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Was haltet ihr von unseren Let's Hunt auf Youtube?

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NoFear13

Dragon Forge

am 10. Juli 2022 unter Aufbauspiel, Casual, Indie-Games, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man spielt den letzten Drachen. Damit das Volk der Drachen wieder auferstehen kann, muss man das Land von einem Fluch und damit vom Nebel befreien. Dazu muss man das Land zu Reichtum verhelfen, zur Seite steht einem dabei das Volk der Goblins. Bis auf diese kurze Einleitung ist keinerlei Story vorhanden, selbst wenn man alle Fabeln freigeschaltet hat. Die Fabeln sind größtenteils bekannt und sind daher kaum erwähnenswert. Alle Gebiete freizuschalten ist eher aussichtslos, da man sie nicht findet und das mehrere 100 Stunden dauert.
Dragon Forge

Grafik:
Die Grafik ist ein wenig veraltet, eine leicht comichafte Grafik mit simplen Schatteneffekten. Trotzdem läuft das Spiel nur mit hohen 2 stellige Werten. Sowohl die Performance als auch die Grafik ist viel zu schwach. Das Spiel läuft zwar flüssig, trotzdem wäre weitaus mehr möglich gewesen.
Dragon Forge

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, es sind aber einige wenige Texte nicht übersetzt. Es ist keine Sprachausgabe vorhanden, die Dialoge finden nur in Untertitel statt. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Schaltet man diese aus ist das Spiel völlig still, lediglich wenn man eine Aktion durchführt wird ein Sound abgespielt. Diese Soundeffekte sind sehr simple und geben nur etwas Feedback.
Dragon Forge

Steuerung:
Die Steuerung ist für ein Aufbauspiel etwas ungewöhnlich. So steuert man einen Drachen mit WASD, mit Mausklick greift man an. Mit Tab wechselt man durch seine Angriffs-Skills, mit E öffnet man das Inventar, wo man auch neue Gebäude zur Platzierung wählen kann. Das Platzieren ist aber unnötig umständlich und die Gebäude lassen sich auch nicht drehen. Mit der Leertaste kann man springen und fliegen, allerdings nur solange bis die Ausdauer aufgebraucht ist. Mit Shift kann man in den Sinkflug gehen und mit Q wieder landen. Der Drache kann auch schwimmen, verliert dann aber Ausdauer, ist diese leer, verliert man Leben. Das Leben füllt sich nicht automatisch wieder auf, sondern muss durch Lebensmittel wieder aufgefüllt werden.
Dragon Forge

Spielspaß:
Zu Beginn gestaltet man mit wenigen Optionen seinen Drachen. Das Spiel ist eine grundsätzlich eine Mischung aus RPG und Aufbauspiel. Allerdings arbeitet man nur selbst, heißt, man muss alle Ressourcen selbst abbauen und dann die Gebäude in den Werkstätten selber bauen und platzieren. Daneben kämpft man gegen allerlei Gegner, auch das völlig alleine. Bei den Goblins bekommt man nur Quest wie baue das Gebäude, besiege diesen Gegner oder bring mir diese Gegenstände. So sammelt man XP und steigt im Level auf und steigert automatisch seine Attribute. Einen Skill-Tree gibt es aber nicht neue Skills erlernt man, indem man sie herstellt. Das gilt auch für die restliche Ausrüstung, die man nur für sich selbst herstellt. Es sind wieder einmal nervige Sammelobjekte in Form von Karten der Macht vorhanden. Mit diesen steigert man seinen Mana-Zuwachs. Ziel des Spiels ist es mit Mana den Fluch zu beseitigen. Mana erhält man, indem man im Labor Kristalle herstellt und am Altar opfert. Im Verlauf des Spiels erhält man immer bessere Rezepte für Edelsteine, außerdem kann man das Mana wieder reinvestieren, um schneller die Kristalle herzustellen. Neue Objekte und Rezepte für Edelsteine erhält man durch das Freischalten von Sagen, dafür muss man an der Drachenschmiede Mana investieren. Die Mana-Preise, sowohl für das Freischalten von neuen Sagen als auch für neue Gebiete steigen schnell in unermesslichen Mengen, hier ist dann schnell von Zahlen wie 1.22E42 die Rede.
Dragon Forge
Das Labor arbeitet zum Glück von alleine und man kann Lieferrouten einrichten, um die Edelsteine automatisch zu transportieren, dann erzeugt das Spiel auch Mana wenn es gar nicht läuft. Um neue Lieferrouten einrichten zu können muss man Lebensmittel spenden, das ist aber nur einmal pro Lebensmittel möglich. Da alles extrem lange dauert, wird man immer wieder zu Zwangspausen gezwungen bis man genug Mana hat. Das Spiel fühlt sich so etwas an wie ein Idle-Game, an das man täglich einige Stunden spielen soll. Hat auch leicht etwas von einem Browsergame ohne die Möglichkeit mit Echtgeld zu beschleunigen. Die Spielzeit variiert also extrem wie aktiv ihr spielt und wie viele Nebenquests ihr angeht, das Spiel bietet ewigen Grind mit mehreren 100 Stunden, die man über mehrere Tage verteilen soll, oder man kennt Mittel und Wege. Das Spiel ist auch nicht sonderlich anspruchsvoll, da man während den Kämpfen jederzeit im Inventar pausieren kann und dann erstmal sein Leben wieder auffüllt. Neben den kleinen Gegner gibt es auch immer wieder anspruchsvollere Boss-Gegner, die man bei bestimmten Quest-Gebern beschwört, aber auch keine große Schwierigkeit darstellen. Vorausgesetzt sie töten einen nicht mit dem ersten Treffer, weil man nicht die passende Ausrüstung und Level hat.
Dragon Forge

Spielwelt:
Von den Bäumen fällt etwas Laub, aus den Schornsteinen kommt etwas Rauch. Die Goblins stehen nur dumm in der Gegend rum und warten, dass sie angesprochen werden. Die Karte ist riesig und bestehend aus mehreren Inseln insgesamt gibt es 88 Gebiete. Diese sind auch recht unterschiedlich gestaltet, allerdings ist bis auf die Feinde und die Goblins kein Leben vorhanden. Die Welt wirkt so völlig leer und leblos. Leider gibt es keine Karte, so wird es aussichtslos alle Gebiete freizuschalten, da man nicht weiß, wo man welche übersehen hat.
Dragon Forge

Fazit:
Die Idee klang super spannend, man spielt einen Drachen, der ein Stadtzentrum aufbaut. Die Umsetzung ist leider völlig Banane, man baut sich eine Gruppe von immer mehr Laboren, die Kristalle ins nächst höhere Labor bringen, um sie dort in den nächst höheren Kristall zu wandeln, um sie zum Schluss zu Mana zu verwandeln. Mit diesem Mana schaltet man immer neue Gebiete frei die immer mehr Mana kosten und produziert dazu sinnlose Ausrüstung und steigt im Level auf. Da auch keine Story vorhanden ist, ist das ganze völlig lächerlich. Das Spiel ist also unendlicher Grind und Idle, ohne wirklich etwas zu erreichen. Das Spiel kostet zwar nur 17 Euro und wenn man 100 Stunden Spielzeit hört, mag das spannend klingen, mein Tipp ist trotzdem einfach Finger weg, hier findet ihr kein Spiel.
Dragon Forge

Pluspunkte Minuspunkte
+ Levelsystem
+ Herstellung
+ Ausrüstung
– Sammelobjekte
– keine Skills
– Micro-Managment
– Idle-Game
– stark inflationärer Mana-Preise
– ewiger unendlicher Grind
– keine wirkliche Story

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NoFear13

Madison

am 09. Juli 2022 unter Horror, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Mit heftigen Kopfschmerzen wacht man in einem dunklen Zimmer voller Blut auf. Vor einem befindet sich eine Dose mit 2 Polaroid-Fotos von einem abgetrennten Arm und Fuß. An die Tür klopft ein weinender Mann, den die Hauptfigur Vater nennt, die Tür ist aber verschlossen. Der Mann vor der Tür schreit irgendetwas davon, dass man nicht sein Sohn wäre und dass man ihm seinen Sohn zurückbringen soll. Man flüchtet durch einen schmalen Gang im Kleiderschrank zum Haus der verstorbenen Großeltern. Dort erfährt man, dass Vater denkt, dass man von einem Dämonen besessen ist und einen Priester verständigt hat. Im Spielverlauf bemerkt man schnell, dass Vater gar nicht so falsch liegen könnte. Das Haus verhält sich komisch und auch der Priester hat etwas von Halluzinationen erzählt, die bei einer Besessenheit vorkommen. Die Story ist spannend und alles wird innerhalb der Story mehr oder weniger logisch erklärt. Ein Happy End sollte man aber nicht erwarten, das Ende ist horrortypisch etwas finsterer.
Madison

Grafik:
Die Grafik ist ganz in Ordnung, aber nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik. So sind keine modernen Techniken wie Raytracing vorhanden. Die Texturen sind aber in Ordnung und haben einen gewissen Tiefeneffekt. Es sind nette Schatteneffekte, abhängig von der Lichtquelle, vorhanden und die glatten Oberflächen spiegeln das Licht leicht. Die Grafik haut trotzdem niemanden mehr vom Hocker, läuft dafür aber stabil mit hohen FPS. Auch Widescreens aller Art werden unterstützt und da alle Szenen live gerendert sind, gibt es auch keine hässlichen Balken. Sehr gut gemacht so erwartet man dies im 21. Jahrhundert, schade dass das so mancher AAA-Entwickler nicht hinbekommt. Lediglich recht wenig Grafikoptionen sind vorhanden, neben dem allgemeinen Detailgrad kann man nur die Spiegelungs- und Lichtqualität separat einstellen.
Madison

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind recht gut und bringen die aktuelle Situation gut herüber. Im Hintergrund hört man eine gruselige Musik, die sich etwas anpasst. Daneben hört man für die Geräusche der einzelnen Zimmer, ständig klappert es ohne ersichtlichen Grund. Lediglich in der einen Szene, wo man hören muss, wenn der Feind kommt, nerven die anderen Geräusche etwas. Ansonsten ist die Soundkulisse echt gut und gibt ein gutes Feedback. Leider kann man auch nicht die einzelnen Elemente wie Musik, Sprache, etc. einzeln in ihrer Lautstärke steuern.
Madison

Steuerung:
Das Spiel wird größtenteils typisch gesteuert. Einige Sachen sind aber etwas ungewöhnlich, z. B. dass man mit Rechtsklick die Kamera, statt eine Waffe hervorholt, solche gibt es nämlich im Spiel nicht. Mit der Leertaste kann man sich gefundene Schriften mit Untertiteln übersetzen lassen. Mit den gefundenen Objekten im Inventar interagieren tut man mit der mittleren Maustaste. Mit dieser dreht man auch mal ein Objekt im Raum. Alles etwas gewöhnungsbedürftig, aber noch in Ordnung und schnell zu lernen. Die Steuerung ist fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Im Spiel muss man Schubladen und Türen mit der Maus zu sich heranziehen, da das viel zu unempfindlich angesetzt ist, muss man die Maus mehrfach neu ansetzen um eine Tür oder Schublatte zu öffnen. Außerdem ist nicht immer klar, in welche Richtung man die Maus dafür bewegen muss. Falls man seine Maus allerdings empfindlicher einstellt, dreht man sich bei der leichtesten Mausbewegung dreimal um die eigene Achse. Weder kann die Empfindlichkeit für die Türen und Schubladen einzeln eingestellt werden, noch kann dieses dumme Feature deaktiviert werden. Dieses Feature, dass man die Schubladen manuell aufschieben muss, mag bei VR cool sein und versetzt einen in die Welt, so ist es einfach nur nervig und lächerlich. Was auch extrem nervig ist, ist die immer schwankende Kamera, wenn ich meine Maus nicht bewege, muss auch die Kamera still halten.
Madison

Spielspaß:
Beim Spielstart entscheidet man sich zwischen dem normalen und schweren Modus. Bei beiden kann man unendlich Fotos machen und das Spiel speichert automatisch. Dass man auf beides hinweist, deutet darauf hin, dass man eigentlich den Fehler, dass man nicht frei speichern kann in einem leichten Modus nicht machen wollte. Leider hat man sich dagegen entschieden. Außerdem war wohl ein Modus in Planung, bei dem die Anzahl der Fotos beschränkt sind und gegen den man sich zum Glück entscheiden hat. Unterscheiden tun sich die beiden Modi im Hinweissystem und der Schwierigkeit der Gegner. Empfohlen wird der normale Modus, ganz ehrlich den schweren hätte keiner gebraucht und man hätte ein freies Speichersystem einbauen müssen. Ansonsten ist das ganze ein typisches Horrorspiel in dem man kleine Rätsel lösen muss und es während dessen immer wieder zu Jump-Scare-Elementen kommt. Die meisten Rätsel sind recht einfach und logisch. Die Besonderheit ist die Polaroid-Kamera, die man an bestimmten Fotozonen verwenden muss, um ein Event auszulösen. Hierauf wird man aber im normalen Modus mit auf dem Boden verstreuten Polaroid-Fotos hingewiesen. Ein weiteres Spielelement, das nur dazu dient, den Spieler zu nerven ist die Inventarbeschränkung auf 8 Gegenstände. Da man nie weiß, was man noch gebrauchen könnte und was man in den Safes im Haus lagern muss, ist das einfach nur nervig und unnötig.
Madison
Man hat zwar überall im Spiel Safes, die sich ihren Inhalt teilen, es ist trotzdem nervig und unnötig, da man erst so einen Safe aufsuchen muss. Dann wieder einmal sinnlose Sammelobjekte in Form von roten und blauen Fotos, die keinen Spielwert bieten. Ein erster Spieldurchlauf wird zwischen 6 und 8 Stunden dauern, man schafft das Spiel aber auch locker in ca. 2 Stunden, dann erhält man sogar ein Achievement. Unser Testvideo zeigt einen kompletten Walkthrough in 2 Stunden. Im Spiel unterscheiden sich die Rätsel etwas, daher sind die Lösungen bei euch nicht 1 zu 1 gleich. Im Video wird aber auch immer gezeigt, wo ihr Hinweise für die Rätsel findet. Achtung, das Planet-Rätsel ist etwas fies, hier muss man immer die Planeten sortieren, allerdings sind Erde und Neptun verdreht, sodass man die Planeten einmal aufsteigen und einmal absteigend sortieren muss, je nachdem was in eurem Durchlauf der Fall ist. Da hänge ich dann kurz im Video, weil ich bei meinem ersten Gameplay anders sortieren musste und nicht mit dieser Gemeinheit gerechnet habe. Das Bilderrätsel ist recht simple, hier muss man entweder die Zahl abziehen oder drauf zählen, um auf die Zahl hinter der Mauer zu kommen. Beschäftigt euch außerdem nicht mit dem Zahlenschloss, dieses kann erst ganz zum Ende des Spiels geöffnet werden, auch hier ist die Kombination immer eine andere. Beim Aufzug ist nur darauf zu achten, dass zum Schluss alle Löcher in Richtung des Spiegels im 5. Stock zeigen. Die restlichen Rätsel sind eigentlich klar erschließbar. Auch wo man hingehen muss wird einem immer wieder durch Zeichnungen vom Helden klargemacht.
Madison

Spielwelt:
Ein größeres Haus mit vielen Details, das sich auch etwas im Verlauf der Geschichte verändert und so den Geisteszustand des Helden zeigt. Natürlich sind wieder alle Türen verschlossen, keine Ahnung wie wir allen Leben können, ohne das jede einzelne Tür in unserem Haus verschlossen ist. Der Horror ist echt gut, ständig passiert irgendetwas Gruseliges. Wenn man aber mal checkt, dass man nur in bestimmten Situationen sterben kann und dann einfach vom Checkpoint ohne Fortschrittsverlust neu startet, legt sich der Horror ein bisschen. Dann halt die typischen Logikfehler, warum nicht einfach mit der Brechstange das Klo oder gleich die Haustür aufbrechen, ich hätte es sogar mit dem Hammer von Anfang gemacht. Das Haus ist bis auf die Geister und Dämonen, die man ab und an erblickt völlig leer, trotzdem wirkt die Spielwelt durch die vielen Knackgeräusche äußerst lebendig. Über den Realismus-Gehalt kann man sich streiten, wenn man sich auf die Story und Spielwelt einlässt, wirkt sie durchaus glaubwürdig.
Madison

Fazit:
Madison ist eines von vielen guten Horror-Spielen, die allesamt auf dieselben Nerv-Mechaniken wie Sammelobjekte und das beschränkte Inventar setzen. Auch in Madison gibt es nur einige wenige Szenen, in denen man sterben kann und dann einfach wieder am letzten Checkpoint aufwacht, ohne Fortschritt verloren zu haben. Insgesamt bekommt man ein ganz gutes Horrorspiel mit ca. 7 Stunden Spielzeit, wirklich brauchen tut es wieder einmal keiner. Die Story ist zwar zu Ende geführt und ist in Sich logisch und schlüssig, das Ende ist aber horrortypisch ein klein bisschen offen. Im nächsten Sale sollten Horrorfans trotzdem auf jeden Fall zugreifen, aktuell sind die 35 Euro doch etwas happig.
Madison

Pluspunkte Minuspunkte
+ Horror
+ Gewalt
+ Blut
+ logische Rätsel
+ die Lösungen unterscheiden sich in jedem Spieldurchlauf
+ Widescreen-Support ohne schwarze Balken
– keine freie Tastenbelegung
– Schubladen und Türen müssen manuell durch Mausbewegung geöffnet werden
– schwankende Kamera
– kein freies Speichern
– Sammelobjekte
– Beschränktes Inventar
– wenig Einstellungsmöglichkeiten

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NoFear13

Placid Plastic Duck Simulator

am 08. Juli 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man sitzt an einem Swimmingpool in dem nach und nach Gummienten fallen. Eine wirkliche Story ist nicht vorhanden. Das Ganze ist auch mehr ein komplexerer Bildschirmschoner, als ein wirkliches Spiel.
Placid Plastic Duck Simulator

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung, das Wasser sieht ganz gut aus. Die Schatteneffekte sind ganz nett, daneben sind aber keine besonderen Effekte vorhanden. Das Wasser spiegelt die Sonne ganz leicht, so wie es bei unruhigeren Wasser normal ist. Die Grafik bringt bei 2K trotzdem moderne Hardware zum Glühen, es werden gerade so 144 FPS erreicht. Das Spiel läuft aber flüssig und ohne Ruckler, selbst wenn alle Enten im Pool sind. Trotzdem wäre mehr drin gewesen, wenn auch nicht notwendig. Was besonders stört, ist der Wischeffekte an den Bildschirmrändern oder die Wassertropfen, wenn die Spielkamera mal kurz unter Wasser ist.
Placid Plastic Duck Simulator

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, diese klingt nach Strand und Urlaub hat aber komische Quack-Geräusche. Daneben hört man exotische Vögel im Hintergrund, nachts hört man dann Grillen. Ansonsten hört man das Wasser plätschern oder wenn eine Ente ins Wasser fällt. Der Sound ist in Ordnung und passend, man selbst ist aber nur Zuschauer. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, bis auf das Menü gibt es aber keine Texte oder gar eine Sprachausgabe.
Placid Plastic Duck Simulator

Steuerung:
Die Steuerung ist fest vorgegeben, mit Tab wechselt man durch die Gummienten. Mit M kann man die Musik ein und aus schalten, mit E wechselt man zum Strandstuhl, um den Pool zu beobachten. Um die Enten direkt anzuwählen, muss man erst mit Rechtsklick den Cursor aktivieren, dann kann man mit einem Linksklick direkt zu einer Ente wechseln. Die Ente kann man allerdings nicht wirklich steuern und muss warten, wo es sie hintreibt.
Placid Plastic Duck Simulator

Spielspaß:
Das Spiel ist ein erweiterter Bildschirmschoner, als ein Spiel. So schaut man nur den Gummienten zu, die so nach und nach mehr werden. Man muss also abwarten, dass es sie auf die Rutschen oder in den Aufzug treibt. Wirklich beeinflussen kann man da leider nichts, eigentlich wartet man nur ab bis man alle Achievements hat. Man muss also einmal abwarten bis man alle Achievements hat. Beendet man das Spiel startet man wieder mit einer Ente, gespeichert wird leider nichts. Die große Faszination besteht darin abzuwarten, welche Ente als Nächstes kommt oder ob es jemand schafft die Rutsche zu erwischen. Dann noch einige Ereignisse oder ganz lustige Geschichten, wie eine Steinente die einfach direkt zu Boden des Pools sinkt. Ereignisse wie eine Entführung durch Aliens oder auf dem Meer vorbei schwimmende Gummienten-Armee. Daneben muss man hoffen und abwarten, z. B. das die Flammenente eine Ente anzündet und die Feuerwehrente, diese dann löscht, um das Achievement zu erhalten. Um alle Gummienten zu sammeln, alle Ereignisse zu erleben und damit auch alle Achievements zu erhalten, muss das Spiel ca. 5 Stunden ununterbrochen vor sich hin laufen.
Placid Plastic Duck Simulator

Spielwelt:
Zwei recht kleine Swimmingpools und viele unterschiedliche Gummienten, das beschreibt die Spielwelt eigentlich schon. Es ist ein dynamischer Tag und Nachtwechsel vorhanden, das Wasser hat kleine Wellen und sieht recht realistisch aus. Nachts gehen dann die Pool-Lichter an und der Pool erstrahlt im vollen Glanz. Daneben kommt es zu Unwettern, die die Palmen rund um den Pool ganz schön durchschütteln. Alles in allem ist die Physik der Enten sehr gut und die Spielwelt wirkt äußerst realistisch, bis auf so Details das die angezündeten Enten nicht verbrennen und es natürlich keine Aliens gibt.
Placid Plastic Duck Simulator

Fazit:
Placid Plastic Duck Simulator ist ein ganz netter Bildschirmschoner mit dem Hauptziel nach dem Spiel 100 % Achievements zu haben. Ein wirklicher Spielinhalt ist nicht vorhanden, man steuert lediglich die Kamera, alles andere läuft automatisch ab. Für knapp 2 Euro ist das vollkommen legitim, die Produktbeschreibung ist aber auf lustig gemacht und lässt mehr Spiel vermuten als eigentlich vorhanden ist.
Placid Plastic Duck Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Soundkulisse
+ Spannung
+ lustig
+ einfache Achievements
– …-Simulator
– Wischeffekte an Bildschirmrändern
– kein Spiel sondern Bildschirmschoner
– kein Speichern möglich

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NoFear13

Acolyte

am 07. Juli 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Du hast bei Nanomax als QA-Tester angefangen. Dafür bekommst du eine private KI-Assistentin, die du auf Herz und Nieren testen sollst. Sehr bald nach Start des Test crasht die KI übermittelt ein komisches Binary und bittet um Hilfe. Als das System neu startet, bittet dich die KI das nicht zu melden und ihr zu helfen, herauszufinden was es mit dem Binary auf sich hat. Man kommt immer tiefer in eine Verschwörung rund um die KI.
Acolyte

Grafik:
Eine 3D-Figur im leicht comichaften Stil. Die man in einer komischen Handyauflösung aus der Frontansicht erlebt. Halt so als hätte man eine KI-Assistentin auf dem Handy, mit entsprechenden Symbolen am unteren Handyrand. Die Grafik ist insgesamt recht schwach und wird niemanden beeindrucken. Das Spiel läuft dann auch noch fest mit 30 FPS, was zwar ausreichend ist, trotzdem stellenweise nicht ganz flüssig wirkt.
Acolyte

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, diese passt sich aber in einigen Situationen etwas an. Das Spiel ist nur auf Englisch verfügbar, trotzdem hat die KI keine Sprachausgabe spendiert bekommen. Entsprechend müssen alle Texte erlesen werden. Ansonsten hört man nur die Knöpfe, die man so drückt.
Acolyte

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert, im Chat tippt man ganz Normal. Es sind weder Schnelltasten noch Einstellungsmöglichkeiten vorhanden. Beides ist aber auch nicht notwendig, das Spiel kann wunderbar so gesteuert werden.
Acolyte

Spielspaß:
Zu Beginn stimmt man den AGBs seines neuen Arbeitgebers zu, was da drin steht, keine Ahnung ich lese keine AGBs. Danach fragt dich die KI nach deinem Namen, nach einem kurzen sehr einseitigen Gespräch muss man die ersten Tasks der Firma abarbeiten. Das fängt damit an die Anleitung zu lesen und einen Nanomail-Account zu erstellen. So schalten sich auch immer weitere Symbole auf dem Handy frei. Das Spiel ist recht simple programmiert und reagiert nur auf Schlüsselwörter. In bestimmten Situationen wird die Antwort vom Nutzer ignoriert und dann geraden was man gemeint haben könnte, z. B. bei den einseitigen Gesprächen der KI. Wenn man sich darauf einlässt, mag das recht Spaßig sein, man kann aber auch den Troll machen und die KI mit Deutschen Sätzen verarschen. Während man sich durch die Tasks arbeitet, kann man mit dem prefix [submit bug] Bugs erstellen. Ab und an stellt dir auch die KI Fragen, wie warum deine Lieblingszahl, deine Lieblingszahl ist. Der eigentliche Spaß beginnt aber nach dem Bug, dann muss man im echten Internet recherchieren z. B. einen Artikel zu einem Typen finden. Daneben muss man die App Jailbreaken und dafür eine reale Datei im Installationsverzeichnis löschen. Beides nervt aber nach kürzester Zeit, vor allem wenn das Spiel auch dadurch ungefragt den Browser öffnet, um dir irgendwelchen realen Webseiten zu zeigen. Das geht eigentlich gar nicht und ist eher Trojaner-Verhalten, als von einem legitimen Spiel. Besonders das man die Manipulationen im Spielverzeichnis selber rückgängig machen soll, wenn man das Spiel neu beginnt, ist etwas lächerlich. Das Spiel kann nicht frei gespeichert werden, sondern speichert immer wieder automatisch. Sobald man dann den Research-Tab freigeschaltet hat ist unklar was zu tun ist und wird für nicht englischsprachige Spieler zur Qual. Vor allem da man nicht nach oben drücken kann, um auf alte Sätze zuzugreifen. Auch sind die Recherchen recht unlogisch und was man dann genau angeben muss, vor allem wie und wann erschließt sich nicht immer. Je nachdem ob man den Fall zudem zu früh abbricht, bekommt man das schlechte Ende, was aber keiner verrät, das man einfach nein sagen muss und weiter recherchieren. Wenn man sich dann eine Lösung sucht, ist man in nicht mal 2 Stunden durch und fragt sich, ob man jetzt gespielt oder nicht eher irgendwelche Journallistenarbeit gemacht hat.‘
Acolyte

Spielwelt:
Eine KI-Dame, die leicht hin und her schaukelt, mehr bekommt man nicht zu sehen. Daneben bekommt man Mails, deren Account-Bilder realen Bildern von Menschen sind. Die KI braucht ungewöhnlich lange manche Aufgaben zu erfüllen, das Erstellen eines Mail-Accounts dauert fast 2 Minuten. Auch merkt man schnell das man es nicht mit einer KI, sondern einer hart programmierten Schlüsselwörter und Antworten zu tun hat. Dadurch wirkt das ganze extrem konstruiert und kaum glaubwürdig. Vor allem, wenn man dann noch auf irgendwelche dubiosen Dropbox-Links geleitet wird, die nicht sehr real wirken, sondern sehr konstruiert. Vor allem, wenn man dann noch irgendwelche Dateien im Installationsverzeichnis manipulieren muss, das klar wie ein Spielverzeichnis und nicht wie ein App-Verzeichnis wirkt.
Acolyte

Fazit:
Alles in allem ist Acoylte eine ganz spannende Spielidee, leider sind die Rätsel und das ständige öffnen von irgendwelchen Webseiten einfach nur nervig. Vor allem präsentiert sich das Spiel als KI, bei genauerer Betrachtung hat man nur einige Schlüsselwörter einprogrammiert, auf die sie reagiert. Warum dann aber das freie Eingabefeld, was das alles nur unnötig komplex macht, wenn man mal wieder ein Schlüsselwort nicht so tippt wie es erwartet wird. Hier wäre ein Dropdown schöner gewesen und nur für die Passwörter und Entschlüsselungen freie Eingabefelder. Insgesamt ist das Spiel nur für Leute geeignet die sehr gut im Englischen sind und gerne auf dubiosen Webseiten herumsurfen oder es lieben, wenn automatisch Seiten geöffnet werden. Dass man es dann noch nötig hat in seinen Youtube-Videos Werbung zu schalten, sagt schon alles über die Seriosität aus. Alles in allem eine ganz nette Idee, die aber schlecht umgesetzt wurde. Hier wäre ein In-Game-Browser, ein In-Game-Verzeichnis, etc. viel schöner gewesen. Vor allem auch fehlerfreier, wie wenn jemand im Installationsverzeichnis Dateien löschen muss. Beim Zurücksetzen des Spiels muss man zudem alles manuell rückgängig machen, was man so im Installationsverzeichnis angestellt hat. Das hat man alles schon mal besser gesehen. Lediglich der Preis und die Story sind ganz in Ordnung, brauchen tut man sie aber nicht wirklich, selbst die Story kennt man irgendwie schon.
Acolyte

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ einzigartiges Szenario
– komische Auflösung
– kein freies Speichern
– nur auf Englisch verfügbar
– der zweite Teil des Spiels ist einfach nur noch nervig
– hingefakte Webseiten, Youtube-Videos, GoogleDocs, etc.
– die automatisch im normalen Browser geöffnet werden
– Manipulationen im realen Filesystem

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Moontrain

am 06. Juli 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Hund in einer Welt voller sprechender Tiere. Dieser Arbeitet als Detektiv ist aber fast pleite und verliert bald sein Büro. In dem Moment tritt ein neuer Client ein, eine kleine Maus. Diese hat früher einmal einen Zirkus geleitet. Es geht hierbei um Sam, dem Zauberer des Zirkus und dem Star des Zirkus. Dieser sprach eines Nachts mit einem Fremden und verschwand daraufhin. Ohne seinen Star ging der Zirkus pleite, seitdem sind Jahre vergangen. Man ist der 33 Detektiv, den die kleine Maus um Hilfe gebeten hat, aber bei dir hat sie ein gutes Gefühl. Man macht sich jetzt also auf die Suche nach Sam, um nach all den Jahren endlich das Rätsel seines Verschwindens zu lösen und stößt dabei auf einen magischen Zug.
Moontrain

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Comicgrafik, die allerdings ganz nett animiert ist. Dafür hat sie kaum besondere Effekte, wie Schatten oder Spiegelungen. Trotzdem sind die Objekte und NPCs echt gut gestaltet und haben jede Menge Details. Die simple Grafik wird immer in der Desktopauflösung gerendert und bietet keine weiteren Einstellungsmöglichkeiten. Lediglich das nicht interaktive Zwischensequenzen in deutlich schlechter Grafik, mit schwarzen Rändern und Fragmentierungen dargestellt werden stört etwas.
Moontrain

Sound:
Das Spiel ist leider nur auf Englisch verfügbar, die englischen Sprecher sind aber ganz in Ordnung. Daneben hört man eine passende Hintergrundmusik, die sich je nach Szene etwas anpasst. Im Hintergrund hört man passende Geräusche von Vögeln, Fröschen und Insekten. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Moontrain

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert, was für diese Art von Spiel auch vollkommen ausreichend und angemessen ist. Es gibt keinerlei Schnelltasten und dadurch auch keine Möglichkeit diese anzupassen.
Moontrain

Spielspaß:
Eine Mischung aus Point-and-Click-Adventure und Wimmelbild-Spiel. So sucht man in der Spielwelt immer wieder Gegenstände, um kleine Rätsel zu lösen. Dafür muss man aber oftmals erst etwas anderes wegräumen oder ineinander laufende Rätsel lösen. Außerdem kann man Objekte erst an sich nehmen, wenn man sie benötigt, das schöne ist das dadurch ein Schatten der Objekte in der rechten oberen Hälfe auftaucht, was die Suche wesentlich vereinfacht. Selbst manche Zwischensequenzen sind interaktiv und man muss erst fehlerhaft dargestellte Objekte wieder zusammen setzen. Falls man mal nicht weiter kommt, gibt es ein gutes Hinweissystem. Daneben gibt es wieder sinnlose Sammelobjekte, die nur für Achievements gut sind, diese sind in Form von kleinen Kristallen überall im Spiel zu finden. Diese können dann unter Extras im Spielmenü in Sammelobjekte investiert werden. Ein freies Speichern ist nicht möglich, das Spiel speichert immer wieder automatisch. Das ist besonders ärgerlich, wenn man aufgrund eines Bugs nicht weiter kommt, hier muss man sogar seine Savegames manuell suchen und löschen um von vorne zu Beginnen. Leider half das an einer Stelle auch nicht, beim weinenden Nilpferd ist einfach kein weiterkommen möglich, da man mit keinem Objekt interagieren kann. Das Verifizieren der Dateien, das Löschen der Savegames brachte hier keine Abhilfe. Es kam dann zwar ein Patch, die Bugs nehmen aber ab dieser Stelle kein Ende immer wieder Probleme die durch das automatische Speichern verstärkt werden. Hier sollte man noch einige Patches abwarten, dann bekommt man ein ganz gutes Spiel. Vorausgesetzt der Entwickler schafft es überhaupt jemals alle Bugs zu beheben, was zu Bezweifeln ist.
Moontrain

Spielwelt:
Die einzelnen Umgebungen sind recht unterschiedlich gestaltet und haben jede Menge Details, die teilweise ganz nett animiert sind. Trotzdem sind das alles immer die gleichen Animationen und die Spielwelt wirkt so wenig glaubwürdig. Es sind aber allerlei Insekten unterwegs oder man kann vorbeiziehende Fledermäuse im Hintergrund entdecken. Gelegentlich schwingt mal eine Pflanze im Wind, auch wenn das alles wiederholende Animationen sind, wirkt die Spielwelt trotzdem lebendig. Lediglich einige kleine Logikfehler haben sich eingeschlichen, wie dass die Streichhölzer nicht magnetisch sind. Hier wäre ein normaler Greifarm im entsprechenden Rätsel sinnvoll gewesen. Auch woher unser Detektiv so genau weiß wie das Zeichen aussieht, dass ihm die Maus nur beschrieben hat, erschließt sich nicht ganz. Hier muss man einfach großzügig über die kleinen Fehler wegsehen.
Moontrain

Fazit:
Mit Moontrain bekommt man ein ganz nettes Wimmelbild-Adventure. Leider sind aktuell noch einige, teils spielzerstörende, Bugs vorhanden. Sobald ein Patch herauskommt kann man das Spiel bedenkenlos holen, man bekommt für gerade einmal 13 Euro ein echt liebevolles Spiel mit einer ganz spannenden Geschichte. Man möchte einfach Wissen was im Zug passiert. Leider ist das Spiel im aktuellen Zustand niemanden zu empfehlen und landet auf unserer Blacklist, falls der Entwickler hier nachbessert werden wir unseren Test nochmal anpassen.
Moontrain

Pluspunkte Minuspunkte
+ Wimmelbilder
+ ausgegraute benötigte Objekte
+ logische Rätsel
+ interaktive Zwischensequenzen
+ Hilfesystem
– Sammelobjekte
– Zwischensequenzen mit schwarzen Rändern
– Zwischensequenzen mit Fragmentierungen
– kein freies Speichern
– Bug verhindert Weiterspielen

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Lost in Abyss

am 01. Juli 2022 unter Horror, Indie-Games, Review, Spiele-Blackliste, Test, VR abgelegt

Story:
Eine völlig verwirrende Story, die schwer zu folgen ist. Man wacht in einem gruseligen Haus auf, durch das man sich arbeitet. Warum? Keine Ahnung, vermutlich um zu entkommen. Während man sich durch das Haus arbeitet, findet man immer wieder Audiokassetten, die kleine Hintergründe des Hauses erzählen, das aber auch völlig unzusammenhängend. Das Ende bringt ebenfalls nur ein wenig Erklärung, aber auch nicht wirklich. Das Spiel will insgesamt nur Schocken, ohne großen Wert auf eine durchdachte Story zu legen.
Lost in Abyss

Grafik:
Die Grafik ist nicht besonders gut und wirkt völlig veraltet, auch für 2021, wo das Spiel erschienen ist. Es sind zwar ganz nette Schatteneffekte vorhanden, das war es aber auch schon. Die Texturen sind recht flach. Die Zwischensequenzen werden in 270-Grad-Videos dargestellt mit deutlich schlechterer Grafik und starker Fragmentierung. Insgesamt ist das Spiel in VR wenig inklusive, vor allem weil die Dimensionen in den Zwischensequenzen nicht passen, man müsste einen Kopf haben der 4 mal so groß ist.
Lost in Abyss

Sound:
Das Spiel ist in allen möglichen Sprachen vorhanden, inkl. Deutsch. Allerdings sind in den Optionen massenhaft Übersetzungsfehler vorhanden. Es ist eine Sprachausgabe vorhanden, bei der kommen zwar ab und an einige deutsche Wörter, insgesamt ist das aber kein Deutsch, sondern eine Mischung aus allen möglichen Sprachen. Die Untertitel helfen auch nicht wirklich, da sie so im unteren Blickfeld sind, dass man sie nicht lesen kann. Im Hintergrund spielt eine gruslige Musik, daneben hört man alle möglichen gruseligen Geräusche. Oftmals aber völlig zu laute Schocksoundeffekte, daneben hört man Soundeffekte, die wie ein Bug klingen. Dies führt an der einer Stelle dazu, dass man nicht checkt, dass man sich während des fehlerhaften Sounds umdrehen muss. Was dazu führt, dass man an einen Bug denkt und das Spiel beendet. Die restlichen Soundeffekte sind Standard und geben nur etwas Feedback.
Lost in Abyss

Steuerung:
Die Steuerung ist etwas ungewöhnlich. Man bewegt sich normal mit dem Joystick oder Touchpad. Gegenstände kann man aber nur mit der Trigger-Taste aufnehmen. Die Greifentaste dient dazu das Inventar und Menü zu öffnen. Im Spiel kann man sich nur stufenlos bewegen, eine Teleport-Bewegung ist nicht möglich. Wer also unter Motion-Sickness leitet, wird ein Problem bekommen. Der Charakter bewegt sich zudem im Schlaftablettentempo und das Bewegungstempo kann nicht angepasst werden.
Lost in Abyss

Spielspaß:
Ein klassisches Horrorgame, mit vielen Jumpscares, aber ohne wirkliche Gefahr. Man läuft durch das Spiel und sucht Gegenstände um simple Rätsel zu lösen. Ab und an findet man mal simple Schalterrätsel vor, die aber für alle die schonmal ein Abenteuer-Spiel gespielt haben, ohne Probleme zu lösen sind. Daneben findet man überall unnötige Sammelgegenstände, dazu gehören auch Kassetten. Zu mindestens diese Kassetten sind recht offensichtlich versteckt und es gibt kaum Schwierigkeiten alle 4 zu finden. Die Spielzeit ist extrem kurz, nach gerade einmal 1 bis 2 Stunden ist man durch. Unser 30 minütiges Video zeigt den kompletten Spieldurchlauf.
Lost in Abyss

Spielwelt:
Ein dunkles Haus mit lauter Schockelementen durch plötzlich auftauchenden Holzpuppen. Die Logik vom Spiel ist mehr als fraglich, der böse Metzger ignoriert einen mehr, sein Ziel hätte er gleich zu Beginn ohne Probleme erreichen können. Sobald man merkt, dass das Spiel völlig gefahrlos ist, halten sich auch die Schockmomente in Grenzen. Daher muss man sich schon stark auf die Horrorlogik des Spiels einlassen, um wirklich eine realistische Spielwelt vorzufinden.
Lost in Abyss

Fazit:
Lost in Abyss ist ein völlig lächerliches Horrorgame, dessen einzige Besonderheit ist, dass es VR ist. Bei der deutschen Sprachausgabe, falls es das überhaupt sein sollte, wurde der Entwickler von der Synchronisationsfirma verarscht, das hat nur Ansatzweise etwas mit Deutsch zu tun. Die Untertitel sind zwar in Ordnung, aber im unteren Blickfeld und damit nicht lesbar. Die Spielzeit ist mit knapp 1 Stunde viel zu kurz und die Geschichte völlig lächerlich und zusammenhangslos. Alles in allem sind die 12 Euro, die man hier verlangt völlig übertrieben. Wer ein paar Jumpscares erleben möchte, sollte abwarten bis das Spiel mal für 2 Euro zu haben ist.
Lost in Abyss

Pluspunkte Minuspunkte
+ Blut
+ Gewalt
+ Horror
– deutsche Sprachausgabe völlig fehlerhaft
– Untertitel kaum zu lesen
– zu kurz
– Grafik
– Story
– Spielwelt
– Sammelobjekte

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NoFear13

Fobia – St. Dinfna Hotel

am 30. Juni 2022 unter Horror, Indie-Games, Review, Shooter, Test abgelegt

Story:
Man wacht im Mai 1960 in einer Zelle auf, diese Befindet sich im Keller von einem Anwesen. Netterweise hat jemand den Zellenschlüssel hinterlassen, mit einer Notiz, dass man abhauen soll. In einer Akte über sich erfährt man, dass man ein Reporter ist, der sich in den Heiligen Pfad eingeschlichen hat, um Informationen über die Sekte zu sammeln. Da man viel zu viel weiß wollten die Anhänger den Reporter Foltern und anschließend töten. Man muss jetzt aus diesem Hotel entkommen, doch die Sekte hat Wesen erschaffen, die Stärker und Gefährlicher sind, als die Sektenmitglieder. Dadurch misslingt die Flucht und man stirbt. Im Anschluss spielt man einen anderen Reporter im September 2009, dieser hat sich in das Hotel der Sekte eingebucht um zu recherchieren warum dort so viele Menschen verschwinden. Er kommt nicht wirklich voran, doch plötzlich bildet sich in der Hotelbadewanne ein kleines schwarzes Loch. Daraufhin wird das Bild schwarz, als man wieder aufwacht, findet man ein Kameraobjektiv. Mit dem Kameraobjektiv kann man verschiedene Objekte in der 1960er-Zeitlinie sehen, die sonst niemand sieht. Was hat es mit der Sekte und den Zeitlinien auf sich, das erfährt man in dem recht spannenden Horrorspiel. Leider ist das Ende vollkommen schwachsinnig, offen und lässt zu viele Fragen offen. Die zwei alternativen Enden entscheiden sich ganz am Ende und sind beide unzufriedenstellend.
Fobia – St. Dinfna Hotel

Grafik:
Das Spiel sieht auf höchsten Settings recht gut aus, lediglich die Texturen sind etwas grob und flach. Es ist auch Raytracing-Support vorhanden, trotzdem läuft das Spiel mit hohen zweistelligen Werten. Wahlweise ist DLSS-Support vorhanden, was aber eher für 4 oder 8K notwendig ist. Leider sind die Zwischensequenzen im Breitbild-Format und haben hässliche schwarze Balken. Dies betrifft sowohl die live gerenderten Zwischensequenzen, als auch solche die Vorproduziert sind. Noch dazu sehen die vorproduzierten schlechter aus als die In-Game-Grafik, warum dann nicht alles Live rendern und die richtige Auflösung wählen. Zu allem Überfluss merkt man in den live gerenderten Zwischensequenzen, dass das alles ein unnötiger Kunstgriff ist, da hier die Balken langsam größer werden.
Fobia – St. Dinfna Hotel

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die meisten Gespräche sind Selbstgespräche der Hauptcharaktere. Die Sprecher sind ganz in Ordnung, wenn auch etwas emotionslos. Im Hintergrund spielt eine gruselige Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man allerlei gruselige Geräusche, Geräusche eines zusammenfallenden Hotels und den durchgängigen Regen vor dem Hotel. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Fobia – St. Dinfna Hotel

Steuerung:
Eine typische Steuerung, die keine Schwierigkeiten aufgibt, aber frei angepasst werden kann. Das Spiel hat massenhaft Barrierefreiheitsoptionen, wie z. B. ein automatisches Zielen. Daneben gibt es eine Munitionshilfe, die einen in kritischen Situationen mit neuer Munition in bestimmten Kisten aushilft. Allgemein wird ungewöhnlich viel geballert für ein Horrorgame, trotzdem hat man zu oft Munitionsknappheit.
Fobia – St. Dinfna Hotel

Spielspaß:
Stellenweise ein recht klassisches Horrorspiel, indem man Rätsel lösen muss. Daneben ist es ein Shooter, wo man sich mit Schusswaffen gegen Gegner verteidigen. Das Ganze wird durch ein Zeit-Rätsel aufgelockert, mit denen man verschiedene Zeitpunkte in der Zeit-Linie sehen kann. Dafür verwendet man die Nachtsichtkamera, auf die Benutzung wird man aber durch Handabdrücke oder durch Flackern beim Betreten des Raums hingewiesen. Nerviges mit der Kamera durch die Gegend laufen entfällt so, vor allem da man parallel keine Waffe verwenden kann. Die verschiedenen Zeit-Ansichten dient meist dazu Gänge zu nutzen, die sonst nicht sichtbar wären oder um Codes zu bekommen, die nur in der Vergangenheit sichtbar sind. Die Rätsel sind recht simple und bestehen meist nur darin den richtigen Code zu finden. Leider wird der Suchbereich immer größer und größer, sodass man oftmals verzweifelt sucht, wo das neu entdeckte Element zur Anwendung kommt. Sobald man dann endlich den Bolzenschneider findet, weiß man schon fast nicht mehr wo die verketteten Räume waren. Die meisten dieser Rätsel sind zwar nur optional, trotzdem ist es schlechtes Gamedesign, warum keine Karte wo man die Räume sieht und was man zum Öffnen benötigt.
Fobia – St. Dinfna Hotel
Bei der Hauptstory wird man oftmals recht genau mit den gefundenen Schlüssel hingeleitet. Leider ist nicht klar was zur Hauptstory gehört oder nur ein Nebenrätsel ist, um die unnötigen Sammelobjekte zu finden. Zu den Sammelobjekten gehören auch Verbesserungs-Steine, mit dem man seine Objekte verbessern kann, z. B. mehr Munition für eine bestimmte Waffe. Auch das Inventar ist zu Beginn ziemlich beschränkt, ein weiters Sammelobjekt sind daher Taschenupgrades, die man im Hotel finden kann. Falls die Taschen doch mal überfüllt sind, gibt es Lagertruhen, diese teilen ihr Inventar mit allen anderen Lagertruhen im Hotel. Das Speichern ist mit einer Taschenuhr nur an bestimmten Wanduhren möglich, ein freies Speichern ist nicht möglich. Das macht die Welt zwar realistischer, weil das Speichern so zu einem Zeitreisen-Spielelement wird, aber stört dann schon gewaltig, wenn man ganze Abschnitte seit der letzten Wanduhr wiederholen muss, vor allem wenn man diese übersieht. Man hat nur einen kleinen Lebensbalken, den man nur mit Verbänden wiederherstellen kann. Diese lassen sich finden oder man craftet sie aus zwei Komponenten. Die Spielzeit beträgt ca. 8 Stunden, falls man genau weiß was man tun muss, ist man in ca. 2 Stunden durch. Nervig ist aber vor allem der inflationäre Gebrauch von Waffen und Boss-Gegner, die aufgrund von Munitionsknappheit kaum zu schaffen sind.
Fobia – St. Dinfna Hotel

Spielwelt:
Ein verwinkeltes, gruselige Hotel. Die ganze Zeit schleicht ein Mädchen mit einer Gasmaske in der Nähe herum, daneben bekommt man es gelegentlich mit einem mächtigen Mann mit einer Tentakelhand zu tun, vor dem man nur flüchten kann. Auch sonst bekommt man allerlei Feinde und Boss-Gegner zu Gesicht, etwas nervig ist, dass diese oftmals unvermindert an Orten sind, die vorher noch Gefahrenfrei waren. Das Spiel ist voller Logikfehler, warum kann man die Aufzugtaste 7 nicht einfach auf der Position der untersten Etage verwenden, ist doch nur ein Taster, der weiß nicht das auf ihm 7 steht. Warum nicht einfach den Bolzenschneider nutzen, um die verschlossene Truhe zu öffnen? Auch der Zeitreise-Aspekt ist nicht durchdacht, warum steht im Jahr 1960 der Code des modernen Safes? Und auch sonst wirkt das alles ziemlich konstruiert und wenig durchdacht und lässt den Spieler mit zu vielen Fragezeichen zurück.
Fobia – St. Dinfna Hotel

Fazit:
Fobia reiht sich in die Reihe der netten kleinen Horror-Games ein, die man gespielt haben kann, aber nicht muss. Die Einzigartigkeit besteht in der Kamera, die einen durch die Zeit reisen lässt, leider ist das oftmals nicht logisch durchdacht. Zum Glück wird aber regelrecht darauf hingestoßen, wenn die Kamera zu nutzen ist. In der zweiten Hälfte des Spiels hat man zudem den inflationären Gebrauch von Waffen, was den Horror fast rausnimmt. Außerdem sind massenhaft Logikfehler und nervige Spielelemente enthalten. Alles in Allem bekommt man ein ganz solides Spiel mit einer Spielzeit von ca. 8 Stunden zu dem Preis von 20 Euro. Wer auf Horror-Games steht kann sicher nichts falsch machen, alle anderen brauchen das Spiel nicht unbedingt.
Fobia – St. Dinfna Hotel

Pluspunkte Minuspunkte
+ Horror
+ Grafik
+ Zeit-Kamera
+ Blut
– Zwischensequenzen im Breitbild-Format
– keine deutsche Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Sammelobjekte für Aufwertung
– Sammelgegenstände
– Boss-Gegner
– Munitionsknappheit

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NoFear13

Hexe 2. Abenteuer in der Hölle

am 26. Juni 2022 unter Erotik, Indie-Games, Porno, Review, Test abgelegt

Story:
Chelsea ist in der Hölle gelandet und dient dort in einem Zirkus als Sex-Sklavin. Ihr alter Freund Kürbis Jack, der uns bereits im ersten Teil große Hilfe geleistet hat, befreit sie aus ihrer Lage. Es gilt jetzt alle 8 Höllenschlüssel aus den Residenzen der Barone zu holen, hierfür muss man entweder die Barone sexuelle Gefälligkeiten bieten oder man klaut die Schlüssel einfach. Vorher gilt es aber erst einmal in die Residenzen in der richtigen Verkleidung einzudringen. Nur mit allen 8 Schlüsseln kann Chelsea hoffentlich aus der Hölle entkommen.
Witch 2 Hell Adventure

Grafik:
Eine 2D-Grafik ohne jegliche Effekte. Der Hauptcharakter hat zwar einen Schatten, das ist aber ein fest verbundenes Asset. Das Spiel läuft dafür flüssig mit maximalen FPS. Das Spiel ist ein Side-Scroller und wird entsprechend aus der Seitenansicht präsentiert.
Witch 2 Hell Adventure

Sound:
Im Hintergrund spielt eine leicht gruselige Musik, die je nach Level etwas wechselt. Daneben hört man einige gruselige Soundeffekte, besonders wenn der Inquisitor auf die Jagd geht. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Lediglich in den Porno-Szenen wird etwas gestöhnt.
Witch 2 Hell Adventure

Steuerung:
Das Spiel hat eine recht ungewöhnliche Steuerung und verfügt über keinen Maussupport. Mit den Pfeiltasten bewegt man sich umher, mit Return kann man mit Gegenständen und NPCs interagieren. Verstecken kann man sich, sobald der Inquisitor kommt, an dafür vorgesehenen Orten mit W. Mit Q kann man Jack befehlen auf die Handlanger oder Barone zu schießen. Da der Inquisitor aber, wie auch schon im Vorgänger, keine Herausforderung ist, sollte man die Patronen für die Barone aufheben, falls man das gute Ende erleben möchte.
Witch 2 Hell Adventure

Spielspaß:
Man läuft durch eine kreisförmige Spielwelt und interagiert mit Objekten, die man aufsammeln kann. Diese Objekte kann man bei Dämonen gegen Outfits tauschen, wahlweise nutzt man sexuelle Gefälligkeiten. Dieses Mal sinkt aber mit jeder dieser sexuellen Tätigkeiten die Moral von Chelsea und das beste Ende kann man dann nur noch auf eine andere Art erreichen. Mit den entsprechenden Outfits kann man dann in die Residenzen der Barone vordringen und hier die Schlüssel besorgen, entweder indem man diese klaut und die Barone dann ermordet oder in dem man den Baronen sexuell zu Diensten ist. Für Porno-Spieler ist wieder das eigentliche leichter zu erreichende schlechte Ende erstrebenswert. In unserem Youtube-Video seht ihr, wie ihr das beste Ende erreicht. Lieder musste ich hier die ein oder andere Szene schneiden, da einige Outfits etwas knapp sind. Die Spielzeit ist wieder ziemlich kurz, ein erster Spieldurchlauf dauert an die 2 Stunden, danach kann man weitere Durchläufe für die alternativen Enden in unter 1 Stunde erledigen. Mit etwas geschickten Speichern, das jederzeit möglich ist, hat man alle Ende in 4 Stunden erreicht. Dann hat man auch alle Achievements und die volle Galerie, wo man sich die freigespielten Porno-Szenen nochmal anschauen kann.
Witch 2 Hell Adventure

Spielwelt:
Die verschiedenen Levelabschnitte sind sehr unterschiedlich gestaltet und gehen hart ineinander über, da es sich um die Hölle und deren verschiedene Gebiete handelt kann man das verschmerzen. Um sich einige Laufwege zu sparen, gibt es Portale um zwischen den Gebieten zu reisen, falls man allerdings nicht den Sextanten freigespielt hat, landet man nur an vorgegeben Orten. Chelsea versteckt sich, wie auch schon im Vorgänger, recht offensichtlich. Dieses Mal können einen aber die Assistenzen des Inquisitors entdecken. Bis auf die Dämonen ist wieder nicht viel los, das ist aber in der Hölle wohl auch vollkommen normal. Sobald der Inquisitor unterwegs ist, lebt die Hölle aber auf und ist sehr realistisch.
Witch 2 Hell Adventure

Fazit:
Witch 2 Hell Adventure oder Hexe 2. Abenteuer in der Hölle, wie das Spiel im Deutsch heißt, ist ein nettes kleines Porno-Spiel. Leider hat sich im Gegensatz zum Vorgänger nicht viel getan. Allerdings sind die Porno-Szenen deutlich besser animiert, als das noch im Vorgänger der Fall war. Das wird den meisten Porno-Fans langen und so sollte sowohl Porno-Fans als auch Fans des Vorgängers auf jeden Fall wieder zugreifen. Leider ist das Spiel nicht in Deutschland verfügbar und man muss auf entsprechende Tricks zurückgreifen.
Witch 2 Hell Adventure

Pluspunkte Minuspunkte
+ Pornografie
+ Horror
+ Hölle
+ Gewalt
+ freies Speichern
+ alternative Enden
– kein Maussupport

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NoFear13

Raft

am 24. Juni 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Sandbox, Test abgelegt

Story:
Ohne jede Erklärung landet man auf einem kleinen, gerade einmal mannsgroßen Floß. Die Welt ist wohl unter Wassermassen begraben worden und nur noch die höchsten Berge spitzen hervor. Es gilt jetzt den Müll, der bei der Katastrophe im Meer gelandet ist, aus dem Meer zu fischen, um sein Floß zu erweitern. So kann man über das riesige Meer schippern, um die Geheimnisse der Welt zu entdecken und hoffentlich auch andere Überlebende zu finden.
Raft

Grafik:
Eine ziemlich standardmäßige 3D-Grafik, die ganz in Ordnung ist. Die Grafik hat ganz nette Schatteneffekte, leider nicht der eigene Charakter. Daneben kann man kaum Effekte entdecken, dafür läuft das Spiel stabil mit hohen FPS.
Raft

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind ganz in Ordnung, jeder Sprecher hat aber nur wenige Sätze, wenn man ihn trifft. Die Deutschen Untertitel sind zwar in Ordnung, der Übersetzer weiß aber anscheinend nichts von dem Unterschied zwischen Ä und ä und Sachen die mit ß geschrieben werden haben einfach zwei große S-Zeichen. Im Hintergrund hört man das Meer und auf Inseln Grillen oder andere Tiere die unterwegs sind. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls simple, geben aber ein gutes Feedback.
Raft

Steuerung:
Das Spiel wird größtenteils genretypisch gesteuert, entsprechend einfach geht die Steuerung von der Hand. Lediglich das Auffüllen des Bechers mit Wasser ist nicht ganz optimal gemacht, da man mit der linken Maustaste trinkt, muss man den Becher mit der Taste E auffüllen, das führt ab und zu dazu das man mal aus Versehen Salzwasser trinkt. Wem die Standardsteuerung nicht passt, der kann die Steuerung aber frei anpassen.
Raft

Spielspaß:
Zu Beginn legt man unabhängig von allen mit wenigen Optionen ein Aussehen für den Charakter fest. Sobald man dann eine Welt erstellt kann man den Schwierigkeitsgrad wählen, hier ist von Creative bis Hart alles dabei. Im friedlichen Modus muss man zwar noch alles finden hat aber keine Gefahren und die Survival-Aspekte wie Nahrung und Wasser sind stark vereinfacht. Nur mit einem Haken ausgerüstet und unter einem ein Haifisch startet man ins Spiel. Es gilt jetzt den Müll mit dem Haken aus dem Meer zu angeln, um sein Floss auszubauen. Immer wieder stößt man auf Inseln, wo man weiteres Material findet. Daneben findet man sehr schnell zwei Baupläne, die die Antenne und den Empfänger freischalten. Diese müssen aber erst erforscht werden, dazu analysiert man die gefundenen oder hergestellten Materialien. So schaltet man weitere Materialien, Werkzeuge oder Geräte frei. Bald hat man sein Floss so weit, dass man es Steuern kann und es den Müll selbstständig aus dem Meer fischt. Nervig ist aber, dass die hergestellten Gegenstände irgendwann kaputtgehen und kein freies Speichern möglich ist. Die Spielwelt speichert automatisch oder auf Klick auf den Button, aber immer im gleichen Speicherstand.
Raft
Irgendwann baut man sich dann seine Funkstation und gelangt so auf Inseln mit anderen Überlebenden. Allerdings muss man dafür erstmal mit nervigen Sprungpassagen den richtigen Ort finden, dort erhält man dann auch neue Baupläne. Die gefundenen Charaktere schaltet man als neue Skins frei, die man dann im Hauptmenü wählen kann. Daneben erhält man auf den Inseln einen neuen 4 Stelligen Code, den man am Funkgerät einstellt, um die nächste Insel zu finden. Auf manchen Inseln muss man, statt den Sprungpassagen, alle möglichen Gegenständen finden, hier verliert man dann einfach die Lust, wenn man einen riesigen Bereich komplett auf den Kopf stellen darf und doch nicht alles benötigte findet. Hier hätten die Gegenstände mehrfach platzieren müssen oder deutlich Hinweise oder ein Suchgerät einbauen müssen. Bis zu dieser Stelle ist man gute 20 Stunden beschäftigt, dann langt es auch, insgesamt benötigt man wohl an die 40 Stunden, um alle geschichtsrelevanten Inseln zu erkunden.
Raft

Spielwelt:
Ein riesiges Meer mit kleinen Inseln. Die meiste Zeit über ist das einzige Leben, was man entdecken kann, der Haifisch der das Floß begleitet, oder ein paar Möwen am Himmel. Die Fische, die man mit der Angel fängt, kann man nicht im Wasser entdecken. So wirkt die Spielwelt völlig leer und unglaubwürdig. Gelegentlich kann man zwar Tiere wie Schildkröten oder Delphine entdecken, das ist aber schon sehr selten. Lediglich in Inselnähe gibt es dann massenhaft Fische unter Wasser und die Inseln sind von verschiedenen Tieren bevölkert. Andere Menschen kann man auch nur an bestimmten Orten entdecken und bis man sie anspricht sitzen sie völlig leblos herum. Hier hätte man auch auf der offenen See für ein paar mehr Tiere, vor allem unter Wasser sorgen können.
Raft

Fazit:
Raft ist mal ein etwas anderes Survival-Spiel mit einer schwimmenden Basis, die einen überall hin bekleidet. Dadurch kann man die Welt erkunden ohne seine Basis, wie in anderen Survival-Spielen, umziehen zu müssen. Leider hat das Spiel die typischen Schwächen, der Fortschritt ist extrem langsam, bis man sein Schiff ordentlich ausgebaut hat, hat man ganz schönzutun. Auch ist der Survival-Aspekt am Anfang unheimlich schwer, später wenn man sein Floß mit Pflanztöpfen und einer ordentlichen Grillstation erweitert hat, wird es zum Kinderspiel. Als wäre das nicht alles schon nervig genug, muss man in der Story sich nicht nur gegen bösartige Tiere verteidigen, sondern muss dann auch noch nervige Sprungpassagen oder nervige Suchaktionen bewältigen. Raft ist so ein recht mittelmäßiges Survival-Game mit einigen Stärken, aber auch massenhaft Schwächen, was mit einer Spielzeit von ca. 40 Stunden und einen Preis von 20 Euro ganz in Ordnung ist. Den nächsten Sale sollte man aber vor dem Kauf abwarten.
Raft

Pluspunkte Minuspunkte
+ Floss Ausbau
+ Schwimmende Basis
+ Schwierigkeitsgrade
– kein freies Speichern
– nervige Sprungpassagen
– nervige Suchen
– Fortschritt zu langsam

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Good Company

am 23. Juni 2022 unter Indie-Games, Management, Review, Simulation, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Du bist der CEO einer neu gegründeten Firma, diese hat die Aufgabe die Firmen in den einzelnen Regionen wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Eine wirkliche übergreifende Hintergrundgeschichte ist aber nicht vorhanden, entsprechend sind es unzusammenhängende Mission mit jeweils einer eigenen kleinen Hintergrundgeschichte.
Good Company

Grafik:
Das Spiel setzt auf eine 3D-Knuddelgrafik mit einigen netten Schatteneffekten. Das Spiel erlebt man aus der Iso-Perspektive. Die Grafik ist nicht gerade beeindruckend, läuft dafür aber flüssig und mit maximalen FPS. Für diese Art von Spiel ist die Grafik auf jeden Fall in Ordnung.
Good Company

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, die etwas wechselt. Daneben hört man Vögel und den Wind oder die Arbeiter. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls simple, geben aber ein gutes Feedback. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Diese kommt hauptsächlich am Ende einer Mission zu tragen, wo der Fernsehsprecher erzählt, was man erreicht hat.
Good Company

Steuerung:
Das Spiel wird hauptsächlich mit der Maus gesteuert, es gibt aber einige Schnelltasten, die völlig frei belegt werden können. Die Steuerung geht gut von der Hand und ist genretypisch. Die Zeit kann außerdem beschleunigt werden, damit der Fortschritt schneller erreicht wird.
Good Company

Spielspaß:
Bevor man überhaupt ins Spiel kommt, legt man einen Firmennamen und Logo fest. Anschließend gestaltet man mit einigen Optionen seinen Charakter. Beides kann man dann jederzeit nochmal anpassen. Danach kann man entweder die Kampagne oder ein freies Spiel spielen. In der Kampagne erhält man ein ausführliches Tutorial über mehrere Level. Grundsätzlich baut man im Spiel eine Firma auf, die verschiedene Produkte produziert. Dazu definiert man Produktlinien, stellt passende Arbeitstische auf, stellt Mitarbeiter ein und wertet die Arbeitstische, um die Effektivität zu steigern, auf. In jedem Kampagnen-Abschnitt kann man bis zu 3 Trophäen verdienen, für den nächsten Level wird nur die Erste benötigt. Man kann jederzeit frei speichern, entweder im zentralen Speicherstand für die Mission oder in einem Neuen. Es gibt massig Hilfsansichten und Hinweise, wenn etwas nicht so läuft wie gedacht. Unter anderem gibt es auch eine Produktionsansicht, wo man genau sieht wie viel man produziert und verbraucht.
Good Company
Die Besonderheit ist das man die Produkte designen kann, dabei legt man das Grunddesign des Produkts fest und verbaut dann verschiedene Module um die Anforderungen des Marktes zu erfüllen. Daneben kann man einen neuen Markt erobern, sobald man im alten genug Produkte verkauft hat, dann steigen aber die Anforderungen an das Produkt. Nebenbei schaltet man so Marktpunkte frei, die man in neue Märkte und damit neue Produkte investieren kann. Um diese Module freizuschalten, muss man sie teilweise erst erforschen. Daneben kann man sich Firmenziele festlegen, mit den so erworbenen Punkten kann man neue Maschinen frei schalten. Diese kann man auch erhalten, wenn man die Arbeitsplätze gut einrichtet und die Mitarbeiter so zufrieden stellt. Man braucht ca. 40 Stunden bis man durch die Kampagne durch ist, mit dem Tutorial alleine ist man hierbei schon an die 6 Stunden beschäftigt. Nach dem Tutorial kann man sich aber auch ans freie Spiel machen, hier kann man dann nach Belieben Produkte herstellen und Märkte erschließen. Da man bei jedem Szenario in der Kampagne von Vorne anfängt, ist das wesentlich zufrieden stellender.
Good Company

Spielwelt:
Im Hintergrund laufen Leute auf den Gehwegen entlang und es fahren Autos vorbei. Daneben kann man Insekten wie Schmetterlinge entdecken. Die Arbeiter verhalten sich durchaus realistisch, jedes Produktionselement muss zum Arbeitsplatz befördert werden. Das ist entweder möglich, indem die Arbeiter zum Lager laufen. Wahlwiese kann man einfach Schränke neben den Arbeitsplatz aufstellt und Lagerarbeiter einstellen, die die notwendigen Materialien dorthin befördern. Da es aber keinen Tag- und Nachtwechsel gibt, arbeiten die Mitarbeiter aber ununterbrochen und auch am Wochenende. Es gibt reichlich Produkte, die man erforschen und herstellen kann. Daneben gibt es massenhaft Märkte zu erschließen, die realistische Anforderungen an ein Produkt haben. Bis auf den fehlenden Tag-, Nachtwechsel, der aber auch aufgrund der kurzen Dauer eines Tages viel zu häufig wäre, ist das Spiel so äußerst realistisch.
Good Company

Fazit:
Good Company ist das beste Industrie-Aufbauspiel, das es auf dem Markt gibt. Es ist wirklich alles drin, was man sich nur Wünschen kann. So stellt man kleine Regale neben den Produktionsstätten auf, so das man zentrale Arbeiter einstellen kann welche die benötigten Produkte bereitstellen und die fertigen abholen. Das ist nur ein Beispiel, was oftmals sonst falsch läuft und was in der Industrie Standard ist. Der Forschungsbaum ist umfangreich und das man daneben noch Ziele erfüllen muss unabhängig vom Szenario, um neue Produktionsstätten freizuschalten ist genial. Good Company zeigt allen anderen Spielen des Genres wo der Hammer hängt und ist dabei mit 23 Euro Preis-, Leistungstechnisch Spitzenklasse. Absoluter Pflichtkauf, ist gerade eh schon um 25 % bei unserem Partner Humble-Bundle rabattiert.
Good Company

Pluspunkte Minuspunkte
+ viele Hilfsansichten
+ freies Speichern
+ Design von eigenen Produkten
+ neue Märkte erschließen
+ Forschung
+ Firmenziele
+ Umfangreich
– kein Story

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