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NoFear13

Trifox

am 14. Oktober 2022 unter Action, Indie-Games, Jump&Run, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt den namensgebenden Trifox, der davon träumt ein Action-Held zu sein. Als er seine Action-Serie genießt, wird sein Haus und sein Fernseher von einem Flugobjekt beschädigt. Unser Held wird niedergeknüppelt, als er erwacht ist nicht nur sein Haus verwüstet, sondern auch seine Fernbedienung gestohlen. Man schwört bittere Rache und macht sich auf die Suche nach den Dieben, die es einen erstaunlich schwer für eine Fernbedienung machen.
Trifox

Grafik:
Eine grobe 3D-Voxel-Grafik, diese ist für diese Art von Spiel ganz in Ordnung. Es sind auch ganz nette Schatteneffekte vorhanden, von modernen Techniken fehlt aber jede Spur. Auch halten sich die Einstellungsmöglichkeiten in Grenzen, es kann lediglich die Auflösung, Schattenqualität und V-Sync eingestellt werden. Dank der doch etwas schwächeren Grafik läuft das Spiel aber flüssig mit maximalen FPS. Allerdings hat man in den Zwischensequenzen schwarze Balken, obwohl diese normal gerendert werden.
Trifox

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man passende Geräusche wie den Wind und Vögel. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls gut und geben ein gutes Feedback. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, was sich nur auf die Texte auswirkt. Das Spiel selbst hat nämlich keine Gespräche und damit auch keine Sprachausgabe. Stattdessen wird alles über Gestik und Mimik erzählt, außerdem viel mit Zeichen symbolisiert. Das Spiel hat trotzdem einen tollen Humor, der auch ganz ohne Sprache funktioniert.
Trifox

Steuerung:
Eine typische Steuerung inkl. Maussupport. Was schon gleich zu Beginn positiv auffällt, ist, dass die Fähigkeiten 4 sogar auf die entsprechenden Seitentasten der Maus untergebracht ist. Endlich mal ein Hersteller der versteht, dass wir an der Maus mehr wie drei Tasten haben. Da die Steuerung völlig frei vergeben werden kann, kann dies auch angepasst werden, inkl. einer alternativen Taste. Das Spiel hat eine feste Kamera, die aber kaum stört. Die Steuerung geht hervorragend von der Hand und gibt dadurch das man die Schlagrichtung sauber mit der Maus gesteuert werden kann keine Schwierigkeiten auf. Fällt man doch mal in die Tiefe, verliert man einen kleinen Teil des Lebensbalkens und respornt in der Nähe. Das Leben füllt sich nicht automatisch wieder auf, sondern muss durch in Kisten befindliche, nicht tragbare, Heiltränke aufgefüllt werden. Stirbt man dann trotzdem, startet man vom letzten fair angebrachten Checkpoint. Allerdings muss man im Fall eines Todes beim Kampf, so den kompletten Kampf wiederholen.

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Spielspaß:
Zu Beginn sollte man erstmal die Optionen aufsuchen, nicht nur um das Spiel auf Deutsch zu stellen, sondern auch um den Schwierigkeitsgrad einzustellen. Dieser lässt sich jederzeit ändern, daneben lässt sich das lästige Kamerawackeln deaktivieren. Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial anhand von Schildern am Wegesrand. Im Zug davon wählt man auch seine Start-Klasse, es stehen drei Stück zur Auswahl, Krieger, Magier und Techniker. Diese haben unterschiedliche Fähigkeiten und Angriffsweisen. Das Spiel ist eine Mischung aus Jump and Run und Action-Spiel. So zerklopft man alles was einen von die Füße kommt, inkl. Kisten und erhält so Münzen. Nach jeder Mission landet man wieder im Hub, hier kann man von den gewonnen Münzen Fähigkeiten aus allen drei Klassen kaufen. So kann man sich also auch einen Hybriden erschaffen.
Trifox
Allerdings kann man nur 4 Fähigkeiten ausrüsten und muss sich bald entscheiden welche Fähigkeiten man nutzen möchte. Dann wählt man über die Portale den nächsten Level, man kann also alle Level erneut spielen, um die restlichen Sammelobjekte in Form von Kristallen zu finden. Das Spiel speichert entsprechend nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Teilweise bietet das Spiel etwas Abwechslung in Form von simplere Schalterrätseln oder Rail-Gun-Passagen. Leider konnte man nicht auf die frustrierenden Bosskämpfe verzichten, die selbst auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad kaum zu schaffen sind. Scheitert man dann darf man den Bosskampf komplett von vorne beginnen sammelt man erstmal woanders Münzen, um bessere Fähigkeiten zu kaufen, kann man den ganzen Level erneut spielen. So wird der Krieger schnell zur Qual andere Klassen haben da einen deutlichen Vorteil, zum Glück kann man wechseln, hier sollte aber nochmal am Balancing gearbeitet werden. Das Spiel ist relativ kurz, nach 6 Stunden ist man am Ende angelangt.
Trifox

Spielwelt:
Schlauchartige unterschiedlich designte Level mit vielen Details. Daneben kann man auch Tiere hauptsächlich Schmetterlinge entdecken. Bis auf die Gegner ist aber meist nicht viel los und abseits der Wege findet man nur ein paar Truhen mit Gold. Insgesamt wirkt die Spielwelt so wenig lebendig, aber ganz realistisch, wenn man sich auf das Setting einlässt.
Trifox

Fazit:
Trifox ist ein Old-School Action-Jump-and-Run mit jeder Menge Abwechslung. Wer kein Problem mit Bosskämpfen hat und wieder einmal ein solches Spiel erleben möchte, sollte zugreifen. Das Spiel wurde außerdem mit vielen Features in die Neuzeit gebracht und ist gerade auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad gut schaffbar, wenn man nicht gerade die Krieger-Klasse spielt. Hier sollte noch etwas am Balancing gearbeitet werden. Ansonsten bekommt man ein echt ganz gutes Spiel mit minimalen Schwächen.
Trifox

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Schwierigkeitsgrad
+ der jederzeit angepasst werden kann
+ Steuerung
+ Old-School
– schwarze Balken in den Zwischensequenzen
– kein freies Speichern
– Bosskämpfe
– Krieger schlechteste Klasse
– Sammelobjekte

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NoFear13

Sunday Gold

am 12. Oktober 2022 unter Action, Adventure, Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Vor 2 Jahren ist man in ein Museum eingebrochen, leider ging alles schief und die Polizei konnte den Einbruch verhindern. Damals hat man sich so eine mächtige Feindin geschaffen. Jetzt geht es an einen neuen Job, für den man dieses Mal einen Informanten hat. Dieser ist Ex-Mitarbeiter Hogan Industries, die Firma vertuscht etwas und man soll die Daten beschaffen. Diese kann man dann entweder an die Konkurrenz verkaufen oder für ein Lösegeld zurückgeben. Die Mission läuft aber anders als erhofft und man findet sich in einer größeren Verschwörung wieder. Die Story ist hierbei äußerst spannend und hält einen am Ball.
Sunday Gold

Grafik:
Ein Mix aus 2D und 3D-Grafik. So sind die Objekte, Charaktere und Umgebung zwar 3D, haben aber einen starken 2D-Touch. Wirklich lächerlich ist das man sich nicht normal bewegt, sondern mit einem Rauscheffekt zu den Objekten teleportiert. Dann hat man teilweise recht ruckartige Bewegungen. Daneben hat man immer wieder comicartige Zwischensequenzen, die mal nur in Bildern, mal mit Zwischensequenzen erzählt werden. Die Schatten- und Spiegelungseffekte sind aber ganz nett geworden. Die Grafik wird sicherlich keinen Preis gewinnen, ist aber sicherlich zeitlos.
Sunday Gold

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber ganz gut und machen einen sehr guten Job. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich je nach Situation etwas ändert. Daneben hört man typische Geräusche wie den Straßenverkehr oder Regen, oftmals aber natürlich Alarmgeräusche und Kämpfe. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Sunday Gold

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden. Sobald man einen Gegenstand oder Objekt anklickt erscheint ein Auswahlmenü, was man machen möchte. Die Aktionen kosten teilweise AP und man muss die Runde beenden, sobald alle aufgebraucht sind. Dann steigt der Alarmlevel und es tauchen Gegner auf. Es sind ein paar Schnelltasten vorhanden, die völlig frei eingestellt werden können, aber nicht unbedingt benötigt werden. Wer nicht ganz so geschickt ist, kann die Geschicklichkeit in den Mini-Games via Barrierefreiheitsoptionen reduzieren. Die Steuerung geht insgesamt gut von der Hand und gibt keine größeren Schwierigkeiten auf.

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Spielspaß:
Das Spiel ist ein rundenbasierte Point-and-Click-Adventure, wo jede Aktion AP kostet und man dann die Runde irgendwann beenden muss, wenn alle AP aufgebraucht sind. Daneben hat man jede Menge rundenbasierte Kämpfe. Das Spiel erschafft so eine einzigartige Mischung, die man so noch nicht erlebt hat. Die Rätsel sind meist logisch und geben keine größeren Schwierigkeiten auf, vor allem da automatisch der richtige Gegenstand gewählt wird. Bei den Kämpfen sieht das schon anders aus, hier ist man als Point-and-Click-Adventure-Freund etwas überfordert. Das Spiel kann aber völlig frei außerhalb der Kämpfe gespeichert werden. Sowohl für die Kämpfe als auch für die Missionen erhält man XP, mit denen kann man neue Skills erwerben. So kann man mehr Schaden machen oder die Spezialfähigkeiten der Charaktere verbessern. Denn jeder Charakter hat seine eigene Spezialfähigkeit, die für manche Rätsel benötigt werden. Im Spielverlauf kann man immer wieder mal Entscheidungen treffen, wie man vorgehen möchte, also welchen Plan man bevorzugt. In knapp 7 Stunden ist man dann durch, das Ende wird richtig zur Qual. Zwar sind hier auch noch einige coole und komplexere Rätsel, die Kämpfe werden aber fast unerträglich und sind kaum zu schaffen, besonders der Endkampf zieht sich nervig.
Sunday Gold

Spielwelt:
Durch die ruckartigen Bewegungen und den rundenbasierten Ablauf wirkt das Spiel wenig realistisch. Auch ist meist nicht viel los und die NPCs stehen meist nur dumm herum und machen eine immer gleiche Tätigkeit. Die Gegner tauchen einfach aus dem Nichts aus und man fragt sich manchmal woher, da man alle Räume bereits von Gegnern befreit hat. Daneben fällt ab und an mal Regen vom Himmel, Tiere kann man aber nicht entdecken. Insgesamt wirkt die Spielwelt so völlig leer und bis auf einige nette Details ist nicht viel los.
Sunday Gold

Fazit:
Wer auf rundenbasierte Kämpfe steht und nebenbei ein wenig Adventuren möchte, sollte sich das Spiel einmal ansehen. Wer allerdings auf ein spannendes Point-and-Click-Adventure hofft, wird enttäuscht. Das Spiel ist in erster Linie ein Action-Game, das nur am Rande ein Point-and-Click-Adventure ist. Leider kann man die Kämpfe auch nicht abstellen oder vereinfachen, so bleibt den meisten ein echt spannendes Spiel verwehrt. Wer allerdings gut in rundenbasierten Kämpfen ist und sich nicht von den Rätseln abschrecken lässt, sollte einmal zugreifen, man bekommt ein wirklich ganz gutes und spannendes Spiel.
Sunday Gold

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Point-and-Click-Anleihen
+ Story
– kein wirkliches Point-and-Click-Adventure
– Endkampf
– keine Schwierigkeitsgrade für die Kämpfe
– keine deutsche Sprachausgabe

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NoFear13

Serious Sam: Siberian Mayhem

am 11. Oktober 2022 unter Action, Review, Shooter, Test abgelegt

Story:
Man spielt den namensgebenden Sam Stone, der sich auf einer Mission in Sibirien befindet. Es gilt wieder einmal alle Aliens zu besiegen, die dieses Mal Russland angreifen. Die Story ist nur nettes Beiwerk und ist nicht besonders spannend, hat dafür aber witzige Momente und ist ganz so ganz erlebenswert.
Serious Sam: Siberian Mayhem

Grafik:
Das Spiel sieht ganz gut aus und hat ganz nette Schatten und Spiegelungs-Effekte. Moderne Techniken wie Raytracing oder DLSS sind aber nicht vorhanden. Das Spiel läuft flüssig, wenn auch gerade mal mit hohen 2 stelligen Werten. Lediglich die Texturen flackern teilweise etwas und auch sonst merkt man dem Spiel einige kleine technische Schwächen an. Für 4K braucht man dann schon entsprechend potente Hardware, weil das Spiel nicht ganz optimal optimiert wurde.
Serious Sam: Siberian Mayhem

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Der Sprecher von Sam Stone ist soweit bekannt und macht einen ganz guten Job. Daneben haut er wieder einen ganz witzigen Spruch nach dem anderen raus. Die restlichen Sprecher haben einen starken russischen Dialekt, sind aber trotzdem gut verständlich, wenn man dem Englischen mächtig ist. Für alle anderen gibt es Untertitel, die man meist in der Hektik eher nicht lesen kann. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die in den Kämpfen ganz hektisch wird. Daneben hört man allerlei passende Geräusche wie den Wind oder das Meer. Die restlichen Soundeffekte sind gut und geben ein gutes Feedback.
Serious Sam: Siberian Mayhem

Steuerung:
Eine ganz typische FPS-Steuerung, so bewegt man sich mit WASD und schießt alles mit der Maus zusammen. Zusätzlich liegt das bewegen auch auf den Pfeil-Tasten, was eigentlich nicht notwendig ist, da es so schwer wird mit R nachzuladen. Die Steuerung kann frei angepasst werden, geht aber auch so hervorragend von der Hand. Die Standard-Steuerung ist sehr umfangreich und für fast alle Aspekte ist eine Taste vorhanden. Diese recht umfangreiche Steuerung wünscht man sich für viele Spiele, auch wenn man die meisten Tasten, dank Doppelbelegung nicht benötigt.

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Serious Sam: Siberian Mayhem

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad, der sich aber jederzeit ändern lässt. Dieser wirkt sich auch auf die Punkte aus, die man im Spiel bekommt, sodass man sich nicht im einfachsten Schwierigkeitsgrad an die Spitze kämpfen kann. Die Punkte sind aber wirklich nur für den Highscore gut, entsprechend sollte man diese einfach ignorieren. Im Spiel ballert man eigentlich alles um, was einen vor die Waffe kommt. Um sich zu schützen, fliegen überall Rüstung und erste Hilfe-Sets rum, damit man sein Leben und Rüstung wieder auffüllen kann. Daneben findet man allerlei mehr oder weniger verrückte Waffen und ballert irgendwann mit zwei Raketenwerfern durch die Gegend. Was genau zu tun ist zeigen Markierungen, die blauen sind optionale Nebenaufgaben, gelb ist die Hauptaufgabe. Für diese erhält man dann in Kisten befindliche Attributs-Punkte, die man in Verbesserungen wie schnelleres Nachladen oder das man von verschiedenen Waffengattungen mehrere Waffen gleichzeitig nutzen kann, stecken sollte. Leider sind diese auch ab und an im Level versteckt, was etwas nervig ist. Daneben sind allerlei weitere unnütze Geheimnisse auf der Karte versteckt. Das Spiel sorgt regelmäßig für Abwechslung, in dem man kleine sehr simple Schalterrätsel lösen muss oder einen riesigen Mech steuert. Das Spiel kann jederzeit frei gespeichert werden. In knapp 6 Stunden ist man dann durch, dann langt es aber auch mit sinnloser Ballerei, außerdem kann man sich danach noch im Überlebensmodus austoben. Das Spiel kann ebenfalls komplett im Koop erlebt werden, falls man ein paar schießwütige Kumpels hat.
Serious Sam: Siberian Mayhem

Spielwelt:
Das Wasser vom Meer bricht an den Felsen. Es sind einige Tiere wie Möwen oder Tauben unterwegs, die man auch wirklich abknallen kann, daneben fällt auch mal etwas Laub von den Bäumen. Neben den Monstern kann man nur wirklich viele Leichen entdecken oder gelegentlich jemanden der einen eine Zeit lang begleitet. Hauptspielspaß ist aber die Gewalt, überall spritzt das Blut, wenn man die Gegner zerfetzt. Die Level sind recht unterschiedlich gestaltet und bieten einige schöne Details. Alles in allem eine ganz ordentliche Spielwelt, wenn auch hier und da etwas mehr drin gewesen wäre.
Serious Sam: Siberian Mayhem

Fazit:
Ein typisches Serious Sam mit einigen kleinen Verbesserungen wie das man etwas Abwechslung hereingebracht hat und auch die Story ganz nett ist. Wer auf sinnlose Ballerei steht, kann sich das Spiel bedenkenlos holen. Selbst wer normalerweise keine Ego-Shooter mag, kann bedenkenlos zugreifen, falls er die sinnlose Gewalt erleben möchte, da das Spiel auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad gut schaffbar ist und wahlweise kann man diesen auch noch manipulieren und sich unendlich Munition besorgen. Dann wird das Spiel auf jeden Fall zum Spaziergang, aber auch Shooter-Profis können den Schwierigkeitsgrad in die Unschaffbarkeit treiben. Alles in Allem ein hervorragendes Spiel, den nächsten Sale sollte man noch abwarten und dann für um die 10 Euro zuschlagen.
Serious Sam: Siberian Mayhem

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ verrückter Baller-Spaß
+ Schwierigkeitsgrade
+ Blut
+ Gewalt
+ Koop
– Sammelobjekte für Verbesserungen
– Sammelobjekte
– keine deutsche Sprachausgabe

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Kena: Bridge of Spirits

am 01. Oktober 2022 unter Abenteuer, Action, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Kena eine Geisterführerin, diese ist auf der Suche nach dem heiligen Bergschrein. Als Geisterführerin muss sie aber auf den Weg einige Geister befreien. Diese haben alle ihre kleinen Geschichten die man so erlebt, außerdem sind sie trotzdem auf die ein oder andere Weise mit dem Bergschrein verbunden. So bringen sie Kena ihrem Ziel, dem Bergschrein, immer näher. Die Story ist recht spannend und stellenweise auch emotional und lassen einem am Ball bleiben.
Kena: Bridge of Spirits

Grafik:
Das Spiel sieht fantastisch aus und verfügt zudem über DLSS. DLSS wird aber eher für 4K benötigt auf 2K läuft das Spiel auch so flüssig mit hohen 2 manchmal stelligen Werten. Die Schatten und Spiegelungen sehen auch sehr gut aus, obwohl Raytracing noch besser hätte aussehen können. Was aber mehr stört, sind die unnötigen schwarzen Balken in den normal gerenderten Zwischensequenzen. Bei den vorher gerenderten Szenen ist die Grafik deutlich schlechter als In-Game, außerdem haben diese Tearing durch den Unterschied zu 144 FPS und da sie nicht mit der Bildfrequenz gesynct werden. Die Schwarzen Balken sind natürlich trotzdem vorhanden, zusätzlich hat man dann noch Fragmentierungen. Auch die Charaktere sehen etwas sehr knuddelig aus und haben kaum Gesichtsdetails, obwohl das natürlich Absicht ist.
Kena: Bridge of Spirits

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man viele andere passende Soundeffekte wie den Wind und Höhlengeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls gut und geben ein sehr gutes Feedback. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Wenn man schon den Hochmut hat sein Spiel erstmal nur auf dem Drecks Epic Store zu veröffentlichen, könnte man jetzt für Steam schon mal eine deutsche Sprachausgabe nachliefern. Die englischen Sprecher sind aber hervorragend und machen ihren Job sehr gut.
Kena: Bridge of Spirits

Steuerung:
Eine ganz typische Steuerung, mit einigen Besonderheiten. So liegt auf E der Geisterstab und nicht verwenden und mit Shift geht man in den Zielmodus. Ansonsten steuert sich das Spiel wie jedes Action-Game. Dazu kann die Steuerung völlig frei angepasst werden. Die Steuerung gibt kaum Schwierigkeiten auf, lediglich wenn die Heldin sich mal wieder nicht am Vorsprung festhalten möchte.
Kena: Bridge of Spirits

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man den Schwierigkeitsgrad, hier gibt es sehr viele Stufen. Das Spiel ist eine Mischung aus Abenteuer- und Action-Spiel. So erkundet man die Welt und muss immer wieder Kämpfe bestreiten. Die Abenteuer-Passagen spielen sich wie ein wahr gewordener Pixar-Film und strotzen vor OHHH-Momenten. Hier kommt es auch zu Jump and Run-Passagen und Rätseln. Im Spiel sammelt, findet man immer mehr Rotts, das sind kleine Wald-Geister. Diese werden benötigt, um die Todeszonen von ihrer dunklen Krankheit zu befreien oder schwere Gegenstände für die Heldin zu schleppen. Hat man eine bestimmte Anzahl von Rotts gesammelt, schaltet man einen neuen Level und damit Fähigkeiten frei. Diese kann man dann mit Karma kaufen, dass man von Feinden erhält oder wenn man gute Taten begeht. Zusätzlich gibt es Kristalle, eine sinnlose Währung für Cosmetics, diese erhält man aus Kisten und anderen Quellen in der Welt. Leider sind die Rotts und vieles andere als Sammelobjekte versteckt. Darunter auch Meditations-Orte, wo man sein Leben erhöht. Neben nützliche Objekten ist das auch so Quatsch wie neue Hüte oder Geisterpost ans Dorf. Man kann jederzeit völlig frei speichern, allerdings speichert das Spiel trotzdem nur den letzten Checkpoint und man hat nur 5 Speicherslots. Das Spiel frustriert immer wieder, sind es die Boss-Gegner, die selbst im leichtesten Schwierigkeitsgrad kaum zu schaffen sind oder irgendwelche unlogische Rätsel oder die schlechte Weg-Führung. Nach 10 Stunden hat man es geschafft und ist durch, vorausgesetzt man ignoriert den ganzen Sammelkram.
Kena: Bridge of Spirits

Spielwelt:
Es fällt Laub von den Bäumen, Löwenzahnsamen fliegen umher. Pflanzen knicken leicht um wenn man über sie läuft. Die Level sind schlauchartig aufgebaut und teilweise furchtbar bunt und knuddelig. Damit man nicht immer die ganzen Wege laufen muss schaltet man Schnellreise-Ziele frei, das ist hilfreich, da der Weg immer wieder zurück ins zentrale Dorf führt. Bis auf die Gegner und die Geister ist in der Welt nichts los, kein Tier ist zu entdecken, eine Erklärung gibt es dafür leider nicht. Insgesamt wirkt die Spielwelt nicht sehr lebendig, aber ist trotzdem sehr schön gestaltet und realistisch, wenn man sich auf das Setting einlässt.
Kena: Bridge of Spirits

Fazit:
Das Spiel ist wie ein Pixar-Film im Gaming-Form, die Welt und die kleinen Wald-Geister sind super knuffig. Leider konnte man nicht auf sehr viele Nerv-Elemente verzichten und das Spiel nervt oftmals, als Spaß zu machen, warum sind so viele Vorteile als Sammelobjekte versteckt. Lediglich die spannende Story rund um die Einzelschicksale und das von Kena lassen einen am Ball bleiben. Hätte man die kleinen Geister nicht so nervig versteckt und wären sie nicht irgendwann nur dazu gut den Skill-Tree freizuschalten wäre es ein sehr gutes Spiel geworden. So ist das Spiel ein recht gutes Spiel, wofür man allerdings nicht mehr wie 15 Euro in einem entsprechenden Sale bezahlen sollte.
Kena: Bridge of Spirits

Pluspunkte Minuspunkte
+ wie ein zum Spiel gewordener Pixar-Film
+ Grafik
+ Knuddel-Faktor
– schwarze Balken in Zwischensequenzen
– Tearing in Zwischensequenzen
– Zwischensequenzen in schlechterer Grafik
– Zwischensequenzen mit Fragmentierungen
– keine deutsche Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– Sammelobjekte die Vorteile gewähren
– Boss-Gegner

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Soulstice

am 20. September 2022 unter Action, Hack & Slay, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Die Hüter haben aus Langeweile die Menschheit geschaffen, wo es Licht gibt, muss es aber auch Dunkelheit geben. So sind die Wraiths entstanden, dunkle Wesen die Menschen übernehmen. Entsprechend gab es einen Krieg zwischen diesen Wesen und den Chimären. Dieser wurde gewonnen und die drei Königreiche zu ihren Ehren gegründet. Das alles ist längst vergessen, doch jetzt tauchen die Wraiths wieder auf. Man selbst spielt eine Chimäre, eine Mischung aus zwei Seelen. So spielt man die wiedergeborenen Schwestern Briar und Lute, die hoffentlich die Menschheit retten können. Die Story bekommt einen sehr bekannt vor, ist aber trotzdem ganz spannend. Leider endet das Spiel mitten drin und endet mit einem kleinen Cliffhänger, der auf einen zweiten Teil hinweist.
Soulstice

Grafik:
Die Grafik sieht ganz gut aus und verfügt über DLSS. DLSS ist aber auch nur bei 4K notwendig, sonst läuft das Spiel selbst auf höchsten Setting knapp über 70 FPS. Daneben kann man gute Schatteneffekte und Spiegelungen bewundern. Die Charaktere haben einen ganz leichten Comic-Touch und haben eine leichte schwarze Umrandung. Die Zwischensequenzen sind zwar 16 zu 9, aber in deutlich schlechtere Grafik, als das normale Spiel. Außerdem laufen sie nur mit 30 FPS was bei der Aktion deutlich auffällt.
Soulstice

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die englischen Sprecher sind aber sehr gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich der Stimmung anpasst. Daneben hört man den Wind, verschiedene Gerätschaften, wie ein Wasserrad. Die eigenen Schritte oder Sprünge sind ebenfalls zu hören und klingen ganz realistisch. Die restlichen Soundeffekte sind sehr gut und geben ein gutes Treffer-Feedback.
Soulstice

Steuerung:
Eine ganz typische Steuerung mit Maus und Tastatur. Diese kann auch völlig frei eingestellt werden, das Einzige was umgestellt werden sollte ist das E verwenden ist statt B. Leider geht dann die ultimative Figur etwas schwer von der Hand, eventuell legt man daher verwenden auf F. Daneben gibt es massenhaft Barrierefreiheitsoptionen, wie automatisches Ausweichen oder Angreifen. Daneben auch so sinnvolle Sachen das man bei QTEs die Taste nur gedrückt halten muss, statt die Tastatur zu zerstören. Insgesamt geht die Steuerung so hervorragend von der Hand und ist auch für Leute, die eigentlich zu langsam sind, gut schaffbar. Leider merkt man dem Spiel an allen anderen Ecken an, dass es nicht für den PC gedacht ist. So ist die Kamera fest positioniert und die Charaktere steuern sich so furchtbar ungenau. Das ist aber nur in den Laufpassagen so, im Kampf hat man eine freie Kamera und die Kämpfe gehen so ganz gut von der Hand. Wirklich bitter ist dann, wenn man im Kampf eine Sprungpassage hat und sich diese dank freier Kamera viel besser steuert als die Sprungpassagen im restlichen Spiel. Warum man sich im Jump and Run-Modus für die feste Kamera entschieden hat, ist ein bisschen ein Rätsel, es geht aber gerade so. Auch minimal nervig ist, dass man die Texte mit Return weiter drückt statt der Maus.
Soulstice

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man erstmal einen Schwierigkeitsgrad, diese reicht von Mensch bis Transzendierter. Also muss man wohl Mensch wählen, weil selbst eingeweiht sind wir alle nicht. Die letzten beiden Schwierigkeitsgrade schaltet man auch nur frei, wenn man erst auf dem höchsten Ritter spielt und dann nochmal auf dem neu freigeschalteten Chimäre. Also insgesamt müsste man das Spiel zweimal spielen um den höchsten Schwierigkeitsgrad freizuschalten, das ist eigentlich lächerlich und machen vermutlich die aller Wenigsten. Im Grunde ist das Spiel ein sehr klassisches Action-Spiel, das an ältere God of War-Spiele erinnert. So kommt es immer wieder zu kleinen einfachen Jump and Run-Passagen, in denen man Kristalle zerstören muss um den Weg freizuschalten. Daneben muss man die Gegner tot klopfen, sobald man in einen Kampf gerät. Da die Kampfarena durch eine unsichtbare Passage beschränkt ist, muss man den Kampf auch komplett abschließen.
Soulstice
Sowohl die Gegner als auch in zerstörbaren Kisten findet man Kristallsplitter. Außerdem gibt es größere rote und blaue Kristalle, die man in Splitter zerklopfen kann. Mit diesen kann man seine Fähigkeiten verbessern oder neue erwerben. Dazu muss man zum Observer Layton oder vor dem nächsten Kapitel-Abschnitt entsprechend im Menü den Laden nutzen. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Bereits abgeschlossene Kapitel kann man auf dem Schwierigkeitsgrad erneut wählen, außerdem kann man so die Fähigkeiten zwischen den Schwierigkeitsgraden mit nehmen. Leider konnte man nicht auf Sammelobjekte verzichten, so sind grüne Kristallsplitter versteckt, findet man drei davon so steigert sich der Lebensbalken. Selbst auf einfachsten Schwierigkeitsgrad und mit allen Barrierefreiheitsoptionen hat man in den Bosskämpfen leider etwas zu tun. Dann kommen später noch viel kleine Nerv-Elemente hinzu, wie explodierende Kristalle. Daneben werden die Kämpfe immer länger und nerven irgendwann einfach nur noch. Wenn dann zum Schluss noch die Zeit-Beschränkungen dazu kommen, denkt man sich endgültig, haben die eigentlich den Arsch offen? Außerdem streckt sich das Spiel extrem und unnötig, nur um auf über 20 Stunden zu kommen.
Soulstice

Spielwelt:
Der Wind lässt alles beweglichen leicht schwingen, am Himmel sind Vögel unterwegs. Die Welt ist sonst sehr dunkel und leicht gruselig. Am Himmel kann man das Chaos-Loch entdecken, das droht die Welt zu verschlingen. Daneben brennt ein Teil der Stadt und die Welt wirkt verlassen und verfallen. Leider ist alles ziemlich mit den gleichen Elementen gestaltet und es sieht auch wirklich alles ähnlich aus. Noch dazu fehlen Hilfen wie eine Ziel-Anzeige oder Karte, wodurch man immer genau aufpassen muss, wo man ist und wie man sein Ziel erfüllt. Die Logik des Spiels ist ebenfalls fragwürdig, gerade zum Ende führt man einen sinnlosen Kampf, der einfach nicht notwendig gewesen wäre und sich jeder Logik entzieht. Entsprechend ist die Spielwelt eher schwach und bis auf die Gegner auch fast völlig leblos, gerade zum Ende hinfindet man keinerlei weiteres Leben mehr vor. Hier wäre weitaus mehr möglich gewesen, wie mehr Unterschiede zwischen den Leveln und einiges mehr an Leben, wie Ratten in der Kanalisation.
Soulstice

Fazit:
Soulstice ist ein nettes kleines sehr oldschooliges Action-Spiel, das aber in die Neuzeit gebracht wurde. An den vielen Barrierefreiheitsoptionen kann sich jedes Spiel nur ein Beispiel nehmen, so kann man sich das Spiel etwas einfacher machen. Die Geschichte kommt einen leicht bekannt vor, ist aber nichtsdestotrotz immer noch spannend. Das aller Beste ist aber, dass man eine Mischung aus zwei Charakteren spielt die entsprechend gleichzeitig kämpfen, und dadurch der eine Charakter abwehren kann, während der andere angreift. Wer auf die alten God of War-Spiele steht, sollte sich das Spiel auf jeden Fall holen. Wer allerdings nichts mit diesen alten Spielen anfangen kann, wird auch hier keinen Spaß haben, es haben sich einfach zu viele Nerv-Elemente eingeschlichen, die den Spielspaß drüben. Außerdem dauern die Kämpfe ewig und das Spiel zieht sich zum Schluss schon sehr. Hier wollte man mit aller Gewalt auf über 20 Stunden kommen, obwohl das nur nervt. Auch, dass die Barrierefreiheitsoptionen ab Mitte des Spiels nur noch minimal helfen ist nicht gerade toll und auch der einfachste Schwierigkeitsgrad ist gerade so zu schaffen.
Soulstice

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Schwierigkeitsgrade
+ freie Tastenbelegung
+ Grafik
+ Sound
– höhere Schwierigkeitsgrade müssen durch mehrfaches Durchspielen freigeschaltet werden
– keine deutsche Sprachausgabe
– feste Kamera in den Jump and Run-Passagen
– Zwischensequenzen in schlechterer Grafik und 30 FPS
– kein freies Speichern
– Sammelobjekte
– keine Karte oder Zielanzeige
– zu schwere Bosskämpfe
– nervige Elemente wie explodierende Kristalle oder Zeit-Beschränkung

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NoFear13

Steelrising

am 14. September 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Souls Like, Test abgelegt

Story:
Das Spiel spielt im 17. Jahrhundert in Paris. König Louis der XVI unterjocht die ganze Stadt mit seinen Automaten. Man selbst spielt die Leibwache der Königin, ebenfalls ein Automat. Diese sendet einen aus, um die Revolution gegen ihren Ehemann zu unterstützen und ihre Tochter aus den Händen des Königs zu befreien. Die Story ist nie wirklich spannend und hat keinerlei Wendungen. Das Ende ist von Anfang an klar und bietet keine Überraschungen.
Steelrising

Grafik:
Das Spiel sieht hervorragend aus. Die Schatten und Spiegelungen laufen über Raytracing. Außerdem ist DLSS vorhanden, falls die Graka das doch nicht ganz packt. So läuft das Spiel mit maximalen Settings auf 2K gerade mal um die 30 bis 50 FPS, Ruckler sind aber recht selten. Leider braucht man so schon DLSS bei 2K, da die Performance echt mies ist. Selbst mit DLSS hat das Spiel immer wieder starke Frame-Einbrüche. Die Texturen sind recht detailreich, poppen aber sehr stark ist Spiel. Insgesamt macht das Spiel so stellenweise echt keinen Spaß, hier muss dringend nochmal nach optimiert werden.
Steelrising

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber ganz gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Die Hintergrundmusik ist angenehm aber sehr eintönig, lediglich in den Kämpfen nimmt sie etwas Fahrt auf. Daneben kann man den Wind und Vögel hören oder das lodernde Feuer, da ganz Paris brennt. Auch die eigenen Schritte auf dem Untergrund, die aber immer gleich Mechanisch klingen. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback.
Steelrising

Steuerung:
Eine ganz typische Steuerung, die frei belegt werden kann. Das Ganze ist ein typisches Souls-Like, heißt man versucht den Attacken auszuweichen und setzt selbst welche. Beides verbraucht Ausdauer, das sich automatisch wieder auffüllt. Das Leben wird nicht wieder aufgefüllt, hier benötigt man Heiltränke oder man muss die Vestalin-Figuren aufsuchen. Dann werden aber Souls-Like-Typisch wieder alle Gegner belebt. Das einzige, was etwas ungewöhnlich ist, dass der schwere Angriff aus STRG liegt, da Ausweichen auf der rechten Maustaste liegt, da auf Shift sprinten liegt. Hier sollte man einmal einen Ringtausch machen. Dann geht die Steuerung ganz gut von der Hand, wenn auch extremst träge. Außerdem sind die Spezialfähigkeiten katastrophal gelegt, besonders den Satelliten würde ich auf eine Seitentaste der Maus oder andere gute Taste legen. Genauso den Haken, diese würde ich auf F legen und Waffen wechseln dann eher auf V. Es ist zu Bezweifeln, dass jemand länger diese Steuerung getestet hat, gerade wenn ich springen und dann gleichzeitig B drücken muss, ist das unmöglich. Minimal nervig ist auch, dass der Kompass keine eigene Taste hat und man immer wieder zwischen den Heiltränken und dem Kompass in der Schnellleiste wechseln muss.
Steelrising

Spielspaß:
Zu Beginn erstellt man, mit wenigen Optionen, seinen Automaten, danach legt man eine Rolle fest, die die Anfangswaffe und Attribute festlegt. Im Spiel klopft man alles, was nach einem Automaten aussieht. So sammelt man Essenz, welches man an Vestalin-Figuren in Attribute oder Ausrüstung stecken kann. Stirbt man, verliert man dieses und kann einen Teil an seiner Leiche aufsammeln, typischer Souls-Like-Mist. Die Besonderheit ist aber der Assistent-Mode. Hier kann man einstellen wie schnell sich die Ausdauer wieder auffüllt, wie stark der Schaden reduziert wird, oder dass man keine Essenz verliert. Also so eine Art, Easy-Mode, wo man genau alles anpassen kann, die Schadensreduzierung geht in 25-Schritte von 0 bis 100 Prozent. Man kann also sogar abschalten Schaden zu nehmen, hier wäre 5er Schritte ganz schön gewesen, oder gar ganz frei. Leider deaktiviert der Modus alle Achievements, nicht nur wie angegeben die Schwierigkeitsgrad-Abhängigen. Neben den Essenzen sammelt man gelegentlich Ausrüstung oder Materialien. Die Materialien werden neben der Essenz benötigt, damit man seine Ausrüstung verbessern kann.
Steelrising
Bei kleineren Endbossen oder in manchen Truhen erhält man zudem Module-Schlüssel, mit denen man neue Module-Slots freischalten oder verbessern kann. Die Module gewähren Attributs- und andere Vorteile. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Besonders bitter ist, dass da man so nach Spielende nicht kurz vor dem Endboss neu laden kann, es gibt auch kein New-Game+. Warum man dann vom Endboss überhaupt noch eine Belohnung erhält, ist absoluter Schwachsinn, was will ich denn damit, wenn ich diese nicht nutzen kann. Besonders kritisch ist, dass auch noch da das Spiel voller Bugs ist und fast ständig in Filmszenen abstürzt. Neben den Bossen gibt es noch Titanen, von denen man neue Fähigkeiten erhält, um neue Punkte zu erreichen. Wenn man nur der Hauptstory folgt und die meisten Gegner ignoriert ist man nach 8 Stunden durch, wer alle Nebenquests, Gegner und Geheimnisse erkundet kann weit über 30 Stunden in das Spiel stecken. Trotzdem zieht sich das Spiel zum Schluss ein wenig und der Grund mancher Ziele ist unklar.
Steelrising

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich im Wind, daneben fliegen Staub und Laub herum. Tiere, wie die hörbaren Vögel, sucht man aber vergebens. Die Spielwelt hat jede Menge Details und die Level minimal unterschiedlich. Die Level sind schlauchartig bis offen aufgebaut, damit man sich nicht verläuft, hat man einen Kompass, den man nutzen kann, um das Ziel zu sehen. Das ist ganz gut, denn die Karte zeigt eine grobe Übersicht von Paris und ist damit völlig nutzlos. Zwischen den Abschnitten reist man mit einer mechanischen Kutsche. Bis auf einige Menschen und die Maschinen ist die Welt völlig leer. Die Spielwelt wirkt so zwar völlig leblos, aber realistisch, wenn man sich auf die Automaten einlässt.
Steelrising

Fazit:
Steelrising ist ein kurzes nettes Souls-Like, mit der netten Idee eines Assistent-Mode, der allerdings aus allen Achievement aussperrt, falls da jemand Wert drauf legt. Wer Souls-Like mag oder das Setting spannend findet kann also auch zugreifen, falls er mit Souls-Like nichts anfangen kann. Allerdings ist die PC-Version Performance- und Bug-Technisch eine Vollkatastrophe. Das Spiel ist permanent in niedrigen FPS-Werte, trotz DLSS, hier hätte mehr in die Optimierung stecken müssen. Trotz der Tatsache, dass das Spiel mittlerweile 1 Woche auf dem Markt ist, sind keinerlei Patches für die vielen Abstürze und die schlechte Performance erschienen. Aus diesem Grund sollte man erst abwarten, ob mal was gepatcht wird und dann noch den nächsten Sale. Mehr als 15 Euro sollte man für dieses Spiel auf keinen Fall ausgeben, das ist es einfach nicht wert, vor allem die Story ist vollkommen langweilig und vorhersehbar ist.
Steelrising

Pluspunkte Minuspunkte
+ Raytracing und DLSS
+ Assistent-Mode
+ Essenz
+ Verbesserungen
+ Verbesserung der Waffen
+ Kompass
– Souls-Like
– Performance
– viele Bugs
– Story

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NoFear13

Broken Pieces

am 11. September 2022 unter Abenteuer, Action, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Elisa, fast ohne jegliche Erklärung findet sich diese in einer gruseligen Hölle wieder. Zum Glück war alles nur ein Traum und man wird vom Wecker geweckt. Nach dem Aufstehen stellt man aber fest, dass die Realität nicht viel besser ist. Elisa wird von Geisterwesen verfolgt und kann die Insel nicht verlassen. Wird sie von den Geistern erwischt, wacht sie in ihrem Bett wieder auf. Alle andere Menschen sind verschwunden und Elisa hat nur durch einen Bio-Anzug überlebt. Es gilt jetzt herauszufinden, was genau passiert ist und wie man es behebt. Die Story ist völlig wirr und wird nie wirklich erklärt, man muss sich wieder seinen Teil aus der Endsequenz und den Audio-Kassetten denken.
Broken Pieces

Grafik:
Die Grafik sieht grundsätzlich sehr gut aus. Es sind tolle Schatteneffekte und Spiegelungen vorhanden. Die Grafik kann sehr fein eingestellt werden und teilweise unnötige und nervige Effekte wie Bewegungsunschärfe und Filmkörnung können deaktiviert werden. Außerdem verfügt das Spiel über DLSS, was allerdings nur für 4K benötigt wird. Auf 2K läuft das Spiel mit niedrigen 3 stelligen Werten und ohne große Ruckler. Das Spiel erlebt man aus der Third-Person-Perspektive, man kann zwar jederzeit in die First-Person wechseln, dann aber nichts tun, sondern sich nur umsehen. Die Texturen sind meist recht Detailreich, nur die Hauptdarstellerin hat etwas steife Gesichtsausdrücke. Leider hat man sich auch wieder entschieden die Zwischensequenzen mit unnötigen schwarzen Balken zu markieren. Daneben so Schwachsinn wie Wassertropfen auf der Spielkamera, klar man will ja, nicht dass der Spieler ins Spiel eintaucht, sondern sie stets des Spiels bewusst ist.
Broken Pieces

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber leider nur eine englische oder französische Sprachausgabe. Die englischen Sprecher sind aber recht gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Leider sind viele Oberflächen auch in den In-Game-Computern nur auf Französisch und man muss Oui drücken für Ja. Im Hintergrund spielt eine atmosphärische Musik, die sich stets der aktuellen Stimmung anpasst. Daneben hört man je nach Umgebung passende Geräusch wie Höhlenrauschen, den Wind oder Vögel. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls hervorragend und geben ein sehr gutes Feedback.
Broken Pieces

Steuerung:
Eine sehr typische Steuerung, mit vollem Maussupport. Etwas ungewöhnlich ist, dass das Inventar auf E statt I liegt und das Schubsen im Kampf dadurch auf F statt E. Die Steuerung kann aber völlig frei angepasst werden. Inkl., dass man die Mausbelegung ändern kann oder, eigentlich unnötig für PC-Spieler, die Gamepad-Steuerung. Leider hat man sich dazu entschieden das man nicht den Blickwinkel der Figur mit der Maus steuert, sondern nur den Blickwinkel der Kamera leicht verändern kann. Außerdem muss man mit der mittleren Maustaste durch diese Kameras wechseln. Dadurch steuert sich das Spiel am PC furchtbar ungenau und es nervt einfach nur, vor allem da die Kamera eher fest positioniert ist und nur leicht geschwenkt werden kann. Auch das Schießen ist einfach nur nervig schlecht gemacht, hier zielt Elias automatisch, man selbst muss nur abwarten bis das Zielkreuz rot wird und dann abdrücken. Man kann lediglich mit der Maus zwischen den Zielen wechseln und mit der Leertaste ausweichen und mit Shift die Gegner mit einer Druckwelle wegstoßen.
Broken Pieces

Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen einem einfacheren und schweren Modus. Im schweren Modus sind alle unnötigen und schweren Kämpfe drin. Im Einfacheren steht die Story und die Rätsel im Vordergrund. Dann erhält man immer mal wieder kurze Tutorial-Elemente. Im Grunde ist das Spiel ein Action-Abenteuer, indem die Geschichte im Vordergrund steht und man dazwischen einfachere Rätsel und, je nach Modus, einfachere oder schwere Kämpfe hat. In den Kämpfen füllt sich das Leben nicht von alleine wieder auf, man muss sich nach dem Kampf ausruhen, falls möglich. Damit man immer weiß was als Nächstes zu tun ist, hat man ein Notizbuch, wo die nächsten Ziele beschrieben sind. Da Nachts verstärkt die Geister rauskommen sollte man vor der Nacht zu Hause auftauchen. Entsprechend hat man eine Uhr, die die aktuelle Uhrzeit zeigt. Auch Reisen zu den verschiedenen Orten nehmen Zeit in Anspruch. Im normalen Modus spielt dies alles keine Rolle, hier kann man sich nicht mehr ausruhen oder von Zuhause wegreisen.
Broken Pieces
Elisa nutzt einen magischen Kristall, um bestimmte Zauber auszulösen, wie einen kurzes stürmisches Wetter auszulösen. Daneben kann man im Verlauf der Geschichte an Brunnen zum Winter wechseln und umgekehrt. Das wird teilweise für die Rätsel benötigt. Was wieder nervt, ist die unnötige Suche nach irgendwelchen Codes, die sonst wo sind aber nicht wo man sie erwartet oder braucht. Eine Komplettlösung ist aber vorhanden: https://brokenpieces.wiki.gg/wiki/Guide. Ganz nett ist das Mini-Game auf dem Dachboden, hier muss man Züge ins Ziel bringen. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Man kann lediglich zusätzlich auf den Bänken speichern. Es wird aber immer zu Beginn jedes Abschnitts gespeichert und man kann diese frei laden. Besonders nervig ist das beschränkte Inventar, das hat weder Sinn noch Zopf, sondern soll nur den Spieler nerven. Insgesamt braucht man ca. 8 Stunden bis man durch ist. Leider hat man bis dahin, besonders wenn man zwischen durch neu lädt den ein oder andere Bug, teilweise sogar Game-Breaking.
Broken Pieces

Spielwelt:
Sehr viele verschiedene Umgebungen, die jede Menge Details haben. Die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind, daneben fliegen Fliegen und Vögel umher. Man selbst hinterlässt in den Winterszenen Spuren im Schnee. Der Realismus des Spiels ist stark zu bezweifeln, warum sollte das Geburtstagsdatum auf einem Boot stehen, warum sind alle Zahlenschlösser irgendwelche Datums, die auch noch genau markiert sind. Für erstes gibt es eine schwachsinnige Erklärung, vieles andere ist halt Spielelogik, die es braucht. Dass man durch das Badezimmer auf den Dachboden kommt, ist hingegen schon ein schlechter Witz. Insgesamt wirkt die Spielwelt durch die vielen Vögel lebendig, aber völlig unglaubwürdig, dass wirklich nur unsere Heldin überlebt hat und selbst wenn, warum kommt seit 14 Tagen keine Hilfe.
Broken Pieces

Fazit:
Wieder mal eine ganz nette Grundidee, besonders der Wechsel zwischen Winterwelt und Sommerzeit ist einzigartig. Auch der grundsätzliche Mix zwischen Action und Abenteuer ist ganz spannend. Leider ist die Story vollkommen undurchsichtig und das Spiel voller fragwürdiger Designentscheidungen. Dazu kommen kleinere und größere Bugs, die teilweise sogar Game-Breaking sind, besonders bitter ist, dass Teile davon sogar explizit durch das fehlerhafte Speichersystem entstehen. Dank Lösung kann man in 5 Stunden auf einen Rutsch durchkommen und so viele Fehler umgehen. Ob man das aufgrund der vielen anderen Fehlentscheidungen und der verwirrenden Story machen möchte, muss jeder selber wissen. Den nächsten Sale sollte man aber auf jeden Fall abwarten, dann sind vielleicht die größten Bugs auch schon gepatcht.
Broken Pieces

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Schwierigkeitsgrade
+ Notizbuch
– keine deutsche Sprachausgabe
– feste Kameraposition
– ungenaue Steuerung
– kein freies Speichern
– steife Gesichtsausdrücke
– schwarze Balken in den Zwischensequenzen
– Auto-AIM
– Wassertropfen auf der Kamera
– Beschränktes Inventar
– viele Bugs

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NoFear13

Destroy All Humans! 2 – Reprobed

am 05. September 2022 unter Action, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Clone des aus Teil 1 bekannten Crypto. Dieser gibt sich als Präsident aus und feiert gerade auf der Erde. Als das Mutterschiff zerstört wird und dadurch seine Tarnung auffliegt. Sein Alien-Chef Pox wurde hierbei in seine Einzelteile zerlegt, konnte seinen Verstand aber zum Glück noch in eine Holo-Box laden. Man übt jetzt blutige Rache an den Menschen und vor allem an dem Typ der die KGB-Agenten zur Party eingeladen hat. Im Verlauf der Geschichte trifft man auf alle möglichen Feinde aber auch Verbündete. Außerdem auf einen weit gefährlicheren Feind, als die KGB, den man eigentlich als längst komplett besiegt und ausgerottet wägt.
Destroy All Humans! 2 – Reprobed

Grafik:
Eine sehr gute 3D-Grafik mit einem leichten comiclook. Es sind gute Schatten- und Spiegelungseffekte vorhanden. Leider kein Raytracing, was man gelegentlich an den Spiegelungen merkt. Das stört aber weniger und das Spiel sieht auch so sehr gut aus. Das Spiel läuft mit 3 stelligen Werten und das ohne DLSS oder AMD FidelityFX. Beides ist aber vorhanden und kann bei 4K für höhere Frames aktiviert werden. Ansonsten läuft das Spiel recht flüssig und hat nur sehr selten kleinere Ruckler. Insgesamt sehr ordentlich, obwohl noch minimal Luft nach oben wäre.
Destroy All Humans! 2 – Reprobed

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind sehr gut und haben teilweise russische Dialekte um authentischer zu wirken. Diese haben auch einen hervorragenden Wortwitz und unterstützen den Humor des Spiels. Leider sind hier einige kleine Fehler vorhanden, so kann es schon mal passieren, dass ein Charakter mehrfach spricht, wenn man ihn in seinem Satz unterbricht. Auch sind manche Sprechpausen etwas ungewöhnlich, alles aber nichts Gravierendes. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man passende Geräusche, wie den Wind, Vögel und Grillen. Natürlich auch jede Menge schreiende Menschen und Explosionen. Die restlichen Soundeffekte sind hervorragend und geben ein sehr gutes Feedback. Insgesamt ist die Soundkulisse echt gut und trägt jede Menge zur Atmosphäre bei.
Destroy All Humans! 2 – Reprobed

Steuerung:
Das Spiel wird erstmal ganz typisch gesteuert. Mit WASD bewegt man sich mit einem Mausklick schießt man alles über den Haufen. Daneben hat man natürlich alle möglichen Psi-Fähigkeiten, die auf alle möglichen Tasten sinnvoll belegt sind. Diese kennt man auch alle schon aus dem ersten Teil und es gibt lediglich eine neue Fähigkeit, die man im Verlauf erlernt. Mit Rechtsklick kann man daher nicht zielen, sondern nutzt die Telekinese. Die Steuerung geht sehr gut von der Hand und gibt keine größeren Schwierigkeiten auf. Sie nutzt auch die volle Bandbreite der Tastatur aus und alles liegt auf einer Taste. Lediglich das Landen des Raumschiffs und das Zerlegen von Kisten und Menschen ist auf einer Taste gelandet. Das stört aber nicht wirklich außer man hat einen Fehler und kann nicht landen, sondern reist den Menschen die Hirne aus dem Körper. Die Steuerung kann frei angepasst werden, inkl. der Mausbelegung und alternativen Tasten. Gerade letzteres wünscht man sich eigentlich standardmäßig auf dem PC.
Destroy All Humans! 2 – Reprobed

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad. Der leichteste ist gut schaffbar, lediglich zum Ende hin wird auch dieser etwas knackig. Im Spielverlauf erhält man immer mal wieder kurze schriftliche Tutorials, wenn eine neue Fähigkeit, Waffe oder Spielelement hinzukommt. Im Spiel erfüllt man dann Missionen, diese haben immer Zusatzziele. Für die Missionen und die Zusatzziele erhält man Furotech-Zellen, für Schlüsselmissionen sogar Furotech-Reaktoren. Diese Furotech-Einheiten kann man für die Verbesserung der Ausrüstung nutzen, die Reaktoren werden für die letzte besondere Stufe benötigt. Leider sind die Furotech-Zellen auch wieder in Form von Sammelobjekten vorhanden und überall unmarkiert verteilt. Daneben kann man die DNA von den Bewohnern sammeln, um damit seine Psi-Fähigkeiten zu verbessern. Dafür saugt man sie einfach mit dem Raumschiff auf.
Destroy All Humans! 2 – Reprobed
Das Spiel ist wieder ein typisches Open-World-Ding. Neben den normalen Hauptmissionen kann man jede Menge Nebenmissionen und anderen Kram machen. So kann man sein Raumschiff nur in Landezonen rufen und landen, diese muss man allerdings erst freischalten, indem man kleinere Aufgaben erfüllt. Diese sind in Form von, beschaffe 3 Menschen oder entsorge die Schilder in der Nähe. Daneben wimmelt es von weiteren Sammelobjekten in Form von Song, Postern und weiteren Mist. Die Nebenmissionen sind aber ganz nett und abwechslungsreich und sind das einzige Open-World-Element, das wirklich zusätzlichen Spaß bringt. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Nach ca. 10 Stunden ist man mit der Hauptstory durch, dann kann man die restlichen Nebenmissionen, teilweise sogar solche die erst nach Abschluss des Spiels verfügbar werden, abschließen. Für alle Nebenmissionen benötigt man weitere 10 Stunden, wer alle Sammelobjekte braucht, wird wohl weitere 10 bis 20 Stunden, mit Guide, benötigen. Alles in Allem ein guter Umfang und gerade die Nebenmissionen lohnen sich.
Destroy All Humans! 2 – Reprobed

Spielwelt:
Kleinere Gebiete einer offenen Welt, zwischen denen man mit dem Raumschiff frei reisen kann. Diese ist mit vielen Details und verschiedenen Umgebungen ausgestattet. Wenn es richtig rund geht, explodieren Gebäude in ihre einzelnen Elemente. Die Straßen sind voller Passanden, die sinnlos durch die Gegend laufen oder irgendwo chillen. Teilweise kann man ganz lustige Details entdecken, wie Anspielungen auf Film- und Fernsehen oder Figuren, die ungewöhnliche Dinge tun. Die Menschen sind allerdings etwas überempfindlich, wenn sie unseren nicht getarnten Hauptdarsteller sehen. Wie im Vorgänger kann man nämlich Personen übernehmen und sich so tarnen. In den Zwischensequenzen ist ihnen hingegen alles scheiß egal, so ignorieren alle Passenden unseren Helden und es gibt teilweise lustige Szenen, wenn man gerade noch einen Feind losgeworden ist. Ansonsten ist leider nicht viel in der Welt los, Tiere sucht man fast vergebens, nur die Pflanzen bewegen sich etwas im Wind. Daneben hinterlässt man auch nur selbst Spuren im Schnee, NPCs rennen hier ohne Nachweis durch. Großer Pluspunkt ist der Humor des Spiels, es sind reichlich dumme Sprüche und Schimpfwörter vorhanden. Insgesamt wirkt die Welt einigermaßen realistisch und auch lebendig genug. Die Story und einige Spielelemente haben aber deutliche Logikfehler, über die man hinwegsehen muss.
Destroy All Humans! 2 – Reprobed

Fazit:
Destroy All Humans!2 Reprobed ist ein absoluter Pflichtkauf für alle die auf sinnlose Gewalt und schrägen Humor stehen und das Original-Spiel für die Konsole nicht besitzen oder es sehr geliebt haben. Das Spiel wurde ordentlich aufpoliert und bietet Grafik-, Steuerungs- und Sound-Technisch alles was man im 21. Jahrhundert erwartet. Lediglich die Spielelemente sind teilweise etwas schlecht gealtert, so bieten die Missionen bis auf neue Waffen fast nie wirklich Abwechslung, es ist meistens Laufe nach A und töte Person B. Lediglich einige Nebenmissionen sind ganz witzig und bieten Abwechslung. Man muss daher schon den Humor und die sinnlose Gewalt von Destroy All Humans mögen, um wirklich Spaß zu haben. Sind diese Voraussetzungen aber erfüllt hat man Spaß in Hülle und Fülle.
Destroy All Humans! 2 – Reprobed

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Humor
+ Anspielungen auf Politik, Film, Serien und Gaming
+ Sound
+ alternative Tasten
+ Steuerung
+ Kraftausdrücke
+ Gewalt
– Sammelobjekte
– kein freies Speichern
– Logikfehler

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BROK the InvestiGator

am 28. August 2022 unter Action, Adventure, Beat em Up, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen Alligator der Detektiv und ehemaliger Boxer ist. Dieser findet sich zu Beginn in einem Feuer wieder, zum Glück war das nur ein Albtraum. Wieder erwacht meldet sich ein völlig panischer Client. Es geht also möglichst schnell zu seinem nächsten Client. Dieser ist Polizist und hat seine Waffe in einer Gasse verloren. Allerdings in einem Viertel, indem man erstmal keinen Zugang hat. Es entwickelt sich eine spannende Detektivgeschichte und die Probleme zwischen Sohn und Vater. Die Geschichte schließt einen Kreis vom Anfang bis Ende der Geschichte.
BROK the InvestiGator

Grafik:
Eine simplere 2D-Grafik, mit an die Objekte fest gebundene Schatten. Ab und an kann man auch ganz gute Spiegelungen entdecken. Dank der doch eher simplen Grafik läuft das Spiel flüssig und ohne Ruckler. Das Spiel ist allerdings auf 60 FPS abgeriegelt. In den Zwischensequenzen kommen leicht durchsichtige schwarze Balken, eigentlich nicht notwendig aber gerade noch akzeptabel.
BROK the InvestiGator

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber leider nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind sehr gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich der Stimmung anpasst. Daneben hört man den Wind und andere passende Geräusche. Die restlichen Soundeffekte sind ganz gut und geben ein gutes Feedback.
BROK the InvestiGator

Steuerung:
Das Spiel wird typisch überwiegend mit der Maus gesteuert. Man kann aber auch mit Controller oder Tastatur spielen. Die Tasten können hier völlig frei belegt werden. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf. Eine Hotspotanzeige kann mit der Leertaste geöffnet werden. Besonders die Kämpfe gehen echt gut von der Hand, da man mit der Maus genau steuern kann, wen man schlagen möchte. Mit Alt kann man sich hier verteidigen.
BROK the InvestiGator

Spielspaß:
Das Spiel ist ein Mix aus klassischem Point-and-Click-Adventure und Action-Spiel in Form eines Beat´em up. Entsprechend kann man zu Beginn festlegen wie schwer diese Kämpfe sind und ob man sie überspringen kann. Im Spiel kann man jederzeit zwischen dem Action- und Abenteuermodus switchen. Im Actionmodus kann man auf alles einklopfen, im Abenteuermodus kombiniert man Objekte und geht mit Köpfchen vor. Allerdings kommt man nicht immer an einem Kampf vorbei, in diesem sammelt man XP und Münzen. Mit ersten steigert man seine Attribute wie Leben oder Angriffskraft. Zweiteres wird benötigt, um die Rechnungen zu zahlen. Ernsthaft! Ist ein Kampf zu schwer, kann man ihn im leichten Modus straffrei überspringen. Neben den normalen Rätselgegenständen sammelt man auch Nahrung, was benötigt wird das Leben aufzufüllen, dieses füllt sich nämlich nicht automatisch wieder auf. Wahlweise kann man sich ausruhen und das Leben so wieder auffüllen. Daneben gibt es Lebensmittel, die andere Attribute für eine Zeit lang steigern. Diese kann man auch an Automaten in der Stadt kaufen.
BROK the InvestiGator
Die Rätsel sind meist logisch, sollte man doch mal nicht weiter kommen kann man sich einen Tipp holen. Dafür benötigt man allerdings Anzeigen, diese findet man allerdings recht häufig. Diese Tipps sind Anfangs recht ungenau werden aber zum Schluss wirklich sehr genau, sodass es keine Schwierigkeiten gibt, die Rätsel ohne Komplettlösung zu lösen. Schön sind auch die optionalen Aufgaben, wie das man einen neuen Job für einen Roboter suchen soll. Diese Aufgaben sieht man jederzeit in seinem Notizbuch, hier hat man auch Hinweise, die sich der Held notiert hat. Diese werden in Verhöre benötigt, um den Unterhaltungspartner einer Lüge zu überführen. Man kann außerhalb der Actionpassagen, jederzeit frei speichern, ist hier aber auf die Zahl von 99 Speicherplätzen beschränkt. Wer soll damit nur klarkommen? Eigentlich wirklich jeder! Die große Stärke des Spiels sind die Entscheidungen, so kann man sowohl Rätsel auf alternative Weisen lösen als auch so generell alternative Entscheidungen treffen. Das wird auch in 11 verschiedenen Enden belohnt, ein Spieldurchlauf dauert hier ca. 8 bis 12 Stunden. Das kanonische Ende ist hier das ausführlichste Ende, was es durch seine Entscheidungen zu erreichen gilt.
BROK the InvestiGator

Spielwelt:
Die Umgebungen sind sehr unterschiedlich gestaltet. Die Animationen sind toll, besonders in den Kämpfen kommt es zu zahlreichen tollen Kampfanimationen. Das Spiel hat viele Anspielungen und einen tollen Humor. Über die Welt schweben giftige Nebelwolken. Die Charakterbilder blinzeln regelmäßig. Leider fehlt es neben den NPCs etwas am Leben, es sind kaum mal Lebewesen vorhanden, obwohl es diese geben muss. Ansonsten ist das Spiel ganz realistisch und zeigt die postapokalyptischen Welt einer Verschmutzung.
BROK the InvestiGator

Fazit:
Ein durchaus spannendes Spiel und einzigartige Mischung aus Adventure mit Action-Spiel, welche ein einzigartiges und spannendes Spielerlebnis bietet. So kann man die Rätsel auch immer mal lösen, indem man einfach draufschlagt. So gibt es 11 alternative Enden je nachdem welche Entscheidungen man getroffen hat. Es ist wirklich erstaunlich was hier ein kleines Indie-Studio auf die Beine gestellt hat, bis auf einige kleinere Schwächen ein rundum tolles Spielerlebnis. Das Spiel ist auch so gestaltet, dass es weder Action-Fans noch Adventure-Fans überfordert, wer natürlich zu beiden Genre eine große Verbindung hat, ist noch besser aufgehoben. Die Story hat durchaus harte Themen wie Tod, Mord und soziale Ungerechtigkeit was eventuell nicht jedermanns Fall ist, vor allem zwischen dem doch ganz charmanten Humor. Auf jeden Fall mein Top Tipp des Jahres, den man auf keinen Fall verpasst haben sollte.
BROK the InvestiGator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hotspotanzeige
+ freies Speichern
+ freie Tastenbelegung
+ sehr gutes Tippsystem
+ Humor
+ optionale Aufgaben
+ Aufgabenbuch
+ alternative Entscheidungen
+ alternative Lösungen
+ alternative Enden
– 60 FPS Abriegelung
– keine deutsche Sprachausgabe
– Tippsystem benötigt Anzeigen

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Marvel’s Spider-Man Remastered

am 16. August 2022 unter Action, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt die berühmte Spinne aus der Nachbarschaft. Gleich zu Beginn steckt man Fisk ins Gefängnis. Dadurch ist die Stadt ohne Verbrechensführung und eine neue Gruppe mit Dämonenmasken versucht die Stadt zu übernehmen. Daraus entwickelt sich eine durchaus spannende Geschichte, in der man einige bekannte Gesichter aus den Comics und Filmen entdeckt. Die Story hat einige interessante Wendung und ein sehr emotionales Ende und motiviert stets zum weiter spielen.
Marvels Spider-Man Remastered

Grafik:
Eine wunderschöne Grafik. Es ist Raytracing und DLSS vorhanden. Dank DLSS läuft das Spiel trotzdem flüssig und mit hohen 2 stelligen Werten. Alle nervigen Effekte, wie Bewegungsunschärfe und Überstrahlungseffekte lassen sich deaktivieren. Trotz der langen PS-Exklusivität sind immer noch Clipping-Fehler vorhanden und in manchen Zwischensequenzen werden Leute durch Autos gezogen. Das ist zwar nicht super Wild und meist eher lustig, stört trotzdem etwas den Spielfluss.
Marvels Spider-Man Remastered

Sound:
Ein filmreifer Sound. Im Hintergrund spielt eine tolle zur Situation passende Musik. Lediglich die Musik, die man beim Schwingen, durch die Stadt hört, wird irgendwann eintönig. In den Kämpfen hört man überall Explosionen und Schüsse. Außerhalb davon hört man den authentischen New-Yorker Verkehr. Die Soundkulisse lässt allgemein keine Wünsche offen und gibt ein hervorragendes Feedback. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar inkl. Synchronisation. Die Sprecher sind hervorragend und immer Lippensynchron. Spiderman geht stellenweise etwas auf die Nerven, wenn er wieder lauter dumme Sprüche heraushaut, das ist man aber von den Filmen gewohnt. Leider ist der Sound etwas verbuggt, es kommt stellenweise dazu das Spiderman seine Stimme verliert.
Marvels Spider-Man Remastered

Steuerung:
Die Steuerung ist typisch. Mit WASD bewegt man sich und die Maus steuert die Kamera. Mit der linken Maustaste kann man zuschlagen und mit der rechten Maustaste Zielen. Ausweichen kann man mit STRG und mit F zieht man sich an die Gegner. Da man Spiderman spielt, kann man umherschwingen. Dies ist mit Shift und der Leertaste möglich, die am Boden zum Rennen und springen dienen. Die Nummerntasten sind für die Fähigkeiten, 1 dient zum Heilen, 2 für den Finisher, 3 für die Anzugfähigkeit. Q dient, um Objekte durch die Gegend zu werfen, C um sich zu Punkten zu schwingen. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf. Noch dazu kann sie frei angepasst werden.
Marvels Spider-Man Remastered

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad, den einfachsten sollte jeder ohne große Schwierigkeiten schaffen. Der erste Kampf gegen Fist ist ein ausführliches Tutorial, das in alle Aspekte des Spiels einführt. Im Grunde kämpft man sich durch Gegnermassen, um immer höhere Kombos zu erreichen. Diese füllen die Fokusleiste auf, mit dieser kann man spezielle Fähigkeiten auslösen wie das Heilen oder Finisher. Durch erfüllte Missionen erhält man EP, hat man genug, steigt man einen Level auf und erhält einen Vorteil wie mehr Leben oder höhere Angriffsstärke. Daneben erhält man einen Fähigkeitspunkt, damit kann man neue Fähigkeiten erwerben, für höhere Fähigkeiten sind teilweise mehrere dieser FP notwendig. Mit Stufe 45 hat man alle Fähigkeiten freigeschaltet, es gilt also nur zu entscheiden, welche Fähigkeiten man zuerst möchte. Daneben steckt die Stadt voller Nebenaktivitäten, für diese bekommt man bestimmte Marken, mit denen man seine Ausrüstung verbessern kann. Die vielen Aktivitäten in der Stadt sind Fluch und Segen zugleich, so gibt es immer etwas zu tun, man fühlt sich aber wie in der Beschäftigungstherapie. Trotzdem sind die Aktivitäten sinnvoll eingebunden, selbst für das Fotografieren der Sehenswürdigkeiten hat Spiderman eine Erklärung.
Marvels Spider-Man Remastered
Er müsse seine Karte synchronisieren, was angesichts von recht ungenauem GPS selbst im 21. Jahrhundert glaubwürdig erscheint. Leider sind auch wieder sinnlose Sammelobjekte vorhanden, neben den Rucksäcken die auf der Karte markiert werden. Was aber wieder mehr stört, sind die nervigen Stealth-Einlagen, nicht nur von Spiderman, sondern auch der anderen Charaktere in deren Haut man gelegentlich schlüpfen darf. Das Spiel hat zum Glück viele Barrierefreiheitsoptionen, so lassen sich auch nervige Elemente wie QTEs deaktivieren. Langweilig wird es aber nie, das Spiel bietet jede Menge Abwechslung, so sind auch mal ruhigere Passagen vorhanden in denen man simple Schalterrätsel lösen muss. Daneben muss man auch mal einfach im F.E.A.S.T.-Center Tante May helfen. Das Spiel lässt sich frei speichern, allerdings startet man vom letzten Kontrollpunkt. Um das Hauptspiel mit allen Aktivitäten durchzuspielen, braucht man ca. 24 Stunden, dann warten noch 3 inkludierte DLCs, die nochmal jeweils 4 bis 6 Stunden dauern. Man ist also über 30 Stunden beschäftigt, falls man alle Missionen spielen möchte, konzentriert man sich nur auf die Hauptstory ist man in ca. 10 Stunden durch.
Marvels Spider-Man Remastered

Spielwelt:
Ein authentisches New-York, mit massenhaft Verkehr. Überall sind Passanden und auch Tiere unterwegs. Die Hauptcharaktere haben alle eine hervorragende Mimik und Gestik. Die Elemente an den Outfits bewegen sich, ebenso die Haare. So wirkt die Spielwelt super realistisch und eindrucksvoll. Spidermans Movement-Set wirkt authentisch und schnell. Daneben sind verschiedene Wetterlagen vorhanden, allerdings durch die Missionen bedingt. Auch gibt es einen Tag- und Nachtwechsel, der ebenfalls durch die Hauptmission vorgegeben wird. Nur bei einigen Nebenmissionen ist plötzlich Tag oder Nacht, je nachdem wann die Mission vorgesehen ist. Das ist leider einfach unglaubwürdig, vor allem da diese mitten im Intro-Gespräch passiert. Nach der Hauptstory kann man an Wetterstationen, die Tageszeit und Wetter ändern. Teilweise hat sich auch der ein oder andere Logikfehler eingeschlichen, alles aber nichts Gravierendes.
Marvels Spider-Man Remastered

Fazit:
Mit Marvel’s Spider-Man Remastered bekommt man ein wunderschönes Open-World-Game, das einige kleine Schwächen hat. Allerdings motiviert die Story jederzeit zum Weiterspielen und man möchte einfach erleben wie es ausgeht. Durch die Barrierefreiheitsoptionen und die Schwierigkeitsgrade wird auch wirklich jeder seinen Spaß haben. Lediglich die Stealth-Missionen demotivieren etwas, haben aber faire Wiedereinstiegspunkte und sobald man weiß, wo welcher Gegner steht, sind sie kein großes Problem mehr. Wer wieder einmal ein wirklich gutes AAA-Spiel spielen möchte, sollte sich das Spiel auf jeden Fall holen. Dank der inkludierten DLCs ist der Preis trotz des Spielalters gerechtfertigt, wenn man auch mal auf den nächsten Sale warten kann.
Marvels Spider-Man Remastered

Pluspunkte Minuspunkte
+ viele Aktivitäten
+ Spiderman
+ Fähigkeiten
+ Verbesserungen
+ Sound
+ Grafik
+ Barrierefreiheitsoptionen
– viele Aktivitäten
– Sammelobjekte
– Stealth

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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