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NoFear13

Technicity

am 16. September 2022 unter Aufbauspiel, Review, Sandbox, Test abgelegt

Story:
Es ist keinerlei Story vorhanden, man erstellt eine leere Welt und platziert dann Gebäude. Typisch Sandbox halt, eine Story ist daher nicht unbedingt notwendig, wäre aber trotzdem schön gewesen. Man ist also ein Cityplaner, der eine neue Stadt erstellt, oder wahlweise auch mehrere. Dabei wird man von kleinen Aufgaben begleitet, die beschrieben welches Gebäude als nächstes benötigt wird.
Technicity

Grafik:
Die Grafik ist sehr simple, die Texturen eher grob. Auch die NPCs sind eher voxelartig unterwegs und haben kaum Details. Das Spiel hat nur ganz gute Schatteneffekte. Trotz der schwachen Grafik erreicht das Spiel kaum die 60 FPS. Hier hätte dringend mehr Optimierung erfolgen müssen, großartige Ruckler kann man aber nicht feststellen.
Technicity

Sound:
Im Hintergrund hört man Autos und den Wind. Daneben kann man das Gemurmel der NPCs hören und die eigenen Schritte hören. Eine Hintergrundmusik ist nur im Hauptmenü vorhanden, entsprechend ruhig ist das Spiel. Auch sonst sind die Soundeffekte eher simple, das Baufeedback ist aber in Ordnung. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keinerlei Sprachausgabe.
Technicity

Steuerung:
Das Spiel wird ganz typisch gesteuert. Mit WASD bewegt man sich, mit der Maustaste platziert man die Blöcke oder nutze das ausgerüstete Werkzeug, mit Rechtsklick kann man platzierte Blöcke wieder entfernen. Wenn man schnell die Leertaste drückt, holt man seine Drohne raus und kann mit dieser recht einfach in die Höhe bauen. Die Steuerung kann frei angepasst werden und hat einige Schnelltasten. Sie geht ganz gut von der Hand lediglich, wenn man viele Blöcke auf einmal platzieren möchte, muss man etwas herumspielen bis sie waagrecht oder senkrecht in Reihe platziert werden. Daneben geht die Steuerung von Flugzeugen oder Helikopter furchtbar von der Hand, da man den Flugwinkel mit der Maus bestimmt. Da der Flug aber optional ist, ist dies nicht wirklich schlimm.
Technicity

Spielspaß:
Man wählt das Gebäude, dass man bauen möchte, dann legt man die Grundfläche fest. Anschließend geht es in die Planierraupe wo man den Boden glättet. Dann platziert man die Blöcke und kann diese mit dem Kran nach oben vervielfältigen. Die fertigen Gebäude geben kontinuierlich Geld. Damit kauft man neue Blöcke und baut so neue Gebäude. Schnell entsteht so eine kleine Stadt. In den verschiedenen Gebäuden kann man dann Jobs annehmen, wie Taxifahrer, oder Autos ausliefern. So verdient man zusätzliches Geld, um neue Gebäude zu bauen. Statt die Gebäude selbst zu entwerfen, kann man auch einfach fertige Gebäude verwenden oder aus dem Steam-Workshop neue Gebäude herunterladen. Außerdem kann man einen Freund einladen, der Online zusammen mit einem die Stadt oder Städte aufbaut. Damit man weiß, was man als nächstes Bauen sollte, gibt es Aufgaben, die es nach der Reihe zu erfüllen gilt. Das Spiel speichert nur automatisch, man kann aber jederzeit eine Sicherungskopie seiner Welt anlegen lassen.
Technicity

Spielwelt:
Eine völlig leere Welt, wo lediglich einige Autos unterwegs sind. Nach und nach platziert man Gebäude und so sind dann Passanten unterwegs. Die Pflanzen bewegen sich etwas im Wind, leider kann man keinerlei Tiere entdecken. Die Spielwelt wirkt so völlig leer und unglaubwürdig. Lediglich ein dynamischer Tag- und Nacht-Wechsel ist vorhanden. Hier wären einige Tiere ganz schön gewesen, um die Spielwelt glaubwürdiger zu machen. Daneben verhalten sich die Fahrzeuge recht unglaubwürdig, die Fahrphysik ist völlig daneben und man kann eigentlich überall fahren und braucht die Straßen nicht wirklich. Auch gibt es keinerlei Schadensmodelle oder Schäden, man kann so alles zusammen rammen. Daneben ist die zufällig erstellte Karte voller Fehler, wie Straßen, die fehlerhafte Kreuzungen haben. Die Karte hat aber einige Klimazonen, so kann man auch Gebiete mit Schnee entdecken.
Technicity

Fazit:
Technicity ist jetzt sicher kein Meister-Werk, aber eine ganz nette Stadtaufbau-Sandbox. Die Idee in den fertigen Gebäuden auch noch Jobs erledigen zu können ist ganz nett, auch wenn die Jobs sicherlich niemanden vom Hocker hauen werden. Denn eigentlich fährt und fliegt man hier nur zum Ziel, wirklich den Job ausführen tut man nicht wirklich. Wer schon immer mal seine Traumstadt bauen wollte, bekommt hier die Gelegenheit. Für den Preis von 17 Euro bekommt man so einen fairen Deal. Allerdings sollte man seine Erwartungen etwas herunterschrauben, dann wird man aber sicherlich positiv überrascht. Die Grundidee ist gut umgesetzt und alles andere hätte ein deutlich höheres Budget erfordert und dann auch einen höheren Verkaufspreis, so ist es ein kleines nettes Spiel für zwischendurch.
Technicity

Pluspunkte Minuspunkte
+ riesige Sandbox
+ schnelles Bauen
+ Steam-Workshop
+ Fliegen und Fahren
+ Aufgaben
+ Jobs
– keine Tiere
– wenig Spielinhalt
– Performance
– nur sehr simple Fahrer-Jobs

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NoFear13

Food Truck Simulator

am 15. September 2022 unter Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt den neuen Besitzer eines völlig heruntergekommenen Food-Trucks. Diesen hat er von seinem Vater geerbt, der damit immer auf Achse war. Nach kurzen Restaurationen gilt es den Food-Truck zum kommerziellen Erfolg zu führen. Diese kurze Hintergrundgeschichte wird anhand eines Fotoalbums erzählt und ist insgesamt ganz nett, wäre auch nicht nötig gewesen und hat auch kaum Gehalt. Allerdings hat man auch sonst das Food-Truck-Abenteuer mit einer kleinen Geschichte ausgestattet. Diese sorgt aber für etwas Abwechslung, wenn die Garage abbrennt und man Rache nimmt. Insgesamt ist sie aber nur dazu da in neue Spielelemente einzuführen.
Food Truck Simulator

Grafik:
Eine völlig veraltete Grafik. Nervige Effekte wie Bewegungsunschärfe können aber deaktiviert werden. Es sind auch keine modernen Technologien vorhanden. Die Schatten und Spiegelungen sind aber in Ordnung und wenigstens sitzt man auch wirklich hinter dem Steuer. Trotzdem läuft das Spiel gerade einmal mit knapp unter 100 FPS. Während der Fahrt wird es noch schlimmer, hier kommt man gerade einmal auf um die 60 FPS. Dazu kommen hier ständig Micro-Ruckler. Das ist angesichts der Grafik völlig inakzeptabel. Die Zwischensequenzen sind dann nochmal in deutlich schlechterer Grafik und starker Fragmentierung dargestellt. Hier hätte man nochmal deutlich mehr optimieren müssen.
Food Truck Simulator

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind auch eher mittelmäßig. Im Hintergrund hört man den Verkehr, den Wind und die Passanten. Die Musik kommt aus dem Radio, die Radiosender bieten für jeden Geschmack etwas. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Food Truck Simulator

Steuerung:
Das Spiel wird ganz typisch mit Maus und Tastatur gesteuert. Die Standardsteuerung ist passend und geht gut von der Hand. Lediglich etwas genau muss man Zielen, um die einzelnen Maschinen richtig zu bedienen. Denn natürlich muss man alle Knöpfe, jedes Brötchen, alles selber machen. Die Steuerung kann aber auch völlig frei angepasst werden. Am nervigsten ist aber das Zuschneiden der Zutaten, hier macht das Messer, was es will und ist kaum mit der Maus zu bändigen. Hier sollte man nochmal deutlich nachbessern oder das Messer eventuell doch mit WASD steuern können.
Food Truck Simulator

Spielspaß:
Im Spiel gilt es einen Food-Truck zu kommerziellen Erfolg zu führen. Dazu lackiert man ihn neu und ersetzt die alten Geräte. So schaltet man immer neue Rezepte frei. Um weitere Geräte freizuschalten, muss man dann entsprechend verkaufen und so Geld und Prestige verdienen. Dazu benötigt man entsprechende Zutaten, die man am Computer bestellt und dann abholt, um einen Rabatt zu bekommen. Wahlweise besucht man auch einfach so die Geschäfte und kauft neue Zutaten. Diese muss man auch in den entsprechenden richtigen Behältnissen lagern damit sie länger haltbar sind und man einen Frische-Bonus bekommt. Die Zubereitung der Speisen erfolgt dann, wie immer üblich in kleinen Mini-Games. Für die Bestellungen hat man eine bestimmte Zeit und bekommt Bonus, wenn man es in der Zeit schafft. Daneben konnte man es sich nicht verkneifen überall sinnlose Sammelobjekte zu verteilen. Diese schalten allerdings rein kosmetischen Quatsch frei. Zu Beginn erhält man für all dies ein kurzes Tutorial. Das Spiel speichert nur automatisch, behält aber 5 alte Spielstände zu denen man zurückwechseln kann. Das Spiel hat etwas Abwechslung, im Verlauf der Geschichte bricht man so bei der Konkurrenz ein. Außerdem kann man auch einfach einen fremden Food-Trucks mit unendlich Ressourcen arbeiten, falls man keine Lust hat selbst einkaufen zu gehen. Oder man fährt etwas aus oder reinigt andere Trucks. Leider artet das Spiel schnell in Arbeit aus und man hat trotzdem in kürzester Zeit gefühlt alles gesehen, was das Spiel bietet.
Food Truck Simulator

Spielwelt:
Auf den Straßen sind einige Passanten und Autos unterwegs. Die Welt kann völlig frei befahren werden, die verschiedenen Verkaufsorte muss man aber erst freischalten. Fast witzig ist, wenn der Food-Truck beim Losfahren leicht vom Himmel fällt. Daneben kann man völlig straffrei alles zusammen fahren, es interessiert niemanden und es entsteht auch kein Schaden. Der Truck steuert sich auch wie Scheiße, wenn ein Truck mit 30 km/h umkippt, ist das kein gutes Zeichen, den würde ich nochmal prüfen lassen. Beim Verkauf kommen die Leute zum Truck, schauen das Schild an und bestellen dann. Die Zubereitung scheint durchaus realistisch, wenn auch zu realistisch und damit voll von Stress. Man muss auch Benzin und alles andere permanent nachfüllen, was einfach nur zusätzlich nervt. Hier wäre eine Möglichkeit einzelne Elemente oder gar die Zeit-Beschränkungen auszuschalten cool gewesen. Das lustig ist, dass das angedacht war, drückt man nämlich im Gameplay-Menü nach unten landet man auf einem unsichtbaren Punkt der Schwierigkeitsgrad heißt, dieser wurde wohl ausgebaut. Neben den paar Passanten kann man keinerlei weiteres Leben entdecken. Ansonsten schwingen nur ein paar Bäume im Wind. Insgesamt ist die Spielwelt in Ordnung, hat aber viele kleine Fehler.
Food Truck Simulator

Fazit:
Food Truck Simulator ist kein wirklich schlechtes Spiel, aber auch kein wirklich gutes Spiel. Es sind an allen Ecken und Enden kleine Schnitzer vorhanden, dafür bietet das Spiel ein realistisches Food Truck-Erlebnis und die Story bietet minimale Abwechslung. Wer also schon immer mal einen Food Truck betreiben wollte, bekommt hier das beste Spielerlebnis. Wer allerdings das nicht vorhatte wird mit dem Spiel nur wenige Stunden Spaß haben und dafür sind selbst die ausgerufenen 20 Euro recht viel.
Food Truck Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ realistische Zubereitung
+ Prestige um neue Geräte freizuschalten
+ viele Rezepte
+ Arbeit für fremde Food-Trucks
– …-Simulator
– Zwischensequenzen mit starker Fragmentierung
– Performance
– keine deutsche Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– völlig unrealistisches Fahrgefühl und Verhalten
– stressig
– kein VR-Modus

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NoFear13

Steelrising

am 14. September 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Souls Like, Test abgelegt

Story:
Das Spiel spielt im 17. Jahrhundert in Paris. König Louis der XVI unterjocht die ganze Stadt mit seinen Automaten. Man selbst spielt die Leibwache der Königin, ebenfalls ein Automat. Diese sendet einen aus, um die Revolution gegen ihren Ehemann zu unterstützen und ihre Tochter aus den Händen des Königs zu befreien. Die Story ist nie wirklich spannend und hat keinerlei Wendungen. Das Ende ist von Anfang an klar und bietet keine Überraschungen.
Steelrising

Grafik:
Das Spiel sieht hervorragend aus. Die Schatten und Spiegelungen laufen über Raytracing. Außerdem ist DLSS vorhanden, falls die Graka das doch nicht ganz packt. So läuft das Spiel mit maximalen Settings auf 2K gerade mal um die 30 bis 50 FPS, Ruckler sind aber recht selten. Leider braucht man so schon DLSS bei 2K, da die Performance echt mies ist. Selbst mit DLSS hat das Spiel immer wieder starke Frame-Einbrüche. Die Texturen sind recht detailreich, poppen aber sehr stark ist Spiel. Insgesamt macht das Spiel so stellenweise echt keinen Spaß, hier muss dringend nochmal nach optimiert werden.
Steelrising

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber ganz gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Die Hintergrundmusik ist angenehm aber sehr eintönig, lediglich in den Kämpfen nimmt sie etwas Fahrt auf. Daneben kann man den Wind und Vögel hören oder das lodernde Feuer, da ganz Paris brennt. Auch die eigenen Schritte auf dem Untergrund, die aber immer gleich Mechanisch klingen. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback.
Steelrising

Steuerung:
Eine ganz typische Steuerung, die frei belegt werden kann. Das Ganze ist ein typisches Souls-Like, heißt man versucht den Attacken auszuweichen und setzt selbst welche. Beides verbraucht Ausdauer, das sich automatisch wieder auffüllt. Das Leben wird nicht wieder aufgefüllt, hier benötigt man Heiltränke oder man muss die Vestalin-Figuren aufsuchen. Dann werden aber Souls-Like-Typisch wieder alle Gegner belebt. Das einzige, was etwas ungewöhnlich ist, dass der schwere Angriff aus STRG liegt, da Ausweichen auf der rechten Maustaste liegt, da auf Shift sprinten liegt. Hier sollte man einmal einen Ringtausch machen. Dann geht die Steuerung ganz gut von der Hand, wenn auch extremst träge. Außerdem sind die Spezialfähigkeiten katastrophal gelegt, besonders den Satelliten würde ich auf eine Seitentaste der Maus oder andere gute Taste legen. Genauso den Haken, diese würde ich auf F legen und Waffen wechseln dann eher auf V. Es ist zu Bezweifeln, dass jemand länger diese Steuerung getestet hat, gerade wenn ich springen und dann gleichzeitig B drücken muss, ist das unmöglich. Minimal nervig ist auch, dass der Kompass keine eigene Taste hat und man immer wieder zwischen den Heiltränken und dem Kompass in der Schnellleiste wechseln muss.
Steelrising

Spielspaß:
Zu Beginn erstellt man, mit wenigen Optionen, seinen Automaten, danach legt man eine Rolle fest, die die Anfangswaffe und Attribute festlegt. Im Spiel klopft man alles, was nach einem Automaten aussieht. So sammelt man Essenz, welches man an Vestalin-Figuren in Attribute oder Ausrüstung stecken kann. Stirbt man, verliert man dieses und kann einen Teil an seiner Leiche aufsammeln, typischer Souls-Like-Mist. Die Besonderheit ist aber der Assistent-Mode. Hier kann man einstellen wie schnell sich die Ausdauer wieder auffüllt, wie stark der Schaden reduziert wird, oder dass man keine Essenz verliert. Also so eine Art, Easy-Mode, wo man genau alles anpassen kann, die Schadensreduzierung geht in 25-Schritte von 0 bis 100 Prozent. Man kann also sogar abschalten Schaden zu nehmen, hier wäre 5er Schritte ganz schön gewesen, oder gar ganz frei. Leider deaktiviert der Modus alle Achievements, nicht nur wie angegeben die Schwierigkeitsgrad-Abhängigen. Neben den Essenzen sammelt man gelegentlich Ausrüstung oder Materialien. Die Materialien werden neben der Essenz benötigt, damit man seine Ausrüstung verbessern kann.
Steelrising
Bei kleineren Endbossen oder in manchen Truhen erhält man zudem Module-Schlüssel, mit denen man neue Module-Slots freischalten oder verbessern kann. Die Module gewähren Attributs- und andere Vorteile. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Besonders bitter ist, dass da man so nach Spielende nicht kurz vor dem Endboss neu laden kann, es gibt auch kein New-Game+. Warum man dann vom Endboss überhaupt noch eine Belohnung erhält, ist absoluter Schwachsinn, was will ich denn damit, wenn ich diese nicht nutzen kann. Besonders kritisch ist, dass auch noch da das Spiel voller Bugs ist und fast ständig in Filmszenen abstürzt. Neben den Bossen gibt es noch Titanen, von denen man neue Fähigkeiten erhält, um neue Punkte zu erreichen. Wenn man nur der Hauptstory folgt und die meisten Gegner ignoriert ist man nach 8 Stunden durch, wer alle Nebenquests, Gegner und Geheimnisse erkundet kann weit über 30 Stunden in das Spiel stecken. Trotzdem zieht sich das Spiel zum Schluss ein wenig und der Grund mancher Ziele ist unklar.
Steelrising

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich im Wind, daneben fliegen Staub und Laub herum. Tiere, wie die hörbaren Vögel, sucht man aber vergebens. Die Spielwelt hat jede Menge Details und die Level minimal unterschiedlich. Die Level sind schlauchartig bis offen aufgebaut, damit man sich nicht verläuft, hat man einen Kompass, den man nutzen kann, um das Ziel zu sehen. Das ist ganz gut, denn die Karte zeigt eine grobe Übersicht von Paris und ist damit völlig nutzlos. Zwischen den Abschnitten reist man mit einer mechanischen Kutsche. Bis auf einige Menschen und die Maschinen ist die Welt völlig leer. Die Spielwelt wirkt so zwar völlig leblos, aber realistisch, wenn man sich auf die Automaten einlässt.
Steelrising

Fazit:
Steelrising ist ein kurzes nettes Souls-Like, mit der netten Idee eines Assistent-Mode, der allerdings aus allen Achievement aussperrt, falls da jemand Wert drauf legt. Wer Souls-Like mag oder das Setting spannend findet kann also auch zugreifen, falls er mit Souls-Like nichts anfangen kann. Allerdings ist die PC-Version Performance- und Bug-Technisch eine Vollkatastrophe. Das Spiel ist permanent in niedrigen FPS-Werte, trotz DLSS, hier hätte mehr in die Optimierung stecken müssen. Trotz der Tatsache, dass das Spiel mittlerweile 1 Woche auf dem Markt ist, sind keinerlei Patches für die vielen Abstürze und die schlechte Performance erschienen. Aus diesem Grund sollte man erst abwarten, ob mal was gepatcht wird und dann noch den nächsten Sale. Mehr als 15 Euro sollte man für dieses Spiel auf keinen Fall ausgeben, das ist es einfach nicht wert, vor allem die Story ist vollkommen langweilig und vorhersehbar ist.
Steelrising

Pluspunkte Minuspunkte
+ Raytracing und DLSS
+ Assistent-Mode
+ Essenz
+ Verbesserungen
+ Verbesserung der Waffen
+ Kompass
– Souls-Like
– Performance
– viele Bugs
– Story

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NoFear13

TRAIL OUT

am 12. September 2022 unter Rennspiele, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen ehemaligen Stuntman, dieser hatte in letzter Zeit wenig Glück und sieht eine Werbung für Trail Out. Trail Out ist einer der gefährlichsten Rennserien aller Zeiten. Die Strecke ist voller Hindernisse und es ist alles erlaubt. Die Hintergrundgeschichte dient auch mehr als kleines Tutorial und erklärt die Spielelemente. Daher ganz nett das so etwas vorhanden ist, zum Ende hin wird sie sogar richtig spannend.
TRAIL OUT

Grafik:
Die Grafik ist einfach nur genial. Raytracing, der einzeln für Schatten und Spiegelungen aktiviert werden kann. DLSS das die Performance trotzdem passt, was dann auch dringend notwendig ist, um noch auf 60 FPS zu kommen. Alles das stellt man vor dem Spiel ein und erhält gleich einen direkten Benchmark, ob das funktioniert. Die Texturen sind sehr detailreich und selbst die Gesichtsausdrücke passen einigermaßen. Wenn dann Nachts alles rumfliegt, brennt und explodiert, zeigt die Grafik ihren vollen Glanz. Lediglich in den Zwischensequenzen, die teilweise direkt gerendert sind, konnte man nicht auf seine schwarzen Balken verzichten.
TRAIL OUT

Sound:
Die Musik knallt einfach nur, leider ist die Musikauswahl etwas beschränkt und man hört schnell die immer gleichen Titel. Die Motoren knallen einfach nur, wenn sie auch teilweise klingen wie von einem Bulldog. Explosionen knallen so richtig, hier schreckt man richtig auf. Die restlichen Soundeffekte geben ein hervorragendes Feedback, man hört richtig, wenn der Motor langsam seinen Tod stirbt, weil das Auto zu viel Schaden genommen hat. Schon lange keine so gute Soundkulisse mehr erlebt, die einfach jede Minute Spaß macht. Lediglich wenn man die Musik ausmacht, merkt man, dass stellenweise doch etwas fehlt. Das Spiel ist zwar grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, die Sprachausgabe aber nur auf Englisch und Russisch. Selbst auf Englisch haben die Sprecher einen starken russischen Dialekt und sind nicht wirklich gut. Das stört aber weniger, da nur in den kurzen Zwischensequenzen gesprochen wird.
TRAIL OUT

Steuerung:
Die Steuerung ist genretypisch und richtigerweise auf WASD. Jeder, der schon einmal ein Rennspiel gespielt hat sollte sofort zurechtkommen. Die Steuerung ist allerdings fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Das ist zwar kein Problem wäre aber trotzdem schön gewesen, vor allem da die Steuerung für den zweiten Spieler bei Split-Screen gleich mit auf den Pfeiltasten vorgegeben ist. Oder auch für Spieler die halt nicht mit WASD spielen, was das auch immer für Leute sind. Das Handling der Autos fühlt sich gut und präzise an. Lediglich das man auf der Mini-Map bei Bosskämpfen die Handlanger fast nicht vom Boss unterscheiden kann, nervt etwas.
TRAIL OUT

Spielspaß:
Als Erstes sollte man mal im Menü den Schwierigkeitsgrad der KI einstellen. Dieser kann von 0,1 bis 1 in 0,1 Schritte angepasst werden also faktisch von 1 bis 10. Zu Beginn wählt man eines von 3 Schrottautos. Für die restlichen muss man erst die notwendigen Fans haben. Außerdem werden einige erst nach den entsprechenden Boss-Kämpfen freigeschaltet. Dann wählt man die Teile, die man ins Auto bauen möchte, auch hier fehlt das Geld und Fans für die besseren Autoteile. Nach jedem Rennen bekommt man Geld und neue Fans. Falls man auch erstmal mehr Geld für neue Wagen verdienen möchte, muss man nicht das nächste Karriere-Rennen fahren, sondern kann freie Rennen fahren. So kann man erstmal unendlich Geld und Fans Farmen. Im Spielverlauf bekommt man dann die Festival-App, hier kann man zusätzliche Ziele von den Fans annehmen, wie zerstöre x Autos oder fliege x-mal durch die Windschutzscheibe. Außerdem kann man hier erreichte Achievements gegen Geld tauschen. Das Spiel hat viele verschiedene Renntypen: neben normalen Runden-Rennen gibt es Dominierungs-Rennen, in denen man die Gegner crashen muss und die meisten Punkte sammeln.
TRAIL OUT
Die Derbys sind ähnlich, hier gilt es aber wer am längsten überlebt. Cross-Rennen in denen sich die Strecke an bestimmten Punkten überschneidet und man so vom nachfolgenden Autos gecrashed werden kann oder entsprechende vorausfahrende Gegner crashed. Dann so ganz spezielle Modi wie Stunts, wo man aus der Frontschutzscheibe fliegen muss und Kegel umstürzen oder Escape, wo man stets der erste bleiben muss, um nicht von einer Rakete zerstört zu werden. Auf jeden Fall eine Menge Abwechslung, sodass es nie wirklich langweilig wird. Dazu kommen noch die Boss-Kämpfe, die sich in einem Sprint und Derby aufteilen. Stellenweise frustriert das Spiel allerdings ein bisschen, da man manchmal etwas Glück braucht und selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad zu kämpfen hat. Leider gibt es auch keinen richtigen Multiplayer-Modus bis auf den Split-Screen, nur unnötige Cheater-Online-Ranglisten. Um sich an die Spitze zu arbeiten braucht man ca. 16 Stunden, danach kann man natürlich endlos weiter Rennen fahren.
TRAIL OUT

Spielwelt:
Überall stehen zerstörbare Hindernisse oder ganze Gebäude sind zerstörbar oder explodieren und brennen. Wenn man in andere Autos kracht, fliegen diese auseinander und auch das eigene Auto sieht irgendwann aus. Am Himmel fliegen Vögel entlang, daneben fällt Blätter von den Bäumen. Am Rand stehen ein paar Zuschauer, die man auch ganz aus Versehen zusammen fahren kann. Das ganze Spiel ist jetzt nicht super realistisch, normalerweise durchfährt man Steinmauern nicht so einfach. Auch das die Gegner und man selbst durch die Windschutzscheibe fliegt und dann einfach weiter fährt, wird wohl niemals als realistisch empfinden. Es macht aber einfach einen riesigen Spaß und das geht über jeden Realismus. Die Rennstrecken sind unterschiedlich gestaltet und die Spielwelt wirkt lebendig.
TRAIL OUT

Fazit:
Fans der Flatout-Reihe, halt der älteren, können einfach bedenkenlos zugreifen. Wer dafür zu jung ist, muss nur wissen, wenn die normalen Autorennen dir zu harmlos sind, du am liebsten durch alles durchfahren möchtest. Die Gegner gerne zu Schrott rammst, dein Auto nach einem Rennen aussehen muss wie Sau, dann hol dir dieses Spiel sofort. Alle anderen die auf normalen Rennspiele stehen und nichts mit Arcade anfangen können, für die gibt es hier nichts zu sehen. Das Spiel knallt richtig in allen Punkten und genau darauf muss man Lust haben, weil viel mehr liefert das Spiel halt wirklich nicht. Vor Allem da es irgendwann extrem frustriert, wenn das Weiterkommen zur Glückssache wird. Für gerade einmal knapp 17 Euro bekommt man aber ein sehr gutes Gesamtpaket.
TRAIL OUT

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ zerstörbare Rennstrecken
+ 10 Schwierigkeitsgradstufen
+ Sound
+ Musik
+ viele Autos
+ zerstörbare Autos
+ Explosionen
+ freie Rennen zum Geld verdienen
+ viele Renntypen
– schwarze Balken in Zwischensequenzen
– kein richtiger Multiplayer-Modus
– Online-Ranglisten
– kein VR

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NoFear13

Broken Pieces

am 11. September 2022 unter Abenteuer, Action, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Elisa, fast ohne jegliche Erklärung findet sich diese in einer gruseligen Hölle wieder. Zum Glück war alles nur ein Traum und man wird vom Wecker geweckt. Nach dem Aufstehen stellt man aber fest, dass die Realität nicht viel besser ist. Elisa wird von Geisterwesen verfolgt und kann die Insel nicht verlassen. Wird sie von den Geistern erwischt, wacht sie in ihrem Bett wieder auf. Alle andere Menschen sind verschwunden und Elisa hat nur durch einen Bio-Anzug überlebt. Es gilt jetzt herauszufinden, was genau passiert ist und wie man es behebt. Die Story ist völlig wirr und wird nie wirklich erklärt, man muss sich wieder seinen Teil aus der Endsequenz und den Audio-Kassetten denken.
Broken Pieces

Grafik:
Die Grafik sieht grundsätzlich sehr gut aus. Es sind tolle Schatteneffekte und Spiegelungen vorhanden. Die Grafik kann sehr fein eingestellt werden und teilweise unnötige und nervige Effekte wie Bewegungsunschärfe und Filmkörnung können deaktiviert werden. Außerdem verfügt das Spiel über DLSS, was allerdings nur für 4K benötigt wird. Auf 2K läuft das Spiel mit niedrigen 3 stelligen Werten und ohne große Ruckler. Das Spiel erlebt man aus der Third-Person-Perspektive, man kann zwar jederzeit in die First-Person wechseln, dann aber nichts tun, sondern sich nur umsehen. Die Texturen sind meist recht Detailreich, nur die Hauptdarstellerin hat etwas steife Gesichtsausdrücke. Leider hat man sich auch wieder entschieden die Zwischensequenzen mit unnötigen schwarzen Balken zu markieren. Daneben so Schwachsinn wie Wassertropfen auf der Spielkamera, klar man will ja, nicht dass der Spieler ins Spiel eintaucht, sondern sie stets des Spiels bewusst ist.
Broken Pieces

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber leider nur eine englische oder französische Sprachausgabe. Die englischen Sprecher sind aber recht gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Leider sind viele Oberflächen auch in den In-Game-Computern nur auf Französisch und man muss Oui drücken für Ja. Im Hintergrund spielt eine atmosphärische Musik, die sich stets der aktuellen Stimmung anpasst. Daneben hört man je nach Umgebung passende Geräusch wie Höhlenrauschen, den Wind oder Vögel. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls hervorragend und geben ein sehr gutes Feedback.
Broken Pieces

Steuerung:
Eine sehr typische Steuerung, mit vollem Maussupport. Etwas ungewöhnlich ist, dass das Inventar auf E statt I liegt und das Schubsen im Kampf dadurch auf F statt E. Die Steuerung kann aber völlig frei angepasst werden. Inkl., dass man die Mausbelegung ändern kann oder, eigentlich unnötig für PC-Spieler, die Gamepad-Steuerung. Leider hat man sich dazu entschieden das man nicht den Blickwinkel der Figur mit der Maus steuert, sondern nur den Blickwinkel der Kamera leicht verändern kann. Außerdem muss man mit der mittleren Maustaste durch diese Kameras wechseln. Dadurch steuert sich das Spiel am PC furchtbar ungenau und es nervt einfach nur, vor allem da die Kamera eher fest positioniert ist und nur leicht geschwenkt werden kann. Auch das Schießen ist einfach nur nervig schlecht gemacht, hier zielt Elias automatisch, man selbst muss nur abwarten bis das Zielkreuz rot wird und dann abdrücken. Man kann lediglich mit der Maus zwischen den Zielen wechseln und mit der Leertaste ausweichen und mit Shift die Gegner mit einer Druckwelle wegstoßen.
Broken Pieces

Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen einem einfacheren und schweren Modus. Im schweren Modus sind alle unnötigen und schweren Kämpfe drin. Im Einfacheren steht die Story und die Rätsel im Vordergrund. Dann erhält man immer mal wieder kurze Tutorial-Elemente. Im Grunde ist das Spiel ein Action-Abenteuer, indem die Geschichte im Vordergrund steht und man dazwischen einfachere Rätsel und, je nach Modus, einfachere oder schwere Kämpfe hat. In den Kämpfen füllt sich das Leben nicht von alleine wieder auf, man muss sich nach dem Kampf ausruhen, falls möglich. Damit man immer weiß was als Nächstes zu tun ist, hat man ein Notizbuch, wo die nächsten Ziele beschrieben sind. Da Nachts verstärkt die Geister rauskommen sollte man vor der Nacht zu Hause auftauchen. Entsprechend hat man eine Uhr, die die aktuelle Uhrzeit zeigt. Auch Reisen zu den verschiedenen Orten nehmen Zeit in Anspruch. Im normalen Modus spielt dies alles keine Rolle, hier kann man sich nicht mehr ausruhen oder von Zuhause wegreisen.
Broken Pieces
Elisa nutzt einen magischen Kristall, um bestimmte Zauber auszulösen, wie einen kurzes stürmisches Wetter auszulösen. Daneben kann man im Verlauf der Geschichte an Brunnen zum Winter wechseln und umgekehrt. Das wird teilweise für die Rätsel benötigt. Was wieder nervt, ist die unnötige Suche nach irgendwelchen Codes, die sonst wo sind aber nicht wo man sie erwartet oder braucht. Eine Komplettlösung ist aber vorhanden: https://brokenpieces.wiki.gg/wiki/Guide. Ganz nett ist das Mini-Game auf dem Dachboden, hier muss man Züge ins Ziel bringen. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Man kann lediglich zusätzlich auf den Bänken speichern. Es wird aber immer zu Beginn jedes Abschnitts gespeichert und man kann diese frei laden. Besonders nervig ist das beschränkte Inventar, das hat weder Sinn noch Zopf, sondern soll nur den Spieler nerven. Insgesamt braucht man ca. 8 Stunden bis man durch ist. Leider hat man bis dahin, besonders wenn man zwischen durch neu lädt den ein oder andere Bug, teilweise sogar Game-Breaking.
Broken Pieces

Spielwelt:
Sehr viele verschiedene Umgebungen, die jede Menge Details haben. Die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind, daneben fliegen Fliegen und Vögel umher. Man selbst hinterlässt in den Winterszenen Spuren im Schnee. Der Realismus des Spiels ist stark zu bezweifeln, warum sollte das Geburtstagsdatum auf einem Boot stehen, warum sind alle Zahlenschlösser irgendwelche Datums, die auch noch genau markiert sind. Für erstes gibt es eine schwachsinnige Erklärung, vieles andere ist halt Spielelogik, die es braucht. Dass man durch das Badezimmer auf den Dachboden kommt, ist hingegen schon ein schlechter Witz. Insgesamt wirkt die Spielwelt durch die vielen Vögel lebendig, aber völlig unglaubwürdig, dass wirklich nur unsere Heldin überlebt hat und selbst wenn, warum kommt seit 14 Tagen keine Hilfe.
Broken Pieces

Fazit:
Wieder mal eine ganz nette Grundidee, besonders der Wechsel zwischen Winterwelt und Sommerzeit ist einzigartig. Auch der grundsätzliche Mix zwischen Action und Abenteuer ist ganz spannend. Leider ist die Story vollkommen undurchsichtig und das Spiel voller fragwürdiger Designentscheidungen. Dazu kommen kleinere und größere Bugs, die teilweise sogar Game-Breaking sind, besonders bitter ist, dass Teile davon sogar explizit durch das fehlerhafte Speichersystem entstehen. Dank Lösung kann man in 5 Stunden auf einen Rutsch durchkommen und so viele Fehler umgehen. Ob man das aufgrund der vielen anderen Fehlentscheidungen und der verwirrenden Story machen möchte, muss jeder selber wissen. Den nächsten Sale sollte man aber auf jeden Fall abwarten, dann sind vielleicht die größten Bugs auch schon gepatcht.
Broken Pieces

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Schwierigkeitsgrade
+ Notizbuch
– keine deutsche Sprachausgabe
– feste Kameraposition
– ungenaue Steuerung
– kein freies Speichern
– steife Gesichtsausdrücke
– schwarze Balken in den Zwischensequenzen
– Auto-AIM
– Wassertropfen auf der Kamera
– Beschränktes Inventar
– viele Bugs

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Garten Simulator

am 10. September 2022 unter Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen gut bezahlten IT-Spezialisten. Dieser kündigt seinen Job, um sich um das alte Anwesen seiner Großeltern im Wald zu kümmern. Zum Glück ist das Haus in super Zustand, nur der Garten sieht aus wie Sau. Entsprechend gilt es diesen wieder auf Vordermann zu bringen. Die Story ist völlig banal und nur nettes Beiwerk.
Garten Simulator

Grafik:
Eine völlig veraltete Grafik, die auch nur in Stufen von Niedrig bis Ultra angepasst werden kann. Selbst auf Ultra sind die Texturen sehr grob. Ansonsten sind nur ganz nette Schatten vorhanden, außer natürlich man selbst. Trotz der eher schwachen Grafik läuft das Spiel nur mit sehr niedrigen 3 stelligen FPS. Ruckler sind aber keine vorhanden, insgesamt wäre aber mehr Optimierung nötig gewesen.
Garten Simulator

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber sehr eintönige Musik, die man nach wenigen Minuten deaktiviert. Daneben hört man alle möglich Vögel, Wasserrauschen und die Katze. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, es ist aber keine Sprachausgabe vorhanden. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein ganz gutes Feedback. Insgesamt ist die Soundkulisse aber eher schwach und eine Endlosschleife.
Garten Simulator

Steuerung:
Die Steuerung ist typisch, mit WASD bewegt man sich, mit der Maus blickt man sich um. Mit E interagiert man mit den Objekten, Mausklick zum Benutzen des ausgewählten Werkzeuges. Die Tasten 1 bis 7 dienen zur Auswahl des Werkzeuges, wahlweise nutzt man das Mausrad. Die Steuerung ist fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Lediglich die Empfindlichkeit der Maus-Achsen kann angepasst werden.
Garten Simulator

Spielspaß:
Man befindet sich zum Start in einem völlig verwahrlosten Garten. Diesen gilt es jetzt auf Vordermann zu bringen. Dazu kauft man erstmal Werkzeug, diese wird mit Gartentalern am Laptop erworben. Im Spielverlauf bekommt man immer neue Aufgaben, die Gartentaler und XP geben. Mit den XP kann man seine Fähigkeiten verbessern. So kann man dann schneller Bewässern, Düngen oder der Mäher kann mehr Gras aufnehmen. Der man steigert seine Verkaufsfähigkeiten für Blumen oder Obst und Gemüse. Seinen generellen Gewinn kann man so ebenfalls erhöhen. So erledigt man nach und nach die Gartenarbeit, erwirbt neue Fähigkeiten und verkauft die erwirtschafteten Pflanzen. Um neue Gegenstände freizuschalten muss man bestimmte Bedingungen erfüllen, wie mähe 200 m². Das Spiel speichert hierbei nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Insgesamt hat man aber nach wenigen Stunde alles gesehen, nach maximal 4 Stunden sollte jeder die grundsätzlichen Elemente gesehen haben, dann artet das Spiel in Arbeit aus.
Garten Simulator

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind. Am Himmel sind Vögel, die Arschlochkatze sitzt im Garten und damit im Weg. Da man sich mitten im Wald befindet, kann man dem Spiel nicht vorwerfen, dass man niemanden sonst sieht. Völlig lächerlich ist hingegen das man neue Werkzeuge und Pflanzen am Laptop kauft der im Freien steht und dort mit einem Schild Laden markiert ist. Die bestellten Waren werden dann in einem unsichtbaren Laster geliefert, der die übergroßen Kisten aus großer Entfernung in den Garten wirft. Auch dass man statt echtes Geld, Gartentaler benutzt und diese für freiwillige Aufgaben von den Großeltern bekommt, ist schon starker Tobak. Daneben bekommt man die Taler auch einfach, indem man den Müll im Garten entsorgt. Dass man neue Gebiete im Garten erst kaufen muss, ist ebenfalls lächerlich, klar irgendwie müssen die Großeltern die Gartentaler wieder hereinbekommen. Schon besser ist, wenn man diese durch den Verkauf von Blumen oder Obst und Gemüse erhält. Lediglich die Gartenarbeit an sich ist authentisch dargestellt. Es vergeht zwar Zeit, allerdings nur bis 18 Uhr, dann bleibt die Zeit und der Sonnenstand einfach stehen bis man sich entschließt ins Bett zu gehen, da sonst die Pflanzen nicht wachsen. Alles in allem wirkt die Spielwelt aber völlig unrealistisch und lächerlich.
Garten Simulator

Fazit:
Wieder einmal ein völlig unnötiger Simulator, wenn man Gartenarbeit erledigen will, macht es doch einfach. In den Städten gibt es dazu Parzellen, die man sich mieten kann oder Gartenvereine. Auf dem Land hat man eh einen Garten und der Vermieter freut sich, wenn sich jemand zur freiwilligen Gartenarbeit findet. Dann hat man wenigstens etwas von dem mühevoll angebauten Obst und Gemüse und spart etwas beim Einkaufen. Dieses Spiel braucht wirklich niemand und es ist völlig lächerlich. Wer trotzdem nicht verzichten möchte, zahlt zu mindestens gerade einmal 15 Euro, den nächsten Sale sollte man trotzdem abwarten.
Garten Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ authentische Gartenarbeit
+ XP
– …-Simulator
– Katze
– Gartenarbeit
– unnötiger Simulator
– geringer Umfang
– kein freies Speichern
– Spielwelt

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NoFear13

Torn Away (Demo)

am 10. September 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Jump&Run, Preview, Vortest abgelegt

Story:
Man spielt die zehnjährige Asya im Jahr 1944. Diese wurde im Zweiten Weltkrieg aus ihrer Heimat Stalingrad vertrieben. Daher wurde sie Ostarbeiterin, Zwangsarbeiter im deutschen Arbeitslager. Wie durch ein Wunder gelingt ihr die Flucht. Sie will jetzt in ihre Heimat zurückkehren, als Spieler begleitet man sie daher auf ihrem Weg. Wir konnten jetzt erstmal die Demo anspielen, die nur die ersten 3 Kapitel beinhaltet, zum Ausgang der Story können wir daher noch nichts sagen.
Torn Away

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Grafik, ohne besondere Effekte. Die Schatten sind sehr simple und statisch. Das Spiel hat einen leichten Film-Flimmereffekt, dieser nervt mehr als das er zum Spiel beiträgt. Dank der schwachen Grafik läuft das Spiel aber flüssig mit maximalen FPS. Leider ist das Spiel auf 60 FPS beschränkt. Das Spiel erlebt man grundsätzlich aus der Seitenansicht, einige Szenen sind aus der Ego-Perspektive. Hier behält das Spiel den 2D-Lock etwas bei, obwohl es sich dann um 3D-Objekte handelt.
Torn Away

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind sehr gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Lediglich ab und an hat man einige zusammenhangslose deutsch Texte von den Soldaten, das soll aber eher zur Stimmung beitragen und eigentlich sollte man die auch nicht wirklich verstehen. Im Hintergrund hört man eine passende Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man allerlei passende Geräusche wie den Wind oder Vögel. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Torn Away

Steuerung:
Eine typische Steuerung. Man bewegt sich mit WASD, springt mit der Leertaste, rennt mit Shift und interagiert mit E. Einzige Besonderheit ist, dass man die Hotspots mit F anzeigen lassen kann. Teilweise muss man bestimmte Aktionen mit der Maus durchführen. Die Steuerung ist fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Die Steuerung geht ganz gut von der Hand, wenn sie nicht mal wieder spinnt, so reagieren Tasten teilweise extrem zögerlich oder man muss sie erst mit der Maus aufwecken. Hier muss der Entwickler noch etwas nachbessern.
Torn Away

Spielspaß:
Eine sehr emotionale Geschichte aus Sicht eines Kindes, entsprechend hat man Kamerad Handschuh der einen begleitet und aufmuntert. Ganz so wie sich dies Kinder vorstellen, um nicht zu verzweifeln. Grundsätzlich ist das Spiel ein Abenteuer-Spiel und will eine emotionale Geschichte erzählen. Entsprechend gilt es eher kleine Wege zurückzulegen und dann kleine Rätsel zu erledigen. Daneben hat man immer mal wieder leichtere Jump and Run-Passagen. Leider auch Stealth-Passagen, die ebenfalls noch nicht allzu schwer sind. Dafür hat das Spiel jede Menge Abwechslung und wird zu mindestens in der ca. 45 minütigen Demo nicht langweilig. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich.
Torn Away

Spielwelt:
Vom Himmel fällt etwas Schnee, ab und an fliegen ein paar Vögel davon. Dann rutscht mal etwas Schnee vom Dach. Leider hinterlässt man selbst keine Spuren im Schnee. Die Spielwelt passt zum Jahr 1944 und ist authentisch. Leider bekommt man in der kurzen Demo nur ewigen Schnee zu sehen, später wird es hier wohl etwas Abwechslung geben. Inwiefern die Spielwelt dann viele Details hat und weiteres Leben ist schwer zu sagen. Aktuell fehlt es der Spielwelt etwas an Leben und durch das starke Scripting etwa an Glaubwürdigkeit.
Torn Away

Fazit:
Torn Away könnte ein echt gutes Spiel werden, wenn der Entwickler die nervigen Elemente wie die das FPS-Lock und den Flimmereffekt entfernt. Dann noch ein freies Speichern eingebaut, eine freie Tastenbelegung, wenig Stealth-Passagen und die Abwechslung beibehalten. Leider ist zu befürchten, dass sich im eigentlichen Spiel dann zu viele Elemente wiederholen und man in der Demo sein Pulver verblasen hat. Sollte das Spiel dann mehr nervige Stealth-Passagen haben und man dazwischen fast immer gleiche Spielelemente haben, wird das wohl eher nichts. Vor Allem ist fraglich wie lange die emotionale Story wirklich fesseln kann, der Abschluss der Demo ist zwar spannend und man will wissen wie es weiter geht. Es ist aber fraglich wie lange man den Spieler mit einer simplen Fluchtgeschichte bei Laune halten kann.
Torn Away

Pluspunkte Minuspunkte
+ einzigartige Hintergrundgeschichte
+ simple Rätsel
+ leichte Jump & Run-Passagen
+ emotionale Geschichte
+ gelegentliche Szenen aus der Ego-Perspektive
+ viel Abwechslung
– 60 FPS Lock
– keine freie Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– keine deutsche Sprachausgabe
– Film-Flimmereffekt
– Stealth

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NoFear13

The Gallery

am 09. September 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Die Geschichte ist aus zwei Perspektiven dargestellt. Erstere spielt im Jahr 1981, hier spielt man eine Galeristin. Zweitere spielt im Jahr 2021, hier spielt man einen Galeristen. In jedem Fall soll ein berühmtes Porträt ausgestellt werden und man braucht dringend die Reputation und Geld, die daraus entstehen. Leider geht, das ein wenig nach hinten los und man findet sich in einem Geiseldrama wieder und muss jetzt daraus entkommen.
The Gallery

Grafik:
Das Spiel ist eher interaktiver Film als Spiel. Entsprechend läuft ein Real-Film. Die Qualität entspricht leider nicht 4K und so sind störende Fragmentierungen vorhanden. Wenigstens ist der Film im einzig korrekten Format von 16 zu 9. Man merkt lediglich das es eher 25 bis 30 Bilder pro Sekunde sind als 60 entsprechend kommt es in schnellen Szenen zu Bänderzerrungen. Vor allem da das alles in den maximalen möglichen Frames läuft und daher z. B. in 144 FPS was überhaupt nicht mit den 30 FPS des Films überein passt.
The Gallery

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher haben einen mal stärkeren, mal leichteren britischen Dialekt, was aber zum Schau-Ort passt. Auch sonst sind sie sehr gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Leider haben sich gerade bei kurzen Texte Übersetzungsfehler eingeschlichen, so heißt es Abfall statt Ablehnen. Oftmals führt das auch dazu, dass man nicht genau weiß was mit einer Entscheidungsbeschreibung gemeint ist. Im Hintergrund spielt dank vorgegebenen Ablauf immer die passende Musik. Auch die Umgebungsgeräusche sind passend, so hört man Vögel und andere passende Geräusche. Leider kann man die Lautstärke nicht einzeln regeln, was wohl damit zusammen hängt, dass alles auf derselben Tonspur liegt.
The Gallery

Steuerung:
Das Spiel kann fast komplett mit der Maus gesteuert werden. Es ist zwar möglich mit den Pfeiltasten und Return die Entscheidungen zu treffen. Die Auswahl der Entscheidungen ist aber auch so kein Problem. Was auf jeden Fall per Tastatur erfolgen muss, ist das Überspringen von bereits gesehenen Szenen, diese Funktion liegt auf TAB. Die Tasten sind fest vorgegeben und können nicht angepasst werden.
The Gallery

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man, ob man die Geschichte im Jahr 1981 oder 2021 erleben möchten. Dann entscheidet man sich, ob man die Entscheidungen unter Zeitdruck treffen möchte oder nicht. Das Spiel ist ein interaktiver Film, indem man immer wieder Entscheidungen trifft, die die Handlung beeinflussen. Die Entscheidungen wirken sich mal deutlicher mal nicht so deutlich aus. Teilweise haben sie Einfluss auf die Beziehungen mit dem Geiselnehmer, was dargestellt wird. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist leider nicht möglich. Der Film ist aber recht kurz und dauert gerade einmal 1 Stunde. Erneutes Spiel aus anderer Sicht oder auch der gleichen ergibt nur mäßig Sinn, die Entscheidungen haben zwar große Auswirkungen alle 6 Enden muss man aber nicht unbedingt gesehen haben. Vor allem, wenn man eines der besseren Enden erwischt. So ist man wohl nach 2 bis 3 Durchläufen mit dem Spiel fertig also hat ca. 3 Stunden Spaß, 15 Euro sind dafür schon viel. Wer allerdings alle 6 o. 12 Enden und damit um die 6 Stunden braucht, bekommt einen guten Umfang, das machen aber wohl die wenigsten. Was überhaupt nicht gefällt ist wie in der männlichen Sicht das Corona-Virus etwas verharmlost wird. Hier tragen kurz alle Masken nehmen sie dann aber einfach in Innenräumen ab oder fordern sich dazu gegenseitig auf. Das geht mal gar nicht, dann verzichtet gleich auf die Darstellung und Bezug zum Virus oder lasst die Masken auf, wie sich das gehört.
The Gallery

Spielwelt:
Die Szenen sind hervorragend gestaltet und haben jede Menge Details. Auch sonst wirkt die Welt realistisch und passt zur jeweiligen Zeit. Leider ist abseits der wenigen Hauptdarsteller nicht viel los, auch die Handlungen sind teilweise etwas komisch und unrealistisch. Insgesamt wirkt die Spielwelt so etwas leer und unrealistisch. Hier wären ein paar mehr Passanden rund um die Galerie oder etwas mehr Erklärung zu den Hintergründen ganz gut gewesen.
The Gallery

Fazit:
Ein ganz interessanter interaktiver Film, mit der netten Idee das man diesen aus einem moderneren oder älteren Blickwinkel erleben darf. So kann jeder selbst entscheiden, ob er die fast gleiche Geschichte eher aus einer weiblichen Sicht und in den 80er Jahren oder aus einer männlichen Sicht im einundzwanzigsten Jahrhundert erleben möchte. Die Geschichte ist hierbei nicht super spannend und man versteht nicht ganz was sie einem erzählen will, sie ist aber recht kurz und stellenweise dadurch ganz spannend. Leider fehlt etwas die Erklärung zur ganzen Geiselnahme. Wer auf interaktive Filme steht und mit Thrillern etwas anfangen kann, sollte sich das Spiel einmal im nächsten Sale anschauen. Alle anderen die ein wirkliches Spiel erwarten, werden eher enttäuscht.
The Gallery

Pluspunkte Minuspunkte
+ Entscheidungen
+ kurze Geschichte
+ bereits gesehene Szenen können übersprungen werden
– nur englische Sprachausgabe
– viele kleine Übersetzungsfehler
– nur eine Tonspur
– Fragmentierungen
– keine freie Tastenbelegung
– Verharmlosung des Corona-Virus

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NoFear13

Nine Noir Lives

am 08. September 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Detektiv in Form einer Katze. Der erste Fall ist simple, man wurde von der Voodoo-Bar engagiert eine Unterlassungserklärung zuzustellen. Nach diesem recht einfachen Fall wird es schon spannender im Knitty Kitty Club ist etwas vorgefallen. Der Polizeichef persönlich möchte, dass sich unser Held sich das einmal als neutrale Person ansieht. Denn der Club gilt als Treffpunkt für alle möglichen Gangster und gehört dem Gangsterboss. Schnell stellt sich heraus das ein Mord passiert ist, Opfer ist der Sohn des Gangsterbosses. Entsprechend hohen Druck bekommt man auch von diesem den Mord an seinem Sohn aufzuklären.
Nine Noir Lives

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Grafik mit statischen Schatten und Spiegelungen. Die Figuren sind die ganze Zeit nett animiert und wackeln leicht auf und ab. Ansonsten sind aber keine besonderen Effekte vorhanden, dafür läuft das Spiel meist flüssig mit maximalen FPS. Ab und an, in den Gesprächen, kommt es zu unerklärlichen starken Frameeinbrüchen. Die sich aufgrund der fehlenden Aktion nur leicht bemerkbar machen, aber trotzdem nerven.
Nine Noir Lives

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber sehr gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Außerdem bringen sie den sehr guten aber nicht schmutzigen Humor auf den Punkt. Die Hintergrundmusik passt sich an die aktuelle Umgebung an. Schaltet man die Musik aus, ist es extrem still, keine Schritt-Soundeffekte, kein Hintergrundrauschen, nichts. Daneben hat man passende Soundeffekte für die eigenen Aktionen, die ein ganz gutes Feedback geben.
Nine Noir Lives

Steuerung:
Das Spiel wird Adventure-Typisch komplett mit der Maus gesteuert. Leider ist das Spiel nicht kontextsensitiv, sondern man muss ganz Old-School mit Rechtsklick die passende Option wählen. Einziger Vorteil ist, dass man an allem versuchen kann zu lecken. Nachteil man hat noch mehr zum Ausprobieren und Herumtesten. Einzige Taste, die man eventuell benötigt, ist die, Leertaste, hiermit lassen sich die Hotspots anzeigen, wahlweise geht das mit dem entsprechenden Button in der Oberfläche.
Nine Noir Lives

Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen Story- und Normal-Modus. Im Story-Modus hat man auch Rätsel-Hinweise im Notizbuch. So schafft man das Spiel größtenteils auch ohne nervige Komplettlösung. Außerdem erhält man so am Anfang ein Tutorial. Im Grunde ist das Spiel ein sehr klassisches Point-and-Click-Adventure. Wirkliche Besonderheiten sind leider nicht vorhanden. Die Rätsel sind insgesamt logisch und gerade im Story-Modus meist leicht lösbar. Das Spiel kann jederzeit frei gespeichert werden. Leider reicht das Notizbuch oftmals nicht komplett, um auf die Lösung zu kommen, hier ist alles zu grob beschrieben. Um eine Komplettlösung kommt man daher nicht ganz herum. Vor Allem, da es immer mehr Schauorte werden, obwohl manche in der aktuellen Phase nicht benötigt werden, bzw. für ein Objekt, das man anderweitig hätte platzieren können, um die Schauorte gering zu halten. Nach ca. 12 Stunden hat man es dann geschafft und den Fall gelöst.
Nine Noir Lives

Spielwelt:
Verschiedene Umgebungen, die sehr Abwechslungsreich gestaltet sind. Meist ist auch irgendeine Kleinigkeit animiert, wie das am Himmel ab und an Wolken vorbeiziehen. Leider ist die Welt sonst etwas leblos, es sind keine Passanten oder Tiere unterwegs. Die NPCs stehen nur dumm herum und gehen meist dabei auch keiner bestimmten Tätigkeit nach. Insgesamt wirkt die Spielwelt so leider etwas leblos, hier hätten ein paar Tiere und Passanten viel zu einer besseren Umgebung beigetragen.
Nine Noir Lives

Fazit:
Ein ganz nettes kleines Point-and-Click-Adventure, das allerdings sehr klassisch ist. Es nervt einfach, nur wenn man Objekte sowohl benutzen, anschauen als auch dran lecken kann. Vor allem, wenn letzteres in den meisten Fällen nur ein netter Gag ist. Außerdem ist im Story-Modus das Notizbuch viel zu ungenau um wirklich immer helfen zu können. Wer ein Fan von alten Adventures ist, wird sicherlich jede Menge Spaß haben, wer allerdings modernere Adventure gewöhnt ist, ist teilweise etwas genervt. Die tolle Story und Humor entlohnen das aber wieder und man bekommt ein gutes Gesamterlebnis.
Nine Noir Lives

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ freies Speichern
+ sehr gutes Hinweissystem
+ logische Rätsel
– Katzen
– keine deutsche Sprachausgabe
– nicht kontextsensitiv
– starke Frameeinbrüche

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NoFear13

Railbound

am 07. September 2022 unter Puzzle, Review, Test abgelegt

Story:
Eine wirkliche Story ist nicht vorhanden. Im Spiel muss man lediglich kleinere Zugpuzzle lösen. Nach jeder Level-Gruppe erhält man lediglich ein kleines Bild, was eher weniger eine durchgehende Geschichte ist. Man kann sich zwar seine Gedanken dazu machen und eine Geschichte hineininterpretieren., wirklich vorhanden ist sie aber nicht. Eine Story ist zwar nicht notwendig, wäre aber schön gewesen, vor allem da man ja mit den Bildern schon was in der Richtung andeutet.
Railbound

Grafik:
Eine simplere 3D-Grafik mit ganz netten Schatteneffekte. Die ganze Grafik hat einen sehr starken comiclook, da die Objekte schwarz umrandet sind. Das Spiel erlebt man aus einer Iso-Perspektive. Die Grafik ist zwar sehr simple, dafür läuft das Spiel flüssig mit maximalen FPS. Ein paar mehr Effekte und neue Technologien hätten aber nicht geschadet, so läuft das Spiel aber wohl auch auf jeder Kartoffel. Durch die simple Puzzle-Mechanik ist die Zielgruppe aber auch nicht nur der Gamer mit dem High-End-Rechner.
Railbound

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat allerdings keine Sprachausgabe. Was nicht schlimm ist, es sind nur wenige Texte und vor allem im Menü vorhanden. Im Hintergrund spielt ein angenehme, aber eintönige Musik. Auch die restlichen Soundeffekte sind eher simple, man hört halt etwas die Wagons und Züge, wenn sie fahren. Daneben hört man nur die eigenen Anpassungen an der Strecke, hier ist das Feedback aber in Ordnung.
Railbound

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden, es sind einige Schnelltasten vorhanden. Diese sind aber fest vorgegeben und können nicht angepasst werden. Da aber auch alles per Maus gesteuert werden kann, ist das kein Problem. Die Maussteuerung geht hervorragend und intuitiv von der Hand.
Railbound

Spielspaß:
Hauptziel ist es die Wagons in richtiger Reihenfolge an den Zug anzukoppeln. Dafür muss man Schienen platzieren, am Anfang ist das noch recht leicht, später gilt es Wagons entsprechend umzuleiten, dass die Reihenfolge passt. Neben den platzieren von Schienen muss man später auch Weichen neu einstellen oder kann Gleise drehen. Im Spielverlauf kommen immer neue Spielelemente hinzu, wie z. B. Tunnel, Weichen und vieles mehr. Dadurch wird es nie wirklich langweilig, lediglich die letzte Level-Gruppe bringt leider keine Neuerungen mehr, sondern kombiniert alles zu richtig schweren Leveln. Am Anfang jeder Level-Gruppe erhält man zudem simple Puzzle, die die neuen Elemente einführen. Wem ein Level zu schwer ist, kann entweder das Hinweissystem einschalten oder gleich alle Level freischalten. Das Hinweissystem ist richtig gut, hier erhält man einige Anzeigen wie Schienen zu platzieren sind, scheitert man trotzdem, kann man weitere Schienenteile einblenden lassen bis zum Schluss alle notwenigen Schienenteile angezeigt werden. Das Spiel speichert nach jedem Level automatisch, diese sind aber recht kurz, daher ist das kein Problem. Mit allen Haupt-Leveln ist man in ca. 3 Stunden durch, dann hat man noch einige Nebenlevel die weitere 3 bis 5 Stunden beschäftigen. Der Umfang ist in Ordnung und man hätte das Spiel sonst nur unnötig in die Länge gezogen.
Railbound

Spielwelt:
Die Level sind leicht unterschiedlich gestaltet. Sobald man in die nächste Level-Gruppe kommt, ändert sich das Aussehen sogar komplett. Allerdings sind die Umgebungen völlig leblos, es gibt keine Tiere zu entdecken. Die eigentlichen Züge sind auch nur leicht animiert und es raucht etwas aus den Schornsteinen. Die grundsätzliche Logik darf ebenfalls nicht hinterfragt werden, so bewegen sich ja die Wagons von selbst. Insgesamt wirkt die Spielwelt etwas leblos und leer, das ganze Spielkonzept etwas unrealistisch. Auch so kann man nur einige schwach animierte Passagiere an den Bahnsteigen entdecken. Hier wäre weitaus mehr möglich gewesen, vor allem einige Vögel und andere Tiere wären schön gewesen.
Railbound

Fazit:
Ein nettes kleines Puzzlespiel ohne sonderlichen Tiefgang. Wer gerne Puzzle- und Rätselspiele mag und sich gerne das Hirn zermartert, wird seinen Spaß haben. Wer allerdings eine tief gehende Geschichte oder herausragende Grafik erwartet, wird eher enttäuscht. Für alle 8 Level-Gruppen braucht man gerade einmal knapp 3 Stunden, entsprechend sollte man eventuell noch einen Sale vor dem Kauf abwarten. Lediglich wer wirklich alle Nebenlevel spielt, bekommt einen guten Umfang von knapp 8 Stunden.
Railbound

Pluspunkte Minuspunkte
+ sehr gutes Hinweissystem
+ alle Level freischalten
+ immer neue Spielelemente
– leblose und leere Spielwelt

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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