NoFear13
Settlement Survival
am 30. Oktober 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Test abgelegtStory:
Eine wirkliche Story ist grundsätzlich nicht vorhanden. Ziel ist es grundsätzlich ein Überlebensfähiges Dorf aufzubauen. Es gibt zwar einen Story-Modus, dieser erzählt aber auch nur eine Geschichte rund ums Überleben mit einigen Aufgaben. Für diese Art von Spiel ist das grundsätzlich in Ordnung.
Grafik:
Eine recht simple 3D-Grafik, die NPCs sind sehr kantig designt und unterscheiden sich nur von männlich zu weiblich. Selbst die Kinder sind einfach nur Mini-Varianten von den Erwachsenen. Lediglich die Charakterbilder, wenn man jemanden anklickt sind unterschiedlich. Von modernen Techniken fehlt jede Spur. Dank der eher schwächeren Grafik läuft das Spiel aber flüssig mit maximalen FPS.
Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, es ist aber keine Sprachausgabe vorhanden. Es sind aber auch nicht sehr viele Texte vorhanden, die gesprochen werden müssten. Bei kurzen Wörtern und Sätzen haben sich allerdings jede Menge Übersetzungsfehler eingeschlichen. So heißt es schließen, statt inaktiv, bei den Optionen. Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber schnell eintönige Musik. Daneben hört man den Wind und Wasser rauschen. Von der Bevölkerung hört man fast nichts, lediglich mal wie sie einen Baum fällen. Wenn man ein Gebäude anklickt, hört man dessen Geräusche. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls sehr simple und geben kaum Feedback.
Steuerung:
Eine ganz typische Aufbauspiel-Steuerung. So kann fast alles mit der Maus gesteuert werden, es sind lediglich ein paar Schnelltasten vorhanden. Diese können auch völlig frei belegt werden, selbst die Maus kann teilweise neu belegt werden. Die Standard-Steuerung geht aber gut von der Hand. Das Spiel kann zudem bis zum 10 fachen beschleunigt werden, was eigentlich noch zu langsam ist.
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Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.
Spielspaß:
Das typische Aufbauspiel, in dem man sein Dorf ausbaut. Zu Beginn legt man hierbei den Schwierigkeitsgrad und verschiedene andere Variablen fest. Die Dorfbewohner haben hierbei verschiedene Bedürfnisse, z. B. nach Nahrung oder einer Unterkunft. So baut man immer komplexere Gebäude, denen man teilweise auch zuweisen muss, was sie produzieren. Daneben gilt auch festzulegen wie viele Arbeiter im Gebäude tätig sind. Im Spielverlauf sammelt man dann Technologie-Punkte, mit denen man neue Gebäude freischalten kann. Die Gebäude haben einen Einflussradius, außerdem können sie später mit entsprechenden Gegenständen verbessert werden. Insgesamt bietet das Spiel jetzt keine super Neuerungen, ist aber ein ganz solides Gesamtpaket. Das größte Alleinstellungsmerkmal sind die Fraktionen, deren Ruf man durch Handel verbessert und so einzigartige Gebäude freischaltet. Natürlich kann man auch jederzeit frei speichern. Hauptproblem ist, dass der Fortschritt relativ langsam ist, so stößt man immer wieder an die Grenze nicht genug Arbeiter zu haben. Diese müssen allerdings erst geboren werden und dann aufwachsen.
Spielwelt:
Eine große flache Karte, mit vielen Bäumen, Bergen und Gewässern. Die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind, darüber hinwegfliegen mal ein paar Vögel. Daneben sind reichlich Tiere unterwegs, die auch als Nahrungsquelle dienen. Da die Spielwelt dynamisch generiert wird, findet man jetzt keine besonderen Orte vor. Die Gebäude sind aber unterschiedlich gestaltet und sind recht eindeutig voneinander zu unterscheiden. Die Arbeiter laufen realistisch zu ihren Arbeitsplätzen und dann wieder in ihre Häuser, man kann jeden Arbeiter genau verfolgen. Insgesamt wirkt die Spielwelt ganz realistisch und lebendig.
Fazit:
Wer wieder einmal eine Siedlung aufbauen möchte und dabei auf alle möglichen Bedürfnisse der Bevölkerung achten möchte, sollte sich das Spiel einmal anschauen. Das Spiel hat allerdings zu wenig Alleinstellungsmerkmale um lange zu motivieren. Irgendwie hat man das schon alles so ähnlich mal gesehen. Das Spiel macht jetzt nichts grundsätzlich falsch und für 17 Euro bekommt man ein ganz gutes Spiel. Da das nächste Siedler wohl wirklich schlecht wird, bekommt man hiermit auf jeden Fall das bessere Paket mit umfangreicheren Produktionsketten.
Pluspunkte | Minuspunkte |
+ Forschung + Verbesserungen der Gebäude + Diplomatie + Handel + Produktionsketten |
– simplere Grafik – langsamer Fortschritt |
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