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Was haltet ihr von unseren Let's Hunt auf Youtube?

Gesamt: 105 Start: Tuesday, 21.05.2013 Zurück zum Vote
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NoFear13

GRID Legends

am 27. Februar 2022 unter Rennspiele, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Das Spiel startet inmitten eines Rennens mit einem riesigen Unfall. Der Führende von Ravenwest drängt einen überholenden Wagen der eigenen Teamkollegin von der Straße und die Vorderachse bricht. Die herumfliegenden Teile treffen die nachfolgenden Wagen und nur wenige Wagen schaffen es durch das Chaos. Man selbst schafft es durch das Chaos und tritt in den direkten Wettstreit mit Ravenwest. Danach kann man sich entscheiden ob man erstmal die vergangene Saison erleben möchte, also wie man zum Fahrer für Seneca wurde, oder direkt die Folgen des Unfalls erleben möchte. In beiden Fällen wird die Geschichte in kleinen Zwischensequenzen mit echten Schauspielern erzählt. Die Geschichte ist erstaunlich gut und spannend für ein Rennspiel, auch wenn das Ende und einige Plot-Twists hervorsehbar sind. Die Schauspieler overacten leider zu sehr, so spielt der arrogante Profi-Fahrer dies zu deutlich. Aber auch der lustige Typ oder die emotionslose Fahrerin spielen dies zu deutlich.
GRID Legends

Grafik:
Die Grafik ist gut und läuft auf aktueller Hardware sehr flüssig. Es sind viele Schatten- und Spiegelungseffekte vorhanden, die zum Realismus des Spiels beitragen. Leider ist kein Raytracing oder DLSS vorhanden, deshalb ist das Spiel leider nicht ganz auf dem aktuellsten Stand der Technik.
GRID Legends

Sound:
Das Spiel ist komplett auf Deutsch synchronisiert. Die Synchronsprecher wirken aber sehr amateurhaft, da das Ganze aber als Doku eines unerfahrenen Rennteams gemacht ist, wirkt es trotzdem authentisch. Im Rennen wird man mit tollen Motorengeräuschen und Geräuschen der Reifen verwöhnt. Auch die Umgebungssound der Zuschauer, Feuerwerks, etc. wirkt authentisch. In den Rennen bekommt man rockige Musik zu hören, die Musikauswahl ist hierbei recht gut geworden.
GRID Legends

Steuerung:
Die Standardsteuerung liegt leider nicht wie gewohnt auf WASD. Das lässt sich aber dank freier Tastenbelegung schnell repariert. Das Spiel verfügt über viele Fahrhilfen, die sich anhand vordefinierter Schwierigkeitsgrade festlegen. Man kann aber auch völlig frei einen benutzerdefinierten Schwierigkeitsgrad erstellen und jede Option einzeln bestimmen. So kann sich jeder den perfekten Mix zwischen Arcade und Simulation festlegen. Obwohl das Spiel eher für Arcade-Fans gedacht ist.
GRID Legends

Spielspaß:
Wie für ein Rennspiel üblich fährt man Rennen, dafür hat man mehrere Schwierigkeitsgrade zur Verfügung, die sich modifizieren lassen. Neben allerlei Fahrhilfen lässt sich hier auch festlegen wie gut die KI fährt. Außerdem kann man festlegen ob man im Rennen zurück spulen darf und so Fahrfehler leicht beheben kann. Normalerweise kann man bis zu 3 mal zurück spulen, es gibt aber die Möglichkeit dies für einzelne Fahrzeuge zu erhöhen. Am Ende eines jeden Rennens erhält man je nach Platzierung des eigenen Fahrzeugs und des Teamkollegen Geld, davon werden einige Kosten abgezogen. Zusätzlich steigt man im Fahrerlevel und im Renntypenlevel auf. Mit Geld lassen sich für den Karrieremodus bessere Autos kaufen oder verbessern. Außerdem kann man im Karriere-Modus seinen Teamkollegen oder Mechaniker verbessern. Wie schon erwähnt erhält man neben dem Storymodus einen normalen Karrieremodus, in dem man seinen Namen, den Namen des Team, Sponsoren oder das Logo wählen kann. Mit dem Fahrer- und Renntypen-Level schaltet man neue Rennen im Karrieremodus frei oder neue Logos für das Team. Nach ca. 10 Stunden ist man mit der Story durch und kann noch viel mehr Stunden im Karrieremodus verbringen. Um wirklich alles frei zu schalten kann man mehrere 100 Stunden ins Spiel investieren. Auch muss man im Karrieremodus Sponsorenaufträge erfüllen um bestimmte Rennen und Fahrzeuge freizuschalten, bekommt als Belohnung aber auch zusätzliches Geld. Das alles gestaltet sich sehr grindig und man muss manche Rennen mehrfach spielen. Auch wiederholen sich im Karrieremodus, trotz der Vielzahl an Strecken, die Strecken sehr häufig. Daher werden wohl die meisten nach weiteren 10 Stunden genug haben oder jeden Tag mal ein paar Rennen spielen. Dies ist gut möglich da die meisten Rennen nur einige Minuten dauern.
GRID Legends

Spielwelt:
Das Spiel bietet viele abwechslungsreiche Strecken. Auch verschiedene Renntypen sind vorhanden die einen guten Mix zwischen Realismus und Spielspaß bieten. So gibt es unter anderem Elektrorennen mit Booster-Toren, oder Rennen mit Sprungschanzen. Auch sind sehr viele unterschiedliche Rennwagen mit realen Lizenzen vorhanden. Auch Wettereffekte wie Schnee und Regen sind vorhanden und die Rennen finden zu verschiedenen Tageszeiten statt. Sowohl die Tageszeit als auch das Wetter ist für die Rennen fest vorgegeben. Auch die Zuschauer verhalten sich realistisch und bringen bei Regen ihre Regenschirme mit.  Zudem kann man am Himmel Hubschrauber entdecken, oder es gibt mal ein Feuerwerk am Streckenrand. Außerdem kann man einige Stadtwahrzeichen in London, Paris und vielen weiteren Städten entdecken. Da aber Alles immer die gleiche Position hat, sowohl die Zuschauer, als auch die Hubschrauber wirkt die Welt wenig lebendig.
GRID Legends

Fazit:
Mit GRID Legends ist man den nächsten konsequenten Schritt gegangen und hat der Rennserie einen Story-Modus verpasst. Daneben gibt es aber auch den normalen Karrieremodus, den man unabhängig von der Story jederzeit spielen kann. Der Spielerrang und das erspielte Geld wird über beide Modis geteilt, da der Story-Modus aber auch beides nicht erfordert ist dies sinnvoll. Wer Spaß an der GRID-Reihe hat, kann auch dieses mal wieder bedenkenlos zugreifen. Wirklich abzuraten ist das Spiel nur Leuten die so gar nichts mit Rennspielen anfangen können, oder denen das Spiel mit 60 Euro noch deutlich zu teuer ist.
GRID Legends

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Grafik
+ Rückspulfunktion
+ Abwechslung
+ viele Funktionen
– initiale Tastenbelegung
– Grindig
– Schauspieler overacten
– Kein VR Support

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NoFear13

Before We Leave

am 26. Februar 2022 unter Aufbauspiel, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Die Welt wurde vor einigen Jahrhunderten zerstört und verseucht. Die Menschen zogen sich in unterirdische Bunker zurück um die Katastrophe zu überleben. Nachdem sich der Planet einigermaßen selbst gereinigt hat trauen sich die Menschen wieder an die Oberfläche. Die Aufgabe ist es jetzt das Planet-System wieder zu bevölkern. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist allerdings nicht vorhanden.
Before We Leave

Grafik:
Das Spiel hat eine nette 3D- Knuddelgrafik, die Einwohner werden als kleine hüpfende Zylinder dargestellt. Es sind nette Schatteneffekte vorhanden, wirklich vom Hocker reist die Grafik allerdings nicht.
Before We Leave

Sound:
Das Spiel hat keine Sprachausgabe, da aber bis auf den Anfang keine Texte vorhanden sind ist dies nicht schlimm. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Die Hintergrundmusik ist angenehm und wechselt durch, so das sie nicht zu eintönig wird. Es sind einige Hintergrundgeräusche wie Grillen und Vögel, sowie das Gemurmel der Einwohner und Produktionsgeräusche zu hören. Die restlichen Sounds sind eher simple gehalten, geben aber ein gutes Feedback.
Before We Leave

Steuerung:
Man steuert hauptsächlich mit der Maus, es sind aber einige Schnelltasten vorhanden. Diese können völlig frei belegt werden. Besonders das Feature, dass man mehrere Kamerapositionen speichern kann und so schnell zwischen Inseln oder gar Planeten wechseln kann, ist eine tolle Idee.
Before We Leave

Spielspaß:
Zu Beginn startet man ein sehr umfangreiches Tutorial, das einen durch alle Aspekte des Spiels führt. Hauptziel des Spiels ist es sein Dorf auszubauen und neue Gebäude zu erforschen. Man spielt auf einem Hexagon, das sich zu einer Planetenkugel formt. Die Gebäude werden mit Straßen verbunden, auf denen sich die Einwohner schneller bewegen. Das alles erinnert stark an die alten Siedler-Teile und hat einen ähnlichen Wuselfaktor. Zusätzlich erinnern einige Aspekte des Spiels stark an Anno. Mit Aufzügen kann man auf höher gelegene Kachel gelangen um dort hauptsächlich Erze abzubauen. Der Forschungsbaum ist echt groß und man benötigt verschiedene Forschungspunkte von denen es 4 Arten gibt und jedes Insel-Biom über seine eigene Art verfügt. Die Gebäude stehen zudem in bestimmten Wechselwirkungen, so erzeugt ein Brunnen in der Nähe einer Farm weniger Wasser, ein Wohngebäude neben einem anderen Wohngebäude kann mehr Einwohner aufnehmen, das eröffnet zusätzliche Strategien beim Aufbau des Dorfes. Am oberen Bildschirm-Rand findet man viele Schnellstatistiken, so weiß man immer was gerade fehlt und gebaut werden sollte. Aber auch verschiedenste Hilfsansichten für alle Aspekte des Spiels sind vorhanden. Neben Segelschiffen baut man später sogar Raumschiffe, mit denen man andere Planeten und deren Inseln bevölkern kann. Über entsprechende Häfen und Raumhäfen kann man dann Warenrouten zwischen ihnen einrichten.
Before We Leave
Das ist wichtig, da neben den verschiedenen Forschungspunkten, auch jede Insel ihre eigenen Waren hat. So kann man Glas nur in der Wüste produzieren oder Elektronik nur auf bestimmten Inseln finden. Es gibt die Möglichkeit Gebäude zu verbessern, das ist möglich wenn man ein entsprechend besseren Gebäudetyp erforscht hat. Auf einigen Planeten laufen einen dann auch ein paar Gefahren über den Weg und man muss Krieger auf dem Trainingsplatz ausbilden, die Gefahren sind aber eigentlich harmlos und nerven nur. So gibt es einen Minotaurus, sobald dieser auf einer Insel wütet verstecken sich die Einwohner in ihren Häusern, nach einigen Minuten gibt er aber wieder Ruhe. Auf einer anderen Insel kann man Goblins vorfinden, die einen die Vorräte stehlen. Es ist möglich jederzeit frei zu speichern, auch der automatische Speicher-Interval kann eingestellt werden. Nachdem man das Tutorial nach ca. 20 Stunden durchgespielt hat, was eigentlich ein ganz normales Spiel mit Anleitung ist, kann man ein neues Spiel starten. Vorher kann man alle Aspekte des Spiels bestimmen unter anderem die Anzahl der Planeten. Außerdem kann man vielen Schwierigkeitsgradoptionen festlegen, oder einen vorgegebenen Schwierigkeitsgrad wählen.
Before We Leave

Spielwelt:
Glühwürmchen und andere Tiere wie Skorpione oder Hunde bevölkern die Welt. Leider sind am Himmel keine Vögel zu sehen, obwohl man ja Nachts Eulen hört. Die Welt wirkt dadurch etwas leer und sehr verlassen, auch findet man meist nur wenige Tiere pro Insel vor. Es ist ein dynamischer Tag- und Nacht-Wechsel vorhanden, dieser hat aber keine Auswirkungen. Auch gibt es keine Wettereffekte, besondere Wetterlagen werden nur in Schriftform erwähnt.
Before We Leave

Fazit:
Mit Before We Leave erhält man ein sehr umfangreiches Aufbauspiel, welches auch ohne große Gefahren begeistert. Gerade durch den riesigen Forschungsbaum kann man sich auch ohne großartige Story immer wieder neue Ziele setzen. Wer auf Wuselfaktor steht und die alten Siedlerteile und Anno mag, wird Before We Leave lieben. Wer allerdings Krieg spielen möchte, oder andere Gefahren sucht ist hier falsch, denn die paar Gefahren die es gibt sind eigentlich harmlos. Außerdem muss man auch Spaß dran haben Schiffsrouten festzulegen, da man gerade zum Schluss hin alle möglichen Materialien der verschiedenen Inseln benötigt.
Before We Leave

Pluspunkte Minuspunkte
+ Wuselfaktor
+ großer Forschungsbaum
+ Wechselwirkungen zwischen Gebäuden
+ Hilfen am oberen Bildschirmrand
+ Hilfsansichten
+ viele Gebäude
+ Raumfahrt
+ freies Speichern
– Spielwelt
– Story
– Micro-Management bei Schiffsrouten

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NoFear13

Monark

am 25. Februar 2022 unter Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Die Schule wird von einer Kuppel umhüllt und die Flure mit einem seltsamen Nebel geflutet. Der Nebel macht die Schüler, die sich zulange darin befinden, wahnsinnig. Man selbst spielt einen der nicht wahnsinnig gewordenen Schüler. 2 Schülerinnen und der Schuldoktor retten uns aus dem Nebel, kurz darauf wird man in die Anderswelt gezogen. Dort schließt man einen Pakt mit einem Dämonen der sieben Totsünden und erhält so besondere Kräfte. Mit den 3 neuen Begleitern gilt es jetzt herauszufinden, was es mit all dem auf sich hat und wie man das Ganze rückgängig macht. Dafür trifft man auf seiner Reise weitere Begleiter mit einem Dämonenpakt.
Monark

Grafik:
Im Optionsmenü findet man gleich eine Option die FPS zu beschränken, hier gibt es nur die sinnlose Wahl zwischen 30 und 60 FPS. Das Spiel besteht aus einer 3D-Manga-Grafik mit leichten Schatten und Spiegelungseffekten. Das Spiel sieht trotzdem richtig schlecht aus, trotz Kantenglättung kommt es zu deutlicher Stufenbildung. Nervige, nicht deaktivierbare Effekte, wie Rauschen tun ihr übriges. Nur die Zwischensequenzen sehen richtig gut aus, würde die wirkliche Grafik nur ansatzweise daran heranreichen würde man ein wirklich gutes Spiel bekommen.
Monark

Sound:
Die Hintergrundmusik ist angenehm und passt sich der Situation an. In Zwischensequenzen oder Bosskämpfen werden zudem mit japanischen Rocksongs aufgebessert. Das Spiel ist auf Englisch vollvertont, lediglich der eigene Namen wird nicht ausgesprochen. Außerdem haben die meisten Schüler, die nicht zur Story gehören, keine Stimme. Auch der Hauptcharakter verfügt über keine eigene Stimme. Die Synchronsprecher sind durchwachsen und zwischen emotionslos, nervig und emotionsgeladen findet man alles vor. Das Spiel ist zudem nicht auf Deutsch verfügbar und verwendet teilweise nicht ganz geläufige englische Wörter. Die Umgebungssounds sind eher simple, genauso wie die Kampfsounds, die aber trotzdem ein gutes Feedback geben.
Monark

Steuerung:
Man startet das Spiel und muss schon in den Menüs feststellen, dass man diese nicht mit der Maus bedienen kann. Auch die restliche Steuerung ist eine mittelschwere Katastrophe. Alle Tasten sind so verteilt wie sie auf keinen Fall liegen sollten. Man kann zwar alle Befehle anders belegen, allerdings nicht auf Enter oder ESC. Das bringt dann einem auch nichts, wenn man weiterhin nicht mit ESC ins Menü kommt, oder mit Enter bestätigen kann. Auch eine Kamerasteuerung auf UHJK zu legen ist vollkommener Quatsch. Was einem das Spiel nicht verrät ist, dass man trotzdem vieles mit der Maus steuern kann. So kann man die Kamera steuern sobald man einmal eine Maustaste gedrückt hat. Und kann dann mit der linken Maustaste bestätigen bzw. interagieren und mit der rechten ablehnen. Die Menüs können mit dem Mausrad durchscrollt werden, auch die Kampfmenüs. Wenn man das mal weiß geht es einigermaßen, allerdings liegt das Smartphone halt weiterhin auf R und ESC macht rein gar nichts. Auch total nervig ist, dass es keine Möglichkeit gibt mal die Karte mit M zu öffnen, oder seine Aufgaben mit Q einsehen zu können. Für diese Funktionen muss man immer den passenden Menüpunkt im Smartphone nutzen.
Monark

Spielspaß:
Zu Anfang legt man fest, ob man im Casualmode mit schlechterem Item-Drop spielen möchte, oder im normalen Modus. Diese Option kann aber jederzeit im Optionsmenü geändert werden. Anschließend wird ein Name für den männlichen Hauptcharakter festgelegt. Danach darf man einige Fragen der Direktorin, in der Art von was wäre wenn, beantworten. Diese bestimmten die Start-Attribute des eignen Egos. Je nachdem kann man in der Spielwelt die Alter-Egos anderer Charaktere, die dazu passen, sammeln. Dadurch steigert man die Attribute aller Begleiter. Das Spiel ist wie ein Manga aufgezogen, heißt man bekommt nach einem kurzen Einführungskapitel ein fetziges Intro präsentiert. Nach diesem Intro läuft man durch die Welt und wird ständig von ewigen Dialogen und Kämpfen unterbrochen. Diese Kämpfe laufen rundenpassiert ab und man wählt für seine Charaktere die entsprechende Aktion für die Runde. Bei Angriffen kann man von Gegnern gekontert werden, oder von eigenen Charakteren unterstützt. In jeder Etage gilt es meist ein Rätsel zu lösen um weiter zu kommen, diese bestehen meist daraus ein Password oder Safecode zu finden. Wenn man einmal nicht weiter weiß, wo dieser Zyklus zu wiederholen ist hilft die Karte oder die Aufgabeliste in denen das nächste Ziel markiert ist.
Monark
In den Kämpfen und der Welt sammelt man eine Währung, mit der sich neue Fähigkeiten in den Fertigkeitsbäumen oder Items bei seinem Dämonen kaufen lassen. Die Fertigkeitsbäume der Charaktere sind echt groß und immer anders. Mit jeder gekauften Fähigkeit steigt der Charakter um einen Level und auch die Attribute verbessern sich. Jeder Charakter kann so bis auf Level 99 gebracht werden, was aber leider extrem viel Grind bedeutet, da man nach jedem Kampf nur sehr wenig von der Währung erhält. Neben den normalen Charakteren beschwört unsere Charakter auch noch Legion-Dämonen, die man ebenfalls leveln kann. Diese können zudem auch als einzige Ausrüstung, die man nach dem Kampf bekommt, tragen. Was sehr nervig ist, dass man nach jeder Ebene wieder  im Hauptgebäude landet und von dort mit Schnellreise wieder zum Zielort, meist in die unterste Ebene, reisen muss. Da der Nebel verschwunden ist bedeutet dies dann meist nur sinnlose Laufwege. Das Spiel kann außerhalb von Kämpfen und Dialogen jederzeit frei gespeichert werden, die Speicherslots sind aber auf 100 Stück beschränkt. Ein riesiger Minuspunkt ist das fehlende Tippsystem, so kann die Suche nach einem Passwort oder Code ab und an mal recht nervig werden wenn man nicht weiß was die Lösung ist. Durch den Grind kann man 100 Stunden ins Spiel stecken, das Spiel selbst ist aber nur ca. 20 Stunden lang.
Monark

Spielwelt:
Keine Tiere, kein Wind, nichts, die Spielwelt wirkt völlig leblos. Auch die Schüler stehen nur dumm in der Gegend rum und jammern im Nebel. Nach Zwischensequenzen verschwinden Leichen und deren Blut spurlos. Wenn dann einem ein Schildchen am Benutzen der Treppe hindert und man die Treppe am anderen Ende des Flurs nutzen muss, ist dies endgültig lächerlich. In der ganzen Schule sind zudem Safes verteilt, auf Schultischen, Schränken, Lehrerpulten und anderen unlogischen Orten. Dazu noch das für Anime typische Brain-Fuck, wo man nicht weiß ob man selbst zu blöd für die Story ist oder ob sie keinen wirklichen Sinn machen will.
Monark

Fazit:
PC-Spielern ist stark von diesem Spiel abzuraten, die Steuerung ist eine völlige Katastrophe, die Grafik völlig veraltet. Wer allerdings mit Controller spielt auf Manga-Story steht und rundenpassierte Kämpfe mag kann sich das Spiel einmal anschauen. Allerdings ist es auch für 60 Euro völlig überteuert, hier muss man wohl auf einen lange in der Zukunft liegenden Sale warten damit Preis-Leistung in einem angemessenen Verhältnis steht. Die Story ist zweifelsfrei spannend und das Spiel hat einige tolle Ideen für 20 – 30 Euro ist das Spiel auf jeden Fall einen Blick wert.
Monark

Pluspunkte Minuspunkte
+ Musik
+ Story
+ große Fähigkeitsbäume jedes Charakters
– Grafik
– Steuerung
– keine deutschen Untertitel
– viele Logikfehler

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NoFear13

Martha is Dead

am 24. Februar 2022 unter Abenteuer, Horror, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt aus der Sicht von Giulia, die Schwester von Martha, die einen ihre Geschichte erzählt. Im Jahre 1944 kehrt Giulia ins Elternhaus zurück, mit der Hilfe einer Erfindung ihres Vaters macht sie in regelmäßigen Abständen Fotos vom See. Als sie die Kamera mit einem neuen Film bestücken möchte, sieht sie im Fokus der Kamera einen toten Menschen auf dem See treiben. Als sie den leblosen Körper herausfischt, muss sie feststellen, dass es sich hierbei um ihre Zwillingsschwester Martha handelt. Sie nimmt Martha ihre Kette ab und legt sie sich um den Hals, kurz darauf stürmen ihre Eltern auf sie zu. Ihre Mutter, die nie besonders zärtlich zu ihr war, umarmt sie zärtlich und fragt, ob mit ihr Martha alles in Ordnung wäre. Giulia bejaht dies und muss sich fortan als die taube Zwillingsschwester Martha ausgeben. Im Verlauf der Geschichte erfährt man, welche Probleme die Mutter mit Giulia hat und von der tiefen Liebe ihres Vaters zu Giulia. Es gilt jetzt den Schein zu wahren und gleichzeitig zu ermitteln was mit Martha passiert ist. Auch gilt es herauszufinden, was dies mit der Gruselfigur aus Kindertagen, der weißen Frau, zu tun hat.
Martha is Dead

Grafik:
Die Grafik bietet alles was man sich wünscht, sowohl Raytracing als auch DLSS ist vorhanden. Die Welt sieht so wunderschön aus und spielt mit allen Lichteffekten die Raytracing zu bieten hat. Aber auch ohne Raytracing sieht das Spiel echt gut aus.
Martha is Dead

Sound:
Tolle Hintergrundmusik, die hauptsächlich aus dem im Haus verteilten Radios kommt. Die im Radio gespielte Musik passt zu dem Jahr in dem das Spiel stattfindet. Es ist eine deutsche Sprachausgabe, mit hervorragenden Sprechern vorhanden. Auch die Umgebungssounds sind gut geworden, man hört Flugzeuge, die man auch am Himmel entdecken kann. Auch der Gesang von Vögeln, oder Nachts von Eulen, ist vorhanden. Ebenso hört man die Insekten, die ab und zu um einen Schwärmen. Wenn man im kleinen Motorboot unterwegs ist, hat man dynamische Motorgeräusche, je nachdem wieviel Gas man gibt. Auch die restlichen Sounds sind gut und geben ein gutes Feedback.
Martha is Dead

Steuerung:
Das Spiel wird zum Großteil genretypisch gesteuert. Eine freie Tastenbelegung ist allerdings nicht möglich. Etwas ungewöhnlich ist, dass man mit der Leertaste die Hotspots anzeigen lässt. Dies ist möglich, da man im Spiel nicht springen kann. Etwas ungewöhnlich ist außerdem, dass man mit K das Notizbuch mit den aktuellen Aufgaben aufruft. Da man aber hauptsächlich durch die Welt läuft und mit Gegenständen interagiert, kommt man gut mit der Steuerung klar.
Martha is Dead

Spielspaß:
Ein riesiger Pluspunkt ist, dass das Spiel jederzeit frei gespeichert werden kann. Dies ist bis auf kleinere Ausnahmen, z.B. im Boot, jederzeit möglich. Das Spiel ist im Grunde ein Abenteuerspiel, in dem man durch die Gegend läuft und mit Gegenständen interagiert. Welche Aufgaben es gerade genau zu erfüllen gibt, kann jederzeit im Aufgaben-Menü nachvollzogen werden. Daneben gibt es eine Karte, auf der auch einige Aufgaben markiert werden. Ein sehr großes Spielelement ist die Kamera, mit dieser lassen sich jederzeit frei Fotos schießen. Die Kamera wird aber auch für bestimmte Aufgaben benötigt, diese werden aber in der Hotspot-Ansicht markiert. Im Kameramodus gilt es dann Dinge wie Focus, Belichtungszeiten, etc. zu kontrollieren. Später bekommt man bestimmte Linsen und Filter, mit denen man u.A. Infrarot-Fotos machen kann. Auch einige Hilfsmittel, wie Blitz oder ein Stativ erhält man später. Danach gilt es die Fotos in der Dunkelkammer zu entwickeln, hier wählt man den richtigen Bildausschnitt und fokussiert diesen. Danach muss das Foto noch ein Entwicklungs-Bad nehmen und rechtzeitig herausgeholt werden. Im Vergleich zur Wirklichkeit, wird das aber alles etwas abgekürzt, was gut ist, da sonst das Ganze schnell nervig werden würde. Die Fotos sind Schwarz-Weiß, es gab ja schließlich in den 1940ern, im privaten Bereich, noch keinen Farbfilm.
Martha is Dead
Im Spiel hat man Anfangs immer wieder Horrorelemente, die wohl aus den Schuldgefühlen von Giulia resultieren. In der Mitte der Geschichte entwickelt sich das Spiel aber eher zum Splasher mit expliziten Gewalt-Szenen. Diese machen aber auch den großen Reiz des Spiels aus. Ein kleines Problem ist, dass die Hauptaufgabe nicht markiert wird. So ist oftmals nicht klar mit welcher Aufgaben ein Kapitel endet und man wird sehr häufig unerwartet ins nächste Kapitel geworfen. Da alle Nebenaufgaben aber offen bleiben, ist dies nicht wirklich schlimm. Das Spiel sorgt für viel Abwechslung, so sind viele Funktionen vorhanden. Dazu zählen Tarotkarten, von denen man sich jeden Tag die Zukunft voraussagen lassen kann, das Spiel tut allerdings nur so als wäre dies zufällig. In einigen Nebenmissionen muss man Telegrafieren und so Nachrichten übermitteln und die Antwort wieder entschlüsseln. Und ab Mitte des Spiels spielt man Ereignisse im Puppentheater nach und entscheidet teilweise was die Puppen tun. Ein paar Sachen trüben aber den Spielspaß, so sind unnötige Sammelobjekte in Form von Kameraskins vorhanden. Des Weiteren sucht man ab und an sehr lange nach Objekten, da diese Story-Bezogen sind und so gar nicht gefunden werden können. Besonders nervig ist, wenn eine ganz bestimmte Gießkanne benötigt wird, um die Blumen zu gießen, obwohl mindestens 3 andere Gießkannen da sind, die aber nicht genutzt werden können.
Martha is Dead

Spielwelt:
Gleich zu Beginn fallen einem die nett animierten Kerzen ins Auge. Auch die sonstige Umgebung wirkt lebendig. Im ganzen Spiel sind Vögel, Fliegen und andere Insekten unterwegs. Pflanzen und Zweige wiegen sich im Wind. Ein Tag- und Nachtwechsel wird durch die Story gesteuert.  Neben der hellen Welt sind immer wieder dunkle und sehr blutige Szenen vorhanden. Das Spiel verfügt über eine Open-World, diese ist allerdings nicht sehr groß. Im Spiel sind einige kleinere Logikfehler vorhanden, so will man nach einem Telefonat seinen Vater um Rat fragen, ohne das Zeit vergeht und ohne das Giulia den Vater anruft, will sie dies erledigt haben.
Martha is Dead

Fazit:
Martha is Dead ist ein toller Mix aus Horror, Splasher und Drama. Die Story ist herausragend, lediglich einige kleinere Logikfehler haben sich eingeschlichen. Am Ende bleibt es jedem selbst überlassen seine eigenen Schlüsse aus der Geschichte zu ziehen. Wer auf Horror-Splasher steht und eine tolle Geschichte mit viel Abwechslung in diesem Bereich erleben möchte, sollte 6 Stunden investieren und Martha is Dead genießen.
Martha is Dead

Pluspunkte Minuspunkte
+ freies Speichern
+ Grafik
+ Story
+ komplexer Fotomodus
+ Sound
+ viele Spielelemente
– keine freie Tastenbelegung
– Hauptaufgabe wird nicht markiert
– Sammelobjekte
– nervige Suche nach Aufgabenobjekten
– kleinere Logikfehler

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Arctico

am 23. Februar 2022 unter Indie-Games, Review, Sandbox, Test abgelegt

Story:
Dein Mentor und Arktis-Forscher Dr. Garcia ist gestorben. Du fährst in die Antarktis um seine Forschungen zu retten und fortzuführen. Eine wirklich durchgehende Geschichte ist aber nicht vorhanden. Die Erlebnisse von Dr. Garcia sind in kleinen Notizen festgehalten, diese kann man in der Spielwelt finden.
Arctico

Grafik:
Es gibt nur wenige Einstellungsmöglichkeiten für die Grafik, man kann nur die Qualitätsstufe einstellen. Die Grafik ist selbst auf höchster Stufe nur mittelmäßig. Vor allem die Texturen sind recht grob und haben kaum Feinheiten. Schatten und Spiegelungen sind zwar vorhanden, dies sorgen aber nur dafür, dass das Spiel nicht völlig veraltet wirkt.
Arctico

Sound:
Das Spiel ist nur auf Englisch und ohne Sprachausgabe verfügbar. Die Hintergrundmusik ist angenehm, wird aber schnell eintönig. Die Umgebungssounds sind simple gehalten, neben Windgeräuschen sind kaum andere Sounds vorhanden. Auch der restliche Sound ist eher simple gehalten und gibt nur etwas Feedback.
Arctico

Steuerung:
Eine Standardsteuerung mit Maus und Tastatur. WASD zum Laufen, Shift zum Rennen und die Leertaste zum Springen. Ansonsten wird nur die Maus benötigt zum Umblicken und Bedienen des Bau-Menüs. Um das Bau-Menü aufzurufen muss man Q drücken und zum interagieren mit den Gegenständen dient E. Die Tasten können aber auch völlig frei belegt werden.
Arctico

Spielspaß:
Als aller Erstes darf man die Namen der 4 Schlitten-Hunde anpassen, oder man behält einfach die Standard-Name. Dann wählt man die Farben seiner Flagge, aus fest vorgegebenen Kombinationen, aus. Anschließend gestaltet man mit wenigen Optionen seinen Charakter und legt einen Namen fest. Zu Spielbeginn bekommt man ein kurzes Tutorial, das die Grundzüge des Spiels erklärt. Das Spiel speichert beim Schlafen automatisch es kann aber manuell speichert werden, allerdings hat man nur einen Speicherslot pro Charakter. Im eigentlichen Spiel muss man Erze sammeln um daraus Leiterplatten zu bauen, mit denen wiederum Gebäude gebaut werden. Als einzige weitere Bauressource gibt es Kristalle, die man aber nur für ein Gebäude benötigt. Für manche Gebäude werden Blaupausen benötigt, die in der Welt gefunden werden können. Obwohl man mehrere Blaupausen für das gleiche Gebäude haben kann, werden diese nicht verbraucht, es scheint so als wollte man eigentlich einen anderen Weg mit diesen Blaupausen gehen. Dies merkt man auch, da man für einige Gebäude und Gegenstände erst Werkbänke platzieren muss auf denen man dann das Gebäude auswählt, das die Werkbank ersetzt. Diese Gegenstände muss man aber erst in der Welt entdeckt, damit sie auf der Werkbank aufgedeckt werden.
Arctico
Diese Gegenstände kosten dann aber auch Geld statt Ressourcen, hierbei sind aber nur die unteren 4 Gegenstände interessant. Es handelt sich um eine automatische Bewässerung, einen automatischen Ernter, einen automatischen Stromsammler und einen automatischen Bohrer. Der automatische Bohrer ist möglich, da die Erze jeden Tag an der selben Stelle wieder auftauchen. Geld verdient man in dem man nach Proben bohrt, diese analysiert und die gewonnen Daten verkauft. Daten bekommt man auch an Forschungsstationen oder später kann man mit Kristallen Computer aufstellen, die Simulationen durchführen. Man kann aber auch Fische verkaufen und Leiterplatten einkaufen. Daneben muss man selbst und die vier Schlittenhunde auch etwas Essen, deswegen muss man Angeln oder Pflanzen anbauen. Mit dem Hundeschlitten gilt es also die Umgebung zu erkunden um so neue Blaupausen und Gegenstände zu finden, oder einfach nach Erzen zu suchen. Besonders nervig ist, dass die ganze Karte sofort aufgedeckt ist und auch keinerlei Infos liefert, wo man schon war oder wo noch Blaupausen und neue Gegenstände zu finden sind. Es gibt auch keinerlei Gefahren auf die geachtet werden muss, die Spielwelt kann völlig gefahrenfrei erkundet werden, wenn man genug Nahrung hat. Hier wären Schneestürme, wilde Tiere eine Kälteanzeige, etc. möglich gewesen, eventuell auch einfach deaktivierbar. Schnellreisen kann man selber errichten, indem man Schlittengaragen in der Welt baut. Nach ca. 5 Stunden, hat man dann die meisten Blaupausen gefunden und genug vom Spiel gesehen.
Arctico

Spielwelt:
Man findet sich in der Mitte einer großen arktischen Welt wieder auf der sich überall Reste der Forschungs-Expedition von Dr. Garcia befinden. Die Eisscholle ist bis auf diese Gebäude komplett leer und bis auf einige Fische gibt es kein Leben. Auch sieht irgendwie alles gleich aus, es ist schwer zu sagen welches vereiste Walgerippe man schon besucht hat oder welcher Kran am Horizont noch nicht besucht wurde. Auch die zum Ende des Early Access neu hinzugefügte Unterwelt bietet kaum Abwechslung. Diese kann man betreten sobald man den zentralen Aufzug repariert hat, der auf der Karte mit einem Fragezeichen markiert wird. Die Ausmaße der Unterwelt passen auch nicht wirklich zur Oberwelt und so dient sie eher zur Schnellreise. Es gibt einen dynamischen Tag- Nacht-Wechsel der sich aber nur auf die Solaranlagen auswirkt.
Arctico

Fazit:
Arctico ist das nächste Sandbox-Survival-Game, dass dieses mal halt in der Arktis spielt. Bis auf den Hundeschlitten bringt das Spiel nur wenige neue Ideen ein und motiviert so kaum lange dranzubleiben. Dazu kommt noch, dass die Texturen sehr grob sind und die Welt daher nur wenig zum Erkunden einlädt. Noch dazu sieht irgendwie alles gleich aus. Das Spiel macht zwar nichts grundlegend falsch, es fehlen aber die Features, die einen begeistern würden. Falls man trotzdem Interesse hat sollte man eher warten bis das Spiel 50% reduziert für 5 Euro im Sale bekommt.
Arctico

Pluspunkte Minuspunkte
+ Koop-Modus
+ große Open-World
+ Sandbox
– kein freies Speichern
– Story
– Sound
– leere Eis-Welt
– kaum Abwechslung
– wenige Gebäude und nützliche Gegenstände

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Dealer’s Life 2

am 20. Februar 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt den neuen Besitzer eines Pfandhauses. Das selbst gesteckte Ziel ist es, das größte Pfandhaus der ganzen Stadt zu werden. Dafür muss man immer größere Pfandhäuser kaufen und dorthin umziehen. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist aber nicht vorhanden.
Dealers Life 2

Grafik:
Die Grafik besteht aus einer nett gezeichneten 2D-Comicgrafik. Man klickt sich also im Grunde durch nett gezeichnete Menüs. Bis auf einige Fortschrittsbalken und Buttons ist auch nichts animiert.
Dealers Life 2

Sound:
Im Hintergrund spielt eine fetzige Hintergrundmusik, die schnell eintönig wird. Es ist keine Sprachausgabe verfügbar, aber alle Texte sind auf Deutsch übersetzt. Sowohl in den Texten als auch bei den Gegenständen setzt das Spiel auf einen ganz netten Humor. Die restlichen Sounds sind eher simple gehalten.
Dealers Life 2

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert. Es sind einige Schnelltasten vorhanden, die allerdings fest zugeordnet sind. Diese sind aber vernünftig angeordnet und müssen eher selten genutzt werden.
Dealers Life 2

Spielspaß:
Zu Anfang des Spiels wählt man erstmal einen Charakter, dieser legt die Start-Attribute fest. Daneben legt man einen Namen fest und wählt einen Schwierigkeitsgrad aus. Für Fans von Achievements gilt zu beachten, dass der einfachste keine Achievements hat. Im eigentlichen Spiel muss man dann Gegenstände ankaufen und möglichst gewinnbringend wieder verkaufen. Manchmal werden die Gegenstände auch nur verpfändet und können erst gehandelt werden wenn sie nach einer bestimmten Zeit nicht wieder ausgelöst werden. Die Kunden haben alle ihre eigenen Charakter-Eigenschaften, die es beim verhandeln zu beachten gilt. Welche Eigenschaften das genau sind, erfährt man aber erst wenn man sein Menschenkenntnis-Attribut ausgebaut hat. Auch um Gegenstände richtig schätzen zu können muss ein entsprechendes Attribut gelevelt werden. Man kann sich aber auch einen Experten einstellen, der einen dabei hilft. Daneben haben die Gegenstände Seltenheit und Zustand. Außerdem kann ein Restaurator eingestellt werden, der die Gegenstände wieder in Form bringt und so den Wert erhöht. Daneben kann man einen Fälscher einstellen, der die Seltenheit der Gegenstände erhöht. Wird man aber erwischt, dass man gefälschte Gegenstände verkauft sinkt der Ruf und es gibt sogar Ärger mit den Behörden, die entsprechende Strafen aufbrummen.
Dealers Life 2
Auch Kunden versuchen einem ab und an Fälschungen unterzujubeln, hier hilft auch der Experte oder ein entsprechendes Attribut. Die anderen Mitarbeiter steigern meist ein entsprechendes Attribut. Die verschiedenen Mitarbeiter haben zudem eine Fähigkeitsstufe, die sie besser, aber auch teurer macht. Hat man genug Geld gilt es ins nächste Pfandhaus umzuziehen, dies bietet mehr Platz für Gegenstände, Mitarbeiter und lockt mehr Kunden an. Auch die eigenen Charakter-Attribute kann man mit Geld steigern. Daneben kann man noch Investitionen tätigen, Darlehns aufnehmen oder das private Grundstück ausbauen. Mit höheren Attributen und Pfandhäusern steigt man im Rang auf und schaltet weitere Funktionen frei. Dazu zählen unter anderem Auktionen auf denen man neue Gegenstände ersteigern kann und Auktionen auf denen man einen seltenen Gegenstand versteigern lassen kann. Daneben gibt es noch Garagen-Versteigerungen auf denen man gleich mehrere Gegenstände erwirbt, deren Wert man aber nicht schätzen kann. Diese Events sind neben neuen Mitarbeitern jeden Tag wechselnd in der Zeitung zu finden. Leider kann man nicht frei speichern, das Spiel speichert jeden Tag automatisch Fehler sind so meist endgültig. Nach ca. 15 Stunden sollten die allermeisten das finale Pfandhaus freigeschaltet haben, dann hat man aber wohl auch langsam genug Zeit im Pfandhaus verbracht.
Dealers Life 2

Spielwelt:
Die verschiedenen Pfandhäuser haben nette Details und kleinere Eastereggs. Es gibt jede Menge verschiedene Gegenstände mit denen man Handeln kann. Auch die Käufer sind sehr unterschiedlich gestaltet. Zusätzlich hat man auch ein privates Grundstück, auf dem man sein Haus ausbauen kann und die Umgebung mit netten Details gestaltet. Einzig das nichts animiert ist und dadurch alles steif wirkt, macht die Spielwelt sehr leblos.
Dealers Life 2

Fazit:
Den ganzen Tag im Pfandhaus sitzen, das kann doch keinen Spaß machen. Ganz im Gegenteil, Dealer’s Life 2 hat eine unglaubliche Zog-Wirkung und es vergeht Stunde um Stunde, in dem man immer wertvollere Gegenstände handelt. Was am Anfang noch wertvoll war wird später gar nicht mehr angekauft. Dazu kommt noch, dass man seinen Charakter immer weiter verbessert und so keiner Fälschung mehr aufsitzt. Für 15 Euro daher ein absoluter Pflichtkauf, für Leute die auf Casual-Games stehen und schon immer mal ein Pfandhaus leiten wollten.
Dealers Life 2

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ viele Funktionen
+ Suchtpotential
– Sound
– Story
– kein freies Speichern

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

Disco Elysium – The Final Cut

am 17. Februar 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man wacht völlig besoffen und ohne Erinnerung in einem Motel auf. Im Hirn spuken einen verschiedene Stimmen die einem raten was man zu tun und lassen hat, diese bekleiden einen durchs ganze Spiel. Schnell erfährt man, dass man wohl ein Polizist ist und trifft am Ausgang des Motels seinen Kollegen. Von diesem erfährt man das im Hinterhof ein Mann an einem Baum erhängt wurde. Man selbst ist der ermittelte Polizist. Es gilt jetzt also zu Ermitteln, wer man selbst ist und was es mit dem toten Mann auf sich hat.
Disco Elysium

Grafik:
Die Grafik ist einigermaßen zu  ertragen, es sind einige nette Schatteneffekte vorhanden. Die Charaktere sind sehr kantig. Die ganze Spielwelt wirkt eher wie ein undeutlich gemaltes Gemälde. Das Spiel wird aus der Iso-Perspektive gespielt.
Disco Elysium

Sound:
Die Hintergrundmusik ist angenehm, wird aber schnell eintönig. Das Spiel wurde komplett auf Englisch synchronisiert. Die Sprecher sind durchwegs sehr gut. Für deutsche Spieler wurde der Final Cut komplett ins Deutsche übersetzt. Entsprechend sind jetzt alle Dialogoptionen, Untertitel und das komplette Menü in Deutsch verfügbar. Der restliche Sound ist in Ordnung, man bekommt gutes Feedback. Lediglich einige Soundeffekte ignorieren die konfigurierte Lautstärke was immer mal wieder zu viel zu lauten Effekten führt.
Disco Elysium

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Es sind einige Schnelltasten verfügbar, diese können aber nicht frei belegt werden. Damit man alle interaktiven Objekte findet, kann man sich diese mit Tab oder der rechten Maustaste anzeigen lassen.
Disco Elysium

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man eine Persönlichkeit, welche die Start-Attribute festlegt. Man kann wahlweise auch die Attribute selbst festlegen. Danach bestimmt man seine erste Spezialisierung, je nachdem wie man die Attribute gewählt hat können bestimmte Spezialisierungen nur bis zu einem bestimmten Punkt erlernt werden. Im Spiel selbst läuft man durch die Spielwelt und interagiert mit der Umgebung. Immer wieder muss man für bestimmte Aktion Würfeln, wie gut man für einen Erfolg würfeln muss, legen die Spezialisierungen fest. Auf diese Art und Weise sammelt man Erfahrungspunkte und kann so die Spezialisierungen steigern. Um Spezialisierungen über die Hauptattribute hinaus zu steigern helfen bestimmte Gedanken, die man verinnerlich kann. Solange man diese verinnerlicht bekommt man aber Minuspunkte auf einige Spezialisierungen, außerdem dauert das ganze eine gewisse Zeit. Danach bekommt man die entsprechende Vorteile der Gedanken.
Disco Elysium
Um weitere Gedanken zu verinnerlichen muss man entweder neue Gedanken-Plätze freischalten, oder alte Gedanken verwerfen. Beides kostet ebenfalls Erfahrung. Ein großer Vorteil ist ,dass man das Spiel jederzeit speichern kann. Auf diese Art und Weise kann man Würfelmissgeschicke schnell rückgängig machen. Im Spiel kann der Held auch sterben, zum Beispiel wenn man jemanden zu sehr auf die Nerven gefallen ist und dieser einen erschießt, in diesem Fall scheitert das Spiel sofort. Zusätzlich verfügt man über zwei Lebensbalken: Leben und Moral. Moral sinkt wenn man Mist baut, das Leben wenn einem z.B. durch schlechtes Würfelglück ein Missgeschick passiert. Sinkt einer der beiden Balken zu stark scheitert das Spiel ebenfalls, hier kann man aber mit entsprechenden Heilgegenständen dagegengewirkt werden. Beide füllen sich zudem, wenn man schläft, komplett wieder auf.
Disco Elysium
Weiß man im Spiel mal nicht weiter, kann man im Tagebuch nachschauen was man gerade für Aufgaben hat, hier stehen dann meist auch in der Beschreibung hilfreiche Tipps. Neben der Hauptermittlung kann man bei Gesprächen auch immer wieder kleine Nebenermittlungen ergattern, die einem zusätzliche Erfahrungspunkte und Geld bringen. Geld ist ein wichtiger Punkt, dieses kann man überall in der Stadt finden und wird benötigt um bestimmte missionswichtige Gegenstände oder Heilgegenstände zu bekommen. Ist man mal knapp bei Kasse hilft Flaschensammeln, das Ausstellen von Strafzetteln oder der Weg zum Pfandhaus. Ebenso muss man sein Zimmer bezahlen, später bekommt man aber eine kostenlose Unterkunft. Auch das Zeit-System des Spiels spielt eine wichtige Rolle, manchmal muss Zeit vergehen bis andere Charaktere Informationen finden, oder sich beruhigt haben. Bestimmte Aufgaben können auch nur zu bestimmten Zeiten erfüllt werden, auf beides wird man aber im Tagebuch hingewiesen. Im Verlauf der Geschichte bekommt man eine Karte der Stadt, diese ist aber völlig  nutzlos, da nichts markiert wird und auch nur der ungefähre Aufbau der Stadt dargestellt wird. Eine Schnellreise ist zwar vorhanden, funktioniert aber ab irgendeinem Punkt plötzlich nicht mehr. Die Schnellreise ist aber, aufgrund der Größe der Stadt, nicht wirklich notwendig. Nach ca. 15 Stunden hat man dann alles erlebt, was das Spiel bietet und ist mit allen Ermittlungen durch.
Disco Elysium

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt trostlos und sehr dreckig. Es sind Wettereffekte wie Schnee und Regen vorhanden, der Schnee bleibt auch etwas liegen. Einige Gegenstände und die Pflanzen wiegen im Wind. Die Stadt wirkt trotzdem leblos, die Einwohner stehen auf fest vorgegebenen Positionen den ganzen Tag herum. Das Spiel verfügt über einen dynamischen Tag- Nacht-Wechsel, Einwohner die nicht mehr im Blickfeld sind verschwinden Nachts, die meisten Gebäude können Nachts nicht betreten werden. Das Spiel hat eine Open-World die aber nicht allzu groß ausgefallen ist.
Disco Elysium

Fazit:
Disco Elysium hat viele Spielelemente die es Einzigartig machen, hätte man noch ein paar mehr Hilfselemente wie eine bessere Karte eingebaut könnte man es bedingungslos empfehlen. So ist das Spiel nur für Rätsel- und Adventure-Fans geeignet, die gerne frei die Welt erkunden. Der Mordfall und die seltsamen Charaktere lassen einen auf jeden Fall dran bleiben, wenn man sich mal mit dem Spiel angefreundet hat. Ob man für gerade einmal 13 – 15 Stunden in denen man wirklich alles erlebt hat, da es keine alternativen Enden gibt, 40 Euro ausgeben möchte, muss jeder selbst wissen.
Disco Elysium

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hotspotanzeige
+ Entscheidungen
+ freies Speichern
+ Tagebuch mit aktuellen Aufgaben
+ viele Nebenaufträge
+ Story
– Grafik
– nutzlose Karte
– kleinere Bugs

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (2 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 4,50 von 5)
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NoFear13

Gamedec

am 14. Februar 2022 unter Abenteuer, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Gamedec, einen Ermittler in virtuellen Welten. Wir schreiben das Jahr 2199, die Menschen begeben sich über virtuelle Helme direkt in die Spielwelten. Man selbst ist dafür verantwortlich zu ermitteln wenn etwas schief geht, meist wenn Hacker am Werk sind. Die eigentliche Story nimmt aber eine ganz andere Wendung und ist teilweise wirr und vollkommen verwirrend. Am Ende kommt man zwar mit einer Erklärung ums Eck, die aber auch nur verständlich ist, wenn man sich drauf einlässt.
Gamedec

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung und spielt aus einer Iso-Perspektive. Es sind nette Spiegelungs- und Schatteneffekte vorhanden. Was etwas nervt sind die Zwischensequenzen die in der normalen Iso-Perspektive, aber im Breitbildformat dargestellt werden.
Gamedec

Sound:
Zu Beginn des Spiels gibt es ein kleines Intro, das auch englisch synchronisiert wurde. Das restliche Spiel kommt aber ohne jegliche Synchronisation aus, es sind aber deutsche Texte vorhanden. Die Hintergrundmusik ist angenehm und passt sich der aktuellen Situation an. Die restlichen Sounds sind eher rudimentär und geben nur Feedback zum aktuellen Geschehen.
Gamedec

Steuerung:
Die Steuerung ist genretypisch, das Spiel wird zum größten Teil mit der Maus gesteuert. Lediglich einige Schnelltasten sind vorhanden, die aber nicht geändert werden können.
Gamedec

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man aus eine Reihe von Charakteren, wählt seinen Namen und sein Geschlecht. Hier ist es möglich das ein männlich aussehender Charakter weiblich ist und umgekehrt. Im Spiel selbst interagiert man dann mit Objekten und spricht mit Leuten um zu ermitteln. Immer wieder muss man hier Entscheidungen treffen. Je nach dem welche Entscheidungen man trifft, formt man die Aspekte des Charakters. Von denen gibt es vier Stück: Entschlossenheit, Kreativität, Analyse und Geselligkeit. Diese Aspekte kann man verwenden um verschiedene Berufe zu erlernen, die wiederum bestimmte Dialogauswahloptionen gewähren. Entsprechend kann man die Fälle auf verschiedene Arten lösen, in einer speziellen Ansicht zieht man dafür Schlussfolgerungen. Egal für welche Schlussfolgerungen man sich entscheidet das Spiel geht immer weiter. Man kann auch jederzeit frei Speichern um Entscheidungen rückgängig zu machen.
Gamedec
Zur Hilfe hat man ein Quest-Log, das aktuelle Aufgaben zeigt. Leider gibt es ansonsten keine Hilfsfunktionen, weswegen man ab und an etwas feststeckt. Außerdem gibt es einen Kodex, in dem man jede Menge Informationen über die Welt und ihre Einwohner sammelt. Es gibt viele alternative Enden, je nachdem wie man sich entschieden hat. Für einige der alternativen Enden entscheidet man sich erst ganz zum Schluss, es sind aber nicht in jedem Fall alle verfügbar. Die alternativen Enden haben keine End-Szene oder ähnliches, weswegen es sich nicht wirklich lohnt alle zu erleben. Nach 6 – 8 Stunden hat man mit einem Durchlauf geschafft, aufgrund der vielen Entscheidungen lohnt sich aber ein erneuter Durchlauf. Leider ist hierfür kein New Game+ vorhanden, in dem man seine Berufe weiter ausbauen könnte und so von Anfang an die Auswahl zwischen vielen berufsbezogenen Dialogoptionen hätte.
Gamedec

Spielwelt:
Im Spiel begibt man sich in verschiedene virtuelle Welten. Diese sind alle abwechslungsreich gestaltet und bieten unterschiedliche Spielmechanismen. So kann man z.B. in einem Spiel seine eigene Farm bespielen, was notwendig ist um Ingame-Geld für die Mission zu sammeln. Die Passanden gehen sowohl in den Spielen als auch in der normalen Welt ihrem Tagesgeschäft nach. Die Welt wirkt glaubhaft wenn man sich drauf einlässt.
Gamedec

Fazit:
Wer gerne Detektiv spielt und sich nicht dran stört das es kein Richtig oder Falsch gibt kann sich gerne Gamedec anschauen. Wer unbedingt eine Sprachausgabe benötigt, eine logische Story braucht oder für den es nur einen richtigen Weg gibt, sollte lieber die Finger von diesem Spiel lassen. Ein einzelner Durchlauf ist außerdem nach 6 – 8 Stunden durch, danach kann man aber aufgrund der vielen Entscheidungen durchaus einen neuen Anlauf starten.
Gamedec

Pluspunkte Minuspunkte
+ freies Speichern
+ verschiedene Schlussfolgerungen
+ Entscheidungen
+ Quest-Log
+ Abwechslungsreiche Spielwelten
– keine Sprachausgabe
– Zwischensequenzen im Breitbildformat
– kaum Hilfsfunktionen
– kein New Game+
– etwas kurz

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (1 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 5,00 von 5)
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NoFear13

It Takes Two

am 13. Februar 2022 unter Abenteuer, Jump&Run, Logikspiel, Online, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Cody und May haben eine kleine Ehekrise, ihre Tochter leidet sehr unter diesem Umstand. Als die beiden ihrer kleinen Tochter verkünden, dass sie sich scheiden lassen wollen, flüchtet diese aus der Küche. Sie schnappt sich zwei Puppen, die ihren Eltern nachgebildet sind und das Buch der Liebe von Dr. Hakin und flüchtet in den Schuppen. Sie bittet das Buch um Hilfe und weint auf die beiden Puppen. Kurz darauf verwandeln sich ihre Eltern in die beiden Puppen. Fortan versuchen die beiden wieder in ihre normale Form zurück zu finden und bekommen dabei allerlei Steine vom Buch der Liebe in den Weg gelegt. Das Ende ist zwar hervorsehbar, die Story hat aber trotzdem einige spannende Wendungen und überzeugt durch ihren tollen Humor.
It Takes Two

Grafik:
Die Grafik ist recht ordentlich. Es sind alle möglichen Spiegelung- und Schatteneffekte vorhanden. Leider sind die Zwischensequenzen im Breitbildformat, was vollkommen unnötig ist. Das restliche Spiel findet, bis auf einige Spielszenen, im Splitscreen statt. Dies auch unabhängig davon, ob man lokal oder online zusammen spielt. Der Splitscreen hilft zwar oftmals, da die Aktionen aufeinander abgestimmt werden müssen, man hat aber entsprechend nur den halben Bildschirm zur Verfügung. Ohne Splitscreen müsste man sich etwas mehr absprechen, das wäre aber weniger Schlimm wie der Umstand  nur den halben Bildschirm zur Verfügung zu haben.
It Takes Two

Sound:
Der Sound ist hervorragend. Die englischen Sprecher machen einen sehr guten Job. Für deutschsprachige Spieler ist leider keine deutsche Sprachausgabe, sondern lediglich deutsche Untertitel, vorhanden. Die Hintergrundmusik ist sehr gut und passt zur Situation. Besonders positiv ist hier der vorhandene Musiklevel aufgefallen. Auch die restlichen Sounds passen zum Spiel-Geschehen und geben ein hervorragendes Feedback.
It Takes Two

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch gesteuert. Die Tasten können aber auch völlig frei belegt werden. Die Kamerahilfe kann in den Optionen deaktiviert werden, so hat man nur in bestimmten Szenen eine feste Kamera. In unserem Test kam es allerdings einige Male beim Koop-Partner dazu das Tasten nicht richtig reagiert haben. Auch ist ab und zu die Tiefenwahrnehmung nicht 100 Prozent gegeben, weswegen es zu Fehlsprüngen kam. Außerdem wandelt sich das Spiel oftmals und die ein oder andere Spielvariante ist sehr schlecht steuerbar.
It Takes Two

Spielspaß:
Das Spiel ist ein reines Koop-Spiel man benötigt also in jedem Fall einen Freund zum Spielen. Dafür gibt es aber einen Friend-Pass, mit dem ein Freund kostenlos mit einem Spielen darf. Im Grunde ist das Spiel ein Jump and Run, allerdings bekommt man in jedem Level andere Gadgets gestellt. So bekommt Cody im ersten Level Nägel, May einen Hammer, in einem anderen Level bekommen die beiden Magnete. In jedem Level muss man dann kleine Logikrätsel mit diesen Gadgets lösen um voran zu kommen. Dazwischen findet sich kleine Mini-Spiele, in denen man gegeneinander antreten kann und die zur Auflockerung dienen. In jedem Level findet zudem der ein oder andere Bosskampf statt, die alle eine eigene Strategie und den Einsatz der Gadgets erfordern. Statt Bosskämpfen kommen auch ab und an Geschicklichkeitspassagen vor.
It Takes Two
Können die beiden Hauptcharaktere normalerweise nicht sterben, ist dies in den Bosskämpfen und Geschicklichkeitspassagen möglich. Sterben hier beide Charaktere auf einmal, muss man einen Abschnitt des Bosskampfes, oder Geschicklichkeitspassage erneut spielen. Stirbt man im restlichen Spiel wird man unmittelbar vor der letzten Sprungpassage zurück gesetzt. Den meisten Spielspaß macht neben der Story der Abwechslungsreichtum aus, so bekommt man auch allerlei Arten von Fortbewegungsmittel zur Verfügung. Neben Fidget-Spinnern, mit denen man durch die Luft fliegen kann, sind u.A. auch Schlittschuhe vorhanden, mit denen man über das Eis flitzt, oder Jetpacks und vieles mehr. Auch gibt es den ein oder anderen Level, der aus dem Jump and Run z.B. ein Beat em Up, oder Action-RPG macht. Mit dem Spiel ist man dann nach ca. 10 Stunden durch, trotz der ganzen Abwechslung reicht es dann aber auch. Vor allem, da trotzdem, der ein oder andere Frustmoment dabei ist, wenn man bei einer Geschicklichkeitspassage zu häufig scheitert. Hier wäre ein Überspringen-Button beim 2-3 Scheitern ganz gut gewesen.
It Takes Two

Spielwelt:
Das Spiel führt einen durch verschiedenste Umgebungen, so findet man sich u.A. in einer Schneekugel wieder. Die Umgebungen sind entsprechend abwechslungsreich gestaltet. Die ganze Spielwelt wirkt lebendig und lässt man sich drauf ein, auch authentisch. Allerdings kommt es immer wieder zu Schnittfehlern, wo die Spieler plötzlich die Position getauscht haben. Auch einige Logikfehler sind vorhanden, die man zwar mit Magie abtuen kann, trotzdem wird der ein oder andere technisch visierte Mensch etwas schmunzeln müssen.
It Takes Two

Fazit:
Schnappt euch euren besten Freund und spielt It Takes Two. Auch wenn ihr eigentlich keine Jump & Run-Spiele mögt, bietet das Spiel soviel Abwechslung, dass man es einfach gespielt haben muss. Das Spiel ist auch meist recht einfach, lediglich einige Geschicklichkeitspassagen und Bosskämpfe haben es in sich. Mit eurem besten Freund werdet ihr das Spiel aber trotzdem gemeistert bekommen und über die paar Schwächen, die das Spiel hat, hinweg sehen können. Das Beste daran, nur einer von euch beiden muss bezahlen der andere spielt dank Friend-Pass umsonst.
It Takes Two

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Koop
+ Abwechslung
+ Bosskämpfe
+ Wiedereinstiegspunkte meist fair
+ Minispiele
+ Humor
– Splitscreen auch Online
– Zwischensequenzen im Breitbildformat
– kein freies Speichern
– man muss Bosskämpfe und bestimmte Passagen beim Tod teilweise wiederholen

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NoFear13

Power to the People

am 11. Februar 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen lokalen Stromlieferanten, der ein bestimmtes Gebiet mit Strom versorgen muss. Diese Aufgabe erfüllt man in immer neuen Gebieten um so sein Prestige zu steigern. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist allerdings nicht vorhanden.
Power to the People

Grafik:
Das Spiel setzt auf eine comichafte Grafik und wird aus einer Iso-Perspektive dargestellt. Man bekommt jetzt kein Grafikwunder und es sind lediglich einige Schatteneffekte vorhanden. Für diese Art von Spiel geht die Grafik trotzdem in Ordnung, auch wenn natürlich mehr drin gewesen wäre.
Power to the People

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme, wenn auch recht eintönig Hintergrundmusik. Auch die restliche Hintergrundsounds sind eher rudimentär und werden schnell eintönig. Man hört ein paar Autos und etwas Fabriken-Lärm, das war es auch schon. Das Spiel ist auf deutsch verfügbar, hat aber keinerlei Sprachausgabe, die entsprechenden Texte im Tutorial und im Kampagnen-Menü halten sich aber in Grenzen.
Power to the People

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch hauptsächlich mit der Maus gesteuert, da die Gebäude alle quadratisch sind ist ein drehen nicht notwendig. Lediglich einige Schnelltasten sind vorhanden, diese können im Menü frei vergeben werden.
Power to the People

Spielspaß:
Das Spiel startet mit drei kleinen Tutorials, die sehr gut in alle Mechanismen des Spiels einführen. Im Spiel baut man Stromkraftwerke, welche Strom erzeugen, der mit Hochspannungsleitungen zu Umspannwerken transportiert werden muss. Die Umspannwerke wandeln den Strom dann und speisen ihn ihrerseits in Niederspannungsleitungen ein, die den Strom zum Endkunden befördern. All diese Leitungen und Gebäude haben eine maximale Abgabeleistung, die es zu beachten gilt. Ist eine Leitung lange Zeit überlastet gibt es ein kleines Feuerwerk und die Leitung fällt aus, was die meisten Endkunden nicht so freut. Entsprechend gilt es Alternativ-Routen zu schaffen. Auch Übertragungsverluste im Umspannwerk und den Leitungen werden simuliert. Des Weiteren schwangt auch der Stromverbrauch je nach Tageszeit, Wetterlage und anderen Einflüsse. Die eigenen Gebäude haben verschieden große NIMBY (Not in my Backyard) Bereiche, wo die Einwohner sie nicht haben möchten. Einige Gebäude wie Windparks können auch nur in von der Regierung ausgewiesenen Bereichen platziert werden. Im schlimmsten Fall können auch Naturkatastrophen und andere Ereignisse die Gebäude beschädigen, was ebenfalls zu Problemen führen kann. All dies gilt es zu beachten und seine Infrastruktur entsprechend zu planen. Im Spiel gibt es alle Arten von Kraftwerken und Stromspeichern, so kann man seinen idealen Energiemix planen. Dies ist auch wichtig, da das Spiel simuliert wie stark der Wind bläst, oder ob gerade die Sonne scheint. Eine große Hilfe ist das Forschungsmenü, hier kann man für Forschungspunkte Verbesserungen kaufen. Neben den Verbesserungen für die eigenen Gebäude, kann man auch Verbesserungen für die Einwohner wie Energiesparlampen erforschen. Jeden Tag, den man übersteht bekommt man einen Forschungspunkt, bessere Verbesserungen kosten natürlich mehr Forschungspunkte. Eine weitere Hilfe sind die vier Hilfsansichten: Leitungsauslastung, Zufriedenheit, Stromverbrauch und NIMBY-Bereich.
Power to the People
Neben neuen Stadtgründungen werden auch ab und an große Fabriken platziert, die direkt an die Hochspannungsleitung angeschlossen werden und sehr viel Strom verbrauchen. Dies ist zum einen eine Herausforderung, zum Andern winken natürlich hohen Gewinne. In der Kampagne sammelt man dann mit jedem abgeschlossenen Gebiet Einflusspunkte. Mit höheren Einflusspunkten werden dann automatisch neue Gebiete, neue Funktionen und neue Anlagen wie Atomkraftwerke freigeschaltet. Diese Funktion dient der Langzeitmotivation, ist aber auch sehr grindig, da man sehr viele Einflusspunkte benötigt um alles freizuschalten. Jedes Gebiet ist in 1 – 3 Stunden durchgespielt und das Spiel ist so ideal geeignet, jeden Abend mal einige Gebiete abzuschließen. Leider hat jedes Gebiet nur einen Speicherstand und speichert, falls nicht deaktiviert, jeden Tag automatisch. Fehler sind daher meist endgültig, da auch beim Verlassen des Gebiets gespeichert wird. Sobald die Zufriedenheit der Einwohner unter 50 Prozent singt, hat man das Gebiet verloren und der Speicherstand des Gebietes wird gelöscht. Da jedes Gebiet schnell gespielt ist verliert man aber nur wenige Stunden. Trotzdem wäre es schöner gewesen man könnte frei speichern und so einige Tage vor der Katstrophe neu starten.
Power to the People

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt sehr leer, auf den Straßen ist bis auf die Autos nichts los. In der restlichen Welt stehen ein paar Bäume vereinzelt herum. es gibt aber keinerlei Tiere. Menschen findet man nur auf den Straßen vor, wenn sie gegen die aktuelle Stromversorgung demonstrieren. Dafür ist aber ein dynamischer Tag- und Nachtwechsel verfügbar, der sich auch auf den Stromverbrauch auswirkt. Ebenso sind dynamische Wettereffekte wie Regen und Schnee vorhanden, die sich auf die Anlagen auswirken.
Power to the People

Fazit:
Sich nur um die Stromversorgung der Städte zu kümmern klingt langweilig? Power to the People beweist das Gegenteil, es gilt soviel zu beachten. Wo baut man am besten ein Kraftwerk, damit der NIMBY-Bereich passt? Wie platziert man die Stromleitungen, damit sie nicht überlastet werden? Welchen Energiemix wählt man? Wo platziert man Energiespeicher? All dies und noch mehr gilt es zu beachten und das macht Power to the People zum perfekten Management-Spiel. Da jede Karte in 2 – 3 Stunden gespielt ist, ist das Spiel auch perfekt für Zwischendurch geeignet. Wenn man den Grind aushält, bekommt man 14 Gebiete und ist so 20 – 40 h beschäftigt, die aller Meisten werden aber wohl nach 10 Stunden genug haben. Für Simulation- und Management-Fans auf jeden Fall ein klarer Kauf-Tipp, für euch spielen die Schwächen des Spiels, keine Rolle. Wer mit dieser Art von Spielen nichts anfangen kann, sollte aufgrund der Schwächen, einen Bogen um das Spiel machen.
Power to the People

Pluspunkte Minuspunkte
+ sehr viele Gebäudetypen
+ hoher Realismus
+ kurze Szenarien
+ Hilfsansichten
– Grafik
– Sound
– keine wirkliche Story
– kein freies Speichern
– etwas grindig

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