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Gesamt: 104 Start: Tuesday, 21.05.2013 Zurück zum Vote
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NoFear13

Mothmen 1966

am 16. Juli 2022 unter Abenteuer, Horror, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Als Erstes spielt man Holt, einen Tankstellenbesitzer der in seiner Freizeit verrückte Maschinen bastelt, wie ein Dampfgetriebenes Maschinengewehr. Eines Tages tauchen drei in Schwarz gekleidete Männer, auf die ihn zu seinem augenscheinlichen Traum mit dem Mothmen befragen. Im Anschluss spielt man Lee, einen Historiker der mit seiner Freundin Victoria auf dem Weg zu einem Date ist. Dabei werden sie aber von Kojoten attackiert und entkommen gerade so. Als letztes spielt man die bereits erwähnte Geschichtsstudentin Victoria, zu diesem Zeitpunkt sind die beiden an Holts Tankstelle angekommen. Während Holt und Lee etwas in die Tankstelle tragen triffst du auf Lou. Dieser stellt auch die Frage nach dem Mothman. Lou ist Schriftsteller, er zeigt dir eine Kreatur in den Baumkronen. Eine riesige geflügeltes Wesen mit roten Augen, der Mothman? Was hat es mit den Wesen auf sich und können alle die Nacht überleben? Das erfährt man in einer kurzen Geschichte.
Mothmen 1966

Grafik:
Das Spiel setzt auf statische 2D Pixel-Bilder. Wo sich nur die Charaktere und andere Objekte neue Positionen einnehmen. Darunter ist der Text, der die Geschichte erzählt. Dieser ist zum Glück weißer Text auf schwarzen Grund, was es wesentlich angenehmer für die Augen macht.
Mothmen 1966

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Die ewigen Texte müssen leider selber gelesen werden. Im Hintergrund spielt eine 8-Bit angehauchte Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man zur Situation passende Geräusche wie einen Automotor oder die Türklingel. Insgesamt ist die Soundkulisse zwar etwas still, aber immer noch in Ordnung. Nur einige Soundeffekte sind extrem unangenehm und nervig, das soll aber die Situation der Figur widerspiegeln.
Mothmen 1966

Steuerung:
Man klickt sich durch die Dialoge und wählt ab und zu eine Entscheidung. Entsprechend wird alles mit der Maus gesteuert. Die paar Schnelltasten fürs Menü und Logbuch sind fest vorgegeben und können nicht angepasst werden.
Mothmen 1966

Spielspaß:
Ein klassisches Visual Novel mit sehr vielen Texten. Ab und an gilt es eine Entscheidung zu treffen, die über den weiteren Spielverlauf entscheidet. Manchmal auch in einer Art kleine Minispiele um Feinde abzuwehren oder einen Schaltkreis zu bauen. Beides kann bei Fehlentscheidungen zum Tod führen. Dann startet man unmittelbar vor der Fehlentscheidung. Egal wie man sich entscheidet, das hat nur kurzfristige Auswirkungen, einen wirklich anderen Verlauf nimmt die Geschichte nicht. Je nachdem wie schnell man so liest, ist man in ca. 2 Stunden durch. Ein erneutes Spiel lohnt sich nur, wenn man die restlichen Achievements holen möchte. Man kann jederzeit frei speichern, um andere Entscheidungen zu probieren.
Mothmen 1966

Spielwelt:
Durch die recht steifen Hintergründe, die ohne jegliche Bewegung auskommen wirkt die Spielwelt sehr steif. Zwar sind viele nette Details vorhanden, trotzdem muss man sich mit dem wenigen ein eigenes Bild im Kopf bauen. Das Ganze wirkt wie ein Bilderbuch, unter dem die Geschichte der aktuellen Situation beschrieben wird. Besonders schlimm sind aber die Logikfehler und vielen offenen Fragen die nach Spielende verbleiben.
Mothmen 1966

Fazit:
Morthmen 1966 ist ein Visual Novel mit einer ordentlichen Horrorgeschichte. Wer auf Pixelart steht und kein Problem damit hat ewige Texte zu lesen erlebt ein gutes Bilderbuch. Wer hingegen echte Grafik braucht oder so gar nichts mit Büchern anfangen kann und lieber Hörbücher hört, für den ist das Spiel eher nicht geeignet. Für den Preis von 8 Euro bekommt man ein ordentliches Spiel, das allerdings mit einer Spielzeit von 2 Stunden sehr kurz ist.
Mothmen 1966

Pluspunkte Minuspunkte
+ Retro-Charme
+ Entscheidungen
+ weiße Schrift auf schwarzen Grund
– keine Sprachausgabe
– mehr Bilderbuch als Spiel

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NoFear13

The Tale of Bistun

am 15. Juli 2022 unter Abenteuer, Action, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Die Welt war fast am Arsch, zum Glück konnte man die Risse versiegeln. Jetzt hat man einem Idioten das Siegel gegeben, der es leider hat Fallen lassen. Natürlich wurde nicht der Idiot bestraft, sondern der Gott der ihm das Siegel überlassen hat. Man selbst spielt den Idioten, der das wieder alles in Ordnung bringen muss. Natürlich hat dieser wieder einmal keine Erinnerung oder gar einen Namen. Vollkommene Standard-Story, die Art wie die Geschichte aber erzählt wird, ist toll und macht sie zu einem tollen Erlebnis. Dazu kommt der interessante Twist ganz am Ende der Geschichte, der alles wett macht.
The Tale of Bistun

Grafik:
Eine leicht comichafte 3D-Grafik mit wenig Effekten. Es gibt auch keinerlei Grafikeinstellungen. Die Texturen sind recht flach und haben wenig Details. Es sind Standard-Schatten vorhanden, die Grafik ist sehr schwach und wirkt als würde man ein veraltetes Spiel in 2K spielen. Dafür läuft das Spiel wohl auch auf den meisten Kartoffeln flüssig und mit hohen Frames. Nervig sind wieder die live gerenderten Zwischensequenzen mit schwarzen Balken, damit auch der letzte Depp kapiert, warum es jetzt nichts bringt eine Taste zu drücken.
The Tale of Bistun

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Endsequenz läuft außerdem in einer mir ungekannten Sprache, keine Ahnung ob Absicht oder Fehler. Alles wird nur von einem Erzähler vertont, der echt gut ist. Dieser hält allerdings nie seine Fresse und erzählt ständig was man gerade macht und machen sollte. In anderen Spielen ist da ein bisschen Humor drin, hier ist das bitterer ernst. Meist trägt es aber viel zur Geschichte bei und erklärt die Hintergründe. Auch spricht er alle Rollen mit leicht verstellter Stimme, so als würde man ein Hörbuch hören. Im Hintergrund spielt eine angenehme Melodie, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man den Wind und die Tiere oder andere passende Geräusche. Die Soundkulisse ist ordentlich und gibt ein gutes Feedback. Einige Zwischensequenzen sind etwas still, wenn man die Musik abstellt.
The Tale of Bistun

Steuerung:
Eine typische Steuerung, inkl. Maussupport. Die Steuerung kann aber nicht angepasst werden. Das ist aber auch nicht notwendig, geht aber auch so ganz gut von der Hand.
The Tale of Bistun

Spielspaß:
Ein stressfreies Action-Adventure ohne große Herausforderungen. Damit man sich nicht verläuft, zeigt ein Vogel einem den Weg. So ist es besser ins Spiel inkludiert wie normale Wegpunkte. Sammelobjekte gibt es wieder in Form von Steintafeln, die man lesen kann. Kämpfe sind zwar vorhanden, aber nicht sonderlich anspruchsvoll. Vor allem durch die Tatsache das man unendlich oft Rollen kann und beim Rollen keinen Schaden nehmen kann. Stirbt man doch mal, startet man unmittelbar am letzten Speicherpunkt und vor dem Kampf wieder. Nur beim Endboss wird es minimal nervig, sollte man in einer der drei Kampfphasen versagen und muss komplett von vorne starten. Dieser ist auch minimal anspruchsvoller als alle anderen Kämpfen. Vor allem da der Hammer, den man in diesem Kampf verwenden muss deutlich träger und schlechter ist als die restlichen Waffen. Nach einem Kampf und den damit befreiten Baum ist das Leben automatisch wieder komplett gefüllt. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Ständig bekommt man eine neue Waffe oder neue Gegner, sodass nie wirklich Langeweile aufkommt. Außerdem fühlen sich die neuen Waffen viel mächtiger und wuchtiger an, bis auf den angesprochenen Hammer. Das Spiel ist gerade einmal nach 3 Stunden vorbei, an dessen Ende man eine Entscheidung treffen muss. Da man nach Spielende jedes Kapitel frei anwählen kann, kann man auch nochmal die alternative Entscheidung probieren.
The Tale of Bistun

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind, in den Baumkronen entdeckt man leuchtete Insekten. Am Baumstamm kann man Pilze und Schmetterlinge entdecken. Daneben gibt es viele andere Tiere zu entdecken. Die Spielwelt wirkt äußerst realistisch und belebt. Die verschiedenen schlauchartigen Level sind unterschiedlich gestaltet, allerdings immer mit den gleichen Elementen. Insgesamt ist die Spielwelt trotzdem, dass was das Spiel spielenswert macht.
The Tale of Bistun

Fazit:
The Tale of Bistun ist ein solides Action-Adventure ohne jede Herausforderung. Dafür ist der Erzählstil echt gut und die Spielwelt echt schön. Wer keinen Wert auf großartige Kämpfe legt und mit einer Standard-Story leben kann, dafür aber einen tollen Erzähler erleben möchte, kann sich das Spiel einmal holen. Zum Schluss verwandelt sich die am Anfang als Standard-Story erscheinend Geschichte zu einem Meisterwerk. Der Preis von 19 Euro ist vielleicht minimal zu hoch für die gerade einmal 3 Stunden Spielzeit. Trotzdem bekommt man im nächsten Sale für ein paar Euro weniger ein echt solides Spiel, das erstaunlich gut poliert wurde für ein kleines Indie-Studio.
The Tale of Bistun

Pluspunkte Minuspunkte
+ Spielwelt
+ stressfrei
+ Wegpunkte in Form eines Vogels
+ einfache Kämpfe
+ ständig neue Waffen
+ ständig neue Gegner
+ Standard-Story mit interessanten Twist
– Erzähler erzählt das offensichtliche
– keine Grafikeinstellungen
– kein freies Speichern
– Zwischensequenzen mit schwarzen Balken
– Sammelobjekte

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Urbek City Builder

am 14. Juli 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Eine wirkliche Story ist nicht vorhanden. Man baut eine Stadt auf, ohne dabei anhand einer Story geführt zu werden. Hier wäre eine Story, bzw. zu mindestens irgendein Ziel auf das man hinarbeitet ganz gut gewesen. So muss man mit den kleinen Zwischenzielen klarkommen und so die Gebäude nach der Reihe freischalten.
Urbek City Builder

Grafik:
Eine recht simple 3D-Grafik in Klötzchen-Optik. Die Objekte haben auch Schatten, die sich dynamischen zum Sonnenstand verhalten, nachts dynamisch zum Mondstand. Die Grafik ist in Ordnung, gerade im First-Person-Modus, der rein Optional ist und nur zur Erkundung der Stadt dient, kommt es aber zu für die Grafik unpassenden Frame-Einbrüchen. Im normalen Modus, wo man ja vor allem aufhält, schwanken die Frame-Zahlen auf 2 bis 3 stelligen Werten. Durch den Klötzchen-Stil ist die Grafik ein wenig zeitlos und täuscht über manche Schwäche hinweg.
Urbek City Builder

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die ab und zu wechselt, die Titelauswahl ist recht umfangreich. Daneben hört man Hunde, Vögel und natürlich den Straßenlärm bzw. die Bevölkerung. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. In der Übersetzung haben sich einige Fehler eingeschlichen, in der Form das man manchmal nicht sieht, was die Vorbedingung für ein Gebäude sind, da stattdessen benötigt [1] dort steht. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple gehalten, geben aber ein gutes Feedback.
Urbek City Builder

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden. Es sind viele Schnelltasten vorhanden, die frei belegt werden können. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf.
Urbek City Builder

Spielspaß:
Knapp über 100 MB Download sind kein gutes Zeichen, dachte ich mir, wie sollte ich mich geirrt haben. Zu Beginn wählt man einen Stadtnamen und stellt ein wie die Spielkarte genau aufgebaut ist. Das legt auch den Schwierigkeitsgrad in Prozent fest, was nur für die unnötige Bestenliste ist. Es fällt auch gleich auf das ein umfangreicher Mod-Support vorhanden ist. Das Spiel ist ein Städteaufbauspiel, allerdings mit dem Unterschied das man zum Bau und Erhalt der Gebäude kein Geld, sondern Ressourcen benötigt. Rechts gibt es deshalb eine Anzeige wie viele Ressourcen man gerade pro Monat erzeugt oder verliert. Mit der Zeit kommen immer neue Ressourcen und damit auch neue Gebäude hinzu. Am Anfang erhält man ein umfangreiches Tutorial, dass einen das komplette Spiel über mehrere Stunden begleitet. Jedes Gebäude hat einen Abstand, den es maximal zur Straße haben darf. Auch haben sie verschiedene Bedingungen wie x Parks in der Nähe um sie ausbauen zu können oder überhaupt bauen zu können. Daneben kann man Gesetze erlassen, die die Zufriedenheit steigern oder senken, um im Gegenzug mehr oder weniger Ressourcen zu erzeugen. Später kann man dann bestimmen das Gebäude durch gelehrte Arbeitskräfte per Gesetz besetzen, um mehr Ressourcen zu erzeugen. Das Spiel ist äußerst komplex aber niemals schwer oder gar unfair. Man kann in seinem eigenen Tempo bauen und kann alles in seinem eigenen Tempo erreichen. Allerdings muss man etwas auf seine Ressourcen achten sonst werden Gebäude zurückgebaut oder gar aufgeben, wenn die Bedingungen nicht mehr erfüllt sind. Dies kann dann auch mal eine Kettenreaktion bedeuten, die echt nervig ist. Bis man das letzte Gebäude erreicht hat und bauen kann, können schon gute 10 Stunden vergehen. Den meisten wird es wohl davor irgendwann langen, da aufgrund des mangelnden Ziels und immer komplexeren Stadt irgendwann jeder neuer Bau einen Rattenschwanz an alten Anpassungen nach sich zieht.
Urbek City Builder

Spielwelt:
Am Anfang findet man eine Karte vor, die bis auf einige Bäume und andere Ressourcen völlig leer ist. Die Vögel, die man zwar hört, kann man leider nicht entdecken, auch sonst findet man keine Tiere. Auf den Straßen sind dann aber Fußgänger und Autos unterwegs, die allerdings einfach auftauchen und wieder verschwinden. Unabhängig von den Gebäuden in der Nähe, mit den realen Einwohner-Verhalten hat das nichts zu tun. Die Spielwelt verliert so stark an Glaubwürdigkeit, wirkt aber trotzdem lebendig. Umso größere die Stadt wird umso mehr Autos sind unterwegs, aber auch die Straßen werden automatisch ausgebaut. Auch die Gebäude werden immer höher und eindrucksvoller, umso stärker man sie ausgebaut hat. Dann kommen auch irgendwann neue Fahrzeuge, wie Fahrräder oder Busse hinzu.
Urbek City Builder

Fazit:
Urbek City Builder ist ein wirklich gutes Städte-Aufbauspiel der etwas anderen Art, statt einfach nur genug Geld zu generieren, um die Stadt am Leben zu halten, muss man verschiedene Ressourcen erzeugen und damit die Stadt versorgen. Trotzdem haben die Bewohner verschiedene Bedürfnisse, die es zufriedenzustellen gilt, das man erstmal nur Ressourcen statt Geld verwalten muss macht es daher nur etwas einfacher. Trotzdem kann man in seinem eigenen Tempo bauen, wenn man auf die Ressourcen achtet und ist viele Stunden beschäftigt. Für 14 Euro bekommt man daher ein umfangreiches Spiel, das Aufbaufans viel Spaß bereiten wird. Hier zeigt ein kleiner Indie-Entwickler wieder einmal den großen AAA-Entwicklern, wie man den Städte-Aufbau auf die nächste Stufe hebt. Klar schwächelt das Spiel in jedem Spielelement, trotzdem macht die erfrischend neue Idee das Spiel zum Toptipp.
Urbek City Builder

Pluspunkte Minuspunkte
+ viele Möglichkeiten
+ komplex
+ einfach
+ Gesetze
+ Ressourcenmanagement
+ Mod-Support
– keine Story
– kein endgültiges Ziel

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XEL

am 14. Juli 2022 unter Abenteuer, Action, Indie-Games, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Ohne jegliche Erinnerung wacht die erstmal namenlose Heldin in einem abgestürzten Gleiter auf. Von einem kleinen Roboter-Begleiter erfährt man, dass man auf einem Planeten gelandet ist der XEL gehört. Bald trifft man auf dem ersten Menschen, der einem erzählt das XEL kein Mensch, sondern die Raumstation ist, auf der man abgestürzt ist. Man muss den Einwohnern helfen diese zu retten, dann wollen sie euch helfen eure Erinnerungen wiederzuerlangen und von der Raumstation zu kommen. Die Story ist vollkommen langweilige und hält keinen lange am Spielen, vor allem da die Dialoge einfach nur langwierig und langweilig sind.
XEL

Grafik:
Gleich zu Beginn fällt auf das die Zwischensequenzen starke Fragmente haben und in deutlich schlechtere Grafik daher kommen. Die Grafik ist in Ordnung, allerdings sind neben netten Schatteneffekten kaum Effekte vorhanden. Von Raytracing oder gar DLSS kann man nur träumen, auch kann man nur die Grafikdetails bis Max einstellen. Einzelne Optionen, um die Grafik feintunen zu können, gibt es nicht. Die nervige Tiefenunschärfe ist so nicht deaktivierbar und verdirbt den Spielspaß. Man bekommt jetzt sicherlich keinen Brechreiz und die Grafik hat ihre Momente, aber es wäre wesentlich mehr drin gewesen. Das Spiel läuft dafür flüssig mit maximalen FPS, auch auf älterer Hardware.
XEL

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind ganz gut, allerdings nicht ganz Lippensynchron. Die Untertitel lassen sich leider nicht abschalten. Im Hintergrund spielt eine angenehme, sich an die Situation anpassende Musik. Daneben hört man den Wind oder die Vögel. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
XEL

Steuerung:
Schnell fällt auf, dass der Maussupport mal schnell, im Nachhinein, vom Azubi reingepfuscht wurde. Vermutlich eher sogar drin ist, weil die Engine das im Menü unterstützt. Entsprechend ist dieser nur in den Menüs vorhanden. Die Steuerung im Spiel ist daher eine Vollkatastrophe. Mit WASD bewegt man sich, das ist noch normal und typisch. Dann fängt aber die Katastrophe an. So dient K zum interagieren mit Objekten. Mit I greift man an, P und O ist zum Benutzen der Gadgets. Mit der Leertaste kann man eine Ausweichrolle machen. Diese verbraucht Ausdauer, die sich nach kurzer Zeit wieder auffüllt. Mit L benutzt man das Schild, auch hier werden bei Treffern Ausdauer verbraucht. Über größere Abgründe springt der Charakter automatisch. N ist zum Öffnen des Inventars oder man drückt ESC und wählt es im Menü mit der Maus aus. Das Inventar lässt sich dann mit der Maus etwas bedienen, ist aber eher für Konsolen gemacht. Die Steuerung lässt sich modifizieren, allerdings kann man nichts auf die Maus legen, sodass man das Spiel optimieren könnte. Die Kamera wird oftmals von Objekten verdeckt und man sieht nichts, was einfach nur nervt.
XEL

Spielspaß:
Im Grunde ist das ganze ein Action-Adventure. Gleich zu Beginn wird man darauf hingewiesen, dass der Entwickler nicht fähig war ein freies Speichersystem einzubauen und man an Speicherkristallen speichern muss. Man hat auch nur einen Speicherslot pro Spieldurchlauf. Im Spiel läuft man durch die Welt und löst simple Schiebe und Schalterrätsel, nebenbei muss man kämpfen. Dafür hat man 3 Lebenspunkte, die sich auch nicht automatisch wieder auffüllen. Diese muss man durch von Gegner fallengelassene Herzen auffüllen. Verliert man alle 3 Leben, startet man wieder vom letzten Speicherstand. Ein Teil vom Leben verliert man auch, wenn man in den Abgrund fällt, dann startet man unmittelbar vor Abgrund erneut. Überall im Spiel findet man Materialien. Mit diesen und den Platinen, die man ebenfalls überall findet kann man seine Ausrüstung verbessern. Ab und an trifft man auf einen Boss-Gegner, die bestimmte Strategien erfordern, aber dank beschränkten Ausdauer viel zu schwer sind. Das passt nicht zum restlichen Schwierigkeitsgrad der Gegner die eine viertel Stunden für den Angriff brauchen und so leicht zu besiegen sind. Dann gibt es wieder irgendwelche Fernkämpfer, die mangels Fernkampfwaffe kaum zu besiegen sind und einem das Leben kosten. Damit verliert man auch das mühevoll gesammelte Materialien, aufgrund des bescheuerten Speicher und Herzsystems. Die Karte im Spiel ist völlig nutzlos, man sieht das gesamte Gebiet vollkommen aufgedeckt, inkl. Kisten und Sprach-Logs, bekommt aber nirgendwo eine Information wo das nächste Ziel liegt. Jedes Mal, wenn man ein Gebiet wechselt oder das Save-Game neu lädt wird man wieder auf alle Materialien, die man findet, mit einer kurzen Information hingewiesen, was so geil an ihnen ist. Das ganze Spiel nervt einfach nur nach kürzester Zeit und wird spätestens nach 2 bis 3 Stunden ab acta gelegt.
XEL

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind. Daneben sind einige Vögel vorhanden, die, wenn man ihnen zu nahe kommt davon fliegen. Auch über den Köpfen fliegt mal ein Vogel hinweg. Die Spielwelt hat einige Bugs, wie NPCs die umher Gleiten, statt sich normal zu bewegen. Die verschiedenen Gebiete sind abwechslungsreich gestaltet und die Stadt hat einige Einwohner die ihrem Tagesgeschäft nachgehen. Insgesamt ist die Spielwelt ganz lebendig und realistisch, hat aber einige Logikfehler, wenn man genau über sie nachdenkt.
XEL

Fazit:
Warum muss man seinen Schrott, den man nicht für den PC optimiert hat, auf dem PC veröffentlichen? XEL ist ein Beispiel was man alles bei einem Spiel falsch machen kann. Jedes einzelne Spielelement zeugt von schlechtem Spieldesign und Fehlentscheidungen. Das die Steuerung eine Vollkatastrophe ist, die Bugs von lustig bis nervig alle beinhalten und es kaum Grafikoptionen gibt, ist nur der Todesstoß. Jede schlechte Spielentscheidung, die man schon längst über Board geworfen hat, ist drin. Ich fände es ja vollkommen in Ordnung, wenn man bei einem Tod vom letzten Speicherstein neu startet, aber warum verliere ich alle seit dem letzten Speicherstein gesammelten Materialien und muss alle Gegner seither wieder besiegen? Warum nervt mich das Spiel ständig mit, hey sieh mal da hast du ein neues Material gesammelt, das ist gut um es dem Entwickler direkt in die Fresse zu schmeißen? Spart euch das Geld und macht einen großen Bogen um dieses Spiel, hier merkt man deutlich, dass es sich um einen unerfahrenen Indie-Entwickler handelt, leider hat ihm auch der eigentlich gute Publisher nicht von seinen Fehlentscheidungen abgehalten.
XEL

Pluspunkte Minuspunkte
+ deutsche Sprachausgabe – Steuerung
– kein freies Speichern
– wenig Grafikoptionen
– Untertitel nicht deaktivierbar
– schwankender Schwierigkeitsgrad
– kleinere Bugs
– nutzlose Karte
– zu viele Nerv-Elemente

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Time on Frog Island

am 13. Juli 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man hat Schiffbruch auf einer kleinen Insel erlitten. Es gilt jetzt das Schiff zu reparieren und wieder in See zu stechen. Da keiner spricht und man nur Nachts unzusammenhängende Bilder von seiner Freundin sieht, ist die Story weder besonders spannend noch fesselnd. Außerdem geht es aus wie man erwartet, man hat wieder alle Teile für das Schiff und sticht in See.
Time on Frog Island

Grafik:
Eine leicht comichafte 3D-Grafik, mit leichten Schatteneffekte. Die Grafik sieht jetzt nicht schrecklich aus, ist aber weit weg vom aktuellen Stand der Technik. Dafür läuft sie auch auf schwächeren PCs mit maximalen Frames.
Time on Frog Island

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine wirkliche Sprachausgabe. Die Charaktere murmeln nur unverständlich und zeigen was sie wollen per Symbol über dem Kopf. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, die sich je nach Szene etwas ändert. Die restlichen Soundeffekte sind simple, geben aber ein gutes Feedback.
Time on Frog Island

Steuerung:
Bei Spielstart weist das Spiel schon wieder darauf hin, dass man einen Controller benutzen soll. Hört einfach nicht darauf kompletter Schwachsinn, das Spiel ist natürlich wieder viel besser mit Maus und Tastatur spielbar. Die Maus wird auch gut unterstützt, so bewegt man sich mit WASD und die Maus dient zu aufnehmen und ablegen oder abgeben der Objekte. Mit Rechts-Klick kann man bestimmte Objekte zudem benutzen, z. B. die Jet-Pflanze mit der man sich schneller bewegen kann.
Time on Frog Island

Spielspaß:
Das Spiel ist im Grunde ein kleines Abenteuer-Spiel. Allerdings muss man nur eine Reihe von Fetch-Quests erfüllen und so die notwendigen Gegenstände sammeln, um sein Schiff wieder flottzumachen und in See zu stechen. Meist hat irgendein Einwohner den benötigten Gegenstand geklaut und will einen anderen Gegenstand um ihn wieder raus zu rücken. Dieser hat ein anderer Bewohner, der wieder einen Gegenstand will, zum Glück ist meist nur ein zweier Tausch notwendig. Leider gibt es keine Karte wo man sieht, wer was will oder weiß, wo es noch was zu tun gibt. Zwar geben die Bewohner Hinweise, allerdings teils sehr kryptisch. Was weiß ich welcher scheiß Frosch den scheiß Liebesbrief bekommen soll, das nervt einfach. Insgesamt benötigt man ca. 5 Stunden bis man durch ist, wenn man genau weiß was zu tun ist, braucht man ca. 30 Minuten. Die Spielzeit variiert etwas je nachdem wie viele Nebenquests man macht, mit allen Achievements ist man wohl an die 20 Stunden beschäftigt. Aufgrund der kurzen Hauptspielzeit zeigt unser Testvideo wieder den kompletten schnellen Walkthrough.
Time on Frog Island

Spielwelt:
Eine kleine Insel mit netten Details. Das Gras bewegt sich etwas im Wind, die Bewohner gehen einem Tagesablauf nach. Es gibt einen dynamischen Nachtwechsel, nachts schlafen auch die Bewohner. Irgendwann muss man selbst schlafen, sonst beginnt der nächste Tag nie und man kann seine Fetch-Quests nicht erfüllen. Die Welt wirkt durchaus lebendig, gelegentlich regnet es, dann gibt es keine Raben und Rauben, dafür verändert sich eine Blume. Insgesamt ist die Spielwelt ganz charmant und es macht in den ersten Stunden Spaß sie zu erkunden. Eine Karte wäre dabei ganz cool gewesen.
Time on Frog Island

Fazit:
Time on Frog Island ist ein kurzes Abenteuer über eine Insel voller diebischer Frösche, zu mindestens kommt es einen so vor. Denn nicht nur deinen geliebten Buchsbaum haben sie geklaut, auch die Köpfe der Vogelscheuchen sind nicht vor ihnen sicher. Deine eigene Aufgabe ist es die Gegenstände wieder zu besorgen, dafür muss man meist andere Gegenstände eintauschen. Faktisch ist das Spiel dadurch eine Reihe Fetch-Quests, die auch nicht mit schönen Geschichten belohnen. Der Preis von 20 Euro ist dafür natürlich viel zu hoch, lediglich ein wenig Charme hat das Spiel. Wer das erleben möchte, sollte aber nicht mehr wie 5 Euro ausgeben.
Time on Frog Island

Pluspunkte Minuspunkte
+ Stil
+ Charme
– nur Fetch-Quests
– mit kryptischen Symbolen für die Gegenstände
– keine Karte
– Story

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Lunar Axe

am 12. Juli 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Es gab ein Erdbeben und der Eingang zum Haus, in dem man sich verschanzt hat, wurde verschüttet. Allerdings ist man im Haus nicht alleine, jemand anders geht unmittelbar nach dem Erdbeben die Treppe in den zweiten Stock hoch. Als man ihm nachgeht, starrt er einen erst an, um dann einfach durch einen durchzulaufen. Was hat es mit der geisterhaften Figur auf sich und wie entkommt man wieder aus dem Haus? Man erfährt von einer magischen Axt und wie diese in drei Teile gespalten wurde, diese muss man wieder zusammen setze. Damit soll man das Wesen, welches die Stadt bedroht, besiegen. Die Story ist vollkommen vorhersehbar und nicht besonders spannend.
Lunar Axe

Grafik:
Eine recht simple 2D-Grafik. Mit leicht animierten und nett gestalten Hintergründen. Besondere Grafikeffekte oder gar Schatteneffekte sind nicht vorhanden. Dass das Spiel so mit maximalen FPS und auch auf schwächerer Hardware läuft, ist selbstredend.
Lunar Axe

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, die sich auch nicht abschalten lässt. Diese passt sich aber etwas der Szene an. Die restlichen Soundeffekte sind recht simple und geben ein kleines Feedback.
Lunar Axe

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch komplett mit der Maus gesteuert. Es gibt keine Schnelltasten und entsprechend auch keine Möglichkeit diese zu modifizieren. Die Steuerung geht gut von der Hand, man ist auch meistens ohne Zeitdruck unterwegs. Das einzige, was extrem nervig ist, dass man oftmals über den unteren Bildschirmrand zurückkommt und dann aus Versehen das Inventar öffnet. Hier hätte man besser mit einer Inventar-Taste gearbeitet.
Lunar Axe

Spielspaß:
Zu Beginn sollte man erstmal in den Optionen, hier hat man die Auswahl zwischen 3 Schwierigkeitsgraden. Diese bestimmten wie schnell das Hinweissystem sich wieder auffüllt und wie viel Zeit man für die Rätsel hat. Beim Start vom Spiel erhält man ein kurzes, rein schriftliches, Tutorial. Das Spiel ist ein Mix aus Point-and-Click-Adventure und Wimmelbild-Spiel. So sucht man Gegenstände, die man teilweise in Wimmelbild-Szenen findet. Diese kann man gelegentlich auch kombinieren, darauf wird man aber mit einem Plus-Symbol am Item hingewiesen.
Das Suchen von Items verkommt meist zur nervigen Pixelsuche, das mag in den Wimmelbild-Szenen noch cool sein. In der normalen Spielwelt wären Anzeigen der Interaktionsbereiche ganz gut gewesen. Hier kann man dann nur seine Lampe nutze, um einen Hinweis zu erhalten, diese zeigt aber nur an was man in der aktuellen Umgebung übersehen hat. So rennt man durch die einzelnen Abschnitte und drückt auf die Lampe. Diese weist auch nur auf übersehene Objekte hin nicht Rätsel, die man lösen kann, oder Ausgänge die man übersehen hat. Daneben löst man kleinere Rätsel und Puzzle. Im Notizbuch kann man sowohl seine aktuellen Aufgaben sehen, als auch die Schriften, die man entdeckt hat. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht vorgesehen. Nach nicht einmal 4 Stunden ist man durch, wenn man genau weiß was man tun muss, ist man nach nicht mal einer Stunde durch. Unser Video zeigt den kompletten Spieldurchlauf in gerade einmal 45 Minuten, hier fehlen nur einige Geheimnisse, die man entdecken kann.
Lunar Axe

Spielwelt:
Die Hintergründe der Spielszenen sind völlig steif. Davor sind teilweise Glühwürmchen unterwegs oder ein wabernder Nebel. Gelegentlich schwingt auch etwas leicht hin und her. Die Spielwelt wirkt aber oftmals steif und leer. Besonders da auf den Straßen auch niemand unterwegs ist, die Stadt ist völlig menschenleer. Warum man die Stadt daher retten soll ist und bleibt ein Rätsel. Das Spiel ist auch nicht besonders logisch, wenn man den Dietrich nur einmal an einer bestimmten Tür verwenden kann. Alles in allem wirkt die Spielwelt mehr wie eine leere Kulisse, die man halt braucht um seine Rätsel zu platzieren.
Lunar Axe

Fazit:
Das Spiel ist ein Standard-Wimmelbild-Spiel ohne besondere Features. Wer Wimmelbild-Spiele mag wird auch mit Lunar Axe seinen Spaß haben. Allerdings sollte man beachtet, dass die Story jetzt kein Meisterwerk ist und die fehlende Sprachausgabe das nicht gerade noch besser macht. Für den Preis von gerade einmal 7 Euro und dem aktuellen Sommerloch wird man das dem Spiel aber wohl verzeihen. Ein absoluter Pflichtkauf ist das Spiel daher nicht und durch die vielen Schwächen und vor allem dem fehlenden Hinweissystem frustriert es leider oftmals.
Lunar Axe

Pluspunkte Minuspunkte
+ Notizbuch
+ logische Rätsel
– kein freies Speichern
– keine Anzeige der Interaktionsbereiche
– keine Sprachausgabe
– schlechtes Hinweissystem

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Farmland Realm

am 12. Juli 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Simulation, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen neuen Farmer, der eine erfolgreiche Farm aufbauen möchte. Dafür bewirtschaftet er Felder und erweitert ständig seine Farm. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist aber nicht vorhanden, das ist aber auch nicht notwendig.
Farmland Realm

Grafik:
Schon gleich zu Beginn fällt auf, dass das Spiel nur in 1080p läuft, das kann auch nicht In-Game höher angepasst werden. Möglich ist das nur via Regedit im Key HKEY_CURRENT_USER\Software\Leakage Games\FarmlandRealm. Im Spiel findet man eine 3D-Grafik vor mit sehr groben Texturen und harten Kanten. Die Grafik ist nicht beeindruckend, läuft dafür aber stabil mit hohen FPS. Leider ist auch keine Kantenglättung vorhanden, wodurch die Kanten stark hervortreten.
Farmland Realm

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Die Übersetzung ist mehr schlecht als Recht und teilweise unvollständig oder falsch. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man Vögel zwitschern. Die restlichen Soundeffekte sind simple, das Feedback ist aber OK.
Farmland Realm

Steuerung:
Die Steuerung ist größtenteils typisch, einige Tasten, wie das Starten des Motors, liegen aber komisch. Die Steuerung kann aber frei angepasst werden. Standardmäßig öffnet man mit C sein Handy wo man die Farm verwalten und verbessern kann. Mit E nimmt man ein Objekt, mit G legt man es ab. Das Auto startet man mit R, mit Tab kann man die aktuellen Aufgaben anzeigen lassen.
Farmland Realm

Spielspaß:
Im Spiel verwaltet man eine Farm, dadurch verdient man XP und steigt im Level auf. Dann kann man sich in den drei Skills Handel, Arbeit und Geschwindigkeit verbessern. Das ist jeweils bis Level 3 möglich, was man in kürzester Zeit erreicht. Daneben kann man seine Farm und Fahrzeuge verbessern, das kostet aber Geld. Beides ist aber unvollständig implementiert, die Farm kann man zwar verbessern, das bringt aber nichts, beim Auto funktioniert nicht einmal das. Auf der Farm kann man immer neue Felder und Gebäude erwerben, letzteres ist ebenfalls nur unvollständig implementiert. Zu Beginn erhält man eine Reihe von Aufgaben, die ins Spiel einführen. Gleich zu Beginn fällt auf das die Wege, um seine Ernte zu verkaufen, unnötig weit sind. An allen Ecken und enden merkt man, dass das Spiel unvollständig ist. So enden die Tasks plötzlich mit Coming Soon, die Vogelscheuchen können nicht gekauft werden und die täglichen Kosten müssen nicht gezahlt werden. Man kann auch nur einen Mitarbeiter einstellen dieser arbeiten aber nicht. Gleiches gilt für die Tiere, diese kann man kaufen, sie bringen aber nichts. Das aller schlimmste ist aber, dass das Spiel nicht richtig speichert, so wird das Geld nicht gespeichert und auch die automatische Bewässerung ist weg und auch alles, was nicht vernünftig implementiert ist. Dazu zählen u. A. die gekauften Bäume oder der gekaufte Farmlevel. Insgesamt vergeht so nach wenige Stunden der Spaß.
Farmland Realm

Spielwelt:
Eine größere Farm-Umgebung mit jeder Menge Details. Leider ist die restliche Spielwelt völlig leer. So kann man weder Vögel am Himmel entdecken, noch sind auf der Straße andere Autos unterwegs. Im Spiel muss man regelmäßig schlafen, falls man das nicht tut, wird das Bild unscharf und enger. Dazu gibt es auch noch einen dynamischen Tag-, Nachtwechsel.
Farmland Realm

Fazit:
Das Spiel klingt äußerst spannend, so levelt man seinen eigenen Charakter, die Farm, kauft neue Felder und Tiere und stellt Mitarbeiter ein. Leider ist von diesen versprochenen Features gerade einmal das Level des Charakters und das Kaufen und Bestellen der Felder übrig geblieben. An allen Ecken und Ende findet man „Coming Soon“-Hinweise. Das Spiel kostet zwar nur wenige Euro, trotzdem ist das völlig inakzeptabel, vor allem da man nirgendwo auf diesen Umstand hingewiesen wird, das Spiel fühlt sich an wie ein ungezeichnetes Early Access-Spiel. Da dieser Hinweis fehlt, ist zu Bezweifeln, dass das Spiel jemals fertiggestellt wird. Daher sollte man lieber erst einmal einen Bogen um dieses Spiel machen und beobachten ob der Entwickler nachbessert.
Farmland Realm

Pluspunkte Minuspunkte
+ Level
+ viele Pflanzen
+ viele Ideen (die nicht implementiert sind)
– Grafik
– Spielwelt
– Sound
– Auflösungen größter 1080p müssen im Regedit gesetzt werden
– Unfertig

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NoFear13

Dragon Forge

am 10. Juli 2022 unter Aufbauspiel, Casual, Indie-Games, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man spielt den letzten Drachen. Damit das Volk der Drachen wieder auferstehen kann, muss man das Land von einem Fluch und damit vom Nebel befreien. Dazu muss man das Land zu Reichtum verhelfen, zur Seite steht einem dabei das Volk der Goblins. Bis auf diese kurze Einleitung ist keinerlei Story vorhanden, selbst wenn man alle Fabeln freigeschaltet hat. Die Fabeln sind größtenteils bekannt und sind daher kaum erwähnenswert. Alle Gebiete freizuschalten ist eher aussichtslos, da man sie nicht findet und das mehrere 100 Stunden dauert.
Dragon Forge

Grafik:
Die Grafik ist ein wenig veraltet, eine leicht comichafte Grafik mit simplen Schatteneffekten. Trotzdem läuft das Spiel nur mit hohen 2 stellige Werten. Sowohl die Performance als auch die Grafik ist viel zu schwach. Das Spiel läuft zwar flüssig, trotzdem wäre weitaus mehr möglich gewesen.
Dragon Forge

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, es sind aber einige wenige Texte nicht übersetzt. Es ist keine Sprachausgabe vorhanden, die Dialoge finden nur in Untertitel statt. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Schaltet man diese aus ist das Spiel völlig still, lediglich wenn man eine Aktion durchführt wird ein Sound abgespielt. Diese Soundeffekte sind sehr simple und geben nur etwas Feedback.
Dragon Forge

Steuerung:
Die Steuerung ist für ein Aufbauspiel etwas ungewöhnlich. So steuert man einen Drachen mit WASD, mit Mausklick greift man an. Mit Tab wechselt man durch seine Angriffs-Skills, mit E öffnet man das Inventar, wo man auch neue Gebäude zur Platzierung wählen kann. Das Platzieren ist aber unnötig umständlich und die Gebäude lassen sich auch nicht drehen. Mit der Leertaste kann man springen und fliegen, allerdings nur solange bis die Ausdauer aufgebraucht ist. Mit Shift kann man in den Sinkflug gehen und mit Q wieder landen. Der Drache kann auch schwimmen, verliert dann aber Ausdauer, ist diese leer, verliert man Leben. Das Leben füllt sich nicht automatisch wieder auf, sondern muss durch Lebensmittel wieder aufgefüllt werden.
Dragon Forge

Spielspaß:
Zu Beginn gestaltet man mit wenigen Optionen seinen Drachen. Das Spiel ist eine grundsätzlich eine Mischung aus RPG und Aufbauspiel. Allerdings arbeitet man nur selbst, heißt, man muss alle Ressourcen selbst abbauen und dann die Gebäude in den Werkstätten selber bauen und platzieren. Daneben kämpft man gegen allerlei Gegner, auch das völlig alleine. Bei den Goblins bekommt man nur Quest wie baue das Gebäude, besiege diesen Gegner oder bring mir diese Gegenstände. So sammelt man XP und steigt im Level auf und steigert automatisch seine Attribute. Einen Skill-Tree gibt es aber nicht neue Skills erlernt man, indem man sie herstellt. Das gilt auch für die restliche Ausrüstung, die man nur für sich selbst herstellt. Es sind wieder einmal nervige Sammelobjekte in Form von Karten der Macht vorhanden. Mit diesen steigert man seinen Mana-Zuwachs. Ziel des Spiels ist es mit Mana den Fluch zu beseitigen. Mana erhält man, indem man im Labor Kristalle herstellt und am Altar opfert. Im Verlauf des Spiels erhält man immer bessere Rezepte für Edelsteine, außerdem kann man das Mana wieder reinvestieren, um schneller die Kristalle herzustellen. Neue Objekte und Rezepte für Edelsteine erhält man durch das Freischalten von Sagen, dafür muss man an der Drachenschmiede Mana investieren. Die Mana-Preise, sowohl für das Freischalten von neuen Sagen als auch für neue Gebiete steigen schnell in unermesslichen Mengen, hier ist dann schnell von Zahlen wie 1.22E42 die Rede.
Dragon Forge
Das Labor arbeitet zum Glück von alleine und man kann Lieferrouten einrichten, um die Edelsteine automatisch zu transportieren, dann erzeugt das Spiel auch Mana wenn es gar nicht läuft. Um neue Lieferrouten einrichten zu können muss man Lebensmittel spenden, das ist aber nur einmal pro Lebensmittel möglich. Da alles extrem lange dauert, wird man immer wieder zu Zwangspausen gezwungen bis man genug Mana hat. Das Spiel fühlt sich so etwas an wie ein Idle-Game, an das man täglich einige Stunden spielen soll. Hat auch leicht etwas von einem Browsergame ohne die Möglichkeit mit Echtgeld zu beschleunigen. Die Spielzeit variiert also extrem wie aktiv ihr spielt und wie viele Nebenquests ihr angeht, das Spiel bietet ewigen Grind mit mehreren 100 Stunden, die man über mehrere Tage verteilen soll, oder man kennt Mittel und Wege. Das Spiel ist auch nicht sonderlich anspruchsvoll, da man während den Kämpfen jederzeit im Inventar pausieren kann und dann erstmal sein Leben wieder auffüllt. Neben den kleinen Gegner gibt es auch immer wieder anspruchsvollere Boss-Gegner, die man bei bestimmten Quest-Gebern beschwört, aber auch keine große Schwierigkeit darstellen. Vorausgesetzt sie töten einen nicht mit dem ersten Treffer, weil man nicht die passende Ausrüstung und Level hat.
Dragon Forge

Spielwelt:
Von den Bäumen fällt etwas Laub, aus den Schornsteinen kommt etwas Rauch. Die Goblins stehen nur dumm in der Gegend rum und warten, dass sie angesprochen werden. Die Karte ist riesig und bestehend aus mehreren Inseln insgesamt gibt es 88 Gebiete. Diese sind auch recht unterschiedlich gestaltet, allerdings ist bis auf die Feinde und die Goblins kein Leben vorhanden. Die Welt wirkt so völlig leer und leblos. Leider gibt es keine Karte, so wird es aussichtslos alle Gebiete freizuschalten, da man nicht weiß, wo man welche übersehen hat.
Dragon Forge

Fazit:
Die Idee klang super spannend, man spielt einen Drachen, der ein Stadtzentrum aufbaut. Die Umsetzung ist leider völlig Banane, man baut sich eine Gruppe von immer mehr Laboren, die Kristalle ins nächst höhere Labor bringen, um sie dort in den nächst höheren Kristall zu wandeln, um sie zum Schluss zu Mana zu verwandeln. Mit diesem Mana schaltet man immer neue Gebiete frei die immer mehr Mana kosten und produziert dazu sinnlose Ausrüstung und steigt im Level auf. Da auch keine Story vorhanden ist, ist das ganze völlig lächerlich. Das Spiel ist also unendlicher Grind und Idle, ohne wirklich etwas zu erreichen. Das Spiel kostet zwar nur 17 Euro und wenn man 100 Stunden Spielzeit hört, mag das spannend klingen, mein Tipp ist trotzdem einfach Finger weg, hier findet ihr kein Spiel.
Dragon Forge

Pluspunkte Minuspunkte
+ Levelsystem
+ Herstellung
+ Ausrüstung
– Sammelobjekte
– keine Skills
– Micro-Managment
– Idle-Game
– stark inflationärer Mana-Preise
– ewiger unendlicher Grind
– keine wirkliche Story

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NoFear13

Madison

am 09. Juli 2022 unter Horror, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Mit heftigen Kopfschmerzen wacht man in einem dunklen Zimmer voller Blut auf. Vor einem befindet sich eine Dose mit 2 Polaroid-Fotos von einem abgetrennten Arm und Fuß. An die Tür klopft ein weinender Mann, den die Hauptfigur Vater nennt, die Tür ist aber verschlossen. Der Mann vor der Tür schreit irgendetwas davon, dass man nicht sein Sohn wäre und dass man ihm seinen Sohn zurückbringen soll. Man flüchtet durch einen schmalen Gang im Kleiderschrank zum Haus der verstorbenen Großeltern. Dort erfährt man, dass Vater denkt, dass man von einem Dämonen besessen ist und einen Priester verständigt hat. Im Spielverlauf bemerkt man schnell, dass Vater gar nicht so falsch liegen könnte. Das Haus verhält sich komisch und auch der Priester hat etwas von Halluzinationen erzählt, die bei einer Besessenheit vorkommen. Die Story ist spannend und alles wird innerhalb der Story mehr oder weniger logisch erklärt. Ein Happy End sollte man aber nicht erwarten, das Ende ist horrortypisch etwas finsterer.
Madison

Grafik:
Die Grafik ist ganz in Ordnung, aber nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik. So sind keine modernen Techniken wie Raytracing vorhanden. Die Texturen sind aber in Ordnung und haben einen gewissen Tiefeneffekt. Es sind nette Schatteneffekte, abhängig von der Lichtquelle, vorhanden und die glatten Oberflächen spiegeln das Licht leicht. Die Grafik haut trotzdem niemanden mehr vom Hocker, läuft dafür aber stabil mit hohen FPS. Auch Widescreens aller Art werden unterstützt und da alle Szenen live gerendert sind, gibt es auch keine hässlichen Balken. Sehr gut gemacht so erwartet man dies im 21. Jahrhundert, schade dass das so mancher AAA-Entwickler nicht hinbekommt. Lediglich recht wenig Grafikoptionen sind vorhanden, neben dem allgemeinen Detailgrad kann man nur die Spiegelungs- und Lichtqualität separat einstellen.
Madison

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind recht gut und bringen die aktuelle Situation gut herüber. Im Hintergrund hört man eine gruselige Musik, die sich etwas anpasst. Daneben hört man für die Geräusche der einzelnen Zimmer, ständig klappert es ohne ersichtlichen Grund. Lediglich in der einen Szene, wo man hören muss, wenn der Feind kommt, nerven die anderen Geräusche etwas. Ansonsten ist die Soundkulisse echt gut und gibt ein gutes Feedback. Leider kann man auch nicht die einzelnen Elemente wie Musik, Sprache, etc. einzeln in ihrer Lautstärke steuern.
Madison

Steuerung:
Das Spiel wird größtenteils typisch gesteuert. Einige Sachen sind aber etwas ungewöhnlich, z. B. dass man mit Rechtsklick die Kamera, statt eine Waffe hervorholt, solche gibt es nämlich im Spiel nicht. Mit der Leertaste kann man sich gefundene Schriften mit Untertiteln übersetzen lassen. Mit den gefundenen Objekten im Inventar interagieren tut man mit der mittleren Maustaste. Mit dieser dreht man auch mal ein Objekt im Raum. Alles etwas gewöhnungsbedürftig, aber noch in Ordnung und schnell zu lernen. Die Steuerung ist fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Im Spiel muss man Schubladen und Türen mit der Maus zu sich heranziehen, da das viel zu unempfindlich angesetzt ist, muss man die Maus mehrfach neu ansetzen um eine Tür oder Schublatte zu öffnen. Außerdem ist nicht immer klar, in welche Richtung man die Maus dafür bewegen muss. Falls man seine Maus allerdings empfindlicher einstellt, dreht man sich bei der leichtesten Mausbewegung dreimal um die eigene Achse. Weder kann die Empfindlichkeit für die Türen und Schubladen einzeln eingestellt werden, noch kann dieses dumme Feature deaktiviert werden. Dieses Feature, dass man die Schubladen manuell aufschieben muss, mag bei VR cool sein und versetzt einen in die Welt, so ist es einfach nur nervig und lächerlich. Was auch extrem nervig ist, ist die immer schwankende Kamera, wenn ich meine Maus nicht bewege, muss auch die Kamera still halten.
Madison

Spielspaß:
Beim Spielstart entscheidet man sich zwischen dem normalen und schweren Modus. Bei beiden kann man unendlich Fotos machen und das Spiel speichert automatisch. Dass man auf beides hinweist, deutet darauf hin, dass man eigentlich den Fehler, dass man nicht frei speichern kann in einem leichten Modus nicht machen wollte. Leider hat man sich dagegen entschieden. Außerdem war wohl ein Modus in Planung, bei dem die Anzahl der Fotos beschränkt sind und gegen den man sich zum Glück entscheiden hat. Unterscheiden tun sich die beiden Modi im Hinweissystem und der Schwierigkeit der Gegner. Empfohlen wird der normale Modus, ganz ehrlich den schweren hätte keiner gebraucht und man hätte ein freies Speichersystem einbauen müssen. Ansonsten ist das ganze ein typisches Horrorspiel in dem man kleine Rätsel lösen muss und es während dessen immer wieder zu Jump-Scare-Elementen kommt. Die meisten Rätsel sind recht einfach und logisch. Die Besonderheit ist die Polaroid-Kamera, die man an bestimmten Fotozonen verwenden muss, um ein Event auszulösen. Hierauf wird man aber im normalen Modus mit auf dem Boden verstreuten Polaroid-Fotos hingewiesen. Ein weiteres Spielelement, das nur dazu dient, den Spieler zu nerven ist die Inventarbeschränkung auf 8 Gegenstände. Da man nie weiß, was man noch gebrauchen könnte und was man in den Safes im Haus lagern muss, ist das einfach nur nervig und unnötig.
Madison
Man hat zwar überall im Spiel Safes, die sich ihren Inhalt teilen, es ist trotzdem nervig und unnötig, da man erst so einen Safe aufsuchen muss. Dann wieder einmal sinnlose Sammelobjekte in Form von roten und blauen Fotos, die keinen Spielwert bieten. Ein erster Spieldurchlauf wird zwischen 6 und 8 Stunden dauern, man schafft das Spiel aber auch locker in ca. 2 Stunden, dann erhält man sogar ein Achievement. Unser Testvideo zeigt einen kompletten Walkthrough in 2 Stunden. Im Spiel unterscheiden sich die Rätsel etwas, daher sind die Lösungen bei euch nicht 1 zu 1 gleich. Im Video wird aber auch immer gezeigt, wo ihr Hinweise für die Rätsel findet. Achtung, das Planet-Rätsel ist etwas fies, hier muss man immer die Planeten sortieren, allerdings sind Erde und Neptun verdreht, sodass man die Planeten einmal aufsteigen und einmal absteigend sortieren muss, je nachdem was in eurem Durchlauf der Fall ist. Da hänge ich dann kurz im Video, weil ich bei meinem ersten Gameplay anders sortieren musste und nicht mit dieser Gemeinheit gerechnet habe. Das Bilderrätsel ist recht simple, hier muss man entweder die Zahl abziehen oder drauf zählen, um auf die Zahl hinter der Mauer zu kommen. Beschäftigt euch außerdem nicht mit dem Zahlenschloss, dieses kann erst ganz zum Ende des Spiels geöffnet werden, auch hier ist die Kombination immer eine andere. Beim Aufzug ist nur darauf zu achten, dass zum Schluss alle Löcher in Richtung des Spiegels im 5. Stock zeigen. Die restlichen Rätsel sind eigentlich klar erschließbar. Auch wo man hingehen muss wird einem immer wieder durch Zeichnungen vom Helden klargemacht.
Madison

Spielwelt:
Ein größeres Haus mit vielen Details, das sich auch etwas im Verlauf der Geschichte verändert und so den Geisteszustand des Helden zeigt. Natürlich sind wieder alle Türen verschlossen, keine Ahnung wie wir allen Leben können, ohne das jede einzelne Tür in unserem Haus verschlossen ist. Der Horror ist echt gut, ständig passiert irgendetwas Gruseliges. Wenn man aber mal checkt, dass man nur in bestimmten Situationen sterben kann und dann einfach vom Checkpoint ohne Fortschrittsverlust neu startet, legt sich der Horror ein bisschen. Dann halt die typischen Logikfehler, warum nicht einfach mit der Brechstange das Klo oder gleich die Haustür aufbrechen, ich hätte es sogar mit dem Hammer von Anfang gemacht. Das Haus ist bis auf die Geister und Dämonen, die man ab und an erblickt völlig leer, trotzdem wirkt die Spielwelt durch die vielen Knackgeräusche äußerst lebendig. Über den Realismus-Gehalt kann man sich streiten, wenn man sich auf die Story und Spielwelt einlässt, wirkt sie durchaus glaubwürdig.
Madison

Fazit:
Madison ist eines von vielen guten Horror-Spielen, die allesamt auf dieselben Nerv-Mechaniken wie Sammelobjekte und das beschränkte Inventar setzen. Auch in Madison gibt es nur einige wenige Szenen, in denen man sterben kann und dann einfach wieder am letzten Checkpoint aufwacht, ohne Fortschritt verloren zu haben. Insgesamt bekommt man ein ganz gutes Horrorspiel mit ca. 7 Stunden Spielzeit, wirklich brauchen tut es wieder einmal keiner. Die Story ist zwar zu Ende geführt und ist in Sich logisch und schlüssig, das Ende ist aber horrortypisch ein klein bisschen offen. Im nächsten Sale sollten Horrorfans trotzdem auf jeden Fall zugreifen, aktuell sind die 35 Euro doch etwas happig.
Madison

Pluspunkte Minuspunkte
+ Horror
+ Gewalt
+ Blut
+ logische Rätsel
+ die Lösungen unterscheiden sich in jedem Spieldurchlauf
+ Widescreen-Support ohne schwarze Balken
– keine freie Tastenbelegung
– Schubladen und Türen müssen manuell durch Mausbewegung geöffnet werden
– schwankende Kamera
– kein freies Speichern
– Sammelobjekte
– Beschränktes Inventar
– wenig Einstellungsmöglichkeiten

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Placid Plastic Duck Simulator

am 08. Juli 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man sitzt an einem Swimmingpool in dem nach und nach Gummienten fallen. Eine wirkliche Story ist nicht vorhanden. Das Ganze ist auch mehr ein komplexerer Bildschirmschoner, als ein wirkliches Spiel.
Placid Plastic Duck Simulator

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung, das Wasser sieht ganz gut aus. Die Schatteneffekte sind ganz nett, daneben sind aber keine besonderen Effekte vorhanden. Das Wasser spiegelt die Sonne ganz leicht, so wie es bei unruhigeren Wasser normal ist. Die Grafik bringt bei 2K trotzdem moderne Hardware zum Glühen, es werden gerade so 144 FPS erreicht. Das Spiel läuft aber flüssig und ohne Ruckler, selbst wenn alle Enten im Pool sind. Trotzdem wäre mehr drin gewesen, wenn auch nicht notwendig. Was besonders stört, ist der Wischeffekte an den Bildschirmrändern oder die Wassertropfen, wenn die Spielkamera mal kurz unter Wasser ist.
Placid Plastic Duck Simulator

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, diese klingt nach Strand und Urlaub hat aber komische Quack-Geräusche. Daneben hört man exotische Vögel im Hintergrund, nachts hört man dann Grillen. Ansonsten hört man das Wasser plätschern oder wenn eine Ente ins Wasser fällt. Der Sound ist in Ordnung und passend, man selbst ist aber nur Zuschauer. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, bis auf das Menü gibt es aber keine Texte oder gar eine Sprachausgabe.
Placid Plastic Duck Simulator

Steuerung:
Die Steuerung ist fest vorgegeben, mit Tab wechselt man durch die Gummienten. Mit M kann man die Musik ein und aus schalten, mit E wechselt man zum Strandstuhl, um den Pool zu beobachten. Um die Enten direkt anzuwählen, muss man erst mit Rechtsklick den Cursor aktivieren, dann kann man mit einem Linksklick direkt zu einer Ente wechseln. Die Ente kann man allerdings nicht wirklich steuern und muss warten, wo es sie hintreibt.
Placid Plastic Duck Simulator

Spielspaß:
Das Spiel ist ein erweiterter Bildschirmschoner, als ein Spiel. So schaut man nur den Gummienten zu, die so nach und nach mehr werden. Man muss also abwarten, dass es sie auf die Rutschen oder in den Aufzug treibt. Wirklich beeinflussen kann man da leider nichts, eigentlich wartet man nur ab bis man alle Achievements hat. Man muss also einmal abwarten bis man alle Achievements hat. Beendet man das Spiel startet man wieder mit einer Ente, gespeichert wird leider nichts. Die große Faszination besteht darin abzuwarten, welche Ente als Nächstes kommt oder ob es jemand schafft die Rutsche zu erwischen. Dann noch einige Ereignisse oder ganz lustige Geschichten, wie eine Steinente die einfach direkt zu Boden des Pools sinkt. Ereignisse wie eine Entführung durch Aliens oder auf dem Meer vorbei schwimmende Gummienten-Armee. Daneben muss man hoffen und abwarten, z. B. das die Flammenente eine Ente anzündet und die Feuerwehrente, diese dann löscht, um das Achievement zu erhalten. Um alle Gummienten zu sammeln, alle Ereignisse zu erleben und damit auch alle Achievements zu erhalten, muss das Spiel ca. 5 Stunden ununterbrochen vor sich hin laufen.
Placid Plastic Duck Simulator

Spielwelt:
Zwei recht kleine Swimmingpools und viele unterschiedliche Gummienten, das beschreibt die Spielwelt eigentlich schon. Es ist ein dynamischer Tag und Nachtwechsel vorhanden, das Wasser hat kleine Wellen und sieht recht realistisch aus. Nachts gehen dann die Pool-Lichter an und der Pool erstrahlt im vollen Glanz. Daneben kommt es zu Unwettern, die die Palmen rund um den Pool ganz schön durchschütteln. Alles in allem ist die Physik der Enten sehr gut und die Spielwelt wirkt äußerst realistisch, bis auf so Details das die angezündeten Enten nicht verbrennen und es natürlich keine Aliens gibt.
Placid Plastic Duck Simulator

Fazit:
Placid Plastic Duck Simulator ist ein ganz netter Bildschirmschoner mit dem Hauptziel nach dem Spiel 100 % Achievements zu haben. Ein wirklicher Spielinhalt ist nicht vorhanden, man steuert lediglich die Kamera, alles andere läuft automatisch ab. Für knapp 2 Euro ist das vollkommen legitim, die Produktbeschreibung ist aber auf lustig gemacht und lässt mehr Spiel vermuten als eigentlich vorhanden ist.
Placid Plastic Duck Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Soundkulisse
+ Spannung
+ lustig
+ einfache Achievements
– …-Simulator
– Wischeffekte an Bildschirmrändern
– kein Spiel sondern Bildschirmschoner
– kein Speichern möglich

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (1 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 2,00 von 5)
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