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NoFear13

Deisim

am 06. September 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Simulation, Test, VR abgelegt

Story:
Du bist ein Gott! Zu Beginn ist nur ein einzelnes kleines Landstück vorhanden, dies gilt es jetzt zu erweitern. Also schafft man weiteres Grasland, Wälder und Seen. Bald wird die Welt von den ersten Menschen bevölkert. Dies wünschen sich neben Holz, Stein für ihre Behausungen und natürlich Tiere zu jagen. Also erfüllt man ihnen als guter Gott auch diese Wünsche. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden. Diese ist zwar nicht notwendig, wäre aber schön gewesen. Vor allem da ab und an ein Tutorial fehlt und man durch Zufall oder Forum die Lösung finden muss, diese hätte man schön mit einer Story und Aufgaben verbinden können.
Deisim

Grafik:
Die Grafik ist ganz ordentlich. Die Texturen sind zwar eher grob und die Objekte eher kantig. Daneben sind aber nette Schatteneffekte vorhanden, selbst die eigenen Götterhände haben Schatten. Gerade in VR wirkt die Grafik recht gut, nüchtern betrachtet fehlen allerdings Spiegelungseffekte und jede neuartige Technik. Dafür läuft das Spiel flüssig und mit hohen FPS, was vor allem in VR ja wichtig ist.
Deisim

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber eintönige Musik. Daneben hört man eher simple Soundeffekte, die aber gut veranschaulichen was gerade passiert. Die Soundeffekte für die Wunder sind ganz gut und geben ein gutes Feedback. Insgesamt wäre aber deutlich mehr möglich gewesen, so hört man die Bevölkerung eher kaum, wenn sie nicht gerade wieder Krieg führen. Das Spiel ist zwar auf Deutsch verfügbar, entsprechende Texte zu Spielereignissen erhält man in Deutsch, aber ohne Sprachausgabe. Das hätte aber wohl auch mehr genervt, wenn man ständig auf Ereignisse in Sprachform hingewiesen worden wäre.
Deisim

Steuerung:
Das Spiel wird ganz typisch mit den Bewegungscontrollern gesteuert und man kann anpassen wie man sich genau durch die Welt bewegen will. So kann man einstellen wie stark man sich mit den Bewegungscontrollern dreht und ob man sich per Teleport, Smooth oder Grip durch die Welt bewegen möchte. Ansonsten ruft man mit dem rechten Bewegungscontroller durch Druck der A-Taste oder falls nicht vorhanden durch Druck nach oben das Wundermenü auf. Dort greift man dann das gewünschte wunder und wirft es auf die Welt. Mit der Menü-Taste des rechten Controller kann man zoomen, mit der der linken ruft man das Menü auf.
Deisim

Spielspaß:
Am Anfang findet man sich auf einer leeren Welt, mit nur einer Kachel wieder. Dann erhält man ein kurzes Tutorial, welches das Spiel ganz grundsätzlich erklärt aber einiges offen lässt. Sobald man die ersten Graslandschaften erstellt hat lassen sich dort Menschen nieder. Anschließend erschafft man Wälder und Seen um ihre Grundbedürfnisse zu erfüllen. Auf allen Kacheln kann man dann Tiere erschaffen, die das Bedürfnis nach Fleisch und Fell erfüllen. Später muss man dann Steine auf einer Kachel erschaffen, die für die Steinhäuser benötigt werden. Schnell landen die Menschen im Kupfer-, Eisen- und Gold-Zeitalter. Dafür muss man Minen erschaffen, auf der Graslandschaft wird es eine Kupfermine. Für andere Minen bekommt man jetzt neue Kachel-Typen in Form von Wundern, wie die Schneekachel und die Wüstenkachel. Hat man genug Eiskacheln platziert, schafft man dort ein Volk was Eisen verarbeitet, entsprechend erschafft man auf Eislanden Eisenminen. In der Wüste lebt das Volk was Gold verarbeitet, entsprechend schafft man hier Goldminen. Jetzt benötigen die verschiedenen Völker Sachen, die sie nicht selbst produzieren können, so wird aus Eisen, Waffen und aus Gold, Schmuck. Entsprechend schafft man per Inspiration eine erste Hauptstadt für die Welt, diese zieht bald in den Krieg und erobert die anderen beiden Städte. Jetzt werden die Ressourcen zwischen den Städten gehandelt und jede Stadt bekommt das, was sie benötigt.
Deisim
Daneben benötigt jede Stadt jetzt Kohle, diese wird in Kohlenminen geschürft, die man aus Wald-Kacheln erschaffen kann. Auch wird jetzt Öl benötigt, dieses schaffen die Wüstenstädte automatisch, indem sie vollautomatisch eine Ölpumpe bauen. Schnell steigen die Städte jetzt durch alle Zeitalter auf und werden zur modernen Stadt. Um zur futuristischen Stadt zu werden, benötigen sie jetzt ein Raumschiff, praktischerweise wird man regelmäßig davon heimgesucht, man nimmt also das Raumschiff und wirft es auf den Boden, jetzt kann die Bevölkerung es ausschlachten und ins letzte Zeitalter vorrücken. Für all dies benötigt man ca. 2 Stunden, danach kann man neue Städte und Königreiche aufziehen, die regelmäßig in den Kampf ziehen, um andere Städte in ihr König- und Kaiserreich zu bekommen, oder sie rebellieren und kündigen ihr eigenes Königreich. Wie viel Sinn es an dieser Stelle noch macht mit allen freigehaltenen Kacheln, Wunder oder auch Seuchen noch weiterzuspielen muss jeder selbst wissen. Eventuell zerstört man zum Schluss noch seine Welt mit den ganzen Seuchen, Stürmen und Feuer. Da man jederzeit frei speichern kann, kann man danach seine Welt ja wieder herstellen. Nach spätestens 3 Stunden ist bei den aller Meisten dann wohl die Luft raus. Auch wenn durch immer mal wieder auftretende, abstellbare, Katastrophen oder Ketzer, die man entsorgen sollte, etwas Abwechslung vorhanden ist.
Deisim

Spielwelt:
Da man die Spielwelt aus sehr wenigen Kacheln selber schafft, ist sie zwar einzigartig aber bietet kaum Details. Die Bevölkerung läuft zwar authentisch umher und beschafft die einzelnen Materialien, hat aber auch sonst nichts weiter zu tun, wie einfach mal eine Feier zu veranstalten oder auch einfach zu schlafen. Es ist aber auch immer Tag im Spiel, ein dynamischer Tag- und Nachtwechsel ist nicht vorhanden. Auch die Tierwelt wirkt wenig glaubwürdig, so erschafft man zwar verschiedene Tiere je nach Kachel, diese laufen dann aber nur sinnlos umher. Insgesamt wirkt die Spielwelt etwas leer und wenig glaubwürdig, hier wäre durchaus mehr möglich gewesen. Schön sind hingegen die verschiedenen Städte, denen man sowohl ihren Typ als auch Zeitalter schon von weiten erkennt.
Deisim

Fazit:
Ein nettes kleines Götter-VR-Spiel, das allerdings nur sehr wenig Umfang hat und man dadurch in 2 Stunden wirklich alles gesehen hat. Stellenweise fehlt es dem Spiel auch an etwas Beschreibung, dass die Kohlemine nur im normalen Wald oder Sumpf entstehen kann, nicht aber in anderen Wäldern, muss man erstmal wissen. Auch, dass das unbekannte Objekt im End-Game ein Raumschiff-Teil ist und man ein Raumschiff auf den Boden werfen muss, verrät das Spiel selbst nicht. Wer wieder einmal eine nette kleine Göttersimulation sucht und den nächsten Sale abwartet, bekommt ein ganz nettes Spiel. Wer allerdings eine umfangreiches Aufbau- und Strategie-Spiel in VR sucht, wird hier enttäuscht sein.
Deisim

Pluspunkte Minuspunkte
+ Göttersimulation
+ Menschen machen alles automatisch
+ man selbst schafft nur die Rahmenbedingungen
+ VR
+ freies Speichern
+ intuitive Steuerung
+ deaktivierbare Katastrophen
+ deaktivierbare Ketzer
– wenig Umfang
– etwas leblose und leere Spielwelt

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NoFear13

Destroy All Humans! 2 – Reprobed

am 05. September 2022 unter Action, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Clone des aus Teil 1 bekannten Crypto. Dieser gibt sich als Präsident aus und feiert gerade auf der Erde. Als das Mutterschiff zerstört wird und dadurch seine Tarnung auffliegt. Sein Alien-Chef Pox wurde hierbei in seine Einzelteile zerlegt, konnte seinen Verstand aber zum Glück noch in eine Holo-Box laden. Man übt jetzt blutige Rache an den Menschen und vor allem an dem Typ der die KGB-Agenten zur Party eingeladen hat. Im Verlauf der Geschichte trifft man auf alle möglichen Feinde aber auch Verbündete. Außerdem auf einen weit gefährlicheren Feind, als die KGB, den man eigentlich als längst komplett besiegt und ausgerottet wägt.
Destroy All Humans! 2 – Reprobed

Grafik:
Eine sehr gute 3D-Grafik mit einem leichten comiclook. Es sind gute Schatten- und Spiegelungseffekte vorhanden. Leider kein Raytracing, was man gelegentlich an den Spiegelungen merkt. Das stört aber weniger und das Spiel sieht auch so sehr gut aus. Das Spiel läuft mit 3 stelligen Werten und das ohne DLSS oder AMD FidelityFX. Beides ist aber vorhanden und kann bei 4K für höhere Frames aktiviert werden. Ansonsten läuft das Spiel recht flüssig und hat nur sehr selten kleinere Ruckler. Insgesamt sehr ordentlich, obwohl noch minimal Luft nach oben wäre.
Destroy All Humans! 2 – Reprobed

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind sehr gut und haben teilweise russische Dialekte um authentischer zu wirken. Diese haben auch einen hervorragenden Wortwitz und unterstützen den Humor des Spiels. Leider sind hier einige kleine Fehler vorhanden, so kann es schon mal passieren, dass ein Charakter mehrfach spricht, wenn man ihn in seinem Satz unterbricht. Auch sind manche Sprechpausen etwas ungewöhnlich, alles aber nichts Gravierendes. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man passende Geräusche, wie den Wind, Vögel und Grillen. Natürlich auch jede Menge schreiende Menschen und Explosionen. Die restlichen Soundeffekte sind hervorragend und geben ein sehr gutes Feedback. Insgesamt ist die Soundkulisse echt gut und trägt jede Menge zur Atmosphäre bei.
Destroy All Humans! 2 – Reprobed

Steuerung:
Das Spiel wird erstmal ganz typisch gesteuert. Mit WASD bewegt man sich mit einem Mausklick schießt man alles über den Haufen. Daneben hat man natürlich alle möglichen Psi-Fähigkeiten, die auf alle möglichen Tasten sinnvoll belegt sind. Diese kennt man auch alle schon aus dem ersten Teil und es gibt lediglich eine neue Fähigkeit, die man im Verlauf erlernt. Mit Rechtsklick kann man daher nicht zielen, sondern nutzt die Telekinese. Die Steuerung geht sehr gut von der Hand und gibt keine größeren Schwierigkeiten auf. Sie nutzt auch die volle Bandbreite der Tastatur aus und alles liegt auf einer Taste. Lediglich das Landen des Raumschiffs und das Zerlegen von Kisten und Menschen ist auf einer Taste gelandet. Das stört aber nicht wirklich außer man hat einen Fehler und kann nicht landen, sondern reist den Menschen die Hirne aus dem Körper. Die Steuerung kann frei angepasst werden, inkl. der Mausbelegung und alternativen Tasten. Gerade letzteres wünscht man sich eigentlich standardmäßig auf dem PC.
Destroy All Humans! 2 – Reprobed

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad. Der leichteste ist gut schaffbar, lediglich zum Ende hin wird auch dieser etwas knackig. Im Spielverlauf erhält man immer mal wieder kurze schriftliche Tutorials, wenn eine neue Fähigkeit, Waffe oder Spielelement hinzukommt. Im Spiel erfüllt man dann Missionen, diese haben immer Zusatzziele. Für die Missionen und die Zusatzziele erhält man Furotech-Zellen, für Schlüsselmissionen sogar Furotech-Reaktoren. Diese Furotech-Einheiten kann man für die Verbesserung der Ausrüstung nutzen, die Reaktoren werden für die letzte besondere Stufe benötigt. Leider sind die Furotech-Zellen auch wieder in Form von Sammelobjekten vorhanden und überall unmarkiert verteilt. Daneben kann man die DNA von den Bewohnern sammeln, um damit seine Psi-Fähigkeiten zu verbessern. Dafür saugt man sie einfach mit dem Raumschiff auf.
Destroy All Humans! 2 – Reprobed
Das Spiel ist wieder ein typisches Open-World-Ding. Neben den normalen Hauptmissionen kann man jede Menge Nebenmissionen und anderen Kram machen. So kann man sein Raumschiff nur in Landezonen rufen und landen, diese muss man allerdings erst freischalten, indem man kleinere Aufgaben erfüllt. Diese sind in Form von, beschaffe 3 Menschen oder entsorge die Schilder in der Nähe. Daneben wimmelt es von weiteren Sammelobjekten in Form von Song, Postern und weiteren Mist. Die Nebenmissionen sind aber ganz nett und abwechslungsreich und sind das einzige Open-World-Element, das wirklich zusätzlichen Spaß bringt. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Nach ca. 10 Stunden ist man mit der Hauptstory durch, dann kann man die restlichen Nebenmissionen, teilweise sogar solche die erst nach Abschluss des Spiels verfügbar werden, abschließen. Für alle Nebenmissionen benötigt man weitere 10 Stunden, wer alle Sammelobjekte braucht, wird wohl weitere 10 bis 20 Stunden, mit Guide, benötigen. Alles in Allem ein guter Umfang und gerade die Nebenmissionen lohnen sich.
Destroy All Humans! 2 – Reprobed

Spielwelt:
Kleinere Gebiete einer offenen Welt, zwischen denen man mit dem Raumschiff frei reisen kann. Diese ist mit vielen Details und verschiedenen Umgebungen ausgestattet. Wenn es richtig rund geht, explodieren Gebäude in ihre einzelnen Elemente. Die Straßen sind voller Passanden, die sinnlos durch die Gegend laufen oder irgendwo chillen. Teilweise kann man ganz lustige Details entdecken, wie Anspielungen auf Film- und Fernsehen oder Figuren, die ungewöhnliche Dinge tun. Die Menschen sind allerdings etwas überempfindlich, wenn sie unseren nicht getarnten Hauptdarsteller sehen. Wie im Vorgänger kann man nämlich Personen übernehmen und sich so tarnen. In den Zwischensequenzen ist ihnen hingegen alles scheiß egal, so ignorieren alle Passenden unseren Helden und es gibt teilweise lustige Szenen, wenn man gerade noch einen Feind losgeworden ist. Ansonsten ist leider nicht viel in der Welt los, Tiere sucht man fast vergebens, nur die Pflanzen bewegen sich etwas im Wind. Daneben hinterlässt man auch nur selbst Spuren im Schnee, NPCs rennen hier ohne Nachweis durch. Großer Pluspunkt ist der Humor des Spiels, es sind reichlich dumme Sprüche und Schimpfwörter vorhanden. Insgesamt wirkt die Welt einigermaßen realistisch und auch lebendig genug. Die Story und einige Spielelemente haben aber deutliche Logikfehler, über die man hinwegsehen muss.
Destroy All Humans! 2 – Reprobed

Fazit:
Destroy All Humans!2 Reprobed ist ein absoluter Pflichtkauf für alle die auf sinnlose Gewalt und schrägen Humor stehen und das Original-Spiel für die Konsole nicht besitzen oder es sehr geliebt haben. Das Spiel wurde ordentlich aufpoliert und bietet Grafik-, Steuerungs- und Sound-Technisch alles was man im 21. Jahrhundert erwartet. Lediglich die Spielelemente sind teilweise etwas schlecht gealtert, so bieten die Missionen bis auf neue Waffen fast nie wirklich Abwechslung, es ist meistens Laufe nach A und töte Person B. Lediglich einige Nebenmissionen sind ganz witzig und bieten Abwechslung. Man muss daher schon den Humor und die sinnlose Gewalt von Destroy All Humans mögen, um wirklich Spaß zu haben. Sind diese Voraussetzungen aber erfüllt hat man Spaß in Hülle und Fülle.
Destroy All Humans! 2 – Reprobed

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Humor
+ Anspielungen auf Politik, Film, Serien und Gaming
+ Sound
+ alternative Tasten
+ Steuerung
+ Kraftausdrücke
+ Gewalt
– Sammelobjekte
– kein freies Speichern
– Logikfehler

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NoFear13

MythBusters: The Game – Crazy Experiments Simulator

am 03. September 2022 unter Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man schlüpft in die Rolle eines angehenden Mythbusters. Es gilt also verschiedene Mythen zu widerlegen oder zu bestätigen. Das Ganze ist im TV-Format, entsprechend muss man drauf achten die Zuschauer zufriedenzustellen. Eine wirklich große zusammenhängende Hintergrundgeschichte ist allerdings nicht vorhanden.
MythBusters: The Game – Crazy Experiments Simulator

Grafik:
Eine eher veraltete 3D-Grafik, mit lediglich einigen ganz netten Schatteneffekten. Die Grafik ist in Ordnung, es wäre aber mehr möglich gewesen. Die Texturen sind in Ordnung und haben einige Details. Es fehlen aber moderne Techniken wie Raytracing oder DLSS, außerdem lässt die Performance etwas zu wünschen übrig. Das Spiel schwankt zwischen mittleren 2 stelligen Werten zu 3 stelligen Werten, entsprechend kommt es zu wahrnehmbaren Microrucklern. Hier hätte noch etwas Optimierungsbedarf bestanden.
MythBusters: The Game – Crazy Experiments Simulator

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, die Übersetzung aber eher suboptimal. So sind die Sachen zwar nicht falsch aber eher ungewöhnlich übersetzt, so wird aus Graphic, Graphik. Aus den Gameplay-Einstellungen, die man initial finden muss, um auf Deutsch umzustellen, wird Spielablauf. Man versteht aber was das Spiel von einem will und bei längeren Sätzen passt auch alles. Leider ist keine Sprachausgabe vorhanden, hier wäre schön gewesen, wenn die Mythen nicht nur in Schriftform dargestellt würden. Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber eintönige und sich ständig wiederholende Rockmusik. Ansonsten hört man im Hintergrund nur ein leichtes Rauschen. Die restlichen Soundeffekte, wie die Säge und der Klang der Experimente ist authentisch. Das Spiel gibt so ein gutes Feedback.
MythBusters: The Game – Crazy Experiments Simulator

Steuerung:
Das Spiel wird ganz typische gesteuert. Es gibt einige Sondertasten, wie das man mit Z zwischen dem Montage und Demontage-Modus wechselt. Mit Q öffnet man das Notizbuch, mit C und X blättert man hier um. Warum nicht mit der rechten und linken Maustaste oder dem Mausrad, bleibt ein Rätsel. Die Steuerung ist zwar frei anpassbar, es ist aber nicht möglich dies auf die Maustasten zu legen, sondern lediglich auf Seitentasten der Maus. Mit T lassen sich zudem die Seiten im Notizbuch abhaken, um für sich zu markieren, was man schon fertiggestellt hat.
MythBusters: The Game – Crazy Experiments Simulator

Spielspaß:
Zu Beginn jeder TV-Episode wählt man einen Mythos und ein Team-Mitglied (Karte). Die Team-Mitglieder (Karten) geben verschiedene Boni oder Mali. So gibt ein Team-Mitglied 3-faches Geld, dafür aber weniger Zuschauer. Dann geht es an die Blaupause, hier muss man verschiedene kleine Puzzle lösen, um die Blaupause zum Bau fertigzustellen. Die Minispiele sind ganz witzig aber haben nicht viel mit dem Experiment zu tun, z. B. muss man eine richtige Prozentzahl einer geometrischen Figur füllen. Daneben gibt es simple Rohrpuzzle zu lösen, alles nichts Spannendes und eher witzlos. Falls man mal ein Puzzle nicht gelöst bekommt kann man sich einen Hinweis anzeigen lassen. Nach der Blaupause wird im Notizbuch alles angezeigt was man benötigt. Hier muss man dann die richtigen Objekte kaufen und dann zusammen bauen. Auch das Alles ist mit Minispielen verbunden, diese sind aber schon wesentlich passender. Sobald man alles hergestellt hat, geht es zum entsprechenden Testplatz und zum finalen Aufbau. Dann schließt man das Experiment ab, es gibt jede Menge Zusatzziele. Für den Abschluss von diesen erhält man zusätzliche Karten. Mit den Karten schneidet man dann zum Schluss seine Episode zusammen. Da sowohl das Team-Mitglied eine Karte, wie auch die Ziele und Zusatzziele kann man diese jetzt einsetzen. Alle diese Karten haben verschiedene Boni und/oder Mali, außerdem haben sie einen bestimmten Zeitwert. Man muss jetzt mit 5 Karten eine Episode zusammen basteln die mindestens 45 Minuten aber höchsten 60 Minuten ist.
MythBusters: The Game – Crazy Experiments Simulator
Dann erhält man passend neue Zuschauer, Geld und Erfahrungspunkte. Mit den Erfahrungspunkten kann man sich Vorteile kaufen, wie günstiger Preise, mehr Platz im Rucksack und vieles mehr. Daneben auch einen Assistenten, der unsichtbar die Sachen an den Werkbänken zusammen baut. Vorausgesetzt man hat das Objekt schon einmal gebaut, da es zu jedem Objekt verschiedene Varianten gibt. Zu Beginn erhält man zu den meisten dieser Elemente ein kurzes Tutorial. Insgesamt gibt es 5 Mythen zu klären, die allesamt plausible sind, falls man sie richtig ausführt. Hier kann man auch im Bau variieren und verschiedenste Bauweisen und Materialien nutzen. Diese Mythen sind in jeweils 3 weitere Stufen unterteilt, die immer aufwändiger und schwerer werden. Nach ca. 4 Stunden hat man alle Mythen gesehen und es reicht dann auch langsam, da das Spiel sehr in Arbeit ausartet, bis man zum spaßigen Teil des Experimentes kommt. Um die letzte Stufe jedes Mythos zu erreichen braucht man nochmal die gleiche Zeit. Hier hat man den Vorteil, dass die Experimente erhalten bleiben, falls man sie repariert hat, oder man die Sachen vom Schrottplatz retten kann. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich.
MythBusters: The Game – Crazy Experiments Simulator

Spielwelt:
Eine authentisch eingerichtete Werkstatt und drei Schauorte, die man für die Mythen braucht. Diese sind alle authentisch eingerichtet, aber meist etwas karg und auf die Mythen beschränkt. Die Mythen sind ebenfalls authentisch und aus der Serie bekannt, man wird jetzt also keine neuen Experimente vorfinden. Lediglich etwas motiviert wurde der ein oder andere Mythos, sodass manche wohl einige nicht wirklich so in der Realität funktionieren würden, z. B. die Kugel über 8 Rohre zu lenken. Die Spielwelt wirkt leider leer, von den Assistenten sieht man nichts, diese erledigen unsichtbar die aufgetragene Arbeit. Das Team-Mitglied ist ebenfalls nie sichtbar, auch die Schauorte sind völlig leblos, kein Tier weit und breit. Das Spiel konzentriert sich also voll auf die Experimente die auch jede Menge Sprengstoff und dadurch Spaß machen. Wenn der lästige Aufbau vorher nicht wäre, aber das gehört halt leider dazu, ist aber vielleicht leicht zu realistisch dargestellt.
MythBusters: The Game – Crazy Experiments Simulator

Fazit:
Das Spiel ist für Fans der Serie auf jeden Fall ganz in Ordnung. Es sind 5 recht beliebte Mythen vorhanden, die man allesamt nachbauen und nacherleben kann. Leider ist der Bau der Experimente schon recht anstrengend, hier hätte man auch vieles vereinfachen können und dem Spieler einfach nur die Wahl geben können welche Materialien er genau verwenden möchte. Die Experimente spielen sich authentisch und machen jede Menge Spaß. Wer mit nur 5 Experimenten in 3 Stufen leben kann, bekommt zum Preis von gerade einmal 11 Euro ein ganz gutes Spiel.
MythBusters: The Game – Crazy Experiments Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hinweise
+ Montage des Mythos
+ Test des Mythos
+ Assistent der bereits gebautes erneut baut
+ Variation des Experiments
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Blaupausen-Puzzle haben nichts mit dem Mythos zu tun
– nur 5 Mythen in 3 Stufen
– Spielwelt leblos
– …-Simulator

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NoFear13

Gerda: A Flame in Winter

am 02. September 2022 unter Abenteuer, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt die junge Gerda im Jahr 1940 in Dänemark. Diese kommt nach der Schwesternschule in ihre Heimat zurück und wird dort von ihrem Freund und ihrem Vater begrüßt. Schon bald wird man mit dem Krieg und seinen Folgen konfrontiert. Hier erfährt man dann auch oftmals Tatsachen aus der Geschichte des Zweiten Weltkriegs rund um Dänemark. Schon bald geht eine Bombe in der lokalen Fabrik hoch. Gerdas Mann wird beschuldigt etwas damit zu tun zu haben. Gerda möchte nun ihren von der Gestapo festgehaltenen und gefolterten Mann helfen. Dabei erfährt sie mehr zu dem Widerstand, in dem ihr Mann heimlich war.
Gerda: A Flame in Winter

Grafik:
Eine 3D Grafik, die stark an ein Gemälde erinnert. Heißt die ganzen Figuren und die Texturen sind leicht verwaschen und recht grob. Es sind ganz nette Schatteneffekte passenden zur Lichtquelle vorhanden, sonst aber keine großartigen andere Effekte. Dafür läuft das Spiel flüssig mit maximalen FPS. Leider werden die Dialoge und Zwischensequenzen mit kleinen hässlichen schwarzen Balken dargestellt. Das Einzige, was man auch wirklich einstellen kann, ist, ob die verbotenen bzw. anstößigen Flaggen im Spiel zensiert werden.
Gerda: A Flame in Winter

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber oftmals keine Sprachausgabe. Wenn das Spiel mal vertont ist, ist das Spiel entweder auf Englisch oder Dänisch. Im Hintergrund hört man passende Soundeffekte, wie einen Akkordeon-Spieler am Bahnhof. Daneben hört man den Wind oder andere passende Geräusche wie die Passanden. Ab und an spielt eine passende Hintergrundmusik, diese passt sowohl zur aktuellen Stimmung als auch zum Zeitalter des Spiels. Die restlichen Soundeffekte sind ganz gut und geben ein gutes Feedback.
Gerda: A Flame in Winter

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus oder Tastatur oder eine Mischung gespielt werden. Die Steuerung ist typisch mit WASD bewegt man sich, wahlweise mit Klick der Maus. Mit der Leertaste oder der Maus wählt man aus mit wem oder was man interagieren möchte. G dient zum Anzeigen des nächsten Ziels, wahlweise klickt man hier auf Gerda. Mit 1 bis 4 wählt man die Dialogoptionen, wahlweise einfach mit der Maus. Die Steuerung ist fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden, die Standard-Steuerung geht aber ganz gut von der Hand.
Gerda: A Flame in Winter

Spielspaß:
Ein ganz typisches Abenteuer-Spiel. Die Besonderheit liegt zum einen im Szenario des Zweiten Weltkriegs. Zum anderen trifft man Entscheidungen in den Dialogen, die sich auf die Attribute und das Vertrauen der Mitmenschen auswirken. Wie genau wird direkt nach der Auswahl am rechten Bildschirmrand angezeigt. Diese wirken sich dann wieder auf ungewisse Entscheidungen aus, die erst ausgewürfelt werden. Umso höher die Attribute, umso leichter der Wurf. Teilweise kann man bestimmte Aktionen nur wählen, wenn man bestimmte Voraussetzung erfüllt, wie den richtigen Gegenstand oder Attribute. Zu Beginn erhält man über all dies ein kurzes Tutorial. Das Attributs- und Vertrauens-System ist etwas komisch. Dass man bei den meisten Menschen, die man seit Jahren kennt, mit der Vertrauensstufe 0 startet, die eigene beste Freundin und die Nachbarn werden doch mehr Vertrauen in einen setzen oder eventuell weniger. Der einzige mit mehr Vertrauen ist der eigene Freund und Ehemann, hier wird es auch schwer sonst Vertrauen aufzubauen. Auch das alle Attribute zu Anfang 0 sind ist mehr als merkwürdig und auch das man diese abgezogen bekommt für Aktionen ist schon komisch, als würde das Mitgefühl abnehmen nur, weil man jemanden hilft. Entschuldige bitte, mein Mitgefühl ist aufgebraucht, ich kann dir heute nicht mehr helfen. Mehr als unwahrscheinlich, entweder man hat ein höheres Mitgefühl, Logik oder Wahrnehmung, als man benötigt oder halt nicht. Besser wäre hier gewesen, wenn widersprüchliche Aktionen die Attribute senken, z. B. wenn man halt einem Mitmenschen nicht hilft und man für bestimmte Aktionen einen Mindestwert benötigt hätte. Schon gleich zu Beginn wird man mit der Politik der damaligen Zeit konfrontiert. So ist Gerdas Vater dafür, dass Deutschland die alten Grenzen wieder herstellt. Entscheidungen, die man hier trifft, wirken sich aus wie gut man die Ansichten der entsprechenden Fraktion versteht. Daneben haben Entscheidungen teilweise größere Auswirkungen auf den Spielverlauf.
Gerda: A Flame in Winter
Das Spiel wird leider nur automatisch gespeichert, und zwar jedes Mal, wenn man auf die Übersichtskarte kommt, bevor es zur nächsten Location geht. Ein freies Speichern ist nicht möglich, Fehlentscheidungen oder Fehlwürfe sind so endgültig, falls man das Spiel nicht vor dem nächsten Kartenbesuch beendet. Das größte Problem des Spieles ist, dass der Ehemann den man 10 Minuten kennengelernt hat gleich verhaftet wird, die Bindung ist so für den Spieler kaum vorhanden. Gerda hingegen ist total verschossen in diesen Mann und will alles tun, um ihn zu helfen. So drehen sich die Entscheidungen nur darum wie man ihrem Ehemann helfen möchte und nicht ob. Das macht das Spiel fast unerträglich, weil sich Gerda in immer größere Schwierigkeiten bringt, anstatt ihren Mann einfach aufzugeben und mit der Gestapo zu arbeiten. Was zwar geschichtlich gesehen nicht die beste Entscheidung wäre, aber einfach aus persönlicher Sicht von Gerda die richtige Entscheidung. Dazu kommt noch das man ja die ganze Zeit die Fraktionsansicht hat, hier wird angezeigt, dass man Pluspunkte bei den Besetzern sammelt und Minuspunkte bei dem Widerstand. Das macht es irgendwie noch lächerlicher, dass man nie wirklich mit den Besetzern zusammenarbeiten kann, außer wenn man mal ein paar Deserteure verrät. Das Einzige was einen wirklich etwas am Ball hält ist der geschichtliche Bezug und Hintergründe, falls man sich dafür interessiert. Nach ca. 8 Stunden ist man dann durch und muss mit den Konsequenzen seiner Entscheidungen leben. Ein Erneutes durchspielen lohnt sich dann nur bedingt, da man viele Konsequenzen bereits kennt.
Gerda: A Flame in Winter

Spielwelt:
Es ist immer echt viel los in der Spielwelt. So findet man immer reichlich Passanden und Soldaten auf den Straßen vor. Diese gehen ihrem Tagwerk nach und verhalten sich auch so authentisch. Auch die Welt passt in das Jahr und wird authentisch wiedergeben. Die Umgebung haben jede Menge Details und sind Abwechslungsreich gestaltet. Das Dorf ist allerdings recht klein und in kürzester Zeit hat man alle Schauorte einmal gesehen. Man selbst und die Passanden werfen etwas den Schnee auf, wenn sie hindurch Laufen. Die Story ist mehr als unglaubwürdig, weder Gerda hätte sich wohl so verhalten noch die Gestapo wäre so mit der Frau eines Widerstands-Mitglieds umgegangen. Ansonsten wirkt die Welt lebendig und die Umgebung passt zur Zeit, in der das Spiel spielt.
Gerda: A Flame in Winter

Fazit:
Gerda ist ein eher mittelmäßiges Spiel, dass von den Entscheidungen, die man trifft, lebt. Das Spiel spielt, hat allerdings ein eher schweres Thema mit dem Zweiten Weltkrieg gewählt. Da es sich aber um die Besetzung von Dänemark dreht, erfährt man eher am Rand von dem Kriegs-Geschehen. Es dreht sich eher darum wie die Dänen mit der Besetzung umgegangen sind. Durch dieses eher kritische Thema sind diese Entscheidungen bewusst so gewählt, dass man nicht in Bedrängnis kommt wirklich die Nazis zu unterstützen. Leider gibt, dass einem etwas das Gefühl die ganze Zeit die falschen Entscheidungen zu treffen, da man Gerda so immer tiefer in den Mist reitet, statt einfach den Besetzern nachzugeben und den Ehemann als Verräter hinrichten zu lassen. Vor allem da das Fraktionssystem, dass das Spiel eingebaut wurde, hindeutet das man eher Pluspunkte bei den Besetzern oder Widerstand sammelt, aber nur zweiteren richtigerweise unterstützen kann. Daher eher ein Spiel für Leute die sich für die Geschichte von Dänemark im Zweiten Weltkrieg interessieren. Für alle anderen ist die Kost zu schwer und Umsetzung zu ungeschickt, um wirklich Spaß zu haben.
Gerda: A Flame in Winter

Pluspunkte Minuspunkte
+ Möglichkeit Flaggen zensieren zu lassen oder darzustellen
+ Vertrauen und Attribute
+ die sich auf Zufallswürfe auswirken
+ Geschichte
+ Hintergründe zum zweiten Weltkrieg
+ Entscheidungen
– alle Attribute und Vertrauen zu Beginn bei 0
– Attribute werden abgezogen wenn man sie verwendet
– oftmals keine Sprachausgabe
– keine freie Tastenbelegung
– schwarze Balken
– kein freies Speichern

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Tinykin

am 01. September 2022 unter Abenteuer, Jump&Run, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Professor an einer Universität. Dieser erforscht die Herkunft der Menschheit und ist der Überzeugung, dass diese von einem anderen Planeten kommt. Eines Tages fängt er ein menschliches Signal ab, das allerdings nicht von seinem Planeten stammt. Er macht sich jetzt auf die Suche nach dem Ursprung der Menschheit. Schon wenig später findet man sich als Männchen in einem übergroßen Haus wieder und lernt dort die namensgebenden Tinykins kennen. Außerdem trifft man auf die verschiedenen anderen kleinen Bewohner des Hauses, die an Insekten erinnern. Ziel ist es jetzt diesen zu helfen eine Maschine zu bauen, um das Haus zu verlassen und so hoffentlich wieder nach Hause zurückzukehren. Dafür muss man die passenden Teile im Haus finden und die Maschine fertigstellen.
Tinykin

Grafik:
Eine recht simple 3D-Grafik mit simplen Schatten, die Umgebung hat einen ganz leichten comictouch und eher grobe Texturen. Die eigene Figur und die NPCs sind hingegen 2D-Figuren, mit einem starken comiceinschlag und kreisförmige Schatten. Die Grafik ist in Ordnung, hat aber keine aktuellen Technologien oder besonderen Effekte. Dafür ist der Stil aus 3D-Umgebung und 2D-Figuren recht genial und macht eine Menge her. Daneben läuft das Spiel flüssig mit maximalen FPS.
Tinykin

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, aber eintönige Musik, die sich nur zwischen den Leveln etwas ändert. Daneben hört man einige simple Geräusche wie den Wind, warum dieser in der Wohnung zu hören ist, ist wohl zugig. Im Pausenmenü hört man hingegen ein komisches Piepsen. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Im richtigen Spiel nicht mal die, sondern die NPCs murmeln unverständlich. Der Sprecher in der Anfangssequenz ist in Ordnung und macht einen ganz guten Job. Neben den Windgeräuschen hört man dann im Spiel nur die Soundeffekte, zu den eigenen Aktionen, heißt die Schritte, Sprünge, Tinykins und vieles mehr. Die Soundeffekte sind sehr gut und geben ein gutes Feedback.
Tinykin

Steuerung:
Eine ganz typische Steuerung mit Maus und Tastatur. Diese kann auch völlige frei angepasst werden. Das Einzige, was etwas blöd ist, ist das Springen und Reden auf einer Taste liegen und so natürlich auf der Leertaste. So muss man die Dialoge mit der Leertaste fortsetzen oder mit einer anderen Taste springen. Hier hätte man sich gewünscht die Gespräche mit jeder beliebigen Taste fortsetzen zu können, da man in dem Moment eh nichts anderes machen kann. Das Ansprechen hätte dann ruhig auf einer anderen Taste oder Maus liegen können. Ansonsten geht die Standardmäßige Steuerung gut von der Hand. Die feste Kamera in den Seilrutschpartien lässt sich zudem deaktivieren, stört aber nicht weiter. Ansonsten hat man nur in manchen Ecken eine feste Kameraposition, die aber nicht weiter stört.
Tinykin

Spielspaß:
Ein erstmal typisches Jump and Run, das allerdings nicht allzu schwer ist. Die Besonderheit sind die Tinykins die man schon bald kennenlernt. Diese folgen einem automatisch, sobald man sie findet und haben verschiedene Fähigkeiten. So sind die rosa Tinykins super stark und können große Objekte für einen tragen und so verschieben. Die roten explodieren, wenn man sie auf ein bestimmtes Objekt wirft. Mit den grünen kann man eine Leiter erzeugen, die blauen können Elektrizität in Kabel einspeisen und mit den gelben kann man sich Brücken bauen. Die Tinykins werden automatisch passend ausgerüstet, je nachdem auf welches Objekt man zielt. Mit diesen Fähigkeiten räumt man Wege frei und beschafft Objekte, meist braucht man dafür eine bestimmte Anzahl an Tinykins und muss diese im Level finden. Durch die immer neuen Tinykins wird das Spiel nie wirklich langweilig. So ist das Spiel neben der grundsätzlichen Eigenschaft als Jump and Run auch ein kleines Abenteuerspiel.
Tinykin
Neben den Objekten für die Maschine gibt es leider auch Sammelobjekte. Dazu gehören zum einen Pollen, zum anderen Museumsstücke. Die Pollen verbessern die Gleitfähigkeit, vorausgesetzt man findet die meisten in einem Levelabschnitt. Die Museumsstücke sind sinnlos, diese erhält man oftmals durch Nebenquests. Schön ist das man sowohl für die Haupt- als auch Nebenquests immer angezeigt bekommt, wo man genau hin muss. Leider nicht auf einer Karte, sondern man bekommt nur die Umgebung gezeigt, in der sich das Objekt befindet. Daneben gibt es ein Aufgabenbuch, wo alles festgehalten wird, sowohl die Haupt- als auch Nebenquests. Gespeichert wird nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Entsprechend kann man das Spiel nur fortsetzen oder neu beginnen. Insgeammt benötigt man gute 8 Stunden bis man durch das Spiel durch ist, je nachdem wie gründlich man bei den Pollen und Nebenquests ist auch 12 Stunden. Das Einzige, was minimal nervt, ist, dass man in jedem Levelabschnitt erstmal eine riesige Arena hat. In dieser muss man sich erstmal klar werden, wo was ist und welche Tinykins man dafür benötigt.
Tinykin

Spielwelt:
Ein überdimensioniertes Haus mit vielen verschiedenen Räumen. Die Tinykins bewegen sich die ganze Zeit und rollen mit den Augen oder blinzeln. Wenn man lange nicht mehr in einem Levelabschnitt war, sind sie friedlich eingeschlafen und schnarchen vor sich hin. Das passiert auch, wenn man sich eine Zeit lang nicht mehr bewegt. Dann fängt auch der eigene Charakter an einige sinnlose Animationen auszuführen. Auch andere NPCs gehen ihrem Tageswerk nach, leider stehen diese aber immer an der gleichen Stelle nur dumm herum. Die Räume sind sehr unterschiedlich und mit vielen Details gestaltet. Sobald man auf Teppichen läuft biegen sich die Fasern entsprechend um. Die Spielwelt ist jetzt weder super lebendig noch realistisch, aber auf jeden Fall in Ordnung. Ein paar nicht storyrelevante NPCs die etwas durch die Gegend wandern und nicht nur an Ort und Stelle ihrem Tageswerk nachgehen wären noch schön gewesen.
Tinykin

Fazit:
Ein ganz nettes Jump and Run ohne große Herausforderung und mit der netten Idee das man erst einmal bestimmte Anzahl an Tinykins finden muss, um Objekte beiseite zu schaffen. Wer mal ein Spiel, für einige nette Stunden, sucht ist hier genau richtig. Das Spiel ist allerdings nur mittelklassig und weder die Story noch sonst etwas wird einen wirklich vom Hocker reisen. Für den Preis von 20 Euro ist das aber durchaus in Ordnung und man wird zu mindestens nicht von einem übertriebenen Schwierigkeitsgrad gemobbt. Wer also gerade kein Spiel hat und allgemein auf leichtes Jump and Run steht, kann sich das Spiel einmal ansehen.
Tinykin

Pluspunkte Minuspunkte
+ verschiedene Tinykins
+ simple
+ einfach
+ Stil
+ Mix aus Abenteuer und Jump and Run
– kein freies Speichern
– Doppelbelegung der Leertaste
– Sammelobjekte
– keine Sprachausgabe

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NoFear13

IMMORTALITY

am 31. August 2022 unter Abenteuer, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man erlebt drei Filme der unbekannten Schauspielerin Marissa Marcel nach. Diese wurden in den Jahren 1968, 70 und 99 gedreht. Es sind Filme die im Horror und Thriller-Genre gedreht wurden. Die Geschichten sind harter Tobak und wurden zu Recht nie veröffentlicht. Im Spiel spielt man einen Filmrestaurator, der das Material sichten und wiederfinden soll. Dazu sichtet man das Material und sucht anhand von den Gesichtern und Objekten nach weiteren Ausschnitten.
IMMORTALITY

Grafik:
Man sieht angebliches original Filmmaterial. Entsprechend sind die Formate sehr unterschiedlich. Ist der ersten Film noch 4:3, wird ein späterer Film im damaligen Kinoformat von wohl 2,35:1 dargestellt. Der letzte Film ist im einzig akzeptablen 16:9 Format. Warum nicht alles so dargestellt wurde, ist wohl eine blöde Kunstgriffentscheidung. Die Bildqualität ist hingegen immer gleich schlecht, die Filme wurden ja nicht wirklich zu dieser Zeit gedreht. Das ist recht schade die Bilder haben starke Störungen, die Fragmentierung ist aber in Ordnung. Die restliche Grafik ist eine simple Oberfläche mit simple gestalten Symbolen.
IMMORTALITY

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, die Filmabschnitte allerdings nur auf Englisch. Entsprechend hat alles deutsche Untertitel. Die Oberfläche an sich ist auf Deutsch verfügbar. Außerhalb von den Filmabschnitten spielt eine angenehme aber eintönige Hintergrundmusik. In den Filmabschnitten hat man den normalen Ton von der Szene. Dieser Sound ist in Ordnung, wenn auch etwas zu leise. Im Allgemeine ist der Sound aber auch in den Filmszenen eher nicht so gut und amateurhaft. Es gibt noch einige simple Soundeffekte wenn man den Film spult. Allgemein nichts besonderes, das Feedback ist aber in Ordnung.
IMMORTALITY

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden. Es gibt aber einige Schnelltasten, die allerdings fest vorgeben sind. Die Schnelltasten sind vor allem für das Spulen recht praktisch, hier durch klicken das Schwungrad zu drehen ist eher nervig. Die Steuerung geht einigermaßen gut von der Hand, vor allem da es ein völlig stressfreies Spiel ist.
IMMORTALITY

Spielspaß:
Man klickt sich durch die Film-Abschnitte und sucht Mithilfe von dort vorhandenen Objekten nach weiteren Filmabschnitten. Zu Spielbeginn bekommt man dafür ein kurzes Tutorial. Dann klickt man sinnlos irgendwelche Gesichter und Objekte an um hoffentlich eine neue Filmszene zu entdecken. Was am Anfang noch recht spaßig ist, wird schnell zum Martyrium, da man keine Ahnung hat welchen Weg man gehen muss, um nicht wieder, bei bereits gefundenen Filmausschnitten zu landen. Hier fehlt ein Hinweissystem das durch Symbole anzeigt, wo etwas Neues zu entdecken ist. Sowohl auf der Szenen-Übersicht als auch in den Szenen. Da das Filmmaterial zudem eine Mischung aus Filmszenen und Filmproben ist, hat man auch keinen wirklichen Filmgenuss. Man muss sich seinen Teil also zu den Filmen denken vollkommen verwirrend und wenig motivierend. Wer aber mal das Leben eines Filmrestaurators nacherleben möchte, kann sich das Spiel anschauen, obwohl das alles auch damit nicht viel zu tun hat. Nach wenigen Stunden wird es dem durchschnittlichen Spieler wohl langen. Falls man nicht mehr aus dem ganzen herauslesen möchte, als dran ist. Das Spiel speichert nach jeder gefundenen Szene völlig automatisch. Ein freies Speichern ist nicht möglich, man kann lediglich seinen Speicherstand löschen. Für diese Art von Spiel in Ordnung, falls man das alles als Spiel bezeichnen mag. Ein paar Hilfen und eventuell dann ein sauber geschnittenes Filmerlebnis wären schön gewesen. Hier soll man eine langweilige Geschichte des Verbleibs der Schauspieler aufklären, wo Reaktionen dann einfach nicht passen.
IMMORTALITY

Spielwelt:
Die einzelnen Filmabschnitte in einer nicht sehr schönen Oberfläche, mehr bekommt man hier nicht zu sehen. Die Filme sind eher amateurhaft und haben nichts mit gutem Szenendesign zu tun. Es ist schnell klar, warum die Filme nie erschienen sind, bis auf die Tatsache, dass das natürlich alles nicht real ist. Die Kameraführung ist völlig daneben, alles wackelt, es macht einfach keinen Spaß. Außerhalb von den Szenen kommt es immer wieder zu komischen Ereignissen, wo man eventuell etwas herauslesen kann. Auch kommt man eventuell durch Zufall recht schnell auf die End-Szene, wo klar wird was angeblich mit Marissa passiert ist. Das ist aber ebenfalls starker Tobak und kein Mensch verhält sich in diesem Moment so. Auch sonst sind die Ereignisse mehr als fraglich und auch manche Unterhaltung, außerhalb des Films, findet so wohl kaum statt. Dass man keine zweite Schauspielerin verwendet für die Filme in den 99ern ist etwas lächerlich, bestimmt sieht die Dame 29 Jahre später kein Stück älter aus. Nur die blonden Haare sind hier einfach zu wenig. Auch was die Geister-Bilder, die ab und an bei manchen Filmausschnitten erscheinen, sollen bleibt ein wenig ein Rätsel. Ebenso wenn sich die Schauspieler plötzlich komplett verändern, beim Rückspulen.
IMMORTALITY

Fazit:
Harter Tobak, sowohl das Spiel als auch die Filmausschnitte. Wer irgendwie darauf steht sich aus völlig wirren Filmmaterial seine eigene Meinung zu bilden, kann sich das Spiel einmal ansehen, soviel kostet es nichts. Für den Großteil der Spieler allerdings ein eher unterirdisches Erlebnis. Hier wurde versucht aus angeblichen Found-Footage-Material irgendein Spiel zu basteln. Das ist allerdings eher nicht so gut gelungen, hier fehlen einfach Erklärungen und was bleibt ist die Lust an Blut, Gewalt und Sex, das ist den aller Meisten wohl zu wenig. Im besten Fall betrachtet man das als Kunst, hier bleibt aber der alte Spruch: Ist das Kunst oder kann das weg? Kann wohl eher weg! Wen es interessiert die echte Schauspielerin hinter dem Projekt nennt sich Manon Gage.
IMMORTALITY

Pluspunkte Minuspunkte
+ angebliches Found-Footage-Material
+ Blut, Gewalt, Drogen und Sex
– unterirdisches Filmmaterial
– völlig verwirrend
– keine Erklärung in irgendeiner Form
– weil es die wohl auch nicht gibt
– mehr Kunstprojekt als Spiel
– keinerlei Hinweise
– keine Erklärung
– kein zusammenhängender Film
– wenig realistisch
– erkünstelte Enden zum Verbleib von Marissa

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NoFear13

A Memoir Blue

am 30. August 2022 unter Abenteuer, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine Spitzen-Schwimmerin. Die ihre Vergangenheit in Form einer 2D-Comicfigur verfolgt und wieder erlebt. Eine ganz nette Geschichte zwischen einer aufopfernden und liebenden Mutter und einer Tochter die sich allein gelassen fühlt. Die Geschichte ist echt emotional, durch fehlende Sprachausgabe muss man sich aber sehr viel selbst erschließen.
A Memoir Blue

Grafik:
Eine stark comichafte 3D-Grafik. Mit ganz netten Schatteneffekten und Spiegelungen. Insgesamt aber doch weit weg vom aktuellen Stand der Technik. Dafür läuft das Spiel flüssig und mit maximalen FPS. Die Zwischensequenzen werden mit hässlichen schwarzen Balken markiert. Dies ist eigentlich unnötig, da der Mauszeiger in diesen Sequenzen ebenfalls verschwindet.
A Memoir Blue

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, verzichtet aber auf eine Sprachausgabe. Die Story wird hauptsächlich mit Gestik und Mimik erzählt und den Geschehnissen. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man eher schwächer ausgeprägte Soundeffekte. Stellenweise ist es ohne Musikausgabe vollkommen still. Die Soundkulisse und insbesondere die Musik sind aber hervorragen und zieht einen voll in die Geschichte.
A Memoir Blue

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert. So drückt man die Maustaste und bewegt diese wie für den Gegenstand sinnvoll. Die Steuerung geht hervorragend von der Hand und gibt keinerlei Schwierigkeiten auf. Eine freie Tastenbelegung ist mangels Tasten nicht möglich und nicht notwendig.
A Memoir Blue

Spielspaß:
Das Spiel ist typisch durch die Story getriebenes Spiel. Man erlebt eine kleine lineare Geschichte und muss lediglich einige simple Aktionen ausführen. Hier und da wartet ein simples Rätsel, das aber nie wirklich schwer zu lösen ist. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Nach gerade einmal 1 Stunde hat man das Spiel durch, man erlebt also eher einen Kurz-Film als ein wirkliches Spiel.
A Memoir Blue

Spielwelt:
Viele unterschiedlich gestaltete Umgebungen, die aber größtenteils dem Wasserthema treu bleiben. Die Umgebungen haben mal mehr oder weniger Leben. Gerade die Anfangssequenz in der Stadt wirkt etwas leblos. Die restliche Spielwelt wird mit verschiedenen Unterwassertieren bevölkert. Da das ganze ein kleiner Tagtraum ist, kann man über die vor allem physikalischen Fehler hinweg sehen. Insgesamt wirkt die Hintergrundgeschichte authentisch und könnte sich genauso ereignet haben.
A Memoir Blue

Fazit:
Ein netter kleiner interaktiver Kurzfilm, den man für einige wenige Euro bekommt. Wer mehr Wert auf eine interessant erzählte Geschichte legt, als auch wirklichen Spielinhalt, sollte sich das Spiel einmal ansehen. Wer allerdings nichts mit einer emotionalen Geschichte anfangen kann und Wert auf wirklichen Spielinhalt legt, kann sich die paar Euro sparen. Insgesamt trotzdem ein absoluter Kauf-Tipp, besonders wenn man ohnehin den Game-Pass hat, in dem das Spiel beinhaltet ist.
A Memoir Blue

Pluspunkte Minuspunkte
+ simple Rätsel
+ einzigartige Erzählweise
+ Sound
+ emotionale Story
+ Preis
– schwarze Balken in den Zwischensequenzen
– kein freies Speichern
– sehr kurz

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NoFear13

Train Life: A Railway Simulator

am 29. August 2022 unter Management, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du bist stolzer Besitzer eines Bahnunternehmens. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden. Allerdings für diese Art von Spiel auch nicht unbedingt notwendig, wenn auch eine Story ganz schön gewesen wäre.
Train Life: A Railway Simulator

Grafik:
Eine etwas veraltete Grafik, mit nur etwas netten Schatten- und Spiegelungseffekten. Sonst sind keine weiteren Effekte oder gar moderne Technologien vorhanden. Trotz der schwächeren Grafik schafft das Spiel gerade einmal hohe 2 stellige Werte. Ruckler sind allerdings nicht festzustellen, lediglich wenn das Spiel automatisch speichert, kommt es zu kurzen Rucklern.
Train Life: A Railway Simulator

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar. Hat allerdings nur eine englische Sprachausgabe. Diese spielt allerdings nur im Tutorial eine Rolle und wenn man die Bahnstation anfunkt. Die englischen Sprecher sind in Ordnung und müssen ja keine großartigen Emotionen darstellen. Im Hintergrund kann man das Radio anschalten, ansonsten spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man den Zug, den Wind, Grillen und die Vögel. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback. Das Spiel konzentriert sich aber primär auf die Züge, die ganz realistisch klingen.
Train Life: A Railway Simulator

Steuerung:
Die Steuerung ist sehr umfangreich und etwas gewöhnungsbedürftig. Die Grundsteuerung aber typisch. So beschleunigt man grundsätzlich mit W den Zug, allerdings bremst man nicht mit S, sondern nimmt nur wieder Gas raus. Die Bremsstärke wird hingegen mit E und D bestimmt. Es gibt halt für alle Funktionen des Zugs eine Taste. Wahlweise kann man aus der Kabine direkt die Hebel bedienen. Hier hätte sich VR total angeboten, ein VR-Modus ist leider nicht vorhanden. Die ganze Steuerung kann frei angepasst werden.
Train Life: A Railway Simulator

Spielspaß:
Es fällt gleich auf das so Mist wie der Totmann-Schalter, Klimaanlagen-Steuerung und Anstieg-Schalter deaktiviert werden können. Am Anfang legt man einen Namen und Avatar für den eigenen Fahrer fest, dann wählt man einen Firmennamen und Logo. Am Ende definiert man noch den Schwierigkeitsgrad, hier kann man auch alles frei anpassen und einen eigenen Schwierigkeitsgrad definieren, oder man wählt einen vorgegebenen Schwierigkeitsgrad. Danach erhält man ein sehr ausführliches Tutorial, das einen in alle Aspekte des Spiels einführt. Grundsätzlich fährt man Zug und transportiert Waren, Passagiere und die Post. Dazu muss man die passenden Züge und Wagons besitzen, falls man Personen transportieren möchte. So verdient man Geld und Erfahrungspunkte, mit diesen schaltet man dann wieder neue Zug-Typen frei. Sogar die Züge selbst können dann mit neuen Teilen verbessert werden um die maximale Motorleistung, Bremskraft und vieles mehr zu verbessern. Daneben kann man immer mehr Personal einstellen und diese Züge zuteilen, so wird das ganze zum Mix aus Management und Simulation. So muss man den Fahrern dann Aufgaben zuweisen, die man aber auch auf Schleife stellen kann. Außerdem kann man mit dem Levelaufstieg seine Fähigkeiten verbessern, daneben die Fähigkeiten der Angestellten, mit deren Aufstieg. Daneben können die Städte aufsteigen, wenn man genug einer bestimmten Ressource an die Fabriken der Umgebung liefert. Dann gibt es einen Vorteil, wie das sie eine Zeit lang mehr Geld für eine Ressource zahlen. Das Spiel speichert nur automatisch, man kann aber die letzten paar Autosaves erneut laden.
Train Life: A Railway Simulator

Spielwelt:
Die Bäume bewegen sich leicht im Wind, die Personen an den Gleisen stehen völlig steif da. Auch sonst kann man nur Autos und Nutzfahrzeuge entdecken, Passanten gibt es nicht. Über den Himmel ziehen einige Wolken, daneben kann man dort auch mal einen Vogelschwarm entdecken. Ab und an muss man auch aufpassen, dass einem keine Hirsche vor den Zug laufen, also die Tierischen. Diese Tiere sind aber nur zufällig Ereignisse, sonst entdeckt man keinerlei Tiere am Boden. Das Spiel hat einen dynamischen Tag- und Nachtwechsel, man kann den Sonnenverlauf beobachten. Andere Züge begegnen einen nur als Zufallsevent, alle diese Zufallsevents lassen sich abstellen. Das Spiel wirkt durchaus lebendig und realistisch, bis auf einige kleine Schwächen. So können zweispurige Gleise trotzdem nur von einem Zug befahren werden, was für ein Schwachsinn. Wenn man den Zug dann einfach auf dem anderen Gleis umfährt, bekommt man eine Strafe. Auch, dass man die Weichen selbst stellen muss, ist nicht sehr realistisch, das macht normalerweise der Fahrdienstleiter. Hier muss man also mit einigen Schwächen leben, die wohl vor allem für professionelle Zugführer nervig sind.
Train Life: A Railway Simulator

Fazit:
Ein wirklich tolles Eisbahn-Simulation-Spiel, dass ähnlich wie Euro Truck Simulator 2, den Twist drin hat, dass man neue Zugführer einstellen kann. Im Gegensatz dazu suchen sich diese aber ihre Aufgaben manuell zuweisen, kann diese dann aber auf Schleife stellen. Durch die vielen Möglichkeiten unterhält das Spiel viele Stunden. Nach 20 Stunden nimmt der Spielspaß dann aber so langsam ab und man kann sich mal wieder ein anderes Spiel suchen. Wenn dann mal wieder Langeweile herrscht, kehrt man gerne zurück. Aufgrund der durchaus komplexeren Steuerung braucht man dann eine kurze Eingewöhnungsphase. Für knapp 20 Euro bekommt man aber ein durchaus gutes Spiel, das nur einige Schwächen, vor allem im Realismus-Teil hat.
Train Life: A Railway Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Level
+ Fähigkeiten
+ Angestellte
+ viele Züge
+ Mix aus Simulation und Management
– …-Simulator
– kein freies Speichern
– mehrere Gleise können nur von einem Zug befahren werden
– Weichen muss selbst gestellt werden
– kein VR-Modus

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NoFear13

BROK the InvestiGator

am 28. August 2022 unter Action, Adventure, Beat em Up, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen Alligator der Detektiv und ehemaliger Boxer ist. Dieser findet sich zu Beginn in einem Feuer wieder, zum Glück war das nur ein Albtraum. Wieder erwacht meldet sich ein völlig panischer Client. Es geht also möglichst schnell zu seinem nächsten Client. Dieser ist Polizist und hat seine Waffe in einer Gasse verloren. Allerdings in einem Viertel, indem man erstmal keinen Zugang hat. Es entwickelt sich eine spannende Detektivgeschichte und die Probleme zwischen Sohn und Vater. Die Geschichte schließt einen Kreis vom Anfang bis Ende der Geschichte.
BROK the InvestiGator

Grafik:
Eine simplere 2D-Grafik, mit an die Objekte fest gebundene Schatten. Ab und an kann man auch ganz gute Spiegelungen entdecken. Dank der doch eher simplen Grafik läuft das Spiel flüssig und ohne Ruckler. Das Spiel ist allerdings auf 60 FPS abgeriegelt. In den Zwischensequenzen kommen leicht durchsichtige schwarze Balken, eigentlich nicht notwendig aber gerade noch akzeptabel.
BROK the InvestiGator

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber leider nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind sehr gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich der Stimmung anpasst. Daneben hört man den Wind und andere passende Geräusche. Die restlichen Soundeffekte sind ganz gut und geben ein gutes Feedback.
BROK the InvestiGator

Steuerung:
Das Spiel wird typisch überwiegend mit der Maus gesteuert. Man kann aber auch mit Controller oder Tastatur spielen. Die Tasten können hier völlig frei belegt werden. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf. Eine Hotspotanzeige kann mit der Leertaste geöffnet werden. Besonders die Kämpfe gehen echt gut von der Hand, da man mit der Maus genau steuern kann, wen man schlagen möchte. Mit Alt kann man sich hier verteidigen.
BROK the InvestiGator

Spielspaß:
Das Spiel ist ein Mix aus klassischem Point-and-Click-Adventure und Action-Spiel in Form eines Beat´em up. Entsprechend kann man zu Beginn festlegen wie schwer diese Kämpfe sind und ob man sie überspringen kann. Im Spiel kann man jederzeit zwischen dem Action- und Abenteuermodus switchen. Im Actionmodus kann man auf alles einklopfen, im Abenteuermodus kombiniert man Objekte und geht mit Köpfchen vor. Allerdings kommt man nicht immer an einem Kampf vorbei, in diesem sammelt man XP und Münzen. Mit ersten steigert man seine Attribute wie Leben oder Angriffskraft. Zweiteres wird benötigt, um die Rechnungen zu zahlen. Ernsthaft! Ist ein Kampf zu schwer, kann man ihn im leichten Modus straffrei überspringen. Neben den normalen Rätselgegenständen sammelt man auch Nahrung, was benötigt wird das Leben aufzufüllen, dieses füllt sich nämlich nicht automatisch wieder auf. Wahlweise kann man sich ausruhen und das Leben so wieder auffüllen. Daneben gibt es Lebensmittel, die andere Attribute für eine Zeit lang steigern. Diese kann man auch an Automaten in der Stadt kaufen.
BROK the InvestiGator
Die Rätsel sind meist logisch, sollte man doch mal nicht weiter kommen kann man sich einen Tipp holen. Dafür benötigt man allerdings Anzeigen, diese findet man allerdings recht häufig. Diese Tipps sind Anfangs recht ungenau werden aber zum Schluss wirklich sehr genau, sodass es keine Schwierigkeiten gibt, die Rätsel ohne Komplettlösung zu lösen. Schön sind auch die optionalen Aufgaben, wie das man einen neuen Job für einen Roboter suchen soll. Diese Aufgaben sieht man jederzeit in seinem Notizbuch, hier hat man auch Hinweise, die sich der Held notiert hat. Diese werden in Verhöre benötigt, um den Unterhaltungspartner einer Lüge zu überführen. Man kann außerhalb der Actionpassagen, jederzeit frei speichern, ist hier aber auf die Zahl von 99 Speicherplätzen beschränkt. Wer soll damit nur klarkommen? Eigentlich wirklich jeder! Die große Stärke des Spiels sind die Entscheidungen, so kann man sowohl Rätsel auf alternative Weisen lösen als auch so generell alternative Entscheidungen treffen. Das wird auch in 11 verschiedenen Enden belohnt, ein Spieldurchlauf dauert hier ca. 8 bis 12 Stunden. Das kanonische Ende ist hier das ausführlichste Ende, was es durch seine Entscheidungen zu erreichen gilt.
BROK the InvestiGator

Spielwelt:
Die Umgebungen sind sehr unterschiedlich gestaltet. Die Animationen sind toll, besonders in den Kämpfen kommt es zu zahlreichen tollen Kampfanimationen. Das Spiel hat viele Anspielungen und einen tollen Humor. Über die Welt schweben giftige Nebelwolken. Die Charakterbilder blinzeln regelmäßig. Leider fehlt es neben den NPCs etwas am Leben, es sind kaum mal Lebewesen vorhanden, obwohl es diese geben muss. Ansonsten ist das Spiel ganz realistisch und zeigt die postapokalyptischen Welt einer Verschmutzung.
BROK the InvestiGator

Fazit:
Ein durchaus spannendes Spiel und einzigartige Mischung aus Adventure mit Action-Spiel, welche ein einzigartiges und spannendes Spielerlebnis bietet. So kann man die Rätsel auch immer mal lösen, indem man einfach draufschlagt. So gibt es 11 alternative Enden je nachdem welche Entscheidungen man getroffen hat. Es ist wirklich erstaunlich was hier ein kleines Indie-Studio auf die Beine gestellt hat, bis auf einige kleinere Schwächen ein rundum tolles Spielerlebnis. Das Spiel ist auch so gestaltet, dass es weder Action-Fans noch Adventure-Fans überfordert, wer natürlich zu beiden Genre eine große Verbindung hat, ist noch besser aufgehoben. Die Story hat durchaus harte Themen wie Tod, Mord und soziale Ungerechtigkeit was eventuell nicht jedermanns Fall ist, vor allem zwischen dem doch ganz charmanten Humor. Auf jeden Fall mein Top Tipp des Jahres, den man auf keinen Fall verpasst haben sollte.
BROK the InvestiGator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hotspotanzeige
+ freies Speichern
+ freie Tastenbelegung
+ sehr gutes Tippsystem
+ Humor
+ optionale Aufgaben
+ Aufgabenbuch
+ alternative Entscheidungen
+ alternative Lösungen
+ alternative Enden
– 60 FPS Abriegelung
– keine deutsche Sprachausgabe
– Tippsystem benötigt Anzeigen

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NoFear13

Like No Other: The Legend Of The Twin Books

am 27. August 2022 unter Abenteuer, Casual, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Abenteurer, der ein verschwundenes Buch eines Replika sucht. Dafür gilt es erstmal herauszufinden wo das Buch ist. In einem Haus dem Finder der Replika, hofft man auf den Standort zu kommen. So hofft man endlich das Original beschaffen zu können. Die Story ist nicht wirklich spannend und hat auch keine großartige Wendung, außer wenn man eine weitere Replika besorgt.
Like No Other: The Legend Of The Twin Books

Grafik:
Gleich zu Beginn fällt auf, dass die Zwischensequenzen wieder einmal unnötige schwarze Balken haben. Das Spiel selbst ist eine 2.5 D-Grafik. So sind die Objekte in 2D und wurden auf einer 2.5D-Umgebung platziert. Das alles ist im comicstil gehalten und so fast zeitlos. Die Objekte haben ganz nette Spiegelungen und Schatten, die sich der Lichtquelle anpassen. Sonst sind aber keine weiteren Effekte vorhanden. Dank der schwächeren Grafik läuft das Spiel aber flüssig und mit maximalen FPS. Die Kameraverwacklung lässt sich zum Glück deaktivieren, übrig bleibt ein nerviger Schleier der Maus.
Like No Other: The Legend Of The Twin Books

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind ganz gut, wenn auch das coole Getue etwas auf die Nerven geht. Im Hintergrund hört man etwas den Wind und andere passende Geräusche. Daneben spielt eine angenehme, sich etwas der Situation anpassenden Musik. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Like No Other: The Legend Of The Twin Books

Steuerung:
Zu Beginn fällt auf, dass das Spiel hat keinen Maussupport im Menü hat. Warum genau ist mir ein Rätsel, im Spiel ist dieser wunderbar vorhanden. Das Spiel wird hier typisch gesteuert, mit WASD bewegt man sich, mit der Maus kann man mit den Objekten interagieren. Dass man die Texte mit der Leertaste, statt der Maus überspringt ist auch etwas nervig. Mit Tab öffnet man das Inventar und wählt den Gegenstand, den man in der Hand halten möchte. Dass man dies permanent machen muss, da der Opa vergessen hat, dass er einen Golfschläger als Handkurbel besitzt, nervt einfach nur. Ab und an gilt es dann noch mit der Leertaste auf Anweisung über Objekte zu springen. Die Steuerung ist fest vorgegeben, eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich.
Like No Other: The Legend Of The Twin Books

Spielspaß:
Ein eher klassisches Abenteuerspiel. Es gilt bestimmte Aufgaben zu erfüllen und dafür passende Objekte zu finden. Mit Point-and-Click-Adventure hat das nur ganz am Rande etwas zu tun. Natürlich konnte man wieder nicht auf sinnlose Sammelobjekte verzichten. Diese findet man in Form von Geo-Caches im Spiel, diese werden durch nerviges Piepen in der Nähe markiert. Alle zu finden ist keine große Herausforderung und sollte man problemlos schaffen. Im Inventar sieht man wie viele noch im aktuellen Bereich versteckt sind, das sind jeweils 10 für die beiden Spielbereiche. Gespeichert wird ebenfalls nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Viele Aktionen wie das kurbeln müssen manuell mit der Maus ausgeführt werden. Andere Objekte schiebt man einfach durch dagegen laufen zur Seite. Als letztes gibt es noch einige simplere Schalterrätsel und am Ende etwas Stealth. Das Spiel ist beim ersten Durchspielen mit allen Geo-Caches keine 2 Stunden lang. Sobald man genau weiß was zu tun ist, braucht man keine 30 Minuten. Entsprechend zeigt unser Video einen kompletten Spieldurchlauf ohne die sinnlosen Geo-Caches und kann als Lösung dienen.
Like No Other: The Legend Of The Twin Books

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich etwas im Wind, auch wackeln die Objekte etwas, wenn man über sie latscht. Tiere oder andere Lebewesen sucht man allerdings vergebens. Die Bewegung der Figur sind etwas ungelegt und wirken etwas ungewöhnlich. Die Form der Beine steht in keinem Verhältnis zu den Armen, das gilt aber nicht für alle NPCs. Diese NPCs haben auch keine Münder, entsprechend auch keine Lippenbewegung. Andere NPCs stehen nur dumm in der Gegend rum und machen einen blöd von der Seite an. An der Stelle wo man weggetreten ist, wird dies mit komischen und plötzlichen Nachtwechsel dargestellt und die Spielfigur ruckelt komisch umher. Auch sonst hat das Spiel einige Logikfehler, warum genau ist der manuelle Aufzug genau in dem Stockwerk wo man abstürzt, obwohl man ihn ein Stockwerk hoher gekurbelt hat. Die Spielwelt wirkt nicht komplett leblos, ist aber auch nicht super lebendig. Auch die Glaubwürdigkeit ist nicht immer gegeben vor allem aufgrund der vielen kleinen Logikfehler.
Like No Other: The Legend Of The Twin Books

Fazit:
Eigentlich ein ganz nettes Abenteuer-Spiel, mit sehr viel Abwechslung im Gameplay. Leider sind zu viele Nerv-Elemente und kleine Design-Fehler im Spiel um wirklich durchgängig Spaß zu machen. Auch die Story ist eher mau und ist es kaum Wert. Wer aber mal ein schnelles Spiel für zwischen durch Sucht wird hier eventuell fündig, die 15 Euro sind aber völlig übertrieben und man sollte eher auf einen Sale mit 5 Euro warten. Für 5 Euro kann man über die Schwächen hinwegsehen und bekommt ein kurzweiliges ganz liebevolles Spiel.
Like No Other: The Legend Of The Twin Books

Pluspunkte Minuspunkte
+ Abwechslung
+ kurzweilig
– schwarze Balken in den Zwischensequenzen
– keine deutsche Sprachausgabe
– keine freie Tastenbelegung
– nerviger Schleiereffekt der Maus
– Sammelobjekte
– kein freies Speichern
– Stealth
– sehr kurz
– Logikfehler

Bewerte dieses Spiel:
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