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BadDragonLord

Sniper: Ghost Warrior

am 29. Juni 2010 unter Egoshooter, Review, Test abgelegt

Story:
Die Story kann man hier sich wirklich an den Hut stecken, denn es wird nicht wirklich was erzählt. Du spielst halt einen Sniper der bestimmte Ziele erfüllen muss dabei geht es aber nicht nur um präzise Eliminierung sondern oft auch um Infiltrierung und Töten von einer ganzen Horden von Gegnern, was meist noch nicht mal über große Distanzen passieren soll. Zwar hängen die Missionen alle zusammen und somit dienen alle Missionen einem großen Ziel, welches am Ende endlich auf eine Eliminierung über eine riesige Distanz geschieht.
Sniper

Grafik:
Zwar sind die Texturen und die Umgebung gut gelungen jedoch fallen besonders beim Wasser sehr viele Fehler auf das stört besonders bei Missionen bei denen es regnet. So spiegeln sich beispielsweise die Ränder der Waffen auch an einem noch sehr weit entfernten Wasserfall. Auch die Gesichter besitzen keine wirkliche Mimik und die Lippenbewegungen sind wenn überhaupt vorhanden nicht synchron mit dem Gesprochenen.
Sniper

Sound:
Wie oben schon erwähnt sind die Lippenbewegungen nicht synchron, dafür ist die Musik den Situationen angemessen und tragen somit zur Atmosphäre bei.
Sniper

Steuerung:
Altbekannte Ego-Shooter Steuerung, das Einzige ist der besondere Umgang mit dem Schafschützengewehr, denn hier haben sie zum Glück besonders viel Wert darauf gelegt, dass sogar die Kugeln realistisch fliegen, was bedeutet das der Wind und die Entfernung durchaus eine Rolle beim Zielen spielen. Aber auch hier wird dem Spieler etwas unter die Arme gegriffen, so wird wenn man lang genug ruhig zielt ein roter Kreis angezeigt wo die Kugel auch garantiert landet, was bei einem gut gezielten Schuss einen Kopfschuss sehr leicht macht. Aber bei einem hektischen Schuss taucht dieser Kreis nicht auf. Auch wurde auf der Shift-Taste ein Konzentrationsmodus gelegt welcher die Zeit verlangsamt und die Atmung stoppt, so dass das Gewehr kaum noch wackelt. dieser Modus ist allerdings nur möglich wenn der Puls niedrig genug ist.
Sniper

Spielspaß:
Spielspaß kommt besonders durch das gute Snipersystem auf. Was es um so ärgerlicher macht das nur so wenig Missionen mit einer guten Sniperposition aufwarten welche erst mal ein Säubern der Umgebung ermöglicht. Stattdessen muss man sich oft durch feindliches Gebiet schleichen, was durchaus zum Sniperalltag gehört, aber bei diesem Spiel etwas schwer angelegt ist. So das die Gegner sogar bei Dunkelheit ein Adlerauge beweisen und einen sehr schnell entdecken, selbst wenn man auf dem Boden liegt, dass sorgt für sehr viel Frust. Im Gegensatz dazu steht, dass es oft besser ist einfach alle Gegner auszuschalten, da erschossene Gegner einen nicht mehr entdecken können. Zwar muss man da beweisen, dass man auch schnell schießen und zielen kann, aber durch den Konzentrationsmodus geht das ganze selten schief.
Sniper

Spielwelt:
Die Dschungelumgebung ist wirklich atmosphärisch und eigentlich perfekt zum Snipern geeignet, aber wie schon zuvor erwähnt sind die Gegner absolute Adleraugen und machen somit den Dschungelvorteil meist zu ihrem Vorteil, da sie dich durch Blätter hindurch entdecken aber du sie meist nicht ausmachen kannst.
Sniper

Fazit:
So viel Potenzial, denn ein vernünftiges Sniperspiel gab es bisher einfach nicht, aber wirklich gut ist das hier auch nicht. Erstens ist es viel zu kurz mit Grad mal 6 – 7 Stunden Spielzeit und zweitens sind die Schleichpassagen viel zu schwer angelegt. Wenigstens werden die Flugbahnen der Kugel wirklich realistisch berechnet und die Verfolgungskamera, bei Kopfschüssen, lassen diese wirklich genial aussehen.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Realistische Kugelflugbahn
– Schlechtes Schleichsystem
+ Konzentrationsmodus – Wenig Scharfschützenmissionen
+ Hilfestellungen beim Snipern
– Grafikfehler bei Wasser
+ Kurze Ladezeiten
– Lippenbewegungen sind fehlerhaft
+ freies Speichersystem

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (3 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 4,67 von 5)
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NoFear13

Grotesque Tactics – Premium Edition

am 27. Juni 2010 unter Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
In Grotesque Tactics spielt man den Emo Drake, der seine Akademieprüfung nicht bestanden hat und sich deshalb umbringen möchte. Doch als er sich den brutalen Pilzen zum Fraß vorwerfen will, kommt ein blonder Schopf mit dem Namen Holy Avatar hinzu und zeigt Drake, dass das Leben doch lebenswert ist. Als Drake also sein Leben wieder im Griff hat gilt es eine neue und größere Aufgabe zu lösen, denn die Dark Church will das Land erobern. Um diese Aufzuhalten müssen Drake und Holy Avatar eine Truppe zusammenstellen. Als erstes sollen einige halbnackte Jungfrauen hinzukommen, die Holy wie folgt beschreibt:

  1. Die Jungfrau ist wunderschöne, halbnackte Frau mit zerrissenen Kleidern und einem langen Zopf
  2. Die Jungfrau befindet sich in Gefahr oder findet den Weg nicht mehr nach Hause
  3. Die Jungfrau schreit voll Entzücken den Namen des Avatars, nachdem sie gerettet wurde

Nachdem man einige Jungfrauen an seiner Seite hat kommen auch einige andere Helden hinzu, die einem gegen den Kampf gegen die Dark Church beistehen. Dabei läuft die Story allerdings vollkommen linear ab und bietet kaum Wendungen.
Grotesque Tactics – Premium Edition
Grotesque Tactics – Premium Edition

Grafik:
Die Grafik kann leider nicht wirklich überzeugen, die Schatten und Lichteffekte sind zwar ganz nett, nahe Lichtquellen wirken sich aber kaum auf sie aus so kommt es eigentlich nur drauf an wo der aktuelle Charakter steht. Auch sonst kann die Grafik nicht überzeugen, sie wirkt zu altbacken und comichaft um wirklich bezaubern zu können. Trotzdem ist sie dank aktueller Effekte wie Kantenglättung ansehnlich und ertragbar.
Grotesque Tactics – Premium Edition
Grotesque Tactics – Premium Edition

Sound:
Die Sprecher wirken sehr motiviert und spielen ihre Rolle sehr gut vom teilweise frustrierten Drake über den völlig über motivierten Avatar bis hin zu den teilweise völlig verdummten Jungfrauen. Aber auch der Hintergrundsound und Musik bietet einiges und erinneren an Klassiker des Genres.
Grotesque Tactics – Premium Edition
Grotesque Tactics – Premium Edition

Steuerung:
Man hat zweierlei Möglichkeiten sich zu bewegen, einmal durch klicken mit der Maus, zum anderen durch die wasd-Tasten. Auch die Angriffe und Aktionen lassen sich entweder durch das Drücken des jeweiligen Symbols und durch die passende Taste. Leider ist vor allem die Klick-Steuerung und die entsprechende Wegfindung unter aller Sau. Weshalb man vor allem im freien Modus, wenn man sich ohne Einschränkungen bewegen kann, die Tastatursteuerung bevorzugen sollte.
Grotesque Tactics – Premium Edition
Grotesque Tactics – Premium Edition

Spielspaß:
Das Spiel profitiert vor allem von den vielen coolen und lustigen Dialogen und den schrägen Charakteren und Monstern. Auch die halbnackten Jungfrauen und deren Streitereien oder der Engel der Drake so richtig unter seinen Patoffeln hat, machen immer wieder Lust auf mehr. Leider hat das Spiel aber in der Umsetzung sehr viele Schwächen. Zum einen ist kaum ein Levelsystem vorhanden, so leveln die Charaktere automatisch und schalten auch die bereits vordefinierten Skills automatisch bei Levelaufstieg frei. Auch sind pro Charakter lediglich 3 Skills vorhanden, die auch nicht gegen jeden Gegner verwendet werden können. Und auch die Gegenstände und Waffen sind zu wenige, pro Charakter gibt es 3 Rüstungs- und Waffentypen, zusätzlich kann jeder Charakter einen Talisman tragen, der ihm zusätzliche Attribute verleiht. Außerdem hat jeder Charakter noch eine spezielle Rüstung und Waffe, die man allerdings ziemlich automatisch findet. Auch ist das Spiel leider vollkommen linear. Alle Quests bekommt man automatisch serviert und auch die Story ist vollkommen linear aufgebaut. Zu erwähnen wäre auch noch, dass das ganze Spiel als runden-basiertes Strategiespiel aufgebaut ist, d.h. die eigenen Charaktere und die Gegner agieren abwechselnd. Zu allem Überfluss ist das Spiel noch extrem verbugt von gelegentlichen Abstürzen bis hin zu komplexeren Fehlern, die dazu führen das notwendige Gegenstände und Monster nicht sichtbar geschalten werden. Auch wir wurden ein Opfer dieser Bugs und mussten unseren Test deshalb kurz vor Ende des Spiels abbrechen.
Grotesque Tactics – Premium Edition
Grotesque Tactics – Premium Edition

Spielwelt:
Die Spielabschnitte sind sehr abwechslungsreich gestaltet und bieten alle ihre persönlichen Schwierigkeiten, mit Engstellen, etc. Aber auch die Charaktere und Monster sind alle sehr abwechslungsreich und skurrile gestaltet. Leider werden viele Spielabschnitte zu oft wieder verwertet, oder wie es unser Holy sagen würde: „Es ist völlig natürlich, wenn sich Dungeons absolut ähneln. Das solltet ihr aus dem Leben als Abenteurer wissen“.
Grotesque Tactics – Premium Edition
Grotesque Tactics – Premium Edition

Fazit:
Grotesque Tactics hätte ein hervorragendes Spiel werden können, wenn man einige Spielelemente mehr ausgebaut hätte. Besonders der Humor begeistert. Leider ist das Spiel durch die vielen Bugs sehr nervig und für viele User fast unspielbar. Wer allerdings noch ein wenig mit dem Kauf warten kann und auf runden passierte Strategiespiele mit viel Humor stehen, sollte mit einem entsprechenden Patch ein nettes wenn auch zu lineares Spiel erhalten.

Pluspunkte Minuspunkte
+ viel Humor
+ coole und schräge Helden
+ schräge Monster (Plize, Zäbelzahnhasen, etc)
+ einzelne Spielabschnitte unterscheiden sich stark
+gute Sprecher und Sound

– mittelmäßige Grafik
– Steuerung
– wendungsarme Story
– kein richtiges Levelsystem
– Skills sind vordefiniert und werden automatisch freigeschalten
– zu wenig Gegenstände, die mächtigsten findet man automatisch
– es können nicht alle Skills auf alle Gegner angewendet werden
– Spiel oftmals schlecht ausbalanciert
– Levelabschnitte wurden oft wiederverwertet
– sehr viele teilweise gravierende Bugs

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (1 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 4,00 von 5)
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BadDragonLord

Die Sims 3 Traumkarrieren

am 12. Juni 2010 unter Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Die Sims 3 Traumkarrieren braucht keine Story, denn auch hier spielt man einfach wieder mit seiner geliebten Familie weiter und hat nun noch mehr Möglichkeiten ihr Schicksal zu gestalten.
Die Sims 3 Traumkarrieren

Grafik:
Was soll man sagen es ist ein Sims 3 Addon, somit sind hier keine Verbesserungen zu verzeichnen. Aber so schlimm ist das ganze auch nicht da die Grafik zum Glück nicht völlig veraltet ist.
Die Sims 3 Traumkarrieren

Sound:
Auch hier gibt es nichts neues, was für eine Überraschung.

Steuerung:
Nun kann man sagen dass es keine Veränderungen hier gibt, aber was sollte man auch an einer guten Steuerung noch ändern.
Die Sims 3 Traumkarrieren

Spielspaß:
Neue Berufe laden zum erforschen ein, wie bitte ihr fragt euch wie man neue Berufe erforschen kann, nun ja in Traumkarrieren kann man nun aktiv beeinflussen was dein Sim während der Arbeit treibt. Das reicht von Sorgfältig über Bedürfnisse erfüllen, bis hin zum Arbeitgeber beleidigen. Wobei letztere beiden oft dazu führen, dass man vor Beendigung seine Arbeit raus geschmissen wird. Außerdem kann man sich nun selbstständig machen und so für seine Talente wie Malen oder Schreiben zusätzlich zum normalen Verdienst noch Bonis erhalten. Leider kann man dann keinen normalen Job mehr ausführen was somit abzuwägen ist was einem mehr bringt. Auch gibt es neue Talente und Lebenszeitbelohnungen. Bei den Talenten gibt es Bildhauer und Erfinder was nicht nur zuständlichen Verdienstmöglichkeiten bietet sondern auch allerlei lustige Schlamassel zulassen. Besonders beim Erfinden kann sich ein Sim auch ganz leicht Umbringen. Bei den Lebenszeitbelohnungen ist besonders der Roboterfreund hervorzuheben. Welcher so einiges mitmachen kann und somit für das Erfindertalent gut geeignet ist. Wer jedoch denkt dieser Freund hätte keine Bedürfnisse, der Irrt es wurden alle Bedürfnisse der Sim auf Roboterart angepasst, dass einzige was Weg fällt ist die Hygiene. Durch die Bildhauerei und Erfinderei kann man allerhand neue Gegenstände erhalten. Durch die Bildhauerei zwar meist nur neue Stühle und Möbel. Dafür erhält man durch die Erfinderei z.B. eine Bohrmaschine mit der man Gestein abbauen kann, und anschließend wenn man auf eine Höhle stößt, den Sim dort reinzuschicken um neue Abenteuer zu erleben. Aber auch ausgefallenere Erfindungen, wie ein Bodenerfrischer oder einen Servicebot kann man, der notwendigen Erfinderfähigkeit vorrausgesetzt, erhalten. Leider sind die Traumjobs zu eintönig. Zwar machen Sie in der ersten Zeit wenn man z.B. als Feuerwehrmann ein Feuer löschen muss, als Stylist, Leute beraten und als Architekt neue Räume gestalten noch Spaß, das ist aber schnell alles zu eintönig und spielt sich immer wieder gleich.
Die Sims 3 Traumkarrieren

Spielwelt:
Neue Gebäude für die Traumberufe müssen auf Grundstücken der Stadt platziert werden, wenn man die Familie das erste mal mit dem Addon startet. Diese Gebäude sind beispielsweise der Salon oder Schrottplatz auf dem Schrott für Erfindungen oder als Nahrung für den Robotersim besorgt werden kann. Ansonsten gibt es hier aber keine Neuerungen. Auch gibt es ein neues Immobiliensystem, welches das Managen der Besitztümer erleichtert. Auch gibt es ein neues Meldungssystem, welches ich aber als nachteilig erachte, da man die alten Meldungen nun unbedingt weg klicken muss. Um die aktuellen zu sehen dafür wird der rechte Bildschirmrand nicht mehr mit Meldungen von oben bis unten zugeklebt aber ich fand das weniger störend als das ewige suchen nach der richtigen Nachricht oder gar das nicht mitbekommen das etwas passiert ist.
Die Sims 3 Traumkarrieren

Fazit:
Viele Neuerungen aber auch viel Altes wieder ein Addon, das nur kurz motivieren kann und dann das Spiel wieder bis zum nächsten Addon liegen gelassen wird hier ist es wirklich fraglich ob man es sich für die paar Neuerungen wirklich kaufen sollte. Wer sich aber schon immer gewünscht hat, mal auf der Arbeit die Sims ein bisschen Schabernack machen zu lassen kann es nun hiermit tun.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Neue Talente
– Keine Sound und Grafikberbesserungen
+ Neue Fähigkeiten
– Kaum neue Gegenstände
+ Neue Lebenszeitbelohnungen
– kurze Motivationsdauer
+ Neue Kleidung und Stylingmöglichkeiten (Tattoos)
– Neues Meldungsystem
+ Neues Immobilienmanagementsystem
– kaum Hausverbesserungen
+ neue Traumberufe
– die zu eintönig sind
+ Möglichkeit mit seinen Fähigkeiten z.B. als Maler oder Gärtner selbstständig zu machen
– Freiberufler haben keine Jobherausforderungen

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (2 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 2,50 von 5)
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NoFear13

Alpha Protocol

am 11. Juni 2010 unter Action, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
In Alpha Protocol spielt man einen Geheimagenten der für eine Organisation namens Alpha Protocol tätig ist, aber schon die Aufnahmeprüfung hat es in sich und so muss man sich seinen Weg durch die Organisation kämpfen. Doch auch die erste Mission muss unser Held gegen israelische Terroristen antreten, doch am Ende der Mission wird unser Held Opfer eines Komplotts, das wohl mit dem kürzlichen Flugzeugabsturz zusammenhängt, bei dem viele amerikanische Politiker ums Leben kamen.  Doch auch unser Geheimagent gerät in die Zielscheibe der Verschwörung und muss ab sofort auf eigene Faust die Hintermänner der Verschwörung ausfindig machen.
Alpha Protocol
Alpha Protocol

Grafik:
Die Grafik von Alpha Protocol kann leider nicht wirklich überzeugen. Von guten Licht und Schatteneffekten fehlt jede Spur, die Texturen wirken matschig und die Explosionen sind effektlos. Besonders ärgerlich da man im Gegensatz zur Konsolenversion nur wenig geändert hat und entsprechend auch ein guter Texturenfilter und Antialiasing nur sehr schwach vorhanden ist. Das alles ist besonders ärgerlich da das Spiel eigentlich auf die Unreal-Engine basiert, von der man schon deutlich besseres gesehen hat.
Alpha Protocol
Alpha Protocol

Sound:
Das komplette Spiel ist Englisch, lediglich ein deutscher Untertitel dient dem deutschen Spieler als Verständigungshilfsmittel. Trotzdem, oder gerade deswegen ist die Synchronisation hervorragend geworden und die Sprecher gut verständlich und bringen die aktuelle Stimmung sehr gut herüber. Leider kommt es stellen weise vor das Untertitel vorhanden ist der nicht richtig synchronisiert wurde und dann schnell durch rennt, ohne das man ihn richtig lesen kann. Auch die Musik und die Soundatmosphäre ist hervorragend und z.B. Nachrichten, die sich auf das aktuelle Geschehen beziehen machen das Spiel sehr lebendig.
Alpha Protocol
Alpha Protocol

Steuerung:
Als Third-Person-Shooter steuert sich das Spiel ziemlich gut, wenn auch die Maus während Scharfschutzmissionen zu empfindlich ist. Ansonsten klappt die Steuerung zumindest im normalen Spiel sehr gut und auch die Deckungssuche und das wechseln zwischen Deckungen klappt meist gut wenn es auch manchmal nur sehr zögerlich gelingt. Leider ist die Steuerung in den 2 von 3 Minigames eine Katastrophe, beim Schlösser knacken ist die Maus viel zu empfindlich, beim Hacken funktioniert das Steuern des zweiten zu suchenden Codeschnippels mit der Maus fast überhaupt nicht. Lediglich das Überbrückungsspiel in dem man den Eingang zur jeweiligen Zahl finden muss klappt einiger Maßen gut wenn es auch das schwerste der 3 Minigames ist.
Alpha Protocol
Alpha Protocol

Spielspaß:
Nicht nur die spannende Story wirkt sich positiv auf das Spiel aus.  Im gesamten Spielverlauf wird der Spieler immer wieder von Entscheidungen gestellt, die sich nicht nur auf die Story, die Verhältnisse zu anderen Personen, sondern auch verschiedene Vorteile auswirken. Auch die Rollenspielelemente sind sehr gut umgesetzt, so gibt es zahlreiche Waffen und Rüstungen, die sich alle durch kleine Upgrades, wie Zielfernrohre und Eisenplatten für die Rüstung, aufwerten kann. Aber auch der Fähigkeitenbaum ist sehr groß und lässt sich entsprechend der Spieltaktik gestalten und leveln. Aber auch Vorteile, die man sich durch bestimmte Verhaltensweisen oder Kopfschüssen mit bestimmten Waffen erarbeiten lassen, bzw. durch die Beziehung zu den anderen Charakteren, bringen jede Menge Spielspaß. Was dagegen den Spielspaß drückt, ist dass man erst herausfinden muss auf welche Art von Dialogen eine andere Person steht, besonders wenn man sich mit dieser anfreunden will. Da hilft oftmals nur ein komplettes abschießen des Spiels und ein erneuter Versuch, aufgrund des automatischen Speichersystem ist das oftmals aber nicht so einfach und man muss alle Tätigkeiten, die man währenddessen in der Basis gemacht hat wiederholen. Das geht noch bei Charakteren, die leicht zu durchschauen sind, andere wiederum muss man je nach Situation auf andere Art und Weise beeindrucken
Alpha Protocol
Alpha Protocol

Spielwelt:
Die Schauorte sind sehr Abwechslungsreich und bieten eine Menge Entdeckungspotentiale, von versteckten Gegenständen und Informationen zu einzelnen Charakteren, die einem helfen sollen die Person besser zu beeinflussen. Aber auch die Basis trägt zur tollen Spielatmosphäre bei, so kann man dort E-Mails beantworten und sich die aktuellen Nachrichten, die sich aufs aktuelle Spielgeschehen beziehen ansehen. Aber auch Waffen auf dem Schwarzmarkt kann man dort erwerben. Natürlich fehlt dem Spiel nicht das Fünkchen Erotik und man kann mit allen weiblichen Charakteren eine sexuelle Beziehung anfangen. Das einzige was der Identifikation mit dem Hauptcharakter ein wenig stört ist das man diesen nur ein wenig von der Frisur ändern kann, nicht aber selbst gestalten kann.
Alpha Protocol
Alpha Protocol

Fazit:
Alles in allem ist Alpha Protocol ein sehr gutes Action-Rollenspiel, leider hat es auch einige Schwächen. Aufgrund des hohen Spielspaß, der tollen Atmosphäre, der Entscheidungen die man immer wieder Treffen muss und die sich allesamt auf die Story und Spielwelt auswirken und des hohen Wiederspielbarkeitswert, kann man das Spiel allen Action und Rollenspielfans empfehlen, die auf Spiele á la Mass Effekt stehen und für die Mars Effekt schon immer zu wenig Rollenspielelemente geboten hat.
Alpha Protocol
Alpha Protocol

Pluspunkte Minuspunkte
+ Sound
+ wahnsinnig viele Entscheidungen die man treffen muss
+ die sich alle mehr oder wenig auf das Spiel auswirken
+ abwechslungsreiche Missionen
+ spannende Dialoge
+ verschiedene Entscheidungen bieten verschieden Vorteile
+ dadurch hoher Wiederspielbarkeitswert
+ gut umgesetzte Rollenspielelemente
+ viele Gegenstände/Upgrades
– Steuerung
– Grafik
– Minigames zu eintönig
– Minigames stellenweise sehr schwer
– Speichersystem
– man muss oftmals durch ausprobieren herausfinden, welche Art von Dialogen eine andere Person schätzt
– oftmals hilft dann nur Aufgrund des Speichersystem ein komplettes abschießen des Spiels
– einige fiese und nervige Bugs, bei denen man dann vom letzten Speicherpunkt neu beginnen muss.
– Hauptcharakter kann nur leicht angepasst werden


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NoFear13

Blur

am 03. Juni 2010 unter Rennspiele, Review, Test abgelegt

Story:
In Blur spielt man einen Rennfahrer einer besonders brutalen Liga, so kann man nicht nur Nitro einsetzen, sondern auch die Gegner durch andere Powerups beschießen. Ziel des Ganzen ist es die Führer des jeweiligen Stadtviertels zu besiegen, dafür muss man nicht nur alle Vorrennen gewinnen, sondern auch Aufgaben des jeweiligen Stadtführerenden erfüllen, z.B. Drifte 1.500 m oder zerstöre 4 Powerups. Ansonsten bietet die Story keine weiteren Wendungen oder eine größere Hintergrundgeschichte.
Blur
Blur

Grafik:
Die Grafik ist gut geworden und läuft trotz vieler Powerups allerdings sehr flüssig. Leider können die Texturen nicht voll überzeugen so wirken sie meist eintönig und schwammig, besonders auch durch die überladenen Effekte, wie unschärfen, Bildschirmrüttler und viele mehr. Trotzdem ist die Grafik recht angenehm und macht besonders durch das gute Schadensmodell eine Menge Spaß.
Blur
Blur

Sound:
Die Sprecherin, die berichtet, was bisher passiert ist (beim Start des Spiels), ist sehr gut und wirkt sehr motiviert. Aber auch bei der Hintergrundmusik kann man zwischen lizenz und lizenzfreier Musik wählen, die meist sehr gut ist. Die Hintergrundsounds und die Motorensounds tragen allerdings genauso zur tollen Soundatmosphäre bei. Allerdings hat man immer mal wieder das Gefühl, dass man einige Sounds zu oft wieder verwertet hat und auch die Musikauswahl ein wenig klein geraden ist.
Blur
Blur

Steuerung:
Bei der Steuerung kann man zwischen zwei Steuerungen auswählen, wobei die Standardeinstellungen wohl für die meisten zu kompliziert und umständlich ist. Mit der zweiten Einstellung kann man mit den wasd-Tasten sein Auto steuern, die Handbremse ist auf der Leertaste, mit den Pfeiltasten steuert man die Powerups, so feuert man sie mit Hoch und Runter nach vorne oder nach hinten, mit links wechselt man zwischen den Powerups und mit rechts verwirft man das aktuelle Powerup. Die letzten beiden Tasten benötigt man da man bis zu 3 Powerups gleichzeitig aufsammeln kann.
Blur
Blur

Spielspaß:
Am besten lässt sich Blur mit Mariokart vergleichen, so kann man während des Rennens Powerups sammeln und verwenden. Allerdings ist Blur im Gegensatz zu anderen Spielen dieser Art nicht nur vollkommen arcadelastig sondern bietet auch einige nette Simulationselemente die sich je nach Fahrzeug mehr oder weniger bemerkbar machen. Aber auch sonst bietet das Spiel einige neue und nette Features z.B. Fans, die man durch das verwenden von Powerups oder durch besonders gute Drifts und durch die besonders geschickte Benutzung von Powerups, deren Zerstörung oder durch das Ausweichen von Schockwellen, einem besonders starken Powerup, das sich gegen den Führenden richtet, gewinnt. Mit diesen Fans schaltet man dann wiederum neue Autos frei. Aber auch die 3 Renntypen (Rennen, Zeitrennen und Zerstörungsrennen, in denen man möglichst schnell möglichst viel Autos vernichten muss), bringen zu Beginn ein wenig Abwechslung. Ein weiteres gutes Feature sind die Fansprints jedes Rennen, so muss man schnellstmöglich eine Reihe von Toren durchfahren, was sich besonders in Mitten von Gegnern schwer gestaltet. Für jedes Rennen erhält man Lichter, zwischen 3-5 Lichter für den 1-3 Platz + 1 zusätzliche Lichter wenn man den Fansprint geschafft hat, ein weiteres Licht erhält man wenn man das Fanziel erreicht hat. Mit diesen Lichtern schaltet man dann wiederrum neue Gegner und Gebiete frei. Eine weitere Möglichkeit Fans zu gewinnen bringen die Fananfragen, bei denen man entweder Gegner auf einen bestimmten Weg ausschalten muss, ein bestimmte Geschwindigkeit erreichen muss oder einen besonderen Drift hinlegen muss. Zusätzlich zu all diesen Zielen muss man in jedem Gebiet die Ziele des jeweiligen Gebietsführers erreichen, um anschließend gegen ihn in einen Rennen anzutreten in dem man ihn entweder schlagen oder zerstören muss. Hat man das geschafft erhält man den Wagen des Gegners und eine Modifikation, von denen man in jedes Rennen eins mitnehmen kann, diese verringern z.B. den Schaden oder steigert die Kraft eines Powerups. Leider gibt es selbst zwischen den Gebieten viel Streckenwiederverwertung und auch sonst ist das Spiel meist zu eintönig um die Langzeitmotivation sehr hoch zu halten, länger als 2-3 Stunden am Stück kann man Blur leider nicht spielen.
Blur
Blur

Spielwelt:
Die verschieden Strecken unterscheiden sich sehr voneinander auch die Schadensmodelle tragen zur Spielatmosphäre bei. Leider wurden die meisten Strecken zu oft verwendet weshalb die Spielwelt schnell eintönig wird, auch die Möglichkeit die Strecken bei verschiedenen Tag und Nachzeiten zu zeigen hat man nicht genutzt, fährt man eine Strecke bei Nacht fährt man diese immer bei Nacht. So wirkt die Spielwelt ein wenig starr. Und auch die Schadensmodelle sind immer gleich und sind kaum von der Stelle wo der Schaden auftritt abhängig.
Blur
Blur

Fazit:
Endlich mal eine Art Mariokart für den PC, leider bietet das Spiel zu wenig Abwechslung um auf lange Zeit zu motivieren. Wer allerdings auf Arcadespiele steht und ein gut aussehendes und erwachsenes Mariokart für Zwischendurch sucht ist mit Blur gut beraten, vor allem auch wegen den vielen Fahrzeugen, die sich alle unterschiedlich fahren. Leider hat man allerdings bei Blur zu viel Potential verschenkt um eine generelle Kaufempfehlung zu Blur zu geben.
Blur
Blur

Pluspunkte Minuspunkte
+ Powerups
+ Arcadelasting
+ mit einigen Simulationselementen
+ Fans
+ Lichter
+ Modifikationen
+ viele Autos
+ Fananfragen
+ Fansprints
+ verschiedene Autoklassen
+ Schadensmodell
+ einstellbarer Schwierigkeitsgrad
– geringe Langzeitmotivation
– zu eintönig
– Aussehen des Autos kann nicht beeinflusst werden
– Streckenwiederverwertung
– zu wenige Renntypen
– Ziele des Hauptgegners können meist nicht in einem Durchlauf genommen werden
– gerade einmal 7 Powerups
– Schadensmodell verhält sich immer gleich

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NoFear13

Split/Second: Velocity

am 22. Mai 2010 unter Rennspiele, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
In Split/Second nimmt man als Rennfahrer an einer TV-Show Teil in der nicht nur Rennen gefahren werden, sondern ringsherum auch explodierende Gegenstände/Autos und sogar Gebäude platziert sind die auf Befehl explodieren und so die Gegner schrotten. Leider beschränkt sich die Story ziemlich auf das und die Vorschau nach jeder Folge auf die nächste, von einer richtigen Story fehlt jede Spur.
Split Second: Velocity
Split Second: Velocity

Grafik:
Die Grafik ist wirklich gut geworden, die Licht und Schatteneffekte sind hervorragend, die Explosionen gigantisch und auch wenn man die Kantenglättung nicht explizit einstellen kann, scheint sie doch vorhanden zu sein. Außerdem läuft das Spiel trotz riesiger Explosionen und coolen Kamerafahrten, wenn man mal wieder einen Gegner zu Schrott verarbeitet hat, erstaunlich flüssig. Lediglich die Texturen wirken ein wenig eintönig und teils matschig.
Split Second: Velocity
Split Second: Velocity

Sound:
Tolle Explosionsgeräusche, coole und realistische Windgeräusche wenn man z.B. knapp an einem Gebäude vorbeifährt und gute Motorengeräusche das macht eine die gute Soundatmosphäre von Split/Second aus. Leider ist die Hintergrundmusik nicht so hervorragend geworden, sie trägt kaum zur Spielatmosphäre bei und ist auch noch eintönig. Trotzdem ist die dichte Soundatmosphäre sehr gut geworden und die Hintergrundmusik fällt dann eh kaum auf.
Split Second: Velocity
Split Second: Velocity

Steuerung:
Der Anspruch der Steuerung hält sich in Grenzen so sind lediglich die Pfeiltasten mit der Fahrzeugsteuerung belegt und mit der Strg-Taste löst man eine kleinere Explosion, mit der Shift-Taste eine große Explosion aus, allerdings muss man dazu seinen Energielevel aufgeladen haben. Hat man 3 kleine Powerplays aufgeladen kann man eine große streckenveränderte Explosion ausführen, die einen schnell von Platz 8 auf 1 befördert. Diese Energie kann man dann wiederum durch Drifts, Sprünge und Drafts aufladen. Dabei ist zu beachten das sich das Spiel sehr Arcadelastig ist, Driften kann man ganz einfach indem man kurz vom Gas geht und dann wieder Vollgas gibt, auch sonst ist meist mehr Bleifuß angesagt.
Split Second: Velocity
Split Second: Velocity

Spielspaß:
Zu Beginn profitiert das Spiel vor allen von den überraschenden Explosionen und der Freude einen Gegner nach dem anderen auszuschalten, später wenn man alle 15 Strecken in- und auswendig kennt hat man besonders Freude allen Explosionen auszuweichen und gezielt mal 3-5 Gegner aus den Weg zu räumen. Auch die 6 Rennmodis tragen zum Spielspaß bei, so gibt es drei normale Rennmodis, wie das normale Rennen oder Disqualifikationsrennen, in denen zu einem bestimmten Zeitpunkt immer der letzte Wagen disqualifiziert wird. Auch ein Zeitrennen gibt es bei dem automatisch alle großen Explosionen ausgelöst werden und in denen es dann heißt unbeschätigt und schnell ins Ziel zu kommen. Aber auch ausgefallene Rennmodis sind vorhanden, z.B. ein Helikoptermodus in dem man Raketen eines Helis ausweichen muss und so Punkte sammelt, einen Rachemodus, der sich wie erstere spielt, bloß das man Energie währenddessen auflädt mit dessen Hilfe man den Heli dann abschießt, wer dann am schnellsten war hat gewonnen. Als letztes gibt es noch einen Lastwagenmodus, in dem aus dem Heck des Lasters explosive Fässer fallen für jeden überholten Lastwagen erhält man dann Punkte. Das alles macht eine Menge Spaß, mit den 12 Folgen der Serie und den wenigen Strecken fällt das Spiel allerdings ein wenig eintönig aus. Auch der Schwierigkeitsgrad ist leider nicht konfigurierbar und fällt leider entsprechend schwer aus, dass man dann auch noch mit den gewonnenen Punkten neue Autos freischaltet führt dazu das erfahrene Spieler sehr schnell sehr gute Fahrzeuge haben, schlechtere Spieler immer weiter frustriert werden. Wer allerdings die Saison gewinnen will, braucht selbst als erfahrener Spieler einige Anläufe und Schweiß bis er sich für die nächste Folge qualifiziert hat. Auch machen die anderen Fahrer kaum Fehler und können deshalb wirklich nur durch Powerplays besiegt werden. Ein weiteres nettes Spielefeature sind die Achievements die sich in Split/Second in Decals präsentieren und automatisch am Fahrzeug platziert werden.
Split Second: Velocity
Split Second: Velocity

Spielwelt:
Die Strecken sind abwechslungsreich gestaltet und mit teilweise riesigen explotierenden Gebäuden gespickt, wie z.B. einem Atomkraftwerk auch ein riesiger Turm der zum Einsturz gebracht werden kann und so massig Gegner unter sich begräbt und gleichzeitig eine Rampe für sich darstellt. Aber auch sonst ist die Welt gut gestaltet und es sind einige Gegenstände in der Spielwelt platziert die nicht nur der Effekthascherei dienen. Aber auch insgesamt sind die Strecken sehr abwechslungsreich geraden und bieten in sich immer eine schlüssige Spielatmosphäre.
Split Second: Velocity
Split Second: Velocity

Fazit:
Split/Second ist ein cooler Arcaderacer geworden und macht trotz einiger Schwächen jede Menge Spaß. Allerdings ist die Spielzeit der Story mit 8-10 Stunden ein wenig kurz geraden, wer danach allerdings immer noch nicht genug hat kann sich im Onlinemodus mit anderen Spielern messen. Alles in allem macht Split/Second einen hervorragenden Gesamteindruck und ist dank der vielen neue und so noch nie dagewesenen Features ein Pflichtkauf für alle Arcaderacerfans. Wer allerdings nicht so auf Arcaderacer steht sollte vor allem wegen des hohen Schwierigkeitsgrads lieber die Finger von Split/Second lassen.

Pluspunkte Minuspunkte
+ coole Explosionen
+ tolle flüssige Grafik
+ netter Sound
+ gute einfache Steuerung
+ sehr Arcadelastig
+ mehrere Möglichkeiten Energie aufzuladen
+ sehr einfache Drifts
+ Fahrzeuge fahren sich alle unterschiedliche
+ jedes Fahrzeug hat seine eigenen Vor- und Nachteile
+ Achievements in Form von Decals
– keine richtige Story
– sehr schwer
– Schwierigkeitsgrad nicht konfigurierbar
– Gegner machen keine Fehler

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NoFear13

Partisan

am 17. Mai 2010 unter Action, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
In Partisan darf man einen ehemaligen russischen General und Kriegshelden spielen, der durch seinen Befehl zum Rückzug hunderte von Menschenleben rettete. Doch anstatt dafür belohnt zu werden, wurde unser russischer General als Verräter und Befehlsverweigerer eingesperrt. Nach dem Ausbruch des 2. Weltkriegs wird unser Freund einem russischen Strafbataillon zugeteilt, doch schon im ersten Einsatz geht alles schief und unser Held muss seinen Truppe aus den Fängen der Deutschen befreien, was sich allerdings als schwerer gestaltet als zuerst gedacht. Die Story gestaltet sich im weiteren langwierig und langweilig und ist durch sinnlose Wendungen künstlich in die Länge gezogen.
Partisan
Partisan

Grafik:
Die Grafik von Partisan ist erstaunlich gut geworden. Besonders die Schatteneffekte, das Gras und das Wasser sind besonders schön geworden. Auch Antialiasing und Kantenglättung tragen zu der sehr guten Grafik bei. Leider sind die Texturen und Umgebungen ein wenig eintönig und trotz des eigentlich guten Gesamteindrucks  ist die Grafik nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik.
Partisan
Partisan

Sound:
Die wenigsten Dialoge sind synchronisiert, die wenigen die es sind können leider nicht überzeugen, dazu wirken die Sprecher einfach zu starr. Lediglich der Erzähler ist einigermaßen akzeptabel und bringt die Story voran. Auch der Umgebungssound kann nicht wirklich überzeugen und ist zu mindestens nicht merklich vorhanden. Lediglich die coole Musik, wenn es wieder einmal zur Sache geht, kann auf ganzer Linie überzeugen.
Partisan
Partisan

Steuerung:
Das komplette Spiel lässt sich mit der Maus steuern, bei Bedarf kann man auch mit den wasd-Tasten steuern, was allerdings nur wenig Sinn macht und zu ungenau und kompliziert ist. Hat man die Maus über einen Gegner sieht man eine Prozentanzeige für die Trefferwahrscheinlichkeit, allerdings hat man oftmals das Gefühl, dass diese nicht genau ist. Bei einem Klick schießt man dann, je nach Waffe kann man durch Drücken auch in Salven schießen. Leider lässt sich die Kamera gar nicht steuern, weshalb man Gegner auf Bergen oftmals sehr spät sieht und schießen kann.
Partisan
Partisan

Spielspaß:
Besonders in diesem Bereich schwächelt das Spiel, das fängt bei der KI an, die dumm wie zwei Sack Stroh ist. So bleiben manche unter Beschuss einfach dumm stehen. Andere rennen wiederum sinnlos auf einen zu. Andere suchen sich Deckung, haut man dann allerdings ab verfolgen einen die wenigsten. Auch stört die KI weder Leichen, noch wenn Kollegen vor deren Augen niedergeschossen werden. Das alles ist so ausgelegt, damit man es maximal mit 4 Gegnern gleichzeitig aufnimmt, viel mehr schafft man auch auf einmal nicht. Trotzdem hätten dem Spiel gute Gegner, die nicht nur Opfer spielen gut getan. Auch sonst ist das Spiel leider zu eintönig, Gegner erschießen, Waffen aufsammeln, vergleichen und gegebenenfalls verwenden. Lediglich das Charakterentwicklungssystem bringt zu Anfang noch ein wenig Abwechslung, so steigert man die 5 Grundattribute, wie Stärke, Konstruktion, etc., zusätzlich kann man noch die Fähigkeiten der einzelnen Waffen aufleveln. Im Spielverlauf ist aber auch das zu eintönig und die Levelaufstiege zu selten. Auch Schade ist, dass sich die Gegner ducken können um Deckung zu suchen unser Held allerdings steht gerne mitten im Feuergefecht und kann solche Features zur Deckungssuche nicht nutzen. Aufgrund all dieser spielerischen Schwächen macht das Spiel schon nach wenigen Stunden keinen Spaß mehr und die Langzeitmotivation bleibt aus.
Partisan
Partisan

Spielwelt:
Ein weiterer Schwachpunkt von Partisan ist die Spielwelt, so bekommt man fast auf jeder Map nur Wälder zu sehen, nur selten bekommt man mal Schauorte wie ein Gefangenenlager zu Sicht. Auch abseits der Straßen findet man nur selten zusätzliche Missionen, die sich dann oftmals auch noch langweilig und gleich spielen. Auch die Soldaten sehen alle gleich aus und unterscheiden sich kaum.
Partisan
Partisan

Fazit:
Dank der fehlenden Langzeitmotivation und den vielen Schwächen kann man das Spiel wohl niemanden so richtig empfehlen. Die Grundidee und Mischung aus Rollenspiel à la Diablo und Actionspiel ist zwar ganz nett, wurde aber zu langweilig und mit schlechter Hintergrundstory umgesetzt. Auch das Szenario mit 2. Weltkrieg kann wohl niemand mehr so wirklich sehen, auch wenn die Sichtweise mal eine komplett andere ist. Hätte man für ein wenig mehr Abwechslung gesorgt und mehr Rüstungsgegenstände mit verschiedenen Attributen eingeführt, sowie eine frei begehbare Welt mit zahlreichen Missionen, hätte das Ganze ein nettes Spiel werden können. So bleibt es eine nette Spielidee, die nicht wirklich gut umgesetzt wurde.

Pluspunkte Minuspunkte
+ akzeptable Grafik
+ gute Mischung aus Rollen und Aktionspiel
+ coole Musik
+ Charakterentwicklung
– Dumme KI
– Langweilige und langwierige Story
– Sound
– zu eintönig

– vollkommen linear
– wenig Nebenmissionen die man automatisch findet und automatisch erledigt
– Trefferwahrscheinlichkeitsanzeige scheint nicht zu passen
– zu wenig Rüstung-Items (Helm und Brust)
– Items oftmals gleich, haben keine Attribute
– zu wenig Händler

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (1 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 3,00 von 5)
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NoFear13

Alter Ego

am 08. Mai 2010 unter Adventure, Review, Test abgelegt

Story:
In Alter Ego spielt man abwechselnd den Kleingauner Timothy Moor, der seinen Lebensunterhalt hauptsächlich durch kleine Diebstähle und Tricksereien verdient und den Inspektor Bristol. Zu Beginn des Spiels schlüpft man erst eimal in die Rolle von Tim, der als blinder Passagier eines Schiffes in die Stadt Plymouth einfährt. Doch die Begrüßung ist wenig freundlich und so wird der in Handschellen gelegte und halbnackte Timothy von einem Polizisten in Empfang genommen, doch Tim kann flüchten und sich in die Kanalisation retten. Doch jetzt muss er erst einmal seine Handschellen los werden um sich anschließend mit seinem guten Freund Brain zu treffen, da kommt das naive Waschweib in der Wäscherei gerade gelegen und unser Held versucht die Dame zu umwerben um seine Handschellen loszuwerden und an neue Kleidung zu gelangen. Ist das alles endlich vollbracht und hat man sich mit seinem Freund auf dem Friedhof getroffen, darf man endlich Bristol spielen. Dieser soll einen Mord an dem Totengräber des oben genannten Friedhofs aufklären muss. Dabei stößt er auf die Geschichte der „Weißen Bestie“, William Arthur Lewis, der angeblich 50 Menschen ermordet haben soll, was ihm aber nie nachgewiesen werden konnte, dieser wurde am Tag des Mordes auf diesem Friedhof beigesetzt und wurde in der Mordnacht aus dem Sarg entnommen. Doch wie hängen die ganzen Geschehnisse zusammen und was hat Tim mit all dem zu tun? Schnell stößt man auf eine Mordserie, die nur einem Zweck dient… Leider ist das Spielende nicht besonders befriedigenden und auch die Story komplett linear.
Alter Ego
Alter Ego

Grafik:
Die Grafik von Alter Ego erinnert mehr an ältere 3D-Adventure à la Mirror’s Edge, was auch wenig verwunderlich ist, angesichts des Entwicklerteams, die auch an oben genannten Spiel gearbeitet haben. Auch die vorgerenderten Zwischensequenzen sind hässlich und auf dem Stand des letzten Jahrhunderts. Das alles ist zwar nicht mehr zeitgemäß, dank Features wie Kantenglättung und Texturenfilter  ist das Spiel aber trotzdem ohne Langzeitfolgen, wie Augenkrebs, spielbar. Und man hat es sogar geschafft, die eigentlich steifen Umgebungen, in eine Breitbildauflösung darzustellen.
Alter Ego
Alter Ego

Sound:
Auch der Sound kann nicht wirklich überzeugen, nicht nur sind die Dialoge emotionslos synchronisiert, auch die Aussteuerung passt stellenweise nicht so wirken einige Dialoge viel zu leise andere viel zu laut. Auch der Hintergrundsound ist faktisch nicht vorhanden. Und die Hintergrundmusik trägt nur stellenweise zur Stimmung bei. Auch dass man während Telefonaten nur den Inspektor hört scheint am Anfang noch lustig, später wenn es z.B. darum geht warum der Sarg während der Bestattung nicht geöffnet werden durfte, haben sich die Entwickler so eine gute Erklärung gespart, den die alte Dame wohl gehabt haben muss, da sie wirklich nichts mit alldem zu tun hat.
Alter Ego
Alter Ego

Steuerung:
Wenigstens die Steuerung ist im Grunde gut durchdacht, so kann man mit der rechten Maustaste die Gegenstände ansehen, mit der linken Maustaste benutzen/aufheben. Außerdem kann man sich jederzeit mit der F1-Taste alle verwendbaren Gegenstände ansehen. Ein Gegenstand wird hier auch nur dann angezeigt wenn man noch was mit Ihm tun muss. Hat man entweder beide Aktionen auf den Gegenstand angewendet, bzw. ihn richtig verwendet/kombiniert, wird er meist auch ausgeblendet. So bleibt nerviges Pixelsuchen aus und wenn man mal nicht weiterkommt kann man auch wirklich jeden Gegenstand versuchen mit diesen paar Hotspots, oder anderen Gegenstände zu kombinieren. Leider wurde nicht auf ein einheitliches Konzept, vor allem bei den anderen Charakteren geachtet, so zeigt man manche Gegenstände automatisch während des Gesprächs, andere wiederum muss man manuell zeigen, das ist nicht nur nervig, sondern auch immer unlogisch. Es macht nämlich oftmals eigentlich keinen Sinn gerade diesen Gegenstand dem anderen Charakter zu zeigen, vor allem wenn er das vor ein paar Minuten noch nicht tun wollte, da man einen bestimmten Fortschritt im aktuellen Kapitel noch nicht erreicht hat.
Alter Ego
Alter Ego

Spielspaß:
Der Spielspaß und Motivation ist nur durch die spannende Story vorhanden. Ansonsten kann das Spiel kaum überzeugen, nicht nur das man innerhalb der Kapitel oftmals nicht weiß, was man tun muss und deshalb blind durch die Schauorte rennt bis man noch einen Gegenstand entdeckt, oder von einer Person angesprochen wird. Dafür sind die Rätsel meist logisch gestaltet, wenn es auch stellenweise Schwierigkeiten gibt wenn man einen Gegestand mehrmals betätigen muss um ihn ins Inventar zu bekommen und erst dann kompinieren kann. Das ist auch meist das Hauptproblem des Spiels, da die Entwickler leider nicht auf eine einheitliche und logische Linie der Bedienung und Rätsel geachtet haben. Auch hat man viel Potential verschenkt, ist man doch aus den meisten Adventures mittlerweile Minigames gewohnt so läuft in diesem Spiel alles was Minigamepotential hatte, wie z.B. ein Würfelspiel, oder das zusammensetzen eines zerbrochenen Fotos automatisch ab.
Alter Ego
Alter Ego

Spielwelt:
Das Spiel setzt das Zeitalter authentisch um. Leider wirkt die Umgebung durch fehlende Animationen und steifen Charakteren meistens leblos und starr.
Alter Ego
Alter Ego

Fazit:
Leider hat man bei Alter Ego zu viel Potential verschenkt, fehlende Minigames, ein nicht eindeutiges Spielekonzept und die fehlende Führung durch das Spiel, was immer mal dazu führt, dass man nicht weiß was der nächste Schritt ist.  Das führt zu unnötigen und nervigen Laufwegen. Dazu kommen noch einige kleinere Bugs, die fast jeder Spieler hat, z.B. muss man einen Spielstand zu Beginn des Spiels immer zweimal laden, damit er funktioniert. Zum anderen erlebt man im Laufe des Spiels eine böse Überraschung, wenn man einen Zeitungsfoto zusammensetzt, bevor man seinen Dienstausweis bekommt, da der Polizist dann die passende Gesprächsoption nicht mehr bietet. Vermutlich weil das Spiel dann einen Dialogoption für die Zeitung zu viel bietet, die dann dazu führt, dass kein Platz mehr für die Dialogoption für den Dienstausweis, die danach wieder verschwindet, ist. Deshalb und wegen den emotionslosen Dialogen ist das Spiel wirklich nur für gelangweilte Adventurefans geeignet, die sich mal wieder 8 Stunden vertreiben wollen.

Pluspunkte Minuspunkte
+ spannende Story
+ meist logische Rätsel
+ authentische wenn auch steife Umgebung die in die Zeit passt
– altbackene Grafik
– emotionslose Dialoge
– nicht vollständig durchdachte Steuerung
– man hat meist keine Ahnung was der nächste Schritt ist
– kurze Spielzeit
– viele kleine unnötige Bugs, die während der Testphase auffallen hätten müssen
– unbefriedigendes Ende

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (1 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 4,00 von 5)
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NoFear13

Splinter Cell Conviction

am 06. Mai 2010 unter Action, Review, Test abgelegt

Story:
In Splinter Cell Conviction schlüpft man wieder einmal in die Rolle von Sam Fisher, doch einiges hat sich geändert. Nachdem seine Tochter bei einem Autounfall zu Tode kommt, stirbt auch Sam Fisher, zumindest innerlich. Ein neuer rachsüchtiger Sam Fisher entsteht. Als dieser auch noch erfährt das sein ehemaligen Arbeitgeber hinter dem Tod stecken, bricht die Hölle los und Sam tritt wieder in einer viel gefährlicheren und tödlicheren Version in Aktion. Doch was steckt wirklich dahinter und was hat das Ganze mit den EMP-Waffen auf sich? Schnell stößt Sam auf einen Komplott, der weit über Ihn und seine Tochter hinausgeht.
Splinter Cell Conviction
Splinter Cell Conviction

Grafik:
Die Grafik von Splinter Cell Conviction  ist sehr gut geworden. Allerdings hat sie einige Schwachstellen. Zum einen erhält man im späteren Spielverlauf eine Brille, die die Gegner sogar durch Wände sichtbar macht, diese bietet allerdings einen unrealistischen Kriseleffekt und auch verschwimmt das Bild dann stellenweise, das ist nicht nur unnötig sondern sieht auch hässlich aus. Auch die Texturen wirken stellenweise zu eintönig. Und das Spiel benötigt für diese Grafik viel zu viel Ressourcen. Trotzdem kann man die Grafik bis auf diese vielen kleinen Schwächen durchaus akzeptieren.
Splinter Cell Conviction
Splinter Cell Conviction

Sound:
Die Synchronisation ist an sich gut geworden, allerdings wirken die Dialoge meist ein wenig emotionslos. Auch die Hintergrundgeräusche und die Unterhaltungen zwischen den Gegnern ist zu eintönig und wirkt deshalb irgendwann lächerlich. Lediglich die Hintergrundmusik kann überzeugen und trägt jeweils zur aktuellen Stimmung und Situation bei.
Splinter Cell Conviction
Splinter Cell Conviction

Steuerung:
Die Steuerung ist genretypisch, mit den wasd-Tasten bewegt sich Sam. Lediglich die Deckungssuche ist ungewohnt, so geht man mit der rechten Maustaste in Deckung. Auch der Zoom hat nur zwei Stufen (Zoom, kein Zoom) und wird durch das Drücken der mittleren Maustaste aktiviert. Da man ein Auflevelungssystem für die Waffen integriert hat, sind die meisten Waffen zu ungenau und streuen zu sehr, was unnötig und nervig ist. Selbst im voll aufgelevelten Waffen hat man selbst zum Schluss noch massive Probleme mit der Streuung. Alles in allem bietet Conviction nur eine ungenaue und komplizierte Steuerung, mit der man aber trotzdem erstaunlich gut spielen kann.
Splinter Cell Conviction
Splinter Cell Conviction

Spielspaß:
Endlich hat das schleichen ein Ende, so ist man dieses mal vielmehr damit beschäftigt Deckung zu suchen, bzw. die nächste Deckung zu einem optimalen Versteck von dem aus man die Gegner lautlos ausschalten kann. Aber natürlich kann man dieses mal auch durch pure Waffengewalt ans Ziel kommen. Leider machen uns hierbei drei Dinge eine Strich durch die Rechnung. Zum einen die dummen Gegner, die immer in die Richtung rennen wollen aus der die letzten Schüsse kamen, weshalb man dann entweder schnell die Gegner ausschalten muss, oder die nächste Deckung suchen muss. Diese KI ist zwar optimal für das lautlose ausschalten geeignet, da man sie so an einen bestimmten Ort locken kann, wer allerdings den Weg der puren Waffengewalt begehen will, ist so schnell von Gegnern umzingelt. Zum zweiten erhält man Achievements, die man für die Waffenauflevelung benötigt, fast ausschließlich durch das lautloses Ausschalten von Gegnern. Zum dritten sind die meisten Waffen nicht sehr effektiv und fangen bei Salvenschüssen schnell an sehr extrem zu streuen, so dass man dann keinen Gegner mehr trifft.  Trotzdem kann das Spiel dank neuere Features wie „Markieren und Töten“, bei dem man mit entsprechender Waffe bis zu 4 Gegner markieren kann, die dann in einer Slowmotion automatisch ausgeschaltet werden, überzeugen.  Damit man dieses Feature nicht unendlich einsetzt, muss man vorher immer einen Gegner im Nahkampf oder von hinten mit „C“ ausschalten. Auch ist im ganzen Spiel lediglich zwei kleinere Passage vorhanden, in der man nicht entdeckt werden darf, ansonsten darf man vorgehen wie man will. Auch ist das Spiel stellenweise viel zu schwer, an anderen Stellen viel zu einfach geraden, besonders zum Schluss scheint das Spiel fast unmöglich. Trotzdem macht das Spiel dank der vielen neuen Features und der spannenden Steuerung viel Spaß, wenn es auch stellenweise ein wenig frustriert. Und selbst die Missionen bieten ab und an ein wenig Abwechslung, was auch stellenweise ein wenig nötig ist, damit das Spiel nicht so eintönig wird. So muss man z.B. in einer Mission einen Mörder quer über den Platz jagen ohne dabei Polizisten oder Ihn zu töten.
Splinter Cell Conviction
Splinter Cell Conviction

Spielwelt:
Dieses mal benötigt Sam kein Nachtsichtgeräte, so wird Sam selbst in Schwarz-Weiß dargestellt sobald er sich im Dunkeln befindet, die Gegner sieht er aber trotzdem, das ist leider nicht besonders realistisch, ist aber für das Spiel dringend notwendig  und für die nötigen Stealth-Kills unvermeidlich. Ansonsten ist die Umgebung von Washington und Umgebung sehr authentisch geworden, wenn auch ein wenig eintönig. Auch der neue Sam Fisher passt sich wunderbar in die neue härtere Welt ein, so verhört unser Sam die jeweiligen Anführer des Komplotts auf brutalste Art und Weise.
Splinter Cell Conviction
Splinter Cell Conviction

Achtung Kopierschutz:
Auch hier kommt der berühmt, berüchtigte Ubisoft-DRM, sogar in einer leicht verschärften Version zum Einsatz. So hat man hier bei der kleinsten Verzögerung, wenn z.B. jemand im gleichen Haushalt parallel herunterlädt einen sofortigen Pausebildschirm, das habe ich so bisher bei keinen der vorherigen Spielen erlebt. Und da der Kopierschutz nun endgültig gecrackt wurde, fragt man sich schon warum man sich das wieder angetan hat, denn für die zusätzlichen Spielinhalte die man auf diesem Weg freischalten kann lohnt es sich kaum. Auch angesichts der Tatsache, dass es sogar möglich ist, mit einer gecrackten Version Online im abgesonderten Koop zu spielen.
Splinter Cell Conviction

Fazit:
Das Spiel kann nicht überall überzeugen, so ist zwar Sam dieses mal kein komplett lautloser Soldat mehr, der niemals entdeckt werden darf, aber trotzdem hat man oftmals keine Wahl, dass alles auf die lautlose Methode durchzuziehen. Dank des nervigen Kopierschutz, der mangelhaften Umsetzung der neuen Features und des neuen Ich’s von Sam, ist das Spiel nur bedingt für Neueinsteiger und alte Sam-Fans geeignet. Wen allerdings die ca. 11 Stunden Spielzeit und der schreckliche Kopierschutz nicht stört und das neue Ich von Sam, bzw. die spannende Story erleben möchte kann mal einen Blick auf das Spiel werfen, wenn es auch zum aktuellen Preis nicht zu empfehlen ist.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Sam hat das Schleichen endlich aufgegeben
+ „Markieren und Töten“
+ Sam’s neues Ich
+ Gegner können durch Tastendruck im Nahkampf getötet, oder aus dem Fenster geworfen werden.
+ Gegner können als menschliches Schutzschild genutzt werden
+ Deckungssuche statt Schleichen
– Grafik verbraucht zu viele Ressourcen
– Kopierschutz
– kurze Spielzeit
– unvollständig durchgesetzte Features
– unnötiges Waffenlevelsystem
– Achievements, die nur dazu dienen Punkte zu sammeln, fürs Aufleveln der Waffen
– unausgewogener Schwierigkeitsgrad

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Black Sails – Das Geisterschiff

am 03. Mai 2010 unter Adventure, Horror, Review, Test abgelegt

Story:
In Black Sails spielt man die schiffbrüchige Anna, die mit einem anderen Schiffbrüchigen auf einem lang verschollenen Schiff landet und zwar der „Marie Celeste“. Dort angekommen müssen die beiden erst einmal aus der abgeschlossenen Kapitänskajüte entkommen, doch als die Tür endlich aufgebrochen ist, fällt auf unserem Freund eine Ladung die ihn schwer am Fuß verletzt. Also muss Anna das Schiff allein erkunden, leider scheint das Schiff vollkommen verlassen zu sein und Anna kommt schnell hinter ein grusliges Geheimnis, welches das Schiff verbirgt. Schnell verschwimmen Realität und Fiktion und Anna fühlt sich plötzlich verfolgt und wird von Visionen heimgesucht.
Black Sails – Das Geisterschiff
Black Sails – Das Geisterschiff

Grafik:
Die Grafik ist leider nicht auf dem neusten Stand der Technik, so wirken die Texturen matschig und die Figuren besitzen kaum Gesichts- und Körperzüge. Auch Licht und Schatteneffekte sind kaum vorhanden, was ein wenig Schade ist, da man hierdurch die Gruselstimmung noch steigen hätte können. Lediglich durch die Kantenglättung kann sich die Grafik ein wenig retten.
Black Sails – Das Geisterschiff
Black Sails – Das Geisterschiff

Sound:
Die Synchronisation ist gut geworden, die Sprecher sind sehr motiviert und die Hauptdarstellerin wird im Laufe der Story hektischer und panischer, deshalb kommt eine richtig hektische Horrorstimmung auf. Auch die Hintergrundmusik trägt zu dieser Stimmung bei. Der restliche Hintergrundsound trägt ebenfalls dazu bei, wenn man z.B. Türen knacken hört, oder die unheimliche Maschine die sich im Bauch des Schiffes befindet.
Black Sails – Das Geisterschiff
Black Sails – Das Geisterschiff

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert, oben findet man das Inventar, kann dort Gegenstände auswählen und mit anderen, oder der Umgebung komponieren. In der ganzen Umgebung kann man dann wiederrum neue Gegenstände aufheben, sie benutzen oder betrachten. Allerdings bietet jeder Gegenstand nur eine dieser 3 Möglichkeiten, was eigentlich auch gar nicht so schlimm ist. Im unteren Bereich findet man dann noch eine Schaltfläche, die alle verwendbare Gegenstände in der Umgebung anzeigt, nerviges Pixelsuchen bleibt dadurch wieder einmal aus. Das Einzige was nervig ist, ist das man zum Anzeigen der verwendbaren Gegenstände immer über eine bestimmte Bildschirmschaltfläche fahren muss und diese nicht einfach per Tastendruck anzeigen lassen kann.
Black Sails – Das Geisterschiff
Black Sails – Das Geisterschiff

Spielspaß:
Das Spiel profitiert vor allen vor seinen logischen Rätseln, der tollen Atmosphäre und der wendungsreichen, wenn auch voraussehbaren Story. Auch die Adventureelemente und Hilfesystem wurde gut umgesetzt und das Schiff ist als Schauort nicht so riesig geworden, so dass lange Laufwege größtenteils ausbleiben. Ein Beispiel für die logischen Rätsel ist z.B., dass man einen Bohrer aus einem Schacht holen muss, die Heldin sagt noch so schön, wie wir uns diesen bloß wieder angeln. Ach richtig, im Inventar liegt ja noch eine Angelrute allerdings ohne Schnur und Haken, aus einer Schnur, die man an einer Glocke gefunden hat, baut man sich die Angelleine. Bloß ein Haken fehlt jetzt unserer Angelschnur im Inventar hat man jetzt einen Nagel, gut könnte funktionieren, allerdings sagt unsere Protagonistin gleich das dieser zu gerade ist. Doch man errinnert sich schnell an eine Werkbank mit Schraubstock und kann dort den Nagel zu einem praktischen Haken verbiegen, dass alles komponiert macht die Angel perfekt und so kann man sich den Bohrer angeln. Auch andere Rätsel sind ähnlich logisch aufgebaut, sinnloses probieren bleibt da meist aus.
Black Sails – Das Geisterschiff
Black Sails – Das Geisterschiff

Spielwelt:
Das Schiff wirkt für ein Geisterschiff sehr authentisch, überall knarrt und kracht es und die Treppen sind alle morsch und zerbrechlich. Auch die beiden Charaktere wirken sehr authentisch und die Schockmomente sind gut in Szene gesetzt, dauern allerdings meist nur kurz an. Allerdings mag meist keine richige Gruselstimmung aufkommen, dazu passiert einfach viel zu wenig und die Schockmomente sind zu jäh gesät. Trotzdem ist die Spielwelt toll geworden und kann durchaus begeistern. Auch findet man überall auf dem Schiff Tagebucheinträge, die die Hintergrundgeschichte des Schiffs näher bringen.
Black Sails – Das Geisterschiff
Black Sails – Das Geisterschiff

Fazit:
Black Sails ist ein gutes Adventure geworden, dass die aktuellen Features des Genres gut umsetzt und auch eine tolle Hintergrundstory, sowie eine gute Gruselatmosphäre bietet, wenn diese auch ein wenig flach ist. Besonders das Ende und die Entscheidung, die der Spieler treffen muss, sind gut umgesetzt, wenn sie sich auch kaum auswirken. Die Spielzeit ist außerdem mit 3 Stunden etwas sehr kurz geraden. Trotzdem ist das Spiel eine Empfehlung für alle hungrigen Adventurefans, die wieder einmal ein gut gelungenes Adventure spielen möchten.

Pluspunkte Minuspunkte
+ gute Story
+ bei unfreundlichen Antworten erhält man das passende Echo
+ alternatives Ende
+ das Spiel ist erklärbar
+ Hilfesystem
+ logische Rätsel
+ gute Synchronisation
+ Tagebucheinträge, die die Hintergrundgeschichte erzählen
– sehr kurze Spielzeit
– zu flache Gruselatmosphäre
– die beiden Enden unterscheiden sich kaum

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (2 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 4,50 von 5)
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