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NoFear13

Headland

am 29. Juli 2022 unter Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt Nor in dessen Zimmer ein Portal nach Headland auftaucht. Mit seinem Spielzeug-Roboter-Freund reist man in die unbekannte Welt. Dort angekommen werden die Fantasy-Kerne des Roboters von einem dunklen Wurm gestohlen. Aufgabe ist es jetzt die Fantasy-Kerne zurückzuerobern und wieder zusammenzusetzen. Die Story ist nicht super spannend, hat aber ihre Momente vor allem durch den Humor.
Headland

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik mit ganz nette Schatteneffekte, sonst aber keine Effekte. Vor allem die Model sind sehr kantig und haben kaum Details. Die Texturen sind eher grob und haben wenig Struktur. In den Optionen kann man auch nur die Stufe des Anti-Aliasing und die Schattenstufe einstellen. Die Grafik ist etwas schwach, läuft dafür aber flüssig mit maximalen FPS. Ein paar Spiegelungseffekte und mehr Details in den Texturen wären schön gewesen.
Headland

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man passende Geräusche wie den Regen oder Vögel. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Headland

Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert. So bewegt man sich mit WASD. Mit Rechtsklick oder Leertaste kann man flitzen und so ausweichen. Mit der linken Maustaste greift man an, Q kann genutzt werden, um ein Schutzschild zu beschwören. Die Tastenbelegung kann angepasst werden, die Mausbelegung allerdings nicht. Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial über die Steuerung. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine größeren Schwierigkeiten auf.
Headland

Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen zwei Schwierigkeitsgraden. Im Spiel läuft man durch die Welt und haut alle möglichen Gegner um. Dabei sammelt man zum einen XP, außerdem findet man überall Kugeln, diese lassen auch teilweise die Gegner fallen. Diese Kugeln sind die Vorstellungkraft mit der man Objekte wie Brücken schaffen, um voranzukommen. Am Ende vom Level kann man diese zudem nutzen, um Kisten mit Ressourcen zu erschaffen. Nach dem Level geht die Vorstellungskraft verloren, man sollte sie also komplett investieren. Die Ressourcen kann man zudem überall finden, indem man alles kurz und klein schlägt. Mit den Ressourcen kann man seine Waffe verbessern. Sobald man genug XP gesammelt hat, steigt man im Level auf und erhält so Inspiration. Mit Inspiration kann man entweder seine Angriffskraft oder Leben steigern. Umso höher der jeweilige Level ist umso mehr Inspiration wird benötigt. Wird man von den Gegnern getroffen, verliert man einen Lebenspunkt, dieser lässt sich nur mit Herzen auffüllen, die man überall findet. Stirbt man trotzdem, verliert man einen Teil seiner Ressourcen und startet man vom letzten Checkpoint. Neue Waffen schaltet man frei, indem man in bestimmten Level Schlüssel beschafft, dann muss man sich eine kleine Herausforderung stellen und schaltet am Ende die neue Waffe frei. Gespeichert wird nur an diesen Checkpoints, ein freies Speichern ist nicht möglich. Nach gerade einmal 3 sehr spaßigen Stunden ist man durch, danach kann man Weiterspielen und die Level erneut erforschen und seine Waffen und Charakter maximieren.
Headland

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht aus kleinen schlauchartigen Leveln. Zwischen diesen bewegt man sich auf einer Übersichtskarte. Nach jedem Level gelangt man kurz ins Roboterschiff, wo man sich verbessern kann. Die verschiedenen Gebiete sind abwechslungsreich gestaltet, genauso wie die Gegner. Von jedem Gegner gibt es zudem einen stärkeren Typen, der sich in Größe und Farbe unterscheidet. Allerdings ist bis auf die Gegner kein Leben unterwegs. Vor allem das letzte Level ist sehr cool geworden, hier findet man verschiedene Unterlevel mit einzigartigen Ideen, wie ein besonderes Labyrinth, King of the Hill und vielen mehr. Hier ist auch ein böser Clown unterwegs der einen kleine Streiche in den Level spielt. Ebenso das man den Abspann in Form von verschiedenen Gegnern darstellt, die die Namen der Mitwirkenden tragen ist besonders und spiegeln die coolen Ideen des Entwickler-Teams wider.
Headland

Fazit:
Headland ist ein Indie ARPG mit vielen einzigartigen Ideen und einen netten Humor. Leider fehlt eine Sprachausgabe, weswegen ein wenig vom tollen Humor verloren geht, hier hätten tolle Sprecher jede Menge beitragen können. Die 8 Euro sind der Spielzeit von 3 Stunden angemessen und man erhält ein tolles ARPG. Hier hat wieder einmal ein Indie-Entwickler den großen Playern gezeigt wie man eine einzigartige Spielerfahrung schafft, lediglich das geringe Budget merkt man dem Spiel etwas an. Besonders gut sind die zwei Schwierigkeitsgrade, gerade der Einfache sollte jeder ohne Probleme schaffen.
Headland

Pluspunkte Minuspunkte
+ XP
+ Aufwertungen
+ Humor
+ Ressourcen
+ Level
+ Herausforderung für neue Waffen
+ einfacher Schwierigkeitsgrad
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern

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NoFear13

Breath of Ghosts 1 & 2

am 26. Juli 2022 unter Horror, Indie-Games, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Ohne Erinnerung wacht man in einem Fabrikgelände mit lauter geisterhaften Figuren auf. Ziel ist es jetzt aus dem Fabrikgelände zu entkommen. Die Story ist vollkommen banal und lächerlich. Das geilste ist Teil 1 endet plötzlich und unerwartet, sagt aber noch dass ein weiterer Teil folgt. Natürlich hätte man erwartet das dieser nachgepatcht wird und man nicht ein paar Monate später ein Spiel mit 2 am Ende veröffentlicht. Dieses endet genauso plötzlich und man landet einfach im Menü, ohne das man auf einen weiteren Teil hingewiesen wird. Auch keine Erklärungen erhält man für die ganze Spielerfahrung. Vermutlich hat man sich zum Ende selbst gebannt, ob uns das wirklich die Wahrheit ist, keine Ahnung.
Breath of Ghosts

Grafik:
Dank Unreal Engine sieht das Spiel ganz gut aus. Es sind Schatteneffekte und Spiegelungen vorhanden. Man selbst hat natürlich keines von beiden, man ist ja selbst einer der Geister, wie man in den Kameras feststellen kann. Das Spiel ist auf 60 FPS abgeriegelt und hat immer wieder kleinere Ruckler. Irgendwelche Optionen sucht man vergebens, es gibt keine Einstellungsmöglichkeiten in den beiden Spielen.
Breath of Ghosts

Sound:
Bis auf einige Wind- und Vögel-Geräusche kann man nichts hören. In Teil 2 kommen dann noch nervige Klopfgeräusche und Hahnen-Krähen hinzu. Gelegentlich kommt es zu lauten Schocksounds. Die Spiele sind auf Deutsch verfügbar, haben aber nur eine englische Sprachausgabe. Die paar Sätze sind aber auch eher sinnlos und teilweise wiederholend. Auch auf den Zetteln, die man im Spiel findet, steht nicht wirklich etwas Hilfreiches oder gar erklärendes. Vor allem sind diese nur auf Englisch und daneben findet man eine deutsche Beschreibung, dass es sich um Papier handelt, auf dem was steht. Vielen Dank für diese Beschreibung, da wäre niemand selbst drauf gekommen.
Breath of Ghosts

Steuerung:
Eine typische Steuerung. So bewegt man sich mit WASD und steuert mit der Maus die Kamera. Mit der linken Maustaste tippt man Gegenstände an. Mit der rechten Maustaste verwendet man sie oder nutzt Objekte aus dem Inventar auf sie. Die Tasten 1 bis 9 dienen für die verschiedenen automatisch ausgerüsteten Objekte wie die Kamera, die Taschenlampe, das Nachtsichtgerät und einige weitere. Die Steuerung ist fest vorgegeben und kann nicht geändert werden.
Breath of Ghosts

Spielspaß:
Eine kleine Horrorspielreihe, in der man nur nach Gegenständen sucht und diese an vorgesehener Stelle nutzt. Daneben fingere alles an, vor allem wenn der Held sagt: „Hier ist etwas komisch“. Besonders lächerlich sind die immer gleichen Rätsel, wenn man sie überhaupt so nennen mag. So muss man immer wieder nach Schlüsseln und Ventilen suchen. Das erste Spiel speichern nur automatisch, das zweite Spiel tut nicht einmal dies, das Spiel war dem Entwickler wohl zu kurz dafür. Sterben ist nur möglich, wenn man sich besonders dumm anstellt. Außerdem startet trotz fehlenden VR, Steam VR, was mit falschen Einstellungen in der Unreal Engine zu tun hat. Ein völlig lächerliches Spiel ohne jeglichen Inhalt und langweiliger Story. Wenn man genau weiß was man tut, braucht man für beide Spiel zusammen keine 15 Minuten. Normalerweise braucht man für den ersten Teil ca. 45 Minuten, der zweite Teil ist in 30 Minuten durch.
Breath of Ghosts

Spielwelt:
Eine völlig leere Spielwelt, gestaltet aus den immer gleichen Assets. Die Spielwelt wirkt völlig leblos und lieblos hingeschustert. Neben den Geistern kann man kein weiteres Leben finden. Selbst die Geister bewegen sich, sobald man ihnen zu nahe kommt auf den immer gleichen fest vorgegebenen Wegen. Es sind keine Tiere vorhanden, die Vögel hört man nur, sieht sie aber nie. Überall hat das Spiel unsichtbare Mauern platziert, damit man nicht abkürzen kann. Im ersten Teil müsste man nämlich nur vom Startpunkt über das Rohr auf das Dach und wäre in der Endzone, wo man nur den Code eingeben muss, den Schlüssel holen und wäre fertig. Aber auch mit den unsichtbaren Mauern ist das Spiel nur unwesentlich länger.
Breath of Ghosts

Fazit:
Man nehme ein paar kostenlose Assets aus der Unreal Engine, platziert diese ein wenig in der Umgebung mit den immer gleichen Rätseln und fertig ist die Gelddruckmaschine. Das ist auch die Masche von Piece of Voxel, jeden Monat knallt er mehrere Spiele nach dem gleichen Muster raus. Besonders lächerlich ist hier, dass man für den ersten Teil 20 € zahlen soll und dieser nach 45 Minuten rum ist. Teil 2 kostet jetzt 4 € und ist gerade einmal 30 Minuten lang, wenn man sich dumm anstellt. Mein Tipp einfach Finger weg von den Spielen von Piece of Voxel, die Spiele sind vollkommen lächerlich und dürften keine 2 € kosten. Das gilt für alle Spiele des Entwicklers, teilweise nimmt dieser sogar die Beispiel-Projekte der Unreal Engine und modifiziert diese nur leicht.
Breath of Ghosts

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik dank Unreal Engine
+ Horrormomente
– kein freies Speichern
– Standard-Assets
– Story
– völlig leblos
– keine freie Tastenbelegung
– keine Optionen
– zu kurz

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Deer Journey

am 24. Juli 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen noch jungen leicht verletzten Hirschbock, so wird man ohne jegliche Vorkenntnisse ins Spiel geworfen. Da keine Sprachausgabe oder Texte vorhanden ist, wird die Geschichte nur bildlich erzählt. Das funktioniert meist nicht so gut, man hat großen Interpretationsspielraum. Trotzdem erschließt sich ein grobes Bild was passiert sein könnte.
Deer Journey

Grafik:
Das Spiel läuft maximal in 1080p, eine höhere Auflösung kann nicht gewählt werden. Selbst eine Anpassung in den Config-Dateien bringt keine Änderung. Auch die Texturen sind eher grob und haben nur minimale Strukturen. Dazu kommen eine lästige Bewegungsunschärfe und das Spiel ist auf 60 FPS beschränkt. Alles nicht sehr gut und vollkommen veraltet und wenig ansprechend. Lediglich einige Schatten- und Spiegelungseffekte sind vorhanden, sodass das Spiel einigermaßen ansehnlich ist.
Deer Journey

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, daneben hört man alle mögliche passenden Waldgeräusche wie Vögel und den Wind. Die ganze Soundkulisse ist recht einfach und wenig spektakulär, die meisten Soundeffekte geben nur ein wenig Feedback. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe und auch nur ein paar Texte im Hauptmenü.
Deer Journey

Steuerung:
Typische Steuerung ohne irgendwelche Spezialitäten. Mit WASD bewegt man sich, mit der Maus steuert man die Kamera. Mit einem Mausklick kann man Beeren essen, die man so im Wald findet. Wirklich notwendig ist dies allerdings nicht und bringt auch keinen Spielvorteil. Mit der rechten Maustaste kann man rufen, was ab und an benötigt wird. Als erwachsener Hirsch kann man so dann angreifen. Die Steuerung kann nicht angepasst werden, geht aber gut von der Hand.
Deer Journey

Spielspaß:
Ein Walking-Simulator ohne wirkliche Besonderheiten, man läuft durch den Wald, um das Spiel voranzubringen. Im zweiten Abschnitt trifft man auf ein paar feindliche Hirsche, diese tauchen aus dem nichts auf. Sollten sie einen erwischen startet man kurz vor dem Tod auf einem Abschnitt des Weges. Da die Feinde immer noch da sind und man sie aufgrund des beschränkten Weges nicht umgehen kann hat man zwei Möglichkeiten. Man startet das Kapitel von vorne oder man überspringt mit einem Button den Level. Ein freies Speichern ist nicht möglich, das Spiel speichert nach jedem Level automatisch. Es gibt 10 Level, die man in weniger als einer Stunde durchgespielt hat. Nach Spielende kann man jedes Kapitel neu anwählen und so z. B. recht einfach das alternative Ende und Achievement erleben.
Deer Journey

Spielwelt:
Recht kleine Levelabschnitte, die einen größerer Wald simulieren sollen. Die Levelabschnitte sind sehr schlauchartig aufgebaut. Links und rechts ist das Gebiet beschränkt, sodass man nur dem Weg folgen kann. Die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind an einer Stelle kommt es zu einem kleinen Unwetter. Daneben wirkt die Spielwelt völlig leer und größtenteils leblos, man kann kaum Tiere oder Vögel entdecken. Die wenigen die man findet, sind für die Story relevant. Oftmals kommt man dann an Stellen, wo es erstmal kein weiterkommen gibt, bis dann ein bestimmtes Ereignis eintrifft. Das ist Anfangs etwas frustrierend, da man nach irgendeiner Art von Ausgang sucht und es teilweise recht lang dauert, bis das Ereignis eintritt.
Deer Journey

Fazit:
Man merkt dem Spiel deutlich an, dass das kleine Team etwas Einzigartiges schaffen wollte und eine coole Geschichte erzählen. Leider merkt man dem Spiel ebenso an, dass sowohl die technischen als auch finanziellen Mittel sehr beschränkt waren. Wer ein kurzes Abenteuer erleben möchte und technische Schwächen nicht stören, der kann sich das Spiel für gerade einmal 5 Euro anschauen. Einen Kauf-Tipp kann man aber sowohl aufgrund der sehr kurzen Spielzeit, als auch den technischen Schwächen auf keinen Fall aussprechen.
Deer Journey

Pluspunkte Minuspunkte
+ man will wissen was passiert
+ alternative Enden
– Grafik
– Sound
– nervige Tode durch plötzlich auftauchende Gegner
– sehr kurz

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Hazel Sky

am 23. Juli 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Shane, einen angehenden Maschinisten. Dieser wird von seinem Vater mit verbundenen Augen auf eine einzelne Insel gefahren. Von dort muss er den Weg nach Hause in die fliegende Stadt finden, das ist die Abschlussprüfung der Maschinisten. Um von der Insel zu kommen, muss sich Shane erst einmal ein Fluggerät bauen. Sein Vater ist der Assistent des obersten Maschinisten und hofft das sein Sohn die Prüfung besteht, es gehen die Maschinisten aus und der fliegenden Stadt droht eine Revolution. Die Story hat zum Schluss eine kleine wenn auch vorherzusehende Wendung. Leider lässt das Spielende einige Fragen offen, die das Spiel durch komische Träume von Shane selbst hervorgerufen hat.
Hazel Sky

Grafik:
Eine simplere 3D Grafik mit stark comichaften Look. Es sind ganz nette Schatten- und Spiegelungseffekte vorhanden, sonst aber keinerlei besondere Effekte. Daneben auch keinerlei moderne Techniken wie Raytracing oder DLSS. Dafür läuft das Spiel flüssig und mit 3 stelligen FPS-Werten. Die Texturen sind recht detailreich und haben einen gewissen Tiefeneffekt. Einzige wirklich unschöne ist die nicht abstellbare Tiefenunschärfe, die vor allem, aber nicht nur, in den Zwischensequenzen zum Einsatz kommt.
Hazel Sky

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der Situation anpasst. Diese kommt dann innerhalb vom Spiel oftmals aus, auf den Inseln verteilten, Radios. Daneben hört man allerlei passende Geräusche wie den Wind und Vögel. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind recht gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Hazel Sky

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit Maus und Tastatur gespielt werden. Die Steuerung ist typisch, hat aber eine Besonderheit. So muss man die Maustaste gedrückt lassen, um Gegenstände zu tragen oder sich an Vorsprüngen festzuhalten. Das ist ein tolles Feature und steigert die Immersion enorm. Die Steuerung kann leider nicht angepasst werden, geht aber gut von der Hand.
Hazel Sky

Spielspaß:
Das Spiel ist im Grunde ein kleines Abenteuer, in dem man immer wieder neue Fluggeräte reparieren muss. Dazwischen erlebt man kleine Traumabschnitte ohne große Aktion. Damit man weiß was bei seinem Fluggerät noch zu reparieren ist, kann man den Bauplan jederzeit mit B aufrufen. Da man meist nicht viel tun muss, um die Fluggeräte zu reparieren sind jede Menge sinnlose Sammelobjekte vorhanden. Hier gibt es massenhaft Bücher, Notenblätter und anderen sinnlosen Quatsch. Daneben hat man immer wieder recht einfache Sprungpassagen, hier kann man auch scheitern. Dann startet man mangels freien Speichern unmittelbar vor der Sprungpassage erneut. Sobald man ein Fluggerät repariert hat, kann man dieses sogar minimal selbst steuern. Die Spielzeit beträgt ca. 3 Stunden, wenn man genau weiß was zu tun ist, braucht man keine 2 Stunden. Insgesamt strandet man auf 3 Inseln und muss dort jeweils ein Fluggerät reparieren. Unser Video zeigt einen kompletten Walkthrough, falls ihr irgendwo mal nicht weiter kommt, findet ihr hier eine kurze und schnelle Lösung. Es werden nur Elemente gezeigt, die wirklich für den Fortschritt relevant sind alle Sammelobjekte werden, konsequent, ignoriert. Im Spiel sind ein paar kleine Bugs vorhanden, die man aber oftmals nur entdeckt, wenn man alles erkunden möchte, diese verhindern aber nie den Spielfortschritt und sind meist kleine Clipping-Fehler.
Hazel Sky

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich im Wind, auch das Wasser schlägt leichte Wellen im Wind. Die einzelnen Umgebungen sind abwechslungsreich gestaltet. Man kann allerlei Tiere und vor allem Vögel entdecken, die davon fliegen, sobald sie einen erspähen. Unter Wasser sind viele Fische vorhanden, auch andere Meerestiere kann man entdecken. Es gibt einen Bergabschnitt, hier hinterlässt Spuren im Schnee. Die Spielwelt wirkt äußerst realistisch und lebendig. Lediglich das Detail mit der fliegenden Stadt sollte man nicht genau überdenken, vor allem nicht den Sinn, wenn doch auf der Erde auf den ersten Blick alles gut ist. Leider erklärt das Spiel die genauen Hintergründe auch zu wenig, eventuell kann man in den Sammelobjekten mehr dazu finden.
Hazel Sky

Fazit:
Ein nettes kleines Abenteuerspiel ohne große Herausforderungen. Die Spielzeit ist zwar mit nur 3 Stunden sehr kurz, in denen hat man aber jede Menge Spaß. Für alle Abenteuer-Fans die nicht allzu komplexe Rätsel brauchen auf jeden Fall einen Blick wert. Besonders die Mischung aus Flugpassagen und „Lara Croft“-Sprungpassagen ist spielenswert. Lediglich der Preis ist mit 25 Euro etwas hoch gegriffen, wenn man das Spiel mal für die 15 Euro erhält, kann man es sich anschauen.
Hazel Sky

Pluspunkte Minuspunkte
+ Bauplan
+ Story
+ bei Sprungpassagen muss man sich mit der Maus festhalten
+ logische Rätsel
+ Fluggeräte
– kein freies Speichern
– kein freie Tastenbelegung
– keine deutsche Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– viele Fragen bleiben offen
– nicht deaktivierbare Tiefenunschärfe
– sehr kurz

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A Fisherman’s Tale

am 22. Juli 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test, VR abgelegt

Story:
Du spielst eine Marionette, eines Leuchtturmwärters, die jeden Tag den gleichen Ablauf hat. Sie steht auf, putzt ihre Zähne, schürt den Ofen an, putzt ihre Muschel, öffnet das Fenster und bastelt an ihrem Modellhaus. Eines Tages ist irgendetwas anders, das Fenster ist zugenagelt, als man es endlich von den Brettern befreit blickt man nicht auf den Ozean. Stattdessen sieht man eine riesige Marionette, die aus dem Fenster blickt und genau das Gleiche macht wie man selbst. Im Modellhaus sieht man genau das Gegenteil, man befindet sich also in der Endlosigkeit zwischen Modellhäusern. In diesem Moment wird im Radio vor einem Sturm gewarnt und die Leuchtturmwärter gebeten die Feuer zu entfachen. Nebenbei erlebt man eine Story rund um sich selbst und den Leuchtturm, diese ist leider sehr offen und unverständlich.
A Fishermans Tale

Grafik:
Eine recht simple comichafte 3D-Grafik, mit festen Schatten. Die Grafik ist schon in VR nicht wirklich beeindruckend. Dafür läuft das Spiel flüssig mit hohen FPS. Wirklich beeindruckend ist nur die auf den ersten Blick Endlosigkeit nach oben und unten. Auf den zweiten Blick merkt man das nur 3 Marionetten gerendert werden und die Umgebung nach 6 Wiederholungen im Dunklen verschwindet.
A Fishermans Tale

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich etwas der Situation anpasst. Ansonsten hört man je nach Szene etwas das Meer oder Vögel. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind recht ordentlich und bringen die Situation auf den Punkt. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
A Fishermans Tale

Steuerung:
Das Spiel kann eigentlich nur im wirklich gut raumfüllend im Stehen gespielt werden. Man kann sich zwar mit den Bewegungscontrollern drehen und auch Teleportieren, trotzdem muss man mit vielen Objekten interagieren, was einfach besser im Stehen und wenn man sich etwas bewegen kann geht. Die Besonderheit ist, dass man mit den Grip-Tasten die Arme ausfahren kann, so entfällt nerviges bücken. Die Steuerung geht gut von der Hand, lediglich das letzte Rätsel spielt man teilweise spiegelverkehrt, wodurch man etwas umdenken muss. Falls man allerdings weiß, dass man sich mit dem Streichholz in der Hand Teleportieren kann, geht es einigermaßen. Dann wird nur das Nehmen des Streichholzes etwas zur Geduldsprobe, wenn man ungeschickt ist.
A Fishermans Tale

Spielspaß:
Im Grunde ist das Spiel ein kleines recht einfaches Rätselspiel, ohne große Herausforderungen. Die Besonderheit ist, dass die Rätsel darauf passieren, dass man Objekte durch die ineinander geschachtelten Räume bewegt und sie so in ihrer Größe ändern kann. So wird eine Säule zu einem passenden Rohr. Nach gerade einmal 2 Stunden Spielzeit ist es auch schon wieder vorbei, wenn man genau weiß, was zu tun ist, braucht man keine 30 Minuten. Das Einzige unnötige und nervige sind wieder die Sammelobjekte in Form von kleinen leuchtenden Kugeln.
A Fishermans Tale

Spielwelt:
Im Grunde bekommt man nur seinen Leuchtturm zu sehen, dieser hat aber erstaunlich viel Leben. Neben dem sprechenden Krebs lernt man einen sprechenden Fisch und ein sprechendes Bild kennen. Das Spiel nutzt die Perspektive hervorragend aus, so macht ein mittelgroßer Fisch sich selber Groß, indem er durch alle Perspektiven schwimmt. Sobald man es dann mal aus seinem Leuchtturm schafft, sind dort Möwen und Schiffe unterwegs. Sowohl die Story als auch die Spielwelt weist logische Fehler auf. Selbst das Ende erklärt rein gar nichts und erzeugt mehr Fragen als es beantwortet. Jede Erklärung, die man hat, macht das Ende zunichte, man hat das Gefühl die Autoren hatten eine andere Geschichte im Kopf, die dann aber entschieden hat zu ändern.
A Fishermans Tale

Fazit:
Ein recht nettes VR-Abenteuer, das leider viel Potenzial verschenkt. Neben der sehr kurzen Spielzeit hat vor allem die Story logische und inhaltliche Schwächen. Dazu kommen nervige und unnötige Sammelobjekte und ein etwas nerviges letztes Rätsel. Auf der anderen Seite hat man die tolle Perspektive, die für gute Rätsel genutzt wird. Die aufgerufenen 15 Euro sind allerdings vollkommen überteuert, wenn man das Spiel mal für unter 8 Euro bekommt, erhält man ein ganz gutes VR-Spiel.
A Fishermans Tale

Pluspunkte Minuspunkte
+ Perspektive
+ logische Rätsel
+ deutsche Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– kurz
– unlogische Story
– offenes Ende

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The Curious Tale of the Stolen Pets

am 21. Juli 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Puzzle, Review, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Die Tiere deiner Kindheit sind verschwunden. Dein Großvater bittet dich diese wiederzufinden. Es geht auf ein kleines Abenteuer deiner Sommerferien bei Opa, wo du nach dem Tod deiner Oma jeden Sommern verbracht hast. In der Geschichte geht es um zwei rivalisierende Geschwister und die unbedingte Liebe eines Großvaters zu seinen Enkelkindern. Gerade zum Ende wird es ziemlich emotional und das Spiel drückt dem ein oder anderen vielleicht etwas zu sehr auf die Tränendrüse.
The Curious Tale of the Stolen Pets

Grafik:
Eine dreidimensionale Knuddel-Comic-Grafik, die gerade in VR hervorragend wirkt. Die Grafik ist jetzt nicht super beeindruckend, hat aber gute Schatteneffekte und die Texturen haben einen ordentlichen Tiefeneffekt. Das Spiel läuft flüssig und mit für VR notwendigen FPS. Das Besondere ist aber die Perspektive, so erlebt man das Spiel aus einer Seitenansicht und kann die entsprechenden Inseln drehen. Dies macht das Spiel erstaunlich immersiv und verhindert zudem Motion-Sickness.
The Curious Tale of the Stolen Pets

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber etwas eintönige Musik. Daneben hört man allerlei passende Geräusche wie die Vögel oder den um den Berg kreisenden Zug. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls sehr gut und geben ein gutes Feedback. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber leider nur eine englische Sprachausgabe. Die Untertitel sind aber immer schön fast mittig im Bildschirm und gut lesbar. Das Spiel verwendet zudem ein recht simples Englisch, was für die meisten ohne Probleme zu verstehen ist.
The Curious Tale of the Stolen Pets

Steuerung:
Das Spiel ist sehr simple steuerbar und man erhält zu Beginn ein kurzes Tutorial. So kann man die Welt einfach drehen, indem man sie mit dem Trigger oder den Grib-Tasten greift. Auf dieselbe Art nimmt man Objekte, außerdem geht vieles durch einfaches Berühren. Die Steuerung ist intuitiv und gibt keinerlei Schwierigkeiten auf. Das Spiel kann sowohl im Stehen als auch im Sitzen gespielt werden, mit dem rechten Bewegungskontrolle lässt sich die Welt nach oben und unten verschieben.
The Curious Tale of the Stolen Pets

Spielspaß:
Das Spiel ist ein sehr einfacher Puzzler, in dem man kleine simple Puzzle lösen muss, um die Tiere zu finden. Oftmals liefert das Spiel dazu kleine Hinweise und sollte so keine Schwierigkeiten aufgeben. Das einzige wirklich nervige sind die unnötigen und sinnlosen Münzen, die man überall finden kann. Selbst wenn man alle findet, hat dies keinerlei spielerischen Wert und Auswirkungen, außer ein sinnloses Achievement. Selbst wenn man alle Münzen finden möchte, ist man gerade einmal knapp 1 Stunde beschäftigt. Die große Stärke des Spiels ist sein Charme und das es auch für jüngere Spieler geeignet ist. Da man ruhig im Raum sitzt oder steht, besteht auch nicht die Gefahr Objekte in der realen Welt zu beschädigen.
The Curious Tale of the Stolen Pets

Spielwelt:
5 kleine Inseln, die allesamt sehr unterschiedlich gestaltet sind und passende Pflanzen und Tiere haben. Verschiedene Objekte bewegen sich leicht und tragen so zur Atmosphäre bei. Außerdem sind in der Spielwelt allerlei Tiere unterwegs, es schneit und es sind einfache Physikrätsel vorhanden. Über die genaue Logik des Spiels braucht man allerdings nicht nachdenken, viele Umgebungen entstammen der Fantasy von Kindern. Trotzdem wirkt die Spielwelt sehr lebendig, wenn auch nicht ganz realistisch. Die Spielwelt ist aber exklusiv für VR ausgelegt und funktioniert daher hervorragend.
The Curious Tale of the Stolen Pets

Fazit:
Ein kleines nettes VR-Puzzle-Abenteuer ohne sonderlichen Tiefgang. Trotzdem acht das Spiel kurzzeitig sehr viel Spaß und die Rätsel sind einfach und logisch. Lediglich die sammelbaren Münzen sind unnötig und haben keinerlei Spielwert. Für gerade mal einer Stunde Spielzeit ist der Preis von 10 Euro vielleicht etwas hoch. Man sollte daher warten bis man das Spiel mal um die 4 Euro bekommt, dann erhält man ein wirklich gutes, wenn auch kurzes, Spiel. Für alle die auf VR-Spiele stehen auf jeden Fall ein absoluter Top-Tipp.
The Curious Tale of the Stolen Pets

Pluspunkte Minuspunkte
+ Perspektive
+ Immersiv
+ Steuerung
+ charmant
+ logische Rätsel
– nur englische Sprachausgabe
– Sammelobjekte

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Down the Rabbit Hole

am 21. Juli 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Man spielt ein junges Mädchen, dessen Haustier verschwunden ist. Auf der Suche gelangt man in eine Hütte und gelangt durch die Falltür in eine magische Welt. Dort trifft man auf sprechende Kaninchen, grinsende Katzen und andere Figuren wie den Hutmacher. Das kommt alles bekannt vor? Nicht ganz zu Unrecht, die Geschichte erzählt eine kleine Vorgeschichte zu Alice im Wunderland. Die Story ist jetzt nicht besonders spannend, doch das Spiel hat einen tollen Humor und einige kleine Entscheidungen.
Down the Rabbit Hole

Grafik:
Eine leicht comichafte 3D-Grafik, die gerade in VR sehr schön anzusehen ist. Die Grafik ist jetzt nicht super beeindruckend, hat aber ganz nette Licht und Schatteneffekte. Diese sind aber statisch und die dynamischen Figuren werfen keinerlei Schatten. Das Besondere ist der Blickwinkel, so bewegt man sich immer tiefer in einer Art Schacht, die Level sind ringsum aufgebaut. Dank der doch etwas schwächeren Grafik läuft das Spiel flüssig und mit für VR notwendigen FPS.
Down the Rabbit Hole

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Entsprechend sind deutsche Untertitel vorhanden, die über den Köpfen, oder unterhalb der Charakter dargestellt wird. Da man die Untertitel so zentrieren kann, sind sie immer gut lesbar. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich etwas der Situation anpasst. Daneben hört man passende Geräusche wie Zirben, Feuerasseln und ähnliches. Die restlichen Soundeffekte sind gut und geben ein gutes Feedback.
Down the Rabbit Hole

Steuerung:
Der Charakter wird aus der Seitenansicht mit dem linken Bewegungscontroller gesteuert. Die Kamera bewegt man mithilfe der Ranken, die man greifen kann, greift man zwei Ranken, kann man die Kamera drehen. Wahlweise ist das Drehen und das vertikale Bewegen der Kamera mit dem rechten Bewegungscontroller möglich. Mit den Grib-Tasten kann man die Kamera neu zentrieren. Das Spiel kann im Stehen oder auch einfach im Sitzen gespielt werden, beides funktioniert hervorragend. Motion-Sickness spielt bei diesem Spiel keine Rolle, da man ja immer fest in der Mitte des Lochs ist.
Down the Rabbit Hole

Spielspaß:
Das Spiel ist ein kleines Abenteuerspiel, mit recht simplen Rätseln. Eigentlich will das Spiel nur eine ganz nette Geschichte erzählen und sollte niemandem größere Schwierigkeiten bereiten. Lediglich die Einladungen, die man überall finden kann, sind nervige Sammelobjekte und manchmal damit verbunden das man Codes finden muss. Dieses Feature ist komplett unnötig und nervt einfach nur, kein Mensch braucht Sammelobjekte. Das Spiel stellt den Spieler immer wieder vor kleine Entscheidungen, z. B. welches Haustier man jetzt genau sucht, das ändert die Welt minimal und auch die Dialoge. Zum Ende der Geschichte hat man drei mögliche Ausgänge, die eine Option kann man aber nur wählen, wenn man möglichst alle Einladungen gefunden hat. Die Ausgänge unterscheiden sich aber kaum und werden nur in einem kleinen Outro textuell erzählt. Das Spiel ist ziemlich kurz, in gerade einmal 2 Stunden ist man durch, will man alle Einladungen finden braucht man wohl an die 4 Stunden. Hier wird man aber darauf hingewiesen wie viele Einladungen in welchem Level verbleiben und kann das Schnellreisesystem nutzen.
Down the Rabbit Hole

Spielwelt:
Die einzelnen Levelabschnitte sind sehr unterschiedlich gestaltet und haben einige nette Details. Auch kann man in noch nicht aufgedeckten Bereichen manchmal nette Details wie die Grinse-Katze entdecken. Es sind einige Tiere unterwegs, die sich ganz realistisch verhalten. Auch die meisten NPCs gehen ihrem Tagesgeschäft nach, nur ab und an steht einer dumm herum. Die Spielwelt ist jetzt nicht super realistisch, wirkt aber ganz lebendig und kommt einen aus der zugrunde liegenden Geschichte bekannt vor.
Down the Rabbit Hole

Fazit:
Down the Rabbit Hole ist ein nettes kleines VR-Abenteuer-Spiel ohne große Herausforderung. Das Spiel hat einen tollen Humor und der Spielstil ist echt toll und funktioniert in VR hervorragend. Lediglich der Preis ist für gerade einmal 2 Stunden Spielzeit viel zu hoch. Hier sollte man maximal 5 Euro ausgeben, zum Glück hat hier unser Partner kinguin Keys für gerade einmal 3 Euro. Den entsprechenden Link findet ihr unter dem Test.
Down the Rabbit Hole

Pluspunkte Minuspunkte
+ Perspektive
+ Humor
+ Entscheidungen
– Sammelobjekte
– keine deutsche Sprachausgabe
– sehr kurz

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NoFear13

Endling – Extinction is Forever

am 20. Juli 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Stealth, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine Füchsin, die ihre Jungen und sich selbst das Überleben sichern möchte. Allerdings ist die Umwelt durch Waldbrände, Waldrodung und Verschmutzungen stark beeinträchtigt. Eines Tages wird einer deiner Welpen entführt, es gilt jetzt die anderen am Leben zu halten und gleichzeitig Spuren deines verschwundenen Welpen zu finden. Die Story hat lange Durststrecken, nur an bestimmten Tagen findet man eine neue Spur seines Welpen und bringt dabei die anderen drei in Gefahr.
Endling – Extinction is Forever

Grafik:
Eine 2.5 D Grafik, diese ist stark Comichaft und wird aus der Frontansicht erlebt. Ganz nette Schatteneffekte, sonst aber keine besonderen Effekte. Entsprechend läuft das Spiel aber flüssig mit hohen FPS. Allerdings wäre noch etwas mehr drin gewesen. Spiegelungen sind auch in Pfützen und dem Wasser kaum festzustellen. Die Schatten sind nicht immer passend zur Lichtquelle, bei mehreren Lichtquellen ist nur ein Schatten vorhanden. Außerdem wirken die Texturen durch den comicstil etwas detaillos. Die Grafik ist ganz nett, kann aber nicht mit aktuellen Grafik-Bomben mithalten.
Endling – Extinction is Forever

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme, je nach Situation hektische, Musik. Daneben hört man allerlei Wald und Tiergeräusche oder die Geräusche der Umweltverschmutzungen Fabrik. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber da man Tiere spielt keine Sprachausgabe. Das Spiel setzt daher auf starke Körpersprache, die man ganz gut deuten kann. Die restlichen Soundeffekte sind ordentlich und geben ein gutes Feedback.
Endling – Extinction is Forever

Steuerung:
Eine grundsätzlich gute Steuerung rund um WASD, von denen man aber nur W und D zum Laufen benötigt. Sehr viele Sondertasten die meist sinnvoll angebracht sind. Allerdings kann diese auch nicht angepasst werden. Zu Beginn des Spiels erhält man ein kurzes Tutorial rund um die Steuerung. Einziges Problem ist das man hier schon gelegentlich auf Welpen-Fähigkeiten, die man mit R verwenden kann, hingewiesen wird, obwohl man sie noch gar nicht beherrscht. Das ist vor allem am Anfang sehr bitter, wenn man es noch nicht weiß und verzweifelt R drückt. Die Maus kann nur im Menü verwendet werden, die Kamera im Spiel schwenkt man mit den Pfeiltasten, das wird aber auch nie wirklich benötigt. Etwas Schade ist es trotzdem, dass man das nicht auf die Maus gelegt hat.

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3
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Endling – Extinction is Forever

Spielspaß:
Zu Beginn wird man schon einmal darauf hingewiesen, dass das Spiel nur automatisch im Fuchsbau speichert und nur einen Speicherslot hat. Nachdem man seine Jungen geboren hat, kann man erstmal ihre Fellzeichnung festlegen. Anschließend geht es jede Nacht auf Beutezug. Irgendwann zusammen mit deinen Welpen, um ihnen die Jagd beizubringen. So erhalten die Welpen neue Fähigkeiten, die sie sich von Mutter abschauen. Für diese Steifzüge hat man eine sehr beschränkte Zeit bis zum nächsten Morgen. Endet die Nacht passiert aber auch erstmal nichts Schlimmes, als das ein paar Feinde mehr unterwegs sind und der Jäger deine Spur aufnimmt. Nachts sollte man daher Orte markieren, um die Spur abseits von seinem Bau zu lenken. Wird man dann von einem Feind erwischt kann es sein das ein Welpe stirbt. Dann muss man die Verbleibenden trösten oder man geht ins Hauptmenü und startet den Tag von vorne, das Spiel speichert ja nur im Bau. Falls man doch mal selbst stirbt, endet das Spiel sofort und man muss den Tag ebenfalls neu starten. Das Spiel ist hier aber stets fair, die Gefahren werden stets mit Ausrufezeichen angekündigt und man kann diese recht einfach umgehen oder beherrschen. Aufgrund des ganzen Spiel-Prinzips geht der Spielspaß etwas verloren. Es macht einfach keinen Spaß die ganze Zeit ums Überleben zu kämpfen und so gar keine spaßigen Momente zu haben. Selbst das Ende belohnt rein gar nichts und ist bitter süß. Nach 4 bis maximal 5 Stunden hat man es dann geschafft und ist durch, wer hier irgendwelche großartigen Twists erwartet geht leer aus. Damit man nicht jede Nacht, wo kein Story-Fortschritt stattfindet, sofort wieder den Bau aufsucht, um Nahrungsquellen zu sparen, verliert man dann automatisch fast die Hälfte der Nahrung. Entsprechend ist es Pflicht jede Nacht auf die Jagd zu gehen.
Endling – Extinction is Forever

Spielwelt:
Eine Welt bestehende aus Wald, eine Fabrikumgebung und einer Müllhalde. Diese Welt öffnet sich immer weiter und gibt neue Wege frei. Auch bis zu drei neue Fuchs-Baue schaltet man frei und kann so Nachts etwas wählen. Leider muss man alles selber finden es ist zwar eine Karte vorhanden, diese zeigt allerdings nur die Wege und Hindernisse, die man entdeckt hat. Alle Nahrungsquellen muss man sich merken und selbst entdecken, lediglich die Events werden automatisch markiert. Dazu gehören auch die Markierung-Events, die man jede Nacht machen sollte. Es ist einiges an Tieren unterwegs, diese sind halt oftmals Nahrungsquelle und durch die fortschreitende Verschmutzung werden diese auch seltener. Die Spielwelt wirkt durchaus authentisch und lebendig, warum der Fuchs allerdings nur die Wege nutzt, wo er auch auf Menschen treffen kann, ist eher unglaubwürdig.
Endling – Extinction is Forever

Fazit:
Endling will den Spieler die menschenerzeugte Umweltkatastrophe aus der Sicht eines Fuchses zeigen. Allerdings nimmt sich das Spiel hierbei zu ernst und zeigt dem Spieler permanent den Mittelfinger. Das Survival-System ist zu ernst und wenig spaßig. Dass man Welpen verlieren kann ist auch nur bitterer Ernst und im Notfall startet man halt den Tag von vorne. Es fehlen einfach die spaßigen Momente wie das man mal eine Rutschpartie mit den Jungen unternimmt oder einfach mal sorglos herumbalgt. Nicht falsch verstehen, das Spiel macht nichts grundsätzlich Falsch und ist eine ausgereifte Fuchssimulation, allerdings fehlen die Momente, in denen man mal Luft holen kann. Wer den Tod ernsten Alltag eines Fuchses erleben will, ist genau richtig, alle anderen machen lieber einen großen Bogen um das Spiel. Für gerade einmal 5 Stunden Spielzeit sind auch die aufgerufenen 30 Euro zu viel, das Spiel hätte maximal die Hälfte kosten dürfen.
Endling – Extinction is Forever

Pluspunkte Minuspunkte
+ Gefahren authentisch dargestellt
+ Fair und Beherrschbar
– kein freies Speichern
– Steuerung kann nicht angepasst werden
– Kamera nicht mit der Maus schwenkbar
– wenige Marker
– zu wenige Spielspaß
– zu ernst
– Moralapostel-Spiel

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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Doctor Who: The Edge Of Time

am 20. Juli 2022 unter Abenteuer, Horror, Indie-Games, Review, Test, VR abgelegt

Story:
Das Universum steht kurz vor seiner Vernichtung und du bist der Einzige, der es noch Retten kann. Natürlich kannst du das nicht ganz alleine zur Hilfe hast du einen magischen Kugelschreiber. So geht es auf eine Reise durch Raum und Zeit um 3 magische Kristalle zu besorgen und so hoffentlich die Welt zu retten. Die Story ist weder besonders spannend noch einfallsreich, hat dafür aber viele bekannte Feinde aus der Serie.
Doctor Who: The Edge Of Time

Grafik:
Die Grafik ist jetzt nicht wunderschön, aber auch nicht super schlecht. Es sind ganz nette Schatteneffekte vorhanden, die Kanten sind aber sehr ausgefranst. Auch sonst sind keine tollen Effekte vorhanden. Das Spiel sieht in VR trotzdem in Ordnung aus und läuft flüssig und mit hohen FPS.
Doctor Who: The Edge Of Time

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, allerdings ist die Sprachausgabe nur in Englisch vorhanden. Das ist besonders problematisch, da sich die Untertitel irgendwann von alleine verabschieden und auch nicht wieder aktiviert werden können. Die Hintergrundmusik ist gut und passt sich der aktuellen Situation an. Daneben hört man allerlei passende Soundeffekt wie den Wind oder Raumschiffsgeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Doctor Who: The Edge Of Time

Steuerung:
Man sollte schonmal ein VR-Spiel gespielt haben, denn das Spiel wirft einen ohne jegliche Erklärung mitten rein. Besonders blöd ist dies da die Steuerung sich doch etwas unterscheidet. So bewegt man sich mit dem linken Bewegungscontroller und hier muss man auch auf das Touchpad drücken. Mit dem linken Bewegungscontroller kann man sich drehen oder mit Druck nach vorne Teleportieren. Die beiden Trigger dienen zum Aufheben von Gegenständen. Die Gribtasten werden nicht benötigt. In den Einstellungen kann man mittlerweile einstellen das man sich schnell bewegen möchte und wie stark man dabei das Sichtfeld einschränken möchte. Motion-Sickness sollte daher für die wenigsten ein Problem sein.
Doctor Who: The Edge Of Time

Spielspaß:
Das Spiel macht einen kurzen Rundumschlag durch fast alle Genre. So ist das Spiel zu Beginn ein sehr simples Rätsel- und Abenteuerspiel. In der Mitte wird es dann zu einem kleinen Horrorspiel, in dem man auch sterben kann, dann aber kurz vorher wieder neu ansetzt. Zum Schluss kommt eine kurze Stealth-Passage mit anschließender Shooter-Passage vor. Alle Spielelemente sind sehr einfach gehalten und sollten keine großen Schwierigkeiten darstellen. Die Stealth-Passage kann allerdings durch die langen Ladezeiten etwas nervig sein. Die Spielzeit ist recht kurz und beträgt um die 2 Stunden, unser Video zeigt einen kompletten Spieldurchlauf und kann auch als Hilfe dienen. Selbst wenn man lange braucht, sollte man in spätestens 3 Stunden durch sein. Leider hat sich der ein oder andere Bug eingeschlichen, wie das man plötzlich im Dach des Aufzugs fest steckt, dann muss man sich Bücken und herausteleportieren. Alles aber nicht Game-Breaking, dank des automatischen Speichern, kann es nur sein das man das Kapitel neu starten muss. Zu mindestens benötigte Gegenstände kann man nicht verlieren, lässt man diese Fallen landen sie automatisch am ursprünglichen Ort.
Doctor Who: The Edge Of Time

Spielwelt:
In den 5 Kapiteln bekommt man jeweils sehr unterschiedliche Welten zu Gesicht, mit Figuren die man bereits aus der Serie kennt. Im Hintergrund bewegen sich die Pflanzen im Wind und man kann auch das ein oder andere Tier entdecken. Die Umgebungen sind sehr klein und sehr limitiert aufgebaut, sodass man sich auf keinen Fall verlaufen kann und auch nicht lange suchen muss. Insgesamt ist die Spielwelt ganz in Ordnung, weder besonders unglaubwürdig noch total leblos. Allerdings wäre weitaus mehr möglich gewesen, wer die Serie allerdings mag wird auch die Umgebungen mögen.
Doctor Who: The Edge Of Time

Fazit:
Mit Doctor Who: The Edge Of Time bekommt man ein nettes kleines VR-Spiel für das man allerdings nicht mehr als 8 Euro ausgeben sollte. Die aufgerufenen 25 Euro sind eine völlige Frechheit und keinesfalls gerechtfertigt. Zum Glück erhaltet ihr das Spiel bei unserem Partner kinguin für gerade einmal 6 Euro. Einen entsprechenden Link findet ihr ganz unten oder per Produktbild. Für diese 6 Euro erhält man ein wirklich passables Spiel, das einen zwei kurzweilige Stunden beschäftigen wird.
Doctor Who: The Edge Of Time

Pluspunkte Minuspunkte
+ Sichtfeld bei Bewegung einschränkbar
+ logische Rätsel
+ original Sprecher
+ Horror
+ einfach
+ benötigte Objekte gehen nie verloren
– keine deutsche Sprachausgabe
– nervige Stealth-Passage
– kein freies Speichern
– kleine Bugs

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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LOST EMBER – VR Edition

am 19. Juli 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Man spielt einen Wolf, der einer verwirrten Seele in die Stadt des Lichts helfen möchte und andere Tiere übernehmen kann. Die verlorene Seele scheitert an einer Barriere rund um den Bereich. Wie sich herausstellt, ist man selbst eine verglühte Seele, die aus der Stadt des Lichts verbannt wurde. Durch die Aufarbeitung seiner Vergangenheit kann man die Barriere immer weiter erhöhen. Man erlebt eine spannende Geschichte rund um die Vergangenheit einer jungen Frau, die irgendetwas zwischen Mörderin und Robin Hood war. Das Spiel ist eine emotionale Achterbahnfahrt mit einer sehr guten Wendung.
LOST EMBER – VR Edition

Grafik:
Die Grafik ist ganz ordentlich und gerade in VR sehr beeindruckend. Wer die Motion-Sickness vermeiden möchte, sollte als ersten V-Sync deaktivieren, dieses beschränkt das Spiel auf 60 FPS, was für VR deutlich zu wenig ist. Es sind tolle Schatteneffekte vorhanden und die Tiere haben realistische Felle. Allerdings sind manche Texturen doch recht flach. Die Kamera ist etwas zu nahe an den Tieren, was gerade bei kleineren Tieren dazu führt, das man sehr Nahe am Boden ist. Am aller schlimmsten sind aber die Zwischensequenzen, hier wird das gleiche Bild auf beiden Augen gezeigt, was zu hässlichen Doppelbildern führt. Auch der Begleiter ist nur ein 2D-Asset was man in VR deutlich merkt.
LOST EMBER – VR Edition

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der Situation anpasst. In einigen Situationen bekommt man großartige und emotionale Songs zu hören. Daneben hört man den Wind, das Wasser oder die verschiedenen Geräusche der Tiere. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar und die Sprecher sind sehr gut. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls gut und geben ein gutes Feedback.
LOST EMBER – VR Edition

Steuerung:
Das Spiel kann leider nicht, wie auf der Produktseite fehlerhafterweise angegeben, mit den Bewegungskontrollern gespielt werden. Stattdessen muss man weiterhin wie synchron zum normalen Spiel mit Maus und Tastatur spielen. Entsprechend spielt man das Spiel auch im Sitzen und steuert nur die Kamera mit dem Kopf. Die Steuerung ist aber genretypisch und geht hervorragend von der Hand. Lediglich sind einige Tasteneinblendungen in VR kaum zu lesen. Außerdem sind einige falsch, so zentriert man mit R die Kamera und rammt nicht wie angegeben irgendwelche Mauern. Das Rammen von Mauern kann man via STRG machen. Immer wenn man ein neues Tier übernimmt, erhält man zudem ein kurzes Tutorial, wie man das Tier genau steuert. Man hat einige VR-Einstellungen, die den Motion-Sickness entgegenwirken sollen, so kann man einstellen, dass ein Rahmen ums Spiel gezogen wird und ähnliches.
LOST EMBER – VR Edition

Spielspaß:
Im Grunde ist das Spiel ein Walking-Simulator. So läuft man durch die Gegend und erlangt an den Lagerfeuern Erinnerungen aus der Vergangenheit. Nervig und sinnlos sind allerdings die Sammelobjekte in Form von Pilzen und Relikte. Die Besonderheit des Spiels ist es, dass man sich als Seelenwanderer die Tiere, die man trifft, übernehmen kann. Das ist auch notwendig um in kleinere Löcher zu kommen oder per Vogel Abgründe zu überwinden. Das Spiel ist sehr Story-Getrieben, Ziel ist es eine schöne Geschichte zu erleben, es sind keine Kämpfe oder ähnliches vorhanden. Die Weg-Führung ist oftmals nicht optimal, zwar kann man den Begleiter mit F nach Hilfe fragen, wenn man aber den Weghinweis nicht rafft, hat man Pech. Es ist unverständlich warum der Begleiter nicht einfach vorausfliegt und uns so den Weg weist. Ab und an kommt es mal zu einem Bug, wie das bestimmte Tiere nicht da sind, wo sie sein sollten, oder man bei einem Absturz nicht an die richtige Position gesetzt wird und vom Checkpoint neu starten muss. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Man kann aber alle bereits durchgespielten Kapitel erneut spielen. Für das gesamte Spiel benötigt man ca. 4 Stunden, dann reicht es aber auch und das Ende zieht sich eh schon. Trotzdem wird man mit einer tollen End-Szene belohnt und man sollte die kurze Durststrecke unbedingt überwinden.
LOST EMBER – VR Edition

Spielwelt:
Eine große Spielwelt die mit schlauchartigen Wegen verbunden ist. Die einzelnen Abschnitte sind abwechslungsreich gestaltet und kommen doch aus einem Guss. Die Pflanzen bewegen sich im Wind und die Tiere gehen ihren Geschäften nach. Auch wenn man die Tiere übernimmt, kann man mit den Tasten 1 bis 3 sinnlosere Tätigkeiten der Tiere steuern. Die Spielwelt wirkt äußerst realistisch und lebendig auch die Story hat keinerlei Logikfehler und erschließt sich. Lediglich wie die zweite Seele genau gestorben ist, wird leider nicht erklärt. Auch wird nicht ganz klar, warum man jetzt genau den Wolf spielt.
LOST EMBER – VR Edition

Fazit:
Nehme das alte Spiel und setze einen VR-Modus darauf, das hat hier fast gut funktioniert. Das Spiel ist hervorragend und sieht in VR beeindruckend aus. Allerdings merkt man dem Spiel schon an, dass es nicht für VR gedacht war. Wo ist die Kamera verdammt nahe an den Figuren und das Ganze ist eine Härte-Probe für Leute mit Motion-Sickness. Man hängt halt direkt dran und wenn das Spiel mal nicht ganz so flüssig läuft dann kommt es einem selbst hoch. Auch sind einige Kamerafahrten in den Erinnerungsszenen schon echt hart für den Magen. Da das Spiel genau den gleichen Inhalt liefert, ist es aber für die Besitzer des normalen Spiels kostenlos und wer die VR-Edition kauft, erhält das normale Spiel und umgekehrt. Das ist genau wie man es sich erhofft und sehr fair vom Entwickler. Da das Spiel eine hervorragende Story liefert und ein einzigartiges Spielerlebnis ist, lohnt ein Kauf daher unbedingt. Wer dann nicht mit dem VR-Modus klarkommt, kann das Spiel immer noch normal spielen. Allerdings sind die Save-Games getrennt voneinander, weswegen man dann nochmal neu starten muss.
LOST EMBER – VR Edition

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Grafik
+ einzigartiges Spielerlebnis
– Sammelobjekte
– keine Einbindung der Bewegungskontroller
– starke Motion-Sickness
– kein freies Speichern
– Save-Games werden nicht mit normaler Version geteilt
– Zwischensequenzen mit Doppelbildern

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