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Gesamt: 105 Start: Tuesday, 21.05.2013 Zurück zum Vote
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NoFear13

Who Pressed Mute on Uncle Marcus?

am 18. März 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Abby, die älteste Tochter einer erfolgreichen Geschäftsfrau. Man selbst konnte aber nicht zum letzten Familien-Business-Meeting kommen. Kurze Zeit nach den Meeting wird man von Onkel Marcus angerufen. Dieser bittet einen Mord aufzuklären. Welchen Mord? Seinen eigenen Mord, denn er wurde beim Meeting von einem anderen Familienmitglied vergiftet. Man muss also rausfinden wer Onkel Marcus getötet haben wird und das Gift finden um ihn vielleicht zu retten. Dazu nutzt man das Online stattfindende Familienquiz zur Geburtstagsfeier der Mutter. Diese will ihn aber nicht wirklich feiern, daher findet nur das Online-Quiz statt. Geburtstage bringen einen, ihrer Aussage nach, nämlich nur näher an den Tod.
Who Pressed Mute on Uncle Marcus

Grafik:
Das Spiel ist eine Reihe aus Echtfilm-Szenen. Die Schauspieler sind aber sehr gut und machen Who Pressed Mute on Uncle Marcus zu einen tollen Erlebnis. Die Filmszenen sind alle 16:9 entsprechend haben andere Formate schwarze Balken.
Who Pressed Mute on Uncle Marcus

Sound:
Da Spiel verfügt nur über eine englisch Sprachausgabe, hat aber deutsche Untertitel. Das hat aber den Vorteil den hervorragenden englischen Schauspielern lauschen zu können. Die Hintergrundmusik ist passend und man weiß immer, wann man einen wichtigen Hinweis findet. Die Sounds des Computers und des Quizprogramms wirken ebenfalls authentisch, genauso wie die allgemeinen Hintergrundsounds.
Who Pressed Mute on Uncle Marcus

Steuerung:
Die Steuerung hat keinerlei Anpassungsmöglichkeiten, das ist auch nicht wirklich notwendig, da das Spiel komplett mit der Maus gesteuert wird. Für Entscheidungen hat man nur ein gewisses Zeit-Fenster, man kann aber den Streamer-Modus nutzen um keiner Zeit-Beschränkung zu unterliegen.
Who Pressed Mute on Uncle Marcus

Spielspaß:
Das Spiel ist ein interaktiver Film, in dem man immer wieder Entscheidungen treffen muss. Je nachdem sammelt man auf den verschieden Wegen Beweise um hoffentlich die richtige Person beschuldigen zu können. Das Spiel hat einen herrlichen schwarzen britischen Humor. Eine Quizrunde dauert weniger als 1 Stunde bis Onkel Markus bei einem misslungenen Durchlauf stirbt.  Die gefundenen Hinweise bleiben aber auch nach so einem Durchlauf erhalten. Das ist auch notwendig da man in einer Quizrunde niemals alle Hinweise erhalten kann, da man auch für einige Hinweise erst andere Hinweise gefunden haben muss. Das Intro wird hierbei übersprungen und man startet direkt in der Quizrunde. Mit Tab kann man vieles bereits gesehenes überspringen, allerdings überschneidet sich trotzdem einiges, da andere Wege ähnliche Dialoge haben. Das ist etwas nervig, da man sich sehr oft anhören darf das Bradley eine Waffe gekauft hat, oder welche drei Gifte in Frage kommen. Nach jeder Quizrunde erfährt man wie viel Prozent der Hinweise man entdeckt hat, so weiß man welche Wege man nochmal bestreiten muss und welche nicht. Stift und Papier sollte man trotzdem verwenden um sich zu mindestens die Quizrunde und die Personen zu merken bei denen man alle Hinweise gesammelt hat. Hier hätte das Spiel auch einfach eine entsprechende Anzeige einbauen können. Das Spiel speichert nur automatisch, sowohl innerhalb der Quizrunde als auch anschließend. Ein freies Speichern ist aber auch nicht sinnvoll, da man eh mehrmals durchspielen muss und sich nichts verbauen kann. Nach ca. 4 Stunden hat man das Spiel aber durch und den wahren Mörder gefunden.
Who Pressed Mute on Uncle Marcus

Spielwelt:
Da das Spiel aus Echtfilm-Szenen besteht, sind diese mit netten Details im Hintergrund ausgestattet. Im Pausenmenü findet man auch einen Stammbaum, der die genaue Familien-Konstellation zeigt, die Daten wirken durchaus realistisch. Das Hauptproblem sind die kleinen Logikfehler. So ist Onkel Marcus trotz Vergiftung Zuhause und an Schläuchen angeschlossen. Trotz dieser Tatsache ist von einer Pflegekraft oder einem Arzt keine Spur. Trotzdem finden die Ärzte neue Hinweise zum Gift und geben dies an Onkel Marcus weiter. Auch ist beim Tod von Onkel Marcus weit und breit keiner zu sehen, die Herzmonitore setzen aus und Marcus liegt Tod vor der Webcam. Es sind weitere kleinere Logikfehler vorhanden, die falls man zu genau über alles nachdenkt auffallen.
Who Pressed Mute on Uncle Marcus

Fazit:
Man sollte beachten, dass es sich um einen interaktiven Film als wirkliches Spiel handelt und man diesen auch mehr als einmal erleben muss. Auch dauert ein Durchlauf weniger als 1 Stunde und nach ca. 4 Stunden sollten die meisten den richtigen Mörder gefunden haben. Wer mit all diesen Tatsachen kein Problem hat bekommt einen tollen interaktiven Film mit einigen lustigen, traurigen und spannenden Enden. Insgesamt bekommt man 7 Enden, je nachdem wen man beschuldigt, zu sehen.
Who Pressed Mute on Uncle Marcus

Pluspunkte Minuspunkte
+ schwarzer Humor
+ Entscheidungen
+ Hinweise bleiben bei Misserfolg erhalten
+ Prozentanzeigen der Hinweise
– Logikfehler
– Wiederholung

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NoFear13

Night Book

am 17. März 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine junge Frau, die sich um ihren nicht mehr ganz auf der höhe befindlichen Vater kümmern muss. Das ganze Spiel-Geschehen verfolgt man an einem Laptop und über die Sicherheitskameras der Wohnung. Die junge Frau ist Dolmetscherin, Schwanger und arbeitet nachts von Zuhause. Während der Vater in seinem Zimmer nebenbei verrückt spielt. Ihr Ehemann ist auf Geschäftsreise um ein Ferienresort aufzubauen. Gleich zu Beginn muss man einen Buchverkauf dolmetschen, der zu seltsamen Ereignissen im eigenen Haus führt. Wahlweise dolmetscht man ein Gespräch zwischen Mutter und Sohn was zu den gleichen Ereignissen führt, da der Sohn ebenfalls über das Buch verfügt. Was hat es mit dem Buch und den Ereignissen auf sich, das erfährt man in diesem sehr spannenden interaktiven Film.
Night Book

Grafik:
Das Spiel spielt an einem Computer mit ausgedachten Betriebssystem. Die Live-Kamera und Webcams sind Echtfilm-Szenen. Allerdings hat man wohl ein schlechtes Überwachungssystem gekauft, denn die Kameras haben viele Bildstörungen und teilweise nervigen Bild-Ruckler.
Night Book

Sound:
Das Spiel verfügt nur über eine englische Sprachausgabe. Da man eine französische Dolmetscherin spielt, sind andere Szenen auf französisch. Das Spiel ist aber sonst auf Deutsch verfügbar und verfügt über deutsche Untertitel. Die Sprecher und Schauspieler sind gut und spielen auch ihre Rollen sehr gut. Der restliche Sound wirkt authentisch, sowohl die Computersounds als auch die Geräusche im Haus.
Night Book

Steuerung:
Die Steuerung kann komplett mit der Maus erfolgen. Da man nur die Auswahl zwischen Optionen trifft kann die Steuerung auch komplett mit der Tastatur erfolgen. Eine freie Tastenbelegung ist allerdings nicht möglich, aber auch nicht wirklich notwendig.
Night Book

Spielspaß:
Im Spiel trifft  man im Grunde nur Entscheidungen. Das Spiel ist dadurch mehr ein interaktiver Film. Aus den Entscheidungen resultieren Beziehungsverluste und Beziehungsgewinne, die man im Pausenmenü einsehen kann. Außerdem sammelt man Dokumente, die man ebenfalls jederzeit im Pausenmenü einsehen kann. Der Film ist ein kleiner Horrorfilm mit netten Schockmomenten. Man kann leider nicht frei speichern um die verschiedenen Entscheidungen zu testen. Ein Spieldurchlauf dauert weniger als eine Stunde. Es gibt 15 Enden, die man frischalten kann. Bei einem erneuten Durchlauf kann man exakt gleiche Szenen überspringen. Da andere Entscheidungen zu ähnlichen Szenen führen, kann man nicht alles bereits gesehen überspringen. Nach 3 – 4 Durchläufen sollte man das Happy-End gefunden haben, falls man dies wünscht. Danach macht man wohl Schluss, da alle Enden wirklich nur  Komplettisten erspielen.
Night Book

Spielwelt:
Das erfundene OS sieht realistisch aus und ist nicht allzu weit entfernt von seinen realen Vorbildern. Die verschiedenen Webcams und Security-Cams haben einige glaubwürdige Details im Hintergrund. Das Spiel hat nette Schockelemente, die aber keinen vom Hocker hauen. Vorausgesetzt man lässt sich auf das Szenario ein hat es keine allzu großen Logikfehler. Lediglich warum man seinen Freund trotz ähnlichen Gespräch-Ausgang einmal überzeugt hat und einmal nicht, erschließt sich einem nicht so ganz.
Night Book

Fazit:
Night Book ist ein netter interaktiver Horror-Film. Der jetzt keine wirkliche Überraschungen bietet, aber eine ganz nette Story hat. Wer auf interaktive Filme mit Horror-Elementen steht sollte sich Night Book einmal anschauen. Vor allem da die Entscheidungen recht tiefgreifende Folgen haben und sich so auch ein weiteres durchspielen lohnt. Wer allerdings ein vollwertiges Spiel sucht wird es hier nur bedingt fündig.
Night Book

Pluspunkte Minuspunkte
+ Horror
+ Entscheidungen
+ alternative Enden
– Bildstörungen
– Bild-Ruckler
– kein freies speichern

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NoFear13

Whispers of a Machine

am 16. März 2022 unter Adventure, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine Sonderermittlerin für Gewaltverbrechen, diese muss in eine Kleinstadt reisen, um dort eine Mord-Serie aufzuklären. Sie ist augmentiert und hat so verschiedene Augmentationen zur Auswahl. Neben diesen Augmentationen, die an den Neuronen gebunden sind, ist jeder weitere KI verboten. Nur welche Verbindung haben die Opfer und was hat das alles mit dem Verbot von KI zu tun? Die Geschichte bleibt bis zum Schluss spannend und hat eine kleine Wendung.
Whispers of a Machine

Grafik:
Eine Pixelart-Grafik, die an alte Adventures erinnert. Hat aber nette Effekte, das manche Böden korrekt spiegeln. Leider fällt es dadurch umso mehr auf das keine Schatten vorhanden sind. Noch mehr dadurch das statische Objekte teilweise Schatten werfen. Alten Adventure-Fans wird die Grafik nichts desto trotz sehr gut gefallen.
Whispers of a Machine

Sound:
Das Spiel verfügt nur über eine englische Sprachausgabe, die Sprecher sind aber sehr gut. Für deutsche Spieler sind deutsche Untertitel vorhanden. Die Umgebungssounds sind ganz nett, man hört je nach Umgebung Vögel, oder das Rauschen von Klimaanlagen, sowie den Wind. Auch sonst passt der Sound zum Spiel-Geschehen. Die Hintergrundmusik passt sich etwas der aktuellen Situation an, wird aber trotzdem schnell eintönig. Zusätzlich nervt es auch, dass sie bei Dialogen ständig unterbrochen wird und danach an der gleichen Stelle wieder einsetzt.
Whispers of a Machine

Steuerung:
Die Steuerung erfolgt genretypisch hauptsächlich mit der Maus. Die Steuerung kann auch nicht geändert werden, was auch nicht notwendig ist. Das Einzige was man nicht mit der Maus steuert, ist das Highlighten von benutzbaren Objekten. Um alle verwendbaren Gegenstände anzuzeigen kann man entweder die Leertaste oder Tab drücken.
Whispers of a Machine

Spielspaß:
Gleich zu Beginn wird man vom Spiel drauf hingewiesen, dass es nur automatisch speichert. Der Grund hierfür ist, dass der Spieler seine Entscheidungen mit Sorgfalt wählen soll. Faktisch kann man natürlich jederzeit seine Save-Games sichern um das zu umgehen, von daher ist das wieder mehr Ärgernis als sinnvolle Designentscheidung. Nach dem Hinweis bekommt man ein kurzes Tutorial, das sowohl die üblichen Adventure-Elemente erklärt, als auch die Eigenarten des Spiels. Man hat drei Persönlichkeiten, die je nach Entscheidungen steigen. Wenn eine Persönlichkeit steigt sinken die anderen beiden. Die verschiedenen Persönlichkeiten schalten je nach der Stärksten am Ende eines jeden Tages eine neue Augmentation frei. Je nachdem welche man erhält, muss man die darauffolgenden Rätsel auf eine anderen Art lösen. Dadurch gibt es mehrere Lösungswege für das Spiel, teilweise auch unabhängig von den Augmentationen. Es gibt Augmentationen um Leute zu überzeugen, sich unsichtbar zu machen oder einfach Gegenstände genauer zu analysieren. Die Rätsel sind meist logisch, ab und an sind sie etwas eigenwillig, gerade wenn es darum geht die richtige Kombination für ein Schloss zu finden. In einem Notizbuch sammelt man Gesprächsoptionen, die man mit allen Charakteren besprechen kann. Das führt oftmals dazu das man viele Themen mit allen Charakteren durch geht. Wie in unserem vor kurzen getesteten Spiel Kathy Rain, das vom selben Entwickler ist, wäre es auch hier nett gewesen wenn man einen Hinweis auf den notwendigen Gesprächspartner bekommen würde. Daneben gibt es noch einige Minirätsel. Darunter fällt das Zusammensetzen einer Tätowierung, oder  das Filtern von Störgeräusche eines Audiobands. Das Spiel ist recht kurz nach etwa 3 – 5 Stunden ist man beim Abspann angelangt. Das Spiel hat 3 verschiedene Enden, die sich ganz zum Schluss entscheiden. Diese unterscheiden sich aber eher trivial und haben nur noch am Rand mit den Morden zu tun.
Whispers of a Machine

Spielwelt:
Das Spiel hat abwechslungsreiche Umgebungen, die trotzdem zueinander passen. Die Figuren unterhalten sich oder gehen ihrem Tageswerk nach. Die Spielwelt wirkt trotzdem etwas leblos, da man abseits davon kein Leben wie Tiere entdecken kann. Trotzdem ist einiges nett animiert, wie zum Beispiel ein riesiges Windrad im Hintergrund oder ein flackerndes Licht an einem Gebäude. Das macht die Spielwelt trotzdem glaubwürdig.
Whispers of a Machine

Fazit:
Whispers of a Machine erinnert an alte Point-and-Click Adventure-Games. Beinhaltet aber keinerlei Humor, die Geschichte ist sehr ernst. Nichts destotrotz ist sie umso spannender. Die Rätsel sind meist logisch, lediglich die Geheimtür zu öffnen erschließt sich nicht ganz. Durch die verschiedenen Lösungswege kommen auch solche Leute zum Ziel die nicht alle Leute nach Allem fragen. Die Wiederspielbarkeit hält sich trotzdem in Grenzen, da die finale Entscheidung lächerlich ist und lediglich dadurch, dass man nicht frei speichern kann muss man drei mal durchspielen um alle Enden zu sehen. Wer aber ein kurzes Adventure sucht mit einer spannenden Story sollte sich Whispers of a Machine definitiv kaufen.
Whispers of a Machine

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hotspotanzeige
+ Retrocharme
+ logische Rätsel
+ verschiedene Augmentationen
+ verschiedene Lösungswege
+ Story
– kein freies speichern
– sehr kurz

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Bloodshore

am 15. März 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Es geht um die Fernsehshow Kill/Stream, die in ihre 13. Staffel geht. In Kill/Stream treten 50 Kandidaten in einem tödlichen Battle Royale in mehreren Teams gegeneinander an. Der Gewinner bekommt das unglaubliche Preisgeld von 10 Millionen Dollar. Dieses Jahr ist es für alle eröffnet und die Macher werden mit Bewerbungen von allen möglichen Z-Promis überschüttet. Man selbst spielt einen abgehalfterten Schauspieler. Wie für ein Battle Royale üblich wird der Spielbereich immer kleiner, dafür werden in den äußeren Bereichen die Minen aktiv geschaltet. Außerdem hat man dieses mal wieder zum Tode verurteilte Verbrecher losgelassen. Was allen verheimlicht wurde ist, dass man dieses Jahr nicht aufgegeben kann, also müssen alle bis auf den Sieger sterben. Alle Charaktere sind einfach nur nervig man hofft regelrecht auf ihren Tod. Unser Schauspieler scheint aber etwas zu verbergen und einer geheimen Mission zu folgen. Ab Mitte des Spiels wird es dadurch richtig spannend.
Bloodshore

Grafik:
Das Spiel besteht aus Real-Film-Szenen. Die Filmqualität ist eher mittelmäßig. Das gilt nicht nur für die Filmeffekte, sondern es sind auch viel Fragmentierung durch die Komprimierung und schlechte Ausleuchtung vorhanden. Das Spiel hat oben und unten einen kleinen Schwarzen Streifen bei 16:9. Besonders nervig ist aber, dass man ab und an einen nervige Fernsehbildschirmeffekt hat. Auch ohne diesen Effekt ist es jeden klar, dass das ganze im Fernsehen läuft, das ist daher total unnötig.
Bloodshore

Sound:
Das Spiel hat nur eine englische Sprachausgabe. Die englischen Schauspieler sind aber gut. Das Spiel ist in Deutsch verfügbar und verfügt dementsprechend über deutsche Untertitel. Die Hintergrundmusik passt zu dem Gezeigten. Auch die restlichen Sounds sind in Ordnung, wenn auch auf B-Movie-Niveau. Gut ist hingegen der herrliche britische schwarze Humor, der sich durch einen Großteil des Spiels zieht.
Bloodshore

Steuerung:
Da man nur Entscheidungen trifft, wird alles wird mit der Maus gesteuert. Entsprechend kann auch nichts an der Steuerung geändert werden. Natürlich kann man auch mit der Tastatur die Auswahl treffen.
Bloodshore

Spielspaß:
Leider ist das Spiel etwas schwer zu ertragen. Das liegt vor allem daran, dass es immer wieder unterbrochen wird mit vielen hektischen Bildschnitten von der TV-Show zu Kill/Stream. Im eigentlichen Spiel trifft man Entscheidungen und beeinflusst so das Geschehen.  Das Spiel ist lediglich ein interaktiver Film ohne wirklichen Spielinhalt. Mit den Entscheidungen beeinflusst man zwar einige Attribute, wie die Teammoral, Zuschauer-Meinung, Liebe, Stärke und Einsicht. Das ist aber reine Anzeige, was aus den Entscheidungen resultiert. Wird man dann doch mal aufgrund der Entscheidungen erschossen spult das Spiel kurz zurück. Die Entscheidungen wirken sich zu mindestens in der Mitte des Spiels kurzzeitig aus. Zum Ende werden aber alle Handlungsfäden zusammengeführt und das eigentliche Spielende unterschiedet sich nur marginal.  Leider kann man nicht frei speichern und muss den ganzen Film erneut anschauen um die verschiedenen Entscheidungen etwas auszutesten. Lediglich bereits gesehene Filmszenen kann man überspringen, allerdings nur solche die man 1 zu 1 schonmal gesehen hat. Da viele Filmszenen nach einer anderen Entscheidung trotzdem ähnlich sind wiederholt sich bei einem erneuten Durchlauf vieles, ohne das man es überspringen kann. Ein Durchlauf dauert ca. 2 Stunden, weil man mal erfahren möchte was andere Entscheidungen gebracht hätten macht man einen zweiten Durchlauf.  Nach ca. 3 – 4 Stunden ist man demnach mit dem Spiel durch.
Bloodshore

Spielwelt:
Die Kulisse des Spiels ist eine kleine menschenleere Insel, die allerdings eher nach lokalen Wald aussieht. Besonders lustig wenn im Hintergrund geschotterte Waldwege zu sehen sind. Die Waldwege scheinen auch nicht ausgewaschen zu sein, warum sollte jemand auf einer verlassenen Insel die Wege erhalten? Das Ganze erinnert eher an ein B-Movie ohne viel Budget. Das merkt man vor allen bei den Toden die ohne viel Blut hin geschminkt wurden. Oder die Einschusslöcher, die einfach im Computer entstanden sind und schlecht eingefügt wurden. Besonders die Explosionen sind total lächerlich und sind zweifellos am Computer entstanden. Dazu kommen einige Logikfehler, die vor allem davon kommen, dass man alle Handlungslinien zum Schluss wieder zusammen führt und hier einige nicht ganz logische Erklärungen finden musste.
Bloodshore

Fazit:
Bloodshore ist mehr Film als Spiel und eher ein B-Movie. Wer darüber hinwegsehen kann, oder sogar B-Movies mag, der bekommt einen spannenden Film zu sehen. Alle anderen die mehr als einen Film wollen sollte eher einen Bogen um Bloodshore machen. Für 15 Euro bekommt man ein kurzweiliges Spielerlebnis, das den Kaufpreis auf jeden Fall wert ist.
Bloodshore

Pluspunkte Minuspunkte
+ Entscheidungen
+ mit Auswirkungen
+ schwarzer Humor
+ Story
– Filmqualität
– nicht 16:9
– nervige Charaktere
– hektische Bildschnitten
– Fernsehbildschirmeffekt
– Logikfehler
– kein freies Speichern

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Wing Breakers

am 14. März 2022 unter Indie-Games, Rennspiele, Review, Test abgelegt

Story:
Man ist Rennflieger in einer der brutalsten Flugserie aller Zeiten. Es gilt Rennen zu gewinnen indem man tödliche Hindernisse durchfliegt und die Gegner vom Himmel schießt. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte bietet das Spiel hierbei allerdings nicht.
Wing Breakers

Grafik:
Es sind einige Schatteneffekte vorhanden. Die ganze Grafik ist allerdings nur in Ordnung, man bekommt sicherlich keinen Augenkrebs, aber sie kommt nicht ansatzweise an aktuelle Titel heran. Vorteil ist das man mit hohen 3 stelligen Frameraten auf aktueller Hardware rechnen kann. Die Explosionen um einen herum wirken hingegen recht bombastisch und episch.
Wing Breakers

Sound:
Die Musikauswahl ist hervorragend, es sind sehr gute Rocktitel dabei. Der restliche Sound knallt richtig, man spürt wirklich jede Explosion. Was etwas nervt sind die Effekte wenn man den Super-Turbo benutzt oder wenn Raketen im Anflug sind. Es ist zwar toll das man das hört, aber muss es wirklich das gepiepse sein? Vor Allem da auch wenn das Flugzeug zu stark beschädigt wurde oder überhitzt ein ähnlicher Sound kommt. Alles in allem ist der Sound in Ordnung wird jetzt aber keinen Preis gewinnen.
Wing Breakers

Steuerung:
Das Spiel kann mit Maus und Tastatur gespielt werden. Die Steuerung kann frei belegt werden. Etwas blöd ist das bei der Standardsteuerung das Schießen nicht auf der linken und rechten Maustaste liegt, das lässt sich aber schnell ändern. Es werden alle möglichen Controller unterstützt, darunter auch speziell solche für Flugsimulatoren. Nach etwas Übung klappt die Steuerung mit Maus und Tastatur ganz gut.
Wing Breakers

Spielspaß:
Zu Beginn muss man ein kurzes Tutorial-Rennen abschließen. Danach geht es in die richtigen Flugrennen. Die Rennen sind mit Hindernissen wie Kühen, Schafe andere Tiere bestückt die sich ans Flugzeug hängen und die Sicht beschränken bis man sie abschüttelt. Daneben sind auch einige Fallen in den Rennen beinhaltet, die man im richtigen Moment durchfliegen muss. Die Hindernisse sind manchmal etwas Glücksache, ob man sie im richtigen Moment anfliegt. Die Flugzeuge sind auch noch mit Waffen ausgestattet, so kann man andere Gegner oder die Drohnen, die in manchen Rennen vorhanden sind, beschießen. Um nicht selbst den Raketen der Gegner zum Opfer zu fallen muss man diesen mit Flugrollen ausweichen. Auch Power-UPs sind in den Rennen verteilt die einen kurzzeitigen Boost verleihen oder die Munition wieder auffüllen. Je nach Flugmanöver und Platzierung sammelt man XP. So steigt man im Spielerrank auf was rein für die Anzeige in den Online-Ranglisten ist. Unabhängig vom Spielerrank bekommt man Belohnungen wie  neue Aufkleber fürs Flugzeug, schaltet neue Flugzeuge frei, oder schaltet Aufwertungen frei. Die Aufwertungen verbessern die verschiedenen Eigenschaften der Flugzeuge wie Geschwindigkeit und Wendigkeit.
Wing Breakers
In den Kampagnen-Rennen ist es nicht immer das Ziel Erster zu werden, sondern es gibt Rennziele zu erfüllen. Dazu gehören eine bestimmte Anzahl von Tieren abzuschießen, eine bestimmte Anzahl an Power-UPs zu sammeln oder in Daumen-Hoch-Rennen genug von diesen aus der Luft zu fischen. Der Schwierigkeitsgrad kann nicht frei gewählt werden, diese sind an die Rennen gebunden. So steigt der Schwierigkeitsgrad im Kampagnenverlauf ganz automatisch. Neben der Kampagne gibt es einen Streckeneditor, einen Online-Modus, Zeitrennen und einen Grad-Prix-Modus. Grad-Prix sind mehrere hintereinander ablaufende Rennen, nach jedem Rennen sammelt man je nach Platzierung Punkte, wer am Ende die meisten Punkte hat ist Sieger. Dieser Modus lässt sich auch Online spielen. In den Zeitrennen tritt man online gegen andere Spieler an ohne das man sich gegenseitig beschießen kann, es gilt also wer am schnellsten durch die Hindernisse kommt. Im Multiplayer kann man sich hingegen gegenseitig beschießen, hier kann man sowohl eigene Matches hosten wer den Namen des Matches kennt, kann beitreten. Wahlweise kann man auch einem schnellen Match beitreten, hier spielt man ein wechselndes Event. Schade ist das man nur bereits freigespielte Rennen hosten darf, entsprechend muss man erstmal alle Gradprix-Rennen und Zeitrennen spielen um alles hosten zu können. Um in der Kampagne alles freizuschalten muss man alle Rennen auf einer Schwierigkeitsstufe schaffen. Das ist besonders bei den Gradprix-Rennen, die auch hier vorhanden sind, nervig da man die einzelnen Rennen nicht neu starten kann. Für die meisten wird so bei irgendeiner Schwierigkeitsstufe Ende sein. Nach 3 – 5 Stunden ist dann ohnehin die Luft raus, da sich dann auch die Rennen wiederholen.
Wing Breakers

Spielwelt:
Die Rennstrecken sind mit einigen Details ausgestattet. Diese dienen aber hauptsächlich als Hindernisse. Es gibt einige Rennstrecken, diese sehen aber alle irgendwie ähnlich aus. Am besten ist noch das man die Flugzeuge mit Aufklebern verschönern kann und das man hier 5 Stück freischaltet. Auch der eigene Hangar lässt sich etwas verschönern.
Wing Breakers

Fazit:
Flugrennen in denen man seine Gegner über den Haufen ballern kann klingt spaßig? Das ist Wing Breaker auch in den ersten Stunden, danach nutzt sich das Spielkonzept schnell ab und auch die vielen Hindernisse, durch die man fliegen muss und die manchmal mehr Glücksache sind, nerven nur noch. Das nervt vor allem, wenn man wieder einmal mehrere Rennen hintereinander gewinnen muss und nur die ganze Serie von vorne starten kann. So wenig ernst sich das Spiel eigentlich nimmt, so ernst nimmt es sich dann an diesen Stellen. Ein freier Schwierigkeitsgrad wäre in der Kampagne und Grandprix gut gewesen. Alles in allem bekommt man eher ein mittelmäßiges Rennpaket das kurzzeitig Spaß macht.
Wing Breakers

Pluspunkte Minuspunkte
+ völlig verrückte Flugrennen
+ mit Waffen
+ Musik
+ Multiplayer
+ Zeitrennen mit Online-Ranglisten
– kein Schwierigkeitsgrad rennen werden im Verlauf automatisch immer schwerer
– Umgebungen sehen alle ähnlich aus
– Multiplayer kann nur bereits freigespielte Rennen hosten

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Drill Deal – Oil Tycoon

am 12. März 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du bist der Chef einer Ölbohrstation. Du hast den Auftrag diese zu finanzielle Erfolg zu führen und sie vor den alltäglichen Gefahren zu schützen. Sobald das geschafft ist geht es auf die nächste Station um dort ebenfalls erfolgreich Öl abzubauen. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist allerdings nicht vorhanden.
Drill Deal – Oil Tycoon

Grafik:
Das Spiel setzt auf eine 3D-Pixelart-Grafik. Die Objekte bestehen so aus Klötzchen mit eher gröberen Texturen. Es sind einige Schatteneffekt vorhanden, die viel zur Grafik beitragen. Insgesamt ist das ganze aber eher Geschmackssache. Das Spiel läuft aber flüssig und ohne größere Ruckler.
Drill Deal – Oil Tycoon

Sound:
Die Hintergrundmusik ist angenehm, wird aber schnell eintönig. Die restlichen Sounds sind eher Standard. Das Spiel verfügt über einige Hintergrundgeräusche wie Meeresrauschen und ähnliches. Eine Sprachausgabe ist nicht vorhanden. Das Spiel ist aber auf Deutsch verfügbar, wenn auch nicht alle Texte richtig übersetzt sind und auch teilweise Übersetzungen fehlen.
Drill Deal – Oil Tycoon

Steuerung:
Das Spiel kann größtenteils mit der Maus gesteuert werden. Lediglich die Kamera und einige Schnelltasten werden über die Tastatur bedient. Die Steuerung kann völlig frei belegt werden, das Standard-Layout ist aber vollkommen in Ordnung.
Drill Deal – Oil Tycoon

Spielspaß:
Es stehen mehrere Missionen zur Auswahl, die man nach der Reihe freischaltet. Als erstes kann man aber optional ein kleines Tutorial spielen, das einen gut durch die Grundlagen führt. Die verschiedenen Missionen haben alle eigene Ziele. Um die Ziele zu erreichen muss man den Bohrturm mit Produktionsgebäuden ausstatten. Die Produktionsgebäude benötigen Personal, entsprechend muss man Arbeiter einem Produktionsgebäude zuweisen. Da 24 Stunden am Tag gearbeitet wird teilt man sowohl eine Tag- als auch eine Nacht-Schicht ein. Da die Mitarbeiter nach ihrer Schicht nicht einfach nach Hause fahren können müssen sie ihre Bedürfnisse auf der Station erfüllen. Dafür baucht man Küchen, Ruheräume, Restaurants und andere Freizeitgebäude, die teilweise ebenfalls Personal benötigen. Das notwendige Geld bekommt man indem man Verträge mit Firmen abschließt, die die Öl-Erzeugnisse abnehmen. Umso weiter man die Plattform ausbaut umso höher steigt man im Rank auf, was neue Möglichkeiten frei schaltet. Die Gebäude können außerdem Synergien eingehen, so produzieren Gebäude die an ihre passenden Lagercontainer angeschlossen sind schneller. Das gilt aber auch umgekehrt, so wollen die Mitarbeiter natürlich nicht in der Nähe von lauten Produktionsstädten schlafen. Diese Bonis kann man auch erreichen indem man die Gebäude mit Röhren verbindet. Da man nicht alles selbst auf der Bohrinsel produzieren kann, muss man immer wieder Ressourcen nachbestellen. Da das Lieferschiff jedes mal kostet, gilt es den Frachtraum optimal zu nutzen, und die Nachbestellungen entsprechend zu planen.
Drill Deal – Oil Tycoon
Es gibt auch einen Sandbox-Modus, dieser wird aber erst nach der 5 Mission freigeschaltet. Da man in jeder Mission fast wieder von vorne Beginnen muss, sowohl beim Baufortschritt als auch in der Forschung, wird das ganze schnell nervig und langwierig. Vor allem da die Missionen nur wenig Neuerungen einführen. Einige Gebäude im Forschungsbaum werden lediglich in frühen Missionen gesperrt. Auch da keine spannende Story vorhanden ist, die einen am Ball bleiben lässt. Eine Mission dauert im Schnitt 1 – 3 Stunden und kann jederzeit frei gespeichert werden. Insgesamt bekommt man 9 Missionen und ist so ca. 20 Stunden beschäftigt. Das Einzige was sich etwas ändert sind die Probleme die auftreten, wie Schiffbrüchige oder Piraten. Die Probleme lassen sich meist entweder mit Geld oder dem passenden Gebäude aus dem Weg schaffen. Auf die Piraten kann man zudem auch mit Kanonen feuern, das passende Gebäude vorausgesetzt. Gelingt es mal nicht ein Problem zu lösen sinkt meist die Moral der Mitarbeiter. Das Spiel nutzt sich so leider sehr schnell ab, die Meisten werden nach der Hälfte der Missionen die Schnauze voll haben. Da es keinen freien Modus gibt und die Sandbox erst spät freigeschaltet wird muss man zwingend die Missionen spielen und kann sich nicht einfach mal in einem freien Spiel alle Gebäude erspielen und bauen.
Drill Deal – Oil Tycoon

Spielwelt:
Das Spiel führt einen durch abwechslungsreiche Umgebungen. Rund um die Bohrinsel lassen sich nette Details entdecken. So schwimmen unter anderem Fische im Meer umher, oder man findet gestrandete Schiffe. Zudem hat das Spiel einige Wettereffekte, wie starke Gewitter. Außerdem verfügt es über eine dynamischen Tag-Nacht-Wechsel, welcher sich auch auf das Spiel auswirkt. So muss man für die Gebäude eine Tag- und Nacht-Schicht zuweisen.
Drill Deal – Oil Tycoon

Fazit:
Eine Bohrinsel zu managen ist eine ganz nette Idee. Da man aber nicht von Anfang an einen freien Modus hat, sondern sich erstmal durch die Missionen arbeiten muss und dort oftmals wieder neu beginnt, nervt es einfach nur. Die Missionen haben keinerlei Story oder neue interessante Gebäude. Lediglich sind einige Gebäude in den Anfangsmissionen gesperrt. Aus diesem Grund verliert man nach kurzer Zeit den Spaß, da man nicht einfach mal in einem freien Modus alles bauen und erforschen kann. Wer also gerne immer wieder seinen Fortschritt verliert kann sich gerne durch die 9 Missionen ackern, alle anderen sollten bedenken das die Spielzeit ziemlich kurz ist wenn man nur mal 2 – 3 Missionen spielt bevor man keine Lust mehr hat.
Drill Deal – Oil Tycoon

Pluspunkte Minuspunkte
+ großer Forschungsbaum
+ große Produktionskette
+ viel zu Managen
– man muss nach jeder Mission die Bohrinsel wieder von vorne aufbauen
– Story
– Sandbox muss erst freigespielt werden
– kein freier Modus

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Airborne Kingdom

am 11. März 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Das eigene Königreich hat sich in die Luft erhoben, man muss jetzt die anderen Königreiche besuchen und diese zu Verbündeten machen. Außerdem gilt es einen großen Rat unter den Einwohnern zu bestimmen, sobald man 150 Einwohner erreicht hat. Das alles ist notwendig um so die Prophezeiung des Wandteppichs zu erfüllen. Die Story wird nur kurz textuell und in einem kurzen Intro- und Outro erzählt. Die Sinnhaftigkeit des Unterfangens hinterfragt man eher nicht.
Airborne Kingdom

Grafik:
Die Grafik ist eher mittelprächtig. Es sind einige Schatteneffekte vorhanden, ansonsten wirkt die Grafik aber eher klobig. Auch die Texturen sind eher grob und haben kaum Feinheiten. Für diese Art von Spiel ist die Grafik in Ordnung, wenn auch die Performance zu Wünschen übrig lässt. Das Spiel läuft zwar flüssig aber mit nicht allzu hohen Bildern pro Sekunde.
Airborne Kingdom

Sound:
Angenehme orientalische Hintergrundmusik, die schnell eintönig wird. Im Intro und Outro verfügt das Spiel über eine englische Sprachausgabe. Das restliche Spiel wird nur textuell erzählt, ist aber auf Deutsch verfügbar. Das Spiel verfügt nur über einige Standard-Sounds, was aber auch vollkommen ausreichend ist.
Airborne Kingdom

Steuerung:
Das Spiel wird größtenteils mit der Maus gesteuert. Es sind einige Schnelltasten vorhanden und auch die Kamera wird mit WASD gesteuert. Eine freie Tastenbelegung ist aber nicht möglich.
Airborne Kingdom

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Modus und einen Schwierigkeitsgrad. Zur Auswahl beim Modus stehen New Game, New Game+ und Creative. New Game+ ist natürlich beim ersten Start ausgegraut. Im Schwierigkeitsgrad gibt es normal und schwer. Die Schwierigkeitsgrade bestimmen wie viel Nahrung und Wasser die Bevölkerung verbraucht und wieviel Kohle die Motoren. Im Spiel selbst muss man dann die fliegende Stadt erweitern. Dabei gilt es auf den Auftrieb zu achten und dass immer genug Kohle vorhanden ist, um das Schiff in der Luft zu halten. Außerdem muss man drauf achten das die Plattform nicht zu einseitig bebaut wird, damit das Königreich nicht kippt. Die Einwohner möchten ein Haus über den Kopf und etwas zum Essen und Trinken. Später haben sie noch Bedürfnisse nach Licht, Glauben, Gesundheit und Geborgenheit. Da man auf der fliegenden Stadt die meisten Ressourcen nicht selber anbauen kann fliegt man durch die Welt und schickt immer wieder Flieger aus, die die Ressourcen von der Erde besorgen. Außerdem wirbt man neue Einwohner an und erforscht neue Technologien.
Airborne Kingdom
Diese muss man teilweise erst kaufen, die entsprechende Währung findet man in Ruinen. Auch findet man Farben und Metalle mit denen man seine Gebäude einfärben kann, das hat aber keinerlei spielerische Effekte. Wenn man eine Stadt findet muss man eine kleine Mission lösen, die oftmals ist repariere etwas, oder suche nach etwas in diesem Gebiet. Danach kann man ein Bündnis mit der Stadt eingehen und die Stadt versorgt einen dauerhaft mit einer bestimmten Ressource. Das Spiel kann jederzeit frei gespeichert werden, die Spielstände werden ohne Benennung automatisch abgelegt. Im Hauptmenü kann man aus den dadurch unübersichtlichen Speicherständen alle laden. Nach ca. 10 Stunden hat man alle Städte gefunden und die Prophezeiung erfüllt. Da man neue Städte meist am Horizont entdecken kann hält sich die Suche in Grenzen. New Game + ist wieder erwarten nicht etwa ein Spiel, wo man von Anfang an alle Technologien freigeschaltet hat, oder mit seiner bestehenden Stadt von vorne spielt. Man spielt hier lediglich auf einer zufällig generierten Welt und kann je nach erreichten Zusatzzielen im normalen Spiel ein besseres Stadtzentrum haben.
Airborne Kingdom

Spielwelt:
Man kann die Einwohner aktiv bei ihren Arbeiten verfolgen. Um Ressourcen auf der Erde zu sammeln steigen sie in Flugzeuge und fliegen damit zu den Ressourcen. In Kamikazeeinlagen stürzen sie sowohl auf die Ressourcen als auch zurück in den Hangar. Die Spielwelt wirkt leer und leblos, bis auf andere Städte ist kein Leben auf der Erde unterwegs. Auch Vögel oder ähnliches kann man nicht entdecken. Auch sieht irgendwie alles ähnlich aus, auch die drei Biome unterscheiden sich eher marginal. Lediglich die Städte sind sehr abwechslungsreich gestaltet und teilweise nett animiert. Hier kann man auch Flugzeuge starten und landen sehen. Insgesamt wird die Spielwelt aber eher wie ein Spielteppich als eine reale Welt.
Airborne Kingdom

Fazit:
Ein interessantes Konzept, das auch gut durchdacht ist. Der Stadtaufbau funktioniert problemlos man bekommt permanent neue Technologien, die das Überleben einfacher machen. Mit jedem Biom steigt auch etwas die Anforderungen und der Schwierigkeitsgrad und man schaltet neue Ressourcen frei. Wer auf friedlichen Städtebau über den Wolken steht und schon immer mal mit einer fliegenden Stadt die Welt erkunden wollte, sollte sich dieses einzigartige Spiel nicht entgehen lassen. Wer sich allerdings nicht mit dem sehr friedlichen Ansatz anfreunden kann und dem es nicht reicht nur die Stadt im Gleichgewicht und über den Wolken zu halten, der wird wohl wenig Spaß haben.
Airborne Kingdom

Pluspunkte Minuspunkte
+ interessantes Konzept
+ Forschungsbaum
+ Aufbau
+ Erkundung
– Grafik
– Story

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BadDragonLord

Buccaneers!

am 10. März 2022 unter Action, Spiele-Blackliste, VR abgelegt

Story:
Man arbeitet für die Englische Krone als Piratenjäger. Nachdem man eine Stadt aus den Händen dieser befreit hat, feiert man mit seinen Männern. Am nächsten Morgen wacht man im Kerker auf und muss feststellen, dass man verraten wurde. Nach einiger Zeit entkommt man dann. Ab diesem Punkt setzt das freie Spielen an und man kann seine Fraktion frei wählen. Diese bieten sogar passive Bonis je nach Wahl und gestalten die Story von da ab. Jedoch ist diese auch ab diesem Zeitpunkt nur Beiwerk und kann getrost ignoriert werden.
Buccaneers!

Grafik:
Low Poli, Low Texture alles Low die Grafik ist einfach nur zum Kotzen und selbst für ein VR-Spiel eine Frechheit.
Buccaneers!

Sound:
Papiergekrizelsounds sobald jemand etwas spricht, warum? Natürlich weil es für eine Sprachausgabe auch nicht gereicht hat. Im Hintergrund dudelt ein eintöniger Soundtrack, der zwar durchaus passt aber einfach nur nach einiger Zeit nervt. Nicht mal das Gestöhne und Geschrei der Männer passt immer. Es ist alles irgendwie seltsam.
Buccaneers!

Steuerung:
Wenigstens diese ist in Ordnung, man bewegt sich mit dem Joystick kann sich aber auch Teleportieren für den Komfort. Beim Schiff lässt man mit dem linken stick die Segel reffen oder setzen und zum lenken packt man sich einfach das Steuerrat. Nahkampfangriffe führt man einfach durch schlagen aus. Man kann sogar die gegnerischen Angriffe Blocken. Da die Animationen aber unfertig wirken bekommt man kein vernünftiges Feedback wann man selbst oder andere getroffen werden.
Buccaneers!

Spielspaß:
Segeln, Schiffe kapern. Im Prinzip wars das schon, denn das Handel System ist unausgereift und funktioniert nicht. Aber selbst das Schiffe in Besitzt nehmen muss man erst erlernen. So muss man Erskillen eine größere Flotte haben zu können und feindliche Schiffe in diese einbinden zu können. Was man bis dahin macht um Geld zu verdienen? Man nimmt Kopfgeldjagten an. Das bedeutet! In einen Hafen schippern und Quest annehmen. Ziel an schippern Schiff versenken. Das ist im übrigen der spaßigste Teil und kann in kleinen Dosen durchaus gut sein. Besonders da hier Windrichtung und Manövriergeschick einen großen Unterschied machen können. Gewinnt man einmal nicht kann man den Kampf einfach nochmal neu starten. Danach wieder in den Hafen und Belohnung einstreichen, gegebenenfalls Crew ersetzten und Schiff reparieren und dann alles wieder von vorn. Später kann man zwar sogar Städte angreifen, dies unterscheidet sich aber nicht sonderlich, bis darauf dass sich die Ziele sich dann nicht bewegen können. So ergrindet man das nötige Kleingeld um bessere Schiffe und Ausrüstung zu bekommen um höherwertige Ziele angreifen zu können.
Buccaneers!

Spielwelt:
In der Karibik wie die Meisten dieser Spiele, jedoch habe ich eine so hässliche Karibik noch nie gesehen. Die See-Welt kann zwar offen befahren werden jedoch sind die Häfen von dieser getrennte Instanzen und man muss einen Button drücken um diese zu betreten. Auch innerhalb der Häfen ist jeder Ort von Interesse wieder einzeln Instanziiert. Wenigstens kann man ein Menü zur Schnellreise einsetzten. Das gleiche gilt im Übrigen für das fahren auf hoher See, auch hier kann man in der Kabine direkt über die Karte das Ziel ansteuern lassen. Zwar gibt es auch in der freien Fahrt eine Art Reisegeschwindigkeit, da aber andere Schiffe nur bei Seeschlachten auftauchen macht es keinen sinn diese zu nutzen.
Buccaneers!

Fazit:
Die Welt fühlt sich leer und leblos an, der einzige spaßige Teil an dem Spiel sind Seeschalchten und selbst diese sind schnell durch den Grind abgenutzt. Für 15€ maßlos überteuerter Schund. So halbgar wie dieses Spiel zusammengeschustert wurde wären 5€ falls man auf Seeschlachten in VR schon ewig gewartet hat noch ok. Insgesamt gilt hier eher: Spielt die Freie Version Buccaneers! The New Age of Piracy und lasst euch nicht täuschen. Auch in der Vollversion gibt es nicht mehr zu erleben.
Buccaneers!

Pluspunkte Minuspunkte
+ Seeschlachten – Häßliche Grafik
– uninspiriertes Gameplay
– Grindlastig
– schnell abgenutzt
– Story nur mit Textboxen
– Keine Schwirigkeitsgrade
– Nahkämpfe haben kein Feedback

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NoFear13

ELEX 2

am 09. März 2022 unter Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
ELEX 2 setzt da an, wo ELEX aufgehört hat. Man hat als Alp-Kommandeur gesiegt, doch der mysteriöse Himmelskörper ist immer noch da. Man startet einige Jahre später und wird von Skylanders angegriffen. Diese infizieren einen mit dunklen Elex und man verliert so all seine Kräfte. Außerdem zerstören sie das eigene Zuhause, wodurch man ebenfalls seine Ausrüstung verliert. Man muss jetzt wieder zu alter Stärke zurück finden und die Streitereien zwischen den Menschen auflösen. Auf diesem Weg muss man Verbündete, gegen die vom dunklen ELEX infizierten Menschen und Kreaturen sowie den Skylanders, finden. Außerdem gilt es die eigene Infizierung aufzuhalten. Die Story ist leider Standard-Kost, eine neue Bedrohung sucht die Welt heim und man muss Verbündete suchen. Vorher ist man auf den Kopf gefallen und hat alle Ausrüstung und Wissen verloren. Natürlich muss ein kleiner Twist drin sein, der sich aber mit dem Vorschlaghammer ankündigt.
ELEX 2

Grafik:
Die Grafik ist lediglich in Ordnung, man bekommt keinen Augenkrebs hat aber alles schon besser gesehen. Die Spiegelungen sind nur sehr schwach vorhanden, Schatteneffekte sind in Ordnung. Neue Technologien wie Raytracing kommen allerdings nicht zum Einsatz. Die Performance ist trotzdem eine Katastrophe. Das Spiel läuft zwar flüssig, allerdings mit eher auf zweistelligen Framezahlen. Für 4K und höchsten Settings braucht man schon aktuellste Hardware damit man auf etwa 60 FPS kommt. Dazu kommen allerlei Clipping-Fehler, Kamera-Fehler, NPCs die es nicht um den Helden schaffen oder einfach durch die Dialoge laufen. Einige dieser Probleme wurden im gestern erschienen Patch angegangen man merkt aber das die Engine völlig überaltert ist.
ELEX 2

Sound:
Passende Hintergrundmusik, die sich je nach Situation anpasst. Im Hintergrund hört man Raben, die man auch am Himmel entdecken kann. Außerdem gibt es allgemeine Naturgeräusche wie Vogelgezwitscher. Das Spiel verfügt über eine komplette deutsche Sprachausgabe. Die Sprecher sind zwischen gut und Vollkatastrophe. Sprecher mit seltsamen deutschen Dialekten sind aber wohl eher Geschmackssache. Der restliche Sound ist ebenfalls in Ordnung und gibt ein gutes Feedback über die Angriffe.
ELEX 2

Steuerung:
Die Steuerung ist im größten Teil genretypisch, kann aber frei belegt werden. Ob man mit den eher trägen Kämpfen klar kommt, muss jeder selbst wissen. Gerade zum Ende nervt es aber oftmals wenn man minutenlang gegen einen stärkeren Gegner ran muss. Im Spiel muss man über 500 Monster klopfen, wenn man einige Nebenquests und die Hauptstory durchläuft. Daher nervt es irgendwann wenn die Begleiter und der eigene Held in Zeitlupe kämpfen.
ELEX 2

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad, der sich nur auf die Gegner-Schwierigkeit auswirkt. Im Spiel klopft man sich dann durch Gegner und erhält so Erfahrungspunkte und neue Gegenstände. Mit jedem Stufenaufstieg bekommt man dann 10 Attributs-Punkte und einen Lernpunkt. Mit den Attributs-Punkten kann man seine Attribute steigern. Nachdem man 5 Punkte in einen Attribute gesteckt hat erhält man besondere Boni, wie mehr Schaden oder mehr Leben. Mit den Lernpunkten kann man bei Lehrern neue Fähigkeiten lernen, das entsprechende Elexit (die Währung von ELEX) und die notwendigen Attributs-Stufe vorausgesetzt. Im ganzen Spiel findet man überall Truhen und Pflanzen oder kann Erze abbauen. So kann man dann Kochen, Tränke herstellen oder die Waffen auf die nächste Stufe verbessern. Teilweise muss man dazu aber erst die notwendige Fähigkeit bei einem Fachmann erlernen. Die größte Schwäche von ELEX 2 ist die Karte, so ist diese initial komplett leer. Es ist außerdem nur möglich sich immer genau eine Quests und deren Ziele auf der Karte anzeigen zu lassen. Auch die Händler und Lehrmeister muss man erst finden und dabei langt es nicht an ihnen vorbei zu laufen, man muss sie auch noch ansprechen und fragen ob sie handeln oder einem was  beibringen wollen. Erst dann erscheinen sie dauerhaft auf der Karte. Es ist zwar ein Schnellreisesystem vorhanden, die entsprechenden Schnellreiseportale gilt es aber auch erst mal zu finden und dann direkt darüber zu laufen, damit sie auf der Karte erscheinen. Anschließend kann man aber von überall, außerhalb des Kampfes, kostenlos, jedes Schnellreiseportal nutzen. Auch die Questgeber werden nicht markiert, wenn sie einen nicht gerade herbei rufen oder aktiv auf einen zustürmen, darf man jeden NPC mit Namen ansprechen und nach einer Aufgabe fragen.
ELEX 2
Toll ist, dass auch wieder das Begleiter-System vorhanden ist, in der ganzen Welt kann man Begleiter finden und anwerben. Allerdings darf man zu jeder Zeit nur einen Begleiter mit auf Reisen nehmen. Der aktive Begleiter begleitet auch die Dialoge und findet die Aktionen des eigenen Charakters entweder gut oder schlecht. Außerdem fordern sie von Zeit zu Zeit, dass man ihnen bei ihren eigenen Zielen hilft. So steigert man die Verbindung zu den Begleitern und kann sogar Liebesbeziehungen mit ihnen eingehen. Daneben gibt es noch eine Art Karma-Level „Zerstörung“, je nachdem ob man mehr der Draufhau-Typ oder der Nette-Typ ist. Dies schaltet manchmal auch extra Dialog-Optionen frei oder sperrt andere.  Das Spiel kann zwar jederzeit frei gespeichert werden, die Speicherdateien sind allerdings um die 14 MB groß, was schnell zu mehreren GB an Speicherdaten führt. Die Spielzeit allein der Hauptquest beträgt ca. 20 Stunden, mit den vielen Nebenquest kann man aber auch auf 40 – 60 Stunden kommen. Viele NPCs und Schauplätze sind aus dem Vorgänger bekannt, das Spiel selbst nimmt immer wieder Bezug darauf.  Im Spiel findet man nur wenig neue Innovationen, das Spiel fühlt sich daher eher wie ein Add-On an. Warum hat man nur ein Radar statt einer vernünftigen Mini-Map, wo man auch die Wege sieht? Warum kein vernünftiges Questlog, wo erst die Stichpunkte aufgelistet sind und dann ein kurzer Text? Meist hat man im Questlog sogar nur Text ohne Stichpunkte.  Außerdem ist die Schwierigkeitsstufe durch die Open-World eine Vollkatastrophe. So werden die Gegner je nach Stufe und Ausrüstung des eigenen Charakters Butter weich oder sind viel zu schwer. Leider stehen diese auch bunt gemischt herum und direkt beim Start-Gebiet findet man direkt neben leichten Gegnern hammerharte Endgegner.
ELEX 2
Das wäre ja einfach lösbar gewesen indem die Hauptquest durch die Gebiete führen würde. Stattdessen werden alle Gebiete markiert wo man Unterstützung, Ausrüstung und Heilung findet und man darf selbst entscheiden welche Fraktion man um Hilfe bittet. Klar diese Freiheit ist natürlich auch toll und das Endgebiet ist trotzdem etwas abgetrennt. Aber gerade Neueinsteigern, die Gothic und Risen nicht kennen, werden so schnell frustriert und finden keinen Spaß. Klar Gothic-Spieler der ersten Stunden kennen das und werden damit kein Problem haben, man wird aber wohl so keine neuen Spieler gewinnen können. Außerdem vermisst man selbst als solcher Gothic-Spieler die Komfort-Funktionen anderer Spiele. Im Gegensatz zu vielen anderen Spielen ist die Open-World aber nicht sinnlos mit irgendwelchen Quest und Aktivitäten vollgestopft. Alle Quests, die man so bekommt erscheinen sinnvoll und nicht als sinnlose Beschäftigung. Auch der aus dem Vorgänger bekannte Jetpack ist von Anfang an dabei und kann nützlich aufgelevelt werden. Nur zu entscheiden, ob man jetzt seine Fähigkeitspunkte wirklich in den Jetpack steckt oder nicht lieber in mehr Angriffskraft oder anderen Fähigkeiten ist schwer zu entscheiden. Vor allem da es sich auch dieses mal wieder nicht wirklich lohnt, alle Quests sind auch ohne Jetpack zu schaffen, man kann nur etwas abkürzen. Hier wäre es sinnvoll gewesen, das man den Jetpack unabhängig davon auflevelt.  Man gibt ihm doch eh einfach einen Jetpack-Fachmann der neue Funktionen anschraubt. Alles in allem bleibt ELEX 2 ein eher durchwachsenes Spielerlebnis, das immer wieder Höhepunkt aber auch Tiefpunkt hat. Positiv bleibt zu erwähnen das nach dem Abspann nicht Schuss ist man kann die Welt danach weiter erkunden und die verbleibenden Quests abschließen.
ELEX 2

Spielwelt:
Gräser und Äste wiegen sehr stark im Wind. In manchen Gebieten schneit es, dies hat allerdings keinerlei Auswirkungen. Die meisten Charaktere haben einen Mini-Tageszyklus, stehen trotzdem oft nur dumm in der Gegend rum oder laufen sinnlos umher. Einige Charaktere haben aber auch wirkliche Aufgaben, wodurch sie ihre Position im Spiel komplett ändern. So gibt es einen Minenbeauftragten, der erst am Ortseingang auf die nächste Lieferung wartet, dann auf der Suche nach neuen Mitarbeitern in der Stadt rumläuft. Ganz zum Schluss macht er sich mit den neuen Arbeitern auf den Weg zur Mine, wo man ihn ab sofort findet. Die NPCs plappern zudem die ganze Zeit vor sich hin. Allerdings wiederholen sie sich dabei ständig und in Kombination mit anderen Gesprächsfetzen entstehen lustige Kombinationen, die aber keinerlei Sinn machen. Außerdem passt die Physik-Engine nicht, Gegner fliegen beim Tod meterweit, NPCs werden nach einer Ohnmacht auf einem Tisch plötzlich meterweit durchs Dach katapultiert und man kann sie dann dort aufsuchen. Das ist zwar oftmals lustig und erinnert an Gothic-Tage, trägt aber nicht sonderlich zur Spielwelt bei. Auch dass die Charaktere Spuren im Schnee und Matsch hinterlassen ist man mittlerweile gewohnt, in ELEX 2 läuft man einfach mit einem bestimmten Geräusch über Schnee ohne das irgendwas passiert, oder man einsinkt.
ELEX 2

Fazit:
ELEX 2 hat die Stärken, aber auch die Schwächen der Vorgänger geerbt. Wer auf Rollenspiele steht und gern in Welten eintaucht wird seinen Spaß haben. Allerdings ist man selbst als solcher Spieler mittlerweile einige Komfort-Funktionen gewöhnt. Piranha Bytes sollte daher zusehen demnächst auf eine neue Engine zu setzen, viele Hilfsfunktionen einzubauen, einfach alles auf der Karte zu markieren und so mal den aktuellen Stand der Rollenspiele zu erreichen. Man kann das ja alles optional im Spielmenü machen. In der aktuellen Form ist ELEX 2 daher nur für Fans von Gothic, Risen und ELEX geeignet und selbst diese werden sich schwer tun, da sich hier so wenig getan hat. Vor allem ist man das mittlerweile alles besser gewohnt, wenn dann das Spiel wenigstens mit 200 FPS rennen würde wäre es ja in Ordnung. So sehr ich ELEX 2 jedoch hassen möchte, so sehr liebe ich es. Es macht halt trotzdem Spaß die Quests abzuarbeiten und seinen Begleitern bei ihren Problemchen zu helfen. Irgendwann packt einen dann halt auch noch der Ehrgeiz, irgendwann den Abspann zu sehen. So verliert man sich Stunde um Stunde in einem mittelmäßigem Rollenspiel.
ELEX 2

Pluspunkte Minuspunkte
+ Attribute
+ Fähigkeiten
+ Schnellreise
+ Open-World nicht sinnlos mit Aktivitäten vollgetopft
+ besiegte Gegner bleiben Tod
+ Begleiter
– Grafik
– nur eine Quest auf der Karte sichtbar
– Story
– kaum neue Features
– veraltete Engine

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NoFear13

Core Keeper

am 07. März 2022 unter Abenteuer, Action, Indie-Games, Review, Sandbox, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man ist mit einer Gruppe von Abenteuern, auf der Suche nach einem Relikt, tief im Wald unterwegs. Als die Gruppe das Relikt findet, berührt unser Held als erstes das Relikt. Dieses teleportiert ihn darauf in ein unbekanntes riesiges Mienensystem. Dort steht man vor einem geheimnisvollen riesigen Core. Der Core ist völlig leblos um ihn herum stehen drei Statuen, die drei Minen-Bossen nachempfunden sind. Jetzt gilt es diese drei Bosse zu besiegen und deren Kristalle in die Statuen einzufügen. So wird es wohl möglich sein die Energie des Cores wieder herzustellen und möglicherweise wieder nach Haus zu kommen. Bis auf ein kleines Intro am Anfang hat das Spiel keine wirkliche Story.
Core Keeper

Grafik:
Eine 2D-Pixelart-Grafik, die aus einer Iso-Perspektive dargestellt wird. Es werden allerdings realistisch Schatten von den Objekten geworfen. Die Lichtstrahlen werden schmaler, wenn man sich mit einer Fackel in einen Gang begibt. Auch die Spiegelungseffekt von Wasserquellen sind gut geworden. Das Spiel verbindet so Retrocharme mit aktuelleren Elementen und ist daher recht schön anzusehen.
Core Keeper

Sound:
Das Spiel hat eine angenehme Hintergrundmusik, die aber schnell eintönig wird. Es ist keine Sprachausgabe vorhanden, diese ist aber auch nicht wirklich nötig da unser Held so gut wie nie spricht und  auch sonst niemand, da niemand da ist der Sprechen könnte. Das Spiel ist lediglich auf Englisch verfügbar, die Texte sind aber leicht zu verstehen und man sollte mit Schulenglisch gut zurecht kommen. Die restlichen Sounds sind ebenfalls eher rudimentär, geben aber ein gutes Feedback.
Core Keeper

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch gesteuert, es gibt eigentlich keine Fragen wie etwas funktioniert. Man kann die Steuerung aber auch in den Optionen individualisieren. Besonders cool ist die Möglichkeit mit Q alle Items die bereits in einer Truhe vorhanden sind aus dem Inventar in diese zu verschieben.
Core Keeper

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Speicherslot für die Welt, anschließend einen Speicherslot für den Charakter. Bestimmt noch ob der neue Charakter Normal oder Hardcore ist, also beim Tod gelöscht wird. Der Charakter wird also unabhängig von der Welt gespeichert und kann so auch andere Welten z.B. von Freunden besuchen. Das Spiel speichert nur automatisch, dies aber permanent, wenn das Spiel unerwartet beendet wird z.B. mit ALT+F4 verliert man meist nur die bis dahin aufgedeckte Karte. Die platzierten Gegenstände und Spielerfortschritt bleibt erhalten. Der eigene Charakter kann mit einigen wenigen Optionen gestaltet werden. Bevor es in die Spielwelt geht, legt man noch den Hintergrund des Charakters fest, der die Anfangs-Attribute festlegt. Die Attribute steigert man dann einfach, indem man die entsprechende Aktion ausführt. Die Attribute legen je nach Höhe  bestimmte Vorteile fest, so nimmt mit jedem Punkt im Vitalität das maximale Leben zu. Sobald man 5 mal in einem Attribut aufgestiegen ist, kann man einen Skill im entsprechenden Skillbaum steigern. Attribute können bis Level 100 gesteigert werden, entsprechend kann man 20 Punkte pro Skillbaum investieren. Das langt nicht aus alle Skills bis zum Maximum zu steigern sondern den Skillbaum nur auf einem Weg nach unten durch zu gehen. Entsprechend ergeben sich verschiedene Skillungs-Möglichkeiten für die Charaktere. Im Spiel selbst erforscht man dann das Minensystem um die drei Bosse zu finden und diese zu besiegen um mit den Kristallen, die diese droppen, den  Core wieder mit Energie zu versorgen. Dabei gilt es stets darauf zu achten genügend Nahrungsmittel mit sich zu führen. Leben regeneriert sich nämlich nur durch den Konsum von Nahrungsmittel und Heiltränke und der Charakter hat ebenfalls einen Hungerbalken. Gut genährt zu sein erhöht außerdem einige Werte, wie das Leben, die Angriffsstärke und die Bewegungsgeschwindigkeit.
Core Keeper
Außerdem benötigt man natürlich die passende Ausrüstung um gegen die Bosse antreten zu können. Entsprechend baut man sich einige Werkbänke, Schmelzöfen und Ambosse um sich Werkzeuge und Waffen zu bauen. Diese werden je nach dem Metall aus dem sie gefertigt sind immer besser. Alle verfügbaren Rezepte werden an der jeweiligen Werkbank angezeigt, entsprechendes nerviges experimentieren wie in Minecraft entfällt so. Lediglich beim Kochen darf man mit den Zutaten etwas experimentieren, egal welche zwei Grundzutaten man wählt es kommt immer etwas dabei raus. Je nach den Vorteilen der Grundzutat erhält man aber so nochmal bessere Vorteile, wie schnellere Heilung, einen höheren Lichtkreis, mehr Nahkampfschaden und viele mehr. Außerdem muss man natürlich in der Unterwelt mit Licht behelfen, muss man am Anfang noch eine Fackel statt einem Werkzeug tragen, kann man später in der zweiten Hand eine Lampe tragen. Allerdings kann man so natürlich kein Schild verwenden. Es gibt aber auch Schmuck, der den Lichtkreis erhöht, dafür kann man natürlich keinen Schmuck mit anderen Vorteilen tragen. Beim Tod verliert man sein im Inventar befindlichen Gegenstände, die Quickbar und die getragene Rüstung bleibt allerdings erhalten. Anschließend muss man zum Todesort zurück kehren um das Inventar und einen Grabstein zu erhalten. Der Grabstein ist aber rein Dekorativ und man kann sich einen kleinen Friedhof bauen. Die Haltbarkeit der einzelnen Gegenstände ist sehr begrenzt auch die höheren Gegenstände gehen regelmäßig zu Bruch. An einer Reparatur-Station kann man die Sachen mit Bruchstücken, die man aus nicht mehr benötigter Ausrüstung oder von Gegnern und Truhen erhält, reparieren. Hat man eine Crafting-Stufe abgeschlossen gilt es ins nächste Biom vorzurücken um bessere Materialien zu erhalten. Mit jeder Crafting-Stufe erhält man neue Möglichkeiten wie Schmuck, Logikschalter und vieles mehr.
Core Keeper
Neben dem Anbau von Feldfrüchten ist es so auch möglich Fische zu angeln. Hierbei kann man an glühenden Angel-Spots sicher Fische fangen, aber auch außerhalb davon kann man Fische angeln, bekommt aber dann ab und zu unnütze Algen. Außerdem kann man die Wege mit Mienenwagen wesentlich beschleunigen. Und mit den Logikschaltern kann man z.B. Türen automatisch öffnen. Irgendwann stößt man an eine riesige Mauer die alles umgibt, um diese überwinden zu können und weitere Crafting-Stufen frei zu schalten muss man erstmal die drei Bosse besiegen. Neben mächtigeren Werkzeugen, Waffen und Rüstungen schaltet man hier dann auch Automatisierungen frei. Damit schaltet man den Bohrer, Förderbänder und den Roboterarm frei, so lassen sich größere Eisenvorkommen dauerhaft abbauen. Dafür muss man den Bohrer mit Strom versorgen, die dafür benötigten Generatoren hat man bereits in der Logikwerkbank freigeschaltet. Anschließend kann man die Metalle mit Lieferbändern und Roboterarmen in Kisten oder in die Basis befördern. Allerdings ist das nicht gerade schnell und daher nur ein netter Bonus zum normalen Mining. Außerdem kommen in der äußeren Zone nochmal drei weitere Bosse, von denen zum jetzigen Zeitpunkt erstmal nur der Erste implementiert ist. Das Spiel ist ein riesiger Zeitfresser die ersten 3 Bosse hat man mit Vorbereitungszeit nach ca. 12 Stunden durch. Danach gilt es ja noch das erweitere Außenhöhlensystem zu erkunden und die restliche 3 Bosse zu legen. Für den jetzt in der Early-Access-Version enthaltenen Endboss benötigt man nochmal ca. 6 Stunden. Je nachdem wieviel Zeit man aber in den Ausbau der Basis, des Schienensystem und der Förderbänder steckt kann man natürlich mehrere 100 Stunden versenken. Den meisten wird es wohl aber langen alles einmal gebaut zu haben. Dafür wird man wohl im endgültigen Spiel an die 40 Stunden benötigen, was ein ordentlicher Umfang ist. Alles in allem macht Core Keeper bis auf die kleineren Schwächen aber jetzt schon im Early Access sehr viel Spaß.
Core Keeper

Spielwelt:
Ein riesiges unterirdisches Minensystem, das sich ringförmig um den Core anordnet. Umso weiter hinaus man geht umso bessere Erze findet man, aber auch umso stärker werden die Gegner. Die verschiedenen Biome sind abwechslungsreich gestaltet. Das Höhlensystem ist lediglich von kleinen Käfern und jede Menge Gegner bevölkert. Die Gegner unterscheiden sich je nach Biom aber stark. Die Gegner stellen sich aber nicht besonders Schlau an es langt meist die Kampfanimation abzuwarten kurz auszuweichen und zuzuschlagen und dies immer wieder zu wiederholen, bis sie alle Tod sind. Außerdem sind einige Händler vorhanden und man kann weitere anlocken indem man die gedroppten Statuen der Bosse in Räumen aufstellt und diese mit einem Bett ausstattet. Die Händler wirken aber unglaubwürdig, da sie nicht sprechen und auch sonst nichts unternehmen. Sie wollen lediglich die nutzlosen Artefakte, die man so findet und verkaufen im Gegenzug nicht herstellbare Waffen.
Core Keeper

Fazit:
Alles in allem ist Core Keeper ein sehr cooles Mining und Crafting-Game, die Idee mit den drei Bossen um die Energie des Cores wieder herzustellen ist auch ganz nett. Allerdings sind die Bosse gerade allein ziemlich schwer zu knacken. Leider muss man dies tun um den End-Content frei zu schalten. Hier wären noch einige Optionen nett, dass man die Spielwelt und die Bosse in der Schwierigkeit individualisieren kann. Großartig ist der Skil-Tree, für jede Fähigkeit und die Möglichkeit den selben Charakter in mehreren Welten zu spielen. Wer auf Crafting-Games mit Skill-Mechaniken und Bosskämpfen steht und eventuell einige Freunde hat, die mit zocken wollen, sollte sich Core Keeper auf jeden Fall holen.
Core Keeper

Pluspunkte Minuspunkte
+ Retro-Charm
+ Crafting
+ Erkundung
+ riesige Spielwelt
+ Charakter unabhängig von der Welt
+ neue Möglichkeiten mit jeder Stufe
+ Skill-System
– Story
– kein freies Speichern
– Haltbarkeit von Gegenständen sehr kurz
– Bosse allein fast unmöglich
– die ersten 3 Bosse müssen besiegt werden

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