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NoFear13

Headland

am 29. Juli 2022 unter Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt Nor in dessen Zimmer ein Portal nach Headland auftaucht. Mit seinem Spielzeug-Roboter-Freund reist man in die unbekannte Welt. Dort angekommen werden die Fantasy-Kerne des Roboters von einem dunklen Wurm gestohlen. Aufgabe ist es jetzt die Fantasy-Kerne zurückzuerobern und wieder zusammenzusetzen. Die Story ist nicht super spannend, hat aber ihre Momente vor allem durch den Humor.
Headland

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik mit ganz nette Schatteneffekte, sonst aber keine Effekte. Vor allem die Model sind sehr kantig und haben kaum Details. Die Texturen sind eher grob und haben wenig Struktur. In den Optionen kann man auch nur die Stufe des Anti-Aliasing und die Schattenstufe einstellen. Die Grafik ist etwas schwach, läuft dafür aber flüssig mit maximalen FPS. Ein paar Spiegelungseffekte und mehr Details in den Texturen wären schön gewesen.
Headland

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man passende Geräusche wie den Regen oder Vögel. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Headland

Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert. So bewegt man sich mit WASD. Mit Rechtsklick oder Leertaste kann man flitzen und so ausweichen. Mit der linken Maustaste greift man an, Q kann genutzt werden, um ein Schutzschild zu beschwören. Die Tastenbelegung kann angepasst werden, die Mausbelegung allerdings nicht. Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial über die Steuerung. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine größeren Schwierigkeiten auf.
Headland

Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen zwei Schwierigkeitsgraden. Im Spiel läuft man durch die Welt und haut alle möglichen Gegner um. Dabei sammelt man zum einen XP, außerdem findet man überall Kugeln, diese lassen auch teilweise die Gegner fallen. Diese Kugeln sind die Vorstellungkraft mit der man Objekte wie Brücken schaffen, um voranzukommen. Am Ende vom Level kann man diese zudem nutzen, um Kisten mit Ressourcen zu erschaffen. Nach dem Level geht die Vorstellungskraft verloren, man sollte sie also komplett investieren. Die Ressourcen kann man zudem überall finden, indem man alles kurz und klein schlägt. Mit den Ressourcen kann man seine Waffe verbessern. Sobald man genug XP gesammelt hat, steigt man im Level auf und erhält so Inspiration. Mit Inspiration kann man entweder seine Angriffskraft oder Leben steigern. Umso höher der jeweilige Level ist umso mehr Inspiration wird benötigt. Wird man von den Gegnern getroffen, verliert man einen Lebenspunkt, dieser lässt sich nur mit Herzen auffüllen, die man überall findet. Stirbt man trotzdem, verliert man einen Teil seiner Ressourcen und startet man vom letzten Checkpoint. Neue Waffen schaltet man frei, indem man in bestimmten Level Schlüssel beschafft, dann muss man sich eine kleine Herausforderung stellen und schaltet am Ende die neue Waffe frei. Gespeichert wird nur an diesen Checkpoints, ein freies Speichern ist nicht möglich. Nach gerade einmal 3 sehr spaßigen Stunden ist man durch, danach kann man Weiterspielen und die Level erneut erforschen und seine Waffen und Charakter maximieren.
Headland

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht aus kleinen schlauchartigen Leveln. Zwischen diesen bewegt man sich auf einer Übersichtskarte. Nach jedem Level gelangt man kurz ins Roboterschiff, wo man sich verbessern kann. Die verschiedenen Gebiete sind abwechslungsreich gestaltet, genauso wie die Gegner. Von jedem Gegner gibt es zudem einen stärkeren Typen, der sich in Größe und Farbe unterscheidet. Allerdings ist bis auf die Gegner kein Leben unterwegs. Vor allem das letzte Level ist sehr cool geworden, hier findet man verschiedene Unterlevel mit einzigartigen Ideen, wie ein besonderes Labyrinth, King of the Hill und vielen mehr. Hier ist auch ein böser Clown unterwegs der einen kleine Streiche in den Level spielt. Ebenso das man den Abspann in Form von verschiedenen Gegnern darstellt, die die Namen der Mitwirkenden tragen ist besonders und spiegeln die coolen Ideen des Entwickler-Teams wider.
Headland

Fazit:
Headland ist ein Indie ARPG mit vielen einzigartigen Ideen und einen netten Humor. Leider fehlt eine Sprachausgabe, weswegen ein wenig vom tollen Humor verloren geht, hier hätten tolle Sprecher jede Menge beitragen können. Die 8 Euro sind der Spielzeit von 3 Stunden angemessen und man erhält ein tolles ARPG. Hier hat wieder einmal ein Indie-Entwickler den großen Playern gezeigt wie man eine einzigartige Spielerfahrung schafft, lediglich das geringe Budget merkt man dem Spiel etwas an. Besonders gut sind die zwei Schwierigkeitsgrade, gerade der Einfache sollte jeder ohne Probleme schaffen.
Headland

Pluspunkte Minuspunkte
+ XP
+ Aufwertungen
+ Humor
+ Ressourcen
+ Level
+ Herausforderung für neue Waffen
+ einfacher Schwierigkeitsgrad
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern

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NoFear13

Tiny Tina’s Wonderlands

am 28. Juni 2022 unter Action, Egoshooter, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Da das Raumschiff feststeckt, beschließt man eine Runde Bunkers & Badasses zu spielen. Das Ganze ist ein D&D-Clone allerdings mit Schusswaffen unter der Leitung von Tiny Tina. Leider gerät das Spiel etwas außer Kontrolle und der Superschurke übernimmt das Spiel. Man muss ihn jetzt besiegen und so die Welt retten. Während dessen erfährt man, wie Tiny Tina zu B&B gekommen ist und andere spannende Geschichten im B&B-Universum.
Tiny Tinas Wonderlands

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung, das Spiel setzt auf eine comichafte 3D-Grafik. Es sind ganz nette Effekte vorhanden und auch der eigene Charakter hat Schatten. Die Texturen sind sehr detailreich und scharf. Damit das Spiel auf höchstens Settings mit annehmbaren Framezahlen läuft, ist AMD FidelityFX vorhanden. Die Zwischensequenzen sind wieder im Breitbildformat und haben, bei aktiven FidelityFX, den Fehler das die unter Hälfte das pausierte Spiel zeigt.
Tiny Tinas Wonderlands

Sound:
Die Hintergrundmusik ist angenehm und passt sich der Situation an. Daneben hört man allerlei passende Geräusche wie Vögel und den Wind. Das Spiel ist komplett auf Deutsch verfügbar und die Sprecher sind hervorragend. Vor allem setzt das Spiel auf viel Humor und Wortwitze. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls hervorragen und geben ein sehr gutes Feedback.
Tiny Tinas Wonderlands

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch gesteuert und wie man es von Borderlands gewohnt ist. Man kann aber Zaubern, das ist mit F möglich. Die Nahkampfwaffe kann mit V verwendet werden. Seine Spezialfähigkeit kann man mit G zünden. Die Steuerung geht sehr gut von der Hand und kann frei angepasst werden.
Tiny Tinas Wonderlands

Spielspaß:
Zu Beginn kann man eine Klasse und Attribute wählen. Daneben gestaltet man in einem umfangreichen Editor seinen Charakter, der 3 Geschlechter, unabhängig vom Aussehen, annehmen kann. Allgemein übertreibt es das Spiel mit dem Gendern, oftmals ist die Rede von einer Held*in und auch die Gegner haben Bezeichnungen wie Piratenschütz*in. Im Spiel ballert und klopft man sich durch Gegner, nimmt Quests an und steigt so im Level auf. Dann kann man einen neuen passiven Skill aussuchen oder steigern und einen Attributpunkt vergeben. Daneben sammelt man jede Menge Loot und verrückte Waffen oder Zaubereien. Von den Zaubereien kann immer nur eine ausgerüstet werden. Man hat 6 Ausrüstungsslots und 4 Waffenslots, beides wird erst im Spielverlauf nach der Reihe freigeschaltet. Zusätzlich hat man einen Nahkampfwaffenslot, der zu Beginn gefüllt wird. Außerdem schaltet man ab der Hälfte des Spiels eine zweite Klasse frei und wird so zu einer Mischklasse. Das Spiel hat jede Menge ganz nette Nebenquest, die teilweise recht lustig sind. Daneben gibt es leider wieder jede Menge sinnlose Sammelobjekte. Besonders ärgerlich ist, dass alle diese Sammelobjekte bei Vervollständigung passive Boni, wie mehr Sammelglück liefern.
Tiny Tinas Wonderlands
Es ist auch kein freies Speichern möglich, das Spiel speichert häufig automatisch, da die Entscheidungen, die man in den Quests trifft, kaum Auswirkungen haben, ist das kein Problem. Den weiteren Unsinn, den man von Borderlands zu Borderlands schleppt, sind die Skelettschlüssel, die man nur über Shift-Codes erhält und an der entsprechenden Truhe durch zufällige, sehr mächtige, Gegenstände tauschen kann. Dafür ist allerdings ein 2K-Konto notwendig, das man mit seinem Spiel verbindet. Das riesige Problem sind die Bullet-Sponges und die massenhaft Schadensarten und Effekte, was immer zu unübersichtlichen Situationen und damit selbst auf den einfachsten Schwierigkeitsgrad zum Tod führt. Man hat zwar eine zweite Chance, wenn man rechtzeitig einen Gegner abschießt oder von einem Mitspieler wiederbelebt wird. Selbst wenn man dann trotzdem scheitert, startet man nur mit etwas Geldverlust am letzten Wiederherstellungspunkt, nerven tut es trotzdem. Man hat das Gefühl, der Tod gehört zum Spiel und das ist einfach nur unnötig und nervig. Durch die ganzen Spielelemente, wie Beute-Glück, kommt man im ganzen Spielverlauf nie an wirklich gute Beute. Lediglich nach Spielende kann man sich in den Chaos-Dungeons eine zusätzliche Währung verdienen, die man gegen zufällige legendäre Ausrüstung eines bestimmten Typs tauschen kann. Insgesamt ist man ca. 20 Stunden beschäftigt, bis man durch ist, je nachdem wie viele Nebenquests man macht, für die Hauptstory braucht man ca. 12 Stunden.
Tiny Tinas Wonderlands

Spielwelt:
Die einzelnen Levelabschnitte sind sehr abwechslungsreich gestaltet. Im Hintergrund bewegt sich die Pflanzen im Wind. Zwischen den Level bewegt man sich auf einer Übersichtskarte, wo man auch auf zufällige Gegner treffen kann, dann wird man in einer kleinen Kampfarena teleportiert, wo man alle Gegner beseitigen muss. Wahlweise schlägt man die Gegner schnell auf der Übersichtskarte, um dem Kampf zu entgehen. Das Spiel macht jede Menge Anspielungen auf die Serien- und Gamingwelt, so gibt es statt den Schlümpfen die Grümpfe. Die Levelabschnitte haben auch jede Menge andere Details, allerdings ist bis auf den Gegnern und NPCs kein Leben vorhanden. Lediglich in der Stadt ist alles voller Passanden und Leben, die meisten stehen trotzdem nur dumm herum. Die Spielwelt ist unter dem Aspekt eines D&D recht belebt und ganz realistisch. Besonders wenn aus dem auf das Spielfeld gefallene Käseflipp ein Meteor wird, den man erst aus dem Weg schaffen muss. Um Abkürzungen auf der Übersichtskarte zu schaffen, muss man zudem Kronkorken umstoßen.
Tiny Tinas Wonderlands

Fazit:
Tiny Tina’s Wonderland ist für alle geeignet, die nicht genug von Borderlands bekommen können. Leider fühlt sich das Spiel mehr wie ein DLC zu Borderlands an, als ein vollwertiges Spiel. Der Preis von 60 Euro ist für gerade einmal 20 Stunden vollkommen übertrieben und man sollte noch etwas warten bis das Spiel deutlich günstiger im Sale ist. Auch bleiben die nervigen Spielelemente wie die Skelettschlüssel enthalten, was eigentlich ein No-Go für ein Spiel ist. Daneben hat man weitere typischen nervigen Spielelemente wie Sammelobjekte, Sammelglück und Bullet-Sponges, die das Spiel extrem nervig machen, vor allem da die gute Ausrüstung so kaum zu bekommen ist.
Tiny Tinas Wonderlands

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Loot
+ Level
+ lustige Nebenquests
– Zwischensequenzen im Breitbildformat
– Sammelobjekte
– Skelettschlüssel
– kein freies Speichern
– Shift-Codes
– 2K-Konto für Shift-Codes notwendig

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NoFear13

Dungeons of Edera

am 21. Juni 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Dein Dorf wurde angegriffen und deine Eltern getötet. Nachdem man Rache genommen hat, muss man die notwendigen Materialien sammeln um weiterziehen zu können. Daneben gilt es der Troll- und Goblin-Bedrohung zu beseitigen, um gefahrlos reisen zu können. Anschließend reist man durch die Welt, um andere Städte zu beschützen und ein neues Zuhause für sich zu finden. Die Story ist weder besonders innovativ, noch spannend, ab dem zweiten Kapitel kommen zwar viel mehr Zwischensequenzen, in Form von Comics hinzu, um die Story etwas lebhafter zu erzählen. Dies ist aber auch nur nette Spielerei um sich aufwändige Animationen von epischen Kämpfen zu sparen.
Dungeons of Edera

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung und hat ganz nette Schatteneffekte und Wasserspiegelungen. Die Grafik ist jetzt nicht super gut, dafür läuft das Spiel flüssig mit hohen FPS. Leider kommt es dann, vor allem wenn gezaubert wird, gelegentlich zu kurzen Frame-Einbrüchen, die aber ohne Ruckler daher kommen.
Dungeons of Edera

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, viele Items sind allerdings nicht übersetzt. Außerdem verfügt das Spiel nur über eine englische Sprachausgabe und die Sprecher sind eher mittelmäßig. Die Comics sind ebenfalls nur in Englisch verfügbar und habe dann auch keine Untertitel mehr, wie das noch bei normalen Gespräche der Fall war. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, ansonsten sind nur noch einige Vögel und in Höhlengeräusche zu hören. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Dungeons of Edera

Steuerung:
Die Steuerung ist größten teils genretypisch. Das Einzige was etwas ungewöhnlich ist, das man Shift + Leertaste zum Springen drücken muss. Das hängt damit zusammen, das nur auf Leertaste das Ausweiche liegt. Dies lässt sich aber bequem umstellen, so dass Ausweichen auf STRG legen kann und Springen exklusiv auf die Leertaste. Die Steuerung geht ganz gut von der Hand, man kann aber nur verdammt wenig Schaden einstecken. Das Leben refreshed sich aber nach dem Kampf automatisch und man kann die Refresh-Rate im Spielverlauf erhöhen. Besonders cool sind die gelegentlichen Finisher-Animationen, die man wahlweise auch deaktivieren kann. Das Kampfsystem ist sehr dynamisch, man kann Attacken ausweichen und blocken und muss sich dabei selbst in eine günstige Position für den nächsten Angriff bringen. Hier kommt dann auch die Ausdauer ins Spiel, die zwar nicht beim rennen verbraucht wird, dafür bei Angriffen, Ausweichen oder Blocken.
Dungeons of Edera

Spielspaß:
Eine klassisches RPG mit Loot-Spirale, aber auch vielen Besonderheiten. So tötet man einen Gegner nach dem anderen und sammelt bei Loot, Gold und XP. Mit dem XP steigt man im Level auf, dann kann man eine Fähigkeit wählen. Es gibt sowohl aktive als auch passive Fähigkeiten, wie mehr Leben. Die Besonderheit ist das man nach einem Bosskampf an dessen Schrein einen Segen wählen darf, dieser liefert dem Charakter bestimmte Vorteile teilweise im Gegenzug zu Nachteilen. Das Spiel setzt leider auf einige Nerv-Mechaniken, so kann man nur ein bestimmtes Gewicht tragen. Daneben wählt man vor jeder Mission den Schwierigkeitsgrad, dieser bestimmt nicht nur, wie stark die Gegner sind, sondern auch was man alles beim Tod verliert. So verliert man bei Leicht keinerlei Gegenstände. Bei Medium nur die nicht seelengebundenen, nicht ausgerüstet. Bei Hard verliert man alles, hier ist man dann gefickt und hat hoffentlich Ersatzausrüstung in der Truhe. Gegenstände in der Truhe bleiben von dem ganzen System nämlich unberührt, die Truhe teilen sich außerdem alle Charaktere des Spielers. Daneben bestimmt der Schwierigkeitsgrad die Höhe der Belohnungen, sowohl was in den Missionen an Ausrüstung gedroppt wird, als auch die finale Belohnung. Was Easy sehr unattraktiv macht und einfach nur unnötig ist, klar das ist üblich, nur normalerweise verliert man halt keine Ausrüstung. Unabhängig vom Schwierigkeitsgrad verliert man beim Tod außerdem ein Teil seines Goldes, welches nicht in der Truhe gelagert ist. Der attraktivste Schwierigkeitsgrad ist daher Mittel, hier ist der Tod noch einigermaßen ertragbar, da man gute Ausrüstung eh direkt ausgerüstet hat, die meiste gute Ausrüstung, die man aufgrund seines Levels noch nicht tragen kann, meist seelengebundenen ist.
Dungeons of Edera
So erfüllt man nach und nach Quests und baut das Dorf wieder auf um besser Händler, Ausbilder und Begleiter freizuschalten. Man kann nämlich einen Begleiter mit auf Missionen nehmen, stirbt dieser dabei, ist er hinüber und ein neuer Begleiter muss für Gold angeworben werden. Da man die Begleiter nicht ausrüsten kann, ist das ein kleiner Verlust. Die Ausbilder schalten dagegen neue Skills frei, die Hilfreich sein können. Da das Spiel auf die Nerv-Mechaniken mit dem Tod ausgelegt ist, kann man auch nicht frei speichern. Ein Backup-Skript schafft auch kaum Abhilfe, da nach jeder Mission gespeichert wird und man so nichts sichern kann was man in der Mission findet. Lediglich für den Schwierigkeitsgrad Schwer kann es etwas helfen, da man so vor jeder Mission seine Ausrüstung sichern kann, daher hier mein Backup-Skript, die Speicherstände liegen unter „%localappdata%\DoE“. Hätte man auf die Nerv-Mechaniken verzichtet, wäre es ein sehr cooles Spiel geworden, da man ja trotzdem beim Boss versagen hätte können und so keinen Segnung wählen können. So muss man entscheiden, ob man sich überhaupt bis zum Boss wagt oder vorher, sobald man die Mission erfüllt hat, in die Stadt teleportiert um seine gefundene Ausrüstung zu sichern. Ab Level 20 kann man sich dann zu Ruhe setzen, das ist notwendig um für den Nachfolger-Charakter die höchsten Skills freizuschalten. Außerdem kann man, je nachdem in welchem Kapitel man ist, Charaktere einer neuen Fraktion erstellen. Die Welt und die Quest-Status bleibt aber gespeichert man startet im entsprechenden Kapitel wieder, ist aber halt Level 1. Daher skalieren auch die Gegner immer mit, weil man könnte ja in Kapitel 3 mit einem Level 1 Charakter sein. Die Spielzeit der Story beträgt ca. 16 Stunden, dann kann man aber weiterhin am Quest-Board neue zufällige Quests annehmen.
Dungeons of Edera

Spielwelt:
Die verschiedenen schlauchartigen Level sind abwechslungsreich gestaltet, auch die Gegner-Typen sind recht umfangreich. Allerdings ist die KI dumm wie Stroh, jede kleine Klippe ist ein unüberwindbares Hindernis für sie. Sie greifen einen auch nur an, wenn man sich in ihrem Sichtfeld befindet, so kann man sich laut an sie anschleichen. Außerdem stürmt nur der Gegner auf einen zu, der einen sieht, die restliche Gruppe interessiert sich nicht dafür warum ihr Kollege jetzt wie ein Bekloppter losstürmt. Das Gleiche trifft auf den eigenen KI-Begleiter zu und manchmal ist er so mehr Fluch als Segen, wenn er wieder die ganze Gruppe pullt. Es fehlt nur noch das er Leeroy Jenkins schreit. Da die Spielwelt auch bis auf dumm herumstehende NPCs und Gegner völlig leer ist, wirkt das Spiel wenig glaubwürdig. Außerdem fliegen Tode 4 Meter große Gegner plötzlich beim Tod Meter weit davon, die vorher kaum zum Fall zu bringen waren. Im Level zufällige platzierte Objekte schweben außerdem weit über dem Boden. Das aller Lustigste ist aber, dass der Held die im Spiel platzierten Leitern nicht benutzen kann. Auch das man in den Städten keine 20 NPCs findet, dann aber Schlachten mit tausenden Soldaten in den Zwischensequenzen stattfinden, scheint doch recht unrealistisch. Bei der Spielwelt merkt man am deutlichsten das es sich um einen Indie-Titel handelt.
Dungeons of Edera

Fazit:
Dugeons of Edera ist ein cooles Rollenspiel mit netten Ideen, dass man nach jedem besiegten Endboss eine Segnung aussuchen kann, ist sehr cool. Das Fähigkeiten-System ist sehr umfangreich und bietet jede Menge Möglichkeiten. Lediglich die Rogue-Lite-Elemente nerven einfach nur und schaden dem Spiel mehr als sie nützen. So ist man immer am überlegen, ob es nicht sinnvoller ist auf Easy die schlechtere Ausrüstung zu kassieren und dafür bis zum Endboss für die Segnung zu kommen. Hier wollte man einen Mix aus Diablo, Dark Souls und Skyrim schaffen und hat sich damit leicht übernommen. Mir persönlich hätte Diablo mit Skyrim-Kampfsystem gereicht. Für 12,50 Euro bekommt man trotzdem ein cooles Rollenspiel, das den Preis mehr als gerecht wird, vor allem durch die tolle Loot-Spirale.
Dungeons of Edera

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrade
+ Lootspirale
+ Kampfsystem
+ Finisher-Animationen
– Rogue-Lite
– Schwierigkeitsgrade wirken sich auf die Belohnung aus
– kein freies Speichern
– skalierende Gegner

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NoFear13

Elden Ring (Easy Mode Mod)

am 20. April 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Vorwort:
Ich spiele Spiele grundsätzlich auf einen der niedrigen Schwierigkeitsgrade, für mich müssen Spiele Spaß machen und sollen den Spieler nicht quälen. Genau deswegen ist jeder Souls-Like-Titel für mich eine Qual. In meinen Augen kann man sich auch einfach auspeitschen lassen, das ist wesentlich effektiver als Souls-Like zu spielen. Entsprechend habe ich auch um Elden Ring einen Bogen gemacht. Da aber so langsam das Sommerloch beginnt, habe ich mich entschieden dem Spiel trotzdem eine Chance zu geben. Da ich allerdings keine Lust auf zu viele Tode habe und wir als PC-Spieler einen unschlagbaren Vorteil haben, wir können Spiele einfach modifizieren, habe ich mich auf einen Spieldurchlauf mit der Easy Mode Mod entschieden. Entsprechend sind alle Aspekte des Tests mit dieser Mod entstanden.
Elden Ring

Story:
Der namensgebende Elden Ring wurde in Fragmente zerstört. Einige dunkle Lords haben sich Splitter gesichert, daneben sind einige Tode wieder auferstanden. Unter anderem man selbst, um jetzt Eldenlord zu werden. Dafür muss man alle dunklen Lords besiegen und ins Herz des Elden Baums eindringen. Die Story ist völlig langweilig und beiläufig, es gibt auch keine großen Überraschungen, das Spiel endet so wie man es erwartet. Die alternativen Enden, die es so gibt, unterscheiden sich marginal. Von einer Geschichte die von Georg R. R. Martin geschrieben wurde, hätte man sich schon deutlich mehr erwartet.
Elden Ring

Grafik:
Grundsätzlich ist die Grafik in Ordnung, sie ist aber weit Weg vom aktuellen Stand der Technik. Daneben fehlt auf dem PC alles, was eine gute Grafik ausmacht. So verfügt das Spiel über keinen Wide-Screen-Support und ist zu allem Überfluss auch noch auf 60 FPS beschränkt. Für beides gibt es Tools, um das Ganze zu umgehen, dafür muss man sich aber Fremdsoftware auf dem PC holen, was wohl die wenigsten machen wollen. Das Spiel sieht insgesamt etwas Altbacken aus, es gibt zwar viele Details, sowie Spiegelungs- und Schatten-Effekte. Trotzdem hat man die ganze Zeit das Gefühl, man spielt ein etwas aufgehübschtes Dark Souls 3. Es gibt kein Raytracing, DLSS oder sonstige modernen Technologien. Trotzdem schafft es das Spiel nicht immer die 60 FPS zu erreichen.
Elden Ring

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat allerdings nur englische Sprecher und deutsche Untertitel. Die englischen Sprecher sind sehr gut, allerdings sind einige Nebendialoge und die meisten Geister nicht vertont. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der aktuellen Stimmung anpasst. Außerdem hört man im Hintergrund viele Details, wie die Tiere, den Wind und vieles mehr. Je nach dem auf welchem Bodenbelag man sich bewegt hören sich die Schritte anders an. Genauso wie jede Waffe und Gegner anders klingen, bei einem mächtigen Drachen hört man das Gebrüll so schon von weiten. Auch die Kämpfe klingen mächtig und geben ein gutes Feedback.
Elden Ring

Steuerung:
Beim ersten Start werden im Hauptmenü erst einmal Xbox-Tasten angezeigt, dass die PC-Steuerung angezeigt wird, muss man erst einmal im Menü einstellen. Dann ist die Menüsteuerung aber immer noch eine Katastrophe zum Glück kann man die Maus nutzen und bei Druck auf die rechte Maustaste auswählen welche Aktion man durchführen möchte. Ansonsten muss man halt E für Auswählen und Übernehmen und Q für Abbrechen oder Zurück drücken, das ist auch nicht änderbar. Die restliche Steuerung ist größtenteils genretypisch. Es gibt aber auch einiges Gewöhnungsbedürftiges, was aus Dark Souls resultiert. So liegt Schritt zurück, Sprint und Ausweichrolle auf der Leertaste. Und da man in Dark Souls nicht springen konnte, liegt diese neue Fähigkeit auf Taste F. Außerdem liegt Ducken auf X statt C. Das kann aber alles in den Optionen geändert werden. Leider gibt es keine Schnelltaste für das Inventar oder das Charakter-Menü. Für beides muss man immer erst ESC drücken und dann im Spielmenü den Punkt auswählen. Das Spiel pausiert auch nie und läuft im Hintergrund gemütlich weiter während man sich im Menü befindet. Einige Tasten können auch nicht geändert werden. So liegt die Karte unveränderlich auf G, das dies M sein sollte, hat From Software niemand verraten. Der Kampf ist recht umfangreich, man kann in beiden Händen eine Waffe tragen, die Waffe mit beiden Händen greifen oder ein Schild mitführen. Entsprechend schwingt man die Waffen wahlweise mit der rechten oder linken Maustaste oder blockt Angriffe mit der rechten Maustaste. Daneben kann man noch Spezialattacke ausführen oder Zauber wirken. Damit man sich flott durch die Spielwelt bewegen kann, bekommt man eine Pfeife, die ein Ross herbeiruft. Dieses hat auch einen Doppelsprung, so gelangt man einfacher an höher gelegene Orte. Daneben findet man ab und an Aufwinde, die das Pferd hoch in die Luft befördern. Man kann auch vom Rücken des Pferdes kämpfen, dieses hält allerdings nur wenige Schläge aus. Die Steuerung ist insgesamt nicht für den PC optimiert, viele Funktionen liegen auf der gleichen Taste. Viele Tasten können nicht anders belegt werden und es fehlen viele Schnelltasten.
Elden Ring

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man aus mehreren Grund-Charakteren, die die Start-Attribute und Bewaffnung festlegen. Man bekommt keinerlei Erklärung, ob es jetzt gut ist einen Charakter zu wählen der schon Level 9 ist, oder besser den Bettler mit Level 1. Anschließend wählt man, ob man einen Mann oder eine Frau spielen möchte. Danach geht es in den wirklich umfangreichen Charakter-Editor. Hier kann man sich durch viele Untermenüs klicken und seinen Charakter individuell gestalten. Im Spiel selbst bekommt man dann ebenfalls kaum Erklärungen. Lediglich, wenn man das ein oder andere Menü aufruft, kommt ein kurzer Beschreibungstext. Nach wenigen Metern stößt man auf den ersten Boss, der einen gnadenlos zerlegt. Man wacht in einer unterirdischen Höhle wieder auf und bekommt die ersten Heil- und FP-Tränke. Das Leben regeneriert sich nicht automatisch, sondern muss manuell mit Heiltränken aufgefüllt werden, ebenso das FP. Lediglich an Orten der Gnade kann man kurz rasten und sein Leben und FP wieder auffüllen. Dort werden auch die Heil- und FP-Tränke aufgefüllt und aus goldenen Samen und Tränen kann man mehr Tränke herstellen oder diese verstärken. Es ist auch möglich die Tränke aufzufüllen, indem man eine zusammengehörige Gruppe aus Gegnern besiegt. Wenn man am Ort der Gnade Rast macht, werden alle Gegner, bis auf die Boss-Gegner, wiederbelebt. Der Ort der Gnade dient außerdem als Wiederauferstehungs- und Schnellreisepunkt. Falls man sich in der Nähe einer Marika-Figur befindet, kann man sich auch dort wiederbeleben. So oder so werden auch beim Tod alle Gegner wiederbelebt, durch die Easy-Mode Mod verliert man aber keine Runen, sondern kann diese beim Tod einfach direkt wiederholen.
Elden Ring
Im Spiel selbst klopft man dann alles um, was einen über den Weg läuft. Bei Angriffen und Ausweichrollen verbraucht man allerdings Ausdauer, was sich nach und nach wieder auffüllt. Das bereits erwähnte FP benötigt man für Spezialattacken oder Zauber. So sammelt man Runen, die allgemeine Währung des Spiels. Mit den Runen kann man dann am Ort der Gnade seine Attribute steigern und so immer stärker werden. Daneben kann man die Gegner plündern, um neue Ausrüstung zu erhalten, diese findet man auch in Schatzkisten. Allerdings sollte man dabei immer auf fiese Fallen achten, die einen Anfangscharakter schon einmal mit einer Transportfalle in die Endgame-Zone befördert. Auch ist die ganze Welt mit Materialien vollgestopft aus denen sich praktische Items herstellen lassen, die z. B. kurzzeitig die Angriffskraft verstärken. Des Weiteren kann man auch neue Spezialattacken für seine Waffen finden, die man mit der Bestehenden austauschen kann. Überall in der Welt findet man zudem Schmiedesteine, mit denen sich die Waffen beim Schmied verbessern lassen. Neben den Schmiedesteinen benötigt man auch eine bestimmte Anzahl an Runen. Auch hier hilft die Easy Mode Mod etwas, da man nur einen Schmiedestein pro Waffenaufstieg benötigt. Es gibt hier verschiedene starke Schmiedesteine, umso stärker die Waffe bereits ist umso höhere Schmiedesteine benötigt man. Auch gibt es zahlreiche Verkäufer die gegen entsprechende Runen gerne Geschäfte mit euch machen. Es gibt prinzipiell so Spinnereien wie das Gewicht der Waffen und Ausrüstung, das ist aber Dank der Easy Mode Mod Geschichte. Um sich etwas zurechtzufinden, verweisen einige Orte der Gnade mit einem Lichtstrahl zum nächsten Ort der Gnade der einen näher ans Ziel oder zum Boss-Lord führt. Die Boss-Lords lassen dann große Runen fallen, deren Energie kann man in großen Türmen wiederherstellen, diese bieten kurzzeitig weitere Boni. Dafür muss man aber einen entsprechenden Gegenstand konsumieren.
Elden Ring
Quests im eigentlichen Sinne gibt es in Elden Ring keine, es gibt zwar immer wieder NPCs die einen um einen Gefallen bitten, das muss man sich aber selbst merken und bei Erfüllung für eine Belohnung zu ihnen zurückkehren. Einen Quest-Tracker oder ähnliches gibt es in Elden Ring leider nicht. So bleibt man auch in der Hauptquest immer wieder Stecken, wenn auf der Hauptstrecke plötzlich eine versiegelte Tür oder ein nicht funktionierender Aufzug liegt. Dann muss man immer mal wieder im Internet nachsehen wie genau man jetzt weiter kommt. Gerade beim Aufzug findet man keinerlei Hinweise, dass man zwei Metallion-Teile in zwei verschiedenen Burgen holen muss. Hier wären auf jeden Fall mehr Hilfen erforderlich gewesen. Ein großer Pluspunkt ist, dass man Dank Easy Mode Mod in kürzester Zeit Level 100 erreicht, von über 500, und so auch nie unterlevelt ist. Außerdem hat man so das Gefühl ständig einen Fortschritt zu erreichen. Die Boss-Gegner sind dann trotz Easy Mode Mod immer noch fordernd, jetzt aber schaffbar. Ist man dann nach ca. 20 bis 50 Stunden das erste Mal durch, kann man eine zweite Reise beginnen. Man behält alle Ausrüstung und auch die Karte bleibt so weit aufgedeckt, allerdings verliert man alle Orte der Gnade und muss diese erneut entdecken. Daneben sind natürlich auch alle Bos-Gegner wieder am Leben und die Geschichte beginnt von vorne. So kann man die alternativen Enden erleben, die sich aber nur minimal unterscheiden. Da diese aber oftmals von bestimmten Voraussetzungen abhängig sind, muss man schon im Internet nachschauen welche Vorbedingung man für das Ende benötigt. Wie viel Sinn das dann macht, kann jeder selbst entscheiden, immerhin kann man so die Anfangs-Boss-Gegner ordentlich zerlegen. Denn die Gegner bleiben auf ihren nicht sichtbaren Level und werden so zum Spaziergang.
Elden Ring

Spielwelt:
Eine riesige Open-World, die aber nicht sinnlos zugekleistert ist mit sinnlosen Beschäftigungen. Das Spiel spielt in einem Fantasy-Setting voller Drachen, Riesen und anderer Fabelwesen. Die Umgebungen sind abwechslungsreich gestaltet und kein Ort gleicht dem anderen. Großteile der Umgebung sind zerstörbar, man selbst kann noch kleinere Kisten zerstören, deren Trümmer man dann umherschieben kann. Große Gegner zerstören gerne mal bereits eingestürzte Mauern oder Bäume. Diese verschwinden dann aber sofort und liegen nicht im Weg rum. Hat man viel gekämpft, ist man von zahlreichen Blutspritzern bedeckt. Auch die Umgebung ist nett animiert, so wiegen die Pflanzen im Wind. Daneben gibt es Wettereffekte wie Regen und sogar Unwetter, wo in unmittelbarer Umgebung der Blitz einschlägt. Auch findet man zahlreiche Tiere wie Schafe, Hasen, Rehe, Adler und vieles mehr. All diese Tiere lassen sich zudem töten und plündern, um an Herstellungsmaterialien zu kommen. Die Welt wirkt insgesamt lebendig und für das Setting realistisch.
Elden Ring

Fazit:
Wem Souls Like zu schwer ist, sollte sich einfach die Easy Mode Mod bei Nexus besorgen. So macht Elden Ring trotz verwirrender Story richtig viel Spaß. Was bleibt sind die vielen fehlerhaften Game-Design-Entscheidungen von From Software. Es fehlen Hilfen, Quests mit genauen Zielpunkten, die Steuerung ist auf dem PC unter aller Sau und von der Grafik, die auf dem PC ein schlechter Witz ist, braucht man gar nicht sprechen. Und trotz all dieser Schwächen habe ich es immer wieder nicht geschafft Elden Ring zu deinstallieren, man hofft einfach die Geschichte wird noch spannend, oder will einfach erleben was passiert, wenn man alle Endbosse besiegt hat. Dass der maximale Level über 500 ist und man dadurch sich immer weiter aufleveln kann, macht die restliche Faszination aus. Mit der Easy Mode Mod ist dieser maximale Level sogar theoretisch zu erreichen, wenn auch mit etwas Grind.
Elden Ring

Pluspunkte Minuspunkte
+ Leveln und Looten
+ keine sinnlose Open-World Beschäftigungen
+ Easy Mode Mod
+ Bosskämpfe
+ alternativen Enden
+ Gegner bleiben auf ihrem Level
– keine Schnelltasten
– kein freies speichern
– Grafik mit FPS-Schranke
– kein Wide-Screen-Support
– wirre und vorhersehbare Story
– keine Hilfen

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Godfall Ultimate Edition

am 15. April 2022 unter Action, Online, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt Orin, der eine Feindschaft mit seinem Bruder Macros pflegt. Den ersten Kampf Bruder gegen Bruder hat er verloren, aber überlebt. Er ist allerdings vom Götterturm gefallen und auf der Erde gelandet. Der Kampf geht nun in seine zweite Runde. Dafür muss man alle Ebenen des Götterturms durchlaufen. Die Story ist weder besonders spannend noch Einfallsreich. Der Story-DLC hat einen kleinen interessanten Twist, was ihn besser macht als die Hauptstory. Aber auch hier wird man eigentlich nur darauf eingeschworen, dass der Kampf niemals endet.
Godfall Ultimate Edition

Grafik:
Die Grafik ist echt hübsch geworden, es ist auch Raytracing vorhanden. Raytracing ist aber nur für die Lichteffekte vorhanden, die Spiegelungen nutzen dies leider nicht. Allerdings leidet das Spiel immer wieder unter starken Frame-Einbrüchen, wenn es mal richtig zur Sache geht. Großartige Ruckler treten dabei nicht wirklich auf, auf höchsten Settings braucht man aber schon einen sehr guten Rechner.
Godfall Ultimate Edition

Sound:
Das Spiel hat eine passende und angenehme Hintergrundmusik, die sich immer wieder der Situation anpasst. Daneben hat man die epische Soundeffekte der Angriffe, die gutes Feedback geben. Im Hintergrund hört man die Vögel zwitschern oder Flaggen wehen. Daneben auch solche Details, wie ein Windspiel. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind recht gut, wenn manchmal auch manche Dialoge einfach nur gekünstelt wirken.
Godfall Ultimate Edition

Steuerung:
Das Spiel verfügt über einen vollständigen Maussupport und wird zum größten Teil genretypisch gesteuert. Nur zwei Belegungen sind ungewöhnlich. Zum Einen, dass auf C nicht kriechen liegt, sondern der Phasensprung, bzw. das Klettern auf kleine Vorsprünge. Zum Anderen, dass auf der Leertaste das Dashen liegt, ein freies Springen ist nämlich nicht möglich. Die Steuerung kann aber auch neu belegt werden. Das Spiel steuert sich gut und das Kampfsystem ist umfangreich. Blocken, Ausweichen, Kombos und vieles mehr steht zur Verfügung. Auch die verschiedenen Waffengattungen spielen sich unterschiedlich und haben sogar eigene Spezialangriffe.
Godfall Ultimate Edition

Spielspaß:
Ein kleines interaktives Tutorial zu Spielbeginn, das einen in die Grundlagen einführt. Anschließend werden neue Features nur noch in Textform erklärt, können aber jederzeit im Menü erneut aufgerufen werden. Im Spiel schnetzelt man sich dann durch Gegner. Das Leben füllt sich nicht automatisch auf, dafür muss man grüne Lebenssteine sammeln. Die Lebenssteine werden von Gegner fallen gelassen oder befindet sich in zerstörbaren Vasen in der Umgebung. Daneben gelangt man auf derselben Weise an die Währung des Spiels, Elektrum. So steigt man im Level auf und sammelt Loot. Loot findet man auch in den vielen im Spiel verteilte Kisten, teilweise muss man erst Siegel brechen, um die Kisten zu öffnen. Den entsprechenden Loot packt man in seine 6 Ausrüstungs-Slots und steigert so die drei Attribute Macht, Geist und Vitalität. Macht steigert den normalen Schaden. Geist erhöht den Fähigkeiten-Schaden und wie viel Leben man durch Lebenssteine erhält. Vitalität steigert das maximale Leben. Daneben haben sie verschiedene passive Boni, wie Lebensrückgewinnung bei bestimmten Angriffen. Die Ausrüstung besteht nur aus nicht sichtbaren Schmuck und einem Banner, das man für bestimmte Boni aufstellen kann. Außerdem hat man zwei Waffenslots und kann so zwischen zwei Waffen wechseln. Ab Level 10 kann man zusätzlich Verstärkungen ausrüsten, diese dürfen einen bestimmten Machtwert nicht überschreiten. Der entsprechende Machtwert steigt mit dem Level und der Ausrüstung. Es gibt noch kosmetischen Quatsch, den man für bestimmte Herausforderungen erhält.
Godfall Ultimate Edition
Wenn man im Level aufsteigt, kann man aktive und passive Fähigkeiten lernen, die teilweise neue Angriffe freischalten. Daneben gibt es neue Valokürasse, die gleichzeitig das Aussehen bestimmen. Diese können in der Basis mit bestimmten Währungen hergestellt werden. Die Währungen werden neben Elektrum auch benötigt, um die Gegenstände bis zu 5 mal aufzuwerten. Oder Gegenstände zu verzaubern und so auf eine höhere Seltenheitsstufe zu heben. Außerdem kann man das Elektrum beim Händler verwenden, um Gegenstände zu kaufen. Daneben gibt es passive Boni pro Valokürass, der Erste ist automatisch freigeschaltet, einen Weiteren erhält man, indem man alle 4 Splitter des Kürass erhält. Für die Splitter muss man verschiedene Aufgaben erfüllen, die teilweise echt schwer sind. Zwei der Splitter kann man ausrüsten, diese geben ebenfalls passive Boni. Das alles durchzuführen und die Währungen zu sammeln erzeugt extrem viel Grind. Nicht benötigten Loot kann man aber in die Währungen umwandeln. Daneben findet man die Währungen in Form von schwebenden Steinen in der Welt. Damit man die ganzen Sammelelemente besser findet, gibt es eine Geistersicht, die die Elemente in der Welt hervorhebt. Dann geht aber die schöne Atmosphäre und Grafik verloren. Ein weiteres Feature sind die Verdienste, diese bestehen aus so Aufgaben wie töte x Gegner, öffne x Truhen und ähnliches. Bei Erfüllungen bekommt man zusätzliche XP und Belohnungen in Form von Währungen.
Godfall Ultimate Edition
Es gibt keine Karte, dafür aber jede Menge Wegpunkte. Das funktioniert im normalen Spiel noch recht gut, in einigen Spielmodi oder das Erkunden der Welt findet man nur schwer zu den Zielen. Gerade wenn man die Aufgaben der Splitter erfüllen will und es heißt, sammle 5 Fragmente von Marcos in der Geisterwelt. Diese werden zwar mit blauen Säulen in der Geistersicht hervorgehoben, welchen Pfad man dorthin nehmen muss weiß man aber in den schlauchartigen großen Welten nicht. Am Ende jeder Welt muss man den Endboss besiegen, um die Schwächungen loszuwerden, muss man die Unterbosse besiegen. Die Unterbosse haben sinnfreie und nervige Zeitbeschränkungen und Nebenaufgaben, die die Belohnung erhöhen. Durch die Hauptstory ist man in ca. 20 Stunden durch. Dann gibt es noch einen inkludierten Story-DLC, der nochmal 5 Stunden dauert und wesentlich besser ist als die Hauptstory. Denn die Missionen sind nicht nur ein bisschen länger, auch die Story ist etwas besser. Danach kann man unendlich weiter Grinden und seinen Charakter verbessern. Nach der Hauptstory schaltet man Aufträge und Traumsteine frei. Mit jedem erfüllten Auftrag sammelt man Mut, eine Währung, und Auftrags-EP. Hat man genug Auftrags-EP, bekommt man eine besondere Belohnung in Form von drei epischen Gegenständen, aus der man sich einen heraussuchen darf. Die Traumsteine stellen Wiederholungen der Bosskämpfe dar und mit jedem erfüllten Traumstein schaltet man höhere frei. Hier erhöht man mit den Unterbossen die Belohnungen, dafür wird aber mit jedem Unterboss der Endboss stärker. Außerdem muss man darauf achten, dass dieser den Traumstein nicht bricht. Dafür geben die Unterbosse je erfüllter (Bonus-)Aufgabe mehr Stabilität, die der Boss pro Runde reduziert. Den Traumstein schließt man dann ab, indem man gegen den Endboss antritt.
Godfall Ultimate Edition
Nach Stufe 50 schaltet man einen erweiterten Rank mit besonderen Belohnungen frei, die Kürass-Übergreifend sind. Außerdem schaltet man noch den Lichtbringer-Modus und einen erweiterten Modus des Turms frei. Der Turm wird schon nach der ersten Welt frei geschaltet und bietet einen Endlos-Modus mit immer stärkeren Gegnern, der erweiterte Turm ist dann nochmal schwerer. Daneben kann man ab Level 50 verfluchte Gegenstände finden die bestimmte Mauli bringen, man muss sie tragen und eine bestimmte Mission erfüllen, um den Fluch aufzuheben und den Effekt in einen positiven umzuwandeln. Da man diesen aussuchen kann, kann man sich so deutlich bessere Gegenstände basteln. Schade ist, dass man für viele dieser Modi erst eine bestimmte Währung wie Mut oder Elektrium benötigt, was teilweise wieder Grind erfordert. Das Spiel ist also ein typisches Loot-Spiel. Beim Tod spornt man direkt wieder. Das Spiel speichert nur automatisch, es ist kein freies Speichern möglich. Lediglich neue Charakter kann man anlegen. Da man mit anderen Spielern zusammen spielen könnte, ist man Dauerhaft online. Auch, da die Savegames online abgelegt werden. Wenn die Server zukünftig abgeschaltet werden, ist alles weg. Man besitzt das Spiel also nicht mal wirklich, bezahlt aber Vollpreis. Ein Schwierigkeitsgrad kann zu Beginn jeder Mission gewählt werden. Umso höher man diesen auswählt, desto mehr und besseren Loot. Bei dem Schwierigkeitsgrad „schwer“ schneidert die Mission bei 3 Toten. Die Gegner skalieren von der Stufe mit oder sind bei schwer sogar über der eigenen Stufe. Halt die typischen Ärgernisse bei dieser Art von Spiel. Aber halt auch mit den Stärken, dass man endlos Zeit in das Spiel stecken kann, um seinen Charakter zu perfektionieren.
Godfall Ultimate Edition

Spielwelt:
Ein Fantasy-Setting mit entsprechenden NPCs und Gegnern. Die Welt hat sehr viele Details, Flaggen wehen im Wind, genauso wie die Blätter der Bäume und andere Pflanzen. Viele der Gegenstände sind zudem magisch, so gibt es schwebende Feuerschalen. Die verschiedenen Welten sind sehr unterschiedlich gestaltet und verfügen allesamt über ihre eigenen Gegner. Jedoch ist bis auf die Gegner nichts los, man sieht keine Tiere oder ähnliches, obwohl man sie zumindest auf der Erde noch hört. Auch werden die Level immer schlauchartiger, hat man auf der Erde noch größere offene Bereiche, werden diese bereits im Unterwasser-Level deutlich weniger. Daneben ist es natürlich extrem komisch das man mit anderen Spielern zusammen spielt die ebenfalls Orin sind. Das Spiel versucht das zu erklären, indem auch andere NPCs Kürasse tragen und die anderen Spieler so Helfer und nicht Orin sind. Trotzdem wirkt das alles sehr gekünstelt, um seine sinnfreien Online-Mechaniken ins Spiel zu quetschen.
Godfall Ultimate Edition

Fazit:
Godfall ist ein grindiger Loot-Slasher ohne jede Seele. Es geht nur darum immer mehr und besseren Loot zu sammeln, diesen aufzuwerten und sich an den Werten zu ergötzen. Die Story ist langweilig und vollkommen nebensächlich. Zwar ist die Grafik gut, die Kämpfe fühlen sich wuchtig an, der Sound ist super, es gibt sehr viele Features und doch geht der ganze Grind auf die Nerven. Auch der Spielfluss leidet extrem, dass man nach jeder kurzen Mission wieder in die Basis kommt, um dort sein Zeug aufzuwerten und mit den Leuten zu labern. Wenn das wenigstens direkt passieren würde, nein man muss noch 25 Sekunden warten, die nicht überspringbar sind, könnte ja einer noch Loot aufsammeln wollen. Hätte Godfall eine gute Story, könnte man es empfehlen, hier geht es aber nur darum den Spieler durch sinnlosen Loot an jeder Ecke zu beschäftigen, statt ein wirklich gutes Spiel zu liefern. Lediglich der Story-DLC hat nochmal eine einigermaßen interessante Geschichte zu erzählen, die aber nur auf den finalen DLC des Lichtbringer-Modus hinweist, den man so oder so mit Stufe 50 freischaltet. Wem extrem langweilig ist, Lust auf eine ewige Loot-Spirale und Grid hat, vielleicht noch den ein oder anderen Kumpel, der ebenfalls gleich drauf ist, könnte sich das Spiel einmal anschauen. Allen Anderen ist leider von diesem Spiel abzuraten.
Godfall Ultimate Edition

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Loot
+ Sound
+ Kampfsystem
+ viele Mechaniken, die man nach und nach freischaltet
– zu viele Währungen und Kisten
– Story
– zu wenige Ausrüstungslots
– nervige Online-Mechaniken
– Gegner skalieren mit
– Grind
– Online-Zwang
– Charakter wird Online gespeichert
– Zeitbeschränkungen der Unterbosse
– ständige Unterbrechung des Spielflusses

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NoFear13

Weird West

am 04. April 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Shooter, Test abgelegt

Story:
Man spielt als erstes Jane, ehemalige Kopfgeldjägerin. Vor langer Zeit hat sie ihren Revolver vergraben, und eine Familie gegründet. Sie wacht Nachts von einem brennenden Schmerz, eines plötzlich entstehenden Brandzeichens, auf. Vor der Tür wird ihre Familie von den Stillwaters angegriffen, eine Bande von Verbrechern. Ihr Sohn wird hierbei getötet und ihr Mann entführt. Sie begibt sich jetzt also auf einem blutigen Rachefeldzug. Man findet seinen Mann wieder und es gibt so weit keine Überraschungen. Doch das ist erst die Erste der 5 Geschichten und man schlüpft schnell in die Haut eines Schweinemenschen, der ebenfalls das Brandzeichen erhält. Welches Schicksal teilen also die 5 Gefährten, das erfährt man in dieser durchaus spannenden Geschichte.
Weird West

Grafik:
Eine 3D Comicgrafik, die aus der Iso-Perspektive gespielt wird. Es sind einige, durchaus ordentliche, Licht- und Schatteneffekte vorhanden. Die Zwischensequenzen haben einen zerstörten schwarzen Balken, oben und unten. Für wie Grenzdebil hält man den Spieler eigentlich, dass er Zwischensequenz und Spiel nicht unterscheiden kann. Die Grafik ist lediglich in Ordnung, vor allem aus nächster Nähe sieht man die schlechten Texturen.
Weird West

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Es ist allerdings keine Sprachausgabe vorhanden, bis auf dem Sprecher der aber in Englisch spricht. Die Hintergrundmusik sehr unterschwellig passt sich auch etwas der Situation an. Wenn man allerdings nicht genau darauf achtet, nimmt man sie kaum wahr. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback. Im Hintergrund sich auch Krähen und Geier wahrnehmbar, die man sogar entdecken kann.
Weird West

Steuerung:
Das Spiel hat eine freie Tastenbelegung, auch einiger Schnelltasten, die Anfangs noch nicht belegt sind. Ansonsten wird das Spiel genretypisch mit Maus und Tastatur gesteuert. Zum Zielen muss man die rechte Maustaste drücken und schießt dann mit der Linken. Gegenstände können wie üblich mit E benutzt werden. Etwas ungünstig ist, dass manchmal zwei Funktionen auf E liegen. So kann man durch langes drücken von E Leichen begraben, durch kurzes Drücken sie durchsuchen. Auf diese Art kann es schon einmal passieren das man eine Leiche vergräbt, statt sie zu durchsuchen. Ansonsten geht die Steuerung gut von der Hand.
Weird West

Spielspaß:
Zu Beginn legt man einen Schwierigkeitsgrad fest, dieser legt fest, ob nur die Aktionspunkte für die Fähigkeiten, oder auch die Trefferpunkte im Schlaf heilen. Außerdem legt dieser fest, wie schwer die Gegner sind. Im Spiel erfüllt man Quests und kämpft sich hierfür durch Gegner. Dafür stehen einem drei Schusswaffentypen, ein Bogen und eine Nahkampfwaffe zur Verfügung. Diese Waffentypen kann man gleichzeitig ausrüsten und über ein Waffenrad zwischen ihnen switchen. Es können bessere Waffen gefunden werden oder bestehende sogar mit Erzen verbessert werden. Kann man eine Waffe nicht gebrauchen, kann sie auch für den entsprechenden Munitionstyp zerlegt werden. Neben der Hauptquests, gibt es auch einige Nebenquests. Die entsprechenden Quest-Geber werden mit einem kleinen blauen Symbol, über ihrem Kopf, markiert. Einige Nebenquests haben leider eine unnötige Zeit-Beschränkung. Die Zeit vergeht langsam automatisch oder beim Schlafen und Reisen. Neben den Waffen kann man nur eine Weste und zwei Metallions tragen. Zwischen den Gebieten bewegt man sich auf einer Übersichtskarte, dort kommt es auch immer wieder zu Zufallsbegegnungen. Auf dieser Karte werden auch bis zu 5 ausgewählte Quests angezeigt. Es gibt aktive und passive Fähigkeiten, für beide muss man entsprechende Karten in der Welt finden. Um aktive Fähigkeiten zu lernen, die auch nur für diesen Charakter gültig sind, muss man pinke Karten finden. Um passive Fähigkeiten zu lernen, die auch über alle Charaktere gelten, muss man goldene Karten finden.
Weird West
Da man dadurch weder für Quests noch für das Töten von Gegner XP erhält, löhnt sich das nur bedingt. Das Einzige ist das es einige Quests gibt, die goldene oder pinke Karten als Belohnung liefern. Daneben erhält man natürlich Geld mit dem man sich ein Pferd oder bessere Ausrüstung kaufen kann. Außerdem muss man ständig Dietriche nachkaufen, die man beim Knacken von Schlössern verbraucht. Das Inventar ist sehr klein, auch ausgerüstete Gegenstände verbrauchen weiterhin einen Inventarplatz. Etwas Abhilfe schafft hier die Satteltasche des eigenen Pferdes, das man dann aber auch erstmal beim Eingang der Karte besuchen muss, um auf die Gegenstände zuzugreifen. Alle gekauften Pferde teilen sich die Satteltasche, wodurch auch nachfolgende Charaktere auf diese zugreifen können. Man kann auch bis zu 2 weitere NPCs mitnehmen, sollte diese sterben, bleiben sie auch Tod. Man kann auch seine alten Charaktere mitnehmen und so auch wieder auf sein altes Inventar zugreifen. Stirbt man selbst oder einer dieser Charaktere endet das Spiel. Im Spiel kann man wirklich jeden angreifen, das kann sich allerdings negativ auf dem Ruf auswirken. Auch beim Diebstahl ist dies der Fall, falls man erwischt wird. In den meisten Städten findet man ein Kopfgeldbrett. Da man Gegner unentdeckt niederschlagen kann, kann man die Kopfgeldziele auch lebendig abliefern. Dafür erhält man mehr Ruf und mehr Geld. Wenn man bestimmte Leute rettet oder ihnen hilft, erhält man lebenslange Freunde, die einem schon einmal aus brenzligen Situationen retten. Insgesamt spielt sich das Spiel eher wie ein Action Top-Down-Shooter als ein ARPG.
Weird West

Spielwelt:
Die Spielwelt ist eine Mischung aus Wildwest mit Steampunk-Einflüssen. Ebenso gibt es einige Fantasy-Einflüsse, so gibt es Geister, Werwölfe oder Schweinemenschen. Es ist ein dynamischer Tag- und Nachtwechsel vorhanden, der sich auch auf die NPCs auswirkt. So schlafen diese Nachts und kehren erst früh in ihre Geschäfte zurück. Auch sonst ist die Spielwelt sehr authentisch, Pflanzen und Bäume wiegen etwas im Wind. Die Pflanzen können auch mit einer Machete zerstört werden, wie auch die meisten Türen. Außerdem kann alles Feuer fangen und das Feuer springt auf andere Pflanzen und Objekte über. Komplett ausgelöschte Gebiete bevölkern sich nach einiger Zeit wieder, mit einem etwas volleren Friedhof. Die Kartenabschnitte haben harte Ränder, die an eine ausgefranste Karte erinnern. Diese Tatsache stört leider etwas die Atmosphäre des Spiels. Es gibt auch immer wieder Spielfehler, die die Atmosphäre stören, so kann man schon einmal ein Pferd auf dem Dach entdecken.
Weird West

Fazit:
Weird West ist für Fans von RPGs weniger geeignet, da es keine wirklichen Level, Attributs-Punkte oder gar XP gibt. Es spielt sich eher wie ein Action Top-Down-Shooter, allerdings sind einige RPG-Elemente nicht ganz von der Hand zu weisen. So hat man trotzdem aktive und passive Fähigkeiten, die man leider durch Sammelobjekte lernt. Daneben sind die Dialoge und die Entscheidungen die man hierbei treffen kann schon recht RPG-Lastig. Für Fans von Actionspielen die leichte Tendenzen zum RPG-Genre haben und gerne Entscheidungen treffen kann man das Spiel schon empfehlen. Allerdings ist die Hauptstory lediglich 6 bis 8 Stunden lang, mit einigen Nebenquests kommt man auf ca. 15 Stunden. Ein Kauf sollte daher trotzdem, durch die kurze Spielzeit, gut überlegt werden.
Weird West

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schusswaffen
+ Wild West-Spielsetting
+ Nebenquest
– Sammelobjekte um Fähigkeiten zu lernen
– wenig Ausrüstungslots
– kleines Inventar
– Schwarze Balken in Zwischensequenzen
– Zeitdruck bei einigen Quests
– etwas kurz

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NoFear13

Wigmund

am 02. April 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt den namensgebenden Helden Wigmund. Der eigene Hof wird von einigen Wildschweinen und Wölfen überrannt und man muss die jeweiligen Rädelsführer töten. Nachdem man dies geschafft hat und nach Hause zurückkehrt, wartet ein alter Freund, Raedan auf Wigmund. Dieser erklärt, dass die Angriffe der Tiere kein Zufall war. Man müssen die Templer des Löwen wiederbeleben. Was es mit den Templern auf sich hat, will er ihm in Clywd erklären. Man macht sich also auf die Reise nach Clywd, um hinter die Geschehnisse zu kommen und was es mit dem Templern auf sich hat. So kann man hoffentlich das Land von den ganzen Gefahren befreien.
Wigmund

Grafik:
Comichafte 3D-Grafik mithilfe der Unity Engine. Das Spiel wird aus der Iso-Perspektive dargestellt. Mit Schatteneffekten, die korrekt von Lichtquellen beeinflusst werden. In einem Raum ist ein Glasboden vorhanden, dieser spiegelt den Raum und die Figuren korrekt und sehr hübsch. Grafik ist insgesamt gut, wenn auch nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik. Das Spiel läuft dafür aber sehr flüssig und ohne große Ruckler.
Wigmund

Sound:
Das Spiel ist nur auf Englisch verfügbar. Allerdings hat nur das kurze Intro eine Sprachausgabe, die restlichen Dialoge leider nicht. Im Hintergrund spielt eine Musik mit einem mittelalterlichen Touch, die auch sehr angenehm ist. Die Lieder werden allerdings nur nach der Reihe abgespielt und die Musik passt sich so nicht dem Spiel-Geschehen an. Die Hintergrundsoundeffekte sind in Ordnung, man hört die verschiedenen Tiere im Hintergrund. Auch die restlichen Soundeffekte geben ein gutes Feedback und sind passend.
Wigmund

Steuerung:
Die Tastenzuweisung kann frei geändert werden. Die Standardsteuerung ist aber genretypisch. Das große Feature ist, dass man die Angriffe mit Maus-Gesten steuert. Das spielt aber eher eine untergeordnete Rolle ein einfacher Klick langt meistens auch für einen Angriff. Außerdem ist nie klar was welche Geste genau macht und wann man am besten blockt oder welcher Angriff wie viel Schaden austeilt. So macht eine kurze Angriffsanimation ähnlich viel Schaden wie eine lange Animation. Entsprechend bleibt man beim simplen klicken und ausweichen mit der Leertaste.
Wigmund

Spielspaß:
Zu Beginn legt man einen Schwierigkeitsgrad fest, den man jederzeit im Hauptmenü ändern kann. Anschließend startet ein kurzes Tutorial. Grundlegende Features, wie eine Karte und ein Quest-Buch sind vorhanden. Ebenso wie Quest-Marker, die auf der Mini-Map, in die Richtung der Quest zeigen. Leider sind nicht für alle Quests solche Richtungspfeile vorhanden. Abgeschlossene Quests werden im Quest-Buch nur mit einem Haken markiert, aber leider nicht separat gelistet. Bei den 15 Haupt- und 18 Nebenquests geht das aber noch einigermaßen. Die Quest-Geber werden leider nicht markiert, man muss mit jedem Sprechen, mit dem man sprechen kann. Hat ein NPC allerdings keine Quests mehr, kann man ihn auch nicht mehr ansprechen. Außerhalb der Kämpfe kann völlig frei gespeichert werden. Auf das automatische Speichern sollte man sich aber nicht verlassen, dieses ist zu unregelmäßig, lieber regelmäßig F5 drücken. Im Spiel erfüllt man dann also Quest und tötet Gegner. So sammelt man XP und steigt so in der Stufe auf. Pro aufgestiegener Stufe erhält man einen Attributs-Punkt, den man in die Attribute stecken kann. Beim Rennen und Kämpfen verbraucht man Ausdauer. Mit niedriger Ausdauer können die Gegner einen um schubsen und man macht weniger Schaden. Das Leben füllt sich nicht automatisch wieder auf, entsprechend benötigt man Nahrung und Heiltränke. Neue Skills kann man über auffindbare und kaufbare Schriftrollen lernen. Außerdem findet man in Kisten überall in der Welt neue Ausrüstung. Die Schulterpolster und Beinschoner haben sogar jeweils einen linken und rechten Slot. Außerdem gibt es bei einigen Ausrüstungen Set-Boni. Ein komplettes Set ist relativ einfach zu bekommen, da man nur alle Kisten im entsprechenden schlauchartigen Dungeon finden muss.
Wigmund
Im Spielverlauf schaltet man durch eine Nebenquest die Schnellreise frei, diese Nebenquest ist zum Glück kaum zu übersehen. Man muss einfach die verschlossene Tür im Keller untersuchen, wo man zu Spielbeginn eh hin muss. Allerdings sind extrem wenig Schnellreisepunkte vorhanden und diese müssen auch erst entdeckt werden. Das führt zu vielen unnötigen Laufwegen, da man immer wieder, im Verlauf der Haupt-Quests, Back-Tracking hat. Im Story-Verlauf schaltet man dann bis zu 2 gleichzeitige Begleiter frei, die einem im Kampf unterstützen. Diese Kämpfen allerdings vollautomatisch und man kann ihnen keinerlei Befehle erteilen. Das Spiel ist leider etwas Buggy, teilweise sogar Game-Breaking. So wurde im Test am Ende von Kapitel 2 unser Begleiter aus Versehen vom Stein in der Zwischensequenz erschlagen. Danach waren alle darauffolgenden Save-Games kaputt. Man muss dann erst ein Save-Game davor laden und das Ganze erneut machen, ohne dass der Begleiter erschlagen wird. Das Spiel hat außerdem ein riesiges Problem mit dem Balancing, die Gegner schwangen zwischen viel zu einfach und übelst schwer. Selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad wird das Spiel zu riesigen Herausforderung. Das sollte man als Entwickler schon merken, wenn die Begleiter keinen einzigen Kampf überstehen und man zum Schluss immer alleine da steht. Besonders frustrierend ist, dass man innerhalb des Kampfes nicht speichern und nicht essen kann. Lediglich Heiltränke mit langer Cooldown halten einem am Leben. Aufgrund der fehlenden Speicherstände und das man beim Tod neu laden muss, muss man oftmals den ganzen Kampf erneut spielen.
Wigmund

Spielwelt:
Die Gräser biegen sich zur Seite, wenn man selbst, oder Gegner, über diese laufen. In der Spielwelt sind viele Tiere unterwegs. In dem kleinen Dorf spielen Kinder und es werden Waren durch die Gegend transportiert. Der Schmied hingegen ist mit seinem Amboss beschäftigt. Die Spielwelt wirkt insgesamt lebendig, es stehen aber auch einige NPCs nur blöd in der Gegend rum. Es ist ein dynamischer Tag- und Nachtwechsel vorhanden, bis darauf das dieser für einige Quests benötigt wird, hat er aber keinen Einfluss. Die Dorfbewohner lassen sich von der Tageszeit nicht beeinflussen. Die Charaktere müssen außerdem Knochen aus Stahl haben, denn bei der kleinsten Berührung zersplittern die meisten Kisten und Fässer einfach. Es sind viele Dungeons vorhanden, deren Ausmaße aber zur Oberwelt passen. So passt die Position der Eingänge und man legt in den Dungeons die gleiche Strecke zwischen ihnen zurück. Etwas unglaubwürdig ist wie weit die Gegner, nach ihrem Tod, durch die Luft fliegen.
Wigmund

Fazit:
An Sich ist Wigmund ein tolles ARPG. Die Idee, mit Maus-Gesten die Angriffe zu steuern, ist toll. In der Praxis zeigt sich aber die Unerfahrenheit der beiden Programmierer. Das Spiel ist schlichtweg nicht auf Hochglanz poliert. Es sind einige nervige Bugs vorhanden, die Maus-Gesten ergeben keinen wirklichen Sinn und selbst im leichtesten Schwierigkeitsgrad sind die Bosskämpfe viel zu schwer. Bis Kapitel 3 geht der Schwierigkeitsgrad noch einigermaßen, ab dann wird das Spiel einfach nur zur Qual. Der Umfang ist mit ca. 20 Stunden für die Hauptstory und ca. 10 Stunden für die Nebenquest in Ordnung. Es ist aber umso ärgerlicher, wenn man in Kapitel 4 abbrechen muss, weil die Endbosse nicht mehr zu schaffen sind. Wenn die Entwickler nochmal an der Schwierigkeit nachbessern und die Bugs lösen, könnte das Spiel ganz gut werden. Mit den großen Vorbildern wie Titan Quest und Diablo kann es leider nicht ganz mithalten.
Wigmund

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrade
+ Ausrüstung
+ Quest-Marker
+ Quest-Buch
+ Schnellreise
– keine Sprachausgabe
– nicht für alles Quest-Marker
– Quest-Geber werden nicht markiert
– zu wenige Schnellreisepunkte
– Buggy
– Balancing
– auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad viel zu schwer

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