Juni 2025
M D M D F S S
 1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30  

Was haltet ihr von unseren Let's Hunt auf Youtube?

Gesamt: 105 Start: Tuesday, 21.05.2013 Zurück zum Vote
Zum Archiv

Shoutbox

Bitte Javascript aktivieren.

Name:
Message:

Anmelden



avatar

NoFear13

The Dark Pictures Anthology: House of Ashes

am 07. Januar 2022 unter Horror, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Wer die Dark Pictures-Reihe kennt weiß, dass auch diesmal eine Horror-Story präsentiert wird. Bei diesem Teil startet man in der sumerischen Zeit und spielt einen Hauptmann eines verrückt gewordenen sumerischen Königs. Dieser bringt einen Fluch über sein Volk und der Hauptmann muss mit einem verfeindeten Krieger in die Katakomben entkommen. Dort werden sie von einer Kreatur angegriffen, womit auch die Reise in die Vergangenheit endet. Danach beginnt das eigentliche Spiel im zweiten Irakkrieg, wo man einige Soldaten spielt.  Auf der Suche nach einem geheimen Chemiewaffenlager, brechen diese nach einem Erdbeben in den unterirdischen Tempel des sumerischen Königs ein. Schnell merken sie, dass sie nicht nur von irakischen Soldaten gejagt werden, sondern noch eine viel größere Gefahr vorhanden ist.
The Dark Pictures Anthology: House of Ashes

Grafik:
Die neuste Iteration ist nicht nur, wie auch die Vorgänger, wunderschön, sondern bietet auch Raytracing an. Die Gesichter im Spiel könnten dem ein oder anderen bekannt vorkommen, denn es wurden professionelle Schauspieler via Motioncapture erfasst und digitalisiert. Das Spiel läuft hierbei bis, auf recht häufige Miniruckler, mit um die 90 FPS bei 2K. Leider ist das komplette Spiel im Widescreen-Format und so hat man bei einigen Bildschirmen hässliche schwarze Balken.
The Dark Pictures Anthology: House of Ashes

Sound:
Das Spiel ist von professionellen Sprechern in Deutsch vollvertont. Diese sind zu 100 Prozent Lippensynchron mit den Charakteren. Die Hintergrundmusik passt immer zur aktuellen Situation und auch die Hintergrundsounds tragen zur Stimmung bei. Etwas nervig sind ein paar Szenen, die in arabischer Sprache spielen mit Untertitel, so etwas ist einfach unnötig.
The Dark Pictures Anthology: House of Ashes

Steuerung:
Die Tastenbelegung kann frei vergeben werden, die Standard-Steuerung ist aber genretypisch. Die Maus kann aber ebenfalls verwendet werden, zum einen in den Menüs, aber auch um aus den Entscheidungen zu wählen, oder um im Spiel die Kamera zu steuern. Das Spiel hat außerdem einige Barrierefreiheitsoptionen, die dazu dienen die Quicktime-Events zu vereinfachen.
The Dark Pictures Anthology: House of Ashes

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad, der bestimmt wie leicht die Charaktere sterben. Denn wie auch schon in den Vorgängern, können auch dieses mal die Charaktere aufgrund der Entscheidungen, oder fehlgeschlagenen Quicktime-Events sterben. Das Spiel ist eher ein interaktiver Film, man spielt sich also von QTE zu QTE, trifft dazwischen Entscheidungen und läuft ein wenig durch die Spielwelt um Geheimnisse zu finden und kleine Aufgaben zu lösen. Neben dem Singleplayer verfügt das Spiel über einen Multiplayer, der sowohl lokal als auch online gespielt werden kann, damit man seine Entscheidungen mit einem Freund treffen darf. Die Charaktere haben bestimmte Eigenschaften, die Auswirkungen auf die Reaktion in einer bestimmten Situation haben. Die Höhe der Eigenschaften wird durch die Entscheidungen beeinflusst, genauso die Beziehungen zwischen den Charakteren. Falls man gerade nicht weiß, was man in der aktuellen Scene machen soll, steht das aktuelle Ziel immer im Pause-Menü. Das Spiel zeichnet sich aber vor allem durch die Entscheidungen aus und deren Auswirkungen auf die Geschichte und das Ende.
The Dark Pictures Anthology: House of Ashes

Spielwelt:
Sowohl der eroberte Stützpunkt, als auch der unterirdische Tempel, wirken authentisch. Der Stützpunkt hat einige Schusslöcher und wirkt sehr provisorisch eingerichtet. Der Tempel wirkt wirklich einige tausend Jahre alt und hat unverwechselbare Punkte, so dass man immer weiß wo sich die Charaktere befinden.
The Dark Pictures Anthology: House of Ashes

Fazit:
Wer schon die zwei Vorgänger gespielt hat, für den stellt sich gar nicht die Frage ob er sich House of Ashes holen sollte. Aber auch wer die Vorgänger nicht gespielt hat und auf gute Horrorgeschichten steht, macht wie schon bei den Vorgängern nichts falsch. Wer aber ein wirkliches Spiel erwartet und wem 5 Stunden Spielzeit etwas kurz sind, der sollte lieber die Finger davon lassen. Auch der Preis von 30 Euro ist eine Ansage, wer noch etwas warten kann sollte das Staffelfinale der Season 1 abwarten und dann wohl die komplette Season für etwa 75-80 Euro bekommen. Aktuell sind alle 3 aktuell erschienen Spiele im Gesamtpaket für 60 Euro zu haben, was wiederum für 15 Stunden in Ordnung ist.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Horror-Story
+ Entscheidungen
+ Charaktere die sterben können
+ Wiederspielbarkeitswert
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Sound
+ professionelle Schauspieler
+ alternative Enden
– etwas kurz
– im Widescreenformat
– Szenen in arabischer Sprache
– Preis

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
The Dark Pictures Anthology: House of Ashes bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Forza Horizon 5

am 06. Januar 2022 unter Rennspiele, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Das Spiel dreht sich rund um das Horizon Festival in Mexico. Man selbst spielt den Rennfahrerstar und muss das Festival um weitere Außenposten erweiterten, die sich zugleich jeweils um einen anderen Renntyp drehen. Die Story ist langweilig und nur Beiwerk um neue Renntypen und Rennmissionen freizuschalten.
Forza Horizon 5

Grafik:
Die Grafik ist wirklich toll und verfügt über Raytracing. Auf aktueller Hardware kommt man auf höchsten Settings bei 2K auf stabilen 80 FPS. Auch tolle Wettereffekte wie Gewitter und Sandstürme sind vorhanden. Die Umgebung ist zerstörbar, allerdings ist oftmals nicht klar was zerstört werden kann und woran die Autos hängen bleiben. Leider sind die Zwischensequenzen im Kinoformat, was vor allem angesichts des Live-Renderings der Zwischensequenzen vollkommener Quatsch ist.
Forza Horizon 5

Sound:
Das Spiel ist vollvertont, selbst einige Vor- und Spitznamen aus denen man wählen darf kommen immer wieder vor. So wird man oftmals mit seinem gewählten Namen angesprochen. Die Sprecher sind sehr gut, wenn auch in jeder noch so brenzlichen Situation, komisch gut drauf. Die Motorengeräusche und Umgebungsgeräusche sind authentisch. Lediglich die Musikauswahl ist wirklich schlecht, in jedem Genre hat man sich für die schlechtesten Titel entschieden. Da sollte man nebenbei lieber streamen und die Radiolautstärke auf 0% drehen, wichtig da man die Radiosender aktiv lassen sollte für die Fähigkeitsmusik die höhere Kombos ermöglicht.
Forza Horizon 5

Steuerung:
Die Steuerung kann frei vergeben werden, die Standardsteuerung ist aber genretypisch. Die Steuerung geht daher sehr einfach von der Hand. Was etwas Schade ist, man kann sich nicht einfach mit der Maus umblicken, sondern mit den Pfeiltasten in die entsprechende Richtung blicken muss. Die Menüs und der Kameramodus, kann aber mit der Maus bedient werden.
Forza Horizon 5

Spielspaß:
Zu Begin wählt man aus einem Schwierigkeitsgrad, oder wählt aus verschiedenen Optionen. Von automatischer Schaltung, automatischer Lenkung über Bremsassistenzen sind alle möglichen Optionen dabei. Bei der KI wählt man aber nur aus jede menge Stufen. Je nachdem wie schwer man das Spiel gemacht hat, bekommt man dann einen höheren Geldgewinn durch die Rennen. Außerdem gibt es auch einige Barrierefreiheitsoptionen, wie die Verlangsamung im Offline-Modus. Danach darf man einen Charakter erstellen und dessen Geschlecht wählen, hier sind auch Prothesen möglich, oder ein Diverser-Charakter. Ist man dann im Spiel, sollte man nach einer kurzen Einführung schnellstmöglich den Online-Modus verlassen, um nicht von anderen Spielern im Free-Modus genervt zu werden. Selbst dann fahren nervige Drivatare, wie sie das Spiel nennt, durch die Gegend die Nicknames anderer Spieler tragen. Im Offline-Modus kommuniziert das Spiel trotzdem mit den Servern um Features, wie durch Spieler verschenkte Autos, erstellte Rennmodies, spielergenerierte Lackierungen, etc. abbilden zu können. Eine Unterbindung in der Firewall verhindert zwar einiges davon, die Drivatare bleiben aber mit ihren Namen vorhanden. Außerdem tauchen selbst im Offline-Modus, Online-Rennen auf der Map auf, bei deren Beitritt nach einer Online-Session gesucht wird. Die Kartenfilter sind hier unvollständig und lassen keine Filterung dieser Events zu.
Forza Horizon 5
Es gibt aber auch im Singleplayer genug zu tun, so sind jede Menge verschiedener Renntypen und Rennmissionen vorhanden. Die Map ist außerdem vollgestopft mit XP-Schildern, Blitzer-Challenges und weiteren kleinen Freifahrt-Events. Darunter sind auch Schnellreise-Schilder, die man erst alle zerstören muss, damit man kostenlos Schnellreisen darf. Eine vollständige Map, mit all diesen Schildern, kann für Echtgeld erworben werden. Pro Levelaufstieg erhält man Wheelspins, mit denen man zufällige Belohnungen gewinnen kann, darunter neue Autos, Klamotten, Emotes oder einfach Geld. Einen Premium-Wheelspin der 3 Belohnungen pro Dreh liefert, bekommt man dann wieder rum für Echtgeld. Des Weiteren gibt es im Spiel jeder Menge Herausforderungen, die wiederum mit neuen Autos, Emots oder Kleidung belohnen. Herausforderungen muss man aber auch erfüllen, um im Spiel die nächsten Events freizuschalten. Eine weitere Möglichkeit an Autos zu kommen sind die Scheunenfunde, dafür muss man in einem bestimmten Radius eine Scheune finden. Die Suche nach der Scheune ist aber einfach nur nervig, man sollte hier auf Online-Maps zurück greifen. Obwohl man so schon genug Autos bekommt, gibt es auch noch einen Autopass für Echtgeld. Insgesamt sind so über 500 Autos im Spiel, die in 6 Leistungskategorien eingeordnet sind. Anhand der gewählten Leistungskategorie, wird auch die der Gegner bestimmt. Für spektakuläre Fahrmanöver erhält man außerdem noch Automeisterungspunkte, mit denen man seine Lieblingsautos verbessern kann. Die Verbesserungen dienen allerdings nur dafür noch höhere Punktzahlen, mehr XP oder mehr Geld zu erhalten. Das Spiel enthält eine Questreihe, die zur Erweiterung des Festivals dient und so weitere Renntypen freischaltet. Ein weiteres Feature ist die Saison, die mit weiteren Belohnungen winkt und alle paar Tage durchwechselt. Die Saison-Rennen und auch einige Festival-Rennen müssen aber gegen sehr erfahrene Drivatare gespielt werden und nicht gegen den normal gewählten Schwierigkeitsgrad. Das ist vor allem problematisch, da die Gegner wie auf Schienen fahren und man so ohne Fahrtassistenzen kaum eine Chance hat. Gefühlt gängelt einen das Spiel ständig, wenn es abstürzt oder nach einem Neustart darf man vom gekauften oder geschenkten Haus neu losfahren. Vor allem, da die Schnellreise ja normalerweise kostet und auch nur zu anderen Häusern oder Festivals funktioniert.  Rennen können auch nur vor Ort gestartet werden, was unnötiges umherfahren notwendig macht. Die Kartenfilter werden ebenfalls nicht gespeichert und müssen nach jedem Spielstart neu gewählt werden. Der Fotomodus ist auch nur dazu da, dass man noch mehr sammeln muss, nämlich ein Foto eines jeden Autos im Spiel. Die Herausforderungen sind teilweise viel zu schwer und kaum zu schaffen. Das Alles macht das Spiel oftmals zur Qual.
Forza Horizon 5

Spielwelt:
Die Spielwelt ist abwechslungsreich gestaltet, die verschiedenen Untergründe wirken sich authentisch auf die Fahrzeuge aus.  Ein kleiner Bug ist vorhanden, wenn man nach einem Sprung komisch aufkommt, dann verschwinden die Reifen in der Untergrundtextur und man kann im ersten Moment nicht mehr richtig beschleunigen. Was die Spielwelt unglaubwürdig macht, sind die vielen Rennfahrer die durch die Gegend rasen. Es ist aber weder Polizei unterwegs, noch scheint sich der normale Verkehr an den Rennfahrern zu stören. Das die Spieler ihnen die Briefkästen und Mülleimer umfahren oder sie rammen, scheint keinen zu stören. Der nächtliche Lärm durch die Raser stört auch niemanden. Die Welt wirkt so wenig authentisch.
Forza Horizon 5

Fazit:
Forza Horizon ist eines der Spielreihen, die auch ruhig auf der Konsole verbleiben hätten können. Mit der aktuellen Spieliteration hat man aber wirklich die Spitze der Frechheit erreicht. Microtransactionen, die man versucht mit Gängelmechaniken, an den Spieler zu bekommen. Eine völlig defekte Gegner-Physik und Glücksspiel-Mechaniken sind völlig daneben. Das Einzige was man dem Spiel zu Gute halten muss ist der riesige Umfang von 40 Stunden und mehr, mit sehr abwechslungsreichen Rennstrecken. Wer also auf Schmerzen steht, wird auch mit Forza Horizon 5 seinen Spaß haben, alle anderen sollten besser zu wirklich guten Konkurrenztiteln wie Project Cars greifen.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Onlinemodus kann verlassen werden
+ jede Menge Renntypen
+ viele Autos
+ Abwechslungsreiche Rennmissionen
– Umschauen nicht mit der Maus möglich
– Schwierigkeit wirkt sich auf Geldgewinn aus
– Zwischensequenzen im Kinoformat
– kein wirklicher Offline-Modus
– Sammelobjekte
– schlechte Musikauswahl
– Microtransaktionen obwohl Vollpreis
– kaum Neuerungen zum Vorgänger
– trotz Einzelspielermodus werden Multiplayer-Events angezeigt
– Saison muss immer gegen sehr erfahrene Gegner gespielt werden
– Gegner-Physik
– Glücksspiel-Inhalte
– bei Spielbeitritt startet man wieder vom Haus
– unzureichende Kartenfilter
– Kartenfilter werden nicht gespeichert
– Fotomodus verkommt zum Sammelmodus
– Schnellreise nur zu Festival + Häusern möglich
– Keine VR unterstützung

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Forza Horizon 5 bei Amazon erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

BadDragonLord

Sentenced VR

am 03. Januar 2022 unter Review, Simulation, Test, VR abgelegt

Story:
Du bist der Henker! Im Prinzip fasst dies das gesamte Spiel schon zusammen. Du unterschreibst zu Beginn einen Vertrag und danach beginnt dein Dienst für die Justiz.
Sentenced VR

Grafik:
Ein eher ungewöhnlicher Stil. Allgemein sieht die Grafik nicht schlecht aus für ein VR Spiel, nur die Farbentscheidung kann man nicht wirklich nachvollziehen. Dadurch ist das gesamte Spiel in einem Blaustich gehalten und als Kontrastfarbe dient ein Pink, in welchem auch das Blut erscheint.
Sentenced VR

Sound:
Die Geschichte ist vollvertont durch Sprachausgabe der Verurteilten und des Richters. Vom Henker selbst gibt es nur die Anweisung an die Verurteilten zu Hören sich hinzuknien. Die Sprecher machen insgesamt keinen schlechten Job, jedoch wirken sie manchmal so als ob sie nicht die beste Ausrüstung zur Verfügung hatten.
Sentenced VR

Steuerung:
Fast alles wird durch Aktionen ausgelöst, selbst der Spielstart wird durch das Köpfen einer Puppe durchgeführt. Es gibt einige wenige Laserpointer Menüs um Einstellungen vorzunehmen. Leider ist die Steuerung. besonders bei den Index Controllern, nicht komplett fehlerfrei, welches das Bewegen in der Welt durch wahlweise Locomotion oder Teleportation erschwert. Letzteres ist aber nicht wirklich schlimm, da man sich nur wenig bewegen muss.
Sentenced VR

Spielspaß:
Die Story erleben und die verschiedenen möglichen Enden finden ist recht interessant, kann aber nur für knapp 1 Stunde unterhalten. Besonders lustig ist es eher nach dem ersten durchspielen einfach mal etwas zu experimentieren, was bei verschiedenen Aktionen so passiert.
Sentenced VR

Spielwelt:
Man wird automatisch durch die 3 Umgebungen teleportiert. Der Vollstreckungsplatz, das Büro des Richters und eine seltsame Zwischenwelt, in welche man sein Schwert nach der Hinrichtung säubert und schärft.
Sentenced VR

Fazit:
Eine interessante Erfahrung. Beim ersten mal Durchspielen werden die Meisten wohl einfach die Hinrichtungen durchführen, um einfach alle Geschichten der Verurteilten zu hören. Danach wird man einfach einmal etwas rumprobieren, was eigentlich noch so möglich ist und erkennen, dass man nicht einfach der Autorität hätte folgen müssen.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Geschichte
+ Entscheidungen durch Aktionen
+ Reaktion auf Leistung
– Preis
– Keine Abwechslung
– Kurze Spielzeit

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

BadDragonLord

Undead Development

am 02. Januar 2022 unter Action, Review, Shooter, Test, VR abgelegt

Story:
Eine wirkliche Story ist bei diesem Spiel nicht vorhanden. Man spielt in einer Zombieapokalypse einen einsamen Überlebenden, der bessere Waffen erforscht, um später evakuiert zu werden. Jedoch wird diese „Geschichte“ nicht wirklich erzählt, sondern man kann sie aus dem Zusammenhang erschließen.
Undead Development

Grafik:
Die Grafik ist extrem minimalistisch und die Level sind eher klein gehalten, trotzdem kommt es bei den höheren Wellen zu Rucklern, selbst bei stärkeren Systemen. Die gesamte Welt ist in einem Comicstiel gehalten, dadurch wirken die Zombies auch eher weniger bedrohlich.
Undead Development

Sound:
Stöhnen der Zombies, Explosionen und Schusssounds klingen ok und wirken passend zu dem was man sieht. So bemerkt man auch spätestens durch die Geräusche der Zombies, wenn diese etwas angreifen, aus welcher Richtung sie gerade kommen.
Undead Development

Steuerung:
Schusswaffen können über die Motion- Controller benutzt werden, somit zieht man einfach über diese und drückt den Trigger für den Schuss. Das Nachladen ist weniger interaktiv, so werden die Waffen einfach kurz zur Hüfte geführt und die Munition wandert ohne Animation einfach ins Magazin der Waffe. Nahkampfwaffen werden über „Fuchteln“ benutzt, leider kann man es nur so nennen, da ein anstupsen der Zombies bereits genügt um vollen Schaden anzurichten. Dadurch kommt im Nahkampf kein wirkliches Gefühl für die Waffen zustande. Auch die Zombies reagieren nur mit einem kleinen Zucken auf dieses Stupsen und können nicht wirklich durch Nahkampfangriffe z.B. zu Boden geworfen werden. Die Menüs werden wie bei den meisten VR Spielen über Laserpointer bedient.
Undead Development

Spielspaß:
Ein Wave- Shooter mit Zombies, prinzipiell nichts besonders, jedoch kommt hier die Komponente des „Craftings“ hinzu. Es gibt Hämmer, die Nägel erzeugen können, welche zwei Gegenstände miteinander verbinden können. So können Fenster und vor allem Türen mit Brettern versperrt werden um die Zombies zu behindern. Gerade in den ersten Leveln wird man auch auf eine bestimmte Position teleportiert für die Verteidigung vor den Wellen, was es erforderlich macht diese Position zu verbarrikadieren um eine besser Überlebenschance zu haben.
Undead Development
Zwischen den Wellen kann man die Level erforschen um Loot zu finden und Gegenstände, oder Bäume, für Bretter zu zerlegen, indem man mit Nahkampfwaffen darauf einschlägt. Es gibt auch unterschiedliche Arten von Zombies, vier um genau zu sein: Normale, Schnelle, Tanks und Explodierende. Die Motivation zieht das Spiel vor allem aus dem Experimentieren. Zudem gibt es einen Forschungsbaum, der es einem erlaubt erhaltene Erfahrung für getötete Zombies und überlebte Wellen in bessere Waffen und Loot zu investieren. Zuletzt gibt es in den Optionen Modifikatoren, die es einem Erlauben die Spielerfahrung weiter anzupassen um etwas Abwechslung in die Level zu bringen, oder einem eine größere Herausforderung zu bieten.
Undead Development

Spielwelt:
Es gibt keine zusammenhängende Welt, stattdessen wählt man an einem Bort einen Level, von diesen gibt es 8 sehr Abwechslungsreiche. Zudem gibt es von jedem dieser Level noch jeweils eine Nachtform, welche einem einen erhöhten Erfahrungsgewinn verspricht. Die Level müssen nach und nach freigespielt werden, indem den Vorherigen bis zu einer gewissen Welle überlebt. Nachdem die Welle 5 des Levels überlebt wurde, wird die Nachtform des entsprechenden Levels verfügbar und der Level kann als gewonnen betrachtet werden. Man kann aber natürlich weiterspielen, bis zum eigenen Ableben.
Undead Development

Fazit:
Ein ganz guter Wave- Shooter mit einem interessanten Crafting System für die Verteidigungsanlagen. Man kann durchaus 7 Stunden und mehr damit Spaß haben, leider wird er jedoch auch schnell eintönig. Der Preis ist auch etwas hoch für das ganze Spiel, aber insgesamt ist es einen Blick wert.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Teleportation und loco Motion können gleichzeitig verwendet werden.
+ Außergewöhnliches Verbarrikadierungssytem.
+ Nahkampfwaffen auch als Fallen in der Welt „vernagelbar“
+ Fortschritt über Forschungsbaum
+ Abwechslungsreiche Level
+ Gute Motion Einbindung 
– Preis
– „Zweihandwaffen“ nur in einer Hand
– Nachladen wenig interaktiv

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Undead Development bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Stranded Sails

am 01. Januar 2022 unter Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt das Kind eines Seemanns, mit dem er auf große Seefahrt geht. Allerdings gerät die Crew in einen Sturm und erleidet Schiffbruch. Man muss sich also auf einer Inselgruppe durchschlagen und einen Weg von dieser finden. Allerdings hütet die Insel ein Geheimnis, das es zu lüften gilt. Sonderlich spannend oder gar überraschend ist die Geschichte trotzdem nicht.
Stranded Sails

Grafik:
Man spielt aus einer 3D-Iso-Perspektive. Die Grafik ist sehr comichaft gestaltet und die Charaktere wirken wie aus einem Manga. Die Welt ist lebendig und schön animiert. Die Grafik ist, wenn man auf den Comic-Stil steht, ganz in Ordnung.
Stranded Sails

Sound:
Das Spiel verfügt über keine Sprachausgabe, die Unterhaltungen finden also in Schriftform statt. Zu einer melodischen Hintergrundmusik und Umgebungsgeräuschen wie Meeresrauschen, Wind und Mövengeräuschen, bewegt man sich durch die Welt. Auch die restlichen Sounds sind in Ordnung und geben einem ein gutes Feedback.
Stranded Sails

Steuerung:
Die Spielfigur wird wahlweise mit der Maus oder der Tastatur gesteuert. Die Tasten können hierzu frei belegt werden. Man bleibt aber sehr häufig irgendwo hängen, oder setzt sich sogar komplett fest. Im Fall das man irgendwo feststeckt, hilft dann nur noch die Schnellreise, oder ein erneutes Laden des Spielstandes. Ein tolles Feature ist die Auswahl von Werkzeug-Favoriten, auf diese kann man dann schnell mit F zugreifen.
Stranded Sails

Spielspaß:
Bevor es auf große Fahrt geht, darf man ein Geschlecht und einen Namen wählen. Das Spiel speichert danach in regelmäßigen Abständen selbst, die 3 Speicherplätze dienen nur dazu weitere Charaktere anzulegen. Ist man dann gestrandet, muss man die Schiffscrew suchen und ihnen an fest vorgegebenen Positionen Hütten bauen. Jeder dieser Crewmitglieder hat einen Beziehungslevel, der je nach Höhe verschiedene Bonis liefert. Die Beziehungen werden gesteigert, in dem man die Häuser der Bewohner dekoriert. Um die entsprechenden Dekorationen freizuschalten muss man den Bewohner Geschenke machen. Jeder Bewohner hat hierbei eigene Lieblingsgeschenke die es durch ausprobieren zu ermitteln gilt, nur dann gibt es im Tausch neue Dekorationen. Um Geschenke und Materialien zu finden, muss man die Inseln erforschen und Kisten ausräumen und Bäume fällen. Für beide Tätigkeiten, sowie das rennen, wird Energie benötigt, diese lässt sich dann durch Schlafen oder Nahrungsaufnahme auffüllen. Sollte die Energie doch einmal komplett aufgebraucht sein, fällt man in Ohnmacht und wacht im Basis-Lager wieder auf. Um Nahrungsmittel herzustellen, kann man außerdem im Lager Felder bestellen, die entsprechenden Samen findet man ebenfalls in der Welt. Im späteren Spielverlauf bekommt man eine Angelrute und an bestimmten Angelspots kann man so Fische fangen. Das Spiel verfügt über eine Hauptquest, in deren Verlauf man dann immer mal neue Stationen im Lager baut. Zum einen die Kochstation und zum anderen die Werkbank. An der Kochstation kann man dann mit den Zutaten, die man angebaut oder geangelt hat, neue Rezepte erforschen. Dafür muss man die richtigen Zutaten, in der richtigen Reihenfolge, in einem kleinen Minispiel zusammenstellen. Danach kann man sich die entsprechenden Nahrungsmittel kochen und als Rationen auf die Reise mitnehmen, um unterwegs seine Energie aufzufüllen. Im Verlauf der Geschichte schaltet man dann immer neue Gegenstände frei, mit denen man neue Inselabschnitte erreichen kann. Die entsprechenden Gegenstände lassen sich an der Werkbank zusammensetzen. Beim Erforschen der Insel stößt man immer wieder auf zufällige Aktivitäten, z.B. muss man Affen fangen, diese belohnen einen mit weiteren Materialien um Dekorationen herzustellen. Ein weiteres tolles Feature ist der Creweintopf. Diesen kann man einmal am Tag machen und jedem Crew-Mitglied eine Zutat zuweisen, erwischt man die Lieblingszutat der Figur erhält man einen Fortschritt auf den Zufriedenheitslevel. Mit dem Zufriedenheitslevel kann man weitere Bonis, wie bessere Werkzeuge, freischalten. Sowohl der Creweintopf, als auch bestimmte Lebensmittel, geben außerdem einen kurzzeitigen Bonus. Damit Pflanzen wachsen müssen einige Tage vergehen, in denen sie mit Wasser versorgt sind. Entsprechend verfügt das Spiel über Tag-Nacht-Wechsel. Nachts kann man seine Einwohner nicht besuchen, ansonsten kann man sich aber auch Nachts frei über die Inseln bewegen. Damit man sich hierbei nicht die Beine abläuft, verfügt das Spiel über einige Schnellreise-Systeme. Entsprechende Schnellreise-Fragmente vorausgesetzt kann man so schnell zwischen den Inseln reisen. Am Ende des Spiels erhält man dann ein Schwert und muss gegen einige Gegner kämpfen. Der Schaden der Gegner verursacht ebenfalls einen Abzug an Energie. Da man für alles Energie braucht, wird das Spiel schnell zum Energiemanagment-Simulator und man überlegt dreimal, ob man wirklich rennen muss. Auch wiederholt sich die Spieleelemente und man ist permanent am Grinden um voran zu kommen. Zwar gibt es hier einige Bonis der Einwohner die das verbessern, aber die muss man erstmal freischalten.
Stranded Sails

Spielwelt:
Der Spieleindruck beginnt mit einer leeren Stadt, wo bis auf die eigene Crew, mitten am Tag keiner unterwegs ist. Ist man dann auf den Inseln angekommen sind diese abwechslungsreich gestaltet. Auch viele Tiere wie Eidechsen, Schildkröten und Krebse sind unterwegs. Zwischen den Inseln sind Möwen unterwegs, die einem auf dem Meer schwimmende Gegenstände wegschnappen möchten. Auch Schätze sind überall verbuddelt, man kann die ein oder andere Schatzkarte freischalten, um diese mit den Inseln abzugleichen und den Schatz zu finden.
Stranded Sails

Fazit:
Stranded Sails bietet sehr viele Spielelemente, leider macht man trotzdem sehr schnell immer wieder das gleiche um voran zu kommen. Wer aber auf Erkundung steht und sich mit ein bisschen Grind abfinden kann, bekommt ein gutes Spiel das einem an einer kleinen Quest-Reihe durch die Geschichte führt. Wer sich allerdings ein Farming-Spiel oder ein Aufbauspiel erhofft, sollte lieber die Finger davon lassen, beide Elemente sind nur nebensächlich vorhanden. Je nachdem wie stark man die Beziehungen mit den Einwohner pflegt. ist man außerdem in 8 – 16 Stunden durch.

Pluspunkte Minuspunkte
+ freie Tastenbelegung
+ Feldarbeit
+ Crafting
+ Dekorationen für Hütten
+ Bonis durch Beziehungen
+ Schnellreise
+ zufällige Aktivitäten
+ Creweintopf-Belohnungen
+ Favoriten für Werkzeuge
– kein freies Speichern
– rennen verbraucht Energie
– Schnellreisekosten
– vieles muss durch ausprobieren ermittelt werden
– sehr grindig

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Stranded Sails bei Amazon erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Boppio

am 31. Dezember 2021 unter Aufbauspiel, Review, Test abgelegt

Story:
Eigentlich ist keine Story vorhanden, man kann sich aber aus dem Forschungsbaum etwas erschließen. So ist das Endziel zu sein von dem Planeten zu kommen, dafür muss man Ressourcen abbauen und sich so eine Rakete bauen. Allerdings muss man dafür erstmal einmal die notwendigen Teile erforschen und bauen. Die Arbeiten dafür kann man automatisieren, damit man nicht jedes Kohlestück selbst abbauen muss.
Boppio

Grafik:
Boppio spielt man in einer 3D-Iso-Ansicht. Die Grafik ist nicht sonderlich spektakulär oder hat besondere Features, ist aber im großen und ganze in Ordnung. Leider ist sie nicht wirklich optimiert. So läuft das Spiel selbst auf aktueller Hardware nicht mit 144 FPS, was bei dieser Grafik wohl locker drin wäre.
Boppio

Sound:
Der Sound ist eher primitiv, eine Sprachausgabe ist nicht verfügbar. Im Hintergrund hört man die Maschinen laufen, ein paar Abbaugeräusche der Spielfigur, ein bisschen Geräusche der Gegner. Dazu eine melodische aber eintönige Hintergrundmusik. Alles für diese Art von Spiel in Ordnung, aber nichts was einem vom Hocker reist. Das Spiel ist momentan nur auf Englisch verfügbar, soviel Text ist aber nicht vorhanden das man mit Schul-Englisch nicht zurecht kommen würde.
Boppio

Steuerung:
Die Steuerung geht einfach von der Hand. Die Spielfigur wird mit den WASD-Tasten gesteuert und mit Tab begibt man sich in eine Kampfstellung. Der Rest bis auf einige Schnellmenüs erfolgt mit der Maus. Gebäude lassen sich mit der R-Taste drehen. Das Optionsmenü gaukelt einem zwar vor, dass man die Tastenbelegung ändern kann, egal was man allerdings versucht es klappt nicht. Eventuell ist hier in der Release-Version noch ein Bug vorhanden.
Boppio

Spielspaß:
Wie in den Vorbildern Factorio und Satisfactory baut man allerlei Miner und Fabriken, die immer komplexere Materialien herstellen. Diese werden wiederum benötigt um neue Gebäude zu bauen, Forschung zu betreiben oder halt komplexere Materialien herzustellen. Das Spiel verfügt über ein kleines Tutorial für Einsteiger. Im Unterschied zu den Vorbildern werden die Materialien nicht via Laufbänder transportiert sondern man baut ein vollautomatisches Röhrensystem. Durch dieses werden die Materialien automatisch angefordert und zum richtigen Punkt befördert. Es ist möglich Lager zu platzieren, in denen man einstellt wieviel Materialien sie von welchem Typ zwischenlagern sollen. Fabriken haben aber immer Vorrang gegenüber des Lagers. Das Spiel verfügt über ein freies Speichersystem und auch einen Multiplayer. Der Multiplayer hat leider keine dedizierten Server, sondern ein Spieler darf den Host spielen. Der Multiplayer funktioniert sowohl via LAN oder man joint via Steam-Friend-List. Die abgekupferte Grundidee ist nicht schlecht und auch, dass man anders als die Vorbilder auf ein Röhrensystem setzt ist echt interessant. Das große Problem ist aber, dass das Spiel trotz der vor kurzen erschienen 1.0.0 wie eine frühe Alpha wirkt. So ist der Forschungsbaum viel zu klein, in wenigen Stunden ist dieser erledigt. Die Ressourcenodes laufen noch schneller als in Factorio leer. Die Spielfigur wirkt wie aus Satisfactory geklaut, ebenso der Hub, viele andere Gebäude sehen denen aus Factorio sehr ähnlich. Der Kampf ist viel zu einfach und es gibt auch nur wenige Gegnertypen. Das Leben erholt sich automatisch nach dem Kampf schnell komplett wieder. Die Spielfigur verfügt über keine Ausrüstungsslots man kämpft also immer mit der Hacke, die auch nicht ausgerüstet werden muss. Wenn man die Welt zu weit bereist fehlen plötzlich neue Ressourcenodes und Monster. Das Spiel wirkt also nicht wirklich wie eine Release-Version, sondern immer noch wie Early Access. Warum man sich so früh für ein Release entschieden hat, obwohl man noch aktiv dran arbeiten möchte, ist leider nicht nachvollziehbar. Wir können leider nur bewerten was die aktuelle Release-Version bietet und das wirkt nicht wirklich ausgereift.
Boppio

Spielwelt:
Die Spielwelt wird automatisch generiert, allerdings nicht wirklich abwechslungsreich. Wenn man so über die Karte wandert sieht alles irgendwie gleich aus. Die Welt ist zudem sehr flach, es gibt keine Berge, Höhlen oder auch nur einen kleinen Hügel. Auch Wälder sucht man vergebens, es stehen halt ab und zu ein paar Bäume herum. Bis auf die wenigen Gegnerarten sind keine Bewohner vorhanden.
Boppio

Fazit:
Die Grundidee ist wirklich gut, allerdings ist der Umfang eher bescheiden. Alles machen die Vorbilder Factorio und Satisfactory besser. Boppio wirkt wie eine unfertige Alpha-Version die halt jetzt mal Versionsnummer 1.0.0 erhalten hat. Der Entwickler verspricht zwar weiter an dem Spiel zu arbeiten, war aber der Meinung es ist bereit den Early Access zu verlassen. Die meisten Spieler werden dies wohl eher anders sehen. Man sollte also vorerst bei den beiden großen Brüdern Satisfactory und Factorio bleiben, die aktuell den größeren und besseren Umfang haben. In die Blacklist kommt Boppio trotzdem nicht, da das Röhrensystem wirklich eine tolle Idee ist. Falls der Entwickler wirklich an dem Spiel weiterarbeitet und sich der Schwächen annimmt, könnte aus Boppio trotzdem ein gutes Spiel werden, wenn es wohl auch niemals seine Vorbilder schlagen wird. Die Bewertung bezieht sich also auf die Version 1.0.0, falls Boppio einen großen Sprung machen sollte, werden wir nochmal einen Test nachliefern. Wir sind nämlich große Fans der Automatisierung  und mögen diese Art der Spiele eigentlich.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Automatisierung
+ automatisches Röhrensystem
– Forschungsbaum zu klein
– leere Welt
– zu Viel schlecht abgekupfert
– keine Ausrüstung
– Gegner sehr einfach
– gefühlt Alpha-Version
– Ressourcenodes laufen schnell leer

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

The Vale

am 30. Dezember 2021 unter Action, Review, Rollenspiel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt eine blinde Königstochter, deren Vater vor kurzem verstorben ist. Ihr Bruder hat den Throne geerbt, man selbst bekommt einige Ländereien. Auf dem Weg dorthin wird die Kutsche überfallen, man selbst wird ohnmächtig und wacht wenig später wieder auf. Onkel, der einen begleitet hat, ist verschwunden. Man bahnt sich also blind den Weg durch die Leichen und trifft auf Shepard. Sehr schnell freundet man sich mit Shepard an, der ab sofort die Augen ersetzt und die Umgebung beschreibt. Zusammen machen sich die beiden auf den Weg nach Hause und stoßen auf einige Hindernisse und neue Freunde. Während dieser Reise ergibt sich eine noch größere Geschichte, die die Hintergründe erzählt.
The Vale

Grafik:
The Vale ist eine völlig neuartige Spielerfahrung. Um die blinde Heldin darzustellen sieht man auf dem kompletten Bildschirm nur Punkte, die einem grob den Umfang und Wetterlage und Stimmung der Umgebung präsentieren. So sind diese bei Sonnenschein gelb oder bei Regen blaue Streifen, die rasch zu Boden fallen. Im Kampf werden die Punkte dann rötlicher. Das Spiel ist aber auch für blinde Mitmenschen ausgelegt, so werden die Menüs vorgelesen. Die erwähnten Punkte sind nur eine netter Ergänzung für sehende Menschen, um nicht auf einen schwarzen Bildschirm starren zu müssen. Da natürlich eine solche Grafik schwer zu bewerten ist und wir es dem Spiel nicht zum Nachteil machen wollen, bewerten wir in unseren Augen fehlende Elemente für sehende Menschen. So wären, zu mindestens auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad oder optional, noch Anzeigen gut gewesen aus welcher Richtung ein Geräusch kommt. Ansonsten tun sich Sehende natürlich etwas einfacher in den Menüs, diese sind aber anspruchslos gestaltet, was aber angesichts des Spielsinns vollkommen in Ordnung ist.
The Vale

Sound:
Zu Beginn muss man kurz erwähnen, dass das Spiel nur in englischer Sprache verfügbar ist. Diese ist aber mit gutem Schulenglisch verständlich. Leider sind keine Untertitel vorhanden, so dass man etwas mitlesen könnte. Eine neutrale Stimme liest in den Menüs alles vor, was es blinden Menschen ermöglich das Spiel zu spielen. Die Charakter-Sprecher machen einen hervorragenden Job und bringen die Geschichte und die Stimmung hervorragend auf den Punkt. Am ehesten kann man das Spiel als interaktives Hörspiel beschreiben, in dem man nicht nur Entscheidungen trifft sondern auch tiefere Mechaniken hat. Leider verfügen einige Sprecher, darunter auch der Begleiter Shepard, über einen Dialekt. Dies macht es für den ein oder anderen, der englisch noch nicht so gut versteht, etwas schwierig alles immer zu verstehen. Die Umgebungssounds sind hervorragend von Vogelgezwitscher, Schmiede-Geräusche bis hin zu Glockengeläute ist alles dabei. Die Sounds klingen realistisch und werden lauter je näher man ihrer Quelle kommt. Auch die Richtung aus dem Geräusche kommen ist hervorragend zu erkennen.
The Vale

Steuerung:
Man bewegt sich mit den WASD-Tasten, und schwenkt mit den Pfeiltasten nach links und rechts. Im Kampf wird dann WAD zum Blocken verwendet und die Pfeiltasten zum Schlagen in die entsprechende Richtung.  Mit Alt dient zum schleichen und Space um den Bogen abzufeuern. Im Kampf kann man mit diesen Tasten, im späteren Spielverlauf, Magie nutzen. In den Menüs dienen die Tasten zum Bestätigen und Abbrechen. Tab öffnet das Charaktermenü, welches die Ausrüstung und die aktuellen Kupferstücke beinhaltet, sowie in bestimmten Fällen weitere Optionen. Die Maus kann in Menüs genutzt werden, dann fällt aber das Vorlesen weg. Eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich, die Steuerung funktioniert aber hervorragend.
The Vale

Spielspaß:
Das Spiel verfügt über drei Schwierigkeitsgrade, die festlegen wie verzeihend das Spiel ist und was man so aushält. Im Spiel muss man sich dann komplett auf sein Gehör verlassen, bis auf die Anzeige der Spielgrenzen gibt es keinerlei Hilfen. Das Spiel verfügt über ein einfaches Ausdauersystem, so muss die Heldin nach kurz aufeinander folgenden Schlägen auch mal durchatmen. Für Mitmenschen die sich normalerweise zum Großteil auf ihre Augen verlassen, wird es schnell anstrengend, optionale kleine Lichtblitze aus der Geräuschrichtungen wären hier ganz hilfreich gewesen. Das Spiel speichert automatisch und verfügt nur über einen Speicherslot. In den Städten durch die man reist, gibt es immer mal wieder Nebenquests die man erfüllen kann. Auch Entscheidungen muss man gelegentlich treffen, die sich auch kurzfristig auswirken. Umso schöner wäre es gewesen, wenn man sich ein paar Speicherpunkte legen könnte um eine Entscheidung auszutesten. In den Städten kann man beim Schmied zudem neue Ausrüstung erwerben, die Alte wird einfach ersetzt und man zahlt die Differenz. Die Ausrüstung hat verschiedene Attribute wie Blockchance, Kritchance und einiges mehr. Faktisch muss man aber bis auf die Waffen nicht entscheiden, was man nimmt, sondern man geht halt die Ausrüstungsstufen von T1-T5 einfach durch. Die Stufen sind aber nicht von Anfang an freigeschaltet, sondern steigern sich in jeder Stadt. Allerdings kann man dann nur bessere oder gleichwertige Ausrüstung kaufen. Ist nichts Gleichwertiges oder Besseres mehr vorhanden, stehen keine Ausrüstungen mehr zum Verkauf, das verhindert aber endlose Listen und ist daher sinnvoll. Zum Ende des Spiels schaltet man dann noch Magie frei, dieses System ist aber nicht sonderlich tief, man darf entweder sein Schwert anzünden oder das Schild. Die Spielzeit ist mit 5 – 8 Stunden, je nachdem was man so an Nebenquests macht, in jedem Fall in Ordnung.
The Vale

Spielwelt:
Die akustische Spielwelt wirkt lebendig, man hört allerlei Tiere wie Heuschrecken oder Vögel. Die restliche Umgebung wird lebendig von Shepard beschrieben, so dass sich ein grobes Bild im Kopf zeichnet. Die in der Spielszene vorgeschriebenen Wettereffekte werden gut dargestellt. Bei Regen fallen blaue Streifen, bei Schnee wehen weiße Punkte umher, je nachdem wie stark der Wind bläst. Die Welt an sich ist aber sehr dunkel und ernst, wie auch die Charaktere, die alle vom Krieg gezeichnet sind.
The Vale

Fazit:
Die Macher von „The Vale“ haben eine einzigartige Spielerfahrung geschaffen, die es auch sehenden Menschen erlaubt, einmal in die Welt einer blinden Frau einzutauchen. Aber auch für blinde Menschen ist „The Vale“, aufgrund der Menü-Vertonung geeignet. Die RPG-Mechaniken sind alle nicht sonderlich tief, dies war aber auch nicht das Ziel. Wer eine gute Geschichte und ein einzigartiges Spielerlebnis sucht und die englische Sprache beherrscht, sollte auf jeden Fall zugreifen. Lediglich die Spielzeit von ca. 5 – 8 Stunden sollten eventuell kurz auf den nächsten Sale warten lassen.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ akustische Spielwelt lebendig
+ für Blinde geeignet
+ einzigartiges Spielerlebnis
+ tolles interaktives Hörbuch
+ Nebenquests
+ kleinere RPG-Elemente
– nur Englisch
– keine Untertitel
– Dialekt schwer zu verstehen
– extrem anstrengend für Sehende
– fehlende Hilfsanzeigen für Sehende
– keine freie Tastenbelegung
– kein freies Speichersystem

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Scarf

am 29. Dezember 2021 unter Jump&Run, Review, Test abgelegt

Story:
In Scarf spielt man ein jung wirkendes Männchen, das aus dem Meer entstanden ist. Kurz darauf trifft man auf einen lebenden Schal, dessen Mutter von anderen Männchen in Stücke gerissen wurde. Die so entstandenen Fäden nutzten sie um neue Weltenportale zu erschaffen. Man macht sich also mit dem Scharl durch die verschiedenen Weltenportale, um die Mörder zu stellen und die Fäden zurück zu holen. Aber ist das wirklich die ganze Wahrheit?
Scarf

Grafik:
Scarf setzt auf eine comichafte 3D-Grafik. Trotzdem sind die Animationen ganz nett geworden. So knickt u.A. das Gras um, wenn man darüber läuft, stellt sich aber hinter einem sofort wieder auf. Die Grafik ist ganz charmant, wird aber wohl nicht nach Jedermanns Geschmack sein. Dafür läuft es aber ohne Ruckler und mit stabilen 144 FPS.
Scarf

Sound:
Im Spiel hüpft man zu einer melodischen Hintergrundmusik durch die Gegend. Der Erzähler und die Erzählerin machen ihren Job wirklich gut und haben sehr angenehme Sprechstimmen. Da sonst keine Figur spricht wird alles über Feedbacksounds gelöst, diese sind aber sehr gut und man bekommt sinnvolles Feedback. Alles in allem einer sehr gute Soundkulisse.
Scarf

Steuerung:
Eine typische Jump & Run-Steuerung, die auch sehr präzise ist, man kommt sehr gut durchs Spiel ohne große Fehlsprünge. Auch das Kombinieren von Doppelsprung, ins Gleiten, ins Schwingen, klappt dank sinnvoller Tastenbelegung problemlos. Wer allerdings die Tasten frei belegen möchte sucht hier leider vergebens.
Scarf

Spielspaß:
Das ganze ist ein typischer 3D-Platformer, mit Platten die teilweise verschwinden, Doppelsprung, Gleiten und das Schwingen an vorgesehenen Haken. Das Moveset ist hier aber nicht von Anfang an gegeben. Im Spiel findet man immer wieder große rote Kugeln die dem Schal neue Fähigkeiten geben und so ein Weiterkommen möglich machen. Außerdem muss man im Spiel immer wieder kleine Minirästel lösen um z.B. Schalsymbole zu finden, die neue Brücken entstehen lassen. An andere Stelle muss man den Schal füttern damit er wieder zu Kräften kommt. Dabei gibt es keinerlei Feinde man springt und rätselt von Abschnitt zu Abschnitt. Die Fäden werden den anderen Figuren ohne Kampf entrissen, sobald man sie gefunden hat. Allerdings gibt es kein freies Speichersystem, das Spiel speichert Abschnitte immer automatisch. Scheitert man also einmal an einer Sprungpassage wird man sehr fair genau davor wieder abgesetzt. Das Spiel richtet sich aber auch eher an Casualspieler als an Hardcore-Jump&Run-Fans. Im Spiel sind außerdem allerlei unnötige Sammelgegenstände verteilt, die Entdeckungslustige finden können. Die Meisten wird es aber einfach nur nerven, wenn man statt dem nächsten Schalsymbol, ein Bild oder Spielzeug findet. Außerdem gibt es dunkle Wegsteine die auf Tinten hinweisen, diese Tinten liefern einen dunkle Erinnerungsfetzen. Schal ist allerdings nicht so begeistert von diesen Tinten und will einen davon abhalten diese zu sammeln. Man muss also entscheiden ob man auf Schal hört, oder seiner Neugier nachgibt. Der größte Minuspunkt ist das fehlende Leitsystem, so kann man schon mal verzweifeln, wenn man das letzte Schalsymbol nicht findet. Das Spiel ist trotzdem sehr kurz, ein Spieldurchlauf nimmt so 2 – 4 Stunden Zeit in Anspruch. Wer allerdings das alternative Ende erleben möchte, muss nochmal ran, aber auch dann ist man nach etwa 6 – 7 Stunden durch.
Scarf

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht aus einer kleinen Portal-Hauptwelt und 3 größeren Welten, die man nacheinander freischaltet und durch die Hauptwelt betreten kann. Diese Welten sind komplett unterschiedlich gestaltet und bieten jede Menge Abwechslung. Auch die Einwohner der Welten u.A. Tiere sind ganz nett animiert und knuddelig. Allerdings steht die Welt im starken Kontrast zur doch dunklen Hintergrundgeschichte des Spiels. Gerade deswegen aber laden die Welten zum verweilen ein.
Scarf

Fazit:
Scarf ist ein nettes kleines Jump&Run für zwischendurch. Die 3 Level sind jeweils in knapp einer Stunde durchgespielt und danach kann man eine Pause einlegen. Für Spieler die ein nettes kleines Spiel für Zwischendurch suchen ideal. Das Spiel ist auch nicht sonderlich schwer und sollte für die allermeisten Spieler problemlos zu meistern sein. Wer eine nette kleine Story einem anspruchsvollen Spiel vorzieht, sollte sich Scarf auf jeden Fall einmal anschauen. Knapp 15 Euro sind für den Spielumfang auch in Ordnung.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Wiedereinstiegspunkte fair
+ Sound
+ Story
+ neue Fähigkeiten
+ Spielwelt
+ alternative Enden
– unnötige Sammelobjekte
– fehlendes Leitsystem
– keine freie Tastenbelegung
– nur automatische Speicherung
– sehr kurz auch nach zwei Durchläufen

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (1 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 4,00 von 5)
Loading...

Zur Galerie
Scarf bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Praey for the Gods

am 27. Dezember 2021 unter Action, Jump&Run, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Im Spiel spielt man eine einsame Überlebende in einer schneebedeckten Welt. In dieser muss man 7 Titanen besiegen um einen Teich zu füllen. Dies ist notwendig um die darunter liegenden Götter wiederzubeleben. Die Story bietet hierbei keinerlei Überraschungen und Wendungen selbst, dass ein Endkampf kommen muss ist irgendwie abzusehen. Aus diesem Grund ist die Story extrem langweilig und nebensächlich. Wer wissen will was aus den anderen Einwohner geworden ist kann überall kleine Notizen der ehemaligen Einwohner finden.
Praey for the Gods

Grafik:
Die Grafik kommt sehr altbacken daher. Lediglich die animierten Felle der Titanen sind ganz schön. Aber selbst wie unsere Heldin die Titanen besteigt wirkt eher seltsam und sie clippt immer wieder in die Titanen rein. Alles in allem ist die Grafik in Ordnung aber nicht sonderlich herausragend.
Praey for the Gods

Sound:
Das Spiel verfügt über keine Sprachausgabe, wenn am Ende einmal was erzählt wird dann in einer alt wirkenden Sprache, die dann auf deutsch Untertitel wird. Die Musik besteht aus mystischem Chor-Gesang. Und der restlichen Sound ist eher rudimentär, die Heldin schnauft etwas, die Titanen schreien etwas, man hört sich selbst durch den Schnee stapfen. Alles in Ordnung aber ebenfalls nicht herausragend.
Praey for the Gods

Steuerung:
Die Steuerung ist genre-typisch, lediglich dass man mit der linken Maustaste Vorsprünge oder Titanen-Fell ergreift ist etwas ungewöhnlich. Leider drehen sich vor allem die Lufttitanen gerne in der Luft und so wird plötzlich aus oben unten und umgekehrt, dreht man hier die Kamera nicht mit bewegt man sich gerne in die falsche Richtung.
Praey for the Gods

Spielspaß:
Zu Beginn kann man einen allgemeinen Schwierigkeitsgrad wählen und einen für die Survival-Elemente. Die Survival-Elemente sind Nahrung und Kälte. Die Nahrung ist außerdem wichtig um das nicht automatisch regenerierte Leben wieder aufzufüllen. Im Spiel muss man hauptsächlich die Titanen besteigen und ihre Siegel brechen, dafür muss man auf seine Ausdauer achten, sonst fällt man vom Titanen. Auf den Wegen zwischen den Titanen trifft man noch auf einfachere Gegner. Das Spiel verfügt außerdem über ein Crafting-System, mit dem man Gegenstände herstellt, repariert oder verbessert. Nicht mehr Benötigtes lässt sich außerdem zerlegen. Neben den Crafting-Materialien findet man in der Welt noch Totems, die sich leise bemerkbar machen. Mit diesen Totems lässt sich das Leben und die Ausdauer verbessern. Die Map ist zu Beginn außerdem leer lässt sich aber an Weg-Steinen erweitern. Zudem zeigt ein Symbol am Himmel den nächsten vorgesehenen Titanen. Trotzdem ist die Wegfindung eine Katastrophe, die Map hilft gar nicht und das Symbol am Himmel nur die ungefähre Richtung. Oftmals landet man in Rätsel-Dungeons, die nichts mit dem nächsten Ziel zu tun haben. Aber auch in den Titanen-Kämpfen selbst muss man sich mühevoll erarbeiten, was man jetzt eigentlich tun muss und wo die Siegel genau sind. Auch nervig ist das Speichersystem, dieses ist völlig frei außer man kämpft gerade, so fängt man beim Scheitern an einem Titanen, komplett neu mit dem Titanen an. Das ist besonders nervig da die Titanenkämpfe oftmals ein reines Glücksspiel sind, gerade wenn sie sich zum falschen Zeitpunkt schütteln oder man knapp an einem Titanenhaar an dem man sich festhalten möchte vorbei gleitet.  Nach jedem Titan wird man zudem in die Starthöhle zurück geschleppt, wo man kurz bewundert wie der Titan von der Steinmauer verschwindet, bevor man ähnliche Wege zum nächsten Titanen läuft. Auch dass der Kletterhaken kaputt geht ist etwas merkwürdig, vor allem da dies keinerlei Effekt hat, man kann den defekten Kletterhaken weiter verwenden. Spätestens nach dem dritten Titanen nervt jeder Aspekt des Spiels, die unnötige Survival-Elemente, die Waffe die nach gefühlten 3 Schlägen kaputt ist und weniger Schaden austeilt, das Speichersystem und alles Andere. Selbst der einfachste Schwierigkeitsgrad wird zur Qual, wenn man zum 10 mal den gleichen Titanen besteigt. Sollte man sich doch irgendwie durchs Spiel quälen ist dieses nach 6 – 8 Stunden endlich zu Ende.
Praey for the Gods

Spielwelt:
Karge leere Schneewelt, die weder zum Erkunden einlädt noch besonders lebendig wirkt. Das mag so gewollt sein, man hätte trotzdem mit Fauna und Flora und vor allem mit einer klaren Wegführungen zum Erkunden einladen können. Jede Höhle, jeder Abschnitt wirkt ähnlich, ständig denkt man, dass man hier schon einmal war.
Praey for the Gods

Fazit:
Boss-Climbing am PC, darauf hat der ein oder andere bestimmt gewartet. Faktisch hat man es aber mit den vielen undurchdachten Spielelementen und den fehlenden Hilfen geschafft ein Spiel zu schaffen, dass den Spieler nur nervt. Zusätzlich ist nicht mal die Story spannend und Schwierigkeitsgrade von gefühlt „ein bisschen nervig“ hin zu „totesnervig“. Das zum Testzeitpunkt gerade einmal 1% der Spieler den letzten Boss geschafft haben und gerade einmal 10% Boss 4, sollten einem Warnung genug sein. Der Preis von 30 Euro ist da nur die Krönung. Einfach Finger weg und hoffen dass irgendwann ein wirklich gutes Boss-Climbing-Game den Weg auf den PC findet.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Titaten erklimmen
+ freies Speichersystem
– langweilige Story
– alles drauf ausgelegt den Spieler zu nerven
– Survival-Elemente nur nervig
– Crafting nur nervig
– Reparatur nur nervig
– freies Speichersystem nicht im Titanenkampf
– Wegfindung schwierig

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Praey for the Gods bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Marvel’s Guardians of the Galaxy

am 26. Dezember 2021 unter Action, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt Peter Quill, alias Starlord, der sich selbst als Anführer der Guardians of the Galaxy sieht. Diese brauchen ganz dringend Geld und wollen dafür ein Monster fangen. Sie kommen also auf die Idee in die Quarantäne-Zone zu fliegen und habe sich dafür illegal die Zugangscodes beschafft. Der Plan gelingt allerdings nicht ganz, statt ein Monster, fangen die 5 Helden ein Weltraum-Lama und werden natürlich auch noch prompt vom Nova-Corps geschnappt. Peter trifft natürlich ausgerechnet auf seine Ex, kann dafür aber eine Strafe, statt Knast raushandeln. Die Strafe muss allerdings in 3 Zyklen gezahlt werden. Die Guardians stehen also vor dem nächsten Problem und brauchen wieder dringend Geld. So zieht sich die Geschichte fort, die 5 Helden wandern also von einem Schlamassel in den Nächsten. Die Geschichte nimmt hierbei immer wieder interessante Wendungen und man bekommt im Spielverlauf auch bis zu 3 Abspänne zu sehen. Dazu erfährt man im Spielverlauf noch einiges zur Hintergrundgeschichte der Guardians.
Marvels Guardians of the Galaxy
Marvels Guardians of the Galaxy

Grafik:
Das Spiel setzt auf top aktuelle Grafik, so ist unter anderem Raytracing dabei. Auf aktueller Hardware erreicht man so stabile 50-60 Fps bei 2K, ohne Raytracing sind es um die 120 FPS. Besonders die Gesichtsanimationen sind toll geworden und bringen viel Emotion ins Spiel. Aber auch sonst hat Guardians eine top Grafik, von Haaranimationen, über tolle Wettereffekte ist alles drin. Die Wettereffekt sind natürlich nicht dynamisch, sondern sind auf die Story bezogen, nicht desto trotz aber trotzdem spektakulär. Von einem Gewitter, bis hin zu einem Schneesturm, bekommt man hier einiges geboten.
Marvels Guardians of the Galaxy
Marvels Guardians of the Galaxy

Sound:
Wer die Filmreihe kennt, weiß was er zu erwarten hat, tolle Musik aus den 80ern und in deren Style. Die Sprecher machen auch einen tollen Job und bringen den Wortwitz und die Stimmung auf den Punkt. Dazu ist das Spiel zu 100% Lippensynchron. Das Spiel lebt aber auch von den guten Sprechern, so sticheln die Guardians ganz gerne und spielen mit Ironie. Der tolle Wortwitz der Filmreihe wird so ebenfalls perfekt eingefangen. Aber auch sonst ist die Sound-Kulisse filmreif, so spürt man den Wind in einigen Szenen richtig aus dem Lautsprecher blasen.
Marvels Guardians of the Galaxy
Marvels Guardians of the Galaxy

Steuerung:
Das Spiel steuert sich im Allgemeinen genretypisch. Wer nicht auf Quick-Time-Events steht, oder diese aus körperlichen Gründen nicht kann, kann diese im Optionsmenü deaktivieren. Das einzige Steuerungselement das etwas blöd gelegt ist, sind die Elementarschüsse. Diese liegen auf der mittleren Maustaste und das wechseln der Elemente auf dem Mausrad, so wechselt man oftmals die Elemente beim Schießen. Die Belegung lässt sich aber frei ändern, so dass man die Elementarschüsse, z.B. auf die 4 Maustaste legen kann. Vorausgesetzt man verfügt über eine entsprechende Maus, aber auch andere Tasten der Maus und Tastatur sind hierfür erlaubt.
Marvels Guardians of the Galaxy
Marvels Guardians of the Galaxy

Spielspaß:
Gleich zu Beginn darf man aus mehreren Schwierigkeitsgarden wählen, oder man legt alle Schwierigkeitsparameter selber fest. Diese Optionen können dann auch jederzeit im Spiel angepasst werden. Ein kleines Minus ist das Speichersystem, das nur automatisch speichert und im Fall eines Scheiterns müssen komplette Kämpfe oder Geschicklichkeitspassagen nach einer Ladesequenz wiederholt werden. Starlord’s Waffe überhitzt bei den Schusswechseln regelmäßig, ziemlich am Anfang schaltet man aber einen Vorteil frei der dies, bei richtigen Timing, verhindert. Je besser man kämpft umso mehr Erfahrungspunkte erhält man, von diesen kann man wiederum Wächterfähigkeiten freischalten. Die Wächterfähigkeiten kann man im Kampf über ein spezielles Menü befehligen, dazu verlangsamt sich auch die Zeit. Wie stark sich die Zeit verlangsamt kann man ebenfalls im Schwierigkeitsmenü auswählen, hier ist sogar eine komplette Pause möglich. Leider können die Wächterfähigkeiten nicht automatisch eingesetzt werden, in manche Bosskämpfen muss man sie aber auch gezielt einsetzen. Außerdem kann Starlord das Team motivieren, sobald ein entsprechender Balken voll ist, dann pausiert das Spiel ebenfalls und die Guardians versammeln sich. Hier muss man dann die richtigen Optionen wählen um das Team zu motivieren, wahlweise lässt sich aber auch hier einstellen das die richtige Option automatisch gewählt wird. Ist die Motivation erfolgreich, nehmen die Guardians weniger Schaden und können mehr Wächterfähigkeiten einsetzen. Als kleiner Bonus lässt Starlord noch seinen Walkman laufen und man wird von 80er Musik gepuscht. Die Fähigkeiten der Guardians werden außerdem für leichte Umgebungsrätsel benötigt. Wer hier mal nicht weiter kommt kann Starlord’s Maske benutzen, diese verfügt über eine spezielle Ansicht die Hinweise liefert. Außerdem hat sie einen Kompass, der das nächste Ziel anzeigt, falls im Schwierigkeitsgrad aktiviert. Wenn es aufs Spielende zugeht bekommt jeder Guardian noch eine Mega-Fähigkeit, sobald er sich seiner Vergangenheit stellt. Eine weitere Möglichkeit der Verbesserung bieten die Komponenten, die in der ganzen Spielwelt versteckt sind. Mit den Komponenten kann man an Werkbänke verschiedene Vorteile freischalten, u.A. dass man die Komponenten leichter findet. Als letztes schaltet man dann noch automatisch im Spielverlauf verschiedene Elementar-Schüsse für Starlord’s Waffe frei. Diese werden benötigt um zum einen Umgebungsrätsel zu lösen, zum anderen sind Gegner gegen verschiedene Elementare anfällig und man kann sie so betäuben. Der Hauptantrieb Guardians of the Galaxy zu Spielen ist allerdings der tolle Humor und die Entscheidungen die man im Spielverlauf trifft. Die Entscheidungen haben zwar nur mittelfristige Auswirkungen, trotzdem hat man das Gefühl wirklich ein Teil der Guardians zu sein. Außerdem knallt das Spiel einfach, es ist eigentlich immer Action. Noch dazu bietet das Spiel einiges an Abwechslung. Über kleinere Wettkämpfe zwischen den Guardians, Geschicklichkeitspassen, einer Schleichpassage, einigen Schalterrätseln, bis hin zu einigen Raumschiffschlachten ist einiges dabei. Viele dieser tollen Elemente werden aber nur ein- bis zweimal im Spielverlauf genutzt. Des Weiteren trifft man so einige bekannte Charaktere aus dem Guardians of the Galaxy – Universum. Zusätzlich ist das Spiel noch unnötigerweise voll geknallt mit Sammelgegenständen fürs Raumschiff oder Outfits für die Charaktere. Problematisch für weniger erfahrene Spieler ist außerdem, dass selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad das Spiel ab Kapitel 10 deutlich anzieht. Die meisten Spieler sollte es trotzdem schaffen, man ist aber erstmal verwundert, dass man plötzlich wirklich auf die Anfälligkeiten der Gegner achten muss und die Fähigkeiten der Guardians gut anwenden muss. Ab diesem Kapitel treten dann auch verstärkt kleinere Bugs auf, so fehlen ab und an die Lebensbalken der Gegner, einige Frameinbrüche und Nebenpassagen funktionieren erst nach dem erneuten Laden. Bei mir hat aber kein Bug wirklich den Spielfortschritt behindert. Ist man dann, nach ca. 20 Stunden und 16 Kapiteln, erfolgreich durch Guardians of the Galaxy durch, bietet das Spiel noch einen New Game+. In diesem hat man alle freigeschalteten Fähigkeiten der Guardians. Und außerdem alle freigeschalteten Vorteile. Fehlende Vorteile kann man aber durch Komponenten, die an gleicher Stelle wie beim ersten Durchlauf nochmal auftauchen, nachbauen. Außerdem kann man so auch ausprobieren wie sich andere Entscheidungen auf den Spielverlaufe ausgewirkt hätten.
Marvels Guardians of the Galaxy
Marvels Guardians of the Galaxy

Spielwelt:
Schon zu Beginn merkt man schnell, dass das eigene Raumschiff nur so mit kleinen Details glänzt. Aber auch sonst fühlt man sich, als Guardian of the Galaxy-Fan, direkt in der Welt zuhause. Vor allem der Besuch auf Knowhere ist ein Highlight, die Straßen wirken hier richtig mit Leben erfüllt. Aber auch sonst ist die Umgebung sehr abwechslungsreich und die verschiedenen Planeten haben alle ihre ganz eigene Flora und Fauna. Auch dass die Guardians auf dem Raumschiff ihren Tagesgeschäft nachgehen und die ein oder andere Unterhaltung hinter dem Rücken von Peter führen, trägt zur Atmosphäre der Spielwelt bei.
Marvels Guardians of the Galaxy
Marvels Guardians of the Galaxy

Fazit:
Wer den Film mag, wird das Spiel lieben. Allerdings sei gesagt das es sich Marvel-Typisch um ein Parallel-Universum handelt und so die Hintergrundgeschichte der Charaktere etwas anders ist. Trotzdem fühlt man sich als Fan der Filme gleich wie Zuhause. Aber auch Action-Fans können bedenkenlos zugreifen. Das Spiel erzählt eine tolle Geschichte und bietet eine Menge Abwechslung und Action. Auch die Spielzeit von ca. 20 Stunden ist vollkommen in Ordnung und das Spiel wirkt nicht wirklich gestreckt. Immer wenn etwas das Nerven anfängt, oder sich zu lange anfühlt, kommt das Spiel zum Punkt. Die paar kleinen Schwächen, die das Spiel hat sind daher gut zu verkraften. Auch sollte man sich auf keinen Fall durch den zu Recht gescheiterten Helden-Loot-Shooter Marvel’s Avengers vom Kauf abhalten lassen. Diese Spiel hat keinerlei Elemente mit diesem Schrottspiel gemeinsam und ist ein tolle reine Singleplayer-Erfahrung.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Spielschwierigkeit kann individualisiert werden
+ frei belegbare Steuerung
+ reiner Singleplayer
+ Grafik
+ 80er Musik
+ Sound
+ Spielwelt
+ Humor
+ EP-System
+ Komponenten um Ausrüstung zu verbessern
+ Abwechslung
+ Wiederspielbarkeitswert durch Entscheidungen
+ Story
+ New Game+
– kein freies Speichern
– Wächter-Fähigkeiten können nicht automatisch genutzt werden
– viele coole Elemente werden nur ein o. zweimal genutzt
– Sammelgegenstände
– kleinere Bugs

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Marvel’s Guardians of the Galaxy bei Amazon erwerben
Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.