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NoFear13

Cult of the Lamb

am 14. August 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Management, Review, Rogue-Like, Test abgelegt

Story:
Man spielt ein Lamm, das geopfert wird. Man erwacht im Himmel oder in der Höhle, schwer zu sagen. Dort trifft man auf einen Gott oder Dämon. Dieser bietet einem die Wiederbelebung an, im Gegenzug muss man nur einen Kult in seinem Namen gründen. Dieses Angebot muss man einfach annehmen und so wird man wiederbelebt und schlachtet erstmal die Jünger der Götter ab, die einen geopfert haben. Ziel ist es jetzt die anderen 4 Götter abzuschlachten und den eigenen Gott zu befreien. Die Story ist jetzt nicht besonders spannend und das Ende und seine Auswahl vorhersehbar. Sie ist aber ganz nett und erklärt die Hintergründe der Sektengründung.
Cult of the Lamb

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Grafik, die man aus einer festen Iso-Perspektive erlebt. Das Spiel hat simple und statische Schatten, die nichts mit der Lichtquelle zu tun haben. Dank dieser doch sehr simplen Grafik läuft das Spiel aber flüssig mit sehr hohen FPS. Leider hält diese gute Performance nur solange an bis man ein größeres Lager gebaut hat, dann kommt es im Lager zu starken Frame-Einbrüchen und Rucklern im Lager. Obwohl weder CPU noch GPU voll ausgelastet sind, hier sollte nochmal nachoptimiert werden. Die in der normalen Grafik dargestellten Zwischensequenzen haben gezackte Schwarze Balken, damit auch jeder Idiot versteht, dass er jetzt keine Taste drücken kann. Das lustige ist, die normalen Zwischensequenz am Anfang, die starke Fragmentierungen hat, ist 16 zu 9 und hat so keine Balken.
Cult of the Lamb

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Die Tierwesen murmeln unverständlich und werden nur untertitelt. Die Hintergrundmusik ist in Ordnung und passt sich auch etwas der Situation an, wird dann trotzdem schnell eintönig. Daneben hat man eher simple Soundeffekte, die aber ein gutes Feedback geben.
Cult of the Lamb

Steuerung:
Eine typische Steuerung mit WASD bewegt man sich, ausweichen und wegrollen kann man mit der Leertaste. E oder die Maus dient zum interagieren mit Objekten. Im Kampf kann man die Maus benutzen und der Charakter schlägt auch in die Richtung des Mauszeigers. Die Steuerung geht so gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf. Sie kann aber auch frei angepasst werden inkl. Neubelegung der Maus. Einzige was etwas unschön ist, ist der Aufbau des Dorfes, hier muss man die Gebäude auf einem Raster mit WASD bewegen. Schöner wäre gewesen, wenn man auch hier die Maus hätte verwenden können.
Cult of the Lamb

Spielspaß:
Das Spiel ist ein Mix aus Rogue-Like Dungeon-Crawler und Aufbau-Management. In den Optionen kann man dafür jederzeit den Schwierigkeitsgrad ändern. Im Dungeon-Teil kämpft man sich durch zufälligen Aufbau von Kammern. Zu Beginn erhält man dafür eine zufällige Waffe und später auch Fluch. Im Dungeon kann man aber auch neue Waffen und Flüche finden. Dort trifft man auch mal auf einen Kartenspieler, der einen Tarotkarten ziehen lässt, die einem Vorteile verleihen. Diese, die Waffen und Flüche halten nur den Durchlauf durch und sind danach wieder weg. Um die Flüche zu beschwören, braucht man aber Energie, die die Gegner fallen lassen. Man hat nur eine bestimmte Anzahl von Treffern, diese füllen sich auch nur mit selten auffindbaren Herzen wieder auf. Man kann daneben zusätzliche Herzen erhalten, teilweise, weil man sie findet oder entsprechende Tarotkarten hat. Sind die Herzen leer, scheitert der Dungeon-Durchlauf und man verliert einen Teil der gesammelten Ressourcen. Im Dungeon selbst wählt man den Weg, den man bestreiten möchte, hier wird angezeigt welche Ressourcen oder Vorteile auf dem Weg sind, z. B. einen Händler oder neue Anhänger. Am Ende jedes Dungeons wartet ein Boss-Gegner, der beim Sieg einen neuen Cult-Anhänger gewährt. Jeder Dungeon muss 4 mal durchlaufen werden, um den Dungeon-Gott zu beschwören und Rache zu nehmen. So sammelt man sowohl in den Dungeons als auch in der normalen Welt Ressourcen. Mit diesen baut man wiederum das Lager aus und gibt den Anhänger dort Jobs. Daneben haben die Anhänger Bedürfnisse nach Nahrung, Hygiene und Glauben. Einmal am Tag kann man eine Predigt halten, die einen zusätzliche Fähigkeiten verleiht und den Glauben des Dorfes stärkt. Die Fähigkeiten sind, dass man zu Beginn stärkere Waffen und Flüche findet oder mehr Lebenspunkte hat.
Cult of the Lamb
Jeder Gläubige hat seine eigene Loyalität, diese erhöht man mit Geschenken, indem man Quest erfüllt oder einmal am Tag einen Segen verleiht. Sowohl in den Instanzen als auch durch das Aufleveln der Gläubiger durch Loyalität erhält man Gebotsstein-Bruchstücke. Hat man genug Gebotsstein-Bruchstücke gesammelt, kann man eine neue Doktrin verkünden. Diese schaltet ein neues Ritual frei für das man Knochen von Gegnern und eine bestimmte Ressource braucht um ein bestimmtes Bedürfnis der Gläubigen zu befriedigen oder ein Bedürfnis eine Zeit lang ganz abzuschalten. Teilweise haben die Rituale dafür aber Nachteile, so gewährt das Fastenritual drei Tage keinen Hunger der Gläubigen, rüttelt dafür aber etwas am Glauben. Es gibt auch Doktrinen, die dauerhafte Vorteile geben, wie dass die Gläubigen beim Bau neuer Gebäude glauben gewinnen. Daneben sammelt man Inspiration am Altar, wenn man diesem Gläubige zuweist, mit dieser lassen sich neue Gebäude freischalten. Die Inspiration kann man auch in Dungeons oder beim Aufleveln von Gläubigen erhalten. Es gilt immer für Gläubigen-Nachschub zu sorgen, denn diese altern nicht nur und sterben dann, sondern werden auch mal als Blutopfer benötigt oder können auf Missionier-Arbeit geschickt werden und sterben dort. Da man diese aber nicht nur in den Dungeons, sondern sobald man sie im Dungeon entdeckt auch bei einer Spinne vor dem Dungeon kaufen kann, sollte das kein Problem sein. An all dies wird man in einem ausführlichen Tutorial herangeführt. Ein freies Speichern ist nicht möglich, es gibt nur einen Save-Stand pro Durchlauf. Selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad sind gerade die Boss-Gegner zum Schluss fast nicht schaffbar. So fällt es immer schwerer die knapp 12 Stunden Spielzeit Spaß zu haben. Nach Spielende kann man weiterspielen und weitere Jünger gewinnen, die restlichen Gebäude freischalten und die letzten Quests erfüllen.
Cult of the Lamb

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich im Wind und auch, wenn man durch sie durch geht. Mit dem Schwert lassen sich diese auch kürzen, wodurch man auch das abgeschnittene Gras erhält. Daneben kann man immer mal wieder einen Vogel entdecken, der wegfliegt sobald man sich ihm nähert. Auch Insekten wie Schmetterlinge oder Spinnen lassen sich entdecken. Die Kult-Anhänger gehen authentisch ihren zugeteilten Aufgaben nach. Die Dungeons sind grundsätzlich je Typ anders gestaltet, da man aber jeden Dungeon mindestens 4 mal durchlaufen muss, wird es hier recht eintönig. Auch die Gegnertypen sind zu Beginn noch recht vielfältig, wiederholen sich dann aber schnell. Da jeder Gläubige einen Lebensprozess durchläuft und auch die Doktrinen, die man beschließt, wirken authentisch. Entsprechend wirkt die Spielwelt durchaus lebendig und realistisch.
Cult of the Lamb

Fazit:
Cult of the Lamb ist eine interessante Mischung aus Rogue-Like und Aufbau-Management. Für Fan von Letzterem kann man das Spiel bedingungslos empfehlen, wer allerdings nur mit dem ersten Teil etwas anfangen kann, wird wohl nicht glücklich. Seine Charaktere und die Dungeon-Bedingungen durch die Anbetung der Jünger zu verbessern ist eine coole Spielidee. Die Schwierigkeit des Lagermanagements hält sich ebenfalls in Grenzen, wenn man mal ein paar Doktrinen beschlossen hat. Lediglich die Endbosse in den Dungeons nerven etwas und sind viel zu schwer, hier sollte dringend am einfachsten Schwierigkeitsgrad nachgebessert werden, damit auch wirklich jeder das Spiel genießen kann.
Cult of the Lamb

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrade
+ Sekte
+ Gewalt
+ Opferung
+ viele Möglichkeiten
– schwarze Balken in den Zwischensequenzen
– kein freies Speichern
– Rogue-Like
– Endbosse zu schwer

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NoFear13

Estella’s Nightmare: Ein versiegelter Ort und der Fluch einer Sukkubus

am 13. August 2022 unter Casual, Erotik, Porno, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt ein junges Mädchen, was Kräuter für den kranken Vater sammelt. Dabei wird man von einem Portal erfasst und in eine andere Dimension gezogen. Um wieder nach Hause zu kommen, muss man alle Energiekerne des Portals wieder beschaffen. Dafür muss man die entsprechenden Inhaber besiegen. Zur Hilfe verleiht die am Portal verweilende Succubus einem die Macht der Sex-Energie, die man benutzen kann, falls man dies wünscht. Die Story bietet jetzt keine Überraschungen und ist nur nettes Beiwerk.
Estellas Nightmare

Grafik:
Eine simple 2D-Grafik, die man aus der Seitenansicht erlebt. Es sind keine besonderen Effekte vorhanden. Die Sex-Szenen sind aber stark animiert und so sehr erotisch. In den Zwischensequenzen, vor allem kurz vor dem Kampf wird mit schwarzen Balken gearbeitet.
Estellas Nightmare

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, diese ändert sich abhängig vom Level etwas. In den Kämpfen wird ebenfalls eine leicht andere Musik gespielt. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine japanische Sprachausgabe. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls simple und geben nur leichtes Feedback. Gerade bei den Angriffen kommt es immer zum gleichen Warnsound, die Angriffe dauern aber unterschiedliche lange und entsprechend muss man sich anderes verteidigen. Hier hätte man einen noch besseren Sound wählen können.
Estellas Nightmare

Steuerung:
Die Steuerung ist typisch. Mit A und D bewegt man sich nach Links und Rechts. Die Leertaste dient zum Springen, was nie benötigt wird. Mit E oder durch Klick mit der Maus kann man mit Objekten interagieren. Etwas ungewöhnlich ist das man im Kampf mit Q und F angreift und mit der Leertaste sich verteidigt. Mit 1 bis 4 spricht man die Zauber auslösen, was ebenfalls durch Klick auf die Zauber möglich ist. Die Steuerung ist fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Die Steuerung ist in Ordnung, man hätte sich aber gewünscht mit der Maus angreifen zu können. Da man aber eh nur die viel stärkeren Zauber benutzt ist das in Ordnung.
Estellas Nightmare

Spielspaß:
Ein simpler Side-Scroller, sobald man auf einen Feind trifft, läuft ein leicht rundenbasierter Kampf ab. So greift der Gegner an, sobald sein Balken durch ist und man muss sich verteidigen. Sobald die eigenen Aktionspunkte aufgeladen ist, was durch erfolgreich abgewehrte Angriffe schneller geht, kann man seinerseits angreifen oder Zauber sprechen. Hier gibt es auch einen Heilungszauber, um seine Leben wieder aufzufüllen. Wird man besiegt, kann man noch widerstehen und landet dann wieder im Kampf. Falls man dies nicht schafft bzw. viel eher nicht will, wird man mit einer Sex-Szene bestraft. Danach landet man wieder in der Portal-Zentrale, wo man den Level erneut auswählen kann. Zusätzlich erhält man aber Sex-Energie, hat man genug davon gesammelt, kann man einen der drei Attribute, Aktionspunkte-Auflade-Geschwindigkeit, Angriffsschaden und Aktionspunkt-Limit, seigern. Sowohl die Kämpfe als auch das Widerstehen ist echt einfach, man will schon absichtlich scheitern, vor allem kann man die Angriffe leicht Blocken und sie werden deutlich angekündigt. Die Level sind sehr kurz, nach gerade einmal 5 Minuten, mit allen Sexszenen vielleicht 10 Minuten ist man durch einen Level durch. Insgesamt braucht man für das Spiel, mit allen Sex-Szenen, gerade einmal knapp über 1 Stunde. Dann kann man nochmal versuchen das jungfräuliche Ende zu erreichen, was etwas schwerer ist. Der große Reiz ist aber ohnehin alle Porno-Szenen freizuschalten, was keine Herausforderung ist und das Spiel macht so jede Menge Spaß.
Estellas Nightmare

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht aus einzelnen völlig flachen Level, die sich leicht unterscheiden. Diese haben kaum Details und sind bis auf die Gegner völlig leer. Die Spielwelt wirkt so leider völlig leblos und unglaubwürdig, von der Story gar nicht zu sprechen. Die Porno-Szenen sind aber in Ordnung hier findet massig Gestöhne und gute Animationen statt.
Estellas Nightmare

Fazit:
Das Spiel ist ein Porno-Spiel vom feinsten, es gibt kaum Szenen, die auch nur einigermaßen jugendfrei sind. Schon allein die Hauptdarstellerin trägt einen Hauch von Nichts. Aber genau das macht das Spiel aus, man schaltet innerhalb von kürzester Zeit alles frei und darf sich dann daran erfreuen. Wer auf nicht allzu schwere Porno-Games steht, sollte sich das Spiel einmal anschauen. Wirklich brauchen tut es niemand und es ist auch nicht nichts Besonderes, aber es hat seine Zielgruppe. Dank USK18-Freigabe kann das Spiel problemlos auf Steam erworben werden.
Estellas Nightmare

Pluspunkte Minuspunkte
+ Porno
+ stark animierte Porno-Szenen
+ sehr einfach
– keine deutsche Sprachausgabe
– Schwarze Balken in den Zwischensequenzen vor den Kämpfen
– Spielwelt

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Headland

am 29. Juli 2022 unter Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt Nor in dessen Zimmer ein Portal nach Headland auftaucht. Mit seinem Spielzeug-Roboter-Freund reist man in die unbekannte Welt. Dort angekommen werden die Fantasy-Kerne des Roboters von einem dunklen Wurm gestohlen. Aufgabe ist es jetzt die Fantasy-Kerne zurückzuerobern und wieder zusammenzusetzen. Die Story ist nicht super spannend, hat aber ihre Momente vor allem durch den Humor.
Headland

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik mit ganz nette Schatteneffekte, sonst aber keine Effekte. Vor allem die Model sind sehr kantig und haben kaum Details. Die Texturen sind eher grob und haben wenig Struktur. In den Optionen kann man auch nur die Stufe des Anti-Aliasing und die Schattenstufe einstellen. Die Grafik ist etwas schwach, läuft dafür aber flüssig mit maximalen FPS. Ein paar Spiegelungseffekte und mehr Details in den Texturen wären schön gewesen.
Headland

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man passende Geräusche wie den Regen oder Vögel. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Headland

Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert. So bewegt man sich mit WASD. Mit Rechtsklick oder Leertaste kann man flitzen und so ausweichen. Mit der linken Maustaste greift man an, Q kann genutzt werden, um ein Schutzschild zu beschwören. Die Tastenbelegung kann angepasst werden, die Mausbelegung allerdings nicht. Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial über die Steuerung. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine größeren Schwierigkeiten auf.
Headland

Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen zwei Schwierigkeitsgraden. Im Spiel läuft man durch die Welt und haut alle möglichen Gegner um. Dabei sammelt man zum einen XP, außerdem findet man überall Kugeln, diese lassen auch teilweise die Gegner fallen. Diese Kugeln sind die Vorstellungkraft mit der man Objekte wie Brücken schaffen, um voranzukommen. Am Ende vom Level kann man diese zudem nutzen, um Kisten mit Ressourcen zu erschaffen. Nach dem Level geht die Vorstellungskraft verloren, man sollte sie also komplett investieren. Die Ressourcen kann man zudem überall finden, indem man alles kurz und klein schlägt. Mit den Ressourcen kann man seine Waffe verbessern. Sobald man genug XP gesammelt hat, steigt man im Level auf und erhält so Inspiration. Mit Inspiration kann man entweder seine Angriffskraft oder Leben steigern. Umso höher der jeweilige Level ist umso mehr Inspiration wird benötigt. Wird man von den Gegnern getroffen, verliert man einen Lebenspunkt, dieser lässt sich nur mit Herzen auffüllen, die man überall findet. Stirbt man trotzdem, verliert man einen Teil seiner Ressourcen und startet man vom letzten Checkpoint. Neue Waffen schaltet man frei, indem man in bestimmten Level Schlüssel beschafft, dann muss man sich eine kleine Herausforderung stellen und schaltet am Ende die neue Waffe frei. Gespeichert wird nur an diesen Checkpoints, ein freies Speichern ist nicht möglich. Nach gerade einmal 3 sehr spaßigen Stunden ist man durch, danach kann man Weiterspielen und die Level erneut erforschen und seine Waffen und Charakter maximieren.
Headland

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht aus kleinen schlauchartigen Leveln. Zwischen diesen bewegt man sich auf einer Übersichtskarte. Nach jedem Level gelangt man kurz ins Roboterschiff, wo man sich verbessern kann. Die verschiedenen Gebiete sind abwechslungsreich gestaltet, genauso wie die Gegner. Von jedem Gegner gibt es zudem einen stärkeren Typen, der sich in Größe und Farbe unterscheidet. Allerdings ist bis auf die Gegner kein Leben unterwegs. Vor allem das letzte Level ist sehr cool geworden, hier findet man verschiedene Unterlevel mit einzigartigen Ideen, wie ein besonderes Labyrinth, King of the Hill und vielen mehr. Hier ist auch ein böser Clown unterwegs der einen kleine Streiche in den Level spielt. Ebenso das man den Abspann in Form von verschiedenen Gegnern darstellt, die die Namen der Mitwirkenden tragen ist besonders und spiegeln die coolen Ideen des Entwickler-Teams wider.
Headland

Fazit:
Headland ist ein Indie ARPG mit vielen einzigartigen Ideen und einen netten Humor. Leider fehlt eine Sprachausgabe, weswegen ein wenig vom tollen Humor verloren geht, hier hätten tolle Sprecher jede Menge beitragen können. Die 8 Euro sind der Spielzeit von 3 Stunden angemessen und man erhält ein tolles ARPG. Hier hat wieder einmal ein Indie-Entwickler den großen Playern gezeigt wie man eine einzigartige Spielerfahrung schafft, lediglich das geringe Budget merkt man dem Spiel etwas an. Besonders gut sind die zwei Schwierigkeitsgrade, gerade der Einfache sollte jeder ohne Probleme schaffen.
Headland

Pluspunkte Minuspunkte
+ XP
+ Aufwertungen
+ Humor
+ Ressourcen
+ Level
+ Herausforderung für neue Waffen
+ einfacher Schwierigkeitsgrad
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern

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Doctor Who: The Edge Of Time

am 20. Juli 2022 unter Abenteuer, Horror, Indie-Games, Review, Test, VR abgelegt

Story:
Das Universum steht kurz vor seiner Vernichtung und du bist der Einzige, der es noch Retten kann. Natürlich kannst du das nicht ganz alleine zur Hilfe hast du einen magischen Kugelschreiber. So geht es auf eine Reise durch Raum und Zeit um 3 magische Kristalle zu besorgen und so hoffentlich die Welt zu retten. Die Story ist weder besonders spannend noch einfallsreich, hat dafür aber viele bekannte Feinde aus der Serie.
Doctor Who: The Edge Of Time

Grafik:
Die Grafik ist jetzt nicht wunderschön, aber auch nicht super schlecht. Es sind ganz nette Schatteneffekte vorhanden, die Kanten sind aber sehr ausgefranst. Auch sonst sind keine tollen Effekte vorhanden. Das Spiel sieht in VR trotzdem in Ordnung aus und läuft flüssig und mit hohen FPS.
Doctor Who: The Edge Of Time

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, allerdings ist die Sprachausgabe nur in Englisch vorhanden. Das ist besonders problematisch, da sich die Untertitel irgendwann von alleine verabschieden und auch nicht wieder aktiviert werden können. Die Hintergrundmusik ist gut und passt sich der aktuellen Situation an. Daneben hört man allerlei passende Soundeffekt wie den Wind oder Raumschiffsgeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Doctor Who: The Edge Of Time

Steuerung:
Man sollte schonmal ein VR-Spiel gespielt haben, denn das Spiel wirft einen ohne jegliche Erklärung mitten rein. Besonders blöd ist dies da die Steuerung sich doch etwas unterscheidet. So bewegt man sich mit dem linken Bewegungscontroller und hier muss man auch auf das Touchpad drücken. Mit dem linken Bewegungscontroller kann man sich drehen oder mit Druck nach vorne Teleportieren. Die beiden Trigger dienen zum Aufheben von Gegenständen. Die Gribtasten werden nicht benötigt. In den Einstellungen kann man mittlerweile einstellen das man sich schnell bewegen möchte und wie stark man dabei das Sichtfeld einschränken möchte. Motion-Sickness sollte daher für die wenigsten ein Problem sein.
Doctor Who: The Edge Of Time

Spielspaß:
Das Spiel macht einen kurzen Rundumschlag durch fast alle Genre. So ist das Spiel zu Beginn ein sehr simples Rätsel- und Abenteuerspiel. In der Mitte wird es dann zu einem kleinen Horrorspiel, in dem man auch sterben kann, dann aber kurz vorher wieder neu ansetzt. Zum Schluss kommt eine kurze Stealth-Passage mit anschließender Shooter-Passage vor. Alle Spielelemente sind sehr einfach gehalten und sollten keine großen Schwierigkeiten darstellen. Die Stealth-Passage kann allerdings durch die langen Ladezeiten etwas nervig sein. Die Spielzeit ist recht kurz und beträgt um die 2 Stunden, unser Video zeigt einen kompletten Spieldurchlauf und kann auch als Hilfe dienen. Selbst wenn man lange braucht, sollte man in spätestens 3 Stunden durch sein. Leider hat sich der ein oder andere Bug eingeschlichen, wie das man plötzlich im Dach des Aufzugs fest steckt, dann muss man sich Bücken und herausteleportieren. Alles aber nicht Game-Breaking, dank des automatischen Speichern, kann es nur sein das man das Kapitel neu starten muss. Zu mindestens benötigte Gegenstände kann man nicht verlieren, lässt man diese Fallen landen sie automatisch am ursprünglichen Ort.
Doctor Who: The Edge Of Time

Spielwelt:
In den 5 Kapiteln bekommt man jeweils sehr unterschiedliche Welten zu Gesicht, mit Figuren die man bereits aus der Serie kennt. Im Hintergrund bewegen sich die Pflanzen im Wind und man kann auch das ein oder andere Tier entdecken. Die Umgebungen sind sehr klein und sehr limitiert aufgebaut, sodass man sich auf keinen Fall verlaufen kann und auch nicht lange suchen muss. Insgesamt ist die Spielwelt ganz in Ordnung, weder besonders unglaubwürdig noch total leblos. Allerdings wäre weitaus mehr möglich gewesen, wer die Serie allerdings mag wird auch die Umgebungen mögen.
Doctor Who: The Edge Of Time

Fazit:
Mit Doctor Who: The Edge Of Time bekommt man ein nettes kleines VR-Spiel für das man allerdings nicht mehr als 8 Euro ausgeben sollte. Die aufgerufenen 25 Euro sind eine völlige Frechheit und keinesfalls gerechtfertigt. Zum Glück erhaltet ihr das Spiel bei unserem Partner kinguin für gerade einmal 6 Euro. Einen entsprechenden Link findet ihr ganz unten oder per Produktbild. Für diese 6 Euro erhält man ein wirklich passables Spiel, das einen zwei kurzweilige Stunden beschäftigen wird.
Doctor Who: The Edge Of Time

Pluspunkte Minuspunkte
+ Sichtfeld bei Bewegung einschränkbar
+ logische Rätsel
+ original Sprecher
+ Horror
+ einfach
+ benötigte Objekte gehen nie verloren
– keine deutsche Sprachausgabe
– nervige Stealth-Passage
– kein freies Speichern
– kleine Bugs

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The Tale of Bistun

am 15. Juli 2022 unter Abenteuer, Action, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Die Welt war fast am Arsch, zum Glück konnte man die Risse versiegeln. Jetzt hat man einem Idioten das Siegel gegeben, der es leider hat Fallen lassen. Natürlich wurde nicht der Idiot bestraft, sondern der Gott der ihm das Siegel überlassen hat. Man selbst spielt den Idioten, der das wieder alles in Ordnung bringen muss. Natürlich hat dieser wieder einmal keine Erinnerung oder gar einen Namen. Vollkommene Standard-Story, die Art wie die Geschichte aber erzählt wird, ist toll und macht sie zu einem tollen Erlebnis. Dazu kommt der interessante Twist ganz am Ende der Geschichte, der alles wett macht.
The Tale of Bistun

Grafik:
Eine leicht comichafte 3D-Grafik mit wenig Effekten. Es gibt auch keinerlei Grafikeinstellungen. Die Texturen sind recht flach und haben wenig Details. Es sind Standard-Schatten vorhanden, die Grafik ist sehr schwach und wirkt als würde man ein veraltetes Spiel in 2K spielen. Dafür läuft das Spiel wohl auch auf den meisten Kartoffeln flüssig und mit hohen Frames. Nervig sind wieder die live gerenderten Zwischensequenzen mit schwarzen Balken, damit auch der letzte Depp kapiert, warum es jetzt nichts bringt eine Taste zu drücken.
The Tale of Bistun

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Endsequenz läuft außerdem in einer mir ungekannten Sprache, keine Ahnung ob Absicht oder Fehler. Alles wird nur von einem Erzähler vertont, der echt gut ist. Dieser hält allerdings nie seine Fresse und erzählt ständig was man gerade macht und machen sollte. In anderen Spielen ist da ein bisschen Humor drin, hier ist das bitterer ernst. Meist trägt es aber viel zur Geschichte bei und erklärt die Hintergründe. Auch spricht er alle Rollen mit leicht verstellter Stimme, so als würde man ein Hörbuch hören. Im Hintergrund spielt eine angenehme Melodie, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man den Wind und die Tiere oder andere passende Geräusche. Die Soundkulisse ist ordentlich und gibt ein gutes Feedback. Einige Zwischensequenzen sind etwas still, wenn man die Musik abstellt.
The Tale of Bistun

Steuerung:
Eine typische Steuerung, inkl. Maussupport. Die Steuerung kann aber nicht angepasst werden. Das ist aber auch nicht notwendig, geht aber auch so ganz gut von der Hand.
The Tale of Bistun

Spielspaß:
Ein stressfreies Action-Adventure ohne große Herausforderungen. Damit man sich nicht verläuft, zeigt ein Vogel einem den Weg. So ist es besser ins Spiel inkludiert wie normale Wegpunkte. Sammelobjekte gibt es wieder in Form von Steintafeln, die man lesen kann. Kämpfe sind zwar vorhanden, aber nicht sonderlich anspruchsvoll. Vor allem durch die Tatsache das man unendlich oft Rollen kann und beim Rollen keinen Schaden nehmen kann. Stirbt man doch mal, startet man unmittelbar am letzten Speicherpunkt und vor dem Kampf wieder. Nur beim Endboss wird es minimal nervig, sollte man in einer der drei Kampfphasen versagen und muss komplett von vorne starten. Dieser ist auch minimal anspruchsvoller als alle anderen Kämpfen. Vor allem da der Hammer, den man in diesem Kampf verwenden muss deutlich träger und schlechter ist als die restlichen Waffen. Nach einem Kampf und den damit befreiten Baum ist das Leben automatisch wieder komplett gefüllt. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Ständig bekommt man eine neue Waffe oder neue Gegner, sodass nie wirklich Langeweile aufkommt. Außerdem fühlen sich die neuen Waffen viel mächtiger und wuchtiger an, bis auf den angesprochenen Hammer. Das Spiel ist gerade einmal nach 3 Stunden vorbei, an dessen Ende man eine Entscheidung treffen muss. Da man nach Spielende jedes Kapitel frei anwählen kann, kann man auch nochmal die alternative Entscheidung probieren.
The Tale of Bistun

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind, in den Baumkronen entdeckt man leuchtete Insekten. Am Baumstamm kann man Pilze und Schmetterlinge entdecken. Daneben gibt es viele andere Tiere zu entdecken. Die Spielwelt wirkt äußerst realistisch und belebt. Die verschiedenen schlauchartigen Level sind unterschiedlich gestaltet, allerdings immer mit den gleichen Elementen. Insgesamt ist die Spielwelt trotzdem, dass was das Spiel spielenswert macht.
The Tale of Bistun

Fazit:
The Tale of Bistun ist ein solides Action-Adventure ohne jede Herausforderung. Dafür ist der Erzählstil echt gut und die Spielwelt echt schön. Wer keinen Wert auf großartige Kämpfe legt und mit einer Standard-Story leben kann, dafür aber einen tollen Erzähler erleben möchte, kann sich das Spiel einmal holen. Zum Schluss verwandelt sich die am Anfang als Standard-Story erscheinend Geschichte zu einem Meisterwerk. Der Preis von 19 Euro ist vielleicht minimal zu hoch für die gerade einmal 3 Stunden Spielzeit. Trotzdem bekommt man im nächsten Sale für ein paar Euro weniger ein echt solides Spiel, das erstaunlich gut poliert wurde für ein kleines Indie-Studio.
The Tale of Bistun

Pluspunkte Minuspunkte
+ Spielwelt
+ stressfrei
+ Wegpunkte in Form eines Vogels
+ einfache Kämpfe
+ ständig neue Waffen
+ ständig neue Gegner
+ Standard-Story mit interessanten Twist
– Erzähler erzählt das offensichtliche
– keine Grafikeinstellungen
– kein freies Speichern
– Zwischensequenzen mit schwarzen Balken
– Sammelobjekte

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XEL

am 14. Juli 2022 unter Abenteuer, Action, Indie-Games, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Ohne jegliche Erinnerung wacht die erstmal namenlose Heldin in einem abgestürzten Gleiter auf. Von einem kleinen Roboter-Begleiter erfährt man, dass man auf einem Planeten gelandet ist der XEL gehört. Bald trifft man auf dem ersten Menschen, der einem erzählt das XEL kein Mensch, sondern die Raumstation ist, auf der man abgestürzt ist. Man muss den Einwohnern helfen diese zu retten, dann wollen sie euch helfen eure Erinnerungen wiederzuerlangen und von der Raumstation zu kommen. Die Story ist vollkommen langweilige und hält keinen lange am Spielen, vor allem da die Dialoge einfach nur langwierig und langweilig sind.
XEL

Grafik:
Gleich zu Beginn fällt auf das die Zwischensequenzen starke Fragmente haben und in deutlich schlechtere Grafik daher kommen. Die Grafik ist in Ordnung, allerdings sind neben netten Schatteneffekten kaum Effekte vorhanden. Von Raytracing oder gar DLSS kann man nur träumen, auch kann man nur die Grafikdetails bis Max einstellen. Einzelne Optionen, um die Grafik feintunen zu können, gibt es nicht. Die nervige Tiefenunschärfe ist so nicht deaktivierbar und verdirbt den Spielspaß. Man bekommt jetzt sicherlich keinen Brechreiz und die Grafik hat ihre Momente, aber es wäre wesentlich mehr drin gewesen. Das Spiel läuft dafür flüssig mit maximalen FPS, auch auf älterer Hardware.
XEL

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind ganz gut, allerdings nicht ganz Lippensynchron. Die Untertitel lassen sich leider nicht abschalten. Im Hintergrund spielt eine angenehme, sich an die Situation anpassende Musik. Daneben hört man den Wind oder die Vögel. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
XEL

Steuerung:
Schnell fällt auf, dass der Maussupport mal schnell, im Nachhinein, vom Azubi reingepfuscht wurde. Vermutlich eher sogar drin ist, weil die Engine das im Menü unterstützt. Entsprechend ist dieser nur in den Menüs vorhanden. Die Steuerung im Spiel ist daher eine Vollkatastrophe. Mit WASD bewegt man sich, das ist noch normal und typisch. Dann fängt aber die Katastrophe an. So dient K zum interagieren mit Objekten. Mit I greift man an, P und O ist zum Benutzen der Gadgets. Mit der Leertaste kann man eine Ausweichrolle machen. Diese verbraucht Ausdauer, die sich nach kurzer Zeit wieder auffüllt. Mit L benutzt man das Schild, auch hier werden bei Treffern Ausdauer verbraucht. Über größere Abgründe springt der Charakter automatisch. N ist zum Öffnen des Inventars oder man drückt ESC und wählt es im Menü mit der Maus aus. Das Inventar lässt sich dann mit der Maus etwas bedienen, ist aber eher für Konsolen gemacht. Die Steuerung lässt sich modifizieren, allerdings kann man nichts auf die Maus legen, sodass man das Spiel optimieren könnte. Die Kamera wird oftmals von Objekten verdeckt und man sieht nichts, was einfach nur nervt.
XEL

Spielspaß:
Im Grunde ist das ganze ein Action-Adventure. Gleich zu Beginn wird man darauf hingewiesen, dass der Entwickler nicht fähig war ein freies Speichersystem einzubauen und man an Speicherkristallen speichern muss. Man hat auch nur einen Speicherslot pro Spieldurchlauf. Im Spiel läuft man durch die Welt und löst simple Schiebe und Schalterrätsel, nebenbei muss man kämpfen. Dafür hat man 3 Lebenspunkte, die sich auch nicht automatisch wieder auffüllen. Diese muss man durch von Gegner fallengelassene Herzen auffüllen. Verliert man alle 3 Leben, startet man wieder vom letzten Speicherstand. Ein Teil vom Leben verliert man auch, wenn man in den Abgrund fällt, dann startet man unmittelbar vor Abgrund erneut. Überall im Spiel findet man Materialien. Mit diesen und den Platinen, die man ebenfalls überall findet kann man seine Ausrüstung verbessern. Ab und an trifft man auf einen Boss-Gegner, die bestimmte Strategien erfordern, aber dank beschränkten Ausdauer viel zu schwer sind. Das passt nicht zum restlichen Schwierigkeitsgrad der Gegner die eine viertel Stunden für den Angriff brauchen und so leicht zu besiegen sind. Dann gibt es wieder irgendwelche Fernkämpfer, die mangels Fernkampfwaffe kaum zu besiegen sind und einem das Leben kosten. Damit verliert man auch das mühevoll gesammelte Materialien, aufgrund des bescheuerten Speicher und Herzsystems. Die Karte im Spiel ist völlig nutzlos, man sieht das gesamte Gebiet vollkommen aufgedeckt, inkl. Kisten und Sprach-Logs, bekommt aber nirgendwo eine Information wo das nächste Ziel liegt. Jedes Mal, wenn man ein Gebiet wechselt oder das Save-Game neu lädt wird man wieder auf alle Materialien, die man findet, mit einer kurzen Information hingewiesen, was so geil an ihnen ist. Das ganze Spiel nervt einfach nur nach kürzester Zeit und wird spätestens nach 2 bis 3 Stunden ab acta gelegt.
XEL

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind. Daneben sind einige Vögel vorhanden, die, wenn man ihnen zu nahe kommt davon fliegen. Auch über den Köpfen fliegt mal ein Vogel hinweg. Die Spielwelt hat einige Bugs, wie NPCs die umher Gleiten, statt sich normal zu bewegen. Die verschiedenen Gebiete sind abwechslungsreich gestaltet und die Stadt hat einige Einwohner die ihrem Tagesgeschäft nachgehen. Insgesamt ist die Spielwelt ganz lebendig und realistisch, hat aber einige Logikfehler, wenn man genau über sie nachdenkt.
XEL

Fazit:
Warum muss man seinen Schrott, den man nicht für den PC optimiert hat, auf dem PC veröffentlichen? XEL ist ein Beispiel was man alles bei einem Spiel falsch machen kann. Jedes einzelne Spielelement zeugt von schlechtem Spieldesign und Fehlentscheidungen. Das die Steuerung eine Vollkatastrophe ist, die Bugs von lustig bis nervig alle beinhalten und es kaum Grafikoptionen gibt, ist nur der Todesstoß. Jede schlechte Spielentscheidung, die man schon längst über Board geworfen hat, ist drin. Ich fände es ja vollkommen in Ordnung, wenn man bei einem Tod vom letzten Speicherstein neu startet, aber warum verliere ich alle seit dem letzten Speicherstein gesammelten Materialien und muss alle Gegner seither wieder besiegen? Warum nervt mich das Spiel ständig mit, hey sieh mal da hast du ein neues Material gesammelt, das ist gut um es dem Entwickler direkt in die Fresse zu schmeißen? Spart euch das Geld und macht einen großen Bogen um dieses Spiel, hier merkt man deutlich, dass es sich um einen unerfahrenen Indie-Entwickler handelt, leider hat ihm auch der eigentlich gute Publisher nicht von seinen Fehlentscheidungen abgehalten.
XEL

Pluspunkte Minuspunkte
+ deutsche Sprachausgabe – Steuerung
– kein freies Speichern
– wenig Grafikoptionen
– Untertitel nicht deaktivierbar
– schwankender Schwierigkeitsgrad
– kleinere Bugs
– nutzlose Karte
– zu viele Nerv-Elemente

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NoFear13

Fobia – St. Dinfna Hotel

am 30. Juni 2022 unter Horror, Indie-Games, Review, Shooter, Test abgelegt

Story:
Man wacht im Mai 1960 in einer Zelle auf, diese Befindet sich im Keller von einem Anwesen. Netterweise hat jemand den Zellenschlüssel hinterlassen, mit einer Notiz, dass man abhauen soll. In einer Akte über sich erfährt man, dass man ein Reporter ist, der sich in den Heiligen Pfad eingeschlichen hat, um Informationen über die Sekte zu sammeln. Da man viel zu viel weiß wollten die Anhänger den Reporter Foltern und anschließend töten. Man muss jetzt aus diesem Hotel entkommen, doch die Sekte hat Wesen erschaffen, die Stärker und Gefährlicher sind, als die Sektenmitglieder. Dadurch misslingt die Flucht und man stirbt. Im Anschluss spielt man einen anderen Reporter im September 2009, dieser hat sich in das Hotel der Sekte eingebucht um zu recherchieren warum dort so viele Menschen verschwinden. Er kommt nicht wirklich voran, doch plötzlich bildet sich in der Hotelbadewanne ein kleines schwarzes Loch. Daraufhin wird das Bild schwarz, als man wieder aufwacht, findet man ein Kameraobjektiv. Mit dem Kameraobjektiv kann man verschiedene Objekte in der 1960er-Zeitlinie sehen, die sonst niemand sieht. Was hat es mit der Sekte und den Zeitlinien auf sich, das erfährt man in dem recht spannenden Horrorspiel. Leider ist das Ende vollkommen schwachsinnig, offen und lässt zu viele Fragen offen. Die zwei alternativen Enden entscheiden sich ganz am Ende und sind beide unzufriedenstellend.
Fobia – St. Dinfna Hotel

Grafik:
Das Spiel sieht auf höchsten Settings recht gut aus, lediglich die Texturen sind etwas grob und flach. Es ist auch Raytracing-Support vorhanden, trotzdem läuft das Spiel mit hohen zweistelligen Werten. Wahlweise ist DLSS-Support vorhanden, was aber eher für 4 oder 8K notwendig ist. Leider sind die Zwischensequenzen im Breitbild-Format und haben hässliche schwarze Balken. Dies betrifft sowohl die live gerenderten Zwischensequenzen, als auch solche die Vorproduziert sind. Noch dazu sehen die vorproduzierten schlechter aus als die In-Game-Grafik, warum dann nicht alles Live rendern und die richtige Auflösung wählen. Zu allem Überfluss merkt man in den live gerenderten Zwischensequenzen, dass das alles ein unnötiger Kunstgriff ist, da hier die Balken langsam größer werden.
Fobia – St. Dinfna Hotel

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die meisten Gespräche sind Selbstgespräche der Hauptcharaktere. Die Sprecher sind ganz in Ordnung, wenn auch etwas emotionslos. Im Hintergrund spielt eine gruselige Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man allerlei gruselige Geräusche, Geräusche eines zusammenfallenden Hotels und den durchgängigen Regen vor dem Hotel. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Fobia – St. Dinfna Hotel

Steuerung:
Eine typische Steuerung, die keine Schwierigkeiten aufgibt, aber frei angepasst werden kann. Das Spiel hat massenhaft Barrierefreiheitsoptionen, wie z. B. ein automatisches Zielen. Daneben gibt es eine Munitionshilfe, die einen in kritischen Situationen mit neuer Munition in bestimmten Kisten aushilft. Allgemein wird ungewöhnlich viel geballert für ein Horrorgame, trotzdem hat man zu oft Munitionsknappheit.
Fobia – St. Dinfna Hotel

Spielspaß:
Stellenweise ein recht klassisches Horrorspiel, indem man Rätsel lösen muss. Daneben ist es ein Shooter, wo man sich mit Schusswaffen gegen Gegner verteidigen. Das Ganze wird durch ein Zeit-Rätsel aufgelockert, mit denen man verschiedene Zeitpunkte in der Zeit-Linie sehen kann. Dafür verwendet man die Nachtsichtkamera, auf die Benutzung wird man aber durch Handabdrücke oder durch Flackern beim Betreten des Raums hingewiesen. Nerviges mit der Kamera durch die Gegend laufen entfällt so, vor allem da man parallel keine Waffe verwenden kann. Die verschiedenen Zeit-Ansichten dient meist dazu Gänge zu nutzen, die sonst nicht sichtbar wären oder um Codes zu bekommen, die nur in der Vergangenheit sichtbar sind. Die Rätsel sind recht simple und bestehen meist nur darin den richtigen Code zu finden. Leider wird der Suchbereich immer größer und größer, sodass man oftmals verzweifelt sucht, wo das neu entdeckte Element zur Anwendung kommt. Sobald man dann endlich den Bolzenschneider findet, weiß man schon fast nicht mehr wo die verketteten Räume waren. Die meisten dieser Rätsel sind zwar nur optional, trotzdem ist es schlechtes Gamedesign, warum keine Karte wo man die Räume sieht und was man zum Öffnen benötigt.
Fobia – St. Dinfna Hotel
Bei der Hauptstory wird man oftmals recht genau mit den gefundenen Schlüssel hingeleitet. Leider ist nicht klar was zur Hauptstory gehört oder nur ein Nebenrätsel ist, um die unnötigen Sammelobjekte zu finden. Zu den Sammelobjekten gehören auch Verbesserungs-Steine, mit dem man seine Objekte verbessern kann, z. B. mehr Munition für eine bestimmte Waffe. Auch das Inventar ist zu Beginn ziemlich beschränkt, ein weiters Sammelobjekt sind daher Taschenupgrades, die man im Hotel finden kann. Falls die Taschen doch mal überfüllt sind, gibt es Lagertruhen, diese teilen ihr Inventar mit allen anderen Lagertruhen im Hotel. Das Speichern ist mit einer Taschenuhr nur an bestimmten Wanduhren möglich, ein freies Speichern ist nicht möglich. Das macht die Welt zwar realistischer, weil das Speichern so zu einem Zeitreisen-Spielelement wird, aber stört dann schon gewaltig, wenn man ganze Abschnitte seit der letzten Wanduhr wiederholen muss, vor allem wenn man diese übersieht. Man hat nur einen kleinen Lebensbalken, den man nur mit Verbänden wiederherstellen kann. Diese lassen sich finden oder man craftet sie aus zwei Komponenten. Die Spielzeit beträgt ca. 8 Stunden, falls man genau weiß was man tun muss, ist man in ca. 2 Stunden durch. Nervig ist aber vor allem der inflationäre Gebrauch von Waffen und Boss-Gegner, die aufgrund von Munitionsknappheit kaum zu schaffen sind.
Fobia – St. Dinfna Hotel

Spielwelt:
Ein verwinkeltes, gruselige Hotel. Die ganze Zeit schleicht ein Mädchen mit einer Gasmaske in der Nähe herum, daneben bekommt man es gelegentlich mit einem mächtigen Mann mit einer Tentakelhand zu tun, vor dem man nur flüchten kann. Auch sonst bekommt man allerlei Feinde und Boss-Gegner zu Gesicht, etwas nervig ist, dass diese oftmals unvermindert an Orten sind, die vorher noch Gefahrenfrei waren. Das Spiel ist voller Logikfehler, warum kann man die Aufzugtaste 7 nicht einfach auf der Position der untersten Etage verwenden, ist doch nur ein Taster, der weiß nicht das auf ihm 7 steht. Warum nicht einfach den Bolzenschneider nutzen, um die verschlossene Truhe zu öffnen? Auch der Zeitreise-Aspekt ist nicht durchdacht, warum steht im Jahr 1960 der Code des modernen Safes? Und auch sonst wirkt das alles ziemlich konstruiert und wenig durchdacht und lässt den Spieler mit zu vielen Fragezeichen zurück.
Fobia – St. Dinfna Hotel

Fazit:
Fobia reiht sich in die Reihe der netten kleinen Horror-Games ein, die man gespielt haben kann, aber nicht muss. Die Einzigartigkeit besteht in der Kamera, die einen durch die Zeit reisen lässt, leider ist das oftmals nicht logisch durchdacht. Zum Glück wird aber regelrecht darauf hingestoßen, wenn die Kamera zu nutzen ist. In der zweiten Hälfte des Spiels hat man zudem den inflationären Gebrauch von Waffen, was den Horror fast rausnimmt. Außerdem sind massenhaft Logikfehler und nervige Spielelemente enthalten. Alles in Allem bekommt man ein ganz solides Spiel mit einer Spielzeit von ca. 8 Stunden zu dem Preis von 20 Euro. Wer auf Horror-Games steht kann sicher nichts falsch machen, alle anderen brauchen das Spiel nicht unbedingt.
Fobia – St. Dinfna Hotel

Pluspunkte Minuspunkte
+ Horror
+ Grafik
+ Zeit-Kamera
+ Blut
– Zwischensequenzen im Breitbild-Format
– keine deutsche Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Sammelobjekte für Aufwertung
– Sammelgegenstände
– Boss-Gegner
– Munitionsknappheit

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NoFear13

Autobahn Polizei Simulator 3

am 29. Juni 2022 unter Action, Review, Simulation, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Nach einem schweren Verkehrsunfall und anschließenden Krankenhausaufenthalt kehrst du zur Polizei zurück. Der Unfall wurde bei einer Verfolgungsjagd mit einigen Rasern verursacht. Die Raser sind entkommen und wurden auch während deines Krankenhausaufenthalts nicht gefasst. Man will diese jetzt schnappen, allerdings ist der Chef dagegen und will erst das man mehr Erfahrung sammelt. Also arbeitet man sich jetzt langsam nach oben, um an den Ermittlungen gegen die Raser teilnehmen zu können.
Autobahn Polizei Simulator 3

Grafik:
Das Spiel sieht ziemlich schlecht aus. Es sind zwar ganz nette Schatteneffekte und einige Spiegelungen vorhanden, aber alles eher Standard. Trotzdem läuft das Spiel aber sehr schlecht und erreicht kaum die 50 FPS, was angesichts der Grafik vollkommen lächerlich ist. Das Spiel ruckelt auch durchgängig, von flüssig kann hier keine Rede sein. Die Details der Umgebung ploppen regelrecht auf und die Zwischensequenzen sind im Breitbildformat. Hier hätte der Entwickler deutlich mehr Optimierung hereinstecken müssen und das vor kurzem erschienene Performance-Update ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Vor allem nutzt das Spiel weder die CPU noch die GPU vollständig aus und wird durch die schlechte Umsetzung begrenzt.
Autobahn Polizei Simulator 3

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Die deutschen Sprecher sind ganz in Ordnung, diese sind auch vollkommen lippensynchron. Allerdings hört man in den allgemeinen Verkehrskontrollen und den Standard-Missionen die immer gleichen Sätze. Musik hört man nur im Streifenwagen, diese ist aber sehr eintönig. Sonst hört man nur den Autoverkehr an sich vorbeirauschen. Die Soundeffekte sind allgemein eher Standard, das Feedback ist aber in Ordnung.
Autobahn Polizei Simulator 3

Steuerung:
Eine typische Steuerung, man kann sich mit WASD oder den Pfeiltasten bewegen. Die Steuerung kann frei angepasst werden. Das Einzige was etwas komisch ist, dass das Verwenden auf F statt E liegt. Dies kann man aber sowohl zusätzlich auf die Maustaste als auch auf E legen. Das Aussteigen aus dem Streifenwagen bleibt aber auf F. Mit B kann man das Blaulicht anschalten, mit N die Sirene. Die Steuerung der Autos ist völlig für den Arsch, Steuern sich viel zu empfindlich, es ist kaum eine Kurve ordentlich zu erwischen, noch verstärkt durch die permanenten Ruckler. Auch ist kein Drift oder ähnliches möglich, es macht einfach keinen Spaß durch die Gegend zu fahren.
Autobahn Polizei Simulator 3

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man eine Spielfigur, dann erhält man ein kurzes Tutorial. Im Spiel kontrolliert man Autos und verfolgt diese, falls sie sich der Kontrolle entziehen wollen. Die Verfolgungsjagden sind aber vollkommen lächerlich und finden im Schneckentempo statt, sobald man sich vor das Fahrzeug gesetzt hat. Die Verfolgungsjagd verlieren tut man nur, wenn man sich zu weit vom Auto entfernt. Bei den Kontrollen muss man Fahrzeugpapiere, Führerschein und das Auto kontrollieren. Anschließend gibt man eine Strafzettel raus, weil der Verbandskasten abgelaufen ist. Daneben muss man Verkehrsunfälle absichern und aufklären, Überfälle verhindern, die Straßen von verlorenen Gegenstände befreien oder Straßensperren errichten. Diese Aufgaben erhält man entweder via Funk oder in der Polizeiwacht. Außerdem gibt es jede Menge sinnlose Sammelobjekte die nur XP liefern. Für jede Mission oder Verkehrskontrolle bekommt man ebenfalls XP. Mit den XP kann man seinen Charakter verbessern oder neue Fahrzeuge freischalten und verbessern. Daneben hat man einen Rank, mit dem man neue Missionen freischaltet, diesen steigert man, indem man bestimmte Aufgaben erfüllt. Das geht von normalen Missionen bis hin zu Streichle eine Kuh, wahlweise kann man einige davon mit XP abschließen. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich.
Autobahn Polizei Simulator 3
Leider hat das Spiel massig Bugs, so kann man in den Fahrschulmissionen bescheißen, indem man das Spiel kurz pausiert, dann kann man vor Ablauf des Countdowns losfahren. Allerdings ist dann der Sound im Arsch und man hört im Pausenmenü die In-Game-Sounds und im Spiel keinen Sound mehr. Dann noch die Unfallskizzen, die völlig falsch sind, im Video zeige ich, das wie man das Auto auf die falsche Seite platzieren muss. Dann kann es mal passieren das man durch die Straße fällt, Straßenkontrollmissionen manuell abgebrochen werden müssen, Aufgaben für den Rank nicht zählen und vieles mehr. Alles in allem macht das Spiel trotzdem leicht Spaß, gerade weil die Missionen doch recht umfangreiche Dialoge und Geschichten haben, wenn sie auch einfach nur schlecht geschauspielert sind. Insgesamt gibt es 11 Missionen, alle 5 Ränke eine, man muss also zwischen durch immer wieder nervige Polizeiarbeit machen bevor man die nächste ganz nette Mission machen kann. Die neue Mission ist dann auch manchmal gleich die Einführung zu einem neuen Auftragstyp. Bis man Rank 50 erreicht und die finale Mission spielen kann ist man gute 30 Stunden beschäftigt, wenn man es aufgrund der vielen Bugs und Ruckler überhaupt so lange aushält. Außerdem macht man zwischen den Missionen immer das gleiche, was zu extremer Langeweile führt, vor allem gerade am Anfang wo man nur wenig Mission-Typen freigeschaltet hat.
Autobahn Polizei Simulator 3

Spielwelt:
Die Kollegen stehen in der Polizeiwache nur dumm in der Gegend rum und warten das man sie anspricht. Auf der Autobahn sind einige Autos unterwegs. Allerdings alles selbst fahrende Autos ohne Fahrer, bis man sie anhält, dann sitzt plötzlich jemand hinter dem Steuer. Die Autos verhalten sich unrealistisch und machen bei Blaulicht Platz. Schön ist das die NPCs in regelmäßigen Abständen blinzeln müssen, die restliche Physik ist aber völlig für den Arsch. Man kann alles ohne Konsequenzen rammen, jedes Schild stoppt einen von 160 auf 0 ohne sichtbaren Schaden, selbst jeder unbeschränkte Grünstreifen führt zum gleichen Ergebnis. Falls man mal abprallt, fliegt man Meter hoch und weit durch die Luft. Dass man den Streifenwagen reparieren muss ist noch nicht enthalten und man kann völlig straffrei alles rammen. Auf den Straßen ist bis auf die Autos nichts los, keine Fußgänger oder Tiere. Die Spielwelt wirkt vollkommen ausgestorben und wenig realistisch. Lediglich die Pflanzen bewegen sich etwas im Wind oder man findet Tiere vor, wenn sie zur Mission gehören.
Autobahn Polizei Simulator 3

Fazit:
An sich hätte Autobahn Polizei Simulator 3 ein ganz gutes Spiel werden können, die Missionen und Dialoge sind ganz gut. Leider ist das Spiel aber unausgereift und zwischen den Missionen extrem langweilig. Das Spiel sieht nicht gut aus, ruckelt aber wie die Pest. Es sind massenhaft Bugs vorhanden, die Spielwelt ist extrem leblos und massig andere Schwächen und Probleme. Außerdem halten sich auch die Änderungen zum Vorgänger in Grenzen und die neuen Features sind teilweise noch nicht eingebaut. Alles in allem einfach Finger weg und darauf hoffen, dass ein Nachfolger besser wird. Wahlweise das Ende des Early Access von Police Simulator: Patrol Officers und den entsprechenden Test nach dem EA von uns abwarten.
Autobahn Polizei Simulator 3

Pluspunkte Minuspunkte
+ XP
+ Skilltree
+ Hauptmissionen habe nette Hintergrundgeschichten
– …-Simulator
– Performance
– Sammelobjekte
– Zwischensequenzen im Breitbildformat
– Bugs
– wenig Missionstypen
– schlechte Fahrzeugsteuerung
– Spielwelt
– kein freies Speichern

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NoFear13

Tiny Tina’s Wonderlands

am 28. Juni 2022 unter Action, Egoshooter, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Da das Raumschiff feststeckt, beschließt man eine Runde Bunkers & Badasses zu spielen. Das Ganze ist ein D&D-Clone allerdings mit Schusswaffen unter der Leitung von Tiny Tina. Leider gerät das Spiel etwas außer Kontrolle und der Superschurke übernimmt das Spiel. Man muss ihn jetzt besiegen und so die Welt retten. Während dessen erfährt man, wie Tiny Tina zu B&B gekommen ist und andere spannende Geschichten im B&B-Universum.
Tiny Tinas Wonderlands

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung, das Spiel setzt auf eine comichafte 3D-Grafik. Es sind ganz nette Effekte vorhanden und auch der eigene Charakter hat Schatten. Die Texturen sind sehr detailreich und scharf. Damit das Spiel auf höchstens Settings mit annehmbaren Framezahlen läuft, ist AMD FidelityFX vorhanden. Die Zwischensequenzen sind wieder im Breitbildformat und haben, bei aktiven FidelityFX, den Fehler das die unter Hälfte das pausierte Spiel zeigt.
Tiny Tinas Wonderlands

Sound:
Die Hintergrundmusik ist angenehm und passt sich der Situation an. Daneben hört man allerlei passende Geräusche wie Vögel und den Wind. Das Spiel ist komplett auf Deutsch verfügbar und die Sprecher sind hervorragend. Vor allem setzt das Spiel auf viel Humor und Wortwitze. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls hervorragen und geben ein sehr gutes Feedback.
Tiny Tinas Wonderlands

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch gesteuert und wie man es von Borderlands gewohnt ist. Man kann aber Zaubern, das ist mit F möglich. Die Nahkampfwaffe kann mit V verwendet werden. Seine Spezialfähigkeit kann man mit G zünden. Die Steuerung geht sehr gut von der Hand und kann frei angepasst werden.
Tiny Tinas Wonderlands

Spielspaß:
Zu Beginn kann man eine Klasse und Attribute wählen. Daneben gestaltet man in einem umfangreichen Editor seinen Charakter, der 3 Geschlechter, unabhängig vom Aussehen, annehmen kann. Allgemein übertreibt es das Spiel mit dem Gendern, oftmals ist die Rede von einer Held*in und auch die Gegner haben Bezeichnungen wie Piratenschütz*in. Im Spiel ballert und klopft man sich durch Gegner, nimmt Quests an und steigt so im Level auf. Dann kann man einen neuen passiven Skill aussuchen oder steigern und einen Attributpunkt vergeben. Daneben sammelt man jede Menge Loot und verrückte Waffen oder Zaubereien. Von den Zaubereien kann immer nur eine ausgerüstet werden. Man hat 6 Ausrüstungsslots und 4 Waffenslots, beides wird erst im Spielverlauf nach der Reihe freigeschaltet. Zusätzlich hat man einen Nahkampfwaffenslot, der zu Beginn gefüllt wird. Außerdem schaltet man ab der Hälfte des Spiels eine zweite Klasse frei und wird so zu einer Mischklasse. Das Spiel hat jede Menge ganz nette Nebenquest, die teilweise recht lustig sind. Daneben gibt es leider wieder jede Menge sinnlose Sammelobjekte. Besonders ärgerlich ist, dass alle diese Sammelobjekte bei Vervollständigung passive Boni, wie mehr Sammelglück liefern.
Tiny Tinas Wonderlands
Es ist auch kein freies Speichern möglich, das Spiel speichert häufig automatisch, da die Entscheidungen, die man in den Quests trifft, kaum Auswirkungen haben, ist das kein Problem. Den weiteren Unsinn, den man von Borderlands zu Borderlands schleppt, sind die Skelettschlüssel, die man nur über Shift-Codes erhält und an der entsprechenden Truhe durch zufällige, sehr mächtige, Gegenstände tauschen kann. Dafür ist allerdings ein 2K-Konto notwendig, das man mit seinem Spiel verbindet. Das riesige Problem sind die Bullet-Sponges und die massenhaft Schadensarten und Effekte, was immer zu unübersichtlichen Situationen und damit selbst auf den einfachsten Schwierigkeitsgrad zum Tod führt. Man hat zwar eine zweite Chance, wenn man rechtzeitig einen Gegner abschießt oder von einem Mitspieler wiederbelebt wird. Selbst wenn man dann trotzdem scheitert, startet man nur mit etwas Geldverlust am letzten Wiederherstellungspunkt, nerven tut es trotzdem. Man hat das Gefühl, der Tod gehört zum Spiel und das ist einfach nur unnötig und nervig. Durch die ganzen Spielelemente, wie Beute-Glück, kommt man im ganzen Spielverlauf nie an wirklich gute Beute. Lediglich nach Spielende kann man sich in den Chaos-Dungeons eine zusätzliche Währung verdienen, die man gegen zufällige legendäre Ausrüstung eines bestimmten Typs tauschen kann. Insgesamt ist man ca. 20 Stunden beschäftigt, bis man durch ist, je nachdem wie viele Nebenquests man macht, für die Hauptstory braucht man ca. 12 Stunden.
Tiny Tinas Wonderlands

Spielwelt:
Die einzelnen Levelabschnitte sind sehr abwechslungsreich gestaltet. Im Hintergrund bewegt sich die Pflanzen im Wind. Zwischen den Level bewegt man sich auf einer Übersichtskarte, wo man auch auf zufällige Gegner treffen kann, dann wird man in einer kleinen Kampfarena teleportiert, wo man alle Gegner beseitigen muss. Wahlweise schlägt man die Gegner schnell auf der Übersichtskarte, um dem Kampf zu entgehen. Das Spiel macht jede Menge Anspielungen auf die Serien- und Gamingwelt, so gibt es statt den Schlümpfen die Grümpfe. Die Levelabschnitte haben auch jede Menge andere Details, allerdings ist bis auf den Gegnern und NPCs kein Leben vorhanden. Lediglich in der Stadt ist alles voller Passanden und Leben, die meisten stehen trotzdem nur dumm herum. Die Spielwelt ist unter dem Aspekt eines D&D recht belebt und ganz realistisch. Besonders wenn aus dem auf das Spielfeld gefallene Käseflipp ein Meteor wird, den man erst aus dem Weg schaffen muss. Um Abkürzungen auf der Übersichtskarte zu schaffen, muss man zudem Kronkorken umstoßen.
Tiny Tinas Wonderlands

Fazit:
Tiny Tina’s Wonderland ist für alle geeignet, die nicht genug von Borderlands bekommen können. Leider fühlt sich das Spiel mehr wie ein DLC zu Borderlands an, als ein vollwertiges Spiel. Der Preis von 60 Euro ist für gerade einmal 20 Stunden vollkommen übertrieben und man sollte noch etwas warten bis das Spiel deutlich günstiger im Sale ist. Auch bleiben die nervigen Spielelemente wie die Skelettschlüssel enthalten, was eigentlich ein No-Go für ein Spiel ist. Daneben hat man weitere typischen nervigen Spielelemente wie Sammelobjekte, Sammelglück und Bullet-Sponges, die das Spiel extrem nervig machen, vor allem da die gute Ausrüstung so kaum zu bekommen ist.
Tiny Tinas Wonderlands

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Loot
+ Level
+ lustige Nebenquests
– Zwischensequenzen im Breitbildformat
– Sammelobjekte
– Skelettschlüssel
– kein freies Speichern
– Shift-Codes
– 2K-Konto für Shift-Codes notwendig

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Dungeons of Edera

am 21. Juni 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Dein Dorf wurde angegriffen und deine Eltern getötet. Nachdem man Rache genommen hat, muss man die notwendigen Materialien sammeln um weiterziehen zu können. Daneben gilt es der Troll- und Goblin-Bedrohung zu beseitigen, um gefahrlos reisen zu können. Anschließend reist man durch die Welt, um andere Städte zu beschützen und ein neues Zuhause für sich zu finden. Die Story ist weder besonders innovativ, noch spannend, ab dem zweiten Kapitel kommen zwar viel mehr Zwischensequenzen, in Form von Comics hinzu, um die Story etwas lebhafter zu erzählen. Dies ist aber auch nur nette Spielerei um sich aufwändige Animationen von epischen Kämpfen zu sparen.
Dungeons of Edera

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung und hat ganz nette Schatteneffekte und Wasserspiegelungen. Die Grafik ist jetzt nicht super gut, dafür läuft das Spiel flüssig mit hohen FPS. Leider kommt es dann, vor allem wenn gezaubert wird, gelegentlich zu kurzen Frame-Einbrüchen, die aber ohne Ruckler daher kommen.
Dungeons of Edera

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, viele Items sind allerdings nicht übersetzt. Außerdem verfügt das Spiel nur über eine englische Sprachausgabe und die Sprecher sind eher mittelmäßig. Die Comics sind ebenfalls nur in Englisch verfügbar und habe dann auch keine Untertitel mehr, wie das noch bei normalen Gespräche der Fall war. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, ansonsten sind nur noch einige Vögel und in Höhlengeräusche zu hören. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Dungeons of Edera

Steuerung:
Die Steuerung ist größten teils genretypisch. Das Einzige was etwas ungewöhnlich ist, das man Shift + Leertaste zum Springen drücken muss. Das hängt damit zusammen, das nur auf Leertaste das Ausweiche liegt. Dies lässt sich aber bequem umstellen, so dass Ausweichen auf STRG legen kann und Springen exklusiv auf die Leertaste. Die Steuerung geht ganz gut von der Hand, man kann aber nur verdammt wenig Schaden einstecken. Das Leben refreshed sich aber nach dem Kampf automatisch und man kann die Refresh-Rate im Spielverlauf erhöhen. Besonders cool sind die gelegentlichen Finisher-Animationen, die man wahlweise auch deaktivieren kann. Das Kampfsystem ist sehr dynamisch, man kann Attacken ausweichen und blocken und muss sich dabei selbst in eine günstige Position für den nächsten Angriff bringen. Hier kommt dann auch die Ausdauer ins Spiel, die zwar nicht beim rennen verbraucht wird, dafür bei Angriffen, Ausweichen oder Blocken.
Dungeons of Edera

Spielspaß:
Eine klassisches RPG mit Loot-Spirale, aber auch vielen Besonderheiten. So tötet man einen Gegner nach dem anderen und sammelt bei Loot, Gold und XP. Mit dem XP steigt man im Level auf, dann kann man eine Fähigkeit wählen. Es gibt sowohl aktive als auch passive Fähigkeiten, wie mehr Leben. Die Besonderheit ist das man nach einem Bosskampf an dessen Schrein einen Segen wählen darf, dieser liefert dem Charakter bestimmte Vorteile teilweise im Gegenzug zu Nachteilen. Das Spiel setzt leider auf einige Nerv-Mechaniken, so kann man nur ein bestimmtes Gewicht tragen. Daneben wählt man vor jeder Mission den Schwierigkeitsgrad, dieser bestimmt nicht nur, wie stark die Gegner sind, sondern auch was man alles beim Tod verliert. So verliert man bei Leicht keinerlei Gegenstände. Bei Medium nur die nicht seelengebundenen, nicht ausgerüstet. Bei Hard verliert man alles, hier ist man dann gefickt und hat hoffentlich Ersatzausrüstung in der Truhe. Gegenstände in der Truhe bleiben von dem ganzen System nämlich unberührt, die Truhe teilen sich außerdem alle Charaktere des Spielers. Daneben bestimmt der Schwierigkeitsgrad die Höhe der Belohnungen, sowohl was in den Missionen an Ausrüstung gedroppt wird, als auch die finale Belohnung. Was Easy sehr unattraktiv macht und einfach nur unnötig ist, klar das ist üblich, nur normalerweise verliert man halt keine Ausrüstung. Unabhängig vom Schwierigkeitsgrad verliert man beim Tod außerdem ein Teil seines Goldes, welches nicht in der Truhe gelagert ist. Der attraktivste Schwierigkeitsgrad ist daher Mittel, hier ist der Tod noch einigermaßen ertragbar, da man gute Ausrüstung eh direkt ausgerüstet hat, die meiste gute Ausrüstung, die man aufgrund seines Levels noch nicht tragen kann, meist seelengebundenen ist.
Dungeons of Edera
So erfüllt man nach und nach Quests und baut das Dorf wieder auf um besser Händler, Ausbilder und Begleiter freizuschalten. Man kann nämlich einen Begleiter mit auf Missionen nehmen, stirbt dieser dabei, ist er hinüber und ein neuer Begleiter muss für Gold angeworben werden. Da man die Begleiter nicht ausrüsten kann, ist das ein kleiner Verlust. Die Ausbilder schalten dagegen neue Skills frei, die Hilfreich sein können. Da das Spiel auf die Nerv-Mechaniken mit dem Tod ausgelegt ist, kann man auch nicht frei speichern. Ein Backup-Skript schafft auch kaum Abhilfe, da nach jeder Mission gespeichert wird und man so nichts sichern kann was man in der Mission findet. Lediglich für den Schwierigkeitsgrad Schwer kann es etwas helfen, da man so vor jeder Mission seine Ausrüstung sichern kann, daher hier mein Backup-Skript, die Speicherstände liegen unter „%localappdata%\DoE“. Hätte man auf die Nerv-Mechaniken verzichtet, wäre es ein sehr cooles Spiel geworden, da man ja trotzdem beim Boss versagen hätte können und so keinen Segnung wählen können. So muss man entscheiden, ob man sich überhaupt bis zum Boss wagt oder vorher, sobald man die Mission erfüllt hat, in die Stadt teleportiert um seine gefundene Ausrüstung zu sichern. Ab Level 20 kann man sich dann zu Ruhe setzen, das ist notwendig um für den Nachfolger-Charakter die höchsten Skills freizuschalten. Außerdem kann man, je nachdem in welchem Kapitel man ist, Charaktere einer neuen Fraktion erstellen. Die Welt und die Quest-Status bleibt aber gespeichert man startet im entsprechenden Kapitel wieder, ist aber halt Level 1. Daher skalieren auch die Gegner immer mit, weil man könnte ja in Kapitel 3 mit einem Level 1 Charakter sein. Die Spielzeit der Story beträgt ca. 16 Stunden, dann kann man aber weiterhin am Quest-Board neue zufällige Quests annehmen.
Dungeons of Edera

Spielwelt:
Die verschiedenen schlauchartigen Level sind abwechslungsreich gestaltet, auch die Gegner-Typen sind recht umfangreich. Allerdings ist die KI dumm wie Stroh, jede kleine Klippe ist ein unüberwindbares Hindernis für sie. Sie greifen einen auch nur an, wenn man sich in ihrem Sichtfeld befindet, so kann man sich laut an sie anschleichen. Außerdem stürmt nur der Gegner auf einen zu, der einen sieht, die restliche Gruppe interessiert sich nicht dafür warum ihr Kollege jetzt wie ein Bekloppter losstürmt. Das Gleiche trifft auf den eigenen KI-Begleiter zu und manchmal ist er so mehr Fluch als Segen, wenn er wieder die ganze Gruppe pullt. Es fehlt nur noch das er Leeroy Jenkins schreit. Da die Spielwelt auch bis auf dumm herumstehende NPCs und Gegner völlig leer ist, wirkt das Spiel wenig glaubwürdig. Außerdem fliegen Tode 4 Meter große Gegner plötzlich beim Tod Meter weit davon, die vorher kaum zum Fall zu bringen waren. Im Level zufällige platzierte Objekte schweben außerdem weit über dem Boden. Das aller Lustigste ist aber, dass der Held die im Spiel platzierten Leitern nicht benutzen kann. Auch das man in den Städten keine 20 NPCs findet, dann aber Schlachten mit tausenden Soldaten in den Zwischensequenzen stattfinden, scheint doch recht unrealistisch. Bei der Spielwelt merkt man am deutlichsten das es sich um einen Indie-Titel handelt.
Dungeons of Edera

Fazit:
Dugeons of Edera ist ein cooles Rollenspiel mit netten Ideen, dass man nach jedem besiegten Endboss eine Segnung aussuchen kann, ist sehr cool. Das Fähigkeiten-System ist sehr umfangreich und bietet jede Menge Möglichkeiten. Lediglich die Rogue-Lite-Elemente nerven einfach nur und schaden dem Spiel mehr als sie nützen. So ist man immer am überlegen, ob es nicht sinnvoller ist auf Easy die schlechtere Ausrüstung zu kassieren und dafür bis zum Endboss für die Segnung zu kommen. Hier wollte man einen Mix aus Diablo, Dark Souls und Skyrim schaffen und hat sich damit leicht übernommen. Mir persönlich hätte Diablo mit Skyrim-Kampfsystem gereicht. Für 12,50 Euro bekommt man trotzdem ein cooles Rollenspiel, das den Preis mehr als gerecht wird, vor allem durch die tolle Loot-Spirale.
Dungeons of Edera

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrade
+ Lootspirale
+ Kampfsystem
+ Finisher-Animationen
– Rogue-Lite
– Schwierigkeitsgrade wirken sich auf die Belohnung aus
– kein freies Speichern
– skalierende Gegner

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