Juli 2025
M D M D F S S
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031  

Was haltet ihr von unseren Let's Hunt auf Youtube?

Gesamt: 105 Start: Tuesday, 21.05.2013 Zurück zum Vote
Zum Archiv

Shoutbox

Bitte Javascript aktivieren.

Name:
Message:

Anmelden



avatar

NoFear13

Vacuum Story

am 27. September 2022 unter Abenteuer, Casual, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Staubsaugroboter, dieser hat die Aufgabe jeden Tag einen anderen Raum zu reinigen. Dabei bekommt man die tragische Geschichte der Familie mit. Nach dem tragischen Ende von Kapitel 1 findet man sich in einer neuen Wohnung vor. Die zweite Geschichte ist nicht weniger tragisch. Danach geht es in die letzte Wohnung. So bekommt man drei tragische Geschichten zu sehen, die doch minimal verbunden sind.
Vacuum Story

Grafik:
Eine sehr rudimentäre 3D-Grafik, mit nur ganz nette Schatteneffekten. Sonst sind keiner aktuellen Techniken vorhanden. Das Spiel erlebt man aus der Vogelperspektive. Dank der schwachen Grafik läuft das Spiel aber flüssig und mit maximalen FPS.
Vacuum Story

Sound:
Im Hintergrund hört man Autos, murmelnde Menschen und spielende Kinder. Eine Hintergrundmusik ist nicht vorhanden. Je nachdem welchem Raum man näher kommt, kann man auch passende Raumgeräusche hören. Leider hört man vom Roboter gar nichts, weder von Sauggeräuschen noch, wenn man irgendwo hindonnert. Entsprechend schlecht ist das Feedback. Das Spiel ist zwar auf Deutsch verfügbar, hat aber einige nicht übersetzte oder fehlerhafte Texte. Außerdem redet der Roboter auf Englisch, was jetzt aber nichts Ungewöhnliches ist. Die restlichen Sprecher sind aber ebenfalls englischsprachig und werden untertitelt. Die englischen Sprecher sind in Ordnung, der Fernsehsprecher ist top, die Stimme auf dem Anrufbeantworter klingt etwas computerhaft.
Vacuum Story

Steuerung:
Eine recht simple Steuerung, mit WASD oder den Pfeiltasten bewegt man den Roboter. Mit E kann man die Karte aufrufen, die den nächsten Raum zum Reinigen markiert. Dort sieht man allerdings nur die Ladestation und den Raum, man muss sich also so orientieren. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf. Sie ist aber fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden.
Vacuum Story

Spielspaß:
Man saugt einige Papierkügelchen auf und begibt sich dann wieder zur Ladestation. Der Batterie-Stand wird im rechten Eck angezeigt und man sollte zur Ladestation kommen bevor dieser leer ist. Sonst darf man den Tag erneut spielen, eine wirkliche Herausforderung ist der Batterie-Stand aber nie. Den Hauptspaß erzeugt eh die Geschichte, die sehr simple erzählt wird, trotzdem verständlich ist. Das Spiel speichert nur automatisch. Was angesichts der kurzen Zeit von gerade einmal knapp 30 Minuten vollkommen okay ist. Nach Spielende kann man zudem alle 3 Kapitel erneut spielen.
Vacuum Story

Spielwelt:
Kleine Wohnungen mit allen notwendigen Räumen. Die Wohnungen sind recht simple eingerichtet, wirkliche Details findet man nicht vor. Die Räume sind aber passende gestaltet und sofort in ihrer Funktion erkennbar. Das aber keine Bilder an der Wand hängen ist schon sehr unrealistisch. Auch das immer die Räume geschlossen sind, in der sich gerade jemand befindet und man so niemanden lebendig zu Gesicht bekommt, ist ebenfalls nicht gerade realistisch. Außer natürlich man will es begründen, dass sie nicht den Sauger-Lärm ausgesetzt werden wollen. Insgesamt wirkt die Spielwelt so etwas leer, wenn auch nicht völlig unrealistisch.
Vacuum Story

Fazit:
Vacuum Story ist ein nettes kleines Story-Spiel, indem man einen Staubsaugroboter spielt. Hier erlebt man in Form von 3 Robotern, drei ganz spannende tragische Geschichten. Das Spiel ist allerdings sehr kurz, so braucht man kaum 30 Minuten. Für gerade einmal knapp unter 2 Euro bekommt man aber ein ganz gutes Spiel mit einer einzigartigen Idee. Wirklich brauchen tut das Spiel aber niemand, wer aber mal 30 Minuten Zeit herumbringen muss, kann sich das Spiel einmal anschauen.
Vacuum Story

Pluspunkte Minuspunkte
+ tragische Geschichte
+ einzigartige Spielidee
– kein Feedback
– Grafik
– unvollständige Übersetzung
– sehr kurz
– keine deutsche Sprachausgabe

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Little Orpheus

am 26. September 2022 unter Casual, Indie-Games, Jump&Run, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen angehenden Wissenschaftler, der sich trotz geschummelten Prüfung, samt Litte Orpheus ins Erdinnere begibt. Mit dieser Atom-Bombe wurde man sich in einen Vulkan herab gelassen, um die Welt im Inneren der Erde zu erkunden. Man findet sich jetzt nach diesen ganzen Ereignissen in einem Verhör wieder. Der verhörende General will es ganz genau wissen, vor allem da man die Bombe Little Orpheus verloren hat. Also fängt unser Held ganz von vorne an zu erzählen und wir erleben die Geschichte von Anfang an nach. Man erlebt so eine unglaubliche und spannende Reise durch das Innere der Erde.
Little Orpheus

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung, allerdings etwas veraltet. So sind ganz nette Schatteneffekte und auch Spiegelungen vorhanden, sonst aber keine modernen Technologien. Das Spiel läuft dafür aber flüssig, schafft aber nicht ganz die 144 FPS. Leider konnte man nicht auf die schwarzen Balken verzichten, das ist noch lächerlicher da die Untertitel sich im oberen Schwarzen Balken befinden. Auch wenn man ESC drückt, merkt man, dass diese einfach drüber gelegt sind und das Spiel in voller Höhe gerendert ist. Diese schwarzen Balken sind allerdings nicht immer da und oftmals ein lächerlicher und hässlicher Kunstgriff. Das Spiel erlebt man aus einer Seiten-Ansicht, die 3D Umgebung ist trotzdem durch leicht änderten Kamerawinkel als solche erkennbar. Wer mag, kann das ganze Spiel mit einer alten 3D-Brille (grün/rot) erleben, einen VR-Modus gibt es leider nicht. Etwas schade, das hätte den alten Mist, der eh nie vernünftig funktioniert hat in die Neuzeit gebracht und hätte sauber funktioniert.
Little Orpheus

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher haben einen starken russischen Dialekt, was den Hintergrund der Charaktere beschreiben soll. Sie machen ihren Job aber ausgezeichnet und bringen den tollen Humor auf den Punkt. Im Hintergrund hört man eine angenehme Musik, die sich etwas der Situation anpasst. Daneben hört man passende Geräusche wie prasselndes Feuer, den Wind und andere Untergrundgeräusche. Später hört man den Wind und Vögel und den ein oder anderen Dino. Die restlichen Soundeffekte sind gut und geben ein gutes Feedback.
Little Orpheus

Steuerung:
Positiv ist schon mal, dass man in den Menüs vollen Maussupport hat. Im Spiel selbst ist dieser nicht mehr vorhanden, wird aber auch nicht benötigt. So spielt man ein simples Side-Scroller Jump-and-Run. WASD dient hierbei zum Bewegen, Shift zum Rutschen und Ducken. Mit der Leertaste kann man springen und STRG dient zum interagieren von Objekten. Die letzten drei Tasten lassen sich aber umlegen, zusätzlich kann man sich mit den Pfeiltasten bewegen. Wenn man STRG auf E legt, geht die Steuerung typisch und gut von der Hand.
Little Orpheus

Spielspaß:
Im Spiel seht eher die Story und Humor im Vordergrund. So sind die Jump-and-Run-Passagen doch recht einfach, daneben muss man mal simple Schalterrätsel lösen. Das Spiel speichert nur automatisch, man kann aber jede abgeschlossene Episode erneut spielen. Dann kann man dort auch sinnlose Sammelobjekte sammeln. Insgesamt gibt es neun Episoden, für die man jeweils knapp über 30 Minuten braucht. Man ist also gute 4 bis 5 Stunden beschäftigt. Das ist genau richtig und es zieht sich auch so schon ein klein bisschen. Der tolle Humor und die doch ganz spannende Geschichte lässt einen am Ball bleiben. Daneben gibt es allerlei Abwechslung in der Episode, die sich leider von Episode zu Episode etwas wiederholt.
Little Orpheus

Spielwelt:
Zu Beginn findet man sich gleich in einem Untergrund-Dschungel wieder. Hier kann man einige Leuchtkäfer entdecken. Schon weniger später findet man sich in einer großen offenen Welt wieder, hier bewegen sich die Pflanzen leicht im Wind. Daneben kann man jede Menge Vögel, Dinosaurier und andere Lebewesen entdecken. Auch zu verschiedenen Wetterumschwüngen kann es kommen. Dann muss man sich auch mal durch den Schnee kämpfen und hinterlässt hier Spuren. Wenn man sich darauf einlässt, wirkt die Spielwelt so äußerst lebendig und realistisch. Die ganze Tierwelt und Umgebung sind mit jeder Episode extrem unterschiedlich. So bekommt man auch hier jede Menge Abwechslung zu sehen. Für die ganzen Erlebnisse des Helden gibt es auch eine entsprechende Erklärung, die zwar jetzt nicht super innovativ ist, aber durchaus realistisch.
Little Orpheus

Fazit:
Little Orpheus ist ein sehr cooles kleines Jump-and-Run-Game, was durch seinen großartigen Humor und spannende Geschichte begeistert. Allerdings sollte man dem englischen doch einigermaßen mächtig sein, da man kaum Zeit hat die ganzen Untertitel zu lesen. Wer normalerweise keine Jump-and-Run mag, kann sich das Spiel trotzdem anschauen, denn die Passagen sind sehr einfach und bringen niemanden wirklich ins Schwitzen. Für gerade einmal 13 Euro erhält man so ein herausragendes Spiel, welches man nicht verpassen sollte.
Little Orpheus

Pluspunkte Minuspunkte
+ simples Jump-and-Run
+ Spielwelt
+ Humor
+ Story
+ Abwechslung
– schwarze Balken
– keine deutsche Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– kein VR-Modus

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Little Orpheus bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

FLASHOUT 3

am 25. September 2022 unter Rennspiele, Review, Test, VR abgelegt

Story:
Es geht um eines der gefährlichsten Rennen der Welt. Alle Fahrer sind mit Waffen ausgestattet und scheuen nicht diese einzusetzen. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden. Warum man dann zwei Charaktere mit unterschiedlichen Kampagnen eingebaut hat, ist ein Rätsel. Hier unterscheiden sich nur die Strecken-Reihenfolge zwischen den beiden Charakteren etwas.
FLASHOUT 3

Grafik:
Eine recht simple 3D-Grafik. Selbst auf höchsten Settings sieht das Spiel etwas veraltet aus, es sind auch nur ganz nette Spiegelungen eingebaut. Moderne Techniken wie Raytracing oder DLSS sind natürlich nicht vorhanden. Die restlichen Effekte nerven nur, durch die Neon-Farben bekommt man eher Augenkrebs. Völlig übertrieben und daneben, vor allem durch die nervigen Waffeneffekte, die die Übersicht rauben. Durch die eher schwache Grafik läuft das Spiel mit 3 stelligen Werten. Das eigentlich Gute ist der VR-Modus. In diesem sitzt man dann direkt im Cockpit und steuert den Racer. Im Cockpit werden dann die normalen Renninformationen angezeigt, wie welchen Platz man belegt und was gerade die Waffen machen. Allerdings sind hier die Grafikeinstellungen nochmal beschränkter und es fällt noch deutlicher auf das die Texturen völlig flach und teilweise nicht direkt anliegen. So entdeckt man größere Lücken in der Rennstrecke. Noch dazu ist der VR-Modus etwas fehlerhaft und man hat viele fehlerhafte Anzeigen. Außerdem darf man durch die vielen Drehungen, etc. nicht gerade Motion-Sickness haben.
FLASHOUT 3

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, das bisschen, was an Sprachausgabe vorhanden ist, bleibt aber Englisch. Die Übersetzung ist richtig schlecht, nichts ist ansatzweise richtig übersetzt, so heißt es 1 Ort statt 1 Platz. Im Hintergrund spielt eine elektrische Musik, die auch etwas abwechslungsreich ist, aber aufgrund fehlender Lizenzen eher mittelmäßig ist. Ansonsten hört man überall Explosionen, Schüsse, nerviges Warnpiepen oder die Motoren. Alle diese Soundeffekte sind eher Standard und geben nur minimales Feedback, es ist kaum einzuordnen, ob man jetzt selber trifft, getroffen wird oder was überhaupt abgeht.
FLASHOUT 3

Steuerung:
Das Spiel kann mit Tastatur, Gamepad oder Lenkrad gespielt werden. Im Menü ist auch ein Maussupport vorhanden. Die Standard-Steuerung geht mittlerweile ganz gut von der Hand. Wie bei diesen futuristischen Rennspielen oftmals der Fall kann man neben normalen Lenken nochmal zusätzliche Bremsklappen ausfahren, um die Kurven besser zu bekommen. Wer will, kann die Steuerung auch völlig frei anpassen.
FLASHOUT 3

Spielspaß:
Zu Beginn bekommt man ein kurzes Tutorial, was in das Spiel und dessen Steuerung einführt. Leider passiert dies bevor man die Sprachauswahl ändern kann, entsprechend sollte man ablehnen und erstmal in den Optionen die Sprach anpassen. Dann kann man das Tutorial aus den Optionen starten. Das Spiel selbst ist ein völlig überdrehtes und hektisches Arcade-Rennspiel. In dem man den Schwierigkeitsgrad wählen kann, auf einfach geht es einigermaßen. Allerdings tut man sich echt schwer, da man permanent abgeschossen wird. Es gibt verschiedene Renntypen. Dazu gehören normale Rennen in denen man hohen Rennplätze ergattern muss. Zeitrennen, in denen man die Bestzeit schlagen muss und Eliminierungsrennen in denen nach einer bestimmten Zeit der Letzte eliminiert wird. Das Spiel wird oftmals zur Glückssache, je nachdem wie viel Kanonenfutter mir geliefert wird oder ob ich im falschen Moment abgeschossen werden kann das Rennen scheitern. Da man immer eine Gruppe aus Rennen spielt, in denen man je nach Platzierung Punkte sammelt, kann man das etwas ausgleichen. Nach jedem dieser Renngruppen erhält man XP durch die sich automatisch neue Strecken, Autos und Waffen freischalten. Die Spielzeit bis man den ultimativen Rennwagen freigeschaltet hat, beträgt ca. 10 Stunden, den meisten langt es nach einer Kampagne und damit etwa 4 Spielstunden.
FLASHOUT 3

Spielwelt:
Schwebende Strecken und schwebende Autos. Bis auf alle Neon-Farben bekommt man nicht viel zu sehen. Die Strecken sind zwar unterschiedlich gestaltet behalten aber immer den gleichen Grund-Touch. Der Realismus ist natürlich nicht gegeben, da man einfach nach dem Abschuss wieder einsteigt. Das Ganze fühlt sich so eher an wie ein Computerspiel als reale Rennen. Das ist es zwar im Grunde und von daher vollkommen in Ordnung. Abseits der Strecke gibt es manchmal ganz nette Umgebungen, andere Male befindet man sich nur im Luftleeren Raum. Auf der Strecke gibt es Passagen mit allerlei zerstörbaren Hindernissen, die zusätzliche Punkte liefern. Insgesamt ist die Spielwelt eher mittelmäßig, hier wäre mehr möglich gewesen, sie ist aber in Ordnung.
FLASHOUT 3

Fazit:
Die Flashout-Reihe ist eine Reihe von eher mittelmäßigen Rennspielen, die durch den Namen eine starke Verwechslungsgefahr zur früher mal ganz guten Flatout-Reihe bieten. Hier sollte man sich nicht täuschen lassen, die Spiele haben nichts miteinander zu tun. Flashout 3 ist ein ganz mittelmäßiges Rennspiel, das aber nur für Leute, die unbedingt ein neues Rennspiel brauchen oder VR-Enthusiasten interessant ist. Der VR-Modus ist ganz nett, bietet aber nicht mehr als das man die Kamera mit dem Kopf steuern kann und direkt im Cockpit sitzt. Leider ist dieser auch etwas fehlerhaft und die Grafik ist hier nochmal deutlich schwächer.
FLASHOUT 3

Pluspunkte Minuspunkte
+ Waffen
+ Zerstörung
+ Punkte
+ XP
+ VR-Modus
– Neonfarbende Spielwelt
– nervige Effekte
– Glücksfaktor
– Grafik
– VR-Modus etwas fehlerhaft

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Potion Permit

am 24. September 2022 unter Abenteuer, Casual, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Alchimisten, der auf dem Weg in sein neues Heimatdorf ist, dieses liegt auf einer kleinen Insel. Hier soll man die Wehwehchen der Bewohner begutachten und heilen. Hat man Erfolg, darf man bleiben und es wird eine neue Zweigstelle eingerichtet. Allerdings scheint der lokale Doktor wenig begeistert von der Anwesenheit und dem schnellen Erfolg den man hat.
Potion Permit

Grafik:
Eine sehr simple Pixelart-Grafik mit statischen Schatten. Natürlich hat man in den Zwischensequenzen schwarze Balken, zusätzlich das unten rechts angezeigt wird, dass man gerade keine Taste drücken kann. Durch die schwache Grafik läuft das Spiel flüssig mit maximalen FPS. Hier wäre weitaus mehr möglich gewesen, obwohl der Pixel-Art ja immer einen gewissen Reiz hat.
Potion Permit

Sound:
Eine sehr simple Soundkulisse. Statt einer Sprachausgabe kommt nerviges Gepiepe. Dieses kann man auch nicht abstellen, warum aufgrund der Massen von Texten keine richtige Sprachausgabe vorhanden ist, ist ein Rätsel. Das Spiel ist aber auf Deutsch verfügbar. Im Hintergrund hört man sehr simple Soundeffekte. Die restliche Soundkulisse ist ebenfalls eher simple und gibt nur etwas Feedback. Die Hintergrundmusik ist auch nicht besonderes und eher eintönig und nervig.
Potion Permit

Steuerung:
Zu Beginn fällt auf, dass kein Maussupport vorhanden ist. Die Steuerung ist gelinde gesagt eine Vollkatastrophe. Das Einzige, was so liegt, wie man es braucht, ist WASD. Der Rest liegt auf JKLI, das sind Tasten die sind zum Tippen nicht zum Spielen. Die Steuerung geht so furchtbar von der Hand, man kann jedes Mal schauen für was welche Taste ist. Man kann die Tasten zwar ändern, was macht das aber ohne Maussupport für einen Sinn?
Potion Permit

Spielspaß:
Zu Beginn erstellt man mit wenigen Optionen einen Charakter und gibt ihn einen Namen. Kurze Zeit später kann man auch seinem Hund In-Game einen Namen geben, dieser kann aber sonst nicht gestaltet werden. Beide Namen müssen über ein Buchstabenfeld eingegeben werden statt direkt mit der Tastatur, wäre auch überrascht, wenn man eine Option für den PC gut umgesetzt hätte. Von freien Speichern hat man ebenfalls noch nie etwas gehört, das Spiel speichert nach jedem Tag automatisch. Wenn man sich dann an der Hausgestaltung versucht bekommt man das kalte Kotzen, viel zu umständlich und schlecht, überall fehlt der Maussupport. Im Spiel klopft man dann Monster um oder Pflanzen, angelt und bekommt so Zutaten. Diese muss man in seinem Brau-Topf dann zu einer bestimmten Form zusammen bauen, verschiedene Rezepte erlauben so verschiedene Zutaten, solange man im Tetris die richtige Form zusammen bauen kann. Leider nervt auch hier der fehlende Maussupport, es könnte alles so viel besser und schneller gehen hätte der Entwickler sauber gearbeitet. Daneben muss man auch erstmal die Leute untersuchen damit man weiß was ihnen fehlt, das ist mit verschiedenen Minispiel verbunden, in denen man im richtigen Moment oder richtige Reihenfolge, die richtige Taste drücken muss. Als letztes gibt, es jede Menge Quest in denen man ewig die richtigen Sachen zusammensuchen darf, was recht grindig ist. Im Spielverlauf kann man dann Sachen erforschen und neue Rezepte freischalten.
Potion Permit

Spielwelt:
Die Charaktere wackeln etwas auf und ab, haben aber keine Sprachanimationen, da sie auch keine Münder haben. Ansonsten sind einige Insekten unterwegs, die sinnlos auf der gleichen Stelle ihre Kreise drehen. Daneben ist das Wasser leicht animiert, sonst ist die Spielwelt meist völlig steif und starr. Lediglich einige Bewohner und ein paar Vögel sind noch unterwegs. In der Natur dazu die Monster, die einfach nur nerven und unnötig sind. Vor allem da man von ihnen ebenfalls nur Zutaten bekommt, keine Erfahrungspunkte oder ähnliches. Insgesamt ist die Spielwelt wenig glaubwürdig und etwas leer.
Potion Permit

Fazit:
Potion Permit ist ein schlechter PC-Port, in den man keinerlei Aufwand gesteckt hat. Warum man sein Spiel überhaupt für den PC veröffentlicht, bleibt ein Rätsel. Hier geht es wohl nur darum den PC-Master-Race das Geld aus der Tasche zu ziehen. Finger weg von diesem Schrott zusätzlich, dass es auf dem PC nichts taugt, ist es auch so eine sehr schwache Umsetzung. Der einzige Twist ist, dass man Tränke herstellt, mehr bietet das Spiel auch nicht, alles andere kennt man aus anderen Spielen.
Potion Permit

Pluspunkte Minuspunkte
+ Mini-Game zum brauen
+ Rezepte erlauben so verschiedenste Zutaten
+ Patienten diagnostizieren und heilen
– Steuerung
– Zwischensequenzen mit schwarzen Balken
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– fehlender Maussupport
– schlampiger PC-Port
– unnötige Monster
– unnötiges grindig

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Potion Permit bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Electrician Simulator

am 23. September 2022 unter Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man ist stolzer Besitzer eines Elektrik-Unternehmens für Haus-Elektrik. Noch stolzer als man selbst, sind nur die Eltern, die froh sind, dass der faule Sohnemann endlich seine eigene Firma und Wohnung hat. Es gilt jetzt die Firma zum Erfolg zu führen. Eine wirklich durchgängige Hintergrundgeschichte ist allerdings nicht vorhanden.
Electrician Simulator

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung und hat ganz nette Schatteneffekte, die Spiegelungen sind aber fast etwas peinlich, hier ist alles völlig verzerrt. Moderne Technologien wie Raytracing oder DLSS fehlen aber nicht vorhanden. Das Spiel läuft dafür aber flüssig mit 3 stelligen FPS. Man selbst hat natürlich keinen Schatten und keine Spiegelung. Man ist ja, wie jeder Elektriker, für die Kunden nur ein schwebender Schraubenzieher.
Electrician Simulator

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, eine Sprachausgabe gibt es allerdings nicht. Im Hintergrund spielt ein angenehme aber eintönige Musik, die man nach kürzester Zeit deaktiviert. Daneben hört man die Straßengeräusche und Vögel vor der Tür. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Electrician Simulator

Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert, mit WASD bewegt man sich. Mit der Maus steuert man die Kamera und führt alle Aktionen durch. Die Steuerung geht gut von der Hand, kann aber angepasst werden. Das einzige, was minimal nervt, ist das man die Maustaste lange gedrückt halten muss, um an Lampen, Steckdosen, etc. zu arbeiten.
Electrician Simulator

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man ein Firmenlogo und Firmenname. Im Spiel repariert man dann allerlei kleinere Geräte oder man verkabelt die Häuser neu. Daneben repariert Steckdosen und Lampen. Dazu bekommt man immer wieder neue Zertifikate, die man im VR bestreitet, quasi kleine Tutorials zur richtigen Verkabelung. Mit jedem Auftrag bekommt man XP und Geld. XP schaltet neue komplexere Aufträge und Gegenstände frei. Mit Geld kauft man entsprechend neues Werkzeug oder Gegenstände, die man beim nächsten Auftrag benötigt. Insgesamt ein ganz netter Simulator, in dem man auch völlig frei speichern kann. Leider sehr kurz für alle Aufträge braucht man gerade einmal um die 4 Stunden. Es fehlen auch viele Funktionen, wie das Anschließen eines Herdes über drei Phasen, Drehstrom-Steckdosen und vieles mehr. Nicht mal das Anschließen von einer Lampe an mehreren Schaltern ist drin. Hier schöpft das Spiel nicht mal Ansatzweise aus, was es könnte und zum fehlenden und falschen Realismus kommen wir noch. Nach Beenden der Kampagne oder währenddessen kann man das kleine Haus verkabeln und auch ein paar elektrische Gegenstände wie Fernseher, Radio, Wecker, etc. mit Schukostecker anschließen. Zufällig generierte Aufträge gibt es leider nicht, so ist spätestens nach 5 Stunden Schicht im Schacht.
Electrician Simulator

Spielwelt:
Das Spiel wirbt mit Realismus, was vollkommener Quatsch ist. Jeder Elektriker würde die Hände über den Kopf zusammenschlagen, wenn man ihm erzählt, dass eine Steckdose nicht funktioniert, wenn man Neutralleiter und Phase vertauscht. Ist bei einem europäischen Schukostecker vollkommen egal, schlägt aber vermutlich auch jeder nicht Elektriker der einigermaßen Verstand hat die Hände über den Kopf zusammen. Selbst beim Durchschleifen spielt das für die Funktion keine Rolle, jeder Elektriker sagt zwar Phase links, es spielt aber keine Rolle. Hier würde so etwas wie Durchschleif-Widerstände eine Rolle spielen, aber das interessiert wiederum nicht. Außerdem wird nirgendwo gezeigt das man natürlich Neutralleiter und Schutzleiter direkt zur Lampe legt, nur das die Phase über den Schalter gehen muss wird gezeigt. Die Klemmen in der Dose werden nicht mal dargestellt. Genauso wenig wie das Durchschleifen direkt gezeigt wird, es wird im Hintergrund einfach gemacht. Warum man dann am Schalter und Steckdose die entsprechende Möglichkeit hat, ist ein Rätsel. Klar kann man das mit Klemmen in der Dose machen, das ist aber ja Quatsch, wenn die Steckdose eine entsprechende Funktion dafür hat, außerdem sieht man von den Klemmen nichts. Dass man nicht 18 Dosen über alle Räume an eine Sicherung anschließt, sollte auch klar sein, aus mehreren Gründen. Der größte Witz ist, dass der Auftraggeber dies dann so abnimmt. Ich würde den Elektriker erschlagen, wenn alle meine Räume an einer Sicherung hängen.
Electrician Simulator
Lustig ist, wenn Missionen aneinander anschließen ist alles anders verkabelt, wie man es selbst vorgenommen hat. Klar es war schlecht gemacht, aber warum soll ich jetzt die Lampen installieren, wenn ich zu blöd für die Verkabelung war. Auch die Reparatur der Elektro-Kleingeräte ist etwas stark vereinfacht dargestellt, was hier heutzutage verklebt ist, damit man eben nichts reparieren kann, geht auf keine Kuhhaut. Daher vollkommen in Ordnung, dass das mit Schrauben dargestellt ist, wird halt im normalen Leben nicht immer so einfach sein. Das die elektrische Endabnahme der Hausverkabelung nicht dargestellt wird, ist kein Wunder mehr. Zu Mindestens wie man verrostete Schrauben löst, ist einigermaßen realistisch dargestellt und das nervt einfach nur. Im Spiel durchstreift man allerlei realistisch eingerichtete Häuser, durch die Fenster kann man umher fahrende Autos und sich im Wind bewegende Pflanzen entdecken. Tiere kann man aber nicht entdecken, selbst nicht die Vögel, die man leicht hört. Insgesamt ist das Spiel aus technischer Sicht wenig glaubwürdig und teilweise zu mindestens von der Simulation falsch. Auch die Spielwelt wirkt wenig lebendig, dadurch das vom Bauherr und anderen Handwerkern niemand zu sehen ist und vorm Fenster nur ein paar Autos herumfahren.
Electrician Simulator

Fazit:
Electrican Simulator ist mal ein wirklich sinnvoller Simulator, in dem man, was dazu lernt, falls man noch nie etwas mit Strom zu tun hatte. Leider fehlen hier viele Sachen und es ist alles zu stark vereinfacht. Allerdings kann man hier gefahrlos mal mit Strom spielen, was man im echten Leben nur nach entsprechender Ausbildung tun sollte, oder wenn man echt weiß was man tut. Der Preis ist mit 18 Euro auch in Ordnung, man sollte trotzdem den nächsten Sale abwarten, denn für gerade einmal 4 Stunden Spielzeit doch etwas hoch. Insgesamt ein ordentliches Spielpaket für alle die schon immer mal Haus-Elektriker spielen wollten. Gerade, dass man den ein oder anderen mit Batterien betriebenen Gegenstand mal im realen Leben durchmessen und versuchen zu kann zu reparieren, kann man hier mitnehmen. Vorausgesetzt man ist des Lötens und Durchmessens mächtig. Hier kann auch nicht so viel passieren, wenn man nicht gerade die Batterie kurz schließt, daher alles auf eigene Verantwortung. Wer allerdings erwartet, dass er hier lernt, wie man eine Hausverkabelung macht, wird schwer enttäuscht. Hier werden zu viele Schritte vereinfacht oder nicht dargestellt.
Electrician Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Man darf an der Elektrik rumschrauben
+ XP
+ Geld
+ Tutorials
– …-Simulator
– Realismus nicht immer gegeben
– starke Vereinfachung

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Evening Vibes

am 22. September 2022 unter Horror, Indie-Games, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Ohne jegliche Erklärung landet man in irgendeiner Hintergasse einer chinesischen Stadt. In dieser Gasse steht auch ein junges Mädchen, die einen beim Vorbeigehen anspricht. Diese erzählt, dass sie sich nur kurz ein Schaufenster angesehen hat, als ihre Mutter verschwunden ist. In diesem Moment taucht ein Lichtkegel auf und das Mädchen läuft hektisch hinein und verschwindet. Es gilt jetzt das Mädchen vor dem Dämonen zu retten und dabei den Fallen des Dämonen zu entkommen.
Evening Vibes

Grafik:
Eine typische Unity-Grafik. So sind ganz nette Schatten und Spiegelungen vorhanden. Der Hauptcharakter hat natürlich beides nicht. Ansonsten sind aber keine weiteren besonderen Effekte oder gar moderne Technologien vorhanden. Die Texturen sind in Ordnung, allerdings etwas eintönig. Das Spiel läuft dafür aber flüssig mit maximalen FPS, wenn auch weitaus mehr möglich gewesen wäre.
Evening Vibes

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, die Übersetzung ist allerdings wohl maschinell erfolgt. So sind einige Übersetzungsfehler dabei, so heißt es Passe statt Leertaste und Jump statt Springen. Bei längeren Texten ist die Übersetzung aber in Ordnung, wenn auch immer wieder falsch, hier ist die maschinelle Übersetzung in den letzten Jahren ein wenig besser geworden. Auch gibt es nur eine englische oder russische Sprachausgabe. Wenn man allerdings Deutsch auswählt, ist die Sprachausgabe automatisch Englisch, eine Umstellung auf Russisch mit deutschen Untertiteln ist nicht möglich. Die Sprecher sind furchtbar und reden ihren Text völlig monoton, wenn ein junges Mädchen so emotionslos vom Verschwinden der Mutter berichtet ist das nur urkomisch. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man den Wind, leichte Straßengeräusche und Passanten. Beim Laufen hört man die eigenen Schritte, die aber nichts mit dem eigentlichen Untergrund zu tun haben und nach Holzschuhen auf Holzboden klingen. Insgesamt ist die Soundkulisse viel zu schwach und gibt nur etwas Feedback. Völlig lustig wird es, wenn die aufeinander folgenden Tonspuren nicht angepasst sind und so Tonhöhe und Lautstärke sich völlig unpassend ändern.
Evening Vibes

Steuerung:
Eine typische Steuerung, so bewegt man sich mit WASD und die Kamera wird mit der Maus bedient. Objekte verwendet man durch einfachen Mausklick. Daneben kann man mit der Leertaste springen und mit Shift rennen. Beim Rennen verbraucht man Ausdauer und diese ist nach ungefähr 10 Metern leer. Wer so schlechte Kondition hat, sollte sich nicht mit Geistern beschäftigen. Noch dazu braucht sie 5 mal so lang zum Auffüllen wie zum Leerlaufen. Die Steuerung geht gut von der Hand, kann aber nicht angepasst werden.
Evening Vibes

Spielspaß:
Ein typisches Horrorspiel, das aber nicht wirklich gruselig ist. Man stirbt lediglich, wenn man den falschen Weg nimmt oder wenn man die nervige Sprungpassage nicht besteht, oder zu blöd ist dem Geist aus dem Weg zu gehen. Eigentlich ist das Spiel eher urkomisch, durch die völlig emotionslosen und monotonen Sprecher. Im Spiel muss man dann nur sinnlose Gegenstände suchen und vor dem Geist weglaufen, mehr bietet das Spiel nicht. Nur noch eine unnötige und nervige Sprungpassage ist vorhanden. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Das Spiel ist voller Bugs, wenn man neu lädt tauchen die Schuhe erneut auf und man kann alle Ereignisse überlagern lassen, das führt zu lustigen Ereignissen wie das man den Kopf des toten Mädchens neben dem lebendigen Mädchen sieht. Dieser Bug wurde jetzt allerdings mit v.1.02 behoben, es sind aber immer noch einige Fehler, besonders Clipping-Fehler vorhanden. Die Spielzeit beträgt ca. 1 Stunde, die aufgrund der allgemeinen Qualität des Spiels nur mittelmäßig Spaß macht.
Evening Vibes

Spielwelt:
Die NPCs sehen aus wie Wachspuppen und verhalten sich genau so. Sie stehen völlig steif da und warten drauf angesprochen zu werden. Lediglich ein wenig Atmen und Zwingern kann man wahrnehmen. Tiere wie Vögel kann man leider nicht entdecken. Das ganze Spiel spielt in einer winzigen Gasse. Das bis auf die paar storyspezifischen NPCs nichts los ist, sollte ja klar sein. Die Spielwelt wirkt völlig leer, wenig gruselig und wenig glaubwürdig.
Evening Vibes

Fazit:
Der einzige Horror an Evening Vibes ist das Spiel selbst, alles an diesem Spiel ist gruselig. Die Sprecher klingen sind eher computergeneriert und so völlig ohne Emotionen. Die Übersetzung wurde von einem Computer vorgenommen und ist so oftmals falsch und passt nur grob. Das Spiel ist voller Bugs, die meist lustig sind trotzdem aber etwas nervig. Finger weg von diesem Spiel und auch von diesem Anbieter und das sagt euch jemand der das Spiel kostenlos vom Hersteller bekommen hat. Wenn man sich anschaut, was der Hersteller macht, sind das alle halbe Jahr ein Low-Budget Horrorgame, was man für 10 Euro heraushaut. Hier geht Quantität ganz klar über Qualität und das merkt man diesem Spiel auch deutlich an.
Evening Vibes

Pluspunkte Minuspunkte
+ Blut und Gewalt – keine deutsche Sprachausgabe
– schlechte Übersetzung
– keine freie Tastenbelegung
– Sprecher
– ungewollt lustig statt gruselig
– viel zu kurzer Ausdauerbalken
– kleinere Bugs

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Bau-Simulator

am 21. September 2022 unter Review, Simulation, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Ein Freund ruft dich in einer stürmischen Nacht um Hilfe. Im Ort gab es einen Erdrutsch und er will dich in die Baubranche einführen. Dass man anhand dieser Story ins Spiel eingeführt wird, ist ganz nett und es ist echt gut das hier eine Story vorhanden ist.
Bau-Simulator

Grafik:
Eine völlig veraltete Grafik, mit lediglich ganz netten Schatteneffekten und Spiegelungen. Keinerlei moderne Techniken wie DLSS oder Raytracing. Das Spiel läuft aber nicht gut, gerade einmal knapp 60 FPS sind drin. Dazu kommen ständige Ruckler, hier passt die Optimierung hinten und vorne nicht. Auch die Physik-Engine ist Schrott, Laster die Meter weit durch die Luft fliegen, Ausleger die es komisch auseinander reist. Völlig lächerlich und geradezu Amateurhaft.
Bau-Simulator

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man etwas den Wind und andere Fahrzeuge. Die Baumaschinen klingen realistisch und geben ein gutes Feedback. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind in Ordnung. Insgesamt ist die Soundkulisse ganz okay, wenn auch mehr drin gewesen wäre.
Bau-Simulator

Steuerung:
Die Steuerung ist gelinde gesagt eine Vollkatastrophe. Jedes Fahrzeug hat eine komplett andere Steuerung, in einem Bagger die Ketten einzeln steuern zu müssen ist zwar realistisch, nicht aber angenehm. Auch die Schaufeln und Ausleger steuern sich wie eine Vollkatastrophe, man hat nie eine Ahnung in welche Richtung sich diese bewegen. Dazu ist keine Taste so, wie sie Standardmäßig sein sollte. Lediglich WASD ist noch Standard, benutzen liegt dann auf G und so weiter. Die Steuerung kann zwar völlig frei angepasst werden, wenn man aber erstmal 2 Minuten scrollt bis man alle unterschiedlichen Steuerungsarten einmal gesehen hat, denkt man sich seinen Teil. Dass man die rechte Maustaste gedrückt halten muss, um die Kamera zu drehen, warum auch immer, ist noch das geringste Problem. Dass die Fahrzeuge sich steuern als wäre man besoffen ist da schon schlimmer, würde mein Laster mit 50 so ausbrechen würde ich ihn dringend zum TÜV bringen. Gerade das Verwenden von Objekten reagiert extrem schlecht und träge. Das Spiel macht so einfach keinen Spaß.
Bau-Simulator

Spielspaß:
Zu aller Erst legt man einen Spielecharakter fest und dessen Namen. Hier hat man die Auswahl zwischen sehr wenigen Charaktere, an denen man auch nichts ändern kann. Danach legt man fest, ob man das Europa oder USA-Szenario spielen möchte, die sich etwas im Baustil unterscheiden. Im Spiel selbst erledigt man alle möglichen Aufgaben eines Bauunternehmens. Das gilt von simpler Straßeninstandsetzung bis hin zum Häuserbau. Dabei sammelt man Geld und Erfahrung, für was keine Ahnung, soweit erträgt man das Spiel nicht. Aufgrund der furchtbaren Steuerung konnte ich nicht weit spielen, deshalb mal ohne Video als Warnung vor diesem Spiel.
Bau-Simulator

Spielwelt:
Die Pflanzen wiegen etwas im Wind, daneben kann man jede Menge Passanten und Fahrzeuge entdecken. Von irgendwelchen Tieren fehlt aber auf den ersten Blick jede Spur. Es gibt jede Menge lizenzierte Baufahrzeuge, die man wieder alle ohne Konsequenzen und Schäden zusammen fahren kann. Dazu hat man eine kleine Stadt zur Verfügung auf der man nach und nach die Gebäude aufdeckt. Insgesamt wirkt die Spielwelt lebendig und ganz realistisch.
Bau-Simulator

Fazit:
Bau-Simulator hätte ein ganz nettes Spiel sein können, hätte man nicht die Steuerung komplett verkackt. Es macht einfach keinen Spaß herum zu testen, wie man die Pfeiltasten jetzt genau drücken muss damit die Baggerschaufel, das macht, was man möchte. Das Spiel ist unmöglich zum Handhaben, dazu kommt einen völlig lächerliche Performance. Einfach die Hände weg von diesem Schrott. Hier hat ein Entwickler wieder einmal nicht seine Hausaufgaben richtig gemacht.
Bau-Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ viele realistische lizenzierte Baufahrzeuge – …-Simulator
– Steuerung
– Performance
– Physik-Engine

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Bau-Simulator bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Return to Monkey Island

am 21. September 2022 unter Adventure, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
ACHTUNG: Wer Teil 1 und 2 nie gespielt hat sofort nachholen hier kommen Spoiler. Das Spiel beginnt genau das wo Teil 2 zu Ende war, im Freizeitpark. Denn Guybrush und LeChuck sind nur zwei Kinder, die sich das ganze Abenteuer eingebildet haben. Kurz darauf geht es zu Mr. Threepwood, wo der Sohn erzählt, dass Cucky und er die Abenteuer des Vaters nachgespielt haben. Der Sohn investiert, dass die Geschichte ja nie zu Ende geführt wurde und der Vater nie das Geheimnis von Monkey Island gefunden hat. Daraufhin erzählt der Vater eine neue Geschichte, wie er sich endlich auf die Suche nach dem Geheimnis von Monkey Island gemacht hat. Leider kam ihm wieder einmal sein Erzfeind LeChuck zuvor, der genau den gleichen Plan hat. Es beginnt ein spannendes Rennen um das Geheimnis von Monkey Island. Das Ende der neuen Geschichte bleibt Geschmackssache, einige werden wohl etwas enttäuscht sein, obwohl das ganze ein wenig auf einen weiteren Teil hoffen lässt.
Return to Monkey Island

Grafik:
Eine recht simple 2D-Grafik, mit statischen Schatten. Diese ist zudem auf 60 FPS beschränkt. Beides ist für diese Art von Spiel vollkommen in Ordnung, letzteres ist aufgrund des Stils sowieso nicht bemerkbar. Der allgemeine Grafikstil ist eine Mischung aus Comic mit leichtem Kunsteinfluss. So wirken die Figuren in ihren Gesichtsproportionen etwas unstimmig. Im Allgemeinen aber ein ganz netter zeitloser Stil, der einigen Trollen nicht ganz so gefallen hat, diese sollten aber ignoriert werden.
Return to Monkey Island

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Was aber vollkommen in Ordnung ist, die Original-Teile hatten dies auch nie. Die englischen Sprecher sind außerdem super und teilweise bekannt. Außerdem bringen sie den hervorragenden Wortwitz sehr gut auf den Punkt. Seit dem 8.11. ist zudem jetzt auch eine deutsche Sprachausgabe vorhanden, leider ist unser Test vorher erschienen, daher nur als Update. Im Hintergrund spielt die typische abwechslungsreiche Monkey Island Musik. Diese ist komplett neu, hat aber genau den gleichen Stil wie früher, diese wechselt auch stimmig zur Situation. Daneben hört man allerlei zur Umgebung passende Geräusche von der Umgebung. Auch der restliche Sound gibt ein hervorragendes Feedback.
Return to Monkey Island

Steuerung:
Eine typische Steuerung, hauptsächlich mit der Maus. Daneben gibt es einige Schnelltasten für das Inventar, die To-do-Liste, die Optionen und das Schnell-Speichern und Laden. Außerdem kann man mit Tab alle Hotspots anzeigen lassen. Bei den meisten Objekten hat man zwei Optionen, die man entweder mit der rechten oder linken Maustaste auswählt. Dazu ist bei jedem Objekt eine ausführliche Beschreibung, was die jeweilige Maustaste tut. Außerdem kann man Inventar-Gegenstände auf Objekte oder andere Inventar-Gegenstände ziehen, um diese zu kombinieren. Hier wird das Kombinieren nur ermöglicht, wenn es Sinn ergibt, ansonsten wird ein Sperrsymbol angezeigt. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keinem Adventure-Fan große Rätsel auf, auch da man ein Tutorial erhält. Leider ist sie fest vorgegeben, was gerade etwas stört, da Leertaste Pause ist, statt Hotspot, wie man das von vielen Spielen anders kennt.
Return to Monkey Island

Spielspaß:
Wer nicht weiß wie genau die vorherigen Teile ausgingen, kann sich zu aller erst einmal das Sammelalbum ansehen. Hier wird kurz die Geschichte der vorhergingen beiden Teile zusammen gefasst. Zu Spielbeginn hat man dann die Auswahl zwischen dem schweren und einfacheren Modus. Beide erzählen die gleiche Geschichte, der schwere Modus hat schwere und mehr Rätsel. Das Ganze ist ein typisches Adventure, was allerdings in die Neuzeit transportiert wurde. So hat man ein Notizbuch, wo die nächsten Ziele festgehalten werden. Daneben gibt es ein Hinweisbuch, das man zu Beginn von der Voodoo-Dame in der unteren Gasse erhält. Dieses gibt sinnvolle Hinweise, falls man mal feststeckt, die auch immer explizierter werden, bis sie die Lösung vor die Füße werfen. So braucht man auf keinen Fall eine Komplettlösung, das sollte jedes Adventure-Game haben. Die Rätsel sind aber auch ohnehin logisch, wenn man auch teilweise sehr um die Ecke denken muss. Den großen Spielspaß macht aber der tolle Humor aus, den das Spiel den Vorgängern gemein hat. Daneben kann man auch außerhalb der Dialoge frei speichern. Leider ist Kapitel 4 etwas frustrierend und nervig hier kommt es immer wieder zu nervigen Backtracking. Nach ca. 8 Stunden ist man dann durch, wenn man genau weiß, was zu tun ist, schafft man es in 4 Stunden, wenn man alle Dialoge überspringt und sehr gut plant in ca. 2 Stunden. Letzteres ist nur zu erwähnen, da es ein fragwürdiges Achievement gibt, das Spiel in 2 Stunden durchzuspielen.
Return to Monkey Island

Spielwelt:
Viele verschiedene Umgebungen mit jeder Menge Details, diese sind auch immer nett animiert. Im Hintergrund kann man Tiere wie Vögel oder Fliegen entdecken. Die NPCs stehen meist dumm in der Gegend rum, tun aber zu mindestens so als würden sie was sinnvolles tun. Vermutlich faule Mitarbeiter, die nichts arbeiten wollen. Zwischen den verschiedenen Gebieten bewegt man sich oftmals auf Übersichtskarten, die einen guten Überblick über das Gebiet liefern. Die Spielwelt ist so, wie man sie aus den Vorgängern kennt und wird jedem Fan sofort vertraut vorkommen. Die Spielwelt wirkt zudem realistisch und ganz lebendig.
Return to Monkey Island

Fazit:
Return to Monkey Island ist ein absoluter Pflichtkauf für alle Fans der ersten beiden Spiele. Sowohl der Humor, als auch der Stil, erinnert an die alten Spiele und macht genauso viel Spaß. Nichtsdestotrotz wurde das Spiel in die Neuzeit katapultiert, so hat man zwei Optionen pro Objekt, man kann nur Items kombinieren, die Sinn ergibt. Das aller Beste ist aber das tolle Hinweisbuch, das immer explizite Hinweisen liefert, bis es die Lösung anzeigt. Dadurch kann auch jeder das Spiel lösen, ohne ein Lösungsbuch zu benötigen noch dazu die zwei Schwierigkeitsgrade. Wobei der leichtere nicht wirklich notwendig ist und die Rätsel nur etwas versimpelt, trotzdem aber echt cool, wenn man mehr Wert auf die Story legt. So ist das Spiel auch für jeden zu empfehlen der einmal in die Adventure-Welt schnüffeln will, obwohl klar zu empfehlen ist die alten beiden Teile in der Special Edition vorher zu spielen.
Return to Monkey Island

Pluspunkte Minuspunkte
+ Notizbuch
+ sehr gutes Hinweisbuch
+ logische Rätsel
+ Humor
+ freies Speichern
+ deutsche Sprachausgabe wurde nachgeliefert
– keine freie Tastenbelegung
– Backtracking in Kapitel 4

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Return to Monkey Island bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Soulstice

am 20. September 2022 unter Action, Hack & Slay, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Die Hüter haben aus Langeweile die Menschheit geschaffen, wo es Licht gibt, muss es aber auch Dunkelheit geben. So sind die Wraiths entstanden, dunkle Wesen die Menschen übernehmen. Entsprechend gab es einen Krieg zwischen diesen Wesen und den Chimären. Dieser wurde gewonnen und die drei Königreiche zu ihren Ehren gegründet. Das alles ist längst vergessen, doch jetzt tauchen die Wraiths wieder auf. Man selbst spielt eine Chimäre, eine Mischung aus zwei Seelen. So spielt man die wiedergeborenen Schwestern Briar und Lute, die hoffentlich die Menschheit retten können. Die Story bekommt einen sehr bekannt vor, ist aber trotzdem ganz spannend. Leider endet das Spiel mitten drin und endet mit einem kleinen Cliffhänger, der auf einen zweiten Teil hinweist.
Soulstice

Grafik:
Die Grafik sieht ganz gut aus und verfügt über DLSS. DLSS ist aber auch nur bei 4K notwendig, sonst läuft das Spiel selbst auf höchsten Setting knapp über 70 FPS. Daneben kann man gute Schatteneffekte und Spiegelungen bewundern. Die Charaktere haben einen ganz leichten Comic-Touch und haben eine leichte schwarze Umrandung. Die Zwischensequenzen sind zwar 16 zu 9, aber in deutlich schlechtere Grafik, als das normale Spiel. Außerdem laufen sie nur mit 30 FPS was bei der Aktion deutlich auffällt.
Soulstice

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die englischen Sprecher sind aber sehr gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich der Stimmung anpasst. Daneben hört man den Wind, verschiedene Gerätschaften, wie ein Wasserrad. Die eigenen Schritte oder Sprünge sind ebenfalls zu hören und klingen ganz realistisch. Die restlichen Soundeffekte sind sehr gut und geben ein gutes Treffer-Feedback.
Soulstice

Steuerung:
Eine ganz typische Steuerung mit Maus und Tastatur. Diese kann auch völlig frei eingestellt werden, das Einzige was umgestellt werden sollte ist das E verwenden ist statt B. Leider geht dann die ultimative Figur etwas schwer von der Hand, eventuell legt man daher verwenden auf F. Daneben gibt es massenhaft Barrierefreiheitsoptionen, wie automatisches Ausweichen oder Angreifen. Daneben auch so sinnvolle Sachen das man bei QTEs die Taste nur gedrückt halten muss, statt die Tastatur zu zerstören. Insgesamt geht die Steuerung so hervorragend von der Hand und ist auch für Leute, die eigentlich zu langsam sind, gut schaffbar. Leider merkt man dem Spiel an allen anderen Ecken an, dass es nicht für den PC gedacht ist. So ist die Kamera fest positioniert und die Charaktere steuern sich so furchtbar ungenau. Das ist aber nur in den Laufpassagen so, im Kampf hat man eine freie Kamera und die Kämpfe gehen so ganz gut von der Hand. Wirklich bitter ist dann, wenn man im Kampf eine Sprungpassage hat und sich diese dank freier Kamera viel besser steuert als die Sprungpassagen im restlichen Spiel. Warum man sich im Jump and Run-Modus für die feste Kamera entschieden hat, ist ein bisschen ein Rätsel, es geht aber gerade so. Auch minimal nervig ist, dass man die Texte mit Return weiter drückt statt der Maus.
Soulstice

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man erstmal einen Schwierigkeitsgrad, diese reicht von Mensch bis Transzendierter. Also muss man wohl Mensch wählen, weil selbst eingeweiht sind wir alle nicht. Die letzten beiden Schwierigkeitsgrade schaltet man auch nur frei, wenn man erst auf dem höchsten Ritter spielt und dann nochmal auf dem neu freigeschalteten Chimäre. Also insgesamt müsste man das Spiel zweimal spielen um den höchsten Schwierigkeitsgrad freizuschalten, das ist eigentlich lächerlich und machen vermutlich die aller Wenigsten. Im Grunde ist das Spiel ein sehr klassisches Action-Spiel, das an ältere God of War-Spiele erinnert. So kommt es immer wieder zu kleinen einfachen Jump and Run-Passagen, in denen man Kristalle zerstören muss um den Weg freizuschalten. Daneben muss man die Gegner tot klopfen, sobald man in einen Kampf gerät. Da die Kampfarena durch eine unsichtbare Passage beschränkt ist, muss man den Kampf auch komplett abschließen.
Soulstice
Sowohl die Gegner als auch in zerstörbaren Kisten findet man Kristallsplitter. Außerdem gibt es größere rote und blaue Kristalle, die man in Splitter zerklopfen kann. Mit diesen kann man seine Fähigkeiten verbessern oder neue erwerben. Dazu muss man zum Observer Layton oder vor dem nächsten Kapitel-Abschnitt entsprechend im Menü den Laden nutzen. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Bereits abgeschlossene Kapitel kann man auf dem Schwierigkeitsgrad erneut wählen, außerdem kann man so die Fähigkeiten zwischen den Schwierigkeitsgraden mit nehmen. Leider konnte man nicht auf Sammelobjekte verzichten, so sind grüne Kristallsplitter versteckt, findet man drei davon so steigert sich der Lebensbalken. Selbst auf einfachsten Schwierigkeitsgrad und mit allen Barrierefreiheitsoptionen hat man in den Bosskämpfen leider etwas zu tun. Dann kommen später noch viel kleine Nerv-Elemente hinzu, wie explodierende Kristalle. Daneben werden die Kämpfe immer länger und nerven irgendwann einfach nur noch. Wenn dann zum Schluss noch die Zeit-Beschränkungen dazu kommen, denkt man sich endgültig, haben die eigentlich den Arsch offen? Außerdem streckt sich das Spiel extrem und unnötig, nur um auf über 20 Stunden zu kommen.
Soulstice

Spielwelt:
Der Wind lässt alles beweglichen leicht schwingen, am Himmel sind Vögel unterwegs. Die Welt ist sonst sehr dunkel und leicht gruselig. Am Himmel kann man das Chaos-Loch entdecken, das droht die Welt zu verschlingen. Daneben brennt ein Teil der Stadt und die Welt wirkt verlassen und verfallen. Leider ist alles ziemlich mit den gleichen Elementen gestaltet und es sieht auch wirklich alles ähnlich aus. Noch dazu fehlen Hilfen wie eine Ziel-Anzeige oder Karte, wodurch man immer genau aufpassen muss, wo man ist und wie man sein Ziel erfüllt. Die Logik des Spiels ist ebenfalls fragwürdig, gerade zum Ende führt man einen sinnlosen Kampf, der einfach nicht notwendig gewesen wäre und sich jeder Logik entzieht. Entsprechend ist die Spielwelt eher schwach und bis auf die Gegner auch fast völlig leblos, gerade zum Ende hinfindet man keinerlei weiteres Leben mehr vor. Hier wäre weitaus mehr möglich gewesen, wie mehr Unterschiede zwischen den Leveln und einiges mehr an Leben, wie Ratten in der Kanalisation.
Soulstice

Fazit:
Soulstice ist ein nettes kleines sehr oldschooliges Action-Spiel, das aber in die Neuzeit gebracht wurde. An den vielen Barrierefreiheitsoptionen kann sich jedes Spiel nur ein Beispiel nehmen, so kann man sich das Spiel etwas einfacher machen. Die Geschichte kommt einen leicht bekannt vor, ist aber nichtsdestotrotz immer noch spannend. Das aller Beste ist aber, dass man eine Mischung aus zwei Charakteren spielt die entsprechend gleichzeitig kämpfen, und dadurch der eine Charakter abwehren kann, während der andere angreift. Wer auf die alten God of War-Spiele steht, sollte sich das Spiel auf jeden Fall holen. Wer allerdings nichts mit diesen alten Spielen anfangen kann, wird auch hier keinen Spaß haben, es haben sich einfach zu viele Nerv-Elemente eingeschlichen, die den Spielspaß drüben. Außerdem dauern die Kämpfe ewig und das Spiel zieht sich zum Schluss schon sehr. Hier wollte man mit aller Gewalt auf über 20 Stunden kommen, obwohl das nur nervt. Auch, dass die Barrierefreiheitsoptionen ab Mitte des Spiels nur noch minimal helfen ist nicht gerade toll und auch der einfachste Schwierigkeitsgrad ist gerade so zu schaffen.
Soulstice

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Schwierigkeitsgrade
+ freie Tastenbelegung
+ Grafik
+ Sound
– höhere Schwierigkeitsgrade müssen durch mehrfaches Durchspielen freigeschaltet werden
– keine deutsche Sprachausgabe
– feste Kamera in den Jump and Run-Passagen
– Zwischensequenzen in schlechterer Grafik und 30 FPS
– kein freies Speichern
– Sammelobjekte
– keine Karte oder Zielanzeige
– zu schwere Bosskämpfe
– nervige Elemente wie explodierende Kristalle oder Zeit-Beschränkung

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

costrutto

am 19. September 2022 unter Aufbauspiel, Casual, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Eine Story ist nicht vorhanden, man baut einfach verschiedene Städtchen oder größere Häuser auf. Je nachdem wie man diese platziert verbinden sie sich über verschiedene Wege. So entstehen kleine Häuserbrücken oder Terrassen. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte wäre nicht notwendig gewesen, hätte aber sicherlich nicht geschadet.
costrutto

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung, es sind ganz nette Schatteneffekte vorhanden. Allerdings verliert das Spiel ständig die höchsten Einstellungen, wenn man auf eine neue Karte wechselt, darf man diesen erst wieder auf höchste Settings einstellen. Es sind auch keinerlei moderne Techniken vorhanden, dafür läuft das Spiel aber auf einigermaßen moderner Hardware flüssig und mit maximalen FPS.
costrutto

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme, etwas wechselnde Musik, die aber schnell eintönig wird. Daneben kann man nur hören, wenn man etwas baut. Das Feedback ist so in Ordnung, allerdings ist die Soundkulisse sehr schwach. Hier wären einige Hintergrundgeräusche, wie Wind und Vögel sinnvoll gewesen. Das Spiel ist zudem nur auf Englisch verfügbar, was aber aufgrund der wenigen Texte kaum stört.
costrutto

Steuerung:
Eine einfache und intuitive Steuerung. Mit der linken Maustaste platziert man Klötze, hier wird mit einer weißen Fläche angezeigt, in welche Richtung gebaut wird. Mit der rechten Maustaste kann man die Klötzchen wieder entfernen. Durch langes drücken der linken Maustaste kann man die Kamera drehen. Durch langes drücken der rechten Maustaste diese bewegen. Die Steuerung geht ganz gut von der Hand, lediglich zerstört oder platziert man beim Bewegen der Kamera etwas durch die Doppelbelegung. Hier wäre gut gewesen, wenn man bei längeren Drücken das platzieren und entfernen unterbinden würde.
costrutto

Spielspaß:
Ein simples Platzieren von Klötzchen mehr bietet das Spiel nicht. Diese Klötzchen verbinden sich etwas zu größeren Häusern. Daneben kann man die Farbe für die Klötzchen auswählen und durch verschiedene Karten mit leicht anderen Häuserstilen wechseln. Aufgrund des doch recht geringen Contents hat man innerhalb von wenigen Stunden genug vom Spiel. Hier wären mehr Möglichkeiten oder gar Quests ganz schön gewesen. Außerdem fehlt es dem Spiel an wirklichen Innovationen. Dazu kommen noch hässliche Texturen-Fehler, wenn man komisch baut.
costrutto

Spielwelt:
Die Spielwelt ist ziemlich klein gerade einmal 9 mal 9 Grundfläche stehen zur Verfügung. Daneben ist entweder ein großes leeres Meer, eine große Wüste oder ein großer Wald. Keiner dieser Umgebungen hat irgendein Leben, auch wenn man neue Klötzchen platziert erzeugt man hierdurch keinerlei Leben. Die Spielwelt wirkt so völlig leer und wenig realistisch, besonders wenn man durch den Abbau von Häusern plötzlich schwebende Häuser hat.
costrutto

Fazit:
Costrutto erinnert etwas an Townscapper und spielt sich auch genau so. Leider sind die Variationen die entstehen nicht ganz so ausgereift wie bei Townscapper und auch die verschiedenen Baustile unterscheiden sich nur minimal. Das Spiel kostet aber nicht einmal 2 Euro, wer also von Townscapper die Schnauze voll hat, kann sich das Spiel einmal anschauen. Allerdings baut man auf einer völlig leeren kleinen Welt, die nie mit Leben gefüllt wird. Allen anderen sei Townscaper ans Herz gelegt, das genau das Gleiche bietet, mit deutlich mehr Umfang.
costrutto

Pluspunkte Minuspunkte
+ simples Aufbauspiel
+ keine Herausforderungen
+ Meditativ
– winzige Karte
– kein Leben
– Sound
– Grafik
– kein Story
– Fehlsteuerung durch Doppelbelegung
– nur auf Englisch verfügbar
– verliert Grafikeinstellungen

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.