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NoFear13

The Chant

am 05. November 2022 unter Abenteuer, Action, Horror, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine junge Frau, die ihrem stressigen Alltag und ihrer Vergangenheit entkommen möchte. Dafür besucht sie ihre Freundin auf einer Insel für einen spirituellen Retreat. Was ein erholsamer Aufenthalt werden sollte, verwandelt sich schnell in einen Albtraum. Denn eine dunkle Vergangenheit einer Sekte in den 70ern prägt die Insel. Nebenbei erfährt man mehr zur dunklen Vergangenheit der beiden Freundinnen und warum sie von Anfang an von ihrer Schuldigkeit sprechen.
The Chant

Grafik:
Eine ganz ordentliche Grafik, mit netten Schatten und Spiegelungseffekten. Allerdings weit weg vom aktuellen Stand der Technik, so ist kein Raytracing und DLSS vorhanden. Allgemein wirkt das Unterkonstrukt sehr labil, so schwangen die Framerates extrem. Außerdem kommt es immer wieder zu Mini-Rucklern, wenn Texturen nachgeladen werden müssen oder bei Level-Übergängen. Hier fehlt eine Optimierung, wenn das Spiel auch nie wirklich unter den spielbaren Frames fällt. Die Mini-Ruckler treten auch nie wirklich auf, wenn man sich im Kampf befindet und sind daher verschmerzbar.
The Chant

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar und hat auch eine deutsche Sprachausgabe. Beides ist aber initial auf Englisch und muss erst im Menü umgestellt werden, danach muss das Spiel noch dazu neu gestartet werden. Die Sprecher sind sehr gut und bringen die Stimmung und die Charaktere auf den Punkt. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich stets der Stimmung anpasst. Daneben hört man passende Geräusche wie den Wind oder die Vögel. Im späteren Spielverlauf allerdings nur noch die Monster und andere gruselige Geräusche. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls sehr gut und geben ein gutes Feedback.
The Chant

Steuerung:
Eine typische 3D-Person-Steuerung, die jetzt erstmal keine Wünsche offen lässt. Da man mit der Leertaste ausweicht, muss man Objekte mit E überspringen. Die Steuerung geht trotzdem ganz gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf. Leider ist sie allerdings fest vorgegeben, wer also mit den Pfeiltasten spielen möchte oder sonst irgendwelche Anpassungen vornehmen möchte, bleibt auf der Strecke. Auch der Kampf funktioniert ganz gut, wenn das ausweichen auch fast lächerlich ist, wenn die Heldin komisch ungeschickt umherrutscht. Trotzdem funktioniert das ausweichen sehr gut und gibt ebenfalls keine großen Schwierigkeiten auf.

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The Chant

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad: Story, Ausbalanciert oder Schwer. Im einfachsten Schwierigkeitsgrad ist das Spiel gut schaffbar, wenn auch nicht zu einfach. Das Spiel ist eine Mischung aus Abenteuer, Horror und Action. So hat man gerade zu Beginn ruhigere Phasen, in denen man erstmal die Insel kennenlernt. Später muss man dann aber Kämpfen, dazu stellt man allerlei brennenden Stöcke her oder findet sie. Die Besonderheit ist, dass man drei Balken hat, Psyche, Körper, Geist. Die Psyche wird angegriffen, wenn man schlimmes sieht oder erlebt, leider hat unsere Heldin selbst Angst vor Fliegen und der Dunkelheit. Ist die Psyche aufgebraucht, flippt man aus und muss Meditieren um den Geist in die Psyche umzuwandeln. Der Geist-Balken wird aber auch für die magischen Angriffe der Kristalle benötigt. Körperlichen Schaden nimmt man durch Angriffe. Alle drei Werte lassen sich wahlweise auch mit auf der Insel vorhandener Pflanzen wieder auffüllen. Automatisch auffüllen ist nämlich bei keinem der drei Werte drin. Ist die Psyche oder die Körper aufgebraucht ist der nächste Angriff eines Gegners tödlich.
The Chant
Die drei Attribute spielen auch in den Unterhaltungen eine Rolle und je nachdem wie man sich entscheidet, steigt man im entsprechenden Rank auf. Daneben spielt auch sonst das Verhalten eine Rolle, um im entsprechenden Rank aufzusteigen. So steigt man im Psychen-Rank auf, falls man Schriftstücke findet und liest, im körperlichen, wenn man Feinde besiegt. So kann man neue passive Fähigkeiten, wie höhere Balken, erwerben, die teilweise Mischformen erfordern. Neben den entsprechenden Punkten benötigt man dann noch Upgrade-Kristalle. Diese sind natürlich versteckt, wie nervige Sammelobjekte, einfach ein Witz. Zwar leuchtet alles, was man finden und benutzen kann, trotzdem muss man sich an bestimmte Orte abseits des Weges wagen, um alles zu finden. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Das Spiel ist aber relativ kurz, nach ca. 6 Stunden sollte man durch sein. Dann langt es aber auch, da sich in jedem der 5 Kapitel ein ähnlicher Ablauf wiederholt. Es sind zwar ab und an kleine sehr simple Schalterrätsel vorhanden, sonst fehlt es aber minimal an Abwechslung.
The Chant

Spielwelt:
Eine wunderschöne kleine Insel, die ganz realistisch wirkt. Überall bewegen sich Pflanzen im Wind oder der Wind weht Blätter und Staub umher. Daneben kann man eher selten mal ein paar Vögel und andere Tiere entdecken. Die NPCs stehen außerhalb der Gespräche manchmal dumm herum und haben nur selten etwas zu tun. Die Logik lässt etwas zu Wünschen übrig, so ist die Heldin dem allen gegenüber kritisch eingestimmt. Warum sie aber dann den Drogen-Tee trinkt, ohne überhaupt mal zu fragen, was da drin ist, ist schon sehr komisch. Auch die Monster sind mehr als fragwürdig, wenn man sich aber drauf einlässt, wirkt die Erklärung schlüssig. Alles in allem eine ganz schöne und gruselige Welt, der nur das gewisse Etwas fehlt, gerade wenn die Monster unterwegs sind, ist von der schönen Umwelt nichts mehr vorhanden.
The Chant

Fazit:
Wer auf nicht allzu gruselige Horror-Action-Abenteuer steht, kann sich das Spiel einmal anschauen. Die Story ist ganz nett und das grundsätzliche Spielprinzip macht nichts falsch. Leider fehlt es dem Spiel doch etwas an Abwechslung und jedes Kapitel spielt sich fast gleich. Ob man außerdem für gerade einmal 6 Stunden Spielzeit 40 Euro bezahlen möchte, bleibt jedem selbst überlassen. Es gibt zwar drei alternative Enden, je nachdem welcher Wert am höchsten ist, ob man das Spiel dafür 3 mal durchspielen will und dann auf ca. 14 Stunden kommt, ist sehr zu bezweifeln. Die meisten sollten mal den nächsten Sale abwarten, wer dann ein ganz solides Horror-Action-Spiel sucht, ist hier ganz richtig und macht grundsätzlich nichts verkehrt.
The Chant

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrad
+ Story
+ passive Fähigkeiten
– feste Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– Upgrade-Kristalle als Sammelobjekte
– Sammelobjekte

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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