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NoFear13

Scarf

am 29. Dezember 2021 unter Jump&Run, Review, Test abgelegt

Story:
In Scarf spielt man ein jung wirkendes Männchen, das aus dem Meer entstanden ist. Kurz darauf trifft man auf einen lebenden Schal, dessen Mutter von anderen Männchen in Stücke gerissen wurde. Die so entstandenen Fäden nutzten sie um neue Weltenportale zu erschaffen. Man macht sich also mit dem Scharl durch die verschiedenen Weltenportale, um die Mörder zu stellen und die Fäden zurück zu holen. Aber ist das wirklich die ganze Wahrheit?
Scarf

Grafik:
Scarf setzt auf eine comichafte 3D-Grafik. Trotzdem sind die Animationen ganz nett geworden. So knickt u.A. das Gras um, wenn man darüber läuft, stellt sich aber hinter einem sofort wieder auf. Die Grafik ist ganz charmant, wird aber wohl nicht nach Jedermanns Geschmack sein. Dafür läuft es aber ohne Ruckler und mit stabilen 144 FPS.
Scarf

Sound:
Im Spiel hüpft man zu einer melodischen Hintergrundmusik durch die Gegend. Der Erzähler und die Erzählerin machen ihren Job wirklich gut und haben sehr angenehme Sprechstimmen. Da sonst keine Figur spricht wird alles über Feedbacksounds gelöst, diese sind aber sehr gut und man bekommt sinnvolles Feedback. Alles in allem einer sehr gute Soundkulisse.
Scarf

Steuerung:
Eine typische Jump & Run-Steuerung, die auch sehr präzise ist, man kommt sehr gut durchs Spiel ohne große Fehlsprünge. Auch das Kombinieren von Doppelsprung, ins Gleiten, ins Schwingen, klappt dank sinnvoller Tastenbelegung problemlos. Wer allerdings die Tasten frei belegen möchte sucht hier leider vergebens.
Scarf

Spielspaß:
Das ganze ist ein typischer 3D-Platformer, mit Platten die teilweise verschwinden, Doppelsprung, Gleiten und das Schwingen an vorgesehenen Haken. Das Moveset ist hier aber nicht von Anfang an gegeben. Im Spiel findet man immer wieder große rote Kugeln die dem Schal neue Fähigkeiten geben und so ein Weiterkommen möglich machen. Außerdem muss man im Spiel immer wieder kleine Minirästel lösen um z.B. Schalsymbole zu finden, die neue Brücken entstehen lassen. An andere Stelle muss man den Schal füttern damit er wieder zu Kräften kommt. Dabei gibt es keinerlei Feinde man springt und rätselt von Abschnitt zu Abschnitt. Die Fäden werden den anderen Figuren ohne Kampf entrissen, sobald man sie gefunden hat. Allerdings gibt es kein freies Speichersystem, das Spiel speichert Abschnitte immer automatisch. Scheitert man also einmal an einer Sprungpassage wird man sehr fair genau davor wieder abgesetzt. Das Spiel richtet sich aber auch eher an Casualspieler als an Hardcore-Jump&Run-Fans. Im Spiel sind außerdem allerlei unnötige Sammelgegenstände verteilt, die Entdeckungslustige finden können. Die Meisten wird es aber einfach nur nerven, wenn man statt dem nächsten Schalsymbol, ein Bild oder Spielzeug findet. Außerdem gibt es dunkle Wegsteine die auf Tinten hinweisen, diese Tinten liefern einen dunkle Erinnerungsfetzen. Schal ist allerdings nicht so begeistert von diesen Tinten und will einen davon abhalten diese zu sammeln. Man muss also entscheiden ob man auf Schal hört, oder seiner Neugier nachgibt. Der größte Minuspunkt ist das fehlende Leitsystem, so kann man schon mal verzweifeln, wenn man das letzte Schalsymbol nicht findet. Das Spiel ist trotzdem sehr kurz, ein Spieldurchlauf nimmt so 2 – 4 Stunden Zeit in Anspruch. Wer allerdings das alternative Ende erleben möchte, muss nochmal ran, aber auch dann ist man nach etwa 6 – 7 Stunden durch.
Scarf

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht aus einer kleinen Portal-Hauptwelt und 3 größeren Welten, die man nacheinander freischaltet und durch die Hauptwelt betreten kann. Diese Welten sind komplett unterschiedlich gestaltet und bieten jede Menge Abwechslung. Auch die Einwohner der Welten u.A. Tiere sind ganz nett animiert und knuddelig. Allerdings steht die Welt im starken Kontrast zur doch dunklen Hintergrundgeschichte des Spiels. Gerade deswegen aber laden die Welten zum verweilen ein.
Scarf

Fazit:
Scarf ist ein nettes kleines Jump&Run für zwischendurch. Die 3 Level sind jeweils in knapp einer Stunde durchgespielt und danach kann man eine Pause einlegen. Für Spieler die ein nettes kleines Spiel für Zwischendurch suchen ideal. Das Spiel ist auch nicht sonderlich schwer und sollte für die allermeisten Spieler problemlos zu meistern sein. Wer eine nette kleine Story einem anspruchsvollen Spiel vorzieht, sollte sich Scarf auf jeden Fall einmal anschauen. Knapp 15 Euro sind für den Spielumfang auch in Ordnung.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Wiedereinstiegspunkte fair
+ Sound
+ Story
+ neue Fähigkeiten
+ Spielwelt
+ alternative Enden
– unnötige Sammelobjekte
– fehlendes Leitsystem
– keine freie Tastenbelegung
– nur automatische Speicherung
– sehr kurz auch nach zwei Durchläufen

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (1 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 4,00 von 5)
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