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NoFear13

SpellMaster: The Saga

am 24. März 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Rollenspiel, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen namenlosen Helden und Schüler einer Zauberakademie. Dieser hat mit einigen anderen ein Portal in eine fremde Welt genommen. Das Portal hat alle, außer dem Helden selbst, getötet. Dieser wurde nämlich vom Portalwächter gerettet. Da die Portale zwischen den Welten nun offen sind, ist die Aufgabe diese wieder zu schließen. Dafür benötigt man einen Magier und hofft diesen im nächsten Dorf zu finden. Dort angekommen erfährt man, dass ein Monster-Angriff kurz bevor steht, man muss jetzt einige Aufgaben erfüllen um das Dorf vorzubereiten.
SpellMaster: The Saga

Grafik:
Grafik, die eher aus dem letzten Jahrhundert stammt. Die Performance ist trotzdem bescheiden. Man hat niedrige Framezahlen und häufige Ruckler. Immer wieder poppen Texturen auf, die Texturen sind auch eher gröber gestaltet. Daneben kann man oftmals hinter die Texturen oder in Köpfe blicken. Man muss bei der Grafik also beide Augen zudrücken. Einzig die Schatteneffekte sind ganz in Ordnung und passen sich der Lichtquelle an.
SpellMaster: The Saga

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, es ist allerdings keine Sprachausgabe vorhanden. Die Übersetzung ins Deutsche ist allerdings grottenschlecht, vor allem bei einzelnen Wörter oder kurzen Sätzen. Hier hat wohl die Übersetzungssoftware den Kontext nicht gekannt und entsprechend übersetzt. So heißt es statt Spiel laden, Spiel herunterladen. Man versteht zwar alles irgendwie, lacht sich aber stellenweise aufgrund der schlechten Übersetzung kaputt. Die angenehme Hintergrundmusik passt sich kaum an und wird auf Dauer eintönig. Die Lautstärke der Sounds passt sich teilweise nicht an die Optionen an, so ignoriert ein Wasserfall die Einstellungen und macht einen ohrenbetäubenden Lärm. Auch sonst sind die Sounds eher rudimentär und stammen wohl aus irgendeinem Standard-Asset.
SpellMaster: The Saga

Steuerung:
Die Steuerung ist genretypisch und kann völlig frei angepasst werden.  Der Charakter klettert und springt furchtbar, man hat keine Ahnung ob man da landet, wo man möchte. Das wäre ja nicht so schlimm, wenn das Spiel, Sprung-Passagen nicht explizit fordern würde um an bestimmte Kisten zu gelangen. Gerne landet man bei solchen Sprungpassagen direkt in irgendwelchen Spalten oder hinter den Texturen und steckt fest. Dann kommt man nur durch erneutes Laden des Spiels wieder frei. Entsprechend gilt es permanent F5 zu bashen um Schnellspeicher-Stände anzulegen. Da das Laden eines Spielstands, trotz SSD, eine gefühlte Ewigkeit dauert, macht es auch nicht erträglicher. Besonders genial ist die Tatsache, dass man nur im Rennen Ausdauer verbraucht man behält aber im Sprung sein Tempo bei. Also rennt man los, springt, lässt sprinten los, sobald man den Boden berührt haut man wieder kurz auf sprinten, springt wieder usw. so kann man unendlich lange rennen. Das führt das Ausdauersystem absurdum. Auch das Kampfsystem nervt einfach nur, da man sich einfach nur durch die Gegner rollt um den Schläge auszuweichen. Anschließend dreht man sich schnell um, haut einmal zu um sich dann wieder durch den Gegner zu rollen. Auch ist nie klar warum man selbst oder der Gegner nicht treffen.
SpellMaster: The Saga

Spielspaß:
Der Schwierigkeitsgrad kann jederzeit in den Optionen geändert werden. Hier ist aber schon der einfachste knüppelhart, wenn man nicht die Bugs nutzt die das Spiel einem bietet. Bei jedem neuen Aspekt im Spiel erhält man ein kurzes schriftliches Tutorial. Man kann jederzeit frei speichern, hat aber nur 50 MB Cloudspeicher, dieser reicht gerade einmal für ca. 20 Speicherstände. Das Spiel wurde von den alten Gothic-Spielen inspiriert. Dies merkt man auch, es hat alle Grundzüge, die man aus diesen Spielen kennt. So füllt sich das Leben nicht automatisch wieder auf, entsprechend benötigt man Nahrung und Heiltränke, die man selber herstellen kann. Wahlweise kann man Schlafen, das ist aber im ersten Abschnitt des Spiels nicht möglich, erst nach dem finalen Kampf kann man jederzeit schlafen. Man hat einen Ausdauerbalken, der bei Angriffen und sprinten verbraucht wird und sich dann langsam wieder auffüllt. Daneben gibt es Mana, welches für Zaubersprüche benötigt wird. Dieses füllt sich durch erfolgreiche Nahkampfangriffe wieder auf. Später erhält man eine Karte, hier ist es aber nur möglich bestimmte Quests anzeigen zu lassen. Auch kann man sich davon jederzeit nur eine Quest anzeigen lassen. Die Quest-Geber werden ebenfalls nicht markiert, weder auf der Karte noch in der Spielwelt. Wie in den alten Gothic-Teilen braucht man Lehrmeister um seine Attribute und Fähigkeiten zu verbessern. Diese schaltet man bei bestimmten Quests frei, sie werden aber ebenfalls nicht markiert. Die Karte ist so meist komplett leer und dient nur der groben Orientierung. Wird mal eine Quest angezeigt ist das Questgebiet auch sehr groß und meistens muss man auch etwas außerhalb davon suchen.
SpellMaster: The Saga
So darf man echt lange nach notwendigen Objekten suchen, vor allem da nur genau die benötigte Anzahl vorhanden ist. Nach ca. 5 Stunden ist man durch Kapitel 1, dann sieht man nur eine Nachricht das weitere Kapitel folgen. Zu diesem schon großen Ärgernis, da das Spiel ja nicht Early Access ist, kommen noch viele kleinere Bugs. Beim finalen Kampf wurde zum Beispiel nach einem Reload der Endboss nicht getriggert. Hier half nur ein Save-Game vor dem Kampf auszuwählen. Dazu kommt noch das viele der versprochenen Features, auf der Produktseite, nicht vorhanden sind oder nur angedeutet. So soll man eine Zauberer-Akademie bauen können, aktuell kann man genau ein Gebäude davon bauen. Das ist die Zentrale und diese ist nach dem Bau komplett leer. Auch ist von Entscheidungen die Rede, die die Welt komplett ändern, davon ist aktuell nichts zu sehen. Genauso wenig von den verschiedenen Lösungsmöglichkeiten bei den Quests. Aktuell gibt es genau am Anfang eine Nebenquests von einem Geist, wo man sich entscheiden kann ob man den Banditen für den Mord tötet oder halt nicht. Hätte man das Spiel jetzt als Early Access veröffentlicht, wäre das ja noch ok gewesen. Allerdings ist so oder so stark zu bezweifeln, das man alle Versprechen einhält. Das Spiel befindet sich immerhin seit 4 Jahren in Entwicklung und man hat nicht mal einen Bruchteil der gesteckten Ziele umgesetzt. Aktuell macht das Spiel nur stellenweise kurzzeitig Spaß.
SpellMaster: The Saga

Spielwelt:
Die Bäume wiegen im Wind und es sind viele Tiere unterwegs. Die aktuelle Spielwelt ist aber sehr klein. Alle Charaktere stehen nur dumm rum oder reparieren tagelang die selbe Stelle am Zaun. Das man ihnen alles vor der Nase wegklauen kann und ihre Tiere einfach schlachten kann, ohne dass es irgendjemanden interessiert, ist nur das kleinste Übel. Am besten ist, dass man Gegner kurz anlocken kann, wegrennen und sobald diese sich umdrehen mit Sprint „anschleichen“ kann. Dann ist ein Angriff in den Rücken möglich, für zusätzlichen Schaden. Das lässt sich endlos wiederholen bis der Gegner tot ist, so wird jeder Boss-Gegner zum Kinderspiel. Positiv zu erwähnen ist, dass die Spielwelt persistent ist, heißt einmal getötete Gegner bleiben auch tot.
SpellMaster: The Saga

Fazit:
SpellMaster verspricht von den Gothic-Spielen inspiriert zu sein. Leider hat man nur alle Schwächen des Vorbilds und kaum die Stärken eingefangen. Dazu kommen noch viele eigene Schwächen. Das aller Schlimmste ist aber, dass man kein Feature, das auf der Produktseite steht wirklich umgesetzt hat. Dazu kommt noch, dass man trotz Release-Version gerade einmal das erste Kapitel umgesetzt hat. So kommt nach dem ersten Kapitel eine kleine Meldung, dass der Rest noch umgesetzt  wird. Wir reden hier von einer Release-Version im Wert von 20 Euro. Es bleibt auch zu bezweifeln, dass alle versprochenen Features jemals umgesetzt werden. Aktuell und vermutlich auch die nächsten Jahre, ist daher von diesem Spiel abzuraten. Hier hat sich das Entwicklerteam aus gerade einmal zwei Mann zu hohe Ziele gesteckt, was ja erstmal gut ist. Aber dann sollte man so ehrlich sein und das Spiel als Early Access veröffentlichen und die Ziele entsprechend als Zukunfts-Visionen markieren. Aktuell gewinnt der Käufer auf der Produktseite den Eindruck, dass er Entscheidungen treffen kann, ein dynamisches Kampfsystem hat, mehrere Lösungsmöglichkeiten nutzen kann, eine veränderbare Welt mit nicht lineare Story bekommt. Stattdessen bekommt er ein Spiel mit einer kleinen Hauptquest, zwei kleinen Nebenquests, zwei Lehrmeistern, einer für Stärke und einer für den Stabkampf. Das war es, mehr ist nüchtern betrachtet noch nicht im Spiel und das wird halt leider nirgendwo auf der Produktseite erwähnt.
SpellMaster: The Saga

Pluspunkte Minuspunkte
+ Nebenquests
+ Aufgabenbuch
– grottenschlechte deutsche Übersetzung
– keine Sprachausgabe
– nutzlose Karte
– Grafik
– Sound
– unfertig
– viele Bugs
– Story
– Kampfsystem

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BadDragonLord

Buccaneers!

am 10. März 2022 unter Action, Spiele-Blackliste, VR abgelegt

Story:
Man arbeitet für die Englische Krone als Piratenjäger. Nachdem man eine Stadt aus den Händen dieser befreit hat, feiert man mit seinen Männern. Am nächsten Morgen wacht man im Kerker auf und muss feststellen, dass man verraten wurde. Nach einiger Zeit entkommt man dann. Ab diesem Punkt setzt das freie Spielen an und man kann seine Fraktion frei wählen. Diese bieten sogar passive Bonis je nach Wahl und gestalten die Story von da ab. Jedoch ist diese auch ab diesem Zeitpunkt nur Beiwerk und kann getrost ignoriert werden.
Buccaneers!

Grafik:
Low Poli, Low Texture alles Low die Grafik ist einfach nur zum Kotzen und selbst für ein VR-Spiel eine Frechheit.
Buccaneers!

Sound:
Papiergekrizelsounds sobald jemand etwas spricht, warum? Natürlich weil es für eine Sprachausgabe auch nicht gereicht hat. Im Hintergrund dudelt ein eintöniger Soundtrack, der zwar durchaus passt aber einfach nur nach einiger Zeit nervt. Nicht mal das Gestöhne und Geschrei der Männer passt immer. Es ist alles irgendwie seltsam.
Buccaneers!

Steuerung:
Wenigstens diese ist in Ordnung, man bewegt sich mit dem Joystick kann sich aber auch Teleportieren für den Komfort. Beim Schiff lässt man mit dem linken stick die Segel reffen oder setzen und zum lenken packt man sich einfach das Steuerrat. Nahkampfangriffe führt man einfach durch schlagen aus. Man kann sogar die gegnerischen Angriffe Blocken. Da die Animationen aber unfertig wirken bekommt man kein vernünftiges Feedback wann man selbst oder andere getroffen werden.
Buccaneers!

Spielspaß:
Segeln, Schiffe kapern. Im Prinzip wars das schon, denn das Handel System ist unausgereift und funktioniert nicht. Aber selbst das Schiffe in Besitzt nehmen muss man erst erlernen. So muss man Erskillen eine größere Flotte haben zu können und feindliche Schiffe in diese einbinden zu können. Was man bis dahin macht um Geld zu verdienen? Man nimmt Kopfgeldjagten an. Das bedeutet! In einen Hafen schippern und Quest annehmen. Ziel an schippern Schiff versenken. Das ist im übrigen der spaßigste Teil und kann in kleinen Dosen durchaus gut sein. Besonders da hier Windrichtung und Manövriergeschick einen großen Unterschied machen können. Gewinnt man einmal nicht kann man den Kampf einfach nochmal neu starten. Danach wieder in den Hafen und Belohnung einstreichen, gegebenenfalls Crew ersetzten und Schiff reparieren und dann alles wieder von vorn. Später kann man zwar sogar Städte angreifen, dies unterscheidet sich aber nicht sonderlich, bis darauf dass sich die Ziele sich dann nicht bewegen können. So ergrindet man das nötige Kleingeld um bessere Schiffe und Ausrüstung zu bekommen um höherwertige Ziele angreifen zu können.
Buccaneers!

Spielwelt:
In der Karibik wie die Meisten dieser Spiele, jedoch habe ich eine so hässliche Karibik noch nie gesehen. Die See-Welt kann zwar offen befahren werden jedoch sind die Häfen von dieser getrennte Instanzen und man muss einen Button drücken um diese zu betreten. Auch innerhalb der Häfen ist jeder Ort von Interesse wieder einzeln Instanziiert. Wenigstens kann man ein Menü zur Schnellreise einsetzten. Das gleiche gilt im Übrigen für das fahren auf hoher See, auch hier kann man in der Kabine direkt über die Karte das Ziel ansteuern lassen. Zwar gibt es auch in der freien Fahrt eine Art Reisegeschwindigkeit, da aber andere Schiffe nur bei Seeschlachten auftauchen macht es keinen sinn diese zu nutzen.
Buccaneers!

Fazit:
Die Welt fühlt sich leer und leblos an, der einzige spaßige Teil an dem Spiel sind Seeschalchten und selbst diese sind schnell durch den Grind abgenutzt. Für 15€ maßlos überteuerter Schund. So halbgar wie dieses Spiel zusammengeschustert wurde wären 5€ falls man auf Seeschlachten in VR schon ewig gewartet hat noch ok. Insgesamt gilt hier eher: Spielt die Freie Version Buccaneers! The New Age of Piracy und lasst euch nicht täuschen. Auch in der Vollversion gibt es nicht mehr zu erleben.
Buccaneers!

Pluspunkte Minuspunkte
+ Seeschlachten – Häßliche Grafik
– uninspiriertes Gameplay
– Grindlastig
– schnell abgenutzt
– Story nur mit Textboxen
– Keine Schwirigkeitsgrade
– Nahkämpfe haben kein Feedback

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NoFear13

Lost Ark

am 10. Februar 2022 unter Action, MMORPG, Review, Rollenspiel, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Die Welt wurde von Dämonen überrannt, die aus dem ewigen Eis brachen. Eine erste Welle der Dämonen wurde besiegt, nur es kommen noch mehr. Man selbst schließt sich einer Expedition an, die auf der Suche nach der verlorenen Arche sind. Daher auch der Spielname Lost Ark. Leider geht alles schief und fast die ganze Gruppe wird versteinert. Man selbst entdeckt einen Schriftrolle, die einen als den Auserwählten ernennt, deswegen wird man fortan von einem Mann in Rabenkostüm und dessen Raben verfolgt. Die Story ist weder besonders spannend noch einfallsreich sondern nur nettes Beiwerk.
Lost Ark

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung, wenn auch weit weg vom aktuellsten Stand der Technik. Einige nette Licht und Spiegelungseffekte sind vorhanden. Es kommt zu sehr großen Frameeinbrüchen, wenn man sich in einem Gebiet mit vielen Spielern befindet, das Spiel ist weit weg von jeglicher Optimierung. Ohne andere Spieler kommt das Spiel auf über 144 FPS.
Lost Ark

Sound:
Es ist eine deutsche Sprachausgabe vorhanden. Allerdings sind nur die Zwischensequenzen vollvertont, ansonsten sagen die Charaktere meist nur einen Satz, den Rest muss man lesen. Angenehme Hintergrundmusik, die aber schnell eintönig wird. Die Hintergrundsounds sind ebenfalls recht eintönig.
Lost Ark

Steuerung:
Die Steuerung kann bis auf einige Funktionen frei belegt werden. Jedoch ist sie etwas gewöhnungsbedürftig, besonders die Tatsache, dass mit Objekten durch G interagiert wird, was auch nicht geändert werden kann. Ab und zu kann man aber auch ganz normal mit Objekten interagieren indem man einfach auf diese klickt, das funktioniert aber nicht immer. Zu Beginn muss entschieden werden, ob man sich mit der rechter Maustaste bewegen will und mit links angreift, oder umgekehrt. Anschließend wählt man sein passendes Tastatur-Layout. Die Fähigkeiten können dann mit QWER und ASDF verwendet werden.
Lost Ark

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man eine Grundklasse, die auch das Geschlecht entscheidet und mehrere Ausprägungen hat. Dann gestaltet man seinen Charakter mit einigen Optionen. Die entsprechende Klassen-Ausprägung wählt man kurz danach, da der alte Prolog bis Level 10 gestrichen wurde und man nun direkt auf Level 10 mit der Subklasse startet. Dann schaltet man schnell die ersten Erfolge frei, für die man Kader-EP erhält und so im Kader-Rank aufsteigt. Dort kann man Bonus-Attribute freischalten, die für alle Charaktere des Kaders gelten. Zu Beginn startet man mit einem kleinen Prolog, der als Tutorial dient, aber übersprungen werden kann. Das Leben regeneriert sich sehr langsam automatisch, wahlweise kann man Heiltränke trinken. Im Kampf sammelt man dann Kampf-EP, mit der sich die Fähigkeiten steigern lassen. Jede Fähigkeit kann ab einem bestimmten Level mit Boni wie Blutung ausgestattet werden. Im Spiel selbst klopft man sich dann durch Dämonen und erhält neue Ausrüstung. Dafür findet man im ganzen Spiel Quests, für die man ebenfalls Kampf- und Kader-EP erhält. Die Hauptquests führt hier angenehm durch alle Gebiete und zu den meisten Nebenquests.
Lost Ark
Die Online-Komponente ist hierbei einfach nur nervig und unnötig, man kann aber wenn ein Abschnitt zu überlaufen ist zwischen den Channels wechseln, was oftmals etwas Abhilfe schafft. Allerdings gibt es auch hier einen nervigen und unnötigen Cooldown, wie oft mal zwischen den Channels wechseln kann. Es gibt einen Ingame-Shop in dem man sich ein paar Ingame-Vorteile kaufen kann. Wie eine Premium-Mitgliedschaft über die man mehr Leben und schnellere Lebensregeneration erhält und kostenlos Schnellreisen kann. Im Spiel findet man sehr viele Währungen und Funktionen die gerade am Anfang erschlagen. Mit Notenblätter, Sammlungen, Beziehungen zu den NPCs, etc. findet man ebenfalls sehr viel Inhalt vor. Im Ingame-Shop und für bestimmte Quests erhält man Begleiter, die automatisch Gegenstände aufsammeln und passive Boni liefern, auch Reittiere und Schiffe sind vorhanden. Oftmals muss man sich durch instanziierte Dungeons kämpfen, diese kann man in mehreren Schwierigkeitsgraden angehen, obwohl immer der höhere zu empfehlen ist, da man bessere Belohnungen bekommt. Wenn man dann mal vom Server getrennt wird, kann man den Dungeon von vorne beginnen. Kann man bei einem Tod am Anfang noch am Beginn des Dungeons starten und die Gegner bleiben Tod. Ist dies später nicht mehr möglich, hier wird man gezwungen entweder den Dungeon von vorne zu starten oder Federn, die für Echtgeld zu erwerben sind, zu verbrauchen um direkt an der Stelle wieder aufzuerstehen.
Lost Ark

Spielwelt:
Wie in den meisten Spielen wiegen Pflanzen und Blätter im Wind. Die verschiedenen Umgebungen sind sehr abwechslungsreich gestaltet. Die ganze Spielwelt ist allerdings völlig unglaubwürdig, Gegner respawnen super schnell direkt vor einem, genauso wie für Quests notwendige Gegenstände. Das außerdem aufgrund des MMO-Gedanken so viele Auserwählte unterwegs sind, oder eine komplett ausgebrannte Stadt innerhalb von Stunden in altem Glanz erstrahlt, ist natürlich völliger Quatsch.
Lost Ark

Fazit:
Lasst die Finger von diesem Free-to-Play-Schrott, das Spiel steckt voller Pay2Win. Ihr braucht viele Heiltränke, kauft sie euch doch bessere im Ingame-Shop. Ihr wollt mehr Leben, kauft euch doch hier die Kristallin-Mitgliedschaft. Ihr braucht mächtigere Kartensets, kauft sie euch doch im Ingame-Shop. Dann natürlich wieder ein völlig verkackter Start von Amazon, die sich endlich aus der Spielebranche zurück ziehen sollten. Das natürlich dann so Frechheiten wie Twitch-Drops und Prime-Boni enthalten sind ist klar. Das Spiel ist außerdem kaum für Spielanfänger geeignet, da der Schwierigkeitsgrad extrem schwangt, zwischen viel zu einfach und viel zu schwer. Lockt man zu Beginn noch die Spieler, dass sie selbst bei einem Tod einfach nur Laufwege in Kauf nehmen müssen, benötigen angefütterte Spieler später kostenpflichtige Federn.
Lost Ark

Pluspunkte Minuspunkte
+ Monster-Geschnetzel
+ sehr viele Funktionen
– Ingame-Shop mit P2W-Inhalten
– unnötige Online-Komponente
– Spiel erschlägt einen etwas am Anfang
– Twitch-Drops
– Prime-Kunden-Inhalte
– Server-Probleme
– unausgewogener Schwierigkeitsgrad
– wenn man vom Server getrennt wird kann man in Dungeons von vorne Beginnen
– Inhalte die Ermutigen sollen Echtgeld zu investieren

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NoFear13

Conway: Disappearance at Dahlia View

am 03. Februar 2022 unter Abenteuer, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Das Spiel spielt in den 1950ern, man selbst spielt den ehemaligen Privatdetektiv Conway. Conway sitzt mittlerweile im Rollstuhl. In der Nachbarschaft wurde ein junges Kind im Alter von 8 Jahren entführt. Durch den Lärm der Polizei erwacht Conway aus seinem Sessel und macht sich mit seiner Kamera zum Fenster auf, um herauszufinden was vor sich geht.  Man macht also gleich die ersten Fotos von den Ermittlungen, anschließend nervt man die Anwohner mit seinen Fragen. Conways Tochter, die wirklich Polizistin ist, ist für die richtige Polizeiarbeit zuständig und bittet ihren Vater alles der Polizei zu überlassen. An diese Bitte hält sich der überalterte Ermittler natürlich nicht. Fortan verdächtigt er alle seine Nachbarn, spioniert diese aus und durchsucht ihre Wohnung. Am Ende gibt es eine kleine Wendung, welche das Intro leider erahnen lässt.
Conway: Disappearance at Dahlia View

Grafik:
Das ganze Spiel wird im schrecklichen Widescreen-Format dargestellt. Wenn man ESC drückt, merkt man das dies kompletter Quatsch ist da das Spiel ganz normal im 16:9 gerendert wird. Die Grafik wirkt komplett veraltet und alles wird mit dicken schwarzen Strichen umrandet um einen Comicstil darzustellen. Die Grafik ist zudem auf 60 FPS abgeriegelt.
Conway: Disappearance at Dahlia View

Sound:
Das Spiel ist nur in englischer Sprachausgabe verfügbar, es sind aber deutsche Untertitel vorhanden. Die Sprecher sind lediglich in Ordnung, aber zum größten Teil Lippensynchron. Im Hintergrund hört man Nachts Hundegebell und Eulen, tagsüber hört man Autos und Musik aus den Wohnungen. Die Musik passt sich der aktuellen Stimmung an und erzeugt diese auch zum großen Teil.
Conway: Disappearance at Dahlia View

Steuerung:
Die Tasten können frei belegt werden, ein Maussupport ist ebenfalls vorhanden. Das Spiel steuert sich zum größten Teil genretypisch. Da man im Rollstuhl unterwegs ist muss man aber erst mit WASD zu den zu untersuchenden Gegenstand hinrollen und dann nur F drücken. In den Barrierefreiheitsoptionen findet man einige Hilfeoptionen, so dass man z.B. nicht die Maus ziehen muss, sondern nur gedrückt halten um Schubladen zu öffnen, oder das man die Timer multipliziert oder ganz abschaltet. Ein riesiges Problem ist die feste Kameraposition die immer da ist, wo man sie gerade nicht gebrauchen kann, teilweise ist sie sogar verbugt und befindet sich im falschen Raum.
Conway: Disappearance at Dahlia View

Spielspaß:
Das Spiel durchläuft immer wieder den selben Zyklus. Im ersten Schritt sitzt Conway am Fenster und macht Fotos von nicht eindeutigen Szenen der Nachbarn. Danach geht es auf Einbruchstour und man durchsucht deren Wohnungen, wird man dann entdeckt fragt man die Nachbarn einfach aus, statt sich zu erklären. Falls man mal nicht weiß, wer als nächstes zu stalken ist, findet man in seinem Notizbuch die aktuellen Aufgaben. In den Wohnung kommt man dann solange nicht mehr aus den Zimmern, bis man alles gefunden hat. Das einzige was man übersehen darf sind sinnlose Sammelobjekte in Form von Briefmarken. Immer wieder stößt man auf kleine Probleme, die es zu lösen gilt, z.B. muss man einen Weg in den Keller finden um dort die Sicherungen auszutauschen. Ist mal eine Tür verschlossen muss man entweder den passenden Schlüssel finden, oder ein Objekt mit dem man die Tür knacken kann. Dieses Türknacken findet in einem kleinen Minispiel statt. In diesem muss man mit der Haarnadel immer wieder einen weg durchs Labyrinth finden und anschließend eine weitere Taste gedrückt halten. Fingerbrüche sind aufgrund der zufälligen Tasten natürlich inklusive, wahlweise lässt sich aber beides, sowohl das Labyrinth, sowie dass man die Tasten gedrückt halten muss, in den Barrierefreiheitsoptionen ausschalten. Hat man dann alles in der Wohnung ausspioniert gilt es die „Beweise“ an einem Ermittlungsboard zu verbinden. Wenn man falsch liegt kann man sich Tipps geben lassen, die in der letzten Stufe automatisch zum richtigen Ergebnis führen. Das Spiel speichert nur automatisch und ist auch in der aktuellen Version immer noch sehr verbugt, was häufiges Wechseln ins Hauptmenü und dann das fortsetzen des Spiels vom letzten Checkpoint notwendig macht. Ein Game-Breaking Bug ist uns jetzt nicht mehr untergekommen, war aber in früheren Spielversionen durchaus vorhanden. Nach ca. 9 Stunden ist man dann mit allen Nachbarn verfeindet und hat das Spiel durch.
Conway: Disappearance at Dahlia View

Spielwelt:
Im ganzen Spiel trifft man immer wieder auf Logikfehler. Gleich am Anfang spricht sowohl der Vater als auch Conway vom Kind mit Vor- und Nachnamen, was eher unüblich ist. Die komplette Spielwelt wirkt sehr leblos, es sind kaum Tiere vorhanden und bis auf die für die Szene notwendigen Nachbarn ist trotz der 40 Wohnungen niemand im Hinterhof unterwegs. Die Nachbarn, die man beobachtet, warten natürlich schön gemütlich mit ihrer nächsten Aktion bis das Foto geknipst ist. Conway ist zudem völlig unberührt, wenn er immer wieder fast entdeckt wird, vermutlich jahrelange Erfahrung. Zudem ist die komplette Nachbarschaft seltsam barrierefrei und wenn mal nicht, kommt Conway der Zufall zu Hilfe, wie ein Treppenlift des verstorbenen Ehemanns. Zudem weigert sich Conway, egal wie schrecklich die Ereignisse sind, die Polizei zu rufen und vernichtet lieber die Beweismittel. Das die Polizei dann ihre Beweise in der Bar einer Verdächtigen lagert hinterfragt man gar nicht mehr.
Conway: Disappearance at Dahlia View

Fazit:
Wer im echten Leben den ganzen Tag am Fenster sitzt und seine Nachbarn ausspioniert wie sie illegal Gartenabfälle verbrennen, bekommt hier die Story geboten die er sich im echten Leben wünscht. Alle anderen sollten einen großen Bogen um dieses Spiel machen, da die Story im letzten Drittel zwar spannend wird, das Ende aber doch absehbar ist. Alle anderen Aspekte des Spiels sind ebenfalls nur mittelklassig. So dass man lediglich 9 Stunden seines Lebens für dieses Spiel vergeudet. Auch sind immer noch einige nervige Bugs enthalten und das Spiel trieft vor Logik-Fehlern.
Conway: Disappearance at Dahlia View

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Tipps auf dem Ermittlungsboard
+ Notizbuch zeigt Aufgaben
+ im letzten Drittel spannend
– nur Widescreen-Format
– Grafik
– feste Kamera
– Nachbarn-Stalking
– leicht verbugt
– Tastenanordnung Schlösserknackspiel
– Sammelobjekte
– etwas kurz

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NoFear13

Blackwind

am 21. Januar 2022 unter Action, Hack & Slay, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Jungen, der mit seinem Vater auf dem Weg zu einem Miningplaneten ist, um dort seinen neuen Kampfanzug vorzuführen. Auf dem Weg dorthin werden sie angegriffen und der Vater wirft seinen Sohn im Kampfanzug von Board. Man landet dank des Kampfanzugs unbeschadet auf dem Planeten. Nun kann der Kampfanzug erst wieder verlassen werden, wenn Vater dies freigibt, also macht man sich auf die Suche nach seinem Vater. Schnell stellt man fest das der Planet von Aliens überrannt wurde, diese haben auch versucht einen abzuschießen. Die Story ist langweilig und trivial.
Blackwind

Grafik:
Die Zwischensequenzen  werden im Comic-Stil präsentiert. Das Spiel selbst ist dann 3D aus einer Iso-Perspektive. Die Grafik ist in Ordnung aber nicht spektakulär. Die Kameraführung ist oftmals eine Katastrophe, die Kamera schwenkt automatisch und teilweise hängt sie in irgendwelchen Konstruktionen. Oftmals wird der eigene Charakter von anderen Objekten verdeckt. Sprungpassagen werden so zum Glücksspiel.
Blackwind

Sound:
Auf englisch synchronisiert mit deutschen Untertiteln. Die Sprecher sind eher unterdurchschnittlich. Die Hintergrundmusik passt sich an die Situation an, die Titel sind aber nur mittelmäßig. Es sind keine wirklichen Hintergrundgeräusche vorhanden, lediglich Maschinenrauschen ist im Hintergrund zu hören. Die restlichen Sounds geben aber ein gutes Feedback. Lediglich die Hauptfigur nervt mit den immer gleichen Sprüchen wie: „Endet das Nie?“ oder „Wer ist der Beste?“.
Blackwind

Steuerung:
Die Tasten können frei belegt werden, auch ein Maussupport ist vorhanden. Die Steuerung ist zum größten Teil genretypisch und intuitiv. Was nervt ist, dass man zwar in die Richtung schießt in die man zielt, beim schlagen aber in die Richtung in die man läuft.
Blackwind

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad, danach folgt ein kleines Tutorial. Getötete Gegner und zerstörte Umgebungsobjekte lassen grüne, gelbe und blaue Kugeln fallen. Die grünen Kugeln reparieren den Kampfanzug. Die gelben Kugeln regenerieren die Energie. Die blauen Kugeln dienen zur Verbesserung des Kampfanzugs, dafür muss man die im Spiel verteilten Stationen aufsuchen. Man kämpft sich also durch Alienhorten und erledigt diese mit Finishern, von denen es pro Alienart immer nur einen gibt. Nebenbei sammelt man Zugangskarten und drückt Schalter um ins nächste Gebiet zu gelangen. Teilweise fliegt man mit seiner Drohne durch Luftschächte um Konsolen zu hacken und Türen für den Kampfanzug zu öffnen. Eine Karte des Gebiets erhält man, wenn man im jeweiligen Abschnitt die Karte an der Wand findet und diese vom Kampfanzug scannen lässt. Dann ist aber nur eine Mini-Map vorhanden, ein vergrößern der Karte um den ganzen Abschnitt zu sehen ist nicht möglich. Das Spiel speichert nur automatisch, beim Ableben kann man vom letzten Kontrollpunkt neu starten. Neue Skins für den Kampfanzug sind im ganzen Spiel als Sammelobjekte verteilt. Im Spielverlauf findet man an storyrelevanten Punkten Metall, welches den Kampfanzug upgradet und neue Fähigkeiten freischaltet. Das Spiel bietet sehr wenig Abwechslung man kämpft sich von Raum zu Raum, selbst die Bossgegner können ohne große Taktik besiegt werden. Im Spiel stößt man immer wieder auf Bugs, so registriert das Spiel oftmals nicht das man alle Gegner getötet hat und verhindert die Öffnung von Türen oder das betätigen von Schaltern. In einem solchen Fall hilft dann nur das Laden des letzten Kontrollpunkt. Zu Oft im Spielverlauf hat man keine Ahnung wie man im Labyrinth aus Gängen weiter kommt. Das macht den Spielspaß vollkommen zu Nichte.
Blackwind

Spielwelt:
Immer ähnlich aussehende labyrinthartige Level. Bis auf die Aliens und die Soldaten ist kein Leben auf dem Planeten vorhanden. Auch keiner scheint sich daran zu stören das man die ganze Anlage in Schutt und Asche legt.
Blackwind

Fazit:
Hätte man eine freie Kamera, ein bisschen mehr Abwechslung, abwechslungsreiche Level und eine gute Story geschaffen, hätte Blackwind ein richtig gutes Spiel werden können. So nerven zu viele Elemente, so dass man schnell die Lust am Spiel verliert. Die kleineren Bugs sind dann nur der letzte Sargnagel. Daher kann man nur von Blackwind abraten.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Kampfanzug
+ Verbesserungen
+ Finisher
+ Aliengeschnetzel
– kein freies Speichern
– Story
– Skins als Sammelobjekte
– nur einen Finisher pro Alienart
– zu wenig Abwechslung
– einige Bugs
– keine Lebensbalken der Gegner
– Labyrinth aus gleichaussehenden Gängen
– furchtbare Kamera
– nur Minimap

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NoFear13

Nobody Saves the World

am 20. Januar 2022 unter Review, Rollenspiel, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man wacht Nackt und ohne Gedächtnis auf. Auf der Suche nach einer Erklärung, wer man ist, begibt man sich zum legendären Nostramagus. In seiner Villa angekommen stellt man allerdings fest, dass dieser entführt wurde. Man muss also ihn und einige Kristalle in der Welt wieder findet, um diese vor dem Desaster zu retten.

Nobody Saves the World

Grafik:
Das Spiel verwendet einen netten Comicstil, der liebevoll animiert wurde. Die Zwischensequenzen schauen sich wie eine gute Comic-Serie. Es ist jetzt keine Grafik-Bombe, aber erzeugt auch keinen Augenkrebs.
Nobody Saves the World

Sound:
Im Voraus sei gesagt, dass das Spiel über keine Sprachausgabe verfügt. Die Musik passt sich der Situation an, ist aber eher Standard. Auch die Hintergrundsounds sind Standard und bestehen aus etwas Vogelgezwitscher und anderen primitiven Sounds. Der restliche Sound gibt einem ein sauberes Feedback. Die lustigen Dialoge sind leider nicht vertont. Dies ist sehr Schade, hier hätte man mit guten Sprechern noch viel rausholen können.
Nobody Saves the World

Steuerung:
Beim Start des Spiels kommt schon, dass ein Controller empfohlen wird, hier schrillen schon alle Alarmglocken. Es sollte aber noch schlimmer kommen, als die schlimmsten Befürchtungen waren. So verfügt das Spiel über keinerlei Maussupport, selbst in den Menüs. Auch eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich. Die Figur wird also mit den Pfeiltasten gelenkt und mit WASD nutzt man die Angriffs-Fähigkeiten. Damit man rückwärts die Flucht ergreifen kann und trotzdem nach vorne schlägt muss man Shift drücken um die Richtung in die man schlägt zu locken. Das man dann nicht gleichzeitig laufen und schlagen kann ist ebenfalls nicht zu verstehen. Diese furchtbare Steuerung führt zu Finger-Verschränkungen die spätestens nach 3 Stunden zu schrecklichen Schmerzen in den Fingern führt. Das vertreibt einem jede Lust noch eine Minute mit dem Spiel zu verbringen.
Nobody Saves the World

Spielspaß:
Die Karte wird zu Beginn vom fog of war verdeckt, der sich lüftet. Die Dungeons sind teilweise zufallsgeneriert. Das Spiel speichert nur an Speichersteinen, man hat auch nur einen Spielstand. Die Spielstandauswahl von 3 Spielständen dient nur um weitere Spiele zu starten. Im Spiel bekommt man automatisch neue Quests für die Formen und Story. Diese geben Form-Punkte, Sterne, XP oder eine Kombination aus diesen Belohnungen. Die Quests sind meist in der Form: Töte 10 Gegner mit Fähigkeit Stampfen.  Mit den Form-Punkten schaltet man automatisch neue Formen und Fähigkeiten für diese frei. In die Formen kann man sich verwandeln, um die Form mit den Form-Punkten für deren Quests zu leveln und so Nachfolge-Formen freizuschalten. Dadurch wird man gezwungen jede Form zu spielen, auch solche, mit denen man nicht gut klar kommt. Es wäre besser gewesen man hätte diese über alle Formen leveln können. Die Sterne werden benötigt um bestimmte Türen zu öffnen und so in neue Abschnitte zu gelangen. XP bringt Levelaufstiege die automatisch die Attribute erhöhen.
Nobody Saves the World
Einige Fähigkeiten kosten Mana, andere Fähigkeiten erzeugen Mana, so dass man diese im Wechsel einsetzen muss. Das Leben füllt sich nur durch Levelaufstieg, das Konsumieren von Nahrung, oder manchen Fähigkeiten auf. Geld droppt aus Kisten, oder Gegnern. Mit dem Geld kann man in Shops Verbesserungen, neue Endlos-Quests und Verbesserungspunkte kaufen. Nach Bosskämpfen erhält man aus einer Truhe ebenfalls Verbesserungspunkte. Mit den Verbesserungspunkten kann man seine Fähigkeiten verbessern. In den Dungeon sind Fallen und kleine Rätsel. Die Gegner in den Dungeons steigen nach erfolgreichen Abschluss des Dungeons um einen Level. Der Dungeon generiert sich bei jedem betreten neu. Stirbt man, startet man vor dem Dungeon wieder und darf von Vorne starten. XP, Form-Punkte oder Sterne erhält man nur durch die Erfüllung der vielen Quests. Man braucht bestimmte Formen um an bestimmte Stellen zu kommen, was nochmal verstärkt dazu führt alle Formen zu Spielen.
Nobody Saves the World

Spielwelt:
Die Spielwelt ist abwechslungsreich gestaltet, ebenso die Charaktere. Es sind viele animierte Tiere unterwegs und die Pflanzen wiegen sich im Wind. Das die Dungeons sich immer wieder ändern, lädt zum erneuten Spielen ein.
Nobody Saves the World

Fazit:
Nobody Saves the World hat eine nette Grundidee, dass man vielen verschiedenen Formen mit einzigartigen Fähigkeiten zur Verfügung hat. Die Entscheidung, dass man aber wirklich fast jede Form spielen muss um neue Formen freizuschalten, ist hingegen eine schlechte Idee. Auch die Steuerung ist eine Katastrophe, warum kann man nicht mit der Maus zielen und wenigstens zwei Angriffe auf die Maus legen? Aufgrund der schrecklichen Steuerung, die auch zu vielen ungewollten Toten führt, hat man nach kürzester Zeit keine Lust mehr und es tun einem die Finger weh. Warum das Spiel dann auf dem PC erscheint ist ein Rätsel. Wenn man nicht weiß wie man eine saubere PC-Steuerung umsetzt, dann veröffentlicht man seinen Dreck nicht auf dieser Plattform! Bitte auf keinen Fall kaufen! Sollte man noch eine saubere PC-Steuerung nachpatchen, werden wir den Test entsprechend anpassen.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Quests
+ Koop
+ Grundidee
– kein Maussupport
– schreckliche Steuerung
– keine freie Tastenbelegung
– keine Schwierigkeitsgrade
– XP nur für das erfüllen von Quests
– Formen auf die man keine Lust hat müssen gespielt werden
– langweilige und generische Story

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

The Kids We Were

am 14. Januar 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man spielt ein Kind, welches mit seiner Mutter und Schwester auf dem Weg zum Memorial-Fest ist. An diesem Tag wird den Opfern des großen Erdbebens vor 33 Jahren gedacht. Die Schwester ist schwer krank und wird bald sterben, sie selbst weiß allerdings nichts davon. Die Geschwister machen sich in der Stadt angekommen auf die Suche nach ihrem Vater der irgendwo in der Stadt wohnt. Man selbst wird während dessen immer wieder von Tagträumen gequält, die sich als Visionen der Zukunft herausstellen. Endlich am Friedhof angekommen, erfahren die beiden Kinder das der Vater an Lungenkrebs verstorben ist. Vom Priester erhält man ein Notizbuch und eine Karte des Vaters. Diese weißen auf die sieben Mysterien hin, die es im Verlauf der Story zu lösen gilt. Das Ganze ist eine verwirrende Geschichte über Zeitreisen, Visionen und die Rettung der Schwester. Am Ende der Geschichte bleiben auch einige Fragen offen.
The Kids We Were

Grafik:
Am einfachsten beschreibt man die Grafik als 3D-Retro-Pixel-Grafik. Man spielt aus einer 3D-Iso-Perspektive und schaut auf Gegenstände und Figuren die aus Pixeln besteht. Es sind noch einige Lichteffekte vorhanden, die die aktuelle Tageszeit darstellen. Die Grafik hat nichts mit dem zu tun was ein PC leisten kann und rührt daher, dass das Spiel vom Mobile portiert wurde.
The Kids We Were

Sound:
Die akustische Hintergrund-Musik ist ok. Die restlichen Hintergrundsounds sind aber trivial und eintönig. Das Spiel verfügt außerdem über keine Sprachausgabe, eine deutsche Übersetzung ist ebenfalls nicht verfügbar. Die Text-Dialoge sind teilweise recht komplex geschrieben und erfordern gute Englischkenntnisse.
The Kids We Were

Steuerung:
Das Spiel verfügt über keinerlei Maussupport, auch nicht in den Menüs. Eine freie Tastenbelegung ist ebenfalls nicht möglich. Dies ist eine kleine Katastrophe, da die Standard-Tastenbelegung eine mittlere Katastrophe ist. So kommt man nicht mit ESC in das Menü sondern mit F und muss dieses dann mit Q verlassen, da man mit F ins Hauptmenü kommt. Dort muss man dann Z drücken um in die Settings zu kommen. Für PC-Spieler ist das alles kein Spaß und weißt auf einen schlechten Port hin.
The Kids We Were

Spielspaß:
Das aktuelle Ziel und wie viele sammelbaren Münzen in der Umgebung verbleiben sieht man jederzeit im Menü. Ein freies Speichern auf 20 Speicherplätzen ist möglich. Im Allgemeinen läuft man durch die Gegend und spricht Leute an oder interagiert mit Gegenständen. Das Spiel ist also ein Walking-Simulator mit ewig langen Dialogen. Wenn man mal Dialogoptionen hat sind diese sinnlos und der Dialog wiederholt sich ewig, bis man die richtige Option wählt. In der ganzen Stadt sind Sammelobjekte verteilt, von denen es 91 Stück gibt. Die Anfangs erwähnten Münzen werden ebenfalls nur benötigt um an Automaten neue Sammelgegenstände zu kaufen. Je nachdem wie stark man nach Sammelgegenständen sucht, hat man das Spiel in ca. 10 Stunden durch. Spaß hat man dabei nur wenn man Spaß an ewigen englischen Dialogen hat.
The Kids We Were

Spielwelt:
Die meisten Charaktere stehen dumm in der Gegend rum und haben außerhalb der Dialoge keine Animationen. Selbst in den Dialogen wackeln sie etwas auf und ab. Die Laufbewegungen sind ebenfalls nur durch Wackeleffekte animiert. In den Unterhaltungen sind außerdem plötzlich alle Passanden verschwunden und man steht plötzlich an einer komplett anderen Position und danach wieder auf der Alten. die Umgebung ist ebenfalls nicht animiert, die Welt wirkt so komplett leblos.
The Kids We Were

Fazit:
Wer Spaß an ewigen Dialogen und sinnlosen Sammelobjekten hat und sich nicht an einer verwirrenden und undurchdachten Story stört, wird bestimmt seinen Spaß mit „The Kids We Were“ haben. Alle anderen sollten einen großen Bogen um das Spiel machen, da es nicht wirklich ein Spiel ist und jeglicher Aspekt des Spiels schwächelt.
The Kids We Were

Pluspunkte Minuspunkte
+ freies Speichern
+ aktuelles Ziel immer sichtbar
– kein Maussupport
– keine deutsche Version
– keine Sprachausgabe
– Sound
– völlig wirre Geschichte
– Walking-Simulator
– unnötige Sammelobjekte
– sinnlose Dialogauswahl

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (2 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 2,50 von 5)
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NoFear13

Internet Cafe Simulator 2

am 09. Januar 2022 unter Review, Simulation, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man spielt den frisch gebackenen Inhaber eines Internetcafés. Es gibt keinerlei Story oder irgendwelche tiefgreifenden Quest. Lediglich der Bettler gibt einem ab und zu einen Quest damit man u.A. die ständigen Stromausfälle los wird oder ins Crypto-Mining einsteigen darf.
Internet Cafe Simulator 2

Grafik:
Die Grafik ist mittelmäßig und die Physik-Engine eine Vollkatastrophe. So fliegen wie schon im Vorgänger die Tische samt Hardware quer durch die Map. Auch die gesamten Animationen wirken lächerlich, besonders wie die Computer von den Kunden bedient werden.
Internet Cafe Simulator 2

Sound:
Das Spiel verfügt über schreckliche Standardsounds, die man alle so oder so ähnlich schon mal in anderen Spielen gehört hat. Die Musik ist nur von Radios in der Umgebung zu hören, ist aber genauso schrecklich.
Internet Cafe Simulator 2

Steuerung:
Das Spiel steuert sich ähnlich wie alle anderen Spiele. Es gibt keine Probleme, aber auch nicht die Möglichkeit die Tasten frei zu belegen.
Internet Cafe Simulator 2

Spielspaß:
Das Spiel begrüßt einen schon in einer sehr schlechten deutschen Übersetzung, so heißt es z.B. Ausfahrt statt Spiel beenden. Eventuell ist es aber auch ein Hinweis das man lieber schnell die Ausfahrt nehmen sollte, statt Neues Spiel, oder mit Belastung, das Spiel vorzusetzen. Am Anfang kommt dann ein kleines Tutorial in ähnlich schlechtem Deutsch. Die erste Aufgabe lautet das Café zu reinigen, die Animationen hierbei sind lachhaft. Warum man mit einem Wischmopp außerdem Becher aufwischen kann, bleibt wohl auch ein Geheimnis der Entwickler. Dann bestellt man ein Computer Case, eine Maus, eine Tastatur und einen Bildschirm und platziert sie auf einen Tisch vor dem ein Stuhl steht. Schon kommt der erste Kunde und verlangt das man ihm über den Hauptcomputer den Platz frei schaltet. Da man natürlich mit den paar Kröten vom Anfang die billigste Hardware gekauft hat, bewertet der Kunde beim Verlassen des Cafés alles schlecht. Will man dann vor lauter Frust erstmal speichern, muss man wieder ins Apartment zurück, denn nur beim Schlafen speichert das Spiel. Auch Speicherplätze sind nicht vorhanden, mit den gemachten Fehlern, muss man also leben, oder das Spiel vorher ohne speichern verlassen. Gleich am nächsten Tag besucht ein Dieb den Laden und klaut einem die Hardware, da man noch kein Sicherheitspersonal hat. Schnell mit dem Baseball-Schläger hinter her und dem Typ die Rübe eingeschlagen. Kurz danach fällt der Strom aus, hier meldet sich der Bettler und möchte 200 Euro um dies zu unterbinden. Man bezahlt also und schaltet den Strom wieder ein. Nur was sieht man da im Augenwinkel vorbei rennen? Ein Attentäter sprengt sich mitten in deinem Laden in die Luft und schleudert das Inventar ordentlich herum, also alles wieder aufbauen. Vor lauter Stress sind mittlerweile einige Kunden ohne Bezahlung aus dem Geschäft gerannt. Also gut es muss Personal her.
Internet Cafe Simulator 2
Auf dem Hauptcomputer lädt man die Personalsoftware herunter und stellt Sicherheitspersonal ein. Das freischalten der Computer muss man trotzdem selbst übernehmen, dabei wollte man doch weitere PCs und ein Mining-Rig aufstellen. Man schließt also kurzerhand das Café und baut erst einmal ein Mining-Rig. Bis man sich neue Bergbaukarten, wie es im Spiel heißt, leisten kann spielt man die Minigames auf dem PC. Schnell merkt man dass diese viel Lukrativer und mit weniger Stress verbunden sind. Leider kann man nur eine bestimmte Anzahl an Mining-Hardware kaufen, bis die Händlerin dies einem verweigert, weil man Anfänger sei.
Internet Cafe Simulator 2
Also öffnet man das Café wieder, man hat ja jetzt bessere Hardware und auch die Bewertungen werden besser. Nach einiger Zeit weiterer Minigames hat man schnell genug Geld für Küche und WC. Die Kunden können jetzt Getränke und Essen bestellen und das WC benutzen. Danach hat man aber endgültig die Schnauze voll, da immer wieder PCs Feuer fangen, das Cafe müffelt so dass man Raumduft versprühen muss. Warum kann man dafür eigentlich kein Personal einstellen? Die ganze Zeit Minigames zu spielen nur um die verbrannte Hardware zu ersetzen macht nach kurzer Zeit auch keinen Spaß mehr. Das Balancing von Internet Cafe Simulator 2, ist schon wie im Vorgänger völlig hinüber, ein gewinnbringendes Unternehmen zu führen ein Ding der Unmöglichkeit. Warum man die ganzen Nerv-Mechaniken auch nicht abschalten kann, ich brauche kein Feuer, oder Diebe, oder den Rest. Der Bug, dass man nach 5 Tagen gefühlt kein Personal und Strom bezahlen muss, kommt hier nur Recht. Eventuell muss man auch 5 mal Schlafen und nicht 5 Tage wach bleiben, damit Strom oder Personal fällig wird. Egal nach 5 Stunden hat man die Schnauze voll von dem Spiel, es ist ja auch alles erlebt was das Spiel bietet.
Internet Cafe Simulator 2

Spielwelt:
Internet Cafe Simulator 2 spielt in einem hässlichen Ghetto-Viertel. Die Charaktere laufen völlig emotionslos umher. Im Internetcafé deuten lediglich Emoji über den Köpfen auf den Gefühlszustand hin. Die Animationen der Charaktere sind hakelig und falsch. Viele Charaktere wie ein Donald Trump-Verschnitt sind auf lächerlich getrimmt. Das die Sicht bei Regen verschwimmt kann sich nur der Entwickler selbst erklären.
Internet Cafe Simulator 2

Fazit:
Wer Internet Cafe Simulator 2 spielt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Der Inhalt ist lächerlich auch im Vergleich zum Vorgänger. Das man wieder mehr Geld mit den Minispielen macht als mit dem Café, zeigt schon wie wenig Mühe sich die Entwickler gegeben habe. Auch hier hat Cheesecake Dev bewiesen, dass sie alle paar Monate ein schlechtes Spiel raushauen, statt alle 2-3 Jahre ein wirklich gutes Spiel. Die Grundidee ist ja nett, aber warum hat man den ersten Teil nicht einfach um diese Inhalte erweitert, vor allem da die Grafik auch nicht wesentlich besser ist.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Minigames auf dem Haupt-PC um Geld zu verdienen
+ Crypto-Miner
– Grafik
– Sound
– Übersetzung
– nervig
– kein freies Speichern
– Umgebung
– Tage rennen nur so
– keine Optionen für Tageslänge
– keine Optionen um Nerv-Mechaniken zu deaktivieren
– Geld verdienen unnötig langwierig
– wenig Neuerungen zum Vorgänger
– hat Simulator im Namen
– viele Bugs
– Minigames bringen das meiste Geld
– kein VR-Modus

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (1 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 1,00 von 5)
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NoFear13

Forza Horizon 5

am 06. Januar 2022 unter Rennspiele, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Das Spiel dreht sich rund um das Horizon Festival in Mexico. Man selbst spielt den Rennfahrerstar und muss das Festival um weitere Außenposten erweiterten, die sich zugleich jeweils um einen anderen Renntyp drehen. Die Story ist langweilig und nur Beiwerk um neue Renntypen und Rennmissionen freizuschalten.
Forza Horizon 5

Grafik:
Die Grafik ist wirklich toll und verfügt über Raytracing. Auf aktueller Hardware kommt man auf höchsten Settings bei 2K auf stabilen 80 FPS. Auch tolle Wettereffekte wie Gewitter und Sandstürme sind vorhanden. Die Umgebung ist zerstörbar, allerdings ist oftmals nicht klar was zerstört werden kann und woran die Autos hängen bleiben. Leider sind die Zwischensequenzen im Kinoformat, was vor allem angesichts des Live-Renderings der Zwischensequenzen vollkommener Quatsch ist.
Forza Horizon 5

Sound:
Das Spiel ist vollvertont, selbst einige Vor- und Spitznamen aus denen man wählen darf kommen immer wieder vor. So wird man oftmals mit seinem gewählten Namen angesprochen. Die Sprecher sind sehr gut, wenn auch in jeder noch so brenzlichen Situation, komisch gut drauf. Die Motorengeräusche und Umgebungsgeräusche sind authentisch. Lediglich die Musikauswahl ist wirklich schlecht, in jedem Genre hat man sich für die schlechtesten Titel entschieden. Da sollte man nebenbei lieber streamen und die Radiolautstärke auf 0% drehen, wichtig da man die Radiosender aktiv lassen sollte für die Fähigkeitsmusik die höhere Kombos ermöglicht.
Forza Horizon 5

Steuerung:
Die Steuerung kann frei vergeben werden, die Standardsteuerung ist aber genretypisch. Die Steuerung geht daher sehr einfach von der Hand. Was etwas Schade ist, man kann sich nicht einfach mit der Maus umblicken, sondern mit den Pfeiltasten in die entsprechende Richtung blicken muss. Die Menüs und der Kameramodus, kann aber mit der Maus bedient werden.
Forza Horizon 5

Spielspaß:
Zu Begin wählt man aus einem Schwierigkeitsgrad, oder wählt aus verschiedenen Optionen. Von automatischer Schaltung, automatischer Lenkung über Bremsassistenzen sind alle möglichen Optionen dabei. Bei der KI wählt man aber nur aus jede menge Stufen. Je nachdem wie schwer man das Spiel gemacht hat, bekommt man dann einen höheren Geldgewinn durch die Rennen. Außerdem gibt es auch einige Barrierefreiheitsoptionen, wie die Verlangsamung im Offline-Modus. Danach darf man einen Charakter erstellen und dessen Geschlecht wählen, hier sind auch Prothesen möglich, oder ein Diverser-Charakter. Ist man dann im Spiel, sollte man nach einer kurzen Einführung schnellstmöglich den Online-Modus verlassen, um nicht von anderen Spielern im Free-Modus genervt zu werden. Selbst dann fahren nervige Drivatare, wie sie das Spiel nennt, durch die Gegend die Nicknames anderer Spieler tragen. Im Offline-Modus kommuniziert das Spiel trotzdem mit den Servern um Features, wie durch Spieler verschenkte Autos, erstellte Rennmodies, spielergenerierte Lackierungen, etc. abbilden zu können. Eine Unterbindung in der Firewall verhindert zwar einiges davon, die Drivatare bleiben aber mit ihren Namen vorhanden. Außerdem tauchen selbst im Offline-Modus, Online-Rennen auf der Map auf, bei deren Beitritt nach einer Online-Session gesucht wird. Die Kartenfilter sind hier unvollständig und lassen keine Filterung dieser Events zu.
Forza Horizon 5
Es gibt aber auch im Singleplayer genug zu tun, so sind jede Menge verschiedener Renntypen und Rennmissionen vorhanden. Die Map ist außerdem vollgestopft mit XP-Schildern, Blitzer-Challenges und weiteren kleinen Freifahrt-Events. Darunter sind auch Schnellreise-Schilder, die man erst alle zerstören muss, damit man kostenlos Schnellreisen darf. Eine vollständige Map, mit all diesen Schildern, kann für Echtgeld erworben werden. Pro Levelaufstieg erhält man Wheelspins, mit denen man zufällige Belohnungen gewinnen kann, darunter neue Autos, Klamotten, Emotes oder einfach Geld. Einen Premium-Wheelspin der 3 Belohnungen pro Dreh liefert, bekommt man dann wieder rum für Echtgeld. Des Weiteren gibt es im Spiel jeder Menge Herausforderungen, die wiederum mit neuen Autos, Emots oder Kleidung belohnen. Herausforderungen muss man aber auch erfüllen, um im Spiel die nächsten Events freizuschalten. Eine weitere Möglichkeit an Autos zu kommen sind die Scheunenfunde, dafür muss man in einem bestimmten Radius eine Scheune finden. Die Suche nach der Scheune ist aber einfach nur nervig, man sollte hier auf Online-Maps zurück greifen. Obwohl man so schon genug Autos bekommt, gibt es auch noch einen Autopass für Echtgeld. Insgesamt sind so über 500 Autos im Spiel, die in 6 Leistungskategorien eingeordnet sind. Anhand der gewählten Leistungskategorie, wird auch die der Gegner bestimmt. Für spektakuläre Fahrmanöver erhält man außerdem noch Automeisterungspunkte, mit denen man seine Lieblingsautos verbessern kann. Die Verbesserungen dienen allerdings nur dafür noch höhere Punktzahlen, mehr XP oder mehr Geld zu erhalten. Das Spiel enthält eine Questreihe, die zur Erweiterung des Festivals dient und so weitere Renntypen freischaltet. Ein weiteres Feature ist die Saison, die mit weiteren Belohnungen winkt und alle paar Tage durchwechselt. Die Saison-Rennen und auch einige Festival-Rennen müssen aber gegen sehr erfahrene Drivatare gespielt werden und nicht gegen den normal gewählten Schwierigkeitsgrad. Das ist vor allem problematisch, da die Gegner wie auf Schienen fahren und man so ohne Fahrtassistenzen kaum eine Chance hat. Gefühlt gängelt einen das Spiel ständig, wenn es abstürzt oder nach einem Neustart darf man vom gekauften oder geschenkten Haus neu losfahren. Vor allem, da die Schnellreise ja normalerweise kostet und auch nur zu anderen Häusern oder Festivals funktioniert.  Rennen können auch nur vor Ort gestartet werden, was unnötiges umherfahren notwendig macht. Die Kartenfilter werden ebenfalls nicht gespeichert und müssen nach jedem Spielstart neu gewählt werden. Der Fotomodus ist auch nur dazu da, dass man noch mehr sammeln muss, nämlich ein Foto eines jeden Autos im Spiel. Die Herausforderungen sind teilweise viel zu schwer und kaum zu schaffen. Das Alles macht das Spiel oftmals zur Qual.
Forza Horizon 5

Spielwelt:
Die Spielwelt ist abwechslungsreich gestaltet, die verschiedenen Untergründe wirken sich authentisch auf die Fahrzeuge aus.  Ein kleiner Bug ist vorhanden, wenn man nach einem Sprung komisch aufkommt, dann verschwinden die Reifen in der Untergrundtextur und man kann im ersten Moment nicht mehr richtig beschleunigen. Was die Spielwelt unglaubwürdig macht, sind die vielen Rennfahrer die durch die Gegend rasen. Es ist aber weder Polizei unterwegs, noch scheint sich der normale Verkehr an den Rennfahrern zu stören. Das die Spieler ihnen die Briefkästen und Mülleimer umfahren oder sie rammen, scheint keinen zu stören. Der nächtliche Lärm durch die Raser stört auch niemanden. Die Welt wirkt so wenig authentisch.
Forza Horizon 5

Fazit:
Forza Horizon ist eines der Spielreihen, die auch ruhig auf der Konsole verbleiben hätten können. Mit der aktuellen Spieliteration hat man aber wirklich die Spitze der Frechheit erreicht. Microtransactionen, die man versucht mit Gängelmechaniken, an den Spieler zu bekommen. Eine völlig defekte Gegner-Physik und Glücksspiel-Mechaniken sind völlig daneben. Das Einzige was man dem Spiel zu Gute halten muss ist der riesige Umfang von 40 Stunden und mehr, mit sehr abwechslungsreichen Rennstrecken. Wer also auf Schmerzen steht, wird auch mit Forza Horizon 5 seinen Spaß haben, alle anderen sollten besser zu wirklich guten Konkurrenztiteln wie Project Cars greifen.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Onlinemodus kann verlassen werden
+ jede Menge Renntypen
+ viele Autos
+ Abwechslungsreiche Rennmissionen
– Umschauen nicht mit der Maus möglich
– Schwierigkeit wirkt sich auf Geldgewinn aus
– Zwischensequenzen im Kinoformat
– kein wirklicher Offline-Modus
– Sammelobjekte
– schlechte Musikauswahl
– Microtransaktionen obwohl Vollpreis
– kaum Neuerungen zum Vorgänger
– trotz Einzelspielermodus werden Multiplayer-Events angezeigt
– Saison muss immer gegen sehr erfahrene Gegner gespielt werden
– Gegner-Physik
– Glücksspiel-Inhalte
– bei Spielbeitritt startet man wieder vom Haus
– unzureichende Kartenfilter
– Kartenfilter werden nicht gespeichert
– Fotomodus verkommt zum Sammelmodus
– Schnellreise nur zu Festival + Häusern möglich
– Keine VR unterstützung

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Praey for the Gods

am 27. Dezember 2021 unter Action, Jump&Run, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Im Spiel spielt man eine einsame Überlebende in einer schneebedeckten Welt. In dieser muss man 7 Titanen besiegen um einen Teich zu füllen. Dies ist notwendig um die darunter liegenden Götter wiederzubeleben. Die Story bietet hierbei keinerlei Überraschungen und Wendungen selbst, dass ein Endkampf kommen muss ist irgendwie abzusehen. Aus diesem Grund ist die Story extrem langweilig und nebensächlich. Wer wissen will was aus den anderen Einwohner geworden ist kann überall kleine Notizen der ehemaligen Einwohner finden.
Praey for the Gods

Grafik:
Die Grafik kommt sehr altbacken daher. Lediglich die animierten Felle der Titanen sind ganz schön. Aber selbst wie unsere Heldin die Titanen besteigt wirkt eher seltsam und sie clippt immer wieder in die Titanen rein. Alles in allem ist die Grafik in Ordnung aber nicht sonderlich herausragend.
Praey for the Gods

Sound:
Das Spiel verfügt über keine Sprachausgabe, wenn am Ende einmal was erzählt wird dann in einer alt wirkenden Sprache, die dann auf deutsch Untertitel wird. Die Musik besteht aus mystischem Chor-Gesang. Und der restlichen Sound ist eher rudimentär, die Heldin schnauft etwas, die Titanen schreien etwas, man hört sich selbst durch den Schnee stapfen. Alles in Ordnung aber ebenfalls nicht herausragend.
Praey for the Gods

Steuerung:
Die Steuerung ist genre-typisch, lediglich dass man mit der linken Maustaste Vorsprünge oder Titanen-Fell ergreift ist etwas ungewöhnlich. Leider drehen sich vor allem die Lufttitanen gerne in der Luft und so wird plötzlich aus oben unten und umgekehrt, dreht man hier die Kamera nicht mit bewegt man sich gerne in die falsche Richtung.
Praey for the Gods

Spielspaß:
Zu Beginn kann man einen allgemeinen Schwierigkeitsgrad wählen und einen für die Survival-Elemente. Die Survival-Elemente sind Nahrung und Kälte. Die Nahrung ist außerdem wichtig um das nicht automatisch regenerierte Leben wieder aufzufüllen. Im Spiel muss man hauptsächlich die Titanen besteigen und ihre Siegel brechen, dafür muss man auf seine Ausdauer achten, sonst fällt man vom Titanen. Auf den Wegen zwischen den Titanen trifft man noch auf einfachere Gegner. Das Spiel verfügt außerdem über ein Crafting-System, mit dem man Gegenstände herstellt, repariert oder verbessert. Nicht mehr Benötigtes lässt sich außerdem zerlegen. Neben den Crafting-Materialien findet man in der Welt noch Totems, die sich leise bemerkbar machen. Mit diesen Totems lässt sich das Leben und die Ausdauer verbessern. Die Map ist zu Beginn außerdem leer lässt sich aber an Weg-Steinen erweitern. Zudem zeigt ein Symbol am Himmel den nächsten vorgesehenen Titanen. Trotzdem ist die Wegfindung eine Katastrophe, die Map hilft gar nicht und das Symbol am Himmel nur die ungefähre Richtung. Oftmals landet man in Rätsel-Dungeons, die nichts mit dem nächsten Ziel zu tun haben. Aber auch in den Titanen-Kämpfen selbst muss man sich mühevoll erarbeiten, was man jetzt eigentlich tun muss und wo die Siegel genau sind. Auch nervig ist das Speichersystem, dieses ist völlig frei außer man kämpft gerade, so fängt man beim Scheitern an einem Titanen, komplett neu mit dem Titanen an. Das ist besonders nervig da die Titanenkämpfe oftmals ein reines Glücksspiel sind, gerade wenn sie sich zum falschen Zeitpunkt schütteln oder man knapp an einem Titanenhaar an dem man sich festhalten möchte vorbei gleitet.  Nach jedem Titan wird man zudem in die Starthöhle zurück geschleppt, wo man kurz bewundert wie der Titan von der Steinmauer verschwindet, bevor man ähnliche Wege zum nächsten Titanen läuft. Auch dass der Kletterhaken kaputt geht ist etwas merkwürdig, vor allem da dies keinerlei Effekt hat, man kann den defekten Kletterhaken weiter verwenden. Spätestens nach dem dritten Titanen nervt jeder Aspekt des Spiels, die unnötige Survival-Elemente, die Waffe die nach gefühlten 3 Schlägen kaputt ist und weniger Schaden austeilt, das Speichersystem und alles Andere. Selbst der einfachste Schwierigkeitsgrad wird zur Qual, wenn man zum 10 mal den gleichen Titanen besteigt. Sollte man sich doch irgendwie durchs Spiel quälen ist dieses nach 6 – 8 Stunden endlich zu Ende.
Praey for the Gods

Spielwelt:
Karge leere Schneewelt, die weder zum Erkunden einlädt noch besonders lebendig wirkt. Das mag so gewollt sein, man hätte trotzdem mit Fauna und Flora und vor allem mit einer klaren Wegführungen zum Erkunden einladen können. Jede Höhle, jeder Abschnitt wirkt ähnlich, ständig denkt man, dass man hier schon einmal war.
Praey for the Gods

Fazit:
Boss-Climbing am PC, darauf hat der ein oder andere bestimmt gewartet. Faktisch hat man es aber mit den vielen undurchdachten Spielelementen und den fehlenden Hilfen geschafft ein Spiel zu schaffen, dass den Spieler nur nervt. Zusätzlich ist nicht mal die Story spannend und Schwierigkeitsgrade von gefühlt „ein bisschen nervig“ hin zu „totesnervig“. Das zum Testzeitpunkt gerade einmal 1% der Spieler den letzten Boss geschafft haben und gerade einmal 10% Boss 4, sollten einem Warnung genug sein. Der Preis von 30 Euro ist da nur die Krönung. Einfach Finger weg und hoffen dass irgendwann ein wirklich gutes Boss-Climbing-Game den Weg auf den PC findet.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Titaten erklimmen
+ freies Speichersystem
– langweilige Story
– alles drauf ausgelegt den Spieler zu nerven
– Survival-Elemente nur nervig
– Crafting nur nervig
– Reparatur nur nervig
– freies Speichersystem nicht im Titanenkampf
– Wegfindung schwierig

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