
BadDragonLord
Red Faction: Guerrilla
am 04. Oktober 2009 unter Review, Shooter, Test abgelegtStory:
Der Protagonist kommt auf den Mars, um mit seinem Bruder zusammen im Abrissunternehmen tätig zu werden. Dementsprechend ist die Welt komplett zerlegbar. Jedoch wird sein Bruder, kurz nach seiner Ankunft, von den Besatzern getötet und der übrig gebliebene Bruder schließt sich den Rebellen an, denen sein Bruder angehörte, um die Besatzer zu vertreiben.
Grafik:
Gelungene Grafik und realistisch zerstörbare Gebäude machen einen riesen Spaß und bringen den Rechner schnell mal an seine Grenze, wenn man durch eine große Sprengung gleich mehrere Gebäude zum Einsturz bringt.
Sound:
Der Sound ist eigentlich ganz gut, jedoch habe ich das Problem unter Vista, dass wenn ich meine Surround Kopfhörer benutze (Diese sind Direkt an die Soundkarte angeschlossen und haben auch wirklich für die Ausgänge eigene Lautsprecher eingebaut) der Sound einfach wiedergegeben wird ohne auf Entfernungen zu achten, somit sind Fahrzeuge und Wind meist so laut, dass man nicht mehr versteht was Missionssprecher von einem wollen. Abhilfe bringt da nur unter Windows auf Stereo umzuschalten. Das ganze ist nicht das schlimmste führt aber in der Wertung zu einem Einbruch beim Sound.
Steuerung:
Die Steuerung ist Standart und reagiert sehr schnell. Die Tasten werden bei Aktionen angezeigt somit muss man sich nur wenige merken.
Spielspaß:
Eine komplett zerstörbare Welt muss man noch mehr sagen. Nun ja die Gegner nerven beim Abreisen, aber gehören zum Spiel, um es dem Spieler nicht zu einfach zu machen. Ansonsten macht es aber großen Spaß die Haupt- und Nebenquests zu erledigen. Ähnlich wie in GTA, ist die Welt frei begehbar und überall sind kleinere Minimissionen versteckt, mit denen man die Besatzer des Mars schwächt und die Moral der normalen Bevölkerung aufbaut. Ist die Moral hoch genug kämpfen die Einwohner sogar an der Seite des Protagonisten. Leider sind die Minimissionen oft gleich, dafür bringen die Hauptmissionen ein Menge Abwechslung, im Grunde muss man aber meist irgendwelche Gebäude zerstören. Zerstört man ein Gebäude kommt häufig Schrott zum Vorschein, diesen kann man dann aufsammeln und für neue Verbesserungen, Waffen, etc. investieren. Im Gegensatz zu vielen anderen Spielen hat man dann bei stärkeren Waffen nur wenig Problem mit der Munition, weil man diese jederzeit bei Munitionskisten, die überall auf der Welt verteilt sind aufladen kann. Man merkt schon das das Augenmerk hauptsächlich auf der komplett zerstörbaren Welt lag und diese möglichst cool in die Missionen einzubinden, das ist aber auch super gelungen und man bekommt auch mal ab und zu ein cooles und lustiges Fahrzeug um seinen Job zu erledigen. Auch hält sich der Schwierigkeitsgrad in Grenzen und so frustriert das Spiel nur selten.
Spielwelt:
Ein bewohnter Mars der extrem hügelig ist und auf dem dazu passende Fahrzeuge herumdüsen. Ein paar Banditen und die Besatzer kämpfen um dieses Otobia und machen den ehrlichen Leuten das leben schwer. Nun gibt es noch die Rebellen, denen das nicht passt und deswegen gibt es einen großen Krieg, der durch die zerstörbaren Gebäude extrem cool ist.
Fazit:
EINE ZERSTÖRBARE WELT, muss man den noch mehr sagen, es ist einfach zu cool, dass endlich ein Spiel da ist bei dem Gebäude nicht unbedingt der beste Schutz sein müssen. Ansonsten ist die Welt stimmig und die Missionen abwechslungsreich. Somit ein absolut gelungenes Spiel. Wer Spiele wie GTA liebt und auf eine komplett frei begehbare und zerstörbare Welt steht wird mit Red Faction Guerrilla auf jeden Fall seinen Spaß haben.
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