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NoFear13

Zorro The Chronicles

am 20. Juni 2022 unter Action, Review, Test abgelegt

Story:
Das Spiel passiert auf der gleichnamigen TV-Serie, die hierzulande unter dem Namen Zorro – Aufbruch einer Legende im KIKA läuft. Auf YouTube findet man die englischen Folgen, falls man diese vorher anschauen möchte. Das Spiel wirft einen mit unzusammenhängenden Serienausschnitten ins Spiel. Als Erstes muss man die einbehaltenen Steuergelder von Los Angeles zurück stehlen. So begibt man sich von Mission zu Mission, wo man jeweils eine kurze Einleitung findet, ohne wirklich einer zusammenhängenden Geschichte zu folgen.
Zorro The Chronicles

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, mit netten Schatteneffekte. Insgesamt ist die Grafik aber unspektakulär und einfach. Die Texturen sind sehr flach und ohne jede Textur. Dafür läuft das Spiel mit 3 stelligen Werten, hat aber immer wieder starke Frame-Einbrüche auf 2 stellige Werte. Das Spiel wirkt insgesamt schlecht optimiert und läuft nicht so, wie es bei der Grafik angemessen wäre.
Zorro The Chronicles

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe, es sind aber auch nur kurze Missionstexte vorhanden. Im Hintergrund spielt eine leicht spanisch angehauchte Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben kann man Grillen und andere passende Geräusche hören. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls recht simple, geben aber ein gutes Feedback.
Zorro The Chronicles

Steuerung:
Eine größtenteils typische Steuerung, diese kann allerdings nicht angepasst werden. Die Steuerung geht aber ganz gut von der Hand, auch mit Maus und Tastatur. Auch obwohl das Spiel wieder einmal einen Controller empfiehlt, hört einfach nicht hin. Das Kampfsystem ist recht schnell, aber auch sehr einfach. Nicht ganz aufgebrauchte Lebens-Herzen füllen sich nach dem Kampf wieder auf, weitere vollständig entladene Herzen werden mit in Kisten auffindbaren Herzen aufgefüllt. Für die meisten Angriffe hat man lange Zeit diese zu kontern, entsprechend ist das Spiel nicht besonders schwer. Lediglich die Scharfschützen nerven etwas, diese muss man besonders schnell ausschalten.
Zorro The Chronicles

Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen zwei Schwierigkeitsgraden Normal und Hart. Danach hat man zu Beginn jeder Mission die Wahl, ob man Diego oder Ines spielen möchte. Diego kann mehr Combos sammeln, Ines dafür mehr Leben. Zu Beginn des Spiels erhält man ein kleines Tutorial. Im Spiel gibt es wieder massig sinnlose Sammelobjekte in Form von Wanted-Plakate, die man aufhängen muss. Zu mindestens sieht man wie viele in jedem Level vorhanden sind. So kämpft man sich durch die Gegner und ans Ziel. Aufgrund, dass es sich um eine Kinderserie und damit auch ein Spiel, welches sich auch an Kinder wendet, sterben die Gegner nicht, sondern werden nur betäubt. Das Spiel speichert hierbei nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Versagt man startet man am letzten Speicherpunkt, was gerade bei den Gegnerwellen, wo man dann wieder bei Welle 1 startet, nervig ist. Im Spiel sammelt man nebenbei Münzen, diese findet man in Kisten, Gegner oder bekommt sie für Zusatzaufgaben im Level. Mit den Münzen kann man sich neue Fähigkeiten kaufen, mit einem Skilltree hat das aber nichts zu tun, man muss alle Fähigkeiten kaufen um die nächste Stufe freizuschalten. Daneben benötigt man oftmals einen Schlüssel, den die Gegner fallen lassen, um in den nächsten Abschnitt zu gelangen. Das Spiel hat 18 Missionen die jeweils 10 bis 30 Minuten dauern, entsprechend ist man gute 7 Stunden mit dem Spiel beschäftigt. Das Spiel macht schon Spaß, besonders die Gegner mit der Umgebung auszuschalten, z. B. indem man sie über das Geländer stößt. Trotzdem wird der Spielspaß etwas durch die nicht vorhandene Story gebremst.
Zorro The Chronicles

Spielwelt:
Es bewegen sich etwas die Blätter im Wind. Die Gegner laufen Patrouille oder Unterhalten sich Stumm. Daneben findet man mal Tiere wie Hühner in den Leveln. Die Level sind sehr offen gestaltet, Lichtsäulen weißen auf das Ziel hin. Auch unterscheiden sich die Level etwas und sind doch aus einem Guss. Die Spielwelt wirkt insgesamt ganz lebendig, wenn auch nicht super realistisch.
Zorro The Chronicles

Fazit:
Zorro The Chronicles richtet sich vor allem an Fans der TV-Serie, die die aus der Serie bekannten Missionen nacherleben wollen. Wer die Serie nicht kennt, tut sich etwas schwer, da die Missionen nicht wirklich einer Story folgen oder mehr über die Hintergründe erzählen. Da die Serie sich vor allem an Kinder widmet, ist das Spiel entsprechend einfach. Für Kinder, die die Serie mögen, ist das, Spiel sicherlich ein großer Spaß. Für Erwachsene eher eine kurzweilige Beschäftigung, wo man mal die ersten paar Missionen spielt. Bedenklich sind hier nur die nervigen Zusatzmissionen, die auch mal scheitern können, als auch die nervige Suche nach Postern, beides könnte das ein oder andere Kind etwas frustrieren. Der Preis von 24 Euro ist für den Spielinhalt auch etwas übertrieben, hier sollte man den nächsten Sale abwarten.
Zorro The Chronicles

Pluspunkte Minuspunkte
+ Combos
+ verschieden Attacken
+ Finisher
+ schnelles Kampfsystem
+ einfach
– Sammelobjekte
– kein freies Speichern
– Steuerung nicht anpassbar

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NoFear13

Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

am 18. Juni 2022 unter Action, Beat em Up, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Shredder hat Kanal 6 und die Freiheitsstatue übernommen, die Mutant Ninja Turtles müssen das stoppen. Da die Story nur mit einem kurzen Intro und Outro erzählt wird und danach mit kurzen Abschnitten nach den Bosskämpfen, ist die Story völlig nebensächlich und verwirrend. Besonders spannend ist sie auch nicht, man weiß ja wie es ausgehen wird.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Grafik:
Eine 2D Pixelart-Grafik, ohne besondere Effekte, aber ganz charmant. Das Spiel läuft dafür auf maximalen FPS, hat aber ab und an lästige Ruckler. Die Zwischensequenzen sind oftmals im Breitbildformat, komischerweise nicht immer, was es völlig lächerlich macht.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur selten Sprachausgabe. Falls mal ein einzelner Satz fällt, ist dieser dann auf Englisch. Die Hintergrundmusik in den Zwischensequenzen kennt man aus der Serie. Dazwischen spielt pro Level eine zum Level passende Melodie. Schaltet man die Musik ab, ist das Spiel fast völlig lautlos. Lediglich die Kämpfe kann man hören und wenn die Waffen kurz sinnlos gewirbelt werden. Das Trefferfeedback ist aber gut und wenn man sich durch die Level kämpft, merkt man kaum, dass es keine Hintergrundsoundeffekte gibt.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Steuerung:
Zu Beginn fällt schon auf, dass kein Maussupport vorhanden ist, weder im Menü noch im Spiel. Die Steuerung ist insgesamt total unüblich und katastrophal, so liegt die Steuerung auf ASYX und mit den Pfeiltasten bewegt man sich. Man kann das umstellen, aber nicht auf die Maus legen. Beim Umstellen muss man darauf achten, dass in den Optionen Z und Y verdreht sind, im Spiel dann aber richtig. Schön wäre gewesen, wenn das Bewegen auf WASD liegen würde, springen dann auf der Leertaste. Die Angriffe wären besser auf der linken Maustaste, Superangriffe auf der rechten Maustaste. Rückwärtssaltos hätte man auf Shift legen können, das Verspotten dann auf STRG. Seine Kollegen hätte man mit Q wiederbeleben können. Hier hat der Hersteller komplett versagt, keine Taste liegt so wie man es erwarten würde. Es sind zwar viele coole Moves möglich, hier braucht man aber einige Zeit durchzublicken.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Spielspaß:
Zu Beginn legt man einen Schwierigkeitsgrad fest, dann erhält man ein nicht interaktives Tutorial, das kurz alle Moves zeigt. Das Spiel ist ein Action-Side-Scroller, indem man alles verkloppt was einen so im Weg steht. Das Spiel speichert nach jedem geschafften Level automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Man hat zudem nur 3 Leben pro Level, sind diese aufgebraucht, darf man den Level erneut spielen. Das kommt eigentlich aus einer Zeit, wo man dann eine Münze nachwerfen musste und war auch nur dafür gedacht, um mit Spielautomaten Geld zu verdienen. Dieses Feature hat in der heutigen Zeit nichts mehr verloren. Besonders kritisch ist das, da das Leben sich nur mit im Level auffindbarer Pizza auffüllt. Im Spiel muss man verschieden Herausforderungen schaffen, um Powerpunkte zu bekommen, so erhält man bestimmte Boni, wie einen größeren Lebensbalken oder weitere Leben. Daneben gibt es sinnlose Sammelobjekte, die einfach nur nerven und zusätzliche Powerpoints liefern. Das Spiel wird immer mal wieder mit besonderen Levels, wie ein Skate-Level aufgelockert. Nach gerade einmal 3 bis 4 Stunden ist man dann auch schon durch, falls man sich nicht die Zähne an einem Level ausgebrochen hat.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Spielwelt:
Die Levelabschnitte sind abwechslungsreich gestaltet, haben auch viel Humor, so machen die Feinde z. B. eine Kochshow bis man dazu kommt. Im Hintergrund kann man oftmals nett animierte Umgebungen entdecken, dann laufen einen ab und an panische Menschen entgegen. Die Spielwelt wirkt lebendig, wenn auch total unglaubwürdig. Da man viele Figuren aus der Serie finden kann, ist die Spielwelt gerade für Fans interessant.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Fazit:
Das Spiel richtet sich an alle, die sagen Spiel in der heutigen Zeit sind zu einfach und nur noch für Casual-Gamer gemacht. So macht das Spiel alles schlechter, was die letzten 20 Jahre an Spielgeschichte erreicht wurde. Es sind wieder die nervige 3 Leben da, man kann nicht frei speichern, die Steuerung ist überhaupt nicht für den PC gemacht, die Story vollkommen banal und zeigt den Stereo-Typ von gut und böse. Bis auf die Hintergrundmusik ist keine Soundkulisse vorhanden und viele andere Schwächen. Zurück bleibt ein Spiel mit nettem Humor, das auf erschreckende Weise die Spielevergangenheit zeigt. Wer sich immer noch täglich vor irgendwelchen Spielautomaten stellt und eine Münze nachwirft, wenn seine 3 Leben aufgebraucht sind und dann den Level erneut spielt, wird sicherlich Spaß an dem Spiel haben, alle anderen sind wohl mittlerweile deutlich besseres gewohnt.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Pluspunkte Minuspunkte
+ Musik
+ Humor
+ aus der Serie bekannten Figuren
– Steuerung
– kein Maussupport
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Sammelobjekte
– Zwischensequenzen im Breitbildformat
– bei Tod darf der komplette Level erneut gespielt werden

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NoFear13

Oxide Room 104

am 18. Juni 2022 unter Abenteuer, Horror, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Zu Beginn erhält man ein kurzes Intro, dieses verrät nur soviel das ein Job fehlgeschlagen ist und man schnell aus dem Motel verschwinden soll. Als der Held das Handy, Wut entbranntet, weg wirft, kommt eine zweite Nachricht. Diese sieht er nicht mehr, sie lautet, er solle nicht ins Motel zurück. Man geht also nichts ahnend in das Motel, wo man an der Rezeption von hinten mit einem Feuerlöscher überwältigt wird. Danach wacht man völlig nackt in einer Badewanne auf. Es gilt jetzt aus dem Motel zu entkommen und eventuell mehr über seinen Entführer und dessen Ziele herauszufinden. Die Story ist sehr spannend, wenn man auch die Bruchstücke, die das Spiel liefert, selber zusammen setzen muss.
Oxide Room 104

Grafik:
Das Spiel sieht echt ganz gut aus, so ist Raytracing und DLSS vorhanden. Entsprechend spiegeln die Oberflächen und vor allem Spiegel realistisch, außerdem man hat tolle Schatteneffekte. Das Spiel erlebt man aus einer Egoperspektive, wo man beim Heruntersehen seinen eigenen Charakter sehen kann. Auf höchsten Einstellungen mit Raytracing wird DLSS auch dringend benötigt, damit man 50 FPS erreicht. Mit DLSS läuft das Spiel aber auf höchsten Settings stabil und ohne Ruckler. Für ein Indie-Horrorspiel ist die Grafik so wahnsinnig beeindruckend.
Oxide Room 104

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber eher mittelmäßig, nur der verrückte Doktor spielt seine Rolle richtig gut. Im Hintergrund spielt eine gruselige Musik, die sich der Situation anpasst. Auch sonst ist die Soundkulisse stimmig, aus dem einen Zimmer schreit eine Frau. Daneben hört man die ganzen Monster, man ist also mitten drin im Horror. Auch die restlichen Soundeffekte sind gut und geben ein gutes Feedback.
Oxide Room 104

Steuerung:
Zuerst fällt leider auf, dass es in den Optionen keinen Maussupport gibt. Im Spiel aber schon, allerdings muss man sich etwas kompliziert durch die Optionen navigieren, um erstmal alles richtig einzustellen. Das Spiel wird ganz typisch gesteuert, die Steuerung kann aber auch nicht angepasst werden. Insgesamt geht die Steuerung trotzdem gut von der Hand und liefert keine Schwierigkeiten.
Oxide Room 104

Spielspaß:
Leider scheitert schon mal der erste Eindruck, da das Spiel direkt ohne Hauptmenü startet. Das ist extrem nervig, da man so erstmal mit der falschen Auflösung und Grafikeinstellungen im Spiel landet. Man läuft jetzt durch das Motel und versucht irgendwie zu entkommen. Dabei gilt es alle möglichen Rätsel zu lösen und Entscheidungen zu treffen. Man hat nur einen Speicherslot zur Verfügung und das Spiel speichert bei jeder Entscheidung automatisch, entsprechend sind Fehler endgültig. Scheitert man, wacht man wieder in der Badewanne auf, hat aber eventuell auch etwas mehr erfahren. Die Spielwelt ändert sich danach auch etwas und wird teilweise gefährlicher. Im Spiel kann man sich auch Sachen in Truhen hinterlegen, diese Truhen teilen alle das gleiche Inventar. Bis man das Spiel das Erste mal geschafft hat vergehen gute 2 bis 3 Stunden, wenn man genau weiß was man zu tun hat, ist man in 30 Minuten durch. Da es viele alternative Enden gibt, lohnt sich ein erneutes Durchspielen, falls einem nicht das eine Ende reicht.
Oxide Room 104

Spielwelt:
Ein gruseliges Motel mit viel Blut. Daneben schießen dem Helden immer wieder verstörende Bilder durch den Kopf. Mit jedem Tod verschlimmert sich das Hotel, bis es irgendwann komplett blutverschmiert ist. Über die genaue Logik des Spiels sollte man nicht nachdenken, das Spiel ergibt nur in der Horrorwelt Sinn. Auch fehlen neben den Monstern jede weitere Lebensform, das Motel ist völlig verlassen und leblos. Trotzdem ist die Spielwelt stimmig und passt zu dem Horroraspekt.
Oxide Room 104

Fazit:
Oxide Room 104 ist ein nettes kleines Horrorgame, das zwar schnell durchgespielt ist, aber nichtsdestotrotz jede Menge Spannung bietet. Ob der Preis von 20 Euro einer Spielzeit von ca. 3 Stunden gerecht wird, muss jeder selber wissen. Durch die alternativen Enden kann man zwar immer wieder spielen, selbst dann hat man wohl nach 2 bis 3 weiteren Stunden die Schnauze voll. Wenn man nämlich mal weiß was zu tun ist, ist man in 30 Minuten durch. Als Horrorfan sollte man trotzdem im nächsten Sale zugreifen, das Spiel ist in allen anderen Aspekten recht gut geworden.
Oxide Room 104

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Story
+ alternative Enden
+ verschiedene Lösungen für manche Rätsel
+ Horror
+ Fair
– kein freies Speichern
– keine deutsche Sprachausgabe
– kein Hauptmenü
– kein Maussupport in den Optionen

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POSTAL: Brain Damaged

am 16. Juni 2022 unter Review, Shooter, Test abgelegt

Story:
Irgendetwas ist mit dem Postal Dude nicht in Ordnung, er hat wirre Träume von einer Welt, wo ihn alles angreift. Es gilt sich jetzt durch die Tiefen von Postal Dude’s Hirn zu arbeiten, um es hoffentlich wieder in Ordnung zu bringen, soweit das überhaupt geht. Die Story von Postal: Brain Damge ist jetzt nicht besonders spannend oder gar einfallsreich, strotzt aber vor laute Anspielungen auf Film und Gaming. Solange man auf den Humor von Postal steht, kann man sich dem nur schwer entziehen.
POSTAL: Brain Damaged

Grafik:
Eine pixelart 3D-Grafik, ohne besondere Effekte wie Schatten oder ähnliches. Einige Objekte werfen zwar Schatten und tragen so etwas zum Gesamtbild bei, viele andere Objekte und NPCs aber nicht. Für diese Art von Grafik läuft das Spiel erschreckend schlecht, so erreicht man nur knapp die für einen Ego-Shooter notwendigen 120 bis 140 FPS.
POSTAL: Brain Damaged

Sound:
Im Hintergrund spielt eine pro Level wechselnde Musik, die sich aber auch mal etwas der Situation anpasst. Die Musikauswahl passt immer sehr gut zum Level und gibt eine Idee, was einen erwartet. Das Spiel ist nur auf Englisch verfügbar, der Sprecher ist aber sehr gut. Auch halten sich die Texte in Grenzen, es sind gerade einmal 3 Comic-Zwischensequenzen vorhanden, die Texte im Spiel sind nur die immer gleichen dummen Sprüche des Postal-Dude. Bis auf einige Wasserfälle und die Gegner hört man im Hintergrund nur etwas Maschinengeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind ganz in Ordnung, vor allem die Waffen klingen wuchtig und geben ein gutes Treffer-Feedback.
POSTAL: Brain Damaged

Steuerung:
Eine typische Shooter-Steuerung, die völlig frei belegt werden kann. Es gibt nur zwei Probleme, zum einen liegt das Benutzen der Items auf der mittleren Maustaste, so wechselt man dann oft aus Versehen die Waffe. Zum anderen ist das Spiel auf eine QWERTY-Tastatur ausgelegt, so liegt das Switchen der Items auf Z und X, was für eine deutsche Tastatur etwas unpraktisch ist. Beides lässt sich leicht anpassen, ansonsten funktioniert die Steuerung gut und gibt keine Schwierigkeiten auf. Lediglich weite Sprünge für die man erst mit STRG sliden muss und dann im richtigen Moment mit der Leertaste abspringen, erfordern etwas Übung.
POSTAL: Brain Damaged

Spielspaß:
Das Spiel hat nur bedingt etwas mit Postal zu tun. Es ist vielmehr ein Shooter, in dem man sich durch ewige Gegnerhorden ballert. Das Spiel kommt aber mit dem tollen Postal-Humor daher. So lässt der Postal Dude einen Spruch nach dem anderen los. Auch tötet man alle Unschuldigen, die einen über den Weg laufen, da sie Einkaufstaschen mit Health und Armor fallen lassen. Das Spiel ist eine Art DOOM-Clone, überall liegen neue Waffen herum, die aber den Postal-Stil haben. So gibt es eine Katzenkanone oder eine Kanone die Hirne verschießt. Daneben findet man Armor und Health und postalartige Items wie eine Health-Weed-Pfeife. Außerdem sind wieder sinnlose Sammelobjekte versteckt, dieses Mal in Form von Postern. Das Spiel ist sehr kurz in gerade einmal 6 bis 8 Stunden ist man durch alle Level durch. Dank Leaderboard darf man sich hier mit seinen Freunden messen, wer am sinnlosesten Durch-Rushen kann. Auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad ist das Spiel gut schaffbar, bis auf den finalen Endboss, der eine richtige Qual ist.
POSTAL: Brain Damaged

Spielwelt:
Die einzelnen Levelabschnitte sind recht unterschiedlich gestaltet und bieten immer neue Gegner. Da das alles ein Fiebertraum ist, kann man sich auch mit dem unlogischen Aufbau der Level anfreunden. Im Spiel sind da jede Menge nette Details versteckt, wie ein Postal 4-Stand und viele Anspielungen wie zum Beispiel zum Schluss auf Star Wars. Die Levelübergänge sind flüssig und passen zueinander. Lediglich gibt es drei Unterabschnitte, die einen harten Cut machen und wo man dann jeweils wieder ohne Waffen startet. Am Ende dieser Abschnitte wartet jeweils ein Endboss, der eine besondere Strategie erfordert. Insgesamt wirkt die Spielwelt wirklich wie ein Traum einer völlig wahnsinnigen Seele und passt so zu Postal.
POSTAL: Brain Damaged

Fazit:
POSTAL: Brain Damage ist am ehesten für diejenigen geeignet die Serious Sam mögen und POSTAL lieben. Bis auf die Schrottflinte mit Kettenzug sind nicht viele Inhalte von DOOM vorhanden, mit dem sich das Spiel vergleichen möchte. Die Story ist lustig und die vielen Anspielungen auf die Gaming- und Filmwelt machen Brain Damage spielenswert. Auch die 8 Stunden Spielzeit sind dem Preis von 17 Euro ganz angemessen. Lediglich wer so überhaupt nichts mit Shootern anfangen kann oder POSTAL nicht mag, sollte einen Bogen um das Spiel machen.
POSTAL: Brain Damaged

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Gewalt
+ Blut
+ viele verrückte Waffen
– Sammelobjekte
– Grafikperformance
– Leaderboard

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Dwerve

am 02. Juni 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Test, Towerdefense abgelegt

Story:
Die Zwerge nutzen Kraftsteine, um ihre Städte mit Energie zu versorgen und lebten in Wohlstand und Frieden. Eines Tages gruben sie zu tief und befreiten eine Armee von Trollen. Da die Trolle bei Sonnenlicht zu Stein wurden, zogen sich die Zwerge aus den Bergen zurück. Seitdem sind viele Jahrhunderte vergangen, die Zwerge wurden von Handwerkern zu Kriegern, die sich auf Raubzüge begeben und die Trolle sind nicht mehr als böse Gruselgeschichten. Man selbst spielt Dwerve, einen kleinen Abenteuerzwerg, der mit seinem treuen Begleiter-Tier Aerie die Welt erkundet, um seine Mutter zu finden. Doch schon gleich zu Beginn ihres Abenteuers im Schnarchwald wird man von Gegnern überfallen und stirbt beinahe. Zum Glück beschafft Aerie Hilfe und man wacht zu Hause wieder auf, wo man sich erstmal eine Strafpredigt von Vater anhören darf. Um das zukünftig zu verhindern, erklärt Opa, der die alten Geschichten der Zwerge kennt, wie man Verteidigungstürme errichtet. Währenddessen entdeckt man, dass das Dorf, wo Vater Wachschicht hat, in Flamen steht.
Dwerve
Mit den neu erworbenen Fähigkeiten macht man sich auf ins Dorf. Im Dorf angekommen sind viele Zwerge tot, das Dorf wurde von Trollen überfallen, die jetzt irgendwie dem Sonnenlicht widerstehen können. Die Troll-Zauberin lässt es so aussehen, als wurden die Zwerge von Elfenpfeilen getötet, um Krieg zwischen den Völkern auszulösen. Vater hat zum Glück überlebt und bittet seinen Sohn jetzt die von den Trollen hinterlassene Nachhut an Kriegsschweinen zu besiegen. Als der Anführer zum Dorf zurückkehrt, glaubt er Dwerve und seinen Vater kein Word. Dwerve’s Vater wird zum Tode verurteilt, da er mit den Elfen gemeinsame Sache gemacht haben soll. Dwerve muss die Unschuld seines Vaters beweisen, dafür soll er bis zum nächsten Vollmond den Kopf eines Trolls bringen. Man begibt sich nun also auf eine Abenteuerreise, um einen Troll zu finden und diesen zu töten und so seinen Vater zu retten. Selbst als das endlich geschafft ist, hat man keine Ruhe, es gilt jetzt die Trolle endgültig zu besiegen. Dafür muss man herausfinden, warum sie plötzlich am Sonnenlicht überleben können und die Troll-Armee besiegen. Die Story ist nicht besonders spannend noch einfallsreich und das Ende ist extrem komisch und aufgesetzt. Vor allem zieht sich die Story, nachdem man den Troll-Kopf beschafft hat, ewig.
Dwerve

Grafik:
Eine 2D-Pixelgrafik, die man aus einer leicht geneigten Ansicht von oben erlebt. Das Spiel hat in der offenen Welt recht simple Schatten, die direkt mit dem Asset verbunden sind und sich nicht dynamisch berechnen. In Höhlen hingegen werden die Schatten stimmig anhand der Lichtquelle, des Helden, berechnet. Die Grafik ist sehr simple gehalten, läuft dafür aber auch auf älteren PCs sehr flüssig.
Dwerve

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, allerdings ist keine Sprachausgabe vorhanden. Die Charaktere murmeln nur unverständlich und bewegen auch kaum ihre Lippen. Die Hintergrundmusik passt sich je nach Situation etwas an. Im Hintergrund hört man Vögel zwitschern oder stimmige Höhlengeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind auch eher simple gehalten, geben aber ein gutes Feedback.
Dwerve

Steuerung:
Eine etwas andere Steuerung. So bewegt man sich mit den Pfeiltasten oder der Maus. Mit T oder Mausklick interagiert man mit Objekten. Mit QWER wählt man die Türme, die man platzieren möchte. Space dient dazu, dass die Türme zurückrufen werden können. Mit Shift kann man Dashen, allerdings benötigt man dafür Energie, die sich langsam wieder auffüllt. Solange man still steht, wirft Dwerve automatisch einen Bomerang auf die Gegner. Die Steuerung kann im Spiel umkonfiguriert werden, sie geht aber auch so ganz gut von der Hand. Lediglich hat man ab und zu das die Leertaste nicht nur die Türme zurückruft, sondern auch gleichzeitig einen neuen Turm platziert. Wann genau der Fehler auftritt ließ sich aber nicht bestimmen.
Dwerve

Spielspaß:
Zu Beginn sollte man in den Optionen einen Schwierigkeitsgrad wählen, dieser geht bis zu Geschichte für Casual-Gamer. Allerdings auch auf diesen Schwierigkeitsgrad hat man ganz schön zu tun. Der Schwierigkeitsgrad kann aber auch im Spiel jederzeit angepasst werden. Im Spiel selbst baut man Verteidigungstürme und Fallen um sich vor Feinden zu verteidigen. Neue Türme erhält man automatisch im Verlauf der Geschichte. Um die Türme und Fallen aufzustellen benötigt man seltene Kraftsteine, diese bekommt man aber wieder, wenn man die Geschütztürme zurückruft oder diese zerstört werden. Neue Kraftsteine erhält man im Spielverlauf automatisch, vor allem nach dem Kampf mit einem Endboss. Daneben findet man überall Zahnräder, diese werden für die Upgrades der Türme benötigt, die man an Werkbänken erwerben kann. Daneben löst man simple Schalter-Rätsel. Am nervigsten und unnötigsten sind die Schleichpassagen im zweiten Kapitel. Das Spiel speichert an Kontrollpunkten automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. An diesen startet man auch, falls man mal sterben sollte. Entsprechend müssen dann komplette Kämpfe z. B. gegen den Endboss wiederholt werden. Das Leben füllt sich auch nicht automatisch wieder auf, dafür muss man Heiltränke finden, die sofort genutzt werden. Daneben findet man ab und an Rüstungen, die zusätzlich den Lebensbalken schützt. In den ersten Stunden macht das Spiel noch Spaß, nach ca. 4 Stunden zieht sich das Spiel dann aber ewig. Die Spielzeit beträgt insgesamt ca. 10 Stunden. Gerade da zum Schluss neue Turm-Arten zur Seltenheit werden und kaum besser sind als ihre Vorgänger. Daneben hat das Spiel massig Bugs, wie Gegner die in nicht erreichbaren Ecken auftauchen aber alle vernichtet werden müssen, endlose Zwischensequenzen und vieles mehr. Das und der viel zu hohe Schwierigkeitsgrad zum Ende hin macht das Spiel nach 6 Stunden fast unerträglich.
Dwerve

Spielwelt:
Im Spiel bewegen sich die Bäume im Wind. Ab und an fliegt ein erschreckter Vogel davon. Ansonsten kann man aber neben den Gegner und NPCs keine weiteren Lebewesen entdecken. Die einzelnen Level sind abwechslungsreich gestaltet. Allerdings erinnert das doch alles sehr stark an Standard-Assets, die man so aus vielen Spielen kennt. Die einzelnen Level-Abschnitte bestehen aus labyrinthartigen und schlauchartigen Gängen, was mangels einer Karte manchmal frustriert. Daneben hat das Spiel starke Logikfehler. Warum sind die Begleiter immer schneller als man selbst? Und viele weitere Beispiele die leider nicht ohne Spoiler zu erwähnen sind. Insgesamt wirkt die Spielwelt wenig glaubwürdig und zieht so kaum in den Bann.
Dwerve

Fazit:
Die Grundidee von Dwerve, dass man im Kampf überall Türme aufstellen kann, ist ganz nett und einzigartig. Allerdings macht das Spiel zu viel Falsch um auf lange Sicht begeistern zu können. Die Story ist langwierig und langweilig, die Spielwelt wenig glaubwürdig und das Ende wirkt stark aufgesetzt. Da die Spielmechanik sich nach wenigen Stunden abnutzt, ist das Spiel daher nicht wirklich zu empfehlen, auch wenn der Preis von knapp 17 Euro, der Spielzeit von 10 Stunden angemessen ist.
Dwerve

Pluspunkte Minuspunkte
+ Tower Defence
+ Upgrades
+ neue Türme
+ Fallen
+ Bosse
– Schleichpassagen
– kein freies Speichern
– Spiel zieht sich
– zu schwer
– viele Bugs

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Trover Saves the Universe

am 28. Mai 2022 unter Action, Jump&Run, Review, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Man spielt einen Stuhltopianer, ein Volk das sich in fliegenden Sesseln bewegt. Deine beiden Hunde wurden von einem riesigen Wesen entführt, der diese als seine Augen nutzt um das ganze Universum zu regieren. Als die Nachrichten darüber berichten klopft es auch schon an deiner Tür. Es ist Trover, der dich zu seinem Chef bringen soll. Dazu gibt er dir eines seiner Augen, mit dessen Hilfe du ihn ab sofort kontrollieren kannst. Beim Chef von Trover angekommen erfährt man, das man mit Trover zusammenarbeiten muss, um das Universum zu retten. Trover scheint wenig begeistert, trotzdem geht es auf eine Reise über mehrere Planeten. Die Story ist jetzt sicherlich nicht super spannend, hat aber den genialen Humor den man aus Rick und Morty kennt und fesselt entsprechend trotzdem.
Trover Saves the Universe

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, mit ganz netten Schatteneffekten. Insgesamt wirkt die Grafik nicht besonders genial, trotz höchsten Kantenglättungs-Settings kommt es zu deutlicher Stufenbildung. Das ist besonders in VR auffällig und sehr störend. Dafür läuft das Spiel flüssig und mit den notwendigen 90 FPS, die die Vive maximal beherrscht. Es sollte darauf geachtet werden das man vor allem im VR-Modus in den Grafikeinstellungen nach unten scrollt, da Initial alles auf Low gestellt ist und dadurch keine Schatten an den Charakteren vorhanden sind. Im normalen Modus werden die Grafikeinstellungen hingegen automatisch erkannt und entsprechend auf maximal gestellt. Leider ist mir das erst nach dem Spieldurchlauf aufgefallen.
Trover Saves the Universe

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Es sind aber deutsche Untertitel vorhanden. Diese können entweder ans VR-Headset gebunden werden, also sodass sie im unteren Bereich des Headsets zu lesen sind, oder besser einfach in der Luft in Front des Stuhls schweben. Die Sprecher sind teilweise aus Rick und Morty bekannt und machen einen tollen Job und haben einen hervorragenden Wortwitz. Für Leute, welche die ganzen Schimpfwörter nicht hören wollen, können diese zensiert werden. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man passende Sounds, wie einen Wasserfall. Oftmals gibt es aber nicht viel zu hören, was nicht schlimm ist, Trover redet fast ununterbrochen. Die restlichen Soundeffekte sind hervorragend und geben ein gutes Feedback.
Trover Saves the Universe

Steuerung:
Die Steuerung ist für ein Jump and Run genretypisch und genau hier scheiden sich die Geister. Das Spiel soll hauptsächlich mit einem Gamepad gespielt werden, kann aber auch mit Maus und Tastatur gespielt werden. Allerdings ist es nicht so einfach möglich das Spiel mit seinen VR-Controllern zu spielen. Da man ja in einem fliegenden Stuhl sitzt und der eigene Charakter ein Gamepad in der Hand hat ist es trotzdem in Ordnung, wenn man sich hätte theoretisch eine Steuerung für die Controller ausdenken können. Das wäre z. B. möglich gewesen, wenn man links und rechts am Stuhl Steuerknüppel gehabt hätte. Das Spiel ist hervorragend mit Maus und Tastatur möglich, lediglich war es mir nicht möglich den Stuhl im VR-Modus mit der Maus zu schwenken. Ich empfehle das auf Q und E zu legen, hier liegt normalerweise das Aufsteigen und Absenken des Stuhls, das geht aber gleichzeitig mit dem Mausrad.
Trover Saves the Universe
Trover wird mit WASD gesteuert, springt mit der Leertaste und rollt mit Shift, sobald man die Fähigkeit besitzt. Mit Linksklick kann man angreife und durch langes Drücken einen schweren Angriff ausführen, die entsprechende Fähigkeit vorausgesetzt. Mit Rechtsklick interagiert man selbst mit Gegenständen und kann diese später auch aufheben und mit STRG + WASD drehen. Das Einzige, was wirklich mit dem Headset gesteuert wird, ist die Kamera, so ist es möglich sich leicht umzusehen und die Fragen der Charaktere durch Nicken oder Schütteln des Kopfs zu beantworten. Die Steuerung geht ansonsten gut von der Hand und macht keine Schwierigkeiten. Lediglich die Untertitel können, dadurch das sie vor den Charakteren schweben, während der Kämpfe im Weg sein. Durch die Spielwelt bewegt man sich anhand von Teleportern, zu denen man sich Teleportieren kann, sobald Trover auf ihnen steht. Dadurch kommt es nie zu Motion-Sickness, auch nicht beim Aufsteigen, da man hier ebenfalls schnell zwischen den Ebenen wechselt.
Trover Saves the Universe

Spielspaß:
Das Spiel kann sowohl in VR als auch ohne VR gespielt werden, es ist aber ganz klar auf VR ausgerichtet. Wer aber kein VR-Headset hat und sich keines anschaffen möchte, kann das Spiel auch so spielen, empfehlen würde ich das aber auf keinen Fall, das Spiel lebt vom VR. Im Spiel selbst springt man mit Trover durch die Level und haut die Gegner kaputt. Daneben gibt es ab und an einfachere Rätsel, bei denen man Gegenstände aus der Umgebung nutzen muss. Aber auch die Kämpfe sind nicht allzu anspruchsvoll, wenn man die Pattern der Gegner etwas kennt, kann man diese leicht besiegen. Damit Trover nicht allzu schnell ins Gras beißt, kann man in der Spielwelt überall versteckte Power-Babies finden, genug gesammelt bekommt Trover einen zusätzlichen Health-Point. 4 von 5 Healthpoints zu erlagen sollte kein Problem sein, wenn man etwas die Umgebung untersucht, allerdings sind diese Sammelobjekte wieder einfach nur nervig. Stürzt man einmal in die Tiefe respornt Trover wieder und verliert einen halben Health-Point. Verliert man alle Health-Points startet man vom letzten Checkpoint mit vollen Leben, danach sollte der Kampf kein Problem sein. In jedem Level bekommt man automatisch ein Upgrade entweder für Trover oder für den Stuhl, so gibt es immer genug Abwechslung. Das Spiel speichert nur automatisch im Hauptmenü kann man aber alle bereits freigespielen Level erneut spielen. In ca. 8 Stunden ist man am Ende angelangt. Anschließend kann man das kostenlose DLC probieren, in dem man die Basis von Trover erkundet und den Kollegen hilft, hier ist man in ca. 1 Stunde durch.
Trover Saves the Universe

Spielwelt:
Man sitzt in einem fliegenden Stuhl ist also mitten im Geschehen, wenn etwas unter dem Stuhl durchknallt fliegen die eigenen Beine hoch, genauso wenn man schnell auf und absteigt. Die Spielwelt ist abwechslungsreich gestaltet, jeder Planet ist anders. Auch bietet jeder Planet neue Feinde, die etwas schwerer zu besiegen sind. Die NPCs sind abwechslungsreich gestaltet und haben ihre eigene Persönlichkeit. Leider ist bis auf die Gegner und NPCs nichts auf den Planeten los, keine Tiere oder ähnliches. Die Spielwelt wirkt so etwas leblos und unrealistisch. Da Trover immer wieder drauf anspielt, dass das doch alles nur ein Spiel ist, führt zusätzlich dazu das man immer wieder aus dem VR-Gefühl mitten drin zu sein herausgerissen wird.
Trover Saves the Universe

Fazit:
Trover Saves the Universe ist ein tolles Spiel mit genialem Humor. Dadurch das man selbst im VR-Modus das Spiel mit Maus und Tastatur spielt ist jetzt der VR-Motion nicht zu 100 Prozent gegeben, dadurch das man im Spiel in seinem Stuhl sitzt, geht das aber. Da die Jump & Run-Passagen und die Kämpfe relativ einfach sind sollten sich alle das Spiel holen, die auf den genialen Humor von Rick und Morty stehen. Auch die knapp 9 Stunden Spielzeit sind für 25 Euro in Ordnung, wenn man sich auch gut überlegen sollte diesen Preis für ein 3 Jahre altes Spiel zu zahlen. Im nächsten Sale kann man aber bedenkenlos zuschlagen.
Trover Saves the Universe

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Gewalt
+ Schimpfwörter
+ fairer Schwierigkeitsgrad
+ kostenloses DLC
– kein VR-Controller-Support
– Grafik
– Sammelobjekte
– kein freies Speichern

Bewerte dieses Spiel:
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NoFear13

Dolmen

am 23. Mai 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Souls Like, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Auf Revion Prime wurde Dolmen entdeckt. Dolmen ist ein mächtiges Kristall, das die Schichten zwischen den Realitäten dünner werden lässt. Dadurch wurde Revion Prime von gefährlichen Wesen überfallen. Deine Aufgabe ist es jetzt möglichst viel vom Kristall zu beschaffen, damit dieser erforscht werden kann, um zukünftige Vorfälle zu vermeiden. Außerdem sollst du möglichst viele der Einwohner retten, besonders einen Wissenschaftler. Die Story ist vollkommen langweilig und vorhersehbar. Außerdem wird sie auch nur in einem kurzen Intro und Outro erzählt. Selbst das Ende, das etwas überraschen soll, ist es nicht wirklich und außerdem extrem unbefriedigend.
Dolmen

Grafik:
Eine schlechte 3D-Grafik, die mit Raytracing und DLSS aufgebessert wird. Dies ändert aber nichts an oftmals fehlenden Schatten und den sehr flachen Texturen. Mit deaktivieren Raytracing ist das Spiel kaum zu ertragen. DLSS ist nicht wirklich notwendig, mit Hardware, die dies beherrscht kommt, man selbst mit höchster Raytracing-Stufe auf 3 stellige FPS-Werte. Aufpassen muss man nur das man Raytracing aktiviert und das Spiel von 1080p umstellt. Die Zwischensequenzen sind nochmal in deutlich schlechterer Grafik gerendert und haben starke Fragmentierungen. Außerdem haben sie teilweise schwarze Ränder in 16:9, aber nicht immer.
Dolmen

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Initial startet das Spiel auf Englisch und muss erst umgestellt werden. Die Sprecher sind in Ordnung, es spricht aber auch nur die Zentrale mit dem Hauptdarsteller. Die Hintergrundmusik spielt nur in den Menüs und während der Boss-Kämpfe, sonst ist keine Musik zu hören. Im Hintergrund hört man dann nur die Maschinen und verschiedenen Gegner. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Dolmen

Steuerung:
Eine sehr gewöhnungsbedürftige Steuerung, kaum etwas liegt so wie man es erwartet. Die meisten Tasten können neu belegt werden, allerdings nicht die Bewegung die immer auf WASD liegt. Alle Tasten können auf die Maus gelegt werden, inkl. den Seitentasten. Im Spiel hat man dann drei Balken: Leben, Ausdauer und Energie. Leben kann standardmäßig mit R, mit Energie, wieder aufgefüllt werden. Energie wird allerdings auch dazu benötigt, Schusswaffen zu nutzen. Beim Schießen wird die Energie aber nicht verbraucht, es taucht ein Balken über der Energie auf, der sich leert so lange man schießt und dann langsam wieder auffüllen. Dieser ist nur so groß wie die verbleibende Energie. Die Energie kann nur mit Energietränken wiederhergestellt werden, diese liegen etwas ungewöhnlich auf der Taste 4. Ausdauer verbraucht sich durch Ausweichrollen, Rennen und Angriffe. Die Ausdauer füllt sich langsam von selbst wieder auf, mit leerer Ausdauer kann man aber nichts mehr tun. Rennen kann man mit Q, allerdings wird dies umgeschaltet, heißt man drückt kurz Q und rennt dann dauerhaft. Da das Rennen Ausdauer verbraucht, muss man immer wieder nervig umschalten. Mit Shift kann man Angriffe blocken und bei perfekten Timing Gegner entwaffnen oder Kugeln reflektieren. Mit STRG nutzt man seine Schusswaffe, dafür muss man die Taste gedrückt halten. Das Spiel kann zu keinem Zeitpunkt einfach mal pausiert werden. Die Steuerung ist insgesamt eine völlige Katastrophe und die Kämpfe viel zu träge und so einfach nur nervig. Besonders frustrierend ist, dass der Charakter nicht einmal springen kann und man dadurch, wegen einer kleinen Kante, riesige Umwege in Kauf nehmen muss.
Dolmen

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man seinen Namen und ein Geschlecht, daneben die Ausstattung und darüber auch die Start-Attribute. Anschließend kann man noch seine Ausrüstung leicht einfärben. Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial, was in die Spezialitäten des Spiels einführt. Im Spiel töten man Gegner erhält so Materialien und Naniten. Daneben aktiviert man Leuchtfeuer, zwischen denen man sich Teleportieren kann, oder ins Raumschiff gelangt. Beim Nutzen der Leuchtfeuer werden alle Werte aufgefüllt, aber auch alle Gegner wiederbelebt. Stirbt man, startet man wieder am letzten Leuchtfeuer, alle Gegner leben wieder und man muss, um seine Naniten wiederzuerlangen, seine Leiche aufsammeln. Stirbt man bis dorthin noch einmal, sind diese für immer verloren. Daneben sammelt man Dolmensplitter, mit denen man bereits besiegte Bosse wiederbeleben kann. Dies ist notwendig, da diese Teile von Waffen fallen lassen und man alle Teile benötigt, um die Waffe herzustellen. Ja richtig Dolmen ist ein nerviges Souls Like, entsprechend kann auch nicht frei gespeichert werden.
Dolmen
Die Gegner sind viel zu schwer, der Charakter aber träge wie Sau. Im Schiff kann man dann seinen Charakter mit Naniten verbessern oder aus Materialien Ausrüstung herstellen. Das Spiel hat kaum eigene Ideen, bis darauf das man den Umweg über Energie geht und Ausrüstung nicht direkt findet, sondern herstellen muss. Daneben gibt es noch verschiedene Schadensarten wie Feuer, Eis, etc., die sich langsam auf Gegner auswirken und ihnen bestimmte Statuseffekte geben, das kennt man aber ja auch schon aus anderen Spielen. Die Ausrüstung wirkt sich auf eine von 3 Technologien aus, die alle 3 Punkte bestimmte Bonis geben. Nach ca. 6 Stunden Spielzeit ist man dann am auch schon am Ende angelangt. Das Spiel hat bis dahin massig Bugs. So wird man unsichtbar, wenn man die Bosse neu beschwört, SteamVR startet, obwohl kein VR vorhanden (Startparameter -nohmd schafft Abhilfe), man sich in Gegner reinbuggt und nicht mehr bewegen kann, ab einen bestimmten Punkt endlos und ohne Nanitenverbrauch leveln kann und einige mehr.
Dolmen

Spielwelt:
Das Spiel besteht aus schlauchartige Leveln, die aber unterschiedlich gestaltet sind. Daneben hat man einige unterschiedliche Gegnertypen, die immer stärker werden. Zum Schluss wiederholen sich aber die Gegner nur noch. Auch die Bossgegner sind unterschiedlich gestaltet und erfordern etwas unterschiedliche Strategien. In der Spielwelt gibt es neben den Gegner nur noch Tode und einige wenige Überlebende, die Belohnungen liefern. Die Spielwelt wirkt dadurch total Leblos und leer. Es ist keine Karte vorhanden, entsprechend schwer ist es sich in dem Labyrinth aus Gängen zurechtzufinden. Gerade da einige Abzweigungen mit Geheimnissen recht weitläufig sind und man dann erstmal wieder zurückfinden muss, um den richtigen Gang zu nutzen.
Dolmen

Fazit:
Dolmen ist ein schreckliches Souls Like, das all seine Ideen von Dark Souls und Co. geklaut hat. Das dann auch noch furchtbar schlecht, der Charakter ist viel zu träge, die Steuerung zu umständlich und die Story vollkommen langweilig. Das Spiel ist mit 40 Euro für gerade einmal 6 Stunden deutlich zu teuer. Dieses Spiel braucht niemand, einfach Finger weg! Wer schon Souls Like spielen möchte, sollte lieber auf Elden Ring zurückgreifen, dafür gibt es wenigstens gute Mods.
Dolmen

Pluspunkte Minuspunkte
+ unendlich Leveln
+ Crafting
– Spiel kann nicht pausiert werden
– kein freies Speichern
– zu schwer
– Souls Like
– Story
– Steuerung
– keine Karte
– Zwischensequenzen mit schwarzen Balken
– viele Bugs

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NoFear13

DEADCRAFT

am 19. Mai 2022 unter Action, Review, Test abgelegt

Story:
Ein Meteorit hat auf dem Planeten eingeschlagen, dieser wurde dadurch total unfruchtbar. Daneben brachte er einen Virus mit der viele Menschen in Zombies verwandelt hat. Man selbst spielt den Halb-Zombie Reid. In der Stadt wurde an ihm experimentiert, er konnte aber fliehen und will sich nun an seinen Peinigern rächen. Dafür muss er aber erst mal durch die Stadt und seinen Peinigern kommen. Die Story ist jetzt nicht besonders spannend, leitet aber einem an einem roten Faden durchs Spiel. Daneben trifft man allerhand verrückter Charaktere.
DEADCRAFT

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, die Texturen sind sehr grob gestaltet. Es sind ganz nette Schatteneffekte vorhanden, die Grafik wirkt aber insgesamt alt backen. Dafür läuft das Spiel flüssig, ist aber auf 120 FPS abgeriegelt. Man bekommt jetzt sicherlich keinen Augenkrebs bei diesem Spiel, es wäre aber deutlich mehr drin gewesen.
DEADCRAFT

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind ganz in Ordnung, es sind aber nur die Zwischensequenzen vertont. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der Stimmung anpasst. Daneben hört man nur die Zombies und die Bevölkerung. Auch die restlichen Soundeffekte sind eher Standard, geben aber ein gutes Feedback.
DEADCRAFT

Steuerung:
Im Hauptmenü ist kein Maussupport vorhanden. Im Spiel dann schon, allerdings nur insofern, dass man mit Rechtsklick in den Zielmodus gelangt und mit der linken Maustaste angreift. Daneben bewegt man die Kamera mit der Maus. Das Spiel steuert sich insgesamt eher untypisch. Die meisten Tasten können frei belegt werden, allerdings erkennt das Spiel zwar den Druck auf die Seitentasten der Maus hat diese Einstellung dann aber nicht übernommen. Es gibt einige Tasten, die man nicht anpassen kann, so muss man sich mit Return durch die Dialoge drücken. Falls man dann gleichzeitig die Maus benutzen will, ist das unmöglich außer man skriptet seine Maus. Auch das es keine Schnelltasten für die Skills oder das Inventar gibt ist inakzeptabel. Lediglich die Karte kann mit M geöffnet werden. Ansonsten muss man immer Tab drücken, ESC hat keine Funktion, dort kann man dann mit O und P durch die Optionen wechseln. In keinen dieser Menüs ist ein Maussupport vorhanden und man muss alles mit der Tastatur steuern. Gerade im Inventar ist das nur nervig, hier hätte man deutlich mehr Zeit investieren müssen die Steuerung für den PC zu optimieren.
DEADCRAFT

Spielspaß:
Man bekommt von Anfang an Quests, die ersten dienen für ein grobes Tutorial welches nur die Eigenarten des Spiels erklärt. Im Spielverlauf bekommt man dann weitere Quests, die Quest-Belohnungen in Form von Gegenständen bieten. Das Spiel hat ein wenig Survival-Elemente, so muss man regelmäßigen Essen und Trinken. Daneben hat man eine Lebens- und Ausdaueranzeige, beides wird beim Schlafen wieder aufgefüllt. Allerdings nur perfekt, wenn man auch vollständig mit Nahrung versorgt ist. Hat man keine Ausdauer mehr, verliert man langsam Leben, genauso wenn man schlecht genährt ist. Im Spiel besiegt man dann Gegner und bekommt Erfahrungspunkte, mit diesen kann man neue Fähigkeiten erwerben wie einen höheren Energiebalken, langsamen Nahrungsverbrauch. Daneben kann man auch neue Objekte erlernen, diese müssen an der Werkbank hergestellt werden. Diese dienen meist dazu seine Überlebenschancen zu verbessern, indem man aus giftigen Schlammwasser normales macht oder verdorbenes Rattenfleisch kocht. Dazu muss man natürlich erstmal in der Welt die Crafting-Materialien sammeln. Man kann nicht von Anfang an alle Fähigkeiten lernen, man muss erst in der Story fortfahren um weitere Skills freizuschalten. Das große Feature ist, dass man Zombies anpflanzen kann und diese zur Unterstützung mitnimmt, oder aus ihnen erweiterte Gegenstände herstellt. Das Spiel kann nur an den Notizbüchern in der Welt gespeichert werden, daneben speichert es ab und an automatisch. Man hat ein sehr beschränktes Inventar, kann aber später Lager bauen.
DEADCRAFT
Die meisten Spielelemente nerven schnell, so ist es unverständlich warum sich die Energie nicht automatisch wieder auffüllt und man sich auch darum noch kümmern muss. Das alles macht das Spiel zu Beginn unglaublich schwer und einfach nur nervig mit den späteren Skills muss man sich immer weniger drum kümmern. In der Stadt kann man Chaos anrichten, dann steigt aber der Fahndungslevel und alle greifen einen an. Daneben kann auch seine Zombie-Fähigkeiten nutzen, dafür muss man sich mit Zombie-Innereien ernähren. Je mehr, desto stärker wird der Zombieteil, aber desto mehr verhält man sich auch wie ein Zombie und wird von den Stadtbewohnern angegriffen. Auch sinkt die Verteidigung mit höheren Zombielevel. Ist man dagegen komplett menschlich, schrumpft der Lebensbalken extrem zusammen. Man sollte also darauf achten möglichst ausgewogen zu sein. Später schaltet man eine Schnellreise zum Lager frei, dafür muss man einen bestimmten Gegenstand herstellen. Auch wird mit jedem neuen Level-Abschnitt Abkürzungen geschaffen, sodass man schnell zwischen Lager und neuen Punkt reist. Vor jedem neuen Levelabschnitt kommt ein knackiger Bosskampf und im neuen Levelabschnitt gibt es stärkere Zombies aber auch höheres Crafting-Material. Das Spiel ist nicht schwer so lange man genug Heiltränke und Zombies dabei hat, um das alles zu sammeln wird das Spiel sehr grindig. Die Spielzeit beträgt je nach Anzahl der Nebenquest etwa 20 bis 40 Stunden.
DEADCRAFT

Spielwelt:
Eine trostlose Welt die von Zombies bevölkert wird. Die einzelnen Levelabschnitte sind Schlauchartig aufgebaut, haben aber nette Details und sich leicht unterschiedlich gestaltet. Daneben kommt jede Menge Blut zum Einsatz und man kann die Gegner regelrecht zerstückeln. Es ist ein dynamischer Tag-Nacht-Wechsel vorhanden, die Einwohner ziehen sich Nachts in ihre Häuser zurück. Daneben gibt es Wochentage, so haben die Geschäfte nur gewisse Öffnungszeiten und Tage an denen sie nicht geöffnet haben. Auch gibt es Angebots-Tage, an denen die Waren besonders günstig sind.
DEADCRAFT

Fazit:
Die Grundidee von DeadCraft ist wirklich nett, dass man nicht nur gegen Zombies kämpfen muss, sondern diese auch selbst züchten kann. Leider hat man es mit den Überlebenselementen etwas zu gut gemeint und diese nerven einfach nur. Daneben wird das Spiel ziemlich einfach, wenn man genug Heiltränke und Zombieunterstützung hat. Allerdings muss man diese auch erstmal züchten und entsprechende Materialien sammeln, wodurch das Spiel recht grindig wird. Wer damit kein Problem hat, bekommt ein tolles Action-Survival-Game der etwas anderen Art.
DEADCRAFT

Pluspunkte Minuspunkte
+ Blut
+ Gewalt
+ Humor
+ Zombiearmee züchten
+ Zombie-Fähigkeiten
+ großer Skill-Tree
– keine deutsche Sprachausgabe
– Steuerung
– kein vernünftiger Maussupport
– kleines Inventar
– nervige Spielelemente
– grindig

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NoFear13

POSTAL 4: No Regerts

am 11. Mai 2022 unter Action, Review, Shooter, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt dem Postal Dude. Gleich zu Beginn wird dessen Wohnwagen gestohlen und man muss sich erstmal in der nahegelegenen Stadt einen Job suchen. Diese sind zum einen total schräg, zum anderen läuft nicht alles glatt. So liest der Polizist im Gefängnis den falschen Sicherheitscode vor und man befreit aus Versehen alle Gefangene und muss den Sicherheits-Lockdown erstmal auflösen. Das Spiel spielt über eine komplette Woche von Montag bis Freitag. Ab Dienstag trifft man jeden Tag einen anderen Verbrecher, der einem bei der Wiederbeschaffung des Wohnwagens helfen möchte, falls man ihn bei seinen Problemen hilft. Die Story bietet ist jetzt nicht besonders spannend, dafür aber sehr lustig und bietet einige Überraschungen.
POSTAL 4: No Regerts

Grafik:
Eine comichaft 3D-Grafik, die jetzt nicht wunderhübsch ist und auch die Performance lässt etwas zu wünschen übrig. Vor allem aber nerven die häufigen langen Ladevorgänge. Hier hätte man dringend mehr Optimierung hineinstecken müssen, vor allem wenn wieder ein lustiger kleinere Bug auftritt, wo die Leichen verrückt spielen, stürzen die Frame-Werte extrem in den Keller. Man kann die Leichen zwar ausstellen, um das etwas zu umgehen, dann geht aber viel vom Spielgefühl verloren.
POSTAL 4: No Regerts

Sound:
Das Spiel ist leider nur auf Englisch verfügbar, was besonders Schade ist, da die Untertitel oftmals nicht funktionieren. Das Spiel hat gute Sprecher, die Stimme vom Postal-Dude kann sogar aus drei Stimmen gewählt werden. Die Sprecher verfügen über einen ausgezeichneten Wort-Witz. Für die Hintergrundmusik setzt das Spiel auf 3 Radiosender, aus denen man wählen darf und die über das Ingame-Handy gespielt werden. Im Hintergrund unterhalten sie die Leute typisch amerikanisch, es kommen so Sprüche wie kannst du mir die Nummer der 911 sagen. Ansonsten hört man die Katzen, Hunde und Motor-Scooter, die so unterwegs sind. Die restlichen Soundeffekte sind Standard, geben aber gutes Feedback.
POSTAL 4: No Regerts

Steuerung:
Eine größtenteils genretypische Steuerung. Ein riesiges Keybinding-Menü, in dem man alles einstellen kann, man kann sogar die Maus oder den Controller neu belegen. Außerdem kann man für jede Option unendlich viele Tasten festlegen. Auch ist es möglich um auf den Wechsel auf jede mögliche Waffe eine Taste festzulegen. Hier zeigt Postal 4 allen anderen Spielen den Mittelfinger, so geht das!
POSTAL 4: No Regerts

Spielspaß:
Im Herzen ist Postal 4 ein sinnloser Ego-Shooter. Darüber ist aber jede Menge Satire über die Umstände in der Welt und im Besonderen in Amerika. Das fängt schon bei der Waffenpolitik an, so fliegen überall Waffen herum. Auch wird jede Bevölkerungsgruppe auf die Schippe genommen. Sind es die Frauenrechtler mit einem Pussy-Park oder die Umweltschützer, die sogar das Klopapier verbieten wollen. Daneben ist ganz klar die sinnlose Gewalt im Vordergrund und natürlich kann man auch wieder Katzen als Schalldämpfer missbrauchen. Leider ist das Spiel neben den Waffen vollgestopft mit sinnlosen Sammelobjekten in Form von Kuscheltieren. Schon spannender sind die versteckten Missionen, in Form von töte 2 Leute mit einer Schaufel. Diese Aufgaben liefern Belohnungen in Form von bestimmten Items. Versagt man muss man bis zum nächsten Tag warten, bis man es erneut versuchen darf. Im Spiel läuft man also durch die Gegend und erfüllt die auf der Karte markierten Aufgaben. Dazu steht einem eine Mini-Karte und Karte zur Verfügung, wo zu mindestens der nächste Quest Anfang markiert ist. Innerhalb der Quest hat man ab und an keine Markierung und muss sich so zurechtfinden. Die Quests sind recht kreativ, wie schleudere mit einer übergroßen Zwille Flüchtlinge über die Grenze.
POSTAL 4: No Regerts
Leider sind diese ab Tag 2 aber recht anspruchsvoll, vor allem aufgrund endloser anrollender Gegner. Das Spiel setzt auf alle möglichen verrückten Waffen, wie eine Tauben-Bombe. Der Lebensbalken füllt sich nicht automatisch wieder auf, hierfür muss man die überall versteckten Snacks nutzen oder erste Hilfe Kästen, die man aber nicht mitnehmen kann. Daneben kann man Schutzwesten aufsammeln, die sich mit jedem Treffer etwas verbrauchen. Das Spiel ist wieder in mehrere Tage aufgebaut und man kann einmal freigespielte Tage erneut spielen. Gespeichert wird in einstellbaren Intervallen und jedes Mal, wenn man einen Checkpoint erreicht. Man kann sogar die Anzahl der Autosaves festlegen. Daneben kann man außerhalb der Missionen auch frei speichern. Das ist auch dringend nötig, denn das Spiel stürzt sehr gerne mal ab, wenn das in unserem Test auch nur einmal vorgekommen ist. Daneben hat das Spiel einige kleinere teils lustige Bugs, wie selbst fahrende Scooter, wenn man den Fahrer tötet. Beides ist für Hardcore-Postal-Spieler kein Problem und gehört schon fast zum Spielerlebnis. Trotzdem sind die Abstürze, aber viel mehr die langen Ladezeiten etwas nervig. Das letzte Kapitel ist extrem schwer und viele Missionen haben hier eine unnötige und nervige Zeit-Beschränkung, nach ca. 10 Stunden ist man dann durch.
POSTAL 4: No Regerts

Spielwelt:
Eine große offene Welt mit unterschiedlich gestalten Vierteln. Mit jedem Tag erweitert sich die Welt etwas und neue Bezirke sind zugänglich. In der Spielwelt sind alle möglichen Easter-Eggs versteckt, z. B. ein Tiger-King-Poster wo er aber mit Katzen schmust, er hat ja Angst vor Tigern. Durch die Welt laufen viele NPCs, die sich teilweise auch unterhalten. Wenn man Leute mit Nahkampfwaffen tötet, landet gerne etwas Blut auf dem Charakter. Auch hinterlässt man blutige Fußabdrücke, wenn man durch das Blut läuft. Warum in der Stadt überall Autos geparkt sind, aber jeder nur Scooter fährt, bleibt Entwicklergeheimnis. Die Spielwelt ist aber lediglich ein völlig überspitztes Spiegelbild der Realität und wirkt dadurch nicht besonders realistisch, was sie aber umso besser macht.
POSTAL 4: No Regerts

Fazit:
Wer Postal 2 gemocht hat, wird auch Postal 4 mögen. Das Spiel spielt sich 1 zu 1 wie der Vorgänger und hat genau den gleichen Aufbau, der Postal-Dude muss über 5 Werktage alle möglichen Aufgaben erfüllen. Auch sind alle Waffen aus dem Vorgänger und einige neue beinhaltet. Natürlich kann man auch wieder die scheiß Katzen als Schalldämpfer verwenden. Aber auch wer wieder nur für Chaos sorgen will, kommt auf seine Kosten. Ein absoluter Pflichtkauf, lediglich die Abstürze und langen Ladezeiten nerven etwas, daher sollte man vielleicht noch den ein oder anderen Patch abwarten. Dann ist vielleicht der Preis auch etwas niedriger, denn die fast 35 Euro sind für eine Spielzeit von gerade einmal 10 Stunden schon etwas viel.
POSTAL 4: No Regerts

Pluspunkte Minuspunkte
+ Blut
+ Gewalt
+ Humor
+ Steuerung
+ viele Waffen
+ Katzen als Schalldämpfer
+ Hunde
– nur auf Englisch verfügbar
– gelegentliche Abstürze
– kleinere Bugs
– lange Ladevorgänge
– Sammelobjekte

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NoFear13

Trek to Yomi

am 08. Mai 2022 unter Action, Hack & Slay, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt den jungen Hiroki, der von seinem Meister Sanjuro trainiert wird. Während des Trainings wird die Stadt angegriffen und der Meister eilt los. Der junge Hiroki folgt ihm, trotz Verbot, mit der Tochter Aiko. Der Meister wird tödlich verletzt und Hiroki muss ihm versprechen auf Aiko aufzupassen. Jahre später als Hiroki erwachsen ist, wird ein anderes Dorf angegriffen. Hiroki eilt ihnen zur Hilfe, auf dem Weg werden aber seine Begleiter entführt. Hiroki will sie befreien, doch seine Männer werden vor ihm hingerichtet. Als er den Anführer besiegt, erfährt dieser, dass alles nur eine Falle war um ihn und seine Männer aus dem Dorf zu locken. Während seiner Abwesenheit wurde das Dorf angegriffen, Hiroki eilt also schnellstmöglich zurück. Was wird man im Dorf vorfinden? Die Story hat einen kleinen Twist, ist aber insgesamt nichts besonders. Das Ende unterscheidet sich etwas, je nachdem welche Entscheidungen man getroffen hat.
Trek to Yomi

Grafik:
Eine 3D-Grafik, die Besonderheit ist, dass das komplette Spiel in Schwarz-Weiß dargestellt wird. Die Kamera wird in jeder Szene fest postiert, in den Kämpfen meist von der Seite. Leider alles sinnloserweise im Breitbildformat und daher gibt es schwarze Balken. Die Filmkörnung kann zum Glück abgestellt werden, das war kein Qualitätsmerkmal von alten Filmen, sondern ganz im Gegenteil Staub, warum man das immer noch einbaut, ist unverständlich. Genauso wenig wie der Schwarz-Weiß-Effekt auch das war nur, weil der Farbfilm noch nicht erfunden war. Beides wird vom Spiel in romantische Art verklärt. Das Spiel hat nette Schatteneffekte, der Schwarz-Weiß-Effekt täuscht etwas über die gute aber nicht hervorragende Grafik. Dafür läuft das Spiel flüssig und mit sehr hohen FPS-Werten.
Trek to Yomi

Sound:
Eine typisch japanische Hintergrundmusik, die sich etwas der Situation anpasst. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber ohne Anpassungen nur eine japanische Sprachausgabe. Im Optionsmenü kann aber eine englische Sprachausgabe eingestellt werden. Das Spiel verfügt in jedem Fall über deutsche Untertitel. Im Hintergrund hört man passende Soundeffekte wie den Wind, Wasser und sich unterhaltene Menschen oder später panische Menschen. Auch die restlichen Soundeffekte sind sehr gut und geben ein gutes Feedback.
Trek to Yomi

Steuerung:
Eine größtenteils genretypische Steuerung, die frei belegt werden kann. Die Steuerung und die Kämpfe gehen aber nicht gut von der Hand. Das liegt daran, dass man durch verschiedene Tastenkombinationen verschiedene Combos ausführt. Das Problem hierbei ist, dass man ja nach vorne läuft, wenn man aber gleichzeitig vorne und eine Maustaste drückt, macht man einen Stichangriff statt einen normalen Angriff, der eine deutlich längere Animation hat. Was auch nicht gut funktioniert, ist das Wegrollen. Da dies auf der Leertaste liegt genau wie das Sprinten und man die Taste nur ganz kurz antippen darf, was fast nie gelingt. Als hätte man auf dem PC nicht genug Tasten um die beiden Aktionen zu trennen. Auch ungewöhnlich ist das Blocken auf Shift liegt und Rennen auf der Leertaste, das lässt sich aber ändern. Dabei hat man eine Ausdauer-Anzeige, sowohl das Blocken, Sprinten als auch Angriffe verbrauchen diese. Objekte und Menschen mit denen man mit E interagieren kann haben eine weiße Kugel über sich schweben. Daneben leuchten die sammelbaren Gegenstände von Zeit zu Zeit auf.
Trek to Yomi

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man aus 4 Schwierigkeitsgraden, der höchste muss allerdings erst freigespielt werden. Dann erhält man von seinem Meister in einem kleinen Dojo eine kurze Einleitung. Nach dem Tutorial erhält man aber immer wieder kurze Informationen, wenn es etwas Neues gibt oder man eine neue Combo freigeschaltet hat. Im Spiel sind überall sinnlose Sammelobjekte versteckt. Daneben auch wertvolle Sammelobjekte, wie Lebenserhöhungen, was totaler Mist ist, wenn man diese doch mal übersieht. Daneben muss man bestimmte Gegner oder Schriftrollen finden um vorgegebene Fähigkeiten freizuschalten. Ebenfalls schlecht gemacht, wieso bekommt man nicht einfach Talent-Punkte und kann seine Fähigkeiten selbst wählen. Das Leben füllt sich nicht automatisch wieder auf, hierfür muss man Schreine aufsuchen die gleichzeitig als Speicherpunkt dienen. Zum Ende hin hat man sehr simple Rätsel, in denen man Symbole aus der Umgebung einstellen muss. Selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad ist das Spiel noch eine Herausforderung. Der Entwickler ist sich dessen auch vollkommen bewusst und setzt Speicherpunkte extra beschissen, um das Spiel zu strecken. Gerade die letzten beiden Bosse sind kaum zu schaffen, man startet hier aber wieder kurz vor ihnen und die Zwischensequenz wird automatisch übersprungen. Nach ca. 4 Stunden ist man dann am Ende angelangt.
Trek to Yomi

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt authentisch und belebt, so wiegen die Pflanzen im Wind. Die Straßen sind in der Vorgeschichte voller Händler und anderer NPCs, die ihrem Tagesgeschäft nachgehen. Im zweiten Teil, wo die ganzen Häuser nach dem Überfall brennen, rennen sie panisch umher oder verbluten am Boden. Allgemein ist sehr viel Blut und Brutalität vorhanden, die kaum vom Schwarz-Weiß-Effekt abgedeckt wird. Auch sind Teile der Umgebung zerstörbar oder Tode Gegner fallen von Brücken und treiben im See. Daneben begegnen einem ab und zu Tiere, die über den Weg huschen. Leider sind die Umgebungen doch sehr ähnlich gestaltet, aber doch so individuell, dass man sie wiedererkennt.
Trek to Yomi

Fazit:
Trek to Yomi ist ein Spiel, das die alten Samurai-Filme völlig verklärt. Das Spiel besteht nur aus sinnlosen Kämpfen, selbst die neuen Combos sind nur Sammelobjekte. Die Story ist völlig belanglos und bis auf eine kleine Wendung vorhersehbar. Das einzig wirklich Gute ist die Spielwelt und der Sound, ob diese Kombi einem genügt muss jeder selbst wissen. Vor allem zieht sich das Ende doch sehr und frustriert selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad.
Trek to Yomi

Pluspunkte Minuspunkte
+ optionale englische Sprachausgabe
+ Sound
+ Kampfcombos
+ Spielwelt
– Breitbildformat
– Sammelobjekte
– kein freier Fähigkeiten-Baum
– kein freies Speichern
– Verklärung des Schwarz-Weiß-Films
– keine deutsche Sprachausgabe

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