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NoFear13

Dakar Desert Rally

am 04. Oktober 2022 unter Rennspiele, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du fährst das berühmteste Rennen-Reihe der Welt die Dakar. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden. Hier wäre etwas mehr Hintergrundgeschichte eventuell zu den Strecken und Dakar-Rennen vielleicht ganz gut gewesen. Wirklich notwendig ist das gerade für die Fans, an die sich das Spiel richtet, nicht.
Dakar Desert Rally

Grafik:
Eine sehr ordentliche Grafik, die echt gut aussieht. Mit tollen Schatten und Spiegelungseffekten, leider ohne Raytracing, es ist aber DLSS-Support vorhanden. Dieser ist aber nur für 4K notwendig, das Spiel läuft nämlich auch so flüssig mit hohen 2 stelligen Werten. Besonders der Staub ist sehr gut geworden, auch wenn das Wetter mal aufdreht bekommt das Spiel voll zu Geltung.
Dakar Desert Rally

Sound:
Im Hintergrund spielt eine eintönige Musik, die sich auch zwischen den Strecken kaum ändert. Daneben hört man nur die lauten Motorengeräusche und anfangs Fans. Auch den am Himmel kreisenden Helikopter kann man hören und natürlich den Beifahrer der den Weg ansagt. Wenn ein Sturm aufzieht ist mal richtig Musik drin, dann dreht die Umgebung richtig auf. Das Feedback ist in Ordnung, vor allem wenn der Motor im Wasser abstirbt. Auch die verschiedenen Motoren klingen anders, da es als DLC z.B. ein Elektro-Fahrzeug gibt. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Das ist minimal ein Problem, falls man kein Deutsch spricht, die Untertitel kann man in der Hektik nicht lesen. Wahlweise achtet man einfacher auf die Zeichen am oberen Bildschirm-Rand. Die Sprecher reden leider totalen Quatsch, wer sagt denn wir sind unter den Top 3 wenn man Platz 1 belegt? Daneben bringen sie keine vernünftigen Anweisungen wenn eine instant 90°C Kurve kommt wo dann noch zusätzlich die Strecke eigentlich gerade aus geht, erwarte ich dass das mein Beifahrer ordentlich ansagt. Scharfe Kurve rechts, langt hier nicht wenn es abseits der Strecke geht, vor allem wenn man ständig davon die Rede ist selbst wenn es nicht der Fall ist. Hier sollte dringend an den Anweisungen oder bessere Zeichen für die Streckenführung gearbeitet werden, vor allem im Rennmodus.
Dakar Desert Rally

Steuerung:
Eine typische Renn-Steuerung, die man kennt und rein von der Tastenbelegung keine Schwierigkeiten aufgibt. Außerdem kann man die Steuerung völlig frei anpassen, es ist sogar möglich die Empfindlichkeiten genau einzustellen. Es ist auch ein Lenkrad-Support vorhanden, den man sauber kalibrieren kann. Dann kann man vor dem Rennen alle möglichen Aspekte am Fahrzeug einstellen, wie Reifendruck. Egal wie, die Fahrzeuge brechen aber bei jeder Kleinigkeit aus und man fühlt sich als müsste man die ganze Zeit einen wilden Stier reiten. Gerade bei niedrigen Geschwindigkeiten fühlt sich das recht unrealistisch an, auch können die Gegner jede Kurve schneller nehmen als man selbst, ohne auszubrechen. Das ist teilweise extrem frustrierend und fühlt sich unfair an, vor allem wenn man im einfachsten Modus ist.

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Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.


Dakar Desert Rally

Spielspaß:
Wie ich es hasse einfach ins Spiel geworfen zu werden, ohne vorher im Hauptmenü gewesen zu sein. Genau dass passiert hier wieder, nachdem man gerade einmal ausgewählt hat welche Sprache das Spiel haben soll, landet man im ersten Rennen. Hier steuert man kurz alle möglichen Fahrzeugtypen und bekommt erste XP und Dakar-Punkte. Mit diesen wählt man dann seinen ersten Fahrzeugtypen, anschließend kann man aus drei Spielmodi wählen, die die Schwierigkeit der Gegner und den Realismus festlegen. Für Simulation-Modus muss man allerdings zuerst Stufe 25 erlangen. Selbst auf Rennen ist das aber alles schon sehr simulationslastig, mit spaßigen Arcade hat das alles nichts zu tun. Mit jedem Rennen erhält man XP und Dakar-Punkte mit denen man dann wieder neue Fahrzeuge frei schaltet. Wenn man ein Rennen mit allen 5 Fahrzeugtypen gewinnt, bekommt man besondere Belohnungen wie besondere Fahrzeuge. Nach dem Ende einer Etappe dreht man zudem am Glücksrad und erhält so neue Fahrzeuge oder Dakar-Punkte. Mit den neuen Fahrzeugen muss man sich allerdings in einem Rennen behaupten, um sie behalten zu können. Leider hat das Spiel immer wieder kleine KI-Aussetzer und damit auch komische Bugs, wie das am Start alle komisch übereinander her fahren. Auch fahren die Fahrer einmal voll gut und im nächsten Moment wieder nur Grütze, das soll zwar dynamisch wirken, ist aber teilweise etwas dumm wenn sie es nicht über eine Rampe schaffen. Daneben schieben sie einen von der Bahn als wäre man nichts, die Gegner bekommt man aber kaum aus der Spur. Trotzdem ist das Spiel auch für Leute die nicht hauptsächlich Rennspiele spielen im ersten Spielmodi gut schaffbar. Wenn auch vor allem mit den Trucks, da diese am einfachsten beherrschbar sind und die Feinde fair.
Dakar Desert Rally

Spielwelt:
Verschiedene Rennstrecken, mit Wüsten-, Schnee-, Straßen- und Gras-Abschnitten. Das ganze fühlt sich an wie ein Rennen wo jemand zu faul war die Strecke klar abzustecken. Abseits der Strecke stehen jede Menge Bäume und Felsen rum, die immer so angebracht sind das man sie trifft. Am Anfang der Strecke auch ein paar Zuschauer, während des Rennens kann es zu Unwetter kommen und überall spritzt Dreck und Wasser. Das man teilweise viel zu schnell die Kontrolle übers Fahrzeug verliert und dieses sich wie ein Wirbelwind auf der Stelle dreht, ist mehr als unrealistisch. Auch fühlen sich die Fahrzeuge wie wilde Tiere an und nicht gut kontrollierbar. Alles in allem ist die Spielwelt ganz realistisch und lebendig an, auch da man am Himmel mal ein Flugzeug oder Helikopter entdecken kann.
Dakar Desert Rally

Fazit:
Dakar Desert Rally ist ein tolles Simulations-Rennspiel für alle die klare Streckenführung hassen. Wer allerdings normale Rennspiele gewöhnt ist wird etwas frustriert sein, da manchmal echt schwer zu erkennen ist wo die Strecke weiter geht. Auch fühlen sich die Fahrzeuge an wie wilde Tiere und verhalten sich manchmal etwas unrealistisch. Deshalb sollte man auch eher Simulations-Rennspiele gewöhnt sein. Dazu kommen fehlende klare Anweisungen und Ansagen, sowohl vom Beifahrer als auch Symbole und viele andere Kleinigkeiten, man merkt etwas die Unerfahrenheit des Entwicklerstudios. Wenn man den nächsten Sale abwarten und nicht allzu hohe Ansprüche hat erhält man ein nettes Spiel, mit toller Grafik.
Dakar Desert Rally

Pluspunkte Minuspunkte
+ verschiedene Spielmodi
+ verschiedene Fahrzeugtypen
+ Grafik
– zu Simulations-Lasting
– Fahrzeuge brechen zu schnell aus
– schlechte Ansagen und Symbole

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NoFear13

Hokko Life

am 30. September 2022 unter Indie-Games, Review, Sandbox, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man ist auf Zugreise, schläft dabei ein und verpasst sein Ziel. So landet man stattdessen in einem kleinen Ort mit Tierbewohnern, die einem super freundlich begegnen und ein Zimmer für die Nacht anbieten. Da die Einwohner so freundlich sind, beschließt man kurzerhand vorerst zu bleiben. Die Einwohner wollen ihre Stadt ausbauen und dabei kommt man gerade Recht, zukünftig ist man der Stadt-Planer und Finanzgeber der Stadt. Eine wirkliche große Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden.
Hokko Life

Grafik:
Eine simple 3D-Knuddel-Grafik, mit leichten Schatteneffekten. Die Grafik ist in Ordnung, gerade für diese Art von Spiel hat aber keine modernen Techniken. Dafür läuft das Spiel flüssig mit maximalen FPS. Etwas mehr wäre trotzdem drin gewesen, so läuft es aber auch auf etwas älteren Rechner, was für ein Spiel was sich auch an Kinder richtet, vielleicht ganz cool ist.
Hokko Life

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man passende Umgebungsgeräusche wie den Wind, Vögel oder Regen. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Stattdessen hört man nerviges nicht deaktivierbares Geklapper und hat Untertitel. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls recht simple, geben aber genug Feedback.
Hokko Life

Steuerung:
Eine größtenteils typische Steuerung, das einzige, was man sofort umlegen sollte, ist das der Rucksack sich mit I öffnen und schließen lässt und nicht mit B und das Interface sich mit B ausblenden lässt, oder gar nicht mehr. Die Steuerung kann also völlig frei eingestellt werden. Leider ist die Kamera fest positioniert, entsprechend schlecht geht die Steuerung mit WASD von der Hand. In den Menüs und beim Platzieren von Objekten ist aber ein Maussupport vorhanden. Was auch etwas doof ist, ist das die Steuerung nie ausführlich erklärt wird. So muss man herausfinden das man mit R schnell durch die Werkzeuge wechseln kann. Leider kann man den Werkzeugen nicht einzelne Tasten zuordnen, sodass man mit 1 bis 9 die entsprechenden Werkzeuge wählen könnte. Auch das man mit C den Einwohnern zuwinkt, was für die Bürgermeisteraufgaben benötigt wird, muss man selber herausfinden, wie vieles andere auch.
Hokko Life

Spielspaß:
Zu Beginn generiert man sich mit wenigen Optionen einen Charakter, im Gasthaus legt man dann seinen Namen fest, der sich dort auch ändern lässt. Das Spiel ist das typische ruhige Animal Crossing-Erlebnis. Schade das man ausgerechnet diesen Vergleich ziehen muss leider gibt es kein vergleichbares simples ruhiges Spiel, indem man einfach den Bewohnern hilft und neue Häuser baut und gestaltet. Das Spiel ist völlig entspannend, keine nervige Ausdaueranzeige, die Zeit läuft nicht zu schnell. So schaltet man in Ruhe immer neue Werkzeuge frei und macht sich auf den Weg das nächste kleine Abenteuer zu erleben und die Aufgaben der Bewohner zu erfüllen. Daneben baut man neue Häuser um neue Einwohner anzulocken oder erfüllt simplere Aufgaben aus dem Bürgermeisterbuch. Für diese simpleren Aufgaben bekommt man wieder rum Geld und andere Belohnungen. Geld wird benötigt, um neue Häuser zu bauen und neue Objekte zu kaufen. Ein weiteres Feature ist das Sammelbuch in dem gefangene Insekten und Fische festgehalten werden, zusätzlich zu den Tieren, die ins Inventar wandern und auch wieder freigelassen werden können oder verkauft. Teilweise wollen die Einwohner oftmals ein bestimmtes Insekt, was dann leider im Internet und im Wiki herauszusuchen ist.
Hokko Life
Auch Farming ist beinhaltet und man kann so selbst Felder anlegen und ernten. Daneben kann man auch neue Elemente gestalten, die bestimmte Bedingungen erfüllen und so eigen gestaltete Möbel erschaffen oder auch nützliche Objekte wie Brücken. In alle Elemente wird man eingeführt und diese werden erst nach und nach freigeschaltet, sodass man nie überfordert wird. Das Spiel eignet sich so auch für Kinder, vor allem da es total einfach ist. Hat man mal die Angel freigeschaltet kann man Geld wie blöd Farmen, da man einfach nur einen Fisch perfekt anhaken muss und dann eine Schatztruhe bekommt, das perfekte Anhaken ist aber sehr einfach. In diesen Truhen ist dann oftmals Geld oder andere wertvolle Materialien, so lässt sich einigermaßen schnell Geld für weitere Häuser machen. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Man hat lediglich weitere Speicherslots für neue Charaktere und damit Städte, die auch etwas vom Zufall gestaltet werden. Im Spiel kann man Stunde um Stunde verbraten, vor allem wenn man jeden Tag einige Stunden spielt, wer allerdings Spiele schnell nach der Reihe abarbeitet, wird hier doch an seine Grenzen stoßen, da man relativ viel Zeit in die immer gleichen Aufgaben stecken muss, um die Stadt zu erweitern.
Hokko Life

Spielwelt:
Ein kleiner Ort mit Tierbewohnern, den man immer wieder durch Brücken und Treppen erweitert, später darf man sogar neue Orte bereisen. Es fliegen Schmetterlinge umher, die Vögel kann man leider nur hören nicht sehen. An Regen-Tagen bewegen sich die Pflanzen im Wind, kleinere Pflanzen auch an normalen Tagen. Die Einwohner laufen umher und Unterhalten sich auch mal. Insgesamt wirkt die Spielwelt ganz lebendig und auch einigermaßen realistisch, wenn man sich auf das Setting einlässt.
Hokko Life

Fazit:
Endlich ein vernünftiges Animal Crossing für den PC, es ist nichts Schlechtes an dem Spiel dran und hat alle Elemente die man so benötigt. Besonders der Aspekt das man auch andere Orte abseits des Ortes für Ressourcen erkundet ist spannend. Die Besonderheit ist das auch etwas Farming vorhanden ist und man so jede Menge Abwechslung hat. Alles in allem kein schlechtes Spiel vor allem, wenn man nur einen PC hat und dadurch keine Animal Crossing. Für den Preis von 20 Euro bekommt man so ein ordentliches Gesamt-Paket, den nächsten Sale sollte man eventuell trotzdem abwarten. Mangels großartiger Geschichte ist das Spiel zudem eher für Leute geeignet die jeden Tag ein paar Stunden an ihrer neuen Stadt bauen wollen.
Hokko Life

Pluspunkte Minuspunkte
+ stressfrei
+ einfach
+ Animal Crossing für den PC
+ viele Umgebungen
+ Farming
+ Abwechslung
+ Kinderfreundlich
– feste Kamera
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern

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NoFear13

Brewmaster: Beer Brewing Simulator

am 29. September 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du machst dich auf dein erstes eigenes Bier zu Hause im Extraktionsbrauverfahren zu machen. Zum Glück weist das Spiel gleich darauf hin, dass das alles mit bestimmten Gefahren verbunden ist und nicht so einfach nachgeahmt werden sollte, von den steuerrechtlichen Geschichten bei größeren Mengen gar nicht zu sprechen. Später kauft man dann immer neue Gerätschaften und braut so immer professioneller Bier ohne den Hausbrauer-Gedanken aus dem Auge zu verlieren. So setzt man dann auch eigene Maischen auf die es dann zu verfeinern gilt. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist aber nicht vorhanden, das ist aber auch nicht wirklich notwendig.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator

Grafik:
Das Spiel hat die typische Grafik für diese Art von Spielen. So findet man eine leicht veraltete 3D-Grafik, mit leichten Schatteneffekten. Man selbst besitzt keinen Körper und damit auch keinen Schatten. Von modernen Technologien wie DLSS und Raytracing braucht man gar nicht zu träumen. Dank der schwächeren Grafik läuft das Spiel aber flüssig mit maximalen FPS.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator

Sound:
Im Hauptmenü ist es völlig still, zu still, wenn ihr mich fragt. Im Spiel selbst klingt dann Musik nur aus dem Radio, die Musikauswahl ist daher zufällig und nur in der Nähe des Radios hörbar. Das Spiel ist sonst völlig still, es sind wirklich nur die Geräte zu hören und die eigenen Schritte. Die restlichen Soundeffekte sind auch eher Standard und geben ein minimales Feedback.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator

Steuerung:
Erstmal eine typische Steuerung, mit WASD bewegt man sich mit der Maus bewegt man die Kamera, mit E verwendet man Objekte, mit der Maustaste hebt man sie hoch. Dann aber jede Menge Spezialtasten, für die Zeit, den Röntgenmodus, und vieles mehr. So kann man mit T in den Zeit-Modus wechseln, wo man die Zeit bis ins 1000-fache Beschleunigen kann, das wirkt sich aber nur auf Einlauf-Geschwindigkeiten, etc. aus, sodass die Physikperformance gleich bleibt. Diese hohen Beschleunigungen sind auch dringend notwendig sonst wird selbst das Einfüllen von Wasser eine halbe Ewigkeit vom Bier brauen an sich gar nicht zu sprechen, da das Spiel in Echtzeit läuft. Mit dem Kalender kann man sogar schnell ganze Tage weiter springen. Im Röntgenmodus sieht man genau was mit dem Bier abgeht. Dann gibt es noch den Gestaltungsmodus, mit dem man das Haus umgestalten kann. So sind reichlich Tasten vorhanden, die alle frei umkonfiguriert werden können. Die Steuerung geht meist gut von der Hand, vor allem wenn man sich mal dran gewöhnt hat und nicht in Hektik verfällt und dann den Topf vom Herd nimmt, statt den Deckel aufzusetzen.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator

Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen der Sandbox und dem Meisterbrauer-Modus. In ersterem hat man alle Werkzeuge, Zutaten und Rezepte sofort freigeschaltet und man hat keine Jobs und damit ist auch alles kostenlos. Zu Beginn sollte man daher den Meisterbrauer-Modus spielen, in diesem erhält man zuerst auch ein Tutorial. Im Spiel selbst braut man verschiedene Biere, die immer komplexer und schwerer werden. Man kann völlig frei ein Bier brauen oder Jobs annehmen. In beiden Fällen pinnt man dann das passende Rezept an. Im Katalog wird einem dann, falls man möchte, genau angezeigt was man noch für das Rezept kaufen muss. Außerdem sieht man so eine genaue Anleitung was zu tun ist, die auch abgehakt wird, so wird das Bier brauen zum Kinderspiel. Für Jobs erhält man dann Biertokens, das ist die Währung, Meisterschaftspunkte, die XP im Spiel oder besondere Belohnungen wie neue Flaschendesigns. Daneben bekommt man später auch Reputation, mit der man neue Brauereikunden frei schaltet. Sobald man ein Bier fertig hat, kann man es verkosten, dann erfährt man die genauen Werte und es anschließend benennen und gewünschte Flaschen- und Glasformen festlegen.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator
Sobald man alle Jobs erfüllt hat oder auch keine Lust mehr hat, kann man in die nächste Saison wechseln, so erhält man neue Rezepte und Jobs. Wie es sich gehört kann man jederzeit völlig frei speichern. Da sich alles nur skaliert und immer größer und komplizierter wird und man später auch selbst Rezepte entwickeln muss, um die Anforderung an das Bier zu erfüllen ist es dann nur noch für Hardcore-Bierbrauer geeignet. Ohnehin hat man nach 8 Stunden alles gesehen, was das Spiel grundsätzlich liefert, dann gilt es nur noch mit den neuen Geräten immer raffiniertere Biere nach dem grundsätzlich gleichen Verfahren zu schaffen. Die meisten werden dann wohl die Schnauze voll haben und man muss wirklich kreativ Bierbrauen können, damit man mit den Anforderungen stand hält. Hier schafft eventuell der angekündigte Steam-Workshop Abhilfe, über den man Rezepte teilen kann, dieser war in unserer Testversion noch nicht verfügbar.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator

Spielwelt:
Das Bier brauen an sich wird recht realistisch, wenn auch teilweise etwas vereinfacht, dargestellt. Durch die Echtzeit bekommt man trotzdem ein Gefühl wie lange das Bier brauen dauert. Manche Sachen sind etwas physikalisch falsch, wenn mein Herd eine Stunde brauchen würde Wasser von 10 °C auf 100 °C zu erhitzen würde ich ihn ersetzen, auch wenn man Wasserhahn nur 100 ml pro Sekunde ausspucken würde. Das sind aber Kleinigkeiten, die man nur bemerkt, wenn man bei der Zeit-Beschleunigung auf die Zeit achtet, außerdem dienen sie etwas dazu, dass man das bessere Equipment benötigt. Leider bekommt man nur die große Brauhütte zu sehen, in der nicht mal auf vernünftiger Höhe Fenster angebracht sind, von der Umwelt sieht man so nichts. Die Spielwelt wirkt so völlig leer und leblos, der Realismusgrad ist aber sehr hoch und gut, ohne zu nervig zu sein.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator

Fazit:
Mit Brewmaster erhält man eine ganz gute Bierbrausimulation, allerdings eher für Hausbrauer, daher sollte es eher Homebrewmaster heißen. Denn von den wirkliche großen Braukesseln bekommt man nichts zu sehen. Wer aber mal erleben möchte wie man kleinere Bierchargen erzeugt kann gerne mal hereinschauen. Gerade da das Brauen von kleineren privaten Bierchargen eine riesige Sauerei ist und wirklich viel Arbeit und Dreck erzeugt. Die aufgerufenen 18 Euro sind in Ordnung, vielleicht sollte man noch den nächsten Sale abwarten, da sich der Inhalt doch etwas in Grenzen hält. Für ein Indie-Simulationsspiel auf jeden Fall eine solide Leistung, wenn man seine Erwartungen niedriger ansetzt.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ freies Speichern
+ genaue angepinnte Anleitung
+ viele Hilfsfunktionen
+ realistisches Bierbrauen
– Grafik
– Sound
– …-Simulator 😉

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NoFear13

Electrician Simulator

am 23. September 2022 unter Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man ist stolzer Besitzer eines Elektrik-Unternehmens für Haus-Elektrik. Noch stolzer als man selbst, sind nur die Eltern, die froh sind, dass der faule Sohnemann endlich seine eigene Firma und Wohnung hat. Es gilt jetzt die Firma zum Erfolg zu führen. Eine wirklich durchgängige Hintergrundgeschichte ist allerdings nicht vorhanden.
Electrician Simulator

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung und hat ganz nette Schatteneffekte, die Spiegelungen sind aber fast etwas peinlich, hier ist alles völlig verzerrt. Moderne Technologien wie Raytracing oder DLSS fehlen aber nicht vorhanden. Das Spiel läuft dafür aber flüssig mit 3 stelligen FPS. Man selbst hat natürlich keinen Schatten und keine Spiegelung. Man ist ja, wie jeder Elektriker, für die Kunden nur ein schwebender Schraubenzieher.
Electrician Simulator

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, eine Sprachausgabe gibt es allerdings nicht. Im Hintergrund spielt ein angenehme aber eintönige Musik, die man nach kürzester Zeit deaktiviert. Daneben hört man die Straßengeräusche und Vögel vor der Tür. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Electrician Simulator

Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert, mit WASD bewegt man sich. Mit der Maus steuert man die Kamera und führt alle Aktionen durch. Die Steuerung geht gut von der Hand, kann aber angepasst werden. Das einzige, was minimal nervt, ist das man die Maustaste lange gedrückt halten muss, um an Lampen, Steckdosen, etc. zu arbeiten.
Electrician Simulator

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man ein Firmenlogo und Firmenname. Im Spiel repariert man dann allerlei kleinere Geräte oder man verkabelt die Häuser neu. Daneben repariert Steckdosen und Lampen. Dazu bekommt man immer wieder neue Zertifikate, die man im VR bestreitet, quasi kleine Tutorials zur richtigen Verkabelung. Mit jedem Auftrag bekommt man XP und Geld. XP schaltet neue komplexere Aufträge und Gegenstände frei. Mit Geld kauft man entsprechend neues Werkzeug oder Gegenstände, die man beim nächsten Auftrag benötigt. Insgesamt ein ganz netter Simulator, in dem man auch völlig frei speichern kann. Leider sehr kurz für alle Aufträge braucht man gerade einmal um die 4 Stunden. Es fehlen auch viele Funktionen, wie das Anschließen eines Herdes über drei Phasen, Drehstrom-Steckdosen und vieles mehr. Nicht mal das Anschließen von einer Lampe an mehreren Schaltern ist drin. Hier schöpft das Spiel nicht mal Ansatzweise aus, was es könnte und zum fehlenden und falschen Realismus kommen wir noch. Nach Beenden der Kampagne oder währenddessen kann man das kleine Haus verkabeln und auch ein paar elektrische Gegenstände wie Fernseher, Radio, Wecker, etc. mit Schukostecker anschließen. Zufällig generierte Aufträge gibt es leider nicht, so ist spätestens nach 5 Stunden Schicht im Schacht.
Electrician Simulator

Spielwelt:
Das Spiel wirbt mit Realismus, was vollkommener Quatsch ist. Jeder Elektriker würde die Hände über den Kopf zusammenschlagen, wenn man ihm erzählt, dass eine Steckdose nicht funktioniert, wenn man Neutralleiter und Phase vertauscht. Ist bei einem europäischen Schukostecker vollkommen egal, schlägt aber vermutlich auch jeder nicht Elektriker der einigermaßen Verstand hat die Hände über den Kopf zusammen. Selbst beim Durchschleifen spielt das für die Funktion keine Rolle, jeder Elektriker sagt zwar Phase links, es spielt aber keine Rolle. Hier würde so etwas wie Durchschleif-Widerstände eine Rolle spielen, aber das interessiert wiederum nicht. Außerdem wird nirgendwo gezeigt das man natürlich Neutralleiter und Schutzleiter direkt zur Lampe legt, nur das die Phase über den Schalter gehen muss wird gezeigt. Die Klemmen in der Dose werden nicht mal dargestellt. Genauso wenig wie das Durchschleifen direkt gezeigt wird, es wird im Hintergrund einfach gemacht. Warum man dann am Schalter und Steckdose die entsprechende Möglichkeit hat, ist ein Rätsel. Klar kann man das mit Klemmen in der Dose machen, das ist aber ja Quatsch, wenn die Steckdose eine entsprechende Funktion dafür hat, außerdem sieht man von den Klemmen nichts. Dass man nicht 18 Dosen über alle Räume an eine Sicherung anschließt, sollte auch klar sein, aus mehreren Gründen. Der größte Witz ist, dass der Auftraggeber dies dann so abnimmt. Ich würde den Elektriker erschlagen, wenn alle meine Räume an einer Sicherung hängen.
Electrician Simulator
Lustig ist, wenn Missionen aneinander anschließen ist alles anders verkabelt, wie man es selbst vorgenommen hat. Klar es war schlecht gemacht, aber warum soll ich jetzt die Lampen installieren, wenn ich zu blöd für die Verkabelung war. Auch die Reparatur der Elektro-Kleingeräte ist etwas stark vereinfacht dargestellt, was hier heutzutage verklebt ist, damit man eben nichts reparieren kann, geht auf keine Kuhhaut. Daher vollkommen in Ordnung, dass das mit Schrauben dargestellt ist, wird halt im normalen Leben nicht immer so einfach sein. Das die elektrische Endabnahme der Hausverkabelung nicht dargestellt wird, ist kein Wunder mehr. Zu Mindestens wie man verrostete Schrauben löst, ist einigermaßen realistisch dargestellt und das nervt einfach nur. Im Spiel durchstreift man allerlei realistisch eingerichtete Häuser, durch die Fenster kann man umher fahrende Autos und sich im Wind bewegende Pflanzen entdecken. Tiere kann man aber nicht entdecken, selbst nicht die Vögel, die man leicht hört. Insgesamt ist das Spiel aus technischer Sicht wenig glaubwürdig und teilweise zu mindestens von der Simulation falsch. Auch die Spielwelt wirkt wenig lebendig, dadurch das vom Bauherr und anderen Handwerkern niemand zu sehen ist und vorm Fenster nur ein paar Autos herumfahren.
Electrician Simulator

Fazit:
Electrican Simulator ist mal ein wirklich sinnvoller Simulator, in dem man, was dazu lernt, falls man noch nie etwas mit Strom zu tun hatte. Leider fehlen hier viele Sachen und es ist alles zu stark vereinfacht. Allerdings kann man hier gefahrlos mal mit Strom spielen, was man im echten Leben nur nach entsprechender Ausbildung tun sollte, oder wenn man echt weiß was man tut. Der Preis ist mit 18 Euro auch in Ordnung, man sollte trotzdem den nächsten Sale abwarten, denn für gerade einmal 4 Stunden Spielzeit doch etwas hoch. Insgesamt ein ordentliches Spielpaket für alle die schon immer mal Haus-Elektriker spielen wollten. Gerade, dass man den ein oder anderen mit Batterien betriebenen Gegenstand mal im realen Leben durchmessen und versuchen zu kann zu reparieren, kann man hier mitnehmen. Vorausgesetzt man ist des Lötens und Durchmessens mächtig. Hier kann auch nicht so viel passieren, wenn man nicht gerade die Batterie kurz schließt, daher alles auf eigene Verantwortung. Wer allerdings erwartet, dass er hier lernt, wie man eine Hausverkabelung macht, wird schwer enttäuscht. Hier werden zu viele Schritte vereinfacht oder nicht dargestellt.
Electrician Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Man darf an der Elektrik rumschrauben
+ XP
+ Geld
+ Tutorials
– …-Simulator
– Realismus nicht immer gegeben
– starke Vereinfachung

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Bau-Simulator

am 21. September 2022 unter Review, Simulation, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Ein Freund ruft dich in einer stürmischen Nacht um Hilfe. Im Ort gab es einen Erdrutsch und er will dich in die Baubranche einführen. Dass man anhand dieser Story ins Spiel eingeführt wird, ist ganz nett und es ist echt gut das hier eine Story vorhanden ist.
Bau-Simulator

Grafik:
Eine völlig veraltete Grafik, mit lediglich ganz netten Schatteneffekten und Spiegelungen. Keinerlei moderne Techniken wie DLSS oder Raytracing. Das Spiel läuft aber nicht gut, gerade einmal knapp 60 FPS sind drin. Dazu kommen ständige Ruckler, hier passt die Optimierung hinten und vorne nicht. Auch die Physik-Engine ist Schrott, Laster die Meter weit durch die Luft fliegen, Ausleger die es komisch auseinander reist. Völlig lächerlich und geradezu Amateurhaft.
Bau-Simulator

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man etwas den Wind und andere Fahrzeuge. Die Baumaschinen klingen realistisch und geben ein gutes Feedback. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind in Ordnung. Insgesamt ist die Soundkulisse ganz okay, wenn auch mehr drin gewesen wäre.
Bau-Simulator

Steuerung:
Die Steuerung ist gelinde gesagt eine Vollkatastrophe. Jedes Fahrzeug hat eine komplett andere Steuerung, in einem Bagger die Ketten einzeln steuern zu müssen ist zwar realistisch, nicht aber angenehm. Auch die Schaufeln und Ausleger steuern sich wie eine Vollkatastrophe, man hat nie eine Ahnung in welche Richtung sich diese bewegen. Dazu ist keine Taste so, wie sie Standardmäßig sein sollte. Lediglich WASD ist noch Standard, benutzen liegt dann auf G und so weiter. Die Steuerung kann zwar völlig frei angepasst werden, wenn man aber erstmal 2 Minuten scrollt bis man alle unterschiedlichen Steuerungsarten einmal gesehen hat, denkt man sich seinen Teil. Dass man die rechte Maustaste gedrückt halten muss, um die Kamera zu drehen, warum auch immer, ist noch das geringste Problem. Dass die Fahrzeuge sich steuern als wäre man besoffen ist da schon schlimmer, würde mein Laster mit 50 so ausbrechen würde ich ihn dringend zum TÜV bringen. Gerade das Verwenden von Objekten reagiert extrem schlecht und träge. Das Spiel macht so einfach keinen Spaß.
Bau-Simulator

Spielspaß:
Zu aller Erst legt man einen Spielecharakter fest und dessen Namen. Hier hat man die Auswahl zwischen sehr wenigen Charaktere, an denen man auch nichts ändern kann. Danach legt man fest, ob man das Europa oder USA-Szenario spielen möchte, die sich etwas im Baustil unterscheiden. Im Spiel selbst erledigt man alle möglichen Aufgaben eines Bauunternehmens. Das gilt von simpler Straßeninstandsetzung bis hin zum Häuserbau. Dabei sammelt man Geld und Erfahrung, für was keine Ahnung, soweit erträgt man das Spiel nicht. Aufgrund der furchtbaren Steuerung konnte ich nicht weit spielen, deshalb mal ohne Video als Warnung vor diesem Spiel.
Bau-Simulator

Spielwelt:
Die Pflanzen wiegen etwas im Wind, daneben kann man jede Menge Passanten und Fahrzeuge entdecken. Von irgendwelchen Tieren fehlt aber auf den ersten Blick jede Spur. Es gibt jede Menge lizenzierte Baufahrzeuge, die man wieder alle ohne Konsequenzen und Schäden zusammen fahren kann. Dazu hat man eine kleine Stadt zur Verfügung auf der man nach und nach die Gebäude aufdeckt. Insgesamt wirkt die Spielwelt lebendig und ganz realistisch.
Bau-Simulator

Fazit:
Bau-Simulator hätte ein ganz nettes Spiel sein können, hätte man nicht die Steuerung komplett verkackt. Es macht einfach keinen Spaß herum zu testen, wie man die Pfeiltasten jetzt genau drücken muss damit die Baggerschaufel, das macht, was man möchte. Das Spiel ist unmöglich zum Handhaben, dazu kommt einen völlig lächerliche Performance. Einfach die Hände weg von diesem Schrott. Hier hat ein Entwickler wieder einmal nicht seine Hausaufgaben richtig gemacht.
Bau-Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ viele realistische lizenzierte Baufahrzeuge – …-Simulator
– Steuerung
– Performance
– Physik-Engine

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King of Retail

am 19. September 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man ist Leiharbeiter oder Geschäftsführer eines neuen Ladens. Das kommt etwas darauf an, für welchen Wertegang man sich entscheidet. So muss man in der Karriere erst als Leiharbeiter genug Geld verdienen, um seine eigene Ladenkette zu gründen. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden, sie wäre gerade in der Karriere aber ganz schön gewesen.
King of Retail

Grafik:
Eine völlig veraltete Grafik, mit nur ganz netten Schatten- und Spiegelungseffekten. Sonst sind aber keinerlei moderne Techniken vorhanden. Noch dazu ist das Spiel auf 60 FPS abgeriegelt, diese hält es aber aufgrund der schlechten Grafik konsequent. Die Grafik ist zwar für diese Art von Spiel vollkommen in Ordnung, es wäre aber weitaus mehr möglich gewesen.
King of Retail

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, diese wählt man in der Jukebox aus. Daneben hört man fast keine Geräusche, nur die Kunden wie sie den Laden betreten oder um Bedienung rufen. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls simple und geben nur minimales Feedback. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber bis auf die rufenden Kunden keine Sprachausgabe.
King of Retail

Steuerung:
Das Spiel wird ganz typisch gesteuert. Etwas ungewöhnlich ist das man erst die rechte Maustaste drücken muss, um die Kamera zu bewegen. Da man aber sonst alles hauptsächlich mit der Maus bedient, auch den Ausbau des Ladens, geht die Steuerung ganz gut von der Hand. Die Steuerung kann auch völlig frei angepasst werden.
King of Retail

Spielspaß:
Zu Beginn erstellt man mit wenigen Optionen einen Charakter. So bestimmt man nur das Geschlecht, die Haut- und Haar-Farbe und die Frisur und legt die Positionierung und grobe Form der Gesichtsmerkmale fest. Der größte Witz ist das Tutorial, hier spricht man den Lehrer an und klickt sich dann durch eine Präsentation. Entsprechend trocken und wenig aufschlussreich ist das Ganze. Zum Glück gibt es nochmal kurze Tutorials im Spiel, welches aber weit nicht so ausführlich ist. Im Grunde baut man einen Shop auf, das Spiel ist aber sehr umfangreich. Hier muss man auf Markt-Sättigung, etc. achten. Auch für Verkaufsnachschub muss gesorgt werden. Daneben gilt es das Personal optimal zu verwalten und einzusetzen. Zu Beginn hat man so die Wahl, ob man nur einen Shop verwalten will oder in der Kampagne immer weitere Shops aufkaufen und verwalten möchte. Die Mitarbeiter haben auch Fähigkeiten, die sich im Verlauf steigern und neue Vorteile freischalten. Das Spiel speichert jeden Tag automatisch, man kann auch selbst speichern, hat aber nur einen Speicherslot, angesichts der Kosten ist das schon sehr bedenklich. So kann man sich ganz schnell ein mühevoll aufgebautes Unternehmen für immer ruinieren und hat dann keine Möglichkeit zu einem bestimmten Tag zurückzugehen.
King of Retail

Spielwelt:
Die Spielwelt ist völlig leer und leblos. Man kann ein wenig die Umgebung rund um den Laden einsehen, bis auf einige Passanten ist aber nichts los, alles ist still und starr. Der Realismus ist aber sehr hoch, Marktlage, Rabatte, etc. alles ist vorhanden. So bekommt man wohl eines der realistischsten Verkaufssimulatoren aller Zeiten. Wäre die Spielwelt noch etwas lebendiger wäre es aber eine ungemeine Bereicherung.
King of Retail

Fazit:
King of Retail ist eine sehr umfangreiche und realistische Ladensimulation. Leider aber auch nicht mehr, die Grafik ist völlig veraltet, die Soundkulisse banal, die Spielwelt wirkt völlig leer. Wer wirklich nur ein wenig Verkauf betreiben will, bekommt ein ganz gutes Spiel. Wirklich zu empfehlen ist es niemanden vor allem angesichts des nach Early-Access völlig überteuerten Preises von 25 Euro. Das Spiel ist maximal 10 Euro wert, dann erhält man ein ganz gutes Spielerlebnis, wenn auch an allen Stellen unausgereift.
King of Retail

Pluspunkte Minuspunkte
+ Mitarbeiter-Fähigkeiten
+ Umfangreich
+ Realismus
– 60 FPS Lock
– Tutorial in der Schule
– kein freies Speichern
– Grafik
– Sound
– leere Spielwelt

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NoFear13

Food Truck Simulator

am 15. September 2022 unter Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt den neuen Besitzer eines völlig heruntergekommenen Food-Trucks. Diesen hat er von seinem Vater geerbt, der damit immer auf Achse war. Nach kurzen Restaurationen gilt es den Food-Truck zum kommerziellen Erfolg zu führen. Diese kurze Hintergrundgeschichte wird anhand eines Fotoalbums erzählt und ist insgesamt ganz nett, wäre auch nicht nötig gewesen und hat auch kaum Gehalt. Allerdings hat man auch sonst das Food-Truck-Abenteuer mit einer kleinen Geschichte ausgestattet. Diese sorgt aber für etwas Abwechslung, wenn die Garage abbrennt und man Rache nimmt. Insgesamt ist sie aber nur dazu da in neue Spielelemente einzuführen.
Food Truck Simulator

Grafik:
Eine völlig veraltete Grafik. Nervige Effekte wie Bewegungsunschärfe können aber deaktiviert werden. Es sind auch keine modernen Technologien vorhanden. Die Schatten und Spiegelungen sind aber in Ordnung und wenigstens sitzt man auch wirklich hinter dem Steuer. Trotzdem läuft das Spiel gerade einmal mit knapp unter 100 FPS. Während der Fahrt wird es noch schlimmer, hier kommt man gerade einmal auf um die 60 FPS. Dazu kommen hier ständig Micro-Ruckler. Das ist angesichts der Grafik völlig inakzeptabel. Die Zwischensequenzen sind dann nochmal in deutlich schlechterer Grafik und starker Fragmentierung dargestellt. Hier hätte man nochmal deutlich mehr optimieren müssen.
Food Truck Simulator

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind auch eher mittelmäßig. Im Hintergrund hört man den Verkehr, den Wind und die Passanten. Die Musik kommt aus dem Radio, die Radiosender bieten für jeden Geschmack etwas. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Food Truck Simulator

Steuerung:
Das Spiel wird ganz typisch mit Maus und Tastatur gesteuert. Die Standardsteuerung ist passend und geht gut von der Hand. Lediglich etwas genau muss man Zielen, um die einzelnen Maschinen richtig zu bedienen. Denn natürlich muss man alle Knöpfe, jedes Brötchen, alles selber machen. Die Steuerung kann aber auch völlig frei angepasst werden. Am nervigsten ist aber das Zuschneiden der Zutaten, hier macht das Messer, was es will und ist kaum mit der Maus zu bändigen. Hier sollte man nochmal deutlich nachbessern oder das Messer eventuell doch mit WASD steuern können.
Food Truck Simulator

Spielspaß:
Im Spiel gilt es einen Food-Truck zu kommerziellen Erfolg zu führen. Dazu lackiert man ihn neu und ersetzt die alten Geräte. So schaltet man immer neue Rezepte frei. Um weitere Geräte freizuschalten, muss man dann entsprechend verkaufen und so Geld und Prestige verdienen. Dazu benötigt man entsprechende Zutaten, die man am Computer bestellt und dann abholt, um einen Rabatt zu bekommen. Wahlweise besucht man auch einfach so die Geschäfte und kauft neue Zutaten. Diese muss man auch in den entsprechenden richtigen Behältnissen lagern damit sie länger haltbar sind und man einen Frische-Bonus bekommt. Die Zubereitung der Speisen erfolgt dann, wie immer üblich in kleinen Mini-Games. Für die Bestellungen hat man eine bestimmte Zeit und bekommt Bonus, wenn man es in der Zeit schafft. Daneben konnte man es sich nicht verkneifen überall sinnlose Sammelobjekte zu verteilen. Diese schalten allerdings rein kosmetischen Quatsch frei. Zu Beginn erhält man für all dies ein kurzes Tutorial. Das Spiel speichert nur automatisch, behält aber 5 alte Spielstände zu denen man zurückwechseln kann. Das Spiel hat etwas Abwechslung, im Verlauf der Geschichte bricht man so bei der Konkurrenz ein. Außerdem kann man auch einfach einen fremden Food-Trucks mit unendlich Ressourcen arbeiten, falls man keine Lust hat selbst einkaufen zu gehen. Oder man fährt etwas aus oder reinigt andere Trucks. Leider artet das Spiel schnell in Arbeit aus und man hat trotzdem in kürzester Zeit gefühlt alles gesehen, was das Spiel bietet.
Food Truck Simulator

Spielwelt:
Auf den Straßen sind einige Passanten und Autos unterwegs. Die Welt kann völlig frei befahren werden, die verschiedenen Verkaufsorte muss man aber erst freischalten. Fast witzig ist, wenn der Food-Truck beim Losfahren leicht vom Himmel fällt. Daneben kann man völlig straffrei alles zusammen fahren, es interessiert niemanden und es entsteht auch kein Schaden. Der Truck steuert sich auch wie Scheiße, wenn ein Truck mit 30 km/h umkippt, ist das kein gutes Zeichen, den würde ich nochmal prüfen lassen. Beim Verkauf kommen die Leute zum Truck, schauen das Schild an und bestellen dann. Die Zubereitung scheint durchaus realistisch, wenn auch zu realistisch und damit voll von Stress. Man muss auch Benzin und alles andere permanent nachfüllen, was einfach nur zusätzlich nervt. Hier wäre eine Möglichkeit einzelne Elemente oder gar die Zeit-Beschränkungen auszuschalten cool gewesen. Das lustig ist, dass das angedacht war, drückt man nämlich im Gameplay-Menü nach unten landet man auf einem unsichtbaren Punkt der Schwierigkeitsgrad heißt, dieser wurde wohl ausgebaut. Neben den paar Passanten kann man keinerlei weiteres Leben entdecken. Ansonsten schwingen nur ein paar Bäume im Wind. Insgesamt ist die Spielwelt in Ordnung, hat aber viele kleine Fehler.
Food Truck Simulator

Fazit:
Food Truck Simulator ist kein wirklich schlechtes Spiel, aber auch kein wirklich gutes Spiel. Es sind an allen Ecken und Enden kleine Schnitzer vorhanden, dafür bietet das Spiel ein realistisches Food Truck-Erlebnis und die Story bietet minimale Abwechslung. Wer also schon immer mal einen Food Truck betreiben wollte, bekommt hier das beste Spielerlebnis. Wer allerdings das nicht vorhatte wird mit dem Spiel nur wenige Stunden Spaß haben und dafür sind selbst die ausgerufenen 20 Euro recht viel.
Food Truck Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ realistische Zubereitung
+ Prestige um neue Geräte freizuschalten
+ viele Rezepte
+ Arbeit für fremde Food-Trucks
– …-Simulator
– Zwischensequenzen mit starker Fragmentierung
– Performance
– keine deutsche Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– völlig unrealistisches Fahrgefühl und Verhalten
– stressig
– kein VR-Modus

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NoFear13

Garten Simulator

am 10. September 2022 unter Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen gut bezahlten IT-Spezialisten. Dieser kündigt seinen Job, um sich um das alte Anwesen seiner Großeltern im Wald zu kümmern. Zum Glück ist das Haus in super Zustand, nur der Garten sieht aus wie Sau. Entsprechend gilt es diesen wieder auf Vordermann zu bringen. Die Story ist völlig banal und nur nettes Beiwerk.
Garten Simulator

Grafik:
Eine völlig veraltete Grafik, die auch nur in Stufen von Niedrig bis Ultra angepasst werden kann. Selbst auf Ultra sind die Texturen sehr grob. Ansonsten sind nur ganz nette Schatten vorhanden, außer natürlich man selbst. Trotz der eher schwachen Grafik läuft das Spiel nur mit sehr niedrigen 3 stelligen FPS. Ruckler sind aber keine vorhanden, insgesamt wäre aber mehr Optimierung nötig gewesen.
Garten Simulator

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber sehr eintönige Musik, die man nach wenigen Minuten deaktiviert. Daneben hört man alle möglich Vögel, Wasserrauschen und die Katze. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, es ist aber keine Sprachausgabe vorhanden. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein ganz gutes Feedback. Insgesamt ist die Soundkulisse aber eher schwach und eine Endlosschleife.
Garten Simulator

Steuerung:
Die Steuerung ist typisch, mit WASD bewegt man sich, mit der Maus blickt man sich um. Mit E interagiert man mit den Objekten, Mausklick zum Benutzen des ausgewählten Werkzeuges. Die Tasten 1 bis 7 dienen zur Auswahl des Werkzeuges, wahlweise nutzt man das Mausrad. Die Steuerung ist fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Lediglich die Empfindlichkeit der Maus-Achsen kann angepasst werden.
Garten Simulator

Spielspaß:
Man befindet sich zum Start in einem völlig verwahrlosten Garten. Diesen gilt es jetzt auf Vordermann zu bringen. Dazu kauft man erstmal Werkzeug, diese wird mit Gartentalern am Laptop erworben. Im Spielverlauf bekommt man immer neue Aufgaben, die Gartentaler und XP geben. Mit den XP kann man seine Fähigkeiten verbessern. So kann man dann schneller Bewässern, Düngen oder der Mäher kann mehr Gras aufnehmen. Der man steigert seine Verkaufsfähigkeiten für Blumen oder Obst und Gemüse. Seinen generellen Gewinn kann man so ebenfalls erhöhen. So erledigt man nach und nach die Gartenarbeit, erwirbt neue Fähigkeiten und verkauft die erwirtschafteten Pflanzen. Um neue Gegenstände freizuschalten muss man bestimmte Bedingungen erfüllen, wie mähe 200 m². Das Spiel speichert hierbei nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Insgesamt hat man aber nach wenigen Stunde alles gesehen, nach maximal 4 Stunden sollte jeder die grundsätzlichen Elemente gesehen haben, dann artet das Spiel in Arbeit aus.
Garten Simulator

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind. Am Himmel sind Vögel, die Arschlochkatze sitzt im Garten und damit im Weg. Da man sich mitten im Wald befindet, kann man dem Spiel nicht vorwerfen, dass man niemanden sonst sieht. Völlig lächerlich ist hingegen das man neue Werkzeuge und Pflanzen am Laptop kauft der im Freien steht und dort mit einem Schild Laden markiert ist. Die bestellten Waren werden dann in einem unsichtbaren Laster geliefert, der die übergroßen Kisten aus großer Entfernung in den Garten wirft. Auch dass man statt echtes Geld, Gartentaler benutzt und diese für freiwillige Aufgaben von den Großeltern bekommt, ist schon starker Tobak. Daneben bekommt man die Taler auch einfach, indem man den Müll im Garten entsorgt. Dass man neue Gebiete im Garten erst kaufen muss, ist ebenfalls lächerlich, klar irgendwie müssen die Großeltern die Gartentaler wieder hereinbekommen. Schon besser ist, wenn man diese durch den Verkauf von Blumen oder Obst und Gemüse erhält. Lediglich die Gartenarbeit an sich ist authentisch dargestellt. Es vergeht zwar Zeit, allerdings nur bis 18 Uhr, dann bleibt die Zeit und der Sonnenstand einfach stehen bis man sich entschließt ins Bett zu gehen, da sonst die Pflanzen nicht wachsen. Alles in allem wirkt die Spielwelt aber völlig unrealistisch und lächerlich.
Garten Simulator

Fazit:
Wieder einmal ein völlig unnötiger Simulator, wenn man Gartenarbeit erledigen will, macht es doch einfach. In den Städten gibt es dazu Parzellen, die man sich mieten kann oder Gartenvereine. Auf dem Land hat man eh einen Garten und der Vermieter freut sich, wenn sich jemand zur freiwilligen Gartenarbeit findet. Dann hat man wenigstens etwas von dem mühevoll angebauten Obst und Gemüse und spart etwas beim Einkaufen. Dieses Spiel braucht wirklich niemand und es ist völlig lächerlich. Wer trotzdem nicht verzichten möchte, zahlt zu mindestens gerade einmal 15 Euro, den nächsten Sale sollte man trotzdem abwarten.
Garten Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ authentische Gartenarbeit
+ XP
– …-Simulator
– Katze
– Gartenarbeit
– unnötiger Simulator
– geringer Umfang
– kein freies Speichern
– Spielwelt

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NoFear13

Deisim

am 06. September 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Simulation, Test, VR abgelegt

Story:
Du bist ein Gott! Zu Beginn ist nur ein einzelnes kleines Landstück vorhanden, dies gilt es jetzt zu erweitern. Also schafft man weiteres Grasland, Wälder und Seen. Bald wird die Welt von den ersten Menschen bevölkert. Dies wünschen sich neben Holz, Stein für ihre Behausungen und natürlich Tiere zu jagen. Also erfüllt man ihnen als guter Gott auch diese Wünsche. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden. Diese ist zwar nicht notwendig, wäre aber schön gewesen. Vor allem da ab und an ein Tutorial fehlt und man durch Zufall oder Forum die Lösung finden muss, diese hätte man schön mit einer Story und Aufgaben verbinden können.
Deisim

Grafik:
Die Grafik ist ganz ordentlich. Die Texturen sind zwar eher grob und die Objekte eher kantig. Daneben sind aber nette Schatteneffekte vorhanden, selbst die eigenen Götterhände haben Schatten. Gerade in VR wirkt die Grafik recht gut, nüchtern betrachtet fehlen allerdings Spiegelungseffekte und jede neuartige Technik. Dafür läuft das Spiel flüssig und mit hohen FPS, was vor allem in VR ja wichtig ist.
Deisim

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber eintönige Musik. Daneben hört man eher simple Soundeffekte, die aber gut veranschaulichen was gerade passiert. Die Soundeffekte für die Wunder sind ganz gut und geben ein gutes Feedback. Insgesamt wäre aber deutlich mehr möglich gewesen, so hört man die Bevölkerung eher kaum, wenn sie nicht gerade wieder Krieg führen. Das Spiel ist zwar auf Deutsch verfügbar, entsprechende Texte zu Spielereignissen erhält man in Deutsch, aber ohne Sprachausgabe. Das hätte aber wohl auch mehr genervt, wenn man ständig auf Ereignisse in Sprachform hingewiesen worden wäre.
Deisim

Steuerung:
Das Spiel wird ganz typisch mit den Bewegungscontrollern gesteuert und man kann anpassen wie man sich genau durch die Welt bewegen will. So kann man einstellen wie stark man sich mit den Bewegungscontrollern dreht und ob man sich per Teleport, Smooth oder Grip durch die Welt bewegen möchte. Ansonsten ruft man mit dem rechten Bewegungscontroller durch Druck der A-Taste oder falls nicht vorhanden durch Druck nach oben das Wundermenü auf. Dort greift man dann das gewünschte wunder und wirft es auf die Welt. Mit der Menü-Taste des rechten Controller kann man zoomen, mit der der linken ruft man das Menü auf.
Deisim

Spielspaß:
Am Anfang findet man sich auf einer leeren Welt, mit nur einer Kachel wieder. Dann erhält man ein kurzes Tutorial, welches das Spiel ganz grundsätzlich erklärt aber einiges offen lässt. Sobald man die ersten Graslandschaften erstellt hat lassen sich dort Menschen nieder. Anschließend erschafft man Wälder und Seen um ihre Grundbedürfnisse zu erfüllen. Auf allen Kacheln kann man dann Tiere erschaffen, die das Bedürfnis nach Fleisch und Fell erfüllen. Später muss man dann Steine auf einer Kachel erschaffen, die für die Steinhäuser benötigt werden. Schnell landen die Menschen im Kupfer-, Eisen- und Gold-Zeitalter. Dafür muss man Minen erschaffen, auf der Graslandschaft wird es eine Kupfermine. Für andere Minen bekommt man jetzt neue Kachel-Typen in Form von Wundern, wie die Schneekachel und die Wüstenkachel. Hat man genug Eiskacheln platziert, schafft man dort ein Volk was Eisen verarbeitet, entsprechend erschafft man auf Eislanden Eisenminen. In der Wüste lebt das Volk was Gold verarbeitet, entsprechend schafft man hier Goldminen. Jetzt benötigen die verschiedenen Völker Sachen, die sie nicht selbst produzieren können, so wird aus Eisen, Waffen und aus Gold, Schmuck. Entsprechend schafft man per Inspiration eine erste Hauptstadt für die Welt, diese zieht bald in den Krieg und erobert die anderen beiden Städte. Jetzt werden die Ressourcen zwischen den Städten gehandelt und jede Stadt bekommt das, was sie benötigt.
Deisim
Daneben benötigt jede Stadt jetzt Kohle, diese wird in Kohlenminen geschürft, die man aus Wald-Kacheln erschaffen kann. Auch wird jetzt Öl benötigt, dieses schaffen die Wüstenstädte automatisch, indem sie vollautomatisch eine Ölpumpe bauen. Schnell steigen die Städte jetzt durch alle Zeitalter auf und werden zur modernen Stadt. Um zur futuristischen Stadt zu werden, benötigen sie jetzt ein Raumschiff, praktischerweise wird man regelmäßig davon heimgesucht, man nimmt also das Raumschiff und wirft es auf den Boden, jetzt kann die Bevölkerung es ausschlachten und ins letzte Zeitalter vorrücken. Für all dies benötigt man ca. 2 Stunden, danach kann man neue Städte und Königreiche aufziehen, die regelmäßig in den Kampf ziehen, um andere Städte in ihr König- und Kaiserreich zu bekommen, oder sie rebellieren und kündigen ihr eigenes Königreich. Wie viel Sinn es an dieser Stelle noch macht mit allen freigehaltenen Kacheln, Wunder oder auch Seuchen noch weiterzuspielen muss jeder selbst wissen. Eventuell zerstört man zum Schluss noch seine Welt mit den ganzen Seuchen, Stürmen und Feuer. Da man jederzeit frei speichern kann, kann man danach seine Welt ja wieder herstellen. Nach spätestens 3 Stunden ist bei den aller Meisten dann wohl die Luft raus. Auch wenn durch immer mal wieder auftretende, abstellbare, Katastrophen oder Ketzer, die man entsorgen sollte, etwas Abwechslung vorhanden ist.
Deisim

Spielwelt:
Da man die Spielwelt aus sehr wenigen Kacheln selber schafft, ist sie zwar einzigartig aber bietet kaum Details. Die Bevölkerung läuft zwar authentisch umher und beschafft die einzelnen Materialien, hat aber auch sonst nichts weiter zu tun, wie einfach mal eine Feier zu veranstalten oder auch einfach zu schlafen. Es ist aber auch immer Tag im Spiel, ein dynamischer Tag- und Nachtwechsel ist nicht vorhanden. Auch die Tierwelt wirkt wenig glaubwürdig, so erschafft man zwar verschiedene Tiere je nach Kachel, diese laufen dann aber nur sinnlos umher. Insgesamt wirkt die Spielwelt etwas leer und wenig glaubwürdig, hier wäre durchaus mehr möglich gewesen. Schön sind hingegen die verschiedenen Städte, denen man sowohl ihren Typ als auch Zeitalter schon von weiten erkennt.
Deisim

Fazit:
Ein nettes kleines Götter-VR-Spiel, das allerdings nur sehr wenig Umfang hat und man dadurch in 2 Stunden wirklich alles gesehen hat. Stellenweise fehlt es dem Spiel auch an etwas Beschreibung, dass die Kohlemine nur im normalen Wald oder Sumpf entstehen kann, nicht aber in anderen Wäldern, muss man erstmal wissen. Auch, dass das unbekannte Objekt im End-Game ein Raumschiff-Teil ist und man ein Raumschiff auf den Boden werfen muss, verrät das Spiel selbst nicht. Wer wieder einmal eine nette kleine Göttersimulation sucht und den nächsten Sale abwartet, bekommt ein ganz nettes Spiel. Wer allerdings eine umfangreiches Aufbau- und Strategie-Spiel in VR sucht, wird hier enttäuscht sein.
Deisim

Pluspunkte Minuspunkte
+ Göttersimulation
+ Menschen machen alles automatisch
+ man selbst schafft nur die Rahmenbedingungen
+ VR
+ freies Speichern
+ intuitive Steuerung
+ deaktivierbare Katastrophen
+ deaktivierbare Ketzer
– wenig Umfang
– etwas leblose und leere Spielwelt

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

MythBusters: The Game – Crazy Experiments Simulator

am 03. September 2022 unter Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man schlüpft in die Rolle eines angehenden Mythbusters. Es gilt also verschiedene Mythen zu widerlegen oder zu bestätigen. Das Ganze ist im TV-Format, entsprechend muss man drauf achten die Zuschauer zufriedenzustellen. Eine wirklich große zusammenhängende Hintergrundgeschichte ist allerdings nicht vorhanden.
MythBusters: The Game – Crazy Experiments Simulator

Grafik:
Eine eher veraltete 3D-Grafik, mit lediglich einigen ganz netten Schatteneffekten. Die Grafik ist in Ordnung, es wäre aber mehr möglich gewesen. Die Texturen sind in Ordnung und haben einige Details. Es fehlen aber moderne Techniken wie Raytracing oder DLSS, außerdem lässt die Performance etwas zu wünschen übrig. Das Spiel schwankt zwischen mittleren 2 stelligen Werten zu 3 stelligen Werten, entsprechend kommt es zu wahrnehmbaren Microrucklern. Hier hätte noch etwas Optimierungsbedarf bestanden.
MythBusters: The Game – Crazy Experiments Simulator

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, die Übersetzung aber eher suboptimal. So sind die Sachen zwar nicht falsch aber eher ungewöhnlich übersetzt, so wird aus Graphic, Graphik. Aus den Gameplay-Einstellungen, die man initial finden muss, um auf Deutsch umzustellen, wird Spielablauf. Man versteht aber was das Spiel von einem will und bei längeren Sätzen passt auch alles. Leider ist keine Sprachausgabe vorhanden, hier wäre schön gewesen, wenn die Mythen nicht nur in Schriftform dargestellt würden. Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber eintönige und sich ständig wiederholende Rockmusik. Ansonsten hört man im Hintergrund nur ein leichtes Rauschen. Die restlichen Soundeffekte, wie die Säge und der Klang der Experimente ist authentisch. Das Spiel gibt so ein gutes Feedback.
MythBusters: The Game – Crazy Experiments Simulator

Steuerung:
Das Spiel wird ganz typische gesteuert. Es gibt einige Sondertasten, wie das man mit Z zwischen dem Montage und Demontage-Modus wechselt. Mit Q öffnet man das Notizbuch, mit C und X blättert man hier um. Warum nicht mit der rechten und linken Maustaste oder dem Mausrad, bleibt ein Rätsel. Die Steuerung ist zwar frei anpassbar, es ist aber nicht möglich dies auf die Maustasten zu legen, sondern lediglich auf Seitentasten der Maus. Mit T lassen sich zudem die Seiten im Notizbuch abhaken, um für sich zu markieren, was man schon fertiggestellt hat.
MythBusters: The Game – Crazy Experiments Simulator

Spielspaß:
Zu Beginn jeder TV-Episode wählt man einen Mythos und ein Team-Mitglied (Karte). Die Team-Mitglieder (Karten) geben verschiedene Boni oder Mali. So gibt ein Team-Mitglied 3-faches Geld, dafür aber weniger Zuschauer. Dann geht es an die Blaupause, hier muss man verschiedene kleine Puzzle lösen, um die Blaupause zum Bau fertigzustellen. Die Minispiele sind ganz witzig aber haben nicht viel mit dem Experiment zu tun, z. B. muss man eine richtige Prozentzahl einer geometrischen Figur füllen. Daneben gibt es simple Rohrpuzzle zu lösen, alles nichts Spannendes und eher witzlos. Falls man mal ein Puzzle nicht gelöst bekommt kann man sich einen Hinweis anzeigen lassen. Nach der Blaupause wird im Notizbuch alles angezeigt was man benötigt. Hier muss man dann die richtigen Objekte kaufen und dann zusammen bauen. Auch das Alles ist mit Minispielen verbunden, diese sind aber schon wesentlich passender. Sobald man alles hergestellt hat, geht es zum entsprechenden Testplatz und zum finalen Aufbau. Dann schließt man das Experiment ab, es gibt jede Menge Zusatzziele. Für den Abschluss von diesen erhält man zusätzliche Karten. Mit den Karten schneidet man dann zum Schluss seine Episode zusammen. Da sowohl das Team-Mitglied eine Karte, wie auch die Ziele und Zusatzziele kann man diese jetzt einsetzen. Alle diese Karten haben verschiedene Boni und/oder Mali, außerdem haben sie einen bestimmten Zeitwert. Man muss jetzt mit 5 Karten eine Episode zusammen basteln die mindestens 45 Minuten aber höchsten 60 Minuten ist.
MythBusters: The Game – Crazy Experiments Simulator
Dann erhält man passend neue Zuschauer, Geld und Erfahrungspunkte. Mit den Erfahrungspunkten kann man sich Vorteile kaufen, wie günstiger Preise, mehr Platz im Rucksack und vieles mehr. Daneben auch einen Assistenten, der unsichtbar die Sachen an den Werkbänken zusammen baut. Vorausgesetzt man hat das Objekt schon einmal gebaut, da es zu jedem Objekt verschiedene Varianten gibt. Zu Beginn erhält man zu den meisten dieser Elemente ein kurzes Tutorial. Insgesamt gibt es 5 Mythen zu klären, die allesamt plausible sind, falls man sie richtig ausführt. Hier kann man auch im Bau variieren und verschiedenste Bauweisen und Materialien nutzen. Diese Mythen sind in jeweils 3 weitere Stufen unterteilt, die immer aufwändiger und schwerer werden. Nach ca. 4 Stunden hat man alle Mythen gesehen und es reicht dann auch langsam, da das Spiel sehr in Arbeit ausartet, bis man zum spaßigen Teil des Experimentes kommt. Um die letzte Stufe jedes Mythos zu erreichen braucht man nochmal die gleiche Zeit. Hier hat man den Vorteil, dass die Experimente erhalten bleiben, falls man sie repariert hat, oder man die Sachen vom Schrottplatz retten kann. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich.
MythBusters: The Game – Crazy Experiments Simulator

Spielwelt:
Eine authentisch eingerichtete Werkstatt und drei Schauorte, die man für die Mythen braucht. Diese sind alle authentisch eingerichtet, aber meist etwas karg und auf die Mythen beschränkt. Die Mythen sind ebenfalls authentisch und aus der Serie bekannt, man wird jetzt also keine neuen Experimente vorfinden. Lediglich etwas motiviert wurde der ein oder andere Mythos, sodass manche wohl einige nicht wirklich so in der Realität funktionieren würden, z. B. die Kugel über 8 Rohre zu lenken. Die Spielwelt wirkt leider leer, von den Assistenten sieht man nichts, diese erledigen unsichtbar die aufgetragene Arbeit. Das Team-Mitglied ist ebenfalls nie sichtbar, auch die Schauorte sind völlig leblos, kein Tier weit und breit. Das Spiel konzentriert sich also voll auf die Experimente die auch jede Menge Sprengstoff und dadurch Spaß machen. Wenn der lästige Aufbau vorher nicht wäre, aber das gehört halt leider dazu, ist aber vielleicht leicht zu realistisch dargestellt.
MythBusters: The Game – Crazy Experiments Simulator

Fazit:
Das Spiel ist für Fans der Serie auf jeden Fall ganz in Ordnung. Es sind 5 recht beliebte Mythen vorhanden, die man allesamt nachbauen und nacherleben kann. Leider ist der Bau der Experimente schon recht anstrengend, hier hätte man auch vieles vereinfachen können und dem Spieler einfach nur die Wahl geben können welche Materialien er genau verwenden möchte. Die Experimente spielen sich authentisch und machen jede Menge Spaß. Wer mit nur 5 Experimenten in 3 Stufen leben kann, bekommt zum Preis von gerade einmal 11 Euro ein ganz gutes Spiel.
MythBusters: The Game – Crazy Experiments Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hinweise
+ Montage des Mythos
+ Test des Mythos
+ Assistent der bereits gebautes erneut baut
+ Variation des Experiments
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Blaupausen-Puzzle haben nichts mit dem Mythos zu tun
– nur 5 Mythen in 3 Stufen
– Spielwelt leblos
– …-Simulator

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