Mai 2025
M D M D F S S
 1234
567891011
12131415161718
19202122232425
262728293031  

Was haltet ihr von unseren Let's Hunt auf Youtube?

Gesamt: 105 Start: Tuesday, 21.05.2013 Zurück zum Vote
Zum Archiv

Shoutbox

Bitte Javascript aktivieren.

Name:
Message:

Anmelden



avatar

NoFear13

Return to Monkey Island

am 21. September 2022 unter Adventure, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
ACHTUNG: Wer Teil 1 und 2 nie gespielt hat sofort nachholen hier kommen Spoiler. Das Spiel beginnt genau das wo Teil 2 zu Ende war, im Freizeitpark. Denn Guybrush und LeChuck sind nur zwei Kinder, die sich das ganze Abenteuer eingebildet haben. Kurz darauf geht es zu Mr. Threepwood, wo der Sohn erzählt, dass Cucky und er die Abenteuer des Vaters nachgespielt haben. Der Sohn investiert, dass die Geschichte ja nie zu Ende geführt wurde und der Vater nie das Geheimnis von Monkey Island gefunden hat. Daraufhin erzählt der Vater eine neue Geschichte, wie er sich endlich auf die Suche nach dem Geheimnis von Monkey Island gemacht hat. Leider kam ihm wieder einmal sein Erzfeind LeChuck zuvor, der genau den gleichen Plan hat. Es beginnt ein spannendes Rennen um das Geheimnis von Monkey Island. Das Ende der neuen Geschichte bleibt Geschmackssache, einige werden wohl etwas enttäuscht sein, obwohl das ganze ein wenig auf einen weiteren Teil hoffen lässt.
Return to Monkey Island

Grafik:
Eine recht simple 2D-Grafik, mit statischen Schatten. Diese ist zudem auf 60 FPS beschränkt. Beides ist für diese Art von Spiel vollkommen in Ordnung, letzteres ist aufgrund des Stils sowieso nicht bemerkbar. Der allgemeine Grafikstil ist eine Mischung aus Comic mit leichtem Kunsteinfluss. So wirken die Figuren in ihren Gesichtsproportionen etwas unstimmig. Im Allgemeinen aber ein ganz netter zeitloser Stil, der einigen Trollen nicht ganz so gefallen hat, diese sollten aber ignoriert werden.
Return to Monkey Island

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Was aber vollkommen in Ordnung ist, die Original-Teile hatten dies auch nie. Die englischen Sprecher sind außerdem super und teilweise bekannt. Außerdem bringen sie den hervorragenden Wortwitz sehr gut auf den Punkt. Seit dem 8.11. ist zudem jetzt auch eine deutsche Sprachausgabe vorhanden, leider ist unser Test vorher erschienen, daher nur als Update. Im Hintergrund spielt die typische abwechslungsreiche Monkey Island Musik. Diese ist komplett neu, hat aber genau den gleichen Stil wie früher, diese wechselt auch stimmig zur Situation. Daneben hört man allerlei zur Umgebung passende Geräusche von der Umgebung. Auch der restliche Sound gibt ein hervorragendes Feedback.
Return to Monkey Island

Steuerung:
Eine typische Steuerung, hauptsächlich mit der Maus. Daneben gibt es einige Schnelltasten für das Inventar, die To-do-Liste, die Optionen und das Schnell-Speichern und Laden. Außerdem kann man mit Tab alle Hotspots anzeigen lassen. Bei den meisten Objekten hat man zwei Optionen, die man entweder mit der rechten oder linken Maustaste auswählt. Dazu ist bei jedem Objekt eine ausführliche Beschreibung, was die jeweilige Maustaste tut. Außerdem kann man Inventar-Gegenstände auf Objekte oder andere Inventar-Gegenstände ziehen, um diese zu kombinieren. Hier wird das Kombinieren nur ermöglicht, wenn es Sinn ergibt, ansonsten wird ein Sperrsymbol angezeigt. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keinem Adventure-Fan große Rätsel auf, auch da man ein Tutorial erhält. Leider ist sie fest vorgegeben, was gerade etwas stört, da Leertaste Pause ist, statt Hotspot, wie man das von vielen Spielen anders kennt.
Return to Monkey Island

Spielspaß:
Wer nicht weiß wie genau die vorherigen Teile ausgingen, kann sich zu aller erst einmal das Sammelalbum ansehen. Hier wird kurz die Geschichte der vorhergingen beiden Teile zusammen gefasst. Zu Spielbeginn hat man dann die Auswahl zwischen dem schweren und einfacheren Modus. Beide erzählen die gleiche Geschichte, der schwere Modus hat schwere und mehr Rätsel. Das Ganze ist ein typisches Adventure, was allerdings in die Neuzeit transportiert wurde. So hat man ein Notizbuch, wo die nächsten Ziele festgehalten werden. Daneben gibt es ein Hinweisbuch, das man zu Beginn von der Voodoo-Dame in der unteren Gasse erhält. Dieses gibt sinnvolle Hinweise, falls man mal feststeckt, die auch immer explizierter werden, bis sie die Lösung vor die Füße werfen. So braucht man auf keinen Fall eine Komplettlösung, das sollte jedes Adventure-Game haben. Die Rätsel sind aber auch ohnehin logisch, wenn man auch teilweise sehr um die Ecke denken muss. Den großen Spielspaß macht aber der tolle Humor aus, den das Spiel den Vorgängern gemein hat. Daneben kann man auch außerhalb der Dialoge frei speichern. Leider ist Kapitel 4 etwas frustrierend und nervig hier kommt es immer wieder zu nervigen Backtracking. Nach ca. 8 Stunden ist man dann durch, wenn man genau weiß, was zu tun ist, schafft man es in 4 Stunden, wenn man alle Dialoge überspringt und sehr gut plant in ca. 2 Stunden. Letzteres ist nur zu erwähnen, da es ein fragwürdiges Achievement gibt, das Spiel in 2 Stunden durchzuspielen.
Return to Monkey Island

Spielwelt:
Viele verschiedene Umgebungen mit jeder Menge Details, diese sind auch immer nett animiert. Im Hintergrund kann man Tiere wie Vögel oder Fliegen entdecken. Die NPCs stehen meist dumm in der Gegend rum, tun aber zu mindestens so als würden sie was sinnvolles tun. Vermutlich faule Mitarbeiter, die nichts arbeiten wollen. Zwischen den verschiedenen Gebieten bewegt man sich oftmals auf Übersichtskarten, die einen guten Überblick über das Gebiet liefern. Die Spielwelt ist so, wie man sie aus den Vorgängern kennt und wird jedem Fan sofort vertraut vorkommen. Die Spielwelt wirkt zudem realistisch und ganz lebendig.
Return to Monkey Island

Fazit:
Return to Monkey Island ist ein absoluter Pflichtkauf für alle Fans der ersten beiden Spiele. Sowohl der Humor, als auch der Stil, erinnert an die alten Spiele und macht genauso viel Spaß. Nichtsdestotrotz wurde das Spiel in die Neuzeit katapultiert, so hat man zwei Optionen pro Objekt, man kann nur Items kombinieren, die Sinn ergibt. Das aller Beste ist aber das tolle Hinweisbuch, das immer explizite Hinweisen liefert, bis es die Lösung anzeigt. Dadurch kann auch jeder das Spiel lösen, ohne ein Lösungsbuch zu benötigen noch dazu die zwei Schwierigkeitsgrade. Wobei der leichtere nicht wirklich notwendig ist und die Rätsel nur etwas versimpelt, trotzdem aber echt cool, wenn man mehr Wert auf die Story legt. So ist das Spiel auch für jeden zu empfehlen der einmal in die Adventure-Welt schnüffeln will, obwohl klar zu empfehlen ist die alten beiden Teile in der Special Edition vorher zu spielen.
Return to Monkey Island

Pluspunkte Minuspunkte
+ Notizbuch
+ sehr gutes Hinweisbuch
+ logische Rätsel
+ Humor
+ freies Speichern
+ deutsche Sprachausgabe wurde nachgeliefert
– keine freie Tastenbelegung
– Backtracking in Kapitel 4

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Return to Monkey Island bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Soulstice

am 20. September 2022 unter Action, Hack & Slay, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Die Hüter haben aus Langeweile die Menschheit geschaffen, wo es Licht gibt, muss es aber auch Dunkelheit geben. So sind die Wraiths entstanden, dunkle Wesen die Menschen übernehmen. Entsprechend gab es einen Krieg zwischen diesen Wesen und den Chimären. Dieser wurde gewonnen und die drei Königreiche zu ihren Ehren gegründet. Das alles ist längst vergessen, doch jetzt tauchen die Wraiths wieder auf. Man selbst spielt eine Chimäre, eine Mischung aus zwei Seelen. So spielt man die wiedergeborenen Schwestern Briar und Lute, die hoffentlich die Menschheit retten können. Die Story bekommt einen sehr bekannt vor, ist aber trotzdem ganz spannend. Leider endet das Spiel mitten drin und endet mit einem kleinen Cliffhänger, der auf einen zweiten Teil hinweist.
Soulstice

Grafik:
Die Grafik sieht ganz gut aus und verfügt über DLSS. DLSS ist aber auch nur bei 4K notwendig, sonst läuft das Spiel selbst auf höchsten Setting knapp über 70 FPS. Daneben kann man gute Schatteneffekte und Spiegelungen bewundern. Die Charaktere haben einen ganz leichten Comic-Touch und haben eine leichte schwarze Umrandung. Die Zwischensequenzen sind zwar 16 zu 9, aber in deutlich schlechtere Grafik, als das normale Spiel. Außerdem laufen sie nur mit 30 FPS was bei der Aktion deutlich auffällt.
Soulstice

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die englischen Sprecher sind aber sehr gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich der Stimmung anpasst. Daneben hört man den Wind, verschiedene Gerätschaften, wie ein Wasserrad. Die eigenen Schritte oder Sprünge sind ebenfalls zu hören und klingen ganz realistisch. Die restlichen Soundeffekte sind sehr gut und geben ein gutes Treffer-Feedback.
Soulstice

Steuerung:
Eine ganz typische Steuerung mit Maus und Tastatur. Diese kann auch völlig frei eingestellt werden, das Einzige was umgestellt werden sollte ist das E verwenden ist statt B. Leider geht dann die ultimative Figur etwas schwer von der Hand, eventuell legt man daher verwenden auf F. Daneben gibt es massenhaft Barrierefreiheitsoptionen, wie automatisches Ausweichen oder Angreifen. Daneben auch so sinnvolle Sachen das man bei QTEs die Taste nur gedrückt halten muss, statt die Tastatur zu zerstören. Insgesamt geht die Steuerung so hervorragend von der Hand und ist auch für Leute, die eigentlich zu langsam sind, gut schaffbar. Leider merkt man dem Spiel an allen anderen Ecken an, dass es nicht für den PC gedacht ist. So ist die Kamera fest positioniert und die Charaktere steuern sich so furchtbar ungenau. Das ist aber nur in den Laufpassagen so, im Kampf hat man eine freie Kamera und die Kämpfe gehen so ganz gut von der Hand. Wirklich bitter ist dann, wenn man im Kampf eine Sprungpassage hat und sich diese dank freier Kamera viel besser steuert als die Sprungpassagen im restlichen Spiel. Warum man sich im Jump and Run-Modus für die feste Kamera entschieden hat, ist ein bisschen ein Rätsel, es geht aber gerade so. Auch minimal nervig ist, dass man die Texte mit Return weiter drückt statt der Maus.
Soulstice

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man erstmal einen Schwierigkeitsgrad, diese reicht von Mensch bis Transzendierter. Also muss man wohl Mensch wählen, weil selbst eingeweiht sind wir alle nicht. Die letzten beiden Schwierigkeitsgrade schaltet man auch nur frei, wenn man erst auf dem höchsten Ritter spielt und dann nochmal auf dem neu freigeschalteten Chimäre. Also insgesamt müsste man das Spiel zweimal spielen um den höchsten Schwierigkeitsgrad freizuschalten, das ist eigentlich lächerlich und machen vermutlich die aller Wenigsten. Im Grunde ist das Spiel ein sehr klassisches Action-Spiel, das an ältere God of War-Spiele erinnert. So kommt es immer wieder zu kleinen einfachen Jump and Run-Passagen, in denen man Kristalle zerstören muss um den Weg freizuschalten. Daneben muss man die Gegner tot klopfen, sobald man in einen Kampf gerät. Da die Kampfarena durch eine unsichtbare Passage beschränkt ist, muss man den Kampf auch komplett abschließen.
Soulstice
Sowohl die Gegner als auch in zerstörbaren Kisten findet man Kristallsplitter. Außerdem gibt es größere rote und blaue Kristalle, die man in Splitter zerklopfen kann. Mit diesen kann man seine Fähigkeiten verbessern oder neue erwerben. Dazu muss man zum Observer Layton oder vor dem nächsten Kapitel-Abschnitt entsprechend im Menü den Laden nutzen. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Bereits abgeschlossene Kapitel kann man auf dem Schwierigkeitsgrad erneut wählen, außerdem kann man so die Fähigkeiten zwischen den Schwierigkeitsgraden mit nehmen. Leider konnte man nicht auf Sammelobjekte verzichten, so sind grüne Kristallsplitter versteckt, findet man drei davon so steigert sich der Lebensbalken. Selbst auf einfachsten Schwierigkeitsgrad und mit allen Barrierefreiheitsoptionen hat man in den Bosskämpfen leider etwas zu tun. Dann kommen später noch viel kleine Nerv-Elemente hinzu, wie explodierende Kristalle. Daneben werden die Kämpfe immer länger und nerven irgendwann einfach nur noch. Wenn dann zum Schluss noch die Zeit-Beschränkungen dazu kommen, denkt man sich endgültig, haben die eigentlich den Arsch offen? Außerdem streckt sich das Spiel extrem und unnötig, nur um auf über 20 Stunden zu kommen.
Soulstice

Spielwelt:
Der Wind lässt alles beweglichen leicht schwingen, am Himmel sind Vögel unterwegs. Die Welt ist sonst sehr dunkel und leicht gruselig. Am Himmel kann man das Chaos-Loch entdecken, das droht die Welt zu verschlingen. Daneben brennt ein Teil der Stadt und die Welt wirkt verlassen und verfallen. Leider ist alles ziemlich mit den gleichen Elementen gestaltet und es sieht auch wirklich alles ähnlich aus. Noch dazu fehlen Hilfen wie eine Ziel-Anzeige oder Karte, wodurch man immer genau aufpassen muss, wo man ist und wie man sein Ziel erfüllt. Die Logik des Spiels ist ebenfalls fragwürdig, gerade zum Ende führt man einen sinnlosen Kampf, der einfach nicht notwendig gewesen wäre und sich jeder Logik entzieht. Entsprechend ist die Spielwelt eher schwach und bis auf die Gegner auch fast völlig leblos, gerade zum Ende hinfindet man keinerlei weiteres Leben mehr vor. Hier wäre weitaus mehr möglich gewesen, wie mehr Unterschiede zwischen den Leveln und einiges mehr an Leben, wie Ratten in der Kanalisation.
Soulstice

Fazit:
Soulstice ist ein nettes kleines sehr oldschooliges Action-Spiel, das aber in die Neuzeit gebracht wurde. An den vielen Barrierefreiheitsoptionen kann sich jedes Spiel nur ein Beispiel nehmen, so kann man sich das Spiel etwas einfacher machen. Die Geschichte kommt einen leicht bekannt vor, ist aber nichtsdestotrotz immer noch spannend. Das aller Beste ist aber, dass man eine Mischung aus zwei Charakteren spielt die entsprechend gleichzeitig kämpfen, und dadurch der eine Charakter abwehren kann, während der andere angreift. Wer auf die alten God of War-Spiele steht, sollte sich das Spiel auf jeden Fall holen. Wer allerdings nichts mit diesen alten Spielen anfangen kann, wird auch hier keinen Spaß haben, es haben sich einfach zu viele Nerv-Elemente eingeschlichen, die den Spielspaß drüben. Außerdem dauern die Kämpfe ewig und das Spiel zieht sich zum Schluss schon sehr. Hier wollte man mit aller Gewalt auf über 20 Stunden kommen, obwohl das nur nervt. Auch, dass die Barrierefreiheitsoptionen ab Mitte des Spiels nur noch minimal helfen ist nicht gerade toll und auch der einfachste Schwierigkeitsgrad ist gerade so zu schaffen.
Soulstice

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Schwierigkeitsgrade
+ freie Tastenbelegung
+ Grafik
+ Sound
– höhere Schwierigkeitsgrade müssen durch mehrfaches Durchspielen freigeschaltet werden
– keine deutsche Sprachausgabe
– feste Kamera in den Jump and Run-Passagen
– Zwischensequenzen in schlechterer Grafik und 30 FPS
– kein freies Speichern
– Sammelobjekte
– keine Karte oder Zielanzeige
– zu schwere Bosskämpfe
– nervige Elemente wie explodierende Kristalle oder Zeit-Beschränkung

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

costrutto

am 19. September 2022 unter Aufbauspiel, Casual, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Eine Story ist nicht vorhanden, man baut einfach verschiedene Städtchen oder größere Häuser auf. Je nachdem wie man diese platziert verbinden sie sich über verschiedene Wege. So entstehen kleine Häuserbrücken oder Terrassen. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte wäre nicht notwendig gewesen, hätte aber sicherlich nicht geschadet.
costrutto

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung, es sind ganz nette Schatteneffekte vorhanden. Allerdings verliert das Spiel ständig die höchsten Einstellungen, wenn man auf eine neue Karte wechselt, darf man diesen erst wieder auf höchste Settings einstellen. Es sind auch keinerlei moderne Techniken vorhanden, dafür läuft das Spiel aber auf einigermaßen moderner Hardware flüssig und mit maximalen FPS.
costrutto

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme, etwas wechselnde Musik, die aber schnell eintönig wird. Daneben kann man nur hören, wenn man etwas baut. Das Feedback ist so in Ordnung, allerdings ist die Soundkulisse sehr schwach. Hier wären einige Hintergrundgeräusche, wie Wind und Vögel sinnvoll gewesen. Das Spiel ist zudem nur auf Englisch verfügbar, was aber aufgrund der wenigen Texte kaum stört.
costrutto

Steuerung:
Eine einfache und intuitive Steuerung. Mit der linken Maustaste platziert man Klötze, hier wird mit einer weißen Fläche angezeigt, in welche Richtung gebaut wird. Mit der rechten Maustaste kann man die Klötzchen wieder entfernen. Durch langes drücken der linken Maustaste kann man die Kamera drehen. Durch langes drücken der rechten Maustaste diese bewegen. Die Steuerung geht ganz gut von der Hand, lediglich zerstört oder platziert man beim Bewegen der Kamera etwas durch die Doppelbelegung. Hier wäre gut gewesen, wenn man bei längeren Drücken das platzieren und entfernen unterbinden würde.
costrutto

Spielspaß:
Ein simples Platzieren von Klötzchen mehr bietet das Spiel nicht. Diese Klötzchen verbinden sich etwas zu größeren Häusern. Daneben kann man die Farbe für die Klötzchen auswählen und durch verschiedene Karten mit leicht anderen Häuserstilen wechseln. Aufgrund des doch recht geringen Contents hat man innerhalb von wenigen Stunden genug vom Spiel. Hier wären mehr Möglichkeiten oder gar Quests ganz schön gewesen. Außerdem fehlt es dem Spiel an wirklichen Innovationen. Dazu kommen noch hässliche Texturen-Fehler, wenn man komisch baut.
costrutto

Spielwelt:
Die Spielwelt ist ziemlich klein gerade einmal 9 mal 9 Grundfläche stehen zur Verfügung. Daneben ist entweder ein großes leeres Meer, eine große Wüste oder ein großer Wald. Keiner dieser Umgebungen hat irgendein Leben, auch wenn man neue Klötzchen platziert erzeugt man hierdurch keinerlei Leben. Die Spielwelt wirkt so völlig leer und wenig realistisch, besonders wenn man durch den Abbau von Häusern plötzlich schwebende Häuser hat.
costrutto

Fazit:
Costrutto erinnert etwas an Townscapper und spielt sich auch genau so. Leider sind die Variationen die entstehen nicht ganz so ausgereift wie bei Townscapper und auch die verschiedenen Baustile unterscheiden sich nur minimal. Das Spiel kostet aber nicht einmal 2 Euro, wer also von Townscapper die Schnauze voll hat, kann sich das Spiel einmal anschauen. Allerdings baut man auf einer völlig leeren kleinen Welt, die nie mit Leben gefüllt wird. Allen anderen sei Townscaper ans Herz gelegt, das genau das Gleiche bietet, mit deutlich mehr Umfang.
costrutto

Pluspunkte Minuspunkte
+ simples Aufbauspiel
+ keine Herausforderungen
+ Meditativ
– winzige Karte
– kein Leben
– Sound
– Grafik
– kein Story
– Fehlsteuerung durch Doppelbelegung
– nur auf Englisch verfügbar
– verliert Grafikeinstellungen

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

King of Retail

am 19. September 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man ist Leiharbeiter oder Geschäftsführer eines neuen Ladens. Das kommt etwas darauf an, für welchen Wertegang man sich entscheidet. So muss man in der Karriere erst als Leiharbeiter genug Geld verdienen, um seine eigene Ladenkette zu gründen. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden, sie wäre gerade in der Karriere aber ganz schön gewesen.
King of Retail

Grafik:
Eine völlig veraltete Grafik, mit nur ganz netten Schatten- und Spiegelungseffekten. Sonst sind aber keinerlei moderne Techniken vorhanden. Noch dazu ist das Spiel auf 60 FPS abgeriegelt, diese hält es aber aufgrund der schlechten Grafik konsequent. Die Grafik ist zwar für diese Art von Spiel vollkommen in Ordnung, es wäre aber weitaus mehr möglich gewesen.
King of Retail

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, diese wählt man in der Jukebox aus. Daneben hört man fast keine Geräusche, nur die Kunden wie sie den Laden betreten oder um Bedienung rufen. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls simple und geben nur minimales Feedback. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber bis auf die rufenden Kunden keine Sprachausgabe.
King of Retail

Steuerung:
Das Spiel wird ganz typisch gesteuert. Etwas ungewöhnlich ist das man erst die rechte Maustaste drücken muss, um die Kamera zu bewegen. Da man aber sonst alles hauptsächlich mit der Maus bedient, auch den Ausbau des Ladens, geht die Steuerung ganz gut von der Hand. Die Steuerung kann auch völlig frei angepasst werden.
King of Retail

Spielspaß:
Zu Beginn erstellt man mit wenigen Optionen einen Charakter. So bestimmt man nur das Geschlecht, die Haut- und Haar-Farbe und die Frisur und legt die Positionierung und grobe Form der Gesichtsmerkmale fest. Der größte Witz ist das Tutorial, hier spricht man den Lehrer an und klickt sich dann durch eine Präsentation. Entsprechend trocken und wenig aufschlussreich ist das Ganze. Zum Glück gibt es nochmal kurze Tutorials im Spiel, welches aber weit nicht so ausführlich ist. Im Grunde baut man einen Shop auf, das Spiel ist aber sehr umfangreich. Hier muss man auf Markt-Sättigung, etc. achten. Auch für Verkaufsnachschub muss gesorgt werden. Daneben gilt es das Personal optimal zu verwalten und einzusetzen. Zu Beginn hat man so die Wahl, ob man nur einen Shop verwalten will oder in der Kampagne immer weitere Shops aufkaufen und verwalten möchte. Die Mitarbeiter haben auch Fähigkeiten, die sich im Verlauf steigern und neue Vorteile freischalten. Das Spiel speichert jeden Tag automatisch, man kann auch selbst speichern, hat aber nur einen Speicherslot, angesichts der Kosten ist das schon sehr bedenklich. So kann man sich ganz schnell ein mühevoll aufgebautes Unternehmen für immer ruinieren und hat dann keine Möglichkeit zu einem bestimmten Tag zurückzugehen.
King of Retail

Spielwelt:
Die Spielwelt ist völlig leer und leblos. Man kann ein wenig die Umgebung rund um den Laden einsehen, bis auf einige Passanten ist aber nichts los, alles ist still und starr. Der Realismus ist aber sehr hoch, Marktlage, Rabatte, etc. alles ist vorhanden. So bekommt man wohl eines der realistischsten Verkaufssimulatoren aller Zeiten. Wäre die Spielwelt noch etwas lebendiger wäre es aber eine ungemeine Bereicherung.
King of Retail

Fazit:
King of Retail ist eine sehr umfangreiche und realistische Ladensimulation. Leider aber auch nicht mehr, die Grafik ist völlig veraltet, die Soundkulisse banal, die Spielwelt wirkt völlig leer. Wer wirklich nur ein wenig Verkauf betreiben will, bekommt ein ganz gutes Spiel. Wirklich zu empfehlen ist es niemanden vor allem angesichts des nach Early-Access völlig überteuerten Preises von 25 Euro. Das Spiel ist maximal 10 Euro wert, dann erhält man ein ganz gutes Spielerlebnis, wenn auch an allen Stellen unausgereift.
King of Retail

Pluspunkte Minuspunkte
+ Mitarbeiter-Fähigkeiten
+ Umfangreich
+ Realismus
– 60 FPS Lock
– Tutorial in der Schule
– kein freies Speichern
– Grafik
– Sound
– leere Spielwelt

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
King of Retail bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Afterlife VR

am 18. September 2022 unter Egoshooter, Horror, Indie-Games, Review, Test, VR abgelegt

Story:
Man spielt einen Polizisten, der zu einem Notfall in ein Irrenhaus gerufen wird. In diesem ist auch seine Schwester untergebracht, entsprechend dringend stellt sich für ihn der Fall dar. Entsprechend wartet er auch nicht auf Verstärkung und betritt nur mit einer Taschenlampe und Smartwatch die Psychiatrie. Diese wirkt auf den ersten Blick völlig verlassen, doch bald bietet sich ein Bild des Grauens. Was ist hier nur passiert und was ist mit der Schwester passiert.
Afterlife VR

Grafik:
Die Grafik ist ganz ordentlich, es sind ganz sehr gute Schatteneffekte vorhanden. Gerade in VR wirkt die Welt so sehr realistisch. Betrachtet man die Grafik aber nüchtern wirkt sie etwas veraltet und es wäre weitaus mehr möglich gewesen. Dafür läuft das Spiel mit den für VR notwendigen hohen FPS. Leider ist das Spiel sehr dunkel, was einfach nur nervig ist, besonders bei den vielen Suchen nach Schlüsseln.
Afterlife VR

Sound:
Im Hintergrund spielt eine gruselige Musik, die aber schnell eintönig wird. Daneben hört man überall gruseliges Stöhnen oder Murmeln, auch jede Menge laute Schockgeräusche sind vorhanden. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe.‘
Afterlife VR

Steuerung:
Die Steuerung ist schon sehr ungewöhnlich. Mit der Gribtaste öffnet man das Menü und kann so auswählen was man in jeder Hand tragen möchte. Daneben wird alles andere mit dem Trigger aufgenommen und bedient. Wenn man dann sowohl die Taschenlampe als auch die Waffe hat und permanent Batterien und Munition nachfüllen muss und so die Waffe oder Taschenlampe wegstecken muss, wird es extrem nervig. Hier hätte man lieber auf den Quatsch verzichtet, außerdem würde sich jeder normale Mensch die Taschenlampe an den Kopf kleben, um die Hände freizuhaben. Daneben ist es nicht möglich sich per Teleport zu bewegen, weswegen man keine Motion-Sickness haben darf. Zu mindestens wird man nur in absoluter Dunkelheit gedreht, weswegen es hier keine Schwierigkeiten gibt.
Afterlife VR

Spielspaß:
Ein typisches Horror-Game, das sich im Spielverlauf zum Ego-Shooter wandelt. So läuft man am Anfang völlig unbewaffnet durch leere Flure, wo ab und an ein Schockelement oder ein völlig verzweifelter Patient sitzt. Im Keller findet man dann eine Waffe, ab dann gibt es immer wieder Patienten und Krankenschwestern, die einen an den Kraken wollen. Diese währt man dann mit der Waffe ab, woraufhin sie sich in das Nichts auflösen. Daneben muss man ständig neue Munition, Batterien oder Medizin suchen, denn automatisch Heilen ist nicht. Besonders nervig ist aber die sinnlose Suche nach Schlüssel und anderen Gegenständen um vorwärtszukommen. Je nachdem wie lange man sucht, braucht man aber keine 2 Stunden um das Spiel durchzuspielen.
Afterlife VR

Spielwelt:
Ein großes Irrenhaus mit immer gleich aussehende Gänge, lediglich wenn es dann mal in den Untergrund geht, wechselt die Umgebung etwas. Der Realismus ist mal gar nicht gegeben, wenn meine Taschenlampe in wenigen Minuten eine Batterie frisst, würde ich sie wegwerfen, vor allem angesichts von LEDs die kaum Strom brauchen und man anderen Leuten die Augen rauszünden kann. Auch das alle Schlüssel oder benötigten Gegenstände in unmittelbarer Nähe sind oder die Codes auf Zetteln oder Bildern festgehalten sind, ist nicht sonderlich realistisch. Warum ein Polizist zudem keine Dienstwaffe besitzt und dann erst eine Waffe in der Irrenanstalt finden muss, ist wohl völlig daneben. Ansonsten muss man sich halt auf den Geister-Quatsch einlassen, vor allem da es eine Erklärung gibt, die aber nicht alles vollständig erklärt. Daneben ist das Ende völlig verwirrend und völlig unrealistisch.
Afterlife VR

Fazit:
Afterlife VR ist ein völlig überteuertes VR-Spiel, für gerade einmal 2 Stunden zahlt man 13 Euro. Auch alle Spiel-Elemente hat man schonmal so oder so ähnlich gesehen. Die Story ist auch nicht sonderlich spannend und kommt einem ebenfalls bekannt vor. Fans von VR, die ein nettes Horror-Spiel suchen, finden trotzdem ein ganz nettes Spiel vor. Allerdings sollte man entweder warten bis man das Spiel unter 5 Euro bekommt oder über unseren Link bei Kinguin kaufen, wo man einen angemessenen Preis bekommt.
Afterlife VR

Pluspunkte Minuspunkte
+ Horror
+ Schockelemente
– Realismus
– Steuerung
– ständig leere Taschenlampe
– sehr dunkel
– Suche nach Gegenstände
– nur englische Sprachausgabe

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Afterlife VR bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Technicity

am 16. September 2022 unter Aufbauspiel, Review, Sandbox, Test abgelegt

Story:
Es ist keinerlei Story vorhanden, man erstellt eine leere Welt und platziert dann Gebäude. Typisch Sandbox halt, eine Story ist daher nicht unbedingt notwendig, wäre aber trotzdem schön gewesen. Man ist also ein Cityplaner, der eine neue Stadt erstellt, oder wahlweise auch mehrere. Dabei wird man von kleinen Aufgaben begleitet, die beschrieben welches Gebäude als nächstes benötigt wird.
Technicity

Grafik:
Die Grafik ist sehr simple, die Texturen eher grob. Auch die NPCs sind eher voxelartig unterwegs und haben kaum Details. Das Spiel hat nur ganz gute Schatteneffekte. Trotz der schwachen Grafik erreicht das Spiel kaum die 60 FPS. Hier hätte dringend mehr Optimierung erfolgen müssen, großartige Ruckler kann man aber nicht feststellen.
Technicity

Sound:
Im Hintergrund hört man Autos und den Wind. Daneben kann man das Gemurmel der NPCs hören und die eigenen Schritte hören. Eine Hintergrundmusik ist nur im Hauptmenü vorhanden, entsprechend ruhig ist das Spiel. Auch sonst sind die Soundeffekte eher simple, das Baufeedback ist aber in Ordnung. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keinerlei Sprachausgabe.
Technicity

Steuerung:
Das Spiel wird ganz typisch gesteuert. Mit WASD bewegt man sich, mit der Maustaste platziert man die Blöcke oder nutze das ausgerüstete Werkzeug, mit Rechtsklick kann man platzierte Blöcke wieder entfernen. Wenn man schnell die Leertaste drückt, holt man seine Drohne raus und kann mit dieser recht einfach in die Höhe bauen. Die Steuerung kann frei angepasst werden und hat einige Schnelltasten. Sie geht ganz gut von der Hand lediglich, wenn man viele Blöcke auf einmal platzieren möchte, muss man etwas herumspielen bis sie waagrecht oder senkrecht in Reihe platziert werden. Daneben geht die Steuerung von Flugzeugen oder Helikopter furchtbar von der Hand, da man den Flugwinkel mit der Maus bestimmt. Da der Flug aber optional ist, ist dies nicht wirklich schlimm.
Technicity

Spielspaß:
Man wählt das Gebäude, dass man bauen möchte, dann legt man die Grundfläche fest. Anschließend geht es in die Planierraupe wo man den Boden glättet. Dann platziert man die Blöcke und kann diese mit dem Kran nach oben vervielfältigen. Die fertigen Gebäude geben kontinuierlich Geld. Damit kauft man neue Blöcke und baut so neue Gebäude. Schnell entsteht so eine kleine Stadt. In den verschiedenen Gebäuden kann man dann Jobs annehmen, wie Taxifahrer, oder Autos ausliefern. So verdient man zusätzliches Geld, um neue Gebäude zu bauen. Statt die Gebäude selbst zu entwerfen, kann man auch einfach fertige Gebäude verwenden oder aus dem Steam-Workshop neue Gebäude herunterladen. Außerdem kann man einen Freund einladen, der Online zusammen mit einem die Stadt oder Städte aufbaut. Damit man weiß, was man als nächstes Bauen sollte, gibt es Aufgaben, die es nach der Reihe zu erfüllen gilt. Das Spiel speichert nur automatisch, man kann aber jederzeit eine Sicherungskopie seiner Welt anlegen lassen.
Technicity

Spielwelt:
Eine völlig leere Welt, wo lediglich einige Autos unterwegs sind. Nach und nach platziert man Gebäude und so sind dann Passanten unterwegs. Die Pflanzen bewegen sich etwas im Wind, leider kann man keinerlei Tiere entdecken. Die Spielwelt wirkt so völlig leer und unglaubwürdig. Lediglich ein dynamischer Tag- und Nacht-Wechsel ist vorhanden. Hier wären einige Tiere ganz schön gewesen, um die Spielwelt glaubwürdiger zu machen. Daneben verhalten sich die Fahrzeuge recht unglaubwürdig, die Fahrphysik ist völlig daneben und man kann eigentlich überall fahren und braucht die Straßen nicht wirklich. Auch gibt es keinerlei Schadensmodelle oder Schäden, man kann so alles zusammen rammen. Daneben ist die zufällig erstellte Karte voller Fehler, wie Straßen, die fehlerhafte Kreuzungen haben. Die Karte hat aber einige Klimazonen, so kann man auch Gebiete mit Schnee entdecken.
Technicity

Fazit:
Technicity ist jetzt sicher kein Meister-Werk, aber eine ganz nette Stadtaufbau-Sandbox. Die Idee in den fertigen Gebäuden auch noch Jobs erledigen zu können ist ganz nett, auch wenn die Jobs sicherlich niemanden vom Hocker hauen werden. Denn eigentlich fährt und fliegt man hier nur zum Ziel, wirklich den Job ausführen tut man nicht wirklich. Wer schon immer mal seine Traumstadt bauen wollte, bekommt hier die Gelegenheit. Für den Preis von 17 Euro bekommt man so einen fairen Deal. Allerdings sollte man seine Erwartungen etwas herunterschrauben, dann wird man aber sicherlich positiv überrascht. Die Grundidee ist gut umgesetzt und alles andere hätte ein deutlich höheres Budget erfordert und dann auch einen höheren Verkaufspreis, so ist es ein kleines nettes Spiel für zwischendurch.
Technicity

Pluspunkte Minuspunkte
+ riesige Sandbox
+ schnelles Bauen
+ Steam-Workshop
+ Fliegen und Fahren
+ Aufgaben
+ Jobs
– keine Tiere
– wenig Spielinhalt
– Performance
– nur sehr simple Fahrer-Jobs

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Food Truck Simulator

am 15. September 2022 unter Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt den neuen Besitzer eines völlig heruntergekommenen Food-Trucks. Diesen hat er von seinem Vater geerbt, der damit immer auf Achse war. Nach kurzen Restaurationen gilt es den Food-Truck zum kommerziellen Erfolg zu führen. Diese kurze Hintergrundgeschichte wird anhand eines Fotoalbums erzählt und ist insgesamt ganz nett, wäre auch nicht nötig gewesen und hat auch kaum Gehalt. Allerdings hat man auch sonst das Food-Truck-Abenteuer mit einer kleinen Geschichte ausgestattet. Diese sorgt aber für etwas Abwechslung, wenn die Garage abbrennt und man Rache nimmt. Insgesamt ist sie aber nur dazu da in neue Spielelemente einzuführen.
Food Truck Simulator

Grafik:
Eine völlig veraltete Grafik. Nervige Effekte wie Bewegungsunschärfe können aber deaktiviert werden. Es sind auch keine modernen Technologien vorhanden. Die Schatten und Spiegelungen sind aber in Ordnung und wenigstens sitzt man auch wirklich hinter dem Steuer. Trotzdem läuft das Spiel gerade einmal mit knapp unter 100 FPS. Während der Fahrt wird es noch schlimmer, hier kommt man gerade einmal auf um die 60 FPS. Dazu kommen hier ständig Micro-Ruckler. Das ist angesichts der Grafik völlig inakzeptabel. Die Zwischensequenzen sind dann nochmal in deutlich schlechterer Grafik und starker Fragmentierung dargestellt. Hier hätte man nochmal deutlich mehr optimieren müssen.
Food Truck Simulator

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind auch eher mittelmäßig. Im Hintergrund hört man den Verkehr, den Wind und die Passanten. Die Musik kommt aus dem Radio, die Radiosender bieten für jeden Geschmack etwas. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Food Truck Simulator

Steuerung:
Das Spiel wird ganz typisch mit Maus und Tastatur gesteuert. Die Standardsteuerung ist passend und geht gut von der Hand. Lediglich etwas genau muss man Zielen, um die einzelnen Maschinen richtig zu bedienen. Denn natürlich muss man alle Knöpfe, jedes Brötchen, alles selber machen. Die Steuerung kann aber auch völlig frei angepasst werden. Am nervigsten ist aber das Zuschneiden der Zutaten, hier macht das Messer, was es will und ist kaum mit der Maus zu bändigen. Hier sollte man nochmal deutlich nachbessern oder das Messer eventuell doch mit WASD steuern können.
Food Truck Simulator

Spielspaß:
Im Spiel gilt es einen Food-Truck zu kommerziellen Erfolg zu führen. Dazu lackiert man ihn neu und ersetzt die alten Geräte. So schaltet man immer neue Rezepte frei. Um weitere Geräte freizuschalten, muss man dann entsprechend verkaufen und so Geld und Prestige verdienen. Dazu benötigt man entsprechende Zutaten, die man am Computer bestellt und dann abholt, um einen Rabatt zu bekommen. Wahlweise besucht man auch einfach so die Geschäfte und kauft neue Zutaten. Diese muss man auch in den entsprechenden richtigen Behältnissen lagern damit sie länger haltbar sind und man einen Frische-Bonus bekommt. Die Zubereitung der Speisen erfolgt dann, wie immer üblich in kleinen Mini-Games. Für die Bestellungen hat man eine bestimmte Zeit und bekommt Bonus, wenn man es in der Zeit schafft. Daneben konnte man es sich nicht verkneifen überall sinnlose Sammelobjekte zu verteilen. Diese schalten allerdings rein kosmetischen Quatsch frei. Zu Beginn erhält man für all dies ein kurzes Tutorial. Das Spiel speichert nur automatisch, behält aber 5 alte Spielstände zu denen man zurückwechseln kann. Das Spiel hat etwas Abwechslung, im Verlauf der Geschichte bricht man so bei der Konkurrenz ein. Außerdem kann man auch einfach einen fremden Food-Trucks mit unendlich Ressourcen arbeiten, falls man keine Lust hat selbst einkaufen zu gehen. Oder man fährt etwas aus oder reinigt andere Trucks. Leider artet das Spiel schnell in Arbeit aus und man hat trotzdem in kürzester Zeit gefühlt alles gesehen, was das Spiel bietet.
Food Truck Simulator

Spielwelt:
Auf den Straßen sind einige Passanten und Autos unterwegs. Die Welt kann völlig frei befahren werden, die verschiedenen Verkaufsorte muss man aber erst freischalten. Fast witzig ist, wenn der Food-Truck beim Losfahren leicht vom Himmel fällt. Daneben kann man völlig straffrei alles zusammen fahren, es interessiert niemanden und es entsteht auch kein Schaden. Der Truck steuert sich auch wie Scheiße, wenn ein Truck mit 30 km/h umkippt, ist das kein gutes Zeichen, den würde ich nochmal prüfen lassen. Beim Verkauf kommen die Leute zum Truck, schauen das Schild an und bestellen dann. Die Zubereitung scheint durchaus realistisch, wenn auch zu realistisch und damit voll von Stress. Man muss auch Benzin und alles andere permanent nachfüllen, was einfach nur zusätzlich nervt. Hier wäre eine Möglichkeit einzelne Elemente oder gar die Zeit-Beschränkungen auszuschalten cool gewesen. Das lustig ist, dass das angedacht war, drückt man nämlich im Gameplay-Menü nach unten landet man auf einem unsichtbaren Punkt der Schwierigkeitsgrad heißt, dieser wurde wohl ausgebaut. Neben den paar Passanten kann man keinerlei weiteres Leben entdecken. Ansonsten schwingen nur ein paar Bäume im Wind. Insgesamt ist die Spielwelt in Ordnung, hat aber viele kleine Fehler.
Food Truck Simulator

Fazit:
Food Truck Simulator ist kein wirklich schlechtes Spiel, aber auch kein wirklich gutes Spiel. Es sind an allen Ecken und Enden kleine Schnitzer vorhanden, dafür bietet das Spiel ein realistisches Food Truck-Erlebnis und die Story bietet minimale Abwechslung. Wer also schon immer mal einen Food Truck betreiben wollte, bekommt hier das beste Spielerlebnis. Wer allerdings das nicht vorhatte wird mit dem Spiel nur wenige Stunden Spaß haben und dafür sind selbst die ausgerufenen 20 Euro recht viel.
Food Truck Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ realistische Zubereitung
+ Prestige um neue Geräte freizuschalten
+ viele Rezepte
+ Arbeit für fremde Food-Trucks
– …-Simulator
– Zwischensequenzen mit starker Fragmentierung
– Performance
– keine deutsche Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– völlig unrealistisches Fahrgefühl und Verhalten
– stressig
– kein VR-Modus

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Food Truck Simulator bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Steelrising

am 14. September 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Souls Like, Test abgelegt

Story:
Das Spiel spielt im 17. Jahrhundert in Paris. König Louis der XVI unterjocht die ganze Stadt mit seinen Automaten. Man selbst spielt die Leibwache der Königin, ebenfalls ein Automat. Diese sendet einen aus, um die Revolution gegen ihren Ehemann zu unterstützen und ihre Tochter aus den Händen des Königs zu befreien. Die Story ist nie wirklich spannend und hat keinerlei Wendungen. Das Ende ist von Anfang an klar und bietet keine Überraschungen.
Steelrising

Grafik:
Das Spiel sieht hervorragend aus. Die Schatten und Spiegelungen laufen über Raytracing. Außerdem ist DLSS vorhanden, falls die Graka das doch nicht ganz packt. So läuft das Spiel mit maximalen Settings auf 2K gerade mal um die 30 bis 50 FPS, Ruckler sind aber recht selten. Leider braucht man so schon DLSS bei 2K, da die Performance echt mies ist. Selbst mit DLSS hat das Spiel immer wieder starke Frame-Einbrüche. Die Texturen sind recht detailreich, poppen aber sehr stark ist Spiel. Insgesamt macht das Spiel so stellenweise echt keinen Spaß, hier muss dringend nochmal nach optimiert werden.
Steelrising

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber ganz gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Die Hintergrundmusik ist angenehm aber sehr eintönig, lediglich in den Kämpfen nimmt sie etwas Fahrt auf. Daneben kann man den Wind und Vögel hören oder das lodernde Feuer, da ganz Paris brennt. Auch die eigenen Schritte auf dem Untergrund, die aber immer gleich Mechanisch klingen. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback.
Steelrising

Steuerung:
Eine ganz typische Steuerung, die frei belegt werden kann. Das Ganze ist ein typisches Souls-Like, heißt man versucht den Attacken auszuweichen und setzt selbst welche. Beides verbraucht Ausdauer, das sich automatisch wieder auffüllt. Das Leben wird nicht wieder aufgefüllt, hier benötigt man Heiltränke oder man muss die Vestalin-Figuren aufsuchen. Dann werden aber Souls-Like-Typisch wieder alle Gegner belebt. Das einzige, was etwas ungewöhnlich ist, dass der schwere Angriff aus STRG liegt, da Ausweichen auf der rechten Maustaste liegt, da auf Shift sprinten liegt. Hier sollte man einmal einen Ringtausch machen. Dann geht die Steuerung ganz gut von der Hand, wenn auch extremst träge. Außerdem sind die Spezialfähigkeiten katastrophal gelegt, besonders den Satelliten würde ich auf eine Seitentaste der Maus oder andere gute Taste legen. Genauso den Haken, diese würde ich auf F legen und Waffen wechseln dann eher auf V. Es ist zu Bezweifeln, dass jemand länger diese Steuerung getestet hat, gerade wenn ich springen und dann gleichzeitig B drücken muss, ist das unmöglich. Minimal nervig ist auch, dass der Kompass keine eigene Taste hat und man immer wieder zwischen den Heiltränken und dem Kompass in der Schnellleiste wechseln muss.
Steelrising

Spielspaß:
Zu Beginn erstellt man, mit wenigen Optionen, seinen Automaten, danach legt man eine Rolle fest, die die Anfangswaffe und Attribute festlegt. Im Spiel klopft man alles, was nach einem Automaten aussieht. So sammelt man Essenz, welches man an Vestalin-Figuren in Attribute oder Ausrüstung stecken kann. Stirbt man, verliert man dieses und kann einen Teil an seiner Leiche aufsammeln, typischer Souls-Like-Mist. Die Besonderheit ist aber der Assistent-Mode. Hier kann man einstellen wie schnell sich die Ausdauer wieder auffüllt, wie stark der Schaden reduziert wird, oder dass man keine Essenz verliert. Also so eine Art, Easy-Mode, wo man genau alles anpassen kann, die Schadensreduzierung geht in 25-Schritte von 0 bis 100 Prozent. Man kann also sogar abschalten Schaden zu nehmen, hier wäre 5er Schritte ganz schön gewesen, oder gar ganz frei. Leider deaktiviert der Modus alle Achievements, nicht nur wie angegeben die Schwierigkeitsgrad-Abhängigen. Neben den Essenzen sammelt man gelegentlich Ausrüstung oder Materialien. Die Materialien werden neben der Essenz benötigt, damit man seine Ausrüstung verbessern kann.
Steelrising
Bei kleineren Endbossen oder in manchen Truhen erhält man zudem Module-Schlüssel, mit denen man neue Module-Slots freischalten oder verbessern kann. Die Module gewähren Attributs- und andere Vorteile. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Besonders bitter ist, dass da man so nach Spielende nicht kurz vor dem Endboss neu laden kann, es gibt auch kein New-Game+. Warum man dann vom Endboss überhaupt noch eine Belohnung erhält, ist absoluter Schwachsinn, was will ich denn damit, wenn ich diese nicht nutzen kann. Besonders kritisch ist, dass auch noch da das Spiel voller Bugs ist und fast ständig in Filmszenen abstürzt. Neben den Bossen gibt es noch Titanen, von denen man neue Fähigkeiten erhält, um neue Punkte zu erreichen. Wenn man nur der Hauptstory folgt und die meisten Gegner ignoriert ist man nach 8 Stunden durch, wer alle Nebenquests, Gegner und Geheimnisse erkundet kann weit über 30 Stunden in das Spiel stecken. Trotzdem zieht sich das Spiel zum Schluss ein wenig und der Grund mancher Ziele ist unklar.
Steelrising

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich im Wind, daneben fliegen Staub und Laub herum. Tiere, wie die hörbaren Vögel, sucht man aber vergebens. Die Spielwelt hat jede Menge Details und die Level minimal unterschiedlich. Die Level sind schlauchartig bis offen aufgebaut, damit man sich nicht verläuft, hat man einen Kompass, den man nutzen kann, um das Ziel zu sehen. Das ist ganz gut, denn die Karte zeigt eine grobe Übersicht von Paris und ist damit völlig nutzlos. Zwischen den Abschnitten reist man mit einer mechanischen Kutsche. Bis auf einige Menschen und die Maschinen ist die Welt völlig leer. Die Spielwelt wirkt so zwar völlig leblos, aber realistisch, wenn man sich auf die Automaten einlässt.
Steelrising

Fazit:
Steelrising ist ein kurzes nettes Souls-Like, mit der netten Idee eines Assistent-Mode, der allerdings aus allen Achievement aussperrt, falls da jemand Wert drauf legt. Wer Souls-Like mag oder das Setting spannend findet kann also auch zugreifen, falls er mit Souls-Like nichts anfangen kann. Allerdings ist die PC-Version Performance- und Bug-Technisch eine Vollkatastrophe. Das Spiel ist permanent in niedrigen FPS-Werte, trotz DLSS, hier hätte mehr in die Optimierung stecken müssen. Trotz der Tatsache, dass das Spiel mittlerweile 1 Woche auf dem Markt ist, sind keinerlei Patches für die vielen Abstürze und die schlechte Performance erschienen. Aus diesem Grund sollte man erst abwarten, ob mal was gepatcht wird und dann noch den nächsten Sale. Mehr als 15 Euro sollte man für dieses Spiel auf keinen Fall ausgeben, das ist es einfach nicht wert, vor allem die Story ist vollkommen langweilig und vorhersehbar ist.
Steelrising

Pluspunkte Minuspunkte
+ Raytracing und DLSS
+ Assistent-Mode
+ Essenz
+ Verbesserungen
+ Verbesserung der Waffen
+ Kompass
– Souls-Like
– Performance
– viele Bugs
– Story

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Steelrising bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

TRAIL OUT

am 12. September 2022 unter Rennspiele, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen ehemaligen Stuntman, dieser hatte in letzter Zeit wenig Glück und sieht eine Werbung für Trail Out. Trail Out ist einer der gefährlichsten Rennserien aller Zeiten. Die Strecke ist voller Hindernisse und es ist alles erlaubt. Die Hintergrundgeschichte dient auch mehr als kleines Tutorial und erklärt die Spielelemente. Daher ganz nett das so etwas vorhanden ist, zum Ende hin wird sie sogar richtig spannend.
TRAIL OUT

Grafik:
Die Grafik ist einfach nur genial. Raytracing, der einzeln für Schatten und Spiegelungen aktiviert werden kann. DLSS das die Performance trotzdem passt, was dann auch dringend notwendig ist, um noch auf 60 FPS zu kommen. Alles das stellt man vor dem Spiel ein und erhält gleich einen direkten Benchmark, ob das funktioniert. Die Texturen sind sehr detailreich und selbst die Gesichtsausdrücke passen einigermaßen. Wenn dann Nachts alles rumfliegt, brennt und explodiert, zeigt die Grafik ihren vollen Glanz. Lediglich in den Zwischensequenzen, die teilweise direkt gerendert sind, konnte man nicht auf seine schwarzen Balken verzichten.
TRAIL OUT

Sound:
Die Musik knallt einfach nur, leider ist die Musikauswahl etwas beschränkt und man hört schnell die immer gleichen Titel. Die Motoren knallen einfach nur, wenn sie auch teilweise klingen wie von einem Bulldog. Explosionen knallen so richtig, hier schreckt man richtig auf. Die restlichen Soundeffekte geben ein hervorragendes Feedback, man hört richtig, wenn der Motor langsam seinen Tod stirbt, weil das Auto zu viel Schaden genommen hat. Schon lange keine so gute Soundkulisse mehr erlebt, die einfach jede Minute Spaß macht. Lediglich wenn man die Musik ausmacht, merkt man, dass stellenweise doch etwas fehlt. Das Spiel ist zwar grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, die Sprachausgabe aber nur auf Englisch und Russisch. Selbst auf Englisch haben die Sprecher einen starken russischen Dialekt und sind nicht wirklich gut. Das stört aber weniger, da nur in den kurzen Zwischensequenzen gesprochen wird.
TRAIL OUT

Steuerung:
Die Steuerung ist genretypisch und richtigerweise auf WASD. Jeder, der schon einmal ein Rennspiel gespielt hat sollte sofort zurechtkommen. Die Steuerung ist allerdings fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Das ist zwar kein Problem wäre aber trotzdem schön gewesen, vor allem da die Steuerung für den zweiten Spieler bei Split-Screen gleich mit auf den Pfeiltasten vorgegeben ist. Oder auch für Spieler die halt nicht mit WASD spielen, was das auch immer für Leute sind. Das Handling der Autos fühlt sich gut und präzise an. Lediglich das man auf der Mini-Map bei Bosskämpfen die Handlanger fast nicht vom Boss unterscheiden kann, nervt etwas.
TRAIL OUT

Spielspaß:
Als Erstes sollte man mal im Menü den Schwierigkeitsgrad der KI einstellen. Dieser kann von 0,1 bis 1 in 0,1 Schritte angepasst werden also faktisch von 1 bis 10. Zu Beginn wählt man eines von 3 Schrottautos. Für die restlichen muss man erst die notwendigen Fans haben. Außerdem werden einige erst nach den entsprechenden Boss-Kämpfen freigeschaltet. Dann wählt man die Teile, die man ins Auto bauen möchte, auch hier fehlt das Geld und Fans für die besseren Autoteile. Nach jedem Rennen bekommt man Geld und neue Fans. Falls man auch erstmal mehr Geld für neue Wagen verdienen möchte, muss man nicht das nächste Karriere-Rennen fahren, sondern kann freie Rennen fahren. So kann man erstmal unendlich Geld und Fans Farmen. Im Spielverlauf bekommt man dann die Festival-App, hier kann man zusätzliche Ziele von den Fans annehmen, wie zerstöre x Autos oder fliege x-mal durch die Windschutzscheibe. Außerdem kann man hier erreichte Achievements gegen Geld tauschen. Das Spiel hat viele verschiedene Renntypen: neben normalen Runden-Rennen gibt es Dominierungs-Rennen, in denen man die Gegner crashen muss und die meisten Punkte sammeln.
TRAIL OUT
Die Derbys sind ähnlich, hier gilt es aber wer am längsten überlebt. Cross-Rennen in denen sich die Strecke an bestimmten Punkten überschneidet und man so vom nachfolgenden Autos gecrashed werden kann oder entsprechende vorausfahrende Gegner crashed. Dann so ganz spezielle Modi wie Stunts, wo man aus der Frontschutzscheibe fliegen muss und Kegel umstürzen oder Escape, wo man stets der erste bleiben muss, um nicht von einer Rakete zerstört zu werden. Auf jeden Fall eine Menge Abwechslung, sodass es nie wirklich langweilig wird. Dazu kommen noch die Boss-Kämpfe, die sich in einem Sprint und Derby aufteilen. Stellenweise frustriert das Spiel allerdings ein bisschen, da man manchmal etwas Glück braucht und selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad zu kämpfen hat. Leider gibt es auch keinen richtigen Multiplayer-Modus bis auf den Split-Screen, nur unnötige Cheater-Online-Ranglisten. Um sich an die Spitze zu arbeiten braucht man ca. 16 Stunden, danach kann man natürlich endlos weiter Rennen fahren.
TRAIL OUT

Spielwelt:
Überall stehen zerstörbare Hindernisse oder ganze Gebäude sind zerstörbar oder explodieren und brennen. Wenn man in andere Autos kracht, fliegen diese auseinander und auch das eigene Auto sieht irgendwann aus. Am Himmel fliegen Vögel entlang, daneben fällt Blätter von den Bäumen. Am Rand stehen ein paar Zuschauer, die man auch ganz aus Versehen zusammen fahren kann. Das ganze Spiel ist jetzt nicht super realistisch, normalerweise durchfährt man Steinmauern nicht so einfach. Auch das die Gegner und man selbst durch die Windschutzscheibe fliegt und dann einfach weiter fährt, wird wohl niemals als realistisch empfinden. Es macht aber einfach einen riesigen Spaß und das geht über jeden Realismus. Die Rennstrecken sind unterschiedlich gestaltet und die Spielwelt wirkt lebendig.
TRAIL OUT

Fazit:
Fans der Flatout-Reihe, halt der älteren, können einfach bedenkenlos zugreifen. Wer dafür zu jung ist, muss nur wissen, wenn die normalen Autorennen dir zu harmlos sind, du am liebsten durch alles durchfahren möchtest. Die Gegner gerne zu Schrott rammst, dein Auto nach einem Rennen aussehen muss wie Sau, dann hol dir dieses Spiel sofort. Alle anderen die auf normalen Rennspiele stehen und nichts mit Arcade anfangen können, für die gibt es hier nichts zu sehen. Das Spiel knallt richtig in allen Punkten und genau darauf muss man Lust haben, weil viel mehr liefert das Spiel halt wirklich nicht. Vor Allem da es irgendwann extrem frustriert, wenn das Weiterkommen zur Glückssache wird. Für gerade einmal knapp 17 Euro bekommt man aber ein sehr gutes Gesamtpaket.
TRAIL OUT

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ zerstörbare Rennstrecken
+ 10 Schwierigkeitsgradstufen
+ Sound
+ Musik
+ viele Autos
+ zerstörbare Autos
+ Explosionen
+ freie Rennen zum Geld verdienen
+ viele Renntypen
– schwarze Balken in Zwischensequenzen
– kein richtiger Multiplayer-Modus
– Online-Ranglisten
– kein VR

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
TRAIL OUT bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Broken Pieces

am 11. September 2022 unter Abenteuer, Action, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Elisa, fast ohne jegliche Erklärung findet sich diese in einer gruseligen Hölle wieder. Zum Glück war alles nur ein Traum und man wird vom Wecker geweckt. Nach dem Aufstehen stellt man aber fest, dass die Realität nicht viel besser ist. Elisa wird von Geisterwesen verfolgt und kann die Insel nicht verlassen. Wird sie von den Geistern erwischt, wacht sie in ihrem Bett wieder auf. Alle andere Menschen sind verschwunden und Elisa hat nur durch einen Bio-Anzug überlebt. Es gilt jetzt herauszufinden, was genau passiert ist und wie man es behebt. Die Story ist völlig wirr und wird nie wirklich erklärt, man muss sich wieder seinen Teil aus der Endsequenz und den Audio-Kassetten denken.
Broken Pieces

Grafik:
Die Grafik sieht grundsätzlich sehr gut aus. Es sind tolle Schatteneffekte und Spiegelungen vorhanden. Die Grafik kann sehr fein eingestellt werden und teilweise unnötige und nervige Effekte wie Bewegungsunschärfe und Filmkörnung können deaktiviert werden. Außerdem verfügt das Spiel über DLSS, was allerdings nur für 4K benötigt wird. Auf 2K läuft das Spiel mit niedrigen 3 stelligen Werten und ohne große Ruckler. Das Spiel erlebt man aus der Third-Person-Perspektive, man kann zwar jederzeit in die First-Person wechseln, dann aber nichts tun, sondern sich nur umsehen. Die Texturen sind meist recht Detailreich, nur die Hauptdarstellerin hat etwas steife Gesichtsausdrücke. Leider hat man sich auch wieder entschieden die Zwischensequenzen mit unnötigen schwarzen Balken zu markieren. Daneben so Schwachsinn wie Wassertropfen auf der Spielkamera, klar man will ja, nicht dass der Spieler ins Spiel eintaucht, sondern sie stets des Spiels bewusst ist.
Broken Pieces

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber leider nur eine englische oder französische Sprachausgabe. Die englischen Sprecher sind aber recht gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Leider sind viele Oberflächen auch in den In-Game-Computern nur auf Französisch und man muss Oui drücken für Ja. Im Hintergrund spielt eine atmosphärische Musik, die sich stets der aktuellen Stimmung anpasst. Daneben hört man je nach Umgebung passende Geräusch wie Höhlenrauschen, den Wind oder Vögel. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls hervorragend und geben ein sehr gutes Feedback.
Broken Pieces

Steuerung:
Eine sehr typische Steuerung, mit vollem Maussupport. Etwas ungewöhnlich ist, dass das Inventar auf E statt I liegt und das Schubsen im Kampf dadurch auf F statt E. Die Steuerung kann aber völlig frei angepasst werden. Inkl., dass man die Mausbelegung ändern kann oder, eigentlich unnötig für PC-Spieler, die Gamepad-Steuerung. Leider hat man sich dazu entschieden das man nicht den Blickwinkel der Figur mit der Maus steuert, sondern nur den Blickwinkel der Kamera leicht verändern kann. Außerdem muss man mit der mittleren Maustaste durch diese Kameras wechseln. Dadurch steuert sich das Spiel am PC furchtbar ungenau und es nervt einfach nur, vor allem da die Kamera eher fest positioniert ist und nur leicht geschwenkt werden kann. Auch das Schießen ist einfach nur nervig schlecht gemacht, hier zielt Elias automatisch, man selbst muss nur abwarten bis das Zielkreuz rot wird und dann abdrücken. Man kann lediglich mit der Maus zwischen den Zielen wechseln und mit der Leertaste ausweichen und mit Shift die Gegner mit einer Druckwelle wegstoßen.
Broken Pieces

Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen einem einfacheren und schweren Modus. Im schweren Modus sind alle unnötigen und schweren Kämpfe drin. Im Einfacheren steht die Story und die Rätsel im Vordergrund. Dann erhält man immer mal wieder kurze Tutorial-Elemente. Im Grunde ist das Spiel ein Action-Abenteuer, indem die Geschichte im Vordergrund steht und man dazwischen einfachere Rätsel und, je nach Modus, einfachere oder schwere Kämpfe hat. In den Kämpfen füllt sich das Leben nicht von alleine wieder auf, man muss sich nach dem Kampf ausruhen, falls möglich. Damit man immer weiß was als Nächstes zu tun ist, hat man ein Notizbuch, wo die nächsten Ziele beschrieben sind. Da Nachts verstärkt die Geister rauskommen sollte man vor der Nacht zu Hause auftauchen. Entsprechend hat man eine Uhr, die die aktuelle Uhrzeit zeigt. Auch Reisen zu den verschiedenen Orten nehmen Zeit in Anspruch. Im normalen Modus spielt dies alles keine Rolle, hier kann man sich nicht mehr ausruhen oder von Zuhause wegreisen.
Broken Pieces
Elisa nutzt einen magischen Kristall, um bestimmte Zauber auszulösen, wie einen kurzes stürmisches Wetter auszulösen. Daneben kann man im Verlauf der Geschichte an Brunnen zum Winter wechseln und umgekehrt. Das wird teilweise für die Rätsel benötigt. Was wieder nervt, ist die unnötige Suche nach irgendwelchen Codes, die sonst wo sind aber nicht wo man sie erwartet oder braucht. Eine Komplettlösung ist aber vorhanden: https://brokenpieces.wiki.gg/wiki/Guide. Ganz nett ist das Mini-Game auf dem Dachboden, hier muss man Züge ins Ziel bringen. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Man kann lediglich zusätzlich auf den Bänken speichern. Es wird aber immer zu Beginn jedes Abschnitts gespeichert und man kann diese frei laden. Besonders nervig ist das beschränkte Inventar, das hat weder Sinn noch Zopf, sondern soll nur den Spieler nerven. Insgesamt braucht man ca. 8 Stunden bis man durch ist. Leider hat man bis dahin, besonders wenn man zwischen durch neu lädt den ein oder andere Bug, teilweise sogar Game-Breaking.
Broken Pieces

Spielwelt:
Sehr viele verschiedene Umgebungen, die jede Menge Details haben. Die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind, daneben fliegen Fliegen und Vögel umher. Man selbst hinterlässt in den Winterszenen Spuren im Schnee. Der Realismus des Spiels ist stark zu bezweifeln, warum sollte das Geburtstagsdatum auf einem Boot stehen, warum sind alle Zahlenschlösser irgendwelche Datums, die auch noch genau markiert sind. Für erstes gibt es eine schwachsinnige Erklärung, vieles andere ist halt Spielelogik, die es braucht. Dass man durch das Badezimmer auf den Dachboden kommt, ist hingegen schon ein schlechter Witz. Insgesamt wirkt die Spielwelt durch die vielen Vögel lebendig, aber völlig unglaubwürdig, dass wirklich nur unsere Heldin überlebt hat und selbst wenn, warum kommt seit 14 Tagen keine Hilfe.
Broken Pieces

Fazit:
Wieder mal eine ganz nette Grundidee, besonders der Wechsel zwischen Winterwelt und Sommerzeit ist einzigartig. Auch der grundsätzliche Mix zwischen Action und Abenteuer ist ganz spannend. Leider ist die Story vollkommen undurchsichtig und das Spiel voller fragwürdiger Designentscheidungen. Dazu kommen kleinere und größere Bugs, die teilweise sogar Game-Breaking sind, besonders bitter ist, dass Teile davon sogar explizit durch das fehlerhafte Speichersystem entstehen. Dank Lösung kann man in 5 Stunden auf einen Rutsch durchkommen und so viele Fehler umgehen. Ob man das aufgrund der vielen anderen Fehlentscheidungen und der verwirrenden Story machen möchte, muss jeder selber wissen. Den nächsten Sale sollte man aber auf jeden Fall abwarten, dann sind vielleicht die größten Bugs auch schon gepatcht.
Broken Pieces

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Schwierigkeitsgrade
+ Notizbuch
– keine deutsche Sprachausgabe
– feste Kameraposition
– ungenaue Steuerung
– kein freies Speichern
– steife Gesichtsausdrücke
– schwarze Balken in den Zwischensequenzen
– Auto-AIM
– Wassertropfen auf der Kamera
– Beschränktes Inventar
– viele Bugs

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Broken Pieces bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.