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NoFear13

Elemental War 2

am 10. Mai 2022 unter Indie-Games, Review, Test, Towerdefense abgelegt

Story:
Halte die Monster auf, bevor sie das Endportal erreichen, eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist leider nicht vorhanden. Es werden zwar immer wieder kleine Dialoge eingeblendet, diese bereiten aber nur auf eine neue Quest vor. Etwas bitter, man hätte hier ja Zwischensequenzen über einen epischen Kampf und das Aufbrechen von Höllen-Toren erzählen können. Das wird auch auf der Produktseite angeteasert, ist aber leider nicht enthalten.
Elemental War 2

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung, hat jetzt keine Besonderheiten und wirkt leicht veraltet. Das Spiel läuft zwar flüssig und ohne Ruckler, die FPS-Werte sind aber nicht so toll, wenn auch hohen 2-stellig Bereichen. Hier hätte man deutlich mehr optimieren können und auch müssen.
Elemental War 2

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Die Texte, die nur im Tutorial und in den Quest-Intros vorhanden sind, erfordern dies zwar nicht wirklich, schön wäre es trotzdem gewesen. Im Hintergrund spielt eine epische aber eintönige Kampfmusik. Daneben hört man Vögel und den Wind und andere Geräusche, die passend zum Level sind. Die restlichen Soundeffekte sind simple, geben aber ein gutes Feedback.
Elemental War 2

Steuerung:
Eine gewöhnungsbedürftige aber schnell zu lernende Steuerung, vieles wird ohnehin eh mit der Maus gesteuert. Die restlichen Tasten können angepasst werden, es kann sogar jeweils eine alternative Taste festgelegt werden. Das Bau-Menü öffnet man mit Q, das Upgrade-Menü mit E und mit Tab kann man auf das Inventar zugreifen. Es ist allerdings nicht möglich irgendwelche Tasten davon auf die Maus zu legen, z. B. das Bau-Menü auf die Seitentaste der Maus. Die Steuerung geht aber gut von der Hand und man kann jederzeit pausieren, falls man in Ruhe bauen möchte.
Elemental War 2

Spielspaß:
Im Grunde ist Elemental War 2 ein klassisches Tower-Defence-Spiel. Zu Beginn wählt man eine Karte und einen Schwierigkeitsgrad, diese können auch im Coop angegangen werden. Zu Spielbeginn hat man nur eine Karte zur Auswahl, der Rest muss erst freigespielt werden. Auf der ersten Karte erhält man dann optional ein kurzes Tutorial. Der besondere Twist ist, dass man Elementartürme bauen kann und die Boss-Monster verschiedene Elementen angehören. Jeder Gegner hat bestimmte Elemente, die auf ihn mehr oder weniger Schaden machen. Wenn man ein Boss-Monster besiegt, erhält man dessen Element und kann entsprechende Elementtürme bauen. Die Elemente bleiben beim Bau erhalten, man kann von jedem Element bis zu 3 Stück sammeln, um so die höchsten Türme des Elements zu bauen. Daneben kosten die Türme Geld, das man von besiegten Monster erhält. Außerdem erhält man Zinsen von erspartem Geld, entsprechend gilt es weiße zu wählen, wann man neue Türme baut oder verbessert. Elementartürme können hierbei mit anderen Elementaren verknüpft werden. Ziel des Spiels ist es die Monster mit den Türmen zu besiegen, bevor sie das eigene Endportal erreichen und ein Leben abziehen. Das Spiel hat noch so Spielereien wie Items, die man in die Türme einbauen kann, diese erhält man von Monster oder kann sie finden. Auch gibt es passive Items, die alle Türme verbessern, oder aktive Items, die man selbst einsetzen kann. Daneben gibt es Elementar-Booster auf der Karte, die benachbarte Türme stärken oder bei gegenteiligen Elementar schwächen.
Elemental War 2
Außerdem erhält man Quests, wie das man ein Monster mit 6 Statuseffekten belegen muss. Bei der Erfüllung dieser Quests, erhält man dann ebenfalls ein Item. Das Spiel kann jederzeit pausiert werden und man kann in Ruhe neue Türme aufstellen, diese werden aber nur gebaut, wenn die Zeit läuft. Die Zeit kann auch beschleunigt werden. Neue Wellen kann man vorzeitig rufen für einen höheren Highscore, wenn man ein neues Elementar-Monster vorzeitig beschwört, kann man dessen Elementar wählen. Das Spiel hat noch unnötige Features wie ein Leader-Board. Das Leader-Board hat man eh nur, wenn man sich im Spiel anmeldet und einen Online-Account anlegt. Der Online-Account ist aber nicht erforderlich, auch nicht für den Koop. Jede Karte ist endlos und kann nicht wirklich gewonnen werden, wenn zu viele Monster durch das Endportal durch sind verliert man und sieht seinen Highscore danach kann man die nächste Karte spielen. Es gibt 11 Karten, für jede Karte braucht man ca. 1 Stunde, man braucht also ca. 11 Stunden um alle Karten einmal gesehen zu haben. Dann kann man aber auch endlos weiter spielen und seinen Highscore optimieren.
Elemental War 2

Spielwelt:
Die verschiedene Karten sind sehr unterschiedlich gestaltet, diese beinhalten auch nette Details wie ein Bauerndorf und Tiere. Auch die Hintergrundsoundeffekte ändert sich etwas von Karte zu Karte. Die Spielwelt wirkt so realistisch und bietet etwas Abwechslung. Lediglich hat man auf jeder Karte immer wieder die gleichen Gegner, auch die Boss-Elementare sind immer wieder gleich. Hier wäre ein bisschen mehr Abwechslung zwischen den Karten schön gewesen.
Elemental War 2

Fazit:
Elemental War 2 denkt das Tower-Defence-Genre konsequent weiter, bleibt aber trotzdem den Grundzügen treu. So gibt es kein Schnickschnack, wie das man aktiv eine Figur steuern muss und mitkämpft, es ist ein reines Tower-Defence-Spiel. Trotzdem hat es tolle Features wie Items, Quests, Elemente die kombiniert werden können. Leider fehlt eine Story, die Grafik-Performance lässt etwas zu wünschen übrig und die Gegner sind auf jeder Karte gleich. Für Tower-Defence-Fans trotzdem ein absolutes Must-have, wenn man vielleicht auch einen Preis-Abfall auf 10 Euro abwarten sollte.
Elemental War 2

Pluspunkte Minuspunkte
+ Element-Türme
+ kombinieren von Elementen
+ Items
+ Quests
+ Koop
– keine Story
– Performance-Optimierung

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NoFear13

Crowns and Pawns: Kingdom of Deceit

am 09. Mai 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt Milda, die gleich zu Beginn erfährt, dass ihr Opa verstorben ist. Milda hat dadurch das Haus geerbt, was sich in Litauen befindet. Allerdings muss sie in 2 Wochen das Erbe vor Ort in Litauen annehmen. Leider ist Milda völlig abgebrannt, ihre beste Freundin Dana will ihr das Geld leihen. Allerdings nur, falls ein Kunstkritiker in ihre Werke investieren möchte. Milda muss also erstmal Dana helfen damit der wählerische Geschäftsmann ihre Gemälde annimmt. Endlich in Litauen und beim Haus angekommen muss Milda feststellen, dass sie nicht alleine im Haus ist. Der Einbrecher flüchtet schnell, durch das Fenster im Schlafzimmer. Was hat es mit dem Einbruch auf sich? Und was hat das alles mit der Krone von Vytautas zu tun? Das erfährt man in dieser kleinen spannenden Geschichte.
Crowns and Pawns: Kingdom of Deceit

Grafik:
Eine stark comichafte 3D-Grafik. Mit passenden Schatten, die sich realistisch zur Lichtquelle verhalten. Auch Spiegelungen sind vorhanden, die die Objekte authentisch spiegeln. Die Hintergründe sind hingegen 2D und sind handgezeichnet. In den einzelnen Szenen ist die Kamera fest positioniert und bewegt sich etwas mit, je nachdem wohin man läuft. Die Grafik ist jetzt nicht super, für diese Art von Spiel aber mehr als in Ordnung. Auch läuft das Spiel flüssig und mit hohen FPS-Werten.
Crowns and Pawns: Kingdom of Deceit

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat allerdings nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind sehr gut und haben einen tollen Wortwitz. Im Hintergrund hört man dann zur Szene passende Sounds wie Tauben oder Verkehr. Auch die Hintergrundmusik passt sich von Szene zu Szene etwas an und wird dann einmal sogar von einem dort vorhandenen Musiker unterstützt.
Crowns and Pawns: Kingdom of Deceit

Steuerung:
Das Spiel steuert sich genretypisch hauptsächlich mit der Maus. Die paar vorhanden Tasten können nicht angepasst werden. Einzig ungewöhnlich ist, dass man mit Y das Handy öffnet und mit X das Inventar. Für beides gibt es aber auch eine Schaltfläche. Hotspots können mit der Leertaste oder der mittleren Maustaste angezeigt werden, die Pixelsuche entfällt somit. Mit einem rechten Klick untersucht man die Objekte. Der linke Klick ist Kontext-Sensitiv und man benutzt Objekte, spricht mit Leuten oder nimmt Gegenstände auf. Die Steuerung geht sehr gut von der Hand, in einigen Moment muss man schnell sein, das klappt manchmal nicht so gut. Allerdings passiert dann nichts Schlimmes und man muss es einfach nochmal versuchen.
Crowns and Pawns: Kingdom of Deceit

Spielspaß:
Zu Beginn legt man in einem MMO, wo Milda sich nachbauen möchte, die Frisur und den Schlafanzug fest. Danach bekommt Milda einen Anruf ihrer besten Freundin Dana, wo man einmal den Ort und das Motiv für ein Tattoo festlegt. Daneben legt man noch den Beruf von Milda fest. Dieser bestimmt etwas das Design des Schlafzimmers und deren Poster, außerdem ist ein Rätsel etwas anders. Die Frisur und die Kleidung kann dann aber noch am Kleiderschrank von Milda angepasst werden, was ebenfalls einmal Rätsel-Relevant ist. Neben diesen ganz netten Features ist Crowns and Pawns aber ein eher klassisches Point-and-Click-Adventure. So nimmt man alles mit was nicht niet- und nagelfest ist, kombiniert Gegenstände und löst so kleine Rätsel. Leider steht nirgendwo die aktuelle Aufgabe, man muss sich schon merken was Milda so vorhat.
Crowns and Pawns: Kingdom of Deceit
Ein einzigartiges Feature ist, dass man Notizen im Handy kombinieren kann, um neue Erkenntnisse und Zusammenhänge zu erkennen oder aus mehrere Optionen die richtigen zu wählen. Auch kann man das Handy nutzen, um in bestimmten Situationen mit Leuten zu schreiben oder diese anzurufen. Es gibt leider kein Hilfesystem, wenn man fest steckt, muss man eine Lösung zurate ziehen. Die Rätsel sind zwar meist logisch, allerdings steht man halt manchmal auf dem Schlauch. Man kann jederzeit frei speichern hat aber nur eine maximale Anzahl an Speicherslots. Das Spiel speichert aber nach jedem wichtigen Moment auch automatisch. Nach ca. 6 Stunden ist das Spiel bereits vorbei, leider ist der mittlere Teil doch sehr schwer und trübt etwas den Spielspaß. Leider werden viele einzigartige Spielelemente auch nur einmal verwendet, wie die berufsrelevanten Rätsel oder das Verwenden von bestimmter Kleidung.
Crowns and Pawns: Kingdom of Deceit

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht aus unterschiedlichen Szenen, die sehr unterschiedlich gestaltet sind. Das Spiel wirkt realistisch, so sind Tiere wie Tauben unterwegs oder ein Vogel der auf dem Zaun sitzt. Die NPCs gehen allen ihren Aufgaben nach und wenn es die Pfadfinderin ist die gelangweilt in ihrem Limo-Verkaufsstand sitzt. Leider sind einige Logikfehler vorhanden, wie dass Wissenschaftler ein Siegel mit einem Kerzenständer verwechseln. Auch das Ende sollte man am besten nicht genau überdenken, da hier doch einige Logikfehler vorhanden sind. Insgesamt ist die Welt trotzdem stimmig und wirkt realistisch.
Crowns and Pawns: Kingdom of Deceit

Fazit:
Crows and Pawns ist ein wirklich tolles Point-and-Click-Adventure, das nicht nur für Fans von alten Adventurespielen geeignet ist. Die größten Schwächen sind, das nicht vorhandene Tippsystem und die kurze Spielzeit. Für Fans von Point-and-Click-Adventure trotzdem auf jeden Fall ein Must Have und auch für alle, die eine spannende und tolle Geschichte erleben möchten.
Crowns and Pawns: Kingdom of Deceit

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Humor
+ Hotspotanzeige
+ logischen Rätsel
+ Sound
– kein Tippsystem
– keine deutsche Sprachausgabe
– etwas kurz
– viele einzigartige Spielelemente werden nur einmalig genutzt

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NoFear13

The Inheritance of Crimson Manor

am 08. Mai 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Man war privater Assistent des Eisbahnmagnaten Hadley Strange. Dieser unerwartet zusammen mit seiner ganzen Familie verunglückt. So wurde man zum Testamentsvollstrecker. Man soll verbleibende Verwandte suchen und sich um das majestätische Herrenhaus kümmern. Allerdings gestaltet sich die Suche nach anderen Verwandten komplizierter als gedacht. Man muss das gesamte Herrenhaus auf den Kopf stellen und die Geheimnisse, die es verbirgt, aufdecken. Bis auf das kurze Intro und Outro wird die Geschichte nur in verstreuten Texten im Haus erzählt. Zum Schluss gibt es zwei kurze alternative Enden, je nachdem wie man sich ganz zum Schluss entscheidet. Diese werden aber nur in einem 10 Sekunden langem Outro erzählt und man muss komplett von vorne spielen, falls man das alternative Ende erleben möchte. Das lohnt nicht wirklich und wenn man wirklich beide Enden sehen will, sollte man vorher ein Speicher-Backup anlegen bevor man seine Entscheidung trifft.
The Inheritance of Crimson Manor

Grafik:
Eine etwas veraltete 3D-Grafik, mit netten Schatteneffekten. Der eigene Charakter selbst hat aber keinen Schatten. Die Spiegel im Haus sind alle verstaubt, entsprechend gibt es keine Spiegelungseffekte. Das Spiel läuft dafür mit 144 FPS und ruckelt lediglich etwas, wenn die Räume nachladen und dies eher auf langsameren Festplatten.
The Inheritance of Crimson Manor

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Es ist aber keine Sprachausgabe vorhanden, die Texte werden deswegen nur in Schriftform dargestellt. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Auch die restlichen Soundeffekte sind eher simple und geben nur etwas Feedback. Ansonsten knackt nur etwas das alte Haus, sonst hört man nichts im Hintergrund.
The Inheritance of Crimson Manor

Steuerung:
Die Steuerung ist typisch und stellt keine großen Herausforderungen. Sie kann allerdings nicht angepasst werden und man muss mit der Standardsteuerung zurechtkommen. Mit der Maus können aber auch die meisten Rätsel zusätzlich bedient werden. Insgesamt geht die Steuerung so klar, lediglich bei einigen Rätseln ist es verwirrend was jetzt die WASD-Tasten genau machen. Zwar ist hier immer eine Beschreibung im untern Bereich vorhanden, wenn man aber die Planeten mit W und S nach links und rechts dreht und mit A und D zwischen den von links nach rechts angebrachten Schaltern wechselt, ist das schon etwas verwirrend.
The Inheritance of Crimson Manor

Spielspaß:
Im Spiel läuft man durch das leere Anwesen und löst dabei Aufgaben. Diese sind mit kleineren und größeren Rätseln verbunden. Weiß man mal nicht weiter, kann man mit O die aktuelle Aufgabe anzeigen lassen und erhält mit H Hilfe. Beides ist aber meist wenig hilfreich, bei Hilfe kommen so Kommentar wie „Die Symbole habe ich schon irgendwo gesehen“. Das hat man leider nicht, denn das Objekt auf, dass der Hinweis anspielt, ist hinter einer Tür, die bis zu diesem Zeitpunkt noch verschlossen ist. Damit man sich nicht verläuft, findet man auf dem Tisch an der Eingangstür eine Karte, die man mit M aufruft. Im Journal werden wichtige Hinweise automatisch festgehalten. Das Spiel speichert immer zu automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich, man kann sich aber auch nichts verbauen. Das Spiel besteht hauptsächlich aus Schlüsselsuche, so löst man ein Minirätsel nach dem anderen um in den nächsten Raum zu gelangen und dort einen weiteren Schlüssel zu finden. Daneben findet man im Haus überall Penny Dreadful Cover, die als sinnlose Sammelobjekte dienen. Nach ca. 4 Stunden hat man alle Schlüssel gefunden und ist im finalen Raum und damit am Ende des Spiels angelangt. Die Spielzeit ist zwar sehr kurz, dann langt es aber auch damit, dass man durch das leere Haus streift. Vor allem tut man sich zum Schluss schon schwer noch zu wissen, wo man mal eine verschlossene Schachtel gesehen hat, bei der jetzt der neue Schlüssel passen könnte.
The Inheritance of Crimson Manor

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht nur aus einem großes leeres Anwesen. Die Räume sind unterschiedlich passend gestaltet und wirken realistisch. Der Aufbau der Villa wirkt ebenfalls authentisch und die Räume sind sinnvoll verbunden. Lediglich das fast alle Räume und sogar Gänge abgeschlossen sind, scheint unrealistisch. Die Räume haben zwar nette Details sind aber sonst total leblos. Vor allem, da man durch die Fenster draußen nur minimale Details entdeckt, die Umwelt aber sonst total leblos ist und keine Tiere wie Vögel vorhanden sind. Insgesamt wirkt das alles sehr gekünstelt und lässt einen nicht wirklich in die Spielwelt eintauchen. Das Schöne ist, dass das Spiel eine kleine Erklärung für die ganzen Rätsel hat.
The Inheritance of Crimson Manor

Fazit:
Ein nettes kleines Spiel, das für Rätsel-Fans ganz nett ist. Leider ist die Story total langweilig und die Villa und Umwelt wirkt leblos. Wer sich auf das Rätseln konzentriert wird drei ganz gute Stunden haben, ein wirkliches Highlight ist das Spiel aber nicht. Daher sollte ein Kauf für 15 Euro gut überlegt sein, wer allerdings Lust auf gute Rätsel hat, kann sich das Spiel im nächsten Sale mal holen.
The Inheritance of Crimson Manor

Pluspunkte Minuspunkte
+ aktuelle Aufgabe wird angezeigt
+ logische Rätseln
– Sammelobjekte
– Hilfe hilft kaum
– sehr kurz
– kein freies speichern

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Trek to Yomi

am 08. Mai 2022 unter Action, Hack & Slay, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt den jungen Hiroki, der von seinem Meister Sanjuro trainiert wird. Während des Trainings wird die Stadt angegriffen und der Meister eilt los. Der junge Hiroki folgt ihm, trotz Verbot, mit der Tochter Aiko. Der Meister wird tödlich verletzt und Hiroki muss ihm versprechen auf Aiko aufzupassen. Jahre später als Hiroki erwachsen ist, wird ein anderes Dorf angegriffen. Hiroki eilt ihnen zur Hilfe, auf dem Weg werden aber seine Begleiter entführt. Hiroki will sie befreien, doch seine Männer werden vor ihm hingerichtet. Als er den Anführer besiegt, erfährt dieser, dass alles nur eine Falle war um ihn und seine Männer aus dem Dorf zu locken. Während seiner Abwesenheit wurde das Dorf angegriffen, Hiroki eilt also schnellstmöglich zurück. Was wird man im Dorf vorfinden? Die Story hat einen kleinen Twist, ist aber insgesamt nichts besonders. Das Ende unterscheidet sich etwas, je nachdem welche Entscheidungen man getroffen hat.
Trek to Yomi

Grafik:
Eine 3D-Grafik, die Besonderheit ist, dass das komplette Spiel in Schwarz-Weiß dargestellt wird. Die Kamera wird in jeder Szene fest postiert, in den Kämpfen meist von der Seite. Leider alles sinnloserweise im Breitbildformat und daher gibt es schwarze Balken. Die Filmkörnung kann zum Glück abgestellt werden, das war kein Qualitätsmerkmal von alten Filmen, sondern ganz im Gegenteil Staub, warum man das immer noch einbaut, ist unverständlich. Genauso wenig wie der Schwarz-Weiß-Effekt auch das war nur, weil der Farbfilm noch nicht erfunden war. Beides wird vom Spiel in romantische Art verklärt. Das Spiel hat nette Schatteneffekte, der Schwarz-Weiß-Effekt täuscht etwas über die gute aber nicht hervorragende Grafik. Dafür läuft das Spiel flüssig und mit sehr hohen FPS-Werten.
Trek to Yomi

Sound:
Eine typisch japanische Hintergrundmusik, die sich etwas der Situation anpasst. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber ohne Anpassungen nur eine japanische Sprachausgabe. Im Optionsmenü kann aber eine englische Sprachausgabe eingestellt werden. Das Spiel verfügt in jedem Fall über deutsche Untertitel. Im Hintergrund hört man passende Soundeffekte wie den Wind, Wasser und sich unterhaltene Menschen oder später panische Menschen. Auch die restlichen Soundeffekte sind sehr gut und geben ein gutes Feedback.
Trek to Yomi

Steuerung:
Eine größtenteils genretypische Steuerung, die frei belegt werden kann. Die Steuerung und die Kämpfe gehen aber nicht gut von der Hand. Das liegt daran, dass man durch verschiedene Tastenkombinationen verschiedene Combos ausführt. Das Problem hierbei ist, dass man ja nach vorne läuft, wenn man aber gleichzeitig vorne und eine Maustaste drückt, macht man einen Stichangriff statt einen normalen Angriff, der eine deutlich längere Animation hat. Was auch nicht gut funktioniert, ist das Wegrollen. Da dies auf der Leertaste liegt genau wie das Sprinten und man die Taste nur ganz kurz antippen darf, was fast nie gelingt. Als hätte man auf dem PC nicht genug Tasten um die beiden Aktionen zu trennen. Auch ungewöhnlich ist das Blocken auf Shift liegt und Rennen auf der Leertaste, das lässt sich aber ändern. Dabei hat man eine Ausdauer-Anzeige, sowohl das Blocken, Sprinten als auch Angriffe verbrauchen diese. Objekte und Menschen mit denen man mit E interagieren kann haben eine weiße Kugel über sich schweben. Daneben leuchten die sammelbaren Gegenstände von Zeit zu Zeit auf.
Trek to Yomi

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man aus 4 Schwierigkeitsgraden, der höchste muss allerdings erst freigespielt werden. Dann erhält man von seinem Meister in einem kleinen Dojo eine kurze Einleitung. Nach dem Tutorial erhält man aber immer wieder kurze Informationen, wenn es etwas Neues gibt oder man eine neue Combo freigeschaltet hat. Im Spiel sind überall sinnlose Sammelobjekte versteckt. Daneben auch wertvolle Sammelobjekte, wie Lebenserhöhungen, was totaler Mist ist, wenn man diese doch mal übersieht. Daneben muss man bestimmte Gegner oder Schriftrollen finden um vorgegebene Fähigkeiten freizuschalten. Ebenfalls schlecht gemacht, wieso bekommt man nicht einfach Talent-Punkte und kann seine Fähigkeiten selbst wählen. Das Leben füllt sich nicht automatisch wieder auf, hierfür muss man Schreine aufsuchen die gleichzeitig als Speicherpunkt dienen. Zum Ende hin hat man sehr simple Rätsel, in denen man Symbole aus der Umgebung einstellen muss. Selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad ist das Spiel noch eine Herausforderung. Der Entwickler ist sich dessen auch vollkommen bewusst und setzt Speicherpunkte extra beschissen, um das Spiel zu strecken. Gerade die letzten beiden Bosse sind kaum zu schaffen, man startet hier aber wieder kurz vor ihnen und die Zwischensequenz wird automatisch übersprungen. Nach ca. 4 Stunden ist man dann am Ende angelangt.
Trek to Yomi

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt authentisch und belebt, so wiegen die Pflanzen im Wind. Die Straßen sind in der Vorgeschichte voller Händler und anderer NPCs, die ihrem Tagesgeschäft nachgehen. Im zweiten Teil, wo die ganzen Häuser nach dem Überfall brennen, rennen sie panisch umher oder verbluten am Boden. Allgemein ist sehr viel Blut und Brutalität vorhanden, die kaum vom Schwarz-Weiß-Effekt abgedeckt wird. Auch sind Teile der Umgebung zerstörbar oder Tode Gegner fallen von Brücken und treiben im See. Daneben begegnen einem ab und zu Tiere, die über den Weg huschen. Leider sind die Umgebungen doch sehr ähnlich gestaltet, aber doch so individuell, dass man sie wiedererkennt.
Trek to Yomi

Fazit:
Trek to Yomi ist ein Spiel, das die alten Samurai-Filme völlig verklärt. Das Spiel besteht nur aus sinnlosen Kämpfen, selbst die neuen Combos sind nur Sammelobjekte. Die Story ist völlig belanglos und bis auf eine kleine Wendung vorhersehbar. Das einzig wirklich Gute ist die Spielwelt und der Sound, ob diese Kombi einem genügt muss jeder selbst wissen. Vor allem zieht sich das Ende doch sehr und frustriert selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad.
Trek to Yomi

Pluspunkte Minuspunkte
+ optionale englische Sprachausgabe
+ Sound
+ Kampfcombos
+ Spielwelt
– Breitbildformat
– Sammelobjekte
– kein freier Fähigkeiten-Baum
– kein freies Speichern
– Verklärung des Schwarz-Weiß-Films
– keine deutsche Sprachausgabe

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Dinosaur Fossil Hunter

am 07. Mai 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Mann, der schon als kleines Kind Interesse an Dinos hatte. Mit 8 Jahren fand er sein erstes Fossil. So geht die Faszination bis ins Studium, wo man entsprechende Archäologie studiert. Nach dem Studium findet man keinen Job und beschließt kurzerhand aus Ersparnissen von Opas Autowerkstatt das städtische Museum zu kaufen. Die Geschichte wird immer wieder in kleinen Comic-Zwischensequenzen erzählt, ist aber weder besonders spannend noch wichtig, trotzdem ganz nett.
Dinosaur Fossil Hunter

Grafik:
Eine etwas veraltete Grafik. Es sind zwar nette Schatten- und Spiegelungseffekte vorhanden, sonst aber keine modernen Techniken. Trotzdem schafft es das Spiel gerade einmal knapp über die 60 FPS. Hier wäre deutlich mehr drin gewesen insgesamt an der Grafik und im Besonderen in der Performance.
Dinosaur Fossil Hunter

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Diese wird leider mit lautlos gestellt, wenn man die Musik abstellt. Es gibt nur einen Sprecher und dieser spricht völlig emotionslos seinen Text. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Ansonsten hört man nur etwas Vogelgezwitscher und Grillen im Hintergrund. Die restlichen Soundeffekte sind eher Standard, geben aber ein gutes Feedback.
Dinosaur Fossil Hunter

Steuerung:
Die Steuerung bietet keine Überraschungen und das Spiel steuert sich ganz typisch. Auch kann die Steuerung völlig frei belegt werden, inklusive der Maus. Im linken oberen Bildschirmrand sieht man immer eine Kurzübersicht der Steuerung. Das ist hilfreich da man bei jedem Werkzeug und Schritt einige Sondertasten hat, man kann die Steuerung aber auch mit F1 ausblenden. Was etwas nervt, sind die kleinteiligen Knochen die ziemlich genau platziert werden müssen. Das Hauptproblem ist aber, wenn man 20 Knochen für ein kleines Teilstück vom Dino zusammensetzen muss, das einfach nur nervt.
Dinosaur Fossil Hunter

Spielspaß:
Zu Beginn erlebt man kurz die Kindertage des Charakters. Dies dient als kleines Tutorial, so setzt man dort statt echten Dinosaurierknochen ein kleines Model zusammen. Dann geht es endlich ins Spiel, hier muss man zuerst Ausgrabungen machen. Dafür muss man aber erstmal zur Ausgrabungsstätte gelangen. Auf dem Weg dorthin liegen Baumstämme, die man mit der Säge zerteilen muss, oder Steine die man mit einem Vorschlaghammer beseitigen muss. An der Ausgrabungsstätte angekommen wird diese abgesichert, dann geht man mit dem Sonar auf Suche nach interessanten Steinen. Diese werden dann mit Schaufel und Spitzhacke ausgegraben. Anschließend untersucht man den Stein mit einem Geigerzähler auf geringe Strahlung, falls man die findet, wird der Stein mit einer Kelle vom Schlamm befreit. Zum Schluss sichert man den Knochen mit Gips, verpackt ihn in eine Kiste und transportiert ihm mit dem Auto zur Versandstätte und schickt sie ins Museum. Im Museum befreit man dann das Fundstück mit verschiedenen Werkzeugen aus dem Gips und Stein. Anschließend setzt man das Fundstück zusammen. Ganz zum Schluss setzt man die Fundstücke zu einem kompletten Dino-Skelett zusammen. Komplett zusammen gesetzt kann man diese in sein Museum ausstellen. Hier gestaltet man auch die Pflanzen, etc. die um den Dino stehen. Das alles wird immer wieder in auftauchenden Hilfen erklärt.
Dinosaur Fossil Hunter
Anschließend geht es zur nächsten Ausgrabungsstätte und der Spaß geht von vorne los. Das Spiel speichert an wichtigen Punkten immer wieder automatisch, man kann aber auch jederzeit völlig frei speichern. Mit jedem gefundenen Fossil jedem Stein, jeder Reinigung, gewinnt man an Erfahrung. Damit kann man seine Fähigkeiten ausbauen und die Werkzeuge verbessern. Daneben kann man Mitarbeiter einstellen, diese reinigen die Fossilien oder helfen einen beim Transport der Fossile. Auch kann man einen Fahrer und somit Schnellreisemöglichkeiten innerhalb der Ausgrabungsstätte freischalten. Leider kann man nicht alle Aufgabe abtreten, das Zusammensetzen und die Ausgrabung muss man immer selber übernehmen. Mit jedem im Museum ausgestellten Exemplar bekommt man Prestigepunkte. Mit höheren Prestige-Level schaltet man neue Pflanzen, aber auch neue Mitarbeiterpunkte und Fahrzeuge frei. Das Spiel ist reine Arbeit, die bisschen Hilfen, die es gibt, machen nicht das nervige Freibuddeln und Zusammensetzen von Miniknochen wett. Außerdem wiederholt sich alles viel zu oft, als das es wirklich Spaß macht. Hier muss man schon ein Hardcore-Hobby-Archäologe sein, damit man Spaß mit dem Spiel hat. So ist spätestens nach dem dritten Dino, den man zusammen setzt die Luft raus.
Dinosaur Fossil Hunter

Spielwelt:
Im ersten Teil erlebt man größere Level mit der Ausgrabungsstätte. Hier ist alles sehr realistisch, sogar sein Auto muss man auftanken. Aber auch die Ausgrabung der Dino-Knochen und deren Versand scheint authentisch zu sein. Auch die Tätigkeiten im Museum scheinen realitätsgetreu nachempfunden zu sein. Allerdings bekommt man niemanden zu sehen, weder im Museum sind Besucher noch an der Ausgrabungsstätte andere Mitarbeiter. Die Mitarbeiter die man einstellen kann arbeiten alle unsichtbar. Lediglich die Drohnen, die die Knochen abholen, kann man entdecken. Auch sind keine Tiere in den Gebieten unterwegs, es kommt einem fast so vor als wäre man der letzte Knochenjäger. Die Spielwelt wirkt so leider leblos und unglaubwürdig.
Dinosaur Fossil Hunter

Fazit:
Dinosaur Fossil Hunter hat das Problem wie viele Spiele in diesem Genre, sie wollen zu realistisch sein. Es macht auch Spaß den ersten Dino komplett von Grund auf auszugraben, zu reinigen und zusammenzusetzen. Doch spätestens ab dem Zweiten verkommt es zur Arbeit. Dinosaur Fossil Hunter versucht das mit Mitarbeitern wett zu machen, diese nehmen aber deutlich zu wenig Arbeit ab. Wer gerne stundenlang Dino-Knochen ausgräbt, reinigt und zusammen setzt, für den ist das Spiel genau richtig. Den meisten wird das ganze nur wenige Stunden Spaß machen und dafür sind die knapp 17 Euro einfach zu viel.
Dinosaur Fossil Hunter

Pluspunkte Minuspunkte
+ Fossile
+ authentisch
+ Fähigkeiten
+ Mitarbeiter
+ viele Dinoskelette
– keine deutsche Sprachausgabe
– Zwischensequenzen im Breitbildformat

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Bakery Simulator

am 07. Mai 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du bist Besitzer einer Bäckerei, die du zu kommerziellen Erfolg führen willst, um sie weiter auszubauen. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden. Ist aber bei dieser Art von Spiel auch nicht wirklich notwendig.
Bakery Simulator

Grafik:
Wie für diese Art von Spielen üblich bekommt man eine veraltete 3D-Grafik. Es sind zwar leicht angedeutete Schatten und Spiegelungen vorhanden, sonst gibt es keinerlei Grafikfeatures. Man selbst hat natürlich keinen Schatten, noch eine Spiegelung. Das ist vor allem lächerlich da die in der Hand befindlichen Objekte einen Schatten werfen und so von einem Geist getragen werden. Die Grafik hätte deutlich besser sein können, läuft dafür aber größtenteils mit hohen FPS. Bis auf einige unerklärliche starke Frame-Einbrüche, vor allem wenn man eine große Menge produzieren muss. Da diese Mengen vom Spiel vorgegeben werden hätte man deutlich mehr Optimierung in das Spiel investieren müssen.
Bakery Simulator

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Es gibt keine Sprachausgabe, es existiert aber auch niemand der sprechen könnte. Leider sind die Zutaten in Englisch im Regal beschriftet, was etwas problematisch ist. Im unteren Bereich erscheint aber beim darüber fahren der deutsche Name mit der vorhandenen Menge. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Diese wechselt zwar von Tag zu Tag, spielt dann aber durch. Im Hintergrund hört man nur den Ofen oder in der Stadt ein wenig andere Autos und Sirenen. Die restlichen Soundeffekte sind ganz gut und geben gutes Feedback. Vor allem die Maschinen klingen authentisch.
Bakery Simulator

Steuerung:
Eine ganz typische Steuerung, allerdings mit einigen Spezialtasten. Alle Tasten können aber im Menü angepasst werden. So kann man mit U die Bestellungen beschleunigen, wenn man über der bestellten Zutat mit der Maus ist, außerdem kann man so Upgrades für die Gerätschaften kaufen. Diese Taste wird aber jederzeit eingeblendet, wenn man mit der Maus über ein entsprechendes Objekt fährt. Mit H gelangt man in die Hilfe, hier sind alle Geräte und andere Details beschrieben. Die restlichen Tasten sind eigentlich Schnelltasten, die meist auf 1 bis 9 liegen und im unteren Bereich angezeigt werden. Man kann aber auch einfach Tab drücken und über das Kreis-Menü alles auswählen. Die Steuerung ist insgesamt extrem nervig und unnötig kompliziert. So muss man bei jedem Vorgang sehr genau zielen, ist es das Auflegen der Brötchen, das Herausnehmen der Donuts und vieles mehr. Da man aber nicht weiß, wohin man zielen soll, ist es einfach nur nervig und unnötig. Noch nerviger ist das Auslegen der Muffin-Formen mit Papier, hier muss man sehr genau auf die Löcher zielen sonst nimmt man das Muffin-Blech. Das aller Schlimmste ist aber, dass man jeden Vorgang manuell durchführen muss. Ist es das Auslegen und Einfüllen von 60 Muffin-Formen oder das Zuschneiden und Formen von 60 Brezeln. Es gibt zwar Maschinen, die zu mindestens das Zuschneiden übernehmen oder auch das Formen von Brot und Brötchen. Auch die Donuts werden mit einer Maschine und deren Upgrades automatisch geformt und später sogar gewendet und in die Kiste gelegt. Die restlichen Waren machen aber dadurch keinen Spaß, da es keine Maschine zum Vereinfachen gibt, so beschränkt man sich zum Schluss auf Brot, Brötchen und Donuts.
Bakery Simulator

Spielspaß:
Zu Beginn muss man ein ausführliches Tutorial spielen. Im Spiel wählt man dann eine Bestellung aus, die man erfüllen möchte und steigert so den Ruf mit dem entsprechenden Auftraggeber. Sobald man genug Bestellungen an einen Auftraggeber ausgeliefert hat, bekommt man Boni, wie dass man bis zu 3 Bestellungen an einem Tag annehmen kann. Sobald man die Bestellungen gewählt hat, schaut man im Rezeptbuch wie genau man das Produkt produziert. Diese bestehen nicht nur aus Mehl, Eier, etc., sondern es sind genaue Mengenangaben dabei. Außerdem sind die Schritte genau beschrieben, die man machen muss, inkl. genauer Rühr-Zeit, die Temperatur und genaue Backzeit. Damit das Ganze auf die zu backende Anzahl passt, kann man diese einstellen, rechnen ist somit zum Glück nicht nötig. Auch wird das Rezept automatisch am rechten Bildschirmrand angezeigt, wenn man den Auftrag von der Pinnwand nimmt. Die Zutaten müssen gekauft werden und brauchen eine gewisse Zeit bis sie ankommen, entsprechend sollte man sie bestellen, bevor man den Tag beginnt. Zum Abmessen hat man verschieden große Löffel, im rechten Bereich sieht man, ob man schon genug, für das gewählte Rezept, zusammen hat. Das Einzige Problem ist das Hinzufügen von Eiern, hier gibt es zwei verschiedene Größen und man muss richtig rechnen. Außerdem sind sie mit einem kleinen Minispiel verbunden, hier muss man im richtigen Moment die Leertaste drücken, sonst zerbrechen sie nicht oder zersplittern und man verliert das Ei. Beides entfällt, sobald man flüssige Eier freigeschaltet hat. Später kann man auch Mehl-Silo und Flüssigkeitsspender freischalten, an denen man einfach die Menge einstellt, oder die dies später per WLAN automatisch aus dem gewählten Rezept ziehen. Beim Rühren des Teigs muss man den Rührer nur rechtzeitig stoppen. Das entfällt, sobald man die Industrie-Rührer gekauft hat und die Zeit einstellt oder diese per WLAN ziehen lässt. Auch ermöglichen größere Rührer größere Mengen, später schaltet man sogar einen großen schiebbaren Mixer frei.
Bakery Simulator
Beim Formen des Teigs erwartet einen zwei kleine Minispiele. Als Erstes muss man mit der Leertaste im richtigen Moment den Teig trennen, um gleichmäßige Stücke zu erhalten. Anschließend formt man den Teig, hier muss man einfach die Symbole so drehen, dass sie zu ihrem Schatten passen. Für beides kann man teilweise später automatische Maschinen verwenden. Daneben gibt es Backwaren, die man einfach in bestimmte Formen gießen muss. Zum Schluss geht es in den Ofen, aus diesem muss man es nur wieder rechtzeitig herausnehmen. Später schaltet man Öfen frei, wo man die richtige Temperatur und Zeit einstellen kann. Daneben gibt es noch die Donut-Fritteuse, wo man die Waren manuell wenden muss, oder dies später automatisiert. So gibt es fast alle Backwaren, die man so aus der Bäckereien kennt. Zum Schluss packt man seine Backwaren in die Kiste des zuständigen Auftraggebers und stellt sie auf die Auslieferungsmatten. Sobald man alle Bestellung erfüllt hat, verlässt man seine Bäckerei. Dann geht es an die Auslieferung der Bestellungen, hier fährt man mit seinem Auto durch die leere Stadt und zu den Shops. Dabei sollte man auch keine Unfälle bauen, sonst muss man sich zum Startpunkt abschleppen lassen. Später kann man einen Kurier anheuern der diesen nervigen Teil für einen übernimmt. Für den ganzen Prozess vom Backen bis zum Ausliefern, hat man eine nervige Zeit-Beschränkung, kann aber einmal am Tag Bonuszeit durch einen kostenpflichtigen Anruf erhalten. Nach jedem Tag steigt man im Level auf und schaltet neue Geräte und Rezepte frei. Das Spiel speichert nur automatisch, im Notfall bekommt man halt an einem Tag weniger Geld und weniger Erfahrung. Nach ca. 10 Stunden hat man endlich alles freigeschaltet, dann häufen sich auch die Bugs wie quer durch die Bäckerei fliegende Brötchen oder verschwindende Teigwaren, Rührschüsseln und vieles mehr.
Bakery Simulator

Spielwelt:
Im ersten Teil bekommt man seine Bäckerei zu sehen. Die dort vorhandenen Maschinen wirken authentisch und bedienen sich auch so. Durch die getrübten Fenster sieht man eine völlig leblose Stadt. Die Bäckerei hat zwar nette Details, an diesen hat man sich bald satt gesehen. Im Verlauf des Spiels zieht man zwar in größere Bäckereien viele verschiedene Details haben diese aber nicht. Im zweiten Teil geht es ans Ausliefern der Bestellungen, hier fährt man durch eine fast leere Stadt mit eindimensionalen Häuser-Fronten. Es ist auch kaum Verkehr und schon gar keine Fußgänger unterwegs. Das Spiel wirkt so völlig leblos und lieblos designt.
Bakery Simulator

Fazit:
Bakery Simulator ist für alle, die sich nur auf das Backen von Backwaren beschränken wollen und sich nicht mit dem Verkauf der gleichen beschäftigen wollen. So bekommt man nur seine Bäckerei und in kurzen Auslieferungsmissionen die leere Stadt zu sehen. Aufgrund, dass keine Story vorhanden ist und den vielen anderen Schwächen sollte der Kauf bei einem Preis von 15 Euro trotzdem gut überlegt sein. Vor allem auch da das Spiel auf nervige und wiederholende Aufgaben setzt. Wenn das Spiel mal für 5 Euro im Sale ist, kann man allerdings bedenkenlos zugreifen, falls man darauf Lust hat.
Bakery Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ viel Upgrades
+ viele Rezepte
+ alle möglichen Backwaren
– …-Simulator
– Grafik
– Steuerung
– Aufgaben wie befülle 60 Muffinformen
– Zeit-Beschränkungen
– Spielwelt
– viele Bugs

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NoFear13

Cargo Company

am 06. Mai 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Simulation, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Du bist Transportunternehmer eines planetenweiten Verkehrsunternehmens. So transportierst du Waren und Passagiere nicht nur zwischen einzelnen Orten, sondern gleich ganzen Planeten. Eine wirkliche Story ist allerdings nicht vorhanden.
Cargo Company

Grafik:
Eine simple 2.5 D-Grafik, die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Falls man das Spiel mit G-Sync startet, läuft es nur mit wenigen FPS ca. 10 bis 20. Erst, wenn man G-Sync deaktiviert läuft das Spiel mit 40 bis 80 FPS. Das ist aber trotzdem für diese simple Grafik viel zu wenig.
Cargo Company

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, es ist aber keine Sprachausgabe vorhanden. Es gibt aber auch keine Texte, die eine Sprachausgabe erfordern würden. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Ansonsten hört man die Bevölkerung und die einzelnen Transportmittel im Hintergrund. Sonst geben nur die Buttons ein leichtes Klickgeräusch von sich.
Cargo Company

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert. Es gibt keine Schnelltasten, lediglich mit WASD kann man sich über die Karte bewegen. Entsprechend kann auch keine Steuerung konfiguriert werden. Die Steuerung ist nicht nur mangels Schnelltasten total unhandlich und nervig. So ist auch WASD sehr stark verzögert, es dauert ewig bis die Kamera endlich bewegt. Die Gebäude können nicht per Hotkey gedreht werden, man muss die Ausrichtung unten im Menü wählen. Auch das Platzieren der Transportwege gestaltet sich extrem umständlich, da das Spiel nicht automatisch Zickzack baut. So muss man leider permanent absetzen und neu ansetzen, um seine Strecken zu bauen.
Cargo Company

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Namen für sich und seine Firma und legt ein einfaches Logo fest, dieses kann auch importiert werden. Anschließend legt man eine Karte-Größe fest und wie viele Gewässer und Berge es gibt. Außerdem kann man festlegen, ob es KI-Konkurrenz gibt. Im Spiel verbindet man dann die entsprechenden Fabriken und Orte mit Zuglinien, Buslinien, LKW-Linien und später Raketen-Linien. Ab und an bezuschusst die Regierung dabei die erste Linie, die einen bestimmte Verbindung schafft. Die Fahrzeuge haben eine bestimmte Haltbarkeit und müssen dann ausgetauscht werden. Sobald man eine bestimmte Größe erreicht hat, kann man auch eigene Fabriken bauen. Da von Anfang an sonst alles freigeschaltet ist, außer dass die Planeten erst nach der Reihe bevölkert werden müssen, gibt es nicht viel Spielinhalt. Man kann das Spiel so mangels einer Geschichte nach wenigen Stunden wieder beenden. Dazu kommen die vielen Schwächen, die den Spielspaß endgültig rauben.
Cargo Company

Spielwelt:
Die Planeten haben ein paar Städte und unterschiedlich gestaltete Fabriken. Jeder Planet sieht etwas anders aus und auch die Gebäude und Fahrzeuge unterscheiden sich zwischen den Planeten stark. Man bekommt trotzdem nur leere Planeten zu sehen, auf denen einige Fahrzeuge unterwegs sind.
Cargo Company

Fazit:
Corgo Company hat bis auf das Detail, dass man Waren auch zwischen den Planeten befördern kann, nichts was es besonders macht. Entsprechend ist es ein ganz nettes Spiel für 8 Euro, eigentlich aber trotzdem zu teuer. Wer die Schnauze voll hat, von den vielen anderen besseren Transportsimulatoren kann sich das Spiel mal anschauen, wirklich empfehlenswert ist es aber nicht.
Cargo Company

Pluspunkte Minuspunkte
+ Transport zwischen Planeten
+ alle Transportmöglichkeiten
– Steuerung
– Grafik
– G-Sync inkompatibel
– kein Forschung

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NoFear13

The Gunk

am 06. Mai 2022 unter Action, Indie-Games, Jump&Run, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Rani, die mit ihrer Freundin Becks normalerweise Lieferaufträge annimmt. Die beiden haben das Schiff mit einem Kredit gekauft und müssen diesen nun abbezahlen. Allerdings geht ihnen auf halbem Weg der Treibstoff aus und sie müssen auf einem Planeten, von dem ein Energiestoß kam, zwischen landen. Dort wollen sie Treibstoff und andere wertvolle Ressourcen sammeln. Schon bald stoßen sie auf einen seltsamen Schleim, den die beiden kurzerhand Gunk taufen. Dieser verdirbt das Land und muss beseitigt werden um die Ressourcen freizuschalten. Was hat es mit dem Gunk und dem Planeten auf sich? Und wo sind die Einwohner hin? Das alles erfährt man in der rund 5-stündigen Story.
The Gunk

Grafik:
Eine 3D-Grafik, die einen comichaften Touch hat. Die Grafik ist in Ordnung, jetzt aber nicht besonders. Es sind zwar gute Schatten- und Spiegelungseffekt vorhanden. Die Grafik ist aber nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik. Dafür läuft es flüssig und mit 144 FPS. Lediglich in der Szene im Aufzug zum Ende hin hat man nachvollziehbare starke Frameinbrüche.
The Gunk

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die beiden Sprecherinnen sind sehr gut und haben einen hervorragenden Wortwitz. Sobald man die beiden Charaktere, bei den Unterhaltung sieht, haben diese sehr steife Gesichtsausdrücke. Neben den beiden Sprechern stößt man dann nur noch auf Aliens, die aber nur unverständliche Alien-Sprache sprechen. Die Hintergrundmusik passt sich an die Situation an und ist stets angenehm. Im Hintergrund hört man den Wind wehen oder die Alien-Mechanismen. Der restliche Sound ist ordentlich und gibt ein gutes Feedback.
The Gunk

Steuerung:
Das Spiel verfügt über eine typische Steuerung, kann aber auch frei belegt werden inkl. Maus. In der Standard-Steuerung scannt man mit Q die Umgebung. Den Power-Handschuh, zum Einsaugen, bedient man mit der linken Maustaste. Mit der rechten kann man genauer zielen. Später schaltet man einen Impulsstoß frei, den man beim Zielen mit E abfeuern kann. Dieser wird hauptsächlich benötigt, um Türen zu öffnen, weniger um gegen Gegner zu kämpfen. Diese saugt man oftmals an und beseitigt sie so.
The Gunk

Spielspaß:
Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial, dieses führt einen aber nur in die Eigenarten des Spiels ein. Im Spiel scannt man die Objekte in der Umgebung und saugt den Gunk ein. Sobald man genug unbekannte Objekte gescannt hat, schaltet man Upgrades frei. Die Upgrades kann man mit entsprechend sammelbaren Ressourcen erwerben. Das ist allerdings nur im Raumschiff und dessen Werkbank möglich, so sammelt man immer erst eine Weile bevor man wieder zum Raumschiff kommt und die Upgrades kaufen kann. Das Spiel kann außerhalb von Events wie Dialogen und Kämpfen jederzeit gespeichert werden. Es handelt sich um ein relativ einfach gehaltenes Spiel, welches sich auch an jüngere Spieler richtet. So kann man das Spiel auch nur mit den vorgegebenen Upgrades schaffen. Es sind lediglich einige harmlosere Feinde in Bereichen mit Gunk vorhanden, die zwar später etwas schwerer werden aber trotzdem sehr einfach zu besiegen sind. Das Leben des Charakters füllt sich nur in Bereichen ohne Gunk auf, später kann man ein Upgrade kaufen, womit man aus den Hinterlassenschaften von besiegten Gegnern Leben gewinnen kann. Immer wieder gelangt man an Hindernisse, die man erst mit Upgrades überwinden kann. Dann baut man an einem vorgegebenen Ort einen Schnellreisepunkt auf und reist zum Raumschiff zurück. Dort erwirbt man das notwendige Upgrade und reist wieder zurück.
The Gunk
Später kann man die Schnellreisepunkte an vor gehobenen Punkten auch einfach so aufbauen. Das Spiel speichert die abgebauten Ressourcen, entsprechend lohnt es sich nicht wirklich einen bereits besuchten Ort zurückzureisen. Im Verlauf der Story kommen auch immer neue Pflanzen hinzu, die für die simplen Rätsel benötigt werden, um Hindernisse zu beseitigen. So gibt es eine Pflanze, die man in Energieteichen platzieren muss, damit eine Pflanze wächst und man so auf einen erhöhten Punkt gelangt. Daneben gibt es nur noch die Explosions-Pflanze die man auf Müll oder Gunk schleudern kann, um diesen zu beseitigen. Abseits der normalen Wege findet man auch immer wieder zusätzliche Ressourcen. Die Bereiche sind aber eher schlauchartig aufgebaut und es führt halt mal ein Weg in eine Sackgasse mit solchen Ressourcen. Nach ca. 5 Stunden ist man beim Endboss angelangt, dieser ist als einziges minimal herausfordert aber immer noch fair.
The Gunk

Spielwelt:
Ein öder felsiger Planeten, sobald man den Gunk aufgesaugt hat verwandelt sich dieser in blühende Landschaften. Dann wiegen die Pflanzen im Wind und überall sind leuchtende Schmetterlinge unterwegs. Die Gräser knicken auch um, wenn man darüber läuft. Daneben findet man ein einzigartiges Lebewesen und Ruinen einer außerirdischen Zivilisation. Von den feindlichen Gunk-Aliens gibt es auch nur 3 Stück, so wirkt die Welt trotzdem etwas leblos. Durch die Welt bewegt man sich in schlauchartige Leveln. Die verschiedenen Level sind zwar handgestaltet, allerdings immer mit den ähnlichen Elementen. Das Spiel wirkt zwar so wie aus einem Guss, man hätte sich aber doch etwas Abwechslung gewünscht, so hat man sich schnell an den wunderschönen Umgebungen satt gesehen.
The Gunk

Fazit:
The Gunk ist ein liebevolles kleines Spiel, dem man das Herzblut, welches hineingeflossen ist, in jeder Minute anmerkt. Das Spiel hat auch genug eigene Konzepte um unterhalten zu können. Auch die Landschaft ist sehr schön und das man diese durch das Beseitigen von Gunk verwandeln kann macht sie noch bezaubernder. Leider ist die Spielzeit sehr kurz, so kommen viele Spieleinhalte nur einmal vor, dafür stört es aber nicht das die handgestaltete Umgebung immer wieder mit den gleichen Elementen erstellt wurde. Für alle Fans von kleinen leichten Action-Spielen ist The Gunk auf jeden Fall ein Pflichtkauf, wenn 25 Euro für gerade einmal 5 Stunden Spielzeit schon etwas viel sind.
The Gunk

Pluspunkte Minuspunkte
+ einfach
+ Story
+ Sound
+ Spielwelt
– sehr kurz
– nur englische Sprachausgabe
– steife Gesichtsausdrücke

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NoFear13

Kapital: Sparks of Revolution

am 05. Mai 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man ist Bürgermeister einer Stadt im 18. Jahrhundert. Man wurde nach dem Krieg ernannt, die Besatzungsmächte haben gerade die Stadt verlassen. Es gilt jetzt die Stadt wieder aufzubauen und dabei die Krisen zu managen und Entscheidungen zu treffen. Die Story ist aber nur nettes Beiwerk und erzählt keine richtige Geschichte, sondern leitet nur von Katastrophe zu Katastrophe.
Kapital: Sparks of Revolution

Grafik:
Eine 2D-Grafik die aus der Iso-Perspektive erlebt wird. Die Objekte und Bewohner haben Schatten, die fest an die Assets gebunden sind. Dadurch passen sich die Schatten nicht wirklich an und sind immer gleich. Insgesamt bekommt man eine recht schwache Grafik, trotzdem schafft es das Spiel nicht immer flüssig zu laufen und ruckelt bei größeren Städten ein wenig.
Kapital: Sparks of Revolution

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe, sondern nur Untertitel. Eine angenehme und abwechslungsreiche Hintergrundmusik. Im Spiel selbst hört man im Hintergrund Vögel und Hunde und Nachts Eulen und Grillen. Die restlichen Sounds sind eher simple geben aber ein gutes Feedback. Lediglich ein deutlicherer Ton, wenn neue Ereignisse auftreten, wäre schön gewesen. So übersieht man oftmals Symbole am rechten Bildschirmrand, die auf neue Ereignisse hinweisen.
Kapital: Sparks of Revolution

Steuerung:
Das Spiel wird größtenteils mit der Maus gesteuert. Eine freie Tastenbelegung ist entsprechend nicht möglich. Die einzige Schnelltaste, die vorhanden ist, ist die Leertaste, mit der man die Zeit pausieren kann. Hier wäre auf jeden Fall mehr notwendig gewesen oder eine Beschreibung welche Schnelltasten es gibt.
Kapital: Sparks of Revolution

Spielspaß:
Es steht Kampagne oder Sandbox zur Auswahl. In der Sandbox kann man alle Start-Bedingungen selbst bestimmen. In beiden Modi steht 3 Schwierigkeitsgrade zur Auswahl. Bei der Sandbox sind diese leicht, normal und schwer. Bei der Kampagne gibt es normal, schwer und sehr schwer. Es stehen einem mehrere Berater zur Seite, welche die Bevölkerungsschichten vertreten. Diese führen einen auch durch die Kampagne. Im Verlauf der Kampagne bekommt man immer wieder Aufgaben, die es zu erfüllen gilt und muss gleichzeitig auf die Ressourcen achten. Die ersten Aufgaben sind eine Art Tutorial die einem durch die Aspekte des Spiels führen. Unterstützt von entsprechenden Meldungen, sobald man ein bestimmtes Gebäude baut. Man kann immer nur ein Gebäude zur selben Zeit bauen, die anderen reihen sich ein. Das wird gerade zum Schluss einfach nur nervig. Im Spielverlauf erlässt man Gesetze, die neue Möglichkeiten frei schalten, wie neue Gebäude und Verdienstmöglichkeiten. Daneben gibt es auch Forschung, die dies ebenso ermöglicht. Im Spiel gibt es 7 Ressourcen: Geld, Getreide, Lebensmittel, Alkohol, Holz, Ziegel und Stahl. Bis auf Gold haben die restlichen eine maximale Lagerkapazität, die man dann erst durch Lagergebäude ausbaut. Die Ressourcen werden einmal von der Bevölkerung oder für neue Gebäude benötigt. Gold kann man durch Steuern und Geschäfte erzeugen, alles andere muss in entsprechenden Fabriken erzeugt werden. Allerdings verbrauchen Fabriken auch wieder Gold und das Getreide kommt via Zug und dieser muss mit Holz betrieben werden.
Kapital: Sparks of Revolution
Auch benötigt jedes Gebäude andere Bevölkerungsschichten und jede Bevölkerungsschicht hat eigene Gebäude um ihre 3 Bedürfnisse zufriedenzustellen. Das muss alles bei der Stadtplanung berücksichtigt werden, daneben treten ab und an Katastrophen und Forderungen auf, die es zu managen gilt. Sobald man die höhere Stufe eines Gebäudes erforscht hat, kann man das Gebäude ausbauen. Das Spiel hat jede Menge Bugs. So kann man den Zustrom an Einwanderer nicht beschränken, selbst wenn man ein Migrationsamt baut. Die Revolution können, wenn man zu wenig Polizisten schickt nie aufgelöst werden. Während einer Revolution kann man aber nichts mehr bauen und machen, das Einzige was hilft, ist ein neues Laden vor der Revolution. Man kann zwar jederzeit speichern, diese lassen sich auch problemlos laden, allerdings speichert das Spiel auch automatisch, diese Autosaves lassen sich allerdings nicht laden. Außerdem kann die finale Mission nicht abgeschlossen werden, wenn man bereits vorher eine neue Regierungsform gewählt hat. Nach 6 nervigen Stunden ist man mit der Kampagne durch, das liegt nicht nur an den Bugs, sondern dass das Spiel einen permanent mit irgendwelchen Problemen mobbt, obwohl alle Bevölkerungsgruppen zufrieden sind.
Kapital: Sparks of Revolution

Spielwelt:
Eine übersichtliche Karte ohne große Besonderheiten. Es sind zwar einige Seen, Ruinen der alten Stadt und Bäume vorhanden, sonst ist die Karte völlig leer und flach. Die Einwohner gehen ihrem Tagesgeschäft nach und Schlafen nachts. Außer man führt das Gesetz zweite Schicht und Spätschicht ein, das reduziert aber etwas die Zufriedenheit der Arbeiter. Ist die Bevölkerung unzufrieden demonstriert sie oder schlimmeres. Leider tun sie das auch einfach im Verlauf der Geschichte, wenn das Spiel das vorgibt. Die Arbeiter bewegen sich zwar zu ihren Arbeitsplätzen, in die Restaurants oder nach Hause. Ansonsten ist aber nichts los, die Spielwelt wirkt so leer und leblos.
Kapital: Sparks of Revolution

Fazit:
Kapital: Sparks of Revolution ist ein nerviges Aufbauspiel, dessen einziger Inhalt ist dem Spieler mit Katastrophen auf den Nerv zu gehen. Selbst, wenn man seine Stadt perfekt managt, kommt es früher oder später zu Tumulten. Da es gerade einmal 7 Ressourcen gibt und man auch noch auf 10 Produktionsgebäude beschränkt ist, kommt auch dieser Part zu kurz. Selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad ist das Spiel so kaum zu schaffen. Dazu kommen nervige und unnötige Bugs die das komplette Spiel zerstören. Finger weg von diesem Schund holt euch lieber Frostpunk mit ähnlichem Inhalt, was aber deutlich besser gemacht ist.
Kapital: Sparks of Revolution

Pluspunkte Minuspunkte
+ Aufbau
+ Gesetze
+ Forschung
– viel Bugs
– nervige Events
– wenige Schnelltasten
– Grafik
– Spielwelt

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Sacred Valley

am 04. Mai 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man ist unterwegs zu einem geheimen Tal. Kurz vor dem Eingang wird der Weg von Steinen versperrt, man muss zu Fuß weiter. Dann geht es auf eine kurze Reise durch den Park. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist allerdings nicht vorhanden.
Sacred Valley

Grafik:
Das Spiel setzt auf eine comichafte 3D-Grafik. Es sind zwar Schatten vorhanden, die Grafik ist aber insgesamt veraltet. Man selbst wirft außerdem wieder keinen Schatten, noch hat man irgendwelche sichtbaren Körperteile. Das Spiel läuft dafür aber flüssig mit hohen FPS-Werten.
Sacred Valley

Sound:
Das Spiel ist nur auf Englisch verfügbar. Auch ist keine Sprachausgabe vorhanden. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Hintergrundmusik. Daneben hört man Vögel und den Wind. Ansonsten hört man nur die eigenen Schritte, die sich an den Untergrund anpassen, oder wenn man einen Gegenstand aufsammelt. Das Spiel hat nur einen Optionsbalken für den Sound, entsprechend kann man nicht die Musik einzeln Stummschalten.
Sacred Valley

Steuerung:
Das Spiel verfügt über eine genretypische Steuerung. So bewegt man sich mit WASD, springt mit der Leertaste und kriecht mit STRG oder C. Die Steuerung kann allerdings nicht angepasst werden. Objekte kann man einfach aufsammeln, indem man darüber läuft. Die Steuerung geht gut von der Hand, das Spiel stellt aber auch keine großen Herausforderungen an den Spieler. Die wenigen vorhandenen Sprungpassagen sind sehr einfach.
Sacred Valley

Spielspaß:
Im Grunde ist das Spiel ein Walkingsimulator. Das Spiel kann nicht gespeichert werden man muss den Park in einem Durchlauf erledigen. Im Park sind immer wieder Wege versperrt. Damit die Einwohner diese Wege freiräumen, muss man immer wieder Gegenstände für sie finden. Diese sind aber nie allzu schwer versteckt und die Suchgebiete bleiben übersichtlich. In einer halben Stunde ist man durch den Park durch und hat auch alles gesehen. Außer vielleicht die Leiche hinter dem Zelt, von dem Typen der den Rucksack seines Freundes sucht. Das Spiel richtet sich hier an Achievement-Komplettisten. Bis auf die Leiche schaltet man alle Achievements automatisch frei.
Sacred Valley

Spielwelt:
Ein großer Park, bestehend aus Wanderwegen an denen man sich orientieren kann. Die Pflanzen wiegen im Wind und das Laub fällt von den Bäumen. Daneben fliegen Schmetterlinge umher, sonst kann man aber keine Tiere entdecken. Die Einwohner des Parks stehen dumm in der Gegend rum. Warum diese mittelalterlich gekleidet sind, obwohl das Spiel in der Neuzeit spielt, wissen nur sie selbst. Auch warum das eigene Auto nach dem Ausflug an einem völlig anderem Ort ist. Ansonsten sind die einzelnen Abschnitte abwechslungsreich gestaltet und der Park ist sehr schön.
Sacred Valley

Fazit:
Sacred Valley ist ein netter kleiner Walkingsimulator für 2 Euro. In ca. 30 Minuten ist der Spaß dann auch schon vorbei, entsprechend kann man auch nicht speichern. Wer gerne eine Umgebung erkundet und nach Gegenständen durchsucht kann sich das Spiel einmal anschauen. Die Gegenstände sind auch fair versteckt und einigermaßen leicht zu finden, sodass nicht allzu viel Frust aufkommen sollte. Wer außerdem 9 sehr einfache Achievements sucht, kann ebenfalls bedenkenlos zugreifen. Unser Testvideo zeigt einen kompletten Spieldurchlauf, nur das Skelett hinter dem Zelt fehlt.
Sacred Valley

Pluspunkte Minuspunkte
+ entschleunigend
+ schöner Park
+ Easy-Achievements
– sehr kurz
– nervige Suche
– wenige Einstellungsoptionen

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