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NoFear13

Kathy Rain: Director’s Cut

am 28. Februar 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt die namensgebende Kathy Rain. Kathy ist ein Biker-Girl, wie es im Buche steht. Ihr Opa ist vor kurzem verstorben und es geht auf die Beerdigung. Dort trifft sie auf ihre Oma, die sie seit 15 Jahren nicht mehr gesehen hat. Grund hierfür ist ihre Mutter, diese hatte sie als kleines Kind von ihren Großeltern getrennt und ihr Lügengeschichten über ihre Großeltern erzählt. Als sie dahinter gekommen war und ihre Mutter einweisen lies, hatte sie sich nicht den Mut ihre Großeltern zu besuchen. Ihre Oma erzählt ihr das Opa 1981 völlig verwirrt im Wald aufgefunden wurde und seitdem nicht mehr geredet hat. Kathy macht es sich als Journalist-Studentin zur Aufgabe herauszufinden was damals mit ihrem Opa passiert ist. Man stößt auf ein spannendes Geheimnis, dass es aufzudecken gilt.
Kathy Rain: Directors Cut

Grafik:
Eine 2D Pixelgrafik, auch bezeichnet als Pixelart. Die Grafik erinnert an alte  Adventure-Games. Es sind aber alle aktuellen Features wie 4K-Auflösung und Breitbildformat vorhanden. Dafür wurden die Umgebungen extra mit zusätzlichen Randbereichen erweitert. Die Figuren und Interaktionen sind toll animiert.
Kathy Rain: Directors Cut

Sound:
Die Hintergrundmusik passt sich der aktuellen Situation an.  Das Spiel ist komplett auf Englisch synchronisiert. Die Sprecher machen einen tollen Job und schaffen eine realistische Atmosphäre. Das Spiel ist auch auf Deutsch verfügbar und bietet entsprechende deutsche Untertitel. Viele Rätsel wurden ins deutsche übersetzt, so dass die Lösungen je nach ausgewählter Sprache anders ist. Auch der restliche Sound ist gut und trägt zur Atmosphäre bei.
Kathy Rain: Directors Cut

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Mit der Leertaste lassen sich alle verwendbaren Objekte anzeigen. Die Mauskontrolle ist Kontextsensitiv, heißt die passende Aktion zu einem Objekt wird automatisch gewählt. Auch eine Steuerung mit dem Controller ist möglich.
Kathy Rain: Directors Cut

Spielspaß:
Ein Point-and-Click Adventure der alten Schule. Die meisten Rätsel sind logisch und einfach zu lösen, die größte Herausforderung ist meist den passenden Gegenstand zu finden. Die große Stärke des Spiels ist der Humor, die patzige Art von Kathy macht einfach Spaß. Das Spiel verfügt über einige Schauorte, wenn man auf sein Motorrad steigt landet man in einem Reise-Hub, über das man schnell zu allen Schauplätzen gelangt. Zum Spielende werden hier auch Schauorte ausgegraut, an denen es nichts mehr zu tun gibt. Das Spiel kann jederzeit frei gespeichert werden, dafür hat man im Director’s Cut jetzt auch unendlich viele Speicherplätze. Das Spiel verfügt über sehr viele optionale Achievements die auch teilweise neue Motorrad-Skins frei schaltet. Das Einzige, dass den Spielspaß etwas trübt sind fehlende Hinweise. So schaltet man in seinem Notizbuch immer neue Themen frei, über die man mit allen Charakteren sprechen kann. Daher fährt man oftmals alle Schauplätze ab und geht mit allen Charakteren alle Themen durch. Je nachdem wie lange man Rätseln muss ist man nach ca. 5 – 10 Stunden durch. Für 15 Euro ist die Spielzeit aber vollkommen in Ordnung.
Kathy Rain: Directors Cut

Spielwelt:
Die einzelnen Umgebungen beinhalten viele Details. An einigen Tagen regnet es etwas was realistisch dargestellt wird. Die einzelnen Personen in der Welt erfüllten animierte Tätigkeiten. Besonders lustig ist hierbei der Polizeichef, der immer wieder auf seinem Bür0stuhl zum Rollfenster rollt um dort seinen Kaffee nachzufüllen. Ist dieser dann leer wird der Polizeianwärter angeschrien, dass er neuen Kaffee zu machen hat. Auch unterhalten sich die Personen, wenn man länger an einem Ort verbringt.
Kathy Rain: Directors Cut

Fazit:
Ein Must-Have für alte Point-and-Click Adventure-Fans. Ein toller Humor und eine tolle Geschichte. Die Pixelart-Grafik erinnert an alte Spiele und entwickelt einen tollen Retro-Charm. Die meisten Rätsel sind logisch. Lediglich dass man permanent sinnlos durch die Gegend fährt um neue Themen mit allen zu bereden, nervt etwas. Hier wäre es toll gewesen, wenn Kathy bei neuen Themen etwas sagen würde wie: „Hier sollte ich mit xyz drüber reden.“
Kathy Rain: Directors Cut

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hotspotanzeige
+ Retro
+ Humor
+ Sound
+ logische Rätsel
– keine Hinweise

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NoFear13

GRID Legends

am 27. Februar 2022 unter Rennspiele, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Das Spiel startet inmitten eines Rennens mit einem riesigen Unfall. Der Führende von Ravenwest drängt einen überholenden Wagen der eigenen Teamkollegin von der Straße und die Vorderachse bricht. Die herumfliegenden Teile treffen die nachfolgenden Wagen und nur wenige Wagen schaffen es durch das Chaos. Man selbst schafft es durch das Chaos und tritt in den direkten Wettstreit mit Ravenwest. Danach kann man sich entscheiden ob man erstmal die vergangene Saison erleben möchte, also wie man zum Fahrer für Seneca wurde, oder direkt die Folgen des Unfalls erleben möchte. In beiden Fällen wird die Geschichte in kleinen Zwischensequenzen mit echten Schauspielern erzählt. Die Geschichte ist erstaunlich gut und spannend für ein Rennspiel, auch wenn das Ende und einige Plot-Twists hervorsehbar sind. Die Schauspieler overacten leider zu sehr, so spielt der arrogante Profi-Fahrer dies zu deutlich. Aber auch der lustige Typ oder die emotionslose Fahrerin spielen dies zu deutlich.
GRID Legends

Grafik:
Die Grafik ist gut und läuft auf aktueller Hardware sehr flüssig. Es sind viele Schatten- und Spiegelungseffekte vorhanden, die zum Realismus des Spiels beitragen. Leider ist kein Raytracing oder DLSS vorhanden, deshalb ist das Spiel leider nicht ganz auf dem aktuellsten Stand der Technik.
GRID Legends

Sound:
Das Spiel ist komplett auf Deutsch synchronisiert. Die Synchronsprecher wirken aber sehr amateurhaft, da das Ganze aber als Doku eines unerfahrenen Rennteams gemacht ist, wirkt es trotzdem authentisch. Im Rennen wird man mit tollen Motorengeräuschen und Geräuschen der Reifen verwöhnt. Auch die Umgebungssound der Zuschauer, Feuerwerks, etc. wirkt authentisch. In den Rennen bekommt man rockige Musik zu hören, die Musikauswahl ist hierbei recht gut geworden.
GRID Legends

Steuerung:
Die Standardsteuerung liegt leider nicht wie gewohnt auf WASD. Das lässt sich aber dank freier Tastenbelegung schnell repariert. Das Spiel verfügt über viele Fahrhilfen, die sich anhand vordefinierter Schwierigkeitsgrade festlegen. Man kann aber auch völlig frei einen benutzerdefinierten Schwierigkeitsgrad erstellen und jede Option einzeln bestimmen. So kann sich jeder den perfekten Mix zwischen Arcade und Simulation festlegen. Obwohl das Spiel eher für Arcade-Fans gedacht ist.
GRID Legends

Spielspaß:
Wie für ein Rennspiel üblich fährt man Rennen, dafür hat man mehrere Schwierigkeitsgrade zur Verfügung, die sich modifizieren lassen. Neben allerlei Fahrhilfen lässt sich hier auch festlegen wie gut die KI fährt. Außerdem kann man festlegen ob man im Rennen zurück spulen darf und so Fahrfehler leicht beheben kann. Normalerweise kann man bis zu 3 mal zurück spulen, es gibt aber die Möglichkeit dies für einzelne Fahrzeuge zu erhöhen. Am Ende eines jeden Rennens erhält man je nach Platzierung des eigenen Fahrzeugs und des Teamkollegen Geld, davon werden einige Kosten abgezogen. Zusätzlich steigt man im Fahrerlevel und im Renntypenlevel auf. Mit Geld lassen sich für den Karrieremodus bessere Autos kaufen oder verbessern. Außerdem kann man im Karriere-Modus seinen Teamkollegen oder Mechaniker verbessern. Wie schon erwähnt erhält man neben dem Storymodus einen normalen Karrieremodus, in dem man seinen Namen, den Namen des Team, Sponsoren oder das Logo wählen kann. Mit dem Fahrer- und Renntypen-Level schaltet man neue Rennen im Karrieremodus frei oder neue Logos für das Team. Nach ca. 10 Stunden ist man mit der Story durch und kann noch viel mehr Stunden im Karrieremodus verbringen. Um wirklich alles frei zu schalten kann man mehrere 100 Stunden ins Spiel investieren. Auch muss man im Karrieremodus Sponsorenaufträge erfüllen um bestimmte Rennen und Fahrzeuge freizuschalten, bekommt als Belohnung aber auch zusätzliches Geld. Das alles gestaltet sich sehr grindig und man muss manche Rennen mehrfach spielen. Auch wiederholen sich im Karrieremodus, trotz der Vielzahl an Strecken, die Strecken sehr häufig. Daher werden wohl die meisten nach weiteren 10 Stunden genug haben oder jeden Tag mal ein paar Rennen spielen. Dies ist gut möglich da die meisten Rennen nur einige Minuten dauern.
GRID Legends

Spielwelt:
Das Spiel bietet viele abwechslungsreiche Strecken. Auch verschiedene Renntypen sind vorhanden die einen guten Mix zwischen Realismus und Spielspaß bieten. So gibt es unter anderem Elektrorennen mit Booster-Toren, oder Rennen mit Sprungschanzen. Auch sind sehr viele unterschiedliche Rennwagen mit realen Lizenzen vorhanden. Auch Wettereffekte wie Schnee und Regen sind vorhanden und die Rennen finden zu verschiedenen Tageszeiten statt. Sowohl die Tageszeit als auch das Wetter ist für die Rennen fest vorgegeben. Auch die Zuschauer verhalten sich realistisch und bringen bei Regen ihre Regenschirme mit.  Zudem kann man am Himmel Hubschrauber entdecken, oder es gibt mal ein Feuerwerk am Streckenrand. Außerdem kann man einige Stadtwahrzeichen in London, Paris und vielen weiteren Städten entdecken. Da aber Alles immer die gleiche Position hat, sowohl die Zuschauer, als auch die Hubschrauber wirkt die Welt wenig lebendig.
GRID Legends

Fazit:
Mit GRID Legends ist man den nächsten konsequenten Schritt gegangen und hat der Rennserie einen Story-Modus verpasst. Daneben gibt es aber auch den normalen Karrieremodus, den man unabhängig von der Story jederzeit spielen kann. Der Spielerrang und das erspielte Geld wird über beide Modis geteilt, da der Story-Modus aber auch beides nicht erfordert ist dies sinnvoll. Wer Spaß an der GRID-Reihe hat, kann auch dieses mal wieder bedenkenlos zugreifen. Wirklich abzuraten ist das Spiel nur Leuten die so gar nichts mit Rennspielen anfangen können, oder denen das Spiel mit 60 Euro noch deutlich zu teuer ist.
GRID Legends

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Grafik
+ Rückspulfunktion
+ Abwechslung
+ viele Funktionen
– initiale Tastenbelegung
– Grindig
– Schauspieler overacten
– Kein VR Support

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NoFear13

Before We Leave

am 26. Februar 2022 unter Aufbauspiel, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Die Welt wurde vor einigen Jahrhunderten zerstört und verseucht. Die Menschen zogen sich in unterirdische Bunker zurück um die Katastrophe zu überleben. Nachdem sich der Planet einigermaßen selbst gereinigt hat trauen sich die Menschen wieder an die Oberfläche. Die Aufgabe ist es jetzt das Planet-System wieder zu bevölkern. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist allerdings nicht vorhanden.
Before We Leave

Grafik:
Das Spiel hat eine nette 3D- Knuddelgrafik, die Einwohner werden als kleine hüpfende Zylinder dargestellt. Es sind nette Schatteneffekte vorhanden, wirklich vom Hocker reist die Grafik allerdings nicht.
Before We Leave

Sound:
Das Spiel hat keine Sprachausgabe, da aber bis auf den Anfang keine Texte vorhanden sind ist dies nicht schlimm. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Die Hintergrundmusik ist angenehm und wechselt durch, so das sie nicht zu eintönig wird. Es sind einige Hintergrundgeräusche wie Grillen und Vögel, sowie das Gemurmel der Einwohner und Produktionsgeräusche zu hören. Die restlichen Sounds sind eher simple gehalten, geben aber ein gutes Feedback.
Before We Leave

Steuerung:
Man steuert hauptsächlich mit der Maus, es sind aber einige Schnelltasten vorhanden. Diese können völlig frei belegt werden. Besonders das Feature, dass man mehrere Kamerapositionen speichern kann und so schnell zwischen Inseln oder gar Planeten wechseln kann, ist eine tolle Idee.
Before We Leave

Spielspaß:
Zu Beginn startet man ein sehr umfangreiches Tutorial, das einen durch alle Aspekte des Spiels führt. Hauptziel des Spiels ist es sein Dorf auszubauen und neue Gebäude zu erforschen. Man spielt auf einem Hexagon, das sich zu einer Planetenkugel formt. Die Gebäude werden mit Straßen verbunden, auf denen sich die Einwohner schneller bewegen. Das alles erinnert stark an die alten Siedler-Teile und hat einen ähnlichen Wuselfaktor. Zusätzlich erinnern einige Aspekte des Spiels stark an Anno. Mit Aufzügen kann man auf höher gelegene Kachel gelangen um dort hauptsächlich Erze abzubauen. Der Forschungsbaum ist echt groß und man benötigt verschiedene Forschungspunkte von denen es 4 Arten gibt und jedes Insel-Biom über seine eigene Art verfügt. Die Gebäude stehen zudem in bestimmten Wechselwirkungen, so erzeugt ein Brunnen in der Nähe einer Farm weniger Wasser, ein Wohngebäude neben einem anderen Wohngebäude kann mehr Einwohner aufnehmen, das eröffnet zusätzliche Strategien beim Aufbau des Dorfes. Am oberen Bildschirm-Rand findet man viele Schnellstatistiken, so weiß man immer was gerade fehlt und gebaut werden sollte. Aber auch verschiedenste Hilfsansichten für alle Aspekte des Spiels sind vorhanden. Neben Segelschiffen baut man später sogar Raumschiffe, mit denen man andere Planeten und deren Inseln bevölkern kann. Über entsprechende Häfen und Raumhäfen kann man dann Warenrouten zwischen ihnen einrichten.
Before We Leave
Das ist wichtig, da neben den verschiedenen Forschungspunkten, auch jede Insel ihre eigenen Waren hat. So kann man Glas nur in der Wüste produzieren oder Elektronik nur auf bestimmten Inseln finden. Es gibt die Möglichkeit Gebäude zu verbessern, das ist möglich wenn man ein entsprechend besseren Gebäudetyp erforscht hat. Auf einigen Planeten laufen einen dann auch ein paar Gefahren über den Weg und man muss Krieger auf dem Trainingsplatz ausbilden, die Gefahren sind aber eigentlich harmlos und nerven nur. So gibt es einen Minotaurus, sobald dieser auf einer Insel wütet verstecken sich die Einwohner in ihren Häusern, nach einigen Minuten gibt er aber wieder Ruhe. Auf einer anderen Insel kann man Goblins vorfinden, die einen die Vorräte stehlen. Es ist möglich jederzeit frei zu speichern, auch der automatische Speicher-Interval kann eingestellt werden. Nachdem man das Tutorial nach ca. 20 Stunden durchgespielt hat, was eigentlich ein ganz normales Spiel mit Anleitung ist, kann man ein neues Spiel starten. Vorher kann man alle Aspekte des Spiels bestimmen unter anderem die Anzahl der Planeten. Außerdem kann man vielen Schwierigkeitsgradoptionen festlegen, oder einen vorgegebenen Schwierigkeitsgrad wählen.
Before We Leave

Spielwelt:
Glühwürmchen und andere Tiere wie Skorpione oder Hunde bevölkern die Welt. Leider sind am Himmel keine Vögel zu sehen, obwohl man ja Nachts Eulen hört. Die Welt wirkt dadurch etwas leer und sehr verlassen, auch findet man meist nur wenige Tiere pro Insel vor. Es ist ein dynamischer Tag- und Nacht-Wechsel vorhanden, dieser hat aber keine Auswirkungen. Auch gibt es keine Wettereffekte, besondere Wetterlagen werden nur in Schriftform erwähnt.
Before We Leave

Fazit:
Mit Before We Leave erhält man ein sehr umfangreiches Aufbauspiel, welches auch ohne große Gefahren begeistert. Gerade durch den riesigen Forschungsbaum kann man sich auch ohne großartige Story immer wieder neue Ziele setzen. Wer auf Wuselfaktor steht und die alten Siedlerteile und Anno mag, wird Before We Leave lieben. Wer allerdings Krieg spielen möchte, oder andere Gefahren sucht ist hier falsch, denn die paar Gefahren die es gibt sind eigentlich harmlos. Außerdem muss man auch Spaß dran haben Schiffsrouten festzulegen, da man gerade zum Schluss hin alle möglichen Materialien der verschiedenen Inseln benötigt.
Before We Leave

Pluspunkte Minuspunkte
+ Wuselfaktor
+ großer Forschungsbaum
+ Wechselwirkungen zwischen Gebäuden
+ Hilfen am oberen Bildschirmrand
+ Hilfsansichten
+ viele Gebäude
+ Raumfahrt
+ freies Speichern
– Spielwelt
– Story
– Micro-Management bei Schiffsrouten

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NoFear13

Monark

am 25. Februar 2022 unter Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Die Schule wird von einer Kuppel umhüllt und die Flure mit einem seltsamen Nebel geflutet. Der Nebel macht die Schüler, die sich zulange darin befinden, wahnsinnig. Man selbst spielt einen der nicht wahnsinnig gewordenen Schüler. 2 Schülerinnen und der Schuldoktor retten uns aus dem Nebel, kurz darauf wird man in die Anderswelt gezogen. Dort schließt man einen Pakt mit einem Dämonen der sieben Totsünden und erhält so besondere Kräfte. Mit den 3 neuen Begleitern gilt es jetzt herauszufinden, was es mit all dem auf sich hat und wie man das Ganze rückgängig macht. Dafür trifft man auf seiner Reise weitere Begleiter mit einem Dämonenpakt.
Monark

Grafik:
Im Optionsmenü findet man gleich eine Option die FPS zu beschränken, hier gibt es nur die sinnlose Wahl zwischen 30 und 60 FPS. Das Spiel besteht aus einer 3D-Manga-Grafik mit leichten Schatten und Spiegelungseffekten. Das Spiel sieht trotzdem richtig schlecht aus, trotz Kantenglättung kommt es zu deutlicher Stufenbildung. Nervige, nicht deaktivierbare Effekte, wie Rauschen tun ihr übriges. Nur die Zwischensequenzen sehen richtig gut aus, würde die wirkliche Grafik nur ansatzweise daran heranreichen würde man ein wirklich gutes Spiel bekommen.
Monark

Sound:
Die Hintergrundmusik ist angenehm und passt sich der Situation an. In Zwischensequenzen oder Bosskämpfen werden zudem mit japanischen Rocksongs aufgebessert. Das Spiel ist auf Englisch vollvertont, lediglich der eigene Namen wird nicht ausgesprochen. Außerdem haben die meisten Schüler, die nicht zur Story gehören, keine Stimme. Auch der Hauptcharakter verfügt über keine eigene Stimme. Die Synchronsprecher sind durchwachsen und zwischen emotionslos, nervig und emotionsgeladen findet man alles vor. Das Spiel ist zudem nicht auf Deutsch verfügbar und verwendet teilweise nicht ganz geläufige englische Wörter. Die Umgebungssounds sind eher simple, genauso wie die Kampfsounds, die aber trotzdem ein gutes Feedback geben.
Monark

Steuerung:
Man startet das Spiel und muss schon in den Menüs feststellen, dass man diese nicht mit der Maus bedienen kann. Auch die restliche Steuerung ist eine mittelschwere Katastrophe. Alle Tasten sind so verteilt wie sie auf keinen Fall liegen sollten. Man kann zwar alle Befehle anders belegen, allerdings nicht auf Enter oder ESC. Das bringt dann einem auch nichts, wenn man weiterhin nicht mit ESC ins Menü kommt, oder mit Enter bestätigen kann. Auch eine Kamerasteuerung auf UHJK zu legen ist vollkommener Quatsch. Was einem das Spiel nicht verrät ist, dass man trotzdem vieles mit der Maus steuern kann. So kann man die Kamera steuern sobald man einmal eine Maustaste gedrückt hat. Und kann dann mit der linken Maustaste bestätigen bzw. interagieren und mit der rechten ablehnen. Die Menüs können mit dem Mausrad durchscrollt werden, auch die Kampfmenüs. Wenn man das mal weiß geht es einigermaßen, allerdings liegt das Smartphone halt weiterhin auf R und ESC macht rein gar nichts. Auch total nervig ist, dass es keine Möglichkeit gibt mal die Karte mit M zu öffnen, oder seine Aufgaben mit Q einsehen zu können. Für diese Funktionen muss man immer den passenden Menüpunkt im Smartphone nutzen.
Monark

Spielspaß:
Zu Anfang legt man fest, ob man im Casualmode mit schlechterem Item-Drop spielen möchte, oder im normalen Modus. Diese Option kann aber jederzeit im Optionsmenü geändert werden. Anschließend wird ein Name für den männlichen Hauptcharakter festgelegt. Danach darf man einige Fragen der Direktorin, in der Art von was wäre wenn, beantworten. Diese bestimmten die Start-Attribute des eignen Egos. Je nachdem kann man in der Spielwelt die Alter-Egos anderer Charaktere, die dazu passen, sammeln. Dadurch steigert man die Attribute aller Begleiter. Das Spiel ist wie ein Manga aufgezogen, heißt man bekommt nach einem kurzen Einführungskapitel ein fetziges Intro präsentiert. Nach diesem Intro läuft man durch die Welt und wird ständig von ewigen Dialogen und Kämpfen unterbrochen. Diese Kämpfe laufen rundenpassiert ab und man wählt für seine Charaktere die entsprechende Aktion für die Runde. Bei Angriffen kann man von Gegnern gekontert werden, oder von eigenen Charakteren unterstützt. In jeder Etage gilt es meist ein Rätsel zu lösen um weiter zu kommen, diese bestehen meist daraus ein Password oder Safecode zu finden. Wenn man einmal nicht weiter weiß, wo dieser Zyklus zu wiederholen ist hilft die Karte oder die Aufgabeliste in denen das nächste Ziel markiert ist.
Monark
In den Kämpfen und der Welt sammelt man eine Währung, mit der sich neue Fähigkeiten in den Fertigkeitsbäumen oder Items bei seinem Dämonen kaufen lassen. Die Fertigkeitsbäume der Charaktere sind echt groß und immer anders. Mit jeder gekauften Fähigkeit steigt der Charakter um einen Level und auch die Attribute verbessern sich. Jeder Charakter kann so bis auf Level 99 gebracht werden, was aber leider extrem viel Grind bedeutet, da man nach jedem Kampf nur sehr wenig von der Währung erhält. Neben den normalen Charakteren beschwört unsere Charakter auch noch Legion-Dämonen, die man ebenfalls leveln kann. Diese können zudem auch als einzige Ausrüstung, die man nach dem Kampf bekommt, tragen. Was sehr nervig ist, dass man nach jeder Ebene wieder  im Hauptgebäude landet und von dort mit Schnellreise wieder zum Zielort, meist in die unterste Ebene, reisen muss. Da der Nebel verschwunden ist bedeutet dies dann meist nur sinnlose Laufwege. Das Spiel kann außerhalb von Kämpfen und Dialogen jederzeit frei gespeichert werden, die Speicherslots sind aber auf 100 Stück beschränkt. Ein riesiger Minuspunkt ist das fehlende Tippsystem, so kann die Suche nach einem Passwort oder Code ab und an mal recht nervig werden wenn man nicht weiß was die Lösung ist. Durch den Grind kann man 100 Stunden ins Spiel stecken, das Spiel selbst ist aber nur ca. 20 Stunden lang.
Monark

Spielwelt:
Keine Tiere, kein Wind, nichts, die Spielwelt wirkt völlig leblos. Auch die Schüler stehen nur dumm in der Gegend rum und jammern im Nebel. Nach Zwischensequenzen verschwinden Leichen und deren Blut spurlos. Wenn dann einem ein Schildchen am Benutzen der Treppe hindert und man die Treppe am anderen Ende des Flurs nutzen muss, ist dies endgültig lächerlich. In der ganzen Schule sind zudem Safes verteilt, auf Schultischen, Schränken, Lehrerpulten und anderen unlogischen Orten. Dazu noch das für Anime typische Brain-Fuck, wo man nicht weiß ob man selbst zu blöd für die Story ist oder ob sie keinen wirklichen Sinn machen will.
Monark

Fazit:
PC-Spielern ist stark von diesem Spiel abzuraten, die Steuerung ist eine völlige Katastrophe, die Grafik völlig veraltet. Wer allerdings mit Controller spielt auf Manga-Story steht und rundenpassierte Kämpfe mag kann sich das Spiel einmal anschauen. Allerdings ist es auch für 60 Euro völlig überteuert, hier muss man wohl auf einen lange in der Zukunft liegenden Sale warten damit Preis-Leistung in einem angemessenen Verhältnis steht. Die Story ist zweifelsfrei spannend und das Spiel hat einige tolle Ideen für 20 – 30 Euro ist das Spiel auf jeden Fall einen Blick wert.
Monark

Pluspunkte Minuspunkte
+ Musik
+ Story
+ große Fähigkeitsbäume jedes Charakters
– Grafik
– Steuerung
– keine deutschen Untertitel
– viele Logikfehler

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Martha is Dead

am 24. Februar 2022 unter Abenteuer, Horror, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt aus der Sicht von Giulia, die Schwester von Martha, die einen ihre Geschichte erzählt. Im Jahre 1944 kehrt Giulia ins Elternhaus zurück, mit der Hilfe einer Erfindung ihres Vaters macht sie in regelmäßigen Abständen Fotos vom See. Als sie die Kamera mit einem neuen Film bestücken möchte, sieht sie im Fokus der Kamera einen toten Menschen auf dem See treiben. Als sie den leblosen Körper herausfischt, muss sie feststellen, dass es sich hierbei um ihre Zwillingsschwester Martha handelt. Sie nimmt Martha ihre Kette ab und legt sie sich um den Hals, kurz darauf stürmen ihre Eltern auf sie zu. Ihre Mutter, die nie besonders zärtlich zu ihr war, umarmt sie zärtlich und fragt, ob mit ihr Martha alles in Ordnung wäre. Giulia bejaht dies und muss sich fortan als die taube Zwillingsschwester Martha ausgeben. Im Verlauf der Geschichte erfährt man, welche Probleme die Mutter mit Giulia hat und von der tiefen Liebe ihres Vaters zu Giulia. Es gilt jetzt den Schein zu wahren und gleichzeitig zu ermitteln was mit Martha passiert ist. Auch gilt es herauszufinden, was dies mit der Gruselfigur aus Kindertagen, der weißen Frau, zu tun hat.
Martha is Dead

Grafik:
Die Grafik bietet alles was man sich wünscht, sowohl Raytracing als auch DLSS ist vorhanden. Die Welt sieht so wunderschön aus und spielt mit allen Lichteffekten die Raytracing zu bieten hat. Aber auch ohne Raytracing sieht das Spiel echt gut aus.
Martha is Dead

Sound:
Tolle Hintergrundmusik, die hauptsächlich aus dem im Haus verteilten Radios kommt. Die im Radio gespielte Musik passt zu dem Jahr in dem das Spiel stattfindet. Es ist eine deutsche Sprachausgabe, mit hervorragenden Sprechern vorhanden. Auch die Umgebungssounds sind gut geworden, man hört Flugzeuge, die man auch am Himmel entdecken kann. Auch der Gesang von Vögeln, oder Nachts von Eulen, ist vorhanden. Ebenso hört man die Insekten, die ab und zu um einen Schwärmen. Wenn man im kleinen Motorboot unterwegs ist, hat man dynamische Motorgeräusche, je nachdem wieviel Gas man gibt. Auch die restlichen Sounds sind gut und geben ein gutes Feedback.
Martha is Dead

Steuerung:
Das Spiel wird zum Großteil genretypisch gesteuert. Eine freie Tastenbelegung ist allerdings nicht möglich. Etwas ungewöhnlich ist, dass man mit der Leertaste die Hotspots anzeigen lässt. Dies ist möglich, da man im Spiel nicht springen kann. Etwas ungewöhnlich ist außerdem, dass man mit K das Notizbuch mit den aktuellen Aufgaben aufruft. Da man aber hauptsächlich durch die Welt läuft und mit Gegenständen interagiert, kommt man gut mit der Steuerung klar.
Martha is Dead

Spielspaß:
Ein riesiger Pluspunkt ist, dass das Spiel jederzeit frei gespeichert werden kann. Dies ist bis auf kleinere Ausnahmen, z.B. im Boot, jederzeit möglich. Das Spiel ist im Grunde ein Abenteuerspiel, in dem man durch die Gegend läuft und mit Gegenständen interagiert. Welche Aufgaben es gerade genau zu erfüllen gibt, kann jederzeit im Aufgaben-Menü nachvollzogen werden. Daneben gibt es eine Karte, auf der auch einige Aufgaben markiert werden. Ein sehr großes Spielelement ist die Kamera, mit dieser lassen sich jederzeit frei Fotos schießen. Die Kamera wird aber auch für bestimmte Aufgaben benötigt, diese werden aber in der Hotspot-Ansicht markiert. Im Kameramodus gilt es dann Dinge wie Focus, Belichtungszeiten, etc. zu kontrollieren. Später bekommt man bestimmte Linsen und Filter, mit denen man u.A. Infrarot-Fotos machen kann. Auch einige Hilfsmittel, wie Blitz oder ein Stativ erhält man später. Danach gilt es die Fotos in der Dunkelkammer zu entwickeln, hier wählt man den richtigen Bildausschnitt und fokussiert diesen. Danach muss das Foto noch ein Entwicklungs-Bad nehmen und rechtzeitig herausgeholt werden. Im Vergleich zur Wirklichkeit, wird das aber alles etwas abgekürzt, was gut ist, da sonst das Ganze schnell nervig werden würde. Die Fotos sind Schwarz-Weiß, es gab ja schließlich in den 1940ern, im privaten Bereich, noch keinen Farbfilm.
Martha is Dead
Im Spiel hat man Anfangs immer wieder Horrorelemente, die wohl aus den Schuldgefühlen von Giulia resultieren. In der Mitte der Geschichte entwickelt sich das Spiel aber eher zum Splasher mit expliziten Gewalt-Szenen. Diese machen aber auch den großen Reiz des Spiels aus. Ein kleines Problem ist, dass die Hauptaufgabe nicht markiert wird. So ist oftmals nicht klar mit welcher Aufgaben ein Kapitel endet und man wird sehr häufig unerwartet ins nächste Kapitel geworfen. Da alle Nebenaufgaben aber offen bleiben, ist dies nicht wirklich schlimm. Das Spiel sorgt für viel Abwechslung, so sind viele Funktionen vorhanden. Dazu zählen Tarotkarten, von denen man sich jeden Tag die Zukunft voraussagen lassen kann, das Spiel tut allerdings nur so als wäre dies zufällig. In einigen Nebenmissionen muss man Telegrafieren und so Nachrichten übermitteln und die Antwort wieder entschlüsseln. Und ab Mitte des Spiels spielt man Ereignisse im Puppentheater nach und entscheidet teilweise was die Puppen tun. Ein paar Sachen trüben aber den Spielspaß, so sind unnötige Sammelobjekte in Form von Kameraskins vorhanden. Des Weiteren sucht man ab und an sehr lange nach Objekten, da diese Story-Bezogen sind und so gar nicht gefunden werden können. Besonders nervig ist, wenn eine ganz bestimmte Gießkanne benötigt wird, um die Blumen zu gießen, obwohl mindestens 3 andere Gießkannen da sind, die aber nicht genutzt werden können.
Martha is Dead

Spielwelt:
Gleich zu Beginn fallen einem die nett animierten Kerzen ins Auge. Auch die sonstige Umgebung wirkt lebendig. Im ganzen Spiel sind Vögel, Fliegen und andere Insekten unterwegs. Pflanzen und Zweige wiegen sich im Wind. Ein Tag- und Nachtwechsel wird durch die Story gesteuert.  Neben der hellen Welt sind immer wieder dunkle und sehr blutige Szenen vorhanden. Das Spiel verfügt über eine Open-World, diese ist allerdings nicht sehr groß. Im Spiel sind einige kleinere Logikfehler vorhanden, so will man nach einem Telefonat seinen Vater um Rat fragen, ohne das Zeit vergeht und ohne das Giulia den Vater anruft, will sie dies erledigt haben.
Martha is Dead

Fazit:
Martha is Dead ist ein toller Mix aus Horror, Splasher und Drama. Die Story ist herausragend, lediglich einige kleinere Logikfehler haben sich eingeschlichen. Am Ende bleibt es jedem selbst überlassen seine eigenen Schlüsse aus der Geschichte zu ziehen. Wer auf Horror-Splasher steht und eine tolle Geschichte mit viel Abwechslung in diesem Bereich erleben möchte, sollte 6 Stunden investieren und Martha is Dead genießen.
Martha is Dead

Pluspunkte Minuspunkte
+ freies Speichern
+ Grafik
+ Story
+ komplexer Fotomodus
+ Sound
+ viele Spielelemente
– keine freie Tastenbelegung
– Hauptaufgabe wird nicht markiert
– Sammelobjekte
– nervige Suche nach Aufgabenobjekten
– kleinere Logikfehler

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Arctico

am 23. Februar 2022 unter Indie-Games, Review, Sandbox, Test abgelegt

Story:
Dein Mentor und Arktis-Forscher Dr. Garcia ist gestorben. Du fährst in die Antarktis um seine Forschungen zu retten und fortzuführen. Eine wirklich durchgehende Geschichte ist aber nicht vorhanden. Die Erlebnisse von Dr. Garcia sind in kleinen Notizen festgehalten, diese kann man in der Spielwelt finden.
Arctico

Grafik:
Es gibt nur wenige Einstellungsmöglichkeiten für die Grafik, man kann nur die Qualitätsstufe einstellen. Die Grafik ist selbst auf höchster Stufe nur mittelmäßig. Vor allem die Texturen sind recht grob und haben kaum Feinheiten. Schatten und Spiegelungen sind zwar vorhanden, dies sorgen aber nur dafür, dass das Spiel nicht völlig veraltet wirkt.
Arctico

Sound:
Das Spiel ist nur auf Englisch und ohne Sprachausgabe verfügbar. Die Hintergrundmusik ist angenehm, wird aber schnell eintönig. Die Umgebungssounds sind simple gehalten, neben Windgeräuschen sind kaum andere Sounds vorhanden. Auch der restliche Sound ist eher simple gehalten und gibt nur etwas Feedback.
Arctico

Steuerung:
Eine Standardsteuerung mit Maus und Tastatur. WASD zum Laufen, Shift zum Rennen und die Leertaste zum Springen. Ansonsten wird nur die Maus benötigt zum Umblicken und Bedienen des Bau-Menüs. Um das Bau-Menü aufzurufen muss man Q drücken und zum interagieren mit den Gegenständen dient E. Die Tasten können aber auch völlig frei belegt werden.
Arctico

Spielspaß:
Als aller Erstes darf man die Namen der 4 Schlitten-Hunde anpassen, oder man behält einfach die Standard-Name. Dann wählt man die Farben seiner Flagge, aus fest vorgegebenen Kombinationen, aus. Anschließend gestaltet man mit wenigen Optionen seinen Charakter und legt einen Namen fest. Zu Spielbeginn bekommt man ein kurzes Tutorial, das die Grundzüge des Spiels erklärt. Das Spiel speichert beim Schlafen automatisch es kann aber manuell speichert werden, allerdings hat man nur einen Speicherslot pro Charakter. Im eigentlichen Spiel muss man Erze sammeln um daraus Leiterplatten zu bauen, mit denen wiederum Gebäude gebaut werden. Als einzige weitere Bauressource gibt es Kristalle, die man aber nur für ein Gebäude benötigt. Für manche Gebäude werden Blaupausen benötigt, die in der Welt gefunden werden können. Obwohl man mehrere Blaupausen für das gleiche Gebäude haben kann, werden diese nicht verbraucht, es scheint so als wollte man eigentlich einen anderen Weg mit diesen Blaupausen gehen. Dies merkt man auch, da man für einige Gebäude und Gegenstände erst Werkbänke platzieren muss auf denen man dann das Gebäude auswählt, das die Werkbank ersetzt. Diese Gegenstände muss man aber erst in der Welt entdeckt, damit sie auf der Werkbank aufgedeckt werden.
Arctico
Diese Gegenstände kosten dann aber auch Geld statt Ressourcen, hierbei sind aber nur die unteren 4 Gegenstände interessant. Es handelt sich um eine automatische Bewässerung, einen automatischen Ernter, einen automatischen Stromsammler und einen automatischen Bohrer. Der automatische Bohrer ist möglich, da die Erze jeden Tag an der selben Stelle wieder auftauchen. Geld verdient man in dem man nach Proben bohrt, diese analysiert und die gewonnen Daten verkauft. Daten bekommt man auch an Forschungsstationen oder später kann man mit Kristallen Computer aufstellen, die Simulationen durchführen. Man kann aber auch Fische verkaufen und Leiterplatten einkaufen. Daneben muss man selbst und die vier Schlittenhunde auch etwas Essen, deswegen muss man Angeln oder Pflanzen anbauen. Mit dem Hundeschlitten gilt es also die Umgebung zu erkunden um so neue Blaupausen und Gegenstände zu finden, oder einfach nach Erzen zu suchen. Besonders nervig ist, dass die ganze Karte sofort aufgedeckt ist und auch keinerlei Infos liefert, wo man schon war oder wo noch Blaupausen und neue Gegenstände zu finden sind. Es gibt auch keinerlei Gefahren auf die geachtet werden muss, die Spielwelt kann völlig gefahrenfrei erkundet werden, wenn man genug Nahrung hat. Hier wären Schneestürme, wilde Tiere eine Kälteanzeige, etc. möglich gewesen, eventuell auch einfach deaktivierbar. Schnellreisen kann man selber errichten, indem man Schlittengaragen in der Welt baut. Nach ca. 5 Stunden, hat man dann die meisten Blaupausen gefunden und genug vom Spiel gesehen.
Arctico

Spielwelt:
Man findet sich in der Mitte einer großen arktischen Welt wieder auf der sich überall Reste der Forschungs-Expedition von Dr. Garcia befinden. Die Eisscholle ist bis auf diese Gebäude komplett leer und bis auf einige Fische gibt es kein Leben. Auch sieht irgendwie alles gleich aus, es ist schwer zu sagen welches vereiste Walgerippe man schon besucht hat oder welcher Kran am Horizont noch nicht besucht wurde. Auch die zum Ende des Early Access neu hinzugefügte Unterwelt bietet kaum Abwechslung. Diese kann man betreten sobald man den zentralen Aufzug repariert hat, der auf der Karte mit einem Fragezeichen markiert wird. Die Ausmaße der Unterwelt passen auch nicht wirklich zur Oberwelt und so dient sie eher zur Schnellreise. Es gibt einen dynamischen Tag- Nacht-Wechsel der sich aber nur auf die Solaranlagen auswirkt.
Arctico

Fazit:
Arctico ist das nächste Sandbox-Survival-Game, dass dieses mal halt in der Arktis spielt. Bis auf den Hundeschlitten bringt das Spiel nur wenige neue Ideen ein und motiviert so kaum lange dranzubleiben. Dazu kommt noch, dass die Texturen sehr grob sind und die Welt daher nur wenig zum Erkunden einlädt. Noch dazu sieht irgendwie alles gleich aus. Das Spiel macht zwar nichts grundlegend falsch, es fehlen aber die Features, die einen begeistern würden. Falls man trotzdem Interesse hat sollte man eher warten bis das Spiel 50% reduziert für 5 Euro im Sale bekommt.
Arctico

Pluspunkte Minuspunkte
+ Koop-Modus
+ große Open-World
+ Sandbox
– kein freies Speichern
– Story
– Sound
– leere Eis-Welt
– kaum Abwechslung
– wenige Gebäude und nützliche Gegenstände

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BadDragonLord

Dynasty Warriors 9 Empires

am 22. Februar 2022 unter Action, Review, Strategie, Test abgelegt

Story:
Es gibt verschiedene Szenarien die eine übergeordnete Geschichte durch Eventkämpfe erzählen. Jedoch gibt es auch ein Szenario welches komplett ohne solche Events auskommt. Unabhängig davon erzählt man jedoch seine eigene Geschichte. Je nach Szenario und Charakter, den man auswählt, startet man als Freier Offizier, Offizier unter einem Herrscher, oder als ein Herrscher. Von dieser Position aus versucht man das Reich zu vereinen und das Chaos im Reich so zu stoppen. Somit läuft es früher oder später darauf hinaus, dass man selbst zum Herrscher über mehrere Gebiete wird und sogar zum Emperor aufsteigen kann.
Dynasty Warriors 9 Empires

Grafik:
Insgesamt sieht die Grafik nicht schlecht aus. Solange man es hinbekommt, dass das Spiel auf einer 4k Auflösung läuft in HD sind die Texturen unscharf und die Kantenklättung zu schwach. Jedoch sind selbst in 4k die Schatten verwaschen und pixelig. Dafür sehen die Effekte im Kampf richtig gut aus, leider gibt es keine Möglichkeit auf mehr als 60 FPS zu kommen, da selbst bei deaktiviertem V-Sync das Spiel auf 60 beschränkt wird. Es kann stattessen sogar hergegangen werden und auf 30 FPS beschränkt werden was absolut unnötig ist.
Dynasty Warriors 9 Empires

Sound:
Bombastische Actionmusik in den Kämpfen, und melodisches Gedudel in den Menüs. Beides wird irgendwann eintönig und eventuell sogar nervig. Zwar kann man die Hintergrundmusik die gespielt wird ändern, jedoch wird man sich eher dazu entscheiden diese einfach komplett abzustellen. Ansonsten wird in den Kämpfen herumgeschrien, Offiziere der eigenen oder gegnerischen Fraktion geben irgendwelche Sprüche von sich, die in Japanisch vertont und mit Untertiteln versehen sind.
In der Open World durch welche man sich bewegen kann gibt es auch Hintergrundgeräusche wie Vogelgezwitscher. Alles in allem ist der Sound für diese Art von Spiel in Ordnung wird aber niemanden vom Stuhl reisen.
Dynasty Warriors 9 Empires

Steuerung:
Die Steuerung ist am PC ein echtes Problem, zwar kann man sie völlig frei einstellen. Maus-Support in den Menüs sucht man aber vergeblich. Zusätzlich werden in den Menüs alle Tastenanzeigen für einen Kontroller angezeigt. Somit ist es extrem gewöhnungsbedürftig in den Menüs zurecht zu kommen, besonders da die Standartbelegung absolut misslungen ist. Auch in den Kämpfen werden nur die Controllertasten angezeigt, sogar im Tutorials wird die Steuerung nur mithilfe eines Controllers erklärt.
Wer sich mit den Tastatur-Eingaben beschäftigt wird jedoch sogar merken, dass diese einem ermöglichen Tasten für Aktionen festzulegen welche normalerweise mehrere Tasten erfordern, wodurch bestimmte Aktionen schneller ausgelöst werden können. Wer sich also einfach mit den Tastenbelegungen beschäftigt und diese Stark anpasst, kann in den Kämpfen sogar mit Tastatur einen Vorteil gewinnen.
Dynasty Warriors 9 Empires

Spielspaß:
Das Reich erobern. Dies ist die übergeordnete Motivation für das erste Durchspielen. Es gibt, um dies zu tun, verschiedene Phasen. In der Strategiephase wählt man die Eigene Aktion für diesen Monat aus. Auch andere Reiche werden eine dieser Aktionen durchführen, jedoch bekommt man nicht mit was diese getan haben, solange es einen nicht direkt betrifft oder ein Kampf zwischen Reichen stattfindet. Auch verbündete Offiziere wählen eine dieser Aktionen, jedoch entscheiden sie sich meistens dafür einfach durch die Stadt zu schlendern. Diese Möglichkeit steht einem selbst auch zur Wahl. Wählt man diese Aktion wird man in die Open-World des Spiels gesetzt. Diese dient jedoch nur als Kulisse. In dieser kann man entweder über Menü, oder indem man zu den Offizieren geht, mit diesen Interagieren. Dadurch erhöht man seinen Beziehungslevel mit diesen und im Falle von freien Offizieren, kann man diese Überreden sich einem anzuschließen. Hat man einen hohen Beziehungslevel, kommen die Offiziere sogar zu einem, was eine Zwischensequenz auslöst und den Beziehungslevel erhöht ohne einen Aktionspunkt zu verbrauchen. Denn sobald man die Open World betritt hat man eine Bestimmte Anzahl an solcher Aktionen für dieses Mahl zur Verfügung. Die Anzahl dieser Punkte legt sich über den eigenen Titel fest, die man im Verlauf einer Kampagne erhält.
Dynasty Warriors 9 Empires
Es kann auch in der Open-World gegen wilde Tiere und Banditen gekämpft werden. Hat man einen Begleiter dabei, wird dieser nach einer bestimmten Anzahl an besiegten Gegnern, die Stärke des Spielers bewundern und man bekommt einen zufälligen Gegenstand beim Verlassen der Open-World. Zusätzlich erhält man für besiegte Gegner Rationen oder Gold in geringer Menge. Diese braucht man für andere Aktionen in der Strategiephase, Beispielsweise braucht man die Rationen sobald man eine Invasion der Verteidigung auslöst. Je nach Anzahl der eigenen Truppen braucht man die gleiche Menge an Rationen. Hat man sie für eine der beiden Kampfaktionen entschieden, geht es über in die Actionphase. Hier kämpft man mit dem eigenen Charakter und Verbündeten um ein Gebiet einzunehmen oder zu verteidigen. Hierbei wählt man zu Beginn einen Geheimplan für den Kampf, der verfolgt werden soll. Im Kampf selbst muss man dann Lager einnehmen und Gegner besiegen. Diese werden auch von den Geheimplänen teilweise angefordert, damit dieser gelinkt. Auch der Gegner verfolgt einen solchen Geheimplan, der nach einiger Zeit aufgedeckt wird und aktiv verhindert werden muss, wieder indem man bestimmte Gegner besiegt oder Lager einnimmt. Auch ohne Geheimplan ist es sinnvoll die gegnerischen Offiziere auszuschalten und Lager einzunehmen, damit der Kampf gewonnen werden kann. So sind auch die eigenen Offiziere nur eine geringe Hilfe während die gegnerischen Offiziere sogar manchmal zu effektiv sind. Der Schwierigkeitsgrad dieser Kämpfe wird über zwei Faktoren bestimmt zum einen durch den gewählten Schwierigkeitsgrad beim Start der Kampagne zum anderen durch die Unterlegenheit oder Überlegenheit der eigenen Truppenstärke. Jedoch ist letzteres der stärkere Faktor, wodurch eine Unterlegenheit selbst im leichtesten Schwierigkeitsgrad fast unmöglich auszugleichen ist.
Dynasty Warriors 9 Empires
Die Kampagne kann auch mit einem selbst erstellten Helden gespielt werden. Von diesen erstellten Offizieren kann man sogar richtig viele haben, wodurch man die Welt mit ihnen bevölkern lassen kann um diesen während den Kampagnen zu begegnen und zu rekrutieren, bzw. gegen sie zu Kämpfen. Auch kann man während der Kampagne einen Offizier des anderen Geschlechts heiraten. Tut man dies und schließt die Kampagne ab, muss der Partner nur überlebt haben und es wird ein Kind geboren. Dieses kann man als Custom-Offizier speichern um es in einer späteren Kampagnen einzusetzen. Diese Kinder erben die Waffenfähigkeiten der Eltern und erhalten besondere Eigenschaften, die die Attribute erhöhen. Die Gegenstände und Fähigkeitskarten, welche es außerdem in der Kampagne als Belohnungen gibt, bleiben über diese hinaus erhalten und können beim erneuten Anlauf von Anfang an genutzt werden. Diese Features erhöhen den Wiederspielwert.
Dynasty Warriors 9 Empires

Spielwelt:
Die Open-World ist nur Kulisse um mit Offizieren zu Interagieren. Die Eroberungen oder Verteidigungen finden auf Abschnitten dieser Open World statt. Dadurch hat jedes Gebiet seine eigene Kampfkulisse. Die Open-World ist ansonsten leer und leblos besonders am Anfang der Kampagne. So tauchen später, je nach dem Zustand der Gebiete NPC’s auf, welche aber nur stumpf einer Tätigkeit nachgehen und keinerlei Relevanz besitzen.  Insgesamt ist die Open-World nur da, weil sie bereits für Dynasty Warriors 9 entwickelt war.
Dynasty Warriors 9 Empires

Fazit:
Je nachdem ob einem die Kämpfe Spaß machen, wird man hier durchaus seinen Spaß haben. Da diese den Hauptteil des Spiels bilden und der Rest nur den Kämpfen etwas mehr Sinn verleihen soll. Insgesamt ist das Spiel nur einer sehr kleinen Maße an Spielern zu empfehlen und selbst diese sollten bei dem Preis eher Abstand halten und auf einen Sale warten. Was jedoch erfahrungsgemäß bei diesem Publisher extrem lange dauern kann.
Dynasty Warriors 9 Empires

Pluspunkte Minuspunkte
+ Character Editor
+ Coole Kämpfe
+ Durch Behalten von Gegenständen und Kindern erhöhter Wiederspielwert
– Preis
– Kostüm DLCs
– Wenig Abwechslung
– Seltsame dynamische Schwierigkeitsgrade
– Grafikeinstellungen
– Steuerungsanzeigen
– Open World ist leblose Kulisse

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NoFear13

Zombie Rollerz: Pinball Heroes

am 21. Februar 2022 unter Geschicklichkeit, Review, Rollenspiel, Test, Towerdefense abgelegt

Story:
Die Zombieplage ist ausgebrochen. Man spielt einen Helden mit einem Katapult, der mit diesem die Zombies abwehrt und sich einen Weg durch sie kämpft. Das alles kann man sich aus den Dialogen mit dem Zauberbuch, das einen durch die Welt begleitet, erschließen. Eine wirkliche zusammenhängende und spannende Geschichte ist aber nicht vorhanden.
Zombie Rollerz

Grafik:
Das Spiel setzt auf eine comichafte Grafik, die mit netten Schatteneffekten aufgebessert wird. Ein wirkliches Grafikwunder darf man nicht erwarten. Wer den Stil mag für den geht die Grafik klar, alle anderen werden sie wohl eher abschreckend finden. Die Zwischensequenzen werden in einem Breitbildformat dargestellt, diese sind aber nicht wichtig und halten sich in Grenzen.
Zombie Rollerz

Sound:
Angenehme Hintergrundmusik, die sehr Stark an Zombie vs Plants erinnert. Diese wird aber schnell eintönig und nervig. Daher schaltet man sie nach kurzer Zeit im Menü ab. Die restlichen Sounds sind in Ordnung und geben ein ordentliches Feedback über das Spiel-Geschehen. Es ist keine Sprachausgabe vorhanden, das ganze Spiel ist aber auf Deutsch verfügbar mit entsprechenden deutschen Untertiteln.
Zombie Rollerz

Steuerung:
Das Spiel kann mit Maus und Tastatur gespielt werden, so kann auch mit der Maus gezielt werden wo der Start-Wurf hin geht. Alle Tasten können völlig frei belegt werden will man nicht mit der Maus sondern mit der Tastatur flippern ist dies ebenfalls möglich. In unserem Test mussten wir für den Einwurf, der in Zeitlupe statt finden, aber oftmals erst die Maus auf das Katapult richten damit wir sauber zielen konnte. Ansonsten ist die Steuerung optimal und nur die eigene Unfähigkeit oder Pech führt zum scheitern.
Zombie Rollerz

Spielspaß:
Zu Beginn startet man mit einem kleinen Tutorial, welches einen die Grundzüge des Spiels erklärt. Im Spiel bewegt man sich über eine Hexagon-Karte, wenn man dabei auf einen Feind trifft, startet der Flippermodus. Im Flippermodus muss man dann mit der Flipperkugel die Gegner oder Fallen treffen um so alle Gegner zu besiegen.  In den Flipperlevel sind oft Geheimkammern versteckt in denen man viele Münzen und Herzen zur Lebensregenration findet. Nach erfolgreichen Flippern erhält man Erfahrungspunkte und kleine Belohnungen. Mit genug Erfahrungspunkten steigt man im Level auf und kann so neue Fähigkeiten wie Multiball freischalten. Mit den Münzen kann man in Geschäften seine Fähigkeiten verbessern oder andere Gegenstände wie Heiltränke und Schlüssel kaufen. Auf der Hexagon-Karte gilt es dann zu entscheiden welchen Weg man wählt und welche Hindernisse man beseitigt um z.B. an Schatztruhen zu kommen. Mit Levelaufstieg steigert man dann auch seine Attribute, um mehr Leben zu haben oder, dass der Ball mehr Schaden anrichtet.
Zombie Rollerz
Auch einige Rätsellevel gibt es für die man nur eine bestimmte Zeit hat und bei denen man viele Münzen verdienen kann.  Mit jedem gespielten Level vergeht ein Tag und man wird von einer Zombieplage verfolgt die bestimmte Wege unpassierbar macht, bzw. man nimmt beim durchschreiten dieser Wege Schaden. Innerhalb einer Welt kann man sein Leben nur mit Tränken wieder auffüllen, oder durch Herzen in den Leveln. Beim erfolgreichen Abschluss einer Welt erhält man volles Leben für die nächste Welt. Scheitert man in einer Welt muss man wieder von der ersten Welt neu beginnen, dafür bekommt man aber einige Belohnung und schaltet ewige Vorteile und neue Helden frei. Ein freies Speichern ist nicht möglich, scheitert man also ist dies endgültig. Beim nächsten Start kann man dann, falls freigeschaltet, einen höheren Schwierigkeitsgrad wählen. Da jede Welt und Level zufallspassiert ist, ist jeder Durchlauf einzigartig, es ist daher auch ein wenig Glückssache wie weit man kommt. Auch die jeweiligen Endbosse der Welten werden zufällig ausgewählt. Ein Durchlauf bis zum finalen Endboss dauert ca. 2 Stunden. Nach 3 – 4 Durchläufen haben die meisten wohl genug, bis man wirklich alles freigeschaltet hat benötigt man allerdings über 20 Durchläufe.
Zombie Rollerz

Spielwelt:
Die einzelnen Flipperlevel sind sehr abwechslungsreich gestaltet und haben ihre eigenen Kniffe. Die Gegner, Fähigkeiten, Fallen und alles andere sind nett animiert. So macht es richtig Spaß das Chaos das man so anrichtet anzusehen. Auch die einzelnen Welten sind sehr abwechslungsreich gestaltet, bis zum Endboss muss man 4 Welten durchlaufen. Die Hexagon-Karte selbst ist aber sehr trist und leblos, hier wären einige Animationen ganz gut gewesen.
Zombie Rollerz

Fazit:
Wer auf Flippern steht und gerne mal etwas anderes in dem Bereich erleben möchte dem sei Zombie Rollerz ans Herz gelegt. Wer nichts mit Pinball anfangen kann, oder keine Lust auf Rogue-Like-Elemente hat, für den ist Zombie Rollerz eher nichts. Durch die RPG-Element und durch die zufallsbasierten Level ist jeder Durchlauf allerdings einzigartig, was auch das Scheitern einigermaßen erträglich macht.
Zombie Rollerz

Pluspunkte Minuspunkte
+ Flippern mit RPG-Elementen
+ Zufallspassierte Level
+ viele Spielelemente
+ Steuerung
– Zwischensequenzen in Breitbildformat
– kein freies Speichern
– Story
– selbst auf Normal ordentlich herausfordert

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NoFear13

Dealer’s Life 2

am 20. Februar 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt den neuen Besitzer eines Pfandhauses. Das selbst gesteckte Ziel ist es, das größte Pfandhaus der ganzen Stadt zu werden. Dafür muss man immer größere Pfandhäuser kaufen und dorthin umziehen. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist aber nicht vorhanden.
Dealers Life 2

Grafik:
Die Grafik besteht aus einer nett gezeichneten 2D-Comicgrafik. Man klickt sich also im Grunde durch nett gezeichnete Menüs. Bis auf einige Fortschrittsbalken und Buttons ist auch nichts animiert.
Dealers Life 2

Sound:
Im Hintergrund spielt eine fetzige Hintergrundmusik, die schnell eintönig wird. Es ist keine Sprachausgabe verfügbar, aber alle Texte sind auf Deutsch übersetzt. Sowohl in den Texten als auch bei den Gegenständen setzt das Spiel auf einen ganz netten Humor. Die restlichen Sounds sind eher simple gehalten.
Dealers Life 2

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert. Es sind einige Schnelltasten vorhanden, die allerdings fest zugeordnet sind. Diese sind aber vernünftig angeordnet und müssen eher selten genutzt werden.
Dealers Life 2

Spielspaß:
Zu Anfang des Spiels wählt man erstmal einen Charakter, dieser legt die Start-Attribute fest. Daneben legt man einen Namen fest und wählt einen Schwierigkeitsgrad aus. Für Fans von Achievements gilt zu beachten, dass der einfachste keine Achievements hat. Im eigentlichen Spiel muss man dann Gegenstände ankaufen und möglichst gewinnbringend wieder verkaufen. Manchmal werden die Gegenstände auch nur verpfändet und können erst gehandelt werden wenn sie nach einer bestimmten Zeit nicht wieder ausgelöst werden. Die Kunden haben alle ihre eigenen Charakter-Eigenschaften, die es beim verhandeln zu beachten gilt. Welche Eigenschaften das genau sind, erfährt man aber erst wenn man sein Menschenkenntnis-Attribut ausgebaut hat. Auch um Gegenstände richtig schätzen zu können muss ein entsprechendes Attribut gelevelt werden. Man kann sich aber auch einen Experten einstellen, der einen dabei hilft. Daneben haben die Gegenstände Seltenheit und Zustand. Außerdem kann ein Restaurator eingestellt werden, der die Gegenstände wieder in Form bringt und so den Wert erhöht. Daneben kann man einen Fälscher einstellen, der die Seltenheit der Gegenstände erhöht. Wird man aber erwischt, dass man gefälschte Gegenstände verkauft sinkt der Ruf und es gibt sogar Ärger mit den Behörden, die entsprechende Strafen aufbrummen.
Dealers Life 2
Auch Kunden versuchen einem ab und an Fälschungen unterzujubeln, hier hilft auch der Experte oder ein entsprechendes Attribut. Die anderen Mitarbeiter steigern meist ein entsprechendes Attribut. Die verschiedenen Mitarbeiter haben zudem eine Fähigkeitsstufe, die sie besser, aber auch teurer macht. Hat man genug Geld gilt es ins nächste Pfandhaus umzuziehen, dies bietet mehr Platz für Gegenstände, Mitarbeiter und lockt mehr Kunden an. Auch die eigenen Charakter-Attribute kann man mit Geld steigern. Daneben kann man noch Investitionen tätigen, Darlehns aufnehmen oder das private Grundstück ausbauen. Mit höheren Attributen und Pfandhäusern steigt man im Rang auf und schaltet weitere Funktionen frei. Dazu zählen unter anderem Auktionen auf denen man neue Gegenstände ersteigern kann und Auktionen auf denen man einen seltenen Gegenstand versteigern lassen kann. Daneben gibt es noch Garagen-Versteigerungen auf denen man gleich mehrere Gegenstände erwirbt, deren Wert man aber nicht schätzen kann. Diese Events sind neben neuen Mitarbeitern jeden Tag wechselnd in der Zeitung zu finden. Leider kann man nicht frei speichern, das Spiel speichert jeden Tag automatisch Fehler sind so meist endgültig. Nach ca. 15 Stunden sollten die allermeisten das finale Pfandhaus freigeschaltet haben, dann hat man aber wohl auch langsam genug Zeit im Pfandhaus verbracht.
Dealers Life 2

Spielwelt:
Die verschiedenen Pfandhäuser haben nette Details und kleinere Eastereggs. Es gibt jede Menge verschiedene Gegenstände mit denen man Handeln kann. Auch die Käufer sind sehr unterschiedlich gestaltet. Zusätzlich hat man auch ein privates Grundstück, auf dem man sein Haus ausbauen kann und die Umgebung mit netten Details gestaltet. Einzig das nichts animiert ist und dadurch alles steif wirkt, macht die Spielwelt sehr leblos.
Dealers Life 2

Fazit:
Den ganzen Tag im Pfandhaus sitzen, das kann doch keinen Spaß machen. Ganz im Gegenteil, Dealer’s Life 2 hat eine unglaubliche Zog-Wirkung und es vergeht Stunde um Stunde, in dem man immer wertvollere Gegenstände handelt. Was am Anfang noch wertvoll war wird später gar nicht mehr angekauft. Dazu kommt noch, dass man seinen Charakter immer weiter verbessert und so keiner Fälschung mehr aufsitzt. Für 15 Euro daher ein absoluter Pflichtkauf, für Leute die auf Casual-Games stehen und schon immer mal ein Pfandhaus leiten wollten.
Dealers Life 2

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ viele Funktionen
+ Suchtpotential
– Sound
– Story
– kein freies Speichern

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NoFear13

Disco Elysium – The Final Cut

am 17. Februar 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man wacht völlig besoffen und ohne Erinnerung in einem Motel auf. Im Hirn spuken einen verschiedene Stimmen die einem raten was man zu tun und lassen hat, diese bekleiden einen durchs ganze Spiel. Schnell erfährt man, dass man wohl ein Polizist ist und trifft am Ausgang des Motels seinen Kollegen. Von diesem erfährt man das im Hinterhof ein Mann an einem Baum erhängt wurde. Man selbst ist der ermittelte Polizist. Es gilt jetzt also zu Ermitteln, wer man selbst ist und was es mit dem toten Mann auf sich hat.
Disco Elysium

Grafik:
Die Grafik ist einigermaßen zu  ertragen, es sind einige nette Schatteneffekte vorhanden. Die Charaktere sind sehr kantig. Die ganze Spielwelt wirkt eher wie ein undeutlich gemaltes Gemälde. Das Spiel wird aus der Iso-Perspektive gespielt.
Disco Elysium

Sound:
Die Hintergrundmusik ist angenehm, wird aber schnell eintönig. Das Spiel wurde komplett auf Englisch synchronisiert. Die Sprecher sind durchwegs sehr gut. Für deutsche Spieler wurde der Final Cut komplett ins Deutsche übersetzt. Entsprechend sind jetzt alle Dialogoptionen, Untertitel und das komplette Menü in Deutsch verfügbar. Der restliche Sound ist in Ordnung, man bekommt gutes Feedback. Lediglich einige Soundeffekte ignorieren die konfigurierte Lautstärke was immer mal wieder zu viel zu lauten Effekten führt.
Disco Elysium

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Es sind einige Schnelltasten verfügbar, diese können aber nicht frei belegt werden. Damit man alle interaktiven Objekte findet, kann man sich diese mit Tab oder der rechten Maustaste anzeigen lassen.
Disco Elysium

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man eine Persönlichkeit, welche die Start-Attribute festlegt. Man kann wahlweise auch die Attribute selbst festlegen. Danach bestimmt man seine erste Spezialisierung, je nachdem wie man die Attribute gewählt hat können bestimmte Spezialisierungen nur bis zu einem bestimmten Punkt erlernt werden. Im Spiel selbst läuft man durch die Spielwelt und interagiert mit der Umgebung. Immer wieder muss man für bestimmte Aktion Würfeln, wie gut man für einen Erfolg würfeln muss, legen die Spezialisierungen fest. Auf diese Art und Weise sammelt man Erfahrungspunkte und kann so die Spezialisierungen steigern. Um Spezialisierungen über die Hauptattribute hinaus zu steigern helfen bestimmte Gedanken, die man verinnerlich kann. Solange man diese verinnerlicht bekommt man aber Minuspunkte auf einige Spezialisierungen, außerdem dauert das ganze eine gewisse Zeit. Danach bekommt man die entsprechende Vorteile der Gedanken.
Disco Elysium
Um weitere Gedanken zu verinnerlichen muss man entweder neue Gedanken-Plätze freischalten, oder alte Gedanken verwerfen. Beides kostet ebenfalls Erfahrung. Ein großer Vorteil ist ,dass man das Spiel jederzeit speichern kann. Auf diese Art und Weise kann man Würfelmissgeschicke schnell rückgängig machen. Im Spiel kann der Held auch sterben, zum Beispiel wenn man jemanden zu sehr auf die Nerven gefallen ist und dieser einen erschießt, in diesem Fall scheitert das Spiel sofort. Zusätzlich verfügt man über zwei Lebensbalken: Leben und Moral. Moral sinkt wenn man Mist baut, das Leben wenn einem z.B. durch schlechtes Würfelglück ein Missgeschick passiert. Sinkt einer der beiden Balken zu stark scheitert das Spiel ebenfalls, hier kann man aber mit entsprechenden Heilgegenständen dagegengewirkt werden. Beide füllen sich zudem, wenn man schläft, komplett wieder auf.
Disco Elysium
Weiß man im Spiel mal nicht weiter, kann man im Tagebuch nachschauen was man gerade für Aufgaben hat, hier stehen dann meist auch in der Beschreibung hilfreiche Tipps. Neben der Hauptermittlung kann man bei Gesprächen auch immer wieder kleine Nebenermittlungen ergattern, die einem zusätzliche Erfahrungspunkte und Geld bringen. Geld ist ein wichtiger Punkt, dieses kann man überall in der Stadt finden und wird benötigt um bestimmte missionswichtige Gegenstände oder Heilgegenstände zu bekommen. Ist man mal knapp bei Kasse hilft Flaschensammeln, das Ausstellen von Strafzetteln oder der Weg zum Pfandhaus. Ebenso muss man sein Zimmer bezahlen, später bekommt man aber eine kostenlose Unterkunft. Auch das Zeit-System des Spiels spielt eine wichtige Rolle, manchmal muss Zeit vergehen bis andere Charaktere Informationen finden, oder sich beruhigt haben. Bestimmte Aufgaben können auch nur zu bestimmten Zeiten erfüllt werden, auf beides wird man aber im Tagebuch hingewiesen. Im Verlauf der Geschichte bekommt man eine Karte der Stadt, diese ist aber völlig  nutzlos, da nichts markiert wird und auch nur der ungefähre Aufbau der Stadt dargestellt wird. Eine Schnellreise ist zwar vorhanden, funktioniert aber ab irgendeinem Punkt plötzlich nicht mehr. Die Schnellreise ist aber, aufgrund der Größe der Stadt, nicht wirklich notwendig. Nach ca. 15 Stunden hat man dann alles erlebt, was das Spiel bietet und ist mit allen Ermittlungen durch.
Disco Elysium

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt trostlos und sehr dreckig. Es sind Wettereffekte wie Schnee und Regen vorhanden, der Schnee bleibt auch etwas liegen. Einige Gegenstände und die Pflanzen wiegen im Wind. Die Stadt wirkt trotzdem leblos, die Einwohner stehen auf fest vorgegebenen Positionen den ganzen Tag herum. Das Spiel verfügt über einen dynamischen Tag- Nacht-Wechsel, Einwohner die nicht mehr im Blickfeld sind verschwinden Nachts, die meisten Gebäude können Nachts nicht betreten werden. Das Spiel hat eine Open-World die aber nicht allzu groß ausgefallen ist.
Disco Elysium

Fazit:
Disco Elysium hat viele Spielelemente die es Einzigartig machen, hätte man noch ein paar mehr Hilfselemente wie eine bessere Karte eingebaut könnte man es bedingungslos empfehlen. So ist das Spiel nur für Rätsel- und Adventure-Fans geeignet, die gerne frei die Welt erkunden. Der Mordfall und die seltsamen Charaktere lassen einen auf jeden Fall dran bleiben, wenn man sich mal mit dem Spiel angefreundet hat. Ob man für gerade einmal 13 – 15 Stunden in denen man wirklich alles erlebt hat, da es keine alternativen Enden gibt, 40 Euro ausgeben möchte, muss jeder selbst wissen.
Disco Elysium

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hotspotanzeige
+ Entscheidungen
+ freies Speichern
+ Tagebuch mit aktuellen Aufgaben
+ viele Nebenaufträge
+ Story
– Grafik
– nutzlose Karte
– kleinere Bugs

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