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NoFear13

Bugsnax

am 04. Mai 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man ist ein Journalist, der über Monster berichtet. Dein Chef hat die Schnauze voll von dir und jetzt kommst du mit dem Bugsnax Thema an. Da deine Artikel aber die Zeitung verkaufen gibt er dir eine letzte Chance. Du sollst dich auf dem Weg zur Forscherin Lizbert begeben, die sich auf der Insel Schleckum befindet. Dort hat die Forscherin leckere Käfer, die Bugsnax, entdeckt. Allerdings hat Lizbert nicht den besten Ruf, nachdem sie das letzte Mal ihre Forschungsergebnisse gefälscht hat. Du sollst sie trotzdem interviewen und mehr über die Bugsnax herausfinden. Es geht also mit deinem Luftschiff auf den Weg zur Insel Schleckrum. Dort angekommen wird dein Luftschiff von einem unbekannten Flugwesen gerammt und du fällst aus deinem Luftschiff. Schon bald stößt du auf Filbo, der dich in die Stadt führen will, sobald du ihm einen Bugsnax gibst. Nachdem du ihn gefüttert hast, gesteht er dir das Lizbert verschwunden ist. Du musst nun herausfinden, wohin Lizbert verschwunden ist und wie du dann wieder von der Insel kommst. Das Problem mit dem Luftschiff erledigt sich zum Glück schnell, das ist in der Stadt gestrandet. Das Problem Lizbert gestaltet sich schon schwerer, da alle Bewohner der Stadt Naschingen sich über die Insel verteilt haben. So müssen sie erst wieder in die Stadt zurückgebracht und dann nach Lizbert Aufenthaltsort interviewt werden.
Bugsnax

Grafik:
Das Spiel setzt auf eine comichafte 3D Grafik. Die Einwohner sind bärenartige Wesen, die ein tolles Fell haben. Die Bugsnax sind alle arten von Lebensmittel die in Käferwesen verwandelt worden. Sobald man die Bugsnax an die Einwohner verfüttert, verwandelt sich ein Körperteil in das entsprechende Lebensmittel. So gestaltet man einzigartige Einwohner. Auch sonst ist die Grafik in Ordnung und hat gute Schatteneffekte, leider fehlen viele moderne Effekte. Sowohl die Bugsnax als auch die Einwohner sind aber nett animiert. Das Spiel läuft stabil mit hohen FPS-Werten.
Bugsnax

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind gut und haben einen hervorragenden Wortwitz. Dazu gibt es eine angenehme aber wenig abwechslungsreiche Hintergrundmusik. Die restliche Soundkulisse ist gut und gibt ein hervorragendes Feedback. Jeder Bugsnax hat zudem seine eigenen Soundeffekte, meist sagen sie ihre eigenen Namen.
Bugsnax

Steuerung:
Das Spiel hat eine übliche Steuerung, die zudem frei belegbar ist. Space wird zum Springen verwendet, strg oder c zum Kriechen. Mit F ruft man den Scanner auf, mit dem sich die Bugsnax und andere Objekte scannen lassen. Mit Q wechselt man durch seine Objekte wie Fallen. Viel wird auch mit der Maus gesteuert wie die Dialogauswahl, das Benutzen der gewählten Objekte. Mit Tab öffnet man sein Logbuch, das auch eine Karte beinhaltet die sich zusätzlich mit M aufrufen lässt.
Bugsnax

Spielspaß:
Man läuft über die Insel und scannt die Bugsnax, so ermittelt man Möglichkeiten, um diese zu fangen. Dafür stellt man Fallen auf und wartet bis man diese aktivieren kann. Teilweise muss man sie mit ihren Lieblings-Soßen locken, indem man diese mit der Steinschleuder verschießt. Oder man bekommt sie nur aus ihrem Versteck, indem man andere Bugsnax auf sie Jagd, indem man ihr Versteck mit dem Lieblingsessen des andere Bugsnax bescheißt. Teilweise kann man die Bugsnax auch durch andere Bugsnax oder durch bestimmte Gegenstände betäuben und dann direkt mit dem Netz fangen. Später gibt es allerdings brennende oder gefrorene Bugsnax, die man dann erst auftauen oder löschen muss. Im Spielverlauf bekommt man immer weitere Tools mit denen man neue Bugsnax fangen kann oder das Fangen vereinfacht. Gefangenen Bugsnax verfüttert man an die Einwohner, die sich darauf verändern, z. B. bei einem Erdbeer-Bugsnax ein Erdbeerkörperteile bekommen. Die Einwohner geben dir Quests, wie das du ihnen bestimmte Bugsnax bringen musst. Quests kann man jederzeit im Logbuch nachsehen, hier ist auch nochmal ein kurzer Bechreibungstext. Zusätzlich sammelt man im Logbuch auch die Informationen über die Einwohner und Bugsnax.
Bugsnax
Ziel ist es die Einwohner wieder in die Stadt zu locken um Hinweise zu Lizbert zu sammeln. Neben den Hauptaufgaben gibt es auch zwei Typen von Nebenaufgaben, die einen werten aktiv im Logbuch angezeigt und erzählen nette Geschichten. Die Anderen bekommt man als Briefe, diese sind eher simple wie scanne einen bestimmten Bugsnax und liefern Belohnungen mit denen man sein Haus, das man im Verlauf der Geschichte bekommt, ausstatten kann. Das Spiel speichert nur automatisch. Im Verlauf erweitert sich die Welt ständig um neue Bereiche. Es gibt eine Karte die alle Gebiete anzeigt, zu bereits entdeckten Gebieten kann man schnell reisen. Das Spiel ist sehr einfach gehalten und hat als Zielgruppe auch jüngere Spieler. So muss man beim letzten Abschnitt nur 3 von 6 Bugsnax jagen und muss so nicht alle Bugsnax finden und fangen. Außerdem kann man im großen finale nicht versagen. Es steht also eher der Spaß im Vordergrund. Nichtsdestotrotz macht das Spiel auch älteren Spielern jede Menge Spaß. Für die Hauptstory braucht man ca. 8 Stunden, wenn man dann auf weiter spielen drückt, startet man vor dem großen Finale und kann die verbleibenden Neben-Quests angehen. Für alle diese Nebenquests und mit dem kostenlosen DLC ist man dann nochmal über 10 Stunden beschäftigt.
Bugsnax

Spielwelt:
Eine sich ständig erweiternde Open-World. Die kleinen Gebiete sind unterschiedlich gestaltet. Büsche und Pflanzen wiegen im Wind. Außerdem bewegen sich die Büsche auch, wenn ein Bugsnax sich in ihnen versteckt. Daneben fallen Blätter von dem Bäumen. Die Bugsnax haben alle ihr eigenes Verhalten, das es auszunutzen gilt. Genauso wie die Einwohner jeder seine Eigenheiten hat und er bestimmte andere Bewohner mehr oder weniger gut leiden kann. Es gibt einen dynamischen Tag und Nachtwechsel, sowie einen zufälligen Wetterwechsel. Manche Bugsnax findet man nur bei Tag oder Nacht oder entsprechenden Wetterumständen.
Bugsnax

Fazit:
Bugsnax ist ein tolles stressfreies Spiel, das viel zum Entdecken bietet. Man wird zu keinem Zeitpunkt gedrängt irgendwas zu tun und kann in aller Ruhe die Quests erfüllen. Es macht auch einfach Spaß die Bugsnax und Einwohner zu beobachten. Für alle die keine Action beim Spielen brauchen und gerne ruhige Spiele mögen auf jeden Fall ein Must-have. Falls man nach der Hauptquest nicht genug hat, ist sogar eine neue Insel als freies DLC beinhaltet. Diese kann man erreichen, sobald man alle anderen Site-Quests erledigt hat. Für den Preis von 20 Euro bietet das Spiel so einen ordentlichen Umfang von ca. 20 Stunden.
Bugsnax

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ einfach und stressfrei
+ viele Bugsnax
+ Quests
+ Logbuch
+ komplexere aber faire Bosskämpfe
+ Story
+ die relevanten Bugsnax sind einfach zu finden
– kein freies Speichern
– keine deutsche Sprachausgabe

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NoFear13

Ravenous Devils

am 03. Mai 2022 unter Clicker, Horror, Indie-Games, Review, Simulation, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt das mörderische Ehepaar Hildred und Percival. Diese sind frisch in die Stadt gezogen und gründen ein Bekleidungsgeschäft mit darunter liegenden Pub. Das hat auch einen Grund, die beiden haben ein ganz besonderes Geheimnis ihres Erfolgs, sie verkochen Menschenfleisch. Dafür tötet Percival mit einer Schere die Kunden, die zum Vermessen kommen und wirft sie durch einen Schacht in die Küche. Keine Angst die verbleibenden Klamotten werden auch wiederverwertet. Im Verlauf der Story meldet sich ein Unbekannter, der vom Geheimnis der beiden weiß. Dieser verlangt dann, dass sie bestimmte Leute aus dem Weg schaffen. Diese will er zum Schluss verspeisen und bietet dafür eine Belohnung. Das Spiel hat zum Schluss ein recht offenes Ende, was etwas Schade ist.
Ravenous Devils

Grafik:
Eine leicht comichaft angehauchte 3D-Grafik. Mit tollen Schatteneffekten die sich dynamisch der Lichtquelle anpassen. Das Spiel erlebt man in einer Seitenansicht des Geschäftes, die fordere Hauswand ist entsprechend unsichtbar. Die Grafik ist jetzt nicht wunderschön oder hat gar moderne Features, ist aber für diese Art von Spiel beeindruckend gut. Bei einer unbeschränkten Framezahl ist das Spiel auf 60 FPS abgeriegelt, man muss auf 120 FPS beschränken, damit das Spiel mit 120 FPS läuft. Aufgrund der Art des Spiels sind aber auch ehrlicherweise nicht mehr FPS notwendig. Das Spiel läuft ansonsten stabil mit 120 FPS.
Ravenous Devils

Sound:
Das Spiel ist leider nicht auf Deutsch verfügbar und hat nur eine englische Sprachausgabe. Die beiden Sprecher sind hervorragend und spielen ihre Rolle wie echte Psychos. Die restlichen Figuren sind nicht vertont, viele Dialoge werden nur in Textform dargestellt. Im Hintergrund spielt eine angenehm gruslige aber eintönige Musik. Daneben hört man Straßenlärm, den Wind oder die Kanalisation im Keller. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung geben gutes Feedback. Lediglich das die beiden Hauptdarsteller immer wieder die gleichen Sätze auf Befehle sagen ist etwas nervig.
Ravenous Devils

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden. Mit dem Mausrad scrollt man durch die Stockwerke und erteilt dann Befehle. Wahlweise klickt man einfach auf das Charakter-Bild, man kann aber auch WASD nutzen. Zum Zoomen muss man das mittlere Mausrad gedrückt halten und dann die Maus bewegen. Zum Bewegen der Kamera von links nach rechts, was eigentlich nicht notwendig ist, außer man möchte die Straße sehen, hält man die rechte Maustaste gedrückt. Die Steuerung geht gut von der Hand, man hätte sich nur eine Schnelltaste gewünscht um direkt zwischen den beiden Charakteren zu wechseln, und so nicht immer über das Erdgeschoss gehen zu müssen oder die Charakter-Bilder anzuklicken.
Ravenous Devils

Spielspaß:
Im Grunde ist das Spiel eher ein Klicker-Game, statt eine vollwertige Küchen-Simulation. Man klickt sich so zwischen den Charakteren und den entsprechenden Objekten umher. Im oberen Stockwerk näht man so Kleidungsstücke und ermordet die Kunden, die zum Vermessen kommen. Anschließend wirft man diese durch den Schacht in den Keller. Für dies alles ist Percival zuständig. Im Keller befindet sich die Küche, dort dreht man die Leute durch den Fleischwolf, oder verwandelt sie in Steaks oder Würstchen und kocht mit anderen Zutaten leckere Rezepte. Diese verkauft man dann im Erdgeschoss, dem Pub. Für das alles ist Hildred zuständig. Man scrollt also permanent durch die Stockwerke und erteilt Befehle. Dabei sollte einigermaßen zügig sein, denn es vergeht Zeit bis zum Feierabend. Auch die Kunden haben nur eine bestimmte Geduld und verlassen dann wütend die Geschäfte. Unzufriedene Kunden geben Reputations-Abzug. Das Spiel speichert nach jedem Tag automatisch, man kann aber nicht wirklich versagen, lediglich weniger Einnahmen und Reputation machen. Zu jedem Tagesbeginn hat man eine Vorbereitungsphase, in der man schonmal die Auslage vorbereiten kann und etwas kochen. Sobald man bereit ist, kann man selbstständig den Tag starten. Zwischen den Tagen upgradet man auch sein Geschäft und kann so schnellere Maschinen kaufen, mehr Auslagen, Tische, und vieles mehr. Oder man schaltet neue Zutaten frei, die Percival dann auf dem Dachgartenhaus züchtet. Als Dünger dienen natürlich wieder die Leichen. Die einzige Hilfe, die man freischalten kann, ist der Dienstjunge eines Verstorbenen. Dieser kümmert sich dann automatisch, um die Gäste im Erdgeschoss ohne etwas von den Gräueltaten mitzubekommen. Nach ca. 5 Stunden ist man durch die Story, das überschneidet sich ziemlich mit dem Zeitpunkt wo man alles freigeschaltet hat. Nach dem Story-Ende kann man aber auch einfach weiterspielen und die paar verbleibenden Gegenstände freischalten.
Ravenous Devils

Spielwelt:
Ein kleines Geschäft, das daneben eine Straße hat, über die die Kunden kommen. Das Spiel spielt im 18. Jahrhundert, entsprechend muss alles von Hand betrieben werden. Sowohl die Umgebung als auch die Kunden und ihre Klamotten passen zu diesem Zeitalter. Die Kunden kommen nicht zum Vermessen bis die letzte Leiche entsorgt und das Blut weggewischt ist. So bekommt niemand etwas von den beiden Mördern mit, etwas komisch, wenn man bedenkt das doch so viele Menschen in ihrem Geschäft spurlos verschwinden. Wenn dann doch mal jemand nachfragt, was aus dem entsprechenden Kunden geworden ist, behaupten die beiden er sei nie bei ihnen angekommen. Hervorzuheben ist hierbei die Szene, wo ein Mann einen Unfall vor ihrem Geschäft erleidet und die vorbeilaufenden Passanten dies ignorieren. Die Beiden dann nicht etwa einen Arzt oder die Polizei rufen, sondern da es sich um einen vom Unbekannten gefordertes Opfer handelt, dieses neben den anderen Leichen auf dem Dach verstecken. Das erscheint alles schon sehr unrealistisch und man sollte das alles nicht so genau hinterfragen.
Ravenous Devils

Fazit:
Ravenous Devils ist ein nettes kleines Clicker-Game mit einer netten Story. Der Preis von gerade einmal 4 Euro ist auf jeden Fall gerechtfertigt und wer kein Problem mit dem Micro-Management eines Clicker-Games hat, muss auf jeden Fall zugreifen. Das Spiel bietet auf jeden Fall genug Inhalt, um einige Stunden zu unterhalten, wenn man seine Erwartungen nicht zu hochsteckt.
Ravenous Devils

Pluspunkte Minuspunkte
+ Mord
+ Essen aus Leichen
+ Upgrades
+ Story
+ Leichen können nicht entdeckt werden
– nicht auf Deutsch verfügbar
– viel Micro-Management
– kein freies Speichern

Bewerte dieses Spiel:
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NoFear13

Warpips

am 03. Mai 2022 unter Indie-Games, Review, Strategie, Test, Towerdefense abgelegt

Story:
Du bist der Anführer von Piponias besten Streitkräften. Deine Regierung hat beschlossen das benachbarte Oiyelistan zu annektieren. Angeblich, weil sie befreit werden wollen und man ihnen Freiheit und Bildung bringen will. Natürlich kann man Oiyelistan nur mit Gewalt befreien. Die Story wird nur in einem kurzen Text-Intro erzählt. Außerdem bekommt man nach Insel 4 in einem kurzen Text-Outro präsentiert, wo oh wunder die Bevölkerung wenig begeistert von ihrer gewaltsamen Befreiung ist. Die Story macht mehr Lust darauf alle Kämpfe zu verlieren und motiviert nicht wirklich. Man hätte hier lieber eine Geschichte über von einem Diktator besetzte Inseln erzählen sollen, das hätte rein gar nichts am Spielprinzip geändert, wäre aber wesentlich passender gewesen.
Warpips

Grafik:
Eine 3D Pixelart Grafik. Auf diesem 3D-Schlachtfeld bewegen sich aber 2D Pixel-Figuren. Diese werfen trotzdem Schatten und bewegen sich in alle drei Dimensionen. Das Schlachtfeld wird aber immer nur in einer nicht drehbaren Iso-Perspektive dargestellt. Das Spiel hat tolle Schuss- und Explosionseffekte. Der Grafikstil ist aber insgesamt Geschmacksache, läuft dafür aber mit hohen Framezahlen flüssig.
Warpips

Sound:
Im Hintergrund spielt eine geniale Rockmusik, die an alte Spiele in diesem Genre erinnert. Leider gibt es nur ein Stück, das in Dauerschleife gespielt wird. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Besonders die Waffen- und Explosionssoundeffekt sind gut geworden. Der restliche Sound ist aber eher simple, gibt aber ein gutes Feedback.
Warpips

Steuerung:
Das Spiel wird größtenteils mit der Maus gesteuert. Entsprechend können auch keine Tasten frei belegt werden. Die Einheiten können entsprechend ihres Slots zusätzlich mit den Nummerntasten 1 bis 8 gerufen werden. Leider werden diese Schnelltasten nirgendwo erwähnt, das entdeckt man eher durch Zufall. Dass man die beiden Spezialfähigkeiten, um die Angriffe oder die Verteidigung zu stärken, mit Q und E verwenden kann, wird im Tutorial erklärt. Wenn man das alles weiß, geht die Steuerung entsprechend gut von der Hand.
Warpips

Spielspaß:
Zu Beginn spielt man optional ein kurzes Tutorial, danach sollte man mit dem Eroberungsmodus starten. Hier legt man als Erstes einen Schwierigkeitsgrad fest, dann definiert man einen Truppennamen und ein Truppenlogo. Im Spiel wählt man ein an ein bereits erobertes Gebiet angrenzendes feindliches Gebiet aus. Dann sieht man welche Einheiten-Typen dort stationiert sind und welche Belohnungen man für die Eroberung erhält. Als Erstes legt man fest, mit welchen Einheiten-Typen man in den Krieg ziehen möchte und drückt dann auf Start. Dann startet die entsprechende Schlacht. Im Kampf sammelt man XP und alle paar Sekunden automatisch 5 Dollar. Mit den XP schaltet man Kampfpunkte frei, die man entweder in noch mehr Geld, Upgrades für alle Einheiten, in bestimmte mitgenommene starke Einheiten oder in 1 zusätzlichen Einheiten-Slot stecken kann. Mit dem Geld ruft man mitgenommen Einheiten, diese brauche unterschiedlich viele Einheiten-Slots, je nach ihrer Stärke. Daneben kann man mitgenommene Hindernisse, Geschütztürme oder Ölpumpen aufstellen. Mit den Ölpumpen generiert man dann zusätzliches Geld. Es gibt auch einen stationären Geschützturm, den man mitnehmen kann und selbst bedienen, dieser überhitzt aber recht schnell und muss dann erst abkühlen. Bis auf diesen Geschützturm kämpfen die restlichen Einheiten automatisch. Ziel der Schlacht ist es die gegnerische Basis am anderen Ende des Schlachtfelds zu zerstören und die eigene zu beschützen. Nach dem erfolgreichen Kampf sind die mitgenommenen Einheiten-Typen weg. Man erhält aber als Belohnung oftmals neue Einheiten-Typen. Daneben erhält man Gefechtscoupons, mit denen man beim Händler neue Einheiten-Typen kaufen kann. Außerdem erhält man Kriegs-Zaster, mit dem man Upgrades kaufen kann oder noch mehr Gefechtscoupons. Die Upgrades gelten für alle Infanterieeinheiten oder Fahrzeuge. Es gibt auch Upgrades um mehr Einheiten zu Beginn der Schlacht rufen zu können, oder mehr Auswahl beim Händler zu haben.
Warpips
Mit jeder gewonnenen Mission steigt die Truppenstärke des Gegners, es gilt also zu entscheiden welche Missionen und Weg man bis zur Endmission spielt, bevor sich die Gegner in Supersoldaten verwandeln. Nach einer verlorenen Mission ist es aber nicht vorbei, man verliert eins seiner 5 Leben, erst wenn alle 5 Leben weg sind, hat man verloren. So oder so geht es in den nächsten Kampf, hier startet man dann wieder von Level 1 und muss erst wieder alles mit dem Kampfpunkten aufleveln. Sobald man eine Insel erobert hat, indem man die mit der Flagge markierte finale Mission spielt, geht es auf die nächste Insel. Besonders fies wird die letzte vierte Insel. Hier sieht man weder die Belohnungen, die man bekommt, noch die Gegner, entsprechend wird es zum Glücksspiel. Man kann hier nicht speichern, das Spiel speichert nach jeder Mission automatisch. Jede Insel dauert ca. 2 bis 3 Stunden, wenn man in einem Rutsch alle schafft, ist man ca. 9 Stunden mit den 4 Inseln beschäftigt. Danach kann man viele Stunden in die anderen beiden Modi stecken, falls man die Schnauze nicht voll hat. Zum einen gibt es da noch den Endlosmodus. Hier legt man zu Beginn fest, welche Einheiten man mit dem vorgegebenen Kriegs-Zaster mitnehmen möchte, stärke Einheiten müssen in höhere Slots platziert werden. Das hat den Hintergrund, dass man nicht alle Einheiten von Anfang an rufen kann, sondern mit jeder überstandenen Runde schaltet sich ein Einheiten-Slot frei. Hier kann man auch nicht den Gegner besiegen es gibt nur Punkte, wenn man bis zur gegnerischen Basis vorrückt und diese beschießt. Ziel ist es also möglichst lange zu überleben und möglichst viele Punkte zu sammeln. Um sich mit anderen Spielern vergleichen zu können gibt es hier auch keine Option über den Schwierigkeitsgrad. Der letzte Modus ist eine Zufallsschlacht. Hierbei handelt es sich um eine einzelne zufällige Schlacht mit eigenen zufälligen Einheiten, hier kann man nur den Schwierigkeitsgrad festlegen.
Warpips

Spielwelt:
Im Spiel bekommt man nur unterschiedlich designte Schlachtfelder und Einheiten zu sehen. Daneben gibt es nur noch eine Übersichtskarte der aktuellen Insel. Die Schlachtfelder wirken authentisch und es bleiben Leichen und Fracks kurze Zeit zurück. Daneben entstehen überall Schusslöcher und Explosionsrückstände. Für die Art von Spiel in Ordnung, jetzt aber nichts, was einem vom Hocker reist. Das keine Tiere zu sehen sind ist klar, dass man aber immer so nett ist und in unbewohnten Gebiet kämpft ist eher ungewöhnlich.
Warpips

Fazit:
Warpips ist einfach zu lernen und sehr schwer zu meistern, selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad, hat man ordentlich zu tun. Dass man auch ständig entscheiden muss, welche Einheiten man mit zur Schlacht nimmt und dadurch bei der nächsten Schlacht nicht mehr zur Verfügung hat, macht das ganze nicht gerade einfacher. Wer auf solche strategischen Herausforderungen steht, kann sich das Spiel einmal anschauen. Lediglich die Story ist etwas schwach und die Grafik ist Geschmackssache. Wer aber über diese Schwächen hinwegsehen kann und auf Kriegsstrategie steht, sollte sich das Spiel definitiv ansehen.
Warpips

Pluspunkte Minuspunkte
+ einzigartiges Spielprinzip
+ viele Einheiten
+ Explosionen
+ Blut
– Story
– kein freies Speichern

Bewerte dieses Spiel:
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Ultra Age

am 02. Mai 2022 unter Action, Hack & Slay, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man spielt Age, der im Jahre 3184 mit seinem Roboter auf einem unbekannten Planten aufgeschlagen ist. Dieser wurde ausgesendet, um ein Relikt auf dem Planeten zu finden. Die NSB-Roboter, die man vorausgeschickt hatte, wurden gehackt und greifen Age jetzt an. Als man endlich das Relikt und so das Hacker-Signal findet, wird der Begleiter-Roboter Helvis, von Medea getötet. Age stürzt samt Relikt von einer Klippe in die Tiefe, landet aber unbeschadet im Wasser. Helvis Verstand hat sich aber auf das Relikt übertragen, das einige Fähigkeiten aufweist. Es gilt jetzt herauszufinden, was es mit dem Relikt auf sich hat und warum Medea es so unbedingt haben möchte.
Ultra Age

Grafik:
Das Spiel wurde in der Unreal Engine 4 entwickelt, trotzdem wirkt die Grafik etwas veraltet. Es sind zwar einige ganz gute Schatten- und Spiegelungseffekte vorhanden. Trotzdem fehlt jede Art von moderner Technik und ist eher auf den Stand von vor einigen Jahren. Da die Zwischensequenzen zudem in noch schlechterer Grafik gerendert sind, bekommt man eher einen schlechten Gesamteindruck. Dafür läuft das Spiel aber flüssig und ohne Ruckler mit hohen dreistelligen FPS-Werten.
Ultra Age

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Das Spiel ist komplett synchronisiert und die Sprecher sind in Ordnung. Dazu hat das Spiel eine ganz nette Hintergrundmusik, die sich der Situation anpasst. Auch der restliche Sound ist authentisch, so ändert sich der Sound der Schritte, je nach Untergrund. Der Kampfsound klingen wuchtig und gibt ein gutes Feedback.
Ultra Age

Steuerung:
Das Spiel steuert sich genretypisch und hat auch einen Maussupport. Es ist aber keine freie Tastenbelegung möglich. Mit der linken Maustaste führt man leichte Angriffe aus, mit der rechten Maustaste führt man schwere Angriffe aus. Diese lassen sich bei bestimmter Reihenfolge zu mächtigen Combos kombinieren. Das Dashen und Rennen liegt auf Shift, erst dasht man kurz los, dann rennt der Charakter weiter. Wenn man dasht, ist man kurz unverwundbar und muss daher Schlägen nicht wirklich ausweichen. Das Kampfsystem ist trotzdem ordentlich Aktion-Geladen und kurz bevor die Waffe eine Aufladung verliert, kann man einen kurzen Finisher ausführen. Mit R kann man zudem Gegner an sich heranziehen oder durch doppeltes Drücken Quantensprünge zu Gegnern oder zu schwebenden Kristallen machen. Objekte sammelt man mit T statt E auf. In bestimmten Abschnitten hat man eine feste Kamera, das nervt gerade mit der Maus etwas. Die Steuerung geht ganz gut von der Hand. Lediglich, dass man Mangels eines Beenden-Buttons, das Spiel mit ALT + F4 beenden muss, ist etwas ungewöhnlich.
Ultra Age

Spielspaß:
Im Optionsmenü lässt sich jederzeit der Schwierigkeitsgrad umstellen. Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial, kann im Pausen-Menü aber jederzeit auf Hilfe klicken, um nochmal alles nachzulesen. Das Spiel speichert nur automatisch an entsprechenden Speicherkristallen. Die Waffen haben nur eine bestimmte Haltbarkeit, entsprechend muss man im Spiel immer gleichfarbige Kristalle finden, um die Waffen aufzuladen. Auch manche Gegner lassen eine Aufladung für eine Waffe fallen. Das eigene Leben füllt sich nicht automatisch wieder auf, man muss dieses mit seiner Heilfähigkeiten oder Speicherkristallen wiederherstellen. Die Heilfähigkeit benötigt die Energie von Helvis. Neue Energie erhält Helvis von gestorbenen Gegnern oder bestimmten Kristallen. Die Kristalle brauchen 12 oder 24 Stunden um sich wieder aufzufüllen. Mann kann die Zeit aber um 12 Stunden vorspulen, eine entsprechende Aufladung der Zeit-Fähigkeit vorausgesetzt. Die entsprechenden Ladungen erhält man, sobald die Energie von Helvis komplett aufgefüllt wurde. Aus lila Kristallen kann Helvis fest vorgegebene Module herstellen, die man ausrüsten kann, und welche die eigenen Attribute verbessern. Auch manche Gegner lassen diese Module fallen. Die gefundenen Module werden im Spielverlauf immer stärker, allerdings kann man nur von jedem Typ ein Modul tragen und die entsprechenden Slots müssen erst freigeschaltet werden. Dafür verbessert man seine Ausrüstung mit in der Welt zu findenden Power-Modulen. Die Gegner lassen daneben noch Kristallsplitter fallen, mit denen man seine 6 Waffentypen in jeweils einem eigenen Skill-Tree verbessern kann.
Ultra Age
Daneben können auch noch die 4 Fähigkeiten von Helvis ebenfalls mit diesen Kristallsplittern verbessert werden. Neben den beiden bereits erwähnten Fähigkeiten Heilen und Zeit-Beschleunigung kann Helvis ohne Energieverbrauch alle Kristallsplitter und Waffenkristalle in der Nähe aufsammeln. Daneben lädt man mit jedem besiegten Gegner noch Zorn auf und kann so mit der 4 Fähigkeit in Rage geraten. Leider schaltet man alle 4 grundsätzlichen Waffentypen recht zeitnah frei, was keine Neuerungen im Spielverlauf mehr bringt. Man benötigt diese zwar, da jeder Gegner eine bestimmte Konter-Waffe benötigt. Die letzten beiden Waffentypen, die man recht spät findet, müssen dann eine der anderen ersetzen, da man nur 4 Waffenslots hat. Entsprechend kämpft man sich aber nach 2 Stunden so nur noch sinnlos durch Gegner und Endbosse. Wenn man dabei stirbt vergehen 12 Stunden und man landet am letzten Speicherkristall. Wie bei der Zeit-Beschleunigung, werden dann alle Kristalle wieder aufgefüllt, aber auch alle Gegner wiederbelebt. Zudem verliert man alle Zeit-Aufladungen und Zorn-Aufladung, was einfach nur nervig ist. Dazu kommen Endbosse, die kaum zu besiegen sind, selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad tut man sich sehr schwer. Zum Schluss wiederholen sich dann auch noch einige bereits besiegte Boss-Gegner in stärkeren Versionen. Nach ca. 8 Stunden hat man sich dann durch das Spiel gequält. Der Abschluss dankt dies nicht einmal, dank völlig langweiliger Story.
Ultra Age

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht meist aus schlauchartigen linearen Leveln. Am Rand findet man viel Vegetation, die sich im Wind bewegt. Daneben gibt es zwar offenere Areas, die aber völlig leer sind und auch nur kurze Ausweitungen der linearen Schlauchlevel sind. Auch gibt es recht wenig Gegnertypen im zweiten Level hat man bereits alle Gegner einmal gesehen, dann folgen nur noch stärkere Ausprägungen. Neben den Gegnern ist auch nichts los und selbst die Umgebungs-Gestaltung wiederholt sich oftmals.
Ultra Age

Fazit:
Wer Lust hat durch leere Umgebungen zu laufen, sich mit viel zu starken Endbossen anzulegen, die kaum zu besiegen sind kann sich Ultra Age einmal anschauen. Selbst die paar Besonderheiten des Spiels, sind nach 2 Stunden alle erlebt. Die Story ist vollkommen belanglos und langweilig. Auch, dass man die Power-Module im Spiel finden muss, ist einfach nur lästig. Hier hat man einfach zu viele Nerv-Elemente eingebaut und für 8 Stunden Spielzeit sind 20 Euro auch zu viel Geld.
Ultra Age

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrade
+ 6 Waffentypen
+ Module-Upgrades
+ Waffen-Skill-Tree
– keine freie Tastenbelegung
– teilweise feste Kamera
– kein freies Speichern
– Nerv-Elemente
– Power-Module als Sammelobjekte

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The Stanley Parable: Ultra Deluxe

am 01. Mai 2022 unter Abenteuer, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt Stanley, dessen einzige Job-Aufgabe ist Buttons zu drücken. Eines Tages kommen keine Anweisungen mehr und Stanley macht sich auf den Weg herauszufinden warum. Auch alle anderen Mitarbeiter sind verschwunden, entsprechend läuft man durch die leeren Büroräume, um die anderen Mitarbeiter zu finden. Je nachdem welche Entscheidungen man hierbei trifft, nimmt die Story einen anderen Ausgang. In der Ultra-Deluxe Version wurde die Story um neue Weg erweitert, die komplett neue oder ähnliche aber lustige Ausgänge nehmen.
The Stanley Parable: Ultra Deluxe

Grafik:
In-Game ist es aktuell unmöglich auf Vollbild mit der richtigen Auflösung umzustellen. Das muss man im Reg-Editor unter „Computer\HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Crows Crows Crows\The Stanley Parable: Ultra Deluxe“ machen. An der Grafik hat sich seit 2013 nur geringfügig etwas getan, sie wurde nur minimal aufgehübscht. Dafür läuft das Spiel aber mit hohen Frame-Zahlen flüssig.
The Stanley Parable: Ultra Deluxe

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Der englischsprachige Erzähler ist toll und führt durch die Geschichte. Daneben gibt es nur noch wenige andere Sprecher. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben gibt es einige simple Soundeffekte, die aber ein gutes Feedback geben.
The Stanley Parable: Ultra Deluxe

Steuerung:
Das Spiel wird genretypische mit WASD und E oder der rechten Maustaste zum Benutzen gesteuert. Zum Ducken muss man Strg drücken. Mit Space kann man springen oder auch nicht, es wurde nämlich nicht implementiert, oder doch? Die Steuerung kann aber auch angepasst werden, bis auf einige spezifischen Tasten, wie das man in einer Szene vorgegebene Tasten drücken muss.
The Stanley Parable: Ultra Deluxe

Spielspaß:
Das Spiel ist sehr meta, so muss man zu Spielbeginn oftmals die Zeit einstellen, macht man dies zweimal richtig bedankt sich das Spiel und erlaubt zukünftig die Lieblingszeit einzustellen. Beim nächsten Start bekommt man dann einen Schieberegler damit man einstellen kann wie präzise man die Zeit eingestellt hat. Das Spiel selbst ist ein Walking-Simulator, in dem man Entscheidungen über seinen Weg und mit welchen Objekten man interagiert trifft. Ein Spieldurchlauf dauert ca. 1 bis 2 Stunden. Im nächsten Spieldurchlauf öffnen sich aber dann plötzlich neue Türen, die zu neuem Content führen z. B. dem neuen Ultra Deluxe Content. Entsprechend ist auch kein freies speichern möglich, da neue Spieldurchläufe neue Möglichkeiten eröffnen. Um alles zu erleben braucht man mehr als 20 Durchläufe die Spielzeit beträgt also gute 10 bis 20 Stunden. Jeder Durchlauf ist sehr witzig und spielt mit dem Prinzip das Stanley von einem Spieler gesteuert wird, sodass der Erzähler irgendwann mit dem Spieler direkt redet.
The Stanley Parable: Ultra Deluxe

Spielwelt:
Ein Bürogebäude das sich ständig ändert. Manche Wege führen in unerwartete unterschiedlich designten Umgebungen. Bis auf Stanley ist aber kein Leben vorhanden. Das ist vollkommen in Ordnung da das Spiel bewusst nicht real sein will, sondern ein Erlebnis liefert. Von daher ist das vollkommen in Ordnung.
The Stanley Parable: Ultra Deluxe

Fazit:
Mit The Stanley Parable: Ultra Deluxe hat man die Original-Version sinnvoll erweitert, sodass sowohl Neueinsteiger die original Story erleben können, als auch alte Hasen sehr schnell an die neuen Inhalte kommen. Da Besitzer des Originals sogar einen Rabat bekommen und das Spiel so für um die 15 Euro erhalten, ist der Preis für beide Gruppen ebenfalls in Ordnung. Durch den tollen Humor und die Geschichte, die jeder völlig ohne Herausforderungen erleben kann ist The Stanley Parable auf jeden Fall ein Pflichtkauf. Wer die Original-Version noch nicht hat, sollte sich daher auf jeden Fall die Ultra Deluxe-Version holen, wer das Original bereits besitzt, muss selbst entscheiden, ob die rund 10 Stunden an neuen Inhalten dem Preis gerecht werden.
The Stanley Parable: Ultra Deluxe

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Metaebenen
+ neue Wege
+ hoher Wiederspielbarkeitswert
+ neue Ultra Deluxe-Inhalte
+ Humor
– Grafik nur minimal aufgehübscht
– keine deutsch Sprachausgabe

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Winkeltje: The Little Shop

am 30. April 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Simulation, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt Mr. oder Mrs. Coopman. Diese(r) hat den alteingesessenen, aber hoch verschuldeten Laden seiner Eltern geerbt. Es ist jetzt die Aufgabe den Laden endlich aus den Schulden zu führen und den guten Namen der Coopman’s wiederherzustellen. Bis auf diese kurze Einleitung ist keine wirkliche Story vorhanden, es hätte aber auch diese nicht wirklich gebraucht.
Winkeltje: The Little Shop

Grafik:
Eine simple comichafte 3D-Grafik, lediglich einige Schatten-Effekte sind vorhanden. Dafür läuft das Spiel flüssig und ohne Ruckler. Zwar ist die Grafik für diese Art von Spiel durchaus in Ordnung, es hätte aber ruhig etwas mehr sein können.
Winkeltje: The Little Shop

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Eine Sprachausgabe ist nicht vorhanden, es wird aber auch nicht gesprochen. Die Kunden beschreiben mit entsprechenden Symbolen über den Köpfen, was sie wollen. Es ist eine angenehme aber eintönige Hintergrundmusik vorhanden. Im Hintergrund hört man Nachts die Grillen Zirben, tagsüber nimmt man hingegen Vögel wahr. Ansonsten hört man eigentlich nur die Schritte der Kunden und Angestellten, die sich aber je nach Untergrund unterscheidet. Der restliche Sound ist ebenfalls simple gehalten, gibt aber ein gutes Feedback.
Winkeltje: The Little Shop

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Man kann einstellen, dass man sich auch mit der Maus durch sein Geschäft bewegt. Es ist aber auch möglich die WASD-Tasten zu verwenden. Daneben gibt es viele Schnelltasten, die frei belegt werden können. Allerdings kann das Tastaturlayout nicht auf QWERTZ umgestellt werden, es steht nur QWERTY und AZERTY zur Auswahl. Ansonsten geht die Steuerung gut von der Hand. Es nervt lediglich das die Möbel nur im Bereich des Charakters aufgestellt werden können, nicht aber auf den Charakter und dieser dann oftmals im Weg ist.
Winkeltje: The Little Shop

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad, hier ist zwischen Sandbox und sehr schwer alles möglich. Danach wählt man ein Szenario, es steht ein kleines Grundstück und ein großes Grundstück zur Auswahl. Anschließend legt man das Aussehen von Mr. oder Mrs. Coopman mit wenigen Optionen fest, einige Optionswerte müssen aber erst freigespielt werden. Diese können dann aber im Laden mithilfe des Spiegels angepasst werden. Im Spiel baut man seinen Laden auf. Zu Beginn erhält man dafür ein kurzes Tutorial. Sobald man seinen Laden das Erste mal öffnet, kann man einen Namen festlegen. Dann stellt man Regale auf und kauft Waren ein, die man dort ausstellt. Gut ist, dass man sieht, was vor dem Verkauf dort lag, das macht das Auffüllen einfacher. Was man nicht in die Regale stellt, kann man trotzdem direkt an den Kunden verkaufen, wenn dieser danach fragt. Nachts kann man sich neue Waren sofort liefern lassen, tagsüber dauert es eine Weile. Der Laden kann nur Nachts ausgebaut werden. Mit jedem Verkauf steigt man allmählich im Level auf, so schaltet man neue Gegenstände für den Verkauf und Möbel frei. Ab Level 5 bekommt man alle 5 Level einen Fähigkeitspunkt, den man in neue Werkbänke stecken kann. Dort kann man selbst Waren herstellen und levelt diese einzeln. So wird man immer besser und kann immer hochwertigere Waren herstellen. Später kann man Angestellte einstellen, diese füllen aber nur die Regale auf. Die Angestellten steigen im Rank auf und können die Regale so schneller auffüllen, verlangen aber mehr Lohn. Das Spiel versorgt einen die ganze Zeit mit neuen Aufgaben, die verschiedenste Belohnungen liefern. Entsprechend gibt es immer ein neues Ziel, worauf man hinarbeiten kann. Allerdings ist das Spiel doch recht grindig, es dauert ewig an Geld zu kommen und seine Crafting-Stationen auszubauen. Außerdem fehlt in den Regalen eine Filter-Option, um sich bei der wachsenden Anzahl an Items zurechtzufinden. Man kann jederzeit speichern, hat aber nur einen Speicherplatz pro Laden. Das Spiel startet dann auch wieder in der letzten Nacht, statt in dem Moment wo man speichert. Bis man alles aufgelevelt hat, kann man 100 Stunden verbringen, den meisten wird es wohl nach 10 Stunden langen.
Winkeltje: The Little Shop

Spielwelt:
Man bekommt nur den eigenen Laden auf einem leeren Grundstück zu sehen. Der Laden ist zu Beginn winzig klein und komplett leer, etwas komisch für einen Laden der seit Jahrhunderten in Familienbesitz ist. Bis auf die Kunden und die Angestellten ist nicht los. Es gibt mehrere Jahreszeiten, die bestimmen welche Waren besonders teuer und günstig sind. Im Winter kann man auch keine eigenen Pflanzen anbauen, es gilt also vorzusorgen. Daneben treten Ereignisse auf, die die Preise steigen oder Fallen lassen und andere Vor- und Nachteile bringen. Da man seinen Laden aber selbst verschönert, bekommt man im Spielverlauf eine recht passende und stimmige Spielwelt zu sehen.
Winkeltje: The Little Shop

Fazit:
Winkeltje liefert alles das, was man von einem guten Geschäftssimulator erwartet. Man muss zwar viele Abstriche außen herummachen, so ist die Grafik jetzt nicht die aller schönste und der Sound ist eher simple. Das wird aber für die aller meisten Aufbau-Management-Fans keine Rolle spielen. Bis auf den Aspekt, dass das Spiel etwas sehr grindig ist, bekommt man jede Menge Umfang. Für alle Fans des Genres daher ein absoluter Top-Tipp.
Winkeltje: The Little Shop

Pluspunkte Minuspunkte
+ Angestellte
+ Crafting-Stationen
+ jede Menge zum aufleveln
+ Events
+ Aufgaben
+ viele Items
– Story
– grindig
– Grafik
– kein freies Speichern

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NoFear13

Skábma – Snowfall

am 29. April 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Jump&Run, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Áilu, den jungen Rentier-Hirten des Dorfes. Da dieser lieber schläft, als auf die Rentiere aufzupassen, ist die Leitkuh ausgerissen. Áilus Aufgabe ist es jetzt die Leitkuh wieder einzufangen. Als er die Rentier-Kuh endlich eingeholt hat, explodiert etwas in der Teer-Mine. Áilu stürzt mit der Hirschkuh in ein Loch, die Hirschkuh stirbt beim Aufprall. Áilu landet zum Glück auf der Hirschkuh und bleibt unverletzt. In der Höhle stößt er auf ein längst vergessenes Relikt, einer Trommel, mit 4 Tieren darauf. Diese Tiere sind ein Bär, eine Forelle, ein Fuchs und eine Eule. Als er mit dem abgebrochenen Hirschgeweih auf dieser Trommel trommelt, beschwört er einen Schutzgeist. Dieser erklärt, dass die Natur nach Hilfe schreit und dieser Schrei bisher unbeantwortet blieb. Bis jetzt wo Áilu endlich die Trommel gefunden hat. Man muss jetzt die Tiergeister der Trommel findet und so die Verbindung zur Natur wiederherstellt. So wird man zum Noaidi, einem Geist-Beschwörer und kann die Welt retten. Es geht also auf eine spannende Reise durch die samische Welt, obwohl die Story-Wendung und das Ende vorhersehbar sind.
Skabma – Snowfall

Grafik:
Das Spiel hat eine leicht comicangehauchte 3D Grafik. Die Zwischensequenzen haben schwarze Balken, auch wenn man Leben verliert wird dies mit schwarzen Balken am Rand symbolisiert. Ansonsten ist die Grafik gut, wenn auch nicht überragend. Es sind gute Licht und Schatteneffekten vorhanden. Aber man findet keine Spiegelungen im Wasser vor. Es sind auch keine modernen Techniken wie Raytracing vorhanden. Hier wäre schon noch deutlich mehr drin gewesen. Dafür läuft das Spiel mit hohen Framezahlen recht flüssig.
Skabma – Snowfall

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Die Sprachausgabe ist allerdings in Nord-Samisch, der Original-Sprache der dargestellten Einwohner. Allerdings sind nur die Zwischensequenzen vertont. Die Sprecher sind hervorragend und bringen die aktuelle Stimmung auf den Punkt. Ansonsten murmeln die Charaktere nur etwas. So oder so werden die meisten wohl, mangelndes samischer Sprachkenntnisse, die Untertitel nutzen müssen. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sicher der Stimmung anpasst. Auch singt eine weibliche Stimme gelegentlich zu den Trommelklängen von Áilu. Je nachdem auf welchen Untergrund man läuft, hat man passende Geräusche. Auch sonst sind die Geräusche sehr authentisch und geben ein gutes Feedback. Im Hintergrund hört man den Wind wehen oder einen Wasserfall.
Skabma – Snowfall

Steuerung:
Die Steuerung ist zum größten Teil genretypisch. Sie ist aber nicht anpassbar. Es ist möglich jederzeit mit C zwischen den zwei Kameramodi zu wechseln. Die eine ist sehr nah am Charakter, die andere etwas entfernt. Da man auch nicht über genug Tasten auf der Tastatur verfügt, muss man für viele Fähigkeiten zwei Tasten auf einmal drücken. So muss man für die Sprungportale erst die rechte Maustaste und dann Shift drücken, da aber Shift gleichzeitig Dash ist, dasht man meist aus Versehen. Da man bei manchen Sprung-Passagen von einem Sprungportal zum nächsten Fliegen muss und diese in der Luft umschalten, sollte man die ganze Zeit auf der rechten Maustaste bleiben und dann umwandeln. Die Flugbahn ist aber nicht immer zu 100 % gleich und so ist es oftmals Glücksache, ob man sein Ziel erreicht. Das führt zu vielen nervigen Abstürzen und nicht immer sind die Checkpoints fair angebracht.
Skabma – Snowfall

Spielspaß:
Man kann zwar jederzeit frei speichern, beim Laden startet man aber vom letzten Checkpoint. Die aktuelle Aufgabe wird zu jederzeit im Pausenmenü angezeigt. Man bekommt im Spiel immer wieder Tipps zu besonderen Spielelementen, wie der Geistertrommel. Dieses Tutorial beschränkt sich aber auf die einzigartigen Elemente der Geistertrommel. Das ganze Spiel ist ein Mix aus Abenteuer mit vielen Jump & Run Elementen. Sollte man mal sterben, vor allem da man in den Abgrund fällt, startet man an einem Checkpoint in der Nähe. Es gibt neben den Hauptaufgaben jede Menge Nebenaufgaben, diese sind aber meist sinnlose Sammelaufgaben. Mit jedem Geistertier das man Dank der Trommel von der Dunkelheit befreit, erlernt man eine neue Fähigkeit. Mit diesen kann man neue Orte erreichen, die vorher unzugänglich waren. Darum startet man nach fast jedem Kapitel wieder vom Dorf und muss andere Wege nehmen. Die Trommel leitet einen ein wenige auf diesen Wegen, vor allem im unübersichtlichen Wald. Das führt aber auch dazu, dass man bestimmte Geheimnisse, auf die die Trommel verweist, im ersten Moment nicht erreichen kann. Damit man sich trotz nicht vorhandener Karte immer zurechtfindet, sperrt das Spiel alle Wege, die gerade nicht relevant sind, mit unüberwindbaren Hindernissen. Das macht die eigentliche Open-World aber zu Level-Abschnitten. Zum Schluss wird es immer wieder doch unübersichtlich wo man hin muss. Dazu kommen nervige und unnötige Sprungpassagen mit nervigen Ecken, an denen man hängen bleibt. Nach ca. 10 Stunden ist man dann endlich, nach einigen nervigen Sprungpassagen, beim großen Finale angelangt.
Skabma – Snowfall

Spielwelt:
Die Spielwelt ist sehr detailreich gestaltet. Die einzelnen Orte unterschieden sich stark in ihrem Design und bieten einzigartige Landmarker. Auch sonst ist das Spiel authentisch gestaltet, Pflanzen knicken zur Seite, wenn man über sie läuft, es fliegt Laub umher. Die Spielwelt wirkt trotzdem etwas leer, man sieht bis auf die spielrelevanten Tiere, keine anderen Lebewesen. Wenn man bestimmte Objekte untersucht, erzählt einem Áilu was über die Hintergründe seines indigenen Volkes der Sámi. Die meisten Level sind schlauchartig aufgebaut, offene Gebiete gibt es kaum.
Skabma – Snowfall

Fazit:
Am Anfang ist das Spiel noch ganz nett, schon bald kommen nervige Sprungpassagen die kaum zu schaffen sind. Das macht das eigentlich nette Spiel mit toller Story zur Qual. Da es auch keinen Schwierigkeitsgrad gibt verwehrt man so vielen Spielen das Ende. Dadurch, dass es keine Karte gibt hat man auch immer wieder Probleme den richtigen Weg zu finden. Wer über diese Schwächen hinwegsehen kann bekommt ein tolles Spiel.
Skabma – Snowfall

Pluspunkte Minuspunkte
+ Spielwelt
+ Story
+ aktuelle Aufgabe im Pausenmenü
+ Hintergrund-Wissen zu den Sámi
– Zwischensequenzen mit schwarzen Balken
– zum Schluss nervige Sprungpassagen
– keine Map

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NoFear13

Crypto Miner Tycoon Simulator

am 28. April 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Ein guter Kumpel von dir hat eine großartige Geschäftsidee, man können doch Bitcoins Farmen. Da die Erde noch nicht genug am Abgrund steht, beschließt du jetzt auch noch unnötig Strom zu verbrauchen. Du baust also einen ersten Computer auf und lässt ihn Bitcoins schürfen. Dann wirst du von einem mysteriösen Tippgeber kontaktiert, der dir zu bestimmten Investitionen rät. Woher weiß er das alles und was ist sein Geheimnis, das erfährt man im ersten Szenario. Die Story ist aber nicht besonders spannend noch einfallsreich. Es gibt 8 Szenarien, die alle unabhängige wenig spannende Geschichten erzählen.
Crypto Miner Tycoon Simulator

Grafik:
Eine 2D Pixelgrafik aus der Iso-Perspektive. Sehr simple Grafik mit festen Schatten, die an Asset gebunden sind. Das Spiel läuft daher sehr flüssig und kann auf fast jedem PC gespielt werden. Für diese Art von Spiel ist die Grafik durchaus in Ordnung, es hätte aber ruhig etwas mehr sein dürfen.
Crypto Miner Tycoon Simulator

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, allerdings aktuell nur zu ca. 20 % übersetzt. Das Spiel hat keine Sprachausgabe, die komplette Geschichte wird in Textnachrichten erzählt. Im Hintergrund hört man eine angenehme aber eintönige Hintergrundmusik. Daneben sind keinerlei Soundeffekte vorhanden, lediglich im Hauptmenü hört man beim Klick auf einen Button ein kurzes Feedback. Klar möchte niemand seine 120 Dezibel laute Kryptho-Farm hören, trotzdem wären einige Soundeffekte beim Aufstellen von Geräten oder bei Ereignissen schön gewesen.
Crypto Miner Tycoon Simulator

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Es sind einige Schnelltasten vorhanden, die sich frei belegen lassen. Da man die Kamera nicht drehen kann passiert es immer mal wieder das man Rechner nicht im Server-Rag platziert, sondern daneben. Auch muss man viele Bequemlichkeits-Funktionen, wie das man mehrere Computer im Rag gleichzeitig konfigurieren kann, erst lernen, oder über einen entsprechenden Mitarbeiter mit dieser Fähigkeit verfügen. Da man bei jedem Szenario von Vorne anfängt, muss man sich diese Fähigkeit erst wieder erarbeiten.
Crypto Miner Tycoon Simulator

Spielspaß:
Zu Beginn steht nur das North Amerika Szenario zur Auswahl. Für die anderen Szenarien muss man erst bestimmte Ziele in den anderen Szenarien erreichen z. B. 1000 Bitcoins schürfen. Daneben gibt es noch die Sandbox, in der man fast unendlich viel Geld und alle Technologien hat, aber nicht speichern kann. Im Szenario legt man als Erstes einen Namen seiner Firma und seines Charakters fest. Daneben kann man das Aussehen des Charakters mit wenigen Optionen bestimmen. Außerdem legt man die Einheiten fest, natürlich auf die einzig richtigen m³ und °C. Zum Schluss bestimmt man die Währung und den Umrechnungsfaktor zu USD, die Standardwerte scheinen aber in Ordnung zu sein, so ist es 0,9 bei Euro. Das erste Szenario beinhaltet ein kurzes Tutorial. Im Spiel baut man sich in einer kleinen Ansicht einen Computer zusammen, dort bestimmt man alle Komponenten, wie das Mainboard, die CPU, die GPUs, RAM, Netzteil und die Lüfter. Dann muss man den PC aufstellen und das Betriebssystem installieren. Anschließend inkludiert man ihn in sein Mining-Netzwerk. Mit jedem Spiel-Jahr kommen hier neue Komponenten hinzu, die man in seinen PC einbauen kann, sogar fertige Mining-PCs, die für eine bestimmte Kryptowährung gedacht sind. Es ist kein freies Speichern möglich, das Spiel speichert automatisch nach dem eingestellten Intervall und beim Verlassen. Lediglich mit S kann man zwischen durch Speichern. Entsprechende Fehler sind also endgültig, diese halten sich aber in Grenzen das Spiel ist sehr einfach.
Crypto Miner Tycoon Simulator
Alle Vorgänge brauchen so lange wie im echten Leben, z. B. benötigt das Betriebssystem 20 Minuten zur Installation. Entsprechend lässt sich das Spiel sehr stark beschleunigen bis zum 28.800 fachen. Der eigene Charakter arbeitet rund um die Uhr für die Firma, muss aber regelmäßig schlafen. Irgendwann versagt dann die Hardware und muss ersetzt werden. Man kann alle Arten von Kryptowährungen auf allen Arten von Hardware schürfen. Außerdem kann man Angestellte einstellen und diese auch trainieren. Dafür benötigen sie einen Computer, an dem sie etwas lernen können. Allerdings darf es dafür nicht zu Laut sein, daher sollte man seine Mining-Racks von seinen Arbeitsplätzen trennen. Die Mitarbeiter können bis zu 12 Skills haben diese werden benötigt damit sie z. B. Linux installieren können oder die Hardware übertakten. Die Angestellten haben feste Arbeitszeiten und erscheinen nur zu ihrer Schicht, die sie eisern durcharbeiten. Alle Angestellte suchen sich automatisch ihre Aufgaben, man kann nur ihre Priorität pro Arbeiter festlegen. Damit man nicht nur Geld verdienen und neue Hardware kauft, bietet jedes Szenario ein Ziel, das man erfüllen muss. Dafür muss man meist bestimmte Spezialisten einstellen, die eine bestimmte Forschung abschließen müssen. Dazu trainiert man die Angestellten auf ein bestimmtes Gebiet und erforscht dann mit allen Fach-Angestellten gemeinsam eine neue Technologie. Jedes Szenario dauert an die 5 Stunden. Man ist also 40 Stunden beschäftigt, falls man wirklich alle Szenarien durchspielen möchte. Da diese aber vom Spielprinzip immer gleich sind und alle die gleichen Komponenten haben, macht das nur wenig Spaß.
Crypto Miner Tycoon Simulator

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht nur aus verschieden geformte Gebäude ohne jeglichen Inhalt, die man mit seinen Mining-Racks vollstopfen kann. Bis auf die eigenen Mitarbeiter ist auch nichts los und diese tun auch nichts weiter außer am Computer sitzen oder Hardware installieren. Das Spiel beschränkt sich auf die Krypto-Komponente. Das aber sehr gut, es sind alle bekannten Kryptowährungen vorhanden, die auch zu ihrem realen Datum im Spiel erscheinen. Genauso wie alle Art von Krypto-Hardware vorhanden ist. Die Grafikkarten beschränken sich aber auf reale Geforce-Grafikkarten und die CPUs auf Intel. Die Angestellten erscheinen zu ihren Arbeitszeiten, der eigene Charakter muss nur schlafen nichts Essen und auch nie auf die Toilette. Dadurch wirkt die Spielwelt leblos und wenig glaubwürdig.
Crypto Miner Tycoon Simulator

Fazit:
Crypto Miner Tycoon Simulator beschränkt sich auf das, was der Name sagt. Das erste Szenario macht das auch noch Spaß, nach dem zweiten, in dem man dann auch wirklich alle Hardware gesehen hat, macht das keinen Spaß mehr. Ein freies Spiel ist nicht vorhanden, lediglich eine Sandbox in der man aber nicht speichern kann. Es gibt auch keine Soundeffekte und eine eher simple Grafik, das ist für diese Art von Spiel zwar in Ordnung. Insgesamt ist der Preis von 15 Euro aber völlig überzogen, für 5 Euro kann man es sich überlegen, falls man mal eine Krypto-Farm aufbauen möchte.
Crypto Miner Tycoon Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ viele Crypto-Währungen
+ viel Crypto-Hardware
+ Angestellte
+ Szenarien
– kein freies Spiel
– Sound
– Story
– Grafik

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NoFear13

Teardown

am 27. April 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Abrissunternehmer, der nicht immer ganz legal unterwegs ist. Um die Rechnungen zu bezahlen, muss man also verschiedenste Aufträge annehmen und die Häuser abreisen. So reist man Häuser schon mal schnell in einer Nacht und Nebelaktion ab. Daneben muss man ab und an für seine Kunden etwas beschaffen oder rächen. Dafür versenkt man schon mal teure Autos oder Safes im See. Daneben erlebt man eine Story rund um einen verbrecherischen Unternehmer, das Ende ist aber voraussehbar. In der Release-Version ist jetzt noch ein Part 2 hinzugekommen, rund um einen verbrecherischen Rüstungsunternehmer, diese ist aber nicht wesentlich spannender.
Teardown

Grafik:
Eine 3D Voxel-Grafik, in der große Teile der Welt zerstörbar sind und die verbleibenden Voxel-Konstrukte fliegen umher. Daneben hat man echt schönes Wasser mit netten Spiegelungseffekten. Aber auch nette Licht- und Schatteneffekte sind vorhanden. Eher selten kommt es aber zu kurzen Freezes des Spiels. Ansonsten läuft es mit angemessenen Framezahlen ohne Ruckler.
Teardown

Sound:
Das Spiel ist leider nur auf Englisch verfügbar. Es ist keine Sprachausgabe vorhanden, die entsprechenden Hintergründe bekommt man in E-Mails erzählt. Das Spiel verfügt über keine Sprachausgabe, bis auf die Fernsehsprecherin, diese spricht aber in einer unbekannten Sprache. Im Menü hat man eine angenehme sich aber schnell wiederholende Hintergrundmusik. Im Spiel selbst hört man in den Missionen eine sich ständig wiederholende Hintergrundmusik, die so gestaltet ist das sie Spannung erzeugen soll. Ansonsten hört man Hintergrund nur den Wind blasen oder ein entsprechendes Unwetter. Die restlichen Soundeffekte sind Standard geben aber ein gutes Feedback. Die Explosionen klingen wuchtig und die einstürzenden Gebäude authentisch.
Teardown

Steuerung:
Das Spiel verfügt über eine Standardsteuerung, wie man sie aus vielen anderen Spielen kennt. Die Tasten können frei umgelegt werden. Außer das, was auf der Maus liegt, diese sind fest gebunden. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine großen Rätsel auf. Lediglich die Physik-Engine und dass Objekte sehr schnell kaputtgehen kann einen etwas nerven kosten, wenn man ein Objekt mit dem Kran anhebt.
Teardown

Spielspaß:
In der Kampagne startet man als Erstes ein kurzes Tutorial, das einen das Spielprinzip erklärt. In den Missionen kann man jederzeit schnell speichern und schnell laden, um kurzfristige Fehler gutzumachen. Das ist aber nur möglich so lange kein Alarm ausgelöst wurde und es gibt auch nur immer einen Spielstand pro Mission. Hat man im falschen Moment gespeichert, darf man die Mission von vorne starten. Da die Missionen recht kurz sind, zwischen 3 und 20 Minuten geht das einigermaßen. In der Kampagne bekommt man in seinem Haus, eine Art Hub, am Computer neue Aufträge die man annehmen muss. Es gibt verschiedene Arten von Aufträge, später sogar komplett einzigartige, wie das man ein Rennen fahren muss. Meist geht es aber darum ein Gebäude einzureisen oder etwas zu stehlen oder zu zerstören. Dafür steht einem allerlei Werkzeug und Sprengstoff zur Verfügung. Teilweise sind auch in den Missionen besondere Werkzeuge und Fahrzeuge, die man verwenden kann. Das ist auch notwendig da man mit dem Vorschlaghammer nur bestimmte Materialien zerstören kann und mit den anderen Waffen, die alles zerstören können, nur eine bestimmte Anzahl an Schüssen hat. Vor allem bei den Diebstählen muss man sehr gut planen, da hier meist, sobald man das erste Item entwendet hat, ein Alarm losgeht. Dann hat man 60 Sekunden Zeit die restliche Beute zu schnappen und zu verschwinden, sonst scheitert die Mission.
Teardown
Zur besseren Planung kann man sich jederzeit mit Tab alle Ziele auf einer Karte anzeigen lassen, beim Klick auf die einzelnen Ziele sieht man sogar wie weit sie über oder unter der Spielerposition liegen. Die Zeitbeschränkung von 60 Sekunden ist völlig nervig und Spaß befreit, man kann zwar im Menü bis zu 60 weitere Sekunden einstellen, das reicht aber trotzdem bei weitem nicht alle Ziele bequem zu schaffen. Ein deaktivieren ist nicht möglich, Abhilfe schafft hier nur die Mod Teardown-Mod-Menu. Es gibt einige Zusatzziele in den Missionen, diese geben zusätzliche Erfahrung und man steigt schneller im Rank auf. Mit jedem Rank-Aufstieg erhält man neues Spielzeug, wie Rohrbomben, das man sogar am PC upgraden kann. Dafür benötigt man Geld, dieses bekommt man allerdings nicht für die abgeschlossenen Missionen, sondern muss in diesem Sammelobjekte finden, die Geld geben. Im zweiten Teil der Story, die jetzt neu nach dem Early Access ist, kommen noch nervige, nur durch Wasserkontakt zerstörbare, Roboter hinzu. Diese schießen auf einen, das Leben füllt sich zwar nach kurzer Zeit automatisch auf, dafür darf man aber auch erstmal nicht mehr getroffen werden. Für beide Kampagnen-Teile benötigt man jeweils ca. 5 Stunden, man ist also insgesamt 10 Stunden beschäftigt. Danach kann man alle so freigespielten Karten nochmal im Sandbox- oder Challenge-Modus spielen. Oder man lädt sich, dank Steam-Workshop, von der Community gestaltete Missionen herunter.
Teardown

Spielwelt:
Unterschiedlich sehr detailreich gestaltete Umgebungen. Es sind aber keine Menschen oder gar Tiere unterwegs. Selbst der eigene Charakter ist unsichtbar, wenn er in Fahrzeugen sitzt, kann man niemanden auf dem Fahrerplatz entdecken. Vielleicht auch besser so, wenn man wieder den kompletten vorderen Teil des Fahrzeugs beim Durchfahren eines Gebäudes zerlegt. Die Physik ist allgemein etwas fragwürdig, wenn man das komplette Haus nur noch von einem einzelnen Voxel gehalten wird. Die größte Stärke und Feature des Spiels sind, dass man wirklich fast alles zerlegen kann. So kann man komplette Gebäude bis auf die Grundmauern niederreißen. Daneben gibt es aber auch missionsabhängiges Unwetter, der Blitz setzt sogar alles in Brand. Das Feuer sieht sehr realistisch aus und verhält sich auch so. Wenn ein Gebäude niederbrennt, sieht man schwarze Rauchwolken. Sobald Feuer ausbricht, sollte man aber schnell den Feuerlöscher nutzen, da sonst Feueralarm ausgelöst wird. Durch die schön gestaltete komplett zerstörbare Welt, die aber bis auf einige Roboter und dem Verfolgungshubschrauber komplett leer ist, schwangt das Spielgefühl zwischen sehr realistisch und unrealistisch.
Teardown

Fazit:
Teardown ist ein nettes kleines Zerstörungsspiel, das leider auf zu viele Nerv-Elemente gesetzt hat. Die meisten lassen sich dank der Mod Teardown-Mod-Menu deaktivieren, gerade der zweite Kampagnen-Teil hat aber einige Elemente, die nicht deaktivierbar sind. Da wären zum einen die nervigen Roboter, schwere Objekte, die man umständlich zum Fluchtwagen transportieren muss oder man muss einen schwer kontrollierbaren Laser auf mehrere Vault-Türen lenken. Die Krone setzt nur die finale Mission auf, in der man ein unberechenbares Fahrzeug beschützen muss. Wer damit kein Problem hat und auf Zerstörung steht, sollte sich Teardown einmal anschauen, leider kann man die tolle Grundidee so nicht bedenkenlos empfehlen.
Teardown

Pluspunkte Minuspunkte
+ Zerstörung
+ Exposionen
+ viele Tools
+ Upgrades
+ Abwechslung
+ Steam-Workshop
– Zeit-Beschränkungen
– Sammelobjekte
– nur auf Englisch verfügbar
– nervige finale Mission

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orbit.industries

am 26. April 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Es wurde ein unbekanntes Raumschiff entdeckt. Deine Mission ist es das Raumschiff zu erkunden und sich darin befindliche Technologien zu sichern. Doch ist diese Technologie gefahrlos zu benutzen? Das erfährt man in der ersten kurzen Einführungsmission. Darüber hinaus hat jede Mission eine kleine unabhängige Story, die von einer KI nebenbei erzählt wird. Keine dieser Geschichten ist besonders spannend oder gar einfallsreich.
orbit.industries

Grafik:
Eine 3D Grafik mit einem ganz leichten comicartigen Stil. Die Grafik ist gut und die Texturen haben viele Details. Es sind Schatteneffekte vorhanden, die sich abhängig von der Sonne ändern. Das Spiel verfügt zudem über Raytracing, sowohl für die Lichteffekte, als auch für die Spiegelungen. Die Raytracing-Qualität kann für beide Aspekte separat eingestellt werden. Auf höchsten Settings, vor dem das Spiel sogar explizit warnt, hat das Spiel dann zu tun die 60 FPS zu halten. Das Spiel ruckelt aber zu keinem Zeitpunkt und läuft stets flüssig.
orbit.industries

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber lediglich eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind KI-Stimmen, daher ist etwas unverständlich, dass man diese nicht einfach auch im deutschen von einer KI hat vertonen lassen hat. So muss man mit der, durch die KI, schwer verständlichen und völlig emotionslosen englischen Sprachausgabe klarkommen. Im Hintergrund hört man die Piepser der Raumstation, wie man sie aus den meisten Filmen kennt. Daneben sind einige Funksprüche zu hören, die man aber nicht wirklich verstehen kann. Die restlichen Soundeffekte sind auch eher Standard, geben aber ein gutes Feedback. Die Hintergrundmusik ist angenehm, wird aber schnell eintönig. Insgesamt ist der Sound aber stimmig.
orbit.industries

Steuerung:
Das Spiel wird hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Einige wenige Tastatur-Tasten werden benötigt, diese können frei eingestellt werden. Lediglich das Anbringen von neuen Gebäuden gestaltet sich etwas schwer, da es manchmal schwierig ist die Anschlüsse an der Raumstation anzuklicken. Auch das Verkabeln der Gebäude, was genau damit gemeint ist später, gestaltet sich schwer da man oft aus Versehen den falschen Ausgang anklickt.
orbit.industries

Spielspaß:
Zu Beginn des Spiels wählt man eine Mission, am Anfang steht nur die Mission „Keine Zeit für Vorsicht“ zur Verfügung. Daneben legt man noch einen Schwierigkeitsgrad für die auftretenden Fehler und die Wirtschaft fest. Diese erste Mission ist eine Art Tutorial. Im Spiel baut man dann seine Raumstation aus, um an neue Ressourcen zu gelangen. Diese werden benötigt, um weitere Gebäude zu erforschen und Projekte abzuschließen. Die einzelnen Stationen müssen mit Konnektoren verbunden sein, es gibt gelbe und blaue, jede Station braucht andere. Entsprechend muss man entscheiden, ob man erst eine Zwischenstation mit weiteren Konnektoren anbaut, oder gleich die gewünschte Station. Anschließend müssen die Transportwege für die Ressourcen in einer bestimmten Ansicht definiert werden. Hier platziert man die Gebäude als eine Art Computer-Chips völlig frei und verbinden sie dann. Das hat den Hintergrund, dass sich so Katastrophen, die ab und an auftreten, auf benachbarte Chips ausbreiten können. Hat man nicht genug Ressourcen oder sind viele Katastrophen unterwegs, sinkt die Effizienz der Station und somit brauchen die Projekte länger. Mit dem Abschließen von Projekten erhält man Geld. Um höherwertige Projekte abzuschließen und in der Mission fortzuschreiten, braucht man immer komplexere Gebäude. Diese erfordern dann immer längere Produktionsketten und damit eine immer komplexere Verkabelung. Man bekommt aber auch bessere Versionen der Grundgebäude, die mehr Ressourcen auf einmal produzieren. Sobald man die erste doch recht umfangreiche Mission abgeschlossen hat, schaltet man alle restlichen 3 Missionen frei inkl. dem Kreativ- und Endlos-Modus. Jede Mission dauert ca. 3 bis 6 Stunden man ist also gute 20 Stunden mit allen Missionen beschäftigt. Einzig nervig ist, dass man bei jeder Mission ganz von vorne beginnt und keine Fortschritte aus der vorherigen übernimmt. Danach kann man sich noch im Endlosmodus austoben und wirklich alles erforschen, das ist aber auch in ca. 6 Stunden erledigt. Durch die Schwierigkeitsgrade und die Möglichkeit zu pausieren und in Ruhe alles auszubauen, ist das Spiel komplett stressfrei. Es gibt auch keine Raumschlachten oder ähnliches, sodass man ganz friedlich bauen kann.
orbit.industries

Spielwelt:
Der Weltraum mit einem Planeten im Hintergrund und die Weltraumstation, mehr gibt es nicht zu sehen. Die verschiedenen Module sind recht abwechslungsreich gestaltet, genauso wie die verschiedenen Computerchips. Daneben ist immer was los, über die Schleusen starten Raumschiffe, viele Module bewegen sich. Auch die Computerchips sind auch nett animiert, und lassen sofort erkennen um welches Gebäude es sich handelt. Daneben flitzen die Ressourcen auf den geschaffenen Verbindungen zwischen den Chips entlang. Die Raumstation an sich sieht super realistisch aus und könnte wirklich so im Weltraum rumfliegen.
orbit.industries

Fazit:
orbit.industries ist ein tolles Aufbauspiel mit dem interessanten Twist, dass man auf einer Art Schaltplan alle Gebäude aufbauen und verbinden muss. Durch die Verbindungen können sich Probleme auf benachbarte Chips ausbreiten. Daneben baut man in der normalen Ansicht eine komplexe 3D-Raumstation, die wirklich realistisch aussieht. Wer auf Aufbauspiele mit leichten Management-Elementen steht, und keinen Raumschlachten benötigt, sollte sich orbit.industries einmal ansehen. Vor allem da der Preis von 20 Euro dem Umfang auf jeden Fall gerecht wird.
orbit.industries

Pluspunkte Minuspunkte
+ Raumstation
+ Forschung
+ Projekte
+ Grafik
+ Schwierigkeitsgrade
+ Stressfrei
+ immer komplexere Produktionsketten
– Story
– nach jeder Mission muss man alles von vorne erforschen und aufbauen

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