalls unterschiedlich gestaltet und haben jede Menge Details.
Whateverland

Fazit:
Whateverland ist technisch alles andere als ausgereift, sowohl von der Grafik als auch von den technischen Möglichkeiten. Nur 2 Speicherslots zu besitzen ist schon ein Witz und das ein Spiel auf italienisch startet mehr als schlecht umgesetzt. Auch das große Versprechen eines nicht Point-and-Click-Adventures ist Schwachsinn. Im Grund ist das Spiel ein ganz normales Point-and-Click-Adventure, indem es halt alternative gute und weniger gute Lösungen gibt. Die Rätsel sind aber schon recht simple und bringen niemanden wirklich zum Rätsel, daher kann man es als sehr einfaches Point-and-Click-Adventure bewerben. Nicht falsch verstehen, der Humor ist super, das Spiel für Adventure-Fans super geeignet, allerdings auch nicht mehr. Wer also auf Adventures steht, sollte sich das Spiel auf jeden Fall einmal anschauen, für alle anderen ist es weniger interessant. Vor allem da auch die Story jetzt nicht wirklich überraschend ist, sie endet je nach den Entscheidungen, wie man es erwartet.
Whateverland

Pluspunkte Minuspunkte
+ alternative Lösungen
+ Entscheidungen
+ simple Rätsel
+ Mini-Games
+ Hilfssystem
– Spiel initial auf italienisch
– keine deutsche Sprachausgabe
– nur 2 Speicherslots

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NoFear13

Torn Away (Demo)

am 10. September 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Jump&Run, Preview, Vortest abgelegt

Story:
Man spielt die zehnjährige Asya im Jahr 1944. Diese wurde im Zweiten Weltkrieg aus ihrer Heimat Stalingrad vertrieben. Daher wurde sie Ostarbeiterin, Zwangsarbeiter im deutschen Arbeitslager. Wie durch ein Wunder gelingt ihr die Flucht. Sie will jetzt in ihre Heimat zurückkehren, als Spieler begleitet man sie daher auf ihrem Weg. Wir konnten jetzt erstmal die Demo anspielen, die nur die ersten 3 Kapitel beinhaltet, zum Ausgang der Story können wir daher noch nichts sagen.
Torn Away

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Grafik, ohne besondere Effekte. Die Schatten sind sehr simple und statisch. Das Spiel hat einen leichten Film-Flimmereffekt, dieser nervt mehr als das er zum Spiel beiträgt. Dank der schwachen Grafik läuft das Spiel aber flüssig mit maximalen FPS. Leider ist das Spiel auf 60 FPS beschränkt. Das Spiel erlebt man grundsätzlich aus der Seitenansicht, einige Szenen sind aus der Ego-Perspektive. Hier behält das Spiel den 2D-Lock etwas bei, obwohl es sich dann um 3D-Objekte handelt.
Torn Away

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind sehr gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Lediglich ab und an hat man einige zusammenhangslose deutsch Texte von den Soldaten, das soll aber eher zur Stimmung beitragen und eigentlich sollte man die auch nicht wirklich verstehen. Im Hintergrund hört man eine passende Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man allerlei passende Geräusche wie den Wind oder Vögel. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Torn Away

Steuerung:
Eine typische Steuerung. Man bewegt sich mit WASD, springt mit der Leertaste, rennt mit Shift und interagiert mit E. Einzige Besonderheit ist, dass man die Hotspots mit F anzeigen lassen kann. Teilweise muss man bestimmte Aktionen mit der Maus durchführen. Die Steuerung ist fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Die Steuerung geht ganz gut von der Hand, wenn sie nicht mal wieder spinnt, so reagieren Tasten teilweise extrem zögerlich oder man muss sie erst mit der Maus aufwecken. Hier muss der Entwickler noch etwas nachbessern.
Torn Away

Spielspaß:
Eine sehr emotionale Geschichte aus Sicht eines Kindes, entsprechend hat man Kamerad Handschuh der einen begleitet und aufmuntert. Ganz so wie sich dies Kinder vorstellen, um nicht zu verzweifeln. Grundsätzlich ist das Spiel ein Abenteuer-Spiel und will eine emotionale Geschichte erzählen. Entsprechend gilt es eher kleine Wege zurückzulegen und dann kleine Rätsel zu erledigen. Daneben hat man immer mal wieder leichtere Jump and Run-Passagen. Leider auch Stealth-Passagen, die ebenfalls noch nicht allzu schwer sind. Dafür hat das Spiel jede Menge Abwechslung und wird zu mindestens in der ca. 45 minütigen Demo nicht langweilig. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich.
Torn Away

Spielwelt:
Vom Himmel fällt etwas Schnee, ab und an fliegen ein paar Vögel davon. Dann rutscht mal etwas Schnee vom Dach. Leider hinterlässt man selbst keine Spuren im Schnee. Die Spielwelt passt zum Jahr 1944 und ist authentisch. Leider bekommt man in der kurzen Demo nur ewigen Schnee zu sehen, später wird es hier wohl etwas Abwechslung geben. Inwiefern die Spielwelt dann viele Details hat und weiteres Leben ist schwer zu sagen. Aktuell fehlt es der Spielwelt etwas an Leben und durch das starke Scripting etwa an Glaubwürdigkeit.
Torn Away

Fazit:
Torn Away könnte ein echt gutes Spiel werden, wenn der Entwickler die nervigen Elemente wie die das FPS-Lock und den Flimmereffekt entfernt. Dann noch ein freies Speichern eingebaut, eine freie Tastenbelegung, wenig Stealth-Passagen und die Abwechslung beibehalten. Leider ist zu befürchten, dass sich im eigentlichen Spiel dann zu viele Elemente wiederholen und man in der Demo sein Pulver verblasen hat. Sollte das Spiel dann mehr nervige Stealth-Passagen haben und man dazwischen fast immer gleiche Spielelemente haben, wird das wohl eher nichts. Vor Allem ist fraglich wie lange die emotionale Story wirklich fesseln kann, der Abschluss der Demo ist zwar spannend und man will wissen wie es weiter geht. Es ist aber fraglich wie lange man den Spieler mit einer simplen Fluchtgeschichte bei Laune halten kann.
Torn Away

Pluspunkte Minuspunkte
+ einzigartige Hintergrundgeschichte
+ simple Rätsel
+ leichte Jump & Run-Passagen
+ emotionale Geschichte
+ gelegentliche Szenen aus der Ego-Perspektive
+ viel Abwechslung
– 60 FPS Lock
– keine freie Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– keine deutsche Sprachausgabe
– Film-Flimmereffekt
– Stealth

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NoFear13

The Gallery

am 09. September 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Die Geschichte ist aus zwei Perspektiven dargestellt. Erstere spielt im Jahr 1981, hier spielt man eine Galeristin. Zweitere spielt im Jahr 2021, hier spielt man einen Galeristen. In jedem Fall soll ein berühmtes Porträt ausgestellt werden und man braucht dringend die Reputation und Geld, die daraus entstehen. Leider geht, das ein wenig nach hinten los und man findet sich in einem Geiseldrama wieder und muss jetzt daraus entkommen.
The Gallery

Grafik:
Das Spiel ist eher interaktiver Film als Spiel. Entsprechend läuft ein Real-Film. Die Qualität entspricht leider nicht 4K und so sind störende Fragmentierungen vorhanden. Wenigstens ist der Film im einzig korrekten Format von 16 zu 9. Man merkt lediglich das es eher 25 bis 30 Bilder pro Sekunde sind als 60 entsprechend kommt es in schnellen Szenen zu Bänderzerrungen. Vor allem da das alles in den maximalen möglichen Frames läuft und daher z. B. in 144 FPS was überhaupt nicht mit den 30 FPS des Films überein passt.
The Gallery

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher haben einen mal stärkeren, mal leichteren britischen Dialekt, was aber zum Schau-Ort passt. Auch sonst sind sie sehr gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Leider haben sich gerade bei kurzen Texte Übersetzungsfehler eingeschlichen, so heißt es Abfall statt Ablehnen. Oftmals führt das auch dazu, dass man nicht genau weiß was mit einer Entscheidungsbeschreibung gemeint ist. Im Hintergrund spielt dank vorgegebenen Ablauf immer die passende Musik. Auch die Umgebungsgeräusche sind passend, so hört man Vögel und andere passende Geräusche. Leider kann man die Lautstärke nicht einzeln regeln, was wohl damit zusammen hängt, dass alles auf derselben Tonspur liegt.
The Gallery

Steuerung:
Das Spiel kann fast komplett mit der Maus gesteuert werden. Es ist zwar möglich mit den Pfeiltasten und Return die Entscheidungen zu treffen. Die Auswahl der Entscheidungen ist aber auch so kein Problem. Was auf jeden Fall per Tastatur erfolgen muss, ist das Überspringen von bereits gesehenen Szenen, diese Funktion liegt auf TAB. Die Tasten sind fest vorgegeben und können nicht angepasst werden.
The Gallery

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man, ob man die Geschichte im Jahr 1981 oder 2021 erleben möchten. Dann entscheidet man sich, ob man die Entscheidungen unter Zeitdruck treffen möchte oder nicht. Das Spiel ist ein interaktiver Film, indem man immer wieder Entscheidungen trifft, die die Handlung beeinflussen. Die Entscheidungen wirken sich mal deutlicher mal nicht so deutlich aus. Teilweise haben sie Einfluss auf die Beziehungen mit dem Geiselnehmer, was dargestellt wird. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist leider nicht möglich. Der Film ist aber recht kurz und dauert gerade einmal 1 Stunde. Erneutes Spiel aus anderer Sicht oder auch der gleichen ergibt nur mäßig Sinn, die Entscheidungen haben zwar große Auswirkungen alle 6 Enden muss man aber nicht unbedingt gesehen haben. Vor allem, wenn man eines der besseren Enden erwischt. So ist man wohl nach 2 bis 3 Durchläufen mit dem Spiel fertig also hat ca. 3 Stunden Spaß, 15 Euro sind dafür schon viel. Wer allerdings alle 6 o. 12 Enden und damit um die 6 Stunden braucht, bekommt einen guten Umfang, das machen aber wohl die wenigsten. Was überhaupt nicht gefällt ist wie in der männlichen Sicht das Corona-Virus etwas verharmlost wird. Hier tragen kurz alle Masken nehmen sie dann aber einfach in Innenräumen ab oder fordern sich dazu gegenseitig auf. Das geht mal gar nicht, dann verzichtet gleich auf die Darstellung und Bezug zum Virus oder lasst die Masken auf, wie sich das gehört.
The Gallery

Spielwelt:
Die Szenen sind hervorragend gestaltet und haben jede Menge Details. Auch sonst wirkt die Welt realistisch und passt zur jeweiligen Zeit. Leider ist abseits der wenigen Hauptdarsteller nicht viel los, auch die Handlungen sind teilweise etwas komisch und unrealistisch. Insgesamt wirkt die Spielwelt so etwas leer und unrealistisch. Hier wären ein paar mehr Passanden rund um die Galerie oder etwas mehr Erklärung zu den Hintergründen ganz gut gewesen.
The Gallery

Fazit:
Ein ganz interessanter interaktiver Film, mit der netten Idee das man diesen aus einem moderneren oder älteren Blickwinkel erleben darf. So kann jeder selbst entscheiden, ob er die fast gleiche Geschichte eher aus einer weiblichen Sicht und in den 80er Jahren oder aus einer männlichen Sicht im einundzwanzigsten Jahrhundert erleben möchte. Die Geschichte ist hierbei nicht super spannend und man versteht nicht ganz was sie einem erzählen will, sie ist aber recht kurz und stellenweise dadurch ganz spannend. Leider fehlt etwas die Erklärung zur ganzen Geiselnahme. Wer auf interaktive Filme steht und mit Thrillern etwas anfangen kann, sollte sich das Spiel einmal im nächsten Sale anschauen. Alle anderen die ein wirkliches Spiel erwarten, werden eher enttäuscht.
The Gallery

Pluspunkte Minuspunkte
+ Entscheidungen
+ kurze Geschichte
+ bereits gesehene Szenen können übersprungen werden
– nur englische Sprachausgabe
– viele kleine Übersetzungsfehler
– nur eine Tonspur
– Fragmentierungen
– keine freie Tastenbelegung
– Verharmlosung des Corona-Virus

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Nine Noir Lives

am 08. September 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Detektiv in Form einer Katze. Der erste Fall ist simple, man wurde von der Voodoo-Bar engagiert eine Unterlassungserklärung zuzustellen. Nach diesem recht einfachen Fall wird es schon spannender im Knitty Kitty Club ist etwas vorgefallen. Der Polizeichef persönlich möchte, dass sich unser Held sich das einmal als neutrale Person ansieht. Denn der Club gilt als Treffpunkt für alle möglichen Gangster und gehört dem Gangsterboss. Schnell stellt sich heraus das ein Mord passiert ist, Opfer ist der Sohn des Gangsterbosses. Entsprechend hohen Druck bekommt man auch von diesem den Mord an seinem Sohn aufzuklären.
Nine Noir Lives

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Grafik mit statischen Schatten und Spiegelungen. Die Figuren sind die ganze Zeit nett animiert und wackeln leicht auf und ab. Ansonsten sind aber keine besonderen Effekte vorhanden, dafür läuft das Spiel meist flüssig mit maximalen FPS. Ab und an, in den Gesprächen, kommt es zu unerklärlichen starken Frameeinbrüchen. Die sich aufgrund der fehlenden Aktion nur leicht bemerkbar machen, aber trotzdem nerven.
Nine Noir Lives

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber sehr gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Außerdem bringen sie den sehr guten aber nicht schmutzigen Humor auf den Punkt. Die Hintergrundmusik passt sich an die aktuelle Umgebung an. Schaltet man die Musik aus, ist es extrem still, keine Schritt-Soundeffekte, kein Hintergrundrauschen, nichts. Daneben hat man passende Soundeffekte für die eigenen Aktionen, die ein ganz gutes Feedback geben.
Nine Noir Lives

Steuerung:
Das Spiel wird Adventure-Typisch komplett mit der Maus gesteuert. Leider ist das Spiel nicht kontextsensitiv, sondern man muss ganz Old-School mit Rechtsklick die passende Option wählen. Einziger Vorteil ist, dass man an allem versuchen kann zu lecken. Nachteil man hat noch mehr zum Ausprobieren und Herumtesten. Einzige Taste, die man eventuell benötigt, ist die, Leertaste, hiermit lassen sich die Hotspots anzeigen, wahlweise geht das mit dem entsprechenden Button in der Oberfläche.
Nine Noir Lives

Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen Story- und Normal-Modus. Im Story-Modus hat man auch Rätsel-Hinweise im Notizbuch. So schafft man das Spiel größtenteils auch ohne nervige Komplettlösung. Außerdem erhält man so am Anfang ein Tutorial. Im Grunde ist das Spiel ein sehr klassisches Point-and-Click-Adventure. Wirkliche Besonderheiten sind leider nicht vorhanden. Die Rätsel sind insgesamt logisch und gerade im Story-Modus meist leicht lösbar. Das Spiel kann jederzeit frei gespeichert werden. Leider reicht das Notizbuch oftmals nicht komplett, um auf die Lösung zu kommen, hier ist alles zu grob beschrieben. Um eine Komplettlösung kommt man daher nicht ganz herum. Vor Allem, da es immer mehr Schauorte werden, obwohl manche in der aktuellen Phase nicht benötigt werden, bzw. für ein Objekt, das man anderweitig hätte platzieren können, um die Schauorte gering zu halten. Nach ca. 12 Stunden hat man es dann geschafft und den Fall gelöst.
Nine Noir Lives

Spielwelt:
Verschiedene Umgebungen, die sehr Abwechslungsreich gestaltet sind. Meist ist auch irgendeine Kleinigkeit animiert, wie das am Himmel ab und an Wolken vorbeiziehen. Leider ist die Welt sonst etwas leblos, es sind keine Passanten oder Tiere unterwegs. Die NPCs stehen nur dumm herum und gehen meist dabei auch keiner bestimmten Tätigkeit nach. Insgesamt wirkt die Spielwelt so leider etwas leblos, hier hätten ein paar Tiere und Passanten viel zu einer besseren Umgebung beigetragen.
Nine Noir Lives

Fazit:
Ein ganz nettes kleines Point-and-Click-Adventure, das allerdings sehr klassisch ist. Es nervt einfach, nur wenn man Objekte sowohl benutzen, anschauen als auch dran lecken kann. Vor allem, wenn letzteres in den meisten Fällen nur ein netter Gag ist. Außerdem ist im Story-Modus das Notizbuch viel zu ungenau um wirklich immer helfen zu können. Wer ein Fan von alten Adventures ist, wird sicherlich jede Menge Spaß haben, wer allerdings modernere Adventure gewöhnt ist, ist teilweise etwas genervt. Die tolle Story und Humor entlohnen das aber wieder und man bekommt ein gutes Gesamterlebnis.
Nine Noir Lives

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ freies Speichern
+ sehr gutes Hinweissystem
+ logische Rätsel
– Katzen
– keine deutsche Sprachausgabe
– nicht kontextsensitiv
– starke Frameeinbrüche

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Deisim

am 06. September 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Simulation, Test, VR abgelegt

Story:
Du bist ein Gott! Zu Beginn ist nur ein einzelnes kleines Landstück vorhanden, dies gilt es jetzt zu erweitern. Also schafft man weiteres Grasland, Wälder und Seen. Bald wird die Welt von den ersten Menschen bevölkert. Dies wünschen sich neben Holz, Stein für ihre Behausungen und natürlich Tiere zu jagen. Also erfüllt man ihnen als guter Gott auch diese Wünsche. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden. Diese ist zwar nicht notwendig, wäre aber schön gewesen. Vor allem da ab und an ein Tutorial fehlt und man durch Zufall oder Forum die Lösung finden muss, diese hätte man schön mit einer Story und Aufgaben verbinden können.
Deisim

Grafik:
Die Grafik ist ganz ordentlich. Die Texturen sind zwar eher grob und die Objekte eher kantig. Daneben sind aber nette Schatteneffekte vorhanden, selbst die eigenen Götterhände haben Schatten. Gerade in VR wirkt die Grafik recht gut, nüchtern betrachtet fehlen allerdings Spiegelungseffekte und jede neuartige Technik. Dafür läuft das Spiel flüssig und mit hohen FPS, was vor allem in VR ja wichtig ist.
Deisim

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber eintönige Musik. Daneben hört man eher simple Soundeffekte, die aber gut veranschaulichen was gerade passiert. Die Soundeffekte für die Wunder sind ganz gut und geben ein gutes Feedback. Insgesamt wäre aber deutlich mehr möglich gewesen, so hört man die Bevölkerung eher kaum, wenn sie nicht gerade wieder Krieg führen. Das Spiel ist zwar auf Deutsch verfügbar, entsprechende Texte zu Spielereignissen erhält man in Deutsch, aber ohne Sprachausgabe. Das hätte aber wohl auch mehr genervt, wenn man ständig auf Ereignisse in Sprachform hingewiesen worden wäre.
Deisim

Steuerung:
Das Spiel wird ganz typisch mit den Bewegungscontrollern gesteuert und man kann anpassen wie man sich genau durch die Welt bewegen will. So kann man einstellen wie stark man sich mit den Bewegungscontrollern dreht und ob man sich per Teleport, Smooth oder Grip durch die Welt bewegen möchte. Ansonsten ruft man mit dem rechten Bewegungscontroller durch Druck der A-Taste oder falls nicht vorhanden durch Druck nach oben das Wundermenü auf. Dort greift man dann das gewünschte wunder und wirft es auf die Welt. Mit der Menü-Taste des rechten Controller kann man zoomen, mit der der linken ruft man das Menü auf.
Deisim

Spielspaß:
Am Anfang findet man sich auf einer leeren Welt, mit nur einer Kachel wieder. Dann erhält man ein kurzes Tutorial, welches das Spiel ganz grundsätzlich erklärt aber einiges offen lässt. Sobald man die ersten Graslandschaften erstellt hat lassen sich dort Menschen nieder. Anschließend erschafft man Wälder und Seen um ihre Grundbedürfnisse zu erfüllen. Auf allen Kacheln kann man dann Tiere erschaffen, die das Bedürfnis nach Fleisch und Fell erfüllen. Später muss man dann Steine auf einer Kachel erschaffen, die für die Steinhäuser benötigt werden. Schnell landen die Menschen im Kupfer-, Eisen- und Gold-Zeitalter. Dafür muss man Minen erschaffen, auf der Graslandschaft wird es eine Kupfermine. Für andere Minen bekommt man jetzt neue Kachel-Typen in Form von Wundern, wie die Schneekachel und die Wüstenkachel. Hat man genug Eiskacheln platziert, schafft man dort ein Volk was Eisen verarbeitet, entsprechend erschafft man auf Eislanden Eisenminen. In der Wüste lebt das Volk was Gold verarbeitet, entsprechend schafft man hier Goldminen. Jetzt benötigen die verschiedenen Völker Sachen, die sie nicht selbst produzieren können, so wird aus Eisen, Waffen und aus Gold, Schmuck. Entsprechend schafft man per Inspiration eine erste Hauptstadt für die Welt, diese zieht bald in den Krieg und erobert die anderen beiden Städte. Jetzt werden die Ressourcen zwischen den Städten gehandelt und jede Stadt bekommt das, was sie benötigt.
Deisim
Daneben benötigt jede Stadt jetzt Kohle, diese wird in Kohlenminen geschürft, die man aus Wald-Kacheln erschaffen kann. Auch wird jetzt Öl benötigt, dieses schaffen die Wüstenstädte automatisch, indem sie vollautomatisch eine Ölpumpe bauen. Schnell steigen die Städte jetzt durch alle Zeitalter auf und werden zur modernen Stadt. Um zur futuristischen Stadt zu werden, benötigen sie jetzt ein Raumschiff, praktischerweise wird man regelmäßig davon heimgesucht, man nimmt also das Raumschiff und wirft es auf den Boden, jetzt kann die Bevölkerung es ausschlachten und ins letzte Zeitalter vorrücken. Für all dies benötigt man ca. 2 Stunden, danach kann man neue Städte und Königreiche aufziehen, die regelmäßig in den Kampf ziehen, um andere Städte in ihr König- und Kaiserreich zu bekommen, oder sie rebellieren und kündigen ihr eigenes Königreich. Wie viel Sinn es an dieser Stelle noch macht mit allen freigehaltenen Kacheln, Wunder oder auch Seuchen noch weiterzuspielen muss jeder selbst wissen. Eventuell zerstört man zum Schluss noch seine Welt mit den ganzen Seuchen, Stürmen und Feuer. Da man jederzeit frei speichern kann, kann man danach seine Welt ja wieder herstellen. Nach spätestens 3 Stunden ist bei den aller Meisten dann wohl die Luft raus. Auch wenn durch immer mal wieder auftretende, abstellbare, Katastrophen oder Ketzer, die man entsorgen sollte, etwas Abwechslung vorhanden ist.
Deisim

Spielwelt:
Da man die Spielwelt aus sehr wenigen Kacheln selber schafft, ist sie zwar einzigartig aber bietet kaum Details. Die Bevölkerung läuft zwar authentisch umher und beschafft die einzelnen Materialien, hat aber auch sonst nichts weiter zu tun, wie einfach mal eine Feier zu veranstalten oder auch einfach zu schlafen. Es ist aber auch immer Tag im Spiel, ein dynamischer Tag- und Nachtwechsel ist nicht vorhanden. Auch die Tierwelt wirkt wenig glaubwürdig, so erschafft man zwar verschiedene Tiere je nach Kachel, diese laufen dann aber nur sinnlos umher. Insgesamt wirkt die Spielwelt etwas leer und wenig glaubwürdig, hier wäre durchaus mehr möglich gewesen. Schön sind hingegen die verschiedenen Städte, denen man sowohl ihren Typ als auch Zeitalter schon von weiten erkennt.
Deisim

Fazit:
Ein nettes kleines Götter-VR-Spiel, das allerdings nur sehr wenig Umfang hat und man dadurch in 2 Stunden wirklich alles gesehen hat. Stellenweise fehlt es dem Spiel auch an etwas Beschreibung, dass die Kohlemine nur im normalen Wald oder Sumpf entstehen kann, nicht aber in anderen Wäldern, muss man erstmal wissen. Auch, dass das unbekannte Objekt im End-Game ein Raumschiff-Teil ist und man ein Raumschiff auf den Boden werfen muss, verrät das Spiel selbst nicht. Wer wieder einmal eine nette kleine Göttersimulation sucht und den nächsten Sale abwartet, bekommt ein ganz nettes Spiel. Wer allerdings eine umfangreiches Aufbau- und Strategie-Spiel in VR sucht, wird hier enttäuscht sein.
Deisim

Pluspunkte Minuspunkte
+ Göttersimulation
+ Menschen machen alles automatisch
+ man selbst schafft nur die Rahmenbedingungen
+ VR
+ freies Speichern
+ intuitive Steuerung
+ deaktivierbare Katastrophen
+ deaktivierbare Ketzer
– wenig Umfang
– etwas leblose und leere Spielwelt

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BROK the InvestiGator

am 28. August 2022 unter Action, Adventure, Beat em Up, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen Alligator der Detektiv und ehemaliger Boxer ist. Dieser findet sich zu Beginn in einem Feuer wieder, zum Glück war das nur ein Albtraum. Wieder erwacht meldet sich ein völlig panischer Client. Es geht also möglichst schnell zu seinem nächsten Client. Dieser ist Polizist und hat seine Waffe in einer Gasse verloren. Allerdings in einem Viertel, indem man erstmal keinen Zugang hat. Es entwickelt sich eine spannende Detektivgeschichte und die Probleme zwischen Sohn und Vater. Die Geschichte schließt einen Kreis vom Anfang bis Ende der Geschichte.
BROK the InvestiGator

Grafik:
Eine simplere 2D-Grafik, mit an die Objekte fest gebundene Schatten. Ab und an kann man auch ganz gute Spiegelungen entdecken. Dank der doch eher simplen Grafik läuft das Spiel flüssig und ohne Ruckler. Das Spiel ist allerdings auf 60 FPS abgeriegelt. In den Zwischensequenzen kommen leicht durchsichtige schwarze Balken, eigentlich nicht notwendig aber gerade noch akzeptabel.
BROK the InvestiGator

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber leider nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind sehr gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich der Stimmung anpasst. Daneben hört man den Wind und andere passende Geräusche. Die restlichen Soundeffekte sind ganz gut und geben ein gutes Feedback.
BROK the InvestiGator

Steuerung:
Das Spiel wird typisch überwiegend mit der Maus gesteuert. Man kann aber auch mit Controller oder Tastatur spielen. Die Tasten können hier völlig frei belegt werden. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf. Eine Hotspotanzeige kann mit der Leertaste geöffnet werden. Besonders die Kämpfe gehen echt gut von der Hand, da man mit der Maus genau steuern kann, wen man schlagen möchte. Mit Alt kann man sich hier verteidigen.
BROK the InvestiGator

Spielspaß:
Das Spiel ist ein Mix aus klassischem Point-and-Click-Adventure und Action-Spiel in Form eines Beat´em up. Entsprechend kann man zu Beginn festlegen wie schwer diese Kämpfe sind und ob man sie überspringen kann. Im Spiel kann man jederzeit zwischen dem Action- und Abenteuermodus switchen. Im Actionmodus kann man auf alles einklopfen, im Abenteuermodus kombiniert man Objekte und geht mit Köpfchen vor. Allerdings kommt man nicht immer an einem Kampf vorbei, in diesem sammelt man XP und Münzen. Mit ersten steigert man seine Attribute wie Leben oder Angriffskraft. Zweiteres wird benötigt, um die Rechnungen zu zahlen. Ernsthaft! Ist ein Kampf zu schwer, kann man ihn im leichten Modus straffrei überspringen. Neben den normalen Rätselgegenständen sammelt man auch Nahrung, was benötigt wird das Leben aufzufüllen, dieses füllt sich nämlich nicht automatisch wieder auf. Wahlweise kann man sich ausruhen und das Leben so wieder auffüllen. Daneben gibt es Lebensmittel, die andere Attribute für eine Zeit lang steigern. Diese kann man auch an Automaten in der Stadt kaufen.
BROK the InvestiGator
Die Rätsel sind meist logisch, sollte man doch mal nicht weiter kommen kann man sich einen Tipp holen. Dafür benötigt man allerdings Anzeigen, diese findet man allerdings recht häufig. Diese Tipps sind Anfangs recht ungenau werden aber zum Schluss wirklich sehr genau, sodass es keine Schwierigkeiten gibt, die Rätsel ohne Komplettlösung zu lösen. Schön sind auch die optionalen Aufgaben, wie das man einen neuen Job für einen Roboter suchen soll. Diese Aufgaben sieht man jederzeit in seinem Notizbuch, hier hat man auch Hinweise, die sich der Held notiert hat. Diese werden in Verhöre benötigt, um den Unterhaltungspartner einer Lüge zu überführen. Man kann außerhalb der Actionpassagen, jederzeit frei speichern, ist hier aber auf die Zahl von 99 Speicherplätzen beschränkt. Wer soll damit nur klarkommen? Eigentlich wirklich jeder! Die große Stärke des Spiels sind die Entscheidungen, so kann man sowohl Rätsel auf alternative Weisen lösen als auch so generell alternative Entscheidungen treffen. Das wird auch in 11 verschiedenen Enden belohnt, ein Spieldurchlauf dauert hier ca. 8 bis 12 Stunden. Das kanonische Ende ist hier das ausführlichste Ende, was es durch seine Entscheidungen zu erreichen gilt.
BROK the InvestiGator

Spielwelt:
Die Umgebungen sind sehr unterschiedlich gestaltet. Die Animationen sind toll, besonders in den Kämpfen kommt es zu zahlreichen tollen Kampfanimationen. Das Spiel hat viele Anspielungen und einen tollen Humor. Über die Welt schweben giftige Nebelwolken. Die Charakterbilder blinzeln regelmäßig. Leider fehlt es neben den NPCs etwas am Leben, es sind kaum mal Lebewesen vorhanden, obwohl es diese geben muss. Ansonsten ist das Spiel ganz realistisch und zeigt die postapokalyptischen Welt einer Verschmutzung.
BROK the InvestiGator

Fazit:
Ein durchaus spannendes Spiel und einzigartige Mischung aus Adventure mit Action-Spiel, welche ein einzigartiges und spannendes Spielerlebnis bietet. So kann man die Rätsel auch immer mal lösen, indem man einfach draufschlagt. So gibt es 11 alternative Enden je nachdem welche Entscheidungen man getroffen hat. Es ist wirklich erstaunlich was hier ein kleines Indie-Studio auf die Beine gestellt hat, bis auf einige kleinere Schwächen ein rundum tolles Spielerlebnis. Das Spiel ist auch so gestaltet, dass es weder Action-Fans noch Adventure-Fans überfordert, wer natürlich zu beiden Genre eine große Verbindung hat, ist noch besser aufgehoben. Die Story hat durchaus harte Themen wie Tod, Mord und soziale Ungerechtigkeit was eventuell nicht jedermanns Fall ist, vor allem zwischen dem doch ganz charmanten Humor. Auf jeden Fall mein Top Tipp des Jahres, den man auf keinen Fall verpasst haben sollte.
BROK the InvestiGator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hotspotanzeige
+ freies Speichern
+ freie Tastenbelegung
+ sehr gutes Tippsystem
+ Humor
+ optionale Aufgaben
+ Aufgabenbuch
+ alternative Entscheidungen
+ alternative Lösungen
+ alternative Enden
– 60 FPS Abriegelung
– keine deutsche Sprachausgabe
– Tippsystem benötigt Anzeigen

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Like No Other: The Legend Of The Twin Books

am 27. August 2022 unter Abenteuer, Casual, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Abenteurer, der ein verschwundenes Buch eines Replika sucht. Dafür gilt es erstmal herauszufinden wo das Buch ist. In einem Haus dem Finder der Replika, hofft man auf den Standort zu kommen. So hofft man endlich das Original beschaffen zu können. Die Story ist nicht wirklich spannend und hat auch keine großartige Wendung, außer wenn man eine weitere Replika besorgt.
Like No Other: The Legend Of The Twin Books

Grafik:
Gleich zu Beginn fällt auf, dass die Zwischensequenzen wieder einmal unnötige schwarze Balken haben. Das Spiel selbst ist eine 2.5 D-Grafik. So sind die Objekte in 2D und wurden auf einer 2.5D-Umgebung platziert. Das alles ist im comicstil gehalten und so fast zeitlos. Die Objekte haben ganz nette Spiegelungen und Schatten, die sich der Lichtquelle anpassen. Sonst sind aber keine weiteren Effekte vorhanden. Dank der schwächeren Grafik läuft das Spiel aber flüssig und mit maximalen FPS. Die Kameraverwacklung lässt sich zum Glück deaktivieren, übrig bleibt ein nerviger Schleier der Maus.
Like No Other: The Legend Of The Twin Books

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind ganz gut, wenn auch das coole Getue etwas auf die Nerven geht. Im Hintergrund hört man etwas den Wind und andere passende Geräusche. Daneben spielt eine angenehme, sich etwas der Situation anpassenden Musik. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Like No Other: The Legend Of The Twin Books

Steuerung:
Zu Beginn fällt auf, dass das Spiel hat keinen Maussupport im Menü hat. Warum genau ist mir ein Rätsel, im Spiel ist dieser wunderbar vorhanden. Das Spiel wird hier typisch gesteuert, mit WASD bewegt man sich, mit der Maus kann man mit den Objekten interagieren. Dass man die Texte mit der Leertaste, statt der Maus überspringt ist auch etwas nervig. Mit Tab öffnet man das Inventar und wählt den Gegenstand, den man in der Hand halten möchte. Dass man dies permanent machen muss, da der Opa vergessen hat, dass er einen Golfschläger als Handkurbel besitzt, nervt einfach nur. Ab und an gilt es dann noch mit der Leertaste auf Anweisung über Objekte zu springen. Die Steuerung ist fest vorgegeben, eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich.
Like No Other: The Legend Of The Twin Books

Spielspaß:
Ein eher klassisches Abenteuerspiel. Es gilt bestimmte Aufgaben zu erfüllen und dafür passende Objekte zu finden. Mit Point-and-Click-Adventure hat das nur ganz am Rande etwas zu tun. Natürlich konnte man wieder nicht auf sinnlose Sammelobjekte verzichten. Diese findet man in Form von Geo-Caches im Spiel, diese werden durch nerviges Piepen in der Nähe markiert. Alle zu finden ist keine große Herausforderung und sollte man problemlos schaffen. Im Inventar sieht man wie viele noch im aktuellen Bereich versteckt sind, das sind jeweils 10 für die beiden Spielbereiche. Gespeichert wird ebenfalls nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Viele Aktionen wie das kurbeln müssen manuell mit der Maus ausgeführt werden. Andere Objekte schiebt man einfach durch dagegen laufen zur Seite. Als letztes gibt es noch einige simplere Schalterrätsel und am Ende etwas Stealth. Das Spiel ist beim ersten Durchspielen mit allen Geo-Caches keine 2 Stunden lang. Sobald man genau weiß was zu tun ist, braucht man keine 30 Minuten. Entsprechend zeigt unser Video einen kompletten Spieldurchlauf ohne die sinnlosen Geo-Caches und kann als Lösung dienen.
Like No Other: The Legend Of The Twin Books

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich etwas im Wind, auch wackeln die Objekte etwas, wenn man über sie latscht. Tiere oder andere Lebewesen sucht man allerdings vergebens. Die Bewegung der Figur sind etwas ungelegt und wirken etwas ungewöhnlich. Die Form der Beine steht in keinem Verhältnis zu den Armen, das gilt aber nicht für alle NPCs. Diese NPCs haben auch keine Münder, entsprechend auch keine Lippenbewegung. Andere NPCs stehen nur dumm in der Gegend rum und machen einen blöd von der Seite an. An der Stelle wo man weggetreten ist, wird dies mit komischen und plötzlichen Nachtwechsel dargestellt und die Spielfigur ruckelt komisch umher. Auch sonst hat das Spiel einige Logikfehler, warum genau ist der manuelle Aufzug genau in dem Stockwerk wo man abstürzt, obwohl man ihn ein Stockwerk hoher gekurbelt hat. Die Spielwelt wirkt nicht komplett leblos, ist aber auch nicht super lebendig. Auch die Glaubwürdigkeit ist nicht immer gegeben vor allem aufgrund der vielen kleinen Logikfehler.
Like No Other: The Legend Of The Twin Books

Fazit:
Eigentlich ein ganz nettes Abenteuer-Spiel, mit sehr viel Abwechslung im Gameplay. Leider sind zu viele Nerv-Elemente und kleine Design-Fehler im Spiel um wirklich durchgängig Spaß zu machen. Auch die Story ist eher mau und ist es kaum Wert. Wer aber mal ein schnelles Spiel für zwischen durch Sucht wird hier eventuell fündig, die 15 Euro sind aber völlig übertrieben und man sollte eher auf einen Sale mit 5 Euro warten. Für 5 Euro kann man über die Schwächen hinwegsehen und bekommt ein kurzweiliges ganz liebevolles Spiel.
Like No Other: The Legend Of The Twin Books

Pluspunkte Minuspunkte
+ Abwechslung
+ kurzweilig
– schwarze Balken in den Zwischensequenzen
– keine deutsche Sprachausgabe
– keine freie Tastenbelegung
– nerviger Schleiereffekt der Maus
– Sammelobjekte
– kein freies Speichern
– Stealth
– sehr kurz
– Logikfehler

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NoFear13

Justin Wack and the Big Time Hack

am 26. August 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt parallel zwei bis drei Charaktere, zwischen denen man jederzeit wechseln kann. Zu einem ist dies Justin, der frisch von seiner Freundin verlassen wurde. Dieser schafft aus Versehen in der Mittagspause ein Zeit-Portal. Eine Gruppe von Zeitreise-Agent sind davon wenig begeistert und nehmen ihn Gefangen. Daneben spielt man Kloot, einen Steinzeitmenschen der durch das geschaffene Portal in die Neuzeit gereist ist. Als letztes Julia, die etwas zwischen die Fronten von Kloot und Justin gerät. Insgesamt eine spannende Zeitreise-Geschichte, die ihres gleichen sucht und in der Kloot und Julia versuchen Justin wieder in die Neuzeit zu bekommen.
Justin Wack and the Big Time Hack

Grafik:
Eine eher simple 2D-Grafik, die nur leichte, statische an die Objekte gebundene Schatten hat. Auch sonst sind keine besonderen Effekte vorhanden. Die NPCs sind aber ganz nett animiert und haben viele unterschiedliche und passende Animationen. Dafür läuft das Spiel auch flüssig mit maximalen FPS. Für ein Adventure ist die Grafik durchaus in Ordnung.
Justin Wack and the Big Time Hack

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die englischen Sprecher sind ganz gut, sprechen aber größtenteils britisches Englisch. Sie haben auch einen genialen Wortwitz und bringen die Stimmung auf den Punkt. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich etwas der Situation anpasst. Daneben hört man zur Umgebung passende Geräusche. Die restlichen Soundeffekte geben ein gutes Feedback.
Justin Wack and the Big Time Hack

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert. Lediglich mit der Leertaste lassen sich Hotspots anzeigen. Entsprechend können auch keine Tasten anders belegt werden. Da die Steuerung typisch für ein Adventure ist, gibt sie keine Schwierigkeiten auf und geht sehr gut von der Hand.
Justin Wack and the Big Time Hack

Spielspaß:
Statt einem Tutorial hat man eine kurze Notiz im Inventar. Das Spiel ist ein typisches Point-and-Click-Adventure ohne wirkliche Besonderheiten. Was aber nicht schlimm ist und man eh selten hat in der aktuellen Zeit. So kombiniert man Objekte, sucht die Umgebung ab und löst kleine Rätsel. Die Rätsel sind logisch, man muss ab und an etwas um die Ecke denken. Sollte man mal stecken bleiben gibt es ein eingebautes Hilfssystem. Das ist einfach genial und sollte jedes Adventure haben. Allerdings sind die Tipps meist nicht ganz hilfreich und lassen zu viele Details aus. Besonders wenn man wieder mal, trotz Hotspotanzeige, etwas übersehen hat. Schön ist allerdings das die Hinweise drauf hinweisen, wenn zuerst eine andere Aufgabe zu lösen ist, bevor die Aufgabe überhaupt lösbar ist. Ganz perfekt wäre das Hilfssystem gewesen, wenn es noch etwas das Inventar gescannt hätte und hier Hinweise auf fehlende Objekte geliefert hätte. An einer Komplettlösung kommt man so eventuell nicht ganz vorbei. Bis auf einige Objekte, die wir übersehen hatten, konnten wir das Spiel so ganz gut auch ohne Lösung durchspielen. Daneben hat man ein Aufgabenheft, indem man seine aktuellen Aufgaben nachschlagen kann.
Justin Wack and the Big Time Hack
Etwas problematisch ist, dass man viele Gegenstände, die man erst in Folgekapiteln benötigt von Anfang an aufsammeln kann. Auch gibt es das ein oder andere Objekt, was nicht wirklich relevant ist. So ist das Inventar am Anfang voll mit lauter Gegenständen, die im Moment nichts bringen. Auf der anderen Seite tauchen dann in Folgekapiteln nicht plötzlich neue Objekte auf, die vorher nicht da waren. Das gilt aber auch nicht immer, ab und an ändern sich Umgebungen schon ein wenig. Hier hätte man vielleicht noch die Gegenstände im Inventar ausgrauen können, die im aktuellen Kapitel nicht relevant sind. Gespeichert werden kann außerhalb der Zwischensequenzen völlig frei und jederzeit. Allerdings hat man nur 3 Speicherslots, hier wäre eine freie Anzahl und Benennung der Speicherstände sinnvoll gewesen. Schön ist wiederum das man zum Tauschen der Objekte zwischen den Charakteren einfach durch Ziehen auf das Charakterbild funktioniert und man nicht zur Zeit-Maschine laufen muss. Auch das man zwischen den Zeiten reisen kann, funktioniert mit einfachem Klick, auf die entsprechenden Tiere. Insgesamt braucht man gute 10 Stunden bis man durch ist, wer genau weiß was zu tun ist, braucht knappe 6 Stunden. Auf irgendwelche komischen Mini-Games oder -Rätsel verzichtet das Spiel komplett, was aber ganz gut ist und so keine zusätzliche Frustration auslöst.
Justin Wack and the Big Time Hack

Spielwelt:
Viele verschiedene Umgebungen, die allesamt mit vielen Details gestaltet sind. Die NPCs sind alle nett animiert, wenn sie auch sehr an ihre Position gebunden sind, wenn sie nicht gerade Story-Technisch versetzt werden. Zudem sucht man abseits der Rätsel- und Story-relevanten Tiere und NPCs anderes Leben vergeblich. Die Spielwelt ist in Ordnung, allerdings wären noch ein paar Vögel am Himmel ganz schön gewesen. Die Hintergrundbilder an sich sind aber etwas animiert, so bewegen sich die Wolken etwas über den Himmel. Insgesamt wirkt die Spielwelt aber etwas leblos. Die Story ist aber durchaus realistisch, wenn man sich mal auf die Zeitreise-Logik einlässt.
Justin Wack and the Big Time Hack

Fazit:
Hier zeigt wieder ein kleines Indie-Studio den ganz großen wo der Hammer hängt. Aufgabenbuch, Hilfssystem, Hotspotanzeige gehören einfach bei einem Adventure dazu, wenn man das Genre in die Neuzeit katapultieren möchte. Das Spiel macht so jede Menge Spaß und ist auch, ohne das man irgendwo im Internet nachschlagen muss, schaffbar, man hat ja das interne Hilfssystem. Für Adventure-Fans auf jeden Fall ein Must-Have, aber auch wer nichts mit alten Adventures anfangen kann, sollte diese Neu-Interpretation das Genre einmal ansehen. Lediglich einige kleinere Schwächen, wie die beschränkten Speicherslots und das Hilfesystem nicht dynamisch anhand der schon gefundenen Gegenstände funktioniert, haben sich eingeschlichen.
Justin Wack and the Big Time Hack

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Hotspotanzeige
+ Hilfssystem
+ Aufgabenheft
+ freies Speichern
+ Story
– kein deutsche Sprachausgabe
– wenig Speicherslots

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NoFear13

You Suck at Parking

am 21. August 2022 unter Geschicklichkeit, Indie-Games, Preview, Rennspiele, Vortest abgelegt

Vorwort:
Da noch keine wirkliche Story vorhanden ist, möchte ich kurz ein paar Sätze zu der Version sagen. Wir durften nämlich jetzt schon in eine sehr umfangreiche Preview-Version reinspielen, die sehr viele Level und die meisten Spielinhalte hat. Entsprechend könnte sich der ein oder andere Aspekt des Spiels noch etwas ändern. Wir konnten aber auch jetzt schon einen sehr guten Eindruck gewinnen und sollte jetzt schon eine fundierte Kaufentscheidung für euch bieten können.
You Suck at Parking

Grafik:
Eine recht simple 3D-Grafik, mit ganz netten Schatteneffekten. Die Objekte sind leicht umrandet und haben so einen Comic-Look. Die Grafik ist in Ordnung, wird aber niemanden vom Hocker hauen. Durch die etwas simplere Grafik läuft das Spiel aber flüssig mit hohen FPS.
You Suck at Parking

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber etwas eintönige Musik. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, es gibt aber mangels zu sprechenden Texte keine Sprachausgabe. Die Sprache bezieht sich auch nur auf einige kurze Hinweistexte und das Menü. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
You Suck at Parking

Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert. Mit WASD steuert man das Auto, mit den Pfeiltasten kann man es in der Luft neigen. Die Steuerung kann völlig frei belegt werden. Sie geht aber auch so sehr gut von der Hand. Problematisch ist, dass man das Auto immer aus der vorderen Seitenansicht sieht und so die Lenkung umdenken muss. Hier wäre eine Ansicht von hinten schöner gewesen, dann hat man aber das Problem, dass man zum Ziel umdenken muss. Hier wäre trotzdem eine Steuerung von hinten schöner gewesen und die Ziele halt als Flaggen. Mit R kann man jederzeit ein neues Auto erschaffen hat dann aber nicht alles beim ersten Versuch erfolgreich eingeparkt.
You Suck at Parking

Spielspaß:
Ziel des Spiels ist es das Auto an bestimmten Stellen zu parken. Was erstmal einfach klingt gestaltet sich, gerade in späteren Level, schwerer als zuerst angenommen. Das erste Problem ist schon einmal, dass die Devise gilt: „Vorwärts immer, rückwärts nimmer“. Heißt, man hat keinen Rückwärtsgang und muss so rechtzeitig anhalten oder irgendwie anders umdrehen. Daneben muss man noch auf Fallen achten oder bestimmte Sprungbretter nutzen, Schanzen, Beschleunigungsfelder und vieles mehr. Außerdem hat man pro Level nur eine bestimmte Zeit und jedes Auto hat nur einen bestimmten Benzinvorrat. Auch muss man aufpassen, dass man bereits geparkte Autos nicht wieder wegschiebt. Das Spiel wird so recht schnell sau schwer. Mit den geschafften Leveln bekommt man XP, schafft man alle Parklücken ohne neu anzusetzen, sogar zusätzliche XP. Mit den XP steigt man im Level und Parkpass-Level auf und schaltet so Schmuckgegenstände fürs Auto frei. Etwas Sorge macht mir hier der Premium-Parkpass, der wohl nochmal zusätzlich kostet. Außerdem muss man für bestimmte Inseln erst eine bestimmte Anzahl an Parkvorgängen abgeschlossen haben. Für die Meister-Insel, eine besonders herausforderte Insel, sogar eine bestimmte Anzahl beim ersten Versuch. Zur genauen Spielzeit ist schwer etwas zu sagen, mehr als 8 Stunden wird das Spiel keinen Spaß machen, heißt der Entwickler, sollte nicht zu viele Level einbauen. Um sich wieder mit anderen zu vergleichen, gibt es sinnlose Bestenlisten, kompletter Mist und einfach nur unnötig.
You Suck at Parking

Spielwelt:
Im Hintergrund bewegen sich die Pflanzen und Bäume im Wind. Das Auto verhält sich realistisch und die Flugbahn fühlt sich korrekt an. Leider wirkt die Spielwelt etwas leblos bis auf das eigene Auto ist nichts los. Hier wären noch einige Vögel die über die Karte fliegen schön gewesen. Außerdem ist die Übersichtskarte extrem leer, neben den Pflanzen sind nur noch die Gebäude vorhanden, die die Level-Auswahl darstellen. Hier wäre noch schön, wenn diese mit Straßen verbunden wären, auf denen auch etwas Verkehr ist.
You Suck at Parking

Fazit:
You Suck in Parking ist ein sehr anspruchsvolles Spiel, in dem man sein Auto parken muss. Was klingt nicht anspruchsvoll? Ist es aber, denn es gibt massenhaft Hindernisse, die das Auto sofort zerstören, es ist kein Rückwärtsgang vorhanden, man muss auf sein Benzin aufpassen und vieles mehr je höher der Level wird. Entsprechend muss man schon Lust haben sich zu quälen. Allerdings muss man nicht unbedingt alles schaffen, man kann pro Level auch nur einige Parkplätze ansteuern und schaltet trotzdem die nächste Insel frei. Alles in Allem ist You Suck at Parking ein ganz spannendes Spiel. Welches, falls es nur ein paar Euro kostet, auf jeden Fall einen Blick wert ist.
You Suck at Parking

Pluspunkte Minuspunkte
+ ständig neue Hindernisse und Fallen
+ viele Level
+ XP für kosmetische Items
– Premium-Parkpass
– früh sehr schwer
– Bestenliste

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NoFear13

Cursed to Golf

am 20. August 2022 unter Geschicklichkeit, Indie-Games, Review, Rogue-Like, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen vielfachen Golfchampion, der sich gerade in einem Golf-Turnier am letzten Loch befindet. Doch plötzlich zieht ein Sturm auf, der Golfer wird vom Blitz getroffen und landet prompt im Golffegefeuer. Hier landen Golfer, die weder ganz tot noch lebendig sind. Man wird vom Schotten begrüßt, dieser führt den ansässigen Laden Eterni-Tee. Um wieder lebendig zu werden, muss man die 18 Löcher im Fegefeuer spielen und schaffen. Die Story wird nur in einem kurzen Intro und Outro erzählt, da das ganze ein Rogue-Like ist nicht ganz verwunderlich.
Cursed to Golf

Grafik:
Eine 2D-Pixelart-Grafik, die man aus einer Seitenansicht erlebt. Ansonsten hat man keinerlei besondere Effekte vorhanden. Die Grafik wirkt aber ganz charmant und hat einen gewissen Retro-Stil. Es gibt auch kaum Konfigurationsmöglichkeiten, lediglich die Auflösung lässt sich ändern. Dafür läuft das Spiel flüssig und mit maximalen FPS. Die Zwischensequenzen haben leider wieder unnötige schwarze Balken.
Cursed to Golf

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Stattdessen murmeln die Sprecher irgendetwas Unverständliches. Im Hintergrund spielt eine typisch gute Laune Golfmusik, die nach kürzester Zeit nervt und eintönig wird. Daneben hört man immer mal wieder Vogelgeräusche, das Publikum und das Golf-Car. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Cursed to Golf

Steuerung:
Das Spiel wird größtenteils mit der Maus gesteuert. Man muss eigentlich immer nur im richtigen Moment klicken um einmal die Schlagstärke und Schlagwinkel zu bestimmen. In der Luft muss man dann mehrfach klicken und W oder D drücken, um Spin in eine bestimmte Richtung aufzubauen. Trotzdem werden einige weitere Tasten benötigt, mit Shift wechselt man die Schläger. Die Leertaste öffnet den Karten-Stabel, dazu unter Spielspaß mehr. Außerdem kann man mit E in die Birdie-Kamera wechseln und dann mit WASD den Golfkurs begutachten. Während des Schlages kann man nur ein Stück vorscrollen, nicht die komplette Flugbahn, einfach nur nervig da man so nicht weiß, wo der Ball landen wird. Die Steuerung ist fest vorgegeben, eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich.
Cursed to Golf

Spielspaß:
Die Vorgeschichte dient gleichzeitig als kleines Tutorial. Für jeden Golfkurs im Fegefeuer hat man nur 5 Schläge, die meisten der Kurse sind mit dieser Anzahl unmöglich zu schaffen. Entsprechend gibt es auf dem Kurs Golf-Idole, trifft man diese, erhält man zwei zusätzliche Schläge, bei goldenen sogar 4 Schläge. Daneben hat man sogenannte Asse, das sind Karten mit besonderen Fähigkeiten, wie Rückspulen, Probeschläge und viele mehr. Es gibt natürlich ganz besondere Hindernisse neben den normalen wie Wasser, Bunker und das Rough, gibt es noch TNT-Blöcke die Abkürzungen zum Loch blockieren. Diese wird man mit dem Ass, Explosion, los oder indem man sie mit dem Golfball trifft, was natürlich einen Schlag kostet. Daneben gibt es auch hilfreiche Elemente wie Ventilatoren, die einen schneller zum Ziel bringen. Mit jedem Golfkurs, den man schafft, verdient man Geld, so kann man neue Asse oder Booster-Packs mit Assen kaufen. Daneben bekommt man nach einer bestimmten Anzahl von Schlägen neue Karten oder Geld. Scheitert man dann früher oder später darf man wieder von vorne starten, behält dabei aber nur Karten, die man gesichert hat. Allerdings sind die Level zufallsbasiert und kein Durchlauf gleich. Das Spiel speichert für ein Rogue-Like üblich nur automatisch. Man kann sich also vor jedem Loch ein Backup anlegen, die Save-Games liegen unter „%localappdata%Low\Chuhai Labs\Cursed to Golf“. Natürlich gibt es auch wieder mein berühmtes Backup-Script, welches ihr hier herunterladen könnt.
Cursed to Golf
So kann man vor jedem Loch speichern und dumme Fehler rückgängig machen. Ohne diesen Trick ist das Spiel extrem frustrierend. Aber auch so ist das Spiel einfach nur frustrierend. Am schlimmsten sind aber die Bosskämpfe, hier muss man nicht nur auf seine Schläge achten, sondern auch vor dem Gegner das Loch erreichen. Der Gegner kann aber deutlich weiter schlagen und es ist vom Zufall abhängig, ob er mal im Wasser landet. Um ihn zu stoppen, kann man nur Idole treffen, die ihn für eine Runde einfrieren. Ohnehin ist das Problem das man nach knapp 1 Stunde fast alle Asse und Elemente gesehen hat. Da hätte man lieber auf das Rogue-Like-Quatsch verzichtet und spannende 54 Kurse gestaltet also 3 Durchläufe, die man hätte frei wählen können und ohne irgendwelche maximale Schläge ausgekommen wären. So hätte man einfach in jedem Golfkurs seine Schläge perfektionieren können, das wäre wesentlich schöner gewesen. Einfach nur frustrierend und spätestens nach dem ersten Endboss brechen die meisten wohl ab, außer man hat echt starke nerven und nichts Besseres im Leben vor. So ist man nach ca. 2 Stunden völlig frustriert fertig mit dem Spiel, absolutes Blacklisten-Spiel.
Cursed to Golf

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich im Wind und das Publikum wackelt auf und ab. Ansonsten sind die Level mit den immer ähnlichen Elementen designt. Lediglich der Hintergrund und einige Elemente ändern sich nach dem ersten Endboss. Am spannendsten ist noch das Intro wo man einen Monitor-Effekt hat und ein lebendiges Publikum. Von den Vögeln, die man nur hört, kann man nichts entdecken. Die Spielwelt wirkt so etwas leer, von der Glaubwürdigkeit braucht man beim Szenario nicht zu sprechen.
Cursed to Golf

Fazit:
Die Grundidee klingt ja erstmal spannend, man spielt ein Golf, indem man durch ein Labyrinth an Gängen spielen muss und dafür Fähigkeiten-Karten zur Verfügung hat. Leider hat man sich dann entschieden ein viel zu schweres und völlig frustrierendes Rogue-Like daraus zu machen mit immer gleich aussehenden zufallsgenerierten Golfkursen. Was man als normaler Spieler so bekommt, ist ein verwirrendes völlig nerviges Spielerlebnis. Klar der ein oder andere wird das Spiel lieben, ähnlich wie das bei den ganzen Souls-Like der Fall ist, solche Leute können sich das Spiel gerne einmal ansehen. Für alle anderen heißt es Finger weg und lieber ein faires und gut ausbalanciertes Spiel spielen.
Cursed to Golf

Pluspunkte Minuspunkte
+ beonderes Golf
+ Karten
+ Grafikstil
– Zwischensequenzen mit schwarzen Balken
– kein freie Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– Rogue-Like
– zu schwer
– nicht komplette Flugbahn einsehbar
– Bosskämpfe

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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