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NoFear13

Praey for the Gods

am 27. Dezember 2021 unter Action, Jump&Run, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Im Spiel spielt man eine einsame Überlebende in einer schneebedeckten Welt. In dieser muss man 7 Titanen besiegen um einen Teich zu füllen. Dies ist notwendig um die darunter liegenden Götter wiederzubeleben. Die Story bietet hierbei keinerlei Überraschungen und Wendungen selbst, dass ein Endkampf kommen muss ist irgendwie abzusehen. Aus diesem Grund ist die Story extrem langweilig und nebensächlich. Wer wissen will was aus den anderen Einwohner geworden ist kann überall kleine Notizen der ehemaligen Einwohner finden.
Praey for the Gods

Grafik:
Die Grafik kommt sehr altbacken daher. Lediglich die animierten Felle der Titanen sind ganz schön. Aber selbst wie unsere Heldin die Titanen besteigt wirkt eher seltsam und sie clippt immer wieder in die Titanen rein. Alles in allem ist die Grafik in Ordnung aber nicht sonderlich herausragend.
Praey for the Gods

Sound:
Das Spiel verfügt über keine Sprachausgabe, wenn am Ende einmal was erzählt wird dann in einer alt wirkenden Sprache, die dann auf deutsch Untertitel wird. Die Musik besteht aus mystischem Chor-Gesang. Und der restlichen Sound ist eher rudimentär, die Heldin schnauft etwas, die Titanen schreien etwas, man hört sich selbst durch den Schnee stapfen. Alles in Ordnung aber ebenfalls nicht herausragend.
Praey for the Gods

Steuerung:
Die Steuerung ist genre-typisch, lediglich dass man mit der linken Maustaste Vorsprünge oder Titanen-Fell ergreift ist etwas ungewöhnlich. Leider drehen sich vor allem die Lufttitanen gerne in der Luft und so wird plötzlich aus oben unten und umgekehrt, dreht man hier die Kamera nicht mit bewegt man sich gerne in die falsche Richtung.
Praey for the Gods

Spielspaß:
Zu Beginn kann man einen allgemeinen Schwierigkeitsgrad wählen und einen für die Survival-Elemente. Die Survival-Elemente sind Nahrung und Kälte. Die Nahrung ist außerdem wichtig um das nicht automatisch regenerierte Leben wieder aufzufüllen. Im Spiel muss man hauptsächlich die Titanen besteigen und ihre Siegel brechen, dafür muss man auf seine Ausdauer achten, sonst fällt man vom Titanen. Auf den Wegen zwischen den Titanen trifft man noch auf einfachere Gegner. Das Spiel verfügt außerdem über ein Crafting-System, mit dem man Gegenstände herstellt, repariert oder verbessert. Nicht mehr Benötigtes lässt sich außerdem zerlegen. Neben den Crafting-Materialien findet man in der Welt noch Totems, die sich leise bemerkbar machen. Mit diesen Totems lässt sich das Leben und die Ausdauer verbessern. Die Map ist zu Beginn außerdem leer lässt sich aber an Weg-Steinen erweitern. Zudem zeigt ein Symbol am Himmel den nächsten vorgesehenen Titanen. Trotzdem ist die Wegfindung eine Katastrophe, die Map hilft gar nicht und das Symbol am Himmel nur die ungefähre Richtung. Oftmals landet man in Rätsel-Dungeons, die nichts mit dem nächsten Ziel zu tun haben. Aber auch in den Titanen-Kämpfen selbst muss man sich mühevoll erarbeiten, was man jetzt eigentlich tun muss und wo die Siegel genau sind. Auch nervig ist das Speichersystem, dieses ist völlig frei außer man kämpft gerade, so fängt man beim Scheitern an einem Titanen, komplett neu mit dem Titanen an. Das ist besonders nervig da die Titanenkämpfe oftmals ein reines Glücksspiel sind, gerade wenn sie sich zum falschen Zeitpunkt schütteln oder man knapp an einem Titanenhaar an dem man sich festhalten möchte vorbei gleitet.  Nach jedem Titan wird man zudem in die Starthöhle zurück geschleppt, wo man kurz bewundert wie der Titan von der Steinmauer verschwindet, bevor man ähnliche Wege zum nächsten Titanen läuft. Auch dass der Kletterhaken kaputt geht ist etwas merkwürdig, vor allem da dies keinerlei Effekt hat, man kann den defekten Kletterhaken weiter verwenden. Spätestens nach dem dritten Titanen nervt jeder Aspekt des Spiels, die unnötige Survival-Elemente, die Waffe die nach gefühlten 3 Schlägen kaputt ist und weniger Schaden austeilt, das Speichersystem und alles Andere. Selbst der einfachste Schwierigkeitsgrad wird zur Qual, wenn man zum 10 mal den gleichen Titanen besteigt. Sollte man sich doch irgendwie durchs Spiel quälen ist dieses nach 6 – 8 Stunden endlich zu Ende.
Praey for the Gods

Spielwelt:
Karge leere Schneewelt, die weder zum Erkunden einlädt noch besonders lebendig wirkt. Das mag so gewollt sein, man hätte trotzdem mit Fauna und Flora und vor allem mit einer klaren Wegführungen zum Erkunden einladen können. Jede Höhle, jeder Abschnitt wirkt ähnlich, ständig denkt man, dass man hier schon einmal war.
Praey for the Gods

Fazit:
Boss-Climbing am PC, darauf hat der ein oder andere bestimmt gewartet. Faktisch hat man es aber mit den vielen undurchdachten Spielelementen und den fehlenden Hilfen geschafft ein Spiel zu schaffen, dass den Spieler nur nervt. Zusätzlich ist nicht mal die Story spannend und Schwierigkeitsgrade von gefühlt „ein bisschen nervig“ hin zu „totesnervig“. Das zum Testzeitpunkt gerade einmal 1% der Spieler den letzten Boss geschafft haben und gerade einmal 10% Boss 4, sollten einem Warnung genug sein. Der Preis von 30 Euro ist da nur die Krönung. Einfach Finger weg und hoffen dass irgendwann ein wirklich gutes Boss-Climbing-Game den Weg auf den PC findet.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Titaten erklimmen
+ freies Speichersystem
– langweilige Story
– alles drauf ausgelegt den Spieler zu nerven
– Survival-Elemente nur nervig
– Crafting nur nervig
– Reparatur nur nervig
– freies Speichersystem nicht im Titanenkampf
– Wegfindung schwierig

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NoFear13

Marvel’s Guardians of the Galaxy

am 26. Dezember 2021 unter Action, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt Peter Quill, alias Starlord, der sich selbst als Anführer der Guardians of the Galaxy sieht. Diese brauchen ganz dringend Geld und wollen dafür ein Monster fangen. Sie kommen also auf die Idee in die Quarantäne-Zone zu fliegen und habe sich dafür illegal die Zugangscodes beschafft. Der Plan gelingt allerdings nicht ganz, statt ein Monster, fangen die 5 Helden ein Weltraum-Lama und werden natürlich auch noch prompt vom Nova-Corps geschnappt. Peter trifft natürlich ausgerechnet auf seine Ex, kann dafür aber eine Strafe, statt Knast raushandeln. Die Strafe muss allerdings in 3 Zyklen gezahlt werden. Die Guardians stehen also vor dem nächsten Problem und brauchen wieder dringend Geld. So zieht sich die Geschichte fort, die 5 Helden wandern also von einem Schlamassel in den Nächsten. Die Geschichte nimmt hierbei immer wieder interessante Wendungen und man bekommt im Spielverlauf auch bis zu 3 Abspänne zu sehen. Dazu erfährt man im Spielverlauf noch einiges zur Hintergrundgeschichte der Guardians.
Marvels Guardians of the Galaxy
Marvels Guardians of the Galaxy

Grafik:
Das Spiel setzt auf top aktuelle Grafik, so ist unter anderem Raytracing dabei. Auf aktueller Hardware erreicht man so stabile 50-60 Fps bei 2K, ohne Raytracing sind es um die 120 FPS. Besonders die Gesichtsanimationen sind toll geworden und bringen viel Emotion ins Spiel. Aber auch sonst hat Guardians eine top Grafik, von Haaranimationen, über tolle Wettereffekte ist alles drin. Die Wettereffekt sind natürlich nicht dynamisch, sondern sind auf die Story bezogen, nicht desto trotz aber trotzdem spektakulär. Von einem Gewitter, bis hin zu einem Schneesturm, bekommt man hier einiges geboten.
Marvels Guardians of the Galaxy
Marvels Guardians of the Galaxy

Sound:
Wer die Filmreihe kennt, weiß was er zu erwarten hat, tolle Musik aus den 80ern und in deren Style. Die Sprecher machen auch einen tollen Job und bringen den Wortwitz und die Stimmung auf den Punkt. Dazu ist das Spiel zu 100% Lippensynchron. Das Spiel lebt aber auch von den guten Sprechern, so sticheln die Guardians ganz gerne und spielen mit Ironie. Der tolle Wortwitz der Filmreihe wird so ebenfalls perfekt eingefangen. Aber auch sonst ist die Sound-Kulisse filmreif, so spürt man den Wind in einigen Szenen richtig aus dem Lautsprecher blasen.
Marvels Guardians of the Galaxy
Marvels Guardians of the Galaxy

Steuerung:
Das Spiel steuert sich im Allgemeinen genretypisch. Wer nicht auf Quick-Time-Events steht, oder diese aus körperlichen Gründen nicht kann, kann diese im Optionsmenü deaktivieren. Das einzige Steuerungselement das etwas blöd gelegt ist, sind die Elementarschüsse. Diese liegen auf der mittleren Maustaste und das wechseln der Elemente auf dem Mausrad, so wechselt man oftmals die Elemente beim Schießen. Die Belegung lässt sich aber frei ändern, so dass man die Elementarschüsse, z.B. auf die 4 Maustaste legen kann. Vorausgesetzt man verfügt über eine entsprechende Maus, aber auch andere Tasten der Maus und Tastatur sind hierfür erlaubt.
Marvels Guardians of the Galaxy
Marvels Guardians of the Galaxy

Spielspaß:
Gleich zu Beginn darf man aus mehreren Schwierigkeitsgarden wählen, oder man legt alle Schwierigkeitsparameter selber fest. Diese Optionen können dann auch jederzeit im Spiel angepasst werden. Ein kleines Minus ist das Speichersystem, das nur automatisch speichert und im Fall eines Scheiterns müssen komplette Kämpfe oder Geschicklichkeitspassagen nach einer Ladesequenz wiederholt werden. Starlord’s Waffe überhitzt bei den Schusswechseln regelmäßig, ziemlich am Anfang schaltet man aber einen Vorteil frei der dies, bei richtigen Timing, verhindert. Je besser man kämpft umso mehr Erfahrungspunkte erhält man, von diesen kann man wiederum Wächterfähigkeiten freischalten. Die Wächterfähigkeiten kann man im Kampf über ein spezielles Menü befehligen, dazu verlangsamt sich auch die Zeit. Wie stark sich die Zeit verlangsamt kann man ebenfalls im Schwierigkeitsmenü auswählen, hier ist sogar eine komplette Pause möglich. Leider können die Wächterfähigkeiten nicht automatisch eingesetzt werden, in manche Bosskämpfen muss man sie aber auch gezielt einsetzen. Außerdem kann Starlord das Team motivieren, sobald ein entsprechender Balken voll ist, dann pausiert das Spiel ebenfalls und die Guardians versammeln sich. Hier muss man dann die richtigen Optionen wählen um das Team zu motivieren, wahlweise lässt sich aber auch hier einstellen das die richtige Option automatisch gewählt wird. Ist die Motivation erfolgreich, nehmen die Guardians weniger Schaden und können mehr Wächterfähigkeiten einsetzen. Als kleiner Bonus lässt Starlord noch seinen Walkman laufen und man wird von 80er Musik gepuscht. Die Fähigkeiten der Guardians werden außerdem für leichte Umgebungsrätsel benötigt. Wer hier mal nicht weiter kommt kann Starlord’s Maske benutzen, diese verfügt über eine spezielle Ansicht die Hinweise liefert. Außerdem hat sie einen Kompass, der das nächste Ziel anzeigt, falls im Schwierigkeitsgrad aktiviert. Wenn es aufs Spielende zugeht bekommt jeder Guardian noch eine Mega-Fähigkeit, sobald er sich seiner Vergangenheit stellt. Eine weitere Möglichkeit der Verbesserung bieten die Komponenten, die in der ganzen Spielwelt versteckt sind. Mit den Komponenten kann man an Werkbänke verschiedene Vorteile freischalten, u.A. dass man die Komponenten leichter findet. Als letztes schaltet man dann noch automatisch im Spielverlauf verschiedene Elementar-Schüsse für Starlord’s Waffe frei. Diese werden benötigt um zum einen Umgebungsrätsel zu lösen, zum anderen sind Gegner gegen verschiedene Elementare anfällig und man kann sie so betäuben. Der Hauptantrieb Guardians of the Galaxy zu Spielen ist allerdings der tolle Humor und die Entscheidungen die man im Spielverlauf trifft. Die Entscheidungen haben zwar nur mittelfristige Auswirkungen, trotzdem hat man das Gefühl wirklich ein Teil der Guardians zu sein. Außerdem knallt das Spiel einfach, es ist eigentlich immer Action. Noch dazu bietet das Spiel einiges an Abwechslung. Über kleinere Wettkämpfe zwischen den Guardians, Geschicklichkeitspassen, einer Schleichpassage, einigen Schalterrätseln, bis hin zu einigen Raumschiffschlachten ist einiges dabei. Viele dieser tollen Elemente werden aber nur ein- bis zweimal im Spielverlauf genutzt. Des Weiteren trifft man so einige bekannte Charaktere aus dem Guardians of the Galaxy – Universum. Zusätzlich ist das Spiel noch unnötigerweise voll geknallt mit Sammelgegenständen fürs Raumschiff oder Outfits für die Charaktere. Problematisch für weniger erfahrene Spieler ist außerdem, dass selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad das Spiel ab Kapitel 10 deutlich anzieht. Die meisten Spieler sollte es trotzdem schaffen, man ist aber erstmal verwundert, dass man plötzlich wirklich auf die Anfälligkeiten der Gegner achten muss und die Fähigkeiten der Guardians gut anwenden muss. Ab diesem Kapitel treten dann auch verstärkt kleinere Bugs auf, so fehlen ab und an die Lebensbalken der Gegner, einige Frameinbrüche und Nebenpassagen funktionieren erst nach dem erneuten Laden. Bei mir hat aber kein Bug wirklich den Spielfortschritt behindert. Ist man dann, nach ca. 20 Stunden und 16 Kapiteln, erfolgreich durch Guardians of the Galaxy durch, bietet das Spiel noch einen New Game+. In diesem hat man alle freigeschalteten Fähigkeiten der Guardians. Und außerdem alle freigeschalteten Vorteile. Fehlende Vorteile kann man aber durch Komponenten, die an gleicher Stelle wie beim ersten Durchlauf nochmal auftauchen, nachbauen. Außerdem kann man so auch ausprobieren wie sich andere Entscheidungen auf den Spielverlaufe ausgewirkt hätten.
Marvels Guardians of the Galaxy
Marvels Guardians of the Galaxy

Spielwelt:
Schon zu Beginn merkt man schnell, dass das eigene Raumschiff nur so mit kleinen Details glänzt. Aber auch sonst fühlt man sich, als Guardian of the Galaxy-Fan, direkt in der Welt zuhause. Vor allem der Besuch auf Knowhere ist ein Highlight, die Straßen wirken hier richtig mit Leben erfüllt. Aber auch sonst ist die Umgebung sehr abwechslungsreich und die verschiedenen Planeten haben alle ihre ganz eigene Flora und Fauna. Auch dass die Guardians auf dem Raumschiff ihren Tagesgeschäft nachgehen und die ein oder andere Unterhaltung hinter dem Rücken von Peter führen, trägt zur Atmosphäre der Spielwelt bei.
Marvels Guardians of the Galaxy
Marvels Guardians of the Galaxy

Fazit:
Wer den Film mag, wird das Spiel lieben. Allerdings sei gesagt das es sich Marvel-Typisch um ein Parallel-Universum handelt und so die Hintergrundgeschichte der Charaktere etwas anders ist. Trotzdem fühlt man sich als Fan der Filme gleich wie Zuhause. Aber auch Action-Fans können bedenkenlos zugreifen. Das Spiel erzählt eine tolle Geschichte und bietet eine Menge Abwechslung und Action. Auch die Spielzeit von ca. 20 Stunden ist vollkommen in Ordnung und das Spiel wirkt nicht wirklich gestreckt. Immer wenn etwas das Nerven anfängt, oder sich zu lange anfühlt, kommt das Spiel zum Punkt. Die paar kleinen Schwächen, die das Spiel hat sind daher gut zu verkraften. Auch sollte man sich auf keinen Fall durch den zu Recht gescheiterten Helden-Loot-Shooter Marvel’s Avengers vom Kauf abhalten lassen. Diese Spiel hat keinerlei Elemente mit diesem Schrottspiel gemeinsam und ist ein tolle reine Singleplayer-Erfahrung.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Spielschwierigkeit kann individualisiert werden
+ frei belegbare Steuerung
+ reiner Singleplayer
+ Grafik
+ 80er Musik
+ Sound
+ Spielwelt
+ Humor
+ EP-System
+ Komponenten um Ausrüstung zu verbessern
+ Abwechslung
+ Wiederspielbarkeitswert durch Entscheidungen
+ Story
+ New Game+
– kein freies Speichern
– Wächter-Fähigkeiten können nicht automatisch genutzt werden
– viele coole Elemente werden nur ein o. zweimal genutzt
– Sammelgegenstände
– kleinere Bugs

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BadDragonLord

ROGAN: The Thief in the Castle

am 24. Dezember 2021 unter Adventure, Review, Stealth, Test, VR abgelegt

Story:
Man spielt einen Dieb, der auf der Suche nach Reichtum, in ein Schloss einbricht, um ein paar wertvolle Gegenstände zu ergattern. Jedoch wird man in eine Geschichte um die junge Kommandantin Victoria verwickelt und soll ihr Helfen, da sie des Mordes ihres Herren beschuldigt wird. Jeden Satz den ich hier mehr schreiben würde, würde die Geschichte bereits Spoilern, da diese extrem kurz ist.
ROGAN: The Thief in the Castle

Grafik:
Die Grafik ist wirklich gut, für ein VR Spiel im besonderen. Die Levelabschnitte sind, wahrscheinlich um die Performance hoch zu halten, eher klein gehalten, trotzdem kommt ein gutes Gefühl für das Schloss auf.
ROGAN: The Thief in the Castle

Sound:
Die Geschichte ist vollständig vertont. Alles ist jedoch nur in Englisch vertont und es gibt keinerlei deutsche Übersetzung. Die Geschichte wird hauptsächlich über Gespräche, die man belauscht, oder über Funksprüche erzählt. Da man sich unbemerkt durch das Schloss bewegen muss, sind hier besonders positiv die Schrittgeräusche zu nennen. Diese werden von den schwer gepanzerten Gegner erzeugt, und ermöglichen es diese genau zu Orten.
ROGAN: The Thief in the Castle

Steuerung:
Ein Stick zum Bewegen, ein Stick für die Drehung falls gewünscht. Man kann auch auf Teleportation umstellen, falls man leicht Motion Sick wird, jedoch kann ich hier nur dem Entwicklern beipflichten, dass das Spiel am besten mit „free locomotion“ funktioniert.
ROGAN: The Thief in the Castle

Spielspaß:
Schleichen, Verstecken und Ablenken, sind hier die hauptsächlichen Gamemechaniken. Man kann verschiedene wertvoller Gegenstände finden und mitnehmen um diese als Punktwertung am Ende eines Abschnittes angezeigt zu bekommen, jedoch wird die Hauptmotivation die Geschichte sein, welche in einer guten Geschwindigkeit erzählt wird. Da diese jedoch trotzdem nicht übertrieben spannend ist, ist man nicht wirklich traurig, sobald das Spiel nach knapp 2 Stunden bereits wieder vorbei ist.
ROGAN: The Thief in the Castle
Das Schleichen, welches wohl das Hauptgameplay darstellt ist einfach: Aus dem Sichtfeld der Gegner bleiben und diese ablenken oder niederknüppeln, es gibt in den späteren Leveln auch einige Gegner die nicht niedergeknüppelt werden können. Auch gab es zwei Abschnitte in denen man verkleidet als Wache einfach von A nach B marschieren musste. Außerdem gibt es einige Stellen im Spiel welche als Puzzleabschnitte bezeichnet werden. Jedoch macht man die meiste Zeit ja nichts anderes als Gegenstände einsammeln und an den richtigen Orten wieder zu verwenden oder einfach die Hand an eine bestimmte Stelle zu halten. Gegenstände die an bestimmten Stellen verwendet werden können tauchen auch einfach vor einem in der Luft auf, ähnlich der Art wie man sie auch einsammelt, so dass es nicht wirklich notwendig ist, zu überlegen wo die Gegenstände eingesetzt werden müssen. Hauptsächlich wird diese Mechanik für die Schlüssel verwendet, welche man häufig braucht um Türen öffnen zu können.
ROGAN: The Thief in the Castle

Spielwelt:
Das gesamte Spiel findet im Inneren eines Schlosses statt. Dieses ist in mehrere Abschnitte unterteilt, welche durch einen Ladebildschirm mit Punktwertung für den vorangegangenen Abschnitt verbunden sind.
ROGAN: The Thief in the Castle

Fazit:
Die Grafik ist wirklich gut, hat aber kleinere Fehler hier und da. Die Hauptmotivation dieses Spiel zu spielen ist die Story, welche aber extrem kurz ist. Hier eine Empfehlung auszusprechen ist extrem schwer, da das Spiel auch extrem teuer ist. Wenn das Spiel für unter 5€ zu haben ist, kann man hier zugreifen, wenn man Schleich-Spiele mag, für alle anderen gilt selbst dann: Finger weg!

Pluspunkte Minuspunkte
+ Gute Motion Einbindung
+ Tolle Grafik
+ Geräusche der Gegner
– Hoher Preis
– Kurze Spieldauer
– Wenig Abwechslung
– Puzzles
– Keine Motivation für Diebstahl

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NoFear13

Cleo: A Pirate’s Tale

am 22. Dezember 2021 unter Adventure, Review, Test abgelegt

Story:
Cleo träumt davon ein Pirat zu sein. Allerdings arbeitet sie in der Bar ihres Vaters und liest dabei den ganzen Tag ein Piraten-Abenteuer-Buch. Eines Tages lässt ihr Vater ihr Buch verschwinden und zwingt sie dem Koch auszuhelfen, damit sie ihr Buch wiederbekommt. Beim zerlegen eines Fisches entdecken sie ein Logbuch eines Piraten.  Als sie das Buch aufschlägt zerstört ein Geist die Küche, da ihr Vater ihr nicht glaubt muss sie zur Strafe fischen gehen. Am nächsten Tag geht sie also mit dem Fischer auf Fischfang. Dabei wird das Schiff von einem Kraken zerstört und sie erleidet Schiffbruch. Cleo landet auf einer Insel und erfährt dort, dass das Logbuch auf einen Schatz verweist. Sie begibt sich also auf Schatzjagd um ihrem Vorbild nachzueifern.
Cleo – A Pirates Tale

Grafik:
Das Spiel hat eine Retro-Pixelgrafik. Diese ist aber charmant animiert und die Zwischensequenzen bestehen aus handgezeichneten Comics.  Für ein Ein-Mann-Projekt auf jeden Fall sehr coole Retro-Grafik.
Cleo – A Pirates Tale

Sound:
Das Spiel wurde über Kickstarter finanziert und hat das erweiterte Ziel für eine Synchronisation erlangt. Entsprechend ist das komplette Spiel auf Deutsch vertont. Die Sprecher machen ihren Job dabei richtig gut und setzen den Wortwitz des Spiels perfekt um. Im Hintergrund spielt dabei eine angenehme Melodie. Diese besticht zwar nicht durch Abwechslung, trägt aber trotzdem zum Flair bei.
Cleo – A Pirates Tale

Steuerung:
Cleo wird wahlweise mit WASD- oder den Pfeiltasten gesteuert. Mit Shift kann man dann sprinten. Objekte können mit der linken Maustaste, je nach Anwendungsfall, angesehen, aufgenommen oder benutzt werden. Andere Gegenstände können im Inventar gewählt werden und mit Rechtsklick auf die Umgebung angewendet werden. Es ist also für ein Adventure mit einer etwas anderen Steuerung, die aber auch an der ein oder anderen Stelle genutzt wird z.B. in einem Kampf am Anfang.
Cleo – A Pirates Tale

Spielspaß:
Wie man schon an der Steuerung bemerkt hat ist Cleo kein reines Adventure sondern man hat auch eine Kampfscene. Dies bringt mal wieder etwas frischen Wind in die Point-and-Click-Adventure. Cleo kann man dann am ehesten als Run-and-Click-Adventure bezeichnen. Den Haupt-Spielspaß zieht das Spiel aber aus seinem Witz und den vielen Anspielungen aus der Film-, Serien- und Gaming-Welt. Dazwischen wird das Spiel immer noch von kleinen Minispielen aufgelockert, wie z.B. ein eigenes Kartenspiel. Immer wieder kommen dann neue Spielelemente hinzu, wie das Angeln, einen Kampf, ein Minispiel-Rätsel. Viele dieser Elemente werden aber nur einmal genutzt, so gibt es nur einen Kampf und nur wenige Minispiele, was etwas Schade ist. Ab und an drücken dann die fehlenden Komfort-Funktionen, die man mittlerweile gewohnt ist, den Spielspaß. So gibt es zwar ein Logbuch dieses beschreibt aber nicht immer konkret, was genau die Aufgabe ist, hier wäre eine Stichpunkte-Liste besser gewesen. Auch fehlt dem Spiel jede Hotspot-Anzeige, da man sich frei auf den kleinen Insel bewegen kann wird das oftmals zur Pixelsuche in kompliziert. Die Rätsel sind zwar logisch. Diese Logik nützt einem halt nichts, wenn man einen Gegenstand, der perfekt in die Welt eingepasst ist, dann nicht mitgenommen hat. Ein letzter Minuspunkt ist die sehr kurze Spielzeit von gerade einmal 3 – 5 Stunden.
Cleo – A Pirates Tale

Spielwelt:
Die Spielwelt setzt sich aus kleinen Inseln in Pixeloptik zusammen. Die Pixelwelt ist sehr hübsch animiert. Überall findet man Anspielungen auf die Film-, Serien- und Gaming-Welt und viele andere Easter-Eggs. Zwar wirkt die Welt nicht besonders lebendig trotzdem hat sie ihren ganz eigenen Charme.
Cleo – A Pirates Tale

Fazit:
Mit Cleo bekommt man ein kurzweiliges Spiel was für 12,50 € auch vollkommen in Ordnung ist. Leider schöpft Cleo sein Potential als neuartiges Run-and-Click-Adventure nicht voll aus. Viele Spielelemente kommen nur einmal vor und nach 4 Stunden nimmt das Spiel ein sehr abruptes Ende. Trotzdem kann man Point-and-Click-Adventure-Fans das Spiel nur ans Herz legen.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Wortwitz
+ Retro-Grafik
+ toll animierte Charaktere
+ Synchronisiert
+ Mini-Spiele
+ neuer Spielemix Run-and-Click-Adventure
+ logische Rätsel
– keine Stichpunkte der aktuellen Aufgaben
– keine Hotspot-Anzeige
– Pixelsuche
– sehr kurz
– wenige Speicherslots

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Alfred Hitchcock – Vertigo

am 20. Dezember 2021 unter Adventure, Review, Test abgelegt

Story:
In Vertigo spielt man Ed, einen sarkastischen Roman-Autor. Dieser wacht eines Tages mitten auf der Straße auf. Auf der Suche nach seinem Auto sieht er, dass dieses den Abhang hinabgestürzt ist. Das Einzige, an dass er sich von der Nacht erinnert ist, dass er seine Freundin und deren Baby ins Krankenhaus fahren wollte. Er denkt also, dass er die Beiden getötet hat. Als er dann noch seinen toten Vater erneut von der Brücke springen sieht, will er ebenfalls springen. Zu seinem Glück wird er von einem Truckfahrer abgehalten. Er bekommt daraufhin einen traumatischen Schub, dieser löst eine extreme Höhenangst aus. Ed ist daraufhin nicht mal mehr fähig aus dem Bett aufzustehen, in der Fachsprache auch als Vertigo bezeichnet. Es gibt allerdings keine Hinweise, dass jemand mit ihm im Auto war. Da ihm niemand glaubt, bekommt er eine Psychologin die seine Höhenangst heilen soll. Ed erzählt also der Psychologin wie er seine Freundin Faye kennen gelernt hat. Im weiteren Gespräch geht es um seine Kindheit und Vergangenheit. Man mag es schon erahnen, aber natürlich hat die Geschichte einen genialen Twist.
Alfred Hitchcock – Vertigo

Grafik:
Das Spiel hat eher eine eckige comichafte Grafik. Trotz dieser gewöhnungsbedürftigen Grafik erreicht das Spiel selbst auf aktueller Hardware bei 2K keine 144 FPS, sondern eher um die 100 FPS. Die Gesichter wirken außerdem eher emotionslos. Beziehungsweise wirken die Emotionen sehr seltsam und nicht besonders realistisch.
Alfred Hitchcock – Vertigo

Sound:
Das Spiel hat eine deutsche Synchronisation, die aber leider nicht Lippensynchron ist. Die Lippen bewegen sich obwohl die Figur nichts sagt und umgekehrt. Ab und an hat man den Eindruck, dass Sätze in der deutschen Synchro fehlen. Außerdem sind manche Dialoge sehr langsam gesprochen. Umso positiver ist die Musik zu erwähnen, die optimal zur aktuellen Situation passt und zur Stimmung beiträgt. Abgesehen von der Lippensynchronisation ist die deutsche Synchronisation trotzdem sehr gut und die Sprecher tun ihr bestes die aktuelle Stimmung darzustellen.
Alfred Hitchcock – Vertigo

Steuerung:
Als erstes fällt einem auf, dass es keine Maus-Steuerung im Menü gibt. Man darf also mit seltsamer Tastenbelegung, im Menü, seine Optionen anpassen. Im Spiel ist dann sowohl Maus als auch Tastatur gut eingebunden. Das Spiel besteht aber hauptsächlich aus sehr einfachen Quicktime-Events und der Suche nach Hotspots. Beides funktioniert aber mit Maus und Tastatur gut, obwohl das Spiel gleich zu Beginn drauf hinweist das man doch lieber Controller verwenden soll.
Alfred Hitchcock – Vertigo

Spielspaß:
Was gleich zu Beginn den Spielspaß etwas drückt sind die langen Ladebalken gefolgt von kurzen Speicherbalken. Angesichts einer Installation auf einer SSD sind diese schon ungewöhnlich lang. Danach spielt man sich durch ein Quicktime-Event zum nächsten, sucht nach Hotspots und wählt Dialog-Optionen. Die Rätsel werden, vorausgesetzt man den passenden Gegenstand schon gefunden, automatisch gelöst. Falls man wirklich mal nicht weiß, was zu tun ist hilft ein Druck auf TAB und alle aktuellen Aufgaben werden angezeigt. Das Spiel gibt einem außerdem die Illusion von Entscheidungen. Diese wirken sich aber nicht wirklich aus und werden teilweise sogar in Folgeszenen als andere Entscheidung dargestellt. Ein tolles Feature sind die Hypnose-Szenen in denen man das vorher Erspieltes nochmal analysieren darf. Leider müssen die Spielszenen vorher erneut angesehen werden. Dies macht allerdings Sinn, da man dann sieht was wirklich passiert ist und was nur in der Erinnerung verklärt wurde. Leider gibt es keine Möglichkeit Dialoge oder Szenen zu überspringen, was den ein oder anderen Dialog etwas langwierig macht. Vertigo darf sich daher eher als Story-Getriebenes-Spiel bezeichnen. Was oben drein etwas nervt, sind die Figuren, die sich wie in Zeitlupe bewegen. Selbst wenn man mal selbst ran darf, kann man einmal rennen und einmal nicht. Im Spielverlauf wechselt man immer wieder die Spielfigur und lebt die Story aus verschiedenen Blickwinkeln. Leider hat das Spiel einige Logikfehler, so weiß eine Figur plötzlich etwas was eine andere Figur erlebt hat, obwohl es ihr niemand erzählt hat. Trotzdem beinhaltet das Spiel einen genialen Twist und wird nach 4 – 5 Stunden richtig spannend. Das Ende zieht sich allerdings etwas, man bleibt aber trotzdem dran weil noch nicht alle Fragen geklärt sind. Zum Schluss wird man aber nicht enttäuscht und auch die letzte Frage wird in einem genialen Ende geklärt. Nach 6 -8 Stunden ist dann aber endgültig Schluss, was aber für diese Art von Spiel vollkommen in Ordnungen ist.
Alfred Hitchcock – Vertigo

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt leider etwas leblos. Selbst die paar Vögel und Fische die es im Spiel gibt wirken statisch. Hier hätte es ruhig etwas mehr sein dürfen, dass ein oder andere Tier, das durch den Wald flitzt hätte dem Spiel schon ganz gut getan.
Alfred Hitchcock – Vertigo

Fazit:
Wer auf eine gute Story steht und kein wirkliches Spiel erwartet darf bei Vertigo bedenkenlos zugreifen. Alle anderen sollten aufgrund der vielen kleinen Schwächen lieber die Finger davon lassen. Besonders da Vertigo mehr ein langer Film als ein wirkliches Spiel ist.

Pluspunkte Minuspunkte
+ spannende Story
+ sarkastischer Wortwitz
+ Illusion von Entscheidungen
+ Erinnerungen analysieren
+ tolle Mischung aus kindlichen Erinnerungen und harter Realität
+ genialer Twist
+ alle Fragen werden geklärt
+ 8 Stunden für ein Story-Getriebenes-Spiel in Ordnung
– keine Maus-Steuerung im Menü
– Grafik
– Ladezeiten
– nicht Lippensynchron
– Ende zieht sich etwas
– keine Möglichkeit Szenen zu überspringen
– Spielwelt leblos

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Chorus

am 19. Dezember 2021 unter Action, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
In Chorus spielt man Nara, eine Anhängerin des Zirkels, die auf Befehl der Ältesten ihre Erde zerstört. Geplagt von Schuldgefühlen, verlässt sie den Zirkel und versteckt ihr lebendes Zirkelraumschiff Forsaken für sieben Jahre. Forsaken allerdings versprach sie nur kurz weg zu sein, allerdings konnte sie Forsaken nicht mehr ertragen ohne von ihrer Tat geplagt zu sein. Als sie eines Tages aber Visionen einer dunklen Zukunft hat, benötigt Nara Forsaken um den Zirkel zu vernichten. Forsaken schließt sich allerdings nur widerwillig an, da er sich zurückgelassen und nicht mehr benötigt fühlt. Abseits von der großen Hintergrundgeschichte verstecken sich im Spiel immer wieder Erinnerungen. Diese Erinnerungen erzählen Bruchstücke aus Naras Vergangenheit, so ist es möglich noch tiefer in die Geschichte von Chorus einzutauchen.
Chorus
Chorus

Grafik:
Das Spiel sieht im Großen und Ganzen fantastisch aus. Läuft auch bei 144 FPS und 2K auf aktueller Hardware ruckelfrei. Allerdings sind manche Texturen aus nächster Nähe doch sehr matschig. Auch dass die Zwischensequenzen in einem komischen Kinoformat laufen und so oben und unten einen Balken haben ist einfach nur unnötig. Hier wären live gerenderte und auf dem Bildschirm angepasste Zwischensequenzen besser gewesen. Wer eine RTX-Karte hat darf sich außerdem über DLSS freuen.
Chorus
Chorus

Sound:
Das komplette Spiel ist nur auf Englisch synchronisiert, verfügt allerdings über deutsche Untertitel. Der Sound ist recht episch, man fühlt richtig wenn ein Raumschiff an einem vorbei saust. Auch die Schussgeräusche und Treffer klingen bombastisch. Dazu kommt gute und stimmungsvolle Musik. Lediglich das unnötige Geflüster von Nara geht so ziemlich auf die nerven. Das Geflüster soll die innere Stimme von Nara sein, man erfährt zum Ende auch was es damit auf sich hat. Allerdings ist es für nicht englischsprachige Spieler einfach nur nervig ASMR-Geflüster anzuhören und nicht verstehen zu können. Auch das im Finale absichtlich der komplette Sound zerfetzt wird ist einfach nur nervig und trägt kein Stück zur Atmosphäre bei.
Chorus
Chorus

Steuerung:
Die Steuerung funktioniert ausgezeichnet mit Maus und Tastatur. Das Raumschiff steuert sich präzise und intuitiv. Nach kurzer Zeit bekommt man eindrucksvolle Kehrtwenden hin. Außerdem sind Seitwärtsrollen möglich um Geschossen auszuweichen und mit einer bestimmten Fähigkeiten später auch Driftmanöver. Wenn man mal nicht weiß was zu tun ist kann man sich mit E die Ziele zeigen lassen. Da aber sowohl Gegner als auch Ziele mit dem gleichen Symbol markiert werden, hilft das manchmal nichts. Leider sind die Tasten auch nicht frei belegbar man darf lediglich aus mehreren Schemas auswählen, sowohl bei Maus und Tastatur als auch Controller.
Chorus
Chorus

Spielspaß:
Zu Beginn darf man aus mehreren Schwierigkeitsgraden wählen, außerdem ob man mit Perma-Death spielen möchte. Der einfachste Schwierigkeitsgrad ist trotzdem gerade bei Bossen ordentlich fordernd, wenn auch nicht frustrierend. Den großen Spielspaß zieht Chorus allerdings aus den Weltraumschlachten. Das Ganze ist wieder einmal ein herrliches Action-Geballer mit einem Raumschiff ohne Handel oder sonstigen Schnickschnack. Damit man nicht endlos ballert, überhitzen die Waffen allerdings, oder müssen sich nach einem Schuss erst wieder Aufladen. Damit man weiß, was die Gegner noch so aushalten, haben alle Gegner eine Lebens-/Schild- und Panzerungs-Anzeige. Das eigene Schild heilt sich nach einiger Zeit ohne Beschuss automatisch und auch das eigene Leben erfrischt sich automatisch nach dem Kampf. Außerdem kann man während des Kampfes Reparatur-Drohnen einsetzen, sollte es doch mal eng werden. Die Gegner haben außerdem gewissen Stärken und Schwächen und bestimmte Verhaltensweisen. Damit man nicht nur Ballern muss sind im ganzen Spiel optionale und abwechslungsreiche Nebenquests verfügbar. Diese geben oftmals bessere Belohnung wie die Hauptquests, darunter z.B. neue Waffen und Upgrades und sollten daher unbedingt gemacht werden. Sowohl die Haupt- als auch die Nebenquests sind sehr abwechslungsreich. Vom Kampf mit einer stärkeren Raumschiffklasse, der Spirit-Klasse, als auch Beschützungsmissionen und Sammelmissionen ist so einiges dabei. Außerdem werden auch Entdecker belohnt, die ganze Welt ist mit vergessenen Kisten übersäht die Credits oder Upgrades beinhalten. Mit den Credits lässt sich außerdem in den Raumstationen neue Waffen und Schild- bzw. Hüllenupgrades, sowie andere Upgrades kaufen. Ein tolles Feature ist, dass man die Fähigkeiten durch Benutzung verbessert. So werden die Waffen stärker je mehr Gegner man mit ihnen abballert. Oder man nimmt weniger Schaden, wenn man Driftet. Dafür muss man im Driftmodus eine bestimmte Anzahl von Gegner abgeballert haben. Im Laufe des Spiels schaltet man außerdem spezielle Flugmanöver für die Forsaken frei, mit denen sich die Gegner noch effektiver töten lassen. Ab und an muss man außerdem entscheiden ob man einen Feind tötet oder am Leben lässt, diese Entscheidungen haben aber keine große Auswirkung auf den Spielverlauf. Ein kleiner Minuspunkt, sind die Geschicklichkeitspassagen, die man immer wieder im Spiel bewältigen muss. Vorausgesetzt man stellt sich mal wieder blöd an, können die doch recht nervig sein. Auch der Zeitdruck in manchen Missionen ist einfach nur unnötig und nervig, vor allem, wenn man wieder einmal das Ziel nicht findet. Zum Finale hin wirkt das Spiel außerdem gestreckt, damit es auf seine 15-20h kommt. Schade ist auch, dass wenn man alle Fähigkeiten hat, es kein New Game+ gibt, wo man dann mal alle Fähigkeiten nutzen kann. Dies hätte sich eigentlich angeboten.
Chorus
Chorus

Spielwelt:
Das Spiel bietet eine Open-World die sich nach und nach durch weitere Kartenabschnitte erweitert. Alte und neue Kartenabschnitte lassen sich über die Sprung-Tore erreichen, die auch als Schnellreise-Position dienen. Die Gebiete sind recht abwechslungsreich, besonders die Eis-Welt ist was ganz anderes. Außerdem wirken sich neue Waffen auf das Aussehen des Raumschiffes aus, wodurch es noch mehr Spaß macht neue Waffen auszurüsten. Ein weiterer Pluspunkt ist das tolle Gefühl von drei Dimensionen, obwohl das Spiel auf einer 2D Karte spielt. Das hat den Vorteil, dass man sich zum einen besser auf der Karte zurecht findet und zum anderen das Schiff nach einer Zeit automatisch wieder auf die passende Position im Raum dreht. So wird man nie von der Spielwelt überfordert und findet sich in hektischen Situation schnell wieder zurecht. Die Welt wirkt außerdem lebendig überall fliegen Raumschiffe durch die Gegend und hier und da bittet jemand um Hilfe.
Chorus
Chorus

Fazit:
Chorus ist ein Muss für alle Actionfans da draußen, die mal wieder Lust auf Raumschiff-Geballer mit dem ein oder anderen Kniff haben. Bis auf einige nervige Passagen bietet das Spiel trotzdem genug Abwechslung um den Spieler 15 – 20 Stunde mit jeder Menge Spielspaß zu versorgen. Von unserer Seite ein absoluter Toptipp.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Sound
+ Upgrades
+ verbesserbare Fähigkeiten
+ Nebenquests
+ Story
+ Schnellreise zum Sprung-Tor
+ Gefühl von 3D
+ aber nur auf 2D Karte
+ Spielwelt
– Zwischensequenzen Kinoformat
– Geflüster der Heldin
– Tasten nicht frei belegbar
– kein freies Speichern
– nervige Kontrollpunkte
– begrenzte Anzahl an Speicherplätzen
– Geschicklichkeitspassagen
– Finale nervig
– kein New Game+

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NoFear13

Prison Tycoon: Under New Management

am 13. Dezember 2021 unter Aufbauspiel, Review, Test abgelegt

Story:
Im Reboot von Prison Tycoon spielt man den Gefängnismanager eines Gefängnisses. Darüber hinaus gibt es keine wirkliche Hintergrundgeschichte.
Prison Tycoon – Under New Management

Grafik:
Prison Tycoon setzt auf eine 3D-Knuddelgrafik, die wieder einmal Geschmacksache ist. Den einen mag es wieder zu unrealistisch sein, für den anderen mag sie vollkommen in Ordnung sein.
Prison Tycoon – Under New Management

Sound:
Das Spiel besteht nur aus simplen Sounds. Auch die wenigen Untertitel z.B. im Tutorial sind nicht vertont. Man darf also wieder lesen, aber dieses mal nicht zu viel.
Prison Tycoon – Under New Management

Steuerung:
Aufbau-Standard-Steuerung mit Maus und Tastatur. Es ist klar das man einen Gegenstand mit R drehen kann, die restlichen Tasten sind eigentlich nur Shortcuts. Man arbeitet halt hauptsächlich mit der Maus.
Prison Tycoon – Under New Management

Spielspaß:
Prison Tycoon ist ein klassisches Aufbauspiel, indem man leere Gebäude platziert und mit Räumen wie Zellen füllt. Zu Beginn stehen einem dafür verschiedene Umgebungen für das Gefängnis zur Auswahl. Je nach Umgebung muss man dann mit Heizungen oder Klimaanlagen arbeiten um die Temperatur im Knast stabil zu halten. Sollte das einem nicht gelingen, kann es schon passieren das die Insassen mit Gewalt oder einem Ausbruchsversuch reagieren. Es gibt jede Menge an Räume, von Zellen, über Duschräume und Besuchsräume, bis hin zu einer Kantine, ist eigentlich alles dabei was man im Knast so braucht. Darüber hinaus gibt es noch verschiedene Therapeuten-Räume, in denen man die Insassen von ihren Störungen heilen kann. Diese Störungen sind oftmals der Grund warum sie im Knast sitzen. Die Störungen sind teilweise auch recht witzig von einer „Rücksichtsloser Fahrer“- Störung oder einer „Okkultisten“-Störung ist z.B. die Rede. Um dem Spieler ein Ziel zu geben, gibt es dem ganzen Spiel über, kleine Ziele, die einem eine Geld-Förderung bei Erfüllung versprechen. Um weitere Räume und Gegenstände freizuschalten muss man seinen Prestige-Stufe steigern. Diese steigert man durch das Platzieren von Schmuckgegenstände wie Pflanzen, Poster, Fenster und anderen sonst nutzlosen Gegenständen. Neben dem Geld gibt es noch andere Ressourcen wie Strom, Wasser, Nahrung und Medizin, diese kann man manuell einkaufen oder einfach selbst im Knast produzieren. Um den Knast auf Vordermann zu halten oder Ressourcen produzieren braucht man natürlich Personal. Dieses hat einen bestimmten Umkreis in dem es Aufgaben erfüllt. Dieser Umkreis kann gesteigert werden in dem man das Personal bis zu 3 mal befördert. Dadurch steigt nicht nur der Umkreis sondern auch das Gehalt, aber auch andere Attribute z.B. wie schnell sie produzieren. Um Probleme im Gefängnis zu identifizieren verfügt das Spiel über verschiedene Ansichten, die z.B. die Temperatur, die Sicherheit oder die Zufriedenheit des Personals o. Insassen anzeigen. Insassen lassen sich außerdem nach einer bestimmten Zeit auf Bewährung entlassen. Je nachdem ob sie erneut straffällig werden oder nicht erhält man einen Bonus oder Abzug. Jeder Insasse und Arbeiter hat außerdem eine eigene kleine Hintergrundgeschichte und eigene Verhaltensweisen. Darüber hinaus gibt es aber leider keine Kampagne oder etwas was eine Geschichte erzählt.
Prison Tycoon – Under New Management

Spielwelt:
Die Spielwelt zeigt das Gefängnisgebäude und je nach Auswahl der Umgebung entsprechendes Umland. Das Gelände kann frei gestaltet werden mit verschiedenen Schmuckgegenstände. Das Einzige, was sich wirklich je nach Umgebung unterscheidet, ist das Umland.
Prison Tycoon – Under New Management

Fazit:
Wer mal wieder einen Knast bauen möchte und vom eigentlich besseren Prison Architekt die Schnauze voll hat, kann gerne mal Prison Tycoon ausprobieren. Im Gegensatz zur gleichnamigen Reihe ist das Spiel auch wirklich nicht schlecht. Leider fehlen viele Features und Management-Geschichten, die in Prison Tycoon vorhanden sind. Unter Anderem lassen sich in Prison Architekt Laufwege für die Wärter definieren, oder bei einem Aufstand kann man das SEK rufen. Das alles ist leider bei Prison Tycoon nicht möglich. Ein tolles Feature, das so in Prison Architekt nicht vorhanden ist sind die heilbaren Störungen der Insassen. Alles in allem ist Prison Tycoon in Ordnung, aber nicht herausragend.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Steuerung
+ Hilfsansichten
+ Ressourcenmanagement
+ Prestigestufe
+ Aussehen der Insassen anpassbar
+ Therapeut
+ sehr simple
– keine Hintergrundgeschichte
– Verzierungen haben keine Auswirkung außer Prestigepunkte
– keine Kampagne

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NoFear13

Wytchwood

am 12. Dezember 2021 unter Adventure, Review, Test abgelegt

Story:
In Wytchwood spielt man, in einer Welt voller Fabeln und Mythen, eine Hexe. Diese hat einen dunklen Pakt mit einer Ziege geschlossen. Der Pakt besteht daraus, dass man der Ziege Tierseelen beschaffen muss. Dafür muss man alle möglichen Aufträge der Tiere erfüllen um zum Schluss ihre Seele zu erhalten.
Wytchwood

Grafik:
Am ehesten ist die Grafik mit dem Wort 2.5 D zu beschreiben, dass bedeutet man bewegt sich zwar in allen Achsen die Assets sind aber 2D. Die Texturen sind ganz nett und gut animiert.
Wytchwood

Sound:
Zu wiederholenden Gitarrensounds und einer, zwar je nach Umgebung unterschiedlich, aber ebenfalls wiederholenden Hintergrundkulisse, bewegt man sich durch die Welt. Es ist keinerlei Sprachausgabe vorhanden, die ganzen Dialoge sind nur mit Untertiteln hinterlegt. Da kommt erschwerend hinzu, dass keine deutschen Texte vorhanden sind. Auch der restliche Sound ist eher einfach gehalten.
Wytchwood

Steuerung:
Das Spiel kann wahlweise nur mit der Maus, oder nur mit der Tastatur, oder mit beidem gespielt werden. Heißt z.B. das Inventar ist entweder via Maus oder Tastendruck auf J aufrufbar, die Tastenzuordnung kann aber auch frei eingestellt werden. Auch die Bewegung erfolgt entweder über WASD, oder einfach durch Klick auf den Punkt zu dem man laufen möchte.
Wytchwood

Spielspaß:
Im Spiel muss man Zutaten und Gegenstände sammeln, um daraus wieder andere Gegenstände oder halt Tränke herzustellen. Diese werden dann wiederum benötigt um simple Rätsel und Quest zu lösen. Mit dem Witch-Eye sucht man nach Hinweisen und schaltet so neue Crafting-Elemente frei. Leider kommt es dabei immer wieder zu nervigen Backtracking, weil man entweder nicht mehr genug einer Zutat hat, oder diese noch gar nicht haben konnte. Das entsteht dadurch, dass oftmals Aufgaben neue Aufgaben in anderen Gebieten eröffnen. Gerade am Anfang ist man hier heillos überfordert, das Journal schafft hier aber zum Glück meist Abhilfe. Auch die Open-World erweitert sich dadurch stetig und sie wird immer größer. Schöner wären hier gewesen wenn man Gebiete hätte abschließen können. Dies ist aber leider nicht möglich, da die neuen Rezepte gerne auf den alten aufbauen und dadurch muss man ja zwangsweise wieder die Grundzutaten beschaffen. Dies führt natürlich abseits von den Quests nochmal zu zusätzlichem Backtracking. Außerdem sind schon erweiterte Englischkenntnisse notwendig, damit man überhaupt weiß was die Grundzutat sein soll, da das Bild oftmals keinen Aufschluss darüber gibt. Es wird zwar angezeigt in welcher Umgebung eine Zutat zu finden ist, aber nicht wie man sie dort dann erhält. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass man jeden Gegenstand zum benutzen manuell ausrüsten muss. Es gibt doch eh nur eine richtige Lösung, die ja auch im Witch-Eye angezeigt wird, warum wird das dann nicht automatisch gemacht? Ein Pluspunkt hingegen ist wieder die Map, hier werden alle Ausgänge und Quest-Ziele angezeigt. Was dem nervigen Backtracking etwas entgegen wirken soll ist eine zentrale Portal-Welt, von der aus man in alle Gebiete reißen kann. Dafür muss man aber auch erstmal den Gegenpart freigeräumt haben. Außerdem muss man auch wieder zu einem Portal laufen um in die zentrale Portal-Welt zu gelangen. Damit das Sammeln etwas schwerer wird ist die ganze Welt außerdem mit feindseligen Kreaturen besetzt. Wird die Hexe von diesen entdeckt gehen diese auf die Hexe los und können nur durch einen passenden Gegenstand abgewehrt werden. Kommen sie einem zu nah verliert man 1 von 3 Leben. Ist man dann alle drei los lässt man ein paar Gegenstände fallen und spornt wieder im Hexenhaus. In meinen Augen ist das nur nervig, da man krampfhaft irgendwelchen Gegnern ausweichen muss, um an eine Zutat hinter ihnen zu kommen. Vor allem da auch die Gegner wie alle anderen Gegenstände recht schnell neu spornen, was Fluch und Segen zugleich ist. Positiv hingegen ist der herrliche schwarze Humor, der das ganze Spiel durchzieht. Es ist einfach nur herrlich, wenn die Bienenkönigin den Imker anschreit, dass er ihr doch endlich die Sonnenblumen beschaffen soll.
Wytchwood

Spielwelt:
Die Spielwelt ist zwar von den Grafiken bis auf manche Gebiete sehr freundlich und farbenfroh. Allerdings heult oftmals jemand. Wenn man lebendes Gemüse mit der Axt zerstückelt spritzt das Blut. Der Inhalt der Welt ist also mehr finster und böse. Die Gebiete wiederum sind aber abwechslungsreich. Die ganze Welt ist mit Anspielungen auf bestimmte Mythen und Sagen durchzogen.
Wytchwood

Fazit:
Wer auf schwarzen Humor steht und etwas mit Sagen anfangen kann und sich nicht an Backtracking stört, für den könnte Wytchwood was sein. Wer allerdings eine deutsche Sprachausgabe oder zu mindestens deutsche Untertitel benötigt. Wer keine Lust hat immer wieder die gleichen Zutaten zu sammeln oder nicht gerne stundenlang im voraus sammelt. All diese Personen sollten lieber die Finger von Wytchwood lassen. Die meisten, dies zeigt auch die Achievement-Statistik, haben wohl nach der ersten gesammelten Tierseele die Schnauze voll.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Zutaten spornen schnell nach
+ Finster
+ schwarzer Humor
+ Journal
+ Welt abwechslungsreich
+ Map
– keine deutsche Version
– Backtracking
– Open-World
– manuelles Auswählen notwendig
– Feinde
– keine Synchro
– Sound

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NoFear13

Grow: Song of the Evertree

am 10. Dezember 2021 unter Aufbauspiel, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Alchemisten, der in einer ihm unbekannten Welt mit einem riesigen Baum aufwacht. Von einem sprechenden Buch und einem sprechenden Alchemiekolben bekommt man erklärt, dass man der letzte zurückgebliebene Alchemist des riesigen Baums ist und die Zweige mit Baumwelten beleben muss um die Dunkelheit zu vertreiben. Dies macht man indem man neue Weltensamen erschafft und diese in die Baumknospen einpflanzt. In der ganzen Welt sind außerdem Liedfragmente verteilt mit denen man den Baum wachsen lassen kann um weitere Knospen freizuschalten. Außerdem schalten diese die Erinnerungen des Baums frei und erzählen so eine genauere Hintergrundgeschichte des Baums.
Grow: Songs of the Evertree

Grafik:
Der Grafikstil ist wohl etwas gewöhnungsbedürftig, am besten lässt sie sich als Knuddelgrafik beschreiben. Das mag für den ein oder anderen abschreckend sein, andere werden sie als total süß und liebenswürdig empfinden.
Grow: Songs of the Evertree

Sound:
Der Sound ist leider etwas comichaft geworden. Ein seltsames Bing wenn man den Baum fällt. Ein komisches Kling wenn man auf den Fels einschlägt. Auch die Charaktere sprechen nicht wirklich sondern es nuschelt etwas und man muss selbst mitlesen was da so gesprochen wird.
Grow: Songs of the Evertree

Steuerung:
Die Steuerung an sich ist in Ordnung. Lediglich das man die Werkzeuge manuell wählen muss, obwohl ja genau angezeigt wird  welches Werkzeug gerade benötigt wird, ist einfach nur nervig und unnötig. Hier wäre es sinnvoll gewesen, wenn man einfach nur eine Taste drücken müsste und sich das Werkzeug automatisch ausgerüstet und verwendet wird. Auch das Menü für die Dorfverwaltung ist zu umständlich, warum kann man nicht einfach ein Gebäude auswählen und sagen was man damit machen möchte. Zum umplazieren muss man es im Baumenü auswählen, zum zuweisen von Dorfbewohnern oder das umgestalten unter Verwaltung. Gerade das komplizierte Dorfmenü ist wohl der Konsolenumsetzung geschuldet.
Grow: Songs of the Evertree

Spielspaß:
Das Spiel fängt recht simple an, man wird vom sprechenden Buch auf den ersten Knospen geführt und muss dort den ersten Weltensamen einpflanzt. Daraufhin entsteht eine neue Baumwelt die von Verderbnis durchseucht ist. Diese muss man fortan entfernen um neue Bäume, Büsche und Blumen zu pflanzen. Die Auswahl was wo gepflanzt wird erfolgt automatisch, danach gießt man das Ganze noch und muss eventuell ein Liedchen vorsingen. Die Pflanzen lassen dann Essenzen und Geld fallen, beides wird benötigt für die anderen Spielelemente. Sobald die Pflanzen ausgewachsen sind lassen sich die Bäume fällen, die Blumen pflügen, die Büsche ableeren. Dadurch erhält man entweder Gegenstände wie Kleidung, Tapeten und andere Gegenstände und natürlich auch einfach Holz, die Blume oder Beeren. Diese kann man dann ebenfalls im sprechenden Kolben zu Essenzen umwandeln oder man benötigt sie für die anderen Spielelemente. Außerdem lässt sich in den Baumwelten auch noch angeln oder man kann Käfer fangen. Des Weiteren ist die Welt mit Tieren bevölkert die sich zähmen lassen und vorausgesetzt sie vertrauen einen auch für seine Dörfer adoptieren. Sobald man die Baumwelt auf eine einigermaßen guten Stand gebracht hat erklärt einem das Buch das am Fuß des Baumes kleine Dörfer entstehen können. Dafür baut man mit dem Geld und den Essenzen Gebäude und weißt ihnen Einwohner und Arbeiter zu. Diese Gebäude kann man außerdem verbessern, um mehr Arbeiter oder Einwohner zuweisen zu können oder andere Boni zu erhalten und die Zufriedenheit zu steigern. Jeder Einwohner hat außerdem einen Traumjob und arbeitet wenn dem richtigen Gebäude zugewiesen effektiver. Täglich bekommt man also je nachdem wie gut das Dorf ausgebaut ist etwas Geld. Wenn man es schafft die maximale Zufriedenheit eines Dorfes zu erreichen wird der nächste Kartenabschnitt und damit ein neues Dorf freigeschalten. Im ersten Dorf befindet sich außerdem ein Eventplatz auf dem ab und zu ein Eventzelt aufgebaut ist, das für den entsprechenden Tag ein zusätzliches Event bietet. Dazu zählt z.B. der „Verhalte dich wie ein Eichhörnchen“-Tag an dem man Nüsse sammeln muss um Event-Tickets zu erhalten, die sich in verschiedene Gegenstände austauschen lassen um die Gebäude zu verbessern. Die Einwohner haben außerdem auch selbst kleinere Quest, wo sie sich bestimmte Kleidungsstücke oder auch einfach eine bestimmte Frucht wünschen. Das gibt allerdings meist keine Belohnung sondern steigert nur die Zufriedenheit. Das sprechende Buch hat ebenfalls Ziele, deren Erfüllung einen mit neue Gebäude oder auch einfach Fähigkeitenverbesserungen belohnen. So wird z.B. die Liedreichweite erhöht oder man kann schneller gießen. Der Bau von Gebäuden benötigt auch verschiedene Essenzen, so dass man später neue Weltensamen erschaffen muss die alle bestimmte Eigenschaften haben und so unterschiedliche Essenzen liefern. Außerdem ist die ganze Welt mit Höhlen durchzogen in denen man unter anderem Liedfragmente findet die den Baum wachsen lassen und so neue Knospen freischalten. Dazu muss man in den Höhlen kleine Puzzle lösen, die alle aber nicht sonderlich schwer sind. Als letzten Punkt sind die Immerlinge zu erwähnt, die einem als Bauarbeiter dienen. Die Kinder dieser Immerlinge sich aber auf der ganzen Welt versteckt haben und wenn man diese findet darf man sie in fertigen Welten als Ernte-Helfer einsetzen.
Grow: Songs of the Evertree
Grow: Songs of the Evertree

Spielwelt:
Die Spielwelt mag sich wohl am ehesten als niedlich beschreiben, den meisten ist sie wahrscheinlich zu niedlich. Außerdem ist die Welt recht farbenfroh was auch durch die sehr bunten Tapeten, mit denen man die Häuser verschönern darf, verstärken lässt. Das alles mag dem ein oder anderem zu heftig sein. Trotzdem sind die unterschiedlichen Baumwelten sehr abwechslungsreich gestaltet, so unterscheidet sich eine reichhaltige Ackerwelt deutlich von einer stinkenden mystischen Schleimwelt, was zum experimentieren mit den Baumsamen einlädt.
Grow: Songs of the Evertree

Fazit:
Wer ein entschleunigendes Spiel sucht ist bei Grow genau richtig. Das Spiel lässt jeden in seinem Tempo die Welt aufbauen, lediglich eine kleine Uhr im Eck gibt vor wie lange man sich den Aufgaben widmen darf, bevor es ins Bett geht. Aber unerledigte Aufgaben macht man halt einfach am nächsten Tag. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass man die länge der Tage selbst wählen darf oder gar komplett abschalten kann, weil faktisch kann man den Tag jederzeit selbst beenden indem man ins Bett geht. Wer also auf Spiele wie Animal Crossing steht und über die Grafik hinwegsehen kann und einfach nach Feierabend ein paar Stunden an seinen Baumwelten oder Dörfern rumschrauben möchte für den ist Grow genau das Richtige.
Grow: Songs of the Evertree

Pluspunkte Minuspunkte
+ Entspannend
+ Abwechslungsreich
+ Puzzle
+ Preis
+ eigene Geschwindigkeit
– Knuddelgrafik
– Stadtaufbau wiederholend
– Story
– Tageslänge nicht einstellbar
– manuelles Ausrüsten zu umständlich
– Dorfmenü umständlich

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Red Dead Online

am 09. Dezember 2021 unter Action, Online, Review, Test abgelegt

Vorwort:
Warum genau also ein Artikel zu Red Dead Online und nicht zu Read Dead Redemption 2. Das hat drei Gründe: Der Erste ist das ich die Story vor über einem Jahr gespielt und hab daher kaum noch Erinnerungen. Der Zweite ist das ich fast täglich seit ich die Story durchgespielt habe Read Dead Online anschmeiße, ich bitte daher zu entschuldigen, wenn mir die ein oder andere Anfangsschwierigkeit von RDO nicht mehr ganz geläufig ist. Und zum Dritten wurde ja mittlerweile RDO als Standalone veröffentlich, hier aber gleich der Tipp trotzdem das volle Spiel zu kaufen da die Story hervorragend ist, eventuell wird hier noch ein Test nachgereicht. Jetzt aber zum Test.

Story:
Zu Beginn der Story ist man ein Gefangener und wird in einem Gefängniswagen zu einem Gefängnisjob transportiert, allerdings wird man auf dem Weg von einem Fremden befreit der einen für einen Job benötigt. Fortan wird man immer wieder von verschiedenen Personen für Jobs benötigt und kann sich entscheiden ob man diese auf die gute Art oder die schlechte Art erledigt, dies wirkt sich auf seine eigene Ehrenhaftigkeit aus, später splittet sich die Story je nachdem ob man ehrenhaft gehandelt hat oder nicht in eine Beschützer und Überfallstory. Leider kann diese RDO-Story nur im Multiplayer gespielt werden und man benötigt mindestens einen Freund um nicht mit zufälligen Spielern zusammengewürfelt zu werden. Mittlerweile wurde RDO um Rollen erweitert von deren die Schwarzbrennerrolle eine weitere kleine Story rund um eine hintergangene Schwarzbrennerin beinhaltet und das letzte Update hat nochmals eine kleine Story um 4 Diamanten ins Spiel gebracht, Beide sind auch alleine ohne Trupp spielbar oder wahlweise auch mit Freunden. Auch die Kopfgeldjäger-Rolle hat kleine Stories und Zwischensequenzen zu den einzelnen legendären Kopfgeldzielen. Zu den einzelnen Rollen kommen wir aber noch. Und eventuell kommt in der Zukunft das ein oder andere kleine Story-Update, gerade in den Dialogen und Zwischensequenzen zeigt RDO seine volle Stärke.
Red Dead Online Red Dead Online

Grafik:
Hier hat Rockstar gezeigt was die alte Konsolen-Generation noch drauf hat, aber auch auf dem PC ist die Grafik nochmal besser zur Konsole das fängt bei theoretisch unendlichen Frames an bis hin zu DLSS was im letzten Update dazu gekommen ist, so kommt man akuteller Hardware vorausgesetzt auch auf hohen Settings auf über 100 FPS. Mit meiner RTX2080TI bei 2K auf zwischen 40 – 90 FPS je nach Wetterlage und Umgebung. Und ja es gibt vom Nebel bis zu schweren Gewittern alle möglichen Wetterlagen und natürlich auch Tag-Nacht-Wechsel, die manchmal auch nervig sind da in einer dunklen Nacht mit viel Nebel, die ein oder andere Kopfgeldjagd doch mal schwerer wird als bei Sonnenschein und klarer Sicht. Trotzdem oder gerade deswegen trägt die tolle Grafik unheimlich zur Spielwelt bei.
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Sound:
Die Synchronisation ist komplett in Englisch, hier zeigt RDO seine volle Stärke massenhaft Dialoge mit guten Sprechern, auch in der Spielwelt begrüßt einen Gripps in seinem Lager oder Reisende beschweren sich das man im Weg rumsteht oder sie anrempelt. Auch die Geräusche der Umwelt wirken glaubhaft von einem Blitzschlag der unglaublich realistisch wirkt und sich je nach Abstand anders anhört, als auch die Hufschritte die sich je nach Untergrund unterscheiden. Alles in allem klingt der Sound unglaublich realistisch, einziges Mango ist die fehlende deutsche Synchro, das ist man aber ja von Rockstar gewöhnt und es sind ja Untertitel auch für die Umgebungsdialoge vorhanden.
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Steuerung:
Die Steuerung ist präzise und komplett mit Maus und Tastatur bequem steuerbar, die Zielhilfe lässt sich komplett ausstellen, auch wenn man wissen muss, dass man den Schieberegler komplett runter drehen muss, dann landet man auch in speziellen Lobbys die AIM-Assist-Free sind und erhält mehr XP beim erschießen von Gegnern.
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Spielspaß:
Gerade am Anfang hat das Spiel immer wieder nervige Momente, gerade wenn man am Anfang Gold und Geld für Waffen und neue Rollen farmen muss. Das Spiel hat nämlich zwei Währungen zum einen Geldscheine die sich recht einfach und oft durch verkaufen von Ingame-Items wie Tierfällen erfarmen lassen, zum anderen Gold was man nur durch Missionen, Schatztruhen, die man durch Schatzkarten, welche man alle 5 Level (kein Gewähr könnten auch 10 sein) oder von Schatzsuchern erhält, PVP-Ereignisse o. Spielmodis, tägliche Herausforderungen oder durch Echtgeld (was aber nicht zu empfehlen ist da man gerade wenn man viel spielt später mehr als Genug hat) erhält. Es wurden jetzt gerade aber auch die positiven Punkte aufgeworfen, so hat man von Anfang bis Ende jede Menge zu tun. Das fängt einmal mit den täglichen Herausforderungen an von denen es zwei Arten gibt einmal die Allgemeinen, die so einfache Sachen beinhalten wie sammle x Pflanzen (die lassen sich wieder in Tonikas wandeln, welche temporäre und teilweise überstarke Bonis wie einen goldenen Ring fürs Leben geben, der im PVP extrem mächtig ist, da man ihn schnell durch neue Tonikas nachfüllen kann.) oder auch kompliziertere Sachen wie erreiche Platz 3 im folgenden PVP-Modus. Zum weiteren muss man am Anfang auch noch seine Attribute durch bestimmte Vorgänge steigern, so wird Stamina gesteigert, indem man viel rennt oder schwimmt, Leben indem man boxt oder angelt, solange bis man alle Werte maximiert sind, in dem Fall hat man dann volle Ringe die man auf den Screenshots sieht, welche am Anfang nur halbiert waren. Dann gibt es noch den allgemeinen Level der ganz normal mit XP für alle möglichen Tätigkeiten aufgelevelt wird, hiermit schaltet man weitere Gegenstände wie Waffen zum Kauf frei oder weitere Fähigkeiten-Karten-Plätze. Die Fähigkeiten-Karten werden ebenfalls solange ausgerüstet, mit den normalen XP mitgelevelt und können sobald der Erfahrungsbalken voll ist, mit Gold aufgelevelt werden. Je nach Spielstil sind hier bis zu 4 verschiedene Karten ausrüstbar die drei passive Bonis liefern und eine aktive „Dead-Eye“ Fähigkeit, die sich über die Dead-Eye-Taste aktivieren lässt. Die Fähigkeiten-Karten können jeweils  bis LVL 3 aufgelevelt werden und werden immer besser. Gerade am Anfang heißt es also Grinden, Grinden, Grinden, so steht man zu Beginn stundenlang am Angler-Steg um sein Leben und Geld zu erhöhen. Hat man das endlich geschafft sollte man sich an die Story-Missionen machen da hier dann ein bisschen Gold und Geld zusammen kommt, um endlich die erste Rolle kaufen zu können. Von dieser gibt es momentan 4 Grundrollen: Sammler, Händler, Kopfgeldjäger und Naturkundler und 2 Erweiterungen: Schwarzbrenner (Händler-Erweiterung) und eine Kopfgeldjäger-Erweiterung (die sich in 10 weiteren Leveln äußert). Denn ja auch die einzelnen Rollen levelt man durch entsprechende Aktionen wie das jagen von Kopfgeldzielen oder das auffüllen des Händlers mit Tieren und die Auslieferung der verarbeiteten Tiere. Was wiederum bei manchen Rollen Geld oder Gold liefert. Durch das Aufleveln der Rollen kann man neue Gegenstände zum Kauf, oder auch manchmal neue Fähigkeiten, wie, dass man das Adlerauge auch während des Sprints benutzen kann, freischalten. Das Adlerauge wird wiederum benötigt um Tiere und Zielpersonen zu verfolgen. Des Weiteren gibt jede Rolle, wieder je nach Level bis zu 3 tägliche Ziele von denen man bis zu 9 erfüllen kann, um einen weiteren Goldbonus zu bekommen, diesen Bonus gibt es ebenfalls bei den Allgemeinen, hier wenn man alle 7 abschließt. Darüber hinaus steigt das Gold mit jedem Tag, solange man mindestens eine tägliche Herausforderung erfüllt. Hat man das endlich alles geschafft bleiben noch die Fremdenmissionen, welche man auch spielen sollte, bis man den Kopfgeldjäger hat, da man über diese ebenfalls Gold erhält. Allerdings hat man hier oftmals die Gefahr, dass ein anderer Spieler eingreifen kann und einem das Ziel wegschnappt, was auch bei der ein oder anderen Rolle der Fall ist. Und hat man hiervon genug, kommt noch die neuste Erweiterung, welche Missionen liefert, die bei bestimmten Fremden angenommen werden können, um Kapitale zu erhalten, die wiederum in Gelegenheiten investiert werden, in denen man Diamanten stehlen muss, was in drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden, die sich je nachdem in der Anzahl der verfügbaren Leben und ob man die Gegner auf der Minimap sieht unterscheiden, möglich ist. Das gibt es übrigens auch bei den legendären Kopfgeldjageden, diese darf man in bis zu 5 verschiedenen Schwierigkeitsgraden spielen, die man allerdings je nachdem wie oft man die Mission spielt automatisch freischaltet und im Gegensatz zu den Gelegenheiten nicht frei wählen darf. Falls man dann immer noch Langeweile hat und ja das wird man irgendwann trotzdem haben, darf man noch in den neuen Call to Arms-Missionen jede Woche eine andere Stadt verteidigen. Gerade Neueinsteiger fühlen sich also etwas erschlagen, man sollte aber eins nach dem anderen angehen und sich den ein oder anderen Youtuber ansehen, der beschreibt was die beste Rolle, das beste Pferd, die beste Farming-Methode, die besten Fähigkeitskarten, der beste Sattel, etc. ist. Hier kann ich den Youtuber DCine empfehlen: DCine-Youtube
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Spielwelt:
Die Spielwelt ist unglaublich lebendig und groß, an jeder Ecke gibt es irgendwas zu tun. So blinken ab und zu irgendwelche Marker auf, die auf zufällige Ereignisse wie Schatzsucher oder Hilfesuchende hinweisen, beides gibt bei der Erfüllung wieder Geld und Gold. Als auch mal ein verletztes Tier beim Sammler oder ein zufälliges Kopfgeld-Ziel beim Kopfgeldjäger, die entsprechende Rolle vorausgesetzt. Aber auch sonst wimmelt die Spielwelt, auf den Straßen laufen und reiten NPCs, in der ganzen Spielwelt sind Tiere aller Kategorien verteilt, die sich auch noch realistisch verhalten, so kann man schon mal einen Fuchs beobachten der einen Hasen jagt. Man ist also die ganze Zeit voll in die Spielwelt eingebunden und diese ist hoch realistisch.
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Fazit:
Gerade für Einsteiger ist RDO sehr grindig, hat man das aber mal geschafft, hat man aufgrund der viele Inhalte aber auch Einiges zu tun. Einzig die kleineren Bugs, die immer mal wieder auftauchen, wie verschwindende Tierfelle, dass das Pferd das Geschlecht wechselt und Felle anzeigt die nicht vorhanden sind wenn die Lobby spinnt (beides Bugs die seit Anfang an im Spiel sind und nicht behoben werden) oder auch das Cheater-Problem das Rockstar mal besser mal schlechter in den Griff bekommt, trüben den Spielspaß etwas. Auch das man sich hiervon nicht durch private Lobbys schützen kann ist eher negativ. Das der PVP durch die Tonikas komplett zerstört ist und so nicht der Beste, sondern der Spieler mit den besten und meisten Tonikas gewinnt, mag für den ein oder anderen PVP-Spieler ein Problem sein, auch da man PVP-Modis nicht nur gegen Freunde spielen kann. Aber gerade PVE-Spieler werden jede Menge Spaß mit RDO haben, vorausgesetzt sie überstehen den Einstieg und werden nicht von Cheatern oder Griefern gestört.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Rollen
+ Level
+ Fähigkeitskarten
+ tägliche Herausforderungen
+ Rollenlevel mit Belohnungen und neuen Fähigkeiten
+ Untertitel auch für Nebendialoge
+ jede Menge zu tun
+ 1 bis 2 mal im Jahr neue Inhalte
– Bugs die ewig nicht behoben werden oder nach der Behebung plötzlich wieder auftauchen
– keine private Lobbys
– Peer-To-Peer Connections
– Anfang-Story nicht alleine spielbar
– oft Cheater, da kein Anti-Cheat-Software
– Tonika zu mächtig und machen PVP kaputt
– Update-Kommunikation nicht vorhanden
– Verbesserungsvorschläge werden ignoriert
– Updates oftmals zu Klein und nicht was die Community sich wünscht

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (1 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 4,00 von 5)
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