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NoFear13

Beasties – Monster Trainer Puzzle RPG

am 30. Juli 2022 unter Casual, Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man ist Auszubildender an der Beastie-Meistergilde. Die letzte Prüfung steht kurz bevor. Deine letzte Prüfung ist Elaine zu finden. Diese war Beastie-Meisterin der Region Darian, ist aber spurlos verschwunden. Es gibt eine kleine harmlose Wendung, insgesamt ist die Story aber eher umspannend.
Beasties

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Grafik, mit sehr simplen Schatten und einfachen Spiegelungen. Das Spiel erlebt man aus einer Iso-Perspektive, die man nicht drehen kann. Die Charaktere werden als hüpfende Ständer dargestellt, auf dessen Front ein Gesicht abgebildet ist. Das Spiel ist auf 60 FPS beschränkt, hält diese aber dank der simplen Grafik immer.
Beasties

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat allerdings keine Sprachausgabe. Die Texte sind zwar nicht sehr umfangreich, trotzdem wäre eine Sprachausgabe schön gewesen. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, im Kampf ändert sich diese minimal. Daneben hört man passende Sounds wie Vögel und die eigenen Schritte. Die gesamte Soundkulisse ist recht simple und gibt kaum Feedback.
Beasties

Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert. Man bewegt sich mit WASD oder den Pfeiltasten und drückt die Maustaste um mit Objekten und NPCs zu interagieren. Für das Inventar und die Karte sind Schnelltasten vorhanden oder man klickt einfach auf die Symbole. In den Kämpfen muss man Diamanten zu mindestens 3 Ketten verschieben, das geht ebenfalls mit der Maustaste. Die Steuerung ist fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Sie geht aber gut von der Hand und gibt keinerlei Schwierigkeiten auf. Lediglich ab und an reagiert die Maustaste bei der Interaktion mit Objekten nicht wie erwartet.
Beasties

Spielspaß:
Man stiefelt durch die Welt und erfüllt allerlei Quests. Dabei muss man sowohl gegen im hohen Gras auftretende Beastie kämpfen, als auch manchmal gegen andere Beastietrainer. Die Kämpfe werden in einem 3 Gewinn-Prinzip ausgetragen. Mit Kristallen, die die Farbe der Beastie tragen, lädt man deren Spezialfähigkeit auf. Mit den grauen Platten greift man den Gegner an, schafft man es 4 oder mehr Kristalle zusammenzufügen ist man sofort wieder dran. Ist die Spezialfähigkeit voll, kann man diese einsetzen, statt Kristalle zu verschieben. Durch dieses Prinzip verkommen die Kämpfe zum Glücksspiel. Nach dem Kampf bekommt man Belohnungen in Form von Geld und Urstaub. 15 Urstaub werden zu einer Urplatte, mit der man die Beasties auf maximal Level 20 verbessern kann. Sollte man im Kampf scheitern wacht man im Dorf bei der Heilerin auf. Mit Beacon lassen sich neue wilde Beasties zähmen, dafür muss man sie weit genug runtergeprügelt haben und kann diese dann anwenden. Auch hier ist ein gewisser Glücksfaktor im Spiel, ob das klappt. Die Quests bestehen meist aus simplen Lauf und Fetch-Quests. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Nach gerade einmal 5 Stunden hat man es geschafft, der Endboss ist etwas enttäuscht, da waren manche Trainer in der Wildbahn stärker. Nach dem Endboss und dem Abspann kann man weiter spielen und weitere Beasties holen und die restliche Welt erforschen.
Beasties

Spielwelt:
Eine recht kleine Spielwelt in der man immer wieder Hindernisse beseitigen muss, indem man bestimmte Quests der Hauptstory erfüllt. Die wilden Beasties befinden sich im hohen Gras, welches sich etwas im Wind bewegt. Daneben fällt ein bisschen Laub von den Bäumen. Ansonsten stehen nur ein paar NPCs oder mal ein Beastie im Weg. Weitere Lebewesen kann man allerdings nicht entdecken. Die Spielwelt wirkt so leer und leblos. Lediglich die verschiedenen Beasties sind abwechslungsreich gestaltet. Besonders die Story wirkt unlogisch und etwas konstruiert. Genauso das die Charaktere als Ständer dargestellt werden macht die Spielwelt unglaubwürdig.
Beasties

Fazit:
Beasties ist ein Casual RPG ohne sonderlichen Tiefgang, die Möglichkeiten halten sich in Grenzen die Quests sind simple Fetch-Quests. Wer gerne Kämpfe im 3 Gewinn-Prinzip austrägt und jetzt keine allzu große Herausforderung erwartet, wird seinen Spaß haben. Wer jetzt aber erwartet massen an Kreaturen zu sammeln oder gar viele Möglichkeiten erwartet wird enttäuscht. Der Preis ist auch etwas hoch für ein Casual-Game mit 5 Stunden Spielzeit wären eher 10 Euro angemessen. Für den Preis bekommt man das Spiel aber bei den meisten Key-Resellern u. A. unserem Partner Kinguin.
Beasties

Pluspunkte Minuspunkte
+ verschiedene Beasties
+ 3 Gewinnt Matches
+ einfach
– keine Sprachausgabe
– kein Tastenbelegung
– simple Fetch-Quests
– kein freies Speichern

Bewerte dieses Spiel:
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NoFear13

Lord Winklebottom Investigates

am 30. Juli 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt Lord Winklebottom, eine Giraffe. Mit seinem Assistenten Dr. Frumple, einem Nilpferd, löst er Fälle. Nach einem Fall wird man auf die Insel seines Freundes Gilfrey eingeladen. Dort angekommen muss man feststellen, dass dieser vor kurzem verstorben ist. War es ein natürlicher Tod oder wer hat deinen Freund ermordet? Das gilt es jetzt herauszufinden. Die Story ist äußerst spannend und hat eine geniale Wendung. Das Ende lässt außerdem auf einen zweiten Teil hoffen, ist aber trotzdem abgeschlossen.
Lord Winklebottom Investigates

Grafik:
Eine recht simple 2D-Grafik. Die Hintergründe sind kaum animiert. Dafür aber die Charaktere, diese wackeln in den Gesprächen hin und her und bewegen ihre Lippen. Besondere Effekte wie Schatten oder Spiegelungen sucht man vergebens. Dafür läuft das Spiel auch auf schwächeren PCs mit maximalen FPS.
Lord Winklebottom Investigates

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, leider nur eine englische Sprachausgabe vorhanden. Die englischen Sprecher sind aber hervorragend und haben einen typisch britischen Dialekt. Auch passen sie zu den Tieren, die sie verkörpern. Des Weiteren haben sie einen hervorragenden Wortwitz. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man passende Geräusche wie Autos, Vögel oder den Regen. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Lord Winklebottom Investigates

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert. Entsprechend können auch keine Tasten anders belegt werden. Die Steuerung geht aber auch so hervorragend von der Hand. Leider gibt es keine Hotspot-Anzeige was stellenweise etwas doof ist, da man so leicht mal etwas übersieht. Genauso das man Sachen teilweise erst betrachten muss, bevor man sie wie gedacht benutzen kann.
Lord Winklebottom Investigates

Spielspaß:
Das Spiel ist ein klassisches First-Person Point-and-Click-Adventure. Falls man mal nicht weiter weiß kann man seinen Partner Dr. Frumple um Hilfe bitten. Dazu klickt man einfach auf den Tee im rechten oberen Eck. Diese Tipps sind zwar nett aber meist nicht genau genug, schön wäre gewesen, wenn diese immer genauer werden würden. Daneben ist ein Notizbuch wo man die Motive und Hintergründe der Charaktere festhält. Man kann jederzeit frei speichern, das Spiel speichert außerdem oft automatisch. Die Rätsel sind allesamt logisch, meist hat man einen Gegenstand übersehen, z. B. weil man nicht wusste, dass man den Ozelot auch betrachten muss, um einen Schlüssel zu finden. Nach gerade einmal 4 bis 5 Stunden ist man durch, wenn man genau weiß was zu tun ist, braucht man hauptsächlich durch die langen Dialoge 2 Stunden. Wenn ihr Stecken bleibt unser Video zeigt die Komplettlösung, inkl. alle Achievements, bis auf Milk-First, dafür müsst ihr den Tee genau anders herum, also richtig, zubereiten. Im Allgemeinen hat das Spiel einen hervorragenden Humor und viele Anspielungen auf Sherlock Holmes und die allgemeine Dummheit der Menschheit.
Lord Winklebottom Investigates

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt anfangs äußerst lebendig. Überall sind Fußgänger und Autos unterwegs. Das ist allerdings nur am Anfang der Fall, sobald man auf der Insel ankommt, sind nur noch die Nebencharaktere vorhanden. Das mag für eine kleine private Insel logisch sein, aber man findet auch sonst kein Leben vor. Was, wenn man sich mal auf den Inhalt einlässt, aber wiederum logisch ist. Da alle Tiere sich ja wie Menschen verhalten. Das aller Beste selbst für diesen Umstand liefert das Spiel eine tolle Erklärung. Trotzdem ist das Ganze nicht vollständig durchdacht, denn man hört ja Vögel wie Seemöwen, diese kann man aber nirgendwo entdecken. Außer am Anfang wo die Seemöwe zur Story gehört.
Lord Winklebottom Investigates

Fazit:
Ein wirklich tolles Point-and-Click-Adventure mit eher normalen Schwächen, die leider viele Point-and-Click-Adventure haben. Falls man feststeckt, ist man leider trotz Tippsystem verloren und muss eine Lösung zurate ziehen. Für alle Fans von guten humorvollen Adventure auf jeden Fall ein Must-Have der mit gerade einmal 19 Euro noch recht günstig zu haben ist.
Lord Winklebottom Investigates

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Tippsystem
+ Notizbuch
+ logische Rätsel
– nur englische Sprachausgabe
– kein Hilfesystem
– keine Hotspotanzeige
– Gegenstände erst nach Betrachtung nutzbar

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Headland

am 29. Juli 2022 unter Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt Nor in dessen Zimmer ein Portal nach Headland auftaucht. Mit seinem Spielzeug-Roboter-Freund reist man in die unbekannte Welt. Dort angekommen werden die Fantasy-Kerne des Roboters von einem dunklen Wurm gestohlen. Aufgabe ist es jetzt die Fantasy-Kerne zurückzuerobern und wieder zusammenzusetzen. Die Story ist nicht super spannend, hat aber ihre Momente vor allem durch den Humor.
Headland

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik mit ganz nette Schatteneffekte, sonst aber keine Effekte. Vor allem die Model sind sehr kantig und haben kaum Details. Die Texturen sind eher grob und haben wenig Struktur. In den Optionen kann man auch nur die Stufe des Anti-Aliasing und die Schattenstufe einstellen. Die Grafik ist etwas schwach, läuft dafür aber flüssig mit maximalen FPS. Ein paar Spiegelungseffekte und mehr Details in den Texturen wären schön gewesen.
Headland

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man passende Geräusche wie den Regen oder Vögel. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Headland

Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert. So bewegt man sich mit WASD. Mit Rechtsklick oder Leertaste kann man flitzen und so ausweichen. Mit der linken Maustaste greift man an, Q kann genutzt werden, um ein Schutzschild zu beschwören. Die Tastenbelegung kann angepasst werden, die Mausbelegung allerdings nicht. Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial über die Steuerung. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine größeren Schwierigkeiten auf.
Headland

Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen zwei Schwierigkeitsgraden. Im Spiel läuft man durch die Welt und haut alle möglichen Gegner um. Dabei sammelt man zum einen XP, außerdem findet man überall Kugeln, diese lassen auch teilweise die Gegner fallen. Diese Kugeln sind die Vorstellungkraft mit der man Objekte wie Brücken schaffen, um voranzukommen. Am Ende vom Level kann man diese zudem nutzen, um Kisten mit Ressourcen zu erschaffen. Nach dem Level geht die Vorstellungskraft verloren, man sollte sie also komplett investieren. Die Ressourcen kann man zudem überall finden, indem man alles kurz und klein schlägt. Mit den Ressourcen kann man seine Waffe verbessern. Sobald man genug XP gesammelt hat, steigt man im Level auf und erhält so Inspiration. Mit Inspiration kann man entweder seine Angriffskraft oder Leben steigern. Umso höher der jeweilige Level ist umso mehr Inspiration wird benötigt. Wird man von den Gegnern getroffen, verliert man einen Lebenspunkt, dieser lässt sich nur mit Herzen auffüllen, die man überall findet. Stirbt man trotzdem, verliert man einen Teil seiner Ressourcen und startet man vom letzten Checkpoint. Neue Waffen schaltet man frei, indem man in bestimmten Level Schlüssel beschafft, dann muss man sich eine kleine Herausforderung stellen und schaltet am Ende die neue Waffe frei. Gespeichert wird nur an diesen Checkpoints, ein freies Speichern ist nicht möglich. Nach gerade einmal 3 sehr spaßigen Stunden ist man durch, danach kann man Weiterspielen und die Level erneut erforschen und seine Waffen und Charakter maximieren.
Headland

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht aus kleinen schlauchartigen Leveln. Zwischen diesen bewegt man sich auf einer Übersichtskarte. Nach jedem Level gelangt man kurz ins Roboterschiff, wo man sich verbessern kann. Die verschiedenen Gebiete sind abwechslungsreich gestaltet, genauso wie die Gegner. Von jedem Gegner gibt es zudem einen stärkeren Typen, der sich in Größe und Farbe unterscheidet. Allerdings ist bis auf die Gegner kein Leben unterwegs. Vor allem das letzte Level ist sehr cool geworden, hier findet man verschiedene Unterlevel mit einzigartigen Ideen, wie ein besonderes Labyrinth, King of the Hill und vielen mehr. Hier ist auch ein böser Clown unterwegs der einen kleine Streiche in den Level spielt. Ebenso das man den Abspann in Form von verschiedenen Gegnern darstellt, die die Namen der Mitwirkenden tragen ist besonders und spiegeln die coolen Ideen des Entwickler-Teams wider.
Headland

Fazit:
Headland ist ein Indie ARPG mit vielen einzigartigen Ideen und einen netten Humor. Leider fehlt eine Sprachausgabe, weswegen ein wenig vom tollen Humor verloren geht, hier hätten tolle Sprecher jede Menge beitragen können. Die 8 Euro sind der Spielzeit von 3 Stunden angemessen und man erhält ein tolles ARPG. Hier hat wieder einmal ein Indie-Entwickler den großen Playern gezeigt wie man eine einzigartige Spielerfahrung schafft, lediglich das geringe Budget merkt man dem Spiel etwas an. Besonders gut sind die zwei Schwierigkeitsgrade, gerade der Einfache sollte jeder ohne Probleme schaffen.
Headland

Pluspunkte Minuspunkte
+ XP
+ Aufwertungen
+ Humor
+ Ressourcen
+ Level
+ Herausforderung für neue Waffen
+ einfacher Schwierigkeitsgrad
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern

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Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

am 28. Juli 2022 unter Abenteuer, Rennspiele, Review, Test abgelegt

Story:
Bibi ist zurück auf dem Martins Hof. Nach einem Sturm können die beiden zur Begrüßung erstmal ausreiten. Überall stellt man so Zerstörungen durch den Sturm fest, welche Bibi ganz fix wieder ganz hext. Nebenbei muss man Fotos für seine Freundin Nani oder andere Figuren aus der Serie schießen. Eine wirkliche spannende Geschichte, wie man es aus der Serie oder den Filmen kennt ist nicht vorhanden.
Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

Grafik:
Eine sehr simple comichafte 3D-Grafik, mit gerade einmal ein paar ganz netten Schatteneffekten. Das Spiel unterstützt aber hohe Auflösungen inkl. deren Wiederholungsraten. Die Texturen sich recht ein flächig und ohne Struktur. Es ist keine Kantenglättung vorhanden, entsprechend flackern die Kanten überall. Insgesamt eine eher unterdurchschnittliche Grafik, das Spiel läuft so aber auch auf älterer Hardware. Allerdings kommt es selbst auf aktueller Hardware immer wieder zu Nachladerucklern. Diese sind besonders nervig in Rennen, wenn es dann die Kamera verreist.
Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man allerlei passende Geräusche der Tiere und vor allem Pferde. Da man sich die ganze Zeit auf dem Rücken der Pferde bewegt hört man deren Bodenberührungen. Die restlichen Soundeffekte sind simple und geben nur etwas Feedback. Dass das Spiel mit den Original-Stimmen wäre ist eine starke Übertreibung, es spricht oftmals niemand und man darf alles in Untertiteln lesen. Nur simple Sprüche der Charaktere hört man ab und zu. Daneben höchstens mal längere Sätze, wenn klar ist, das man mit Bibi spielt, weil man Zeug verhexen muss. Gerade für ein Kinderspiel, welche ohne Probleme auch für Kinder, die noch nicht lesen können, funktioniert eine besondere Frechheit.
Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert, mit WASD bewegt man sich, mit der Maus steuert man die Kamera. Sprinten kann man mit Shift oder der linken Maustaste, Springen mit Leertaste oder rechten Maustaste. Die Pferde haben eine nervige Ausdauerleiste, sobald diese leer ist, muss sich erst wieder auffüllen, dass man weiter Galoppieren kann. Es gibt aber einen Trick, einfach immer wieder kurz auf Shift hauen, so reitet man fast immer mit Maximal-Geschwindigkeit und verbraucht kaum Ausdauer.
Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man aus, wen man selbst spielen möchte, hier stehen Bibi, Tina und Alex zur Auswahl. Dann wählt man noch das Pferd, das man nutzen möchte und wer einem Begleiten soll, also einer der beiden nicht gewählten Charaktere. Das kann man dann jederzeit am Martins Hof anpassen. In der ganzen Welt sind Sammelobjekte in Form von Pokalen verteilt. Hat man genug gesammelt, erhält man neue Pferde(-Skins). Insgesamt sind 60 Pokale versteckt, diese leuchten recht auffällig und die Hälfte sollte man ohne Probleme während des Spiels finden. Im Spiel reitet man von Mission zu Mission. Das sind immer nur Rennen und mal eine Fotomission und Pferdepflegemission in Form von Minispielen. Alles in allem nichts besonders und wenig spannend. Lediglich die Rennen unterscheiden sich in einigen Untertypen, wie Springrennen, Slalom und normale Sprint-Rennen. Ab und an kann man auch simple Nebenaufgaben entdecken, wie das man Blumen sammeln soll ein Tier von einem Baum retten oder ein Pferd auf einer bestimmten Koppel ausreiten. Diese werden aber wie alles andere auch auf der Karte markiert, sodass man nie wirklich suchen muss. Das schöne ist, dass die Hauptmissionen ineinander überführen, so enden die Rennen dort wo das nächste Rennen oder Mission beginnt. Das Spiel speichert nach jeder Mission automatisch, ein freies Speichern ist nicht vorgesehen. Da man alle freigeschalteten Rennen erneut spielen kann, ist das weniger ein Problem. Obwohl sich das alles für einen Multiplayer anbietet, sodass ein Freund den zweiten Charakter übernimmt und gegen einen in den Rennen antritt, ist leider keiner vorhanden. Nach gerade einmal 3 Stunden hat man alles gesehen und alle Rennen, Haupt- und Nebenmissionen abgeschlossen.
Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich etwas im Wind, es sind viele Tiere rund um den Martins Hof unterwegs. Etwas abseits davon kann man kaum noch Tiere oder mal einen Vogel entdecken. Lediglich die für die Missionen benötigten Tiere, wie ein Eichhörnchen das man jagen muss, sind vorhanden. Die Spielwelt wirkt so kaum lebendig und auch wenig glaubwürdig. Die Karte ist recht groß und beinhaltet viele Schauplätze der Serie, die Spielwelt kann auch völlig frei beritten werden. Auch hier findet man die NPCs nur in der Welt, wenn es gerade für die Story relevant ist.
Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

Fazit:
Das Spiel wird jetzt sicherlich keine Preise gewinnen oder irgendjemanden vom Hocker hauen. Trotzdem ist es für Fans von Bibi & Tina und damit vor allem für Kinder nicht ganz schlecht. Die Hardwareanforderung sind sehr niedrig und so kann man es auch auf den meisten PCs spielen, die nicht hauptsächlich fürs Spielen gedacht sind. Kinder werden auch die eher simplen Missionen und die stellenweise fehlende Abwechslung nicht stören. Lediglich die kurze Spielzeit von gerade einmal 3 Stunden sind etwas ärgerlich und der Preis von 15 Euro ist etwas zu hoch gewählt. Wer das Spiel aber mal für maximal 10 Euro abstauben kann, macht kleinen Bibi & Tina-Fans auf jeden Fall eine Freude.
Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

Pluspunkte Minuspunkte
+ einfach
+ simple
+ verschiedene Renntypen
+ Karte
– meist keine Sprachausgabe
– Grafik
– Sammelobjekte
– wenige Missionstypen
– keine freie Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– sehr kurz

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Hell Pie

am 27. Juli 2022 unter Jump&Run, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Natie, den Dämon des schlechten Geschmacks. Da Satans Telefonbuch mal wieder nicht auf dem neusten Stand ist erreicht er dich statt dem Koch. Satan hat natürlich jetzt wichtigeres zu tun, als die Nummer des Kochs zu suchen. Entsprechend ist es jetzt deine Aufgabe den Koch zu suchen, damit er einen Kuchen für den Teufel backt. Der Fürst der Finsternis hat nämlich bald Geburtstag und muss aufgrund der Unfähigkeit seiner Lakaien wieder alles selbst planen. Was einen blüht, wenn man versagt kann man einige Minuten später auf dem Gang beobachten, wo der Teufel kurzen Prozess mit zwei Versagern macht, die die falschen Servietten besorgt haben. Beim Koch angekommen hat dieser natürlich komplett vergessen das Satan Geburtstag hat und nicht die notwendigen Zutaten. Es ist jetzt deine Aufgabe diese zu besorgen, im Supermarkt bekommt man auch gleich die erste Zutat einen versklavten Engel der einen ab sofort auf der Mission begleitet.
Hell Pie

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, mit allen möglichen Einstellungen und guter Kantenglättung. Auch Raytracing und DLSS ist vorhanden. Die Grafik sieht so höllisch gut aus. Lediglich die Modelle sind recht kantig und den Texturen fehlt es an Struktur. Ohne DLSS erreicht man meist nur 60 FPS mit DLSS kommt man auf annähernd 100.
Hell Pie

Sound:
Im Hintergrund spielt eine sich an die Situation anpassende Musik. Daneben hört man allerlei passende Geräusche wie den Wind, die Tiere und ähnliches. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat allerdings keine Sprachausgabe. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Hell Pie

Steuerung:
Eine typische Steuerung, inkl. vollen Maussupport. Diese kann völlig frei angepasst werden. Geht aber auch so gut von der Hand. Lediglich der Wechsel der Fähigkeitenhörner gestaltet sich etwas umständlich. Auch die Sprünge sind nicht immer ganz so präzise machbar, wie man es sich wünscht.
Hell Pie

Spielspaß:
Das Spiel setzt auf genialen und expliziten Humor, was den Großteil des Spielspaßes und Reizes aus macht. Daneben ist natürlich jede Menge Gewalt und anderer expliziter Details vorhanden. Im Grunde ist das Spiel ein kleines Jump and Run, indem man durch die Gegend hüpft und auf Feinde einklopft, um seine Aufgabe zu erfüllen. Das Spiel speichert dabei leider nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Damit man trotzdem schnell zwischen den Orten reisen kann, um Sachen nachzuholen, gibt es Teleporter, die man aktivieren kann. Im ganzen Spiel sind Kristalle verstreut, diese spornen auch immer mal wieder nach. Mit diesen lassen sich aber nur neue Outfits kaufen. Man hat eine Karte zur Verfügung, wo sowohl die Teleporter als auch Unterlevel markiert werden. Natürlich konnte man es so nicht lassen auch noch sinnlose Sammelobjekte einzubauen. Unter anderem auch Dosenfutter das zur Aufwertung der Fähigkeiten des Engelsbegleiters dienen. Daneben gibt es Einhörner, deren Hörner man opfern kann, um sich selbst neue Hörner mit neuen Fähigkeiten zu beschaffen. Sollte man mal sterben startet man vom letzten aktivierten Kontrollpunkt. Es gibt verschiedene Hub-Welten mit verschiedenen Unterleveln und Zutaten. Man muss nicht alle Zutaten sammeln, die Unterlevel werden auf der Karte angezeigt, entweder muss man hier alle besuchen und die Zutaten holen oder man sammelt alle versteckten Zutaten auf der Hub-Welt oder eine Mischung. Ab und an trifft man dabei auf einen Boss-Gegner, den man mit einer bestimmten Taktik besiegen muss. Daneben gibt es jede Menge Abwechslung in Form von Shooter-Passagen, Rutschpartien, simplen Schalterrätseln und mehr. Leider sind mit fortlaufendem Fortschritt die Kontrollpunkte immer unfairer angebracht und das Spiel wird frustrierender, weil man einen Großteil der Sprungpassagen wiederholen darf. Hier wäre ein überspringen oder ähnliches sinnvoll gewesen oder man hätte dann einfach Hilfsmittel gespornt. So ist das Spiel unnötig frustrierend und nur Hardcore Jump and Run-Fans werden es zu Ende spielen.
Hell Pie

Spielwelt:
Verschieden gestaltet Level mit verschiedenen Themen. Auf denen jede Menge los ist, neben verschiedenen NPCs und Gegnern kann man auch das ein oder andere Tier entdecken. Die Spielwelt wirkt äußerst lebendig. Durch das viele Blut, die vielen verrückten Charakteren aber nicht sonderlich realistisch. Die Hub-Welten sind sehr offen gestaltet, die Unterlevel hingegen sind schlauchartige aufgebaut. Neben der Gewalt und dem vielen Blut sind auch in einem Level einige nackte Menschen unterwegs. Das alles lässt sich in den Optionen mit dem Streamer-Modus stark entschärfen.
Hell Pie

Fazit:
Hell Pie ist ein unfaires Jump and Run mit viel Gewalt und expliziten Humor. Wer also auf diese Art von Humor steht und super schwere Jump & Run sucht, ist hier genau richtig. Auch der Preis ist mit 25 Euro für ca. 10 Stunden Spielzeit vollkommen in Ordnung. Lediglich das man seinen Charakter und Engel nur mit Sammelobjekten verbessern kann ist unnötig und nervig. Hier wäre ein XP-System auf jeden Fall besser und schöner gewesen oder man hätte einfach die Kristalle genutzt die nur für den Kauf von sinnlosen Klamotten dienen und immer wieder nachspornen.
Hell Pie

Pluspunkte Minuspunkte
+ expliziter Humor
+ Gewalt
+ man muss nicht alle Zutaten finden
+ Boss-Gegner
+ Abwechslung
– keine Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– die zur Verbesserung des Charakters dienen
– kein freies speichern
– zu schwer

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Breath of Ghosts 1 & 2

am 26. Juli 2022 unter Horror, Indie-Games, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Ohne Erinnerung wacht man in einem Fabrikgelände mit lauter geisterhaften Figuren auf. Ziel ist es jetzt aus dem Fabrikgelände zu entkommen. Die Story ist vollkommen banal und lächerlich. Das geilste ist Teil 1 endet plötzlich und unerwartet, sagt aber noch dass ein weiterer Teil folgt. Natürlich hätte man erwartet das dieser nachgepatcht wird und man nicht ein paar Monate später ein Spiel mit 2 am Ende veröffentlicht. Dieses endet genauso plötzlich und man landet einfach im Menü, ohne das man auf einen weiteren Teil hingewiesen wird. Auch keine Erklärungen erhält man für die ganze Spielerfahrung. Vermutlich hat man sich zum Ende selbst gebannt, ob uns das wirklich die Wahrheit ist, keine Ahnung.
Breath of Ghosts

Grafik:
Dank Unreal Engine sieht das Spiel ganz gut aus. Es sind Schatteneffekte und Spiegelungen vorhanden. Man selbst hat natürlich keines von beiden, man ist ja selbst einer der Geister, wie man in den Kameras feststellen kann. Das Spiel ist auf 60 FPS abgeriegelt und hat immer wieder kleinere Ruckler. Irgendwelche Optionen sucht man vergebens, es gibt keine Einstellungsmöglichkeiten in den beiden Spielen.
Breath of Ghosts

Sound:
Bis auf einige Wind- und Vögel-Geräusche kann man nichts hören. In Teil 2 kommen dann noch nervige Klopfgeräusche und Hahnen-Krähen hinzu. Gelegentlich kommt es zu lauten Schocksounds. Die Spiele sind auf Deutsch verfügbar, haben aber nur eine englische Sprachausgabe. Die paar Sätze sind aber auch eher sinnlos und teilweise wiederholend. Auch auf den Zetteln, die man im Spiel findet, steht nicht wirklich etwas Hilfreiches oder gar erklärendes. Vor allem sind diese nur auf Englisch und daneben findet man eine deutsche Beschreibung, dass es sich um Papier handelt, auf dem was steht. Vielen Dank für diese Beschreibung, da wäre niemand selbst drauf gekommen.
Breath of Ghosts

Steuerung:
Eine typische Steuerung. So bewegt man sich mit WASD und steuert mit der Maus die Kamera. Mit der linken Maustaste tippt man Gegenstände an. Mit der rechten Maustaste verwendet man sie oder nutzt Objekte aus dem Inventar auf sie. Die Tasten 1 bis 9 dienen für die verschiedenen automatisch ausgerüsteten Objekte wie die Kamera, die Taschenlampe, das Nachtsichtgerät und einige weitere. Die Steuerung ist fest vorgegeben und kann nicht geändert werden.
Breath of Ghosts

Spielspaß:
Eine kleine Horrorspielreihe, in der man nur nach Gegenständen sucht und diese an vorgesehener Stelle nutzt. Daneben fingere alles an, vor allem wenn der Held sagt: „Hier ist etwas komisch“. Besonders lächerlich sind die immer gleichen Rätsel, wenn man sie überhaupt so nennen mag. So muss man immer wieder nach Schlüsseln und Ventilen suchen. Das erste Spiel speichern nur automatisch, das zweite Spiel tut nicht einmal dies, das Spiel war dem Entwickler wohl zu kurz dafür. Sterben ist nur möglich, wenn man sich besonders dumm anstellt. Außerdem startet trotz fehlenden VR, Steam VR, was mit falschen Einstellungen in der Unreal Engine zu tun hat. Ein völlig lächerliches Spiel ohne jeglichen Inhalt und langweiliger Story. Wenn man genau weiß was man tut, braucht man für beide Spiel zusammen keine 15 Minuten. Normalerweise braucht man für den ersten Teil ca. 45 Minuten, der zweite Teil ist in 30 Minuten durch.
Breath of Ghosts

Spielwelt:
Eine völlig leere Spielwelt, gestaltet aus den immer gleichen Assets. Die Spielwelt wirkt völlig leblos und lieblos hingeschustert. Neben den Geistern kann man kein weiteres Leben finden. Selbst die Geister bewegen sich, sobald man ihnen zu nahe kommt auf den immer gleichen fest vorgegebenen Wegen. Es sind keine Tiere vorhanden, die Vögel hört man nur, sieht sie aber nie. Überall hat das Spiel unsichtbare Mauern platziert, damit man nicht abkürzen kann. Im ersten Teil müsste man nämlich nur vom Startpunkt über das Rohr auf das Dach und wäre in der Endzone, wo man nur den Code eingeben muss, den Schlüssel holen und wäre fertig. Aber auch mit den unsichtbaren Mauern ist das Spiel nur unwesentlich länger.
Breath of Ghosts

Fazit:
Man nehme ein paar kostenlose Assets aus der Unreal Engine, platziert diese ein wenig in der Umgebung mit den immer gleichen Rätseln und fertig ist die Gelddruckmaschine. Das ist auch die Masche von Piece of Voxel, jeden Monat knallt er mehrere Spiele nach dem gleichen Muster raus. Besonders lächerlich ist hier, dass man für den ersten Teil 20 € zahlen soll und dieser nach 45 Minuten rum ist. Teil 2 kostet jetzt 4 € und ist gerade einmal 30 Minuten lang, wenn man sich dumm anstellt. Mein Tipp einfach Finger weg von den Spielen von Piece of Voxel, die Spiele sind vollkommen lächerlich und dürften keine 2 € kosten. Das gilt für alle Spiele des Entwicklers, teilweise nimmt dieser sogar die Beispiel-Projekte der Unreal Engine und modifiziert diese nur leicht.
Breath of Ghosts

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik dank Unreal Engine
+ Horrormomente
– kein freies Speichern
– Standard-Assets
– Story
– völlig leblos
– keine freie Tastenbelegung
– keine Optionen
– zu kurz

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As Dusk Falls

am 25. Juli 2022 unter Abenteuer, Review, Test abgelegt

Story:
Der Anfang der Story ist echt grausam, ohne jegliche Erklärung landet man in einem augenscheinlichen Ausflug einer Familie. Es ist von einer Abfindung die Rede und einem neuen Job und man versteht erstmal nur Bahnhof. Nur Schrittweise erfährt man etwas zu den durchaus spannenden Hintergründen. Diese erklären wie es zu der eigentlichen Geschichte kommen konnte. Es geht nämlich um 3 Brüder, die wohl nicht ganz legal beschafftes Geld vom Sheriff stehlen. Diese ist davon natürlich wenig begeistert und jagt die gesamte Spitzenmannschaft nach den Jungs. Einziger Ausweg der Jungs ist es alle im Motel, wo die anfangs erwähnte Familie untergekommen ist, zu Geiseln zu machen. Mit dem Ende der Geiselnahme endet der erste Teil der Geschichte. Der zweite Teil geht darum wie, vor allem die damals 6-Jährige, als junge Erwachsene mit den Ereignissen von damals klarkommt. Besonders der erste Teil ist super spannend, aber auch der zweite Teil, der sich parallel um die Flucht der Bande dreht, ist spannend bis zum Schluss. Lediglich die letzten 2 Minuten der Geschichte scheinen unnötig und etwas komisch und nur auf einen zweiten Teil vorbereitend.
As Dusk Falls

Grafik:
Das Spiel beträgt 60 GB, hier sind nicht mal hochauflösende Texturen beinhaltet. Will man diese muss man erst nochmal 40 GB im Spiel nachinstallieren, weil sie könnten ja die Leistung beeinflussen. Das Spiel ist auf 30 FPS abgeriegelt, entsprechend komisch ist das Spielgefühl. Außerdem läuft das Spiel immer mit 1080p, die auf die tatsächliche Auflösung hochskaliert werden. Das Spiel besteht aus Echtbild-Fotos von Schauspielern die neu coloriert wurden und so einen Comicstil verpasst wurden. Entsprechend bewegt sich diese recht ruckhaft und man hat ein schlechtes sehr langsames Daumenkino. Lediglich die Umgebung ist richtig animiert und läuft mit den 30 FPS. Das alles wirkt etwas komisch besonders in den Fahrzeugszenen, wo die Autos sich normal bewegen, aber steife Menschen drin sitzen. Dies soll wohl alles irgendein Kunstgriff sein, ist aber einfach nur hässlich und nervig. Von Kantenglättung hat das Spiel ebenfalls noch nie etwas gehört. Die ganzen Einstellungen, die die Leistung beeinflussen könnten, sind ein schlechter Witz. Selbst auf höchsten Einstellungen merkt die GPU nicht einmal, dass das Spiel läuft, bei der Grafik kein Wunder. Lediglich einige Schatten- und Spiegelungseffekte haben die 3D-Umgebungen.
As Dusk Falls

Sound:
Das Spiel ist in allen möglichen Sprachen, inkl. Sprachausgabe, vorhanden. Alle Sprachen können nachinstalliert werden, standardmäßig ist nur Deutsch installiert, was auch erstmal ausreicht. Die Sprachausgabe ist recht ordentlich und meist authentisch. Im Hintergrund spielt eine sich an die Situation anpassende Musik. Daneben hört man allerlei passende Geräusche wie den Wind, Vögel, Autos und vieles mehr. Da man ja nur Entscheidungen trifft, erhält man Feedback für seine Aktionen nur im entsprechenden Ausgang. Die Soundkulisse ist ordentlich und Filmreif, was es ja praktisch ist.
As Dusk Falls

Steuerung:
Gleich zu Beginn merkt man das die Cursor-Empfindlichkeit viel zu hoch ist, diese lässt sich aber entsprechend anpassen. Vermutlich kommt das ganze durch die Hochskalierung weswegen die Maus natürlich entsprechend größer und schneller ist. Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert, wahlweise kann man mit einer App das Handy zur Steuerung nutzen. Dies ist wohl vor allem dann von Vorteil, wenn man das Spiel vor dem Fernseher schaut. Das Spiel hat viele Barrierefreiheitsoptionen wie verlängerte Quick-Time-Events und kein Tastenhämmern. Letzteres sollte man ohnehin immer aktivieren, um die Hardware zu schonen. Die Steuerung geht ganz gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf.
As Dusk Falls

Spielspaß:
Das Spiel ist das typische Entscheidungsspiel. Heißt, es läuft ein Film und man trifft nur lediglich Entscheidungen und erledigt Quick-Time-Events. Gerade am Anfang ist dies grausam, da man keine Ahnung hat, was man da überhaupt entscheidet. Wie in jedem Spiel dieser Art haben die Entscheidungen kleinere teilweise bedeutende Auswirkungen, ändern aber an der grundsätzlichen Story nichts. Das Spiel macht dies aber besonders deutlich da man sich den gesamten Entscheidungsbaum anzeigen lassen kann und damit weiß, inwiefern die Entscheidungen Auswirkungen haben. Trotzdem fühlen sich die Entscheidungen mächtig an und haben zu mindestens mittelfristige teils gravierende Auswirkungen. Solange das Spiel dann nicht wieder den berühmten Kunstgriff macht und einen geretteten Charakter ein paar Augenblicke später sterben lässt. Das Spiel speichert nur automatisch, man kann aber an verschiedenen Punkten wieder ansetzen und sogar einen neuen Speicherstand daraus erzeugen. Es gibt insgesamt zwei Bücher mit jeweils 3 Kapiteln für die man jeweils ca. 1 Stunden braucht man, ist also gute 5 bis 6 Stunden beschäftigt. Im Abschluss erfährt man kurz was aus den einzelnen Charakteren geworden ist, sodass man erfährt, welche Auswirkungen seine Entscheidungen hatten.
As Dusk Falls

Spielwelt:
Sehr viele verschiedene Umgebungen, in denen sich die Pflanzen im Wind bewegen. Hier und da kann man einige Daumenkino-Tiere entdecken. Durch den Daumenkino-Effekt wird die Spielwelt kaum lebendig. Fehlenden Realismus kann man dem Spiel allerdings nicht vorwerfen, alle Ereignisse und die Spielwelt wirken authentisch. Lediglich einige Logikfehler hat das Spiel, so haben Personen Flashbacks zu Ereignissen, wo sie nicht mehr im Raum waren. Halt die typischen Fehler, wenn die Entscheidungen, die man trifft, sich nicht überall auswirken.
As Dusk Falls

Fazit:
Ist das Kunst oder kann das Weck? Genau diese Frage stellt man sich bei diesem Spiel. Die Daumenkino-Grafik ist einfach ein schlechter Witz und ergibt null Sinn und Spaß. Echte Schauspieler in Ordnung, aber warum dann nicht auch in 60 FPS und vom Computer colorieren lassen, dass sie zur Umgebung passen? Lediglich die Story ist spielenswert und unglaublich spannend. Ob man allerdings für einen 5-stündigen Film fast 30 Euro ausgeben will, muss jeder selbst wissen, das Spiel dürfte nicht einmal die Hälfte kosten. Wer auf gute Story steht und kein wirkliches Spiel braucht, kann sich das Spiel mal für maximal 10 Euro holen oder einfach im Game-Pass spielen.
As Dusk Falls

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Story
+ Sound
+ Entscheidungen
+ mittelfristig große Auswirkungen
– beschränkt auf 30 FPS
– nur 1080p
– Daumenkino der Schauspieler und Tiere
– Grafik
– Stil

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NoFear13

Deer Journey

am 24. Juli 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen noch jungen leicht verletzten Hirschbock, so wird man ohne jegliche Vorkenntnisse ins Spiel geworfen. Da keine Sprachausgabe oder Texte vorhanden ist, wird die Geschichte nur bildlich erzählt. Das funktioniert meist nicht so gut, man hat großen Interpretationsspielraum. Trotzdem erschließt sich ein grobes Bild was passiert sein könnte.
Deer Journey

Grafik:
Das Spiel läuft maximal in 1080p, eine höhere Auflösung kann nicht gewählt werden. Selbst eine Anpassung in den Config-Dateien bringt keine Änderung. Auch die Texturen sind eher grob und haben nur minimale Strukturen. Dazu kommen eine lästige Bewegungsunschärfe und das Spiel ist auf 60 FPS beschränkt. Alles nicht sehr gut und vollkommen veraltet und wenig ansprechend. Lediglich einige Schatten- und Spiegelungseffekte sind vorhanden, sodass das Spiel einigermaßen ansehnlich ist.
Deer Journey

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, daneben hört man alle mögliche passenden Waldgeräusche wie Vögel und den Wind. Die ganze Soundkulisse ist recht einfach und wenig spektakulär, die meisten Soundeffekte geben nur ein wenig Feedback. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe und auch nur ein paar Texte im Hauptmenü.
Deer Journey

Steuerung:
Typische Steuerung ohne irgendwelche Spezialitäten. Mit WASD bewegt man sich, mit der Maus steuert man die Kamera. Mit einem Mausklick kann man Beeren essen, die man so im Wald findet. Wirklich notwendig ist dies allerdings nicht und bringt auch keinen Spielvorteil. Mit der rechten Maustaste kann man rufen, was ab und an benötigt wird. Als erwachsener Hirsch kann man so dann angreifen. Die Steuerung kann nicht angepasst werden, geht aber gut von der Hand.
Deer Journey

Spielspaß:
Ein Walking-Simulator ohne wirkliche Besonderheiten, man läuft durch den Wald, um das Spiel voranzubringen. Im zweiten Abschnitt trifft man auf ein paar feindliche Hirsche, diese tauchen aus dem nichts auf. Sollten sie einen erwischen startet man kurz vor dem Tod auf einem Abschnitt des Weges. Da die Feinde immer noch da sind und man sie aufgrund des beschränkten Weges nicht umgehen kann hat man zwei Möglichkeiten. Man startet das Kapitel von vorne oder man überspringt mit einem Button den Level. Ein freies Speichern ist nicht möglich, das Spiel speichert nach jedem Level automatisch. Es gibt 10 Level, die man in weniger als einer Stunde durchgespielt hat. Nach Spielende kann man jedes Kapitel neu anwählen und so z. B. recht einfach das alternative Ende und Achievement erleben.
Deer Journey

Spielwelt:
Recht kleine Levelabschnitte, die einen größerer Wald simulieren sollen. Die Levelabschnitte sind sehr schlauchartig aufgebaut. Links und rechts ist das Gebiet beschränkt, sodass man nur dem Weg folgen kann. Die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind an einer Stelle kommt es zu einem kleinen Unwetter. Daneben wirkt die Spielwelt völlig leer und größtenteils leblos, man kann kaum Tiere oder Vögel entdecken. Die wenigen die man findet, sind für die Story relevant. Oftmals kommt man dann an Stellen, wo es erstmal kein weiterkommen gibt, bis dann ein bestimmtes Ereignis eintrifft. Das ist Anfangs etwas frustrierend, da man nach irgendeiner Art von Ausgang sucht und es teilweise recht lang dauert, bis das Ereignis eintritt.
Deer Journey

Fazit:
Man merkt dem Spiel deutlich an, dass das kleine Team etwas Einzigartiges schaffen wollte und eine coole Geschichte erzählen. Leider merkt man dem Spiel ebenso an, dass sowohl die technischen als auch finanziellen Mittel sehr beschränkt waren. Wer ein kurzes Abenteuer erleben möchte und technische Schwächen nicht stören, der kann sich das Spiel für gerade einmal 5 Euro anschauen. Einen Kauf-Tipp kann man aber sowohl aufgrund der sehr kurzen Spielzeit, als auch den technischen Schwächen auf keinen Fall aussprechen.
Deer Journey

Pluspunkte Minuspunkte
+ man will wissen was passiert
+ alternative Enden
– Grafik
– Sound
– nervige Tode durch plötzlich auftauchende Gegner
– sehr kurz

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NoFear13

Hazel Sky

am 23. Juli 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Shane, einen angehenden Maschinisten. Dieser wird von seinem Vater mit verbundenen Augen auf eine einzelne Insel gefahren. Von dort muss er den Weg nach Hause in die fliegende Stadt finden, das ist die Abschlussprüfung der Maschinisten. Um von der Insel zu kommen, muss sich Shane erst einmal ein Fluggerät bauen. Sein Vater ist der Assistent des obersten Maschinisten und hofft das sein Sohn die Prüfung besteht, es gehen die Maschinisten aus und der fliegenden Stadt droht eine Revolution. Die Story hat zum Schluss eine kleine wenn auch vorherzusehende Wendung. Leider lässt das Spielende einige Fragen offen, die das Spiel durch komische Träume von Shane selbst hervorgerufen hat.
Hazel Sky

Grafik:
Eine simplere 3D Grafik mit stark comichaften Look. Es sind ganz nette Schatten- und Spiegelungseffekte vorhanden, sonst aber keinerlei besondere Effekte. Daneben auch keinerlei moderne Techniken wie Raytracing oder DLSS. Dafür läuft das Spiel flüssig und mit 3 stelligen FPS-Werten. Die Texturen sind recht detailreich und haben einen gewissen Tiefeneffekt. Einzige wirklich unschöne ist die nicht abstellbare Tiefenunschärfe, die vor allem, aber nicht nur, in den Zwischensequenzen zum Einsatz kommt.
Hazel Sky

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der Situation anpasst. Diese kommt dann innerhalb vom Spiel oftmals aus, auf den Inseln verteilten, Radios. Daneben hört man allerlei passende Geräusche wie den Wind und Vögel. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind recht gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Hazel Sky

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit Maus und Tastatur gespielt werden. Die Steuerung ist typisch, hat aber eine Besonderheit. So muss man die Maustaste gedrückt lassen, um Gegenstände zu tragen oder sich an Vorsprüngen festzuhalten. Das ist ein tolles Feature und steigert die Immersion enorm. Die Steuerung kann leider nicht angepasst werden, geht aber gut von der Hand.
Hazel Sky

Spielspaß:
Das Spiel ist im Grunde ein kleines Abenteuer, in dem man immer wieder neue Fluggeräte reparieren muss. Dazwischen erlebt man kleine Traumabschnitte ohne große Aktion. Damit man weiß was bei seinem Fluggerät noch zu reparieren ist, kann man den Bauplan jederzeit mit B aufrufen. Da man meist nicht viel tun muss, um die Fluggeräte zu reparieren sind jede Menge sinnlose Sammelobjekte vorhanden. Hier gibt es massenhaft Bücher, Notenblätter und anderen sinnlosen Quatsch. Daneben hat man immer wieder recht einfache Sprungpassagen, hier kann man auch scheitern. Dann startet man mangels freien Speichern unmittelbar vor der Sprungpassage erneut. Sobald man ein Fluggerät repariert hat, kann man dieses sogar minimal selbst steuern. Die Spielzeit beträgt ca. 3 Stunden, wenn man genau weiß was zu tun ist, braucht man keine 2 Stunden. Insgesamt strandet man auf 3 Inseln und muss dort jeweils ein Fluggerät reparieren. Unser Video zeigt einen kompletten Walkthrough, falls ihr irgendwo mal nicht weiter kommt, findet ihr hier eine kurze und schnelle Lösung. Es werden nur Elemente gezeigt, die wirklich für den Fortschritt relevant sind alle Sammelobjekte werden, konsequent, ignoriert. Im Spiel sind ein paar kleine Bugs vorhanden, die man aber oftmals nur entdeckt, wenn man alles erkunden möchte, diese verhindern aber nie den Spielfortschritt und sind meist kleine Clipping-Fehler.
Hazel Sky

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich im Wind, auch das Wasser schlägt leichte Wellen im Wind. Die einzelnen Umgebungen sind abwechslungsreich gestaltet. Man kann allerlei Tiere und vor allem Vögel entdecken, die davon fliegen, sobald sie einen erspähen. Unter Wasser sind viele Fische vorhanden, auch andere Meerestiere kann man entdecken. Es gibt einen Bergabschnitt, hier hinterlässt Spuren im Schnee. Die Spielwelt wirkt äußerst realistisch und lebendig. Lediglich das Detail mit der fliegenden Stadt sollte man nicht genau überdenken, vor allem nicht den Sinn, wenn doch auf der Erde auf den ersten Blick alles gut ist. Leider erklärt das Spiel die genauen Hintergründe auch zu wenig, eventuell kann man in den Sammelobjekten mehr dazu finden.
Hazel Sky

Fazit:
Ein nettes kleines Abenteuerspiel ohne große Herausforderungen. Die Spielzeit ist zwar mit nur 3 Stunden sehr kurz, in denen hat man aber jede Menge Spaß. Für alle Abenteuer-Fans die nicht allzu komplexe Rätsel brauchen auf jeden Fall einen Blick wert. Besonders die Mischung aus Flugpassagen und „Lara Croft“-Sprungpassagen ist spielenswert. Lediglich der Preis ist mit 25 Euro etwas hoch gegriffen, wenn man das Spiel mal für die 15 Euro erhält, kann man es sich anschauen.
Hazel Sky

Pluspunkte Minuspunkte
+ Bauplan
+ Story
+ bei Sprungpassagen muss man sich mit der Maus festhalten
+ logische Rätsel
+ Fluggeräte
– kein freies Speichern
– kein freie Tastenbelegung
– keine deutsche Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– viele Fragen bleiben offen
– nicht deaktivierbare Tiefenunschärfe
– sehr kurz

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NoFear13

Stray

am 22. Juli 2022 unter Abenteuer, Review, Stealth, Test abgelegt

Story:
Man spielt den Inbegriff eines Arschloches, eine Katze. Zu Beginn der Geschichte wird man von seinen 3 Katzenfreunden getrennt. So gelangt man in die Roboter-Stadt, die vor Jahren von der Außenwelt abgeriegelt wurde. Hier lernt man einen kleinen Roboter kennen der einen hilft aus der Stadt zu gelangen und seine Freunde wiederzufinden. Die Story ist vollkommen langweilig und banal, lediglich der Roboterbegleiter erlangt nach und nach sein Gedächtnis und man erfährt mehr zur Abriegelung.
Stray

Grafik:
Die Live-Gerenderten Zwischensequenzen haben schwarze Balken, die vorproduzierten Zwischensequenzen sind in deutlich schlechterer Qualität und mit starker Fragmentierung. Ansonsten ist die Grafik recht ordentlich, hat gute Schatteneffekte und Spiegelungseffekte. Dank fehlenden Raytracing sind diese allerdings nur für im Sichtfeld befindliche Objekte vorhanden. Auch sonst fehlt jede moderne Technik wie DLSS. Die Texturen sind in Ordnung und haben eine gewisse Oberfläche. Die unnötige Bewegungsunschärfe kann deaktiviert werden. Dem Spiel fehlt jede Art von Kantenglättung, daher flackern überall die Kanten. Dank der schwächeren aber guten Grafik läuft das Spiel aber größtenteils flüssig und größtenteils mit maximalen FPS. Da das spiel auf Ladebildschirme verzichtet kommt es beim Nachladen zu Microrucklern, die komplett die Kamera verreißen.
Stray

Sound:
Im Hintergrund spielt sich eine an die Situation anpassende Musik. Daneben hört man passende Geräusche wie Regen, Wasserrauschen und Katzenmiauen. In der Stadt angekommen hört man das Ächzen von Eisen, umfallende Dosen und allerlei andere passende Geräusche. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Stattdessen hört man unverständliches Gemurmel, was untertitelt wird. Die restlichen Soundeffekte sind gut und geben ein gutes Feedback.
Stray

Steuerung:
Wieder einmal kommt zu Beginn des Spiels, spiele mich mit Controller, was ein Schwachsinn. Das Spiel funktioniert wieder einmal 200 mal besser mit Maus und Tastatur. Diese Eingabegeräte werden auch vollständig unterstützt. Die Standardbelegung ist in Ordnung und typisch, kann aber auch völlig frei angepasst werden. Leider drückt man unabhängig, ob man nach oben oder unten Springen möchte immer die Leertaste. Was oftmals dazu führt, dass man wieder nach unten klettert, statt auf die nächst höhere Plattform zu springen. Hier hätte man ruhig die beiden Richtungen mit verschiedenen Tasten belegen können, z. B. auf das nicht belegte STRG. War wohl auf dem zur Steuerung empfohlenen Controller nicht mehr drin.

Esc
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F11
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Pause Break
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Bild
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Bild
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3
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Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.


Stray

Spielspaß:
Gleich zu Beginn wird man darauf hingewiesen, dass der Entwickler es nicht darauf hat und das Spiel daher nicht frei gespeichert werden kann. Das Spiel ist im Grunde eine Mischung aus automatischen Jump-and-Run und kleinen simplen Rätseln. Dazwischen gibt es auch mal Fluchtpassagen, die einfach nur unnötig und nervig sind. Zum Schluss noch nerviges Stealth, aber das kauft man ja explizit. Allerdings muss man auch hier ab und an die One-Shot-Gegner anlocken und einsperren, was ebenfalls nur nervig ist und keinerlei Spielspaß bietet. Wird man dann irgendwann mal erwischt verreckt man und darf wieder vom letzten Checkpoint starten. Diese sind teilweise echt unfair und man muss größere Passagen wiederholen. Das kann man so lange wiederholen bis man irgendwann die Kurve kriegt. Ultra nervig und unnötig, hier hätte man ruhig ein Überspringen einbauen können. In der Stadt erhält man dann einen Rucksack, dieser beinhaltet das Inventar und Erinnerungen. Die Erinnerungen sind unnötige Sammelobjekte, bis auf die 5, die man automatisch findet, haben diese keinen Spielwert. Ansonsten überzeugt das Spiel nur etwas durch seinen ganz netten Humor und nette Rätsel. Das Spiel ist ziemlich kurz nach gerade einmal 4 bis 5 Stunden sollte man durch sein. Falls man mal stecken bleibt kann man seinen Roboterbegleiter um Rat fragen, diese helfen aber nicht immer. So wird man nicht auf die Kassetten im unteren Bereich der Wohnungen hingewiesen, die man leicht übersehen kann. Hier hätte man schon immer weiterführende Tipps geben können. Wenn man genau weiß was zu tun ist, braucht man keine 2 Stunden, dafür gibt es auch noch ein Achievement, das ist an Frechheit nicht mehr zu übertreffen. Der Entwickler wusste also über die kurze Spielzeit und hat sie mit Sammelobjekten gestreckt.
Stray

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich etwas im Wind, dann trifft man auch mal auf Tauben. Sobald man dann in der Stadt ankommt, befindet man sich in einer völlig zugemüllten Welt ohne jeglichen Leben. Das Einzige, was hier noch lebt, sind Roboter und Wanzen die einen an den Kraken wollen. Die einzelnen Stadtabschnitte sind recht abwechslungsreich gestaltet und haben jede Menge Details. Sowohl die Stadtbewohner, als auch die Katze sind nett animiert. Besonders die Katze hat jede Menge Animationen, die nichts mit der Story zu tun haben und verhält sich so sehr realistisch. Sachen vom Regal schubsen, sinnlos Schlafen, die Wände und Teppich zerkratzen alles ist möglich. Halt Arschlochkatzen-Verhalten wie es im Buche steht. Das Spiel hat lediglich einige Logikfehler, wenn die ganzen Aktionen so gedacht waren, dass sie von einem Roboter durchgeführt werden, wieso funktioniert das alles perfekt im Zusammenspiel mit der Katze? Außerdem sind alle zerstörten Objekte nach einem kurzen Abstecher in einen anderen Level wieder so wie vorher, was nicht gerade zur Immersion beiträgt.
Stray

Fazit:
Stray fühlt sich erstmal an als hätte jemand die Schule für schlechtes Spieldesign besucht. Es ist einfach jeder Fehler beinhaltet, den man machen kann. Kein freies Speichern, schwarze Balken in den Zwischensequenzen, leicht veraltete Grafik, Sammelobjekte, ständiges Wegrennen, banale Story, wiederholende Neustarts vom Checkpoint ohne die Möglichkeit die Passage zu überspringen. Dazu kommt noch die kurze Spielzeit von gerade einmal 5 Stunden. Lediglich der Humor, die einzigartige Spielidee und ganz nette Spielwelt lässt einen wirklich am Ball bleiben. Außerdem will man irgendwie doch erleben, wie die Arschlochkatze wieder aus dem Loch findet. Da das Spiel nicht einmal Vollpreis kostet und aktuell im Sommerloch eines der wenigen ganz guten Spiele ist, kann man mal mit etwas Rabatt zugreifen.
Stray

Pluspunkte Minuspunkte
+ logische Rätsel
+ simple Sprungpassagen
+ Humor
+ einzigartige Spielidee
+ Spielwelt
+ Arschlochkatzen-Verhalten
+ Hinweissystem durch Roboterbegleiter
– schwarze Balken in Zwischensequenzen
– kein freies Speichern
– Katze
– keine Kantenglättung
– keine Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– Sprungsteuerung
– ständige Fluchtpassagen
– sehr kurz

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (1 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 3,00 von 5)
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