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NoFear13

Scorn

am 18. Oktober 2022 unter Abenteuer, Horror, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt ein am Boden angewachsenes menschlich wirkendes Wesen. Dieses befreit sich von seinen Fesseln, um in einem verwurzelten Höhlensystem aufzuwachen. Ohne wirkliche Erklärung versucht man sich jetzt seinen Weg durch das System zu bahnen. Schnell stellt sich das ganze als Alien-Raumschiff heraus. Dann übernimmt auch noch ein Alien unseren Helden als Wirt, was einen zwar ermöglicht die Alien-Waffen zu benutzen, gleichzeitig wird der eigene Körper verschlungen. Was dieses Alien ist, was die anderen Aliens sind und was man selbst ist, das erfährt man in der kurzen Geschichte leider nicht. Man darf sich selbst ausdenken, wie das alles zusammen hängt und wird doch nicht wirklich draus schlau. Es werden eigentlich mehr Fragen aufgeworfen, wie beantwortet. Die Story fühlt sich unvollständig an und das Ende ist mehr als unbefriedigend.
Scorn

Grafik:
Eine ganz schicke 3D-Grafik, die Texturen haben viele Details. Die Texturen haben einen ganz leichten Comic-Touch, da sie deutliche Linien haben. Daneben sind nette Schatteneffekte vorhanden. Die Grafik ist aber weit weg vom aktuellen Stand der Technik, weder Raytracing noch DLSS haben Einzug gehalten. Das Spiel läuft dafür aber auf 2K flüssig mit 3 stelligen FPS. Es sieht auch nicht wirklich schlecht aus, gerade Raytracing-Effekte hätten dem Spiel noch den letzten Schliff verliehen.
Scorn

Sound:
Im Spiel lässt sich nur die generelle Lautstärke einstellen, Hintergrundmusik hat man ohnehin nicht vorhanden. Man hört eigentlich nur die eigenen Schritte und das Murmeln des Raumschiffes. Daneben natürlich gruselige Geräusche der verschiedenen Aliens oder die Schmerzensschreie der Wesen. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber mangels Texte oder gar gesprochenen Wörtern keine Sprachausgabe. Die restlichen Soundeffekte sind ganz gut und geben ein gutes Feedback.
Scorn

Steuerung:
Das Spiel wird ganz typische gesteuert, so bewegt man sich mit WASD und bedient den Rest mit der Maus. Lediglich einige wenige andere Tasten sind für einige Spezialelemente vorhanden. Leider kann man die Waffen nicht mit dem Mausrad wechseln, sondern muss immer die Tasten 1 bis 4 verwenden. Die Steuerung kann frei angepasst werden, geht aber auch so ganz gut von der Hand.

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Scorn

Spielspaß:
Zu Beginn ein Horror-Walking-Simulator, bei dem man einige Rätsel lösen muss. Weiß man mal was das Spiel von einem will, sind die relativ einfach. Die Rätsel sind aber meist sehr grausam, so foltert man sich selbst oder eine im Ei gefangene Figur. Daneben zerreißt man ein riesiges Monster in seine Einzelteile. Leider ist nur das erste Rätsel mit einer alternativen Lösung ausgestattet, das hätte dem restlichen Spiel auch sehr gutgetan. Da es keinerlei Hinweise gibt, gilt immer selbst herausfinden wie die Rätsel funktionieren. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Das Spiel spendiert einem trotzdem mehrere Spielstände, teilweise mehrere pro Kapitel, sodass man jeden Abschnitt erneut spielen kann. Bis Kapitel 3 ist das auch kein Problem, leider kann man ab Kapitel 3 sterben und fängt dann am letzten sehr weit entfernten Checkpoint wieder an. Vollkommener Schwachsinn und unnötig, das hätte man sich auch einfach sparen können. Ab dann wird das Spiel auch etwas zum Ego-Shooter, wenn auch permanenter Munitions-Mangel herrscht. Dann kommt noch ein finaler Bosskampf, der ebenfalls unnötig schwer und kompliziert ist. Nach ca. 4 bis 5 Stunden ist man durch, bis auf viel Blut hat man nicht viel erlebt.
Scorn

Spielwelt:
Schlauchartige Levelabschnitt mit viel Blut und anderen Grausamkeiten. Wenn man aber kein totaler Weichkeks ist, ist es fast noch etwas zu harmlos. Es ist keinerlei Weg-Führung oder andere Tipps vorhanden man muss alles selbst herausfinden. Die Level sind aber so aufgebaut das man eigentlich fast automatisch durch geführt wird, lediglich wenn man mal ein Spielelement übersieht, wird es zur nervigen Such-Odyssee. Bis auf den Anfang von Kapitel 2 und das komplette Kapitel 5 sind auch alle Abschnitte mit den gleichen Elementen designt. Bis auf die Feinde ist keinerlei Leben zu entdecken, das ist aber in Ordnung. Man befindet sich ja schließlich im inneren eines Alien-Raumschiffs, welches Leben soll hier schon vorhanden sein. Zum Schluss spielt man noch einen kurzen Abschnitt in einem Tempel. Durch die vielen Gegner, die auch tot bleiben, wirkt die Spielwelt lebendig. Allerdings fehlt jeder Erklärung, wodurch die Spielwelt unrealistisch und wenig glaubwürdig wirkt. Vor Allem, wenn schon die Organe des eigenen Körpers raushängen und man sich nur etwas langsamer bewegt. So zerfetzt überlebt kein Mensch auch nur 5 Minuten, von den Schmerzen gar nicht zu reden.
Scorn

Fazit:
Scorn spielt mit der Gier nach Blut und Slasher, die vielen Menschen innewohnt, entsprechend sollte man Fan von genau diesen Themen sein. Das Spiel ist relativ kurz, nach gerade einmal 5 Stunden ist man durch. Wer mit einer Geschichte leben kann, die mehr Fragen aufwirft als beantwortet und kein Problem damit hat bei einem Tod große Teile erneut zu spielen, kann einmal hereinschauen. 30 Euro ist das Spiel aber definitiv nicht Wert, entweder man holt sich mal für 1 Monat den Gamepass oder wartet den nächsten Sale ab. Wirklich brauchen tut das Spiel aufgrund der vielen Schwächen und nicht wirklich vorhanden Story niemand.
Scorn

Pluspunkte Minuspunkte
+ Horror
+ Blut
+ Gewalt
+ Folter
– keine Hinweise
– kein freies Speichern
– beim Tod muss man große Teile erneut spielen
– Story ohne Erklärungen
– unrealistische Spielwelt

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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