Juli 2025
M D M D F S S
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031  

Was haltet ihr von unseren Let's Hunt auf Youtube?

Ergebnis anzeigen
Zum Archiv

Shoutbox

Bitte Javascript aktivieren.

Name:
Message:

Anmelden



avatar

NoFear13

No Place Like Home

am 20. März 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Die Erde wurde vollkommen zugemüllt. Die Menschheit flüchtet sich auf den Mars. Man selbst will noch einmal nach seinem Opa schauen, bevor man die Erde verlässt. Allerdings ist Opa verschwunden, die komplette Farm ist vermüllt und die Tiere überall verstreut in kleinen Käfigen gefangen. Man macht sich jetzt daran die Umgebung vom Müll zu befreien und für die Tiere wieder Ställe zu bauen. Außerdem muss man herausfinden, wohin Opa verschwunden ist. Die Geschichte ist jetzt nicht besonders spannend, liefert aber ein spannendes Setting. Das Ende ist aber vollkommen banal und ein wenig lächerlich. Für die Story braucht man No Place Like Home auf keinen Fall spielen.
No Place Like Home

Grafik:
Eine 3D Grafik mit leichtem Comic-Look. Die Grafik ist lediglich in Ordnung und hat leichte Schatteneffekte. Die Performance lässt leider etwas zum Wünschen übrig. Saugt man viel Müll ein hat man starke Frameeinbrüche. Genauso bei einer großen Farm kommt das Spiel etwas an seine Grenzen. Man bleibt aber bis auf kleine Ruckler meist im annehmbaren Bereichen.
No Place Like Home

Sound:
Das Spiel hat leider keine Sprachausgabe. Zum Release ist das Spiel jetzt auch auf Deutsch verfügbar. Die vielen Dialoge findet daher nur in deutscher Textform statt. Die Umgebungssounds sind passend, genauso wie die restlichen Sounds. Die Hintergrundmusik wechselt zwar etwas und ist auch angenehm, wird aber schnell eintönig. Insgesamt ist die Soundkulisse stimmig und trägt zur Atmosphäre bei.
No Place Like Home

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch mit Maus und Tastatur gesteuert. Die Tasten können aber auch frei belegt werden. Die Kamera nervt manchmal etwas, wenn man beim Wechsel in ein neues Gebiet auf die Rückseite der Tür starrt. Dann darf man erstmal blind Blockaden abbauen, um wieder seinen Charakter zu sehen. Genauso sind einige Aspekte recht unpräzise, das richtige Feld zu gießen ist fast Glücksache. Manchmal werden Felder auch bei selben Winkel nicht bewässert, obwohl es bei den Feldern davor geklappt hat. Auch die Kämpfe steuern sich eher schlecht. Vor allem, da man permanent hängen bleibt. Auch ist das Kampfsystem eher lächerlich. Blindes draufhauen reicht, die Angriffe der Gegner werden dann eh unterbrochen, wenn man sie trifft.
No Place Like Home

Spielspaß:
Zu Beginn entscheidet man, ob man Creative spielen will oder Adventure. Im Creative-Modus kann man alles frei erschaffen und setzen, also auch Tiere erzeugen. Es empfiehlt sich allerdings erstmal zweiteres zu spielen. Im Adventure-Modus muss man die Sachen erst freischalten und hat entsprechende Baukosten. Danach startet ein kleines Tutorial, welches leider nicht alle Aspekte erklärt. So muss man selbst herausfinden, dass man im Vögel-Häuschen für das Verfüttern von Obst und Gemüse drei Samen des selben Typs zurück bekommt. Oder das man in der Lamahütte die Lamas auf Rohstoffsuche schicken kann, wenn man ihnen ein Beispielobjekt da lässt. Man hat einen Staubsauger auf den Rücken, mit dem man die Umgebung von Müll befreien kann. Daneben hat er noch einen Abbaumodus, wo er sich zu einem Bergbaubohrer verwandelt. Außerdem verfügt er über einen Gießmodus, mit dem man eingesaugtes Wasser auf die Felder sprühen kann. Der eingesaugte Müll kann in einer Recycling-Station zu Bausteinen verpresst werden. Daneben gibt es eine Konserven-Station, in der man eingemachte Mahlzeiten erzeugen kann. Die so zubereiteten Mahlzeiten sind die Währung im Spiel. Mit denen man sich neue Blaupausen kaufen kann, meist benötigt man noch einen anderen Gegenstand. Dies dient dazu, dass man nicht alles sofort kaufen kann, sondern erst den entsprechenden Samen o. Tiere finden muss. So schaltet man verschiedene Tierställe und andere kleine Produktionsgebäude, wie eine Kochstation frei. Dort kann man auch ganz normale konsumierbare Speisen erzeugen, die kurzzeitige Boni oder Heilung bieten.
No Place Like Home
Daneben kann man seinen Charakter verbessen, mehr Leben, einen größeren Wassertank, einen besseren Sauger, stärkeren Bohrer und vieles mehr steht zum Verkauf. Im Spiel wandert man dann durch die Welt und erfüllt für die Charaktere verschiedene Quests. Man kann jederzeit speichern, hat aber nur einen Spielstand zur Verfügung. Es gibt aber nicht viele Fehler, die man begehen kann. Solange man drauf achtet das man sich immer neue Samen erzeugt, da man im späteren Spielverlauf nicht mehr alle Samen finden kann. Vorausgesetzt man hat die richtigen Gebäude z.B. Hühnerstall, kann man entsprechende Tiere mit bestimmten Nahrungsmitteln anlocken. Die ganze Spielwelt ist zudem mit feindlichen Robotern gespickt. Sollte man mal sterben wacht man einfach am nächsten Tag wieder auf. Immer wieder versperren massivere Müllberge den Weg, für die man erst die passenden Bohrer-Upgrade kaufen muss, dazu benötigt man auch wieder Mahlzeiten und einen anderen Gegenstand. Zur Orientierung dient eine Karte, über die man auch an bereits bekannte Orte schnellreisen kann. Die Karte ist sehr groß und ist vollkommen zugemüllt. So kann man immer wieder neue Umgebungen vom Müll befreien. Das Spiel hat einen kleinen Zyklus, so findet man im neuen Gebiet neue Samen. Diese muss man aufziehen, da man mit ihnen neue Gebäude freischalten z.B. für neue Tiere. Die Endprodukte werden für das Bohrer-Upgrade benötigt, das erforderlich ist den Weg ins nächste Gebiet freizuräumen. Da man immer neue Upgrades, Quests, Gebäude, Tiere bekommt wird das Spiel nie langweilig. Vor allem da die Farm immer mehr automatisiert wird, da höhere Tiergebäude automatisch füttern oder man einen Sprinkler für die Felder freischaltet. Nach ca. 20 Stunden hat man dann Opa gefunden, alle Quests erfüllt und alle Gebäude freigeschaltet.
No Place Like Home

Spielwelt:
Das Spiel hat einen charmante Spielwelt. Gleich zu Beginn wird man von einem sprechenden Huhn begrüßt. Die restlichen Charaktere sind hauptsächlich Menschen, die sich weigern die Erde zu verlassen. Das Spiel ist insgesamt nett animiert. Besonders die Tiere feiern Partys oder hüpfen vor Freude. Außerdem kann man ihnen Hüte aufsetzen und Namen geben um sie etwas zu individualisieren. Die verschiedenen Gebiete sind abwechslungsreich gestaltet. Außerdem wird die ganze Welt persistiert. Heißt einmal von Gegnern und Müll befreite Umgebungen bleiben auch so. Genauso die Tiere, die man aus den Käfigen befreit, oder auf seinen Hof aufgenommen hat. Außerdem kann überall gebaut werden, so legt man sich irgendwo eine riesige Obstbaum-Farm an, da man viel Tiernahrung und Konserven benötigt. Hat man ein Gebiet gereinigt ändert es sich sogar dauerhaft ein bisschen. In bestimmten Quests vergrößert man Opas altes Haus und kann dieses mit gefundenen Tapeten oder Dekorationen ausstatten.
No Place Like Home

Fazit:
Die grundsätzliche Spielidee von No Place Like Home ist ganz nett. Das Spiel macht jede Menge Spaß und hat viele Features wie Quests, Tiere die für einen sammeln, viele freischaltbare Blaupausen. Außerdem ist es sehr befriedigend ein Gebiet vom Müll befreit zu haben. Oder durch die Quests das Gebiet in einen lebenswerten Ort zu verwandeln. Dann noch die vielen Upgrades für den Charakter die das Abbauen, Kämpfen, etc. immer schneller machen. Auch dass der Bauernhof immer effektiver wird, treibt den Spieler immer weiter an. Wer auf Farming-Simulatoren steht sollte sich No Place Like Home definitiv aufgrund der vielen Features anschauen. Vor allem, da es auch ein Ziel gibt auf das es hinzuarbeiten gilt und jeder in seinem eigenen Tempo und ohne Zeitdruck spielen kann.
No Place Like Home

Pluspunkte Minuspunkte
+ Quests
+ viele Blaupausen
+ große Spielwelt
+ Schnellreisen
+ persistente Welt
+ Setting
– nur ein Spielstand
– Kämpfe zu simple
– Story

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
No Place Like Home bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

I Saw Black Clouds

am 19. März 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Kristina, deren Freundin Emily Selbstmord begangen hat. Nach der Beerdigung begibt man sich zur Wohnung der Toden, um dort nach dem Anhänger zu suchen, den die Freundin einem hinterlassen wollte. Dabei stößt man auf das Tagebuch der Toden, das einen die dunklen Gedanken der Toden eröffnet. Nur warum hat sie sich umgebracht. Das erfährt man in diesem spannenden Thriller. Das Ende ist dabei eher Geschmackssache, da es etwas an den Haaren herbeigezogen ist.
I Saw Black Clouds

Grafik:
Das Spiel besteht aus Echt-Film-Szenen, die allerdings durch die Komprimierung recht starke Fragmente haben. Zu allem Überfluss sind die Filmszenen auch noch im Breitbildformat was bei einem 16:9-Bildschirm zu dicken Balken am Rand führt.
I Saw Black Clouds

Sound:
Das Spiel verfügt lediglich über eine englische Sprachausgabe. Die Schauspieler sind aber sehr gut und spielen und sprechen ihre Figur hervorragend. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar und hat entsprechende Untertitel. Die Hintergrundmusik und Umgebungssounds passen sich der aktuellen Situation an und tragen so zur Stimmung des Spiels bei.
I Saw Black Clouds

Steuerung:
Das Spiel kann wahlweise komplett mit der Maus oder komplett mit der Tastatur gesteuert werden. Eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich, da man aber nur ein paar Entscheidungen trifft ist dies auch nicht wirklich notwendig. Wer die Entscheidungen nicht unter Zeitdruck treffen möchte, kann auf den Streamer-Modus umstellen in dem man unendlich viel Zeit hat.
I Saw Black Clouds

Spielspaß:
Im Spiel trifft man eigentlich nur Entscheidungen. Die Entscheidungen laufen aber alle auf einen ähnlichen Ausgang hinaus. In den Statistiken sieht man wie sich die Entscheidungen auf die Attribute und Beziehungen auswirken. Lediglich das Spielende unterscheidet sich etwas je nachdem welches Attribut nach dem Spielverlauf das stärkste ist. Das Spiel hat nette Schockelemente, die jetzt keinen vom Hocker hauen, aber zu diesem Thriller passen. Nach ca. 2 Stunden ist man durch, ein erneutes durchspielen lohnt sich nur bedingt, da man den Twist und die Schuldigen bereits kennt. Es gibt zwar 4 verschiedene Enden, das erneute Durchspielen ist aber durch die fehlende Spannung kaum wert.
I Saw Black Clouds

Spielwelt:
Die Schauplätze sind mit netten Details ausgestattet. Das Spiel hat aber einige Logikfehler, woher weiß die Psycho-Tante zum Beispiel welchen Schauplatz man sich ausgesucht hat, wenn man doch gar nicht redet? Am Ende wird zwar alles etwas erklärt, das wirkt aber sehr erzwungen. Außerdem wird ein Apple-Laptop benutzt, völlig unrealistisch, darauf kann man ja nicht zocken, was will man mit so einem Schrott?!
I Saw Black Clouds

Fazit:
I Saw Black Clouds ist ein spannender Thriller über eine junge Frau, die hinter den Tod ihrer Freundin kommen will. Schnell merkt man das mehr hinter dem vermeintlichen Selbstmord steckt und erhält einen spannenden 2 stündigen interaktiven Film. Wer also auf eine spannenden Thriller steht kann sich das Spiel mal geben. Wer allerdings ein vollwertiges Spiel sucht wird eher enttäuscht werden. Im nächsten 50%-Sale sollte man gegebenenfalls zugreifen, der spannender Thriller ist es dann auf jeden Fall wert.
I Saw Black Clouds

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Horrorelemente
+ alternative Enden
– Breitbildformat
– Logikfehler
– Entscheidungen ohne viel Einfluss aufs Spiel-Geschehen

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
I Saw Black Clouds bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Who Pressed Mute on Uncle Marcus?

am 18. März 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Abby, die älteste Tochter einer erfolgreichen Geschäftsfrau. Man selbst konnte aber nicht zum letzten Familien-Business-Meeting kommen. Kurze Zeit nach den Meeting wird man von Onkel Marcus angerufen. Dieser bittet einen Mord aufzuklären. Welchen Mord? Seinen eigenen Mord, denn er wurde beim Meeting von einem anderen Familienmitglied vergiftet. Man muss also rausfinden wer Onkel Marcus getötet haben wird und das Gift finden um ihn vielleicht zu retten. Dazu nutzt man das Online stattfindende Familienquiz zur Geburtstagsfeier der Mutter. Diese will ihn aber nicht wirklich feiern, daher findet nur das Online-Quiz statt. Geburtstage bringen einen, ihrer Aussage nach, nämlich nur näher an den Tod.
Who Pressed Mute on Uncle Marcus

Grafik:
Das Spiel ist eine Reihe aus Echtfilm-Szenen. Die Schauspieler sind aber sehr gut und machen Who Pressed Mute on Uncle Marcus zu einen tollen Erlebnis. Die Filmszenen sind alle 16:9 entsprechend haben andere Formate schwarze Balken.
Who Pressed Mute on Uncle Marcus

Sound:
Da Spiel verfügt nur über eine englisch Sprachausgabe, hat aber deutsche Untertitel. Das hat aber den Vorteil den hervorragenden englischen Schauspielern lauschen zu können. Die Hintergrundmusik ist passend und man weiß immer, wann man einen wichtigen Hinweis findet. Die Sounds des Computers und des Quizprogramms wirken ebenfalls authentisch, genauso wie die allgemeinen Hintergrundsounds.
Who Pressed Mute on Uncle Marcus

Steuerung:
Die Steuerung hat keinerlei Anpassungsmöglichkeiten, das ist auch nicht wirklich notwendig, da das Spiel komplett mit der Maus gesteuert wird. Für Entscheidungen hat man nur ein gewisses Zeit-Fenster, man kann aber den Streamer-Modus nutzen um keiner Zeit-Beschränkung zu unterliegen.
Who Pressed Mute on Uncle Marcus

Spielspaß:
Das Spiel ist ein interaktiver Film, in dem man immer wieder Entscheidungen treffen muss. Je nachdem sammelt man auf den verschieden Wegen Beweise um hoffentlich die richtige Person beschuldigen zu können. Das Spiel hat einen herrlichen schwarzen britischen Humor. Eine Quizrunde dauert weniger als 1 Stunde bis Onkel Markus bei einem misslungenen Durchlauf stirbt.  Die gefundenen Hinweise bleiben aber auch nach so einem Durchlauf erhalten. Das ist auch notwendig da man in einer Quizrunde niemals alle Hinweise erhalten kann, da man auch für einige Hinweise erst andere Hinweise gefunden haben muss. Das Intro wird hierbei übersprungen und man startet direkt in der Quizrunde. Mit Tab kann man vieles bereits gesehenes überspringen, allerdings überschneidet sich trotzdem einiges, da andere Wege ähnliche Dialoge haben. Das ist etwas nervig, da man sich sehr oft anhören darf das Bradley eine Waffe gekauft hat, oder welche drei Gifte in Frage kommen. Nach jeder Quizrunde erfährt man wie viel Prozent der Hinweise man entdeckt hat, so weiß man welche Wege man nochmal bestreiten muss und welche nicht. Stift und Papier sollte man trotzdem verwenden um sich zu mindestens die Quizrunde und die Personen zu merken bei denen man alle Hinweise gesammelt hat. Hier hätte das Spiel auch einfach eine entsprechende Anzeige einbauen können. Das Spiel speichert nur automatisch, sowohl innerhalb der Quizrunde als auch anschließend. Ein freies Speichern ist aber auch nicht sinnvoll, da man eh mehrmals durchspielen muss und sich nichts verbauen kann. Nach ca. 4 Stunden hat man das Spiel aber durch und den wahren Mörder gefunden.
Who Pressed Mute on Uncle Marcus

Spielwelt:
Da das Spiel aus Echtfilm-Szenen besteht, sind diese mit netten Details im Hintergrund ausgestattet. Im Pausenmenü findet man auch einen Stammbaum, der die genaue Familien-Konstellation zeigt, die Daten wirken durchaus realistisch. Das Hauptproblem sind die kleinen Logikfehler. So ist Onkel Marcus trotz Vergiftung Zuhause und an Schläuchen angeschlossen. Trotz dieser Tatsache ist von einer Pflegekraft oder einem Arzt keine Spur. Trotzdem finden die Ärzte neue Hinweise zum Gift und geben dies an Onkel Marcus weiter. Auch ist beim Tod von Onkel Marcus weit und breit keiner zu sehen, die Herzmonitore setzen aus und Marcus liegt Tod vor der Webcam. Es sind weitere kleinere Logikfehler vorhanden, die falls man zu genau über alles nachdenkt auffallen.
Who Pressed Mute on Uncle Marcus

Fazit:
Man sollte beachten, dass es sich um einen interaktiven Film als wirkliches Spiel handelt und man diesen auch mehr als einmal erleben muss. Auch dauert ein Durchlauf weniger als 1 Stunde und nach ca. 4 Stunden sollten die meisten den richtigen Mörder gefunden haben. Wer mit all diesen Tatsachen kein Problem hat bekommt einen tollen interaktiven Film mit einigen lustigen, traurigen und spannenden Enden. Insgesamt bekommt man 7 Enden, je nachdem wen man beschuldigt, zu sehen.
Who Pressed Mute on Uncle Marcus

Pluspunkte Minuspunkte
+ schwarzer Humor
+ Entscheidungen
+ Hinweise bleiben bei Misserfolg erhalten
+ Prozentanzeigen der Hinweise
– Logikfehler
– Wiederholung

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Who Pressed Mute on Uncle Marcus? bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Night Book

am 17. März 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine junge Frau, die sich um ihren nicht mehr ganz auf der höhe befindlichen Vater kümmern muss. Das ganze Spiel-Geschehen verfolgt man an einem Laptop und über die Sicherheitskameras der Wohnung. Die junge Frau ist Dolmetscherin, Schwanger und arbeitet nachts von Zuhause. Während der Vater in seinem Zimmer nebenbei verrückt spielt. Ihr Ehemann ist auf Geschäftsreise um ein Ferienresort aufzubauen. Gleich zu Beginn muss man einen Buchverkauf dolmetschen, der zu seltsamen Ereignissen im eigenen Haus führt. Wahlweise dolmetscht man ein Gespräch zwischen Mutter und Sohn was zu den gleichen Ereignissen führt, da der Sohn ebenfalls über das Buch verfügt. Was hat es mit dem Buch und den Ereignissen auf sich, das erfährt man in diesem sehr spannenden interaktiven Film.
Night Book

Grafik:
Das Spiel spielt an einem Computer mit ausgedachten Betriebssystem. Die Live-Kamera und Webcams sind Echtfilm-Szenen. Allerdings hat man wohl ein schlechtes Überwachungssystem gekauft, denn die Kameras haben viele Bildstörungen und teilweise nervigen Bild-Ruckler.
Night Book

Sound:
Das Spiel verfügt nur über eine englische Sprachausgabe. Da man eine französische Dolmetscherin spielt, sind andere Szenen auf französisch. Das Spiel ist aber sonst auf Deutsch verfügbar und verfügt über deutsche Untertitel. Die Sprecher und Schauspieler sind gut und spielen auch ihre Rollen sehr gut. Der restliche Sound wirkt authentisch, sowohl die Computersounds als auch die Geräusche im Haus.
Night Book

Steuerung:
Die Steuerung kann komplett mit der Maus erfolgen. Da man nur die Auswahl zwischen Optionen trifft kann die Steuerung auch komplett mit der Tastatur erfolgen. Eine freie Tastenbelegung ist allerdings nicht möglich, aber auch nicht wirklich notwendig.
Night Book

Spielspaß:
Im Spiel trifft  man im Grunde nur Entscheidungen. Das Spiel ist dadurch mehr ein interaktiver Film. Aus den Entscheidungen resultieren Beziehungsverluste und Beziehungsgewinne, die man im Pausenmenü einsehen kann. Außerdem sammelt man Dokumente, die man ebenfalls jederzeit im Pausenmenü einsehen kann. Der Film ist ein kleiner Horrorfilm mit netten Schockmomenten. Man kann leider nicht frei speichern um die verschiedenen Entscheidungen zu testen. Ein Spieldurchlauf dauert weniger als eine Stunde. Es gibt 15 Enden, die man frischalten kann. Bei einem erneuten Durchlauf kann man exakt gleiche Szenen überspringen. Da andere Entscheidungen zu ähnlichen Szenen führen, kann man nicht alles bereits gesehen überspringen. Nach 3 – 4 Durchläufen sollte man das Happy-End gefunden haben, falls man dies wünscht. Danach macht man wohl Schluss, da alle Enden wirklich nur  Komplettisten erspielen.
Night Book

Spielwelt:
Das erfundene OS sieht realistisch aus und ist nicht allzu weit entfernt von seinen realen Vorbildern. Die verschiedenen Webcams und Security-Cams haben einige glaubwürdige Details im Hintergrund. Das Spiel hat nette Schockelemente, die aber keinen vom Hocker hauen. Vorausgesetzt man lässt sich auf das Szenario ein hat es keine allzu großen Logikfehler. Lediglich warum man seinen Freund trotz ähnlichen Gespräch-Ausgang einmal überzeugt hat und einmal nicht, erschließt sich einem nicht so ganz.
Night Book

Fazit:
Night Book ist ein netter interaktiver Horror-Film. Der jetzt keine wirkliche Überraschungen bietet, aber eine ganz nette Story hat. Wer auf interaktive Filme mit Horror-Elementen steht sollte sich Night Book einmal anschauen. Vor allem da die Entscheidungen recht tiefgreifende Folgen haben und sich so auch ein weiteres durchspielen lohnt. Wer allerdings ein vollwertiges Spiel sucht wird es hier nur bedingt fündig.
Night Book

Pluspunkte Minuspunkte
+ Horror
+ Entscheidungen
+ alternative Enden
– Bildstörungen
– Bild-Ruckler
– kein freies speichern

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Night Book bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Bloodshore

am 15. März 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Es geht um die Fernsehshow Kill/Stream, die in ihre 13. Staffel geht. In Kill/Stream treten 50 Kandidaten in einem tödlichen Battle Royale in mehreren Teams gegeneinander an. Der Gewinner bekommt das unglaubliche Preisgeld von 10 Millionen Dollar. Dieses Jahr ist es für alle eröffnet und die Macher werden mit Bewerbungen von allen möglichen Z-Promis überschüttet. Man selbst spielt einen abgehalfterten Schauspieler. Wie für ein Battle Royale üblich wird der Spielbereich immer kleiner, dafür werden in den äußeren Bereichen die Minen aktiv geschaltet. Außerdem hat man dieses mal wieder zum Tode verurteilte Verbrecher losgelassen. Was allen verheimlicht wurde ist, dass man dieses Jahr nicht aufgegeben kann, also müssen alle bis auf den Sieger sterben. Alle Charaktere sind einfach nur nervig man hofft regelrecht auf ihren Tod. Unser Schauspieler scheint aber etwas zu verbergen und einer geheimen Mission zu folgen. Ab Mitte des Spiels wird es dadurch richtig spannend.
Bloodshore

Grafik:
Das Spiel besteht aus Real-Film-Szenen. Die Filmqualität ist eher mittelmäßig. Das gilt nicht nur für die Filmeffekte, sondern es sind auch viel Fragmentierung durch die Komprimierung und schlechte Ausleuchtung vorhanden. Das Spiel hat oben und unten einen kleinen Schwarzen Streifen bei 16:9. Besonders nervig ist aber, dass man ab und an einen nervige Fernsehbildschirmeffekt hat. Auch ohne diesen Effekt ist es jeden klar, dass das ganze im Fernsehen läuft, das ist daher total unnötig.
Bloodshore

Sound:
Das Spiel hat nur eine englische Sprachausgabe. Die englischen Schauspieler sind aber gut. Das Spiel ist in Deutsch verfügbar und verfügt dementsprechend über deutsche Untertitel. Die Hintergrundmusik passt zu dem Gezeigten. Auch die restlichen Sounds sind in Ordnung, wenn auch auf B-Movie-Niveau. Gut ist hingegen der herrliche britische schwarze Humor, der sich durch einen Großteil des Spiels zieht.
Bloodshore

Steuerung:
Da man nur Entscheidungen trifft, wird alles wird mit der Maus gesteuert. Entsprechend kann auch nichts an der Steuerung geändert werden. Natürlich kann man auch mit der Tastatur die Auswahl treffen.
Bloodshore

Spielspaß:
Leider ist das Spiel etwas schwer zu ertragen. Das liegt vor allem daran, dass es immer wieder unterbrochen wird mit vielen hektischen Bildschnitten von der TV-Show zu Kill/Stream. Im eigentlichen Spiel trifft man Entscheidungen und beeinflusst so das Geschehen.  Das Spiel ist lediglich ein interaktiver Film ohne wirklichen Spielinhalt. Mit den Entscheidungen beeinflusst man zwar einige Attribute, wie die Teammoral, Zuschauer-Meinung, Liebe, Stärke und Einsicht. Das ist aber reine Anzeige, was aus den Entscheidungen resultiert. Wird man dann doch mal aufgrund der Entscheidungen erschossen spult das Spiel kurz zurück. Die Entscheidungen wirken sich zu mindestens in der Mitte des Spiels kurzzeitig aus. Zum Ende werden aber alle Handlungsfäden zusammengeführt und das eigentliche Spielende unterschiedet sich nur marginal.  Leider kann man nicht frei speichern und muss den ganzen Film erneut anschauen um die verschiedenen Entscheidungen etwas auszutesten. Lediglich bereits gesehene Filmszenen kann man überspringen, allerdings nur solche die man 1 zu 1 schonmal gesehen hat. Da viele Filmszenen nach einer anderen Entscheidung trotzdem ähnlich sind wiederholt sich bei einem erneuten Durchlauf vieles, ohne das man es überspringen kann. Ein Durchlauf dauert ca. 2 Stunden, weil man mal erfahren möchte was andere Entscheidungen gebracht hätten macht man einen zweiten Durchlauf.  Nach ca. 3 – 4 Stunden ist man demnach mit dem Spiel durch.
Bloodshore

Spielwelt:
Die Kulisse des Spiels ist eine kleine menschenleere Insel, die allerdings eher nach lokalen Wald aussieht. Besonders lustig wenn im Hintergrund geschotterte Waldwege zu sehen sind. Die Waldwege scheinen auch nicht ausgewaschen zu sein, warum sollte jemand auf einer verlassenen Insel die Wege erhalten? Das Ganze erinnert eher an ein B-Movie ohne viel Budget. Das merkt man vor allen bei den Toden die ohne viel Blut hin geschminkt wurden. Oder die Einschusslöcher, die einfach im Computer entstanden sind und schlecht eingefügt wurden. Besonders die Explosionen sind total lächerlich und sind zweifellos am Computer entstanden. Dazu kommen einige Logikfehler, die vor allem davon kommen, dass man alle Handlungslinien zum Schluss wieder zusammen führt und hier einige nicht ganz logische Erklärungen finden musste.
Bloodshore

Fazit:
Bloodshore ist mehr Film als Spiel und eher ein B-Movie. Wer darüber hinwegsehen kann, oder sogar B-Movies mag, der bekommt einen spannenden Film zu sehen. Alle anderen die mehr als einen Film wollen sollte eher einen Bogen um Bloodshore machen. Für 15 Euro bekommt man ein kurzweiliges Spielerlebnis, das den Kaufpreis auf jeden Fall wert ist.
Bloodshore

Pluspunkte Minuspunkte
+ Entscheidungen
+ mit Auswirkungen
+ schwarzer Humor
+ Story
– Filmqualität
– nicht 16:9
– nervige Charaktere
– hektische Bildschnitten
– Fernsehbildschirmeffekt
– Logikfehler
– kein freies Speichern

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Bloodshore bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Wing Breakers

am 14. März 2022 unter Indie-Games, Rennspiele, Review, Test abgelegt

Story:
Man ist Rennflieger in einer der brutalsten Flugserie aller Zeiten. Es gilt Rennen zu gewinnen indem man tödliche Hindernisse durchfliegt und die Gegner vom Himmel schießt. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte bietet das Spiel hierbei allerdings nicht.
Wing Breakers

Grafik:
Es sind einige Schatteneffekte vorhanden. Die ganze Grafik ist allerdings nur in Ordnung, man bekommt sicherlich keinen Augenkrebs, aber sie kommt nicht ansatzweise an aktuelle Titel heran. Vorteil ist das man mit hohen 3 stelligen Frameraten auf aktueller Hardware rechnen kann. Die Explosionen um einen herum wirken hingegen recht bombastisch und episch.
Wing Breakers

Sound:
Die Musikauswahl ist hervorragend, es sind sehr gute Rocktitel dabei. Der restliche Sound knallt richtig, man spürt wirklich jede Explosion. Was etwas nervt sind die Effekte wenn man den Super-Turbo benutzt oder wenn Raketen im Anflug sind. Es ist zwar toll das man das hört, aber muss es wirklich das gepiepse sein? Vor Allem da auch wenn das Flugzeug zu stark beschädigt wurde oder überhitzt ein ähnlicher Sound kommt. Alles in allem ist der Sound in Ordnung wird jetzt aber keinen Preis gewinnen.
Wing Breakers

Steuerung:
Das Spiel kann mit Maus und Tastatur gespielt werden. Die Steuerung kann frei belegt werden. Etwas blöd ist das bei der Standardsteuerung das Schießen nicht auf der linken und rechten Maustaste liegt, das lässt sich aber schnell ändern. Es werden alle möglichen Controller unterstützt, darunter auch speziell solche für Flugsimulatoren. Nach etwas Übung klappt die Steuerung mit Maus und Tastatur ganz gut.
Wing Breakers

Spielspaß:
Zu Beginn muss man ein kurzes Tutorial-Rennen abschließen. Danach geht es in die richtigen Flugrennen. Die Rennen sind mit Hindernissen wie Kühen, Schafe andere Tiere bestückt die sich ans Flugzeug hängen und die Sicht beschränken bis man sie abschüttelt. Daneben sind auch einige Fallen in den Rennen beinhaltet, die man im richtigen Moment durchfliegen muss. Die Hindernisse sind manchmal etwas Glücksache, ob man sie im richtigen Moment anfliegt. Die Flugzeuge sind auch noch mit Waffen ausgestattet, so kann man andere Gegner oder die Drohnen, die in manchen Rennen vorhanden sind, beschießen. Um nicht selbst den Raketen der Gegner zum Opfer zu fallen muss man diesen mit Flugrollen ausweichen. Auch Power-UPs sind in den Rennen verteilt die einen kurzzeitigen Boost verleihen oder die Munition wieder auffüllen. Je nach Flugmanöver und Platzierung sammelt man XP. So steigt man im Spielerrank auf was rein für die Anzeige in den Online-Ranglisten ist. Unabhängig vom Spielerrank bekommt man Belohnungen wie  neue Aufkleber fürs Flugzeug, schaltet neue Flugzeuge frei, oder schaltet Aufwertungen frei. Die Aufwertungen verbessern die verschiedenen Eigenschaften der Flugzeuge wie Geschwindigkeit und Wendigkeit.
Wing Breakers
In den Kampagnen-Rennen ist es nicht immer das Ziel Erster zu werden, sondern es gibt Rennziele zu erfüllen. Dazu gehören eine bestimmte Anzahl von Tieren abzuschießen, eine bestimmte Anzahl an Power-UPs zu sammeln oder in Daumen-Hoch-Rennen genug von diesen aus der Luft zu fischen. Der Schwierigkeitsgrad kann nicht frei gewählt werden, diese sind an die Rennen gebunden. So steigt der Schwierigkeitsgrad im Kampagnenverlauf ganz automatisch. Neben der Kampagne gibt es einen Streckeneditor, einen Online-Modus, Zeitrennen und einen Grad-Prix-Modus. Grad-Prix sind mehrere hintereinander ablaufende Rennen, nach jedem Rennen sammelt man je nach Platzierung Punkte, wer am Ende die meisten Punkte hat ist Sieger. Dieser Modus lässt sich auch Online spielen. In den Zeitrennen tritt man online gegen andere Spieler an ohne das man sich gegenseitig beschießen kann, es gilt also wer am schnellsten durch die Hindernisse kommt. Im Multiplayer kann man sich hingegen gegenseitig beschießen, hier kann man sowohl eigene Matches hosten wer den Namen des Matches kennt, kann beitreten. Wahlweise kann man auch einem schnellen Match beitreten, hier spielt man ein wechselndes Event. Schade ist das man nur bereits freigespielte Rennen hosten darf, entsprechend muss man erstmal alle Gradprix-Rennen und Zeitrennen spielen um alles hosten zu können. Um in der Kampagne alles freizuschalten muss man alle Rennen auf einer Schwierigkeitsstufe schaffen. Das ist besonders bei den Gradprix-Rennen, die auch hier vorhanden sind, nervig da man die einzelnen Rennen nicht neu starten kann. Für die meisten wird so bei irgendeiner Schwierigkeitsstufe Ende sein. Nach 3 – 5 Stunden ist dann ohnehin die Luft raus, da sich dann auch die Rennen wiederholen.
Wing Breakers

Spielwelt:
Die Rennstrecken sind mit einigen Details ausgestattet. Diese dienen aber hauptsächlich als Hindernisse. Es gibt einige Rennstrecken, diese sehen aber alle irgendwie ähnlich aus. Am besten ist noch das man die Flugzeuge mit Aufklebern verschönern kann und das man hier 5 Stück freischaltet. Auch der eigene Hangar lässt sich etwas verschönern.
Wing Breakers

Fazit:
Flugrennen in denen man seine Gegner über den Haufen ballern kann klingt spaßig? Das ist Wing Breaker auch in den ersten Stunden, danach nutzt sich das Spielkonzept schnell ab und auch die vielen Hindernisse, durch die man fliegen muss und die manchmal mehr Glücksache sind, nerven nur noch. Das nervt vor allem, wenn man wieder einmal mehrere Rennen hintereinander gewinnen muss und nur die ganze Serie von vorne starten kann. So wenig ernst sich das Spiel eigentlich nimmt, so ernst nimmt es sich dann an diesen Stellen. Ein freier Schwierigkeitsgrad wäre in der Kampagne und Grandprix gut gewesen. Alles in allem bekommt man eher ein mittelmäßiges Rennpaket das kurzzeitig Spaß macht.
Wing Breakers

Pluspunkte Minuspunkte
+ völlig verrückte Flugrennen
+ mit Waffen
+ Musik
+ Multiplayer
+ Zeitrennen mit Online-Ranglisten
– kein Schwierigkeitsgrad rennen werden im Verlauf automatisch immer schwerer
– Umgebungen sehen alle ähnlich aus
– Multiplayer kann nur bereits freigespielte Rennen hosten

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Aztech Forgotten Gods

am 13. März 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Achtli, deren Mutter Nantsin bei einer Ausgrabung einen mächtigen Kampfarm, den Lichthüter, gefunden hat. Die Ausgrabung wird allerdings, kurz vor den ersten Experimenten, eingestellt. Nantsin beschließt Nachts ihrer Forschungen trotzdem fortzusetzen. Achtli folgt ihr und wird damit zum Versuchskaninchen der Mutter, umso praktischer das Achtli schon eine Armprothese trägt. Man muss also den Kampfarm tragen und dessen Fähigkeiten mit Mutter herausfinden. Nachdem man die Energie eines Energiekerns aufgesaugt hat und der Arm plötzlich seine Macht zeigt, geht es beunruhigt mit Mutter nach Hause. Nachts wird man von TEZ, einer riesigen Schlange im Traum besucht die im Lichthüter gefangen ist. Die Schlange erzählt, dass die Welt bald von Titanen heimgesucht wird, die es zu besiegen gilt. Am nächsten Tag taucht schon ein riesiger Titan in der Stadt auf nach dem Sieg nimmt man dessen Energie in den Lichthüter auf.  Als man die Energie abladen möchten wird Mutter hinter einen Tür gefangen, es gilt jetzt die restlichen Titanen zu besiegen um Mutter wieder zu befreien.
Aztech Forgotten Gods

Grafik:
Eine 3D-Grafik die etwas comichaft wirkt. Die Grafik wirkt sehr altbacken und erinnert an alte Spiele aus Anfang des Jahrhunderts. Es sind nur wenige Schatteneffekte vorhanden und diese sind eher statisch. Auch die Abbildungen am spiegelnden Boden im Tempel spiegeln nicht alle Details und sind gefühlt komplett falsch. Man muss daher sehr über die schlechte Grafik hinwegsehen um Aztech genießen zu können.
Aztech Forgotten Gods

Sound:
In den Kämpfen bekommt man hämmernde Rockmusik zu hören, daneben gibt es ruhigere Klänge außerhalb der Kämpfe. Die Hintergrundmusik ist super und trägt so zur Atmosphäre bei. Auch die Kampfsounds sind super und klingen mächtig, lediglich fehlt ein Feedback wann genau man die Taste erneut drücken müssen um Kombos zu erzeugen. Auch der Hintergrundsound ist in Ordnung, man hört die fliegenden Autos oder das grollen des Tempels. Leider verfügt das Spiel über keine Sprachausgabe, die Figuren stöhnen statt zu sprechen. Was echt Schade ist, da die Dialoge teilweise echt gut sind. Sowohl im englischen als auch im deutschen muss man so Untertitel lesen. Das komplette Spiel ist aber auf Deutsch verfügbar.
Aztech Forgotten Gods

Steuerung:
Die Standardsteuerung ist etwas gewöhnungsbedürftig, zu mindestens liegt Springen auf Alt, da Aufwärtsschub auf Leer liegt. Die Steuerung kann aber völlig frei belegt werden. Was auch etwas gewöhnungsbedürftig ist, ist das es kein sprinten gibt, auf Shift liegt später ein geladener Absprung. Die Maus macht ab und an in den Menüs etwas ärger. Im Spiel funktioniert sie aber problemlos. Das fliegen durch die Luft funktioniert eher nicht so gut, da die Steuerung eher mit WASD statt mit der Maus funktioniert. Die Kampfsteuerung hingegen ist leicht zu lernen, aber schwer zu meistern da man im richtigen Moment erneut die Angriffstaste drücken muss um mächtige Kombos mit einem Finisher durchzuführen.
Aztech Forgotten Gods

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad, danach beginnt ein kurzes Tutorial mit der ursprünglichen Lichthüter-Trägerin, die schon alle Fähigkeiten hat. Im Spiel erkundet man dann die Stadt und kämpft durch die Gegner. Dafür fliegt man mit Hilfe des Arms durch die Stadt und versucht die Ringe zu treffen um die Energie des Arms wieder herzustellen. Das Spiel speichert dabei nur automatisch. Überall findet man hierbei blaue und gelbe Münzen, auch die Gegner lassen diese Fallen. Mit den gelben Münzen kann man Upgrades für den Arm kaufen. Mit den Blauen kann man kosmetische Dinge, wie neue Outfits oder Frisuren kaufen. Gleich zu Beginn erhält man ein freies Upgrade für den Arm, das eine Minimap freischaltet. Dort wird das nächste Ziel und die Herausforderungen in der nahen Umgebung angezeigt. Eine gr0ße Karte mit allen Herausforderungen ist leider nicht vorhanden. In den Herausforderungen muss man in einer bestimmten Zeit alle Gegner besiegen oder in einem Rennen gegen einen Lichtstrahl antreten. Als Belohnung erhält man dann wieder Münzen. Das Leben füllt sich nicht automatisch wieder auf, man kann aber in bestimmten Abständen einen Heilskill einsetzen. Das Hauptziel des Spiels ist es aber einen Boss nach dem anderen zu besiegen. Diese erfordern alle verschiedene Techniken und haben ihre eigenen Mechanismen. Im Spielverlauf bekommt man auch Abseits der kaufbaren Upgrades permanent Verbesserung für den Kampfarm. Diese werden dann meist für den darauf folgenden Bosskampf benötigt. Das Spiel wird dadurch nie langweilig, nach sehr spaßigen 5 Stunden hat man sich durch die Bosse gekämpft und bekommt den Abspann zu sehen.
Aztech Forgotten Gods

Spielwelt:
Die Spielwelt ist eine Mischung aus aztekischer Kultur und Cyberpunk. So fliegen Autos um die aztekischen Gebäude und die großen Pyramiden. Auch eine Magnet-Schwebebahn fährt um die Stadt, genauso wie Schiffe ihre Runden auf dem Fluss drehen. Auch einige Passanden laufen ziellos in der Stadt umher. Wenn man sich das alles einmal genauer anschaut, sieht man das die Autos immer die gleiche Runde drehen. Hierbei nehmen sich manchmal nicht einmal Rücksicht auf die Welt und fliegen trotz des statischen Kurses direkt durch eine Mauer. Auch stört sich keiner an den Gegner, die plötzlich auf den Dächern der Stadt auftaucht, oder wenn einige Hütten am Stadtrand in Flammen aufgehen. Das alles macht die Spielwelt unglaubwürdig und die Spielwelt ist daher nur Kampfkulisse.
Aztech Forgotten Gods

Fazit:
Das Setting von Aztech ist einzigartig, leider macht die Technik hier einen Strich durch die Rechnung. Das Spiel wirkt eher wie Anfang des Jahrhunderts entwickelt und sowohl die Grafik als auch die Spielwelt hat nichts mit aktuellen Spielen zu tun. Positiv ist nur die Musik, die Upgrades und die Bosskämpfe. Der Spielspaß ist also trotzdem sehr hoch, wenn man mal, in ein paar Stunden, die ganzen Bosskämpfe bestreiten möchte. So sehr wie die Technik stört so viel Spaß machen einfach die Kämpfe. Wer sich also nicht an der völlig veralteten Technik stört und einfach ein paar Titanen aufs Fressbrett geben möchte, der kann sich Aztech mal anschauen. Allerdings sollte man mal warten bis es im Angebot ist. Allen anderen ist aufgrund der vielen Schwächen von diesem Spiel abzuraten.
Aztech Forgotten Gods

Pluspunkte Minuspunkte
+ hämmernde Rockmusik
+ Upgrades
+ mächtige Kämpfe
+ Bosskämpfe
– kein freies Speichern
– Maus funktioniert im Menü nicht perfekt
– Grafik
– nerviges Stöhnen statt Sprachausgabe
– unglaubwürdige Spielwelt

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Aztech Forgotten Gods bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Drill Deal – Oil Tycoon

am 12. März 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du bist der Chef einer Ölbohrstation. Du hast den Auftrag diese zu finanzielle Erfolg zu führen und sie vor den alltäglichen Gefahren zu schützen. Sobald das geschafft ist geht es auf die nächste Station um dort ebenfalls erfolgreich Öl abzubauen. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist allerdings nicht vorhanden.
Drill Deal – Oil Tycoon

Grafik:
Das Spiel setzt auf eine 3D-Pixelart-Grafik. Die Objekte bestehen so aus Klötzchen mit eher gröberen Texturen. Es sind einige Schatteneffekt vorhanden, die viel zur Grafik beitragen. Insgesamt ist das ganze aber eher Geschmackssache. Das Spiel läuft aber flüssig und ohne größere Ruckler.
Drill Deal – Oil Tycoon

Sound:
Die Hintergrundmusik ist angenehm, wird aber schnell eintönig. Die restlichen Sounds sind eher Standard. Das Spiel verfügt über einige Hintergrundgeräusche wie Meeresrauschen und ähnliches. Eine Sprachausgabe ist nicht vorhanden. Das Spiel ist aber auf Deutsch verfügbar, wenn auch nicht alle Texte richtig übersetzt sind und auch teilweise Übersetzungen fehlen.
Drill Deal – Oil Tycoon

Steuerung:
Das Spiel kann größtenteils mit der Maus gesteuert werden. Lediglich die Kamera und einige Schnelltasten werden über die Tastatur bedient. Die Steuerung kann völlig frei belegt werden, das Standard-Layout ist aber vollkommen in Ordnung.
Drill Deal – Oil Tycoon

Spielspaß:
Es stehen mehrere Missionen zur Auswahl, die man nach der Reihe freischaltet. Als erstes kann man aber optional ein kleines Tutorial spielen, das einen gut durch die Grundlagen führt. Die verschiedenen Missionen haben alle eigene Ziele. Um die Ziele zu erreichen muss man den Bohrturm mit Produktionsgebäuden ausstatten. Die Produktionsgebäude benötigen Personal, entsprechend muss man Arbeiter einem Produktionsgebäude zuweisen. Da 24 Stunden am Tag gearbeitet wird teilt man sowohl eine Tag- als auch eine Nacht-Schicht ein. Da die Mitarbeiter nach ihrer Schicht nicht einfach nach Hause fahren können müssen sie ihre Bedürfnisse auf der Station erfüllen. Dafür baucht man Küchen, Ruheräume, Restaurants und andere Freizeitgebäude, die teilweise ebenfalls Personal benötigen. Das notwendige Geld bekommt man indem man Verträge mit Firmen abschließt, die die Öl-Erzeugnisse abnehmen. Umso weiter man die Plattform ausbaut umso höher steigt man im Rank auf, was neue Möglichkeiten frei schaltet. Die Gebäude können außerdem Synergien eingehen, so produzieren Gebäude die an ihre passenden Lagercontainer angeschlossen sind schneller. Das gilt aber auch umgekehrt, so wollen die Mitarbeiter natürlich nicht in der Nähe von lauten Produktionsstädten schlafen. Diese Bonis kann man auch erreichen indem man die Gebäude mit Röhren verbindet. Da man nicht alles selbst auf der Bohrinsel produzieren kann, muss man immer wieder Ressourcen nachbestellen. Da das Lieferschiff jedes mal kostet, gilt es den Frachtraum optimal zu nutzen, und die Nachbestellungen entsprechend zu planen.
Drill Deal – Oil Tycoon
Es gibt auch einen Sandbox-Modus, dieser wird aber erst nach der 5 Mission freigeschaltet. Da man in jeder Mission fast wieder von vorne Beginnen muss, sowohl beim Baufortschritt als auch in der Forschung, wird das ganze schnell nervig und langwierig. Vor allem da die Missionen nur wenig Neuerungen einführen. Einige Gebäude im Forschungsbaum werden lediglich in frühen Missionen gesperrt. Auch da keine spannende Story vorhanden ist, die einen am Ball bleiben lässt. Eine Mission dauert im Schnitt 1 – 3 Stunden und kann jederzeit frei gespeichert werden. Insgesamt bekommt man 9 Missionen und ist so ca. 20 Stunden beschäftigt. Das Einzige was sich etwas ändert sind die Probleme die auftreten, wie Schiffbrüchige oder Piraten. Die Probleme lassen sich meist entweder mit Geld oder dem passenden Gebäude aus dem Weg schaffen. Auf die Piraten kann man zudem auch mit Kanonen feuern, das passende Gebäude vorausgesetzt. Gelingt es mal nicht ein Problem zu lösen sinkt meist die Moral der Mitarbeiter. Das Spiel nutzt sich so leider sehr schnell ab, die Meisten werden nach der Hälfte der Missionen die Schnauze voll haben. Da es keinen freien Modus gibt und die Sandbox erst spät freigeschaltet wird muss man zwingend die Missionen spielen und kann sich nicht einfach mal in einem freien Spiel alle Gebäude erspielen und bauen.
Drill Deal – Oil Tycoon

Spielwelt:
Das Spiel führt einen durch abwechslungsreiche Umgebungen. Rund um die Bohrinsel lassen sich nette Details entdecken. So schwimmen unter anderem Fische im Meer umher, oder man findet gestrandete Schiffe. Zudem hat das Spiel einige Wettereffekte, wie starke Gewitter. Außerdem verfügt es über eine dynamischen Tag-Nacht-Wechsel, welcher sich auch auf das Spiel auswirkt. So muss man für die Gebäude eine Tag- und Nacht-Schicht zuweisen.
Drill Deal – Oil Tycoon

Fazit:
Eine Bohrinsel zu managen ist eine ganz nette Idee. Da man aber nicht von Anfang an einen freien Modus hat, sondern sich erstmal durch die Missionen arbeiten muss und dort oftmals wieder neu beginnt, nervt es einfach nur. Die Missionen haben keinerlei Story oder neue interessante Gebäude. Lediglich sind einige Gebäude in den Anfangsmissionen gesperrt. Aus diesem Grund verliert man nach kurzer Zeit den Spaß, da man nicht einfach mal in einem freien Modus alles bauen und erforschen kann. Wer also gerne immer wieder seinen Fortschritt verliert kann sich gerne durch die 9 Missionen ackern, alle anderen sollten bedenken das die Spielzeit ziemlich kurz ist wenn man nur mal 2 – 3 Missionen spielt bevor man keine Lust mehr hat.
Drill Deal – Oil Tycoon

Pluspunkte Minuspunkte
+ großer Forschungsbaum
+ große Produktionskette
+ viel zu Managen
– man muss nach jeder Mission die Bohrinsel wieder von vorne aufbauen
– Story
– Sandbox muss erst freigespielt werden
– kein freier Modus

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Drill Deal bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Airborne Kingdom

am 11. März 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Das eigene Königreich hat sich in die Luft erhoben, man muss jetzt die anderen Königreiche besuchen und diese zu Verbündeten machen. Außerdem gilt es einen großen Rat unter den Einwohnern zu bestimmen, sobald man 150 Einwohner erreicht hat. Das alles ist notwendig um so die Prophezeiung des Wandteppichs zu erfüllen. Die Story wird nur kurz textuell und in einem kurzen Intro- und Outro erzählt. Die Sinnhaftigkeit des Unterfangens hinterfragt man eher nicht.
Airborne Kingdom

Grafik:
Die Grafik ist eher mittelprächtig. Es sind einige Schatteneffekte vorhanden, ansonsten wirkt die Grafik aber eher klobig. Auch die Texturen sind eher grob und haben kaum Feinheiten. Für diese Art von Spiel ist die Grafik in Ordnung, wenn auch die Performance zu Wünschen übrig lässt. Das Spiel läuft zwar flüssig aber mit nicht allzu hohen Bildern pro Sekunde.
Airborne Kingdom

Sound:
Angenehme orientalische Hintergrundmusik, die schnell eintönig wird. Im Intro und Outro verfügt das Spiel über eine englische Sprachausgabe. Das restliche Spiel wird nur textuell erzählt, ist aber auf Deutsch verfügbar. Das Spiel verfügt nur über einige Standard-Sounds, was aber auch vollkommen ausreichend ist.
Airborne Kingdom

Steuerung:
Das Spiel wird größtenteils mit der Maus gesteuert. Es sind einige Schnelltasten vorhanden und auch die Kamera wird mit WASD gesteuert. Eine freie Tastenbelegung ist aber nicht möglich.
Airborne Kingdom

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Modus und einen Schwierigkeitsgrad. Zur Auswahl beim Modus stehen New Game, New Game+ und Creative. New Game+ ist natürlich beim ersten Start ausgegraut. Im Schwierigkeitsgrad gibt es normal und schwer. Die Schwierigkeitsgrade bestimmen wie viel Nahrung und Wasser die Bevölkerung verbraucht und wieviel Kohle die Motoren. Im Spiel selbst muss man dann die fliegende Stadt erweitern. Dabei gilt es auf den Auftrieb zu achten und dass immer genug Kohle vorhanden ist, um das Schiff in der Luft zu halten. Außerdem muss man drauf achten das die Plattform nicht zu einseitig bebaut wird, damit das Königreich nicht kippt. Die Einwohner möchten ein Haus über den Kopf und etwas zum Essen und Trinken. Später haben sie noch Bedürfnisse nach Licht, Glauben, Gesundheit und Geborgenheit. Da man auf der fliegenden Stadt die meisten Ressourcen nicht selber anbauen kann fliegt man durch die Welt und schickt immer wieder Flieger aus, die die Ressourcen von der Erde besorgen. Außerdem wirbt man neue Einwohner an und erforscht neue Technologien.
Airborne Kingdom
Diese muss man teilweise erst kaufen, die entsprechende Währung findet man in Ruinen. Auch findet man Farben und Metalle mit denen man seine Gebäude einfärben kann, das hat aber keinerlei spielerische Effekte. Wenn man eine Stadt findet muss man eine kleine Mission lösen, die oftmals ist repariere etwas, oder suche nach etwas in diesem Gebiet. Danach kann man ein Bündnis mit der Stadt eingehen und die Stadt versorgt einen dauerhaft mit einer bestimmten Ressource. Das Spiel kann jederzeit frei gespeichert werden, die Spielstände werden ohne Benennung automatisch abgelegt. Im Hauptmenü kann man aus den dadurch unübersichtlichen Speicherständen alle laden. Nach ca. 10 Stunden hat man alle Städte gefunden und die Prophezeiung erfüllt. Da man neue Städte meist am Horizont entdecken kann hält sich die Suche in Grenzen. New Game + ist wieder erwarten nicht etwa ein Spiel, wo man von Anfang an alle Technologien freigeschaltet hat, oder mit seiner bestehenden Stadt von vorne spielt. Man spielt hier lediglich auf einer zufällig generierten Welt und kann je nach erreichten Zusatzzielen im normalen Spiel ein besseres Stadtzentrum haben.
Airborne Kingdom

Spielwelt:
Man kann die Einwohner aktiv bei ihren Arbeiten verfolgen. Um Ressourcen auf der Erde zu sammeln steigen sie in Flugzeuge und fliegen damit zu den Ressourcen. In Kamikazeeinlagen stürzen sie sowohl auf die Ressourcen als auch zurück in den Hangar. Die Spielwelt wirkt leer und leblos, bis auf andere Städte ist kein Leben auf der Erde unterwegs. Auch Vögel oder ähnliches kann man nicht entdecken. Auch sieht irgendwie alles ähnlich aus, auch die drei Biome unterscheiden sich eher marginal. Lediglich die Städte sind sehr abwechslungsreich gestaltet und teilweise nett animiert. Hier kann man auch Flugzeuge starten und landen sehen. Insgesamt wird die Spielwelt aber eher wie ein Spielteppich als eine reale Welt.
Airborne Kingdom

Fazit:
Ein interessantes Konzept, das auch gut durchdacht ist. Der Stadtaufbau funktioniert problemlos man bekommt permanent neue Technologien, die das Überleben einfacher machen. Mit jedem Biom steigt auch etwas die Anforderungen und der Schwierigkeitsgrad und man schaltet neue Ressourcen frei. Wer auf friedlichen Städtebau über den Wolken steht und schon immer mal mit einer fliegenden Stadt die Welt erkunden wollte, sollte sich dieses einzigartige Spiel nicht entgehen lassen. Wer sich allerdings nicht mit dem sehr friedlichen Ansatz anfreunden kann und dem es nicht reicht nur die Stadt im Gleichgewicht und über den Wolken zu halten, der wird wohl wenig Spaß haben.
Airborne Kingdom

Pluspunkte Minuspunkte
+ interessantes Konzept
+ Forschungsbaum
+ Aufbau
+ Erkundung
– Grafik
– Story

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Core Keeper

am 07. März 2022 unter Abenteuer, Action, Indie-Games, Review, Sandbox, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man ist mit einer Gruppe von Abenteuern, auf der Suche nach einem Relikt, tief im Wald unterwegs. Als die Gruppe das Relikt findet, berührt unser Held als erstes das Relikt. Dieses teleportiert ihn darauf in ein unbekanntes riesiges Mienensystem. Dort steht man vor einem geheimnisvollen riesigen Core. Der Core ist völlig leblos um ihn herum stehen drei Statuen, die drei Minen-Bossen nachempfunden sind. Jetzt gilt es diese drei Bosse zu besiegen und deren Kristalle in die Statuen einzufügen. So wird es wohl möglich sein die Energie des Cores wieder herzustellen und möglicherweise wieder nach Haus zu kommen. Bis auf ein kleines Intro am Anfang hat das Spiel keine wirkliche Story.
Core Keeper

Grafik:
Eine 2D-Pixelart-Grafik, die aus einer Iso-Perspektive dargestellt wird. Es werden allerdings realistisch Schatten von den Objekten geworfen. Die Lichtstrahlen werden schmaler, wenn man sich mit einer Fackel in einen Gang begibt. Auch die Spiegelungseffekt von Wasserquellen sind gut geworden. Das Spiel verbindet so Retrocharme mit aktuelleren Elementen und ist daher recht schön anzusehen.
Core Keeper

Sound:
Das Spiel hat eine angenehme Hintergrundmusik, die aber schnell eintönig wird. Es ist keine Sprachausgabe vorhanden, diese ist aber auch nicht wirklich nötig da unser Held so gut wie nie spricht und  auch sonst niemand, da niemand da ist der Sprechen könnte. Das Spiel ist lediglich auf Englisch verfügbar, die Texte sind aber leicht zu verstehen und man sollte mit Schulenglisch gut zurecht kommen. Die restlichen Sounds sind ebenfalls eher rudimentär, geben aber ein gutes Feedback.
Core Keeper

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch gesteuert, es gibt eigentlich keine Fragen wie etwas funktioniert. Man kann die Steuerung aber auch in den Optionen individualisieren. Besonders cool ist die Möglichkeit mit Q alle Items die bereits in einer Truhe vorhanden sind aus dem Inventar in diese zu verschieben.
Core Keeper

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Speicherslot für die Welt, anschließend einen Speicherslot für den Charakter. Bestimmt noch ob der neue Charakter Normal oder Hardcore ist, also beim Tod gelöscht wird. Der Charakter wird also unabhängig von der Welt gespeichert und kann so auch andere Welten z.B. von Freunden besuchen. Das Spiel speichert nur automatisch, dies aber permanent, wenn das Spiel unerwartet beendet wird z.B. mit ALT+F4 verliert man meist nur die bis dahin aufgedeckte Karte. Die platzierten Gegenstände und Spielerfortschritt bleibt erhalten. Der eigene Charakter kann mit einigen wenigen Optionen gestaltet werden. Bevor es in die Spielwelt geht, legt man noch den Hintergrund des Charakters fest, der die Anfangs-Attribute festlegt. Die Attribute steigert man dann einfach, indem man die entsprechende Aktion ausführt. Die Attribute legen je nach Höhe  bestimmte Vorteile fest, so nimmt mit jedem Punkt im Vitalität das maximale Leben zu. Sobald man 5 mal in einem Attribut aufgestiegen ist, kann man einen Skill im entsprechenden Skillbaum steigern. Attribute können bis Level 100 gesteigert werden, entsprechend kann man 20 Punkte pro Skillbaum investieren. Das langt nicht aus alle Skills bis zum Maximum zu steigern sondern den Skillbaum nur auf einem Weg nach unten durch zu gehen. Entsprechend ergeben sich verschiedene Skillungs-Möglichkeiten für die Charaktere. Im Spiel selbst erforscht man dann das Minensystem um die drei Bosse zu finden und diese zu besiegen um mit den Kristallen, die diese droppen, den  Core wieder mit Energie zu versorgen. Dabei gilt es stets darauf zu achten genügend Nahrungsmittel mit sich zu führen. Leben regeneriert sich nämlich nur durch den Konsum von Nahrungsmittel und Heiltränke und der Charakter hat ebenfalls einen Hungerbalken. Gut genährt zu sein erhöht außerdem einige Werte, wie das Leben, die Angriffsstärke und die Bewegungsgeschwindigkeit.
Core Keeper
Außerdem benötigt man natürlich die passende Ausrüstung um gegen die Bosse antreten zu können. Entsprechend baut man sich einige Werkbänke, Schmelzöfen und Ambosse um sich Werkzeuge und Waffen zu bauen. Diese werden je nach dem Metall aus dem sie gefertigt sind immer besser. Alle verfügbaren Rezepte werden an der jeweiligen Werkbank angezeigt, entsprechendes nerviges experimentieren wie in Minecraft entfällt so. Lediglich beim Kochen darf man mit den Zutaten etwas experimentieren, egal welche zwei Grundzutaten man wählt es kommt immer etwas dabei raus. Je nach den Vorteilen der Grundzutat erhält man aber so nochmal bessere Vorteile, wie schnellere Heilung, einen höheren Lichtkreis, mehr Nahkampfschaden und viele mehr. Außerdem muss man natürlich in der Unterwelt mit Licht behelfen, muss man am Anfang noch eine Fackel statt einem Werkzeug tragen, kann man später in der zweiten Hand eine Lampe tragen. Allerdings kann man so natürlich kein Schild verwenden. Es gibt aber auch Schmuck, der den Lichtkreis erhöht, dafür kann man natürlich keinen Schmuck mit anderen Vorteilen tragen. Beim Tod verliert man sein im Inventar befindlichen Gegenstände, die Quickbar und die getragene Rüstung bleibt allerdings erhalten. Anschließend muss man zum Todesort zurück kehren um das Inventar und einen Grabstein zu erhalten. Der Grabstein ist aber rein Dekorativ und man kann sich einen kleinen Friedhof bauen. Die Haltbarkeit der einzelnen Gegenstände ist sehr begrenzt auch die höheren Gegenstände gehen regelmäßig zu Bruch. An einer Reparatur-Station kann man die Sachen mit Bruchstücken, die man aus nicht mehr benötigter Ausrüstung oder von Gegnern und Truhen erhält, reparieren. Hat man eine Crafting-Stufe abgeschlossen gilt es ins nächste Biom vorzurücken um bessere Materialien zu erhalten. Mit jeder Crafting-Stufe erhält man neue Möglichkeiten wie Schmuck, Logikschalter und vieles mehr.
Core Keeper
Neben dem Anbau von Feldfrüchten ist es so auch möglich Fische zu angeln. Hierbei kann man an glühenden Angel-Spots sicher Fische fangen, aber auch außerhalb davon kann man Fische angeln, bekommt aber dann ab und zu unnütze Algen. Außerdem kann man die Wege mit Mienenwagen wesentlich beschleunigen. Und mit den Logikschaltern kann man z.B. Türen automatisch öffnen. Irgendwann stößt man an eine riesige Mauer die alles umgibt, um diese überwinden zu können und weitere Crafting-Stufen frei zu schalten muss man erstmal die drei Bosse besiegen. Neben mächtigeren Werkzeugen, Waffen und Rüstungen schaltet man hier dann auch Automatisierungen frei. Damit schaltet man den Bohrer, Förderbänder und den Roboterarm frei, so lassen sich größere Eisenvorkommen dauerhaft abbauen. Dafür muss man den Bohrer mit Strom versorgen, die dafür benötigten Generatoren hat man bereits in der Logikwerkbank freigeschaltet. Anschließend kann man die Metalle mit Lieferbändern und Roboterarmen in Kisten oder in die Basis befördern. Allerdings ist das nicht gerade schnell und daher nur ein netter Bonus zum normalen Mining. Außerdem kommen in der äußeren Zone nochmal drei weitere Bosse, von denen zum jetzigen Zeitpunkt erstmal nur der Erste implementiert ist. Das Spiel ist ein riesiger Zeitfresser die ersten 3 Bosse hat man mit Vorbereitungszeit nach ca. 12 Stunden durch. Danach gilt es ja noch das erweitere Außenhöhlensystem zu erkunden und die restliche 3 Bosse zu legen. Für den jetzt in der Early-Access-Version enthaltenen Endboss benötigt man nochmal ca. 6 Stunden. Je nachdem wieviel Zeit man aber in den Ausbau der Basis, des Schienensystem und der Förderbänder steckt kann man natürlich mehrere 100 Stunden versenken. Den meisten wird es wohl aber langen alles einmal gebaut zu haben. Dafür wird man wohl im endgültigen Spiel an die 40 Stunden benötigen, was ein ordentlicher Umfang ist. Alles in allem macht Core Keeper bis auf die kleineren Schwächen aber jetzt schon im Early Access sehr viel Spaß.
Core Keeper

Spielwelt:
Ein riesiges unterirdisches Minensystem, das sich ringförmig um den Core anordnet. Umso weiter hinaus man geht umso bessere Erze findet man, aber auch umso stärker werden die Gegner. Die verschiedenen Biome sind abwechslungsreich gestaltet. Das Höhlensystem ist lediglich von kleinen Käfern und jede Menge Gegner bevölkert. Die Gegner unterscheiden sich je nach Biom aber stark. Die Gegner stellen sich aber nicht besonders Schlau an es langt meist die Kampfanimation abzuwarten kurz auszuweichen und zuzuschlagen und dies immer wieder zu wiederholen, bis sie alle Tod sind. Außerdem sind einige Händler vorhanden und man kann weitere anlocken indem man die gedroppten Statuen der Bosse in Räumen aufstellt und diese mit einem Bett ausstattet. Die Händler wirken aber unglaubwürdig, da sie nicht sprechen und auch sonst nichts unternehmen. Sie wollen lediglich die nutzlosen Artefakte, die man so findet und verkaufen im Gegenzug nicht herstellbare Waffen.
Core Keeper

Fazit:
Alles in allem ist Core Keeper ein sehr cooles Mining und Crafting-Game, die Idee mit den drei Bossen um die Energie des Cores wieder herzustellen ist auch ganz nett. Allerdings sind die Bosse gerade allein ziemlich schwer zu knacken. Leider muss man dies tun um den End-Content frei zu schalten. Hier wären noch einige Optionen nett, dass man die Spielwelt und die Bosse in der Schwierigkeit individualisieren kann. Großartig ist der Skil-Tree, für jede Fähigkeit und die Möglichkeit den selben Charakter in mehreren Welten zu spielen. Wer auf Crafting-Games mit Skill-Mechaniken und Bosskämpfen steht und eventuell einige Freunde hat, die mit zocken wollen, sollte sich Core Keeper auf jeden Fall holen.
Core Keeper

Pluspunkte Minuspunkte
+ Retro-Charm
+ Crafting
+ Erkundung
+ riesige Spielwelt
+ Charakter unabhängig von der Welt
+ neue Möglichkeiten mit jeder Stufe
+ Skill-System
– Story
– kein freies Speichern
– Haltbarkeit von Gegenständen sehr kurz
– Bosse allein fast unmöglich
– die ersten 3 Bosse müssen besiegt werden

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Core Keeper bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.