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NoFear13

Chill Panda

am 26. Mai 2022 unter Casual, Indie-Games, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Du spielst Chill Panda, ein ausgesprochenen Faulpelz und selbst erklärter Yogameister. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden, man läuft sinnlos durch die Spielwelt und erfüllt allerlei Aufgaben. Hier hätte eine gute Story eine Menge zum Spielspaß beitragen können.
Chill Panda

Grafik:
Eine knuddelige 3D-Grafik, mit Schatteneffekten. Insgesamt aber eher schwacher Grafik, die zudem auf 30 FPS limitiert ist. Da das Spiel jetzt nicht super actionreich ist, mag das in Ordnung gehen. Es gibt aber so gar keine Einstellungsmöglichkeiten für die Grafik, das ist schon echt lächerlich.
Chill Panda

Sound:
Das Spiel ist nur auf Englisch verfügbar. Verfügt auch über eine Sprachausgabe, die Sprecher sind aber Amateurhaft. Leider kommt es oftmals zu hörbaren Knackgeräusche, wenn jemand spricht, wohl aufgrund von schlechter Aufzeichnungshardware. Allerdings sind die wenigsten Texte vertont. Im Hintergrund spielt eine eintönige Musik, die sich nur beim Yoga etwas ändert. Daneben hört man ein paar Vögel zwitschern oder Gemurmel und Meer am Strand. Die restlichen Soundeffekte sind sehr simple und geben kaum Feedback. Besonders nervig ist das Heul-Geräusch von Panda, wenn man eine Quest erfüllt.
Chill Panda

Steuerung:
Eine katastrophale Steuerung. Panda wird mit den Pfeiltasten statt WASD gesteuert. Mit Objekten interagiert man mit Return oder der linken Maustaste. Wenigstens kann die Kamera mit gedrückter rechter Maustaste gedreht werden oder wahlweise mit WASD. Die Steuerung kann auch nicht anders konfiguriert werden. Die Karte liegt auf Y, das Menü auf X, ESC hat keine Funktion. Wahlweise kann man die Symbole mit der Maus anklicken, während des Yogas oder anderen Spielen kann dadurch aber nicht pausiert werden. Der Scooter liegt auf der Taste 0, das Zoomen der Kamera bei einer deutschen Tastatur auf Ü und +. Bei dem Sandburg-Spiel liegen dann plötzlich die Steuerung der gewählten Flächen auf IJKL. Wer diese Steuerung gemacht hat, sollte dringend nochmal ein paar PC-Spiele der Konkurrenz spielen.
Chill Panda

Spielspaß:
Im Spiel erfüllt man simple Missionen. Dazwischen geht es auf die Chilling-Zone, wo man Atemübungen machen soll, oder man geht in eine Aktiv-Zone, in der man Sport machen soll. In beiden Fällen soll man aktiv Panda nach machen und so trainieren. Daneben gibt es allerlei Minispiele, die man in der Welt entdecken kann. Außerdem kann man in der Spielwelt Münzen sammeln, mit denen man Panda oder seinen Scooter anpassen, oder Gegenstände für Pandas Haus kaufen kann. Nach ca. 90 Minuten hat man alles entdeckt, und gemacht, dann ergibt es keinen wirklichen Sinn mehr weiterzuspielen. Zwar füllt sich mit jeder Aufgabe der Brunnen und zum Schluss bekommt man besonders viele Münzen und jeden Tag ist der Brunnen wieder leer. Aber jeden Tag die gleichen Aufgaben und Minispiele zu spielen machen wohl die wenigsten. Außerdem kann man in der Minigame-Zone total einfach bescheißen, indem man durch die Menüs wechselt. In diesem Fall denkt das Spiel, man hätte ein Minispiel gespielt und füllt den Brunnen.
Chill Panda

Spielwelt:
Eine kleine Spielwelt mit schlauchartigen Wanderwegen. Daneben sind Wiesen wo sich das Gras im Wind bewegt, diese sind bis auf einige Münzen und Quest-Items leer. Abseits des Weges sind außerdem allerlei Zonen. Durch diese Zonen wächst oftmals Gras durch den Beton und bewegt sich auch hin und her. Andere Pandas stehen nur dumm in der Gegend rum und warten darauf angesprochen zu werden. Dadurch wirkt die Spielwelt unglaubwürdig und leer. Die Animationen von Panda ist sehr ruckhaft, so liegt er in einem Moment flach auf dem Boden und steht dann plötzlich aufrecht da. Auch wenn er sich in die Stellung begibt, macht er teilweise unmenschlichen Bewegungen, was es fast unmöglich macht die Übung richtig nachzumachen. Das macht das Spiel mehr gefährlich als wirklich zum nützlichen Yoga-Lernspiel. Bis das beim Strand einige Seemöwen und Krebse unterwegs sind, sind sonst keine weiteren Tiere zu entdecken, vor allem nicht im Stadtabschnitt. Es gibt auch nur diese zwei Abschnitte, der Berg soll laut Panda-Pirat in einem Update nachkommen, bloß wer glaubt Piraten? Auch sonst sind viele Wege abgesperrt. Das Spiel wirkt dadurch unfertig und man merkt das man deutlich mehr vorhatte und dann die Lust verloren hat.
Chill Panda

Fazit:
Chill Panda ist ein furchtbares Spiel, das wohl nicht einmal für die aller Kleinsten geeignet ist. Nach bereits 90 Minuten hat man alles gesehen, wer dafür 12,50 € ausgibt, dem ist nicht mehr zu helfen. Wer ein paar Atemübungen oder Yoga machen möchte, der sollte sich lieber auf Youtube umschauen. Selbst die meisten Mini-Games bekommt man besser und kostenlos im Internet. Und obendrauf kommt noch die katastrophale Steuerung und das schreckliche Sounddesign, außerdem wirkt das Spiel unfertig und man stößt überall an Barrikaden. Tut euch einen Gefallen und macht einen großen Bogen um dieses Spiel, vor allem da der Preis von 12,50 € komplett überzogen ist. Wer das Spiel trotzdem braucht sollte es über unseren Link bei Kinguin kaufen, hier bekommt man das Spiel für unter einen Euro, was deutlich angemessener ist.
Chill Panda

Pluspunkte Minuspunkte
+ Übungen zum Nachmachen
+ Mini-Games
– nur auf Englisch verfügbar
– Grafik
– Sound
– Spielwelt
– Steuerung
– nerviges Babygeheule
– zu teuer

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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