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NoFear13

High On Life

am 15. Dezember 2022 unter Egoshooter, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Das Spiel startet als Buck Thunder 2, leider wird man beim Spielen von seiner Schwester gestört. Die Eltern sind verreist und so gilt es eine Party zu schmeißen, vor allem kann man das Haus auch schön verwüsten da die Eltern von dir als Sorgenkind eh nichts halten. Als man die Party vorbereiten will, landet ein Alien-Schiff auf dem Haus der Nachbarn. Diese erschießen einen anderen Alien, der eine Waffe fallen lässt, es ist Kenny, der dich erstmal anspuckt damit du ihn und die Aliens verstehen kannst. Es geht anschließend erstmal in eine Alien-Stadt um Kopfgeldjäger-Ausrüstung und Lizenz zu besorgen. Fortan gilt es die Ganoven-Aliens mit den sprechenden Waffen abzuknallen. So arbeitet man sich an den Alien-Bossen vorbei, um blutige Rache an den menschenrauchenden Aliens zu nehmen. Die Story überrascht dabei sogar mit einer kleinen Wendung und emotionalen Momenten.
High On Life

Grafik:
Eine ganz hübsche Grafik, die aber nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik ist. Es sind zwar tolle Schatteneffekte und auch Spiegelungen vorhanden und die Grafik ist alles andere als hässlich zu bezeichnen. Man selbst hat allerdings weder einen Schatten noch eine Spiegelung und die Wahl des Aussehens ist daher eher ein netter Gag. Von Raytracing und DLSS fehlt ebenfalls jeder Spur, außerdem kommt es dank der Unreal Engine 4 zu regelmäßigen Nachlade-Rucklern. Vermutlich hängt das wieder mit den nicht vor gerenderten Shadern zusammen. Ein erste Patch hat hier schon große Abhilfe geschaffen, was allerdings unverständlich ist, da es sich um ein bekanntes Problem handelt das alle UE4 Spiele haben. Auf aktueller Hardware läuft das Spiel aber sonst meist flüssig mit maximalen FPS. Besonders jetzt nach dem Patch, davor kam es öfters mal zu Szenen mit nur 100 FPS, obwohl die Grafikkarte nicht ausgelastet war. Das Spiel erlebt man, wie für einen Ego-Shooter typisch, aus der First-Person-Perspektive.
High On Life

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind so weit aus Rick und Morty bekannt und machen wieder einen herausragenden Job. Wenn man dem englischen nicht ganz mächtig ist, gibt es deutsche Untertitel. Daneben hat man die stets labernden Waffen und Gegner, die Häufigkeit kann in den Einstellungen angepasst werden. Im Hintergrund spielt eine stets passende Musik, die sich an die Umgebung und Situation anpasst. Daneben hört man passende Sounds von Explosionen und anstürmenden Aliens. In ruhigeren Momenten hat man passende Soundeffekte zu der Umgebung. Auch die restlichen Soundeffekte sind herausragend und geben ein sehr gutes Feedback.
High On Life

Steuerung:
Das Spiel wird ganz typisch gesteuert und Buck Thunder 2 dient auch als minimales Tutorial. Für jeden der schonmal einen Shooter gespielt hat sollte das aber kein Problem sein. Sobald man im richtigen Spiel ist, kann man die Steuerung völlig frei anpassen. Man hat wieder zwei Lebensbalken, ein Schild, der sich nur mit Objekten auffüllen lässt. Daneben einen normalen Lebensbalken, der sich nach einer Zeit ohne Beschuss wieder auffüllt.

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High On Life

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad, dieser lässt sich im Spiel aber jederzeit ändern. Nach dem kurzen Tutorial wählt man das Aussehen des Charakters. Das Spiel ist der typische Shooter, mit dem kleinen Twist der redenden Waffen und tollen Humor. Während der Kämpfe sammelt man Pesos, mit denen man Gegenstände wie Mods und Upgrades für die Waffen und Ausrüstung kaufen kann. Die Pesos findet man auch in versteckten Kisten in den Umgebungen, die gleichzeitig als sinnlose Sammelobjekte dienen und es wird angezeigt wieviel Kisten noch da sind. Diese sieht man in nächster Nähe auch auf dem Radar in Form von blauen Pfeilen, gerade am Anfang sollte man sich aber nicht auf diese versteifen, da man noch nicht alle notwendigen Waffenspezialfähigkeiten oder den Jetpack hat. In den Kisten findet man auch die Sammelkarten des Spiels, die aber keinen Spielvorteil bieten, außerdem findet man selten auch mal Upgrades. Daneben erhält man natürlich für die Kopfgeldjagden ebenfalls Pesos. Außerdem hat das Spiel eine Reihe von Herausforderungen, wie mache x Nahkampfangriffe, die ebenfalls Pesos liefern. Um das Spiel abzurunden, gibt es einige Jump and Run-Passagen, bei denen man auch mal den Trickshoot der einzelnen Waffe benötigt. Daneben gibt es auch mal simplere Puzzle oder einen lustigen Detektivmodus.
High On Life
Leider kann man nicht frei speichern, allerdings kann man alle Level erneut besuchen. Was allerdings etwas Quatsch ist da man für die zweite Kopfgeld-Runde eh alle Welten erneut besuchen muss und dann mit fast allen Fähigkeiten erneut auf Kistensuche gehen kann. Wenn man aber den Detektivmodus nochmal erleben möchte oder den Puzzle-Level oder mal mit den Dialog-Optionen spielen möchte, muss man komplett von vorne starten. Die Dialog-Optionen haben zwar meist keine wirkliche Auswirkung oder wenn nur eine kurzfristige, lustig ist es aber in jedem Fall. Besonders nervig wird das fehlende Speichern allerdings bei den Endbossen, die man immer wieder komplett von vorne starten darf und die selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad etwas schwer sind. Man kann es zwar schaffen und gerade mit mächtigeren und geupgradenden Waffen sollte es dann kein Problem mehr sein, wenn man aber am zweiten oder dritten Endboss ohne diese Option scheitert und ja auch nicht erstmal in die Stadt zum Upgraden kann, ist es etwas frustrierend. Das letzte Feature sind die Warp-Steine mit denen man Warp-Scheiben beim Koch kaufen kann um so zusätzliche Bereiche auf den Karten betreten zu können und dort weitere Kisten zu entdecken oder Abkürzungen freizuschalten. Nach ca. 8 Stunden ist man durch, danach kann man die Welt weiter erkunden und die letzten gefangenen und nicht konsumierten Menschen ins neue Menschen-Paradis führen.
High On Life

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht aus verschiedene sehr detailreich gestalteten Umgebungen. Besonders beeindruckend ist hierbei die Alien-Stadt. Hier sind jede Menge Aliens, aber auch fliegende Autos unterwegs, die auch nicht nur dumm herumstehen. Daneben auch einige Wespen, die als Schwungobjekte dienen. Damit man sich auch ohne Karte zurechtfindet kann man sich mit T Wegpunkte einblenden lassen. Die Level sind aber auch so eher schlauchartig aufgebaut, bis auf einige Abzweigungen mit Kisten und offeneren Bereichen mit versteckten Kisten. Man hat aber nie wirklich das Gefühl wirklich geleitet zu werden oder das die Bereiche wirklich schlauchartig sind. Neben den Feinden sind auch in den Leveln mal harmlose Aliens vorhanden und natürlich findet man auch jede Menge Blut oder zerfetzte Alien-Bärchen vor.
High On Life

Fazit:
Alles in allem ist High on Life ein richtig guter Ego-Shooter mit dem typischen Rick und Morty-Humor, viel Drogen, Schimpfwörter und vor allem Gewalt. Wer darauf steht, sollte sich High on Life auf jeden Fall reinziehen und einige Menschen als Drogen konsumieren, wer den Humor nicht mag, wird hier auch nicht warm. Das Spiel bietet jede Menge Abwechslung, neue Upgrade und neu Ausrüstung um den Spieler am Ball zu halten. Lediglich die allgemeinen Design-Sünden von sinnlosen Sammelobjekten sind beinhaltet und für Spieler ohne Shooter-Erfahrung werden die Bosskämpfe auch auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad zur Qual. 50 Euro ist das Spiel für 8 Stunden aber nicht ganz Wert, entweder wartet man auf den nächsten Sale oder holt sich das Spiel im Game-Pass. Wer warten kann, sollte dann aber für 20 Euro auf jeden Fall zuschlagen, das Spiel ist definitiv der beste Ego-Shooter des Jahres.
High On Life

Pluspunkte Minuspunkte
+ Metaebenen
+ Humor
+ Schimpfwörter
+ Schwierigkeitsgrade
+ sprechende Waffen
+ Upgrades
+ Drogen
+ Gewalt
– keine deutsche Sprachausgabe
– Pesos in Sammelobjekten
– Sammelkarten
– kein freies Speichern
– Böss-Kämpfe etwas schwer

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