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NoFear13

ELEX 2

am 09. März 2022 unter Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
ELEX 2 setzt da an, wo ELEX aufgehört hat. Man hat als Alp-Kommandeur gesiegt, doch der mysteriöse Himmelskörper ist immer noch da. Man startet einige Jahre später und wird von Skylanders angegriffen. Diese infizieren einen mit dunklen Elex und man verliert so all seine Kräfte. Außerdem zerstören sie das eigene Zuhause, wodurch man ebenfalls seine Ausrüstung verliert. Man muss jetzt wieder zu alter Stärke zurück finden und die Streitereien zwischen den Menschen auflösen. Auf diesem Weg muss man Verbündete, gegen die vom dunklen ELEX infizierten Menschen und Kreaturen sowie den Skylanders, finden. Außerdem gilt es die eigene Infizierung aufzuhalten. Die Story ist leider Standard-Kost, eine neue Bedrohung sucht die Welt heim und man muss Verbündete suchen. Vorher ist man auf den Kopf gefallen und hat alle Ausrüstung und Wissen verloren. Natürlich muss ein kleiner Twist drin sein, der sich aber mit dem Vorschlaghammer ankündigt.
ELEX 2

Grafik:
Die Grafik ist lediglich in Ordnung, man bekommt keinen Augenkrebs hat aber alles schon besser gesehen. Die Spiegelungen sind nur sehr schwach vorhanden, Schatteneffekte sind in Ordnung. Neue Technologien wie Raytracing kommen allerdings nicht zum Einsatz. Die Performance ist trotzdem eine Katastrophe. Das Spiel läuft zwar flüssig, allerdings mit eher auf zweistelligen Framezahlen. Für 4K und höchsten Settings braucht man schon aktuellste Hardware damit man auf etwa 60 FPS kommt. Dazu kommen allerlei Clipping-Fehler, Kamera-Fehler, NPCs die es nicht um den Helden schaffen oder einfach durch die Dialoge laufen. Einige dieser Probleme wurden im gestern erschienen Patch angegangen man merkt aber das die Engine völlig überaltert ist.
ELEX 2

Sound:
Passende Hintergrundmusik, die sich je nach Situation anpasst. Im Hintergrund hört man Raben, die man auch am Himmel entdecken kann. Außerdem gibt es allgemeine Naturgeräusche wie Vogelgezwitscher. Das Spiel verfügt über eine komplette deutsche Sprachausgabe. Die Sprecher sind zwischen gut und Vollkatastrophe. Sprecher mit seltsamen deutschen Dialekten sind aber wohl eher Geschmackssache. Der restliche Sound ist ebenfalls in Ordnung und gibt ein gutes Feedback über die Angriffe.
ELEX 2

Steuerung:
Die Steuerung ist im größten Teil genretypisch, kann aber frei belegt werden. Ob man mit den eher trägen Kämpfen klar kommt, muss jeder selbst wissen. Gerade zum Ende nervt es aber oftmals wenn man minutenlang gegen einen stärkeren Gegner ran muss. Im Spiel muss man über 500 Monster klopfen, wenn man einige Nebenquests und die Hauptstory durchläuft. Daher nervt es irgendwann wenn die Begleiter und der eigene Held in Zeitlupe kämpfen.
ELEX 2

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad, der sich nur auf die Gegner-Schwierigkeit auswirkt. Im Spiel klopft man sich dann durch Gegner und erhält so Erfahrungspunkte und neue Gegenstände. Mit jedem Stufenaufstieg bekommt man dann 10 Attributs-Punkte und einen Lernpunkt. Mit den Attributs-Punkten kann man seine Attribute steigern. Nachdem man 5 Punkte in einen Attribute gesteckt hat erhält man besondere Boni, wie mehr Schaden oder mehr Leben. Mit den Lernpunkten kann man bei Lehrern neue Fähigkeiten lernen, das entsprechende Elexit (die Währung von ELEX) und die notwendigen Attributs-Stufe vorausgesetzt. Im ganzen Spiel findet man überall Truhen und Pflanzen oder kann Erze abbauen. So kann man dann Kochen, Tränke herstellen oder die Waffen auf die nächste Stufe verbessern. Teilweise muss man dazu aber erst die notwendige Fähigkeit bei einem Fachmann erlernen. Die größte Schwäche von ELEX 2 ist die Karte, so ist diese initial komplett leer. Es ist außerdem nur möglich sich immer genau eine Quests und deren Ziele auf der Karte anzeigen zu lassen. Auch die Händler und Lehrmeister muss man erst finden und dabei langt es nicht an ihnen vorbei zu laufen, man muss sie auch noch ansprechen und fragen ob sie handeln oder einem was  beibringen wollen. Erst dann erscheinen sie dauerhaft auf der Karte. Es ist zwar ein Schnellreisesystem vorhanden, die entsprechenden Schnellreiseportale gilt es aber auch erst mal zu finden und dann direkt darüber zu laufen, damit sie auf der Karte erscheinen. Anschließend kann man aber von überall, außerhalb des Kampfes, kostenlos, jedes Schnellreiseportal nutzen. Auch die Questgeber werden nicht markiert, wenn sie einen nicht gerade herbei rufen oder aktiv auf einen zustürmen, darf man jeden NPC mit Namen ansprechen und nach einer Aufgabe fragen.
ELEX 2
Toll ist, dass auch wieder das Begleiter-System vorhanden ist, in der ganzen Welt kann man Begleiter finden und anwerben. Allerdings darf man zu jeder Zeit nur einen Begleiter mit auf Reisen nehmen. Der aktive Begleiter begleitet auch die Dialoge und findet die Aktionen des eigenen Charakters entweder gut oder schlecht. Außerdem fordern sie von Zeit zu Zeit, dass man ihnen bei ihren eigenen Zielen hilft. So steigert man die Verbindung zu den Begleitern und kann sogar Liebesbeziehungen mit ihnen eingehen. Daneben gibt es noch eine Art Karma-Level „Zerstörung“, je nachdem ob man mehr der Draufhau-Typ oder der Nette-Typ ist. Dies schaltet manchmal auch extra Dialog-Optionen frei oder sperrt andere.  Das Spiel kann zwar jederzeit frei gespeichert werden, die Speicherdateien sind allerdings um die 14 MB groß, was schnell zu mehreren GB an Speicherdaten führt. Die Spielzeit allein der Hauptquest beträgt ca. 20 Stunden, mit den vielen Nebenquest kann man aber auch auf 40 – 60 Stunden kommen. Viele NPCs und Schauplätze sind aus dem Vorgänger bekannt, das Spiel selbst nimmt immer wieder Bezug darauf.  Im Spiel findet man nur wenig neue Innovationen, das Spiel fühlt sich daher eher wie ein Add-On an. Warum hat man nur ein Radar statt einer vernünftigen Mini-Map, wo man auch die Wege sieht? Warum kein vernünftiges Questlog, wo erst die Stichpunkte aufgelistet sind und dann ein kurzer Text? Meist hat man im Questlog sogar nur Text ohne Stichpunkte.  Außerdem ist die Schwierigkeitsstufe durch die Open-World eine Vollkatastrophe. So werden die Gegner je nach Stufe und Ausrüstung des eigenen Charakters Butter weich oder sind viel zu schwer. Leider stehen diese auch bunt gemischt herum und direkt beim Start-Gebiet findet man direkt neben leichten Gegnern hammerharte Endgegner.
ELEX 2
Das wäre ja einfach lösbar gewesen indem die Hauptquest durch die Gebiete führen würde. Stattdessen werden alle Gebiete markiert wo man Unterstützung, Ausrüstung und Heilung findet und man darf selbst entscheiden welche Fraktion man um Hilfe bittet. Klar diese Freiheit ist natürlich auch toll und das Endgebiet ist trotzdem etwas abgetrennt. Aber gerade Neueinsteigern, die Gothic und Risen nicht kennen, werden so schnell frustriert und finden keinen Spaß. Klar Gothic-Spieler der ersten Stunden kennen das und werden damit kein Problem haben, man wird aber wohl so keine neuen Spieler gewinnen können. Außerdem vermisst man selbst als solcher Gothic-Spieler die Komfort-Funktionen anderer Spiele. Im Gegensatz zu vielen anderen Spielen ist die Open-World aber nicht sinnlos mit irgendwelchen Quest und Aktivitäten vollgestopft. Alle Quests, die man so bekommt erscheinen sinnvoll und nicht als sinnlose Beschäftigung. Auch der aus dem Vorgänger bekannte Jetpack ist von Anfang an dabei und kann nützlich aufgelevelt werden. Nur zu entscheiden, ob man jetzt seine Fähigkeitspunkte wirklich in den Jetpack steckt oder nicht lieber in mehr Angriffskraft oder anderen Fähigkeiten ist schwer zu entscheiden. Vor allem da es sich auch dieses mal wieder nicht wirklich lohnt, alle Quests sind auch ohne Jetpack zu schaffen, man kann nur etwas abkürzen. Hier wäre es sinnvoll gewesen, das man den Jetpack unabhängig davon auflevelt.  Man gibt ihm doch eh einfach einen Jetpack-Fachmann der neue Funktionen anschraubt. Alles in allem bleibt ELEX 2 ein eher durchwachsenes Spielerlebnis, das immer wieder Höhepunkt aber auch Tiefpunkt hat. Positiv bleibt zu erwähnen das nach dem Abspann nicht Schuss ist man kann die Welt danach weiter erkunden und die verbleibenden Quests abschließen.
ELEX 2

Spielwelt:
Gräser und Äste wiegen sehr stark im Wind. In manchen Gebieten schneit es, dies hat allerdings keinerlei Auswirkungen. Die meisten Charaktere haben einen Mini-Tageszyklus, stehen trotzdem oft nur dumm in der Gegend rum oder laufen sinnlos umher. Einige Charaktere haben aber auch wirkliche Aufgaben, wodurch sie ihre Position im Spiel komplett ändern. So gibt es einen Minenbeauftragten, der erst am Ortseingang auf die nächste Lieferung wartet, dann auf der Suche nach neuen Mitarbeitern in der Stadt rumläuft. Ganz zum Schluss macht er sich mit den neuen Arbeitern auf den Weg zur Mine, wo man ihn ab sofort findet. Die NPCs plappern zudem die ganze Zeit vor sich hin. Allerdings wiederholen sie sich dabei ständig und in Kombination mit anderen Gesprächsfetzen entstehen lustige Kombinationen, die aber keinerlei Sinn machen. Außerdem passt die Physik-Engine nicht, Gegner fliegen beim Tod meterweit, NPCs werden nach einer Ohnmacht auf einem Tisch plötzlich meterweit durchs Dach katapultiert und man kann sie dann dort aufsuchen. Das ist zwar oftmals lustig und erinnert an Gothic-Tage, trägt aber nicht sonderlich zur Spielwelt bei. Auch dass die Charaktere Spuren im Schnee und Matsch hinterlassen ist man mittlerweile gewohnt, in ELEX 2 läuft man einfach mit einem bestimmten Geräusch über Schnee ohne das irgendwas passiert, oder man einsinkt.
ELEX 2

Fazit:
ELEX 2 hat die Stärken, aber auch die Schwächen der Vorgänger geerbt. Wer auf Rollenspiele steht und gern in Welten eintaucht wird seinen Spaß haben. Allerdings ist man selbst als solcher Spieler mittlerweile einige Komfort-Funktionen gewöhnt. Piranha Bytes sollte daher zusehen demnächst auf eine neue Engine zu setzen, viele Hilfsfunktionen einzubauen, einfach alles auf der Karte zu markieren und so mal den aktuellen Stand der Rollenspiele zu erreichen. Man kann das ja alles optional im Spielmenü machen. In der aktuellen Form ist ELEX 2 daher nur für Fans von Gothic, Risen und ELEX geeignet und selbst diese werden sich schwer tun, da sich hier so wenig getan hat. Vor allem ist man das mittlerweile alles besser gewohnt, wenn dann das Spiel wenigstens mit 200 FPS rennen würde wäre es ja in Ordnung. So sehr ich ELEX 2 jedoch hassen möchte, so sehr liebe ich es. Es macht halt trotzdem Spaß die Quests abzuarbeiten und seinen Begleitern bei ihren Problemchen zu helfen. Irgendwann packt einen dann halt auch noch der Ehrgeiz, irgendwann den Abspann zu sehen. So verliert man sich Stunde um Stunde in einem mittelmäßigem Rollenspiel.
ELEX 2

Pluspunkte Minuspunkte
+ Attribute
+ Fähigkeiten
+ Schnellreise
+ Open-World nicht sinnlos mit Aktivitäten vollgetopft
+ besiegte Gegner bleiben Tod
+ Begleiter
– Grafik
– nur eine Quest auf der Karte sichtbar
– Story
– kaum neue Features
– veraltete Engine

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NoFear13

Core Keeper

am 07. März 2022 unter Abenteuer, Action, Indie-Games, Review, Sandbox, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man ist mit einer Gruppe von Abenteuern, auf der Suche nach einem Relikt, tief im Wald unterwegs. Als die Gruppe das Relikt findet, berührt unser Held als erstes das Relikt. Dieses teleportiert ihn darauf in ein unbekanntes riesiges Mienensystem. Dort steht man vor einem geheimnisvollen riesigen Core. Der Core ist völlig leblos um ihn herum stehen drei Statuen, die drei Minen-Bossen nachempfunden sind. Jetzt gilt es diese drei Bosse zu besiegen und deren Kristalle in die Statuen einzufügen. So wird es wohl möglich sein die Energie des Cores wieder herzustellen und möglicherweise wieder nach Haus zu kommen. Bis auf ein kleines Intro am Anfang hat das Spiel keine wirkliche Story.
Core Keeper

Grafik:
Eine 2D-Pixelart-Grafik, die aus einer Iso-Perspektive dargestellt wird. Es werden allerdings realistisch Schatten von den Objekten geworfen. Die Lichtstrahlen werden schmaler, wenn man sich mit einer Fackel in einen Gang begibt. Auch die Spiegelungseffekt von Wasserquellen sind gut geworden. Das Spiel verbindet so Retrocharme mit aktuelleren Elementen und ist daher recht schön anzusehen.
Core Keeper

Sound:
Das Spiel hat eine angenehme Hintergrundmusik, die aber schnell eintönig wird. Es ist keine Sprachausgabe vorhanden, diese ist aber auch nicht wirklich nötig da unser Held so gut wie nie spricht und  auch sonst niemand, da niemand da ist der Sprechen könnte. Das Spiel ist lediglich auf Englisch verfügbar, die Texte sind aber leicht zu verstehen und man sollte mit Schulenglisch gut zurecht kommen. Die restlichen Sounds sind ebenfalls eher rudimentär, geben aber ein gutes Feedback.
Core Keeper

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch gesteuert, es gibt eigentlich keine Fragen wie etwas funktioniert. Man kann die Steuerung aber auch in den Optionen individualisieren. Besonders cool ist die Möglichkeit mit Q alle Items die bereits in einer Truhe vorhanden sind aus dem Inventar in diese zu verschieben.
Core Keeper

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Speicherslot für die Welt, anschließend einen Speicherslot für den Charakter. Bestimmt noch ob der neue Charakter Normal oder Hardcore ist, also beim Tod gelöscht wird. Der Charakter wird also unabhängig von der Welt gespeichert und kann so auch andere Welten z.B. von Freunden besuchen. Das Spiel speichert nur automatisch, dies aber permanent, wenn das Spiel unerwartet beendet wird z.B. mit ALT+F4 verliert man meist nur die bis dahin aufgedeckte Karte. Die platzierten Gegenstände und Spielerfortschritt bleibt erhalten. Der eigene Charakter kann mit einigen wenigen Optionen gestaltet werden. Bevor es in die Spielwelt geht, legt man noch den Hintergrund des Charakters fest, der die Anfangs-Attribute festlegt. Die Attribute steigert man dann einfach, indem man die entsprechende Aktion ausführt. Die Attribute legen je nach Höhe  bestimmte Vorteile fest, so nimmt mit jedem Punkt im Vitalität das maximale Leben zu. Sobald man 5 mal in einem Attribut aufgestiegen ist, kann man einen Skill im entsprechenden Skillbaum steigern. Attribute können bis Level 100 gesteigert werden, entsprechend kann man 20 Punkte pro Skillbaum investieren. Das langt nicht aus alle Skills bis zum Maximum zu steigern sondern den Skillbaum nur auf einem Weg nach unten durch zu gehen. Entsprechend ergeben sich verschiedene Skillungs-Möglichkeiten für die Charaktere. Im Spiel selbst erforscht man dann das Minensystem um die drei Bosse zu finden und diese zu besiegen um mit den Kristallen, die diese droppen, den  Core wieder mit Energie zu versorgen. Dabei gilt es stets darauf zu achten genügend Nahrungsmittel mit sich zu führen. Leben regeneriert sich nämlich nur durch den Konsum von Nahrungsmittel und Heiltränke und der Charakter hat ebenfalls einen Hungerbalken. Gut genährt zu sein erhöht außerdem einige Werte, wie das Leben, die Angriffsstärke und die Bewegungsgeschwindigkeit.
Core Keeper
Außerdem benötigt man natürlich die passende Ausrüstung um gegen die Bosse antreten zu können. Entsprechend baut man sich einige Werkbänke, Schmelzöfen und Ambosse um sich Werkzeuge und Waffen zu bauen. Diese werden je nach dem Metall aus dem sie gefertigt sind immer besser. Alle verfügbaren Rezepte werden an der jeweiligen Werkbank angezeigt, entsprechendes nerviges experimentieren wie in Minecraft entfällt so. Lediglich beim Kochen darf man mit den Zutaten etwas experimentieren, egal welche zwei Grundzutaten man wählt es kommt immer etwas dabei raus. Je nach den Vorteilen der Grundzutat erhält man aber so nochmal bessere Vorteile, wie schnellere Heilung, einen höheren Lichtkreis, mehr Nahkampfschaden und viele mehr. Außerdem muss man natürlich in der Unterwelt mit Licht behelfen, muss man am Anfang noch eine Fackel statt einem Werkzeug tragen, kann man später in der zweiten Hand eine Lampe tragen. Allerdings kann man so natürlich kein Schild verwenden. Es gibt aber auch Schmuck, der den Lichtkreis erhöht, dafür kann man natürlich keinen Schmuck mit anderen Vorteilen tragen. Beim Tod verliert man sein im Inventar befindlichen Gegenstände, die Quickbar und die getragene Rüstung bleibt allerdings erhalten. Anschließend muss man zum Todesort zurück kehren um das Inventar und einen Grabstein zu erhalten. Der Grabstein ist aber rein Dekorativ und man kann sich einen kleinen Friedhof bauen. Die Haltbarkeit der einzelnen Gegenstände ist sehr begrenzt auch die höheren Gegenstände gehen regelmäßig zu Bruch. An einer Reparatur-Station kann man die Sachen mit Bruchstücken, die man aus nicht mehr benötigter Ausrüstung oder von Gegnern und Truhen erhält, reparieren. Hat man eine Crafting-Stufe abgeschlossen gilt es ins nächste Biom vorzurücken um bessere Materialien zu erhalten. Mit jeder Crafting-Stufe erhält man neue Möglichkeiten wie Schmuck, Logikschalter und vieles mehr.
Core Keeper
Neben dem Anbau von Feldfrüchten ist es so auch möglich Fische zu angeln. Hierbei kann man an glühenden Angel-Spots sicher Fische fangen, aber auch außerhalb davon kann man Fische angeln, bekommt aber dann ab und zu unnütze Algen. Außerdem kann man die Wege mit Mienenwagen wesentlich beschleunigen. Und mit den Logikschaltern kann man z.B. Türen automatisch öffnen. Irgendwann stößt man an eine riesige Mauer die alles umgibt, um diese überwinden zu können und weitere Crafting-Stufen frei zu schalten muss man erstmal die drei Bosse besiegen. Neben mächtigeren Werkzeugen, Waffen und Rüstungen schaltet man hier dann auch Automatisierungen frei. Damit schaltet man den Bohrer, Förderbänder und den Roboterarm frei, so lassen sich größere Eisenvorkommen dauerhaft abbauen. Dafür muss man den Bohrer mit Strom versorgen, die dafür benötigten Generatoren hat man bereits in der Logikwerkbank freigeschaltet. Anschließend kann man die Metalle mit Lieferbändern und Roboterarmen in Kisten oder in die Basis befördern. Allerdings ist das nicht gerade schnell und daher nur ein netter Bonus zum normalen Mining. Außerdem kommen in der äußeren Zone nochmal drei weitere Bosse, von denen zum jetzigen Zeitpunkt erstmal nur der Erste implementiert ist. Das Spiel ist ein riesiger Zeitfresser die ersten 3 Bosse hat man mit Vorbereitungszeit nach ca. 12 Stunden durch. Danach gilt es ja noch das erweitere Außenhöhlensystem zu erkunden und die restliche 3 Bosse zu legen. Für den jetzt in der Early-Access-Version enthaltenen Endboss benötigt man nochmal ca. 6 Stunden. Je nachdem wieviel Zeit man aber in den Ausbau der Basis, des Schienensystem und der Förderbänder steckt kann man natürlich mehrere 100 Stunden versenken. Den meisten wird es wohl aber langen alles einmal gebaut zu haben. Dafür wird man wohl im endgültigen Spiel an die 40 Stunden benötigen, was ein ordentlicher Umfang ist. Alles in allem macht Core Keeper bis auf die kleineren Schwächen aber jetzt schon im Early Access sehr viel Spaß.
Core Keeper

Spielwelt:
Ein riesiges unterirdisches Minensystem, das sich ringförmig um den Core anordnet. Umso weiter hinaus man geht umso bessere Erze findet man, aber auch umso stärker werden die Gegner. Die verschiedenen Biome sind abwechslungsreich gestaltet. Das Höhlensystem ist lediglich von kleinen Käfern und jede Menge Gegner bevölkert. Die Gegner unterscheiden sich je nach Biom aber stark. Die Gegner stellen sich aber nicht besonders Schlau an es langt meist die Kampfanimation abzuwarten kurz auszuweichen und zuzuschlagen und dies immer wieder zu wiederholen, bis sie alle Tod sind. Außerdem sind einige Händler vorhanden und man kann weitere anlocken indem man die gedroppten Statuen der Bosse in Räumen aufstellt und diese mit einem Bett ausstattet. Die Händler wirken aber unglaubwürdig, da sie nicht sprechen und auch sonst nichts unternehmen. Sie wollen lediglich die nutzlosen Artefakte, die man so findet und verkaufen im Gegenzug nicht herstellbare Waffen.
Core Keeper

Fazit:
Alles in allem ist Core Keeper ein sehr cooles Mining und Crafting-Game, die Idee mit den drei Bossen um die Energie des Cores wieder herzustellen ist auch ganz nett. Allerdings sind die Bosse gerade allein ziemlich schwer zu knacken. Leider muss man dies tun um den End-Content frei zu schalten. Hier wären noch einige Optionen nett, dass man die Spielwelt und die Bosse in der Schwierigkeit individualisieren kann. Großartig ist der Skil-Tree, für jede Fähigkeit und die Möglichkeit den selben Charakter in mehreren Welten zu spielen. Wer auf Crafting-Games mit Skill-Mechaniken und Bosskämpfen steht und eventuell einige Freunde hat, die mit zocken wollen, sollte sich Core Keeper auf jeden Fall holen.
Core Keeper

Pluspunkte Minuspunkte
+ Retro-Charm
+ Crafting
+ Erkundung
+ riesige Spielwelt
+ Charakter unabhängig von der Welt
+ neue Möglichkeiten mit jeder Stufe
+ Skill-System
– Story
– kein freies Speichern
– Haltbarkeit von Gegenständen sehr kurz
– Bosse allein fast unmöglich
– die ersten 3 Bosse müssen besiegt werden

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Not For Broadcast

am 06. März 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt den neuen Cutter eines Live-Nachrichten-Senders. Es waren gerade Wahlen und der Fernsehsender berichtet live. Du bist für den Schnitt und die technischen Probleme verantwortlich. Nebenbei musst du dich noch um dein Privatleben kümmern und die entsprechenden Probleme deiner Familie. Im Job kann man dann die Stimmung der Bevölkerung für die Partei beeinflussen, indem man die entsprechenden Einspieler, Werbung oder Ausschnitte wählt. Bleibst du Neutral, Pro-Regierung oder gehörst du der Revolution an. Alles das liegt in deiner Gewalt, aber denk dran, dies könnte auch Auswirkungen auf dich und deine Familie haben. Die Story von Not For Broadcast ist, zumindest was den Fernsehteil und die Geschehnisse die darin gezeigt werden angeht, sehr spannend. Die privaten Geschehnisse sind aber weniger spannend und kaum von Bedeutung.
Not For Broadcast

Grafik:
Eine Mischung aus 3D-Umgebung und Realfilm-Szenen, die man in seinen Bildschirmen sieht. Die Grafik ist in Ordnung, die 3D Welt ist aber nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik. Es sind zwar einige Schatteneffekt vorhanden, aber insgesamt nichts besonders.
Not For Broadcast

Sound:
Das Spiel hat nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher und damit gleichzeitig auch Schauspieler sind aber sehr gut und wirken richtig authentisch. Das Spiel ist aber zumindest textuell auch auf Deutsch verfügbar, entsprechend sind deutsche Untertitel vorhanden. Die Hintergrundmusik in den privaten Szenen und im Menü ist angenehm und passt sich etwas der aktuellen Situation an. Leider sind die privaten Szenen nicht vertont und man bekommt alles in Textform serviert. Die Fernsehsendung ist dagegen hervorragend vertont und auch die Musik-Stücke die vorkommen sind gut, wenn man natürlich die Musikrichtung mögen muss. Es kommen aber alle möglichen Musikrichtungen vor, wie man es halt von einer TV-Show erwartet. Auch sonst ist der Sound vom Schaltpult, oder wenn vor dem Fenster Action ist, sehr authentisch und gut.
Not For Broadcast

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden, hat aber auch einige Schnelltasten um z.B. die Bildschirme auszuwählen. Dies ist auch auf den höheren Schwierigkeitsgraden unbedingt notwendig. Diese Schnell-Tasten können frei belegt werden.
Not For Broadcast

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad. Dieser Schwierigkeitsgrad kann frei eingestellt werden, so kann man entscheiden ob automatisch zensiert wird und automatisch Schlagzeilen-Titel gewählt werden. Auch können die zu behebenden Störungen in ihrer Schwierigkeit gewählt werden, oder gar deaktiviert. Auch legt man fest wie schnell das Publikum bei Fehlschnitten abspringt. Im Spiel selbst übernimmt man dann die Regie eines Live-Fernsehsenders. So muss man die richtige Kamera wählen und drauf achten das immer der Sprecher im Bild ist. Daneben gilt es wie im englischsprachigen TV üblich die Kraftausdrücke zu zensieren. Außerdem kann es zu technischen Problemen kommen, die man schnellstmöglich zu beheben hat. Ab der zweiten Sendung muss man wenn die Themen der Folge vorgestellt werden ein passendes Titelbild wählen. In den späteren Folgen muss man dann Klatscher und Lacher einspielen. Außerdem muss man rechtzeitig in die Werbung schalten und kann diese sogar auswählen. Nach jeder Sendung erhält man eine Auswertung wie gut man war.
Not For Broadcast
Auch kann man sich danach die geschnittene Sendung anschauen oder sogar alle anderen Kameraeinstellungen, um noch ein paar Details entdecken zu können. So kann man schon mal Gesichtsentgleisungen entdecken, wenn die Leute denken sie sind nicht im Bild. Auch wird massig hinter den Kulissen gelästert und über die Sendung diskutiert. Zwischen den Sendungen gilt es immer das eigenen Privatleben zu managen. Je nachdem wie gut man die Sendung gestaltet hat, ändert sich hier der Finanzstatus. Hier muss man auch Entscheidungen treffen, die in kleinen Texten am rechten Bildschirmrand erzählt werden. In jeder Sendung ändern sich auch etwas die Funktionen und Anforderungen, so dass das Spiel nicht langweilig wird. So hat man mit jeder Sendung etwas mehr Macht die Stimmung der Zuschauer zu beeinflussen. Leider kann das Spiel nicht frei gespeichert werden, es wird aber nach jedem Kapitel automatisch gespeichert. So kann man dann im Lade-Menü ab einem bestimmen Kapitel starten. Es gibt insgesamt 14 Epiloge ein kompletter Spieldurchlauf dauert ca. 5 – 10 Stunden. Wer also alle Epiloge sehen möchte hat einiges zu tun. Den meisten Spielern wird es wohl trotzdem nach 1 – 2 Durchläufen langen. Vor allem, da die letzten Sendungen extrem langwierig und langweilig sind.
Not For Broadcast

Spielwelt:
Die Regie ist mit einigen netten Details ausgestattet, am Fenster laufen ständig Personen vorbei. Auch die eigene Wohnung hat nette Details. Das private Leben wirkt aber aufgrund, dass es nur Textuell und mit Symbol-Szenen erzählt wird nicht sehr tief. Hier wären ebenfalls sprechende Charaktere gut gewesen um den Spieler in die Handlung einzubinden. So wirkt gerade das private Umfeld sehr statisch und leblos.
Not For Broadcast

Fazit:
Ein Cutter zu sein macht keinen Spaß? Falsch gedacht, Not For Broadcast beweist genau das Gegenteil. Wer einfach nur den tollen Humor genießen will kann alles stressige in den Schwierigkeitsgraden deaktivieren und sich drauf konzentrieren die richtige Kamera auszuwählen. Durch den tollen Humor ist Not For Broadcast ein wirklich gelungenes Spiel geworden, das richtig Spaß macht. Das Spiel schneidet aber auch sehr ernste Themen an und ist daher für sensible Leute nicht geeignet, davor wird aber explizit beim Start gewarnt. Leider lässt das Spiel gerade in den letzten Episoden der Fernsehsendung stark nach, diese sind meist einfach nur nervig. Bis dahin hat man aber auf jeden Fall ein tolles Spielerlebnis.
Not For Broadcast

Pluspunkte Minuspunkte
+ Entscheidungen
+ Regie
+ Story
+ Humor
+ viele Funktionen
+ 14 Epiloge
– Privatleben wird nur textuell erzählt
– nur Symbolbilder im Privatleben
– kein freies Speichern
– letzten Sendungen sehr langweilig

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The Waylanders

am 04. März 2022 unter Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man begleitet den König auf eine Reise zu den Göttern, um diesen Tribut zu zollen. Allerdings ist auf der Insel der Götter angekommen kein Gott weit und breit zu sehen. Stattdessen warten Gegner auf die Truppe und so wird die Truppe zerstreut. Man muss sich also durch die Gegner kämpfen und die Truppe wieder vereinen, gleichzeitig gilt es den König zu retten. Dies gelingt allerdings nicht ganz, denn der Gott Lug taucht auf und tötet den König, dessen Sohn übernimmt nun den Thron. Man kann den Gott zwar besiegen, die Gruppe wird nach dem Angriff aber wieder getrennt. Der eigene Teil der Truppe landet in der Unterwelt, man selbst mit schweren Verletzungen. Wieder an der Oberfläche angekommen muss man feststellen das die Hälfte der Einwohner verderbt sind. Woher kommt die Verderbnis und wie wird man sie wieder los? Die Story ist sehr verwirrend gerade am Anfang, da man hier immer wieder in Situationen geworfen wird. So wird man sobald das Schiff gelandet ist 2 Stunden in die Zukunft geschmissen und plötzlich sind alle Wild verteilt und kämpfen. Warum greift Lug genau die Truppe an? Man ist völlig verwirrt und es wirkt dann falsch sich um die Problemchen der Begleiter zu kümmern statt sich um die Verderbnis und die verbleibenden feindlichen Götter zu kümmern.
The Waylanders

Grafik:
Gleich zu Beginn stechen die Zwischensequenzen im Breitbildformat unangenehm ins Auge. Die Zwischensequenzen sind Live gerendert, entsprechend ist dies unnötig vor allem da es nicht immer so gehandhabt wird. Die Dialoge findet im normalen 16:9 – Format statt. Die Grafik wirkt eher comichaft. Das Spiel sieht trotzdem sehr gut aus und hat sehr gute Spiegelungs- und Schatteneffekte.
The Waylanders

Sound:
Das Spiel ist komplett auf Englisch synchronisiert. Bis auf den eigenen Charakter, die Stimme, die man am Anfang wählt, ist nur für die Kampfgeräusche. Das Spiel ist aber größtenteils auf Deutsch verfügbar, einige Übersetzungen fehlen noch und deren Texte wird auf Englisch dargestellt. Die Hintergrundmusik ist angenehm und passt sich der aktuellen Situation an. Leider ist die Musikstückauswahl sehr begrenzt, weswegen man immer die gleiche Musik zu hören bekommt. Die restlichen Sounds sind simple gehalten, geben aber ein gutes Feedback. Außerdem ist für die Szenerie passende Hintergrundgeräusche vorhanden.
The Waylanders

Steuerung:
Das Spiel verfügt über eine für diese Spielart typische Steuerung. Die Charaktere können sowohl mit der Maus als auch mit WASD bewegt werden, angegriffen wird mit der rechten Maustaste. Die Steuerung kann im Optionsmenü frei geändert werden. In den Dialogen ist es nicht möglich mit dem Mausrad nach unten zu scrollen. Es werden immer nur 4 Gesprächsoptionen angezeigt durch die restlichen scrollt man mit W und D. Die sichtbaren Dialogoptionen können aber ganz normal mit der Maus gewählt werden. Auch können die Gespräche nicht mit ESC beendet werden. Man muss stattdessen auf Gespräch beenden, was die letzte Option ist, scrollen und dies auswählen.
The Waylanders

Spielspaß:
Zu Spielbeginn baut man sich einen Charakter. Die Gestaltung der Charaktere ist nicht sehr umfangreich, Geschlecht, ein paar Frisuren und die Haut-, Haar- und Augenfarbe ist wählbar. Danach wählt man eine Klasse, die Herkunft und legt seine Start-Attribute fest. Anschließend wählt man noch einen Namen und sein Pronom, ein weiblicher erstellter Charakter kann so ein Mann sein.  Zum Schluss darf man dem Charakter noch eine Stimme für den Kampf geben. Hier besteht ebenfalls die freie Auswahl, ob man eher weiblich oder männlich klingen möchte. Nach dem Intro, welches als einziges Bezug auf die Herkunft nimmt, erhält man ein kleines Tutorial. Das meiste muss man sich aber selbst erschließen, z.B. landet man irgendwann auf seinem Schiff und bekommt die ersten Quests die lauten Reise nach XYZ. Jetzt muss man wissen, dass man dafür die Karte öffnen und dort auf die Übersichtskarte wechseln muss um diesen Ort einfach anzuklicken. Das Spiel kann außerhalb der Kämpfe frei gespeichert werden, die Save-Games sind an den Charakter gebunden. Um Save-Games eines anderen Charakters zu sehen muss man diesen erst im Hauptmenü wechseln.
The Waylanders
Im Verlauf der Geschichte sammelt man immer mehr Begleiter, zwischen denen man wechseln kann. In die Level können aber nur eine bestimmte Anzahl von Begleiter mitgenommen werden. Die Kämpfe werden trotzdem in Echtzeit ausgetragen, man kann aber jederzeit pausieren um den Charakteren Befehle zu geben. Die nicht aktiven Charaktere handeln aber automatisch. Das große Feature ist, dass man Kampf-Formationen bilden kann um in einer geschlossenen Form anzugreifen. Jede Kampfform hat ihre eigenen Fähigkeiten die nur in Formation genutzt werden können. Das Leben füllt sich nur beim Wechsel des Levelabschnitts automatisch wieder auf, man benötigt also Heiltränke oder einen Heiler um nicht drauf zu gehen. Der Heiler schafft es aber nicht dies automatisch zu tun. Entsprechend viel Micro-Management muss man betreiben, neue Ausrüstung verteilen, alle Mann heilen, die Charaktere aufleveln und noch einiges mehr. Die Quests und ihre Fortschritte werden im Logbuch festgehalten. Außerdem sieht man die aktuell ausgewählte Quest und ihr nächsten Ziel am oberen rechten Bildschirmrand. Auch findet man auf der Karte Ausrufezeichen bei allen Orten die für eine vorhandene Quest relevant sind und in der Mini-Map wird meist ebenfalls die Ziele markiert. Es sind einige Nebenquests vorhanden, die man hauptsächlich auf seinem Schiff am Rabennest erhält. Auch die Begleiter haben jeweils eine Beziehungsquest, nach der man auch eine Liebesbeziehungen mit den meisten Charakteren eingehen kann. Wenn es der aktuelle Ort erlaubt kann man jederzeit von einem Ort zum anderen Schnellreisen, nervige Laufwege zum Levelausgang entfallen so. Das Spiel ist noch nicht sehr ausgewogen, da man die Quests frei angehen kann sind Gegner am Anfang viel zu schwer und werden später Butterweich. Auch sind die Preise der Gegenstände beim Einkauf und Verkauf nahezu gleich und man erhält jede Menge Drop. So hat man bald massig Geld und ist eher vom Angebot der Händler beschränkt.
The Waylanders
Gut ist das alle Charaktere parallel leveln, egal ob sie gerade in der Party sind oder nicht, dies macht keinen Charakter irgendwann zu schwach und nutzlos. Ab Level 3 findet man die ersten sockelbaren Gegenstände, diese können beim Schmied kostenlos gesockelt und entsockelt werden. Bis Level 9 ist das Spiel zum größten Teil bugfrei, lediglich in einer Höhle war eine unsichtbare Wand vorhanden, die sich durch erneutes Laden des Spielstands erledigt hatte. Das Spiel hatte wohl gedacht die Mauer die kurz zuvor verschwunden war wäre noch vorhanden. Ab Level 9 beginnt dann der nach dem Early Access neu hinzugekommene Spielteil. Gleich zu Beginn kann man nochmal eine Subklasse für fast alle Charaktere auswählen, mit 4 neuen Skills. Außerdem kann man die Kampf-Formationen mit weiteren Zusatzeffekten spezialisieren. Ab dann reist man auch in eine neue Welt, die nochmal bessere Ausrüstung liefert. Hier wird das Spiel dann auch wieder schwerer, da die Gegner ebenfalls Level 9 sind. Bis zu dieser Stelle hat man gute 8 Stunden im Spiel verbracht. Leider sind in diesem neuen Abschnitt teilweise keine Vertonungen vorhanden, auch die gute Animationen der Charaktere fehlen hier oftmals. Die deutschen Texte fehlen ab hier dann komplett, das Spiel ist dann nur noch auf Englisch vorhanden.
The Waylanders
Das größte Problem sind aber die vielen Bugs, die ab hier vorhanden sind. Neben so Kleinigkeiten wie fehlende Assets für die Waffen, oder das die Charaktere nicht mehr automatisch handeln oder mitlaufen, sind aber auch größere Bugs vorhanden. So musste ich das Spiel nach weiteren 2 Stunden abbrechen da eine Cutscene einfach nicht starten wollte, die eigenen Charaktere machten ihre Warte-Bewegung und der NPC, der für die Cutscene benötigt wurde stand einfach im Standard-Asset mit allen Gliedern von sich gestreckt ohne sich zu bewegen dumm herum. Die Cutscene lies sich nicht beenden und man musste das Spiel mit ALT+F4 beenden da auch kein ESC, etc. ging. Ich habe dies mehrfach versucht auch mit älteren Spielständen, nichts hat geholfen. Der Entwickler hat aber eine Roadmap veröffentlicht, die auch diesen Bug anspricht und bis Anfang Mai verschiedenste Bugfixes für die Probleme in Aussicht stellt. Nach 10 Stunden ist also wohl für die meisten, die nicht sehr viel Glück haben Waylanders bis zu den Bugfixes zu Ende. Bis auf die Anfangsschwierigkeiten macht das Spiel bis dahin einen soliden Eindruck.
The Waylanders

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt zum Großteil authentisch. Es sind Wettereffekte, wie Regen vorhanden. Pflanzen wiegen im Wind oder werden von den Charakteren abgeknickt. Die Levelabschnitte wechseln zwischen kleineren offenen Abschnitten und schlauchartigen Gängen. Die Level sind sehr abwechslungsreich gestaltet und neben der reichlichen Vegetation  sind auch einige Tiere abseits der Wege zu sehen. Die Charaktere sind gut animiert und wirken glaubwürdig. Die Mimik und Gestik passt zum gesprochenen Wort.
The Waylanders

Fazit:
The Waylanders erinnert stark an Dragon Age, man kann allerdings nicht wirklich tiefe Beziehungen mit den anderen Charakteren eingehen. So kann man meist nach lediglich einer Beziehungsquest, die pro Charakter vorhanden ist, mit dem Charakter eine Liebesbeziehung eingehen. Trotzdem merkt man klar die Parallelen, die aufgrund des kleineren Studios nicht ganz so tief umgesetzt worden. The Waylanders hat aber auch einige Alleinstellungsmerkmale wie die Kampf-Formationen. Alles in allem ist aber Waylanders aufgrund der vielen Schwächen und nur grob umgesetzten Features nur ein solides Spiel geworden mit mittelmäßiger und verwirrender Story. Trotzdem ist es für alle die das nächste Dragon Age nicht abwarten können mal einen Blick wert. Vielleicht sollte man damit aber noch bis Anfang Mai warten, bis die zweite Spielhälfte ebenfalls ohne größere Bugs ist. Im aktuellen Zustand muss man nach 10 Stunden erstmal eine Zwangspause einlegen bis das Spiel gepatcht ist.
The Waylanders

Pluspunkte Minuspunkte
+ Kampfformationen
+ Nebenquests
+ Schnellreise von Überall und jederzeit möglich
+ Übersichtskare hat Ausrufezeichen für Orte mit Quest-Zielen
+ alle Charaktere leveln parallel
+ ab Level 9 nochmal mehr Spezialisierungen möglich
– Zwischensequenzen Breitbildformat
– Teilweise nicht übersetzte Texte
– Steuerung hat einige Schwächen
– Charaktereditor nur wenige Optionen
– viel Micro-Management

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BadDragonLord

Labyrinth deLux – A Crusoe Quest

am 03. März 2022 unter Logikspiel, Puzzle, Review, Test, VR abgelegt

Story:
Du spielst Captain Robin, die junge Raumschiffkapitänin der Waymouth. Nach einem Job in einem Astroidengürtel bist du auf dem Weg nach Hause, als etwas unerwartetes passiert. Jedoch wird dieses Ereignis den Spieler nicht wirklich überraschen und selbst dass Ende ist wenig unerwartet. Auf dem Weg zu diesem Ende erfährt man die Geschichte einer Alien Rasse durch Monolithen, die in den einzelnen Räumen stehen und gescannt werden wollen.
Labyrinth deLux – A Crusoe Quest

Grafik:
Extremer Pixelstyle. Das wäre noch vertretbar wenn durch andere technische Mittel die Spiegel, welche den Hauptteil des Spiels ausmachen wenigstens wirklich Spiegeln würden. Auch konnten keine Schatteneffekte oder andere Effekte festgestellt werden.
Labyrinth deLux – A Crusoe Quest

Sound:
Wenigstens die Sprecherin von Captain Robin macht einen sehr guten Job und bringt die Stimmungen und Launen des Characters gut rüber. Die Stimme von Friday, der Persönliche KI Assistent von Captain Robin, ist hingegen eine Computergenerierte Stimme, was ja irgendwie passt. Als dritte Stimme gibt es noch eine computergenerierte Stimme die, die Nachrichten der Alien Rasse vorliest. Ansonsten geben die Lichtquellen und Spiegel noch Geräusche von sich, wenn sie ihre Arbeit verrichten. Die Hintergrundmusik ist melodische Mysteriemusik, was zum Spiel gut passt. Zum Glück ist alles Vertont, jedoch muss man einfaches Englisch können um nicht die deutschen Untertitel benutzen zu müssen. Diese werden jedoch am HMD fest gemacht wodurch sie nicht lesbar sind.
Labyrinth deLux – A Crusoe Quest

Steuerung:
Alles wird über die Motioncontroller kontrolliert. Das gilt vor allem für die Spiegel, die für die Rätsel benötigt werden. An diesen gibt es zwei Stellen, an denen sie gegriffen werden müssen um deren Winkel einzustellen, damit Lichtstrahlen an ihr Ziel gelenkt werden können. Bewegen kann man sich mit dem linken Analogstick. Alternativ und zusätzlich wird der rechte Stick nach oben gedrückt um einen Teleport auszulösen. Dieser muss benutzt werden um die Orientierung zu ändern, so kann man an der Decke laufen und diese somit zum Boden machen. Das ganze kann wahlweise Instant passieren oder animiert. Beides hat seine negativen Seiten. Springt man ohne Animation zum Ziel, verliert man die Orientierung was im späteren Spielverlauf die „Rätsel“ fast unmöglich zu lösen macht. Benutzt man die Animation wird man, zwar mit einer gleichmäßigen und langsamen Bewegung ans Ziel gebracht und behält so die Orientierung. Jedoch wird selbst jemanden der überhaupt keine Probleme mit Motionsickness hat von der Bewegen auf mehreren Achsen durch den Raum extrem Übel.
Labyrinth deLux – A Crusoe Quest

Spielspaß:
Der Hauptaspekt des Spiels sind die Spiegelrätsel diese „Rätsel“ müssen jedoch in Anführungszeichen gesetzt werden. So wurde an den meisten Stellen einfach nur versucht mit dem Platzieren von unnötigen Spiegeln den Spieler auf eine falsche Fährten zu locken. Was am Ende aber nur bedeutet, dass man vom Ziel aus rückwärts die Spiegel abläuft, um zu sehen welche einem ermöglicht den Lichtstrahl an sein Ziel zu lenken. Somit stimmt man nach kürzester Zeit Captain Robin zu, dass diese Spiegelrätsel doch einfach nur nerven. Erschwerend hinzu kommt, dass den Lichtstrahl an sein Ziel zu lenken extrem fummelig sein kann. Besonders in den späteren Leveln, in denen auch noch starre Spiegel verwendet werden müssen kann das extrem lange dauern und so schnell frustrieren. Auch wurde versucht mit mehrfarbigen Lichtstrahlen Komplexität einzubauen. Jedoch funktioniert dies nur bedingt, da es trotzdem beim Konzept bleibt, leite den Lichtstrahl an sein Ziel. Während unseres Test ist auch aufgefallen, dass die Ränder der Spiegel verbugt sind und durchaus für seltsame Ereignisse mit den Lichtstrahlen sorgen können, diese Bugs waren aber keine Gamebreaker und es konnte auch ohne Neustart weitergerätselt werden.
Labyrinth deLux – A Crusoe Quest

Spielwelt:
Die Spielwelt umfasst 16 Level eine  Intro- und Outro- Umgebung. Nur das Intro welches im kleinen Raumschiffcockpit der Waymouth stattfindet wirkt liebevoll gestaltet es fliegen Pizza-Kartons herum, Getränkedosen stehen auf dem Armaturenbrett und Kleidung wurde aufgehängt. Dieses Cockpit war der einzige Level der Positiv aufgefallen ist, da er organisch wirkte. Zwar sind auch in den Rätsellevels hier und da kleine Details in Form von Pilzen angebracht, aber insgesamt sieht alles gleich aus wodurch die Orientierung endgültig flöten geht.
Labyrinth deLux – A Crusoe Quest

Fazit:
Ein Rätsel spiel an dem ein Lichtstrahl in ein Ziel muss. Nach wenigen Sekunden in einem Level dürfte die Lösung jedoch jedem klar sein und die einzige Herausforderung ist die Winkel der Spiegel richtig zu treffen. Durch die Gestaltung und die Art der Bewegung (Zumindest wenn man nicht Kotzen will) geht jede Orientierung in den komplexeren Leveln verloren, was wohl die Hauptschwierigkeit der Rätsel ausmacht. Das Beste, dass es von dem Spiel zu berichten gibt ist wohl die Voiceacterin von Captain Robin, da sie wirklich einen hervorragenden Job macht dem Character Leben einzuhauchen. Nach 2-3 Sunden ist das ganze dann auch schon wieder vorbei, was aber durch die fehlende Abwechslung nicht mal negativ gemeint ist. Wer Spiegelrätsel steht kann sich dieses Spiel für 6 € besorgen, keinesfalls würde ich jedoch mehr dafür ausgeben.
Labyrinth deLux – A Crusoe Quest

Pluspunkte Minuspunkte
+ Voiceacterin
+ Humor
+ Grundlegende Idee ist gut
– Winkelspielerei an den Spiegeln
– Spiegel spiegeln nicht
– Leveldesign
– Orientierung verlieren oder Kotzen
– Keine Abwechslung durch wirklich neue Mechaniken
– Kurze Spielzeit
– Rätsel sind eher Reverse Engeniering
– Etwas zu hoher Preis

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NoFear13

Clone Drone in the Danger Zone

am 02. März 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man war mal ein Mensch wurde von Robotern geerntet und wird nun seinerseits in einen Roboter verwandelt. Man muss nun zum Vergnügen der Roboter in einer Arena gegen andere Roboter antreten. Das ganze wird von zwei Kommentatoren-Bots begleitet, die immer wieder auf das Ableben des ehemaligen Menschen hoffen. Währenddessen machen sich die Roboter daran andere Menschen zu ernten. Schnell wird klar, man muss aus der Arena entkommen. Dafür muss man genügend Kämpfe überstehen um von einer geheimnisvollen Roboterfrau als würdig angesehen zu werden. Diese möchte eine kleine Armee aufbauen um gegen die Roboter in den Krieg zu ziehen. Die Story hat keinen besonderen Tiefgang ist aber ein netter Einstieg.
Clone Drone in the Danger Zone

Grafik:
Das Spiel verwendet eine 3D-Pixelart-Grafik. In den Grafikoptionen hat man hier nur die Auswahl zwischen drei Detailgraden und der Auflösung. Außerdem kann man entscheiden ob zerstörte Roboter während des Kampfes liegen bleiben und sogar durch die Gegend geschoben werden können. Wenn die Grafik den persönlichen Geschmack trifft ist sie dank Schatteneffekten ganz nett, sie wird aber sicherlich niemanden vom Hocker hauen.
Clone Drone in the Danger Zone

Sound:
Da im ganzen Spiel nur Roboter sprechen, werden diese von einer computergenerierten Stimme synchronisiert. Entsprechend verfügt das Spiel auch über eine deutsche Sprachausgabe. Diese ist völlig emotionslos, was witzig wirkt, wenn die Roboter völlig emotionslos sprechen: „Bravo, du hast gewonnen! Du freust dich sicherlich auf weitere Gegner!“. Die Hintergrundmusik passt sich der Situation an, so hat man Fahrstuhlmusik zwischen den Kämpfen und Kampfmusik währenddessen. Der restliche Sound ist ordentlich, wenn auch nicht überwältigend. Im letzten Kapitel kam es während unseren Tests zu deutlichen Tonaussetzern, die sich erst nach einigen Minuten wieder von alleine korrigiert hatten.
Clone Drone in the Danger Zone

Steuerung:
Die Tasten können frei belegt werden. Die Standard-Steuerung ist aber genretypisch und macht keine Probleme. Das Spiel verfügt über einen vollen Maussupport so lassen sich alle Waffen mit der linken Maustaste bedienen. Je nach ausgewählter Waffe hat man hier auch verschiedenes Move-Set, vor allem das Schwert kann auf verschiedene Arten geschwungen werden, je nachdem welche Richtungstaste gedrückt wird.
Clone Drone in the Danger Zone

Spielspaß:
Es gibt mehrere Spielmodi, darunter auch einen Multiplayer mit Koop und PVP. Zu Beginn empfiehlt es sich den Story-Modus zu spielen. Hier wählt man aus 3 Schwierigkeitsgraden, die bestimmen welche Gegner spawnen. Die Arena ist mit Fallen bestückt, in die man die Gegner locken kann. Es gilt natürlich dabei darauf zu achten, dass man nicht selber Opfer der Fallen wird. Sowohl die Gegner als auch man selbst hält nicht viel aus, entsprechend gilt es gut auszuweichen. Nach jeder gewonnen Runde geht es zurück in die Basis, wo man sich vor dem nächsten Kampf ein Upgrade verpassen kann. Dort kann man auch Clone von sich erschaffen die beim Ableben übernehmen. Die Stärke des Spiels ist der gute Humor, so kommen allerlei Sprüche wie „Dieser Mensch muss ein Profigamer gewesen sein!“. Stirbt man dann trotz Clone endgültig, fängt das Kapitel mit einem neuen Mensch von Vorne an. Alle Upgrades, etc. gehen bei einem neuen Menschen verloren, entsprechend nervig kann ein Tod sein. Vor allem da man auch nicht frei speichern kann, natürlich speichert das Spiel nach jeder Arena und man könnte sich so theoretisch Backups anlegen. Ab Kapitel 3 ist dann trotzdem Ende mit der Arena und es geht über die restlichen Kapitel zum Endboss. Ab dann kommt auch noch mehr Abwechslung ins Spiel z.B. bedient man ein Raumschiff und übernimmt andere Roboter. Nach ca. 3 Stunden ist man dann schon mit der Story durch. Gerade zum Ende zieht sich die Story, dann trotzdem. Da man in jedem Abschnitt nur eine bestimmte Anzahl von Leben hat ist man froh wenn man endlich durch das Spiel ist. Danach kann man sich noch an vielen weiteren Modis probieren, die allerdings nicht mehr vom Arena-Konzept abweichen. Hier kann man in den Herausforderungen auch besondere Upgrades freischalten, die z.B. im Endlosspiel genutzt werden können.
Clone Drone in the Danger Zone

Spielwelt:
Die Arena wird immer wieder mit neuen Fallen und Gegnern bestückt. Ab und an ändert sich der Aufbau dank Sprungplatten sogar in die Vertikale. Den Robotern trennt man im Kampf einzelne Gliedmaßen ab, wodurch sie auf einem Bein herumhüpfen. Ab Kapitel 3 spielt man außerhalb der Arena, hier sehen die meisten Gänge und Räume jedoch sehr gleich aus.
Clone Drone in the Danger Zone

Fazit:
Clone Drone in der Danger Zone ist ein gutes Arena-Spiel, die Kämpfe sind herausfordernd aber nie unfair. Durch die vielen abwechslungsreichen Arenas und dem Humor bleibt das Spiel spaßig. Wer nach dem Storymodus noch nicht genug hat, kann sich an den Herausforderungen oder Multiplayer im Koop/PVP probieren. Lediglich die Story ist obwohl sie sich zum Schluss zieht nur 3 Stunden lang.
Clone Drone in the Danger Zone

Pluspunkte Minuspunkte
+ Arenakämpfe
+ Upgrades
+ Humor
+ Multiplayer
+ viele Modi
– kein freies Speichern
– kurze Story

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NoFear13

There is No Game

am 01. März 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Puzzle, Review, Rätsel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Schon von Anfang an wird man drauf hingewiesen, dass es kein Spiel gibt und man das Programm sofort beenden soll. Dann wird man von dem Spiel selbst begrüßt, welches einem erzählt das aufgrund des gescheiterten Crowd-Fundings hier kein Spiel gibt und man doch bitte auf eine Rückerstattung verzichten solle. Es gilt nun also trotzdem das Spiel zu starten, dafür nimmt man das halbe Hauptmenü auseinander. Als man fast am Start-Knopf angekommen ist zerstört man das Programm soweit das man einen Glitch auslöst der einen durch verschiedene Spiele führt. Die Story ist sehr gut und außerordentlich spannend für ein Nicht-Spiel und führt einen durch mehrere Meta-Ebenen.
There is No Game

Grafik:
Das Spiel besteht zum größten Teil aus einer 2D Pixelart. Es werden verschiedene Pixelart-Grafikstile genutzt das Spiel bleibt hierbei 2D, wenn auch nur bei der Grafik.
There is No Game

Sound:
Das Spiel verfügt über eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind durchwegs sehr gut auch das Spiel ist trotz russischem Dialekt sehr gut mit Schulenglisch verständlich. Das Spiel ist aber bis auf die Sprachausgabe auf Deutsch verfügbar und man hat so deutsche Untertitel. Die Hintergrundmusik passt zur aktuellen Situation, wenn sie nicht sogar Teil des aktuellen Nicht-Spiels ist. Auch der Sound ist sehr gut geworden und gibt gutes Feedback.
There is No Game

Steuerung:
Das Programm wird nur mit der Maus gesteuert. Eine freie Tastenbelegung ist daher nicht vorhanden. Die Steuerung funktioniert hervorragend, alle Elemente des Nicht-Spiels funktionieren perfekt.
There is No Game

Spielspaß:
Welcher Spielspaß? Hier ist kein Spiel! Die größte Stärke ist der Humor und die vielen Meta-Ebenen.  Das Programm speichert automatisch, wenn das Symbol erscheint sollte man schnell ALT+F4 drücken um den Save-Stand zu beschädigen. Man kann aber bereits beendete Kapitel jederzeit neu auswählen. Aus dem nicht vorhandenen Spiel bauen sich immer wieder weitere Nicht-Spiele, wie ein improvisiertes Brick-Breaker. Das Nicht-Spiel ist eine Mischung aus kleinen Rätseln und Minigames. Des weiteren gibt es ein sehr gutes Hinweissystem, wenn man mal nicht weiter weiß, daher sollte jeder das Nicht-Spiel ohne großartige Lösung schaffen. Es wird mit der Perspektive und den vielen Meta-Ebenen gespielt, um einen einzigartigen Mix zu schaffen. So findet man das Spiel im Nicht-Spiel im Nicht-Spiel. Das Nicht-Spiel schafft es so erstaunlich viele Spiele zu durchreisen. Leider ist man nach 5 Stunden auch schon am Ende des Nicht-Spiels angelangt.
There is No Game

Spielwelt:
Abwechslungsreiche Nicht-Spiele und Spiele, man hat so permanent Abwechslung. Die Umgebungen sind mit vielen netten Details gestaltet. Auch werden alle Menüelemente bis zu Schluss in die Rätsel eingebunden, man kann sich so nie sicher sein was zum Nicht-Spiel gehört oder was nicht. Am Ende zweifelt man selbst daran was zur Spielwelt gehört und was nicht und ob es sich wirklich um ein Spiel handelt, oder ob das Nicht-Spiel von Anfang an recht hatte.
There is No Game

Fazit:
Wer endlich mal ein vernünftiges Nicht-Spiel starten möchte muss hier zugreifen. There is No Game ist das beste Nicht-Spiel, das ich jemals nicht gespielt habe. Ein absoluter Pflichtkauf für alle die ein richtiges Nicht-Spiel in ihrer Spielebibiothek haben wollen. Aber bitte denkt dran folgt den Anweisungen, ihr werdet es sonst bereuen!
There is No Game

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ viele Nicht-Spiele
+ Abwechslung
+ Hinweissystem
+ Story
+ Retro
– kein freies Speichern
– sehr kurz

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NoFear13

Kathy Rain: Director’s Cut

am 28. Februar 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt die namensgebende Kathy Rain. Kathy ist ein Biker-Girl, wie es im Buche steht. Ihr Opa ist vor kurzem verstorben und es geht auf die Beerdigung. Dort trifft sie auf ihre Oma, die sie seit 15 Jahren nicht mehr gesehen hat. Grund hierfür ist ihre Mutter, diese hatte sie als kleines Kind von ihren Großeltern getrennt und ihr Lügengeschichten über ihre Großeltern erzählt. Als sie dahinter gekommen war und ihre Mutter einweisen lies, hatte sie sich nicht den Mut ihre Großeltern zu besuchen. Ihre Oma erzählt ihr das Opa 1981 völlig verwirrt im Wald aufgefunden wurde und seitdem nicht mehr geredet hat. Kathy macht es sich als Journalist-Studentin zur Aufgabe herauszufinden was damals mit ihrem Opa passiert ist. Man stößt auf ein spannendes Geheimnis, dass es aufzudecken gilt.
Kathy Rain: Directors Cut

Grafik:
Eine 2D Pixelgrafik, auch bezeichnet als Pixelart. Die Grafik erinnert an alte  Adventure-Games. Es sind aber alle aktuellen Features wie 4K-Auflösung und Breitbildformat vorhanden. Dafür wurden die Umgebungen extra mit zusätzlichen Randbereichen erweitert. Die Figuren und Interaktionen sind toll animiert.
Kathy Rain: Directors Cut

Sound:
Die Hintergrundmusik passt sich der aktuellen Situation an.  Das Spiel ist komplett auf Englisch synchronisiert. Die Sprecher machen einen tollen Job und schaffen eine realistische Atmosphäre. Das Spiel ist auch auf Deutsch verfügbar und bietet entsprechende deutsche Untertitel. Viele Rätsel wurden ins deutsche übersetzt, so dass die Lösungen je nach ausgewählter Sprache anders ist. Auch der restliche Sound ist gut und trägt zur Atmosphäre bei.
Kathy Rain: Directors Cut

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Mit der Leertaste lassen sich alle verwendbaren Objekte anzeigen. Die Mauskontrolle ist Kontextsensitiv, heißt die passende Aktion zu einem Objekt wird automatisch gewählt. Auch eine Steuerung mit dem Controller ist möglich.
Kathy Rain: Directors Cut

Spielspaß:
Ein Point-and-Click Adventure der alten Schule. Die meisten Rätsel sind logisch und einfach zu lösen, die größte Herausforderung ist meist den passenden Gegenstand zu finden. Die große Stärke des Spiels ist der Humor, die patzige Art von Kathy macht einfach Spaß. Das Spiel verfügt über einige Schauorte, wenn man auf sein Motorrad steigt landet man in einem Reise-Hub, über das man schnell zu allen Schauplätzen gelangt. Zum Spielende werden hier auch Schauorte ausgegraut, an denen es nichts mehr zu tun gibt. Das Spiel kann jederzeit frei gespeichert werden, dafür hat man im Director’s Cut jetzt auch unendlich viele Speicherplätze. Das Spiel verfügt über sehr viele optionale Achievements die auch teilweise neue Motorrad-Skins frei schaltet. Das Einzige, dass den Spielspaß etwas trübt sind fehlende Hinweise. So schaltet man in seinem Notizbuch immer neue Themen frei, über die man mit allen Charakteren sprechen kann. Daher fährt man oftmals alle Schauplätze ab und geht mit allen Charakteren alle Themen durch. Je nachdem wie lange man Rätseln muss ist man nach ca. 5 – 10 Stunden durch. Für 15 Euro ist die Spielzeit aber vollkommen in Ordnung.
Kathy Rain: Directors Cut

Spielwelt:
Die einzelnen Umgebungen beinhalten viele Details. An einigen Tagen regnet es etwas was realistisch dargestellt wird. Die einzelnen Personen in der Welt erfüllten animierte Tätigkeiten. Besonders lustig ist hierbei der Polizeichef, der immer wieder auf seinem Bür0stuhl zum Rollfenster rollt um dort seinen Kaffee nachzufüllen. Ist dieser dann leer wird der Polizeianwärter angeschrien, dass er neuen Kaffee zu machen hat. Auch unterhalten sich die Personen, wenn man länger an einem Ort verbringt.
Kathy Rain: Directors Cut

Fazit:
Ein Must-Have für alte Point-and-Click Adventure-Fans. Ein toller Humor und eine tolle Geschichte. Die Pixelart-Grafik erinnert an alte Spiele und entwickelt einen tollen Retro-Charm. Die meisten Rätsel sind logisch. Lediglich dass man permanent sinnlos durch die Gegend fährt um neue Themen mit allen zu bereden, nervt etwas. Hier wäre es toll gewesen, wenn Kathy bei neuen Themen etwas sagen würde wie: „Hier sollte ich mit xyz drüber reden.“
Kathy Rain: Directors Cut

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hotspotanzeige
+ Retro
+ Humor
+ Sound
+ logische Rätsel
– keine Hinweise

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NoFear13

GRID Legends

am 27. Februar 2022 unter Rennspiele, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Das Spiel startet inmitten eines Rennens mit einem riesigen Unfall. Der Führende von Ravenwest drängt einen überholenden Wagen der eigenen Teamkollegin von der Straße und die Vorderachse bricht. Die herumfliegenden Teile treffen die nachfolgenden Wagen und nur wenige Wagen schaffen es durch das Chaos. Man selbst schafft es durch das Chaos und tritt in den direkten Wettstreit mit Ravenwest. Danach kann man sich entscheiden ob man erstmal die vergangene Saison erleben möchte, also wie man zum Fahrer für Seneca wurde, oder direkt die Folgen des Unfalls erleben möchte. In beiden Fällen wird die Geschichte in kleinen Zwischensequenzen mit echten Schauspielern erzählt. Die Geschichte ist erstaunlich gut und spannend für ein Rennspiel, auch wenn das Ende und einige Plot-Twists hervorsehbar sind. Die Schauspieler overacten leider zu sehr, so spielt der arrogante Profi-Fahrer dies zu deutlich. Aber auch der lustige Typ oder die emotionslose Fahrerin spielen dies zu deutlich.
GRID Legends

Grafik:
Die Grafik ist gut und läuft auf aktueller Hardware sehr flüssig. Es sind viele Schatten- und Spiegelungseffekte vorhanden, die zum Realismus des Spiels beitragen. Leider ist kein Raytracing oder DLSS vorhanden, deshalb ist das Spiel leider nicht ganz auf dem aktuellsten Stand der Technik.
GRID Legends

Sound:
Das Spiel ist komplett auf Deutsch synchronisiert. Die Synchronsprecher wirken aber sehr amateurhaft, da das Ganze aber als Doku eines unerfahrenen Rennteams gemacht ist, wirkt es trotzdem authentisch. Im Rennen wird man mit tollen Motorengeräuschen und Geräuschen der Reifen verwöhnt. Auch die Umgebungssound der Zuschauer, Feuerwerks, etc. wirkt authentisch. In den Rennen bekommt man rockige Musik zu hören, die Musikauswahl ist hierbei recht gut geworden.
GRID Legends

Steuerung:
Die Standardsteuerung liegt leider nicht wie gewohnt auf WASD. Das lässt sich aber dank freier Tastenbelegung schnell repariert. Das Spiel verfügt über viele Fahrhilfen, die sich anhand vordefinierter Schwierigkeitsgrade festlegen. Man kann aber auch völlig frei einen benutzerdefinierten Schwierigkeitsgrad erstellen und jede Option einzeln bestimmen. So kann sich jeder den perfekten Mix zwischen Arcade und Simulation festlegen. Obwohl das Spiel eher für Arcade-Fans gedacht ist.
GRID Legends

Spielspaß:
Wie für ein Rennspiel üblich fährt man Rennen, dafür hat man mehrere Schwierigkeitsgrade zur Verfügung, die sich modifizieren lassen. Neben allerlei Fahrhilfen lässt sich hier auch festlegen wie gut die KI fährt. Außerdem kann man festlegen ob man im Rennen zurück spulen darf und so Fahrfehler leicht beheben kann. Normalerweise kann man bis zu 3 mal zurück spulen, es gibt aber die Möglichkeit dies für einzelne Fahrzeuge zu erhöhen. Am Ende eines jeden Rennens erhält man je nach Platzierung des eigenen Fahrzeugs und des Teamkollegen Geld, davon werden einige Kosten abgezogen. Zusätzlich steigt man im Fahrerlevel und im Renntypenlevel auf. Mit Geld lassen sich für den Karrieremodus bessere Autos kaufen oder verbessern. Außerdem kann man im Karriere-Modus seinen Teamkollegen oder Mechaniker verbessern. Wie schon erwähnt erhält man neben dem Storymodus einen normalen Karrieremodus, in dem man seinen Namen, den Namen des Team, Sponsoren oder das Logo wählen kann. Mit dem Fahrer- und Renntypen-Level schaltet man neue Rennen im Karrieremodus frei oder neue Logos für das Team. Nach ca. 10 Stunden ist man mit der Story durch und kann noch viel mehr Stunden im Karrieremodus verbringen. Um wirklich alles frei zu schalten kann man mehrere 100 Stunden ins Spiel investieren. Auch muss man im Karrieremodus Sponsorenaufträge erfüllen um bestimmte Rennen und Fahrzeuge freizuschalten, bekommt als Belohnung aber auch zusätzliches Geld. Das alles gestaltet sich sehr grindig und man muss manche Rennen mehrfach spielen. Auch wiederholen sich im Karrieremodus, trotz der Vielzahl an Strecken, die Strecken sehr häufig. Daher werden wohl die meisten nach weiteren 10 Stunden genug haben oder jeden Tag mal ein paar Rennen spielen. Dies ist gut möglich da die meisten Rennen nur einige Minuten dauern.
GRID Legends

Spielwelt:
Das Spiel bietet viele abwechslungsreiche Strecken. Auch verschiedene Renntypen sind vorhanden die einen guten Mix zwischen Realismus und Spielspaß bieten. So gibt es unter anderem Elektrorennen mit Booster-Toren, oder Rennen mit Sprungschanzen. Auch sind sehr viele unterschiedliche Rennwagen mit realen Lizenzen vorhanden. Auch Wettereffekte wie Schnee und Regen sind vorhanden und die Rennen finden zu verschiedenen Tageszeiten statt. Sowohl die Tageszeit als auch das Wetter ist für die Rennen fest vorgegeben. Auch die Zuschauer verhalten sich realistisch und bringen bei Regen ihre Regenschirme mit.  Zudem kann man am Himmel Hubschrauber entdecken, oder es gibt mal ein Feuerwerk am Streckenrand. Außerdem kann man einige Stadtwahrzeichen in London, Paris und vielen weiteren Städten entdecken. Da aber Alles immer die gleiche Position hat, sowohl die Zuschauer, als auch die Hubschrauber wirkt die Welt wenig lebendig.
GRID Legends

Fazit:
Mit GRID Legends ist man den nächsten konsequenten Schritt gegangen und hat der Rennserie einen Story-Modus verpasst. Daneben gibt es aber auch den normalen Karrieremodus, den man unabhängig von der Story jederzeit spielen kann. Der Spielerrang und das erspielte Geld wird über beide Modis geteilt, da der Story-Modus aber auch beides nicht erfordert ist dies sinnvoll. Wer Spaß an der GRID-Reihe hat, kann auch dieses mal wieder bedenkenlos zugreifen. Wirklich abzuraten ist das Spiel nur Leuten die so gar nichts mit Rennspielen anfangen können, oder denen das Spiel mit 60 Euro noch deutlich zu teuer ist.
GRID Legends

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Grafik
+ Rückspulfunktion
+ Abwechslung
+ viele Funktionen
– initiale Tastenbelegung
– Grindig
– Schauspieler overacten
– Kein VR Support

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NoFear13

Before We Leave

am 26. Februar 2022 unter Aufbauspiel, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Die Welt wurde vor einigen Jahrhunderten zerstört und verseucht. Die Menschen zogen sich in unterirdische Bunker zurück um die Katastrophe zu überleben. Nachdem sich der Planet einigermaßen selbst gereinigt hat trauen sich die Menschen wieder an die Oberfläche. Die Aufgabe ist es jetzt das Planet-System wieder zu bevölkern. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist allerdings nicht vorhanden.
Before We Leave

Grafik:
Das Spiel hat eine nette 3D- Knuddelgrafik, die Einwohner werden als kleine hüpfende Zylinder dargestellt. Es sind nette Schatteneffekte vorhanden, wirklich vom Hocker reist die Grafik allerdings nicht.
Before We Leave

Sound:
Das Spiel hat keine Sprachausgabe, da aber bis auf den Anfang keine Texte vorhanden sind ist dies nicht schlimm. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Die Hintergrundmusik ist angenehm und wechselt durch, so das sie nicht zu eintönig wird. Es sind einige Hintergrundgeräusche wie Grillen und Vögel, sowie das Gemurmel der Einwohner und Produktionsgeräusche zu hören. Die restlichen Sounds sind eher simple gehalten, geben aber ein gutes Feedback.
Before We Leave

Steuerung:
Man steuert hauptsächlich mit der Maus, es sind aber einige Schnelltasten vorhanden. Diese können völlig frei belegt werden. Besonders das Feature, dass man mehrere Kamerapositionen speichern kann und so schnell zwischen Inseln oder gar Planeten wechseln kann, ist eine tolle Idee.
Before We Leave

Spielspaß:
Zu Beginn startet man ein sehr umfangreiches Tutorial, das einen durch alle Aspekte des Spiels führt. Hauptziel des Spiels ist es sein Dorf auszubauen und neue Gebäude zu erforschen. Man spielt auf einem Hexagon, das sich zu einer Planetenkugel formt. Die Gebäude werden mit Straßen verbunden, auf denen sich die Einwohner schneller bewegen. Das alles erinnert stark an die alten Siedler-Teile und hat einen ähnlichen Wuselfaktor. Zusätzlich erinnern einige Aspekte des Spiels stark an Anno. Mit Aufzügen kann man auf höher gelegene Kachel gelangen um dort hauptsächlich Erze abzubauen. Der Forschungsbaum ist echt groß und man benötigt verschiedene Forschungspunkte von denen es 4 Arten gibt und jedes Insel-Biom über seine eigene Art verfügt. Die Gebäude stehen zudem in bestimmten Wechselwirkungen, so erzeugt ein Brunnen in der Nähe einer Farm weniger Wasser, ein Wohngebäude neben einem anderen Wohngebäude kann mehr Einwohner aufnehmen, das eröffnet zusätzliche Strategien beim Aufbau des Dorfes. Am oberen Bildschirm-Rand findet man viele Schnellstatistiken, so weiß man immer was gerade fehlt und gebaut werden sollte. Aber auch verschiedenste Hilfsansichten für alle Aspekte des Spiels sind vorhanden. Neben Segelschiffen baut man später sogar Raumschiffe, mit denen man andere Planeten und deren Inseln bevölkern kann. Über entsprechende Häfen und Raumhäfen kann man dann Warenrouten zwischen ihnen einrichten.
Before We Leave
Das ist wichtig, da neben den verschiedenen Forschungspunkten, auch jede Insel ihre eigenen Waren hat. So kann man Glas nur in der Wüste produzieren oder Elektronik nur auf bestimmten Inseln finden. Es gibt die Möglichkeit Gebäude zu verbessern, das ist möglich wenn man ein entsprechend besseren Gebäudetyp erforscht hat. Auf einigen Planeten laufen einen dann auch ein paar Gefahren über den Weg und man muss Krieger auf dem Trainingsplatz ausbilden, die Gefahren sind aber eigentlich harmlos und nerven nur. So gibt es einen Minotaurus, sobald dieser auf einer Insel wütet verstecken sich die Einwohner in ihren Häusern, nach einigen Minuten gibt er aber wieder Ruhe. Auf einer anderen Insel kann man Goblins vorfinden, die einen die Vorräte stehlen. Es ist möglich jederzeit frei zu speichern, auch der automatische Speicher-Interval kann eingestellt werden. Nachdem man das Tutorial nach ca. 20 Stunden durchgespielt hat, was eigentlich ein ganz normales Spiel mit Anleitung ist, kann man ein neues Spiel starten. Vorher kann man alle Aspekte des Spiels bestimmen unter anderem die Anzahl der Planeten. Außerdem kann man vielen Schwierigkeitsgradoptionen festlegen, oder einen vorgegebenen Schwierigkeitsgrad wählen.
Before We Leave

Spielwelt:
Glühwürmchen und andere Tiere wie Skorpione oder Hunde bevölkern die Welt. Leider sind am Himmel keine Vögel zu sehen, obwohl man ja Nachts Eulen hört. Die Welt wirkt dadurch etwas leer und sehr verlassen, auch findet man meist nur wenige Tiere pro Insel vor. Es ist ein dynamischer Tag- und Nacht-Wechsel vorhanden, dieser hat aber keine Auswirkungen. Auch gibt es keine Wettereffekte, besondere Wetterlagen werden nur in Schriftform erwähnt.
Before We Leave

Fazit:
Mit Before We Leave erhält man ein sehr umfangreiches Aufbauspiel, welches auch ohne große Gefahren begeistert. Gerade durch den riesigen Forschungsbaum kann man sich auch ohne großartige Story immer wieder neue Ziele setzen. Wer auf Wuselfaktor steht und die alten Siedlerteile und Anno mag, wird Before We Leave lieben. Wer allerdings Krieg spielen möchte, oder andere Gefahren sucht ist hier falsch, denn die paar Gefahren die es gibt sind eigentlich harmlos. Außerdem muss man auch Spaß dran haben Schiffsrouten festzulegen, da man gerade zum Schluss hin alle möglichen Materialien der verschiedenen Inseln benötigt.
Before We Leave

Pluspunkte Minuspunkte
+ Wuselfaktor
+ großer Forschungsbaum
+ Wechselwirkungen zwischen Gebäuden
+ Hilfen am oberen Bildschirmrand
+ Hilfsansichten
+ viele Gebäude
+ Raumfahrt
+ freies Speichern
– Spielwelt
– Story
– Micro-Management bei Schiffsrouten

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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