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NoFear13

Sphere – Flying Cities

am 14. November 2022 unter Aufbauspiel, Review, Survival, Test abgelegt

Story:
Ein riesiger Asteroid hat auf dem Mond eingeschlagen. Dieser zersplitterte den Mond in viele Teile, die auf die Erde stürzten. Durch die vielen Aufschläge wurde die gesamte Erde von einer riesigen Staubwolke umgeben, die keinerlei Sonnenstrahlen mehr durch lässt. Entsprechend war es nicht mehr möglich auf der Erde Lebensmittel anzubauen. Die wenig überlebenden Wissenschaftler machten sich daran ein Antigravitationsgerät zu bauen, um den Mond wieder zusammenzusetzen und den Himmel vom Staub zu befreien. Allerdings läuft nicht alles nach Plan und statt dem Mondstück hebt man das Forschungsgebiet in den Himmel. So schafft man eine fliegende Stadt, leider nicht ganz so wie erwartet und vieles der vorsorglich errichteten Infrastruktur wurde zerstört. Du bist der Kommandeur und musst die fliegende Stadt nun am Leben erhalten. Daneben gilt es zu erforschen, wie man doch noch sein anfängliches Ziel verfolgen kann und so die Erde retten.
Sphere – Flying Cities

Grafik:
Eine recht simple 3D-Grafik, mit ganz netten Schatteneffekten. Auf höchsten Settings hat das Spiel trotzdem größere Probleme die 60 FPS zu halten. Angesichts der Grafik allerdings etwas bedenklich ist. Vor Allem, wenn man dann noch die empfohlene Hardware sieht, da spielt man eher auf niedrig. Hier sollte dringend nochmal an der Performance gearbeitet werden. Vor allem liegt es nicht mal an dem fliegenden Planeten, sondern die Performance wird immer schlechter, je mehr Sektoren man entdeckt hat. Diese sind aber ja eher auf einer simpleren Hexagon-Karte, hier ist etwas komplett schiefgelaufen. Verlässt man das Spiel und lädt den Save-Stand hat man wieder seine 60 FPS, bis man die Sektorenkarte erneut öffnet.
Sphere – Flying Cities

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Einige Texte sind auch noch auf Englisch, diese spielen aber eher eine untergeordnete Rolle. Das Tutorial und die Beschreibungen sind alle sauber übersetzt worden, wenn ganz selten mal eine Übersetzung nicht gefunden wird. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber sehr eintönige Musik. Daneben hört man passende Geräusche, aber vor allem den Wind. Die restlichen Soundeffekte sind simple, geben aber ein gutes Feedback.
Sphere – Flying Cities

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Die Kamera kann zusätzlich etwas mit der Tastatur gesteuert werden. Leider ist für die ganzen Bau-Menüs, etc. keine Schnelltasten vorhanden. Zu mindestens die Kamerasteuerung kann frei angepasst werden. Die Steuerung geht trotzdem ganz gut von der Hand und gibt keinerlei größeren Schwierigkeiten auf. Lediglich die erdrunde Hexagon-Karte ist leicht durchsichtig, was dazu führt, das bei einer stark aufgedeckten Karte nicht mehr ganz klar ist, was auf der gegenüberliegenden Seite liegt.

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Sphere – Flying Cities

Spielspaß:
Zu Beginn des Spiels hat man die Auswahl zwischen 6 Schwierigkeitsgraden, wobei der erste viel zu einfach ist und der letzte viel zu schwer ist. Daneben kann man sich für die Kampagne, mit einer Story oder der Sandbox entscheiden. In der Sandbox lassen sich die Schwierigkeitseinstellungen noch etwas genauer einstellen. Vorher sollte man das kurze Tutorial spielen, dass kurz in die meisten Aspekte des Spiels einführt. Im Spiel selbst baut eine Kolonie auf einem lebensfeindlichen fliegenden Felsen. Zum Schutz vor den vielen Gefahren, wie Asteroiden, ist die Stadt unter einer Sphäre untergebracht. Diese gilt es jetzt zu erweitern, das sorgt aber für einen höheren Energieaufwand. Daneben darf der Fels nicht zu schwer werden oder man muss das Antigravitationsgerät ausbauen. Auch bietet der Felsen keinerlei Nahrung, Wasser oder gar fruchtbaren Boden. Entsprechend gilt es Gebäude zu bauen die diese Ressourcen erzeugen, bzw. in neue Sektoren zu fliegen, um dort Bergbau zu betreiben. Daneben will die Bevölkerung natürlich auch untergebracht werden, entsprechend gilt es genug Wohnorte zu bauen. Alle die Gebäude müssen mit Versorgungsröhren und Straßen miteinander verbunden werden, was über ein Verbindungssystem gelöst ist.
Sphere – Flying Cities
Das alles findet auf einem Schachbrettmuster statt, entsprechend kann man nur die Gebäude um 90 Grad drehen. Auch ist so natürlich kein Bau in die Höhe möglich, was angesichts der doch immer höher werdenden Sphäre etwas Schade ist. Daneben gilt es auf Luftverschmutzung und Loyalität zu achten und beides mit entsprechenden Gebäuden zu erzeugen. Daneben brauchen manche Gebäude Facharbeiter, die es auszubilden gilt. Um neue Gebäude bauen zu können oder bestehende zu verbessern gilt es zu forschen, so kann man auch die Stufe der Sphäre verbessern. Allerdings benötigt man dafür Elemente, die man beim Abbau neben den Ressourcen erhält. Diese lassen sich auch in höherwertige Elemente umwandeln, die für erweiterte Forschungen notwendig sind. Das tolle ist dadurch, dass man mit der Stadt überall hinfliegt, muss man im Kampagnenverlauf die Stadt nicht immer wieder neu aufbauen. Außerdem kann man trotzdem jederzeit frei speichern und hat beliebig viele Speicherslots. Nach rund 10 Stunden ist man durch und hat die Erde vorerst gerettet, da man zum Schluss nur sinnlos die Karte absucht und fast alles erforscht hat, ist das Stellenweise etwas nervig. Um die Karte zu erforschen, hat man übrigens Drohnen zur Verfügung die mit fortgeschrittener Forschung immer größere Gebiete scannen.
Sphere – Flying Cities

Spielwelt:
Ein großer fliegende Fels, auf den jede Menge los ist. So laufen die Personen zu ihrer Arbeitsstätte und es werden Waren mit riesigen Drohnen umhergeflogen. Auch der Aufbau neuer Gebäude findet mit kleinen Drohnen statt. Die Sektoren-Karte ist ein Hexagon-Muster rund um die Erde. Da die ganze Erde von einer riesigen Staubwolke umzogen ist, sieht man nicht wirklich etwas. Auch Tiere sucht man entsprechend vergeblich. Aufgrund des Settings wirkt das durchaus realistisch, insgesamt sehen aber alle Kolonisten gleich aus und die Spielwelt wirkt etwas steril und leblos.
Sphere – Flying Cities

Fazit:
Das Spiel ist ein ganz nettes Aufbauspiel mit Survival-Elementen, leider kommt das Spiel nicht ansatzweise an das großartige Frostpunk heran. Es fehlen leider die dynamischen Events und Entscheidungen, die in Frostpunk die große Spannung ausgemacht haben. So reist man um die Erde von einer Zielkoordinate zur nächsten uns sammelt auf dem Weg ein paar Überlebende und Ressourcen ein. Mangels Entscheidungen gibt es auch keine alternativen Enden und selbst das Ende, das vorhanden ist, ist keine wirkliche Überraschung. Wer auf Aufbauspiele mit Survival-Elemente steht und die Zeit bis Frostpunk 2 etwas überbrücken möchte, kann sich das Spiel im nächsten Sale einmal anschauen. Für alle anderen ist es trotz des fairen Preises, nur bedingt zu empfehlen, dafür fehlt das gewisse Etwas.
Sphere – Flying Cities

Pluspunkte Minuspunkte
+ einzigartiges Settings
+ viele Möglichkeiten
+ Forschung
+ Schwierigkeitsgrade
+ Sandbox
+ Kampagne
– nur englische Sprachausgabe
– fehlende Übersetzungen
– Performance

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