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NoFear13

Wavetale

am 14. Dezember 2022 unter Casual, Jump&Run, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Sigrid, die nach dem Verschwinden ihrer Eltern mit ihrer Oma auf einer kleinen Inselgruppe lebt. Die Beiden sind für den Leuchtturm zuständig und müssen diesen mit Energie versorgen. Dafür sammeln sie Elektro-Funken, kleine harmlose Geister auf der Insel. So wollen sie die Dunklen auf Abstand halten. Leider funktioniert das eines Tages nicht so wie geplant und die Insel-Gruppe wird trotz des Leuchtturms von einer Welle mit Dunklen erfasst. Um die Inselgruppe zu befreien muss Sigrid jetzt weitere Elektro-Funken sammeln, dabei hilft ihr ein neuer Freund, der sie auf dem Wasser reiten lässt. Gerade am Anfang ist die Story extrem verwirrend, da man mitten rein in die Welt geworfen wird. Im Spielverlauf wird die Geschichte aber immer weiter aufgeklärt und die meisten Fragen beantwortet, außerdem kommt es zu einer überraschenden Wendung.
Wavetale

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, mit ganz netten Schatten und Spiegelungen. Allerdings ohne jegliche Kantenglättung, die Stufenbildung ist so extremst. daneben gibt es auch keinerlei moderne Techniken wie Raytracing oder DLSS. Auch gibt es bis auf die Auflösung und V-Sync keinerlei Einstellungsmöglichkeiten. Dank der so recht schwachen Grafik läuft das Spiel auf der 10 Jahre alten GTX 660. Hier wäre weitaus mehr möglich gewesen und aktuelle Grafikkarten ideln eher vor sich hin. Hier sind in 4K mehrere 100 FPS möglich, entsprechend ist das Spiel ohne V-Sync auf 60 FPS beschränkt. Mit V-Sync läuft es auf den für den Bildschirm maximal möglichen FPS. Der Grafikstil ist eher Geschmackssache und wird wohl nicht jedem gefallen, das liegt vor allem auch an den matschigen und wenig detailreichen Texturen. Außerdem bobben Texturen und Spiegelungen regelrecht ins Spiel.
Wavetale

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe, startet allerdings erstmal auf Englisch. Die deutschen Sprecher sind in Ordnung und bringen die Stimmung auf den Punkt. Diese sind aber meist nicht Lippensynchron und sprechen nicht, wo sich die Lippen bewegen. Leider lässt sich der Untertitel ebenfalls nicht deaktivieren, was daran liegt, dass nicht alle Dialoge vertont sind, dann murmeln die NPCS einfach nur etwas und werden untertitelt. Das ist sogar teilweise bei storyrelevanten Dialogen der Fall. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber schnell eintönige Musik. Daneben hört man das Wasser, den Wind und unsichtbare Seemöwen. die restlichen Geräusche sind ebenfalls in Ordnung, geben aber ein gutes Feedback.
Wavetale

Steuerung:
Eine typische Steuerung wie man sie aus den meisten Spielen kennt. So bewegt man sich mit WASD und nutzt die Maus für die Kamera. Die Steuerung kann zudem völlig frei angepasst werden. Wenn man die erweiterten Optionen aktiviert, kann man sogar gleiten und springen getrennt konfigurieren. die Steuerung geht aber auch so hervorragend von der Hand. Bis auf nervige Clippingfehler, wo man plötzlich ohne es zu merken auf der falschen Ebene oder in Objekten landet. Ansonsten macht es einfach Spaß mit dem ganz smoothen Movement-Set über die Inseln zu jagen.

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Wavetale

Spielspaß:
Das Spiel hat einige Barrierefreiheitsoptionen, dazu zählt unendliches Leben und das die Zeit beim Zielen einfriert. Gerade Ersteres sollte mittlerweile Pflicht sein für alle Spiele um jeden das Spielen zu ermöglichen. Zu Begin erhält man ein kleines Tutorial, was einen an die grundsätzliche Steuerung heran führt. Im Spiel selbst besiegt man dann die dunklen Monster und erhält dafür Funken, die Währung des Spiels. Mit diese kann man nur sinnlose Outfits kaufen, also alles andere als interessant. Natürlich konnte man es nicht lassen sinnlose Sammelobjekte in Form von in Nebel gefangenen Inseleinwohnern und Bucheinträgen. Daneben muss man natürlich erstmal zu den Elektro-Funken und Monstern gelangen, das geschieht in sehr einfachen Jump and Run-Passagen, die keine große Herausforderung sind. Das Spiel macht schon Spaß und auch die Bosskämpfe sind interessant, insgesamt bekommt man ein doch recht simples Jump and Run ohne wirkliche Besonderheiten. Gerade die Bosskämpfe sind halt eher Jump and Run-Passagen unter Beschuss. Gerade einmal das Movement-Set ist wirklich spaßig und einzigartig.
Wavetale
Daneben gibt es noch eine Nebenquests, die aber eher simple Fetch-Quests sind. Außerdem wird hier das Ziel nicht angezeigt, was bei den Hauptquests stets der Fall ist. Eine Ausnahme sind die Rennquests, da alles aber nur Funken bringt und man davon nichts sinnvolles kaufen kann hält sich die Motivation in Grenzen. Besonders da die Outfits in den Zwischensequenzen nicht vorhanden sind, obwohl diese in der In-Game-Grafik gerendert. Leider ist nicht mal frei speichern möglich, was zwar nicht notwendig ist, aber ärgerlich sollte das einzige Save-Game verrecken. Nach ca. 4 Stunden sollte man durch sein und die Inselgruppe befreit haben. Vorausgesetzt man schafft es an den ganzen Clipping-Fehlern vorbei und schafft es zum Schluss herauszufinden das man die 1 drücken muss. Nach Spielende kommt man dann in den Free-Play-Modus, wo man noch die restlichen Nebenquests erledigen kann.
Wavetale

Spielwelt:
Eine kleine Inselgruppe, die man nach und nach vom Nebel befreit. Die verschiedenen Inseln sind recht abwechslungsreich gestaltet. Neben den Monstern und den dumm herumstehenden Inselbewohnern sucht man allerdings weiteres Lebens vergebens. Man kann keine Seemöwen oder andere Tiere entdecken. Die Spielwelt wirkt so leider etwas leer und leblos, hier wäre weitaus mehr möglich gewesen und auch notwendig gewesen, vor allem da die Soundkulisse was anderes vermuten lässt. Das gleiche gilt für die Zwischensequenzen, wo dann auch mal Krabben vorhanden sind.
Wavetale

Fazit:
Wavetale hat leider zu wenige Besonderheiten und Belohnungen, um wirklich richtig Spaß zu machen. Die Währung im Spiel ist sinnlos, dadurch sind die meist reinen Fetch-Nebenquests uninteressant. Das einzige was wirklich Spaß macht ist das tolle Movement-Set und die Story ist ganz interessant. Für 30 Euro ist das trotzdem viel zu wenig, wer ein nettes Jump and Run ohne große Herausforderung sucht kann im nächsten Sale mal zugreifen. Die Grafik ist außerdem komplett veraltet, aktuelle Hardware langweilt sich daher komplett. Mehr als 12 Euro sollte man dann aber nicht bezahlen, auch angesichts der kurzen Spielzeit von gerade einmal 4 Stunden. Das Spiel richtet sich wohl vor allem an Casual-Gamer und Kinder ohne wirkliche Spielerfahrung.
Wavetale

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ unendliches Leben
+ Movement-Set
– Stufenbildung
– schwache Grafik
– ohne Einstellungsmöglichkeiten
– Sammelobjekte
– teilweise nicht vertonte Dialoge
– nutzlose Währung für Outfits
– kein freies Speichern

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NoFear13

Aquarist VR

am 13. Dezember 2022 unter Review, Simulation, Test, VR abgelegt

Story:
Man spielt einen jungen Mann, der nach Jahren in den elterlichen Keller zurückkehrt, dort entdeckt er das alte Aquarium seines Vaters. Er erinnert sich zurück, wie er von seinem Vater ein kleines Aquarium geschenkt bekommen hat und dieses, sowie das seines Vaters immer in Ordnung gehalten hat. Es entsteht der Plan ein Aquarist zu werden und so Aquarien für die Bewohner der Stadt einzurichten. Da aktuell nur eine Mission verfügbar ist, die aber schon ganz cool gestaltet ist, bleibt abzuwarten, ob eine wirklich spannende Geschichte entsteht. Die aktuelle Vorgeschichte führt zu mindestens nett ins Spiel ein.
Aquarist VR

Grafik:
Eine recht simple 3D-Grafik, die lediglich ganz nette Schatteneffekte hat. Daneben spiegelt sich das Licht etwas an spiegelnden Bodenbelägen. Insgesamt ist die Grafik allerdings recht schwach und haut niemanden vom Hocker. Das Spiel erlebt man VR-Typisch aus einer First-Person-Perspektive, wo man zwei schwebende Hände hat. Für VR ist die Grafik in Ordnung, wenn auch nicht wirklich beeindruckend. Das Spiel sollte so auf ziemlich jedem VR-Geeigneter Hardware laufen.
Aquarist VR

Sound:
Im Hintergrund läuft in den im Spiel verteilten Radios eine ganz angenehme, aber eintönige, Musik. Daneben hört man rein gar nichts, keinerlei Hintergrundgeräusch sind vorhanden. Die Soundeffekte, wenn man etwas tut, sind ebenfalls sehr schwach und geben ein minimales Feedback. Die Soundkulisse ist insgesamt extremst schwach und wirkt wenig lebendig oder gar stimmungsvoll. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe und es sind einige noch nicht übersetzte Texte vorhanden. Die Untertitel sind immer an der gleichen Position und schweben in der Luft, was sie teilweise schlecht lesbar machen.
Aquarist VR

Steuerung:
Eine typische VR-Steuerung allerdings hat man keinerlei Erklärung. Man sollte schon einmal ein VR-Spiel gespielt haben, damit man weiß wie man das Spiel steuern muss. Man kann einstellen, ob man sie via Teleport oder Smooth bewegt. Außerdem kann man einstellen um wie viel Grad man sich drehen kann. So steuert man mit dem rechten Steuerungs-Stick die Bewegungen, mit dem linken dreht man sich. Mit der Grip-Taste hebt man Gegenstände auf und benutzt sie dann meist interaktiv. Die einzigen beiden Sachen die suboptimal sind, ist das bescheuerte Tablet um Sachen zu bestellen, da dies einfach immer im Weg ist. Daneben nervt es das Aquarium mit Wasser zu befüllen, gerade wenn der Wasserhahn extrem weit weg ist.
Aquarist VR

Spielspaß:
Die erste Mission dient als kleines Tutorial, hier erfährt man kurz wie man ein Aquarium richtig befüllt und das Spiel grundsätzlich funktioniert. Dann gibt es aktuell gerade einmal eine andere Mission, indem man ein Aquarium nach den Wünschen der Besitzerin herrichtet. Mit dem verdienten Geld kann man im Keller das Aquarium herrichten und ein zweites Aquarium kaufen, um hier z. B. Salzwasserfische zu beherbergen. Nach gerade einmal ca. 1 Stunde hat man alles gesehen, was die aktuelle Early Access-Version bietet. Die Dame, die man in der ersten Mission trifft und die einen in seinen Keller begleitet lässt zu mindestens auf Werbung hoffen, die man später wohl schalten kann. Alles in allem ist das doch recht wenig und der im normalen Spiel enthaltene Shop ist noch nicht vorhanden. Selbst dann ist das Spiel nach wenigen Stunden ausgelutscht, da Aquarien jetzt kein super spannendes Thema sind.
Aquarist VR

Spielwelt:
Aktuell gibt es nur den Keller und die Wohnung des Vaters und der ersten Kundin. Da sowohl der Vater als auch die Kundin sich nicht bewegen und auch sonst nichts los ist, wirkt die Spielwelt leer und leblos. Lediglich die Fische und Aquarien tragen etwas zum Realismus bei, so benötigen die Fische verschiedene Bedingungen und müssen gefüttert werden. Das Aquarium muss dann regelmäßig gereinigt werden, wodurch man auch mal das Wasser austauschen muss. Das alles ist ziemlich genau wie im echten Leben und man kann dem Spiel daher einen gewissen Realismus-Grad nicht absprechen. Alles in allem ist das aber viel zu wenig um als wirklich realistisches Spiel zu gelten.
Aquarist VR

Fazit:
Wer schon immer mal ein Aquarium in VR bauen wollte, kann sich das Spiel einmal anschauen. Allerdings sollte man dann den nächsten Sale abwarten und maximal 5 Euro ausgeben. Gerade in der aktuellen Early-Access-Version ist viel zu wenig Spielinhalt drin und besonders schade ist, dass das Spiel sogar dem normalen Spiel hinterher hängt. So sind viele Features hier nicht drin, die in der Nicht-VR-Version bereits beinhaltet sind. Eine besondere Schande da das Hauptspiel sich auch nur sehr langsam zur Release-Version bewegt und ebenfalls noch nur Early-Access ist. Wer also nicht unbedingt VR benötigt sollte zu dieser Version greifen, die sogar noch minimal günstiger ist.
Aquarist VR

Pluspunkte Minuspunkte
+ viele Fische
+ viele Pflanzen
+ realistische Aquariumspflege
– Spielwelt
– Tablet
– Wasser befüllen
– wenig Spielinhalt
– weit hinter der normalen Version

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NoFear13

Lost Lands: Gefangen im Sand

am 12. Dezember 2022 unter Adventure, Review, Test abgelegt

Story:
Die Story schließt ein wenig an den Vorgängern an. Man spielt wieder Susan, die mittlerweile Großmutter geworden ist. Ihr Sohn bringt eine Sanduhr von einem Abenteuer mit, diese ist Susan nicht unbekannt und kann Menschen in Sandfiguren verwandeln. Leider passiert das auch schon direkt mit ihrem Sohn und dieser verwandelt sich so. Susan muss jetzt mit ihrem Metallion durch die Welten reisen, um ein Heilmittel zu finden. Die Story ist weder besonders spannend, noch einfallsreich, ist aber nettes Beiwerk.
Lost Lands: Gefangen im Sand

Grafik:
Sehr schön animierte 2D-Umgebungen, mit ganz leichten 3D-Einschlägen. Das gilt allerdings nicht für die Zwischensequenzen, diese sind 3D-Film-Sequenzen mit sehr starken Fragmentierungen. Was etwas lächerlich ist da auch so immer mal wieder 3D-Objekte in die Welt eingebracht sind oder auch Dialoge in 3D stattfinden und diese deutlich besser aussehen. Das ganze Spiel erlebt man aus der First-Person Perspektive, die in jeder Szene eine feste Kameraposition hat. An sich kann man, bis auf die Zwischensequenzen, über die Grafik nicht maulen, die insgesamt genretypisch ist. Diese läuft auch auf jeder Kartoffel ohne größere Probleme und ist auf 60 FPS beschränkt. Was angesichts der Animationen, die nicht mehr hergeben, in Ordnung ist und sonst zu sehr hohen FPS führen würden.
Lost Lands: Gefangen im Sand

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, allerdings hat es nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber in Ordnung, wenn auch etwas emotionslos. Die Untertitel und Texte sind aber in Deutsch, bis auf einen Beschreibungstext der in Niederländisch angezeigt wurde. Im Hintergrund spielt eine zur Szene passende Musik, daneben hört man zur Umgebung passende Geräusche, so hört man in einer blühenden Umgebung reichlich Vögel, den Wind und das Wasser. In einer Höhle hingegen passende Höhlengeräusche und viele andere zur Umgebung passende Geräusche. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und auch das Feedback ist in Ordnung.
Lost Lands: Gefangen im Sand

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch komplett mit der Maus gesteuert, entsprechend gibt es auch nichts anzupassen. Für diese Art von Spiel vollkommen in Ordnung und sollte auch Gelegenheitsspieler vor kein Problem stellen. Leider ist das Menü nicht via ESC, sondern nur über den Klick auf das Symbol erreichbar. ESC dient nur dazu es wieder zu schließen oder andere Aktionen abzubrechen. Das ist nicht gerade optimal, aber auch kein riesiges Problem, da man nie schnell pausieren muss.

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Lost Lands: Gefangen im Sand

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen aus 3 Schwierigkeitsgraden, diese bestimmen wie schnell man sich ein Tipp holen kann oder wieviel auf der Karte angezeigt wird. So ist es möglich sich selbst alle sinnlosen Sammelobjekte anzeigen zu lassen. Außerdem kann man einen freien Schwierigkeitsgrad einstellen und alle Parameter selbst bestimmen, inkl. wie schnell die Tipps aufladen und die Minispiele übersprungen werden können. Der Schwierigkeitsgrad kann dann jederzeit im Spiel angepasst werden. Zu Beginn erhält man außerdem ein kleines Tutorial, was auch jemanden an das Spiel heranführt, der noch nie ein Wimmelbild-Spiel gespielt hat. Das Spiel ist das typische Wimmelbild-Spiel so gibt es immer wieder Wimmelbild-Szenen in denen man passende Objekte finden muss. Daneben muss man simplere Rätsel lösen, alles nicht allzu schwer und logisch. Das Hinweissystem führt einen außerdem immer schnell zur passenden Stelle. Daneben gibt es sogar ein ins Spiel eingebundene Strategiebuch, mit allen Lösungen auch zu den Mini-Games. Daneben gibt es immer mal wieder kleine Logik-Minispiele. Das Einzige, was minimal nervig ist, ist das Backtracking, so kann man Objekte oftmals erst mitnehmen, wenn man den Grund dafür gefunden hat. Dadurch muss man sich erinnern, wo man den passenden Gegenstand schonmal gesehen hat und ihn nicht mitnehmen konnte, oder man spielt auf einem niedrigen Schwierigkeitsgrad, wo es auf der Karte angezeigt wird. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht vorgesehen. Nach ca. 5 Stunden ist man durch das Hauptspiel durch, dann gibt es noch ein einstündiges Bonuskapitel, insgesamt ist man also knappe 6 Stunden beschäftigt. Für ein Wimmelbild-Spiel bekommt man allerdings recht wenig Wimmelbilder zu Gesicht.
Lost Lands: Gefangen im Sand

Spielwelt:
Jede Szene ist einzigartig gestaltet und man hat auch Umgebungen die aus den Vorgängern bekannt ist. In jeder Szene ist auch jede Menge Leben vorhanden, wie Vögel und andere Tiere. Die NPCs gehen ihrem Tagesgeschäft nach, sind aber gerade in den Dialogen nett animiert und hier bewegt sich auch das Haar. Daneben bewegen sich auch die Pflanzen im Wind und Insekten fliegen um sie herum. Allerdings merkt man schon etwas, dass das alles nur Endlosschleifen der immer gleichen Animation sind. Trotzdem wirkt die Spielwelt lebendig und realistisch.
Lost Lands: Gefangen im Sand

Fazit:
Der neuste Teil von Lost Lands ist wieder ein nettes kleines Wimmelbild-Spiel mit den genretypischen Schwächen. Innerhalb des Genres ist es aber richtig gut geworden und hat alle sinnvollen Hilfssysteme, so kommt man auch ohne Komplettlösung ohne Probleme durch. Wer dem Genre zugeneigt ist, macht für knapp 6 Euro nichts wirklich falsch. Für Spieler, die nichts mit dem Genre anfangen können, brauchen hier auch nicht anfangen, die Story ist nur nettes Beiwerk und auch sonst verpasst man nicht wirklich etwas.
Lost Lands: Gefangen im Sand

Pluspunkte Minuspunkte
+ logische Rätsel
+ Hinweissystem
+ Schwierigkeitsgrad
+ logische Rätsel
+ Mini-Games
– Sammelobjekte
– keine deutsche Sprachausgabe
– Zwischensequenzen mit starker Fragmentierung
– kein freies Speichern

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Wendy – Meine Pferdewelt

am 11. Dezember 2022 unter Casual, Rennspiele, Review, Test abgelegt

Story:
Man kauft einen alten Reiterhof von einer netten alten Dame. Jetzt gilt es den Hof wieder auf Vordermann zu bringen. Leider gibt es darüber hinaus keine weitere Story oder Quests. Das wäre zwingend notwendig gewesen, um den Spieler am Ball zu halten.
Wendy – Meine Pferdewelt

Grafik:
Eine eher simple 3D-Grafik, die leicht comichaft ist. Es sind simplere Schatten vorhanden, sonst aber kaum Effekte. Von Raytracing oder gar DLSS ganz zu schweigen. Auch die Texturen sind eher matschig und völlig flach und die Sichtweite mehr als beschränkt was zu plötzlich erscheinenden Texturen führt. Selbst auf höchsten Einstellungen beschäftigt das Spiel kaum die Hardware. Entsprechend läuft es auf den meisten Kartoffeln mit maximalen FPS. Für ein Kinderspiel für 6-jährige Mädchen, das ab 0 Jahren geeignet ist aber durchaus in Ordnung, diese haben ja eher nicht die ganz aktuelle Hardware.
Wendy – Meine Pferdewelt

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, leider hat es keine Sprachausgabe. Was angesichts der Zielgruppe, die eventuell noch nicht ganz perfekt lesen, können schon bedenklich ist. Auf der anderen Seite richtet es sich ja an Wendy-Leser, die schon lesen können. Entsprechend können sich aber ja Eltern beim Spielen daneben setzen und die Texte vertonen. Diese halten sich aber ohnehin in Grenzen, nach dem anfänglichen Tutorial ist Schicht im Schacht. Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber schnell eintönige Musik. Daneben hört man simplere passende Geräusche von Vögeln und den Wind. Auch die restlichen Soundeffekte sind eher simple und geben ein minimales Feedback.
Wendy – Meine Pferdewelt

Steuerung:
Grundsätzlich erstmal eine ganz normale Steuerung. Allerdings hat man sich überlegt, wenn man doch eh mit der Maus die Kamera steuert und sie für sonst nichts weiter gut ist könnte man doch hier die Geschwindigkeit steuern. So beschleunigt und sprintet man mit der linken Maustaste und haut die Bremse mit der rechten Maustaste rein. Das ist eine erstaunlich gute Idee und funktioniert herausragend. Die Leertaste dient dabei, um über Hindernisse zu springen, F um mit Objekten zu interagieren oder auf das Pferd zu steigen. Die Steuerung kann zudem frei angepasst werden, bis auf die Menüsteuerungstasten. Insgesamt gibt sein keinerlei größeren Schwierigkeiten auf.

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Wendy – Meine Pferdewelt

Spielspaß:
Zu Beginn baut man sich einen Charakter, der keinem Geschlecht direkt zugeordnet ist. Anschließend baut man sich ein Pferd und gibt beiden einen Namen. Der Charakter selbst kann dann im Spiel immer noch angepasst werden und das Pferd ist ohnehin nur das erste Pferd. Zu Spielbeginn erhält man ein ausführliches Tutorial, das sich auch an jemanden richtet der zuvor noch nie großartig ein Spiel gespielt hat. Hier werden aber leider die Pfeiltasten angezeigt die Standardmäßig ohne Funktion sind. Im Spiel selbst muss man sein Pferd Pflegen und Trainieren. Dann kann man an Turnieren teilnehmen wo man Kristalle gewinnt, ein paar bekommt man auch so durch das tägliche Training. Diese Rennen unterscheiden sich grundsätzlichen in 3 Typen: Slalom, Sprintrennen und Sprungrennen, diese haben ein paar Untertypen, am grundsätzlichen ändert sich nichts.  Mit den Kristallen kann man sein Grundstück ausbauen, Brücken freischalten und das Spielgebiet erweitern. Daneben kann man neue Pferde kaufen, neue Kleidungsstücke und neue Sättel. Das Meiste ist rein optisch und jedes Pferd erreicht durch Training die maximale Stufe.
Wendy – Meine Pferdewelt
Um sein Pferd zu trainieren, muss man Sterne in der Spielwelt sammeln, die in Form einer Strecke angeordnet sind und für eine Sternenreihe eine bestimmte Zeit vorgeben. Diese stehen jeden Tag wieder zur Verfügung und können dadurch erneut für das Training genutzt werden. So steigert man die 4 Attribute Geschwindigkeit, Wendigkeit, Schnelligkeit und Sprungkraft. Der Tag geht beliebig lange und muss manuell beendet werden, es ist also kein wirklicher Zeitfaktor dabei. Um sein Pferd zu pflegen, muss man harmlose Mini-Games absolvieren. Das Spiel kann außerhalb der Turniere jederzeit gespeichert werden, man hat aber nur einen Speicherslot, mit freien Speichern hat das wenig zu tun. Außerdem speichert das Spiel beim manuellen Tagesabschluss. Natürlich gibt es auch wieder sinnlose Sammelobjekte in Form von Kleidungsgegenständen und Satteln. Jeder Tag dauert ca. 30 Minuten, dann ist das Pferd auch so Müde, das man es nicht mehr verwenden kann, außerdem kann man jeden Tag nur ein Turnier spielen. Das kann man etwas verlängern, wenn man später weitere Pferde erwerben kann. Entsprechend kann man ein Kind ein paar In-Game-Tage spielen lassen und kürzere Spiele-Sessions planen.
Wendy – Meine Pferdewelt

Spielwelt:
Eine fast leere Spielwelt, bis auf einige Pflanzen und Insekten ist nicht viel los. Die Vögel, die man die ganze Zeit hört, kann man nicht entdecken. Lediglich die 4 Gebiete, die man nach und nach freischaltet unterscheiden sich etwas in der Pflanzen und Insektenwelt. Am Himmel kann man einige Wolken vorbeiziehen sehen, Wettereffekte sind nicht vorhanden. Daneben gilt es selten mal ein Flugzeug zu entdecken. Insgesamt wirkt die Spielwelt so doch schon recht leer und leblos. Auch bei den Turnieren sind lediglich ein paar Zuschauer und diese spielen sich kaum spannend. Hier wäre weitaus mehr möglich gewesen, was auch zum Realismus beigetragen hätte.
Wendy – Meine Pferdewelt

Fazit:
Wendy – Meine Pferdewelt oder My Life: Riding Stables 3, wie es im Original heißt, ist ein sehr simples kleines Gelegenheitsspiel rund um Pferde. Leider sind die Möglichkeiten doch schon sehr beschränkt und das Spiel kann dann wohl wirklich nur kleine Pferdefans begeistern. Diese sind aber mit dem Spiel Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer deutlich besser bedient. Dort gibt es wenigstens ein paar abwechslungsreiche Quests und eine Story die durchs Spiel leitet. Auch wurde der Name Wendy wirklich nur gewählt um das Spiel hierzulande besser vermarkten zu können. Kinder die also Bibi & Tina durchgespielt haben, können sich das Spiel zu Weihnachte wünschen. Dann sollte man aber bis zum 14. Dezember zugreifen oder hoffen das im Wintersale ebenfalls 40 % Rabatt darauf sind, denn mehr wie 9 Euro sollte man auf keinen Fall bezahlen.
Wendy – Meine Pferdewelt

Pluspunkte Minuspunkte
+ Kindergerecht
+ Pferde
+ Pflege
+ Attribute trainieren
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Sammelgegenstände
– wenige Möglichkeiten
– keine weitere Story
– jeder Tag spielt sich ähnlich

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Choo-Choo Charles

am 10. Dezember 2022 unter Horror, Indie-Games, Review, Shooter, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Museumsbesitzer, der von einem alten Kumpel angerufen wird. Dieser berichtet von etwas richtig großem, einen großen Spinnenzug. So unglaublich die Geschichte klingen mag man begibt sich zu seinem Kumpel auf eine kleine Insel. Dieser wird schon bald von Choo-Choo Charles gekillt und man fortan alleine den Kampf gegen das Monster bestreiten muss. Zur Hilfe stehen einem nur die Inselbewohner, die einem die Aufgabe geben drei Eier zu beschaffen und die Brücke zu sprengen, um Choo-Choo Charles endgültig zu besiegen und ausstellen zu können.
Choo-Choo Charles

Grafik:
Eine ganz nette 3D-Grafik, mit netten Schatteneffekten und Spiegelungen. Von modernen Techniken wie DLSS oder Raytracing fehlt aber jede Spur. Außerdem wirkt die Grafik generell nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik. Die Performance ist in Ordnung, allerdings für die Grafik etwas zu Schwach. Moderne Hardware kommt zwar kaum ins Schwitzen, aber es wäre weitaus mehr Optimierung möglich gewesen. Natürlich muss man markieren, dass der Spieler sich gerade in einem Dialog befindet, hier kommt es trotz Live gerenderten Szenen zu schwarzen Balken. Das Geilste ist, dass das gefährlichste für die Performance die Karte ist, hier kommt es dazu, dass die CPU und GPU nicht weiß wie sie takten sollen was zu Frameinbrüchen auf 100 FPS führt.
Choo-Choo Charles

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind ganz gut, sprechen aber, ohne dass sich die Lippen der Figuren bewegen. Im Hintergrund spielt eine angenehm gruselig, aber schnell eintönige, Musik. Daneben hört man passende Geräusche wie den Wind oder das Meer. Auch hört man andere Geräusche wie Zirben und Mücken, natürlich auch das Gewitter oder wie Charles mit Choo-Choo anrollt. Die restlichen Soundeffekte sind auch eher simple und geben ein minimales Feedback, lediglich die Waffen auf dem Zug klingen wuchtig.
Choo-Choo Charles

Steuerung:
Eine erstmal ganz typische Steuerung, die keinerlei wirkliche Besonderheiten hat. Diese kann zudem völlig frei angepasst werden. Die Steuerung geht so ohne Probleme von der Hand und sollte für niemanden eine Herausforderung darstellen. Da man auch nur endlos ballert und kurz den Cooldown abwartet, stellt auch dieser Part keine Herausforderung dar. Genauso wenig wie die Steuerung des Zugs was über drei Hebel funktioniert, einen fürs Vorwärtsfahren, einen fürs Rückwärts fahren und einen um anzuhalten.

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Choo-Choo Charles

Spielspaß:
Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial das in alle Aspekte und die Steuerung des Spiels einführt. Im Spiel steuert man einen kleinen Zug und reist durch die Welt um Missionen zu erfüllen. Dabei wird man von einem Spinnenzug verfolgt, den man abwehren muss, was nur am Anfang ein kleineres Problem darstellt. Alle Waffen haben hierbei unendlich Schuss, überhitzen aber irgendwann und blockieren dann kurze Zeit. In den Missionen erhält man Schrott und manchmal neue Waffen für den Zug, daneben findet man auch so überall Schrott. Mit diesen kann man den Zug verbessern, hier kann man in Tempo, Schaden und Rüstung investieren. Außerdem kann man den Zug mit Schrott reparieren, da dieser sich im Gegensatz zum Spielerleben nicht wieder auffüllt. Wird man mal von Charles oder anderen Feinden erwischt, verliert man etwas Schrott und startet beim Zug erneut. Der Zug selbst kann nicht kaputtgehen, man nimmt lediglich selbst Schaden, wenn der Zug zerstört wurde. Neben dem Schrott kann man auch neue Farbe für den Zug finden und diesen so in anderen Farben streichen. Leider sind alle Missionen simple Fetch-Quests, das Spiel bietet so bis auf die neuen Waffen keine Abwechslung. Lediglich einige simplere Gegner warten, die ohne Zug umgangen werden muss, oder man rennt einfach an ihnen vorbei. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Das Spiel ist allerdings auch relativ kurz, nach gerade einmal knapp über 2 Stunden hat man Choo Choo Charles besiegt und alle Nebenquests erfüllt. Wenn man dann noch alle Farben findet, hat man sogar 100 % der Achievements erreicht.
Choo-Choo Charles

Spielwelt:
Eine kleine Insel die mit den immer gleichen Assets gestaltet ist, die verschiedenen Umgebungen sehen so alle ähnlich aus. Diese ist mit einem für die Insel viel zu großen Schienennetz überzogen. Daneben bewegen sich nur etwas die Pflanzen im Wind und am Himmel ziehen die Wolken vorbei. Neben den dumm herum stehenden NPCs, die sich nur verstecken, wenn Charles kommt und den feindlichen Spinnenzug Charles und einer feindlichen Gruppe, kann man keinerlei Leben entdecken. Irgendwelche Tiere, wie Vögel sucht man vergebens, das maximale sind ein paar Motten. Die feindliche Gruppe läuft auch pfeifend durch die Welt, damit man sie beim vorbeischleichen oder rennen besser bemerkt. Die Spielwelt wirkt so völlig leer und wenig glaubwürdig.
Choo-Choo Charles

Fazit:
Für einen einzelnen Entwickler eine ganz solide Leistung, mehr aber auch nicht. Das Spiel besteht aus ganz simplen Fetch-Quests und ist in nicht mal 3 Stunden durchgespielt. Dafür 20 Euro zu verlangen ist eine vollkommene Frechheit und steht in keinem Verhältnis zu großen AAA-Spielen die 60 Euro kosten, das Spiel hätte maximal 10 Euro kosten dürfen. Selbst dann hätte man sagen müssen wartet mal bis das Spiel für, um die 6 Euro zu haben ist. Wer auf Horror-Games mit Shooter-Passagen steht, kann sich das Spiel für diesen Preis holen, alle anderen können das Spiel getrost ignorieren. Das Spiel hat bis auf den Spinnenzug nämlich keinerlei Besonderheiten, die das Spiel spielwert machen würden. Es ist zwar nicht wirklich schlecht und macht kurzfristig Spaß, durch das einzigartige Setting und die Zug-Upgrades und neue Waffen, das langt aber beim besten Willen nicht für eine unbeschränkte Empfehlung.
Choo-Choo Charles

Pluspunkte Minuspunkte
+ Waffen
+ Upgrades
+ Nebenquests
+ Horror
– schwarze Balken
– keine deutsche Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– nur simple Fetch-Quests
– keine Lippenbewegung

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NoFear13

Professor Crackbrain – And the awakening of the weredog

am 09. Dezember 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt die drei Freunde Jay, Jerry und Mike. Als Jay mit seinem Hund Gasi geht, wird dieser von Professors Crackbrain’s Gehilfen entführt. Die Polizei will ohne Beweise nicht helfen und auch seine Eltern stellen sie auf Taub. So liegt es an den drei Jungs den Hund zu retten und das bevor ihn Professor Crackbrain in einen Werwolf bzw. Werhund verwandelt. Die Story ist jetzt sicherlich kein Meisterwerk, ist aber nettes Beiwerk warum man in die Villa eindringt.
Professor Crackbrain – And the awakening of the weredog

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Pixelart-Grafik, mit statischen Schatten unter den Figuren und Objekten. Daneben gibt es recht simple Spiegelungseffekte in den vorhandenen Spiegeln. Irgendwelche besonderen Effekte sind daher nicht vorhanden. Die Grafik ist aber für ein recht klassisches Adventure in Ordnung. So läuft das Spiel auch auf jeder Kartoffel ohne Probleme, natürlich wäre weitaus mehr möglich gewesen. Damit das Spiel nicht die FPS explodieren lässt, ist es auf 60 FPS beschränkt. Da die Animationen auch nicht mehr hergeben ist das sinnvoll und richtig.
Professor Crackbrain – And the awakening of the weredog

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, leider dann ohne Sprachausgabe. Im englischen ist eine Sprachausgabe vorhanden, diese ist allerdings größtenteils computergeneriert. Beides muss aber erst im Menü eingestellt werden. Im Englischen ist die Sprachausgabe für eine computergenerierte nicht schlecht. Schade, dass man dies nicht auch im Deutschen gemacht hat. Sowohl im Englischen und besonders im Deutschen bleibt so der Wortwitz etwas auf der Strecke. Im Hintergrund spielt eine zur Szene passende Musik, die allerdings recht eintönig ist. Daneben hört man zur Umgebung passende Geräusche und die eigenen Schritte. Allerdings alles recht simple gehalten, das gilt auch für die restlichen Soundeffekte, die ein minimales Feedback geben. Für ein Indie-Game ganz ordentlich und für ein Adventure durchaus ausreichend.
Professor Crackbrain – And the awakening of the weredog

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Wenn man ein Objekt anklickt erscheint ein Interaktionsmenü, mit dem man festlegt, was man mit dem Objekt machen möchte. Hier sind Sprechen, Nehmen bzw. Verwenden und Anschauen möglich. Da Sprechen in den wenigsten Fällen Sinn ergibt, wieder unnötig und man hätte Kontext-Sensitiv bleiben können, bzw. mit Rechtsklick anschauen können. Klickt man an eine Stelle ohne Objekt läuft man dorthin, wie es ebenfalls typisch ist, auf Ausgänge wechselt man die Szene. Die einzigen Tasten neben ESC ist die Leertaste, die zur Hotspotanzeige dient und I fürs Inventar. Das Inventar kann wahlweise einfach durch den Klick auf den Rucksack geöffnet werden. Insgesamt geht die Steuerung gut von der Hand, kann allerdings auch nicht angepasst werden, was auch nicht viel Sinn ergibt.

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Professor Crackbrain – And the awakening of the weredog

Spielspaß:
Zu Beginn erhält man ein kleines Tutorial, welches in die grundsätzlichen Features eines Adventure-Games einführt und daher wohl die wenigsten benötigen. Das Spiel ist ein sehr klassisches Point-and-Click-Adventure, so muss man verschiedene Probleme lösen und dafür Gegenstände verwenden oder kombinieren. Leider ist weder ein Notizbuch, wo die aktuelle Aufgabe festgehalten ist, noch eine eingebaute Komplettlösung vorhanden. Sollte man feststecken bleibt einem nur eine Lösung auszukramen. Zum Glück bekommt man oftmals Notizzettel oder erfährt in erneuten Dialogen was zu tun ist. Die Rätsel sind aber meist logisch und man braucht eher den richtigen Gegenstand. Das ändert sich leider, sobald man in der Mansion ist, dort erhält man keine Hinweise und es gibt einige nicht so logische Rätsel. Warum z. B. befreundet man sich ausgerechnet mit der Cola mit der Pflanze? Das Spiel kann völlig frei gespeichert werden, nur nicht in den Zwischensequenzen und man hat nur 4 Speicherslots. In guten 5 Stunden ist man durch und hat seinen Hund zurück. Wenn man genau weiß was zu tun ist, braucht man knapp eine Stunde, entsprechend zeigt unser Video einen kompletten Spieldurchlauf und kann als Komplettlösung dienen.
Professor Crackbrain – And the awakening of the weredog

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht aus verschiedenen Umgebungen, aber hauptsächlich der Mansion. Jedes Zimmer ist passende gestaltet und es sind verschiedene Anspielungen auf die klassischen Adventure-Vorbilder, mal mehr oder weniger offensichtlich, versteckt. Daneben sind immer mal etwas animiert und die NPCs wie der Hund laufen etwas umher oder gehen ihrer Beschäftigung nach. Leider kann man sonst nur wenig Leben entdecken, der Himmel ist nur bei Gewitter animiert und auch sonst sind keine Tiere vorhanden. Der Spielwelt fehlt es etwas an Glaubwürdigkeit und Leben. Besonders manche Dialoge sind schon arg dämlich und würden nie so stattfinden. Vor allem wie brav der Junge sich bedankt, nachdem die faulen Bullen nichts unternehmen wollen. Dann einige Logikfehler, wie kommt der Helfer ohne Schlüssel zurück in den Keller, oder warum ist der Bulle nach einer Cola mit etwas Bier komplett besoffen? Alles in Allem wäre auch hier mehr möglich gewesen, für einen Indie-Titel von einem Mann aber in Ordnung.
Professor Crackbrain – And the awakening of the weredog

Fazit:
Für ein Ein-Mann-Projekt ein gutes Point-and-Click-Adventure. Das Spiel hat zwar einige Schwächen und manche Rätsel sind nicht ausgereift. Alles in allem aber trotzdem ganz gut und recht solide mit knapp 7 Euro reist es auch kein riesiges Loch in die Brieftasche. Wer auf Point-and-Click-Adventure mit Pixelart-Grafik steht, sollte sich das Spiel daher definitiv anschauen. Besonders der ganz gute Humor und Eastereggs auf alte Adventures machen einen großen Reiz aus und sind gut umgesetzt.
Professor Crackbrain – And the awakening of the weredog

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hotspotanzeige
+ meist logische Rätsel
+ Humor
– keine deutsche Sprachausgabe
– nicht Kontext-Sensitiv
– keine In-Game-Komplettlösung
– unlogische Rätsel in der Mansion

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BadDragonLord

Hubris

am 08. Dezember 2022 unter Abenteuer, Action, Egoshooter, Review, Test, VR abgelegt

Story:
Du bist ein neuer Rekrut von OOO oder Tripple-O. Dein Auftrag: Dein Training abschließen, natürlich kommt wieder einmal alles anders. Das Transportschiff erhält kurz vor deiner Ankunft auf deinem Trainingsplaneten den Befehl eine Tripple-O Agentin zu unterstützen zu der, der Kontakt abgebrochen ist. Beim Versuch zu landen kommt es jedoch zum Absturz und man muss nun einen Weg finden die Tripple-O Agentin zu finden.
Hubris

Grafik:
Eine der besten Grafiken die es im VR Markt bisher gab. Es ist wirklich erstaunlich was mit der entsprechenden Hardware mittlerweile möglich ist. Es gibt auch einige stellen im Spiel in der eine Weitsicht dargestellt wird hier sieht man, das wohl etwas getrickst wurde, jedoch ist auch das nicht störend, sondern sieht trotzdem sehr gut aus.
Hubris

Sound:
Leider gibt es keine Musikuntermalung, die zur Atmosphäre beitragen konnte. Auch wurde bereits vor Aushändigen der Testversion darauf hingewiesen, dass an der Sachausgabe noch etwas gefeilt wird. Jedoch ist diese mir in keiner Situation wirklich negativ aufgefallen, was auf den Perfektionismus der Entwickler hindeutet.
Hubris

Steuerung:
Linker Stick zum Bewegen, rechter Stick zum Umsehen. Auf dem linken Controller bei den Indexcontrollern liegt das Ducken auf einer Taste auf dem Rechten das springen. Natürlich ist für das Ducken auch einfach möglich sich wirklich zu Ducken. Drückt man den Linken Stick oder den linken Tricker während des Bewegens sprintet man. Es gibt keine Teleportation was aufgrund der Gamemechaniken auch schlecht möglich gewesen wäre da das Springen und klettern eines der Hauptaspekte des Spiels ist. Der Shooter Teil wird wie für solche VR Spiele üblich einfach der Controller zum Zielen benutzt und der Tricker der Waffenhand zum Abfeuern. Durch Druck auf eine Taste kann die Waffe verborgen werden. Was nicht erklärt wird, dass durch längeres Drücken der Taste auch ein Waffenwechsel möglich ist. Jedoch schafft man aufgrund, dass es keine Munition gibt das ganze Spiel auch mit einer Waffe. Leider ist das Nachladen realisiert, indem man die Waffe einfach mit dem Lauf nach oben neben bzw. über seinen Kopf hält, was den Spielfluss in den Shooter Passagen stört, da ein schnelles nachladen so nicht möglich ist.
Hubris

Spielspaß:
Herumklettern, Herumschießen das Machen andere VR-Spiele zwar auch schon aber nicht so gut kombiniert wie hier. Was den Spielspaß etwas trübt ist, dass es gelegentlich beim Klettern dazu kommt, dass die Kanten nicht gegriffen werden. Dieses Phänomen ist auch nicht besonders gut nachvollziehbar. Da die Checkpoints etwas ungünstig gesetzt sind und es kein freies Speichern gibt müssen viele Crafting-Gegenstände wiederholt aufgehoben werden bevor der Sprung nochmals versucht wird was umso mehr zum Ärger beiträgt. Falls die Entwickler hier nochmals etwas nach schrauben, was sie scheinbar sogar während unserer Testphase versucht haben, ist es eines der besten Spiele für VR. Leider ist man mit einem Durchlauf bereits nach 3 bis 4 Stunden durch.
Hubris

Spielwelt:
Die einzelnen Abschnitte auf dem Planeten und in der Station sind wirklich schön und detailreich gestaltet. Man ist im externen Bereich in der Regel in irgendwelchen Schluchten unterwegs vermutlich um diese Grafikpracht darstellen zu können, aber trotzdem wirkt die Spielwelt sehr organisch und glaubwürdig.
Hubris

Fazit:
Hubris ist ein First Person Tomb Raider zumindest von den Mechaniken her. Klettern und Ballern wechseln sich bis zum Schluss immer wieder ab. Es gibt ein paar kleine „Minispiele“ in denen man mit der Bewegungs-Steuerung bestimme Dinge kontrolliert. Auch diese funktionieren sehr gut, auch wenn es vielleicht gut gewesen wäre, wenn die NPC’s einem bevor man beginnt erklären würden was zu tun ist. Alles in allem kann man das Spiel durchaus empfehlen, jedoch muss an der Klettermechanik nochmal etwas nachgebessert werden, da es doch recht frustrierend ist, wenn man zum Abschluss einer Kletterpassage nur scheitert, da sich das Spiel gerade entscheidet, ohne ersichtlichen Grund die Hand durch eine greifbare Kante gleiten zu lassen, anstatt diese zu greifen.
Hubris

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Atmosphäre
+ Steuerung
– kein freies Speichern
– gelegentliches nicht greifen von Kletterkanten
– keine Musik
– kurze Spielzeit

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NoFear13

IXION

am 07. Dezember 2022 unter Aufbauspiel, Review, Simulation, Strategie, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt den Kommandeur einer riesigen Weltraumstation, momentan noch in der erdnahen Umlaufbahn. Erstes Ziel ist es das nächstgelegene Universum Proxima Centauri zu erreichen. Dort soll man die Bedingungen erforschen und mit dem Kolonisierungsprotokoll starten, um die Zukunft der Menschheit zu retten. Zu aller Erst muss man aber eine autonome Weltraumstation errichten und den Sprungantrieb installieren. Der erste Sprung geht aber komplett schief und man rottet mal so eben die Menschheit aus. Es gilt jetzt, ohne Unterstützung der Erde zu überleben und ein neues Zuhause zu finden.
IXION

Grafik:
Eine ganz nette 3D-Grafik, die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Das Personal und die Fahrzeuge sind eher simple dargestellt und unterscheiden sich nur nach Personaltyp. Die Gebäude haben nette Details und sind nach ihrer Funktion unterscheidbar. Daneben sind nette Schatteneffekte da, sonst aber keinerlei moderne Techniken. Das ist aber für diese Art von Spiel in Ordnung und benötigt trotzdem ganz gute Hardware, ohne das die Optimierung nicht Optimal wäre. Einziges Manko an der Grafik sind wieder die Zwischensequenzen mit Balken in Ingame-Grafik und die Video-Zwischensequenzen mit starker Fragmentierung.
IXION

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind in Ordnung, wenn der Umgangston jetzt für eine Forschungsstation etwas zu flapsig ist, was man jetzt nicht von einem studierten Kryogenik-Experten erwartet. Im mittleren Teil des Spiels hört man eh meist die Computer-Stimme der Raumstation. Im Hintergrund spielt eine angenehme, etwas wechselnde, eintönige Musik. Daneben hört man die verschiedenen Gebäude der Forschungsstation. Die restlichen Soundeffekte sind gut und geben ein gutes Feedback.
IXION

Steuerung:
Eine erstmal Aufbauspiel-Typische Steuerung hauptsächlich mit der Maus. Daneben gibt es jede Menge Schnelltasten, die völlig frei belegt werden können. Man kann sogar die Seitentasten der Maus auf entsprechende Funktionen legen. Die Steuerung geht hervorragend von der Hand und gibt absolut keine Schwierigkeiten auf. Das Einzige, was minimal nervt, ist das man nicht durch Fahren an die Seitenränder den Bildschirm verschieben kann. Ansonsten kann man sogar die Empfindlichkeit der Maus je Ansicht einstellen.

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Spielspaß:
Am Anfang erhält man simple rein schriftliche Tutorials zur grundsätzlichen Steuerung. Daneben hat man zu Beginn entsprechend einfache Aufgaben, die ins Spiel führen. Das Spiel ist das typische Aufbauspiel, man platziert Gebäude in der Raumstation um die Bedürfnisse der Angestellten zu befriedigen. Daneben braucht man natürlich die Gebäude zum Erhalt der Infrastruktur, wie Energie-Erzeugung oder die Rumpfintegrität. Die Besonderheit ist, dass man natürlich jetzt keine Ressourcen aus dem nichts erschaffen kann. Entsprechend sendet man Forschungs-, Transport- und Bergbau-Schiffe aus die Grund-Ressourcen zu sammeln. Diese können dann in der Raumstation verarbeitet werden und in die benötigten Ressourcen gewandelt werden. Daneben sammelt die Forschungsschiffe Forschungspunkte, mit denen man neue Gebäude und Verbesserungen erforschen kann. Um die Raumstation zu erweitern, muss man die Schleusentore öffnen, das zeugt aber dafür das die Raumstation schneller an Struktur verliert. Auch muss man die Waren zwischen den Sektoren in der Warenansicht verschieben. Zur Mitte des Spiels schaltet man dann das Datenabhörzentrum frei und kann dort Dekrete für die Sektoren beschließen. Diese wirken sich positiv oder negativ auf die Stimmung aus und haben bestimmte Vor- und Nachteile.
IXION
Will man die Raumstation bewegen sind während der Reise oder dem Aufladen des Sprungantriebs die Stationen ohne Strom. Um dies zu überbrücken, sollte man entsprechende Batteriespeicher errichten. Mit fortschreitender Zeit wird das Spiel immer schwerer da die Mitarbeiter immer mehr die Erde vermissen. Außerdem nimmt mit jedem Sprung die Struktur der Raumstation ab und es wird immer anspruchsvoller sie zu reparieren. So wird das Spiel auch ohne jegliche feindliche Gefahr immer Anspruchsvoller. Dazu kommen die ganzen zufälligen Events und die Entscheidungen die man bei der Erforschung treffen muss. Sinkt die Struktur der Raumstation auf 0 oder die Stimmung auf 0 ist das Spiel verloren. Wie es sich gehört kann man aber jederzeit völlig frei und ohne Beschränkungen speichern, so kann man im Fall der Fälle bei einem entsprechenden Save-Game neu ansetzen. Leider gibt es zum Schluss eine neue Bedrohung, die erst fair gestaltet ist, dann aber zum Ende sehr unfair agiert, weshalb man hoffentlich ein Save-Game hat bevor man die letzte Reise antritt.
IXION

Spielwelt:
Die Weltraumstation ist voller Wuselfaktor. Allerdings bewegen sich die Angestellten und Fahrzeuge mal mehr oder weniger realistisch. Wenn man z. B. Waren transportiert, spornen die Fahrzeuge an der Start-Position und verschwinden einfach an der Endposition. Trotzdem sollte auf die Transportwege geachtet werden, da zu mindestens der Transport stattfinden muss. In der Weltraumkarte hat man reale Sternensysteme, die exakt nachgebildet sind, sogar mit den exakten Umlaufbahnen. Zwischen diesen muss man auch seine Raumschiffe realistisch bewegen, heißt mit einer Anflugkurve. Besonders beeindruckend ist, wenn diese zum Entladen in die Raumstation transportiert werden. Forschungsdaten werden natürlich gesendet und müssen nicht transportiert werden. Das Spiel und die ganze Spielwelt wirkt so sehr realistisch und man merkt einfach wie viel Wert darauf gelegt wurde.
IXION

Fazit:
Mit Ixion erhält man ein richtig gutes Survival-Aufbaustrategiespiel, das auch ohne jegliche Kämpfe anspruchsvoll ist und es entsprechend schwer wird einen neuen Planeten für die Erde zu finden. Trotzdem bleibt das Spiel immer fair und man hat genug Möglichkeiten die Raumstation auf Kurs zu halten. Wer ein wirklich gutes Raumstation-Aufbauspiel sucht, ist mit diesem Spiel genau richtig bedient. Bis man eine neue Erde gefunden hat, können über 30 Stunden vergehen, leider wird das Spiel zum Ende hin doch sehr stressig. Für 35 Euro erhält man trotzdem ein richtig gutes Spiel, das sich gerade Aufbauspieler auf keinen Fall entgehen lassen sollten.
IXION

Pluspunkte Minuspunkte
+ Wuselfaktor
+ Forschung
+ Realismus
+ reale Sternensysteme
+ viele Spielelemente
– Zwischensequenzen mit schwarzen Balken
– Zwischensequenzen mit starker Fragmentierung

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NoFear13

Cafe Owner Simulator

am 06. Dezember 2022 unter Aufbauspiel, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Zu deinem 26 Geburtstag hast du von deinem schwer kriminellen Vater einen 26k Scheck bekommen, um deinen Traum zu verwirklichen. Damit erwirbst du ein Restaurant, welches du zu kommerziellen Erfolg führen möchtest. Daneben ist keine wirkliche Story vorhanden, was zwar nicht notwendig, aber schön gewesen wäre. Lediglich sinnlose Informationen, nach dem man z. B. den Yeti fotografiert.
Cafe Owner Simulator

Grafik:
Eine 3D-Grafik vom letzten Jahrzehnt, die keinen mehr vom Hocker haut. Es sind lediglich simplere Schatten vorhanden, die sich dem aktuellen Sonnenstand anpassen. Sonst wirkt das Spiel völlig veraltet und ist weit weg vom aktuellen Stand der Technik. Raytracing oder DLSS sind natürlich nicht vorhanden. Das Spiel erlebt man aus einer First-Person-Perspektive, was für das Simulationsgenre gut ist für den Aufbauteil eher ungünstig. Der Ressourcenverbrauch ist der Grafik auf keinen Fall angemessen. Top-Aktuelle Hardware wird für 2K und 144 FPS zu 50 % ausgelastet, hier wäre weitaus mehr Optimierung notwendig gewesen. Außerdem wäre generell mehr drin gewesen, des Weiteren ist die Kamera-Bewegung extrem ruckhaft und wenig flüssig. Das Gleiche gilt, sobald jemand etwas bestellt, dann gibt es minimale Micro-Ruckler auf aktuellster Hardware.
Cafe Owner Simulator

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Im Hintergrund spielt eine eintönige Musik, die man schnell abschaltet. Daneben hört man simple Umgebungsgeräusche von Vögeln und Wind. Die Gäste sind fast völlig still, genauso wie das Personal. Insgesamt ist, ist Soundkulisse extrem schwach. Die restlichen Soundeffekte sind sehr simple und geben ein minimales Feedback.
Cafe Owner Simulator

Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert, man bewegt sich mit WASD oder die Pfeiltasten und steuert die Kamera mit der Maus. Die Steuerung ist leider fest vorgegeben, durch die Doppelbelegung ist das nur bedingt ein Problem. Vor allem da z. B. Sprinten nur auf der linken Shift-Taste liegt und auch sonst viele Tasten für WASD ausgelegt sind. Ein weiteres Problem sind das die Werkzeuge nur über das Auswahlrad mit F ausgewählt werden können. Hier wäre eine Auswahl via Mausrad sehr sinnvoll gewesen.

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Cafe Owner Simulator

Spielspaß:
Zu Beginn findet man sich in einem völlig verdreckten und Ratten verseuchten Geschäft. Jetzt gilt es erstmal rein Schiff zu machen, dafür muss man auch ab und zu die Müllabfuhr bestellen, wenn der Container voll ist. Dieser wird aber automatisch befüllt und man muss den Müll nicht selbst hintragen. Anschließend muss man das Restaurant mit Geräten ausstatten und auch Steckdosen platzieren, um die Geräte mit Storm zu versorgen. Zum Schluss braucht man noch einen Koch, dann kann man das Geschäft eröffnen. Jetzt nimmt man die Bestellungen auf und serviert sie anschließend. So verdient man Geld und bekommt für alle Aktionen nebenbei XP. So schaltet man neue Geräte, Rezepte und die Möglichkeit frei Angestellte an neue Arbeitsorte zuzuweisen. Zudem bekommt man Skill-Punkte mit denen man verschiedene Vorteile ausbauen kann, wie dass die Mitarbeiter schneller arbeiten. Außerdem kann man dann irgendwann das Restaurant erweitern. Man kann zwar jederzeit Speichern, hat aber nur einen Speicherslot. Leider kann man auch das Restaurant nur erweitern, wenn man vorher schließt, was wenn man mal genug Angestellte hat, das Vieles von Alleine läuft nervig ist. Das Gleiche gilt, wenn man neue Angestellte einem Arbeitsplatz zuweisen möchte. Ab und an gibt es eine E-Mail, wo man ein anderes Restaurant herrichten muss. Positiv ist, dass man besonders nervige Elemente wie Kakerlaken und Obdachlose deaktivieren kann. Nach bereits 3 Stunden hat man alles gesehen, was das Spiel kann, dann gilt es nur noch das Restaurant weiter auszubauen. Die Meisten sollte dann nach einer weiteren Stunde die Schnauze voll haben.
Cafe Owner Simulator

Spielwelt:
Ein kleines Restaurant und dessen Umgebung, dort kann man auch einige Tiere entdecken. Neben den Katzen kann man auch einen Elch oder den Yeti entdecken. Andere Tiere wie Vögel kann man nur hören und nicht sehen. Stattdessen fliegt regelmäßig ein Flugzeug über den Himmel und die nervige Feuerwehr kommt und bestraft für unzureichende Rauchmelder. Vollkommener Schwachsinn, hat kein Restaurant, würden regelmäßig sinnlos losgehen. Das Spiel hat einen dynamischen Tag- und Nachtwechsel und zufälliges Wetter. Wenn es stürmt, wird das Restaurant leicht zerstört und muss repariert werden. Die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind. Sowohl das Personal als auch die Gäste gehen authentisch ihrem Geschäft nach. Das Spiel ist so nicht völlig unrealistisch aber auch nicht wirklich realistisch, das Gleiche gilt für die Lebendigkeit der Spielwelt.
Cafe Owner Simulator

Fazit:
Man sollte nicht erwarten ein wirkliches Café zu führen, stattdessen führt man ein Fast-Food-Restaurant, das auch Kaffee verkauft. Das Spiel macht nichts grundsätzlich falsch aber auch nichts grundsätzlich richtig. Wenn man ein Restaurant aufbauen will, gibt es durchaus bessere Spiele, die dann meist aus einer Iso-Person-Perspektive spielen, wodurch man zwar nicht mitarbeiten kann, was aber auch nicht wirklich notwendig ist. Wer wirklich alle guten Spiele durch hat, kann sich dieses durchschnittliche Spiel ansehen für 19 Euro ist das Spiel aber viel zu teuer. Mehr als 10 Euro sollte man nicht ausgeben, gerade angesichts der doch recht kurzen Spielzeit.
Cafe Owner Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Angestellte
+ XP
+ viele Rezepte
+ Erweiterungen
+ viele Gerätschaften
– keine Sprachausgabe
– keine freie Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– zum Ausbauen muss man Schließen
– …-Simulator

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NoFear13

The Callisto Protocol™

am 03. Dezember 2022 unter Action, Horror, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Jacob Lee, einen selbstständigen Frachtpiloten. Dieser befindet sich in seinem Raumschiff, mit seinem Crewmitglied Max, auf den Weg zu einem Gefängnismond. Dort soll man wertvolle medizinische Fracht abliefern. Allerdings wird man auf dem Weg vom Schiff The Outer Way geentert. Um diese aufzuhalten, öffnet man die hinteren Schotten, das geht allerdings nach hinten los und das Raumschiff stürzt auf Callisto ab und Max stirbt. Statt, dass man dort Hilfe erhält, wird man prompt ins Gefängnis gesteckt. Nach einer schmerzhaften Operation und einem Albtraum wacht man in einem völlig zerstörten und mit Leichen übersähen Gefängnis auf. Was ist genau passiert und wie entkommt man? Das gilt es jetzt herauszufinden, leider verwandeln sich die Insassen nach der Reihe in Monster und wollen einen ans Leder. Die Story ist recht spannend, leider endet sie mit einem minimalen Cliffhanger.
The Callisto Protocol

Grafik:
Das Spiel sieht echt sehr gut aus und spielt aus der Third-Person-Perspektive. Es ist auch Raytracing für Spiegelungen und Schatten vorhanden und dann auch FSR 2. DLSS fehlt allerdings, da man mit AMD zusammenarbeiten musste. Entsprechend ist die Performance nicht so toll, damit man die größten Ruckler vermeidet, gilt es V-Sync und Motion Blur zu deaktivieren. Ganz ruckelfrei läuft das Spiel dann aber nicht, es kommt immer noch zu minimalen Rucklern. Das liegt wieder einmal an der eigentlich nicht mehr zu empfehlenden Unreal Engine 4 und den nicht zum Spielstart gerenderten Shadern. Ein erster Patch heute früh hat das aber schon extrem verbessert. In Kämpfen kann man dann aber nur Ruckler feststellen, wenn man sich in einem neuen Bereich bewegt. Die FPS-Schwankungen sind auch extrem, von weit über 100 fällt das Spiel in bestimmten Szenen mit viel Licht und Spiegelungen auf 40 FPS. Das ist aber ja in Ordnung und mit Raytracing zu erklären, leider kommen solche extremen Szenen nicht im eingebauten Benchmark vor. Hier hat man dann Werte von knapp 100 FPS und wundert sich das man FSR empfohlen bekommt. Die meisten anderen nervigen Effekte wie unnötig Kamerawackler oder Tiefenunschärfe lassen sich ebenfalls deaktivieren. Das Kamerawackeln gilt allerdings nur im Spiel, in den Zwischensequenzen wackelt es wie ein Kuhschwanz.
The Callisto Protocol

Sound:
Die Soundausgabe ist herausragend und das Spiel ist komplett auf Deutsch verfügbar. Die Sprecher machen einen sehr guten Job und bringen die Stimmung auf den Punkt. Diese versuchen Lippensynchron zu sein, schaffen es aber meist nicht, was etwas schade ist. Gerade in den Zwischensequenzen ist es schon extrem wie asynchron gesprochen wird. Leider kommt es gelegentlich vor das die deutsche Synchronisation fehlt und die Sprecher plötzlich englisch sprechen. Die großartige Mimik bleibt davon natürlich unberührt. Im Hintergrund spielt eine stets passende Musik, daneben hört man passende Geräusche wie Raumschiffknacken oder Motoren. Natürlich auch die ganzen Monster-Gegner, die unterwegs sind oder gruselige Stimmen die deinen Namen flüstern oder schreien, obwohl niemand da ist. Im Kapitel wo man kurz mal draußen ist, hört man dann den Schneesturm und die Schritte im Schnee. Die restlichen Soundeffekte sind hervorragend und geben ein sehr gutes Feedback.
The Callisto Protocol

Steuerung:
Eine typische Steuerung mit Maus und Tastatur. Das tolle sind die vielen Barrierefreiheitsoptionen wo man u. A. einstellen kann, dass man die Maustaste nicht bashen muss zum Angreifen. Außerdem lassen sich alle QTEs automatisch abschließen, des Weiteren ist es möglich Gegnern automatisch auszuweichen oder Vollautomatisch zu zielen. Daneben gibt es eine Zielhilfe, die sich aber ebenfalls deaktivieren lässt. Die Steuerung kann völlig frei eingestellt werden, inkl. Maustastenbelegung, außerdem kann eine Alternativ-Taste bestimmt werden. Da auf der Leertaste stampfen liegt, muss man E benutzen, um über Hindernisse zu springen. Das ist insofern ein Problem, wenn die Gegenstände auch verschoben werden können und bestiegen, dann muss man sie seitlich zum Besteigen verwenden. Am aller dümmsten ist aber das man erst 2 drücken muss, um seine Waffen mit dem Mausrad zu wechseln, vor allem da dies ohne das man zielt, eh ohne Funktion ist.

Esc
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ALT
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Strg
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Up
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Down
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>
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1
2
3
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Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.


The Callisto Protocol

Spielspaß:
Zu Beginn bestimmt man einen Schwierigkeitsgrad. Das Spiel ist das typische Action-Game mit leichten Horror-Elementen. So kämpft man sich mit permanenter Munitions-Knappheit durch gruselige Gänge, die von Monstern heimgesucht werden. Aufgelockert wird das Ganze durch regelmäßige Action-Sequenzen mit deaktivierbaren QTEs. Das Spiel kommt ohne großartiges Interface aus, entsprechend bekommt man am Anfang ein Core-Gerät im Knast eingesetzt. Dort sieht man sein aktuelles Leben, sowie an den Waffen die aktuelle Munition. Im Spiel sammelt man dann von toten Gegnern Geld und andere Gegenstände, dafür muss man auf sie einstampfen. Diese Gegenstände sind aber auch so in der Spielwelt verteilt und können oftmals in Nebenräumen entdeckt werden. Das Leben füllt sich nicht automatisch wieder auf, dafür muss man Heilpakete einsetzen oder manchmal lassen Gegner ein paar Gesundheitspunkte beim Einstampfen fallen. Mit dem gesammelten Geld kann man dann an 3D-Druckern seine Waffen und Ausrüstung verbessern. Außerdem kann man hier auch neue Munition oder Gesundheitspakete drucken. Im Spielverlauf bekommt man immer neue Ausrüstung, Waffen und Gadgets. Dazu gehört auch ein Gravitationshandschuh mit dem man Gegner und Gegenstände schleudern kann. Die Gegner können so in Fallen geschmissen werden, die sie zerstückeln oder aufspießen.
The Callisto Protocol
Leider gibt es auch einige Spielelemente, die wirklich nerven. Dazu gehören das viel zu kleine Inventar und die teilweise unfairen Kämpfe auch auf einfach. Vor allem nervt das selbst Munition den knappen Inventarplatz benötigt, was verhindern soll dass man zu viel Munition mit sich rumschleppt. Was ebenfalls nervt, ist das Headshots keine Kills erzeugen, die Monster rennen dann ohne Kopf auf einen zu und brauchen immer gleich viele Treffer, man kann lediglich Körperteile wie Beine wegballern, um sie zu verlangsamen. Das schlimmste sind die zum Glück seltenen Roboter, an denen man sich vorbeischleichen soll oder in den Kopf schießen. Ist man hierbei zu ungeschickt töten sie einen mit dem ersten Treffer. Das Spiel speichert sehr häufig automatisch. Stirbt man, startet man von einem dieser Kontrollpunkte. Das Spiel lässt auch die letzten 10 Auto-Speicher bestehen. Daneben kann man beliebig häufig frei speichern, allerdings wird auch hier nur der letzte Kontrollpunkt gespeichert. Das geht gerade so in Ordnung da die Kontrollpunkte ganz fair angebracht sind, ein freies Speichern ist das natürlich nicht. Nach ca. 7 Stunden ist man durch, dann langt es aber auch und das Spiel zieht sich so schon etwas.
The Callisto Protocol

Spielwelt:
Ein großes Mond-Gefängnis, dass mit Leichen und Monstern übersäht ist. Daneben brennt alles und die Insassen und Wärter laufen am Anfang um ihr Leben. Später bekommt man dann meist nur noch die Monster zu sehen. Die Gänge wirken wie für ein Gefängnis aus einem Guss, sind aber trotzdem passend gestaltet und angeordnet. Zwischen den Kapiteln wechselt die Umgebung zudem, dann geht es auch mal nach draußen in den Schnee, wo man Spuren hinterlässt. Man hat kleinere Nebenwege, wird aber sonst über die schlauchartigen Wege geführt. Teilweise einfach, indem bestimmte Türen erstmal blockiert sind. Auf Ladebalken wurde verzichtet, stattdessen dienen die Leitern, Schiebetüren oder Aufzüge als solche. Das ist auf der einen Seite ganz toll, da man zusammen mit dem nicht vorhandenen Interface in die Spielwelt eintaucht. Auf der anderen Seite kommt es hier natürlich zu Laderucklern, die teilweise mehr stören als ein kurzer weißer Ladebalken auf schwarzen Grund. Die Spielwelt wirkt insgesamt glaubwürdig und lebendig, lediglich dass das Core-Interface zwar voll Zukunft ist dann aber rauscht, ist wohl eher unglaubwürdig. Das ist aber echt schon jammern auf hohen Niveau, der Horror ist herausragend und man hat die ganze Zeit ein bedrückendes Gefühl.
The Callisto Protocol

Fazit:
Man merkt hier klar, dass das Spiel Dead Space mehr als nachempfunden ist und das die Entwickler davon kommen. Das ist aber insgesamt nicht schlimm, da das Spiel trotzdem weitergedacht wurde, so sind viel mehr Action-Szenen vorhanden, die das Spiel auflockern. Ansonsten ist es aber größtenteils genauso wie das aller erste Dead Space. Gerade Fans haben sich das aber sicherlich gewünscht und kommen voll auf ihre Kosten. Leider lässt die Performance etwas zu wünschen übrig, mit deaktivierten V-Sync und Motion Blur geht es einigermaßen, perfekt ist aber anders. Ein erster Patch hat hier schon etwas Abhilfe geschafft, gerade auf guter Hardware läuft das Spiel dann ganz gut, wenn auch nicht perfekt. Eventuell wird das aber noch besser nachgepatcht und man bekommt ein super Action-Game für Horror-Spielesessions. Den nächsten Sale sollte man trotzdem abwarten, denn 60 Euro sind schon eine Menge Geld für gerade einmal 7 Stunden Spielzeit. Man bekommt aber ein herausragendes Gesamtpaket, das wenig Wünsche offen lässt und wenige Schwächen. Wen minimale Ruckler nicht stören oder einen hoffentlich folgenden Patch abwarten kann, sollte dann definitiv zugreifen.
The Callisto Protocol

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Schwierigkeitsgrad
+ deaktivierbare QTEs
+ Sound
+ Grafikqualität (o. Performance)
+ Mimik
+ Gewalt
+ Blut
+ Horror
– extremes Kamerawackeln in den Zwischensequenzen
– Performance
– Waffen wechseln etwas umständlich
– nicht Lippensynchron
– zu kleinens Inventar
– Munition verbraucht Inventarplatz
– keine Headshot-One-Kills
– Roboter die einen sofort killen

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