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NoFear13

Hexe 2. Abenteuer in der Hölle

am 26. Juni 2022 unter Erotik, Indie-Games, Porno, Review, Test abgelegt

Story:
Chelsea ist in der Hölle gelandet und dient dort in einem Zirkus als Sex-Sklavin. Ihr alter Freund Kürbis Jack, der uns bereits im ersten Teil große Hilfe geleistet hat, befreit sie aus ihrer Lage. Es gilt jetzt alle 8 Höllenschlüssel aus den Residenzen der Barone zu holen, hierfür muss man entweder die Barone sexuelle Gefälligkeiten bieten oder man klaut die Schlüssel einfach. Vorher gilt es aber erst einmal in die Residenzen in der richtigen Verkleidung einzudringen. Nur mit allen 8 Schlüsseln kann Chelsea hoffentlich aus der Hölle entkommen.
Witch 2 Hell Adventure

Grafik:
Eine 2D-Grafik ohne jegliche Effekte. Der Hauptcharakter hat zwar einen Schatten, das ist aber ein fest verbundenes Asset. Das Spiel läuft dafür flüssig mit maximalen FPS. Das Spiel ist ein Side-Scroller und wird entsprechend aus der Seitenansicht präsentiert.
Witch 2 Hell Adventure

Sound:
Im Hintergrund spielt eine leicht gruselige Musik, die je nach Level etwas wechselt. Daneben hört man einige gruselige Soundeffekte, besonders wenn der Inquisitor auf die Jagd geht. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Lediglich in den Porno-Szenen wird etwas gestöhnt.
Witch 2 Hell Adventure

Steuerung:
Das Spiel hat eine recht ungewöhnliche Steuerung und verfügt über keinen Maussupport. Mit den Pfeiltasten bewegt man sich umher, mit Return kann man mit Gegenständen und NPCs interagieren. Verstecken kann man sich, sobald der Inquisitor kommt, an dafür vorgesehenen Orten mit W. Mit Q kann man Jack befehlen auf die Handlanger oder Barone zu schießen. Da der Inquisitor aber, wie auch schon im Vorgänger, keine Herausforderung ist, sollte man die Patronen für die Barone aufheben, falls man das gute Ende erleben möchte.
Witch 2 Hell Adventure

Spielspaß:
Man läuft durch eine kreisförmige Spielwelt und interagiert mit Objekten, die man aufsammeln kann. Diese Objekte kann man bei Dämonen gegen Outfits tauschen, wahlweise nutzt man sexuelle Gefälligkeiten. Dieses Mal sinkt aber mit jeder dieser sexuellen Tätigkeiten die Moral von Chelsea und das beste Ende kann man dann nur noch auf eine andere Art erreichen. Mit den entsprechenden Outfits kann man dann in die Residenzen der Barone vordringen und hier die Schlüssel besorgen, entweder indem man diese klaut und die Barone dann ermordet oder in dem man den Baronen sexuell zu Diensten ist. Für Porno-Spieler ist wieder das eigentliche leichter zu erreichende schlechte Ende erstrebenswert. In unserem Youtube-Video seht ihr, wie ihr das beste Ende erreicht. Lieder musste ich hier die ein oder andere Szene schneiden, da einige Outfits etwas knapp sind. Die Spielzeit ist wieder ziemlich kurz, ein erster Spieldurchlauf dauert an die 2 Stunden, danach kann man weitere Durchläufe für die alternativen Enden in unter 1 Stunde erledigen. Mit etwas geschickten Speichern, das jederzeit möglich ist, hat man alle Ende in 4 Stunden erreicht. Dann hat man auch alle Achievements und die volle Galerie, wo man sich die freigespielten Porno-Szenen nochmal anschauen kann.
Witch 2 Hell Adventure

Spielwelt:
Die verschiedenen Levelabschnitte sind sehr unterschiedlich gestaltet und gehen hart ineinander über, da es sich um die Hölle und deren verschiedene Gebiete handelt kann man das verschmerzen. Um sich einige Laufwege zu sparen, gibt es Portale um zwischen den Gebieten zu reisen, falls man allerdings nicht den Sextanten freigespielt hat, landet man nur an vorgegeben Orten. Chelsea versteckt sich, wie auch schon im Vorgänger, recht offensichtlich. Dieses Mal können einen aber die Assistenzen des Inquisitors entdecken. Bis auf die Dämonen ist wieder nicht viel los, das ist aber in der Hölle wohl auch vollkommen normal. Sobald der Inquisitor unterwegs ist, lebt die Hölle aber auf und ist sehr realistisch.
Witch 2 Hell Adventure

Fazit:
Witch 2 Hell Adventure oder Hexe 2. Abenteuer in der Hölle, wie das Spiel im Deutsch heißt, ist ein nettes kleines Porno-Spiel. Leider hat sich im Gegensatz zum Vorgänger nicht viel getan. Allerdings sind die Porno-Szenen deutlich besser animiert, als das noch im Vorgänger der Fall war. Das wird den meisten Porno-Fans langen und so sollte sowohl Porno-Fans als auch Fans des Vorgängers auf jeden Fall wieder zugreifen. Leider ist das Spiel nicht in Deutschland verfügbar und man muss auf entsprechende Tricks zurückgreifen.
Witch 2 Hell Adventure

Pluspunkte Minuspunkte
+ Pornografie
+ Horror
+ Hölle
+ Gewalt
+ freies Speichern
+ alternative Enden
– kein Maussupport

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NoFear13

Ihre Rettung in der Endlosschleife

am 25. Juni 2022 unter Erotik, Porno, Review, Test, Visual Novel abgelegt

Story:
Was als harmlose Flitterwochen beginnt, endet in einem Albtraum. Zu Beginn ist noch alles normal, man bucht sich in ein Hotel ein und macht einen Tagesausflug. Am Ende des Ausflugs nimmt man an einer Feier für die Götter statt und es passieren seltsame Dinge. Nachts verschwindet Erisa aus dem Hotelzimmer. Auf der Suche nach ihr wird man immer wieder in sexuelle Altraumwelten gezogen, wo Erisa von allen möglichen Menschen und Tentakeln genommen wird. Aber auch tagsüber geht etwas Komisches auf der Insel vor. Nach jeder Nacht startet man wieder auf dem Schiff und der Albtraum geht im nächsten Hotel, das man vorsichtshalber wählt von vorne los. Kann man von dieser Insel entkommen oder muss Erisa für immer als Lustobjekt herhalten?
Ihre Rettung in der Endlosschleife

Grafik:
Eine 2D Anime-Grafik ohne jegliche Effekte. Die Szenen sind auch nur statische Bilder, die sich leicht abändern. Das Gleiche gilt für die Pornoszenen. Dass das Spiel entsprechend mit maximalen FPS läuft, ist selbstverständlich.
Ihre Rettung in der Endlosschleife

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, die gesprochenen Texte sind aber auf Japanisch. Man selbst, der Erzähler und einigen Nebencharaktere sprechen aber nicht, da die meisten kein Japanisch können, ist dies eh kein Problem. Die deutschen Untertitel sind sauber übersetzt und passen grammatikalisch. Lediglich etwas merkwürdig ist das die beiden, wenn sie miteinander, übereinander, sprechen trotzdem in der dritten Person sprechen. Im Hintergrund hört man ab und an zur aktuellen Umgebung passende Geräusche. In den Sexszenen hört man Stöhn-Geräusche und Sexgeräusche, die ebenfalls passend sind. Die Soundkulisse ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht sonderlich gut. Für diese Art von Spiel in Ordnung, mehr aber auch nicht.
Ihre Rettung in der Endlosschleife

Steuerung:
Das Spiel kann nur mit der Maus gesteuert werden, durch langes Drücken der Maustaste kann man vorspulen. Wahlweise ist das auch mit der Leertaste oder STRG möglichen, mit diesen beiden Tasten und kurzem Mausklick kommt man zum nächsten Satz. Die Steuerung ist genretypisch und ist für ein simples Visual Novel in Ordnung.
Ihre Rettung in der Endlosschleife

Spielspaß:
Das Spiel ist ein Visual Novel, dies bedeutet, dass man sich durch ewige Dialoge klickt und ab und an eine Auswahl trifft. In diesem Spiel wird man dann oftmals zurückgeworfen, wenn man die falsche Wahl trifft. Die Entscheidungen haben so minimale Auswirkungen auf den Ausgang. Zum Schluss gibt es allerdings zwei alternative Ende, je nachdem wie man sich entscheidet. Je nachdem wie genau man die Texte liest, dauert das Spiel zwischen unter 1 Stunde und ca. 8 Stunden. Besonders cool ist das in der Galerie oder Erinnerungen wie es in diesem Spiel heißt, von Anfang an alle Pornoszenen freigeschaltet sind. Daher kann man sie auch einfach, ohne das Spiel überhaupt zu spielen ansehen, falls das der einzige Kaufgrund ist.
Ihre Rettung in der Endlosschleife

Spielwelt:
Es sind viele unterschiedliche Umgebungen vorhanden. Da die Szenen nur leicht animiert sind, wirkt die Welt recht steif und die Spielwelt ist kaum lebendig. Die Pornografischen Szenen sind so kaum erotisch und sind nur durch die Texte anregend. Insgesamt ist die Spielwelt sehr schwach, vor allem die Pornoszenen hätten stärker animiert werden müssen.
Ihre Rettung in der Endlosschleife

Fazit:
Rescuing You in the Infinite Loop oder Ihre Rettung in der Endlosschleife, wie es im Deutschen heißt, ist ein vollkommenes Standard Visual Novel, ohne jegliche Besonderheiten. Wer auf ewige Dialoge steht oder die kaum animierten Pornoszenen wirklich erotisch findet, kann sich das Spiel für gerade einmal 8 Euro holen, allen anderen ist aber abzuraten. Selbst die Entscheidungen haben kaum Auswirkungen, dafür bekommt man im Spielverlauf alle Pornoszenen zu sehen. Die Besonderheit ist, dass das Spiel eine USK 18 Freigabe hat und dadurch auch in Deutschland problemlos bei Steam erworben werden kann.
Ihre Rettung in der Endlosschleife

Pluspunkte Minuspunkte
+ freies Speichern
+ Pornografie
+ Tentakel
+ alle Pornoszenen von Anfang an in der Galerie freigeschaltet
+ USK 18 Freigabe
– keine deutsche oder englische Sprachausgabe
– ewige Dialoge
– kaum animierte Szenen
– Standard Visual Novel
– Entscheidungen haben kaum Auswirkungen

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Raft

am 24. Juni 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Sandbox, Test abgelegt

Story:
Ohne jede Erklärung landet man auf einem kleinen, gerade einmal mannsgroßen Floß. Die Welt ist wohl unter Wassermassen begraben worden und nur noch die höchsten Berge spitzen hervor. Es gilt jetzt den Müll, der bei der Katastrophe im Meer gelandet ist, aus dem Meer zu fischen, um sein Floß zu erweitern. So kann man über das riesige Meer schippern, um die Geheimnisse der Welt zu entdecken und hoffentlich auch andere Überlebende zu finden.
Raft

Grafik:
Eine ziemlich standardmäßige 3D-Grafik, die ganz in Ordnung ist. Die Grafik hat ganz nette Schatteneffekte, leider nicht der eigene Charakter. Daneben kann man kaum Effekte entdecken, dafür läuft das Spiel stabil mit hohen FPS.
Raft

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind ganz in Ordnung, jeder Sprecher hat aber nur wenige Sätze, wenn man ihn trifft. Die Deutschen Untertitel sind zwar in Ordnung, der Übersetzer weiß aber anscheinend nichts von dem Unterschied zwischen Ä und ä und Sachen die mit ß geschrieben werden haben einfach zwei große S-Zeichen. Im Hintergrund hört man das Meer und auf Inseln Grillen oder andere Tiere die unterwegs sind. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls simple, geben aber ein gutes Feedback.
Raft

Steuerung:
Das Spiel wird größtenteils genretypisch gesteuert, entsprechend einfach geht die Steuerung von der Hand. Lediglich das Auffüllen des Bechers mit Wasser ist nicht ganz optimal gemacht, da man mit der linken Maustaste trinkt, muss man den Becher mit der Taste E auffüllen, das führt ab und zu dazu das man mal aus Versehen Salzwasser trinkt. Wem die Standardsteuerung nicht passt, der kann die Steuerung aber frei anpassen.
Raft

Spielspaß:
Zu Beginn legt man unabhängig von allen mit wenigen Optionen ein Aussehen für den Charakter fest. Sobald man dann eine Welt erstellt kann man den Schwierigkeitsgrad wählen, hier ist von Creative bis Hart alles dabei. Im friedlichen Modus muss man zwar noch alles finden hat aber keine Gefahren und die Survival-Aspekte wie Nahrung und Wasser sind stark vereinfacht. Nur mit einem Haken ausgerüstet und unter einem ein Haifisch startet man ins Spiel. Es gilt jetzt den Müll mit dem Haken aus dem Meer zu angeln, um sein Floss auszubauen. Immer wieder stößt man auf Inseln, wo man weiteres Material findet. Daneben findet man sehr schnell zwei Baupläne, die die Antenne und den Empfänger freischalten. Diese müssen aber erst erforscht werden, dazu analysiert man die gefundenen oder hergestellten Materialien. So schaltet man weitere Materialien, Werkzeuge oder Geräte frei. Bald hat man sein Floss so weit, dass man es Steuern kann und es den Müll selbstständig aus dem Meer fischt. Nervig ist aber, dass die hergestellten Gegenstände irgendwann kaputtgehen und kein freies Speichern möglich ist. Die Spielwelt speichert automatisch oder auf Klick auf den Button, aber immer im gleichen Speicherstand.
Raft
Irgendwann baut man sich dann seine Funkstation und gelangt so auf Inseln mit anderen Überlebenden. Allerdings muss man dafür erstmal mit nervigen Sprungpassagen den richtigen Ort finden, dort erhält man dann auch neue Baupläne. Die gefundenen Charaktere schaltet man als neue Skins frei, die man dann im Hauptmenü wählen kann. Daneben erhält man auf den Inseln einen neuen 4 Stelligen Code, den man am Funkgerät einstellt, um die nächste Insel zu finden. Auf manchen Inseln muss man, statt den Sprungpassagen, alle möglichen Gegenständen finden, hier verliert man dann einfach die Lust, wenn man einen riesigen Bereich komplett auf den Kopf stellen darf und doch nicht alles benötigte findet. Hier hätten die Gegenstände mehrfach platzieren müssen oder deutlich Hinweise oder ein Suchgerät einbauen müssen. Bis zu dieser Stelle ist man gute 20 Stunden beschäftigt, dann langt es auch, insgesamt benötigt man wohl an die 40 Stunden, um alle geschichtsrelevanten Inseln zu erkunden.
Raft

Spielwelt:
Ein riesiges Meer mit kleinen Inseln. Die meiste Zeit über ist das einzige Leben, was man entdecken kann, der Haifisch der das Floß begleitet, oder ein paar Möwen am Himmel. Die Fische, die man mit der Angel fängt, kann man nicht im Wasser entdecken. So wirkt die Spielwelt völlig leer und unglaubwürdig. Gelegentlich kann man zwar Tiere wie Schildkröten oder Delphine entdecken, das ist aber schon sehr selten. Lediglich in Inselnähe gibt es dann massenhaft Fische unter Wasser und die Inseln sind von verschiedenen Tieren bevölkert. Andere Menschen kann man auch nur an bestimmten Orten entdecken und bis man sie anspricht sitzen sie völlig leblos herum. Hier hätte man auch auf der offenen See für ein paar mehr Tiere, vor allem unter Wasser sorgen können.
Raft

Fazit:
Raft ist mal ein etwas anderes Survival-Spiel mit einer schwimmenden Basis, die einen überall hin bekleidet. Dadurch kann man die Welt erkunden ohne seine Basis, wie in anderen Survival-Spielen, umziehen zu müssen. Leider hat das Spiel die typischen Schwächen, der Fortschritt ist extrem langsam, bis man sein Schiff ordentlich ausgebaut hat, hat man ganz schönzutun. Auch ist der Survival-Aspekt am Anfang unheimlich schwer, später wenn man sein Floß mit Pflanztöpfen und einer ordentlichen Grillstation erweitert hat, wird es zum Kinderspiel. Als wäre das nicht alles schon nervig genug, muss man in der Story sich nicht nur gegen bösartige Tiere verteidigen, sondern muss dann auch noch nervige Sprungpassagen oder nervige Suchaktionen bewältigen. Raft ist so ein recht mittelmäßiges Survival-Game mit einigen Stärken, aber auch massenhaft Schwächen, was mit einer Spielzeit von ca. 40 Stunden und einen Preis von 20 Euro ganz in Ordnung ist. Den nächsten Sale sollte man aber vor dem Kauf abwarten.
Raft

Pluspunkte Minuspunkte
+ Floss Ausbau
+ Schwimmende Basis
+ Schwierigkeitsgrade
– kein freies Speichern
– nervige Sprungpassagen
– nervige Suchen
– Fortschritt zu langsam

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NoFear13

Good Company

am 23. Juni 2022 unter Indie-Games, Management, Review, Simulation, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Du bist der CEO einer neu gegründeten Firma, diese hat die Aufgabe die Firmen in den einzelnen Regionen wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Eine wirkliche übergreifende Hintergrundgeschichte ist aber nicht vorhanden, entsprechend sind es unzusammenhängende Mission mit jeweils einer eigenen kleinen Hintergrundgeschichte.
Good Company

Grafik:
Das Spiel setzt auf eine 3D-Knuddelgrafik mit einigen netten Schatteneffekten. Das Spiel erlebt man aus der Iso-Perspektive. Die Grafik ist nicht gerade beeindruckend, läuft dafür aber flüssig und mit maximalen FPS. Für diese Art von Spiel ist die Grafik auf jeden Fall in Ordnung.
Good Company

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, die etwas wechselt. Daneben hört man Vögel und den Wind oder die Arbeiter. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls simple, geben aber ein gutes Feedback. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Diese kommt hauptsächlich am Ende einer Mission zu tragen, wo der Fernsehsprecher erzählt, was man erreicht hat.
Good Company

Steuerung:
Das Spiel wird hauptsächlich mit der Maus gesteuert, es gibt aber einige Schnelltasten, die völlig frei belegt werden können. Die Steuerung geht gut von der Hand und ist genretypisch. Die Zeit kann außerdem beschleunigt werden, damit der Fortschritt schneller erreicht wird.
Good Company

Spielspaß:
Bevor man überhaupt ins Spiel kommt, legt man einen Firmennamen und Logo fest. Anschließend gestaltet man mit einigen Optionen seinen Charakter. Beides kann man dann jederzeit nochmal anpassen. Danach kann man entweder die Kampagne oder ein freies Spiel spielen. In der Kampagne erhält man ein ausführliches Tutorial über mehrere Level. Grundsätzlich baut man im Spiel eine Firma auf, die verschiedene Produkte produziert. Dazu definiert man Produktlinien, stellt passende Arbeitstische auf, stellt Mitarbeiter ein und wertet die Arbeitstische, um die Effektivität zu steigern, auf. In jedem Kampagnen-Abschnitt kann man bis zu 3 Trophäen verdienen, für den nächsten Level wird nur die Erste benötigt. Man kann jederzeit frei speichern, entweder im zentralen Speicherstand für die Mission oder in einem Neuen. Es gibt massig Hilfsansichten und Hinweise, wenn etwas nicht so läuft wie gedacht. Unter anderem gibt es auch eine Produktionsansicht, wo man genau sieht wie viel man produziert und verbraucht.
Good Company
Die Besonderheit ist das man die Produkte designen kann, dabei legt man das Grunddesign des Produkts fest und verbaut dann verschiedene Module um die Anforderungen des Marktes zu erfüllen. Daneben kann man einen neuen Markt erobern, sobald man im alten genug Produkte verkauft hat, dann steigen aber die Anforderungen an das Produkt. Nebenbei schaltet man so Marktpunkte frei, die man in neue Märkte und damit neue Produkte investieren kann. Um diese Module freizuschalten, muss man sie teilweise erst erforschen. Daneben kann man sich Firmenziele festlegen, mit den so erworbenen Punkten kann man neue Maschinen frei schalten. Diese kann man auch erhalten, wenn man die Arbeitsplätze gut einrichtet und die Mitarbeiter so zufrieden stellt. Man braucht ca. 40 Stunden bis man durch die Kampagne durch ist, mit dem Tutorial alleine ist man hierbei schon an die 6 Stunden beschäftigt. Nach dem Tutorial kann man sich aber auch ans freie Spiel machen, hier kann man dann nach Belieben Produkte herstellen und Märkte erschließen. Da man bei jedem Szenario in der Kampagne von Vorne anfängt, ist das wesentlich zufrieden stellender.
Good Company

Spielwelt:
Im Hintergrund laufen Leute auf den Gehwegen entlang und es fahren Autos vorbei. Daneben kann man Insekten wie Schmetterlinge entdecken. Die Arbeiter verhalten sich durchaus realistisch, jedes Produktionselement muss zum Arbeitsplatz befördert werden. Das ist entweder möglich, indem die Arbeiter zum Lager laufen. Wahlwiese kann man einfach Schränke neben den Arbeitsplatz aufstellt und Lagerarbeiter einstellen, die die notwendigen Materialien dorthin befördern. Da es aber keinen Tag- und Nachtwechsel gibt, arbeiten die Mitarbeiter aber ununterbrochen und auch am Wochenende. Es gibt reichlich Produkte, die man erforschen und herstellen kann. Daneben gibt es massenhaft Märkte zu erschließen, die realistische Anforderungen an ein Produkt haben. Bis auf den fehlenden Tag-, Nachtwechsel, der aber auch aufgrund der kurzen Dauer eines Tages viel zu häufig wäre, ist das Spiel so äußerst realistisch.
Good Company

Fazit:
Good Company ist das beste Industrie-Aufbauspiel, das es auf dem Markt gibt. Es ist wirklich alles drin, was man sich nur Wünschen kann. So stellt man kleine Regale neben den Produktionsstätten auf, so das man zentrale Arbeiter einstellen kann welche die benötigten Produkte bereitstellen und die fertigen abholen. Das ist nur ein Beispiel, was oftmals sonst falsch läuft und was in der Industrie Standard ist. Der Forschungsbaum ist umfangreich und das man daneben noch Ziele erfüllen muss unabhängig vom Szenario, um neue Produktionsstätten freizuschalten ist genial. Good Company zeigt allen anderen Spielen des Genres wo der Hammer hängt und ist dabei mit 23 Euro Preis-, Leistungstechnisch Spitzenklasse. Absoluter Pflichtkauf, ist gerade eh schon um 25 % bei unserem Partner Humble-Bundle rabattiert.
Good Company

Pluspunkte Minuspunkte
+ viele Hilfsansichten
+ freies Speichern
+ Design von eigenen Produkten
+ neue Märkte erschließen
+ Forschung
+ Firmenziele
+ Umfangreich
– kein Story

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Hexe Halloween

am 22. Juni 2022 unter Erotik, Indie-Games, Porno, Review, Test abgelegt

Story:
Du spielst die junge Chelsea, deren Tante ist gestorben und sie hat deren Haus geerbt. Die Besichtigung des Erbes findet an Halloween statt und Chelsea hat zum Glück einen Brief der Tante wo beschrieben ist das zu Halloween Geister das Haus heim suchen. Man solle aber keine Angst vor ihnen haben, solange man nett zu ihnen ist und ihnen sexuell zu Diensten, ist das kein Problem. Acht muss man nur vor dem Inquisitor nehmen, der zur Wolfsstunde das Haus aufsucht, dieser will Chelsea versklaven. Es gilt nun alle Geister zu befriedigen oder wahlweise zu bannen, um das Haus in Besitz zu nehmen.
Hexe Halloween

Grafik:
Eine simple 2D Grafik, die keinerlei besonderen Effekt hat. Die Pornoszenen sind nett animiert, bestehen wahlweise aus kleinen Filmchen oder kurz animierten Bildern. Leider sind manche Pornoszenen nicht ganz so hübsch, wie andere.
Hexe Halloween

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keinerlei Sprachausgabe. Die langen Texte, die man über die Geister findet, muss man daher selber lesen. Im Hintergrund spielt eine leicht gruselige Musik, die sich etwas anpasst, wenn der Inquisitor kommt. Ansonsten hört man nur simple Hintergrundgeräusche und in den Pornoszenen passendes Gestöhne. Insgesamt ist die Soundkulisse nicht sehr gut, aber in Ordnung.
Hexe Halloween

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Tastatur gesteuert, ein Maussupport ist nur im Menü vorhanden. Die Steuerung kann angepasst werden und ist standardmäßig etwas ungewöhnlich. So bewegt man sich mit den Pfeiltasten und interagiert mit Return, dann kommt ein Auswahlmenü was man machen möchte. Sobald der Inquisitor unterwegs ist, kann man sich mit H verstecken und mit G das Versteck wieder verlassen. Das ist aber nur an bestimmten Objekten möglich. Das Spiel geht trotzdem gut von der Hand und ist nicht sehr schwer, man kann sehr einfach vor dem Inquisitor weglaufen oder sich verstecken. Erwischen tut er einen nur, wenn man Pech hat, oder dies wünscht.
Hexe Halloween

Spielspaß:
Man läuft durch das Anwesen und dessen Vorgarten und findet überall Geister vor. Diese kann man dann entweder befriedigen, was ohne jegliche Voraussetzungen möglich ist. Oder man verbannt sie, dafür benötigt man oftmals erst den richtigen Gegenstand. Je nachdem wie man sich entscheidet oder ob man zu oft vom Inquisitor erwischt wird, erwartet einen ein alternatives Ende. Ein Spieldurchlauf dauert ca. 20 bis 60 Minuten und für alle Enden braucht man mindestens 7 Durchläufe. Wer alles erleben möchte, ist so ca. 5 Stunden beschäftigt. Um einmal alle Pornoszenen aller Geister zu sehen braucht man ca. 2 Stunden. Man kann jederzeit frei speichern, um wirklich alle Geister zu bannen ist das auch notwendig. Für Pornofans ist das Bannen der Geister und damit eigentlich schwere Ende leider nicht wirklich erstrebenswert. Da man ein komplettes Gebäude absuchen muss, hilft nur etwas die unübersichtliche Karte, damit man die für die Geisterbannung notwendigen Objekte findet.
Hexe Halloween

Spielwelt:
Die verschiedenen Räume und der Garten sind recht Abwechslungsreich gestaltet. Die Geister stehen meist nur dumm in der Gegend rum und der Inquisitor läuft langsam in eine Richtung, ohne wirklich auf Chelsea zu achten. Verstecken tut sich Chelsea meistens auch recht offensichtlich, sodass es sehr verwundert, dass sie nicht entdeckt wird. Die Sexszenen sind sehr abwechslungsreich gestaltet und bedienen viele Fetische. Insgesamt wirkt die Spielwelt zwar völlig unglaubwürdig, aber das ist wohl den meisten Porno-Fans eh egal.
Hexe Halloween

Fazit:
Hexe Halloween ist ein nettes kleines Porno-Spiel, das trotzdem einen ganz netten Spielinhalt hat. Vorausgesetzt man hat wirklich Interesse die Geister zu bannen und ist nicht nur an den Pornoszenen mit den Geistern interessiert, erhält man ein ganz gutes Spiel. Problematisch ist nur der Erwerb in Deutschland, da Steam die Seite in Deutschland gesperrt hat. Abhilfe schafft hier nur ein ausländischer Kumpel, der das Spiel giftet, oder ähnliche Tricks.
Hexe Halloween

Pluspunkte Minuspunkte
+ Erotik
+ Pornografie
+ alternative Enden
+ Rätsel
– Steuerung
– teilweise hässlich gezeichnete Pornoszenen

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Dungeons of Edera

am 21. Juni 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Dein Dorf wurde angegriffen und deine Eltern getötet. Nachdem man Rache genommen hat, muss man die notwendigen Materialien sammeln um weiterziehen zu können. Daneben gilt es der Troll- und Goblin-Bedrohung zu beseitigen, um gefahrlos reisen zu können. Anschließend reist man durch die Welt, um andere Städte zu beschützen und ein neues Zuhause für sich zu finden. Die Story ist weder besonders innovativ, noch spannend, ab dem zweiten Kapitel kommen zwar viel mehr Zwischensequenzen, in Form von Comics hinzu, um die Story etwas lebhafter zu erzählen. Dies ist aber auch nur nette Spielerei um sich aufwändige Animationen von epischen Kämpfen zu sparen.
Dungeons of Edera

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung und hat ganz nette Schatteneffekte und Wasserspiegelungen. Die Grafik ist jetzt nicht super gut, dafür läuft das Spiel flüssig mit hohen FPS. Leider kommt es dann, vor allem wenn gezaubert wird, gelegentlich zu kurzen Frame-Einbrüchen, die aber ohne Ruckler daher kommen.
Dungeons of Edera

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, viele Items sind allerdings nicht übersetzt. Außerdem verfügt das Spiel nur über eine englische Sprachausgabe und die Sprecher sind eher mittelmäßig. Die Comics sind ebenfalls nur in Englisch verfügbar und habe dann auch keine Untertitel mehr, wie das noch bei normalen Gespräche der Fall war. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, ansonsten sind nur noch einige Vögel und in Höhlengeräusche zu hören. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Dungeons of Edera

Steuerung:
Die Steuerung ist größten teils genretypisch. Das Einzige was etwas ungewöhnlich ist, das man Shift + Leertaste zum Springen drücken muss. Das hängt damit zusammen, das nur auf Leertaste das Ausweiche liegt. Dies lässt sich aber bequem umstellen, so dass Ausweichen auf STRG legen kann und Springen exklusiv auf die Leertaste. Die Steuerung geht ganz gut von der Hand, man kann aber nur verdammt wenig Schaden einstecken. Das Leben refreshed sich aber nach dem Kampf automatisch und man kann die Refresh-Rate im Spielverlauf erhöhen. Besonders cool sind die gelegentlichen Finisher-Animationen, die man wahlweise auch deaktivieren kann. Das Kampfsystem ist sehr dynamisch, man kann Attacken ausweichen und blocken und muss sich dabei selbst in eine günstige Position für den nächsten Angriff bringen. Hier kommt dann auch die Ausdauer ins Spiel, die zwar nicht beim rennen verbraucht wird, dafür bei Angriffen, Ausweichen oder Blocken.
Dungeons of Edera

Spielspaß:
Eine klassisches RPG mit Loot-Spirale, aber auch vielen Besonderheiten. So tötet man einen Gegner nach dem anderen und sammelt bei Loot, Gold und XP. Mit dem XP steigt man im Level auf, dann kann man eine Fähigkeit wählen. Es gibt sowohl aktive als auch passive Fähigkeiten, wie mehr Leben. Die Besonderheit ist das man nach einem Bosskampf an dessen Schrein einen Segen wählen darf, dieser liefert dem Charakter bestimmte Vorteile teilweise im Gegenzug zu Nachteilen. Das Spiel setzt leider auf einige Nerv-Mechaniken, so kann man nur ein bestimmtes Gewicht tragen. Daneben wählt man vor jeder Mission den Schwierigkeitsgrad, dieser bestimmt nicht nur, wie stark die Gegner sind, sondern auch was man alles beim Tod verliert. So verliert man bei Leicht keinerlei Gegenstände. Bei Medium nur die nicht seelengebundenen, nicht ausgerüstet. Bei Hard verliert man alles, hier ist man dann gefickt und hat hoffentlich Ersatzausrüstung in der Truhe. Gegenstände in der Truhe bleiben von dem ganzen System nämlich unberührt, die Truhe teilen sich außerdem alle Charaktere des Spielers. Daneben bestimmt der Schwierigkeitsgrad die Höhe der Belohnungen, sowohl was in den Missionen an Ausrüstung gedroppt wird, als auch die finale Belohnung. Was Easy sehr unattraktiv macht und einfach nur unnötig ist, klar das ist üblich, nur normalerweise verliert man halt keine Ausrüstung. Unabhängig vom Schwierigkeitsgrad verliert man beim Tod außerdem ein Teil seines Goldes, welches nicht in der Truhe gelagert ist. Der attraktivste Schwierigkeitsgrad ist daher Mittel, hier ist der Tod noch einigermaßen ertragbar, da man gute Ausrüstung eh direkt ausgerüstet hat, die meiste gute Ausrüstung, die man aufgrund seines Levels noch nicht tragen kann, meist seelengebundenen ist.
Dungeons of Edera
So erfüllt man nach und nach Quests und baut das Dorf wieder auf um besser Händler, Ausbilder und Begleiter freizuschalten. Man kann nämlich einen Begleiter mit auf Missionen nehmen, stirbt dieser dabei, ist er hinüber und ein neuer Begleiter muss für Gold angeworben werden. Da man die Begleiter nicht ausrüsten kann, ist das ein kleiner Verlust. Die Ausbilder schalten dagegen neue Skills frei, die Hilfreich sein können. Da das Spiel auf die Nerv-Mechaniken mit dem Tod ausgelegt ist, kann man auch nicht frei speichern. Ein Backup-Skript schafft auch kaum Abhilfe, da nach jeder Mission gespeichert wird und man so nichts sichern kann was man in der Mission findet. Lediglich für den Schwierigkeitsgrad Schwer kann es etwas helfen, da man so vor jeder Mission seine Ausrüstung sichern kann, daher hier mein Backup-Skript, die Speicherstände liegen unter „%localappdata%\DoE“. Hätte man auf die Nerv-Mechaniken verzichtet, wäre es ein sehr cooles Spiel geworden, da man ja trotzdem beim Boss versagen hätte können und so keinen Segnung wählen können. So muss man entscheiden, ob man sich überhaupt bis zum Boss wagt oder vorher, sobald man die Mission erfüllt hat, in die Stadt teleportiert um seine gefundene Ausrüstung zu sichern. Ab Level 20 kann man sich dann zu Ruhe setzen, das ist notwendig um für den Nachfolger-Charakter die höchsten Skills freizuschalten. Außerdem kann man, je nachdem in welchem Kapitel man ist, Charaktere einer neuen Fraktion erstellen. Die Welt und die Quest-Status bleibt aber gespeichert man startet im entsprechenden Kapitel wieder, ist aber halt Level 1. Daher skalieren auch die Gegner immer mit, weil man könnte ja in Kapitel 3 mit einem Level 1 Charakter sein. Die Spielzeit der Story beträgt ca. 16 Stunden, dann kann man aber weiterhin am Quest-Board neue zufällige Quests annehmen.
Dungeons of Edera

Spielwelt:
Die verschiedenen schlauchartigen Level sind abwechslungsreich gestaltet, auch die Gegner-Typen sind recht umfangreich. Allerdings ist die KI dumm wie Stroh, jede kleine Klippe ist ein unüberwindbares Hindernis für sie. Sie greifen einen auch nur an, wenn man sich in ihrem Sichtfeld befindet, so kann man sich laut an sie anschleichen. Außerdem stürmt nur der Gegner auf einen zu, der einen sieht, die restliche Gruppe interessiert sich nicht dafür warum ihr Kollege jetzt wie ein Bekloppter losstürmt. Das Gleiche trifft auf den eigenen KI-Begleiter zu und manchmal ist er so mehr Fluch als Segen, wenn er wieder die ganze Gruppe pullt. Es fehlt nur noch das er Leeroy Jenkins schreit. Da die Spielwelt auch bis auf dumm herumstehende NPCs und Gegner völlig leer ist, wirkt das Spiel wenig glaubwürdig. Außerdem fliegen Tode 4 Meter große Gegner plötzlich beim Tod Meter weit davon, die vorher kaum zum Fall zu bringen waren. Im Level zufällige platzierte Objekte schweben außerdem weit über dem Boden. Das aller Lustigste ist aber, dass der Held die im Spiel platzierten Leitern nicht benutzen kann. Auch das man in den Städten keine 20 NPCs findet, dann aber Schlachten mit tausenden Soldaten in den Zwischensequenzen stattfinden, scheint doch recht unrealistisch. Bei der Spielwelt merkt man am deutlichsten das es sich um einen Indie-Titel handelt.
Dungeons of Edera

Fazit:
Dugeons of Edera ist ein cooles Rollenspiel mit netten Ideen, dass man nach jedem besiegten Endboss eine Segnung aussuchen kann, ist sehr cool. Das Fähigkeiten-System ist sehr umfangreich und bietet jede Menge Möglichkeiten. Lediglich die Rogue-Lite-Elemente nerven einfach nur und schaden dem Spiel mehr als sie nützen. So ist man immer am überlegen, ob es nicht sinnvoller ist auf Easy die schlechtere Ausrüstung zu kassieren und dafür bis zum Endboss für die Segnung zu kommen. Hier wollte man einen Mix aus Diablo, Dark Souls und Skyrim schaffen und hat sich damit leicht übernommen. Mir persönlich hätte Diablo mit Skyrim-Kampfsystem gereicht. Für 12,50 Euro bekommt man trotzdem ein cooles Rollenspiel, das den Preis mehr als gerecht wird, vor allem durch die tolle Loot-Spirale.
Dungeons of Edera

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrade
+ Lootspirale
+ Kampfsystem
+ Finisher-Animationen
– Rogue-Lite
– Schwierigkeitsgrade wirken sich auf die Belohnung aus
– kein freies Speichern
– skalierende Gegner

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NoFear13

Zorro The Chronicles

am 20. Juni 2022 unter Action, Review, Test abgelegt

Story:
Das Spiel passiert auf der gleichnamigen TV-Serie, die hierzulande unter dem Namen Zorro – Aufbruch einer Legende im KIKA läuft. Auf YouTube findet man die englischen Folgen, falls man diese vorher anschauen möchte. Das Spiel wirft einen mit unzusammenhängenden Serienausschnitten ins Spiel. Als Erstes muss man die einbehaltenen Steuergelder von Los Angeles zurück stehlen. So begibt man sich von Mission zu Mission, wo man jeweils eine kurze Einleitung findet, ohne wirklich einer zusammenhängenden Geschichte zu folgen.
Zorro The Chronicles

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, mit netten Schatteneffekte. Insgesamt ist die Grafik aber unspektakulär und einfach. Die Texturen sind sehr flach und ohne jede Textur. Dafür läuft das Spiel mit 3 stelligen Werten, hat aber immer wieder starke Frame-Einbrüche auf 2 stellige Werte. Das Spiel wirkt insgesamt schlecht optimiert und läuft nicht so, wie es bei der Grafik angemessen wäre.
Zorro The Chronicles

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe, es sind aber auch nur kurze Missionstexte vorhanden. Im Hintergrund spielt eine leicht spanisch angehauchte Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben kann man Grillen und andere passende Geräusche hören. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls recht simple, geben aber ein gutes Feedback.
Zorro The Chronicles

Steuerung:
Eine größtenteils typische Steuerung, diese kann allerdings nicht angepasst werden. Die Steuerung geht aber ganz gut von der Hand, auch mit Maus und Tastatur. Auch obwohl das Spiel wieder einmal einen Controller empfiehlt, hört einfach nicht hin. Das Kampfsystem ist recht schnell, aber auch sehr einfach. Nicht ganz aufgebrauchte Lebens-Herzen füllen sich nach dem Kampf wieder auf, weitere vollständig entladene Herzen werden mit in Kisten auffindbaren Herzen aufgefüllt. Für die meisten Angriffe hat man lange Zeit diese zu kontern, entsprechend ist das Spiel nicht besonders schwer. Lediglich die Scharfschützen nerven etwas, diese muss man besonders schnell ausschalten.
Zorro The Chronicles

Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen zwei Schwierigkeitsgraden Normal und Hart. Danach hat man zu Beginn jeder Mission die Wahl, ob man Diego oder Ines spielen möchte. Diego kann mehr Combos sammeln, Ines dafür mehr Leben. Zu Beginn des Spiels erhält man ein kleines Tutorial. Im Spiel gibt es wieder massig sinnlose Sammelobjekte in Form von Wanted-Plakate, die man aufhängen muss. Zu mindestens sieht man wie viele in jedem Level vorhanden sind. So kämpft man sich durch die Gegner und ans Ziel. Aufgrund, dass es sich um eine Kinderserie und damit auch ein Spiel, welches sich auch an Kinder wendet, sterben die Gegner nicht, sondern werden nur betäubt. Das Spiel speichert hierbei nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Versagt man startet man am letzten Speicherpunkt, was gerade bei den Gegnerwellen, wo man dann wieder bei Welle 1 startet, nervig ist. Im Spiel sammelt man nebenbei Münzen, diese findet man in Kisten, Gegner oder bekommt sie für Zusatzaufgaben im Level. Mit den Münzen kann man sich neue Fähigkeiten kaufen, mit einem Skilltree hat das aber nichts zu tun, man muss alle Fähigkeiten kaufen um die nächste Stufe freizuschalten. Daneben benötigt man oftmals einen Schlüssel, den die Gegner fallen lassen, um in den nächsten Abschnitt zu gelangen. Das Spiel hat 18 Missionen die jeweils 10 bis 30 Minuten dauern, entsprechend ist man gute 7 Stunden mit dem Spiel beschäftigt. Das Spiel macht schon Spaß, besonders die Gegner mit der Umgebung auszuschalten, z. B. indem man sie über das Geländer stößt. Trotzdem wird der Spielspaß etwas durch die nicht vorhandene Story gebremst.
Zorro The Chronicles

Spielwelt:
Es bewegen sich etwas die Blätter im Wind. Die Gegner laufen Patrouille oder Unterhalten sich Stumm. Daneben findet man mal Tiere wie Hühner in den Leveln. Die Level sind sehr offen gestaltet, Lichtsäulen weißen auf das Ziel hin. Auch unterscheiden sich die Level etwas und sind doch aus einem Guss. Die Spielwelt wirkt insgesamt ganz lebendig, wenn auch nicht super realistisch.
Zorro The Chronicles

Fazit:
Zorro The Chronicles richtet sich vor allem an Fans der TV-Serie, die die aus der Serie bekannten Missionen nacherleben wollen. Wer die Serie nicht kennt, tut sich etwas schwer, da die Missionen nicht wirklich einer Story folgen oder mehr über die Hintergründe erzählen. Da die Serie sich vor allem an Kinder widmet, ist das Spiel entsprechend einfach. Für Kinder, die die Serie mögen, ist das, Spiel sicherlich ein großer Spaß. Für Erwachsene eher eine kurzweilige Beschäftigung, wo man mal die ersten paar Missionen spielt. Bedenklich sind hier nur die nervigen Zusatzmissionen, die auch mal scheitern können, als auch die nervige Suche nach Postern, beides könnte das ein oder andere Kind etwas frustrieren. Der Preis von 24 Euro ist für den Spielinhalt auch etwas übertrieben, hier sollte man den nächsten Sale abwarten.
Zorro The Chronicles

Pluspunkte Minuspunkte
+ Combos
+ verschieden Attacken
+ Finisher
+ schnelles Kampfsystem
+ einfach
– Sammelobjekte
– kein freies Speichern
– Steuerung nicht anpassbar

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NoFear13

Born Punk

am 19. Juni 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Zu Beginn spielt Eevi, die im Jahre 2155 nach einer völlig durchzechten Nacht in ihrem Bett aufwacht. Sie muss möglichst schnell ihre Kater loswerden, denn sie muss sich auf ihren nächsten Hacking-Auftrag vorbereiten. Vorher muss sie aber noch zu ihrer Schicht in der Bar antreten. In der Bar angekommen, erfährt sie das sie gestern ordentlich einen drauf gemacht hat und sich ins Satelliten-Netz einhacken wollte. Seitdem ist das Netz down, Eevi hofft, dass sie nichts damit zu tun hat, allerdings hört sie eine komische Stimme in ihrem Kopf, die ihr Dinge zuflüstert.
Born Punk
Das kann nichts Gutes bedeutet, es gilt jetzt herauszufinden was gestern Abend genau passiert ist und was es mit dem Satelliten-Netz-Ausfall und der Stimme in ihrem Kopf auf sich hat. Daneben spielt man zwei weitere Charaktere die irgendwie mit Eevi verbunden sind. Leider erfährt man nur teilweise was genau abgeht, das Spiel hat ein recht offenes Ende. Je nachdem wie man sich in den Rätseln verhält und welche Entscheidungen man getroffen hat, unterscheidet sich das Ende minimal, es läuft aber grundsätzlich auf das gleiche Ende hinaus. Hier merkt man leider, dass man wohl auf das Stretch-Goal der Kickstarter-Kampagne hingearbeitet hat, die das Spiel in der Länge verdoppelt hätte, aber vorerst gescheitert ist.
Born Punk

Grafik:
Eine Pixelart-Grafik, ohne besondere Effekte. Für ein Adventure auf jeden Fall in Ordnung, wenn man ruhig noch etwas Schatteneffekte hätte einbauen können. Vor allem die statischen Spiegelungen am Boden sind etwas lächerlich, wenn der Charakter zwischen der Spiegelung und dem gespiegelten Objekt steht. Einzig die Lichteffekte sind ganz nett, so ändert sich die Farbe von der Figur und Umgebung etwas, je nachdem von welcher Lichtfarbe sie angestrahlt wird.
Born Punk

Sound:
Das Spiel ist leider vorerst nur auf Englisch verfügbar, die englischen Sprecher sind aber durchwegs gut. Im Hintergrund hört man den Regen oder Stadtlärm wie Sirenen. Die angenehme Hintergrundmusik passt sich der Situation an, oftmals hört man diese aber aus irgendwelchen Radios in der Umgebung. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Born Punk

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch hauptsächlich mit der Maus gesteuert, es gibt einige Schnelltasten für das Inventar oder das Lore-Menü. Außerdem um das Spiel mal schnell zu speichern oder zu laden. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf. Dank Hotspot-Anzeige, die einfach beim langen Drücken der linken Maustaste erscheint, entfällt nervige Pixelsuche.
Born Punk

Spielspaß:
Ein typisches Point-and-Click-Adventure, in dem man die Rolle über mehrere Figuren übernimmt, um mehr über die Hintergründe zu erfahren. Die Rätsel sind meist logisch, auch wenn man oftmals erst einen Gegenstand anschauen muss bevor die Figur begreift, was man selbst schon lange weiß, man braucht den Gegenstand. Erst dann kann man ihn nehmen. Dies führt, aufgrund von merkwürdigen Sätzen davor, dazu dass man versucht ihn mit allen möglichen zu kombinieren, da man denkt, die Figur will ihn nicht einfach so nehmen. Die aktuellen Aufgaben muss man sich selbst merken und genau den Gesprächen folgen, es gibt kein Logbuch oder ähnliches, was einen dabei hilft. Genauso ist man aufgeschmissen, wenn man doch mal nicht hinter ein Rätsel kommt, es ist kein Hinweissystem oder ähnliches vorhanden. Schön ist das es oftmals mehrere Lösungen gibt, leider ist oftmals nur eine dieser Lösungen möglich, wenn man sich durch Entscheidungen andere verbaut hat. Die Spielzeit beträgt ca. 8 bis 12 Stunden, je nachdem wie lange man zum Rätseln gebraucht hat.
Born Punk

Spielwelt:
Die verschiedenen Umgebungen sind abwechslungsreich gestaltet, es gibt jede Menge Details zu entdecken und die Welt wirkt lebendig. So schwirren in der Wohnung Fliegen um die Reste der Pizza, draußen fällt Regen und die Autos oder Motorräder flitzen vorbei. Auch sind einige Tiere wie Ratten, Katzen, Hunde, Tauben oder sogar Schwäne unterwegs. Die Spielwelt wirkt insgesamt sehr realistisch und lebendig und trägt so jede Menge zum Spiel bei.
Born Punk

Fazit:
Born Punk ist ein nettes kleines Indie-Adventure mit charmanter Pixelart-Grafik. Die Idee, dass man Rätsel auf verschiedene Arten lösen kann und im Verlauf der Geschichte Entscheidungen treffen muss, ist ganz nett. Leider ist zweiteres nicht ganz durchdacht und die Konsequenzen am Ende des Spiels sind einfach nur lächerlich und innerhalb des Spiels muss man dann halt andere Lösungen für die Rätsel finden. Insgesamt ist das Spiel ganz nett und dem Preis von 17 Euro auf jeden Fall wert. Etwas Schade ist, dass die deutschen Untertitel erst nachgereicht werden, das sollte man eventuell noch abwarten und dann im nächsten Sale zuschlagen.
Born Punk

Pluspunkte Minuspunkte
+ logische Rätsel
+ Hotspotanzeige
+ Story
+ mehrere Lösungswege
+ alternative Enden
+ Spielwelt
– nur auf Englisch verfügbar
– kein Hinweissystem
– alternative Enden unterscheiden sich kaum
– sehr offenes Ende

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Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

am 18. Juni 2022 unter Action, Beat em Up, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Shredder hat Kanal 6 und die Freiheitsstatue übernommen, die Mutant Ninja Turtles müssen das stoppen. Da die Story nur mit einem kurzen Intro und Outro erzählt wird und danach mit kurzen Abschnitten nach den Bosskämpfen, ist die Story völlig nebensächlich und verwirrend. Besonders spannend ist sie auch nicht, man weiß ja wie es ausgehen wird.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Grafik:
Eine 2D Pixelart-Grafik, ohne besondere Effekte, aber ganz charmant. Das Spiel läuft dafür auf maximalen FPS, hat aber ab und an lästige Ruckler. Die Zwischensequenzen sind oftmals im Breitbildformat, komischerweise nicht immer, was es völlig lächerlich macht.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur selten Sprachausgabe. Falls mal ein einzelner Satz fällt, ist dieser dann auf Englisch. Die Hintergrundmusik in den Zwischensequenzen kennt man aus der Serie. Dazwischen spielt pro Level eine zum Level passende Melodie. Schaltet man die Musik ab, ist das Spiel fast völlig lautlos. Lediglich die Kämpfe kann man hören und wenn die Waffen kurz sinnlos gewirbelt werden. Das Trefferfeedback ist aber gut und wenn man sich durch die Level kämpft, merkt man kaum, dass es keine Hintergrundsoundeffekte gibt.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Steuerung:
Zu Beginn fällt schon auf, dass kein Maussupport vorhanden ist, weder im Menü noch im Spiel. Die Steuerung ist insgesamt total unüblich und katastrophal, so liegt die Steuerung auf ASYX und mit den Pfeiltasten bewegt man sich. Man kann das umstellen, aber nicht auf die Maus legen. Beim Umstellen muss man darauf achten, dass in den Optionen Z und Y verdreht sind, im Spiel dann aber richtig. Schön wäre gewesen, wenn das Bewegen auf WASD liegen würde, springen dann auf der Leertaste. Die Angriffe wären besser auf der linken Maustaste, Superangriffe auf der rechten Maustaste. Rückwärtssaltos hätte man auf Shift legen können, das Verspotten dann auf STRG. Seine Kollegen hätte man mit Q wiederbeleben können. Hier hat der Hersteller komplett versagt, keine Taste liegt so wie man es erwarten würde. Es sind zwar viele coole Moves möglich, hier braucht man aber einige Zeit durchzublicken.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Spielspaß:
Zu Beginn legt man einen Schwierigkeitsgrad fest, dann erhält man ein nicht interaktives Tutorial, das kurz alle Moves zeigt. Das Spiel ist ein Action-Side-Scroller, indem man alles verkloppt was einen so im Weg steht. Das Spiel speichert nach jedem geschafften Level automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Man hat zudem nur 3 Leben pro Level, sind diese aufgebraucht, darf man den Level erneut spielen. Das kommt eigentlich aus einer Zeit, wo man dann eine Münze nachwerfen musste und war auch nur dafür gedacht, um mit Spielautomaten Geld zu verdienen. Dieses Feature hat in der heutigen Zeit nichts mehr verloren. Besonders kritisch ist das, da das Leben sich nur mit im Level auffindbarer Pizza auffüllt. Im Spiel muss man verschieden Herausforderungen schaffen, um Powerpunkte zu bekommen, so erhält man bestimmte Boni, wie einen größeren Lebensbalken oder weitere Leben. Daneben gibt es sinnlose Sammelobjekte, die einfach nur nerven und zusätzliche Powerpoints liefern. Das Spiel wird immer mal wieder mit besonderen Levels, wie ein Skate-Level aufgelockert. Nach gerade einmal 3 bis 4 Stunden ist man dann auch schon durch, falls man sich nicht die Zähne an einem Level ausgebrochen hat.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Spielwelt:
Die Levelabschnitte sind abwechslungsreich gestaltet, haben auch viel Humor, so machen die Feinde z. B. eine Kochshow bis man dazu kommt. Im Hintergrund kann man oftmals nett animierte Umgebungen entdecken, dann laufen einen ab und an panische Menschen entgegen. Die Spielwelt wirkt lebendig, wenn auch total unglaubwürdig. Da man viele Figuren aus der Serie finden kann, ist die Spielwelt gerade für Fans interessant.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Fazit:
Das Spiel richtet sich an alle, die sagen Spiel in der heutigen Zeit sind zu einfach und nur noch für Casual-Gamer gemacht. So macht das Spiel alles schlechter, was die letzten 20 Jahre an Spielgeschichte erreicht wurde. Es sind wieder die nervige 3 Leben da, man kann nicht frei speichern, die Steuerung ist überhaupt nicht für den PC gemacht, die Story vollkommen banal und zeigt den Stereo-Typ von gut und böse. Bis auf die Hintergrundmusik ist keine Soundkulisse vorhanden und viele andere Schwächen. Zurück bleibt ein Spiel mit nettem Humor, das auf erschreckende Weise die Spielevergangenheit zeigt. Wer sich immer noch täglich vor irgendwelchen Spielautomaten stellt und eine Münze nachwirft, wenn seine 3 Leben aufgebraucht sind und dann den Level erneut spielt, wird sicherlich Spaß an dem Spiel haben, alle anderen sind wohl mittlerweile deutlich besseres gewohnt.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Pluspunkte Minuspunkte
+ Musik
+ Humor
+ aus der Serie bekannten Figuren
– Steuerung
– kein Maussupport
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Sammelobjekte
– Zwischensequenzen im Breitbildformat
– bei Tod darf der komplette Level erneut gespielt werden

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Oxide Room 104

am 18. Juni 2022 unter Abenteuer, Horror, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Zu Beginn erhält man ein kurzes Intro, dieses verrät nur soviel das ein Job fehlgeschlagen ist und man schnell aus dem Motel verschwinden soll. Als der Held das Handy, Wut entbranntet, weg wirft, kommt eine zweite Nachricht. Diese sieht er nicht mehr, sie lautet, er solle nicht ins Motel zurück. Man geht also nichts ahnend in das Motel, wo man an der Rezeption von hinten mit einem Feuerlöscher überwältigt wird. Danach wacht man völlig nackt in einer Badewanne auf. Es gilt jetzt aus dem Motel zu entkommen und eventuell mehr über seinen Entführer und dessen Ziele herauszufinden. Die Story ist sehr spannend, wenn man auch die Bruchstücke, die das Spiel liefert, selber zusammen setzen muss.
Oxide Room 104

Grafik:
Das Spiel sieht echt ganz gut aus, so ist Raytracing und DLSS vorhanden. Entsprechend spiegeln die Oberflächen und vor allem Spiegel realistisch, außerdem man hat tolle Schatteneffekte. Das Spiel erlebt man aus einer Egoperspektive, wo man beim Heruntersehen seinen eigenen Charakter sehen kann. Auf höchsten Einstellungen mit Raytracing wird DLSS auch dringend benötigt, damit man 50 FPS erreicht. Mit DLSS läuft das Spiel aber auf höchsten Settings stabil und ohne Ruckler. Für ein Indie-Horrorspiel ist die Grafik so wahnsinnig beeindruckend.
Oxide Room 104

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber eher mittelmäßig, nur der verrückte Doktor spielt seine Rolle richtig gut. Im Hintergrund spielt eine gruselige Musik, die sich der Situation anpasst. Auch sonst ist die Soundkulisse stimmig, aus dem einen Zimmer schreit eine Frau. Daneben hört man die ganzen Monster, man ist also mitten drin im Horror. Auch die restlichen Soundeffekte sind gut und geben ein gutes Feedback.
Oxide Room 104

Steuerung:
Zuerst fällt leider auf, dass es in den Optionen keinen Maussupport gibt. Im Spiel aber schon, allerdings muss man sich etwas kompliziert durch die Optionen navigieren, um erstmal alles richtig einzustellen. Das Spiel wird ganz typisch gesteuert, die Steuerung kann aber auch nicht angepasst werden. Insgesamt geht die Steuerung trotzdem gut von der Hand und liefert keine Schwierigkeiten.
Oxide Room 104

Spielspaß:
Leider scheitert schon mal der erste Eindruck, da das Spiel direkt ohne Hauptmenü startet. Das ist extrem nervig, da man so erstmal mit der falschen Auflösung und Grafikeinstellungen im Spiel landet. Man läuft jetzt durch das Motel und versucht irgendwie zu entkommen. Dabei gilt es alle möglichen Rätsel zu lösen und Entscheidungen zu treffen. Man hat nur einen Speicherslot zur Verfügung und das Spiel speichert bei jeder Entscheidung automatisch, entsprechend sind Fehler endgültig. Scheitert man, wacht man wieder in der Badewanne auf, hat aber eventuell auch etwas mehr erfahren. Die Spielwelt ändert sich danach auch etwas und wird teilweise gefährlicher. Im Spiel kann man sich auch Sachen in Truhen hinterlegen, diese Truhen teilen alle das gleiche Inventar. Bis man das Spiel das Erste mal geschafft hat vergehen gute 2 bis 3 Stunden, wenn man genau weiß was man zu tun hat, ist man in 30 Minuten durch. Da es viele alternative Enden gibt, lohnt sich ein erneutes Durchspielen, falls einem nicht das eine Ende reicht.
Oxide Room 104

Spielwelt:
Ein gruseliges Motel mit viel Blut. Daneben schießen dem Helden immer wieder verstörende Bilder durch den Kopf. Mit jedem Tod verschlimmert sich das Hotel, bis es irgendwann komplett blutverschmiert ist. Über die genaue Logik des Spiels sollte man nicht nachdenken, das Spiel ergibt nur in der Horrorwelt Sinn. Auch fehlen neben den Monstern jede weitere Lebensform, das Motel ist völlig verlassen und leblos. Trotzdem ist die Spielwelt stimmig und passt zu dem Horroraspekt.
Oxide Room 104

Fazit:
Oxide Room 104 ist ein nettes kleines Horrorgame, das zwar schnell durchgespielt ist, aber nichtsdestotrotz jede Menge Spannung bietet. Ob der Preis von 20 Euro einer Spielzeit von ca. 3 Stunden gerecht wird, muss jeder selber wissen. Durch die alternativen Enden kann man zwar immer wieder spielen, selbst dann hat man wohl nach 2 bis 3 weiteren Stunden die Schnauze voll. Wenn man nämlich mal weiß was zu tun ist, ist man in 30 Minuten durch. Als Horrorfan sollte man trotzdem im nächsten Sale zugreifen, das Spiel ist in allen anderen Aspekten recht gut geworden.
Oxide Room 104

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Story
+ alternative Enden
+ verschiedene Lösungen für manche Rätsel
+ Horror
+ Fair
– kein freies Speichern
– keine deutsche Sprachausgabe
– kein Hauptmenü
– kein Maussupport in den Optionen

Bewerte dieses Spiel:
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