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NoFear13

POSTAL: Brain Damaged

am 16. Juni 2022 unter Review, Shooter, Test abgelegt

Story:
Irgendetwas ist mit dem Postal Dude nicht in Ordnung, er hat wirre Träume von einer Welt, wo ihn alles angreift. Es gilt sich jetzt durch die Tiefen von Postal Dude’s Hirn zu arbeiten, um es hoffentlich wieder in Ordnung zu bringen, soweit das überhaupt geht. Die Story von Postal: Brain Damge ist jetzt nicht besonders spannend oder gar einfallsreich, strotzt aber vor laute Anspielungen auf Film und Gaming. Solange man auf den Humor von Postal steht, kann man sich dem nur schwer entziehen.
POSTAL: Brain Damaged

Grafik:
Eine pixelart 3D-Grafik, ohne besondere Effekte wie Schatten oder ähnliches. Einige Objekte werfen zwar Schatten und tragen so etwas zum Gesamtbild bei, viele andere Objekte und NPCs aber nicht. Für diese Art von Grafik läuft das Spiel erschreckend schlecht, so erreicht man nur knapp die für einen Ego-Shooter notwendigen 120 bis 140 FPS.
POSTAL: Brain Damaged

Sound:
Im Hintergrund spielt eine pro Level wechselnde Musik, die sich aber auch mal etwas der Situation anpasst. Die Musikauswahl passt immer sehr gut zum Level und gibt eine Idee, was einen erwartet. Das Spiel ist nur auf Englisch verfügbar, der Sprecher ist aber sehr gut. Auch halten sich die Texte in Grenzen, es sind gerade einmal 3 Comic-Zwischensequenzen vorhanden, die Texte im Spiel sind nur die immer gleichen dummen Sprüche des Postal-Dude. Bis auf einige Wasserfälle und die Gegner hört man im Hintergrund nur etwas Maschinengeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind ganz in Ordnung, vor allem die Waffen klingen wuchtig und geben ein gutes Treffer-Feedback.
POSTAL: Brain Damaged

Steuerung:
Eine typische Shooter-Steuerung, die völlig frei belegt werden kann. Es gibt nur zwei Probleme, zum einen liegt das Benutzen der Items auf der mittleren Maustaste, so wechselt man dann oft aus Versehen die Waffe. Zum anderen ist das Spiel auf eine QWERTY-Tastatur ausgelegt, so liegt das Switchen der Items auf Z und X, was für eine deutsche Tastatur etwas unpraktisch ist. Beides lässt sich leicht anpassen, ansonsten funktioniert die Steuerung gut und gibt keine Schwierigkeiten auf. Lediglich weite Sprünge für die man erst mit STRG sliden muss und dann im richtigen Moment mit der Leertaste abspringen, erfordern etwas Übung.
POSTAL: Brain Damaged

Spielspaß:
Das Spiel hat nur bedingt etwas mit Postal zu tun. Es ist vielmehr ein Shooter, in dem man sich durch ewige Gegnerhorden ballert. Das Spiel kommt aber mit dem tollen Postal-Humor daher. So lässt der Postal Dude einen Spruch nach dem anderen los. Auch tötet man alle Unschuldigen, die einen über den Weg laufen, da sie Einkaufstaschen mit Health und Armor fallen lassen. Das Spiel ist eine Art DOOM-Clone, überall liegen neue Waffen herum, die aber den Postal-Stil haben. So gibt es eine Katzenkanone oder eine Kanone die Hirne verschießt. Daneben findet man Armor und Health und postalartige Items wie eine Health-Weed-Pfeife. Außerdem sind wieder sinnlose Sammelobjekte versteckt, dieses Mal in Form von Postern. Das Spiel ist sehr kurz in gerade einmal 6 bis 8 Stunden ist man durch alle Level durch. Dank Leaderboard darf man sich hier mit seinen Freunden messen, wer am sinnlosesten Durch-Rushen kann. Auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad ist das Spiel gut schaffbar, bis auf den finalen Endboss, der eine richtige Qual ist.
POSTAL: Brain Damaged

Spielwelt:
Die einzelnen Levelabschnitte sind recht unterschiedlich gestaltet und bieten immer neue Gegner. Da das alles ein Fiebertraum ist, kann man sich auch mit dem unlogischen Aufbau der Level anfreunden. Im Spiel sind da jede Menge nette Details versteckt, wie ein Postal 4-Stand und viele Anspielungen wie zum Beispiel zum Schluss auf Star Wars. Die Levelübergänge sind flüssig und passen zueinander. Lediglich gibt es drei Unterabschnitte, die einen harten Cut machen und wo man dann jeweils wieder ohne Waffen startet. Am Ende dieser Abschnitte wartet jeweils ein Endboss, der eine besondere Strategie erfordert. Insgesamt wirkt die Spielwelt wirklich wie ein Traum einer völlig wahnsinnigen Seele und passt so zu Postal.
POSTAL: Brain Damaged

Fazit:
POSTAL: Brain Damage ist am ehesten für diejenigen geeignet die Serious Sam mögen und POSTAL lieben. Bis auf die Schrottflinte mit Kettenzug sind nicht viele Inhalte von DOOM vorhanden, mit dem sich das Spiel vergleichen möchte. Die Story ist lustig und die vielen Anspielungen auf die Gaming- und Filmwelt machen Brain Damage spielenswert. Auch die 8 Stunden Spielzeit sind dem Preis von 17 Euro ganz angemessen. Lediglich wer so überhaupt nichts mit Shootern anfangen kann oder POSTAL nicht mag, sollte einen Bogen um das Spiel machen.
POSTAL: Brain Damaged

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Gewalt
+ Blut
+ viele verrückte Waffen
– Sammelobjekte
– Grafikperformance
– Leaderboard

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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