Juli 2025
M D M D F S S
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031  

Was haltet ihr von unseren Let's Hunt auf Youtube?

Gesamt: 105 Start: Tuesday, 21.05.2013 Zurück zum Vote
Zum Archiv

Shoutbox

Bitte Javascript aktivieren.

Name:
Message:

Anmelden



avatar

NoFear13

High On Life

am 15. Dezember 2022 unter Egoshooter, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Das Spiel startet als Buck Thunder 2, leider wird man beim Spielen von seiner Schwester gestört. Die Eltern sind verreist und so gilt es eine Party zu schmeißen, vor allem kann man das Haus auch schön verwüsten da die Eltern von dir als Sorgenkind eh nichts halten. Als man die Party vorbereiten will, landet ein Alien-Schiff auf dem Haus der Nachbarn. Diese erschießen einen anderen Alien, der eine Waffe fallen lässt, es ist Kenny, der dich erstmal anspuckt damit du ihn und die Aliens verstehen kannst. Es geht anschließend erstmal in eine Alien-Stadt um Kopfgeldjäger-Ausrüstung und Lizenz zu besorgen. Fortan gilt es die Ganoven-Aliens mit den sprechenden Waffen abzuknallen. So arbeitet man sich an den Alien-Bossen vorbei, um blutige Rache an den menschenrauchenden Aliens zu nehmen. Die Story überrascht dabei sogar mit einer kleinen Wendung und emotionalen Momenten.
High On Life

Grafik:
Eine ganz hübsche Grafik, die aber nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik ist. Es sind zwar tolle Schatteneffekte und auch Spiegelungen vorhanden und die Grafik ist alles andere als hässlich zu bezeichnen. Man selbst hat allerdings weder einen Schatten noch eine Spiegelung und die Wahl des Aussehens ist daher eher ein netter Gag. Von Raytracing und DLSS fehlt ebenfalls jeder Spur, außerdem kommt es dank der Unreal Engine 4 zu regelmäßigen Nachlade-Rucklern. Vermutlich hängt das wieder mit den nicht vor gerenderten Shadern zusammen. Ein erste Patch hat hier schon große Abhilfe geschaffen, was allerdings unverständlich ist, da es sich um ein bekanntes Problem handelt das alle UE4 Spiele haben. Auf aktueller Hardware läuft das Spiel aber sonst meist flüssig mit maximalen FPS. Besonders jetzt nach dem Patch, davor kam es öfters mal zu Szenen mit nur 100 FPS, obwohl die Grafikkarte nicht ausgelastet war. Das Spiel erlebt man, wie für einen Ego-Shooter typisch, aus der First-Person-Perspektive.
High On Life

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind so weit aus Rick und Morty bekannt und machen wieder einen herausragenden Job. Wenn man dem englischen nicht ganz mächtig ist, gibt es deutsche Untertitel. Daneben hat man die stets labernden Waffen und Gegner, die Häufigkeit kann in den Einstellungen angepasst werden. Im Hintergrund spielt eine stets passende Musik, die sich an die Umgebung und Situation anpasst. Daneben hört man passende Sounds von Explosionen und anstürmenden Aliens. In ruhigeren Momenten hat man passende Soundeffekte zu der Umgebung. Auch die restlichen Soundeffekte sind herausragend und geben ein sehr gutes Feedback.
High On Life

Steuerung:
Das Spiel wird ganz typisch gesteuert und Buck Thunder 2 dient auch als minimales Tutorial. Für jeden der schonmal einen Shooter gespielt hat sollte das aber kein Problem sein. Sobald man im richtigen Spiel ist, kann man die Steuerung völlig frei anpassen. Man hat wieder zwei Lebensbalken, ein Schild, der sich nur mit Objekten auffüllen lässt. Daneben einen normalen Lebensbalken, der sich nach einer Zeit ohne Beschuss wieder auffüllt.

Esc
F1
F2
F3
F4
F5
F6
F7
F8
F9
F10
F11
F12
°
^
!
1
"
2
§
3
$
4
%
5
&
6
/
7
(
8
)
9
=
0 }
?
ß \
`
´
Backspace
Tab
Q
W
E
R
T
Z
U
I
O
P
Ü
*
+ ~
Caps
Lock
A
S
D
F
G
H
J
K
L
Ö
Ä
'
#
Enter
Shift
>
< |
Y
X
C
V
B
N
M
;
,
:
.
_
-
Shift
Strg
PCGH
ALT
ALT
PCGH
Prnt
Strg
Druck
Scroll Lock
Pause Break
Einfg
Pos 1
Bild
Up
Entf
Ende
Bild
Down
^
<
v
>
^
v
1
2
3
<-|->

Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.


High On Life

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad, dieser lässt sich im Spiel aber jederzeit ändern. Nach dem kurzen Tutorial wählt man das Aussehen des Charakters. Das Spiel ist der typische Shooter, mit dem kleinen Twist der redenden Waffen und tollen Humor. Während der Kämpfe sammelt man Pesos, mit denen man Gegenstände wie Mods und Upgrades für die Waffen und Ausrüstung kaufen kann. Die Pesos findet man auch in versteckten Kisten in den Umgebungen, die gleichzeitig als sinnlose Sammelobjekte dienen und es wird angezeigt wieviel Kisten noch da sind. Diese sieht man in nächster Nähe auch auf dem Radar in Form von blauen Pfeilen, gerade am Anfang sollte man sich aber nicht auf diese versteifen, da man noch nicht alle notwendigen Waffenspezialfähigkeiten oder den Jetpack hat. In den Kisten findet man auch die Sammelkarten des Spiels, die aber keinen Spielvorteil bieten, außerdem findet man selten auch mal Upgrades. Daneben erhält man natürlich für die Kopfgeldjagden ebenfalls Pesos. Außerdem hat das Spiel eine Reihe von Herausforderungen, wie mache x Nahkampfangriffe, die ebenfalls Pesos liefern. Um das Spiel abzurunden, gibt es einige Jump and Run-Passagen, bei denen man auch mal den Trickshoot der einzelnen Waffe benötigt. Daneben gibt es auch mal simplere Puzzle oder einen lustigen Detektivmodus.
High On Life
Leider kann man nicht frei speichern, allerdings kann man alle Level erneut besuchen. Was allerdings etwas Quatsch ist da man für die zweite Kopfgeld-Runde eh alle Welten erneut besuchen muss und dann mit fast allen Fähigkeiten erneut auf Kistensuche gehen kann. Wenn man aber den Detektivmodus nochmal erleben möchte oder den Puzzle-Level oder mal mit den Dialog-Optionen spielen möchte, muss man komplett von vorne starten. Die Dialog-Optionen haben zwar meist keine wirkliche Auswirkung oder wenn nur eine kurzfristige, lustig ist es aber in jedem Fall. Besonders nervig wird das fehlende Speichern allerdings bei den Endbossen, die man immer wieder komplett von vorne starten darf und die selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad etwas schwer sind. Man kann es zwar schaffen und gerade mit mächtigeren und geupgradenden Waffen sollte es dann kein Problem mehr sein, wenn man aber am zweiten oder dritten Endboss ohne diese Option scheitert und ja auch nicht erstmal in die Stadt zum Upgraden kann, ist es etwas frustrierend. Das letzte Feature sind die Warp-Steine mit denen man Warp-Scheiben beim Koch kaufen kann um so zusätzliche Bereiche auf den Karten betreten zu können und dort weitere Kisten zu entdecken oder Abkürzungen freizuschalten. Nach ca. 8 Stunden ist man durch, danach kann man die Welt weiter erkunden und die letzten gefangenen und nicht konsumierten Menschen ins neue Menschen-Paradis führen.
High On Life

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht aus verschiedene sehr detailreich gestalteten Umgebungen. Besonders beeindruckend ist hierbei die Alien-Stadt. Hier sind jede Menge Aliens, aber auch fliegende Autos unterwegs, die auch nicht nur dumm herumstehen. Daneben auch einige Wespen, die als Schwungobjekte dienen. Damit man sich auch ohne Karte zurechtfindet kann man sich mit T Wegpunkte einblenden lassen. Die Level sind aber auch so eher schlauchartig aufgebaut, bis auf einige Abzweigungen mit Kisten und offeneren Bereichen mit versteckten Kisten. Man hat aber nie wirklich das Gefühl wirklich geleitet zu werden oder das die Bereiche wirklich schlauchartig sind. Neben den Feinden sind auch in den Leveln mal harmlose Aliens vorhanden und natürlich findet man auch jede Menge Blut oder zerfetzte Alien-Bärchen vor.
High On Life

Fazit:
Alles in allem ist High on Life ein richtig guter Ego-Shooter mit dem typischen Rick und Morty-Humor, viel Drogen, Schimpfwörter und vor allem Gewalt. Wer darauf steht, sollte sich High on Life auf jeden Fall reinziehen und einige Menschen als Drogen konsumieren, wer den Humor nicht mag, wird hier auch nicht warm. Das Spiel bietet jede Menge Abwechslung, neue Upgrade und neu Ausrüstung um den Spieler am Ball zu halten. Lediglich die allgemeinen Design-Sünden von sinnlosen Sammelobjekten sind beinhaltet und für Spieler ohne Shooter-Erfahrung werden die Bosskämpfe auch auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad zur Qual. 50 Euro ist das Spiel für 8 Stunden aber nicht ganz Wert, entweder wartet man auf den nächsten Sale oder holt sich das Spiel im Game-Pass. Wer warten kann, sollte dann aber für 20 Euro auf jeden Fall zuschlagen, das Spiel ist definitiv der beste Ego-Shooter des Jahres.
High On Life

Pluspunkte Minuspunkte
+ Metaebenen
+ Humor
+ Schimpfwörter
+ Schwierigkeitsgrade
+ sprechende Waffen
+ Upgrades
+ Drogen
+ Gewalt
– keine deutsche Sprachausgabe
– Pesos in Sammelobjekten
– Sammelkarten
– kein freies Speichern
– Böss-Kämpfe etwas schwer

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Wavetale

am 14. Dezember 2022 unter Casual, Jump&Run, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Sigrid, die nach dem Verschwinden ihrer Eltern mit ihrer Oma auf einer kleinen Inselgruppe lebt. Die Beiden sind für den Leuchtturm zuständig und müssen diesen mit Energie versorgen. Dafür sammeln sie Elektro-Funken, kleine harmlose Geister auf der Insel. So wollen sie die Dunklen auf Abstand halten. Leider funktioniert das eines Tages nicht so wie geplant und die Insel-Gruppe wird trotz des Leuchtturms von einer Welle mit Dunklen erfasst. Um die Inselgruppe zu befreien muss Sigrid jetzt weitere Elektro-Funken sammeln, dabei hilft ihr ein neuer Freund, der sie auf dem Wasser reiten lässt. Gerade am Anfang ist die Story extrem verwirrend, da man mitten rein in die Welt geworfen wird. Im Spielverlauf wird die Geschichte aber immer weiter aufgeklärt und die meisten Fragen beantwortet, außerdem kommt es zu einer überraschenden Wendung.
Wavetale

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, mit ganz netten Schatten und Spiegelungen. Allerdings ohne jegliche Kantenglättung, die Stufenbildung ist so extremst. daneben gibt es auch keinerlei moderne Techniken wie Raytracing oder DLSS. Auch gibt es bis auf die Auflösung und V-Sync keinerlei Einstellungsmöglichkeiten. Dank der so recht schwachen Grafik läuft das Spiel auf der 10 Jahre alten GTX 660. Hier wäre weitaus mehr möglich gewesen und aktuelle Grafikkarten ideln eher vor sich hin. Hier sind in 4K mehrere 100 FPS möglich, entsprechend ist das Spiel ohne V-Sync auf 60 FPS beschränkt. Mit V-Sync läuft es auf den für den Bildschirm maximal möglichen FPS. Der Grafikstil ist eher Geschmackssache und wird wohl nicht jedem gefallen, das liegt vor allem auch an den matschigen und wenig detailreichen Texturen. Außerdem bobben Texturen und Spiegelungen regelrecht ins Spiel.
Wavetale

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe, startet allerdings erstmal auf Englisch. Die deutschen Sprecher sind in Ordnung und bringen die Stimmung auf den Punkt. Diese sind aber meist nicht Lippensynchron und sprechen nicht, wo sich die Lippen bewegen. Leider lässt sich der Untertitel ebenfalls nicht deaktivieren, was daran liegt, dass nicht alle Dialoge vertont sind, dann murmeln die NPCS einfach nur etwas und werden untertitelt. Das ist sogar teilweise bei storyrelevanten Dialogen der Fall. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber schnell eintönige Musik. Daneben hört man das Wasser, den Wind und unsichtbare Seemöwen. die restlichen Geräusche sind ebenfalls in Ordnung, geben aber ein gutes Feedback.
Wavetale

Steuerung:
Eine typische Steuerung wie man sie aus den meisten Spielen kennt. So bewegt man sich mit WASD und nutzt die Maus für die Kamera. Die Steuerung kann zudem völlig frei angepasst werden. Wenn man die erweiterten Optionen aktiviert, kann man sogar gleiten und springen getrennt konfigurieren. die Steuerung geht aber auch so hervorragend von der Hand. Bis auf nervige Clippingfehler, wo man plötzlich ohne es zu merken auf der falschen Ebene oder in Objekten landet. Ansonsten macht es einfach Spaß mit dem ganz smoothen Movement-Set über die Inseln zu jagen.

Esc
F1
F2
F3
F4
F5
F6
F7
F8
F9
F10
F11
F12
°
^
!
1
"
2
§
3
$
4
%
5
&
6
/
7
(
8
)
9
=
0 }
?
ß \
`
´
Backspace
Tab
Q
W
E
R
T
Z
U
I
O
P
Ü
*
+ ~
Caps
Lock
A
S
D
F
G
H
J
K
L
Ö
Ä
'
#
Enter
Shift
>
< |
Y
X
C
V
B
N
M
;
,
:
.
_
-
Shift
Strg
PCGH
ALT
ALT
PCGH
Prnt
Strg
Druck
Scroll Lock
Pause Break
Einfg
Pos 1
Bild
Up
Entf
Ende
Bild
Down
^
<
v
>
^
v
1
2
3
<-|->

Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.


Wavetale

Spielspaß:
Das Spiel hat einige Barrierefreiheitsoptionen, dazu zählt unendliches Leben und das die Zeit beim Zielen einfriert. Gerade Ersteres sollte mittlerweile Pflicht sein für alle Spiele um jeden das Spielen zu ermöglichen. Zu Begin erhält man ein kleines Tutorial, was einen an die grundsätzliche Steuerung heran führt. Im Spiel selbst besiegt man dann die dunklen Monster und erhält dafür Funken, die Währung des Spiels. Mit diese kann man nur sinnlose Outfits kaufen, also alles andere als interessant. Natürlich konnte man es nicht lassen sinnlose Sammelobjekte in Form von in Nebel gefangenen Inseleinwohnern und Bucheinträgen. Daneben muss man natürlich erstmal zu den Elektro-Funken und Monstern gelangen, das geschieht in sehr einfachen Jump and Run-Passagen, die keine große Herausforderung sind. Das Spiel macht schon Spaß und auch die Bosskämpfe sind interessant, insgesamt bekommt man ein doch recht simples Jump and Run ohne wirkliche Besonderheiten. Gerade die Bosskämpfe sind halt eher Jump and Run-Passagen unter Beschuss. Gerade einmal das Movement-Set ist wirklich spaßig und einzigartig.
Wavetale
Daneben gibt es noch eine Nebenquests, die aber eher simple Fetch-Quests sind. Außerdem wird hier das Ziel nicht angezeigt, was bei den Hauptquests stets der Fall ist. Eine Ausnahme sind die Rennquests, da alles aber nur Funken bringt und man davon nichts sinnvolles kaufen kann hält sich die Motivation in Grenzen. Besonders da die Outfits in den Zwischensequenzen nicht vorhanden sind, obwohl diese in der In-Game-Grafik gerendert. Leider ist nicht mal frei speichern möglich, was zwar nicht notwendig ist, aber ärgerlich sollte das einzige Save-Game verrecken. Nach ca. 4 Stunden sollte man durch sein und die Inselgruppe befreit haben. Vorausgesetzt man schafft es an den ganzen Clipping-Fehlern vorbei und schafft es zum Schluss herauszufinden das man die 1 drücken muss. Nach Spielende kommt man dann in den Free-Play-Modus, wo man noch die restlichen Nebenquests erledigen kann.
Wavetale

Spielwelt:
Eine kleine Inselgruppe, die man nach und nach vom Nebel befreit. Die verschiedenen Inseln sind recht abwechslungsreich gestaltet. Neben den Monstern und den dumm herumstehenden Inselbewohnern sucht man allerdings weiteres Lebens vergebens. Man kann keine Seemöwen oder andere Tiere entdecken. Die Spielwelt wirkt so leider etwas leer und leblos, hier wäre weitaus mehr möglich gewesen und auch notwendig gewesen, vor allem da die Soundkulisse was anderes vermuten lässt. Das gleiche gilt für die Zwischensequenzen, wo dann auch mal Krabben vorhanden sind.
Wavetale

Fazit:
Wavetale hat leider zu wenige Besonderheiten und Belohnungen, um wirklich richtig Spaß zu machen. Die Währung im Spiel ist sinnlos, dadurch sind die meist reinen Fetch-Nebenquests uninteressant. Das einzige was wirklich Spaß macht ist das tolle Movement-Set und die Story ist ganz interessant. Für 30 Euro ist das trotzdem viel zu wenig, wer ein nettes Jump and Run ohne große Herausforderung sucht kann im nächsten Sale mal zugreifen. Die Grafik ist außerdem komplett veraltet, aktuelle Hardware langweilt sich daher komplett. Mehr als 12 Euro sollte man dann aber nicht bezahlen, auch angesichts der kurzen Spielzeit von gerade einmal 4 Stunden. Das Spiel richtet sich wohl vor allem an Casual-Gamer und Kinder ohne wirkliche Spielerfahrung.
Wavetale

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ unendliches Leben
+ Movement-Set
– Stufenbildung
– schwache Grafik
– ohne Einstellungsmöglichkeiten
– Sammelobjekte
– teilweise nicht vertonte Dialoge
– nutzlose Währung für Outfits
– kein freies Speichern

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Wavetale bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Lost Lands: Gefangen im Sand

am 12. Dezember 2022 unter Adventure, Review, Test abgelegt

Story:
Die Story schließt ein wenig an den Vorgängern an. Man spielt wieder Susan, die mittlerweile Großmutter geworden ist. Ihr Sohn bringt eine Sanduhr von einem Abenteuer mit, diese ist Susan nicht unbekannt und kann Menschen in Sandfiguren verwandeln. Leider passiert das auch schon direkt mit ihrem Sohn und dieser verwandelt sich so. Susan muss jetzt mit ihrem Metallion durch die Welten reisen, um ein Heilmittel zu finden. Die Story ist weder besonders spannend, noch einfallsreich, ist aber nettes Beiwerk.
Lost Lands: Gefangen im Sand

Grafik:
Sehr schön animierte 2D-Umgebungen, mit ganz leichten 3D-Einschlägen. Das gilt allerdings nicht für die Zwischensequenzen, diese sind 3D-Film-Sequenzen mit sehr starken Fragmentierungen. Was etwas lächerlich ist da auch so immer mal wieder 3D-Objekte in die Welt eingebracht sind oder auch Dialoge in 3D stattfinden und diese deutlich besser aussehen. Das ganze Spiel erlebt man aus der First-Person Perspektive, die in jeder Szene eine feste Kameraposition hat. An sich kann man, bis auf die Zwischensequenzen, über die Grafik nicht maulen, die insgesamt genretypisch ist. Diese läuft auch auf jeder Kartoffel ohne größere Probleme und ist auf 60 FPS beschränkt. Was angesichts der Animationen, die nicht mehr hergeben, in Ordnung ist und sonst zu sehr hohen FPS führen würden.
Lost Lands: Gefangen im Sand

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, allerdings hat es nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber in Ordnung, wenn auch etwas emotionslos. Die Untertitel und Texte sind aber in Deutsch, bis auf einen Beschreibungstext der in Niederländisch angezeigt wurde. Im Hintergrund spielt eine zur Szene passende Musik, daneben hört man zur Umgebung passende Geräusche, so hört man in einer blühenden Umgebung reichlich Vögel, den Wind und das Wasser. In einer Höhle hingegen passende Höhlengeräusche und viele andere zur Umgebung passende Geräusche. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und auch das Feedback ist in Ordnung.
Lost Lands: Gefangen im Sand

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch komplett mit der Maus gesteuert, entsprechend gibt es auch nichts anzupassen. Für diese Art von Spiel vollkommen in Ordnung und sollte auch Gelegenheitsspieler vor kein Problem stellen. Leider ist das Menü nicht via ESC, sondern nur über den Klick auf das Symbol erreichbar. ESC dient nur dazu es wieder zu schließen oder andere Aktionen abzubrechen. Das ist nicht gerade optimal, aber auch kein riesiges Problem, da man nie schnell pausieren muss.

Esc
F1
F2
F3
F4
F5
F6
F7
F8
F9
F10
F11
F12
°
^
!
1
"
2
§
3
$
4
%
5
&
6
/
7
(
8
)
9
=
0 }
?
ß \
`
´
Backspace
Tab
Q
W
E
R
T
Z
U
I
O
P
Ü
*
+ ~
Caps
Lock
A
S
D
F
G
H
J
K
L
Ö
Ä
'
#
Enter
Shift
>
< |
Y
X
C
V
B
N
M
;
,
:
.
_
-
Shift
Strg
PCGH
ALT
ALT
PCGH
Prnt
Strg
Druck
Scroll Lock
Pause Break
Einfg
Pos 1
Bild
Up
Entf
Ende
Bild
Down
^
<
v
>
^
v
1
2
3
<-|->

Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.


Lost Lands: Gefangen im Sand

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen aus 3 Schwierigkeitsgraden, diese bestimmen wie schnell man sich ein Tipp holen kann oder wieviel auf der Karte angezeigt wird. So ist es möglich sich selbst alle sinnlosen Sammelobjekte anzeigen zu lassen. Außerdem kann man einen freien Schwierigkeitsgrad einstellen und alle Parameter selbst bestimmen, inkl. wie schnell die Tipps aufladen und die Minispiele übersprungen werden können. Der Schwierigkeitsgrad kann dann jederzeit im Spiel angepasst werden. Zu Beginn erhält man außerdem ein kleines Tutorial, was auch jemanden an das Spiel heranführt, der noch nie ein Wimmelbild-Spiel gespielt hat. Das Spiel ist das typische Wimmelbild-Spiel so gibt es immer wieder Wimmelbild-Szenen in denen man passende Objekte finden muss. Daneben muss man simplere Rätsel lösen, alles nicht allzu schwer und logisch. Das Hinweissystem führt einen außerdem immer schnell zur passenden Stelle. Daneben gibt es sogar ein ins Spiel eingebundene Strategiebuch, mit allen Lösungen auch zu den Mini-Games. Daneben gibt es immer mal wieder kleine Logik-Minispiele. Das Einzige, was minimal nervig ist, ist das Backtracking, so kann man Objekte oftmals erst mitnehmen, wenn man den Grund dafür gefunden hat. Dadurch muss man sich erinnern, wo man den passenden Gegenstand schonmal gesehen hat und ihn nicht mitnehmen konnte, oder man spielt auf einem niedrigen Schwierigkeitsgrad, wo es auf der Karte angezeigt wird. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht vorgesehen. Nach ca. 5 Stunden ist man durch das Hauptspiel durch, dann gibt es noch ein einstündiges Bonuskapitel, insgesamt ist man also knappe 6 Stunden beschäftigt. Für ein Wimmelbild-Spiel bekommt man allerdings recht wenig Wimmelbilder zu Gesicht.
Lost Lands: Gefangen im Sand

Spielwelt:
Jede Szene ist einzigartig gestaltet und man hat auch Umgebungen die aus den Vorgängern bekannt ist. In jeder Szene ist auch jede Menge Leben vorhanden, wie Vögel und andere Tiere. Die NPCs gehen ihrem Tagesgeschäft nach, sind aber gerade in den Dialogen nett animiert und hier bewegt sich auch das Haar. Daneben bewegen sich auch die Pflanzen im Wind und Insekten fliegen um sie herum. Allerdings merkt man schon etwas, dass das alles nur Endlosschleifen der immer gleichen Animation sind. Trotzdem wirkt die Spielwelt lebendig und realistisch.
Lost Lands: Gefangen im Sand

Fazit:
Der neuste Teil von Lost Lands ist wieder ein nettes kleines Wimmelbild-Spiel mit den genretypischen Schwächen. Innerhalb des Genres ist es aber richtig gut geworden und hat alle sinnvollen Hilfssysteme, so kommt man auch ohne Komplettlösung ohne Probleme durch. Wer dem Genre zugeneigt ist, macht für knapp 6 Euro nichts wirklich falsch. Für Spieler, die nichts mit dem Genre anfangen können, brauchen hier auch nicht anfangen, die Story ist nur nettes Beiwerk und auch sonst verpasst man nicht wirklich etwas.
Lost Lands: Gefangen im Sand

Pluspunkte Minuspunkte
+ logische Rätsel
+ Hinweissystem
+ Schwierigkeitsgrad
+ logische Rätsel
+ Mini-Games
– Sammelobjekte
– keine deutsche Sprachausgabe
– Zwischensequenzen mit starker Fragmentierung
– kein freies Speichern

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Wendy – Meine Pferdewelt

am 11. Dezember 2022 unter Casual, Rennspiele, Review, Test abgelegt

Story:
Man kauft einen alten Reiterhof von einer netten alten Dame. Jetzt gilt es den Hof wieder auf Vordermann zu bringen. Leider gibt es darüber hinaus keine weitere Story oder Quests. Das wäre zwingend notwendig gewesen, um den Spieler am Ball zu halten.
Wendy – Meine Pferdewelt

Grafik:
Eine eher simple 3D-Grafik, die leicht comichaft ist. Es sind simplere Schatten vorhanden, sonst aber kaum Effekte. Von Raytracing oder gar DLSS ganz zu schweigen. Auch die Texturen sind eher matschig und völlig flach und die Sichtweite mehr als beschränkt was zu plötzlich erscheinenden Texturen führt. Selbst auf höchsten Einstellungen beschäftigt das Spiel kaum die Hardware. Entsprechend läuft es auf den meisten Kartoffeln mit maximalen FPS. Für ein Kinderspiel für 6-jährige Mädchen, das ab 0 Jahren geeignet ist aber durchaus in Ordnung, diese haben ja eher nicht die ganz aktuelle Hardware.
Wendy – Meine Pferdewelt

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, leider hat es keine Sprachausgabe. Was angesichts der Zielgruppe, die eventuell noch nicht ganz perfekt lesen, können schon bedenklich ist. Auf der anderen Seite richtet es sich ja an Wendy-Leser, die schon lesen können. Entsprechend können sich aber ja Eltern beim Spielen daneben setzen und die Texte vertonen. Diese halten sich aber ohnehin in Grenzen, nach dem anfänglichen Tutorial ist Schicht im Schacht. Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber schnell eintönige Musik. Daneben hört man simplere passende Geräusche von Vögeln und den Wind. Auch die restlichen Soundeffekte sind eher simple und geben ein minimales Feedback.
Wendy – Meine Pferdewelt

Steuerung:
Grundsätzlich erstmal eine ganz normale Steuerung. Allerdings hat man sich überlegt, wenn man doch eh mit der Maus die Kamera steuert und sie für sonst nichts weiter gut ist könnte man doch hier die Geschwindigkeit steuern. So beschleunigt und sprintet man mit der linken Maustaste und haut die Bremse mit der rechten Maustaste rein. Das ist eine erstaunlich gute Idee und funktioniert herausragend. Die Leertaste dient dabei, um über Hindernisse zu springen, F um mit Objekten zu interagieren oder auf das Pferd zu steigen. Die Steuerung kann zudem frei angepasst werden, bis auf die Menüsteuerungstasten. Insgesamt gibt sein keinerlei größeren Schwierigkeiten auf.

Esc
F1
F2
F3
F4
F5
F6
F7
F8
F9
F10
F11
F12
°
^
!
1
"
2
§
3
$
4
%
5
&
6
/
7
(
8
)
9
=
0 }
?
ß \
`
´
Backspace
Tab
Q
W
E
R
T
Z
U
I
O
P
Ü
*
+ ~
Caps
Lock
A
S
D
F
G
H
J
K
L
Ö
Ä
'
#
Enter
Shift
>
< |
Y
X
C
V
B
N
M
;
,
:
.
_
-
Shift
Strg
PCGH
ALT
ALT
PCGH
Prnt
Strg
Druck
Scroll Lock
Pause Break
Einfg
Pos 1
Bild
Up
Entf
Ende
Bild
Down
^
<
v
>
^
v
1
2
3
<-|->

Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.


Wendy – Meine Pferdewelt

Spielspaß:
Zu Beginn baut man sich einen Charakter, der keinem Geschlecht direkt zugeordnet ist. Anschließend baut man sich ein Pferd und gibt beiden einen Namen. Der Charakter selbst kann dann im Spiel immer noch angepasst werden und das Pferd ist ohnehin nur das erste Pferd. Zu Spielbeginn erhält man ein ausführliches Tutorial, das sich auch an jemanden richtet der zuvor noch nie großartig ein Spiel gespielt hat. Hier werden aber leider die Pfeiltasten angezeigt die Standardmäßig ohne Funktion sind. Im Spiel selbst muss man sein Pferd Pflegen und Trainieren. Dann kann man an Turnieren teilnehmen wo man Kristalle gewinnt, ein paar bekommt man auch so durch das tägliche Training. Diese Rennen unterscheiden sich grundsätzlichen in 3 Typen: Slalom, Sprintrennen und Sprungrennen, diese haben ein paar Untertypen, am grundsätzlichen ändert sich nichts.  Mit den Kristallen kann man sein Grundstück ausbauen, Brücken freischalten und das Spielgebiet erweitern. Daneben kann man neue Pferde kaufen, neue Kleidungsstücke und neue Sättel. Das Meiste ist rein optisch und jedes Pferd erreicht durch Training die maximale Stufe.
Wendy – Meine Pferdewelt
Um sein Pferd zu trainieren, muss man Sterne in der Spielwelt sammeln, die in Form einer Strecke angeordnet sind und für eine Sternenreihe eine bestimmte Zeit vorgeben. Diese stehen jeden Tag wieder zur Verfügung und können dadurch erneut für das Training genutzt werden. So steigert man die 4 Attribute Geschwindigkeit, Wendigkeit, Schnelligkeit und Sprungkraft. Der Tag geht beliebig lange und muss manuell beendet werden, es ist also kein wirklicher Zeitfaktor dabei. Um sein Pferd zu pflegen, muss man harmlose Mini-Games absolvieren. Das Spiel kann außerhalb der Turniere jederzeit gespeichert werden, man hat aber nur einen Speicherslot, mit freien Speichern hat das wenig zu tun. Außerdem speichert das Spiel beim manuellen Tagesabschluss. Natürlich gibt es auch wieder sinnlose Sammelobjekte in Form von Kleidungsgegenständen und Satteln. Jeder Tag dauert ca. 30 Minuten, dann ist das Pferd auch so Müde, das man es nicht mehr verwenden kann, außerdem kann man jeden Tag nur ein Turnier spielen. Das kann man etwas verlängern, wenn man später weitere Pferde erwerben kann. Entsprechend kann man ein Kind ein paar In-Game-Tage spielen lassen und kürzere Spiele-Sessions planen.
Wendy – Meine Pferdewelt

Spielwelt:
Eine fast leere Spielwelt, bis auf einige Pflanzen und Insekten ist nicht viel los. Die Vögel, die man die ganze Zeit hört, kann man nicht entdecken. Lediglich die 4 Gebiete, die man nach und nach freischaltet unterscheiden sich etwas in der Pflanzen und Insektenwelt. Am Himmel kann man einige Wolken vorbeiziehen sehen, Wettereffekte sind nicht vorhanden. Daneben gilt es selten mal ein Flugzeug zu entdecken. Insgesamt wirkt die Spielwelt so doch schon recht leer und leblos. Auch bei den Turnieren sind lediglich ein paar Zuschauer und diese spielen sich kaum spannend. Hier wäre weitaus mehr möglich gewesen, was auch zum Realismus beigetragen hätte.
Wendy – Meine Pferdewelt

Fazit:
Wendy – Meine Pferdewelt oder My Life: Riding Stables 3, wie es im Original heißt, ist ein sehr simples kleines Gelegenheitsspiel rund um Pferde. Leider sind die Möglichkeiten doch schon sehr beschränkt und das Spiel kann dann wohl wirklich nur kleine Pferdefans begeistern. Diese sind aber mit dem Spiel Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer deutlich besser bedient. Dort gibt es wenigstens ein paar abwechslungsreiche Quests und eine Story die durchs Spiel leitet. Auch wurde der Name Wendy wirklich nur gewählt um das Spiel hierzulande besser vermarkten zu können. Kinder die also Bibi & Tina durchgespielt haben, können sich das Spiel zu Weihnachte wünschen. Dann sollte man aber bis zum 14. Dezember zugreifen oder hoffen das im Wintersale ebenfalls 40 % Rabatt darauf sind, denn mehr wie 9 Euro sollte man auf keinen Fall bezahlen.
Wendy – Meine Pferdewelt

Pluspunkte Minuspunkte
+ Kindergerecht
+ Pferde
+ Pflege
+ Attribute trainieren
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Sammelgegenstände
– wenige Möglichkeiten
– keine weitere Story
– jeder Tag spielt sich ähnlich

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Professor Crackbrain – And the awakening of the weredog

am 09. Dezember 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt die drei Freunde Jay, Jerry und Mike. Als Jay mit seinem Hund Gasi geht, wird dieser von Professors Crackbrain’s Gehilfen entführt. Die Polizei will ohne Beweise nicht helfen und auch seine Eltern stellen sie auf Taub. So liegt es an den drei Jungs den Hund zu retten und das bevor ihn Professor Crackbrain in einen Werwolf bzw. Werhund verwandelt. Die Story ist jetzt sicherlich kein Meisterwerk, ist aber nettes Beiwerk warum man in die Villa eindringt.
Professor Crackbrain – And the awakening of the weredog

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Pixelart-Grafik, mit statischen Schatten unter den Figuren und Objekten. Daneben gibt es recht simple Spiegelungseffekte in den vorhandenen Spiegeln. Irgendwelche besonderen Effekte sind daher nicht vorhanden. Die Grafik ist aber für ein recht klassisches Adventure in Ordnung. So läuft das Spiel auch auf jeder Kartoffel ohne Probleme, natürlich wäre weitaus mehr möglich gewesen. Damit das Spiel nicht die FPS explodieren lässt, ist es auf 60 FPS beschränkt. Da die Animationen auch nicht mehr hergeben ist das sinnvoll und richtig.
Professor Crackbrain – And the awakening of the weredog

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, leider dann ohne Sprachausgabe. Im englischen ist eine Sprachausgabe vorhanden, diese ist allerdings größtenteils computergeneriert. Beides muss aber erst im Menü eingestellt werden. Im Englischen ist die Sprachausgabe für eine computergenerierte nicht schlecht. Schade, dass man dies nicht auch im Deutschen gemacht hat. Sowohl im Englischen und besonders im Deutschen bleibt so der Wortwitz etwas auf der Strecke. Im Hintergrund spielt eine zur Szene passende Musik, die allerdings recht eintönig ist. Daneben hört man zur Umgebung passende Geräusche und die eigenen Schritte. Allerdings alles recht simple gehalten, das gilt auch für die restlichen Soundeffekte, die ein minimales Feedback geben. Für ein Indie-Game ganz ordentlich und für ein Adventure durchaus ausreichend.
Professor Crackbrain – And the awakening of the weredog

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Wenn man ein Objekt anklickt erscheint ein Interaktionsmenü, mit dem man festlegt, was man mit dem Objekt machen möchte. Hier sind Sprechen, Nehmen bzw. Verwenden und Anschauen möglich. Da Sprechen in den wenigsten Fällen Sinn ergibt, wieder unnötig und man hätte Kontext-Sensitiv bleiben können, bzw. mit Rechtsklick anschauen können. Klickt man an eine Stelle ohne Objekt läuft man dorthin, wie es ebenfalls typisch ist, auf Ausgänge wechselt man die Szene. Die einzigen Tasten neben ESC ist die Leertaste, die zur Hotspotanzeige dient und I fürs Inventar. Das Inventar kann wahlweise einfach durch den Klick auf den Rucksack geöffnet werden. Insgesamt geht die Steuerung gut von der Hand, kann allerdings auch nicht angepasst werden, was auch nicht viel Sinn ergibt.

Esc
F1
F2
F3
F4
F5
F6
F7
F8
F9
F10
F11
F12
°
^
!
1
"
2
§
3
$
4
%
5
&
6
/
7
(
8
)
9
=
0 }
?
ß \
`
´
Backspace
Tab
Q
W
E
R
T
Z
U
I
O
P
Ü
*
+ ~
Caps
Lock
A
S
D
F
G
H
J
K
L
Ö
Ä
'
#
Enter
Shift
>
< |
Y
X
C
V
B
N
M
;
,
:
.
_
-
Shift
Strg
PCGH
ALT
ALT
PCGH
Prnt
Strg
Druck
Scroll Lock
Pause Break
Einfg
Pos 1
Bild
Up
Entf
Ende
Bild
Down
^
<
v
>
^
v
1
2
3
<-|->

Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.


Professor Crackbrain – And the awakening of the weredog

Spielspaß:
Zu Beginn erhält man ein kleines Tutorial, welches in die grundsätzlichen Features eines Adventure-Games einführt und daher wohl die wenigsten benötigen. Das Spiel ist ein sehr klassisches Point-and-Click-Adventure, so muss man verschiedene Probleme lösen und dafür Gegenstände verwenden oder kombinieren. Leider ist weder ein Notizbuch, wo die aktuelle Aufgabe festgehalten ist, noch eine eingebaute Komplettlösung vorhanden. Sollte man feststecken bleibt einem nur eine Lösung auszukramen. Zum Glück bekommt man oftmals Notizzettel oder erfährt in erneuten Dialogen was zu tun ist. Die Rätsel sind aber meist logisch und man braucht eher den richtigen Gegenstand. Das ändert sich leider, sobald man in der Mansion ist, dort erhält man keine Hinweise und es gibt einige nicht so logische Rätsel. Warum z. B. befreundet man sich ausgerechnet mit der Cola mit der Pflanze? Das Spiel kann völlig frei gespeichert werden, nur nicht in den Zwischensequenzen und man hat nur 4 Speicherslots. In guten 5 Stunden ist man durch und hat seinen Hund zurück. Wenn man genau weiß was zu tun ist, braucht man knapp eine Stunde, entsprechend zeigt unser Video einen kompletten Spieldurchlauf und kann als Komplettlösung dienen.
Professor Crackbrain – And the awakening of the weredog

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht aus verschiedenen Umgebungen, aber hauptsächlich der Mansion. Jedes Zimmer ist passende gestaltet und es sind verschiedene Anspielungen auf die klassischen Adventure-Vorbilder, mal mehr oder weniger offensichtlich, versteckt. Daneben sind immer mal etwas animiert und die NPCs wie der Hund laufen etwas umher oder gehen ihrer Beschäftigung nach. Leider kann man sonst nur wenig Leben entdecken, der Himmel ist nur bei Gewitter animiert und auch sonst sind keine Tiere vorhanden. Der Spielwelt fehlt es etwas an Glaubwürdigkeit und Leben. Besonders manche Dialoge sind schon arg dämlich und würden nie so stattfinden. Vor allem wie brav der Junge sich bedankt, nachdem die faulen Bullen nichts unternehmen wollen. Dann einige Logikfehler, wie kommt der Helfer ohne Schlüssel zurück in den Keller, oder warum ist der Bulle nach einer Cola mit etwas Bier komplett besoffen? Alles in Allem wäre auch hier mehr möglich gewesen, für einen Indie-Titel von einem Mann aber in Ordnung.
Professor Crackbrain – And the awakening of the weredog

Fazit:
Für ein Ein-Mann-Projekt ein gutes Point-and-Click-Adventure. Das Spiel hat zwar einige Schwächen und manche Rätsel sind nicht ausgereift. Alles in allem aber trotzdem ganz gut und recht solide mit knapp 7 Euro reist es auch kein riesiges Loch in die Brieftasche. Wer auf Point-and-Click-Adventure mit Pixelart-Grafik steht, sollte sich das Spiel daher definitiv anschauen. Besonders der ganz gute Humor und Eastereggs auf alte Adventures machen einen großen Reiz aus und sind gut umgesetzt.
Professor Crackbrain – And the awakening of the weredog

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hotspotanzeige
+ meist logische Rätsel
+ Humor
– keine deutsche Sprachausgabe
– nicht Kontext-Sensitiv
– keine In-Game-Komplettlösung
– unlogische Rätsel in der Mansion

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

BadDragonLord

Hubris

am 08. Dezember 2022 unter Abenteuer, Action, Egoshooter, Review, Test, VR abgelegt

Story:
Du bist ein neuer Rekrut von OOO oder Tripple-O. Dein Auftrag: Dein Training abschließen, natürlich kommt wieder einmal alles anders. Das Transportschiff erhält kurz vor deiner Ankunft auf deinem Trainingsplaneten den Befehl eine Tripple-O Agentin zu unterstützen zu der, der Kontakt abgebrochen ist. Beim Versuch zu landen kommt es jedoch zum Absturz und man muss nun einen Weg finden die Tripple-O Agentin zu finden.
Hubris

Grafik:
Eine der besten Grafiken die es im VR Markt bisher gab. Es ist wirklich erstaunlich was mit der entsprechenden Hardware mittlerweile möglich ist. Es gibt auch einige stellen im Spiel in der eine Weitsicht dargestellt wird hier sieht man, das wohl etwas getrickst wurde, jedoch ist auch das nicht störend, sondern sieht trotzdem sehr gut aus.
Hubris

Sound:
Leider gibt es keine Musikuntermalung, die zur Atmosphäre beitragen konnte. Auch wurde bereits vor Aushändigen der Testversion darauf hingewiesen, dass an der Sachausgabe noch etwas gefeilt wird. Jedoch ist diese mir in keiner Situation wirklich negativ aufgefallen, was auf den Perfektionismus der Entwickler hindeutet.
Hubris

Steuerung:
Linker Stick zum Bewegen, rechter Stick zum Umsehen. Auf dem linken Controller bei den Indexcontrollern liegt das Ducken auf einer Taste auf dem Rechten das springen. Natürlich ist für das Ducken auch einfach möglich sich wirklich zu Ducken. Drückt man den Linken Stick oder den linken Tricker während des Bewegens sprintet man. Es gibt keine Teleportation was aufgrund der Gamemechaniken auch schlecht möglich gewesen wäre da das Springen und klettern eines der Hauptaspekte des Spiels ist. Der Shooter Teil wird wie für solche VR Spiele üblich einfach der Controller zum Zielen benutzt und der Tricker der Waffenhand zum Abfeuern. Durch Druck auf eine Taste kann die Waffe verborgen werden. Was nicht erklärt wird, dass durch längeres Drücken der Taste auch ein Waffenwechsel möglich ist. Jedoch schafft man aufgrund, dass es keine Munition gibt das ganze Spiel auch mit einer Waffe. Leider ist das Nachladen realisiert, indem man die Waffe einfach mit dem Lauf nach oben neben bzw. über seinen Kopf hält, was den Spielfluss in den Shooter Passagen stört, da ein schnelles nachladen so nicht möglich ist.
Hubris

Spielspaß:
Herumklettern, Herumschießen das Machen andere VR-Spiele zwar auch schon aber nicht so gut kombiniert wie hier. Was den Spielspaß etwas trübt ist, dass es gelegentlich beim Klettern dazu kommt, dass die Kanten nicht gegriffen werden. Dieses Phänomen ist auch nicht besonders gut nachvollziehbar. Da die Checkpoints etwas ungünstig gesetzt sind und es kein freies Speichern gibt müssen viele Crafting-Gegenstände wiederholt aufgehoben werden bevor der Sprung nochmals versucht wird was umso mehr zum Ärger beiträgt. Falls die Entwickler hier nochmals etwas nach schrauben, was sie scheinbar sogar während unserer Testphase versucht haben, ist es eines der besten Spiele für VR. Leider ist man mit einem Durchlauf bereits nach 3 bis 4 Stunden durch.
Hubris

Spielwelt:
Die einzelnen Abschnitte auf dem Planeten und in der Station sind wirklich schön und detailreich gestaltet. Man ist im externen Bereich in der Regel in irgendwelchen Schluchten unterwegs vermutlich um diese Grafikpracht darstellen zu können, aber trotzdem wirkt die Spielwelt sehr organisch und glaubwürdig.
Hubris

Fazit:
Hubris ist ein First Person Tomb Raider zumindest von den Mechaniken her. Klettern und Ballern wechseln sich bis zum Schluss immer wieder ab. Es gibt ein paar kleine „Minispiele“ in denen man mit der Bewegungs-Steuerung bestimme Dinge kontrolliert. Auch diese funktionieren sehr gut, auch wenn es vielleicht gut gewesen wäre, wenn die NPC’s einem bevor man beginnt erklären würden was zu tun ist. Alles in allem kann man das Spiel durchaus empfehlen, jedoch muss an der Klettermechanik nochmal etwas nachgebessert werden, da es doch recht frustrierend ist, wenn man zum Abschluss einer Kletterpassage nur scheitert, da sich das Spiel gerade entscheidet, ohne ersichtlichen Grund die Hand durch eine greifbare Kante gleiten zu lassen, anstatt diese zu greifen.
Hubris

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Atmosphäre
+ Steuerung
– kein freies Speichern
– gelegentliches nicht greifen von Kletterkanten
– keine Musik
– kurze Spielzeit

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Hubris bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

IXION

am 07. Dezember 2022 unter Aufbauspiel, Review, Simulation, Strategie, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt den Kommandeur einer riesigen Weltraumstation, momentan noch in der erdnahen Umlaufbahn. Erstes Ziel ist es das nächstgelegene Universum Proxima Centauri zu erreichen. Dort soll man die Bedingungen erforschen und mit dem Kolonisierungsprotokoll starten, um die Zukunft der Menschheit zu retten. Zu aller Erst muss man aber eine autonome Weltraumstation errichten und den Sprungantrieb installieren. Der erste Sprung geht aber komplett schief und man rottet mal so eben die Menschheit aus. Es gilt jetzt, ohne Unterstützung der Erde zu überleben und ein neues Zuhause zu finden.
IXION

Grafik:
Eine ganz nette 3D-Grafik, die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Das Personal und die Fahrzeuge sind eher simple dargestellt und unterscheiden sich nur nach Personaltyp. Die Gebäude haben nette Details und sind nach ihrer Funktion unterscheidbar. Daneben sind nette Schatteneffekte da, sonst aber keinerlei moderne Techniken. Das ist aber für diese Art von Spiel in Ordnung und benötigt trotzdem ganz gute Hardware, ohne das die Optimierung nicht Optimal wäre. Einziges Manko an der Grafik sind wieder die Zwischensequenzen mit Balken in Ingame-Grafik und die Video-Zwischensequenzen mit starker Fragmentierung.
IXION

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind in Ordnung, wenn der Umgangston jetzt für eine Forschungsstation etwas zu flapsig ist, was man jetzt nicht von einem studierten Kryogenik-Experten erwartet. Im mittleren Teil des Spiels hört man eh meist die Computer-Stimme der Raumstation. Im Hintergrund spielt eine angenehme, etwas wechselnde, eintönige Musik. Daneben hört man die verschiedenen Gebäude der Forschungsstation. Die restlichen Soundeffekte sind gut und geben ein gutes Feedback.
IXION

Steuerung:
Eine erstmal Aufbauspiel-Typische Steuerung hauptsächlich mit der Maus. Daneben gibt es jede Menge Schnelltasten, die völlig frei belegt werden können. Man kann sogar die Seitentasten der Maus auf entsprechende Funktionen legen. Die Steuerung geht hervorragend von der Hand und gibt absolut keine Schwierigkeiten auf. Das Einzige, was minimal nervt, ist das man nicht durch Fahren an die Seitenränder den Bildschirm verschieben kann. Ansonsten kann man sogar die Empfindlichkeit der Maus je Ansicht einstellen.

Esc
F1
F2
F3
F4
F5
F6
F7
F8
F9
F10
F11
F12
°
^
!
1
"
2
§
3
$
4
%
5
&
6
/
7
(
8
)
9
=
0 }
?
ß \
`
´
Backspace
Tab
Q
W
E
R
T
Z
U
I
O
P
Ü
*
+ ~
Caps
Lock
A
S
D
F
G
H
J
K
L
Ö
Ä
'
#
Enter
Shift
>
< |
Y
X
C
V
B
N
M
;
,
:
.
_
-
Shift
Strg
PCGH
ALT
ALT
PCGH
Prnt
Strg
Druck
Scroll Lock
Pause Break
Einfg
Pos 1
Bild
Up
Entf
Ende
Bild
Down
^
<
v
>
^
v
1
2
3
<-|->

Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.


IXION

Spielspaß:
Am Anfang erhält man simple rein schriftliche Tutorials zur grundsätzlichen Steuerung. Daneben hat man zu Beginn entsprechend einfache Aufgaben, die ins Spiel führen. Das Spiel ist das typische Aufbauspiel, man platziert Gebäude in der Raumstation um die Bedürfnisse der Angestellten zu befriedigen. Daneben braucht man natürlich die Gebäude zum Erhalt der Infrastruktur, wie Energie-Erzeugung oder die Rumpfintegrität. Die Besonderheit ist, dass man natürlich jetzt keine Ressourcen aus dem nichts erschaffen kann. Entsprechend sendet man Forschungs-, Transport- und Bergbau-Schiffe aus die Grund-Ressourcen zu sammeln. Diese können dann in der Raumstation verarbeitet werden und in die benötigten Ressourcen gewandelt werden. Daneben sammelt die Forschungsschiffe Forschungspunkte, mit denen man neue Gebäude und Verbesserungen erforschen kann. Um die Raumstation zu erweitern, muss man die Schleusentore öffnen, das zeugt aber dafür das die Raumstation schneller an Struktur verliert. Auch muss man die Waren zwischen den Sektoren in der Warenansicht verschieben. Zur Mitte des Spiels schaltet man dann das Datenabhörzentrum frei und kann dort Dekrete für die Sektoren beschließen. Diese wirken sich positiv oder negativ auf die Stimmung aus und haben bestimmte Vor- und Nachteile.
IXION
Will man die Raumstation bewegen sind während der Reise oder dem Aufladen des Sprungantriebs die Stationen ohne Strom. Um dies zu überbrücken, sollte man entsprechende Batteriespeicher errichten. Mit fortschreitender Zeit wird das Spiel immer schwerer da die Mitarbeiter immer mehr die Erde vermissen. Außerdem nimmt mit jedem Sprung die Struktur der Raumstation ab und es wird immer anspruchsvoller sie zu reparieren. So wird das Spiel auch ohne jegliche feindliche Gefahr immer Anspruchsvoller. Dazu kommen die ganzen zufälligen Events und die Entscheidungen die man bei der Erforschung treffen muss. Sinkt die Struktur der Raumstation auf 0 oder die Stimmung auf 0 ist das Spiel verloren. Wie es sich gehört kann man aber jederzeit völlig frei und ohne Beschränkungen speichern, so kann man im Fall der Fälle bei einem entsprechenden Save-Game neu ansetzen. Leider gibt es zum Schluss eine neue Bedrohung, die erst fair gestaltet ist, dann aber zum Ende sehr unfair agiert, weshalb man hoffentlich ein Save-Game hat bevor man die letzte Reise antritt.
IXION

Spielwelt:
Die Weltraumstation ist voller Wuselfaktor. Allerdings bewegen sich die Angestellten und Fahrzeuge mal mehr oder weniger realistisch. Wenn man z. B. Waren transportiert, spornen die Fahrzeuge an der Start-Position und verschwinden einfach an der Endposition. Trotzdem sollte auf die Transportwege geachtet werden, da zu mindestens der Transport stattfinden muss. In der Weltraumkarte hat man reale Sternensysteme, die exakt nachgebildet sind, sogar mit den exakten Umlaufbahnen. Zwischen diesen muss man auch seine Raumschiffe realistisch bewegen, heißt mit einer Anflugkurve. Besonders beeindruckend ist, wenn diese zum Entladen in die Raumstation transportiert werden. Forschungsdaten werden natürlich gesendet und müssen nicht transportiert werden. Das Spiel und die ganze Spielwelt wirkt so sehr realistisch und man merkt einfach wie viel Wert darauf gelegt wurde.
IXION

Fazit:
Mit Ixion erhält man ein richtig gutes Survival-Aufbaustrategiespiel, das auch ohne jegliche Kämpfe anspruchsvoll ist und es entsprechend schwer wird einen neuen Planeten für die Erde zu finden. Trotzdem bleibt das Spiel immer fair und man hat genug Möglichkeiten die Raumstation auf Kurs zu halten. Wer ein wirklich gutes Raumstation-Aufbauspiel sucht, ist mit diesem Spiel genau richtig bedient. Bis man eine neue Erde gefunden hat, können über 30 Stunden vergehen, leider wird das Spiel zum Ende hin doch sehr stressig. Für 35 Euro erhält man trotzdem ein richtig gutes Spiel, das sich gerade Aufbauspieler auf keinen Fall entgehen lassen sollten.
IXION

Pluspunkte Minuspunkte
+ Wuselfaktor
+ Forschung
+ Realismus
+ reale Sternensysteme
+ viele Spielelemente
– Zwischensequenzen mit schwarzen Balken
– Zwischensequenzen mit starker Fragmentierung

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
IXION bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

The Callisto Protocol™

am 03. Dezember 2022 unter Action, Horror, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Jacob Lee, einen selbstständigen Frachtpiloten. Dieser befindet sich in seinem Raumschiff, mit seinem Crewmitglied Max, auf den Weg zu einem Gefängnismond. Dort soll man wertvolle medizinische Fracht abliefern. Allerdings wird man auf dem Weg vom Schiff The Outer Way geentert. Um diese aufzuhalten, öffnet man die hinteren Schotten, das geht allerdings nach hinten los und das Raumschiff stürzt auf Callisto ab und Max stirbt. Statt, dass man dort Hilfe erhält, wird man prompt ins Gefängnis gesteckt. Nach einer schmerzhaften Operation und einem Albtraum wacht man in einem völlig zerstörten und mit Leichen übersähen Gefängnis auf. Was ist genau passiert und wie entkommt man? Das gilt es jetzt herauszufinden, leider verwandeln sich die Insassen nach der Reihe in Monster und wollen einen ans Leder. Die Story ist recht spannend, leider endet sie mit einem minimalen Cliffhanger.
The Callisto Protocol

Grafik:
Das Spiel sieht echt sehr gut aus und spielt aus der Third-Person-Perspektive. Es ist auch Raytracing für Spiegelungen und Schatten vorhanden und dann auch FSR 2. DLSS fehlt allerdings, da man mit AMD zusammenarbeiten musste. Entsprechend ist die Performance nicht so toll, damit man die größten Ruckler vermeidet, gilt es V-Sync und Motion Blur zu deaktivieren. Ganz ruckelfrei läuft das Spiel dann aber nicht, es kommt immer noch zu minimalen Rucklern. Das liegt wieder einmal an der eigentlich nicht mehr zu empfehlenden Unreal Engine 4 und den nicht zum Spielstart gerenderten Shadern. Ein erster Patch heute früh hat das aber schon extrem verbessert. In Kämpfen kann man dann aber nur Ruckler feststellen, wenn man sich in einem neuen Bereich bewegt. Die FPS-Schwankungen sind auch extrem, von weit über 100 fällt das Spiel in bestimmten Szenen mit viel Licht und Spiegelungen auf 40 FPS. Das ist aber ja in Ordnung und mit Raytracing zu erklären, leider kommen solche extremen Szenen nicht im eingebauten Benchmark vor. Hier hat man dann Werte von knapp 100 FPS und wundert sich das man FSR empfohlen bekommt. Die meisten anderen nervigen Effekte wie unnötig Kamerawackler oder Tiefenunschärfe lassen sich ebenfalls deaktivieren. Das Kamerawackeln gilt allerdings nur im Spiel, in den Zwischensequenzen wackelt es wie ein Kuhschwanz.
The Callisto Protocol

Sound:
Die Soundausgabe ist herausragend und das Spiel ist komplett auf Deutsch verfügbar. Die Sprecher machen einen sehr guten Job und bringen die Stimmung auf den Punkt. Diese versuchen Lippensynchron zu sein, schaffen es aber meist nicht, was etwas schade ist. Gerade in den Zwischensequenzen ist es schon extrem wie asynchron gesprochen wird. Leider kommt es gelegentlich vor das die deutsche Synchronisation fehlt und die Sprecher plötzlich englisch sprechen. Die großartige Mimik bleibt davon natürlich unberührt. Im Hintergrund spielt eine stets passende Musik, daneben hört man passende Geräusche wie Raumschiffknacken oder Motoren. Natürlich auch die ganzen Monster-Gegner, die unterwegs sind oder gruselige Stimmen die deinen Namen flüstern oder schreien, obwohl niemand da ist. Im Kapitel wo man kurz mal draußen ist, hört man dann den Schneesturm und die Schritte im Schnee. Die restlichen Soundeffekte sind hervorragend und geben ein sehr gutes Feedback.
The Callisto Protocol

Steuerung:
Eine typische Steuerung mit Maus und Tastatur. Das tolle sind die vielen Barrierefreiheitsoptionen wo man u. A. einstellen kann, dass man die Maustaste nicht bashen muss zum Angreifen. Außerdem lassen sich alle QTEs automatisch abschließen, des Weiteren ist es möglich Gegnern automatisch auszuweichen oder Vollautomatisch zu zielen. Daneben gibt es eine Zielhilfe, die sich aber ebenfalls deaktivieren lässt. Die Steuerung kann völlig frei eingestellt werden, inkl. Maustastenbelegung, außerdem kann eine Alternativ-Taste bestimmt werden. Da auf der Leertaste stampfen liegt, muss man E benutzen, um über Hindernisse zu springen. Das ist insofern ein Problem, wenn die Gegenstände auch verschoben werden können und bestiegen, dann muss man sie seitlich zum Besteigen verwenden. Am aller dümmsten ist aber das man erst 2 drücken muss, um seine Waffen mit dem Mausrad zu wechseln, vor allem da dies ohne das man zielt, eh ohne Funktion ist.

Esc
F1
F2
F3
F4
F5
F6
F7
F8
F9
F10
F11
F12
°
^
!
1
"
2
§
3
$
4
%
5
&
6
/
7
(
8
)
9
=
0 }
?
ß \
`
´
Backspace
Tab
Q
W
E
R
T
Z
U
I
O
P
Ü
*
+ ~
Caps
Lock
A
S
D
F
G
H
J
K
L
Ö
Ä
'
#
Enter
Shift
>
< |
Y
X
C
V
B
N
M
;
,
:
.
_
-
Shift
Strg
PCGH
ALT
ALT
PCGH
Prnt
Strg
Druck
Scroll Lock
Pause Break
Einfg
Pos 1
Bild
Up
Entf
Ende
Bild
Down
^
<
v
>
^
v
1
2
3
<-|->

Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.


The Callisto Protocol

Spielspaß:
Zu Beginn bestimmt man einen Schwierigkeitsgrad. Das Spiel ist das typische Action-Game mit leichten Horror-Elementen. So kämpft man sich mit permanenter Munitions-Knappheit durch gruselige Gänge, die von Monstern heimgesucht werden. Aufgelockert wird das Ganze durch regelmäßige Action-Sequenzen mit deaktivierbaren QTEs. Das Spiel kommt ohne großartiges Interface aus, entsprechend bekommt man am Anfang ein Core-Gerät im Knast eingesetzt. Dort sieht man sein aktuelles Leben, sowie an den Waffen die aktuelle Munition. Im Spiel sammelt man dann von toten Gegnern Geld und andere Gegenstände, dafür muss man auf sie einstampfen. Diese Gegenstände sind aber auch so in der Spielwelt verteilt und können oftmals in Nebenräumen entdeckt werden. Das Leben füllt sich nicht automatisch wieder auf, dafür muss man Heilpakete einsetzen oder manchmal lassen Gegner ein paar Gesundheitspunkte beim Einstampfen fallen. Mit dem gesammelten Geld kann man dann an 3D-Druckern seine Waffen und Ausrüstung verbessern. Außerdem kann man hier auch neue Munition oder Gesundheitspakete drucken. Im Spielverlauf bekommt man immer neue Ausrüstung, Waffen und Gadgets. Dazu gehört auch ein Gravitationshandschuh mit dem man Gegner und Gegenstände schleudern kann. Die Gegner können so in Fallen geschmissen werden, die sie zerstückeln oder aufspießen.
The Callisto Protocol
Leider gibt es auch einige Spielelemente, die wirklich nerven. Dazu gehören das viel zu kleine Inventar und die teilweise unfairen Kämpfe auch auf einfach. Vor allem nervt das selbst Munition den knappen Inventarplatz benötigt, was verhindern soll dass man zu viel Munition mit sich rumschleppt. Was ebenfalls nervt, ist das Headshots keine Kills erzeugen, die Monster rennen dann ohne Kopf auf einen zu und brauchen immer gleich viele Treffer, man kann lediglich Körperteile wie Beine wegballern, um sie zu verlangsamen. Das schlimmste sind die zum Glück seltenen Roboter, an denen man sich vorbeischleichen soll oder in den Kopf schießen. Ist man hierbei zu ungeschickt töten sie einen mit dem ersten Treffer. Das Spiel speichert sehr häufig automatisch. Stirbt man, startet man von einem dieser Kontrollpunkte. Das Spiel lässt auch die letzten 10 Auto-Speicher bestehen. Daneben kann man beliebig häufig frei speichern, allerdings wird auch hier nur der letzte Kontrollpunkt gespeichert. Das geht gerade so in Ordnung da die Kontrollpunkte ganz fair angebracht sind, ein freies Speichern ist das natürlich nicht. Nach ca. 7 Stunden ist man durch, dann langt es aber auch und das Spiel zieht sich so schon etwas.
The Callisto Protocol

Spielwelt:
Ein großes Mond-Gefängnis, dass mit Leichen und Monstern übersäht ist. Daneben brennt alles und die Insassen und Wärter laufen am Anfang um ihr Leben. Später bekommt man dann meist nur noch die Monster zu sehen. Die Gänge wirken wie für ein Gefängnis aus einem Guss, sind aber trotzdem passend gestaltet und angeordnet. Zwischen den Kapiteln wechselt die Umgebung zudem, dann geht es auch mal nach draußen in den Schnee, wo man Spuren hinterlässt. Man hat kleinere Nebenwege, wird aber sonst über die schlauchartigen Wege geführt. Teilweise einfach, indem bestimmte Türen erstmal blockiert sind. Auf Ladebalken wurde verzichtet, stattdessen dienen die Leitern, Schiebetüren oder Aufzüge als solche. Das ist auf der einen Seite ganz toll, da man zusammen mit dem nicht vorhandenen Interface in die Spielwelt eintaucht. Auf der anderen Seite kommt es hier natürlich zu Laderucklern, die teilweise mehr stören als ein kurzer weißer Ladebalken auf schwarzen Grund. Die Spielwelt wirkt insgesamt glaubwürdig und lebendig, lediglich dass das Core-Interface zwar voll Zukunft ist dann aber rauscht, ist wohl eher unglaubwürdig. Das ist aber echt schon jammern auf hohen Niveau, der Horror ist herausragend und man hat die ganze Zeit ein bedrückendes Gefühl.
The Callisto Protocol

Fazit:
Man merkt hier klar, dass das Spiel Dead Space mehr als nachempfunden ist und das die Entwickler davon kommen. Das ist aber insgesamt nicht schlimm, da das Spiel trotzdem weitergedacht wurde, so sind viel mehr Action-Szenen vorhanden, die das Spiel auflockern. Ansonsten ist es aber größtenteils genauso wie das aller erste Dead Space. Gerade Fans haben sich das aber sicherlich gewünscht und kommen voll auf ihre Kosten. Leider lässt die Performance etwas zu wünschen übrig, mit deaktivierten V-Sync und Motion Blur geht es einigermaßen, perfekt ist aber anders. Ein erster Patch hat hier schon etwas Abhilfe geschafft, gerade auf guter Hardware läuft das Spiel dann ganz gut, wenn auch nicht perfekt. Eventuell wird das aber noch besser nachgepatcht und man bekommt ein super Action-Game für Horror-Spielesessions. Den nächsten Sale sollte man trotzdem abwarten, denn 60 Euro sind schon eine Menge Geld für gerade einmal 7 Stunden Spielzeit. Man bekommt aber ein herausragendes Gesamtpaket, das wenig Wünsche offen lässt und wenige Schwächen. Wen minimale Ruckler nicht stören oder einen hoffentlich folgenden Patch abwarten kann, sollte dann definitiv zugreifen.
The Callisto Protocol

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Schwierigkeitsgrad
+ deaktivierbare QTEs
+ Sound
+ Grafikqualität (o. Performance)
+ Mimik
+ Gewalt
+ Blut
+ Horror
– extremes Kamerawackeln in den Zwischensequenzen
– Performance
– Waffen wechseln etwas umständlich
– nicht Lippensynchron
– zu kleinens Inventar
– Munition verbraucht Inventarplatz
– keine Headshot-One-Kills
– Roboter die einen sofort killen

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
The Callisto Protocol™ bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Forest Camp Story

am 29. November 2022 unter Aufbauspiel, Casual, Review, Test abgelegt

Story:
Du bist der Zeltplatzbetreiber des neuen Campingplatzes. Ziel ist es einen möglichst erfolgreichen Campingplatz zu bauen. Eine wirkliche Story ist nicht vorhanden, es finden nur verschiedene Ereignisse, statt die kurz erzählt werden. Im Spielverlauf wird man dann auch noch zum Camping-Shop-Besitzer. Eine wirkliche Geschichte ist zwar nicht notwendig, hätte aber zum Spielerlebnis und der Motivation beigetragen.
Forest Camp Story

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Pixel-Art-Grafik die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Die Objekte haben nur sehr statische Schatten. Das Spiel ist zudem auf 20 FPS beschränkt, was bei bestimmten Settings zu komischen Flimmern führt. Da die Animationen aber nicht mehr hergeben in Ordnung ist. Insgesamt bekommt man eine sehr schwache Grafik, was daran liegt, dass es sich im Grunde um ein simples Handy-Spiel handelt.
Forest Camp Story

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keinerlei Sprachausgabe. Die korrekte Sprache wird automatisch erkannt und muss nicht erst eingestellt werden. Da doch recht viele Texte vorhanden sind, wäre eine Sprachausgabe ganz gut gewesen. Im Hintergrund spielt eine eintönige Musik, die man schnell abschaltet. Dann hört man im Hintergrund nur noch recht seltenes Vogelgezwitscher, Grillen, Eulen und andere passende Sounds. Diese gehen aber in ihrer Endlosschleife schnell auf die Nerven, ansonsten hört man nur noch, wenn ein Ereignis stattfindet. Der Sound ist im Allgemeinen mehr als rudimentär.
Forest Camp Story

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden, es wurde ja ursprünglich für Touchscreens entwickelt. Daneben gibt es jede Menge Tasten, sodass man, dass Spiel auch komplett mit Tastatur oder Controller spielen kann. Natürlich ist auch eine Mischung aus allen drei möglich. Die Steuerung ist allerdings fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden, was aufgrund der massiven Doppelbelegung nicht das riesige Problem ist.

Esc
F1
F2
F3
F4
F5
F6
F7
F8
F9
F10
F11
F12
°
^
!
1
"
2
§
3
$
4
%
5
&
6
/
7
(
8
)
9
=
0 }
?
ß \
`
´
Backspace
Tab
Q
W
E
R
T
Z
U
I
O
P
Ü
*
+ ~
Caps
Lock
A
S
D
F
G
H
J
K
L
Ö
Ä
'
#
Enter
Shift
>
< |
Y
X
C
V
B
N
M
;
,
:
.
_
-
Shift
Strg
PCGH
ALT
ALT
PCGH
Prnt
Strg
Druck
Scroll Lock
Pause Break
Einfg
Pos 1
Bild
Up
Entf
Ende
Bild
Down
^
<
v
>
^
v
1
2
3
<-|->

Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.


Forest Camp Story

Spielspaß:
Das Spiel ist das typische Aufbauspiel, so platziert man alle möglichen Gebäude auf dem Camp, um die verschiedenen Bedürfnisse der Camper zu erfüllen. Dabei gilt zu beachten, dass die Einrichtungen nur einen bestimmten Einflussbereich haben und die Zeltlager in der Nähe sein sollten. Die Bedürfnisse, die sie zufrieden stellen dienen, gleichzeitig dann als Forschungspunkte. So lassen sich im Forschungsmenü neue Einrichtungen erforschen oder gebaute Gebäude aufwerten. Dann gibt es noch Erfolge, die Belohnungen in Form von Geld, Beliebtheit, Forschungspunkte, etc. liefern. Außerdem sind wieder die Items an Board, mit denen man Einrichtungen verbessern kann und die man erforscht oder als Belohnung erhält. Als letztes Feature gibt es dann noch den Camping-Laden, hier verkauft man Camping-Zubehör. Auch hierfür kann man wieder Verkaufsgegenstände erforschen. Sowohl der Campingplatz, als auch der Laden können dann mit Geld vergrößert werden. Leider ist der Camping-Laden eine viel bessere Einnahmequelle, weswegen man sich schnell auf diesen Konzentriert. Der Campingplatz dient dann nur noch dafür, die notwendigen Forschungspunkte zu erlagen.
Forest Camp Story
Im Laden steigen dann auch die automatisch Verkaufsgegenstände im Level auf, wenn sie oft genug verkauft wurden. So steigt dann der Preis und somit auch der Gewinn. Insgesamt bekommt man wieder viele Möglichkeiten, die leider aber oftmals aus den anderen Story-Spielen bekannt sind. Eines der wenigen neuen Elemente ist die Führung, hier kann man unerfahrenen Campern einen Führer zuweisen, um sie nach Abschluss als Camper zu gewinnen. Damit man zu Beginn nicht überfordert wird schalten sich die Sachen automatisch nach der Reihe frei und werden kurz in einem Ereignis eingeführt. Gespeichert wird nur automatisch oder man speichert manuell, hat aber immer nur einen Speicherslot pro Camp. Das ist aber kein Problem da das Spiel sehr einfach ist und man nicht verlieren kann. Das Spiel geht wieder über 15 Jahre, für die man ca. 15 Stunden benötigt. Die letzten 5 Stunden ziehen sich etwas, da man nicht mehr soviel freischaltet. Dann kann man einen neuen Anlauf wagen, wahlweise spielt man einfach weiter, in beiden Fällen kann man dann die Zeit beschleunigen.
Forest Camp Story

Spielwelt:
Ein kleiner Camping-Platz auf dem sich die Camper und Wanderer rumtreiben. Diese nutzen in kleinen netten Animation die verschiedenen Einrichtungen. Später kann man verschiedene Tiere auf den Camping-Platz einladen, wie ein Kaninchen. Diese müssen in der Forschung freigeschaltet werden und laufen dann sinnlos über den Camping-Platz und begeistern die Gäste. Daneben hat man wieder mehrere Jahreszeiten, die sich auf die Umgebung auswirken und im Winter hat man entsprechend Schnee. Außerdem bestimmen diese welche Gegenstände sich im Shop besonders gut verkaufen. Insgesamt ist das Spiel jetzt nicht super lebendig oder gar realistisch, es passt aber.
Forest Camp Story

Fazit:
Wer die anderen Story-Spiele gemocht hat, wird auch dieses Spiel mögen. Für die meisten Hardcore-Gamer wird es etwas zu simple sein und auch zu den Vorgängern hat sich nicht super viel getan. Wer schon immer mal einen Camping-Platz aufbauen wollte und sich nicht von der simplen Grafik und Soundkulisse abschrecken lässt ist hier trotzdem richtig. Für 8 Euro bekommt man ein ganz gutes Spiel, etwas Schade ist, dass man mehr verlangt wie für die inhaltsgleiche Handyversion. Wer also eh lieber am Handy spielt, kann hier etwas sparen. Das Spiel eignet sich vor allem auch für Kinder und hat sowohl am PC als auch auf dem Handy keine In-App-Käufe und kann so problemlos allen Kindern gegeben werden. Alles in Allem kein herausragendes Spiel, aber gerade, wenn man mal eine Beschäftigung für einige Stunden sucht, kann man es sich anschauen, vor allem da man auch immer mal kurz hereinschauen kann.
Forest Camp Story

Pluspunkte Minuspunkte
+ viele Möglichkeiten
+ Items
+ Levelaufstieg der Verkaufsgegenstände
+ einfach
– keine freie Tastenbelegung
– Sound
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– vieles aus anderen Story-Spielen bekannt

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Moonshine Inc.

am 28. November 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du bist in die große Stadt gegangen und hast dich dort der Mafia angeschlossen. Eines Tages wirst du von deinen Auftraggebern verraten und die Polizei stürmt deine Geschäfte. Zum Glück bist du gerade nicht in der Stadt und kannst jetzt auch nicht mehr zurück. Entsprechend gründest du mit deinem Onkel und deiner kleinen Schwester eine Schwarzbrennerei auf dem Land. Diese Vorgeschichte führt nett ins Spiel ein, darüber hinaus sind nur kleinere Missionen vorhanden, die die Geschichte weiter erzählen.
Moonshine Inc

Grafik:
Eine recht simple 3D-Grafik, mit ganz netten Schatteneffekten. Das Spiel erlebt man aus einer Iso-Perspektive, beim Heranzoomen wird der Kamerawinkel flacher. Dank der doch recht simplen Grafik läuft das Spiel wohl auch auf schwächerer Hardware. Die Grafik ist aber in Ordnung für diese Art von Spiel, sie haut aber sicherlich niemanden vom Hocker. Neben der 3D-Grafik sind die Geschäfte im Dorf simple 2D-Assets, was aber auch in Ordnung ist.
Moonshine Inc

Sound:
Das Spiel startet erstmal auf Englisch, was kein großes Problem ist. Das Spiel lässt sich dann auf Deutsch umstellen, die Sprachausgabe in den Zwischensequenzen bleibt aber englisch. Die Sprecher sind ganz gut und erzählen die Geschichte. Im Spiel selbst hat man ohnehin dann nur noch die Untertitel. Bis auf einige fehlende Texte und leichte Übersetzungsfehler ist die Übersetzung recht gut geworden. Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber schnell eintönige Musik. Diese wechselt zufällig, bzw. wenn man einen Laden besucht. Daneben hört man einige simple Geräusche wie Vögel oder nachts Wölfe, sowie das Wasser rauschen. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls simple und geben ein minimales Feedback.
Moonshine Inc

Steuerung:
Eine für ein Aufbauspiel typische Steuerung hauptsächlich mit der Maus, lediglich für die Steuerung der Kamera oder das Drehen der Objekte sind Tasten vorhanden. Diese können auch anders belegt werden, daneben gibt es einige Schnelltasten für die Zeitsteuerung, die nirgendwo beschrieben werden, auch nicht im Tutorial und daher selbst ermittelt werden müssen. Diese können dann auch nicht anders belegt werden, in unserer Steuerungsbeschreibung haben wir, die die wir ermitteln konnten, vermerkt. Leider gibt es keine Schnelltasten für die verschiedenen Gebäude oder Auswahl der Brennerei-Chargen.

Esc
F1
F2
F3
F4
F5
F6
F7
F8
F9
F10
F11
F12
°
^
!
1
"
2
§
3
$
4
%
5
&
6
/
7
(
8
)
9
=
0 }
?
ß \
`
´
Backspace
Tab
Q
W
E
R
T
Z
U
I
O
P
Ü
*
+ ~
Caps
Lock
A
S
D
F
G
H
J
K
L
Ö
Ä
'
#
Enter
Shift
>
< |
Y
X
C
V
B
N
M
;
,
:
.
_
-
Shift
Strg
PCGH
ALT
ALT
PCGH
Prnt
Strg
Druck
Scroll Lock
Pause Break
Einfg
Pos 1
Bild
Up
Entf
Ende
Bild
Down
^
<
v
>
^
v
1
2
3
<-|->

Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.


Moonshine Inc

Spielspaß:
Das Spiel hat nur den Kampagnen-Modus, am Anfang erhält man hier ein ausführliches Tutorial. Im Spiel selbst platziert man dann verschiedene Schwarzbrenner-Anlagen und erzeugt dort Schwarzgebrannten. Hier gibt es jede Menge Einstellungen, die es zu beachten gilt und die sowohl die Qualität als auch die Zeit des Brennvorgangs bestimmen. Sobald ein Schwarzgebrannter fertig ist, schaltet man je nach Qualität angrenzender Rezept frei und bekommt Master-Punkte. Mit den Master-Punkten lassen sich neue Brennverfahren oder Gegenstände freischalten. Dann gilt es den Schwarzgebrannten auszufahren, je mehr man an die gleiche Adresse liefert, desto höher ist das Risiko erwischt zu werden. Für das ganze benötigt man natürlich Angestellte die ebenfalls im Rank aufsteigen und dann eine Spezialisierung mit verschiedene Fähigkeiten erhalten können. Durch das Spiel wird man immer mal wieder mit kleinen Missionen geführt, sodass man einen groben Plan hat was man als Nächstes tun müsste. Daneben braucht man natürlich Geld, das wird zum einen für neue Zutaten benötigt, zum anderen um die Geräte zu bauen. Außerdem kann man so die verschiedenen Gebäude wie Arbeiterhaus, Schuppen und Garage ausbauen. Ersteres lässt einen mehr Mitarbeiter beschäftigen, zweiteres lässt einen mehr Geräte gleichzeitig herstellen, letzteres lässt einem mehr Fahrzeuge besitzen.
Moonshine Inc
Sollte das Geld knapp werden nimmt man automatisch einen Kredit, der erhöht aber auch die Alarmstufe der Polizei. Ist hier das Maximum erreicht führen sie eine Razzia durch und man hat verloren. Man kann jederzeit speichern, hat aber nur 3 Speicherslots zur Verfügung. Außerdem ist die aktuelle Version noch voller Bugs, so stoppen Aktionen unaufhaltsam und machen Objekte unbrauchbar, wenn man das Personal kündigt. Das zerstört dann auch alle darauffolgende Save-Games, gleiches, wenn man eine Charge während der Auslieferung archiviert. Daneben geht beim erneuten Laden die Master-Punkte-Anzeige nicht mehr und bleibt erstmal beim alten Stand oder 0. Hoffentlich werden zumindest die Save-Game-Lade-Bug gefixt, da es extrem nervig ist, wenn Save-Games nicht mehr ladbar sind. Vor allem da Fehler wie die zerschossene Brennereianzeige nicht vermeidbar sind und selbst da manchmal die Save-Games nicht mehr ladbar sind. Leider startet man auch nach jeder abgeschlossenen Kapitel fast von vorne, man behält lediglich die Master-Punkte und die freigeschalteten Rezepte. Warum sollte das jemand tun und alles zurücklassen inkl. dem Geld, das ist nicht nur nervig, sondern ergibt auch keinen Sinn.
Moonshine Inc

Spielwelt:
Jede Basis ist individuell gestaltet und hat andere Umgebungen. Die Arbeiter bewegen sich realistisch zu den Anlagen und transportieren auch alles realistisch. Das Spiel hat auch einen dynamischen Tag- und Nachtwechsel. Beim Ausliefern befindet man sich auf einer 2D-Karte und wählt dort das Auto und Ziel. Ansonsten ist leider nicht viel los, man kann keinerlei Tiere in der Nähe der Basis entdecken. Die Spielwelt wirkt so nicht besonders lebendig, der generelle Spielablauf ist aber realistisch.
Moonshine Inc

Fazit:
Das Spiel ist ein ganz nettes leichtes Aufbauspiel, indem man eine Schwarzbrennerei aufbaut. Es hat auch nicht viele Schwächen und ist echt solide Simulation rund ums Schwarzbrennen mit vielen Rezepten und Gerätschaften. Allerdings sollte man wohl vor dem Kauf noch den ein oder anderen Patch abwarten, die aktuelle Review-Version steckt voller Fehler und es ist zu bezweifeln, dass diese wirklich alle zum Release in 3 Tagen behoben sind. Wir werden nochmal am Release-Tag testen, ob zu mindestens die Save-Games fehlerfrei funktionieren, da es extrem nervig ist, wenn die Save-Games nicht mehr funktionieren und man von vorne starten darf. Leider darf man auch nach jedem Kapitel fast von vorne starten, was unnötig und nervig ist.
Moonshine Inc

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwarzbrennerei
+ viele Gerätschaften
+ viele Rezepte
– noch viele Bugs
– man startet in jedem Kapitel fast von vorne

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Moonshine Inc. bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.