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Gesamt: 105 Start: Tuesday, 21.05.2013 Zurück zum Vote
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NoFear13

Dwerve

am 02. Juni 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Test, Towerdefense abgelegt

Story:
Die Zwerge nutzen Kraftsteine, um ihre Städte mit Energie zu versorgen und lebten in Wohlstand und Frieden. Eines Tages gruben sie zu tief und befreiten eine Armee von Trollen. Da die Trolle bei Sonnenlicht zu Stein wurden, zogen sich die Zwerge aus den Bergen zurück. Seitdem sind viele Jahrhunderte vergangen, die Zwerge wurden von Handwerkern zu Kriegern, die sich auf Raubzüge begeben und die Trolle sind nicht mehr als böse Gruselgeschichten. Man selbst spielt Dwerve, einen kleinen Abenteuerzwerg, der mit seinem treuen Begleiter-Tier Aerie die Welt erkundet, um seine Mutter zu finden. Doch schon gleich zu Beginn ihres Abenteuers im Schnarchwald wird man von Gegnern überfallen und stirbt beinahe. Zum Glück beschafft Aerie Hilfe und man wacht zu Hause wieder auf, wo man sich erstmal eine Strafpredigt von Vater anhören darf. Um das zukünftig zu verhindern, erklärt Opa, der die alten Geschichten der Zwerge kennt, wie man Verteidigungstürme errichtet. Währenddessen entdeckt man, dass das Dorf, wo Vater Wachschicht hat, in Flamen steht.
Dwerve
Mit den neu erworbenen Fähigkeiten macht man sich auf ins Dorf. Im Dorf angekommen sind viele Zwerge tot, das Dorf wurde von Trollen überfallen, die jetzt irgendwie dem Sonnenlicht widerstehen können. Die Troll-Zauberin lässt es so aussehen, als wurden die Zwerge von Elfenpfeilen getötet, um Krieg zwischen den Völkern auszulösen. Vater hat zum Glück überlebt und bittet seinen Sohn jetzt die von den Trollen hinterlassene Nachhut an Kriegsschweinen zu besiegen. Als der Anführer zum Dorf zurückkehrt, glaubt er Dwerve und seinen Vater kein Word. Dwerve’s Vater wird zum Tode verurteilt, da er mit den Elfen gemeinsame Sache gemacht haben soll. Dwerve muss die Unschuld seines Vaters beweisen, dafür soll er bis zum nächsten Vollmond den Kopf eines Trolls bringen. Man begibt sich nun also auf eine Abenteuerreise, um einen Troll zu finden und diesen zu töten und so seinen Vater zu retten. Selbst als das endlich geschafft ist, hat man keine Ruhe, es gilt jetzt die Trolle endgültig zu besiegen. Dafür muss man herausfinden, warum sie plötzlich am Sonnenlicht überleben können und die Troll-Armee besiegen. Die Story ist nicht besonders spannend noch einfallsreich und das Ende ist extrem komisch und aufgesetzt. Vor allem zieht sich die Story, nachdem man den Troll-Kopf beschafft hat, ewig.
Dwerve

Grafik:
Eine 2D-Pixelgrafik, die man aus einer leicht geneigten Ansicht von oben erlebt. Das Spiel hat in der offenen Welt recht simple Schatten, die direkt mit dem Asset verbunden sind und sich nicht dynamisch berechnen. In Höhlen hingegen werden die Schatten stimmig anhand der Lichtquelle, des Helden, berechnet. Die Grafik ist sehr simple gehalten, läuft dafür aber auch auf älteren PCs sehr flüssig.
Dwerve

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, allerdings ist keine Sprachausgabe vorhanden. Die Charaktere murmeln nur unverständlich und bewegen auch kaum ihre Lippen. Die Hintergrundmusik passt sich je nach Situation etwas an. Im Hintergrund hört man Vögel zwitschern oder stimmige Höhlengeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind auch eher simple gehalten, geben aber ein gutes Feedback.
Dwerve

Steuerung:
Eine etwas andere Steuerung. So bewegt man sich mit den Pfeiltasten oder der Maus. Mit T oder Mausklick interagiert man mit Objekten. Mit QWER wählt man die Türme, die man platzieren möchte. Space dient dazu, dass die Türme zurückrufen werden können. Mit Shift kann man Dashen, allerdings benötigt man dafür Energie, die sich langsam wieder auffüllt. Solange man still steht, wirft Dwerve automatisch einen Bomerang auf die Gegner. Die Steuerung kann im Spiel umkonfiguriert werden, sie geht aber auch so ganz gut von der Hand. Lediglich hat man ab und zu das die Leertaste nicht nur die Türme zurückruft, sondern auch gleichzeitig einen neuen Turm platziert. Wann genau der Fehler auftritt ließ sich aber nicht bestimmen.
Dwerve

Spielspaß:
Zu Beginn sollte man in den Optionen einen Schwierigkeitsgrad wählen, dieser geht bis zu Geschichte für Casual-Gamer. Allerdings auch auf diesen Schwierigkeitsgrad hat man ganz schön zu tun. Der Schwierigkeitsgrad kann aber auch im Spiel jederzeit angepasst werden. Im Spiel selbst baut man Verteidigungstürme und Fallen um sich vor Feinden zu verteidigen. Neue Türme erhält man automatisch im Verlauf der Geschichte. Um die Türme und Fallen aufzustellen benötigt man seltene Kraftsteine, diese bekommt man aber wieder, wenn man die Geschütztürme zurückruft oder diese zerstört werden. Neue Kraftsteine erhält man im Spielverlauf automatisch, vor allem nach dem Kampf mit einem Endboss. Daneben findet man überall Zahnräder, diese werden für die Upgrades der Türme benötigt, die man an Werkbänken erwerben kann. Daneben löst man simple Schalter-Rätsel. Am nervigsten und unnötigsten sind die Schleichpassagen im zweiten Kapitel. Das Spiel speichert an Kontrollpunkten automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. An diesen startet man auch, falls man mal sterben sollte. Entsprechend müssen dann komplette Kämpfe z. B. gegen den Endboss wiederholt werden. Das Leben füllt sich auch nicht automatisch wieder auf, dafür muss man Heiltränke finden, die sofort genutzt werden. Daneben findet man ab und an Rüstungen, die zusätzlich den Lebensbalken schützt. In den ersten Stunden macht das Spiel noch Spaß, nach ca. 4 Stunden zieht sich das Spiel dann aber ewig. Die Spielzeit beträgt insgesamt ca. 10 Stunden. Gerade da zum Schluss neue Turm-Arten zur Seltenheit werden und kaum besser sind als ihre Vorgänger. Daneben hat das Spiel massig Bugs, wie Gegner die in nicht erreichbaren Ecken auftauchen aber alle vernichtet werden müssen, endlose Zwischensequenzen und vieles mehr. Das und der viel zu hohe Schwierigkeitsgrad zum Ende hin macht das Spiel nach 6 Stunden fast unerträglich.
Dwerve

Spielwelt:
Im Spiel bewegen sich die Bäume im Wind. Ab und an fliegt ein erschreckter Vogel davon. Ansonsten kann man aber neben den Gegner und NPCs keine weiteren Lebewesen entdecken. Die einzelnen Level sind abwechslungsreich gestaltet. Allerdings erinnert das doch alles sehr stark an Standard-Assets, die man so aus vielen Spielen kennt. Die einzelnen Level-Abschnitte bestehen aus labyrinthartigen und schlauchartigen Gängen, was mangels einer Karte manchmal frustriert. Daneben hat das Spiel starke Logikfehler. Warum sind die Begleiter immer schneller als man selbst? Und viele weitere Beispiele die leider nicht ohne Spoiler zu erwähnen sind. Insgesamt wirkt die Spielwelt wenig glaubwürdig und zieht so kaum in den Bann.
Dwerve

Fazit:
Die Grundidee von Dwerve, dass man im Kampf überall Türme aufstellen kann, ist ganz nett und einzigartig. Allerdings macht das Spiel zu viel Falsch um auf lange Sicht begeistern zu können. Die Story ist langwierig und langweilig, die Spielwelt wenig glaubwürdig und das Ende wirkt stark aufgesetzt. Da die Spielmechanik sich nach wenigen Stunden abnutzt, ist das Spiel daher nicht wirklich zu empfehlen, auch wenn der Preis von knapp 17 Euro, der Spielzeit von 10 Stunden angemessen ist.
Dwerve

Pluspunkte Minuspunkte
+ Tower Defence
+ Upgrades
+ neue Türme
+ Fallen
+ Bosse
– Schleichpassagen
– kein freies Speichern
– Spiel zieht sich
– zu schwer
– viele Bugs

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NoFear13

Hardspace: Shipbreaker

am 01. Juni 2022 unter Review, Simulation, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Du bist völlig überschuldet, deswegen beschließt du den gefährlichen Job eines Raumschiff-Abwrackers zu übernehmen. Natürlich verlangt die Firma alle möglichen Gebühren um für sie arbeiten zu dürfen und dich in den Weltraum zu schaffen. Das reist dich noch tiefer in die Schulden. Du musst jetzt Schiffe abwracken, um dich wieder aus deinen Schulden zu arbeiten. Dabei gilt es aber auf deine Gesundheit zu achten, denn selbst die Klone kosten dich jede Menge Geld. Im Spiel selbst erfährt man dann die Geschichte rund um die Schaffung einer Gewerkschaft für die ausgebeuteten Abwracker. Um das ganze zu unterstreichen, bekommt man einen richtigen Arschloch-Chef, der die Mitarbeiter noch weiter schikaniert und überfordert. Die Lage spitzt sich immer weiter zu bis sie eskaliert. Die Story bietet jetzt keine wirklichen Überraschungen, ist aber nettes Beiwerk.
Hardspace: Shipbreaker

Grafik:
Die Zwischensequenzen am Anfang und Ende haben schwarze Balken auf einem 16:9-Bildschirm. Diese haben auch starke Fragmentierungen und fallen stark aus der normalen Grafik. Die Grafik im Spiel ist in Ordnung und hat nette Schatteneffekte. Allerdings merkt man dem Spiel die lange Zeit im Early Access deutlich an, so ist das Spiel weit weg vom aktuellsten Stand der Technik. Bei kleineren Raumschiffen läuft das Spiel mit 3 stelligen Werten. Diese brechen bei den größeren Raumschiffen stark ein, vor allem wenn man das Raumschiff zu sehr zerstückelt hat. Dann landet man schon mal bei nur noch 20 FPS. Das Spiel ist sehr schlecht optimiert, hier hätte man deutlich mehr Zeit investieren müssen.
Hardspace: Shipbreaker

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind in Ordnung, gerade im zweiten und dritten Kapitel zeigen sie ihr volles Potenzial. Problematischer sind die Untertitel die teilweise nicht genau das widerspiegeln, was gesprochen wird. So wird aus ‚Mach das er sicher zu seinen Lieben zurückkommt‘ ‚Mach das er sicher zu uns zurückkommt‘. Solche groben Übersetzungsfehler gehen gerade im Fall, dass man keine deutsche Sprachausgabe hat mal gar nicht. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, daneben hört man nur den riesigen Schmelzofen und sich selbst atmen. Dieser beschleunigt sich merklich, wenn man dann einen kritischen Task ausführt, wie das Entfernen des Reaktors. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls gut und geben ein hervorragendes Feedback.
Hardspace: Shipbreaker

Steuerung:
Das Spiel hat eine größtenteils genretypische Steuerung. Man bekommt aber eine kurze Einführung, auch immer dann, wenn man neue Möglichkeiten und besondere Schiffsteile wie den Reaktor frei schaltet. Das Hauptwerkzeug ist der Cutter und der Wurfhaken. Beim Cutter kann man mit V oder nochmaligen Druck auf die Taste 2 zwischen den Modi wechseln. So kann man entweder punktgenau Schnittpunkte entfernen oder ganze Teile abbrennen oder völlig frei Teile zerschneiden. Allerdings geht das nur solange die Teile die Schnittstufe nicht übertreffen, dann muss man sich anders z. B. mit Sprengstoff behelfen. Mit dem Wurfhaken wirft man die abgeschnittenen oder entfernten Teile in die zugehörigen Verarbeitungsstätten, die immer am entsprechenden Gegenstand angezeigt werden. Dafür kann man die Teile mit der gedrückten linken Maustaste greifen, mit kurzen rechten Mausklicks vorsichtig an sich heranziehen und dann mit kurzen oder längeren drücken von F in die richtige Richtung schießen. Hierbei sollte man vorsichtig sein, denn die Teile können andere mitreisen oder im schlimmsten Fall einem direkt in die Fresse fliegen, was zu einer Helmbeschädigung und damit zum Tod führt. Die Steuerung kann größtenteils frei belegt werden und es ist auch möglich alternative Tasten festzulegen.
Hardspace: Shipbreaker

Spielspaß:
Das Spiel macht schonmal die Grundlagen falsch, man landet beim Start nicht im Hauptmenü, sondern direkt in der Kampagne. Dies führt zu komplett falschen Einstellungen, wie das die Sprache falsch eingestellt ist die Grafik falsche Settings und vieles mehr. Dann startet man, indem man einen Schwierigkeitsgrad auswählt. Dieser bestimmt, ob man eine nervige Zeit-Beschränkung hat und ob man auf seinen Sauerstoff achten muss. Im Spiel zerlegt man dann Raumschiffe, um die Teile zu verwerten. Dabei muss man darauf achten keine Treibstofftanks und andere kritische Gegenstände zu erwischen, sonst fliegt einem alles um die Ohren. So baut man seine Schulden ab, sammelt Lynx-Münzen und steigt im Rank auf. Mit höheren Rank schaltet man Upgrades frei, die man mit Lynx-Münzen kaufen kann. Nebenbei schaltet man neue Aufgaben und neue Raumschiffe frei. Das Spiel speichert nach jedem Raumschiff automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Im Spielverlauf bekommt man ein Raumschiff von seinem Chef, das man mit Ersatzteilen die man aus anderen Raumschiffen stibitzt wieder repariert.
Hardspace: Shipbreaker
Dies sorgt nochmal für zusätzliche Abwechslung. Nach ca. 50 bis 100 Stunden ist man dann mit der Kampagne durch, es geht viel schneller, wenn man die Schiffe in Rekord Tempo zerlegt, man muss aber ja auch noch alle Komponenten für sein Raumschiff beschaffen und seine Schulden komplett abarbeiten. Letzteres gestaltet sich aber leichter als zunächst gedacht. Leider schaltet man ab Level 20 nichts mehr frei, weswegen die letzten 10 Level extrem anstrengend sind, diese muss man aber nicht alle schaffen, um das Spiel abzuschließen. Nach Spielabschluss kann man dann einfach weiterspielen oder die restlichen Spielmodi ausprobieren, die aber nichts neu erfinden, sondern einfach nur neue Herausforderungen einführen.
Hardspace: Shipbreaker

Spielwelt:
Der Weltraum ist rings um mit netten Details gestaltet, das Gleiche gilt für die eigene Weltraumhütte. Die Weltraumhütte kann auch noch mit gefundenen Postern angepasst werden und erhält im Spielverlauf immer mehr Details. Daneben unterscheiden sich die Raumschiffe und wirken authentisch. Lediglich die vielen oftmals günstig angebrachten Schnittpunkte würde es in der Realität wohl eher nicht geben, dafür aber Anleitungen wo man am besten schneidet, von daher kann man das als spielerische Umsetzung dieser Anleitung verstehen. Leider ist man die ganze Zeit im selben Raum-Dock und bekommt daher kaum Neues zu sehen. Außerdem ist man im Weltraum natürlich völlig allein und arbeitet vor sich hin, lediglich einige andere Raumschiffe und Satelliten kann man in der Weite entdecken. Jeder Raumschiffstyp erfordert etwas andere Techniken ihn zu zerlegen. Insgesamt wirkt das Spiel so authentisch, wenn man auch über die Physik hinwegsehen muss, so hört man Explosionen und andere Geräusche im luftleeren Raum. Daneben können bestimmte Teile des Raumschiffs und man selbst Feuer fangen, obwohl beides sich im luftleeren Raum befindet. Auf der anderen Seite kommt es aber wieder zu realistischen Luftexplosionen, wenn man den Druck nicht vorher ausgleicht.
Hardspace: Shipbreaker

Fazit:
Hardspace Shipbreaker ist eine realistische Zukunftsvision über ein Abwrackunternehmen für Raumschiffe. Entsprechend kann das Spiel schon als Simulation gelten. Es ist erstaunlich wie viel Spaß es macht stundenlang irgendwelche Raumschiffe zu zerlegen und bis man durch alle 3 Kapitel durch ist vergehen schon 50 bis 100 Stunden. Da man aber immer weiter seine Ausrüstung verbessert und immer neue Raumschiffe dazu kommen, kommt nie wirklich Langeweile auf. Lediglich wenn man dann Level 20 erreicht hat nervt es etwas das es immer 1 bis 2 Raumschiffe dauert, bis die Story weiter geht. Auch die vielen Bugs die noch zum Early Access-Start vorhanden waren gehören mittlerweile der Vergangenheit an. Alle die schon einmal in einem Raumschiffsabwrackunternehmen arbeiten wollten sei das Spiel wärmstens ans Herz gelegt. Die Spielzeit und Inhalt sind dem Preis von 35 Euro mehr als angemessen.
Hardspace: Shipbreaker

Pluspunkte Minuspunkte
+ Raumschiffe zerlegen
+ viele Upgrades
+ Ränge
+ Raumschiffdoktor
+ im Spielverlauf erreicht man einfach alle Achievements
– kein freies Speichern
– Zwischensequenzen mit schwarzen Balken
– letzten 10 Level sehr grindig
– Performance bei größeren Raumschiffen

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NoFear13

Bartender Hustle

am 29. Mai 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt die junge Amy. Diese hat genug von ihrem langweiligen Bürojob, braucht aber dringend Geld, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Also arbeitet sie Probe als Barkeeperin um zukünftig ihre Miete bezahlen zu können. Der Probearbeitstag läuft gut und schon bald arbeitet man für eine erfolgreiche Bar-Kette der Stadt. Eine wirklich spannende Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden, zwar erfährt man etwas zu den Hintergründen von Amy und ihren Bargästen. Wirklich spannend sind diese aber allesamt nicht, man arbeitet sich halt durch die Bars nach oben.
Bartender Hustle

Grafik:
Eine ganz gute 3D-Grafik. So kann man die eigene Spielfigur beim Herunterblicken sehen. Die Schatteneffekte sind ganz nett und je nach Lichtquelle haben Objekte mehrere Schatten. Die Grafik ist jetzt nichts was jemanden vom Hocker haut, aber erzeugt sicherlich keinen Augenkrebs. Dafür läuft das Spiel aber flüssig mit 3 stelligen Werten.
Bartender Hustle

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, teilweise aber schlechte Übersetzung. So heißt der Arcade-Modus, Arkadengang. Die eigentlichen Texte sind aber ganz in Ordnung, vermutlich da hier der komplette Kontext bekannt ist. Eine Sprachausgabe ist leider nicht vorhanden, was etwas Schade ist aufgrund der langen Gespräche der Gäste. Die Hintergrundmusik wählt man per M selbst aus, die Titelauswahl besteht aber aus reiner House-Musik. Im Hintergrund hört man den Regen und vorbei fahrende Autos. In späteren Bars hört man die Gespräche der Gäste oder das Rauschen des Meeres an der Strandbar. Die restlichen Soundeffekte sind eher Standard, geben aber ein ordentliches Feedback.
Bartender Hustle

Steuerung:
Eine größtenteils typische Steuerung. Mit WASD läuft man, mit R öffnet man das Cocktail-Buch. Das Spiel wird aber größtenteils mit der Maus gesteuert, so hebt man die einzelnen Getränke auf und schüttet sie in die Gläser oder Shaker. Die Steuerung kann aber auch angepasst werden inkl. anderer Maustastenbelegung. Die Steuerung geht ganz gut von der Hand und wenn man sich mal in seiner Bar auskennt, kann man die Drinks schnell mixen. Lediglich das nach jedem Tag die Spirituosen ihre Reihenfolge ändern ist nervig.
Bartender Hustle

Spielspaß:
Es stehen drei Modi zur Auswahl: Geschichte, Arcade und Sandbox. Zu Beginn sollte man die Geschichte spielen. Hier startet man mit einem kleinen Tutorial. Sobald ein Gast etwas bestellt hat, kann man mit Tab die Zutatenliste öffnen. Es gilt jetzt die richtigen Zutaten, in den richtigen Mengen, in das richtige Glas abzufüllen. Bei perfekten Mengen bekommt man mehr Trinkgeld. Das Spiel speichert nach jedem Tag automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Nach ca. 5 Stunden ist man durch die Story durch. Danach kann man in der Sandbox einfach eigene Drinks kreieren oder im Arcade-Modus die Kunden möglichst schnell bedienen. Im Arcade-Modus steigt man so im Rank auf um neue Drinks freizuschalten. Der Stand wird gespeichert und man kann jederzeit weiter spielen. Den meisten wird es aber nach der Geschichte langen.
Bartender Hustle

Spielwelt:
Man kann neue Klamotten für Amy kaufen und diese so einkleiden. Auch die Gäste sind unterschiedlich gestaltet und wieder erkennbar. Vor der Bar laufen Menschen entlang oder es fahren Autos vorbei. Im Spielverlauf bekommt man verschieden gestaltete Bars zu sehen. Die Gäste sitzen fast völlig steif vor einem und nutzen nicht mal die Drinks. Auch sprechen sie ohne jegliche Lippenbewegung, auch deren Charakterbilder haben keine Animationen. Die Gäste im Hintergrund machen immer die gleichen Animationen. Insgesamt wirkt das Spiel so leider wenig lebendig und etwas arg steif.
Bartender Hustle

Fazit:
Bartender Hustle ist ein ganz netter stressfreier Barkeeper-Simulator, in dem man jede Menge lernen kann. So kann man bei der nächsten Party mit seinen Cocktail-Rezepten beeindrucken. Die Story im stressfreien Geschichts-Modus ist zwar nicht super spannend und der Arcade-Modus deutlich zu stressig, trotzdem wird man einige Stunden seinen Spaß haben. Die knapp 17 Euro sind dem Inhalt auf jeden Fall angemessen, wenn man vielleicht auch noch den nächsten Sale abwarten sollte.
Bartender Hustle

Pluspunkte Minuspunkte
+ Trinks mixen
+ genaue Anleitung
+ echte Rezepte
– keine Sprachausgabe
– langweilige Story
– kein freies Speichern

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Trover Saves the Universe

am 28. Mai 2022 unter Action, Jump&Run, Review, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Man spielt einen Stuhltopianer, ein Volk das sich in fliegenden Sesseln bewegt. Deine beiden Hunde wurden von einem riesigen Wesen entführt, der diese als seine Augen nutzt um das ganze Universum zu regieren. Als die Nachrichten darüber berichten klopft es auch schon an deiner Tür. Es ist Trover, der dich zu seinem Chef bringen soll. Dazu gibt er dir eines seiner Augen, mit dessen Hilfe du ihn ab sofort kontrollieren kannst. Beim Chef von Trover angekommen erfährt man, das man mit Trover zusammenarbeiten muss, um das Universum zu retten. Trover scheint wenig begeistert, trotzdem geht es auf eine Reise über mehrere Planeten. Die Story ist jetzt sicherlich nicht super spannend, hat aber den genialen Humor den man aus Rick und Morty kennt und fesselt entsprechend trotzdem.
Trover Saves the Universe

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, mit ganz netten Schatteneffekten. Insgesamt wirkt die Grafik nicht besonders genial, trotz höchsten Kantenglättungs-Settings kommt es zu deutlicher Stufenbildung. Das ist besonders in VR auffällig und sehr störend. Dafür läuft das Spiel flüssig und mit den notwendigen 90 FPS, die die Vive maximal beherrscht. Es sollte darauf geachtet werden das man vor allem im VR-Modus in den Grafikeinstellungen nach unten scrollt, da Initial alles auf Low gestellt ist und dadurch keine Schatten an den Charakteren vorhanden sind. Im normalen Modus werden die Grafikeinstellungen hingegen automatisch erkannt und entsprechend auf maximal gestellt. Leider ist mir das erst nach dem Spieldurchlauf aufgefallen.
Trover Saves the Universe

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Es sind aber deutsche Untertitel vorhanden. Diese können entweder ans VR-Headset gebunden werden, also sodass sie im unteren Bereich des Headsets zu lesen sind, oder besser einfach in der Luft in Front des Stuhls schweben. Die Sprecher sind teilweise aus Rick und Morty bekannt und machen einen tollen Job und haben einen hervorragenden Wortwitz. Für Leute, welche die ganzen Schimpfwörter nicht hören wollen, können diese zensiert werden. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man passende Sounds, wie einen Wasserfall. Oftmals gibt es aber nicht viel zu hören, was nicht schlimm ist, Trover redet fast ununterbrochen. Die restlichen Soundeffekte sind hervorragend und geben ein gutes Feedback.
Trover Saves the Universe

Steuerung:
Die Steuerung ist für ein Jump and Run genretypisch und genau hier scheiden sich die Geister. Das Spiel soll hauptsächlich mit einem Gamepad gespielt werden, kann aber auch mit Maus und Tastatur gespielt werden. Allerdings ist es nicht so einfach möglich das Spiel mit seinen VR-Controllern zu spielen. Da man ja in einem fliegenden Stuhl sitzt und der eigene Charakter ein Gamepad in der Hand hat ist es trotzdem in Ordnung, wenn man sich hätte theoretisch eine Steuerung für die Controller ausdenken können. Das wäre z. B. möglich gewesen, wenn man links und rechts am Stuhl Steuerknüppel gehabt hätte. Das Spiel ist hervorragend mit Maus und Tastatur möglich, lediglich war es mir nicht möglich den Stuhl im VR-Modus mit der Maus zu schwenken. Ich empfehle das auf Q und E zu legen, hier liegt normalerweise das Aufsteigen und Absenken des Stuhls, das geht aber gleichzeitig mit dem Mausrad.
Trover Saves the Universe
Trover wird mit WASD gesteuert, springt mit der Leertaste und rollt mit Shift, sobald man die Fähigkeit besitzt. Mit Linksklick kann man angreife und durch langes Drücken einen schweren Angriff ausführen, die entsprechende Fähigkeit vorausgesetzt. Mit Rechtsklick interagiert man selbst mit Gegenständen und kann diese später auch aufheben und mit STRG + WASD drehen. Das Einzige, was wirklich mit dem Headset gesteuert wird, ist die Kamera, so ist es möglich sich leicht umzusehen und die Fragen der Charaktere durch Nicken oder Schütteln des Kopfs zu beantworten. Die Steuerung geht ansonsten gut von der Hand und macht keine Schwierigkeiten. Lediglich die Untertitel können, dadurch das sie vor den Charakteren schweben, während der Kämpfe im Weg sein. Durch die Spielwelt bewegt man sich anhand von Teleportern, zu denen man sich Teleportieren kann, sobald Trover auf ihnen steht. Dadurch kommt es nie zu Motion-Sickness, auch nicht beim Aufsteigen, da man hier ebenfalls schnell zwischen den Ebenen wechselt.
Trover Saves the Universe

Spielspaß:
Das Spiel kann sowohl in VR als auch ohne VR gespielt werden, es ist aber ganz klar auf VR ausgerichtet. Wer aber kein VR-Headset hat und sich keines anschaffen möchte, kann das Spiel auch so spielen, empfehlen würde ich das aber auf keinen Fall, das Spiel lebt vom VR. Im Spiel selbst springt man mit Trover durch die Level und haut die Gegner kaputt. Daneben gibt es ab und an einfachere Rätsel, bei denen man Gegenstände aus der Umgebung nutzen muss. Aber auch die Kämpfe sind nicht allzu anspruchsvoll, wenn man die Pattern der Gegner etwas kennt, kann man diese leicht besiegen. Damit Trover nicht allzu schnell ins Gras beißt, kann man in der Spielwelt überall versteckte Power-Babies finden, genug gesammelt bekommt Trover einen zusätzlichen Health-Point. 4 von 5 Healthpoints zu erlagen sollte kein Problem sein, wenn man etwas die Umgebung untersucht, allerdings sind diese Sammelobjekte wieder einfach nur nervig. Stürzt man einmal in die Tiefe respornt Trover wieder und verliert einen halben Health-Point. Verliert man alle Health-Points startet man vom letzten Checkpoint mit vollen Leben, danach sollte der Kampf kein Problem sein. In jedem Level bekommt man automatisch ein Upgrade entweder für Trover oder für den Stuhl, so gibt es immer genug Abwechslung. Das Spiel speichert nur automatisch im Hauptmenü kann man aber alle bereits freigespielen Level erneut spielen. In ca. 8 Stunden ist man am Ende angelangt. Anschließend kann man das kostenlose DLC probieren, in dem man die Basis von Trover erkundet und den Kollegen hilft, hier ist man in ca. 1 Stunde durch.
Trover Saves the Universe

Spielwelt:
Man sitzt in einem fliegenden Stuhl ist also mitten im Geschehen, wenn etwas unter dem Stuhl durchknallt fliegen die eigenen Beine hoch, genauso wenn man schnell auf und absteigt. Die Spielwelt ist abwechslungsreich gestaltet, jeder Planet ist anders. Auch bietet jeder Planet neue Feinde, die etwas schwerer zu besiegen sind. Die NPCs sind abwechslungsreich gestaltet und haben ihre eigene Persönlichkeit. Leider ist bis auf die Gegner und NPCs nichts auf den Planeten los, keine Tiere oder ähnliches. Die Spielwelt wirkt so etwas leblos und unrealistisch. Da Trover immer wieder drauf anspielt, dass das doch alles nur ein Spiel ist, führt zusätzlich dazu das man immer wieder aus dem VR-Gefühl mitten drin zu sein herausgerissen wird.
Trover Saves the Universe

Fazit:
Trover Saves the Universe ist ein tolles Spiel mit genialem Humor. Dadurch das man selbst im VR-Modus das Spiel mit Maus und Tastatur spielt ist jetzt der VR-Motion nicht zu 100 Prozent gegeben, dadurch das man im Spiel in seinem Stuhl sitzt, geht das aber. Da die Jump & Run-Passagen und die Kämpfe relativ einfach sind sollten sich alle das Spiel holen, die auf den genialen Humor von Rick und Morty stehen. Auch die knapp 9 Stunden Spielzeit sind für 25 Euro in Ordnung, wenn man sich auch gut überlegen sollte diesen Preis für ein 3 Jahre altes Spiel zu zahlen. Im nächsten Sale kann man aber bedenkenlos zuschlagen.
Trover Saves the Universe

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Gewalt
+ Schimpfwörter
+ fairer Schwierigkeitsgrad
+ kostenloses DLC
– kein VR-Controller-Support
– Grafik
– Sammelobjekte
– kein freies Speichern

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Sonority

am 27. Mai 2022 unter Indie-Games, Puzzle, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Man spielt Esther, deren bester Freund, ein Bär schwer krank ist. Esther hat die Fähigkeit mit Tieren zu sprechen. So hat sie auch von seinem Freund von einer magischen Melodie erfahren, die jeden heilen kann. Die Lehrmeister des Liedes sind an einem magischen Ort voller Tiere und magischer Steine. Nach vielen Tagen kommt Ester endlich an, leider ist von den Lehrmeistern erstmal keine Spur. Man muss sich jetzt also auf die Suche nach den alten Lehrmeistern begeben, um seinem Freund dem Bären zu helfen. Auf dem Weg trifft man einen Waschbären, der nach anfänglichen zögern, dabei behilflich sein möchte. Es gibt eine kleine Wendung, die Story ist aber nicht besonders spannend. Besonders da das Ende offen bleibt, man kann es sich zwar denken wie es ausgeht, wirklich wissen kann man es aber nicht.
Sonority

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, mit ganz netten Schatteneffekt. Insgesamt ist die Grafik in Ordnung, hat aber keine Besonderheiten. Dafür läuft das Spiel flüssig mit hohen FPS-Werte. Nervig ist der nicht deaktivierbare Tiefenunschärfeeffekt. Man erlebt das Spiel aus einer Iso-Perspektive mit einer festen Kameraposition. Man kann mit gedrückter Maustaste die Kamera lediglich leicht schwenken.
Sonority

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar inkl. deutscher Sprachausgabe. Die deutschen Sprecher sind leider furchtbar und jagen einem einen kalten Schauer über den Rücken, es klingt als würden sie ihren Text ablesen. Außerdem sind sie nicht wirklich Lippensynchron. Im Hintergrund hört man Vögel zwitschern. Die Musik spielt man oftmals selbst auf seinen Instrumenten, daneben hat man ab und an in den Zwischensequenzen eine passende Hintergrundmusik. Außerdem spielen die gelösten Rätsel im Hintergrund weiterhin ihre Melodie. Die restlichen Soundeffekte sind gut und geben ein gutes Feedback.
Sonority

Steuerung:
Die Steuerung ist aufgrund der Idee, dass man verschiedene Töne spielen können muss, etwas anders. Lediglich das man sich mit WASD bewegt, kennt man so aus anderen Spielen. Mit den Tasten 1 bis 8 spielt man Noten. Mit M kann man eine wenig hilfreiche Karten öffnen. Strg ist zum interagieren und starten der Rätsel. Mit F wechselt man das Musikinstrument. Die Steuerung kann nicht angepasst werden, falls man die Noten z. B. gerne auf anderen Tasten hätte.
Sonority

Spielspaß:
Das Spiel ist im Grunde ein Musikrätselspiel. Man kommt immer wieder an Hindernisse, die man beseitigen muss. Dafür legt man Noten in magische Altäre und löst diese dann aus. Sind es die richtigen Noten und passt die Reihenfolge, räumt man den Weg frei. Am Anfang hat man nur wenige Noten und damit ist das Spiel recht einfach. Im Spielverlauf schaltet man alle 8 Noten frei und unterschiedliche Musikinstrumente. Später kann man die Altäre auch verschieben und muss so Timing-Rätsel lösen oder die richtige Reihenfolge zurechtschieben. Die Rätsel folgen einer Logik, die sich nicht wirklich erschließt und bestehen meist aus Trail und Error. Daneben sammelt man Musikelemente, die in der Welt versteckt sind. Diese werden benötigt, um Schrifttafeln zu lesen, sind aber ansonsten nur sinnlose Sammelobjekte. Das Spiel speichert nach jedem kurzen Rätsel automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Außerdem speichert das Spiel beim Beenden automatisch. Nach ca. 5 Stunden ist man am Ende angelangt.
Sonority

Spielwelt:
Pflanzen und Bäumen bewegen sich im Wind. Im Spiel bewegt man sich durch schlauchartige Kartenabschnitte. Diese sind abwechslungsreich gestaltet. Die Spielwelt ist völlig leblos, bis auf die von der Geschichte vorgegebenen sind keine Tiere vorhanden. Lediglich einige lebende Steine liegen dumm in der Gegend rum.
Sonority

Fazit:
Die Idee Rätseln mit Musikelementen zu machen ist ganz nett. Leider scheinen die Rätsel nur bedingt etwas mit Musik zu tun zu haben. Die Rätsel scheinen zwar etwas mit den Tonhöhen zu tun zu haben, leider wird das nicht wirklich erklärt. Entsprechend probiert man nur blöd rum oder man sucht sich gleich eine Lösung. Die Geschichte um einen verlorenen Song ist jetzt zwar nicht schlecht, hat aber zu wenig Wendungen um spannend zu bleiben. Leider ist die deutsche Sprachausgabe auch nicht besonders gut, ein Kauf sollte daher gut überlegt sein.
Sonority

Pluspunkte Minuspunkte
+ Musikrätsel – feste Kamera
– kein freies speichern
– Sammelobjekte
– wenige Einstellungsmöglichkeiten
– Logik der Rätsel ergibt sich nicht

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Golfie

am 26. Mai 2022 unter Casual, Geschicklichkeit, Indie-Games, Review, Rogue-Like, Test abgelegt

Story:
In Golfie ist keine Story vorhanden. Man spielt Minigolf mit etwas anderen Regeln. Dazu hat man ein Kartendeck das man ständig ausbaut und dem Schlag besondere Fähigkeiten verleiht. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist auch nicht notwendig und wäre eher störend gewesen. Eine Hintergrundgeschichte wäre aber theoretisch aufgrund des anscheinend lebendigen Golfballs möglich gewesen.
Golfie

Grafik:
Eine sehr simple 3D-Grafik, in einem stark comichaften Look. Daneben sind nur noch ganz nette Schatteneffekte vorhanden. Dafür läuft das Spiel ohne Ruckler auf hohen 3 stelligen Werten.
Golfie

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. In unserer getesteten Version fehlten noch einige Texte. Das Spiel hat keine Sprachausgabe, das ist aufgrund der wenigen Texte auch nicht notwendig. Die Musik ändert sich je nach Umgebung etwas. Ansonsten hat man nur authentische Golfgeräusche, die gutes Feedback geben.
Golfie

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert, lediglich die freie Kamera kann mit der Tastatur gesteuert werden. Die Tasten hierfür sind fest vorgegeben, so wechselt man mit C in die freie Kamera und steuert diese dann mit WASD. Die Steuerung geht gut von der Hand und man sieht den Beginn der Flugbahn des Balls, für eine leichtere Einschätzung der kompletten Flugbahn.
Golfie

Spielspaß:
Schon beim ersten Schlag merkt man, dass da nicht viel Wucht dahinter ist. In einem kurzen Tutorial erfährt man, dass man seine Schläge mit Karten verbessern kann. Ein Teil dieser Karten kann mit den Tasten 1 bis 4 während des Schlags ausgelöst werden, z. B. ein Jetpack. Jede Karte erhöht hierbei die Hitzeentwicklung, ist die maximale Hitze erreicht, fliegt der Ball kurz in die Luft und man kann keine anderen Karten mehr anwenden. Es gibt aber auch Karten, die die Hitze reduzieren, um noch mehr Karten spielen zu können. Daneben ist man beschränkt in der Anzahl der Karten, die man zu Beginn eines Schlages ziehen kann, auch hier gibt es Karten und Vorteile, die dieses Limit erhöhen. Daneben gilt es auf dem Golfkurs Münzen zu sammeln. Diese kann man an den, auf manchen Golfkursen vorhandenen, Verkaufsautomaten gegen Gegenstände eintauschen. Dazu zählen neben neuen Karten auch neue Vorteile, wie einen höheren Sammelradius der Münzen oder das man jede Runde mehr Karten ziehen darf. Beides kann man auch an, auf dem Golfkurs verteilten, Kristallen erhalten. Nach jedem Golfkurs wählt man einen Weg und damit den nächsten Golfkurs. Braucht man zu viele Schläge oder ist das Leben aufgebraucht, weil man zu oft abgestürzt ist, verliert man. Dann steigt man im Level auf und schaltet neue Karten frei, die man in der nächsten Runde kaufen oder finden kann. Neben diesem Rogue-Like-Modus gibt es noch ein Free-Play-Modus, wo alles gleich bleibt, bis auf das Detail das man nicht versagen kann. So steigt man aber auch nicht im Level auf und schaltet keine neuen Karten frei. Man kann jeden Tag einige Runden Golf spielen, nach ca. 20 Stunden Spielzeit ist man schon einige Level aufgestiegen und hat die Schnauze so langsam voll.
Golfie

Spielwelt:
Unterschiedlich gestaltete Mini-Golf-Kurse, mit vielen netten Details. Die Golfkurse finden in drei verschiedenen Umgebungen statt. Je nach Umgebung ändert sich etwas die Designelemente, so finden Kurse teilweise in verwickelnden Tunneln statt. Die Golfkurse sind allesamt nicht belebt, Tiere oder andere Lebewesen sucht man vergebens. Hier wäre es noch ganz schön gewesen, wenn man Vögel vom Kurs scheuchen könnte. So wirkt die Spielwelt leider etwas leblos.
Golfie

Fazit:
Golfie ist ein nettes kleines Golfspiel, mit dem Twist das man sich ein Deck mit Fähigkeiten zusammen baut, die man bei jeden Schlag anwenden kann. Leider ist man ein wenig abhängig vom Glücksfaktor und damit verbunden ist der Rogue-Like-Aspekt sehr nervig. Da falls man versagt aber nur nicht die höherwertigen Golfkurse erleben darf, sonst aber im Level aufsteigt, hält sich der Frust in Grenzen. Obwohl das Spiel gerade erst im Early Access erscheint sind alle wichtigen Elementen enthalten, es bleibt spannend was sich der Entwickler noch an neuen Golfkursen, Fähigkeiten und anderen Features einfallen lässt.
Golfie

Pluspunkte Minuspunkte
+ Golf
+ Deck-Building
+ Free-Mode
+ Levelaufstieg
– Rogue-Like
– Glücksfaktor

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NoFear13

Chill Panda

am 26. Mai 2022 unter Casual, Indie-Games, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Du spielst Chill Panda, ein ausgesprochenen Faulpelz und selbst erklärter Yogameister. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden, man läuft sinnlos durch die Spielwelt und erfüllt allerlei Aufgaben. Hier hätte eine gute Story eine Menge zum Spielspaß beitragen können.
Chill Panda

Grafik:
Eine knuddelige 3D-Grafik, mit Schatteneffekten. Insgesamt aber eher schwacher Grafik, die zudem auf 30 FPS limitiert ist. Da das Spiel jetzt nicht super actionreich ist, mag das in Ordnung gehen. Es gibt aber so gar keine Einstellungsmöglichkeiten für die Grafik, das ist schon echt lächerlich.
Chill Panda

Sound:
Das Spiel ist nur auf Englisch verfügbar. Verfügt auch über eine Sprachausgabe, die Sprecher sind aber Amateurhaft. Leider kommt es oftmals zu hörbaren Knackgeräusche, wenn jemand spricht, wohl aufgrund von schlechter Aufzeichnungshardware. Allerdings sind die wenigsten Texte vertont. Im Hintergrund spielt eine eintönige Musik, die sich nur beim Yoga etwas ändert. Daneben hört man ein paar Vögel zwitschern oder Gemurmel und Meer am Strand. Die restlichen Soundeffekte sind sehr simple und geben kaum Feedback. Besonders nervig ist das Heul-Geräusch von Panda, wenn man eine Quest erfüllt.
Chill Panda

Steuerung:
Eine katastrophale Steuerung. Panda wird mit den Pfeiltasten statt WASD gesteuert. Mit Objekten interagiert man mit Return oder der linken Maustaste. Wenigstens kann die Kamera mit gedrückter rechter Maustaste gedreht werden oder wahlweise mit WASD. Die Steuerung kann auch nicht anders konfiguriert werden. Die Karte liegt auf Y, das Menü auf X, ESC hat keine Funktion. Wahlweise kann man die Symbole mit der Maus anklicken, während des Yogas oder anderen Spielen kann dadurch aber nicht pausiert werden. Der Scooter liegt auf der Taste 0, das Zoomen der Kamera bei einer deutschen Tastatur auf Ü und +. Bei dem Sandburg-Spiel liegen dann plötzlich die Steuerung der gewählten Flächen auf IJKL. Wer diese Steuerung gemacht hat, sollte dringend nochmal ein paar PC-Spiele der Konkurrenz spielen.
Chill Panda

Spielspaß:
Im Spiel erfüllt man simple Missionen. Dazwischen geht es auf die Chilling-Zone, wo man Atemübungen machen soll, oder man geht in eine Aktiv-Zone, in der man Sport machen soll. In beiden Fällen soll man aktiv Panda nach machen und so trainieren. Daneben gibt es allerlei Minispiele, die man in der Welt entdecken kann. Außerdem kann man in der Spielwelt Münzen sammeln, mit denen man Panda oder seinen Scooter anpassen, oder Gegenstände für Pandas Haus kaufen kann. Nach ca. 90 Minuten hat man alles entdeckt, und gemacht, dann ergibt es keinen wirklichen Sinn mehr weiterzuspielen. Zwar füllt sich mit jeder Aufgabe der Brunnen und zum Schluss bekommt man besonders viele Münzen und jeden Tag ist der Brunnen wieder leer. Aber jeden Tag die gleichen Aufgaben und Minispiele zu spielen machen wohl die wenigsten. Außerdem kann man in der Minigame-Zone total einfach bescheißen, indem man durch die Menüs wechselt. In diesem Fall denkt das Spiel, man hätte ein Minispiel gespielt und füllt den Brunnen.
Chill Panda

Spielwelt:
Eine kleine Spielwelt mit schlauchartigen Wanderwegen. Daneben sind Wiesen wo sich das Gras im Wind bewegt, diese sind bis auf einige Münzen und Quest-Items leer. Abseits des Weges sind außerdem allerlei Zonen. Durch diese Zonen wächst oftmals Gras durch den Beton und bewegt sich auch hin und her. Andere Pandas stehen nur dumm in der Gegend rum und warten darauf angesprochen zu werden. Dadurch wirkt die Spielwelt unglaubwürdig und leer. Die Animationen von Panda ist sehr ruckhaft, so liegt er in einem Moment flach auf dem Boden und steht dann plötzlich aufrecht da. Auch wenn er sich in die Stellung begibt, macht er teilweise unmenschlichen Bewegungen, was es fast unmöglich macht die Übung richtig nachzumachen. Das macht das Spiel mehr gefährlich als wirklich zum nützlichen Yoga-Lernspiel. Bis das beim Strand einige Seemöwen und Krebse unterwegs sind, sind sonst keine weiteren Tiere zu entdecken, vor allem nicht im Stadtabschnitt. Es gibt auch nur diese zwei Abschnitte, der Berg soll laut Panda-Pirat in einem Update nachkommen, bloß wer glaubt Piraten? Auch sonst sind viele Wege abgesperrt. Das Spiel wirkt dadurch unfertig und man merkt das man deutlich mehr vorhatte und dann die Lust verloren hat.
Chill Panda

Fazit:
Chill Panda ist ein furchtbares Spiel, das wohl nicht einmal für die aller Kleinsten geeignet ist. Nach bereits 90 Minuten hat man alles gesehen, wer dafür 12,50 € ausgibt, dem ist nicht mehr zu helfen. Wer ein paar Atemübungen oder Yoga machen möchte, der sollte sich lieber auf Youtube umschauen. Selbst die meisten Mini-Games bekommt man besser und kostenlos im Internet. Und obendrauf kommt noch die katastrophale Steuerung und das schreckliche Sounddesign, außerdem wirkt das Spiel unfertig und man stößt überall an Barrikaden. Tut euch einen Gefallen und macht einen großen Bogen um dieses Spiel, vor allem da der Preis von 12,50 € komplett überzogen ist. Wer das Spiel trotzdem braucht sollte es über unseren Link bei Kinguin kaufen, hier bekommt man das Spiel für unter einen Euro, was deutlich angemessener ist.
Chill Panda

Pluspunkte Minuspunkte
+ Übungen zum Nachmachen
+ Mini-Games
– nur auf Englisch verfügbar
– Grafik
– Sound
– Spielwelt
– Steuerung
– nerviges Babygeheule
– zu teuer

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NoFear13

Voodoo Detective

am 25. Mai 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen Voodoo Detektiv. Nein, kein Detektiv der in Voodoo-Fällen ermittelt, ein Detektiv der Voodoo praktiziert, um Fälle zu lösen. Eines Tages kommt eine neue Kundin, diese möchte das man herausfindet wer sie ist. Sie hat ihr Gedächtnis verloren und benötigt nun Hilfe sich wieder an ihr Leben zu erinnern. Ihr wurde zwar erzählt das sie die reiche Frau des Insel- und Fabrikbesitzers Fontule ist, bloß sie schenkt dem ganzen keinen Glauben. Ihre Intuition verrät ihr, dass sie belogen wird. Es ist also nun an unserem Detektiv herauszufinden, was die Wahrheit ist, wer die Dame wirklich ist und was hinter all dem steckt. Denn die Doktoren die Frau Fontule besucht hat, gehen davon aus, dass das Ganze nur Stressbedingt ist. Es entwickelt sich daraus eine spannende Detektiv-Geschichte mit einigen Wendungen.
Voodoo Detective

Grafik:
Handgezeichnete 2D-Umgebungen, in denen sich comichafte 2D-Figuren bewegen. Die Grafik erinnert stark an alte Adventure, es sind auch keine anderen Effekte vorhanden. Dafür läuft das Spiel flüssig und mit hohen 3 stelligen Werten. Für Fans alter Adventure-Games überzeugt das Spiel alleine hier durch seinen Retro-Charm.
Voodoo Detective

Sound:
Das Spiel ist leider nur auf Englisch verfügbar. Die Sprecher sind allesamt aber wirklich sehr gut und haben auch einen tollen Wortwitz. Im Hintergrund spielt eine tolle Musik, die sich der Situation anpasst. Außerdem hört man für die Umgebung passende Geräusche wie Grillen und Vögel. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls sehr gut und geben ein hervorragendes Feedback.
Voodoo Detective

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert. Die Gegenstände sind Kontext-Sensitive, heißt sie werden automatisch benutzt, genommen oder nur angesehen. Im Inventar kann man Gegenstände durch Drag-and-drop kombinieren oder durch einfachen Klick zum Benutzen mit der Umgebung markieren. Falls man sie im Inventar nochmal untersuchen möchte, hält man die Maus lange gedrückt. Die Steuerung geht für alle, die schon einmal ein Point-and-Click-Adventure gespielt haben gut von der Hand. Ist aber so ausgelegt, dass man sie auch auf dem Handy gut spielen kann. Besonders schön ist, falls ein Charakter einen Gegenstand gefordert hat, kann man diesen auch einfach in den Dialogoptionen übergeben und muss nicht unbedingt über das Inventar gehen.
Voodoo Detective

Spielspaß:
Ein klassisches Point-and-Click-Adventure der alten Schule. Das bedeutet leider aber auch keinerlei Hilfen. Es gibt weder die Möglichkeit Hotspots zu Highlighten noch irgendwelche anderen Hilfesysteme. Nur, wenn man Voodoo-Detektiv anklickt, gibt dieser sinnvolle Hinweise auf die nächste Aufgabe. Da die verwendbaren Objekte sehr gut in die Umgebung eingepasst sind, muss man etwas mit der Maus über die Umgebung fahren. Da das ganze für Handys konzeptioniert wurde, sind die Flächen aber recht groß und wir mussten keine Gegenstände suchen. Bei den Rätseln muss man dann oftmals um die Ecke denken. Die Besonderheit ist, dass man ein Voodoo-Buch hat in dem allerlei Rezepte für Zauber festgehalten sind. Diese benötigt man, um bestimmte Rätsel zu lösen. Das Spiel hat einen tollen Humor, so kann man den Fall auch gar nicht annehmen und landet nach 10 Minuten im Abspann. Das Spiel speichert nur automatisch, man kann sich aber nichts verbauen. Selbst, wenn man mal aufgrund einer Entscheidung im Abspann landet, lädt man das Spiel neu und landet kurz vor der Entscheidung. In knapp 5 Stunden ist man dann am Ende angelangt, was zwar kurz ist, aber die Geschichte hat einen guten Abschluss und alle Fragen sind geklärt.
Voodoo Detective

Spielwelt:
Verschiedene Umgebungen, die alle Handgezeichnet und nett animiert sind. Dies trifft auch auf die Charaktere zu, diese sind ebenfalls sehr gut animiert und bewegen sich authentisch. Sobald die Charaktere sprechen bewegt sich allerdings nur ihr Charakterbild Lippensynchron, der eigentliche Charakter hält den Mund geschlossen. Das ist aber vollkommen in Ordnung und stört nur, wenn man darauf achtet. Leider wirkt die Spielwelt allgemein etwas leblos, so stehen die meisten NPCs nur dumm in der Gegend rum. Außerdem gibt es keine Tiere, lediglich einen Papageien und Fledermäuse in einer Höhle kann man entdecken, beides ist aber geschichtsrelevant. Hier wären ein paar Vögel die umherfliegen oder andere Details schön gewesen.
Voodoo Detective

Fazit:
Voodoo Detective ist ein nettes kleines Adventure, das eine tolle Geschichte erzählt und sehr viele lustige Momente hat. Bis auf das fehlende Hilfssystem und dass das Spiel leider nur auf Englisch verfügbar ist, hat es kaum Schwächen. Selbst die kurze Spielzeit von gerade einmal 5 Stunden kann man bei einem Preis von 13 Euro gut verschmerzen. Für alle Point-and-Click-Adventure-Fans daher ein absoluter Pflichtkauf, den man auf keinen Fall bereuen wird.
Voodoo Detective

Pluspunkte Minuspunkte
+ Retro-Charm
+ Humor
+ Sound
+ Voodoo-Zaubersprüche
+ Story
– wenig Hilfen
– nur auf Englisch verfügbar
– etwas kurz

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NoFear13

BoomCrash

am 24. Mai 2022 unter Casual, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Eine wirkliche Story ist nicht vorhanden. Man wird von einem jungen Mann begrüßt, der einem erzählt, dass man Gebäude bis zu einem bestimmten Maß zerstören muss. Mann zerstört also einfach nur verschiedene mittelalterlich wirkende Gebäude, ohne dafür irgendeinen Grund genannt zu bekommen. Hier hätte man sich schon etwas einfallen lassen können, es ist aber auch nicht wirklich notwendig.
BoomCrash

Grafik:
Eine leicht comichaft angehauchte 3D-Grafik, mit netten Schatteneffekten. Leider hat man keine Einstellungsmöglichkeiten um die Auflösung oder Detailgrad zu wählen. Die Grafik ist in Ordnung, es wäre aber deutlich mehr drin gewesen. Solange bis die Explosionen losgehen, erreicht man hohe 3 stellige Werte. Sobald die Party dann losgeht und alles explodiert, ist man eher bei mittleren 2 stelligen Werten.
BoomCrash

Sound:
Das Spiel ist nur auf Russisch und Englisch verfügbar. Das Problem ist, dass das Spiel leider auf Russisch startet. Man muss dann raten welcher Navigationspunkt Optionen ist, es ist zum Glück leicht herauszufinden, dass es der zweite Menüpunkt ist und dort sind dann die beiden Länderflaggen. Es ist keine Sprachausgabe vorhanden, aber auch kaum Texte, die dies nötig machen würden. Auch ist so nicht wirklich eine deutsche Übersetzung notwendig bis auf die Taste Play und eine ganz kurze Einleitung ist nichts zum Übersetzen vorhanden. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben sind keine weiteren Geräusche vorhanden, nicht mal die Explosionen. Macht man also die Musik aus, spielt man in vollständiger Stille und hört seine Grafikkarte auf Hochtouren arbeiten.
BoomCrash

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert. Es sind auch keine Schnelltasten vorhanden, da man aber nur Bomben an den Häusern platziert ist das auch nicht notwendig. Die Bomben werden auch nur an der Front des Gebäudes platziert. Die Steuerung geht gut von der Hand, ist aber auch komplett stressfrei, man kann in Ruhe alle Bomben platzieren.
BoomCrash

Spielspaß:
Ein kleines Puzzlegame, in dem man entscheiden muss, wo man Bomben platziert, damit das Gebäude in sich zusammen fällt. Es sind insgesamt 10 Level vorhanden, die man in ca. 10 Minuten durch hat. In jedem Level muss man das Gebäude zu mindestens 30 Prozent zerstören. Hier wären ein paar mehr Level und unterschiedliche Bomben ganz schön gewesen. So fühlt sich das ganze doch wie ein Game an, mit dem man nur eine schnelle Mark machen wollte.
BoomCrash

Spielwelt:
Im Hintergrund bewegt sich das Gras im Wind, genauso wie Bäume und andere Pflanzen. Daneben fällt etwas Laub durchs Bild. Ansonsten ist die Spielwelt bis auf die Gebäude vollkommen leer und leblos. Alle Gebäude stehen auf demselben Fundament, man bekommt also auch keine neuen Umgebungen zu sehen. Die Explosionen wirken realistisch und die Gebäude fallen realistisch zusammen.
BoomCrash

Fazit:
Die Grundidee von BoomCrash ist ganz nett, allerdings hat man deutlich zu wenig Inhalt. Es sind gerade einmal 10 Level vorhanden, in denen man nur einen Bombentyp hat und immer genau 5 Stück. Die Level sind auch keine große Herausforderung, unser Video zeigt einen kompletten Spieldurchlauf, wo wir alle Gebäude ohne großartiges probieren sofort maximal zerstört haben. Wenn das Spiel wenigstens nur ein paar Cent kosten würde aber 21 Euro dafür zu verlangen ist Raub. Obwohl das Spiel eine Menge Spaß in den 10 Minuten Spielzeit macht, sollte man es, wenn überhaupt nur kaufen, falls es mal irgendwo für rund 1 Euro zu haben ist. Außer natürlich man ist fies und verlangt eine Rückerstattung, obwohl man es komplett durch gespielt hat.
BoomCrash

Pluspunkte Minuspunkte
+ Explosionen
+ realistische Physik
– sehr kurz
– keine Einstellungsmöglichkeiten
– nur ein Bombentyp
– nur 10 Level
– immer gleiche Umgebung

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NoFear13

Apico

am 24. Mai 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Nach einem stressigen Job in der Großstadt beschließt man die Tradition der Großeltern fortzuführen. Deswegen begibt man sich auf eine kleine Inselgruppe Apico, wo auch die Großmutter wohnt, um dort Bienen zu züchten. Darüber hinaus ist aber keine weiterführende Story vorhanden.
Apico

Grafik:
Eine simple 2D-Grafik, die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Die Objekte haben simple Schatten, die direkt an sie gebunden sind. Daneben hat man ganz nette Spiegelungen im Wasser, die die Landschaft und den Charakter spiegeln. Das Spiel ist auf 60 FPS beschränkt, die wohl auch auf dem ältesten Gaming-PC erreicht werden.
Apico

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Im Hintergrund hört man Vögel singen oder den Regen. Die Hintergrundmusik wechselt automatisch durch, später kann man eine Jukebox kaufen und die Songs frei wählen. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein hervorragendes Feedback.
Apico

Steuerung:
Eine typische Steuerung, man bewegt sich mit WASD und kann für den Rest die Maus nutzen. Es gibt einige Schnelltasten, alle Tasten können im Menü frei eingestellt werden. Allerdings ist es nicht möglich Tasten auf die Maus zu legen, auch nicht auf Seitentasten.
Apico

Spielspaß:
Zu Beginn gestaltet man seinen Spielcharakter mit wenigen Optionen und gibt ihm einen Namen. Im Spiel erhält man dann eine Karte und ein Handbuch. Das Handbuch führt in alle Aspekte des Spiels ein und liefert beim erfolgreichen Abschließen eines Kapitels Belohnungen. Die Kapitel können jederzeit erneut aufgerufen werden und bieten eine ausführliche Beschreibung. Es sind 43 Kapitel vorhanden, diese dienen nicht nur als Tutorial, sondern führen durch das ganze Spiel. Im Spiel selbst craftet man allerlei Gegenstände rund um seine Bienen. Dafür muss man Bäume fällen, Steine abbauen und daraus Gegenstände herstellen. Das Spiel kann jederzeit gespeichert werden, man hat aber nur einen Spielstand. Auch speichert das Spiel in einem einstellbaren Intervall. Ziel des Spiels ist es möglichst viele Bienenarten zu züchten und die Insel mit ihnen zu bevölkern, um möglichst alle Bienenarten zu Erhalten. Dabei hilft das Bienenhandbuch, indem auch alle Zuchtmöglichkeiten und Resultate festgehalten sind, sodass man nicht sinnlos experimentieren muss.
Apico
So setzt man zwei verschiedene Bienenarten in den Bienenkasten ein und erschafft so eine Hybrid-Bienenkönigin, diese hat eine bestimmte Lebensdauer, sobald diese aufgebraucht ist entstehen neue Bienen, eventuell sogar komplett neue Bienenarten. Nebenbei produziert man allerlei Honig-Produkte, die in der Stadt verkauft werden können. Um diese herzustellen, muss man oftmals kleine Minispiele machen, die aber allesamt nur aus simplen Mausbewegungen bestehen. Mit dem Geld kauft man dort wieder Gegenstände, die man nicht selbst herstellen kann z. B. einen Rucksack oder ein Boot. Nach ca. 20 Stunden hat man alle Gegenstände erhalten und auch die meisten Bienen erforscht. Dann langt es einem wohl auch so langsam, vor allem da das ganze Spiel aus Mikro-Management besteht, man kann kaum etwas automatisieren kann. Zwar gibt es zum Schluss kaufbare Maschinen, die man nicht mehr antreiben muss, dazu muss man aber schon fast alle Bienen entdeckt haben. Denn die Händler rücken manche Gegenstände erst raus, wenn man genug Bienen entdeckt hat.
Apico

Spielwelt:
Mehrere Inseln die allesamt unterschiedlich Biome beinhalten. Je nach Biom sind andere Bienenarten vorhanden, die man teilweise sogar erst ausräuchern muss, bevor man sie mitnehmen kann. Die Einwohner der Insel stehen nur dumm herum, egal ob Tag oder Nacht ist. Bis auf die Bienen sind nur einige Vögel vorhanden. Es gibt eine Vielzahl an Bienen und Blumen, die im Notizbuch festgehalten werden. Die Bienen kann man unter einem Mikroskop erforschen, um weitere Details zu erhalten. Das Spiel ist ein Mix aus real existierenden Bienen und Imkergegenständen und einigen Erfundenen. Das Spiel ist allgemein nicht super realistisch aber auch nicht total unrealistisch.
Apico

Fazit:
Apico ist ein super Aufbauspiel, für alle die sich für Imkerei und Bienen begeistern können. Die Grafik ist zwar simple, ebenso wie die Soundkulisse, das wird aber die meisten nicht stören. Die simple Grafik sorgt außerdem dafür, dass man das Spiel fast auf jedem PC spielen kann. Auch die Spielzeit von ca. 20 Stunden ist dem Preis von 17 Euro angemessen, auch da ein Teil der Einnahmen gespendet werden.
Apico

Pluspunkte Minuspunkte
+ Crafting
+ viele Bienenarten
+ viele Blumenarten
+ viele Gegenstände
+ viele Honigprodukte
+ Bienenhandbuch
+ Karte
– Mikro-Management

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