NoFear13
Die Känguru-Verschwörung
am 27. Dezember 2022 unter Adventure, Jump&Run, Review, Test abgelegtStory:
Das Spiel, zum Film, zum Hörbuch, zum Buch, zum Bühnenprogramm, ich glaube, das war so einigermaßen richtig. Entsprechend erlebt man im Spiel einige Szenen aus dem Film, bzw. dem Hörbuch, bzw. dem Buch, bzw. dem Bühnenprogramm nach. So hat man ein Blind-Date im Dunkelrestaurant mit Gott, bzw. Maria. Das ist alles recht nett, wenn man den Film, ja, ja, ich hör ja schon auf, kennt. Eine wirklich zusammenhängende Geschichte ist aber nur am Rande vorhanden, so wird vieles stark vereinfacht dargestellt.
Grafik:
Eine sehr simple 2D Pixelart Grafik, es sind keine Schatten oder andere Effekte vorhanden. Das Spiel läuft zudem in der Desktop-Auflösung und mit V-Sync. Entsprechend läuft es mit den maximal möglichen FPS. Einstellungsmöglichkeiten gibt es im gesamten Spiel nicht, weder für die Grafik, noch Sound, noch Steuerung.
Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar inkl. deutscher Sprachausgabe mit Marc-Uwe Kling und Dimitrij Schaad. Einige Texte außerhalb der Zwischensequenzen sind allerdings nicht eingesprochen. Im Hintergrund hört man eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man ein paar passende Soundeffekte wie Vögel und den Wind. Die restlichen Soundeffekte sind auch eher simple, das Feedback ist aber in Ordnung.
Steuerung:
Eine typische Steuerung, wahlweise mit den Pfeiltasten oder WASD. Die Maus dient zum interagieren mit den verschiedenen Buttons. Mit der Leertaste, Entschuldigung A-Taste, springt man oder interagiert mit Objekten. Richtig das Spiel zeigt irgendwelche Konsolenbuttons an, aus Witz oder weil man zu doof war, ist nicht zu sagen. Shift-Links, Entschuldigung X, dient zum Rennen, was sich natürlich etwas mit den Pfeiltasten beißt. Die Steuerung ist fest vorgegeben und kann mangels Optionen nicht angepasst werden. Leider funktioniert sie auch nicht sehr gut, da Interagieren und Springen auf der gleichen Taste liegen kann man nur springen, wenn nichts zum interagieren in der Nähe ist, stellenweise ist das etwas nervig. Beenden lässt sich dieses Spiel natürlich nur mit ALT+F4, da es ins Hauptmenü nicht einmal ein entsprechender Button geschafft hat.
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Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.
Spielspaß:
Das Spiel ist ein Jump and Run, gemixt mit kleinen Adventure-Passagen. Beides ist recht einfach und nie wirklich schwer, lediglich ein paar Level zum Ende haben es etwas in sich. Natürlich konnte man es nicht lassen und Sammelobjekte in Form von Aluhütten zu verteilen. Wirkliche Innovationen wird man im Spiel eher nicht finden, man springt halt umher und füllt sein Leben mit den verteilten Münzen wieder auf. Der größte Spielspaß ist der tolle Humor und man muss halt Fan von Marc-Uwe Kling sein. Falls man zudem zu oft in einem Level scheitert, kann man diesen auch einfach überspringen, so kommt nie wirklich Frust auf. Vor allem da man nicht frei speichern kann, man kann zwar jeden Level neu spielen, innerhalb startet man aber immer an den Checkpoints, nachdem man versagt hat. Insgesamt erwarten einem 21 Level, die man in gut 3 Stunden durchgespielt hat. Das ist zwar angesichts des Preises O.K., insgesamt aber doch sehr kurz. Dazu kommen nervige Bugs, wie das man plötzlich unter der Karte ist und Level 15 kann überhaupt nicht beendet werden, da man nicht mal die erste Batterie mit dem Reststrom erreichen kann. Letzteres wurde zwar mittlerweile behoben, allgemein steht das Spiel aber auf sehr wackeligen Beinen.
Spielwelt:
Simple Level, die den Szenen im Buch nachgestaltet sind. Bis auf die Gegner und dumm herumstehenden NPCs ist nicht viel los. Es sind zwar ein paar nette Details aus dem Buch vorhanden, sonst ist es aber ziemlich simple dargestellt. Daneben fehlen jegliche Art von Tiere, wie Vögel, etc., das Spiel wirkt so völlig leblos, die Realität passt aber zum Film. Das Spiel zerbricht halt regelmäßig die 4 Wand und der Humor ist sehr gut. Leider ist das meist trotzdem bekannt aus dem Buch und dem Film.
Fazit:
Die aufgerufenen 8 Euro sind für dieses Spiel gerade noch in Ordnung. Das Spiel selbst ist ein sehr einfaches Jump and Run mit einzelnen Adventure-Passagen, die Level unterscheiden sich sonst nur in Art der Gestaltung. Wer Marc-Uwe Kling mag, kann sich das Spiel einmal anschauen, der Humor ist typisch und in Ordnung. Alle anderen sollte aufgrund der vielen Schwächen einen Bogen um dieses Spiel machen. Insgesamt bekommt man nämlich lediglich ein Machwerk von Amateuren, in der man nicht mal die Auflösung einstellen kann.
Pluspunkte | Minuspunkte |
+ einfach + Level können übersprungen werden + Humor |
– keine Einstellungsmöglichkeiten – keine freie Tastebelegung – Sammelobjekte – relativ kurz |
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