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NoFear13

Village and The Witch

am 06. Januar 2023 unter Casual, Indie-Games, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
In einem Königreich gab es eine Hexe, diese beschloss das Königreich zu übernehmen und verwandelte sich in ein wunderschönes Mädchen. So bezirzt sie den König, der sie zur Frau nimmt. Als seine Frau und Königin manipulierte sie den König und unterwarf ihn mit Zaubern. Der königliche Magier nahm davon Notiz und entzauberte den König und entblößte die wahre Gestalt der Hexe. Diese floh und attackiert, seitdem die umliegenden Dörfer. Du bist ein kleines Kind, welches jetzt Quests für den König erfüllen muss und das Dorf verteidigen. Warum? Keine Ahnung die Story ist ja auch schon Schwachsinn.
Village and The Witch

Grafik:
Eine sehr simple comichafte 3D-Grafik, mit schlechten Schatteneffekten. Die Schatten haben scharf Kanten und auch so flackern die Texturen. Das Spiel sieht nicht sehr gut aus und die Grafik ist nicht mal nur veraltet, sondern einfach nur schlecht. Dafür läuft es wohl auf jeder Kartoffel. Das Spiel selbst erlebt man aus einer Iso-Perspektive.
Village and The Witch

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, allerdings fehlen einige Übersetzungen. Das fängt an beim Buch, dass die grundsätzliche Geschichte erzählt, hier sind alle Texte noch Englisch. Auch die Menüs sind größtenteils noch auf Englisch u. A. das Optionsmenü und Charakterauswahlmenü. Das gilt auch fürs restliche Spiel, hier ist nur schlecht oder unvollständig übersetzt. Außerdem ist das Spiel immer wieder Englisch, sobald man ins Hauptmenü kommt. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, daneben hört man ein paar passende Geräusche, wie Vögel und andere Tiere. Die restlichen Soundeffekte sind sehr simple und geben ein minimales Feedback.
Village and The Witch

Steuerung:
Erstmal ist die Steuerung ganz typisch, allerdings alles, was Eigen ist, ist nicht sehr gut. So steuert man das Spiel größtenteils mit der Maus, das verhält sich aber wie Mist. So reagiert das Inventar nicht vernünftig, die Objekte sind nicht vernünftig anklickbar und vieles Mehr. Dass man nicht den Baum fällt, sondern was aufheben möchte ist eher Glückssache. Auch unter Hindernissen kommt man so dann nur mit WASD durch, da der Charakter sonst nicht checkt, das man drunter durch möchte. Für alle Funktionen sind zwar Buttons vorhanden, wenn man diese benutzt interagiert man aber zusätzlich mit der Welt. Auch sonst ist die Steuerung eher ungewöhnlich, da Interagieren z. B. auf der Leertaste liegt und man mit Q und E die Kamera schwenkt. Dass die Pfeiltasten nur zur Blickrichtung ändern dienen, ist ebenfalls Schwachsinn. Das Spiel steuert sich so insgesamt furchtbar und macht nach kürzester Zeit keinen Spaß. Die Steuerung ist noch dazu fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden.

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Spielspaß:
Das Spiel hat einfach mal alles zusammengewürfelt, was es gibt. Ist es Crafting, Kämpfen, Fischen und Feldarbeit. Für alle die Tätigkeiten erhält man jeweiligen XP und steigt im jeweiligen Rank auf. So schaltet man vermutlich neue Rezepte frei, vermutlich da man das Spiel nach kürzester Zeit frustriert beendet. Gründe hierfür sind die fehlenden Übersetzungen, die furchtbare Steuerung und vor allem Spielerlebnis. So dauert es eine gefühlte Ewigkeit bis man einen Baum gefällt hat und einen Gegner besiegt. Bei allen Aktionen verbraucht man Energie, die man im Schlaf wieder auffüllt. Das Spiel gibt auch so keinerlei Feedback, warum eine Aktion jetzt nicht funktioniert. Die Information sind teilweise unmöglich angebracht, z. B. muss man genau auf der Treppe stehen, um zu erfahren, wie man die Tiere füttert. Das Spiel kann nicht einmal frei gespeichert werden, sondern hat nur einen Speicherslot. Dazu das winzige Witzinventar, das gerade einmal um die 15 Plätze hat. Später kann man im Workshop, den man erst kaufen muss, wohl Truhen herstellen. Selbst die Kämpfe sind völlig Witzlos da sie nur ein bisschen Kampf-XP geben und Gold. Dieses Spiel ist wirklich nur Schrott und sollte gar nicht erst angefasst werden.
Village and The Witch

Spielwelt:
Eine größere immer gleich gestaltete Welt, in der nur NPCs sinnlos herumirren. Daneben kann man ein paar Monster entdecken, auch sind ein paar Tiere vorhanden, die Vögel bleiben aber immer wieder an den Hindernissen hängen. Besonders unnütz ist die Karte, die einen Shadow of War hat. Hier werden nicht einmal die Ziele angezeigt und man kann keine Wegpunkte setzen. Das Spiel hat einen dynamischen Tag- und Nachtwechsel, pausiert aber nicht einmal, wenn man ESC drückt. Wenn man einen NPC anspricht, haben diese teilweise die falschen Charakterbilder. Die Spielwelt wirkt im Allgemeinen völlig leer und wenig realistisch.
Village and The Witch

Fazit:
Ein Beispiel warum auf Steam eine Qualitätskontrolle fehlt, das Spiel ist völliger Schrott und es funktioniert so rein Garnichts wie es soll. Selbst der Spielinhalt an Sich ist ein bunter Mix aus allen Open-World-Farming-Spielen, allerdings in Schlecht. Bitte tut euch und euren Geldbeutel einen Gefallen und ignoriert diesen Schrott. Die größte Frechheit ist ja sowieso zu behaupten, das Spiel wäre auf Deutsch verfügbar, das ist einfach falsch, die Übersetzung ist unvollständig und fehlerhaft. Das Spiel kostet zwar nicht die Welt, selbst die 7 Euro sind aber besser investiert und machen mehr Spaß, wenn man sie einfach verbrennt. Von der Qualität kann man aber auch vom Erstlingswerk des Entwicklers überzeugen, was nicht sehr gut bewertet ist.
Village and The Witch

Pluspunkte Minuspunkte
+ XP – Übersetzung unvollständig
– Steuerung furchtbar
– Sound
– Grafik
– Spieldesign
– Spielwelt
– unnütze Map
– fehlende Wegpunkte
– kein freies Speichern
– winziges Inventar

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NoFear13

Ghostwire: Tokyo

am 31. Dezember 2022 unter Egoshooter, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen jungen Mann, der von einem Geist besetzt wird. Das ist aber sein Glück, denn nur so ist er vor dem seltsamen Nebel geschützt der alle Einwohner Tokyos auflöst und in Geister verwandelt. Auf den Leinwänden in Tokyo faselt ein Verrückter etwas von einer neuen Weltordnung und Erlösung. Mit dem Geist im eigenen Körper ist man sich allerdings nicht ganz grün. In einem Streit merken beiden, dass sie zusammenarbeiten müssen, so geht es erstmal auf den Weg zur Schwester. Dort angekommen ist der Verrückte ebenfalls schon da und die Schwester scheint etwas besonders zu sein, auch der Geist, der den eigenen Körper besetzt, scheint den Bekloppten zu kennen. Angesichts des gemeinsamen Feindes arbeiten die beiden jetzt zusammen, um die Schwester zu retten und den mächtigen Feind zu besiegen.
Ghostwire: Tokyo

Grafik:
Eine sehr hübsche Grafik, leider kommt das Spiel nicht auf aktuelle Hardware klar und stellt die Einstellungen zu gering einer. So muss man Raytracing und andere Einstellungen erst aktivieren und für Raytracing sogar neu starten. Daneben ist natürlich auch DLSS vorhanden und auch sonst alle modernen Techniken. Leider sind die Zwischensequenzen in deutlich schlechterer Grafik gerendert und haben starke Fragmentierungen. Sowohl diese als auch die normal gerenderten sind teilweise auf 60 FPS beschränkt. Ansonsten läuft das Spiel auf höchsten Settings auf aktuellster Hardware mit über 100 FPS bei 2K. Was man aktivieren sollte ist die Mausglättung, keine Ahnung wer auf die Idee kommt das man sich pixelweise ruckartig dreht.
Ghostwire: Tokyo

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Leider muss man diese im Menü erst aktivieren, weil es ist ja viel geiler, wenn die Leute in einer unbekannten japanischen Sprache reden. Die deutschen Sprecher sind aber sehr gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, neue Musikstücke für die Stadt schaltet man zudem in den Missionen frei. Daneben hört man die verschiedenen Geräusche der Stadt Tokyo, vor allem Hunde die an jeder Ecke bellen und Futter wollen. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls herausragend und geben ein hervorragendes Feedback.
Ghostwire: Tokyo

Steuerung:
Eine typische Steuerung ohne wirkliche Besonderheiten, die Besonderheiten sind eher die Elemente des Spiels. So ist das Spiel ein Shooter, in dem man allerdings mit Zaubersprüchen und einen Bogen kämpft. Die Steuerung kann zudem völlig frei angepasst werden. Nervige Elemente wie Kamerawackeln und Zeit-Beschränkungen können zudem deaktiviert werden. Ab und an muss man magische Siegel lösen, dafür muss man Zeichen in der Luft mit der Maus malen, wahlweise lässt man diese automatisch vom Begleiter erledigen. Leider ist Auto-Aim initial aktiv und muss erst deaktiviert werden. Es lässt sich ebenfalls umstellen, ob man fürs Sprinten oder Ducken die Taste gedrückt halten muss oder umschaltet. Die Steuerung geht größtenteils gut von der Hand, lediglich die Sprungpassagen zwischen den Gebäuden sind nervig, da man nicht weiß, wo sich der Held festhalten kann.

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Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen von 4 Schwierigkeitsgraden. Das Spiel ist ein Mix aus Ego-Shooter mit RPG-Elementen. So ballert man mit Zaubern die Feinde über den Haufen und sammelt so XP, diese bekommt man natürlich auch durch die Quests. Bei Levelaufstieg steigt automatisch Attribute wie Leben, daneben kann man sich aber auch neue Fähigkeiten aussuchen. Neue Energie für die Zauber erhält man von den Feinden oder in den Luft schwebenden Objekten. Kapitel 2 führt dann in die Open-World-Elemente ein, die man auch teilweise machen muss, um die Welt vom Nebel zu befreien. Für diese bekommt man natürlich auch XP und andere Belohnung. Leider findet man ab diesen Zeitpunkt auch Sammelobjekte in Form von sinnlosen Objekten, die man an Katzen verkaufen kann. Daneben ist die ganze Stadt voller Geister, die man aufsaugen und in Telefonzellen freisetzen kann. Dafür erhält man dann neben XP, Belohnungen in Form der Währung, die man auch so in der Stadt findet.
Ghostwire: Tokyo
So kann man dann bei fliegenden Katzen shoppen und unter anderem Hundefutter erwerben. Mit diesen führen einen die Hunde zu geheimen Verstecken mit Münzen. Außerdem erwirbt man hier Nahrung, da das Leben sich nur so wieder auffüllt. Lebensmittel kann man außerdem auch an den Automaten erwerben und in der Welt finden. In der Stadt sind jede Menge Geister die Hilfe benötigen, das sollte man auch tun da man nur so Magatama erhält, mit denen man die Pfade zwischen den Fertigkeiten freischalten kann. Daneben erhält man automatisch neue Angriffsarten in Verlauf der Geschichte. Das Spiel lässt sich völlig frei speichern, allerdings hat man nur 10 Speicherslots. Ab der zweiten Hälfte von Kapitel 2 wird das Spiel selbst auf einfach zu schwer. Außerdem geht ab dann die ganzen Open-World-Elemente auf die Nerven, ignoriert man diese dann so weit wie möglich ist man in ca. 6 Stunden durch die 6 Kapitel. Zum Ende nerven dann nochmal die Force-Walking-Stellen. Außerdem gilt zu erwähnen, dass man ein Bethesda-Account für Boni verbinden kann. Der Spielspaß wird so schon extrem gedrückt, da man die vielen Designfehler schon fast nicht mehr zählen kann.
Ghostwire: Tokyo

Spielwelt:
Ein ganz realistisches vollgestopftes Tokyo, falls man mal irgendwo Pflanzen entdeckt, bewegen sich diese auch im Wind. Daneben hat man natürlich überall die entsprechenden Leuchtreklamen. Da ja alle Einwohner nur noch Geister sind, findet man entsprechend nur diese und die Feinde vor. Daneben gibt es nur noch Hunde und Katzen und einige Vögel am Himmel. Der Realismus-Gehalt ist natürlich fragwürdig, angesichts des generellen Settings ist auch der Zufall, dass der Geist ausgerechnet den Körper erwischt, der noch halb lebt und dessen Schwester das magische Gefäß ist, mehr als fragwürdig. Die meisten anderen Sachen werden zwar erklärt, trotzdem muss man sich schon extrem darauf einlassen. Die Spielwelt wirkt so nur wenig realistisch, aber ganz lebendig angesichts der vielen Tiere. Die meisten Umgebungen sehen allerdings gleich aus, bis auf einige besondere Ecken.
Ghostwire: Tokyo

Fazit:
Ghostwire besteht aus nervigen Open-World-Elementen und anderen Spielfehlern, wer diese ignoriert und sich so durchs Spiel kämpft, bekommt eine ganz gute Story. Leider hat das Spiel einige Logikfehler und das Ende zieht sich durch die Force-Walking-Stellen extremst. Die Grafik ist sehr gut und auch der Sound ist gut, allerdings muss man vieles erst umstellen, um ein gutes Erlebnis zu bekommen. Die Zwischensequenzen in deutlich schlechter Grafik sind natürlich inakzeptabel und auch sonst findet man mehr Minus- als Plus-Punkte. Wer über all das hinwegsehen kann und so gut in Spielen ist, dass er die Open-World-Elemente ignorieren kann, bekommt eine ganz gutes Spiel. Mehr als 15 Euro, sollte man für die 6 Stunden Spielzeit der Hauptgeschichte aber auf keinen Fall bezahlen.
Ghostwire: Tokyo

Pluspunkte Minuspunkte
+ XP
+ Fähigkeiten
+ Grafik
+ Sound
– Zwischensequenzen mit Fragmentierung
– Sammelobjekte
– zu schwer
– Magatama für bestimmte Fähigkeiten notwendig
– Open-World-Elemente
– Force-Walking-Stellen
– Bethesda-Account für Boni

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Marvel’s Spider-Man: Miles Morales

am 22. November 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Peter Parker geht auf kurze Urlaubsreise mit Mary Jane. Miles Morales muss solange die Stellung halten, in dessen Rolle schlüpft der Spieler. Während Peter also weg ist spielt Miles den neuen Spiderman. Alles sollte ganz entspannt sein, doch schon bald tritt eine Gruppe „The Underground“ hervor und will die neue Energieversorgung der Stadt kappen. Diese wird von Roxxon betrieben und beschützt und schon bald gerät der neue Spiderman zwischen die Fronten. Die Story ist super spannend und hat einige Wendungen auf Lager, die man so kaum erwartet. Besonders das großartige Finale lohnt sich und bietet ein tolles Highlight.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Grafik:
Eine beeindruckende Grafik, schon ohne Raytracing. Jetzt hat das Spiel auch nochmal besseres Raytracing spendiert bekommen. Auf höchsten Settings fetzt es einen beinahe die Augen raus. Auf Highend-Hardware erreicht man hohe flüssige FPS. Für schwächere Hardware gibt es zudem DLSS oder FSR, mit DLSS 3.0 kann man sich sogar Zwischenframes generieren, die ohne Qualitätsverlust daher kommen. Wirkliche Ruckler kann man aber zu keinem Zeitpunkt feststellen, man fließt nur so durch die Stadt. Besonders beeindruckend ist wenn wieder einmal ein Bösewicht die halbe Stadt zerlegt und es überall Explodiert und brennt. Dass dann noch vereint mit den Raytracing-Effekten ist ein wahrer Augenschmaus.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Sound:
Eine herausragende Soundkulisse. Miles hört gerne neben seinen Abenteuern allerlei Hip-Hop, aber auch sonst hört man allerlei passende Umgebungssoundeffekte der Stadt und ihrer Einwohner. Wenn es dann richtig an die Aktion geht zerfetzt es einen bald die Ohren. Überall Explosionen und die zersplitternden Dekorationen der Stadt. Auch die restlichen Soundeffekte sind herausragend und geben ein sehr gutes Feedback. Besonders toll für Gehörlose ist die optionale Gebärdensprache, das sollte jedes Spiel haben, gehört fast vorgeschrieben. Das macht es für Gehörlose wesentlich einfacher der Geschichte zu folgen, als Untertitel lesen zu müssen. Neben den ganz Anzeigen, die auch hörenden helfen, wird das Spiel so für alle ein tolles Erlebnis. Zu erwähnen ist noch das man jetzt neben dem Anti-Helden-Podcast von JJJ noch den Helden-Podcast von Danika hat. Beiden können in den Optionen auch deaktiviert werden. Natürlich ist das Spiel komplett auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind in Ordnung und bringen die Stimmung auf den Punkt, außerdem sind sie setzt Lippensynchron.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Steuerung:
Das Spiel wird ziemlich genauso wie das Hauptspiel gesteuert. Lediglich das man jetzt die rechte Maustaste gedrückt halten muss um die neue Blitzfähigkeit von Miles zu nutzen ist neu. Je nachdem welche Taste man danach drückt nutzt man die Blitzfähigkeit mit anderen Fähigkeiten. Entsprechend gut geht die Steuerung von der Hand, sie kann aber auch völlig frei angepasst werden. Zusätzlich gibt es jede Menge Barrierefreiheits-Optionen, die nicht nur körperlich eingeschränkten Menschen helfen. So kann man QTEs komplett deaktivieren, das Tasten bashen sowohl bei QTEs als auch beim Netzschießen deaktivieren. Auch die Ausweichzeiten kann man etwas erhöhen, wenn auch leider nicht automatisieren. Da man im einfachsten Schwierigkeitsgrad nicht zu Boden gehen kann ist das meist nicht wirklich ein Problem.

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Spielspaß:
Das Spiel erfindet jetzt erstmal zum Hauptspiel nichts neu. So schwingt man durch die Stadt, erfüllt Aufgaben und bekämpft Gegner. Dafür erhält man XP und steigt im Level auf. Mit jedem Levelaufstieg erhält man Fähigkeitspunkte, die man in den Talentbaum stecken kann. Da man ja den Neuling Miles spielt, fühlt es sich auch richtig an diesen neu zu leveln, da man einen ganzen Talentzweig für die neue Elektro-Fähigkeit hat fühlt sich der Baum auch neu und einzigartig an. Außerdem sind viele Fähigkeiten, die teilweise sinnloser Weise, erworben werden mussten von Anfang an freigeschaltet. Dazu zählen auch die Lufttricks und andere Bewegungsfähigkeiten als auch einige Kampf-Moves. Daneben erfüllt man in der Stadt wieder allerlei Neben- und Hauptmissionen für die man Marken bekommt. Mit diesen lassen sich die Geräte verbessern oder neue Anzüge und Modifikatoren erwerben. Auch das ist nichts wirklich neues Miles hat aber ein wenig andere Geräte und Anzüge. Die Herausforderungs-Nebenmissionen schaltet nebenbei zusätzliche Fähigkeiten frei, die nicht im Talentbaum erworben werden können. Wenn man alles erleben möchte ist man gute 20 Stunden beschäftigt, wer sich auf die Hauptmission konzentriert braucht knapp 8 Stunden. Leider läuft das Spiel alles andere als stabil, viele haben mit Crashes während der Schnellreise und wenn man eine Mission oder Challenge wiederholt. Das zerstört dann sogar den automatische Speicherplatz, zum Glück kann man auch frei speichern. Außerdem haben viele einen Crash während der finale Cinema uns eingeschlossen. Hier muss Nixxes zeitnah patchen, leider hat man nicht das Gefühl dass die Firma wirklich Interesse an Bugfixes und Patches hat.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Spielwelt:
Erstmal hat sich zum Vorgänger nicht viel getan, man befindet sich weiterhin im realistisch nachgebildeten New York mit all seinen Sehenswürdigkeiten. Eine äußerst lebendige Stadt mit vielen Passanten und Fahrzeugen. Daneben sind natürlich auch wieder jede Menge Tiere, vor allem Tauben unterwegs. Die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind und Miles und die Passanten hinterlassen Spuren im Schnee. Das ist auch die größte Änderung, die Ereignisse spielen rund um Weihnachten, entsprechend bekommt man einiges an Schnee zu sehen. Der Tag-, Nachtwechsel wird wieder von der Story gesteuert, genauso wie das genau Wetter. Die Spielwelt wirkt trotzdem äußerst lebendig und realistisch. Abgesehen von dem generellen Spiderman-Universums-Logik auf die man sich halt einlassen muss.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Fazit:
Schon gleich zu Beginn fallen die vielen Barrierefreiheits-Optionen auf die fast jedem Spielertyp das Spiel ermöglichen, besonders gefallen hat die Gebärdensprache. Es fehlt lediglich eine Option fürs automatische Ausweichen, da man im einfachsten Schwierigkeitsgrad trotzdem nicht zu Boden gehen kann, ist das in Ordnung. Die restlichen Elemente sind schon sehr bekannt aus dem Hauptspiel, etwas Schade das man für dieses eher Standalone-DLC Vollpreis verlangt. Dank tollen Raytracing-Effekten, DLSS 4, wo man sogar einstellen kann dass nur Zwischenframes berechnet werden, lohnt es sich trotzdem. Ob man natürlich für gerade einmal 8 Stunden Spielzeit und wenig Änderungen zum Hauptspiel wirklich 50 Euro bezahlen möchte, muss jeder selber wissen. Im nächsten Sale sollten alle zuschlagen, die das Hauptspiel verschlungen haben, für die Story lohnt es sich in jedem Fall. Bis dahin wurden hoffentlich einige Patches veröffentlich die die gelegentlichen Crashes beseitigen. Wer das Hauptspiel nicht gemocht hat oder nicht nur für eine neue Story und wenig neue Features Geld ausgeben möchte, sollte lieber einen Bogen um dieses Spiel machen.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Sound
+ XP
+ Skill-Tree
+ Gebärdensprache
+ Barrierefreiheits-Optionen
– wenig Änderungen zum Hauptspiel
– Preis
– Crashes

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Gotham Knights

am 26. Oktober 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Batman hat sich selbst geopfert, um Gotham zu retten. Robin, Batgirl, Red Hood und Nightwing eilen zur Hilfe, kommen aber zu spät. Nach Batman’s Tod bricht in der Gotham Chaos aus und alle Verbrecher kriechen aus ihren Löchern. Die vier Helden müssen jetzt die Ordnung wiederherstellen, zum Glück hat ihnen Batman den Glockenturm und einige Gadgets hinterlassen. Leider ist die Story ein einziges Flickwerk aus den Hinterlassenschaften von Batman, das Endziel ist einfach nicht klar. So mag nie wirklich Spannung aufkommen, die Story tröpfelt halt vor sich hin und man lernt die verschiedenen Charaktere aus der Reihe kennen.
Gotham Knights

Grafik:
Was zu Beginn auffällt, ist das es keinen vernünftigen Vollbild-Modus gibt, sondern nur den rahmenlosen Fenster Quatsch. Das führt wieder zu reichlich Problemen, wie einer Taskleiste die im Spiel noch da ist oder beim raustappen plötzlich nicht da. Zudem ist das Spiel auf 60 FPS beschränkt, was man erst umstellen muss, das die Settings viel zu niedrig für die Hardware gewählt wurden, ist ja eigentlich normal. Das Spiel sieht sehr gut aus und verfügt über moderne Techniken wie DLSS und Raytracing. Auf guter Hardware kann man selbst mit Raytracing gute meist flüssige FPS erreicht, vor allem sollte man auf die Texturen-Qualität achten, da diese stark auf den VRAM geht und dann zu Rucklern führt. Dann läuft das Spiel immer noch nicht zu 100 Prozent flüssig, aber schon mal besser.
Gotham Knights

Sound:
Das Spiel startet mit englischer Sprachausgabe, obwohl der Rest Deutsch ist. Im Menü muss man dann erstmal unter Allgemein die Sprachausgabe auf Deutsch stellen. Die Sprecher sind aber ordentlich und bringen die Stimmung auf den Punkt. Die Hintergrundmusik passt sich der Situation an und ist stimmig. Daneben hört man passende Geräusche wie Wind, Vögel oder einfach den Stadtlärm. Die restlichen Soundeffekte sind hervorragend und geben ein gutes Feedback.
Gotham Knights

Steuerung:
Eine sehr typische Steuerung, mit wenig Überraschung. Das Spiel hat aber massenhaft Tasten, für die verschiedenen Funktionen. Diese können aber völlig frei unbelegt werden und so auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Die Steuerung geht aber auch so gut von der Hand, wenn man mal den etwas merkwürdigen Kampfstil drin hat und gut ausweichen kann. Auch das man mit gedrückter Shift-Taste überall automatisch richtig springt, ist sehr simple und gewöhnungsbedürftig. An höhere Orte kann man sich dann noch mit F via Bat-Haken schwingen.

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Gotham Knights

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad, dieser geht von sehr leicht bis schwer. Anschließend wählt man einen der vier anfangs erwähnten Charakter. Jeder Charakter hat bestimmte Eigenschaften, die den eigenen Spielstil begünstigen können. Das Spiel ist ansonsten das typische Action-Spiel mit RPG-Elementen, wirklich ungewöhnlich ist nur der Ermittlungsmodus. Der gleichzeitig als kleiner Rätselmodus dient und man Objekte kombinieren und dann testen muss, ob sie zusammen passen um z. B. Türcodes zu ermitteln. Auch sonst spielt sich das Spiel wie die Vorgänger, Kämpfen, Rennen, Rätsel, das alles halt mit anderen Charakteren. Bei den Kämpfen sammelt man XP, mit diesen steigt man im Level auf. Dann kann man neue Fähigkeiten erwerben, die leichte Vorteile verleihen. Die Gegner haben ebenfalls eine Stufe, die aber zu vernachlässigen ist, da sie einfach mit skaliert. Ab und an hat man Bonus-Ziele wie bleibe unentdeckt, die ein paar zusätzliche XP und Belohnung liefern. Dann gibt es natürlich jede Menge Ausrüstung, die man herstellen kann und dafür Material in der Stadt finden muss oder von Gegnern erhält. Auch die notwendigen Blaupausen findet man in der Stadt und lassen teilweise Gegner fallen. Die so hergestellte Ausrüstung lässt sich dann auch in ihrer Farbgebung individualisieren. Viele dieser Dinge erhält man als Belohnung für die Missionen oder kann sie in der Stadt finden. Das ganze Spiel fühlt sich wieder wie das typische Live-Service-Game an, was es nur in ganz kleinen Zügen ist.
Gotham Knights
Besonders die Herausforderungen und insbesondere die Ritterschlag-Herausforderungen erinnern daran. Diese sind zwar beide nicht besonders schwer, letzteres schaltet dann aber einen neuen Fähigkeiten-Baum frei. Außerdem bekommt man für beide Belohnungen in Form von XP und Materialien. Falls man mal die Schnauze voll von einem Charakter hat, kann man diesen im Hauptquartier wechseln, diese Leveln alle parallel, von daher entstehen keine Nachteile. Das kann sogar sinnvoll sein, wenn man bei einer Mission mit anderen Fähigkeiten mehr erreichen kann. Wer nicht alleine auf Verbrechenjagd gehen will, kann zu dem im 2 Mann Koop die Verbrecher besiegen. Das Spiel kann nicht frei gespeichert werden, sondern speichert bei bestimmten Fortschritten automatisch. In der ganzen Spielwelt sind wieder sinnlose Sammelobjekte verteilt, die als Herausforderung dienen und so Belohnungen liefern, hier leider auch FP, also Fähigkeiten-Punkte. Das Spiel ist eine ewige Schleife und macht nicht mal ein Geheimnis draus, gehe jede Nacht auf Verbrecherjagd, mache dann ein paar Hauptmissionen, kehre in die Basis zurück, verbessere deine Ausrüstung, beginne dasselbe Spiel von vorne. Die Missionen bieten kaum Abwechslung, es ist wirklich fast immer das Gleiche zu tun. Die aufgedeckten Verbrechen in der Stadt macht man auch nur um XP zu Farmen oder im besten Fall Herausforderungen zu erledigen. Nach 5 Stunden hat man alles gesehen, was das Spiel bietet und die Story hält einen nicht am Ball. Man muss sich regelrecht zwingen weiterzuspielen, damit man nicht wieder unnötig Geld verblasen hat.
Gotham Knights

Spielwelt:
Ein sehr finsteres Gotham, in dem man alle möglichen Gebiete und Gebäude betritt. Trotzdem sieht gefühlt die meisten Straßen gleich aus und bieten kaum etwas zum Entdecken. Diese hat viele immer gleiche Details, vor allem aber sind jede Menge Verbrecher unterwegs. Die Wegführung ist allerdings deutlich besser geworden, man erhält viele Wegpunkte und weiß daher genau wo es hingeht. Auch kann man im AR-Modus wichtige Objekte und auch Sammelobjekte entdecken. Man ist auch nur Nachts unterwegs, entsprechend sieht man das immer gleich beleuchtete Stadtbild. Auch sind so nur Autos und Fußgänger unterwegs, irgendwelche Tiere sucht man vergebens, im besten Fall fliegen einen aus irgendeiner Höhle Fledermäuse entgegen. Die Spielwelt wirkt zwar nicht total leblos, trotzdem wäre mehr möglich gewesen. Auch das trotz der vielen Polizisten das Verbrechen so völlig freie Bahn hat, ist mehr als fragwürdig. Letzteres gehört aber ja zu der Gotham-Welt dazu es fehlt aber das gewisse Etwas, vor allem, dass man das Bedürfnis hat einfach Screenshots machen zu müssen.
Gotham Knights

Fazit:
Dass die Hersteller so gar nichts aus Anthem lernen wollen, klar das war nicht WB oder QLOC, dieses Spiel spielt sich aber genauso. Geh nächtlich in Gotham auf Verbrechenjagd, sammele dabei Materialien, Blaupausen und XP, kehre in die Basis zurück und mache das gleiche Spiel die darauffolgende Nacht. Die Story ist völlig Banane alle Verbrecher schlüpfen aus ihren Löchern und du musst sie bekämpfen. Auch wenn man andere Superhelden-Spiele zum Vergleich zieht, die knallen halt von der ersten Minute und bieten Abwechslung, haben einen coolen Weg sich durch die Stadt zu bewegen, es sieht nicht gefühlt jedes Eck gleich aus. Hier hat man wieder einmal nur alle möglichen Spielelemente genommen und versucht den Spieler eine Loot-Spirale zu locken, was einfach nicht funktionieren will. Wer trotzdem gerne solche Spiele spielt, sollte aber auf jeden Fall den nächsten Sale abwarten, 60 Euro ist dieses Spiel beim besten Willen nicht wert.
Gotham Knights

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrad
+ Grafik
+ Sound
+ XP
+ Fähigkeiten
+ Ausrüstung
– kein Vollbild-Modus
– Epic Games Verknüpfung
–  kein freies Speichern
– Sammelobjekte
– typische Service-Game

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NoFear13

Sunday Gold

am 12. Oktober 2022 unter Action, Adventure, Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Vor 2 Jahren ist man in ein Museum eingebrochen, leider ging alles schief und die Polizei konnte den Einbruch verhindern. Damals hat man sich so eine mächtige Feindin geschaffen. Jetzt geht es an einen neuen Job, für den man dieses Mal einen Informanten hat. Dieser ist Ex-Mitarbeiter Hogan Industries, die Firma vertuscht etwas und man soll die Daten beschaffen. Diese kann man dann entweder an die Konkurrenz verkaufen oder für ein Lösegeld zurückgeben. Die Mission läuft aber anders als erhofft und man findet sich in einer größeren Verschwörung wieder. Die Story ist hierbei äußerst spannend und hält einen am Ball.
Sunday Gold

Grafik:
Ein Mix aus 2D und 3D-Grafik. So sind die Objekte, Charaktere und Umgebung zwar 3D, haben aber einen starken 2D-Touch. Wirklich lächerlich ist das man sich nicht normal bewegt, sondern mit einem Rauscheffekt zu den Objekten teleportiert. Dann hat man teilweise recht ruckartige Bewegungen. Daneben hat man immer wieder comicartige Zwischensequenzen, die mal nur in Bildern, mal mit Zwischensequenzen erzählt werden. Die Schatten- und Spiegelungseffekte sind aber ganz nett geworden. Die Grafik wird sicherlich keinen Preis gewinnen, ist aber sicherlich zeitlos.
Sunday Gold

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber ganz gut und machen einen sehr guten Job. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich je nach Situation etwas ändert. Daneben hört man typische Geräusche wie den Straßenverkehr oder Regen, oftmals aber natürlich Alarmgeräusche und Kämpfe. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Sunday Gold

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden. Sobald man einen Gegenstand oder Objekt anklickt erscheint ein Auswahlmenü, was man machen möchte. Die Aktionen kosten teilweise AP und man muss die Runde beenden, sobald alle aufgebraucht sind. Dann steigt der Alarmlevel und es tauchen Gegner auf. Es sind ein paar Schnelltasten vorhanden, die völlig frei eingestellt werden können, aber nicht unbedingt benötigt werden. Wer nicht ganz so geschickt ist, kann die Geschicklichkeit in den Mini-Games via Barrierefreiheitsoptionen reduzieren. Die Steuerung geht insgesamt gut von der Hand und gibt keine größeren Schwierigkeiten auf.

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Entf
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Bild
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>
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v
1
2
3
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Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.


Sunday Gold

Spielspaß:
Das Spiel ist ein rundenbasierte Point-and-Click-Adventure, wo jede Aktion AP kostet und man dann die Runde irgendwann beenden muss, wenn alle AP aufgebraucht sind. Daneben hat man jede Menge rundenbasierte Kämpfe. Das Spiel erschafft so eine einzigartige Mischung, die man so noch nicht erlebt hat. Die Rätsel sind meist logisch und geben keine größeren Schwierigkeiten auf, vor allem da automatisch der richtige Gegenstand gewählt wird. Bei den Kämpfen sieht das schon anders aus, hier ist man als Point-and-Click-Adventure-Freund etwas überfordert. Das Spiel kann aber völlig frei außerhalb der Kämpfe gespeichert werden. Sowohl für die Kämpfe als auch für die Missionen erhält man XP, mit denen kann man neue Skills erwerben. So kann man mehr Schaden machen oder die Spezialfähigkeiten der Charaktere verbessern. Denn jeder Charakter hat seine eigene Spezialfähigkeit, die für manche Rätsel benötigt werden. Im Spielverlauf kann man immer wieder mal Entscheidungen treffen, wie man vorgehen möchte, also welchen Plan man bevorzugt. In knapp 7 Stunden ist man dann durch, das Ende wird richtig zur Qual. Zwar sind hier auch noch einige coole und komplexere Rätsel, die Kämpfe werden aber fast unerträglich und sind kaum zu schaffen, besonders der Endkampf zieht sich nervig.
Sunday Gold

Spielwelt:
Durch die ruckartigen Bewegungen und den rundenbasierten Ablauf wirkt das Spiel wenig realistisch. Auch ist meist nicht viel los und die NPCs stehen meist nur dumm herum und machen eine immer gleiche Tätigkeit. Die Gegner tauchen einfach aus dem Nichts aus und man fragt sich manchmal woher, da man alle Räume bereits von Gegnern befreit hat. Daneben fällt ab und an mal Regen vom Himmel, Tiere kann man aber nicht entdecken. Insgesamt wirkt die Spielwelt so völlig leer und bis auf einige nette Details ist nicht viel los.
Sunday Gold

Fazit:
Wer auf rundenbasierte Kämpfe steht und nebenbei ein wenig Adventuren möchte, sollte sich das Spiel einmal ansehen. Wer allerdings auf ein spannendes Point-and-Click-Adventure hofft, wird enttäuscht. Das Spiel ist in erster Linie ein Action-Game, das nur am Rande ein Point-and-Click-Adventure ist. Leider kann man die Kämpfe auch nicht abstellen oder vereinfachen, so bleibt den meisten ein echt spannendes Spiel verwehrt. Wer allerdings gut in rundenbasierten Kämpfen ist und sich nicht von den Rätseln abschrecken lässt, sollte einmal zugreifen, man bekommt ein wirklich ganz gutes und spannendes Spiel.
Sunday Gold

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Point-and-Click-Anleihen
+ Story
– kein wirkliches Point-and-Click-Adventure
– Endkampf
– keine Schwierigkeitsgrade für die Kämpfe
– keine deutsche Sprachausgabe

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NoFear13

Estella’s Nightmare: Ein versiegelter Ort und der Fluch einer Sukkubus

am 13. August 2022 unter Casual, Erotik, Porno, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt ein junges Mädchen, was Kräuter für den kranken Vater sammelt. Dabei wird man von einem Portal erfasst und in eine andere Dimension gezogen. Um wieder nach Hause zu kommen, muss man alle Energiekerne des Portals wieder beschaffen. Dafür muss man die entsprechenden Inhaber besiegen. Zur Hilfe verleiht die am Portal verweilende Succubus einem die Macht der Sex-Energie, die man benutzen kann, falls man dies wünscht. Die Story bietet jetzt keine Überraschungen und ist nur nettes Beiwerk.
Estellas Nightmare

Grafik:
Eine simple 2D-Grafik, die man aus der Seitenansicht erlebt. Es sind keine besonderen Effekte vorhanden. Die Sex-Szenen sind aber stark animiert und so sehr erotisch. In den Zwischensequenzen, vor allem kurz vor dem Kampf wird mit schwarzen Balken gearbeitet.
Estellas Nightmare

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, diese ändert sich abhängig vom Level etwas. In den Kämpfen wird ebenfalls eine leicht andere Musik gespielt. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine japanische Sprachausgabe. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls simple und geben nur leichtes Feedback. Gerade bei den Angriffen kommt es immer zum gleichen Warnsound, die Angriffe dauern aber unterschiedliche lange und entsprechend muss man sich anderes verteidigen. Hier hätte man einen noch besseren Sound wählen können.
Estellas Nightmare

Steuerung:
Die Steuerung ist typisch. Mit A und D bewegt man sich nach Links und Rechts. Die Leertaste dient zum Springen, was nie benötigt wird. Mit E oder durch Klick mit der Maus kann man mit Objekten interagieren. Etwas ungewöhnlich ist das man im Kampf mit Q und F angreift und mit der Leertaste sich verteidigt. Mit 1 bis 4 spricht man die Zauber auslösen, was ebenfalls durch Klick auf die Zauber möglich ist. Die Steuerung ist fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Die Steuerung ist in Ordnung, man hätte sich aber gewünscht mit der Maus angreifen zu können. Da man aber eh nur die viel stärkeren Zauber benutzt ist das in Ordnung.
Estellas Nightmare

Spielspaß:
Ein simpler Side-Scroller, sobald man auf einen Feind trifft, läuft ein leicht rundenbasierter Kampf ab. So greift der Gegner an, sobald sein Balken durch ist und man muss sich verteidigen. Sobald die eigenen Aktionspunkte aufgeladen ist, was durch erfolgreich abgewehrte Angriffe schneller geht, kann man seinerseits angreifen oder Zauber sprechen. Hier gibt es auch einen Heilungszauber, um seine Leben wieder aufzufüllen. Wird man besiegt, kann man noch widerstehen und landet dann wieder im Kampf. Falls man dies nicht schafft bzw. viel eher nicht will, wird man mit einer Sex-Szene bestraft. Danach landet man wieder in der Portal-Zentrale, wo man den Level erneut auswählen kann. Zusätzlich erhält man aber Sex-Energie, hat man genug davon gesammelt, kann man einen der drei Attribute, Aktionspunkte-Auflade-Geschwindigkeit, Angriffsschaden und Aktionspunkt-Limit, seigern. Sowohl die Kämpfe als auch das Widerstehen ist echt einfach, man will schon absichtlich scheitern, vor allem kann man die Angriffe leicht Blocken und sie werden deutlich angekündigt. Die Level sind sehr kurz, nach gerade einmal 5 Minuten, mit allen Sexszenen vielleicht 10 Minuten ist man durch einen Level durch. Insgesamt braucht man für das Spiel, mit allen Sex-Szenen, gerade einmal knapp über 1 Stunde. Dann kann man nochmal versuchen das jungfräuliche Ende zu erreichen, was etwas schwerer ist. Der große Reiz ist aber ohnehin alle Porno-Szenen freizuschalten, was keine Herausforderung ist und das Spiel macht so jede Menge Spaß.
Estellas Nightmare

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht aus einzelnen völlig flachen Level, die sich leicht unterscheiden. Diese haben kaum Details und sind bis auf die Gegner völlig leer. Die Spielwelt wirkt so leider völlig leblos und unglaubwürdig, von der Story gar nicht zu sprechen. Die Porno-Szenen sind aber in Ordnung hier findet massig Gestöhne und gute Animationen statt.
Estellas Nightmare

Fazit:
Das Spiel ist ein Porno-Spiel vom feinsten, es gibt kaum Szenen, die auch nur einigermaßen jugendfrei sind. Schon allein die Hauptdarstellerin trägt einen Hauch von Nichts. Aber genau das macht das Spiel aus, man schaltet innerhalb von kürzester Zeit alles frei und darf sich dann daran erfreuen. Wer auf nicht allzu schwere Porno-Games steht, sollte sich das Spiel einmal anschauen. Wirklich brauchen tut es niemand und es ist auch nicht nichts Besonderes, aber es hat seine Zielgruppe. Dank USK18-Freigabe kann das Spiel problemlos auf Steam erworben werden.
Estellas Nightmare

Pluspunkte Minuspunkte
+ Porno
+ stark animierte Porno-Szenen
+ sehr einfach
– keine deutsche Sprachausgabe
– Schwarze Balken in den Zwischensequenzen vor den Kämpfen
– Spielwelt

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NoFear13

Headland

am 29. Juli 2022 unter Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt Nor in dessen Zimmer ein Portal nach Headland auftaucht. Mit seinem Spielzeug-Roboter-Freund reist man in die unbekannte Welt. Dort angekommen werden die Fantasy-Kerne des Roboters von einem dunklen Wurm gestohlen. Aufgabe ist es jetzt die Fantasy-Kerne zurückzuerobern und wieder zusammenzusetzen. Die Story ist nicht super spannend, hat aber ihre Momente vor allem durch den Humor.
Headland

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik mit ganz nette Schatteneffekte, sonst aber keine Effekte. Vor allem die Model sind sehr kantig und haben kaum Details. Die Texturen sind eher grob und haben wenig Struktur. In den Optionen kann man auch nur die Stufe des Anti-Aliasing und die Schattenstufe einstellen. Die Grafik ist etwas schwach, läuft dafür aber flüssig mit maximalen FPS. Ein paar Spiegelungseffekte und mehr Details in den Texturen wären schön gewesen.
Headland

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man passende Geräusche wie den Regen oder Vögel. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Headland

Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert. So bewegt man sich mit WASD. Mit Rechtsklick oder Leertaste kann man flitzen und so ausweichen. Mit der linken Maustaste greift man an, Q kann genutzt werden, um ein Schutzschild zu beschwören. Die Tastenbelegung kann angepasst werden, die Mausbelegung allerdings nicht. Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial über die Steuerung. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine größeren Schwierigkeiten auf.
Headland

Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen zwei Schwierigkeitsgraden. Im Spiel läuft man durch die Welt und haut alle möglichen Gegner um. Dabei sammelt man zum einen XP, außerdem findet man überall Kugeln, diese lassen auch teilweise die Gegner fallen. Diese Kugeln sind die Vorstellungkraft mit der man Objekte wie Brücken schaffen, um voranzukommen. Am Ende vom Level kann man diese zudem nutzen, um Kisten mit Ressourcen zu erschaffen. Nach dem Level geht die Vorstellungskraft verloren, man sollte sie also komplett investieren. Die Ressourcen kann man zudem überall finden, indem man alles kurz und klein schlägt. Mit den Ressourcen kann man seine Waffe verbessern. Sobald man genug XP gesammelt hat, steigt man im Level auf und erhält so Inspiration. Mit Inspiration kann man entweder seine Angriffskraft oder Leben steigern. Umso höher der jeweilige Level ist umso mehr Inspiration wird benötigt. Wird man von den Gegnern getroffen, verliert man einen Lebenspunkt, dieser lässt sich nur mit Herzen auffüllen, die man überall findet. Stirbt man trotzdem, verliert man einen Teil seiner Ressourcen und startet man vom letzten Checkpoint. Neue Waffen schaltet man frei, indem man in bestimmten Level Schlüssel beschafft, dann muss man sich eine kleine Herausforderung stellen und schaltet am Ende die neue Waffe frei. Gespeichert wird nur an diesen Checkpoints, ein freies Speichern ist nicht möglich. Nach gerade einmal 3 sehr spaßigen Stunden ist man durch, danach kann man Weiterspielen und die Level erneut erforschen und seine Waffen und Charakter maximieren.
Headland

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht aus kleinen schlauchartigen Leveln. Zwischen diesen bewegt man sich auf einer Übersichtskarte. Nach jedem Level gelangt man kurz ins Roboterschiff, wo man sich verbessern kann. Die verschiedenen Gebiete sind abwechslungsreich gestaltet, genauso wie die Gegner. Von jedem Gegner gibt es zudem einen stärkeren Typen, der sich in Größe und Farbe unterscheidet. Allerdings ist bis auf die Gegner kein Leben unterwegs. Vor allem das letzte Level ist sehr cool geworden, hier findet man verschiedene Unterlevel mit einzigartigen Ideen, wie ein besonderes Labyrinth, King of the Hill und vielen mehr. Hier ist auch ein böser Clown unterwegs der einen kleine Streiche in den Level spielt. Ebenso das man den Abspann in Form von verschiedenen Gegnern darstellt, die die Namen der Mitwirkenden tragen ist besonders und spiegeln die coolen Ideen des Entwickler-Teams wider.
Headland

Fazit:
Headland ist ein Indie ARPG mit vielen einzigartigen Ideen und einen netten Humor. Leider fehlt eine Sprachausgabe, weswegen ein wenig vom tollen Humor verloren geht, hier hätten tolle Sprecher jede Menge beitragen können. Die 8 Euro sind der Spielzeit von 3 Stunden angemessen und man erhält ein tolles ARPG. Hier hat wieder einmal ein Indie-Entwickler den großen Playern gezeigt wie man eine einzigartige Spielerfahrung schafft, lediglich das geringe Budget merkt man dem Spiel etwas an. Besonders gut sind die zwei Schwierigkeitsgrade, gerade der Einfache sollte jeder ohne Probleme schaffen.
Headland

Pluspunkte Minuspunkte
+ XP
+ Aufwertungen
+ Humor
+ Ressourcen
+ Level
+ Herausforderung für neue Waffen
+ einfacher Schwierigkeitsgrad
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern

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NoFear13

Dungeon Village

am 03. Juli 2022 unter Aufbauspiel, Casual, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man baut eine Zwischenstation für Abenteurer, dort können sie sich ausruhen und mit neuer Ausrüstung versorgen. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden, lediglich sehr kurze Geschichten in Form von Events. Lediglich die Boss-Monster haben eine kleine Minigeschichte, so rächt das neue Boss-Monster immer wieder seine Geschwister, bis Mutter-Drache ihre Kinder rächen möchte. Hier wäre trotzdem weitaus mehr möglich gewesen.
Dungeon Village

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Pixelart-Grafik, die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Die Schatten sind fest mit den Objekten verbunden und auch sonst sind keine weiteren Effekte vorhanden. Es gibt kaum Einstellungen, in den Vollbildmodus kommt man mit ALT + Enter. Die Schaltflächen und die Objekte sind riesig, das liegt daran, dass das Spiel ursprünglich für das Handy entwickelt wurde. Das Spiel läuft nur mit 20 FPS. Vorteil ist wirklich nur, dass das Spiel auch auf dem schwächsten PC läuft.
Dungeon Village

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Alle Inhalte werden so nur in Textform dargestellt. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man nur simple Soundeffekte, wenn man eine bestimmte Aktion durchführt oder ein Event passiert. Die Soundkulisse ist so insgesamt recht schwach, was man vor allem merkt, wenn man die Hintergrundmusik deaktiviert.
Dungeon Village

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden. Es gibt einige Schnelltasten, diese sind aber fest vorgegeben. Sobald man sich die Steuerung anzeigen lassen möchte gelangt man im Steam-Overlay auf eine Webseite. Da man die Schnelltasten kaum benötigt und die Kamerasteuerung zusätzlich zum langen Drücken der Maustaste, sowohl auf WASD als auch auf den Pfeiltasten liegt, geht das gerade noch in Ordnung.
Dungeon Village

Spielspaß:
Man baut ein kleines Dorf mit allen möglichen Gebäuden für vorbeiziehende Abenteurer, diese besuchen diese und geben dort ihr Geld aus. So ruhen sie sich in der Gaststätte aus und füllen dort auch wieder ihr Leben auf. In den verschiedenen anderen Gebäuden kaufen sie Ausrüstung und Items wie Lebensmittel. Mit den Lebensmitteln steigern sie ihre Attribute dauerhaft. Sobald man bestimmte Bedingungen erfüllt hat, kann man die Stadt aufwerten um neue Gebäude und Items im Shop von Pumpkins freizuschalten. Außerdem gibt es Objekte, die zur Verbesserung der Gebäude und Abenteurer dienen. Man kann auch Abenteurer für Quests suchen, die zusätzliche Belohnungen liefern wie diese Objekte. Die Objekte kann man aber auch für Geld in Pumpkins Shop kaufen, dort kann man auch mit Stadtpunkten neue Gebäude kaufen. Die Stadtpunkte werden auch für Events benötigt, z. B. einen Marathon der die Gesundheit der Abenteurer steigert.
Dungeon Village
Diese Stadtpunkte bekommt man anhand der Anzahl der besiegten Monster im letzten Monat. Neue Gegenstände für den Verkauf erhält man ebenfalls durch Quests oder durch Pumpkins Shop. Hat ein Abenteurer die Stadt lieb gewonnen, will er ein eigenes Haus in der Stadt. So bekommt man ebenfalls als Dank neue Gebäude oder Gegenstände, daneben zahlen sie abhängig von ihren besiegten Monstern Steuern. Das Spiel kann nicht frei gespeichert werden, es gibt nur einen Speicherslot pro Stadt. Da man aber nichts falsch machen kann, ist das kein Problem. Wenn ein Abenteuer Level 10 erreicht kann man seinen Beruf wechseln und er bekommt zusätzliche Bonus-Attribute vom alten Beruf. Die Berufe sind so etwas wie Magier, Ritter, etc., diese liefern nach der Meisterung auch zusätzliche Vorteile wie höhere Preise bestimmter Gebäude. Auch die Gebäude steigen irgendwann im Level auf und steigern so ihre Anziehungskraft und Preise. Ziel des Spiels ist es die Stadt auf Level 5 zu bekommen, dafür benötigt man ca. 10 Stunden.
Dungeon Village

Spielwelt:
Eine flache fast leere Spielwelt, lediglich einige Bäume kann man entdecken. Außerhalb der Stadtmauern tauchen verschiedene Monster auf, gegen die die Helden antreten und Erfahrung sammeln. Daneben gibt es immer mal wieder Boss-Monster, die man in Quests beschwört. Die Helden können dabei nicht sterben, die Monster schon. So werden die Helden bei niedrigen Leben einfach nur ohnmächtig und brauchen eine Zeit wieder aufzustehen. Wahlweise werden sie von anderen Helden zur Heilung in die Stadt getragen. Auch die Quests scheitern in dem Fall nicht, nachdem die Helden sich erholt haben geht es einfach weiter. Lediglich, wenn man zu lange für eine Quest braucht, muss man sie entweder weiter finanzieren oder sie aufgeben. Insgesamt wirkt die Spielwelt allerdings etwas leblos und wenig glaubwürdig.
Dungeon Village

Fazit:
Dungeon Village ist ursprünglich ein Handygame, das einen kleinen Betrag kostet und dafür keine In-Game-Käufe anbietet. Das Gleiche gilt für den PC-Port, trotzdem ist das Spiel erstaunlich umfangreich und bietet eine Menge Optionen, sodass man einige Stunden beschäftigt ist. Wer jetzt keine super Grafik benötigt, das Spiel nicht fürs Handy möchte und die ein oder andere Mark locker hat, sollte sich das Spiel auf jeden Fall holen. Der Preis ist auf jeden Fall dem Spielinhalt angemessen und auch für den kleinen Geldbeutel geeignet.
Dungeon Village

Pluspunkte Minuspunkte
+ Aufbau
+ simple
+ Objekte für Verbesserungen
+ Quests
+ Events
+ Monster
+ Loot
– Sound
– keine freie Tastenbelegung
– kein freies Speichern

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Dungeon Village bei Kinguin erwerben


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Tiny Tina’s Wonderlands

am 28. Juni 2022 unter Action, Egoshooter, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Da das Raumschiff feststeckt, beschließt man eine Runde Bunkers & Badasses zu spielen. Das Ganze ist ein D&D-Clone allerdings mit Schusswaffen unter der Leitung von Tiny Tina. Leider gerät das Spiel etwas außer Kontrolle und der Superschurke übernimmt das Spiel. Man muss ihn jetzt besiegen und so die Welt retten. Während dessen erfährt man, wie Tiny Tina zu B&B gekommen ist und andere spannende Geschichten im B&B-Universum.
Tiny Tinas Wonderlands

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung, das Spiel setzt auf eine comichafte 3D-Grafik. Es sind ganz nette Effekte vorhanden und auch der eigene Charakter hat Schatten. Die Texturen sind sehr detailreich und scharf. Damit das Spiel auf höchstens Settings mit annehmbaren Framezahlen läuft, ist AMD FidelityFX vorhanden. Die Zwischensequenzen sind wieder im Breitbildformat und haben, bei aktiven FidelityFX, den Fehler das die unter Hälfte das pausierte Spiel zeigt.
Tiny Tinas Wonderlands

Sound:
Die Hintergrundmusik ist angenehm und passt sich der Situation an. Daneben hört man allerlei passende Geräusche wie Vögel und den Wind. Das Spiel ist komplett auf Deutsch verfügbar und die Sprecher sind hervorragend. Vor allem setzt das Spiel auf viel Humor und Wortwitze. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls hervorragen und geben ein sehr gutes Feedback.
Tiny Tinas Wonderlands

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch gesteuert und wie man es von Borderlands gewohnt ist. Man kann aber Zaubern, das ist mit F möglich. Die Nahkampfwaffe kann mit V verwendet werden. Seine Spezialfähigkeit kann man mit G zünden. Die Steuerung geht sehr gut von der Hand und kann frei angepasst werden.
Tiny Tinas Wonderlands

Spielspaß:
Zu Beginn kann man eine Klasse und Attribute wählen. Daneben gestaltet man in einem umfangreichen Editor seinen Charakter, der 3 Geschlechter, unabhängig vom Aussehen, annehmen kann. Allgemein übertreibt es das Spiel mit dem Gendern, oftmals ist die Rede von einer Held*in und auch die Gegner haben Bezeichnungen wie Piratenschütz*in. Im Spiel ballert und klopft man sich durch Gegner, nimmt Quests an und steigt so im Level auf. Dann kann man einen neuen passiven Skill aussuchen oder steigern und einen Attributpunkt vergeben. Daneben sammelt man jede Menge Loot und verrückte Waffen oder Zaubereien. Von den Zaubereien kann immer nur eine ausgerüstet werden. Man hat 6 Ausrüstungsslots und 4 Waffenslots, beides wird erst im Spielverlauf nach der Reihe freigeschaltet. Zusätzlich hat man einen Nahkampfwaffenslot, der zu Beginn gefüllt wird. Außerdem schaltet man ab der Hälfte des Spiels eine zweite Klasse frei und wird so zu einer Mischklasse. Das Spiel hat jede Menge ganz nette Nebenquest, die teilweise recht lustig sind. Daneben gibt es leider wieder jede Menge sinnlose Sammelobjekte. Besonders ärgerlich ist, dass alle diese Sammelobjekte bei Vervollständigung passive Boni, wie mehr Sammelglück liefern.
Tiny Tinas Wonderlands
Es ist auch kein freies Speichern möglich, das Spiel speichert häufig automatisch, da die Entscheidungen, die man in den Quests trifft, kaum Auswirkungen haben, ist das kein Problem. Den weiteren Unsinn, den man von Borderlands zu Borderlands schleppt, sind die Skelettschlüssel, die man nur über Shift-Codes erhält und an der entsprechenden Truhe durch zufällige, sehr mächtige, Gegenstände tauschen kann. Dafür ist allerdings ein 2K-Konto notwendig, das man mit seinem Spiel verbindet. Das riesige Problem sind die Bullet-Sponges und die massenhaft Schadensarten und Effekte, was immer zu unübersichtlichen Situationen und damit selbst auf den einfachsten Schwierigkeitsgrad zum Tod führt. Man hat zwar eine zweite Chance, wenn man rechtzeitig einen Gegner abschießt oder von einem Mitspieler wiederbelebt wird. Selbst wenn man dann trotzdem scheitert, startet man nur mit etwas Geldverlust am letzten Wiederherstellungspunkt, nerven tut es trotzdem. Man hat das Gefühl, der Tod gehört zum Spiel und das ist einfach nur unnötig und nervig. Durch die ganzen Spielelemente, wie Beute-Glück, kommt man im ganzen Spielverlauf nie an wirklich gute Beute. Lediglich nach Spielende kann man sich in den Chaos-Dungeons eine zusätzliche Währung verdienen, die man gegen zufällige legendäre Ausrüstung eines bestimmten Typs tauschen kann. Insgesamt ist man ca. 20 Stunden beschäftigt, bis man durch ist, je nachdem wie viele Nebenquests man macht, für die Hauptstory braucht man ca. 12 Stunden.
Tiny Tinas Wonderlands

Spielwelt:
Die einzelnen Levelabschnitte sind sehr abwechslungsreich gestaltet. Im Hintergrund bewegt sich die Pflanzen im Wind. Zwischen den Level bewegt man sich auf einer Übersichtskarte, wo man auch auf zufällige Gegner treffen kann, dann wird man in einer kleinen Kampfarena teleportiert, wo man alle Gegner beseitigen muss. Wahlweise schlägt man die Gegner schnell auf der Übersichtskarte, um dem Kampf zu entgehen. Das Spiel macht jede Menge Anspielungen auf die Serien- und Gamingwelt, so gibt es statt den Schlümpfen die Grümpfe. Die Levelabschnitte haben auch jede Menge andere Details, allerdings ist bis auf den Gegnern und NPCs kein Leben vorhanden. Lediglich in der Stadt ist alles voller Passanden und Leben, die meisten stehen trotzdem nur dumm herum. Die Spielwelt ist unter dem Aspekt eines D&D recht belebt und ganz realistisch. Besonders wenn aus dem auf das Spielfeld gefallene Käseflipp ein Meteor wird, den man erst aus dem Weg schaffen muss. Um Abkürzungen auf der Übersichtskarte zu schaffen, muss man zudem Kronkorken umstoßen.
Tiny Tinas Wonderlands

Fazit:
Tiny Tina’s Wonderland ist für alle geeignet, die nicht genug von Borderlands bekommen können. Leider fühlt sich das Spiel mehr wie ein DLC zu Borderlands an, als ein vollwertiges Spiel. Der Preis von 60 Euro ist für gerade einmal 20 Stunden vollkommen übertrieben und man sollte noch etwas warten bis das Spiel deutlich günstiger im Sale ist. Auch bleiben die nervigen Spielelemente wie die Skelettschlüssel enthalten, was eigentlich ein No-Go für ein Spiel ist. Daneben hat man weitere typischen nervigen Spielelemente wie Sammelobjekte, Sammelglück und Bullet-Sponges, die das Spiel extrem nervig machen, vor allem da die gute Ausrüstung so kaum zu bekommen ist.
Tiny Tinas Wonderlands

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Loot
+ Level
+ lustige Nebenquests
– Zwischensequenzen im Breitbildformat
– Sammelobjekte
– Skelettschlüssel
– kein freies Speichern
– Shift-Codes
– 2K-Konto für Shift-Codes notwendig

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The Guild 3

am 17. Juni 2022 unter Aufbauspiel, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Je nachdem welche Ausgangsrolle man für das Szenario bestimmt hat startet man als mittelloser Vagabund oder reicherer Bürger, auch das Ziel kann man selbst bestimmen. Es gilt jetzt Betriebe aufzubauen und diese zum Erfolg zu führen. Nebenbei muss man Heiraten und Nachfahren Zeugen, denn die Spielfigur altert und hat man keine Nachfahren stirbt die Dynastie aus. Des Weiteren gilt es Macht in der Stadt aufzubauen und eventuell den ein oder anderen Amtssitz mit seinen Leuten zu besetzen. Alles wie man es bereits aus den alten Gilde-Teilen kennt und doch leicht verfeinert. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist aber nicht vorhanden.
The Guild 3

Grafik:
Man merkt dem Spiel die lange Zeit im Early Access deutlich an. Die Grafik ist leider etwas veraltet und es gibt nur wenige Einstellungsmöglichkeiten. Es sind zwar nette Schatteneffekte und Wasserspiegelungen vorhanden, aber insgesamt zu wenig. Die Grafik ist zwar trotzdem in Ordnung, die Performance lässt ist der Grafik aber nicht wirklich angemessen, so läuft das Spiel nur mit mittleren bis hohen 2 stelligen Werten.
The Guild 3

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Es sind aber die immer gleichen Sprüche, die man zu hören bekommt. Der Erzähler, der kurz in Spiel einführt, ist aber ganz nett. Im Hintergrund hört man mittelalterliche Musikstücke, die durchwechseln und die Auswahl ist recht umfangreich. Daneben hört man die Bevölkerung reden oder durch die Gegend laufen, sowie die verschiedenen Betriebe. Auch, wenn mal wieder ein Unwetter die Stadt heimsucht, macht sich das in der Soundkulisse deutlich bemerkbar. Insgesamt ist die Soundkulisse in Ordnung und auch sonst geben die Soundeffekte ein gutes Feedback.
The Guild 3

Steuerung:
Das Spiel wird hauptsächlich mit der Maus gesteuert, es gibt aber jede Menge Schnelltasten. Diese können völlig frei belegt werden, es ist sogar möglich eine alternative Taste festzulegen. So steuert man die Kamera entweder mit der Maus, indem man an den Bildschirmrand fährt, mit WASD oder den Pfeiltasten. Die Steuerung geht sehr gut von der Hand und gibt keinerlei Schwierigkeiten auf, sie entspricht aber auch dem Genre-Standard.
The Guild 3

Spielspaß:
Zu Beginn sollte man das Tutorial spielen, hier sind alle Spiel-Parameter vorgeben. Dieses führt mit sehr ausführlichen nicht vertonten Texten in das Spiel ein. Nach dem Tutorial kann man eine der zahlreichen Karten wählen. Dort kann man genau bestimmen wie viele andere Dynastien es gibt, wie schwer das Spiel ist, mit welchem Hintergrund man startet, was das Spielziel ist und vieles mehr. Danach gestaltet man sich seinen Start-Charakter, da dieser altert und stirbt ist nur die Religion und das Wappen wirklich relevant. Das Spiel hat zwei Währungen. Mit Münzen kann man alles mögliche erwerben, diese erhält man durch seine Produktionsgebäude. Mit Einfluss kann man neue Vorteile für die Dynastie erwerben, diese erhält man durch verschiedene Aktionen der Hauptcharaktere, oder dem Amtssitz. Schön ist das man die Produktionsgebäude automatisch laufen lassen kann, das ermöglicht es sich ganz auf den Ausbau der Dynastie zu konzentrieren. Durch den riesigen Skill-Tree, der auch Generationsübergreifend erhalten bleibt, kann man jede Menge Zeit versenken. Hier kann man entweder neue Produktionsgebäude freischalten, Vorteile für die Dynastie erwerben oder sich eine neue Bevölkerungsposition, wie Patrizier kaufen. Auch langt es so nicht mehr, eine bestimmte Bevölkerungsgruppe zu heiraten, man muss sich alles hart selbst erarbeiten. Ebenfalls ist es nicht mehr möglich die anderen Dynastien einfach auszuschalten, indem man sie heiratet, da man diese nicht mehr umwerben kann. Nervig sind die Zufallsevents, die ohne erkenntlichen Grund der Dynastie Feinde machen. Bis man alles frei geschaltet hat, ist man schon an die 50 Stunden beschäftigt. Falls man so lange überhaupt Lust hat, da keine wirkliche Geschichte und nur die selbst gesteckten Ziele vorhanden sind.
The Guild 3

Spielwelt:
Die verschiedenen Karten sind recht abwechslungsreich gestaltet, beinhalten aber immer die gleichen Elemente. Auch die Gebäude sind nach etwas Übung klar erkennbar und unterschieden sich etwas, trotzdem ist das Spiel aus einem Guss. In der Stadt laufen überall Menschen umher und gehen ihrem Tagesgeschäft nach. Daneben kann man sowohl gezähmte Tiere wie Schweine und Hühner entdecken, als auch wilde Tiere wie Vögel. Die Spielwelt wirkt lebendig, vor allem wenn dann Intrigen gegen die eigene Familie stattfinden. Insgesamt wirkt die Spielwelt realistisch und lebendig, man fühlt sich sofort ins Mittelalter zurückversetzt.
The Guild 3

Fazit:
Die Gilde 3 ist ein ganz gutes Spiel geworden, gerade wer die alten Gilde-Spiele nicht kennt, wird jede Menge Spaß haben. Fans der alten Spiele werden die Designänderungen wohl etwas Übel aufstoßen. Es war schon praktisch einfach eine Bäckerin zu heiraten und so alle ihre Gebäude in die eigene Dynastie zu holen. Wer aber auf die Neuerungen so gar nicht klarkommt, kann ja jederzeit wieder ein altes Gilde-Spiel rauskramen. Gilde 3 hat auf jeden Fall alle Elemente der alten Gilde-Teile übernommen und sinnvoll erweitert. Ein völlig neues Spielgefühl bekommt man aber nicht, das Spiel spaltet daher die alten Fans, einige finden die Änderungen gut, andere eher nicht so. Ich persönlich kann mich auch nicht richtig entscheiden, ob ich Gilde 3 hassen oder lieben soll und belasse es daher bei einem Spiel, das ganz nett ist, aber man auf jeden Fall frühestens im nächsten Sale kaufen sollte.
The Guild 3

Pluspunkte Minuspunkte
+ Gebäude automatisieren
+ viele Möglichkeiten
+ potentiell lange Spielzeit
– Grafik
– Performance
– nervige Zufallsevents

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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